DE10025990A1 - Verfahren zur Schaffung einer personifizierbaren Schnittstelle einer Portal-Site, insbesondere zur Datenübertragung und Kommunikation - Google Patents
Verfahren zur Schaffung einer personifizierbaren Schnittstelle einer Portal-Site, insbesondere zur Datenübertragung und KommunikationInfo
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Abstract
Die Erfindung schafft ein Verfahren, das eine Portal-Site (10) für einen Teilnehmer auf einem Endgerät (12) automatisch generiert. Dabei wird ein Anforderungsprofil (16) des jeweiligen Teilnehmers, endgerät-spezifische Kenngrößen (18) und zur Verfügung stehende Dienste für das Endgerät (12) erfaßt. Anschließend erfolgt eine Zuordnung der selektierten Dienste. In einer Variante wird eine Portal-Site automatisch erzeugt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schaffung einer
personifizierbaren Schnittstelle zwischen einem Endgerät ei
nes Teilnehmers und mehreren Diensten in mindestens einem
Netzwerk, insbesondere Diensten zur Datenübertragung und Kom
munikation zumindest teilweise via Internet.
So ist in der DE 197 37 826 ein Internet-Server und ein Ver
fahren zur Erstellung einer Web-Site offenbart, auf die in
teressierte Anbieter zugreifen können. Diese Schrift zeigt
jedoch kein Verfahren zur Generierung einer Portal-Site, die
auf die spezifischen Bedürfnisse des Teilnehmers zugeschnit
ten ist und mit der er auf verschiedene Kommunikationsdienste
zugreifen kann.
Die DE 196 48 556 zeigt ein interaktives Datenübertragungssy
stem, das über vorhandene, analoge Telekommunikationsleitun
gen und unter Verwendung eines Modems, einer Maus und eines
Fernsehers oder Videorecorders einen Internet Zugang schafft.
Auch hier finden sich keinerlei Anleitungen für einen Fach
mann zur automatischen Erstellung einer teilnehmerindividuel
len Portal-Site, die neben anderen Diensten eine Sprachüber
tragung wie das Telefonieren bietet.
Die WO 00/04476 zeigt ebenfalls ein Terminal für den elektro
nischen Handel und zur Kommunikation von Daten und Sprache.
In dieser Schrift finden sich auch keine Hinweise auf das er
findungsgemäße Verfahren zur Erstellung einer Portal-Site.
Bisher bieten Netzbetreiber und die gängigsten Suchmaschinen
betreiber eine Portal-Site an, die neben der Basis-
Suchfunktion, etwa der Suche nach einem bestimmten, vom Teil
nehmer eingegebenen Begriff oder einer Adresse, noch weitere
Dienste anbieten. Dazu zählen das Zurverfügungstellen der ak
tuellen News und Nachrichten, einer Adreßverwaltung, einem
Terminkalender, der Kommunikation über e-mail und ähnliches.
Einige Anbieter erlauben dem Benutzer, diese Portal-Site aus
angebotenen Bausteinen für den persönlichen Bedarf einzurich
ten. Als Beispiel ist an dieser Stelle "mynetscape" von Net
scape zu nennen.
Die Praxis zeigt jedoch die Notwendigkeit für eine personifi
zierbare Portal-Site mit Bausteinen, die alle Kommunikations
dienste - neben den bekannten Such- und Informationsdiensten -,
die der Teilnehmer grundsätzlich in Anspruch nehmen kann,
berücksichtigt.
Eine derartige personifizierbare Portal-Site ist bei den neu
en Mobilfunkfirmen mit Internet-Zugang von besonderer Bedeu
tung.
Bei den bestehenden Portal-Sites, sind nachteiligerweise nur
die Dienste umfaßt, die auf der Datenübertragung auf dem In
ternet bzw. dem World Wide Web (WWW) basieren. Dies sind bei
spielsweise: e-mail, Link-Sammlung von gefundenen Web-Sites,
die für den jeweiligen Teilnehmer von Interesse sind, Nach
richten, Diskussionsgruppen im WWW, Chats etc. Kommunikati
onsdienste, die bereits vor der Datenübermittlung auf dem In
ternet bestanden, wie beispielsweise das Telefonieren (POTS,
Plain Old Telephone Service, analoge Telefonie) oder die
Funktion des Anrufbeantworters, des Fernkopierens (Telefax)
oder des Fernsehens etc., werden dabei nicht berücksichtigt.
Dies erklärt sich durch die Entstehungsgeschichte der Portal-
Sites, die grundsätzlich von einer Kommunikation oder allge
mein von einer Datenübertragung über das WWW ausgehen. Bisher
und teilweise schon lange bestehende Dienste sind deshalb
nicht integriert.
