DE10025270A1 - Verfahren und System zum Anmelden einer Teilnehmer-Station an der Paketdienst-Dienstezustands-Steuerfunktion CSCF in einem Kommunikationssystem - Google Patents
Verfahren und System zum Anmelden einer Teilnehmer-Station an der Paketdienst-Dienstezustands-Steuerfunktion CSCF in einem KommunikationssystemInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anmelden einer Station (MS) an der Verbindungszustands- und/oder Dienstezustands-Steuerfunktion (CSCF) eines paketorientierten Kommunikationssystems, wobei die Station (MS) eine Registrierung an einem entfernten Zugriffsserver (RAS) der Verbindungszustands- und/oder Dienstezustands-Steuerfunktion (CSCF) anfordert. DOLLAR A Für eine besonders einfache Authentifizierung und/oder Autorisierung der Station (MS) bei der Verbindungszustands- und/oder Dienstezustands-Steuerfunktion (CSCF) wird vorgeschlagen, dass bei der Anforderung der Registrierung am entfernten Zugriffsserver (RAS) eine Identifizierungsinformation (IMSI) mitgegeben wird, welche die Authentifizierung und/oder Autorisierung der Station (MS) ermöglicht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anmelden einer Sta
tion an der Verbindungszustands- und/oder Dienstezustands-
Steuerfunktion CSCF in einem paketorientierten Kommunikati
onssystems gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und
ein Kommunikationssystem zum Durchführen des Verfahrens gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8.
In bestehende Mobilfunknetze nach dem GSM-Standard werden
derzeit neuartige Datendienste wie der Paketdatendienst GPRS
(General Packet Radio Service) eingeführt. Die Übertragung im
Mobilfunknetz findet hierbei nicht verbindungsorientiert bzw.
nicht leitungsvermittelt, sondern in Form von Paketdaten
statt. Diese Art der Übertragung nutzt die gegebenen Übertra
gungsressourcen im Mobilfunknetz besser aus. Die Architektur
für den Paketdatendienst geht davon aus (siehe auch Fig. 1),
dass das vom Teilnehmer benutzte stationäre oder mobile Da
ten- oder Kommunikationsendgerät, z. B. eine Mobilstation, an
ihrem jeweiligen Aufenthaltsort von einem Dienstenetzknoten
(SGSN: Serving GPRS Support Node) bedient wird. Um Paketdaten
zu empfangen oder zu senden, ist der Zugang zu einem Paketda
tennetz notwendig. Zu diesem Zweck werden Zugangsnetzknoten
(GGSN: Gateway GPRS Support Nodes) bereitgestellt, die je
weils den Zugang zu dem Paketdatennetz, z. B. dem Internet,
realisieren und ein bestimmtes Paketdatenprotokoll, z. B. das
Internet Protokoll (IP), unterstützen. Zwischen dem Dien
stenetzknoten und dem Zugangsnetzknoten ist im Mobilfunknetz
ein Tunnel vorgesehen, über den die Pakete übertragen werden.
Insbesondere für Kommunikationssysteme der dritten Generation
- z. B. dem UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) -
ist eine Architektur für IP-basierte Mobilfunk-Netze vorgese
hen, die eine Erweiterung der existierenden GPRS-Architektur
aufweist, um Verbindungssteuerungs- und Dienstesteuerungs-
bzw. Call Control-Komponenten bereitzustellen. Eine der we
sentlichen neuen Komponenten ist dafür eine Verbindungszu
stands- und Dienstezustands-Steuerfunktion CSCF (Call State
Control Function). Diese Funktion übernimmt u. a. die bisher
von Mobilvermittlungsstellen (MSC: Mobile service Switching
Center) ausgeführten Verbindungssteuerungs- bzw. Call Con
trol-Funktionen. Die Verbindungszustands- und Dienstezu
standsfunktion CSCF dient somit insbesondere auch als Verbin
dungssteuerinstanz für Multimedia-Dienste im paketvermitteln
den bzw. IP-basierten Kernnetz. Die Bestimmung der für einen
Ruf zuständigen Verbindungszustands- und Dienstezustandsfunk
tion CSCF erfolgt dabei datenendstations-spezifisch bzw.
teilnehmer-spezifisch, d. h. sie wird vom öffentlichen Heimat-
Mobilkommunikationsnetz des Teilnehmers HPLMN vorgegeben.
