DE10021943A1 - Stirnseitendichtung mit inneren und äußeren Dichtungshaltegliedern - Google Patents
Stirnseitendichtung mit inneren und äußeren DichtungshaltegliedernInfo
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- F16J15/125—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement generally perpendicular to the surfaces
Abstract
Eine Stirnseitendichtung zur Bildung eines abgedichteten Zustandes zwischen zwei beabstandeten entgegenweisenden Oberflächen wird vorgesehen. Die Stirnseitendichtung weist ein inneres Dichtungshalteglied auf, welches ein Gebiet mit einer Achse dadurch definiert, wobei das innere Dichtungshalteglied einen ersten axialen Endteil, einen entgegengesetzten zweiten axialen Endteil und eine axiale Ausdehnung besitzt, und zwar gemessen zwischen dem ersten axialen Endteil und dem zweiten axialen Endteil. Die Dichtung weist ein äußeres Dichtungshalteglied auf, welches einen ersten axialen Endteil und einen zweiten axialen Endteil aufweist, wobei das äußere Dichtungshalteglied eine axiale Ausdehnung besitzt, und zwar gemessen zwischen seinem ersten axialen Endteil und seinem zweiten axialen Endteil. Das äußere Dichtungshalteglied wird radial außerhalb des inneren Dichtungshaltegliedes angeordnet, wobei ein Freiraum dazwischen definiert wird. Ein Elastomerdichtungsglied ist in einem vorbestimmten Teil des Freiraums zwischen dem inneren Dichtungshalteglied und dem äußeren Dichtungshalteglied angeordnet. Das Elastomerdichtungsglied besitzt eine erste axial abdichtende Stirnseite, eine entgegenweisende zweite axial abdichtende Stirnseite und eine vorbestimmte axiale Ausdehnung, und zwar gemessen zwischen der ersten axial abdichtenden Axialstirnseite und der zweiten Axialstirnseite in einem freien Zustand, die größer ist als die axialen Ausdehnungen der Dichtungshalteglieder. Das ...
Description
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Stirnseiten
dichtungen und insbesondere auf eine Stirnseitendichtung,
die innere und äußere Dichtungshalteglieder aufweist, um
ein Elastomerelement der Dichtung während der Montage zu
schützen, welches die Dichtung bei der Demontage hält und
die Dichtfunktion verbessert.
Stirnseitendichtungen, das heißt Dichtungen mit minde
stens einer axial abdichtenden Stirnseite zum Bilden ei
nes abgedichteten Zustands in Eingriff mit einer entge
genweisenden flachen Oberfläche sind in der Technik wohl
bekannt. Andere bekannte Stirnseitendichtungen weisen ga
belförmige Elastomerdichtungselemente mit einer Umfangs
felge bzw. einem Umfangsrand auf, um ein Hauptdichtungse
lement vor plötzlichen Druckveränderungen auf der Felgen-
bzw. Randseite der Dichtung zu isolieren oder abzuschir
men, was eine Extrusion bzw. ein Herauspressen des Haupt
dichtungselementes verursachen kann. Diese Felge bzw.
dieser Ring schützt auch das Hauptdichtungselement wäh
rend der Handhabung und während des Einbaus. Um eine zu
friedenstellende Dichtungsfunktion unter Hochdruckzustän
den vorzusehen, insbesondere um das Herausdrücken der
Elastomerdichtungskomponenten in benachbarte Freiräume zu
vermeiden, haben bekannte Stirnseitendichtungen auch ty
pischerweise ein relativ großes Berührungsgebiet mit der
entgegenweisenden Oberfläche, die als Dichtungsfläche be
kannt ist. Jedoch hat die eine große Dichtungsfläche den
damit einhergehenden Nachteil einer entsprechend großen
Verbindungs- oder Dichtungstrennungslast, d. h. eine
Kraft, die von der Dichtung erzeugt wird, um die abge
dichtete Verbindung zu öffnen oder zu trennen. Je größer
die Verbindungstrennlast ist, desto größer ist die erfor
derliche Kraft, um die Verbindung geschlossen zu halten.
Dies bedeutet, daß mehr und/oder größere Befestigungsmit
tel erforderlich sind, was die Kosten steigert.
Die entgegenweisende Oberfläche, mit der die Stirnseiten
dichtung den abgedichteten Zustand bildet, ist typischer
weise geläppt, geschliffen oder gefräst, um einen hohen
Grad an Flachheit zu erreichen. Jedoch können die Läpp-,
Schleif- und Fräsvorgänge sehr kleine Kratzer erzeugen,
die sich über die Oberfläche erstrecken, wodurch ein mög
licher Leckpfad über die Dichtung vorgesehen wird. Krat
zer können auch zufälliger Weise an der Oberfläche wäh
rend der Handhabung ausgebildet werden. Um diese Probleme
zu vermeiden stellen die Hersteller typischerweise stren
ge Oberflächenendbearbeitungsanforderungen an diese Ober
flächen, was zu ihren Herstellkosten hinzukommt.
