DE10003108A1 - Wiederherstellbarer Software-Installationsvorgang und Vorrichtung für ein Computersystem - Google Patents
Wiederherstellbarer Software-Installationsvorgang und Vorrichtung für ein ComputersystemInfo
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Abstract
Ein Software-Installationsprozeß zur Verwendung bei der Herstellung eines vorbestimmten Computersystems umfaßt die Schritte des Bereitstellens von zumindest einem Prozessor, zumindest einem Speicher und einem Interface zum Verbinden des Computersystems mit einem Netzwerkserver. Der zumindest eine Speicher umfaßt einen Hauptstarteintrag, eine Dienstpartition und eine primäre Partition. Die Dienstpartition umfaßt einen Herstellungscode, der für eine Herstellungsreihenfolge bei der Herstellung des Computersystems speziell ist. Die primäre Partition umfaßt ferner Dateizuordnungstabellen und ein Wurzelverzeichnis. Beim Starten des Computersystems wird der Herstellungscode durch den zumindest einen Prozessor ausgeführt, wobei die Herstellungsreihenfolge zumindest einen Herunterladevorgang von Software von dem Netzwerkserver auf die primäre Partition umfaßt. Der Herstellungscode umfaßt ferner Instruktionen, um die Dateizuordnungstabellen und das Wurzelverzeichnis der primären Partition beim Auftreten einer Unterbrechung beim Herunterladen von Software von dem Netzwerkserver zu löschen und Anweisungen, um zu ermöglichen, daß das Herunterladen von Software erneut gestartet wird, ohne den zumindest einen Speicher erneut zu formatieren und zu partitionieren.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen die Herstellung von Computer
systemen und insbesondere die Vorbereitung von gemäß einer Bestellung gebau
ten Computersystemen.
Diese Anmeldung ist mit der ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung mit der
Nr. 08/951,135 verwandt, die am 15. Oktober 1997 eingereicht worden ist mit
dem Titel "Modifiable Partition Boot Record for a Computer Memory Device"
mit dem Erfinder Alan Beelitz. Diese ebenfalls anhängige Anmeldung wird hier
mit durch Referenz in ihrer Gesamtheit mitaufgenommen und ist dem Anmelder
der vorliegenden Erfindung zugewiesen.
Diese Anmeldung ist mit der ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung mit der
Nr. 08/984,386 verwandt, die am 3. Dezember 1997 eingereicht worden ist mit
dem Titel "System and Method for Changing Partition Mappings to Logical
Drivers in a Computer Memory" mit dem Erfinder Alan Beelitz. Diese ebenfalls
anhängige Anmeldung wird hiermit durch Referenz in ihrer Gesamtheit mitaufge
nommen und ist dem Anmelder der vorliegenden Erfindung zugewiesen.
Diese Anmeldung ist mit der ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung mit der
Nr. 08/950,545 verwandt, die am 15. Oktober 1997 eingereicht worden ist mit
dem Titel "System and Method for Updating Partition Mappings to Logical
Drives in a Computer Memory Device mit dem Erfinder Alan Beelitz. Diese
ebenfalls anhängige Anmeldung wird hiermit durch Referenz in ihrer Gesamtheit
mitaufgenommen und ist dem Anmelder der vorliegenden Erfindung zugewiesen.
Diese Anmeldung ist mit der ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung mit der
Nr. 08/947,138 verwandt, die am 8. Oktober 1997 eingereicht worden ist mit dem
Titel "Method for Simulating a Computer Storage Device" mit dem Erfinder Alan
Beelitz. Diese ebenfalls anhängige Anmeldung wird hiermit durch Referenz in
ihrer Gesamtheit mitaufgenommen und ist dem Anmelder der vorliegenden Erfin
dung zugewiesen.
Diese Anmeldung ist mit der ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung mit der
Nr. 08/951,137 verwandt, die am 15. Oktober 1997 eingereicht worden ist mit
dem Titel "System and Method for Utilizing a RAM Disk mit dem Erfinder Alan
Beelitz. Diese ebenfalls anhängige Anmeldung wird hiermit durch Referenz in
ihrer Gesamtheit mitaufgenommen und ist dem Anmelder der vorliegenden Erfin
dung zugewiesen.
Diese Anmeldung ist mit der ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung mit der
Nr. 09/012,196 verwandt, die am 23. Januar 1998 eingereicht worden ist mit dem
Titel "System and Method for Preparing a Computer Memory" mit dem Erfinder
Alan Beelitz. Diese ebenfalls anhängige Anmeldung wird hiermit durch Referenz
in ihrer Gesamtheit mitaufgenommen und ist dem Anmelder der vorliegenden
Erfindung zugewiesen.
Diese Anmeldung ist mit der ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung mit der
Nr. 09/198,007 verwandt, die am 24. November 1998 eingereicht worden ist mit
dem Titel "Computer System and Method for Aceessing a Computer-Readable
Medium" mit dem Erfinder Alan Beelitz. Diese ebenfalls anhängige Anmeldung
wird hiermit durch Referenz in ihrer Gesamtheit mitaufgenommen und ist dem
Anmelder der vorliegenden Erfindung zugewiesen.
Diese Anmeldung ist mit der ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung mit der
Nr. 09/198,731 verwandt, die am 24. November 1998 eingereicht worden ist mit
dem Titel "Computer System and Method for Preparing a Computer-Readable
Medium" mit dem Erfinder Alan Beelitz. Diese ebenfalls anhängige Anmeldung
wird hiermit durch Referenz in ihrer Gesamtheit mitaufgenommen und ist dem
Anmelder der vorliegenden Erfindung zugewiesen.
Ein gegenwärtiger Trend unter einigen Computerherstellern besteht darin, für den
Kunden ein nach den Wünschen des Kunden gebautes Computersystem zu liefern,
in dem der Kunde festgelegt hat, daß bestimmte Komponenten und Fähigkeiten in
dem System enthalten sein sollen. Es ist daher wichtig, die Effizienz bei jedem
Schritt des Prozesses zur Herstellung gemäß einer Bestellung zu maximieren.
Diese Effizienz beginnt zum Zeitpunkt, wenn die Bestellung aufgegeben und ver
arbeitet wird und setzt sich fort über den Zusammenbau, das Testen und den Ver
sand der nach den Kundenwünschen gebauten Einheit.
Während der Herstellung von gemäß einer Bestellung gebauten Computersyste
men werden für einen Computer spezifische Komponenten dem Lager entnom
men und in einen Zusammenbaubereich gebracht, wo diese spezifischen Kompo
nenten in dem Computergehäuse zusammengebaut werden. Nach dem Zusam
menbau wird das Gehäuse in einen Schnelltestbereich gebracht, wo Tests durch
geführt werden, um schnell zu entscheiden, ob die korrekten Komponenten für
diese Bestellung installiert worden sind und ob die Komponenten betriebsbereit
sind.
Nach dem Schnelltestvorgang wird das zusammengebaute Gehäuse zu einem Ein
brennrack gebracht, wo die Komponenten "eingebrannt" werden und wobei Be
triebsfehler entdeckt werden können. Viele Einheiten werden gleichzeitig auf den
Einbrennracks getestet und die Tests können für ihre Vervollständigung mehrere
Stunden benötigen. Wenn viele Einheiten in der Produktion darauf warten, gete
stet zu werden, ist es wichtig, daß die zur Verfügung stehenden Plätze des Ein
brennracks zum Testen effizient genutzt werden. Daher ist es wichtig, daß die
Computer oder die zu testenden Geräte (devices under test, DUT) auf eine Weise
getestet werden, die schnell und effizient feststellt, ob ein DUT in zufriedenstel
lender Weise betriebsbereit ist und falls nicht, die schnell und effizient Betriebs
schwächen feststellen, so daß das DUT von dem Einbrennrack entfernt werden
kann, um den eingenommenen Einbrennrack-Platz für ein anderes DUT, das gete
stet werden soll, freigeben zu können.
Eine aktuelle Entwicklung hat zu Computern geführt, die als ein Client in einem
Netzwerk und nicht als eine unabhängige Einheit funktionieren. Dieser Typ von
Computer unterscheidet sich von anderen durch das Fehlen eines Diskettenlauf
werks. Das Fehlen eines Diskettenlaufwerks resultiert aus dem Wunsch, die
Netzwerkverwaltung zu zentralisieren. Das Fehlen eines Diskettenlaufwerkes in
dem Computer hat jedoch bedeutende Implikationen auf den Herstellungsprozeß,
der üblicherweise zum Implementieren Disketten verwendet hat.
Beispielsweise wird Betriebssystem-Software typischerweise auf die Festplatte
des Computersystems während des Herstellungsprozesses geladen. Ohne ein Dis
kettenlaufwerk ist es, wenn eine Unterbrechung während des Herunterladens der
Software auf die Festplatte des Computersystems auftritt, nicht möglich, das
Computersystem von einer Herstellungsdiskette neu zu starten und das Herunter
laden neu zu beginnen. Ferner ist es nicht möglich, das Computersystem vom
Netzwerkserver erneut zu starten, da an dieser Stufe im Herstellungsprozeß das
Computersystem mit einem Systemsoftware-Herunterladeserver in dem Einbrenn
rack verbunden ist anstelle mit einem Systemtestserver (LCM-Server) wie in der
Schnellteststation, und das Startgerät des Computersystems ist auf die "Festplatte"
gesetzt anstelle von "Netzwerk". Das Starten von der Festplatte würde auch nicht
funktionieren, da die primäre Partition als aktiv markiert ist (d. h. startbar) und
würde zu dem Versuch führen, das partiell heruntergeladene Zielbetriebssystem
zu laden. In dieser Situation ist die einzige Lösung, den Computer von dem Ein
brennrack zu entfernen und ihn in den Quicktestbereich zurückzubringen zum
Reformatieren und Repartitionieren, so daß er mit dem Systemtestserver (LCM-
Server) verbunden werden kann und der gesamte Herstellungsprozeß erneut be
gonnen werden kann. Dies ist jedoch in nachteiliger Weise mühsam und zeitauf
wendig. Die Herstellungseffizienz und der Durchsatz wird nachteilig betroffen.
Ein Software-Installationsvorgang zur Verwendung bei der Herstellung eines ge
gebenen Computersystems umfaßt die Schritte des Bereitstellens von zumindest
einem Prozessor, zumindest einem Speicher und einem Interface zum Verbinden
des Computersystems mit einem Netzwerkserver. Der zumindest eine Speicher
umfaßt einen Hauptstarteintrag, eine Dienstpartition und eine primäre Partition.
Die Dienstpartition umfaßt einen Herstellungscode, der für eine Herstellungsab
folge bei der Herstellung des Computersystems spezifisch ist. Beim Starten des
Computersystems wird der Herstellungscode ausgeführt durch den zumindest ei
nen Prozessor, wobei die Herstellungssequenz zumindest ein Herunterladen von
Software von dem Netzwerkserver auf die primäre Partition umfaßt.
Ein technischer Vorteil bei der Herstellung eines Computersystems, insbesondere
eines NetPCs gemäß der vorliegenden Offenbarung liegt darin, daß die Ausfüh
rungsbeispiele eine Wiederherstellung im Fall einer Unterbrechung beim Her
stellungsprozeß ermöglichen, wobei die Wiederherstellung in der Nähe einer ge
gebenen Abfolge oder Phase beim Herstellungsprozeß ist, bei dem die Unterbre
chung aufgetreten ist und darüber hinaus nicht erfordert, daß der NetPC-
Herstellungsprozeß erneut mit dem Partitionieren der Festplatte beginnt. Ein effi
zienterer und effektiverer NetPC-Herstellungsprozeß wird geschaffen.
Die vorangegangene und andere Lehren und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden deutlicher mit einer detaillierten Beschreibung der besten Art zur Ausfüh
rung der Erfindung, wie unten dargelegt. In der folgenden Beschreibung wird Be
zug auf die begleitenden Zeichnungen genommen, in denen zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Computers zum Implementieren eines Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Offenbarung;
Fig. 2 ein Übersichtsdiagramm einer Festplatte des Computers aus Fig. 1;
Fig. 3 eine beispielhafte Hauptpartitionstabelle der Festplatte des Computers
aus Fig. 1;
Fig. 4 eine beispielhafte primäre Partition der Festplatte des Computers aus
Fig. 1;
Fig. 5 einen Herstellungsprozeß für die Herstellung des Computers aus Fig. 1
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
Fig. 6 das Anschließen des Computersystems an einen Einbrennrackkontroller
während des Einbrennrackprozesses gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung; und
Fig. 7 ein Flußdiagramm des Einbrennrackvorgangs mit erweiterten Test- und
Softwareinstallationsvorgängen gemäß einer vorgegebenen Herstel
lungssequenz bei Herstellung eines Computers gemäß der vorliegenden
Offenbarung.
Unter kurzer Bezugnahme auf Fig. 1 ist ein Systemblockdiagramm eines Com
putersystems 10 gezeigt, dessen Eigenschaften in Übereinstimmung mit einer von
einem Kunden konfigurierten Computersystembestellung konfiguriert sind, wie
im folgenden diskutiert wird. Das Computersystem 10 umfaßt eine zentrale Ver
arbeitungseinheit (central processing unit, CPU) 12, Eingabe/Ausgabe (in
put/output, I/O)-Geräte, wie zum Beispiel eine Anzeige, eine Tastatur, eine Maus
und zugeordnete Kontroller, die gemeinsam durch das Bezugszeichen 14 bezeich
net werden, eine Festplatte 16 und andere Speichergeräte, wie zum Beispiel ein
Diskettenlaufwerk, ein CD-ROM-Laufwerk, Direktzugriffsspeicher (random
access memory, RAM), nichtflüchtigen Direktzugriffsspeicher (non-volatile ran
dom access memory, NVRAM), Nurlesespeicher (read only memory, ROM) und
andere Speichergeräte, die gemeinsam durch ein Bezugszeichen 18 bezeichnet
werden und zahlreiche andere Untersysteme, wie zum Beispiel eine Netzwerk
karte (network interface card, NIC), ein Modem oder einen Überwachungstimer,
die alle gemeinsam durch ein Bezugszeichen 20 bezeichnet sind und alle über
einen oder mehrere Busse, die in Fig. 1 gemeinsam als ein Bus 22 gezeigt sind,
verbunden sind. Im Fall eines NetPC ist ein Diskettenlaufwerk typischerweise
nicht vorhanden. Im vorliegenden Beispiel kann das Computersystem 10 einen
Personalcomputer umfassen, auf dem Microsoft DOS und/oder WINDOWS läuft.