Das Anmelden von Datenendgeräten oder mobilen Teilnehmersta
tionen an der Registrierungseinrichtung, z. B. des Paketdaten
netzes des derzeit in Aufbau befindlichen 3GPP-Standards
(3GPP: 3rd Generation Partnership Project), erfolgt in Stufen
an zwei Instanzen im Netz. Die erste Instanz ist der Paketda
tendienst GPRS, wobei die Prozeduren für das 3GPP-System
(GPRS Attach und PDP Context Activation) bereits beschrieben
und standardisiert sind. Die zweite Instanz ist die Verbin
dungszustands- und Dienstezustandsfunktion. Zum Anmelden an
der Verbindungszustands- und Dienstezustandsfunktion CSCF
muss der Teilnehmer authentifiziert und autorisiert werden,
d. h. seine Identität und seine Zugriffsberechtigung(en) wer
den überprüft.
Der bisherige Standard sieht derzeit jedoch noch keine Proze
duren für die Auswahl der Verbindungszustands- und Dienstezu
standsfunktion CSCF sowie die Autorisierung und Authentifi
zierung eines über ein beliebiges IP-Protokoll, z. B. SIP
(Session Initiation Protocol), kommunizierenden Teilnehmers
bzw. einer Datenstation an der Verbindungszustands- und Dien
stezustandsfunktion CSCF vor, d. h. einen Teilnehmer anzumel
den und dessen Berechtigung zu prüfen. Diese Prozeduren sind
für ein sicheres Betreiben von z. B. paketorientierten 3GPP-
Systemen jedoch unbedingt erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum
Anmelden einer Station an der Verbindungszustands- und/oder
Dienstezustands-Steuerfunktion in einem paketorientierten
Kommunikationssystems bzw. ein Kommunikationssystem zum
Durchführen des Verfahrens vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 bzw. das Kommunikationssystem gemäß den
Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von abhängigen
Ansprüchen.
Das Verfahren bzw. das Kommunikationssystem bieten durch das
Übertragen der Identifizierungsinformation eine einfache Mög
lichkeit, eine Datenendeinrichtung bzw. Station an der Ver
bindungszustands- und Dienstezustandsfunktion eines Paketda
tennetzes zu Authentifizieren und zu Autorisieren.
Als Identifizierungsinformation die internationale Mobil-
Teilnehmer-Identität bzw. -Nummer zu übermitteln, bietet eine
besonders einfache Lösung, da diese bereits für alle Statio
nen individuell zugeteilt ist und somit keine spezielle Iden
tifizierungsinformation neu einzuführen ist.
Nachfolgend von der Verbindungszustands- und Dienstezustands-
Steuerfunktion eine der Identifizierungsinformation entspre
chende Zugriffsanforderung an eine Einrichtung und/oder Funk
tion zur Berechtigungsfreigabe und/oder Gebührenerfassung zu
übermitteln, bietet die einfache Möglichkeit, eine bereits
vorgesehene Einrichtung bzw. Funktion für die Authentifizie
rung/Autorisierung zu verwenden.
Daraufhin mit der Station Daten zur Authentifizierung
und/oder Autorisierung der Station auszutauschen, ermöglicht
eine direkte Anforderung konkreter Daten, die von der Station
ohne die Zwischenschaltung unnötig vieler Einrichtungen lie
ferbar sind.
Die Einrichtung bzw. Funktion zur Gebührenerfassung nach dem
Empfang der erforderlichen Daten zur Authentifizierung
und/oder Autorisierung eine der Identifizierungsinformation
entsprechende Zugriffsbestätigung an die Verbindungszustands-
und Dienstezustands-Steuerfunktion übermitteln zu lassen, er
möglicht eine direkte Freigabebestätigung an die Verbindungs
zustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion.
Mit der Zugriffsbestätigung oder zusätzlich zu dieser an die
Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion eine
Information über Berechtigungen und/oder Beschränkungen der
Berechtigung zu übermitteln, bietet die Möglichkeit für die
anfragende Station nur bestimmte Ressourcen freizugeben. Be
schränkungen können beispielsweise hinsichtlich des Radius
oder Durchmessers des momentanen Aufenthaltsort auferlegt
werden.