Zusätzlich weisen viele hergestellte Anordnungen Kompo
nententeile auf, die mehr als eine Stirnseitendichtung
dazwischen erfordern, beispielsweise um abgedichtete Zu
stände um mehrere Durchlässe oder Leitungen zu bilden,
die sich zwischen den Komponenten erstrecken, was erfor
dert, daß mehrere abgedichtete Zustände gleichzeitig er
zeugt werden, wenn die Komponenten zusammengebaut werden.
Dies kann in Fällen problematisch sein, wo die entgegen
weisenden Oberflächen, mit denen die Dichtungen die abge
dichteten Zustände bilden sollen, nicht gleichförmig von
einander beabstandet sind, wobei dies variierende Kom
pressionsgrade der jeweiligen Dichtungen zur Folge haben
kann, wenn die Komponenten zusammengebaut sind. Um das
oben erwähnte Kratzerproblem zu überwinden, ist es be
kannt, die entgegenweisenden Oberflächen, mit denen die
Dichtungen die abgedichteten Zustände bilden sollen, un
ter Verwendung von Punktstirnseiten- und Gegenbohrungs-
bzw. Senkungs- oder Einstichtechniken zuformen, wobei nur
sich in Umfangsrichtung erstreckende Kratzer erzeugt wer
den. Dies ermöglicht, daß die Flachheits- und Oberflä
chenendbearbeitungstoleranzen gelockert werden. Es ist
auch herausgefunden worden, daß viele bekannte Punkt
stirnseitenmaschinen sehr enge Axial- oder Tiefentoleran
zen einhalten können, so daß mehrere Punktstirnseiten,
die bei einer Komponente erzeugt werden, nahezu coplanar
erzeugt werden können. Dies ist wichtig, da wenn zwei
Komponenten zusammengebaut werden, eine sehr gleichförmig
beabstandete Beziehung zwischen den Punktstirnseiten und
den entgegenweisenden Oberflächen erreicht werden kann.
Wenn die Komponenten aneinander durch Mehrfachstirnsei
tendichtungen befestigt werden, die zur Bildung von abge
dichteten Zuständen mit den jeweiligen Punktstirnseiten
zu bilden, können gleichförmigere vorhersagbarere Dich
tungscharakteristiken erreicht werden.
Was daher nun erwünscht ist, ist eine Stirnseitendich
tung, die vollständiger die Vorteile der verfügbaren Ge
genbohrungs- bzw. Senkungs- oder Einstich- und Punkt
stirnseitentechniken ausnützt, die die Herstell- und Mon
tagekosten senkt und gleichförmigere positive Dichtungs
fähigkeiten vorsieht.
Entsprechend ist die vorliegende Erfindung darauf gerich
tet, eines oder mehrere der oben dargelegten Probleme zu
überwinden.
Gemäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung wird eine
Stirnseitendichtung zur Bildung eines abgedichteten Zu
standes zwischen zwei beabstandeten entgegenweisenden
Oberflächen offenbart, die viele der oben dargelegten
Vorteile bietet. Die vorliegende Stirnseitendichtung
weist ein inneres Dichtungshalteglied auf, welches eine
Fläche mit einer Achse dadurch definiert, wobei das inne
re Dichtungshalteglied einen ersten axialen Endteil be
sitzt, einen entgegengesetzten zweiten axialen Endteil
und eine vorbestimmte axiale Ausdehnung, wie zwischen dem
ersten axialen Endteil und dem zweiten axialen Endteil
gemessen. Die Dichtung weist ein äußeres Dichtungshal
teglied auf, welches einen ersten axialen Endteil und ei
nen entgegengesetzten zweiten axialen Endteil aufweist,
wobei das äußere Dichtungshalteglied eine vorbestimmte
axiale Ausdehnung hat, wie zwischen dem ersten axialen
Endteil davon und dem zweiten axialen Endteil davon ge
messen. Das äußere Dichtungshalteglied ist radial außer
halb des inneren Dichtungshaltegliedes angeordnet, wobei
ein Freiraum dazwischen definiert wird. Ein Elastomer
dichtungsglied ist in einem vorbestimmten Teil des Frei
raums zwischen dem inneren Dichtungshalteglied und dem
äußeren Dichtungshalteglied angeordnet. Das Elastomer
dichtungsglied hat eine erste axial abdichtende Stirnsei
te, eine entgegenweisende zweite axial abdichtende Stirn
seite und eine vorbestimmte axiale Ausdehnung, wie zwi
schen der ersten axialen Dichtaxialstirnseite und der
zweiten axialen Stirnseite in einem freien Zustand gemes
sen, die größer ist als die axialen Ausdehnungen der
Dichtungshalteglieder, um sich über die entgegenweisenden
Axialendteile der beiden Halteglieder zu erstrecken. Zu
mindest ein Hohlraum ist zwischen dem Dichtungsglied und
den Haltegliedern vorgesehen, und das Dichtungsglied ist
deformierbar, um den entgegenweisenden Oberflächen zu
entsprechen, um den abgedichteten Zustand damit zu bil
den, und um sich in dem mindestens einen Hohlraum auszu
dehnen, wenn es einer Druckkraft ausgesetzt ist, die auf
die entgegenweisenden Oberflächen aufgebracht wird.