Es versteht sich jedoch, daß das Computersystem 10 und seine dargestellten
Komponenten lediglich repräsentativ sind für viele verschiedene Typen von
Computern und Komponenten, die dem Fachmann wohlbekannt sind und von ihm
verstanden werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist die Festplatte 16 in zumindest drei verschiedene
Partitionen aufgeteilt mit einem Hauptstarteintrag 30, einer Dienstpartition 32 und
einer primären Partition 34. Im Hauptstarteintrag 30 befindet sich der Startcode 40
und eine Hauptpartitionstabelle 42. Die Hauptpartitionstabelle umfaßt Code, der
für jede Partition (32, 34) einen Typ darstellt. Es versteht sich, daß der Hauptstar
teintrag 30 ferner konventionellen Code enthalten kann, wie zum Beispiel zum
Starten des Computersystems 10, der dem Fachmann gut bekannt ist.
Die Dienstpartition umfaßt einen Starteintrag 50 und Dateizuordnungstabellen,
ein Wurzelverzeichnis und Dateien, die gemeinsam durch das Bezugszeichen 52
bezeichnet werden. Die Dateien 52 umfassen Herstellungscode, der für das Com
putersystem, das gerade hergestellt wird, spezifisch ist. Das heißt, der Herstel
lungscode umfaßt Instruktionen zum Durchführen einer erweiterten Test- und
Softwareinstallation in einer vorgeschriebenen Herstellungsreihenfolge, wobei die
Softwareherstellung ferner für das jeweilig gerade hergestellte Computersystem
spezifisch ist. Bei einem normalen Betrieb des Computersystems wird die Dienst
partition 32 nur verwendet unter besonderen Umständen, wie zum Beispiel War
tung oder der Diagnose des Computers. Die primäre Partition 34 enthält ebenfalls
einen Starteintrag 60 und Dateizuordnungstabellen, ein Wurzelverzeichnis und
Dateien, die gemeinsam durch das Bezugszeichen 62 bezeichnet werden. Im nor
malen Betrieb wird die primäre Partition 34 häufig verwendet und nimmt den
größten Teil der Festplatte 16 ein. Daher wird ein Betriebssystem, wenn es wäh
rend des normalen Betriebs auf die Festplatte 16 zugreift, nur die primäre Partiti
on sehen und auf sie zugreifen und nicht auf die Dienstpartition 32.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird eine beispielhafte Hauptpartitionstabelle 42
gezeigt. In der Hauptpartitionstabelle 42 betrifft eine erste Reihe oder ein De
skriptor 44 die Dienstpartition und eine zweite Reihe oder ein Deskriptor 46 die
primäre Partition. Die Spalten geben ein Flagfeld 47, ein Typfeld 48 bzw. Para
meter 49 wieder. Das Flagfeld 47a für die Dienstpartition ist als aktiv markiert,
während das Flagfeld 47b für die primäre Partition als inaktiv markiert ist. Das
Typfeld für die Dienstpartition ist DEh, ein ungültiger Typ, der von DOS nicht
erkannt werden kann und damit die Dienstpartition für DOS unsichtbar macht.
Das Typfeld der primären Partition ist O6h (oder irgendein anderer gültiger er
kennbarer Typ, entsprechend dem beabsichtigten Dateisystem, das sich auf der
primären Partition befinden soll). Die Parameter 49a, 49b sind ferner bereitge
stellt, beziehen sich und sind spezifisch für die Dienstpartition bzw. die primäre
Partition. Schließlich werden während der Herstellung des Computersystems ge
mäß den vorliegenden Ausführungsbeispielen vorgeschriebene Zuordnungen 45
durchgeführt, wobei die Dienstpartition dem virtuellen Laufwerk A: zugeordnet
wird, wie durch das Bezugszeichen 45a angezeigt und die primäre Partition dem
logischen Laufwerk C:, wie durch das Bezugszeichen 45b angezeigt, wie im fol
genden diskutiert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird die primäre Partition 34 (wie in Fig. 2 ge
zeigt) in größerem Detail weiter erläutert. Die primäre Partition 34 umfaßt einen
Partitionsstarteintrag 60, eine Dateizuordnungstabelle 64, ein Wurzelverzeichnis
66 und Dateien 68. Der Partitionsstarteintrag 60 ist spezifisch für das Zielbetriebs
system, das auf die primäre Partition heruntergeladen werden soll. Die Dateien 68
hängen vom jeweiligen verwendeten Dateisystem ab (beispielsweise FAT16,
FAT32, etc.). Die primäre Partition ist ferner durch eine vorgegebene Größe 69
gekennzeichnet mit einem Start 69a und einem Stop 69b.
Das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Offenbarung umfaßt ferner
die Verwendung eines Waffle-Programms und eines Turnover-Dienstprogramms
bei der Herstellung eines Computersystems, insbesondere eines NetPC-Systems.
Gegenwärtig wird das Waffle-Programm verwendet als ein Teil des Herstellungs
prozesses für einen gemäß einer Bestellung gebauten Computer. Das Waffle-
Programm wird für eine Anzahl von Funktionen zur Behandlung des Speicher
laufwerks verwendet. Bei der Herstellung eines NetPCs wird das Waffle-
Programm verbessert, um eine neue Anweisung zu unterstützen. Die neue Anwei
sung, auf die im folgenden als "Anfangsanweisung" Bezug genommen wird, weist
Waffle an, die Hauptpartitionstabelle 42 und bestimmte Laufwerkszuordnungen
45 in einen spezifischen Zustand zu setzen. In diesem "anfänglichen" Zustand ist
die Hauptpartitionstabelle 42 so eingestellt, daß der Partitionstyp 48a in dem er
sten Deskriptor 44 (der sich auf die Dienstpartition bezieht) auf DEh (hex) gesetzt
ist. In dem zweiten Deskriptor 46 (der sich auf die primäre Partition bezieht) ist
der Partitionstyp 48b auf 06h, 0Bh oder 0Ch gesetzt (in Abhängigkeit vom Typ
des in der primären Partition verwendeten Dateisystems). Die erste Partition 32 ist
als "aktiv" markiert (47a) (d. h. die erste Partition wird die Steuerung übernehmen,
wenn das System startet) und die zweite Partition 34 ist als "inaktiv" markiert
(47b). Die logischen Laufwerkszuordnungen 45 sind dann so gesetzt, daß die
Dienstpartition einem "virtuellen" Laufwerk A: zugeordnet ist (45a) und die pri
märe Partition dem logischen Laufwerk C: zugeordnet ist (45b). Waffle behandelt
diese "anfängliche" Anweisung so, daß, solange wie sowohl eine Dienstpartition
als auch eine primäre Partition vorhanden sind, der "anfängliche" Zustand immer
erreicht werden kann. Dies ist wahr, unabhängig von dem früheren Zustand der
Hauptpartitionstabelle oder den Laufwerkszuordnungen, die gegenwärtig wirksam
sein können.
Sobald das Computersystem und insbesondere die Festplatte 16 auf diesen "an
fänglichen" Zustand gesetzt worden ist, kann der Herstellungsprozeß für das
Computersystem ausgeführt werden in einer vorbestimmten Weise. Die Dateien
für den Herstellungsprozeß werden in der Dienstpartition 32 gehalten (die dem
"virtuellen" Laufwerk A: zugeordnet ist) und die gerade heruntergeladene Soft
ware wird in der primären Partition 34 gespeichert (die dem logischen Laufwerk
C: zugeordnet ist). Unter normalen Umständen tritt kein Unterschied auf zwischen
dem "anfänglichen" Zustand und dem Zustand "virtuelles Laufwerk A:", was den
Herstellungsprozeß für einen NetPC handhabbar macht. Wenn eine Unterbre
chung während des Vorgangs zum Herunterladen der Software auftritt, fängt je
doch der "anfängliche" Zustand an, eine Rolle zu spielen. Unter normalen Um
ständen würde die primäre Partition 34 als "aktiv" markiert werden und die Steue
rung übernehmen, wenn ein Neustart (entweder beabsichtigt oder unabsichtlich)
auftritt. Zu beachten ist, daß DOS immer versucht, die aktive primäre Partition auf
der ersten Festplatte dem logischen Laufwerk C: zuzuordnen, so daß nach dem
Starten ein Eingreifen notwendig ist, um dies zu ändern. Wenn die Festplatte je
doch in den "anfänglichen" Zustand gesetzt wird, ist die Dienstpartition als "aktiv"
markiert und erhält damit die Kontrolle, wenn das System erneut startet. Dies er
möglicht, daß der Code für den Herstellungsprozeß (der sich auf der Dienstpartiti
on befindet) erneut die Steuerung des Herunterladeprozesses übernimmt. Die
Wiederherstellung des Systems in den "anfänglichen" Zustand ist einer der ersten
Schritte in diesem Prozeß.
Da der Software-Installationsvorgang nicht dafür ausgelegt ist, "partielles" Her
unterladen zu behandeln (wie es auftritt, wenn der Herunterladeprozeß unterbro
chen wird), ist es notwendig, die primäre Partition 34 wieder in einen "ursprüngli
chen" Zustand zurückzuversetzen, bevor ein erneuter Start des Herunterladens
versucht wird. Dies wird durch das Turnover-Dienstprogramm erreicht. Das Tur
nover-Dienstprogramm setzt die Dateizuordnungstabellen 64 und das Wurzelver
zeichnis 66 der primären Partition 34 in einen "leeren" Zustand zurück. Es ist
nicht möglich, diesen Vorgang durchzuführen unter der Verwendung eines
Dienstprogramms, wie zum Beispiel des DOS-Befehls "format", da dadurch auch
der Partitionsstarteintrag 60 ersetzt würde. Es ist zu bemerken, daß der Partitions
starteintrag 60 dem Zielbetriebssystem zugeordnet ist und nicht ersetzt werden
kann, ohne den gesamten Festplatten-Vorbereitungsprozeß des Schnelltests erneut
zu starten. Nachdem das Turnover-Dienstprogramm seine Vorgänge abgeschlos
sen hat, kann der Code für den Herstellungsprozeß (der auf der Dienstpartition 32
gespeichert ist) das Software-Herunterladen in die leere primäre Partition 34 er
neut starten. Mit einem vorbestimmten Code für den Herstellungsprozeß zum Be
handeln einer Wiederherstellung eines Software-Installationsprozesses kann die
Wiederherstellung von einem unterbrochenen Herunterladen völlig automatisch
ablaufen. In anderen Worten benötigt die Wiederherstellung nicht, daß das Com
putersystem 10 von seinem Ort in dem Einbrennrack entfernt wird und der Ein
griff einer Bedienperson ist nicht notwendig.
Für die weitere Diskussion von Waffle ist Waffle ein Programm, das erlaubt, daß
die logische Bezeichnung des Laufwerks C: zwischen der primären Partition 34
und der Dienstpartition 32 ausgetauscht wird. Es erreicht dies durch das Bearbei
ten der Inhalte eines Laufwerk-Parameterblocks und einer Laufwerk-Datentabelle
in den inneren Betriebssystemstrukturen für das Laufwerk C:, um die Parameter
entweder für die primäre Partition 34 oder die Dienstpartition 32 wiederzugeben.
Das Waffle-Programm umfaßt ferner eine Fähigkeit, die interne Darstellung des
Betriebssystems einer Festplatte zu erneuern, um mit den aktuellen Parametern
übereinzustimmen, die zur Verwendung nach dem Partitionieren und Formatieren
der Festplatte beabsichtigt sind. Das dem logischen Laufwerk A: zugeordnete Ge
rät kann ebenfalls virtualisiert werden auf die Dienstpartition 32 über das Waffle-
Programm. Waffle ist ferner mit Festplatte-Caching und der Verwendung von
lokalen Netzwerken kompatibel. Falls die Startfestplatte eine FAT-formatierte
primäre Partition enthält, das Betriebssystem jedoch nicht die Strukturen enthält,
die notwendig sind, um auf das Laufwerk zuzugreifen, wird das Waffle-
Programm diese Strukturen beispielsweise in einem hohen Speicherbereich erzeu
gen und den Zugriff auf ein logisches Laufwerk C: ermöglichen.
In einem Ausführungsbeispiel ist die Dienstpartition 32 ein Typ von primärer
FAT16-Partition und typischerweise vergleichsweise klein, beispielsweise mit
einer Größe von etwa zehn Megabyte. Die Dienstpartition ist ferner gekennzeich
net durch einen Partitionstypcode von DEh (hex), welches ein nicht allgemein
erkannter Partitionstyp ist. Die Dienstpartition umfaßt ferner einen besonderen
selbstkonfigurierenden Partitionsstarteintrag. Die Dienstpartition wird während
des Festplatte-Vorbereitungsprozesses von QT (Schnelltest) erzeugt, zusammen
mit den "Standard"-Partitionstypen. Auf einer Festplatte, die mit der Dienstpartiti
on vorbereitet worden ist, wird der erste Eintrag in der Hauptpartitionstabelle die
Dienstpartition beschreiben. Der Partitionstypcode wird DEh sein und die Partiti
on wird nicht als startbar markiert sein. Der nächste Eintrag in der Hauptpartiti
onstabelle wird die primäre Partition beschreiben. Wenn die primäre Partition eine
FAT16-Partition ist, wird der Partitionstypcode 06h sein. Der primäre Partitions
eintrag wird als startbar markiert sein, so daß sie die Kontrolle übernimmt, wenn
das System startet. Dies ist der "Grundzustand" der Hauptpartitionstabelle. Viele
der Vorgänge, die mit dem Waffle-Programm durchgeführt werden, führen zu
Veränderungen an diesem Grundzustand.
In einem Ausführungsbeispiel umfaßt das Waffle-Programm die Fähigkeit, ein
logisches Laufwerk "zu synthetisieren". Diese Fähigkeit ist notwendig, um eine
Situation zu bewältigen, in der ein System gestartet worden ist mit einer Festplat
te, die nicht partitioniert worden ist, um logische Laufwerke zu enthalten, sondern
auf der nachfolgend Laufwerke erzeugt werden. Diese Situation tritt in einer Her
stellungsumgebung auf, wenn ein System mit einer vollständig leeren Festplatte
gestartet wird, jedoch daraufhin eine Festplattenvorbereitung durchläuft (d. h. das
Partitionieren und Formatieren). Nach dem Festplattevorbereiten (dem Partitionie
ren und Formatieren) enthält die Festplatte logische Laufwerke, auf die nicht zu
gegriffen werden kann (ohne zuerst neu zu starten), da die notwendigen Struktu
ren noch nicht erzeugt worden sind. Wenn das Waffle-Programm diesen Zustand
während seiner Initialisierungsphase detektiert, wird es versuchen, die Strukturen
in dem hohen Speicherbereich (HMA) zu konstruieren und sie mit existierenden
Strukturen zu verbinden. Auf das logische Laufwerk C: kann dann wie gewöhn
lich zugegriffen werden, ohne die Notwendigkeit für einen Neustart nach der
Festplattenvorbereitung. Diese Fähigkeit stört jedoch nicht den DOS-
Speicherbereich, sie verlangt jedoch, daß HMA zur Verfügung steht. Das Waffle-
Programm umfaßt ferner die Fähigkeit, mit Partitionen zu arbeiten, die formatiert
worden sind unter Verwendung des FAT32-Dateisystems (wie es zum Beispiel
mit Windows 95® und Windows NT® verwendet wird).