Nach der Authentifizierung und/oder Autorisierung der Station
bei der Verbindungszustands- und Dienstezustands-
Steuerfunktion können das Einbuchen und der Verbindungsaufbau
in üblicher Art und Weise fortgesetzt werden. Es müssen keine
weiteren Funktionen oder Einrichtungen angepasst oder einge
führt werden.
Nach erfolgtem Einbuchen in der Verbindungszustands- und
Dienstezustands-Steuerfunktion kann die Station MS bzw. das
Terminal beliebige Verbindungen aufbauen, insbesondere Verbindungen
über beliebige Internet-Protokoll-
Telephonieprotokolle.
Bei dem entsprechenden Kommunikationssystem ist die Funktion
zur Bereitstellung von Teilnehmerdaten zur Gebührenerfassung
vorteilhafterweise dem Heimat-Teilnehmer-Server untergeord
net, dem auch das Heimatortsregister HLR und der Teilnehmer-
Mobilitäts-Server untergeordnet sein können. Die Gebührener
fassung selber erfolgt vorteilhafterweise in der Verbindungs
zustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Funk-Kommunikationssystem mit ei
ner Schnittstelle zu einem Paketdatendienst und
Fig. 2 ein Ablaufschema für den Verbindungsaufbau beim
Einbuchen einer Funkstation in ein Kommunikations
netz.
Das in Fig. 1 dargestellte Kommunikationssystem zeigt ein
Funk-Kommunikationsnetz mit Einrichtungen, die einen Paketda
tendienst GPRS ermöglichen. Als Beispiel für eine stationäre
oder mobile Kommunikationsendeinrichtung ist eine mobile Sta
tion MS eines mobilen Teilnehmers dargestellt, die über eine
Luftschnittstelle V mit Einrichtungen eines terrestrischen
UMTS-Funknetzes UTRAN (UMTS Terrestrial Radio Access Network)
bzw. dessen Basisstationssystems BSS mit ortsfesten Basissta
tionen BS, Basisstationssteuerungen und Funknetz-Steuerein
richtungen RNC drahtlos gekoppelt ist.
Die Verbindung zu einem paketorientierten Kommunikationsnetz
GPRS-N, erfolgt seitens des UMTS-Funknetzes über die Funk
netz-Steuereinrichtung RNC.
Zur Übertragung von Paketdaten zwischen der mobilen Station
MS und einem Paketdatennetz PDN weist das Kommunikationsnetz
GPRS-N einen oder mehrere Dienstenetzknoten SGSN und zumin
dest einen damit in Verbindung stehenden Zugangsnetzknoten
GGSN auf. Der Zugangsnetzknoten GGSN ist dabei über eine
Schnittstelle Gi mit dem eigentlichen oder einem fremden Pa
ketdatennetz PDN verbunden, während der Dienstenetzknoten
SGSN an das Basisstationssystem BSS über eine Schnittstelle
Gb angeschlossen ist. Mit anderen Worten, das Kommunikations
system weist eine GPRS-Paketdatennetz-Architektur mit IP-
basiertem Paketdatennetz GPRS-N und ein funkseitiges UMTS-
Funknetz UTRAN für die Kommunikation mit mobilen und statio
nären Funk-Stationen MS auf. Im Dienstenetzknoten SGSN befin
det sich ein Packet-Relay, das die Schnittstelle Gb zum Ba
sisstationssystem BSS auf die Schnittstelle T zum Zugangs
netzknoten GGSN abbildet und die Datenpakete in beiden Rich
tungen weiterleitet.