Fig. 1 ist eine Endansicht einer Stirnseitendichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht aufgenommen entlang der
Linie A-A der Fig. 1, die die Stirnseitendich
tung zeigt, wobei ein Elastomerdichtungsglied
davon in freiem Zustand ist;
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht der Stirnseiten
dichtung der Fig. 1, die das Elastomerdich
tungsglied davon zeigt, welches einer axialen
Druckbelastung unterworfen ist, und zwar zwi
schen zwei beabstandeten entgegenweisenden
Oberflächen der Glieder einer Anordnung zur
Bildung eines abgedichteten Zustands dazwi
schen; und
Fig. 4 ist eine weitere Schnittansicht der Stirnsei
tendichtung der Fig. 1, die unter einer axia
len Druckbelastung zwischen zwei beabstandeten
entgegenweisenden Oberflächen von anderen Glie
dern gezeigt ist, um einen abgedichteten Zu
stand dazwischen zu bilden.
Mit Bezug auf die Zeichnungen, in denen sich gleiche Be
zugszeichen auf gleiche Teile beziehen, zeigen die
Fig. 1 und 2 eine Stirnseitendichtung 10, die gemäß der
Lehren der vorliegenden Erfindung aufgebaut und betreib
bar ist. Die Stirnseitendichtung 10 ist geeignet, um ei
nen abgedichteten Zustand zwischen beabstandeten entge
genweisenden Oberflächen von einer Vielzahl von Komponen
ten oder Gliedern von Anordnungen zu bilden, wie bei
spielsweise bei Hydraulikanordnungen wie beispielsweise
Motoren, Pumpen und Sammelleitungen und anderen Anordnun
gen wie beispielsweise Motoren und ähnlichem, wobei sie
jedoch nicht auf diese eingeschränkt sind, und zwar um
eine Leckage von Druckzuständen, Strömungsmitteln und
ähnlichem in die und aus den Gebieten zu verhindern, die
von der Stirnseitendichtung 10 definiert werden.
Die Stirnseitendichtung 10 weist ein ringförmiges inneres
Dichtungshalteglied 12 auf, welches aus einem im allge
meinen starren Material aufgebaut ist, wie beispielsweise
Stahl, welches eine Fläche 14 definiert, die eine Mitte
lachse 16 dort hindurch aufweist. Das innere Dichtungs
halteglied 12 weist einen ersten axialen Endteil 18, ei
nen entgegengesetzten zweiten axialen Endteil 20, eine
radial innere Umfangsoberfläche 22, die sich um die Flä
che 14 herum erstreckt und eine entgegengesetzte radiale
äußere Umfangsoberfläche 24 auf. Das innere Dichtungshal
teglied 12 hat eine axiale Ausdehnung, die von dem Buch
staben X bezeichnet wird, wie zwischen dem ersten axialen
Endteil 18 und dem zweiten axialen Endteil 20 gemessen,
und zwar mit einem vorbestimmten Wert, wenn das Hal
teglied 12 in einem freien Zustand ist, d. h. wenn es kei
ner äußeren axialen Belastung unterworfen ist, die dessen
Kompression bewirkt.
Die Stirnseitendichtung 10 weist ein ringförmiges äußeres
Dichtungshalteglied 26 auf, welches auch aus einem im
allgemeinen starren Material aufgebaut ist wie beispiels
weise Stahl, und zwar mit einem ersten axialen Endteil
28, mit einem entgegengesetzten zweiten axialen Endteil
30 und einer radial inneren Umfangsoberfläche 32 und ei
ner radial äußeren Umfangsoberfläche 34, die sich dazwi
schen erstreckt. Das äußere Dichtungshalteglied 26 be
sitzt eine axiale Ausdehnung, die von dem Bezugszeichen Y
bezeichnet wird, wie zwischen dem ersten axialen Endteil
28 und dem zweiten axialen Endteil 30 davon gemessen, und
zwar mit einem vorbestimmten Wert, wenn das Halteglied 26
im freien Zustand ist. Das äußere Dichtungshalteglied 26
ist radial außerhalb des inneren Dichtungshaltegliedes 12
gelegen, so daß die Halteglieder 12 und 26 einen ringför
migen Freiraum 36 dazwischen definieren.
