DE05810557T1 - Label-anbringeinrichtung - Google Patents

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Klaus Horn
Stefan Schwiers
Victor S. Lone Tree BARCZYK
Kumabayashi Tomoyuki
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Abstract

Etiketten-Aufbringvorrichtung, die betrieben werden kann, um ein Etikett an einem Artikel anzubringen, wobei das Etikett einander gegenüberliegende Seiten hat, die eine Vorderseite und eine Rückseite einschließen, und die Etiketten-Aufbringvorrichtung umfasst:
eine Etiketten-Haltevorrichtung, die so betrieben werden kann, dass sie die Vorderseite des Etiketts an der Haltevorrichtung hält; und
eine Etiketten-Faltvorrichtung, die so betrieben werden kann, dass sie einen Abschnitt des Etiketts in einer Längsrichtung des Etiketts faltet, während das Etikett von der Etiketten-Haltevorrichtung gehalten wird, wobei das Falten so durchgeführt wird, dass die Rückseite des Etiketts an dem Etikettenabschnitt so auf die Vorderseite des Etiketts gedrückt wird, dass der Etikettenabschnitt hervorsteht und einen schiefen Winkel in Bezug auf die Längsrichtung des Etiketts bildet; und
eine Etiketten-Anbringvorrichtung, die auf das Etikett mit dem gefalteten Abschnitt einwirken kann, um das Etikett an einem Artikel anzubringen.

Claims (22)

  1. Etiketten-Aufbringvorrichtung, die betrieben werden kann, um ein Etikett an einem Artikel anzubringen, wobei das Etikett einander gegenüberliegende Seiten hat, die eine Vorderseite und eine Rückseite einschließen, und die Etiketten-Aufbringvorrichtung umfasst: eine Etiketten-Haltevorrichtung, die so betrieben werden kann, dass sie die Vorderseite des Etiketts an der Haltevorrichtung hält; und eine Etiketten-Faltvorrichtung, die so betrieben werden kann, dass sie einen Abschnitt des Etiketts in einer Längsrichtung des Etiketts faltet, während das Etikett von der Etiketten-Haltevorrichtung gehalten wird, wobei das Falten so durchgeführt wird, dass die Rückseite des Etiketts an dem Etikettenabschnitt so auf die Vorderseite des Etiketts gedrückt wird, dass der Etikettenabschnitt hervorsteht und einen schiefen Winkel in Bezug auf die Längsrichtung des Etiketts bildet; und eine Etiketten-Anbringvorrichtung, die auf das Etikett mit dem gefalteten Abschnitt einwirken kann, um das Etikett an einem Artikel anzubringen.
  2. Etiketten-Aufbringvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Etiketten-Haltevorrichtung einen ersten und einen zweiten Körper umfasst, die voneinander getrennt sind, jeder Körper so betätigt werden kann, dass er das Etikett hält, und die Körper einander gegenüberliegende Seiten haben, die einander zugewandt sind; eine Bewegungsvorrichtung, die mit wenigstens einem der Körper verbunden ist und so betrieben werden kann, dass sie den wenigstens einen der Körper bewegt, um eine getrennte Position der Körper, an der einander gegenüberliegende Seiten derselben getrennt sind, und eine Zusammenfügeposition der Körper zu definieren, an der ihre einander gegenüberliegenden Seiten so aufeinander zu bewegt werden, dass sie aneinanderliegen; die Haltevorrichtung das Etikett so hält, dass der Abschnitt des Etiketts so gehalten wird, dass er sich über einen Zwischenraum erstreckt, der zwischen den einander gegenüberliegenden Seiten der Körper in der getrennten Position derselben ausgebildet wird, und so, dass Bewegung des wenigstens einen Körpers auf die Zusammenfügeposition zu so ausgeführt werden kann, der Abschnitt des Etiketts zwischen den einander gegenüberliegenden Seiten gefaltet wird, der gefaltete Abschnitt des Etiketts auf der Vorderseite desselben zugedrückt wird, so dass eine erste und eine zweite seitliche Fläche der Rückseite des Etiketts an dem Etikettenabschnitt ausgebildet werden, wenn der Etikettenabschnitt gefaltet wird, und die erste sowie die zweite Seitenfläche an der Rückseite an dem Etikettenabschnitt so aufeinander zugeschoben werden, dass sie aneinanderliegen und so eine Spitze zwischen der ersten und er zweiten Seitenfläche ausgebildet wird und des Weiteren gebogene Abschnitte des Etiketts an den getrennten Körpern ausgebildet werden, um so den gefalteten Abschnitt des Etiketts zu erzeugen.