Diese Anfangsfunktion von Waffle erzeugt eine vorbestimmte Handlung, die dazu
dient, um die Partitionsdeskriptoren und die logischen Laufwerkzuordnungen in
einen spezifischen Zustand zur Verwendung während des Herstellungsprozesses
zu setzen, wie mit Bezugnahme auf Fig. 3 diskutiert. Solange wie sowohl eine
Dienstpartition als auch eine primäre Partition auf der Festplatte vorhanden sind,
stellt die Verwendung von der Anfangsfunktion von Waffle sicher, daß der erste
Partitionsdeskriptor des Hauptpartitionseintrags sich auf die Dienstpartition be
zieht und der zweite Deskriptor des Hauptpartitionseintrags sich auf die primäre
Partition bezieht. Die Dienstpartition wird als aktiv markiert (so daß sie die Kon
trolle übernimmt im Fall eines unerwarteten Neustarts) und wird einem virtuellen
Laufwerk A: zugeordnet. Die primäre Partition wird dem logischen Laufwerk C:
zugeordnet, mit Parametern, die mit der physikalischen Laufwerkorganisation
übereinstimmen (äquivalent zum Durchführen einer "Erneuerungs"-Aktion).
Das virtuelle Waffle-Programm schafft eine vorbestimmte Aktion, mit der ein
virtuelles Laufwerk A: der Dienstpartition zugeordnet wird. Zusätzlich wird das
logische Laufwerk C: der primären Partition zugeordnet. Ohne diese beiden vor
geschriebenen Aktionen würde ein Konflikt entstehen, da sowohl C: als auch A:
sich auf die Dienstpartition beziehen würden. Das virtuelle Laufwerk A: kann auf
dieselbe Weise wie ein physikalisches Laufwerk verwendet werden; selbst Dia
gnoseprogramme können erfolgreich auf das virtuelle Laufwerk angewendet wer
den. Die Fähigkeit, das virtuelle Laufwerk A: der Dienstpartition zuzuordnen und
das logische Laufwerk C: der primären Partition zuzuordnen, ist beim Herstel
lungsprozeß sehr nützlich.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 umfaßt der Herstellungsprozeß für das
Computersystem (inklusive eines NetPCs) zwei funktionelle Bereiche, die durch
die Bezugszeichen 72 bzw. 74 angezeigt sind. Ein erster funktioneller Bereich 72
umfaßt einen Schnelltest (Quick Test, QT). Während des Schnelltests ist das
Computersystem 10 (oder der NetPC) mit einem spezifischen Typ von Server 76
verbunden, der als der Control-Manager-Server oder LCM-Server für das lokale
Netzwerk (local area network, LAN) bezeichnet wird, so wie er kommerziell er
hältlich ist von der Intel Corporation aus Santa Clara, Kalifornien. Nach Abschluß
des Schnelltests wird das NetPC-System 10 zu einem Einbrennrack 74 transfe
riert. In dem Einbrennrack 74 wird das NetPC-System mit einem Einbrennrack
kontroller oder Netzwerkserver 78 verbunden. Während es sich in dem Einbrenn
rack 74 befindet, kann das NetPC-System einen oder mehrere der folgenden Vor
gänge durchführen, inklusive eines ersten erweiterten Tests (extended test, ET1)
80, eines zweiten erweiterten Tests (ET2) 82, einer Softwareinstallation (SI) 84
und ein Endtest (final test, FT) 86. Der Wiederherstellungsaspekt der verschiede
nen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung betrifft die Situation des
NetPC-Systems, während es sich auf dem Einbrennrack 74 befindet. Wie in Fig.
6 gezeigt, kann irgendeine Anzahl von Computersystemen (10, 10a, 10b, 10c) mit
dem ein Einbrennrackkontroller 78 zu einem gegebenen Zeitpunkt während des
Herstellungsprozesses verbunden sein bis zu einer maximalen Anzahl N oder der
Grenze des Einbrennrackkontrollers. Während des Schnelltests 72 startet das
NetPC-System 10 über den LCM-Server 76. Dies ist möglich, da das NetPC-
System 10 ein Untersystem 20 wie zum Beispiel einen LAN-Adapter, eine Netz
werkkarte (network interface card, NIC) oder ein anderes entsprechendes Gerät
zur Verbindung zu einem Netzwerkserver umfaßt. Der LAN-Adapter ist konfigu
riert, so daß während des Schnelltest, wenn das NetPC-System hochfährt (d. h.
angeschaltet ist), der NetPC versucht, vom LCM-Server zu starten. In anderen
Worten sucht der NetPC beim LCM-Server nach Startinstruktionen für den
NetPC. Der LCM-Server führt eine vorbestimmte Festplattenvorbereitung auf
dem Computersystem, das hergestellt wird, durch (d. h. dem Clientsystem) und
lädt ferner Herstellungsinformation, die für das spezielle Computersystem, das
gerade gebaut wird (d. h. entsprechend einer vom Kunden konfigurierten Compu
tersystembestellung) spezifisch ist. Die Herstellungsinformation oder der Her
stellungscode besteht aus einer Folge von Anweisungen (d. h. zum Implementieren
einer vorbestimmten Herstellungsreihenfolge), die ausgeführt wird beim Durch
führen der Testphasen und des Software-Herunterladeprozesses, wenn ein gege
benes Computersystem sich auf dem Einbrennrack 74 befindet. Das Einbrennrack
74 schafft damit ein vorbestimmtes Testen und eine Softwareinstallation für ein
gegebenes Computersystem entsprechend und als eine Funktion einer jeweiligen
Kundenbestellung.
An dieser Stelle des Herstellungsprozesses (nach QT 72, jedoch vor der Einbrenn
rackverarbeitung 74) verfügt das Clientsystem über eine Festplatte, die partitio
niert und formatiert ist. In einem einfachen System ist die Festplatte in erste und
zweite Partitionen partitioniert. Die erste Partition entspricht einer Dienstpartition.
Die zweite Partition entspricht einer primären Partition. Während der Herstellung
eines NetPC wird die Herstellungsinformation (oder Anweisungen) in einem spe
zifischen Bereich der Festplatte, vorzugsweise der Dienstpartition, gespeichert.
Die primäre Partition wird dem logischen Laufwerk C: zugeordnet und dient dazu,
die heruntergeladene Betriebssystemsoftware während der Softwareinstallation
auf dem Einbrennrack 74 aufzunehmen, wie im folgenden weiter diskutiert. Die
Dienstpartition kann ferner die Diagnose betreffende Programme umfassen, auf
die zu irgendeinem zukünftigen Zeitpunkt zugegriffen werden kann durch einen
Systemanwender, wie es beispielsweise zum Ablaufen von systembezogenen
Diagnoseprogrammen notwendig sein kann. Nach der Vervollständigung der Her
stellung eines gegebenen NetPCs können die Herstellungsanweisungen in der
Dienstpartition verbleiben oder auch nicht, entsprechend einem jeweiligen NetPC-
Herstellungsprozeß. In anderen Worten können die Herstellungsinstruktionen von
der Dienstpartition nach dem Abschluß der Herstellung des NetPCs entfernt wer
den oder sie können auf der Dienstpartition verbleiben, entsprechend den Eigen
heiten eines vorbestimmten NetPC-Herstellungsprozesses.
Wie diskutiert, startet das Computersystem während des QT 72 über den LCM-
Server 76. Der LCM-Server 76 bereitet die Festplatte des Computersystems zur
Vorbereitung für weitere Herstellungsschritte vor. Der QT 72 umfaßt ferner einige
Standardvorgänge, die auf alle System, die gebaut werden, angewendet werden
können. Ein Basistesten wird durchgeführt, um den Basisbetrieb der Komponen
ten zu testen, beispielsweise um zu klären, ob das System hochfährt, wenn der
Einschalter auf AN gestellt wird etc. Obwohl bisher die Verwendung eines LCM-
Servers diskutiert worden ist, ist festzustellen, daß es keine Voraussetzung ist, daß
ein NetPC-System von einem LCM-Server während des QT startet. Es kann auch
möglich sein, von einer startbaren Diskette zu starten, die mit einem normalen
Server verbunden ist, wobei der NetPC mit dem normalen Server verbunden ist.
Der Rest des hier diskutierten Prozesses bleibt dabei unbeeinflußt.
Um die Verbindung zu einem Netzwerk zu erleichtern, umfaßt der NetPC, wie
bereits erwähnt, einen eingebauten Netzwerkadapter, um eine geeignete Verbin
dung zu einem Netzwerk zu erzeugen. Beispielsweise wird während der Herstel
lung des NetPCs die Netzwerkadapterkomponente des NetPCs verwendet zum
Verbinden mit vorbestimmten Netzwerkservern während einer entsprechenden
Phase bei der Herstellung des NetPC-Systems. Während QT wird der Netzwerk-
LCM-Server mit einem gegebenen NetPC über einen Netzwerkadapter verbunden
und kann in vorteilhafter Weise einen Systemtag (oder eine Seriennummer eines
gegebenen NetPCs nachsehen, um zu identifizieren, welche Herstellungsinstruk
tionen an den NetPC geliefert werden sollen.
Während des Vorbereitungsprozesses der Festplatte des QT tritt das Zuordnen von
"aktiv" und "inaktiv" an entsprechende Partitionen auf. Die Dienstpartition wird
als "aktiv" markiert, was bedeutet, daß die Dienstpartition die Steuerung über
nimmt, wenn das Computersystem startet. Die primäre Partition wird als "inaktiv"
markiert, was bedeutet, daß die Partition nicht automatisch die Kontrolle über
nimmt. Der Festplatten-Vorbereitungsprozeß wird ferner entsprechend einem Bis
cotti-Programm durchgeführt, das vom LCM-Server durchgeführt wird. Der
NetPC startet, basierend darauf, welche Partition der Festplatte als "aktiv" zu ei
nem gegebenen Zeitpunkt markiert ist.
Nach dem Abschluß des QT 72 wird der NetPC in das Einbrennrack 74 gebracht.
Das Einbrennrack 74 umfaßt eine Anzahl von Aufnahmestationen oder Bereiche,
um Computersysteme aufzunehmen, die hergestellt werden, ein System pro Stati
on (vgl. Fig. 6). Wenn ein NetPC-System in einer Station auf dem Einbrennrack
angeordnet wird, werden ein oder mehrere Kabel mit dem NetPC-System verbun
den, so wie es für ein gegebenes System nötig ist. Die Verkabelung kann Strom,
eine Tastatur, eine Anzeige, etc. umfassen. Nach dem Abschluß der Verbindung
der benötigten Kabel schreitet der Einbrennrackprozeß fort mit dem erweiterten
Testen und der Installation der Software. In einem bevorzugten Ausführungsbei
spiel ist kein zusätzlicher Eingriff nötig, wenn das Einbrennrack 74 die Anwesen
heit eines Computersystems oder NetPCs detektiert und mit dem Testen und der
Softwareinstallation entsprechend der Herstellungsinformation und Anweisungen,
die in der Dienstpartition auf der Festplatte des Computersystems gespeichert
sind, fortschreitet.
Das Einbrennrack 74 umfaßt einen Einbrennrackkontroller oder
Herstellungsserver 78 zur Verbindung mit den zu testenden Computersystemen.
Der Einbrennrackkontroller 78 umfaßt vorzugsweise zumindest eine Verbindung
über ein lokales Netzwerk zum LAN-Adapter von jedem NetPC-System. In einem
alternativen Ausführungsbeispiel kann der NetPC einen Infrarotport (IR) umfas
sen, der zum Verbinden des NetPC-Systems mit dem Einbrennrackkontroller über
ein lokales Netzwerk verwendet wird, wobei das Einbrennrack ebenfalls einen
geeigneten IR-Port umfaßt. Eine beliebige Anzahl von NetPC-Systemen kann mit
dem Einbrennrackkontroller zu irgendeinem Zeitpunkt verbunden sein bis zu ei
ner maximalen Eingabegrenze oder Anzahl (N) des Einbrennrackkontrollers. Im
allgemeinen werden alle NetPC-Systeme unterschiedlich sein, da jedes NetPC-
System entsprechend einer gemäß einer Bestellung gebauten Kundenkonfigurati
on hergestellt wird. Der Einbrennrackkontroller erleichtert zusammengefaßt die
Ausführung des Einbrennrackvorgangs, indem er ein erweitertes Testen und die
Softwareinstallation für jedes mit ihm verbundene Computersystem durchführt.
Während des Einbrennrackprozesses 74 befindet sich der Ort der Steuerung tat
sächlich auf dem System 10, das gerade gebaut wird und nicht beim Einbrenn
rackkontroller 78. Das System 10, das gerade gebaut wird, kommuniziert mit dem
Einbrennrackkontroller 78, um Code und Daten zu erhalten gemäß der in der
Dienstpartition 32 der Festplatte 16 gespeicherten Herstellungsinformation und
Anweisungen. Das System, das hergestellt wird, informiert den Einbrennrack
kontroller, welche Tests durchgeführt werden und welche Software auf der primä
ren Partition der Festplatte (d. h. der Partition, die das logische Laufwerk C: des
NetPCs wird) installiert wird.
Nach der Verbindung eines NetPC-Systems mit dem Einbrennrackkontroller und
mit einer als "aktiv" markierten Dienstpartition, erhält die Dienstpartition die
Steuerung des NetPC-Systems beim Einschalten (d. h. beim Beginn des Einbrenn
rackprozesses). In anderen Worten versucht der NetPC, von der Dienstpartition zu
starten. Beim Starten von der Dienstpartition fährt der NetPC seine Herstellungs
instruktionen aus, die während des Schnelltests geladen worden sind. Der NetPC
weiß, welches Testen und welche Softwareinstallation während des Einbrenn
rackprozesses für die Vervollständigung der Herstellung des jeweiligen gemäß
einer Bestellung gebauten NetPC-Systems notwendig ist.