Ein ringförmiges Elastomerdichtungsglied 38 ist im Raum
36 angeordnet, wobei das Dichtungsglied 38 eine erste
axial abdichtende Stirnseite 40 besitzt, eine entgegenge
setzte zweite axial abdichtende Stirnseite 42 und eine
radial innere Umfangsoberfläche 44 und eine radial äußere
Umfangsoberfläche 46, die sich zwischen den Stirnseiten
40 und 42 erstreckt. Das Dichtungsglied 38 hat eine axia
le Ausdehnung, die von dem Bezugszeichen Z bezeichnet
wird, wie zwischen den Dichtungsstirnseiten 40 und 42 ge
messen, und zwar mit einem vorbestimmten Wert, wenn es im
freien Zustand ist, d. h. in einem Zustand, wo keine äuße
re axiale Kraft oder Belastung dagegen aufgebracht wird,
die größer ist als sowohl die axiale Ausdehnung X im
freien Zustand des inneren Dichtungshaltegliedes 12 als
auch die axiale Ausdehnung Y im freien Zustand des äuße
ren Dichtungshaltegliedes 26, so daß das Dichtungsglied
38 sich axial über die Halteglieder 12 und 26 in beiden
axialen Richtungen erstreckt. Die Halteglieder 12 und 26
weisen eine Vielzahl von Wellungen bzw. Ausbuchtungen 48
auf, die sich in Umfangsrichtung dort herum erstrecken
und umlaufende Hohlräume 50 definieren, die Teile des
Raums 36 sind, der zwischen den jeweiligen Haltegliedern
12 und 26 und dem Dichtungsglied 38 gelegen ist.
Mit Bezug auf Fig. 3 werden beispielsweise durch die be
abstandeten entgegenweisenden Oberflächen 52 und 54 der
Glieder 56 und 58 die axial abdichtenden Stirnseiten 40
und 42 des Dichtungsgliedes 38 sich in benachbarte Teile
des Freiraums 36 deformieren, wenn das Dichtungsglied 38
der Dichtung 10 einer axialen Druckbelastung unterworfen
wird, wie von den Pfeilen F angezeigt, um im wesentlichen
zu den Oberflächen 52 und 54 zu passen, wodurch ein abge
dichteter Zustand damit ausgebildet wird. Gleichzeitig
wird sich das Dichtungsglied 38 verformen oder in die
Hohlräume 50 verschieben, um zu gestatten, daß die Glie
der 56 und 58 axial enger zueinander gebracht werden. In
dieser Beziehung ist es wichtig, zu verstehen, daß wenn
die axiale Druckbelastung nur gegen das Elastomerdich
tungsglied 38 und nicht gegen die Halteglieder 12 und 26
wirkt, aufgrund der größeren axialen Ausdehnung und der
relativ weichen Ausführung des Dichtungsgliedes 38 im
Vergleich zu den Haltegliedern 12 und 26 die Verbin
dungstrennlast kleiner ist, als wenn die Belastung auch
gegen die Halteglieder 12 und/oder 26 wirken würde. Dies
ermöglicht die Anwendung von weniger und/oder kleineren
Gliedern wie beispielsweise Bolzen bzw. Schrauben oder
ähnlichem, um die Dichtung zusammen zu bringen, was ein
Kostenvorteil ist. Es kann auch ein ausreichendes Volumen
von den restlichen Teilen des Freiraums 36 und der Hohl
räume 50 vorgesehen werden, um zu gestatten, daß die
Oberflächen 52 und 54 in zumindest wesentliche Anlage an
die axialen Endteile 18, 20, 28 und 30 der Halteglieder
12 und 26 zu bringen sind, wie in Fig. 3 gezeigt. Dies
dient dazu, das Elastomerdichtungsglied 38 zwischen den
Haltegliedern 12 und 26 und den Oberflächen 52 und 54
einzuschließen, um eine Extrusion bzw. ein Herausdrücken
des Dichtungsgliedes 38 radial zum Inneren in das Gebiet
14 und radial nach außen in irgendeinem Raum zwischen den
Gliedern 56 und 58 zu verhindern, wie beispielsweise in
dem gezeigten Spalt 60, wenn es hohen Druckdifferenzzu
ständen an entgegengesetzten Seiten davon unterworfen
ist. Der Spalt 60 kann sich vollständig oder nur teilwei
se um die Dichtung 10 herum erstrecken und sieht einen
Inspektions- bzw. Sichtanschluß vor, um zu gestatten, daß
man visuell die Anwesenheit der Dichtung 10 überprüft
und/oder bestimmt, ob eine Leckage oder ein anderes Pro
blem bei der Dichtung 10 vorhanden ist. Die Halteglieder
12 und 26 dienen dazu, das Dichtungsglied 38 vor Substan
zen zu schützen, die in dem Gebiet 14 enthalten sind,
oder die von der Umgebung durch den Spalt 60 eindringen
können, die das Dichtungsglied 38 beschädigen oder abnut
zen können. Da das Dichtungsglied 38 vor einem Heraus
drücken geschützt wird, wird die Dichtungsflächenanforde
rung verringert, was weiter die Verbindungstrennlast und
die Anfordernisse an die Befestigungselemente verringert.