Für eine Integration weiterer Dienste, wie beispielsweise das
Telefonieren oder generell VoIP (voice over IP), bestand bis
her die Schwierigkeit, daß zwei grundlegende Netzwerksysteme,
nämlich ein leitungsvermitteltes und ein paketvermitteltes
Netzwerk kombiniert werden müssen. Mit der Schaffung des Pac
ket-based Multimedia Communication-Systems ist dies jedoch
möglich geworden. So kann ein PC mit entsprechender Konfigu
ration (Sound Karte, Mikrophon, entsprechendem Netzzugang
etc.) ebenfalls für das Telefonieren über das Internet einge
setzt werden. Eine Portal-Site, insbesondere ein Verfahren
zur Generierung einer teilnehmerindividuellen Portal-Site,
die den Dienst VoIP umfaßt, gibt es bisher nicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfah
ren zur Verfügung zu stellen, bei dem eine personifizierbare
graphische Benutzeroberfläche auf dem Endgerät eines Teilneh
mers geschaffen wird für verschiedene Dienste zur Datenüber
tragung und Kommunikation, insbesondere Kommunikation mit an
deren Teilnehmern über das Internet und die zusätzlich den
Dienst des Telefonierens umfaßt. Dabei sollen alle techni
schen Möglichkeiten des Teilnehmers berücksichtigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das eingangs erwähn
te Verfahren gelöst, das folgende Schritte aufweist:
- a) Erfassen eines Anforderungsprofils des Teilnehmers,
- b) elektronisches und/oder manuelles Erfassen technischer, kommunikationsrelevanter Kenngrößen,
- c) Zuordnen des Anforderungsprofils auf die Dienste aufgrund der Kenngrößen,
- d) Generieren der teilnehmerindividuellen Schnittstelle auf grund der vorhergehenden Schritte.
Vorteilhafterweise können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
alle technischen Möglichkeiten zur Kommunikation - ein
schließlich des Telefonierens - (Telefon, Fax, e-mail, Video
conferencing, Bildtelefonieren etc.) zentral auf einem PC zu
sammengefaßt werden, so daß sich der Teilnehmer vor einer ge
planten Kommunikation nicht erst entschieden muß, auf welches
Gerät (PC, POTS, FAX oder dergleichen) er zugreifen muß. Bis
lang muß sich der Teilnehmer nämlich entscheiden, ob er das
Telefon oder einen anderen Dienst wählen möchte, den er über
ein spezifisches Terminal oder eine spezifische Applikation
mit spezieller Hardware und Software auf dem PC und weiter
über seine persönliche Portalseite im Internet erreicht. Die
se technischen Kommunikationskanäle sind nun zentral zusam
mengefaßt.
In einer Ausführungsform der Erfindung wird die Schnittstelle
visualisiert. Wird die Schnittstelle z. B. auf einer individu
ellen Portal-Site visualisiert, kann der Teilnehmer über je
den Rechner mit Internet-Zugang hierauf zugreifen und wird
somit vorteilhaft unabhängig vom örtlichen Standort des Gerä
tes.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung betrifft
das Verfahren die automatische und individuelle Generierung
einer Portal-Site für einen Teilnehmer, ohne daß dieser sich
mit der Programmierung in Java oder HTML für die Generierung
einer Browser-Seite auseinandersetzen muß und dafür die tech
nischen Parameter seines Endgerätes und dessen Peripherie
(wie Art des Terminals, installierter Software, Netzwerkan
bindung, Provider etc.) kennen muß. Diese Daten werden bei
dem erfindungsgemäßen System in einer vorteilhaften Ausfüh
rungsform automatisch erfaßt. Der Teilnehmer muß nur seine
bevorzugten Kommunikationskanäle und die von ihm gewünschten
Dienste angeben - wie: Telefon (Art des Telefons: mit/ohne
AB, Telefonregister, etc.), e-mail, Suchmaschinen, Adreßver
waltung etc. Das Verfahren generiert dann aufgrund der erfaß
ten Daten automatisch eine personifizierte Schnittstelle in
Form einer Portal-Site, die dem Teilnehmer die von ihm benö
tigten Channels oder Kanäle (auch Boxen genannt, die auf ver
schiedene Dienste verweisen) zur Verfügung stellt.
Weiterhin ist es möglich, daß, aufgrund der Möglichkeiten auf
Speicher und CPU des Rechners zurückzugreifen, sinnvolle
Software-Applikationen verwendbar sind, die beispielsweise
den günstigsten Tarif und das beste Netz für eine spezifische
Kommunikation (z. B.: ein Telefongespräch) selektieren.