Der Herstellungscode der Dienstpartition von jedem NetPC-System umfaßt Netz
werk/Clientsoftware. Die Netzwerk/Clientsoftware wird ebenfalls vorzugsweise
auf die Dienstpartition während des Schnelltestvorgangs geladen. Im Ergebnis hat
jeder NetPC die Fähigkeit, sich mit dem Einbrennrackkontroller über den LAN-
Adapter eines entsprechenden NetPCs zu verbinden. Zusätzlich zu einem anfäng
lichen Starten versetzt die Netzwerk/Clientsoftware das NetPC-System in die La
ge, mit dem Einbrennrackserver während des verbleibenden Einbrennrackprozes
ses zu sprechen, d. h. weitere detaillierte Herstellungsdaten und Anweisungen, etc.
zu erhalten.
Während eines normalen Einbrennrackprozesses 74 kann ein NetPC einem oder
mehreren der folgenden Vorgänge unterliegen: einem ersten erweiterten Test
(ET1) 80, einem zweiten erweiterten Test (ET2) 82, Softwareinstallation (SI) 84
und einem Abschlußtest (final test, FT) 86. Wie bereits erwähnt, gibt es bei einem
NetPC-System kein Diskettenlaufwerk und damit keine Möglichkeit, einen NetPC
von seiner Festplatte schnell zu booten, falls die Softwareinstallation darauf nur
teilweise vollständig ist, beispielsweise aufgrund einer Unterbrechung während
des Einbrennrackprozesses. Sollte ein Stromausfall oder irgendeine andere Unter
brechung während des Abschnitts des Einbrennrackprozesses auftreten, ermögli
chen die vorliegenden Ausführungsbeispiele in vorteilhafter Weise eine Wieder
herstellung des Einbrennrackprozesses für irgendein NetPC-System, das durch
eine solche Unterbrechung betroffen ist. Die vorliegenden Ausführungsbeispiele
ermöglichen ferner in vorteilhafter Weise, daß verhindert wird, daß zum Schnell
testprozeß zurückgekehrt werden muß, um die Festplatte eines gegebenen NetPCs
zu reinitialisieren oder zu repartitionieren.
Jeder NetPC kann Anweisungen umfassen, um zu versuchen, von verschiedenen
Quellen nach einer vorgegegebenen Startreihenfolge zu starten. Ein System
könnte von einer Diskette, von der Festplatte oder von einem Netzwerk starten.
Der NetPC wird jedoch bei Abwesenheit eines Diskettenlaufwerks angewiesen zu
versuchen, zunächst von dem Netzwerk zu starten, so wie während des Schnell
testvorgangs. Sobald der NetPC von dem Server während des Schnelltests gestar
tet hat, durchläuft der NetPC die Vorbereitung und das Partitionieren der Fest
platte, wie bereits diskutiert. Der LCM-Server wird wissen, welches spezifische
NetPC-System zu irgendeinem Zeitpunkt gerade gebaut wird durch eine Identifi
zierung über einen Servicecode und/oder andere geeignete Identifizierungsmittel
eines jeweiligen NetPC-Systems. Der Schnelltest umfaßt im wesentlichen eine
Initialisierung des NetPC-Systems, das gerade hergestellt wird.
Wie bereits erwähnt, umfaßt der Einbrennrackprozeß erweitertes Testen und die
Softwareinstallation für jedes NetPC-System, das gerade hergestellt wird. Das
erweiterte Testen eins (ET1) 80 und das erweiterte Testen zwei (ET2) 82 kann
eine beliebige Anzahl von funktionalen Tests zum Testen verschiedener Einrich
tungen des gerade hergestellten NetPCs umfassen. Beispielsweise kann das er
weiterte Testen (ET1) und/oder (ET2) das Testen der Festplatte, des Speichers
und/oder das Testen von Einrichtungen (Testen eines Modems, der Netzwerkkar
te, der Soundkarte oder irgendwelchen anderen Einheiten, die Testen benötigen,
etc.) umfassen. Der Software-Installationsabschnitt (SI) 84 des Einbrennrackpro
zesses 74 umfaßt die Installation von Software auf einem gegebenen NetPC-
System 10, wobei die Software vom Herstellungsserver 78 auf das NetPC-System
heruntergeladen wird, in Übereinstimmung mit den Herstellungsanweisungen, die
in der Dienstpartition des entsprechenden NetPC-Systems enthalten sind. Zusätz
lich kann die Softwareinstallation ferner das Kopieren und Editieren von Dateien
vom Herstellungsserver umfassen.
Der Herstellungsserver kennt die Identifizierung einer gegebenen Einheit, die ge
rade gebaut wird. Der Herstellungsserver weiß ferner (basierend auf der Herstel
lungsinformation, die in der Dienstpartition eines gegebenen NetPC-Systems ent
halten ist) welche Software auf der primären Partition des gegebenen NetPC-
Systems installiert werden soll. Zusätzlich kann die Herstellungsinformation fer
ner Anweisungen umfassen zum Laden von Software, auch auf die Dienstpartiti
on. In einem Ausführungsbeispiel kann die Dienstpartition eine SDR-Datei oder
Systemdeskriptor-Eintragsdatei umfassen. Die SDR-Datei enthält eine Liste mit
Teilenummern, die für den gegebenen NetPC speziell sind, wobei die Teilenum
mern der jeweilig zu installierenden Software entsprechen. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel ist die SDR-Datei Teil der Herstellungsinformation, die auf
die Dienstpartition der Festplatte des entsprechenden NetPC-Systems während des
Schnelltestvorgangs geladen wird. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann
die SDR-Datei in einer Datenbank gespeichert sein zum Abruf gemäß eines
NetPC-Identifizierungscodes, wie er vom Herstellungsserver für die Prozeß
schritte zur Softwareinstallation eines gegebenen NetPCs benötigt wird.
Darüber hinaus kann in bezug auf die SDR-Datei eine Liste von Teilenummern
Teilenummern umfassen, die Anweisungen entsprechen, zum Installieren bei
spielsweise von Betriebssystemsoftware, Anwendungssoftware, Gerätetreibern
auf der primären Partition eines gegebenen NetPC-Systems. Breche das Siegel-
Code und/oder Kunden-Diagnoseprogramme können in der Software enthalten
sein, die auf der Dienstpartition der Festplatte installiert werden soll. Der Her
stellungsprozeßcode weist den Herstellungsserver an, welche Software auf dem
NetPC zu installieren ist und wo (d. h. der primären Partition oder der Dienstparti
tion). Der Herstellungsprozeßcode wird auf dem Zielsystem (d. h. dem NetPC)
ausgeführt, wobei der Herstellungscode ferner Software umfaßt, die tatsächlich
die benötigten Dateien, Daten und zusätzlichen Anweisungen von dem Server auf
das Zielsystem kopiert. Die geeigneten Softwaredateien, Daten und zusätzlichen
Instruktionen werden auf diese Weise kopiert oder transferiert von dem Herstel
lungsserver auf das jeweilige NetPC-System in Übereinstimmung mit den Her
stellungsinstruktionen auf dem entsprechenden NetPC-System.
In bezug auf das Einbrennrack können lichtemittierende Dioden oder andere ge
eignete Anzeigen verwendet werden, um optisch anzuzeigen, wenn ein Software-
Installationsvorgang erfolgreich ausgeführt worden ist. Andere mögliche Anzeige
formen können ebenfalls implementiert werden inklusive einer elektronischen
Signalanzeige.
Nach dem Abschluß der Softwareinstallation fährt der Einbrennrackprozeß mit
einem optionalen Abschlußtest (FT) 86 fort. Der Abschlußtest ist optional inso
weit als er für ein gegebenes NetPC-System während des Einbrennrackprozesses
notwendig oder nicht notwendig ist. Im Fall eines Abschlußtests 86 kann der
NetPC aus- und angeschaltet werden und in dem Zielbetriebssystem neu gestartet
werden. Irgendwelche notwendigen verbleibenden Tests werden daraufhin durch
geführt. Wenn beispielsweise eine CD-ROM in einem gegebenen NetPC-System
vorhanden ist, kann ein Soundtest durchgeführt werden.
Im Fall eines Versagens während des Software-Installationsabschnitts des Ein
brennrackprozesses ermöglichen die vorliegenden Ausführungsformen, daß eine
Wiederherstellung erreicht wird ohne die Notwendigkeit einer Reformatierung
und Repartitionierung der Festplatte eines gegebenen NetPCs, wie beispielsweise
mit Bezug auf Fig. 7 diskutiert wird. Es ist festzuhalten, daß während des
Schnelltests die Dienstpartition als "aktiv" identifiziert worden ist und die primäre
Partition als "inaktiv", so daß bei einem Neustart die Dienstpartition die Steuerung
übernimmt. In jedem Fall ist die aktive Partition diejenige, von der das System bei
einem Neustart startet.
Es ist bekannt, daß eine Festplatte für Personalcomputersysteme (PCS) bis zu vier
Partitionen enthalten kann, so wie es in einer Hauptpartitionstabelle angezeigt ist.
Die Hauptpartitionstabelle ist im Hauptstarteintrag enthalten, wobei der Haupt
starteintrag ferner einen Startbereich zusätzlich zur Hauptpartitionstabelle enthält.
Die Hauptpartitionstabelle enthält mehrere Spalten. Eine Spalte enthält eine
Flagspalte. Die Flagspalte wird dazu verwendet, um anzuzeigen, ob oder ob nicht
eine Partition "aktiv", d. h. startbar ist. Eine zweite Spalte umfaßt eine Typenspal
te. Die Typenspalte wird verwendet, um die Partitionsorganisation oder das Da
teisystem anzuzeigen. Eine dritte Spalte (oder eine zusätzliche Spalte) umfaßt
Parameter, die für die entsprechende Partition spezifisch sind. Die Parameter kön
nen beispielsweise den Anfang, das Ende und die Größe enthalten.
Der Startcode durchsucht die Partitionstabelle, um sicherzugehen, daß ausschließ
lich eine der Partitionen als "aktiv" markiert ist. Wenn keine Partition als "aktiv"
markiert ist oder wenn mehr als eine Partition als "aktiv" markiert ist, tritt im
Startcode ein unrettbarer Fehler auf. Im folgenden wird angenommen, daß irgend
eine (und nur eine) der Partitionen in der Hauptpartitionstabelle als "aktiv" mar
kiert ist. Jeder der Partitionseinträge hat bestimmte Felder (Flag, Typ, Parameter),
wie oben angegeben, in bezug auf die Spalten der Hauptpartitionstabelle. Jeder
Partitionseintrag zeigt an, wie die jeweilige Partition organisiert ist. Der Startcode
sucht nach dem Flagfeld, um festzustellen, welche der Partitionen als "aktiv" mar
kiert ist. Nach dem Feststellen der "aktiven" Partition begibt sich der Startcode zu
den Parametern der "aktiven" Partition, um festzustellen, von wo das Starten be
ginnen soll.
Im Hauptstarteintrag eines NetPCs gemäß den Ausführungsbeispielen der vorlie
genden Offenbarung wird anfangs die Dienstpartition der Hauptpartitionstabelle
als "aktiv" in dem Flagfeld angezeigt. In ähnlicher Weise wird die primäre Partiti
on der Hauptpartitionstabelle anfänglich als "inaktiv" in dem Flagfeld angezeigt.
Während des Schnelltestvorgangs geschieht das Starten des NetPC-Systems an
fangs von dem LCM-Server. Der Schnelltestvorgang umfaßt das Partitionieren der
Festplatte in die Dienstpartition und die primäre Partition zusätzlich zum Setzen
der geeigneten Flags in der Hauptpartitionstabelle, d. h. das Setzen der Dienstpar
tition als "aktiv" und der primären Partition als "inaktiv".
Wenn in dem Einbrennrack der NetPC mit dem Herstellungsserver verbunden ist,
führt das Starten des NetPCs zum Starten von der Dienstpartition, da die Flag in
der Hauptpartitionstabelle für die Dienstpartition als "aktiv" markiert ist. Der
Startcode sucht daraufhin die Parameter der Dienstpartition, um zu wissen, von
wo auf der Festplatte gestartet werden soll. Wie diskutiert, umfaßt die Dienstpar
tition den Herstellungsprozeßcode, der für einen gegebenen NetPC speziell ist, für
ET1 80, ET2 82, SI 84 und FT 86 während des Einbrennrackprozesses des ent
sprechenden NetPCs.
Obwohl die Flagfelder möglicherweise in Verbindung mit der Wiederherstellung
von einer Unterbrechung während der Softwareinstallation verwendet werden
könnten, verwenden die vorliegenden Ausführungsbeispiele in vorteilhafter Weise
eine spezielle Behandlung des Partitionstypfelds, um eine Wiederherstellung beim
Auftreten einer Unterbrechung der Softwareinstallation während des Einbrenn
rackprozesses zu erreichen. In anderen Worten wird die Verwendung der Flagfel
der vorzugsweise verhindert. Wenn ein System zum Kunden kommt, sollte die
Dienstpartition aktiv sein. Das heißt, ein Breche das Siegel-Prozeßcode ist im all
gemeinen in der Dienstpartition enthalten und wird ausgeführt, wenn ein Kunde
das NetPC-System zum ersten Mal hochfährt. Somit muß die Dienstpartition aktiv
sein beim ersten Start durch einen Kunden, damit der Breche das Siegel-Code
ausgeführt wird und damit der Kunde das Siegel bricht und die Akzeptanz der
entsprechenden Lizenzvereinbarungen, die der Software zugeordnet sind, die in
dem jeweiligen System enthalten ist, erzeugt. Mit der Akzeptanz des Breche das
Siegel-Codes durch den Kunden markiert der Breche das Siegel-Code die Dienst
partition als "inaktiv" und die primäre Partition als "aktiv". In diesem Fall finden
nachfolgende Programmstarts von der primären Partition anstelle der Dienstparti
tion statt.