Hier sei bemerkt und erklärt, daß obwohl die restlichen
Teile des Raums 36 und der Hohlräume 50 derart gezeigt
sind, daß sie ein kombiniertes Volumen haben, welches
ausreichend groß ist, um Gebiete für die Expansion oder
die Verdrängung des Dichtungsgliedes 38 vorzusehen, wenn
es an die Oberflächen 52 und 54 angepaßt wird, um zu ge
statten, daß die Halteglieder 12 und 26 die Oberflächen
52 und 54 berühren, ein solches Volumen alternativ größer
oder kleiner sein kann, wie erwünscht. Weiter kann in
dieser Hinsicht das Halteglied 12 und/oder das Halteglied
26 optional bezüglich der axialen Ausdehnung größer sein,
um zwischen den entgegenweisenden Oberflächen komprimiert
zu werden, wie beispielsweise zwischen den Oberflächen 52
und 54 wie erwünscht.
Um die Montage von den Gliedern 56 und 58 zu erleichtern,
kann die Oberfläche 52 und/oder die Oberfläche 54 unter
Verwendung von herkömmlichen Gegenbohrungs- bzw. Sen
kungs- oder Einstich- oder Punktstirnseitentechniken ge
formt werden, um an sehr präzisen axialen Abständen von
den Oberflächen 62 und 64 der Glieder 56 und 58 gelegen
zu sein. Wegen dieser präzisen Fähigkeit können mehrere
Oberflächen wie beispielsweise die Oberflächen 52 und 54
auf den Gliedern wie beispielsweise den Gliedern 56 und
58 erzeugt werden, und zwar an unterschiedlichen Stellen
darauf, und eine Vielzahl von Stirnseitendichtungen 10
wird verwendet, um gleichzeitig abgedichtete Zustände da
zwischen zu bilden, wenn die Glieder 56 und 58 montiert
werden. Als ein weiteres Merkmal kann das Halteglied 12
und/oder das Halteglied 26 angepaßt werden, um in zusam
menarbeitender Weise mit einer radial ausgerichteten
Oberfläche in Eingriff zu kommen, wie beispielsweise die
radial ausgerichtete Oberfläche 66 des Gliedes 56, um die
Stirnseitendichtung 10 während der Montage und der Demon
tage mit einem anderen Glied zu halten oder zurückzuhal
ten, wie beispielsweise mit dem Glied 58, wie gezeigt.
Mit Bezug auf Fig. 4 ist die Stirnseitendichtung 10 ge
zeigt, wie sie zwischen zwei unterschiedlichen Gliedern
68 und 70 einer Anordnung eingebaut ist, und zwar um ei
nen abgedichteten Zustand zwischen den beabstandeten ent
gegenweisenden Oberflächen 52 und 54 der Glieder 68 und
70 zu bilden. Die Oberflächen 52 und 54 sind um eine prä
zise vorbestimmte Distanz von den Außenoberflächen 72 und
74 der Glieder 68 und 70 gelegen, so daß die Oberflächen
72 und 74 in anliegende Beziehung gebracht werden, wenn
die Glieder 68 und 70 montiert werden. Hier sei bemerkt,
daß die Halteglieder 12 und/oder 26 axiale Ausdehnungen
haben können, die gestatten, daß jene Glieder in Anlage
an die Oberflächen 52 und 54 gebracht werden können, und
zwar zwischen diesen Oberflächen zusammengedrückt oder
davon beabstandet, wenn die Glieder 68 und 70 wie er
wünscht montiert werden. Der Raum 36 und die Hohlräume 50
können genauso ein kombiniertes Volumen haben, um eine
Deformation des Dichtungsgliedes 38 zu gestatten, um ei
nen erwünschten abgedichteten Zustand mit den Oberflächen
52 und 54 vorzusehen. Genauso könnte das Ausführungsbei
spiel der Fig. 4 einen Spalt 60 haben, der sich teilwei
se um die Dichtung 10 herum erstreckt.