Für den Paketdatendienst GPRS existiert zunächst keine Ver
bindung zu Paketdatendienst-Netzeinrichtungen oder einem Pa
ketdaten-Zugangsnetz. Um einen Dienst zu nutzen, muss sich
der mobile Teilnehmer bislang in einem ersten Schritt im Netz
anmelden. Bei dieser Gelegenheit werden seine Identität und
Berechtigungen hinsichtlich des allgemeinen Zugriffs auf den
Datendienst GPRS überprüft. Im zweiten Schritt muß ein Paket
datenprotokoll aktiviert werden. Das Paketdatendienst-Netz
GPRS-N stellt daraufhin z. B. einen Tunnel T zwischen dem zu
ständigen Dienstenetzknoten SGSN und dem gewünschten Zugangs
netzknoten GGSN zum Paketdatennetz PDN bereit. Danach können
über diesen Tunnel T Pakete zwischen dem Teilnehmer bzw. der
mobilen Station MS und dem fremden Paketdatennetz PDN ausge
tauscht werden.
Beim nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die
Verwaltung und Übertragung von Daten zumindest teilweise von
einer Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion
CSCF im Verbindungssteuerungs-Server CCS (Call Control Server)
unterstützt oder gesteuert. Der Verbindungssteuerungs-
Server CCS ist bei den derzeit geplanten Systemen dritter Ge
neration mit dem Zugangsnetzknoten GGSN verbunden. Jedoch
sind auch andere Verbindungen und Protokolle verwendbar.
In Fig. 2 ist ein beispielhafter Verbindungsaufbau zwischen
einer verbindungsorientierten Station MS und dem Paketdaten
netz GPRS-N skizziert. Die mobile Station MS bucht sich dabei
z. B. in das Paketdatennetz PDN ein. Dabei wird von der Stati
on MS in einem ersten Verfahrensschritt ein Verbindungsaufbau
bei einem Funk-Kommunikationsnetz UMTS/UTRAN, in dessen Be
reich sich die Station MS befindet, angefordert und an den
Dienstenetzknoten SGSN weitergeleitet "MS anmelden/GPRS-
Anmeldungsanforderung". Die Zwischenschritte von der Station
MS zum Dienstenetzknoten SGSN werden nachfolgend nicht näher
beschrieben.
Danach findet eine Authentifizierung zwischen mobiler Station
MS und Dienstenetzknoten SGSN bzw. zwischen Dienstenetzknoten
SGSN und Heimatregister HLR statt. Daraufhin werden der mo
mentane Aufenthaltsort bzw. die Lokalisierung der mobilen
Station MS und das Einsetzen der Teilnehmerdaten zwischen
Dienstenetzknoten SGSN und Heimatregister HLR in bekannter
Art und Weise durchgeführt. Es folgen die Anforderung einer
Paketdatendienst-Verbindung durch die mobile Station MS an
den Dienstenetzknoten SGSN und der Austausch von Sicher
heitsinformationen zwischen diesen. Daraufhin erzeugen und
bestätigen der Dienstenetzknoten SGSN und der Zugangsnetzkno
ten GGSN eine Paketdatenverbindung über den Tunnel T, so dass
der mobilen Station MS eine Verbindung zum Paketdatennetz PDN
bereitgestellt ist. Entsprechend wird der mobilen Station MS
von dem Dienstenetzknoten SGSN mitgeteilt, dass die Paketda
tenverbindung aktivierbar ist.
Im nächsten Schritt fordert die mobile Station MS eine Regi
strierung an einem entfernten Zugriffsserver (RAS/Remote
Access Server) als Teil der Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion
CSCF an, und zwar gemäß dem vorlie
genden Ausführungsbeispiel durch Übermitteln der eigenen in
ternationalen Mobil-Teilnehmer-Identität bzw. -Nummer IMSI an
die Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion
CSCF. Die Information welche Verbindungszustands- und Dien
stezustands-Steuerfunktion CSCF anzusprechen ist, wird zuvor
von dem Heimatregister HLR beim Schritt des Einsetzens der
GPRS-Teilnehmerdaten mit übertragen.
Von der Verbindungszustands- und Dienstezustands-
Steuerfunktion CSCF wird nun eine der internationalen Mobil-
Teilnehmer-Identität IMSI entsprechende Zugriffsanforderung
an eine Einrichtung bzw. Funktion zur Gebührenerfassung in
Abhängigkeit der Authentifikation und der Autorisation AAA
(Authentication Authorization Accounting) übermittelt. An
stelle oder zugleich mit der Einrichtung bzw. Funktion zur
Gebührenerfassung sollte auch eine Einrichtung bzw. Funktion
zur Berechtigungsfreigabe einbezogen werden.