Die verschiedenen Phasen des Einbrennrackprozesses können jeweils die primäre
Partition verändern, wenn der Einbrennracktest fortschreitet durch ET1 80, ET2
82, SI 84 und FT 86. Somit wird im Fall eines Versagens, das während des Ein
brennrackprozesses auftritt, das einfache erneute Starten des Einbrennrackprozes
ses nicht ausreichend sein. Es ist notwendig zu wissen, bei welcher Phase des
Einbrennrackprozesses sich der NetPC befindet, um geeignete Korrekturen durch
zuführen. Beispielsweise kann eine partielle Softwareinstallation nicht erneut ge
startet werden, da einige Dateien sich bereits auf der primären Partition befinden
und die Herstellungsinstruktionen nicht ausgelegt sind, um mit diesem Typ von
partieller Softwareinstallationssituation umzugehen. Der Versuch, die System
software auf die primäre Partition zu laden, die eine partielle Softwareinstallation
enthält, wird zu einem Systemcrash beim Herstellungsprozeß führen. Daher muß
die Softwareinstallation von neuem gestartet werden, wie im folgenden diskutiert
wird, jedoch gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung,
ohne daß jedoch eine Notwendigkeit einer Vorbereitung und Repartitionierung
der Festplatte durch das erneute Ausführen des Quicktestvorgangs besteht. Die
primäre Partition ist während des Einbrennrackvorgangs betroffen, so daß der
Einbrennrackvorgang für das NetPC-System nicht einfach erneut gestartet werden
kann durch das Trennen und erneute Verbinden des NetPCs mit dem Herstel
lungsserver und das Neustarten. Die partiell installierte und geänderte primäre
Partition wird verursachen, daß der Einbrennrackprozeß abstürzt. Ferner kann
beim Einbrennrackvorgang das erweiterte Testen ET1 und ET2 mehrere Stunden
benötigen. Wenn während einer Softwareinstallation ein Fehler auftritt, ist es
hochwünschenswert, daß der oder die betroffenen NetPC(s) nicht ein zweites Mal
das erweiterte Testen ET1 und ET2 durchlaufen. Letzteres würde zu großen Inef
fizienzen beim Herstellungsdurchsatz führen, wobei der Durchsatz beim Herstel
lungsvorgang sehr wichtig ist. Statt dessen ist es wünschenswert, daß das Ein
brennrack das Testen aufnimmt bei Beginn der Phase, in der eine Unterbrechung
aufgetreten ist. Das heißt, die vorliegenden Ausführungsbeispiele ermöglichen,
daß der Einbrennrackvorgang mit der Phase oder dem Schritt des Versagens er
neut beginnt. Mit anderen Worten, wenn das Versagen während der Software-
Installationsphase aufgetreten ist, wird der Einbrennrackprozeß erneut gestartet
bei der Software-Installationsphase, da er die früheren Phasen des Einbrennrack
prozesses bereits durchlaufen hat.
Bei einem Neustart ist der Hauptstarteintrag der Festplatte damit beschäftigt, die
Partition mit der aktiven Flag zu finden. Der Hauptstarteintrag übergibt die Steue
rung an die aktive Partition, wobei die aktive Partition die Steuerung übernimmt
und ihre Startroutine durchführt. Der Partitionsstarteintrag der aktiven Partition
betrachtet das Partitiontypfeld. Um korrekt zu funktionieren, muß der Inhalt des
Partitiontypfelds einen Code enthalten, der von dem Betriebssystem erkannt wer
den kann und ferner dem Betriebssystem entspricht, das gerade von der aktiven
Partition geladen wird. Weitere Erläuterungen können in der ebenfalls anhängigen
US-Patentanmeldung mit der Nr. 08/951,135 gefunden werden, die am 15. Oktober
1997 eingereicht worden ist mit dem Titel "Modifiable Partition Boot Record
For A Computer Memory Device", die hiermit durch Referenz in ihrer Gesamtheit
mitaufgenommen wird und die dem Anmelder der vorliegenden Offenbarung zu
geordnet ist.
Im Fall der Dienstpartition umfaßt diese Partition eine spezielle Starteintragparti
tion, wie weiter in der o. g. Anmeldung diskutiert. Am Ende des QT-Vorgangs
wird der Hauptstarteintrag einen ersten Starteintrag für die Dienstpartition ent
halten. Der Dienstpartitionsstarteintrag wird als "aktiv" markiert und einen Da
teityp DEh (hex) enthalten. Ein zweiter Partitionsstarteintrag ist für den Startein
trag der primären Partition enthalten. Der Starteintrag für die primäre Partition ist
nicht "aktiv" und hat einen Dateityp, beispielsweise FAT (file allocation table) 16
oder 32. Unter diesen Voraussetzungen wird der Starteintrag der Dienstpartition
die Steuerung bei einem Neustart des Systems nach dem QT-Vorgang überneh
men. Der Dienstpartition-Starteintrag verändert den Feldtyp des primären Star
teintrags in einen Typ, den das Betriebssystem, das geladen werden soll, verstehen
kann (beispielsweise FAT). An dieser Stelle in dem Herstellungsprozeß nach dem
QT wird die Dienstpartition dem logischen Laufwerk C: zugeordnet und die pri
märe Partition wird einem unbestimmten Laufwerk zugeordnet (d. h. es könnte ein
Laufwerk D:, E: oder ein Laufwerk einer anderen Bezeichnung sein). Dies könnte
den Eindruck von Schwierigkeiten erwecken insoweit, daß der gesamte Compu
terherstellungsprozeß vom Starten eines Systems vom Laufwerk A: abhängt.
Bei einem NetPC-Herstellungsprozeß gemäß der vorliegenden Offenbarung er
folgt die Festplattenvorbereitung der Festplatte 16 vorzugsweise nur einmal, ohne
daß ein Repartitionieren oder Reformatieren notwendig ist, wie es bei einem typi
schen Computersystem-Herstellungsprozeß auftreten kann, wo das Computersy
stem ein Diskettenlaufwerk umfaßt. In letzterem Fall ist der gesamte Herstel
lungsprozeßcode und die Zustandsinformation auf einer Systemdiskette gespei
chert. Somit könnte, wenn während eines Herstellungsprozesses eine Unterbre
chung auftritt, die Festplatte für solch ein Computersystem manuell geändert wer
den unter der Verwendung der auf der Systemdiskette gespeicherten Information,
ohne daß dies in einem großen Ausmaß einen negativen Einfluß auf sie hätte.
Solch ein Prozeß ist jedoch ein manueller Prozeß und unterliegt den Begrenzun
gen bei der Verwendung eines Diskettenlaufwerks.
Bei der Herstellung eines NetPCs gibt es keine Diskette zum Speichern des Her
stellungsprozeßcodes und der Zustandsinformation. Der hergestellte NetPC wird
mit dem Herstellungsserver verbunden, damit der NetPC die benötigte Software
gemäß einer gegebenen Kundenbestellung erhält. Während der Herstellung eines
NetPCs gemäß der vorliegenden Offenbarung tritt das Formatieren der Festplatte
nur einmal auf und wird danach nicht modifiziert. Der resultierende NetPC-
Herstellungsprozeß gemäß der vorliegenden Offenbarung ist damit äußert elegant
und effizient. Der Wiederherstellungsaspekt des Herstellungsprozesses für ein
Computersystem, wie er hier diskutiert wird, macht den Herstellungsprozeß er
heblich schneller und zuverlässiger als zuvor bekannte Prozesse.
Wie erläutert, ist das Ergebnis der Erzeugung des Hauptstarteintrags während des
QT, daß die Dienstpartition als "aktiv" markiert ist und einen Dateityp enthält, der
von dem Betriebssystem, das auf das NetPC-System geladen werden soll, nicht
erkannt werden kann. Beim Start des NetPC-Systems während des Einbrennrack
prozesses (gemäß der oben genannten Anmeldung) wird der Typ DEh (hex) ver
ändert, damit er von dem DOS, das sich in der Dienstpartition befindet, erkannt
werden kann. Das System kann dann fortfahren zu starten. Dies ist leider jedoch
keine gute Situation, da DOS immer die "aktive" Partition dem Laufwerk C: zu
ordnet. An dieser Stelle ist die Dienstpartition dem Laufwerk C: zugeordnet und
die Zuordnung der primären Partition ist unbestimmt. Ohne den Prozeß substanti
ell zu verändern, ist es erwünscht, daß der Herstellungsprozeßcode und Daten sich
auf dem Laufwerk A: befinden (d. h. der Dienstpartition) und daß sich das Ziel für
das Herunterladen auf dem Laufwerk C: (d. h. der primären Partition) befindet.
Unter Verwendung des Waffle-Programms wird, wie weiter oben erläutert worden
ist, die Dienstpartition dem virtuellen Laufwerk A: zugeordnet und die primäre
Partition dem Laufwerk C:, wie außerdem ausführlicher erläutert in der ebenfalls
anhängigen US-Patentanmeldung mit der Nummer 08/947138, die am 8. Oktober
1997 eingereicht worden ist mit dem Titel "Method for Simulating A Computer
Storage Device". An einer vorgegebenen Stelle in dem Einbrennrackprozeß läuft
das Waffle-Programm und der Herstellungsprozeßcode und die Daten befinden
sich auf dem virtuellen Laufwerk A: entsprechend der Dienstpartition der Fest
platte. Außerdem kann Zustandsinformation (d. h. der Reihenfolgestatus), die wäh
rend des Einbrennrackprozesses erzeugt worden ist, jetzt leicht auf dem NetPC
unter Verwendung der Dienstpartition auf der Festplatte gespeichert werden. Ein
bedeutender Unterschied in den vorliegenden Ausführungsbeispielen zu früheren
Prozessen besteht darin, daß das virtuelle Laufwerk A: jetzt in der Größenordnung
von zehn (10) MB von Festplattenspeicherplatz einnimmt, was einen viel schnel
leren Zugriff ermöglicht als bei der Verwendung von Diskettenspeicherung. Die
primäre Partition ist im wesentlichen so, wie sie ursprünglich während des QT
angelegt worden ist.
Es ist festzuhalten, daß, wenn der QT-Prozeß beendet ist, der Hauptstarteintrag
erzeugt ist. Im Hauptstarteintrag ist der Typ der Dienstpartition DEh (hex) und als
aktiv markiert, während die primäre Partition irgendein Typ sein kann (beispiels
weise FAT 16) und inaktiv markiert ist. Die Zuordnungen an sich spielen für den
QT-Prozeß keine Rolle. Zusätzlich wird Programmcode zum Durchführen der
Typkonversion und Programmcode, mit dem die Dienstpartition dem virtuellen
Laufwerk A: zugeordnet wird und die primäre Partition dem Laufwerk C: (der als
"Waffle-Virtualisierung" einer Komponente des Waffle-Programms bezeichnet
wird) jeweils auf die Dienstpartition während des QT-Vorgangs geladen. Am En
de des QT-Vorgangs wird das NetPC-System von der QT-Station zu dem Ein
brennrack gebracht. Nachdem die notwendigen Verbindungen zu dem Herstel
lungsserver erzeugt worden sind, wird der NetPC angeschaltet. Beim Hochfahren
wird der Hauptstarteintrag ausgeführt und erkennt, daß er einen aktiven Startein
trag enthält. Der Programmcode in dem aktiven Starteintrag (d. h. der Dienstparti
tions-Starteintrag) wird daraufhin ausgeführt, um sich selbst in etwas zu verwan
deln, das DOS erkennen kann, indem das Typfeld der Dienstpartition in der
Hauptpartitionstabelle verwendet wird (Waffle "initial" gemäß der US
08/951,135). An dieser Stelle ist DOS geladen und läuft, die Dienstpartition ist
das Laufwerk C: und die primäre Partition ist ein unbestimmtes Laufwerk. Dar
aufhin wird Programmcode ausgeführt (Waffle "virtual" gemäß der US
08/947,138) um die Dienstpartition dem virtuellen Laufwerk A: zuzuordnen und
die primäre Partition dem logischen Laufwerk C:.
In einer typischen Computeranwendersituation kann ein Kunde normalerweise
nicht auf die Dienstpartition zugreifen, ohne zunächst beispielsweise einige spezi
elle BIOS-Befehle einzugeben. Der Dienstpartition wurde der Typ DEh (hex) ge
geben, da dies ein ungültiger Typ ist und nicht von Betriebssystemen erkannt
werden kann. Während der normalen Verwendung des Computers wird daher ty
pischerweise nicht auf Dienstpartition zugegriffen. Ein Breche das Siegel-
Programmcode kann jedoch in der Dienstpartition gespeichert werden, indem
nach einer anfänglichen Ausführung das System auf das Breche das Siegel-
Programm nicht mehr zugreifen kann, indem der Partitionstyp der Dienstpartition
in einen ungültigen oder nicht zu erkennenden Typ verändert wird.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung verursacht das anfängli
che Waffle-Programm während des Einbrennrackprozesses, daß das Typfeld für
die Dienstpartition von einem nicht erkennbaren oder ungültigen Typ in einen
erkennbaren oder gültigen Typ für eine vorbestimmte Dauer, wie benötigt, verän
dert wird. Der gültige Partitionstyp ist einer, der von dem Betriebssystem, das
gerade geladen wird, erkannt werden kann. Mit anderen Worten wird das Typfeld
vom ungültigen Typ DEh (hex) in einen erkennbaren oder gültigen Typ (bei
spielsweise FAT) verändert, um zu ermöglichen, daß die Dienstpartition dazu
verwendet wird, die verschiedenen Herstellungsinstruktionen, den Code und das
Speichern von Daten etc., so wie es während des Einbrennrackprozesses für die
Herstellung eines NetPCs benötigt wird, durchführen. Nach einem Abschluß der
Verwendung der Dienstpartition in dem Einbrennrackprozess wird das Typfeld
der Dienstpartition zurück in einen nicht erkennbaren oder ungültigen Typ verän
dert (beispielsweise DEh (hex)). Bei der Virtualisierung der Dienstpartition auf
das Laufwerk A: und der primären Partition auf das Laufwerk C: beim Start des
Einbrennrackvorgangs, ist das NetPC-System daraufhin bereit, um mit dem er
weiterten Testen und der Softwareinstallation des verbleibenden Einbrennrack
prozesses fortzufahren. Unter der Annahme, daß keine Probleme auftauchen,
schreitet der Einbrennrackprozeß fort, durch ET1 80, ET2 82, SI 84 und FT 86
gemäß den Anforderungen eines gegebenen NetPC-Systems, das gerade herge
stellt wird. Während SI 84 lädt der Einbrennrackvorgang den vorgeschriebenen
Betriebssystemcode und andere Software gemäß der vom Kunden konfigurierten
Bestellung vom Herstellungsserver auf die primäre Partition.