Die vorliegende Stirnseitendichtung findet Anwendung zur
Abdichtung von beabstandeten entgegenweisenden Oberflä
chen einer großen Vielzahl von Gliedern, die folgendes
einschließen jedoch nicht darauf beschränkt sind: Hydrau
likkomponenten wie beispielsweise Ventilkörper, Pumpen-
und Motorgehäuse, Sammelleitungen und ähnliches genauso
wie für Motor- und Leistungsstrangkomponenten und ähnli
ches. Die vorliegende Stirnseitendichtung kann eine große
Vielzahl von Formen zusätzlich zu der gezeigten Ringform
haben, die Oval-, Rechtecks- und andere Polygonformen
aufweisen, jedoch nicht darauf eingeschränkt sind. Die
vorliegende Stirnseitendichtung findet spezielle Anwend
barkeit zur Anwendung bei Gegenbohrungen bzw. Senkungen
oder Einstichen und Punktstirnseiten aufgrund der Posi
tionierung und des Schutzes für das Dichtungsglied, der
von den Haltegliedern vorgesehen wird, und bei gleichför
migen Dichtungszuständen, die erreicht werden können,
wenn mehrere Dichtungen verwendet werden. Da die Notwen
digkeit des Läppens, Schleifens oder Fräsens von einer
oder beiden der entgegenweisenden abzudichtenden Oberflä
chen eliminiert wird, werden die Kosten verringert.
Andere Aspekte, Ziele und Vorteile der vorliegenden Er
findung können aus einem Studium der Zeichnungen, der Of
fenbarung und der beigefügten Ansprüche erhalten werden.
Claims (16)
1. Stirnseitendichtung zur Bildung eines abgedichteten
Zustandes zwischen zwei beabstandeten entgegenwei
senden Oberflächen, die folgendes aufweist:
ein inneres Dichtungshalteglied, welches ein Gebiet mit einer Achse dort hindurch definiert, wobei das innere Dichtungshalteglied einen ersten axialen End teil, einen entgegengesetzten zweiten axialen End teil und eine axiale Ausdehnung besitzt, und zwar gemessen zwischen dem ersten axialen Endteil und dem zweiten axialen Endteil;
ein äußeres Dichtungshalteglied, welches einen er sten axialen Endteil, einen entgegengesetzten zwei ten axialen Endteil und eine axiale Ausdehnung be sitzt, und zwar gemessen zwischen dem ersten axialen Endteil davon und dem zweiten axialen Endteil davon, wobei das äußere Dichtungshalteglied radial außer halb des inneren Dichtungshaltegliedes angeordnet ist, wobei ein Freiraum dazwischen definiert wird; und
ein Elastomerdichtungsglied, welches in einem vorbe stimmten Teil des Freiraums zwischen dem inneren Dichtungshalteglied und dem äußeren Dichtungshal teglied angeordnet ist, wobei das Elastomerdich tungsglied eine erste axial abdichtende Stirnseite, eine entgegengesetzte zweite axial abdichtende Stirnseite und eine axiale Ausdehnung besitzt, und zwar gemessen zwischen der ersten axial abdichtenden Axialstirnseite und der zweiten Axialstirnseite in einem freien Zustand, die größer ist als die axialen Ausdehnungen der Dichtungshalteglieder, und wobei das Dichtungsglied verformbar ist, um sich an die beabstandeten entgegenweisenden Oberflächen anzupas sen, um den abgedichteten Zustand zu bilden, und um sich in mindestens einem übrig bleibenden Teil des Freiraums auszudehnen, der zwischen den Dichtungs haltegliedern definiert wird, wenn es einer Druck kraft unterworfen ist, die durch die beabstandeten entgegenweisenden Oberflächen aufgebracht wird.