  3. Etiketten-Aufbringvorrichtung nach Anspruch 1, die des Weiteren ein Presselement umfasst, das so betrieben werden kann, dass es den Abschnitt des Etiketts faltet, eine Seite des gebogenen Abschnitts einer Seitenfläche des Etiketts presst und das Etikett faltet, wobei die erste und die zweite Seitenfläche der Rückseite des Etiketts durch das Falten erzeugt werden, die Faltvorrichtung so betrieben werden kann, dass sie das Presselement zwischen einer getrennten Position und einer zusammengefügten Position überführt; das Presselement und die Etiketten-Haltevorrichtung so betrieben werden können, dass sie den Abschnitt des Etiketts durch Pressen des gebogenen Abschnitts der einen Seitenfläche und des gebogenen Abschnitts der anderen Seitenfläche in eine Richtung biegen, in der die Rückseitenflächen der einen Seitenfläche und der anderen Seitenfläche des Etiketts sich einander nähern, um so den gefalteten Abschnitt zu erzeugen.
  4. Etiketten-Aufbringvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Faltvorrichtung eine Fait-Unterstützungsvorrichtung umfasst, die das Falten des Abschnitts des Etiketts dadurch unterstützt, dass die Unterstützungsvorrichtung so betrieben werden kann, dass sie die Rückseite des Etiketts auf die Vorderseite des Etiketts zubewegt, um den Winkel in dem Etikettenabschnitt zu erzeugen.
  5. Etiketten-Aufbringvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Faltvorrichtung eine Fait-Unterstützungsvorrichtung umfasst, die das Falten des Abschnitts des Etiketts dadurch unterstützt, dass die Unterstützungsvorrichtung so betrieben werden kann, dass sie die Rückseite des Etiketts auf die Vorderseite des Etiketts zubewegt, um den Winkel in dem Etikettenabschnitt zu erzeugen.
  6. Etiketten-Aufbringvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Falt-Unterstützungsvorrichtung eine Luftblasdüse umfasst, die so betätigt werden kann, dass sie Luft auf die Rückseite des Etiketts an dem Etikettenabschnitt bläst, wobei die Unterstützungsvorrichtung so betrieben werden kann, dass sie den Abschnitt des Etiketts durch die Kraft von Blasluft auf die Seitenfläche zu faltet.
  7. Etiketten-Aufbringvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Unterstützungsvorrichtung eine Saugdüse umfasst, die so positioniert ist und so betrieben werden kann, dass sie den Etikettenabschnitt von der Vorderseite des Etikettenabschnitts ansaugt, um so die Falte in dem Etikettenabschnitt zu falten.
  8. Etiketten-Aufbringvorrichtung nach Anspruch 5, die des Weiteren eine Falt-Steuervorrichtung umfasst, die so betrieben werden kann, dass sie die Faltvorrichtung antreibt und steuert, ob die Faltvorrichtung den Abschnitt des Etiketts so faltet, dass die Rückseite des Etiketts auf die Vorderseite des Etiketts zugedrückt wird, und so, dass der Etikettenabschnitt gefaltet wird, um den Winkel zu erzeugen.
  9. Etiketten-Aufbringvorrichtung nach Anspruch 8, die des Weiteren umfasst: eine Einstellvorrichtung, mit der eingestellt wird, ob die Falt-Steuervorrichtung die Faltvorrichtung veranlasst, den Abschnitt des Etiketts so zu falten, das die Rückseite des Etiketts auf die Vorderseite des Etiketts zugedrückt wird, um die Falte zu erzeugen und einen Winkel in dem Etikettenabschnitt zu erzeugen; einen Speicher zum Speichern eines durch die Einstellvorrichtung eingestellten Einstellwertes; eine Feststellvorrichtung zum Feststellen des in dem Speicher gespeicherten Einstellwertes, wobei die Fait-Steuervorrichtung die Faltvorrichtung so antreibt, dass sie den Abschnitt des Etiketts so faltet, dass die Rückseite des Etiketts an dem Etikettenabschnitt so auf die Vorderseite des Etiketts zugedrückt wird, dass der Etikettenabschnitt gefaltet wird, um den Winkel zu erzeugen, wenn die Feststellvorrichtung den Einstellwert feststellt und feststellt, dass die Einstellung des Faltens des Etikettenabschnitts so ist, dass die Rückseite des Etiketts auf die Vorderseite des Etiketts zugedrückt wird, so dass der Etikettenabschnitt gefaltet wird, um den Winkel zu erzeugen.
  10. Etiketten-Aufbringvorrichtung nach Anspruch 9, die des Weiteren einen Betätigungsabschnitt umfasst, der so betrieben werden kann, dass er Informationen einstellt, die sich auf Betrieb der Etiketten-Aufbringvorrichtung beziehen, und die Einstellvorrichtung mit dem Betätigungsabschnitt verbunden ist und so betrieben werden kann, dass sie von ihm eingestellt wird.
  11. Aufbringvorrichtung nach Anspruch 9, die des Weiteren eine externe Schnittstelle umfasst, die so betrieben werden kann, dass sie Draht-Kommunikation oder Drahtlos-Kommunikation mit externen Einrichtungen durchführt; und die Einstellvorrichtung so betrieben werden kann, dass sie durch Daten eingestellt wird, die über die externe Schnittstelle von den externen Einrichtungen empfangen werden.