Die vorliegenden Ausführungsformen betreffen in vorteilhafter Weise eine Situa
tion, in der während des Einbrennrackvorgangs irgendetwas schiefgeht. Bei
spielsweise kann eine Stromunterbrechung während des Herunterladens der Soft
ware oder der Installation der Software auftreten. Normalerweise würde das
Laufwerk C: der aktiven primären Partition zugeordnet. Das Zuordnen des Lauf
werks C: zu der aktiven Partition ist an dieser Stelle des Herstellungsprozesses
jedoch nicht erwünscht, da im Fall einer Unterbrechung ein Neustarten des
NetPC-Systems versuchen würde, von einer partiellen Softwareinstallation zu
starten. Ein abgestürztes System wäre das Ergebnis. Für den Fall einer Unterbre
chung ermöglichen die vorliegenden Ausführungsformen, daß das NetPC-System
zum Dienstpartitionscode zurückkehrt zum Beheben eines Systemfehlers während
des Einbrennrackprozesses. Zusammengefaßt wird das NetPC-System zeitweilig
konfiguriert, um einen Vorgang durchzuführen, der vollständig unnatürlich oder
unkonventionell erscheint, wie im folgenden weiter diskutiert. Ein hier als "an
fänglicher" Waffle-Zustand ist definiert als ein Zustand, der einer speziell modifi
zierten Hauptpartitionstabelle und einem Satz von Laufwerkszuordnungen ent
spricht. Mit anderen Worten wird bei der modifizierten Hauptpartitionstabelle,
obwohl das logische Laufwerk C: der primären Partition zugeordnet ist und das
virtuelle Laufwerk A: der Dienstpartition zugeordnet ist, die Dienstpartition als
"aktiv" markiert. Der anfängliche Waffle-Zustand kann damit definiert werden als
ein Zustand, in dem das logische Laufwerk C: der primären Partition zugeordnet
ist und das virtuelle Laufwerk A: der Dienstpartition und in der ferner die Dienst
partition als aktiv bezeichnet wird. In der Dienstpartition wird Programmcode
bereitgestellt, der im folgenden als das anfängliche Waffle-Programm bezeichnet
wird, zum Modifizieren der Hauptpartitionstabelle und um sie in den wie oben
angegebenen vorbestimmten anfänglichen Waffle-Zustand zu bringen. Beim Neu
start wird das System immer vom virtuellen Laufwerk A: starten, da die Ausfüh
rung des anfänglichen Waffle-Programms die Hauptpartitionstabelle in den an
fänglichen Waffle-Zustand bringt. Mit anderen Worten kann die Hauptpartiti
onstabelle immer in anfänglichen Waffle-Zustand gebracht werden während des
Einbrennrackprozesses für den Fall einer Unterbrechung des Einbrennrackprozes
ses. Es bleibt festzuhalten, daß auf den Partitionstyp nur Bezug genommen wird,
wenn das Betriebssystem anfangs startet. Beim Neustart startet das NetPC-System
mit dem DOS, das in der Dienstpartition enthalten ist. Das anfängliche Waffle-
Programm läuft, nachdem das Betriebssystem anfangs gestartet hat, so daß der
Dienstpartitionstyp keine Bedeutung hat in bezug auf die Ausführung der DOS-
Betriebssystembefehle während des Einbrennrackprozesses zur Ausführung des
Herstellungsprozeßcodes, nachdem der NetPC gestartet worden ist. Die Fähigkeit,
den anfänglichen Waffle-Zustand zu erreichen, bildet nur ein Teil der Wiederher
stellung.
In der Dienstpartition ist ferner Programmcode vorgesehen, der hier als das "vir
tuelle" Waffle-Programm bezeichnet wird. Mit dem "virtuellen" Waffle-
Programm wird die Dienstpartition als das virtuelle Laufwerk A: bezeichnet und
als inaktiv markiert und die primäre Partition wird als das Laufwerk C: bezeichnet
und als aktiv markiert. Mit dem "anfänglichen" Waffle-Programm wird das Lauf
werk A: als eine aktive Partition der Festplatte markiert und das Laufwerk C: als
inaktiv markiert. Bei allen bekannten Betriebssystemen wird das Laufwerk C:
immer der ersten aktiven primären Festplattenpartition zugeordnet.
Beim Hochfahren startet das NetPC-System mit dem DOS, das Teil der Dienst
partition ist. Das DOS, das in der Dienstpartition enthalten ist, führt den Herstel
lungsprozeßcode aus. Das NetPC-System betrachtet daher die Dienstpartition
während des Startens des Systems. Der Dienstpartitiontyp muß für das Betriebs
system erkennbar sein (das noch geladen werden muß), wenn das System zuerst
gestartet wird. Die Partition wird zunächst für das Betriebssystem erkennbar ge
macht, gemäß dem Verfahren der US 08/951,135 als das Laufwerk C: und fährt
mit dem Laden von DOS fort, da DOS Dinge nicht in einer Weise zuordnet zum
Fortfahren des Prozesses. Daraufhin wird das anfängliche Waffle ausgeführt, wor
aufhin die gewünschte Konfiguration erzeugt wird. Für das anfängliche Waffle
gibt es keinen konventionellen Weg, damit ein Betriebssystem dies in einer nor
malen Weise tut, d. h. die Dienstpartition als das Laufwerk A: zu bezeichnen und
außerdem als eine Festplattenpartition und eine aktive Partition. Bei allen be
kannten PC-Betriebssystemen ist das Laufwerk C: immer der ersten primären ak
tiven Festplattenpartition zugeordnet. Mit anderen Worten wird die Dienstpartiti
on dem Laufwerk A: zugeordnet und das Laufwerk A: wird als die aktive Fest
plattenpartition markiert und ermöglicht damit, von dem Laufwerk A: zu starten
und nicht vom Laufwerk C:. Die Dienstpartition ist jedoch nicht das Laufwerk A:,
nachdem das anfängliche Waffle-Programm abgelaufen ist oder durchgeführt
worden ist. Standard-DOS und andere Microsoft®-Betriebssysteme ordnen alle
das Laufwerk C: der ersten aktiven primären Partition der Festplatte zu, im Ge
gensatz zu den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
Mit der Fähigkeit des anfänglichen Waffle sind die Laufwerkzuordnungen garan
tiert in Übereinstimmung mit einer gewünschten Zuordnung, d. h. der Herstel
lungsprozeßcode befindet sich auf dem Laufwerk A: (der Dienstpartition); und
das Ziellaufwerk ist das Laufwerk C:, die primäre Partition. Beim Auftreten eines
unerwarteten Neustarts, eines Stromausfalls oder irgendeiner anderen Unterbre
chung während des Einbrennrackprozesses wird der Dienstpartition-Prozeßcode
immer die Kontrolle übernehmen. Der Prozeßcode kann feststellen, wo er sich im
Einbrennrackprozeß befunden hat und versuchen, den Prozeß an einer Stelle zu
starten, kurz bevor die Unterbrechung aufgetreten ist. Der Herstellungsprozeßcode
übernimmt die Kontrolle, da er sich in der aktiven Partition befindet (d. h. der
Dienstpartition). Wenn das System startet, wird der Startcode des Hauptstartein
trags nach der ersten aktiven Festplattenpartition suchen. Der Startcode untersucht
die Hauptpartitionstabelle, wo er erkennt, daß die Dienstpartition die erste aktive
Festplattenpartition ist (zu diesem Zeitpunkt hat die Zuordnung des Laufwerks A:
zur Dienstpartition und die Zuordnung des Laufwerks C: zur primären Partition
noch nicht stattgefunden).
Eine typische Reihenfolge für den Einbrennrackprozeß ist wie folgt. Wenn der
NetPC angeschaltet wird, startet das System. Beim Systemstart wird der Haupt
starteintrag (MBR) von der Festplatte geladen. Es bleibt festzuhalten, daß der
MBR zwei Abschnitte enthält, einen Startcode in dem ersten Abschnitt und eine
Hauptstarttabelle in dem zweiten Abschnitt. Der Startcode durchsucht die Haupt
partitionstabelle nach der aktiven Partition und schreitet fort mit dem Laden und
Ausführen der aktiven Partition (in diesem Fall der Dienstpartition). Der Partiti
onsstarteintrag lädt daraufhin das Betriebssystem, das sich in der Partition befin
det (in diesem Fall der Dienstpartition) und verändert (gemäß der US 08/951135)
den Partitionstyp (d. h. von DEh) zu einem Typ, der von dem Betriebssystem er
kannt werden kann (das sich auf der Dienstpartition befindet) und das geladen
wird, um das Betriebssystem in die Lage zu versetzen, den Partitionstyp zu erken
nen. Das Betriebssystem entscheidet, wenn es hochfährt, welche Festplatten es in
dem NetPC-System gibt und führt eine Zuordnung der lokalen Laufwerke durch
(zu diesem Zeitpunkt C: der Dienstpartition und ein unbestimmtes Laufwerk der
primären Partition). Das anfängliche Waffle-Programm läuft, um die Laufwerks
zuordnungen zu verändern (die Dienstpartition wird dem virtuellen Laufwerk A:
zugeordnet und die primäre Partition wird dem logischen Laufwerk C:
zugeordnet). Zusätzlich wird die Dienstpartition als aktiv markiert und die
primäre Partition als inaktiv markiert (anfängliches Waffle-Programm). Das
Waffle-Programm kann ferner den Partitionstyp der Dienstpartition zurück in
einen nicht erkennbaren Typ verändern, wie zum Beispiel DEh. Daß die
Dienstpartition zurück in einen nicht erkennbaren Typ verändert wird, ist ohne
Bedeutung in bezug auf den Rest des hier erläuterten Herstellungsprozesses. Sie
wird jedoch hauptsächlich nicht erkennbar gemacht, um irgendwelche zufälligen
Veränderungen der Dienstpartition zu einem späteren Zeitpunkt durch einen
Systemanwender zu verhindern. Sobald die Laufwerke erneut zugeordnet worden
sind als das Ergebnis des anfänglichen Waffle-Programms ist die Dienstpartition
jetzt das Laufwerk A: und als aktiv markiert. Zusätzlich gibt es keinen Grund zur
Beunruhigung über einen Neustart des Betriebssystems und das Nichterkennen
des Partitionstyps der Dienstpartition, da der Partitionstyp wie oben mit Bezug auf
das anfängliche Waffle behandelt wird (vgl. US 08/951,135). Zusätzlich ist es,
sobald das Betriebssystem läuft, nicht länger nötig, daß der Partitionstyp der
aktiven Partition von dem Betriebssystem erkannt wird. Ein "Turnover"-
Dienstprogramm, das im folgenden erläutert wird, wird ebenfalls bereitgestellt
und kann ausgeführt werden, um die Inhalte der primären Partition (d. h. des
Laufwerks C:) wie benötigt zu löschen entsprechend einer jeweiligen
Implementierung des Einbrennrackprozesses.
Eine Partition hat bestimmte Parameterfelder wie Anfang, Ende und Größe. Nach
der Vorbereitung der Schritte zur Vorbereitung der Festplatte und der
Partitionierung in QT wird der Partitionsstarteintrag für die primäre Partition des
Zielbetriebssystems spezifiziert (beispielsweise Windows 95®, Windows 98®,
Windows NT®, etc.), das auf die primäre Partition des NetPC-Systems des
Kunden geladen wird gemäß der speziellen Bestellung des Kunden. Im Falle eines
FAT-Dateisystems kann die Partition auch Dateizuordnungstabellen, ein
Wurzelverzeichnis und Dateien enthalten. Bei Beginn des Einbrennrackvorgangs
enthält die primäre Partition einen Partitionsstarteintrag. Sobald der
Partitionsstarteintrag für die primäre Partition während des QT-Prozesses erzeugt
worden ist, kann gemäß den vorliegenden Ausführungsbeispielen beim Auftreten
einer Unterbrechung während des Einbrennrackprozesses ein
Wiederherstellungsprozeß ausgeführt werden, der umfaßt, daß der
Partitionsstarteintrag der primären Partition unverändert bleibt, während die
Dateizuordnungstabellen und das Wurzelverzeichnis (d. h. die
Dateisystemstrukturen) zurückgesetzt werden. Die Dateien der primären Partition
können ferner gelöscht werden.
Gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung ist ein
"Turnover"-Dienstprogramm innerhalb des Herstellungsprozeßcodes enthalten,
wobei das Turnover-Dienstprogramm geeigneten Code zum spezifischen
Auffinden und Löschen der Dateizuordnungstabelle und des
Wurzelverzeichnisses der primären Partition enthält ohne einen Einfluß auf den
primären Partitionsstarteintrag. Mit anderen Worten bleibt bei der Ausführung des
Turnover-Programms der primäre Starteintrag unverändert, während der Rest der
primären Partition gelöscht wird. Das Turnover-Programm löscht in effektiver
Weise den Inhalt des logischen Laufwerks C: mit der Ausnahme des primären
Partitionsstarteintrags, der für das Zielbetriebssystem spezifisch ist, wodurch
irgendeine Notwendigkeit zur Rückkehr zum QT-Prozeß zum Repartitionieren der
Festplatte im wesentlichen eliminiert wird.
Die Inhalte des primären Partitionsstarteintrags müssen während des QT-
Prozesses nicht bekannt sein, da die Inhalte lediglich auf die Festplatte während
der Festplattenvorbereitung des QT-Prozesses geladen werden. Während des
Einbrennrackprozesses sind jedoch die Inhalte des primären Partitionsstarteintrags
wichtig. Die Inhalte des primären Partitionsstarteintrags werden von dem
Turnover-Programm während der Wiederherstellung des Einbrennrackprozesses
im Fall einer Unterbrechung unverändert gelassen.
Parameter der primären Partition umfassen ferner einen Partitionsstarteintrag einer
gegebenen Länge, Dateizuordnungstabellen einer gegebenen Länge, ein
Wurzelverzeichnis einer gegebenen Länge und Dateien der Partition. Es ist zu
bemerken, daß die Dimension und Struktur der Dateizuordnungstabellen, des
Wurzelverzeichnisses und der Dateien der Partition von dem jeweiligen
Dateisystemtyp (z. B. FAT16, FAT32, etc.) abhängen. Wie bereits erwähnt,
werden mit dem Turnover-Programm die Dateizuordnungstabellen und das
Wurzelverzeichnis spezifisch aufgesucht und gelöscht. Das Turnover-Programm
identifiziert einen speziellen Typ von Dateisystem der Dateizuordnungstabellen
und des Wurzelverzeichnisses und löscht sie ferner gemäß dem jeweiligen
Dateisystemtyp. Das Turnover-Dienstprogramm kann somit als ein intelligentes
Dienstprogramm betrachtet werden. Die Dateien der primären Partition können
ferner aufgesucht und gelöscht werden, falls dies für eine spezielle
Implementation erwünscht ist, es ist jedoch nicht absolut notwendig. Der primäre
Partitionsstarteintrag, der während des QT-Prozesses erzeugt worden ist und der
für das jeweilige Zielbetriebssystem spezifisch ist, wird unverändert gelassen nach
der Ausführung des Turnover-Dienstprogramms. Entsprechend wird die Integrität
des primären Partitionsstarteintrags der primären Partition in vorteilhafter Weise
erhalten. Der Einbrennrackprozeß kann daraufhin erneut gestartet werden an der
jeweiligen Phase, in der die Unterbrechung aufgetreten ist. Beispielsweise kann
jeder Test oder jedes Software-Herunterladen erneut gestartet werden, nachdem
das Turnover-Dienstprogramm abgelaufen ist. Auf diese Weise kann der Test
oder das Software-Herunterladen starten mit der Kenntnis, daß die primäre
Partition gelöscht worden ist (d. h. mit einer leeren Laufwerk C:-Partition) mit der
Ausnahme des primären Partitionsstarteintrags.