Daraufhin findet über die Verbindungszustands- und Dienstezu
stands-Steuerfunktion CSCF ein direkter oder indirekter In
formationsaustausch zwischen der Einrichtung zur Autorisie
rung/Authentifizierung AAA und der mobilen Station MS statt,
in dem die erforderlichen Daten ausgetauscht werden, die eine
Authentifizierung und eine Autorisierung der mobilen Station
MS bei der Einrichtung zur Autorisierung/Authentifizierung
AAA ermöglichen.
Nach dem Empfang der erforderlichen Daten sendet die Einrich
tung bzw. Funktion zur Autorisierung/Authentifizierung AAA
eine der internationalen Mobil-Teilnehmer-Identität IMSI ent
sprechende Zugriffsannahme bzw. Zugriffsbestätigung an die
Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion CSCF.
Der Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion
CSCF werden somit die Authentifikation und Autorisation der
Teilnehmer-Station MS bestätigt.
Daraufhin kann die Verbindungszustands- und Dienstezustands-
Steuerfunktion CSCF in für sich bekannter Art und Weise mit
dem Teilnehmermobilitätsserver UMS (User Mobility Server) die
Mobilitäts-Management-(MM)-Verbindung aktualisieren und Teil
nehmerdaten einsetzen lassen. Abschließend erfolgt von der
Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion CSCF
eine Bestätigung der Registrierung am entfernten Zugriffsser
ver an die Station MS.
Bei dieser Art der Registrierung einer Station MS an der Ver
bindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion CSCF
wird insbesondere in der RAS-Registrierungsanforderungs-
Nachricht eine Identifizierungsinformation mitgeben, welche
die Authentifizierung der Station MS ermöglicht. Der Heimat-
Teilnehmer-Server HSS (Home Subscriber Server) umfasst vor
teilhafterweise die Funktion AAA zur Autorisierung, Authenti
fizierung und optional zur Gebührenerfassung, das Heimatorts
register HLR und den Teilnehmer-Mobilitäts-Server UMS. Diese
Funktion AAA zur Gebührenerfassung kann dann eine zusätzliche
Anfrage an die Station MS erforderlich machen, z. B. eine GSM-
Authentifizierung/Autorisierung oder eine Nachfrage beim
Dienstenetzknoten SGSN des Paketdatendienstes GPRS, ob dieser
Teilnehmer bzw. diese Station MS schon über den Paketdaten
dienst GPRS authentifiziert/autorisiert ist. Nach erfolgrei
cher Authentifizierung kann die weitere Prozedur, insbesonde
re UMTS-Prozedur, zwischen Heimat-Teilnehmer-Server HSS und
Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion CSCF
erfolgen. Nach erfolgtem Einbuchen in der Verbindungszu
stands- und Dienstezustands-Steuerfunktion CSCF kann die Sta
tion MS bzw. das Terminal beliebige Verbindungen aufbauen,
insbesondere Verbindungen über beliebige Internet-Protokoll-
Telephonieprotokolle.
Claims (10)
1. Verfahren zum Anmelden einer Station (MS) an der Verbin
dungszustands- und/oder Dienstezustands-Steuerfunktion (CSCF)
eines paketorientierten Kommunikationssystems (UMTS/GPRS),
wobei die Station (MS) eine Registrierung an einem entfern ten Zugriffsserver (RAS) der Verbindungszustands- und/oder Dienstezustands-Steuerfunktion (CSCF) anfordert, dadurch gekennzeichnet,
dass bei der Anforderung der Registrierung am entfernten Zugriffsserver (RAS) eine Identifizierungsinformation (IMSI) mitgeben wird, welche die Authentifizierung und/oder Autori sierung der Station (MS) ermöglicht.
wobei die Station (MS) eine Registrierung an einem entfern ten Zugriffsserver (RAS) der Verbindungszustands- und/oder Dienstezustands-Steuerfunktion (CSCF) anfordert, dadurch gekennzeichnet,
dass bei der Anforderung der Registrierung am entfernten Zugriffsserver (RAS) eine Identifizierungsinformation (IMSI) mitgeben wird, welche die Authentifizierung und/oder Autori sierung der Station (MS) ermöglicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem
als Identifizierungsinformation (IMSI) eine internationale
Mobil-Teilnehmer-Identität oder -Nummer (IMSI) übermittelt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem
nachfolgend von der Verbindungszustands- und Dienstezustands-
Steuerfunktion (CSCF) eine der Identifizierungsinformation
(IMSI) entsprechende Zugriffsanforderung an eine Einrichtung
und/oder Funktion zur Berechtigungsfreigabe und/oder Gebüh
renerfassung (AAA) übermittelt wird.