ein inneres Dichtungshalteglied, welches ein Gebiet mit einer Achse dort hindurch definiert, wobei das innere Dichtungshalteglied einen ersten axialen End teil, einen entgegengesetzten zweiten axialen End teil und eine axiale Ausdehnung besitzt, und zwar gemessen zwischen dem ersten axialen Endteil und dem zweiten axialen Endteil;
ein äußeres Dichtungshalteglied, welches einen er sten axialen Endteil, einen entgegengesetzten zwei ten axialen Endteil und eine axiale Ausdehnung be sitzt, und zwar gemessen zwischen dem ersten axialen Endteil davon und dem zweiten axialen Endteil davon, wobei das äußere Dichtungshalteglied radial außer halb des inneren Dichtungshaltegliedes angeordnet ist, wobei ein Freiraum dazwischen definiert wird; und
ein Elastomerdichtungsglied, welches in einem vorbe stimmten Teil des Freiraums zwischen dem inneren Dichtungshalteglied und dem äußeren Dichtungshal teglied angeordnet ist, wobei das Elastomerdich tungsglied eine erste axial abdichtende Stirnseite, eine entgegengesetzte zweite axial abdichtende Stirnseite und eine axiale Ausdehnung besitzt, und zwar gemessen zwischen der ersten axial abdichtenden Axialstirnseite und der zweiten Axialstirnseite in einem freien Zustand, die größer ist als die axialen Ausdehnungen der Dichtungshalteglieder, und wobei das Dichtungsglied verformbar ist, um sich an die beabstandeten entgegenweisenden Oberflächen anzupas sen, um den abgedichteten Zustand zu bilden, und um sich in mindestens einem übrig bleibenden Teil des Freiraums auszudehnen, der zwischen den Dichtungs haltegliedern definiert wird, wenn es einer Druck kraft unterworfen ist, die durch die beabstandeten entgegenweisenden Oberflächen aufgebracht wird.
2. Dichtung nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine
übrig bleibende Teil des Freiraums durch eine Wel
lenform definiert wird.
3. Dichtung nach Anspruch 2, wobei das innere Dich
tungshalteglied die Wellung aufweist.
4. Dichtung nach Anspruch 2, wobei das äußere Dich
tungshalteglied die Wellung aufweist.
5. Dichtung nach Anspruch 2, wobei die Halteglieder ei
ne Vielzahl von Wellungen aufweisen.
6. Dichtung nach Anspruch 1, wobei das Gebiet, welches
das innere Dichtungshalteglied definiert eine runde
Form hat.
7. Dichtung nach Anspruch 1, wobei das Gebiet, welches
von dem inneren Dichtungshalteglied definiert wird,
eine Polygonform hat.
8. Dichtung nach Anspruch 1, wobei das äußere Dich
tungshalteglied geeignet ist, um in zusammenarbei
tender Weise mit einer Oberfläche in Eingriff zu
kommen, die sich zumindest teilweise um eine der
zwei beabstandeten entgegenweisenden Oberflächen er
streckt.
9. Dichtung nach Anspruch 8, wobei die Oberfläche, die
sich zumindestens teilweise um eine der zwei beab
standeten entgegenweisenden Oberflächen erstreckt,
eine Punktstirnseite definiert.
10. Dichtung nach Anspruch 1, wobei die axiale Ausdeh
nung des äußeren Dichtungshaltegliedes größer ist
als die axiale Ausdehnung des inneren Dichtungshal
tegliedes.
11. Dichtung nach Anspruch 1, wobei die axiale Ausdeh
nung des inneren Dichtungshaltegliedes größer ist
als die axiale Ausdehnung des äußeren Dichtungshal
tegliedes.
12. Stirnseitendichtung zur Bildung eines abgedichteten
Zustandes zwischen zwei beabstandeten entgegenwei
senden Oberflächen, die folgendes aufweist:
ein inneres Dichtungshalteglied, welches ein Gebiet mit einer Achse dort hindurch definiert, wobei das innere Dichtungshalteglied einen ersten axialen End teil, einen entgegengesetzten zweiten axialen End teil, eine radial innere Umfangsoberfläche und eine entgegengesetzte radial äußere Umfangsoberfläche be sitzt, die sich zwischen dem ersten axialen Endteil und dem zweiten axialen Endteil erstreckt, wobei das innere Dichtungshalteglied eine axiale Ausdehnung besitzt, und zwar gemessen zwischen seinem ersten axialen Endteil und seinem zweiten axialen Endteil;
ein äußeres Dichtungshalteglied, welches einen er sten axialen Endteil, einen entgegengesetzten zwei ten axialen Endteil und eine radial innere Umfangs oberfläche und eine radial äußere Umfangsoberfläche besitzt, die sich dazwischen erstreckt, wobei das äußere Dichtungshalteglied radial außerhalb des in neren Dichtungshaltegliedes angeordnet ist, wobei ein Freiraum dazwischen definiert wird, wobei das äußere Dichtungshalteglied eine axiale Ausdehnung besitzt, und zwar gemessen zwischen seinem ersten axialen Endteil und seinem zweiten axialen Endteil; und
ein Elastomerdichtungsglied, welches in dem Freiraum zwischen dem inneren Dichtungshalteglied und dem äu ßeren Dichtungshalteglied angeordnet ist, wobei das Elastomerdichtungsglied eine erste axial abdichtende Stirnseite, eine entgegengesetzte zweite axial ab dichtende Stirnseite und eine axiale Ausdehnung be sitzt, und zwar gemessen zwischen dessen erster axial abdichtender Stirnseite und dessen zweiter axial abdichtender Stirnseite in einem freien Zu stand, die größer ist als die axialen Ausdehnungen der Dichtungshalteglieder; und
wobei mindestens eines der Halteglieder mindestens eine Wellenform bzw. Wellung aufweist, wobei die Wellung und das Dichtungsglied in freiem Zustand ei nen Hohlraum dazwischen definieren, wobei das Dich tungsglied deformierbar ist, um zu den beabstandeten entgegenweisenden Oberflächen zu passen und um in den Hohlraum einzutreten, wenn es axialen Druckkräf ten unterworfen wird, die von den beabstandeten ent gegenweisenden Oberflächen aufgebracht werden.