  12. Aufbringvorrichtung nach Anspruch 9, wobei sich an dem Etikettenabschnitt ein RFID-Tag befindet und der Tag einen IC-Chip enthält; die Etiketten-Betätigungsvorrichtung des Weiteren umfasst: eine Lese-/Schreibeinrichtung, die Daten auf den IC-Chip des RFID-Tag überschreibt; und die Einstellvorrichtung so betrieben werden kann, dass sie Einstellung auf Basis des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins einer Reaktion durchführt, die erzielt wird, wenn die Lese-/Schreibeinrichtung Kommunikation mit dem IC-Chip durchführt.
  13. Etiketten-Aufbringvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Faltvorrichtung eine Überführungsvorrichtung zum Überführen der Etiketten-Haltevorrichtung zwischen einer Anhaftposition, an der die Etiketten-Haltevorrichtung an dem Etikett anhaftet, und einer Aufbringposition der Haltevorrichtung umfasst, an der das Etikett auf den Artikel aufgebracht wird.
  14. Etiketten-Aufbringvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Etiketten-Haltevorrichtung eine Anhaftplatte umfasst, die betätigt werden kann, um das Etikett an der Anhaftplatte anzuhaften.
  15. Kombination aus der Etiketten-Aufbringvorrichtung nach Anspruch 1 und einem Etikett mit einer Vorderseite, einer gegenüberliegenden Rückseite, Enden des Etiketts in einer Längsrichtung und einem Etikettenabschnitt zwischen den Enden des Etiketts; ein RFID-Tag an dem Etikettenabschnitt, wobei der RFID-Tag so geformt und bemessen ist, dass, wenn das Etikett durch die Etiketten-Faltvorrichtung gefaltet wird, sich der RFID-Tag an dem gefalteten Abschnitt des Etiketts befindet und im Allgemeinen von dem Artikel getrennt ist, an dem das Etikett angebracht wird.
  16. Kombination nach Anspruch 15, wobei der RFID-Tag einen IC-Chip und eine Kommunikationsantenne umfasst.
  17. Kombination nach Anspruch 15, wobei der RFID-Tag an der Rückseite des Etiketts an der ersten oder der zweiten Seitenfläche derselben so positioniert ist, dass er, wenn die geteilten Körper auf die Zusammenfügeposition zubewegt werden, der RFID-Tag zwischen der ersten und der zweiten Seitenfläche der Rückseite in dem gefalteten Abschnitt und von dem Artikel entfernt eingeschlossen wird, an dem das Etikett angebracht wird.
  18. Verfahren zum Anbringen eines Etiketts an einem Artikel, wobei das Etikett eine Vorderseite und eine gegenüberliegende Rückseite enthält und das Etikett in einer Längsrichtung desselben gefaltet werden kann, um einen gefalteten Abschnitt desselben auszubilden, und das Verfahren umfasst: Tragen des Etiketts an seiner Vorderseite zwischen einem ersten und einem zweiten geteilten Körper, die voneinander in der Längsrichtung des Etiketts getrennt sind, wobei die geteilten Körper gegenüberliegende Seiten haben, die einander zugewandt sind, das Etikett zwischen den geteilten Körpern über einem Zwischenraum zwischen den einander gegenüberliegenden Seiten desselben getragen wird und das Etikett den Etikettenabschnitt enthält, der sich über den Zwischenraum zwischen den geteilten Körpern erstreckt; Bewegen der geteilten Körper von einer getrennten Position derselben auf eine Zusammenfügeposition derselben zu, wobei sich die einander gegenüberliegenden Seiten derselben zusammen bewegen, um das Etikett zu falten, wenn sich die geteilten Körper an die Zusammenfügeposition bewegen, um das Etikett so zu falten, dass sich seine Rückseite auf die Vorderseite zubewegt; und, wenn der Etikettenabschnitt gefalten ist, Anbringen des Etiketts an einem Artikel von dem geteilten Körpern entfernt, so dass das Etikett an dem Artikel einen gefalteten Abschnitt aufweist.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, das des Weiteren vor dem Falten des Etikettenabschnitts Anbringen eines RFID-Tags an dem Etikettenabschnitt an einer solchen Posi tion umfasst, dass beim Falten des Etikettenabschnitts der RFID-Tag an eine Position bewegt wird, an der das Etikett von dem Artikel entfernt ist, an dem die Rückseite des Etiketts angebracht wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 18, das des Weiteren umfasst, dass, wenn die geteilten Körper auf die Zusammenfügeposition zubewegt werden, der Etikettenabschnitt bei Bewegung in den gefalteten Zustand dadurch unterstützt wird, dass der Etikettenabschnitt so gedrückt wird, dass er sich in diesem Zustand bewegt.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei die Unterstützung beim Falten des Etiketts Blasen von Luft auf die Rückseite des Etiketts zu umfasst.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei die Unterstützung des Faltens des Etiketts Saugen an der Vorderseite des Etikettenabschnitts umfasst.
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