4. Verfahren nach einem vorstehenden Anspruch, bei dem
daraufhin mit der Station (MS) Daten zur Authentifizierung
und/oder Autorisierung der Station (MS) ausgetauscht werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem
die Einrichtung bzw. Funktion zur Gebührenerfassung (AAA)
nach dem Empfang der erforderlichen Daten zur Authentifizie
rung und/oder Autorisierung der Station (MS) eine der Identi
fizierungsinformation (IMSI) entsprechende Zugriffsbestäti
gung an die Verbindungszustands- und Dienstezustands-
Steuerfunktion (CSCF) übermittelt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem
mit der Zugriffsbestätigung oder zusätzlich zu dieser an die
Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion
(CSCF) eine Information über die Berechtigung und/oder Be
schränkungen der Berechtigung übermittelt wird.
7. Verfahren nach einem vorstehenden Anspruch, bei dem
nach der Authentifizierung und/oder Autorisierung der Station
(MS) bei der Verbindungszustands- und Dienstezustands-
Steuerfunktion (CSCF) das Einbuchen und der Verbindungsaufbau
fortgesetzt werden.
8. Kommunikationssystem, insbesondere zum Durchführen eines
Verfahrens nach einem vorstehenden Anspruch, mit
einem zumindest teilweise paketorientierten Kommunikations netz (UMTS/GPRS),
zumindest einer Station (MS), die über eine Schnittstelle (V) mit dem Kommunikationsnetz (UMTS) kommunizieren kann,
zumindest einer Verbindungszustands- und/oder Dienstezu stands-Steuerfunktion (CSCF) des paketorientierten Teils (GPRS) des Kommunikationssystems zum Steuern zumindest eines Teils von Diensten bei einer Verbindung der Station (MS) mit einem Paketdatennetz (PDN) über die Schnittstelle (V),
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (HSS) zum Authentifizieren und/oder Auto risieren der Station (MS) bei der Verbindungszustands- und/oder Dienstezustands-Steuerfunktion (CSCF) in Abhängig keit von einer beim Anfordern der Registrierung an einem ent fernten Zugriffsserver (RAS) übertragenen Identifizierungsin formation (IMSI).
einem zumindest teilweise paketorientierten Kommunikations netz (UMTS/GPRS),
zumindest einer Station (MS), die über eine Schnittstelle (V) mit dem Kommunikationsnetz (UMTS) kommunizieren kann,
zumindest einer Verbindungszustands- und/oder Dienstezu stands-Steuerfunktion (CSCF) des paketorientierten Teils (GPRS) des Kommunikationssystems zum Steuern zumindest eines Teils von Diensten bei einer Verbindung der Station (MS) mit einem Paketdatennetz (PDN) über die Schnittstelle (V),
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (HSS) zum Authentifizieren und/oder Auto risieren der Station (MS) bei der Verbindungszustands- und/oder Dienstezustands-Steuerfunktion (CSCF) in Abhängig keit von einer beim Anfordern der Registrierung an einem ent fernten Zugriffsserver (RAS) übertragenen Identifizierungsin formation (IMSI).
9. Kommunikationssystem nach Anspruch 8, bei dem
die Einrichtung (HSS) zum Authentifizieren und/oder Autori
sieren mit der Verbindungszustands- und/oder Dienstezustands-
Steuerfunktion (CSCF) direkt in Verbindung steht.
10. Kommunikationssystem nach Anspruch 8 oder 9, bei dem
die Einrichtung (HSS) zum Authentifizieren und/oder Autori
sieren eine Funktion zur Gebührenerfassung aufweist.
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