Das Turnover-Dienstprogramm kann ebenfalls wie benötigt ablaufen, um die
Inhalte der primären Partition (d. h. des Laufwerks C:) gemäß einer speziellen
Implementation des Einbrennrackprozesses zu löschen. In Abhängigkeit von dem
Herstellungsprozeßcode kann es wünschenswert sein zu verfolgen, wann jeder
Abschnitt des Einbrennrackprozesses begonnen und geendet hat (d. h. Start und
Stop). Der Zustand eines gegebenen Prozeßschrittes kann zeitweilig gespeichert
werden. Wenn ein Problem oder eine Unterbrechung während des
Einbrennrackprozesses auftritt, kann beispielsweise eine passende Flag ausgelöst
werden. Nach der Detektion einer ausgelösten Flag kann das Turnover-Programm
ablaufen vor einem Neustart eines speziellen Abschnittes des
Einbrennrackprozesses, der das Problem oder die Unterbrechung ausgelöst hat.
Das Turnover-Programm kann ausgeführt werden oder ablaufen, so oft wie
notwendig für einen jeweiligen Einbrennrackprozeß eines gegebenen NetPCs bis
zu einer maximal erwünschten vorgegebenen Anzahl oder für eine Zeitdauer bis
zu einer gegebenen maximalen Zeitbegrenzung. Eine maximale Zeitbegrenzung
kann erzeugt werden, um zu verhindern, daß irgendein NetPC auf dem
Einbrennrack für eine unbestimmte Zeitdauer verbleibt, beispielsweise durch die
Verwendung eines Überwachungstimers.
Verschiedene Methoden können dazu verwendet werden um festzustellen, ob eine
Unterbrechung beim Einbrennrackprozeß auftritt. Beispielsweise kann das
folgende betrachtet werden: Während der Ausführung der verschiedenen
Abschnitte des Einbrennrackprozesses (ET1, ET2, SI und FT) gibt es eine Anzahl
von Starts während des Einbrennrackprozesses. Es wird anfängliche Starts in ET1
und ET2 geben. In einem Ausführungsbeispiel kann Reihenfolgecode dazu
verwendet werden, um festzulegen, wohin die Steuerung innerhalb des
Herstellungsprozeßcodes verläuft, wobei der Reihenfolgecode geschrieben
werden kann unter der Verwendung von bekannten Programmiertechniken.
Implementierte Neustarts können protokolliert oder gespeichert werden,
beispielsweise durch die Ausgabe von entsprechenden Neustartflags, die in einer
Neustartflagdatei innerhalb des Herstellungsprozeßcodes gespeichert werden
können. Wenn eine Neustartflag außerhalb der Reihenfolge zu sein scheint, kann
sie eine Anzeige hervorrufen, daß eine Unterbrechung in dem Einbrennrackprozeß
aufgetreten ist und eine Korrektur kann entsprechend durchgeführt werden. Die
Korrektur umfaßt das Löschen der primären Partition, wie hier diskutiert, unter
der Verwendung des Turnover-Dienstprogramms. Umgekehrt kann
Prozeßüberwachungscode in dem Herstellungsprozeßcode enthalten sein und dazu
verwendet werden, einen Start/Stop von ET1, ET2, SI und FT zu überwachen.
Wenn entweder Start oder Stop nicht detektiert werden, kann eine Anzeige einer
Unterbrechung oder eines Problems in dem Einbrennrackprozeß erzeugt werden
und eine geeignete Korrektur gestartet werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 wird ein Flußdiagramm des Einbrennrackprozesses
bei der Herstellung eines Computers gemäß der vorliegenden Offenbarung
gezeigt. Der Einbrennrackprozeß kann das erweiterte Testen und die
Softwareinstallation gemäß einer vorgeschriebenen Herstellungsreihenfolge
umfassen, die in einem Schritt 80 beginnt. Das erweiterte Testen und die
Softwareinstallationsreihenfolge kann ET1, ET2, SI und FT umfassen. In einem
Schritt 82 wird das Computersystem gestartet. Wie bereits erläutert, wird die
Dienstpartition als aktiv markiert, so daß der Hauptstarteintrag nach der ersten
aktiven Partition zum Starten sucht. Der Schritt 82 umfaßt ferner die Ausführung
des anfänglichen Waffle-Programms und die Zuordnung der Dienstpartition an
das virtuelle Laufwerk A: und der primären Partition an das logische Laufwerk
C:. Im Schritt 84 wird ein Einbrennrack-Reihenfolgestatus überprüft, um
festzustellen, welcher Schritt des erweiterten Testens und der Softwareinstallation
des Herstellungscodes gegenwärtig ausgeführt werden soll. Der Einbrennrack-
Reihenfolgestatus kann beispielsweise in der Dienstpartition der Festplatte
gespeichert werden. Im Schritt 86 wird der Status des gegenwärtigen Schritts
überprüft, um festzustellen, ob der Schritt bereit ist, ausgeführt zu werden (d. h.
Start) oder ob der Schritt zuvor ausgeführt worden ist, jedoch unterbrochen
worden ist (d. h. Versagen). Wenn der Status ok ist, fährt der Vorgang mit dem
Schritt 88 fort. Im Schritt 88 wird der jeweilige erweiterte Test oder die
Softwareinstallation durchgeführt. Im Schritt 90 wird der Reihenfolgestatus
aktualisiert. Das Aktualisieren des Reihenfolgestatus kann beispielsweise das
Fortschreiten des Sequenzstatus zum nächsten Schritt in der Reihenfolge des
erweiterten Testens und der durchzuführenden Softwareinstallation umfassen,
vorausgesetzt, daß der gegenwärtige erweiterte Test oder die Softwareinstallation,
die gerade durchgeführt worden sind, erfolgreich abgeschlossen worden ist. Das
Aktualisieren des Reihenfolgestatus kann ferner das Erzeugen einer Anzeige
umfassen, daß der gegebene erweiterte Test oder die Softwareinstallation
unterbrochen worden ist oder versagt hat, woraufhin der Reihenfolgestatus bei
dem gleichen Schritt beibehalten wird, um erneut ausgeführt zu werden. Im
Schritt 92 wird untersucht, ob oder ob nicht alles Testen oder die
Softwareinstallation erfolgreich abgeschlossen worden ist, d. h. ob oder ob nicht
die vorgeschriebene Reihenfolge beendet worden ist. Falls sie nicht beendet
worden ist, fährt der Prozeß mit der Startroutine im Schritt 82 fort. Falls sie
beendet worden ist, endet der Prozeß im Schritt 94.
Wenn im Schritt 86 der Status des gegenwärtigen Reihenfolgeschrittes nicht ok
ist, schreitet der Prozeß fort zum Schritt 96. Der Schritt 96 umfaßt das Ausführen
des Turnover-Dienstprogramms zum Löschen der Dateizuordnungstabellen, des
Wurzelverzeichnisses und der Dateien der primären Partition, wodurch ermöglicht
wird, daß der Reihenfolgeschritt, der fehlgeschlagen ist oder der unterbrochen
worden ist, erneut ausgeführt wird. Nach Schritt 96 schreitet der Prozeß fort zum
Schritt 90, wobei der Reihenfolgestatus aktualisiert wird. Die 03102 00070 552 001000280000000200012000285910299100040 0002010003108 00004 02983 Ausführung des
Turnover-Dienstprogramms beeinflußt das Aktualisieren des Reihenfolgestatus,
um den Reihenfolgestatus auf den gegenwärtigen Schritt des erweiterten Testens
und der Softwareinstallation zurückzusetzen, um zu ermöglichen, daß der
jeweilige Reihenfolgeschritt erneut durchgeführt wird. Der Prozeß fährt dann fort
mit dem Schritt 92, wie bereits erläutert.
Die vorliegenden Ausführungsbeispiele ermöglichen somit in vorteilhafter Weise
die Herstellung eines Netzwerk-Computersystems, insbesondere von Systemen
ohne Diskettenlaufwerk, und daß Korrekturen durchgeführt werden, ohne die
Notwendigkeit, den Herstellungsprozeß für das Computersystem von Anfang an
erneut zu starten, beispielsweise mit dem Schnelltest (QT). Statt dessen
ermöglichen die vorliegenden Ausführungsbeispiele, daß der Herstellungsprozeß
für das Computersystem an dem speziellen Abschnitt des Einbrennrackprozesses
erneut startet, in dem ein Problem oder eine Unterbrechung aufgetreten ist.
Mit dem vorliegenden Wiederherstellungsprozeß ist garantiert, daß, obwohl es
eine unnatürliche oder unkonventionelle Festplattenzuordnung gibt, die
Dienstpartition die Steuerung erhält, so daß auf den Herstellungsprozeßcode
immer zugegriffen werden kann. Die primäre Partition kann zurückgesetzt werden
in einen leeren Zustand (mit dem Turnover-Dienstprogramm), ohne den
Partitionsstarteintrag der primären Partition zu beeinflussen. Ferner ist kein
manueller Eingriff notwendig, beispielsweise im Fall einer Stromunterbrechung.
Nach der Detektion einer Unterbrechung im Einbrennrackprozeß kann eine
geeignete Korrektur durchgeführt werden, ohne daß ein manueller Eingriff nötig
ist. Die Korrektur kann programmiert oder kodiert werden gemäß einer jeweiligen
Korrektursequenz für eine gegebene Implementierung des Herstellungsprozesses,
wobei die Korrektur kodiert ist unter der Verwendung von bekannten
Programmiertechniken.
Die vorliegenden Ausführungsbeispiele schaffen einen technischen Vorteil bei der
Herstellung eines NetPCs, der einen Wiederherstellungsprozeß ermöglicht für den
Fall einer Unterbrechung beim Herstellungsprozeß, wobei die Wiederherstellung
in der Nähe der gegebenen Reihenfolge oder Phase im Herstellungsprozeß ist, bei
dem die Unterbrechung aufgetreten ist und verlangt damit nicht, daß der NetPC-
Herstellungsprozeß erneut mit dem Partitionieren der Festplatte beginnt. Im
Ergebnis wird ein effizienterer und effektiverer NetPC-Herstellungsprozeß
erhalten.
Obwohl das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Offenbarung
insbesondere gezeigt und beschrieben worden sind mit Bezug auf ihre
bevorzugten Ausführungsbeispiele, versteht es sich für den Fachmann, daß
zahlreiche Veränderungen in der Form und im Detail daran durchgeführt werden
können, ohne den Geist und den Bereich der vorliegenden Ausführungsbeispiele,
so wie sie in den nachfolgenden Ansprüchen dargelegt sind, zu verlassen.
Claims (30)
1. Software-Installationsprozeß zur Verwendung bei der Herstellung eines
vorbestimmten Computersystems, aufweisend:
Bereitstellen von zumindest einem Prozessor,
Bereitstellen von zumindest einem Speicher, wobei der zumindest eine Speicher einen Hauptstarteintrag hat, eine Dienstpartition und eine primäre Partition, wobei die Dienstpartition Herstellungscode umfaßt, der für eine Herstellungsreihenfolge bei der Herstellung des Computersystems speziell ist; und
Bereitstellen eines Interface zum Verbinden eines Computersystems mit ei nem Netzwerkserver, wobei beim Start des Computersystems der Herstel lungscode durch den zumindest einen Prozessor ausgeführt wird, wobei die Herstellungsreihenfolge zumindest einen Herunterladevorgang von Soft ware vom Netzwerkserver auf die primäre Partition umfaßt.
Bereitstellen von zumindest einem Prozessor,
Bereitstellen von zumindest einem Speicher, wobei der zumindest eine Speicher einen Hauptstarteintrag hat, eine Dienstpartition und eine primäre Partition, wobei die Dienstpartition Herstellungscode umfaßt, der für eine Herstellungsreihenfolge bei der Herstellung des Computersystems speziell ist; und
Bereitstellen eines Interface zum Verbinden eines Computersystems mit ei nem Netzwerkserver, wobei beim Start des Computersystems der Herstel lungscode durch den zumindest einen Prozessor ausgeführt wird, wobei die Herstellungsreihenfolge zumindest einen Herunterladevorgang von Soft ware vom Netzwerkserver auf die primäre Partition umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Hauptstarteintrag eine Hauptpartiti
onstabelle umfaßt mit einem ersten Deskriptor entsprechend der Dienstpar
tition und einem zweiten Deskriptor entsprechend der primären Partition,
wobei der erste Deskriptor ein aktives Partitionsflagfeld umfaßt und ein Ty
penfeld für eine ungültige Partition und der zweite Deskriptor ein Flagfeld
für eine inaktive Partition und ein Typenfeld für eine gültige Partition um
faßt und wobei die primäre Partition einen Partitionsstarteintrag umfaßt, der
für das Zielbetriebssystem des Computersystems speziell ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Herstellungscode ferner Anweisun
gen umfaßt zum Verändern des Typenfelds mit der ungültigen Partition des
ersten Deskriptors in ein gültiges Typenfeld und zum Zuordnen der Dienst
partition zu einem virtuellen Laufwerk A: und der primären Partition zu ei
nem logischen Laufwerk C:.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Herstellungscode ferner Anweisun
gen zum Verändern des gültigen Partitionstypfelds des ersten Deskriptors
zurück in ein ungültiges Typfeld umfaßt, nachdem die Dienstpartition dem
Laufwerk A: und die primäre Partition dem logischen Laufwerk C: zuge
ordnet worden ist.
5. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die primäre Partition ferner Dateizuord
nungstabellen und ein Wurzelverzeichnis umfaßt und wobei der Herstel
lungscode ferner Anweisungen zum Löschen der Dateizuordnungstabellen
und des Wurzelverzeichnisses der primären Partition beim Auftreten einer
Unterbrechung beim Herunterladen von Software vom Netzwerkserver um
faßt und Instruktionen, die ermöglichen, daß das Software-Herunterladen
erneut gestartet wird, ohne den zumindest einen Speicher erneut zu forma
tieren und zu partitionieren.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die primäre Partition ferner Dateien um
faßt und wobei der Herstellungscode ferner Anweisungen umfaßt zum Lö
schen der Dateien der primären Partition beim Auftreten einer Unterbre
chung beim Herunterladen der Software vom Netzwerkserver.
7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Herstellungsreihenfolge ferner Te
sten umfaßt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Herstellungscode ferner Anweisun
gen umfaßt zum Speichern eines Herstellungs-Reihenfolgestatus in der
Dienstpartition und Anweisungen zum Aktualisieren des Herstellungs-
Reihenfolgestatus beim Abschluß von jedem Software-Herunterladen und
Testen.
9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der zumindest eine Speicher ein Lauf
werk umfaßt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der zumindest eine Speicher ein Fest
plattenlaufwerk umfaßt.