ein inneres Dichtungshalteglied, welches ein Gebiet mit einer Achse dort hindurch definiert, wobei das innere Dichtungshalteglied einen ersten axialen End teil, einen entgegengesetzten zweiten axialen End teil, eine radial innere Umfangsoberfläche und eine entgegengesetzte radial äußere Umfangsoberfläche be sitzt, die sich zwischen dem ersten axialen Endteil und dem zweiten axialen Endteil erstreckt, wobei das innere Dichtungshalteglied eine axiale Ausdehnung besitzt, und zwar gemessen zwischen seinem ersten axialen Endteil und seinem zweiten axialen Endteil;
ein äußeres Dichtungshalteglied, welches einen er sten axialen Endteil, einen entgegengesetzten zwei ten axialen Endteil und eine radial innere Umfangs oberfläche und eine radial äußere Umfangsoberfläche besitzt, die sich dazwischen erstreckt, wobei das äußere Dichtungshalteglied radial außerhalb des in neren Dichtungshaltegliedes angeordnet ist, wobei ein Freiraum dazwischen definiert wird, wobei das äußere Dichtungshalteglied eine axiale Ausdehnung besitzt, und zwar gemessen zwischen seinem ersten axialen Endteil und seinem zweiten axialen Endteil; und
ein Elastomerdichtungsglied, welches in dem Freiraum zwischen dem inneren Dichtungshalteglied und dem äu ßeren Dichtungshalteglied angeordnet ist, wobei das Elastomerdichtungsglied eine erste axial abdichtende Stirnseite, eine entgegengesetzte zweite axial ab dichtende Stirnseite und eine axiale Ausdehnung be sitzt, und zwar gemessen zwischen dessen erster axial abdichtender Stirnseite und dessen zweiter axial abdichtender Stirnseite in einem freien Zu stand, die größer ist als die axialen Ausdehnungen der Dichtungshalteglieder; und
wobei mindestens eines der Halteglieder mindestens eine Wellenform bzw. Wellung aufweist, wobei die Wellung und das Dichtungsglied in freiem Zustand ei nen Hohlraum dazwischen definieren, wobei das Dich tungsglied deformierbar ist, um zu den beabstandeten entgegenweisenden Oberflächen zu passen und um in den Hohlraum einzutreten, wenn es axialen Druckkräf ten unterworfen wird, die von den beabstandeten ent gegenweisenden Oberflächen aufgebracht werden.
13. Dichtung nach Anspruch 12, wobei das innere Hal
teglied und das äußere Halteglied die mindestens ei
ne Wellung aufweisen, die den Hohlraum definiert.
14. Dichtung nach Anspruch 12, wobei die axialen Endtei
le von dem mindestens einen der Halteglieder geeig
net sind, um in anliegendem Kontakt zu den beabstan
deten entgegenweisenden Oberflächen positioniert zu
werden, um das Herausdrücken des Elastomerdichtungs
gliedes zu steuern.
15. Dichtung nach Anspruch 12, wobei eine radial ausge
richtete Oberfläche sich zumindest teilweise um min
destens eine der beabstandeten entgegenweisenden
Oberflächen erstreckt, und wobei eines der Hal
teglieder geeignet ist, um in zusammenarbeitender
Weise mit der radial ausgerichteten Oberfläche in
Eingriff zu kommen, um die Dichtung zu halten.
16. Dichtung nach Anspruch 12, wobei mindestens eines
der Halteglieder axial zusammengedrückt wird, wenn
das Elastomerdichtungsglied im wesentlichen zu den
beabstandeten entgegenweisenden Oberflächen paßt.
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