11. Software-Installationsprozeß zur Verwendung bei der Herstellung eines
vorbestimmten Computersystems, aufweisend:
Bereitstellen von zumindest einem Prozessor,
Bereitstellen von zumindest einem Speicher, wobei der zumindest eine Speicher einen Hauptstarteintrag hat, eine Dienstpartition und eine primäre Partition, wobei die Dienstpartition Herstellungscode umfaßt, der für eine Herstellungsreihenfolge bei der Herstellung des Computersystems speziell ist; und
Bereitstellen eines Interface zum Verbinden eines Computersystems mit ei nem Netzwerkserver, wobei beim Starten des Computersystems der Her stellungscode von dem zumindest einen Prozessor ausgeführt wird, wobei die Herstellungsreihenfolge zumindest einen Herunterladevorgang von Software vom Netzwerkserver auf die primäre Partition umfaßt, wobei der Hauptstarteintrag eine Hauptpartitionstabelle umfaßt mit einem ersten Deskriptor, der der Dienstpartition entspricht, und einem zweiten Deskrip tor, der der primären Partition entspricht, wobei der erste Deskriptor ein ak tives Partitionsflagfeld umfaßt und ein ungültiges Partitionstypfeld und wo bei der zweite Deskriptor ein inaktives Partitionsflagfeld umfaßt und ein gültiges Partitionstypfeld und wobei die primäre Partition einen Partitions starteintrag umfaßt, der für ein Zielbetriebssystem des Computersystems speziell ist, wobei der Herstellungscode ferner Anweisungen umfaßt zum Verändern des ungültigen Partitionstypfelds des ersten Deskriptors in ein gültiges Typfeld und zum Abbilden der Dienstpartition auf ein virtuelles Laufwerk A: und der primären Partition auf ein logisches Laufwerk C: und wobei
die primäre Partition ferner Dateizuordnungstabellen und ein Wurzelver zeichnis umfaßt und wobei der Herstellungscode ferner Anweisungen um faßt zum Löschen der Dateizuordnungstabellen und des Wurzelverzeichnis ses der primären Partition beim Auftreten einer Unterbrechung beim Her unterladen von Software vom Netzwerkserver und Instruktionen, die er möglichen, daß das Software-Herunterladen erneut gestartet wird, ohne den zumindest einen Speicher erneut zu formatieren und zu partitionieren.
Bereitstellen von zumindest einem Prozessor,
Bereitstellen von zumindest einem Speicher, wobei der zumindest eine Speicher einen Hauptstarteintrag hat, eine Dienstpartition und eine primäre Partition, wobei die Dienstpartition Herstellungscode umfaßt, der für eine Herstellungsreihenfolge bei der Herstellung des Computersystems speziell ist; und
Bereitstellen eines Interface zum Verbinden eines Computersystems mit ei nem Netzwerkserver, wobei beim Starten des Computersystems der Her stellungscode von dem zumindest einen Prozessor ausgeführt wird, wobei die Herstellungsreihenfolge zumindest einen Herunterladevorgang von Software vom Netzwerkserver auf die primäre Partition umfaßt, wobei der Hauptstarteintrag eine Hauptpartitionstabelle umfaßt mit einem ersten Deskriptor, der der Dienstpartition entspricht, und einem zweiten Deskrip tor, der der primären Partition entspricht, wobei der erste Deskriptor ein ak tives Partitionsflagfeld umfaßt und ein ungültiges Partitionstypfeld und wo bei der zweite Deskriptor ein inaktives Partitionsflagfeld umfaßt und ein gültiges Partitionstypfeld und wobei die primäre Partition einen Partitions starteintrag umfaßt, der für ein Zielbetriebssystem des Computersystems speziell ist, wobei der Herstellungscode ferner Anweisungen umfaßt zum Verändern des ungültigen Partitionstypfelds des ersten Deskriptors in ein gültiges Typfeld und zum Abbilden der Dienstpartition auf ein virtuelles Laufwerk A: und der primären Partition auf ein logisches Laufwerk C: und wobei
die primäre Partition ferner Dateizuordnungstabellen und ein Wurzelver zeichnis umfaßt und wobei der Herstellungscode ferner Anweisungen um faßt zum Löschen der Dateizuordnungstabellen und des Wurzelverzeichnis ses der primären Partition beim Auftreten einer Unterbrechung beim Her unterladen von Software vom Netzwerkserver und Instruktionen, die er möglichen, daß das Software-Herunterladen erneut gestartet wird, ohne den zumindest einen Speicher erneut zu formatieren und zu partitionieren.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die primäre Partition ferner Dateien
umfaßt und wobei der Herstellungscode ferner Anweisungen zum Löschen
der Dateien der primären Partition beim Auftreten einer Unterbrechung
beim Herunterladen von Software vom Netzwerkserver umfaßt.
13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Herstellungsreihenfolge ferner Te
sten umfaßt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Herstellungscode ferner Anweisun
gen umfaßt zum Speichern eines Herstellungs-Reihenfolgestatus in der
Dienstpartition und Instruktionen zum Aktualisieren des Herstellungs-
Reihenfolgestatus beim Abschluß von jedem Software-Herunterladen und
Testen.
15. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der zumindest eine Speicher eine Fest
platte umfaßt.
16. Computersystem zum Durchführen einer Softwareinstallation, bei seiner
Herstellung aufweisend:
zumindest einen Prozessor,
zumindest einen Speicher, wobei der zumindest eine Speicher einen Haupt starteintrag, eine Dienstpartition und eine primäre Partition hat, wobei die Dienstpartition Herstellungscode umfaßt, der für eine Herstellungsreihen folge bei der Herstellung des Computersystems speziell ist; und
ein Interface zum Verbinden eines Computersystems mit einem Netzwerk server, wobei beim Starten des Computersystems der Herstellungscode durch den zumindest einen Prozessor ausgeführt wird, wobei die Herstel lungsreihenfolge zumindest einen Herunterladevorgang von Software vom Netzwerkserver auf die primäre Partition umfaßt.
zumindest einen Prozessor,
zumindest einen Speicher, wobei der zumindest eine Speicher einen Haupt starteintrag, eine Dienstpartition und eine primäre Partition hat, wobei die Dienstpartition Herstellungscode umfaßt, der für eine Herstellungsreihen folge bei der Herstellung des Computersystems speziell ist; und
ein Interface zum Verbinden eines Computersystems mit einem Netzwerk server, wobei beim Starten des Computersystems der Herstellungscode durch den zumindest einen Prozessor ausgeführt wird, wobei die Herstel lungsreihenfolge zumindest einen Herunterladevorgang von Software vom Netzwerkserver auf die primäre Partition umfaßt.
17. Computersystem nach Anspruch 16, wobei der Hauptstarteintrag eine
Hauptpartitionstabelle umfaßt mit einem ersten Deskriptor entsprechend der
ersten Partition und einem zweiten Deskriptor entsprechend der zweiten
Partition, wobei der erste Deskriptor ein aktives Partitionsflagfeld und ein
ungültiges Partitionstypfeld umfaßt und der zweite Deskriptor ein inaktives
Partitionsflagfeld und ein gültiges Partitionstypfeld umfaßt und wobei die
primäre Partition einen Partitionsstarteintrag umfaßt, der für ein Zielbe
triebssystem des Computersystems speziell ist.
18. Computersystem nach Anspruch 17, wobei der Herstellungscode ferner
Anweisungen umfaßt zum Verändern des ungültigen Partitionstypfelds des
ersten Deskriptors in ein gültiges Typfeld und zum Abbilden der Dienstpar
tition auf ein virtuelles Laufwerk A: und der primären Partition auf ein logi
schen Laufwerk C:.
19. Computersystem nach Anspruch 18, wobei der Herstellungscode ferner
Anweisungen umfaßt, um das gültige Partitionstypfelds des ersten Deskrip
tors zurück in ein ungültiges Typfeld zu verändern, nachdem die Dienstpar
tition dem Laufwerk A: und die primäre Partition dem logischen Laufwerk
C: zugeordnet worden ist.
20. Computersystem nach Anspruch 17, wobei die primäre Partition ferner Da
teizuordnungstabellen und ein Wurzelverzeichnis umfaßt und wobei der
Herstellungscode ferner Anweisungen umfaßt, um die Dateizuordnungsta
bellen und das Wurzelverzeichnis der primären Partition beim Auftreten ei
ner Unterbrechung beim Herunterladen von Software vom Netzwerkserver
zu löschen und Anweisungen, um zu ermöglichen, daß der Software-
Herunterladevorgang erneut gestartet wird, ohne daß der zumindest eine
Speicher erneut formatiert oder partitioniert wird.
21. Computersystem nach Anspruch 20, wobei die primäre Partition ferner Da
teien umfaßt und wobei der Herstellungscode ferner Anweisungen umfaßt
zum Löschen der Dateien der primären Partition beim Auftreten einer Un
terbrechung beim Herunterladen von Software vom Netzwerkserver.
22. Computersystem nach Anspruch 16, wobei die Herstellungsreihenfolge fer
ner Testen umfaßt.
23. Computersystem nach Anspruch 22, wobei der Herstellungscode ferner
Anweisungen umfaßt, um einen Herstellungs-Reihenfolgestatus in der
Dienstpartition zu speichern und Anweisungen zum Aktualisieren des Her
stellungs-Reihenfolgestatus beim Abschluß von jedem Software-
Herunterladen und Testen.
24. Computersystem nach Anspruch 16, wobei der zumindest eine Speicher ein
Laufwerk umfaßt.
25. Computersystem nach Anspruch 16, wobei der zumindest eine Speicher ein
Festplattenlaufwerk umfaßt.
26. Computersystem zum Durchführen einer Softwareinstallation bei seiner
Herstellung, aufweisend:
zumindest einen Prozessor,
zumindest einen Speicher, wobei der zumindest eine Speicher einen Haupt starteintrag, eine Dienstpartition und eine primäre Partition hat, wobei die Dienstpartition Herstellungscode umfaßt, der für eine Herstellungsreihen folge bei der Herstellung des Computersystems speziell ist; und
ein Interface zum Verbinden des Computersystems mit einem Netzwerkser ver, wobei beim Starten des Computersystems der Herstellungscode von dem zumindest einen Prozessor ausgeführt wird, wobei die Herstellungsrei henfolge zumindest einen Herunterladevorgang von Software vom Netz werkserver auf die primäre Partition umfaßt, wobei
der Hauptstarteintrag eine Hauptpartitionstabelle umfaßt mit einem ersten Deskriptor, entsprechend der Dienstpartition und einem zweiten Deskriptor entsprechend der primären Partition, wobei der erste Deskriptor ein aktives Partitionsflagfeld und ein ungültiges Partitionstypfeld umfaßt und der zweite Deskriptor ein inaktives Partitionsflagfeld und ein gültiges Partiti onstypfeld und wobei die primäre Partition einen Partitionsstarteintrag um faßt, der für ein Zielbetriebssystem des Computersystems speziell ist, wobei der Herstellungscode ferner Anweisungen umfaßt zum Verändern des un gültigen Partitionstypfelds des ersten Deskriptors in ein gültiges Typfeld und zum Zuordnen der Dienstpartition einem virtuellen Laufwerk A: und der primären Partition einem logischen Laufwerk C: und wobei die primäre Partition ferner Dateizuordnungstabellen umfaßt und ein Wurzelverzeichnis und wobei der Herstellungscode ferner Anweisungen umfaßt zum Löschen der Dateizuordnungstabellen und des Wurzelverzeichnisses der primären Partition beim Auftreten einer Unterbrechung beim Herunterladen von Software vom Netzwerkserver und Anweisungen, um zu ermöglichen, daß das Herunterladen von Software erneut gestartet wird, ohne den zumindest einen Speicher erneut zu formatieren und zu partitionieren.
zumindest einen Prozessor,
zumindest einen Speicher, wobei der zumindest eine Speicher einen Haupt starteintrag, eine Dienstpartition und eine primäre Partition hat, wobei die Dienstpartition Herstellungscode umfaßt, der für eine Herstellungsreihen folge bei der Herstellung des Computersystems speziell ist; und
ein Interface zum Verbinden des Computersystems mit einem Netzwerkser ver, wobei beim Starten des Computersystems der Herstellungscode von dem zumindest einen Prozessor ausgeführt wird, wobei die Herstellungsrei henfolge zumindest einen Herunterladevorgang von Software vom Netz werkserver auf die primäre Partition umfaßt, wobei
der Hauptstarteintrag eine Hauptpartitionstabelle umfaßt mit einem ersten Deskriptor, entsprechend der Dienstpartition und einem zweiten Deskriptor entsprechend der primären Partition, wobei der erste Deskriptor ein aktives Partitionsflagfeld und ein ungültiges Partitionstypfeld umfaßt und der zweite Deskriptor ein inaktives Partitionsflagfeld und ein gültiges Partiti onstypfeld und wobei die primäre Partition einen Partitionsstarteintrag um faßt, der für ein Zielbetriebssystem des Computersystems speziell ist, wobei der Herstellungscode ferner Anweisungen umfaßt zum Verändern des un gültigen Partitionstypfelds des ersten Deskriptors in ein gültiges Typfeld und zum Zuordnen der Dienstpartition einem virtuellen Laufwerk A: und der primären Partition einem logischen Laufwerk C: und wobei die primäre Partition ferner Dateizuordnungstabellen umfaßt und ein Wurzelverzeichnis und wobei der Herstellungscode ferner Anweisungen umfaßt zum Löschen der Dateizuordnungstabellen und des Wurzelverzeichnisses der primären Partition beim Auftreten einer Unterbrechung beim Herunterladen von Software vom Netzwerkserver und Anweisungen, um zu ermöglichen, daß das Herunterladen von Software erneut gestartet wird, ohne den zumindest einen Speicher erneut zu formatieren und zu partitionieren.
27. Computersystem nach Anspruch 26, wobei die primäre Partition ferner Da
teien umfaßt und wobei der Herstellungscode ferner Anweisungen umfaßt
zum Löschen der Dateien der primären Partition beim Auftreten einer Un
terbrechung beim Herunterladen von Software vom Netzwerkserver.
28. Computersystem nach Anspruch 26, wobei die Herstellungsreihenfolge fer
ner das Testen umfaßt.
29. Computersystem nach Anspruch 28, wobei der Herstellungscode ferner
Anweisungen umfaßt zum Speichern eines Herstellungs-Reihenfolgestatus
in der Dienstpartition und Instruktionen zum Aktualisieren des Herstel
lungs-Reihenfolgestatus beim Abschluß von jedem Software-Herunterladen
und Testen.
30. Computersystem nach Anspruch 26, wobei der zumindest eine Speicher
eine Festplatte umfaßt.
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