Bei der Portal-Site des erfindungsgemäßen Verfahrens werden
beispielsweise angeboten: Telefon, Telefax und verwandte
Dienste sowie deren vorteilhafte Ausgestaltungen mit diversen
Zusatzfunktionen. So kann der Kanal zum Telefonieren folgende
vom Teilnehmer prä-selektierte Dienste aufweisen:
Telefonnummernverwaltung, Anrufbeantworterfunktion, Auswahl
des günstigsten Tarifs für den gewünschten Ruf zu der ge
wünschten Zeit, verschiedene Telefongerätearten, wie bei
spielsweise Funktelefon, Komforttelefon etc. und alle sonsti
gen bisher gängigen Funktionen.
Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform enthält ei
nen Verfahrensschritt zur beschleunigten Anzeige dieser Por
tal-Site bei Hochfahren des Systems, damit der Teilnehmer
nicht erst abzuwarten braucht, bis alle Einheiten des Systems
hochgefahren sind, wenn er nur auf die Portalseite zur weite
ren Auswahl zugreifen möchte. Dies wird erreicht, indem über
einen hierfür speziell ausgelegten Chip auf einem Mikrocompu
ter mit einem Speicher (statisch oder dynamisch) einer CPU,
einer I/O-Einheit und einem Bus nur die portalseitenrelevan
ten Komponenten hochgefahren werden und beispielsweise über
ein Puffersystem bedienbar sind und dort zwischengespeichert
werden, bis die benötigten Betriebssystemkomponenten geladen
sind, um den Inhalt des Puffersystems anschließend an die je
weiligen Komponenten des Betriebssystems weiterleiten zu kön
nen. Ein verwandtes System ist das "On-Now"-System der Firma
Microsoft, bei dem das System in einem Art Stand-By-Modus
oder Power-Down-Modus gehalten wird bis eine Anschalt-
Funktion gewählt wird, woraufhin nur die zunächst benötigten
Betriebssystemkomponenten hochgefahren werden, um dem Anwen
der einen schnelleren Zugriff zu ermöglichen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
umfaßt das Verfahren die Schaffung einer Schnittstelle zwi
schen einem Teilnehmer und mehreren Diensten, insbesondere
zum Telefonieren in einer teilnehmerindividuell adaptierten
Portal-Site. Der Teilnehmer gibt hierzu lediglich seine indi
viduellen Parameter an (Art des/der zur Verfügung stehenden
Telefongeräte mit deren Schnittstellen, sowie die weiteren
technischen Geräte und die gewünschten weiteren Funktionali
täten, wie Anrufbeantworterfunktion, Selektion der günstig
sten Verbindung, etc. siehe Auflistung oben). Aufgrund dieser
Daten generiert das erfindungsgemäße Verfahren automatisch
eine Oberfläche, insbesondere in Form einer Browser- oder
Portalseite, die dem Teilnehmer eine Auswahl aus den unter
schiedlichen technischen Möglichkeiten ermöglicht. So visua
lisiert die Oberfläche insbesondere alle Möglichkeiten von
VoIP, sowie die Möglichkeit der IP-Telefonie (Telefonieren
über das Internet) entweder über zwei PC's mit entsprechender
Ausstattung oder über Telefonapparate mit Ethernet-
Schnittstellen.
Damit ergibt sich für den Teilnehmer der Vorteil, daß er vor
allem bei long-distance-calls lediglich den Ortstarif zum
Einwahlknoten des Providers zahlen muß und nicht die üblichen
Telefongebühren.
Weiterhin ergibt sich durch das erfindungsgemäße Verfahren
der große Vorteil, daß der Teilnehmer nicht mit Aussagen zur
Konfigurierung des Systems konfrontiert wird. Dies ist des
halb wesentlich, da es insbesondere bei VoIP derart viele
Standards gibt, die man neben Konfigurationsdaten für eine
manuelle Erzeugung einer persönlichen Portalseite zwar wissen
müßte, die das Verfahren hier aber automatisch aus Systemkon
figurationsdateien oder indirekt aus der Information über den
installierte Treiber in Betriebssystemdateien herausliest und
erfaßt.
So wurde ursprünglich von Microsoft der TAPI-Standard (Tele
phony Application Program Interface) und von Novell der TSAPI
(Telephony Services Application Programming Interface) einge
führt. Doch inzwischen gibt es derart viele Standards und
Schnittstellen, die eine Übersicht und Einstufung des Systems
erschweren.
Das Verfahren unterstützt den Trend in der Entwicklung von
Browser-basierten Front-End-Systemen, so daß die Funktionali
tät von einem Browser so weit erweitert wird, daß sie nahezu
einem herkömmlichen Betriebssystem gleicht.
Weiterhin ist das Verfahren ein weiterer großer Schritt in
der Entwicklung zu einem "integrated messaging" zu sehen, das
Kommunikationskanäle wie e-mail, fax, voice mail und Telefon
benutzerfreundlich in einem einheitlichen Kommunikations
system verbindet.
Mit dieser Technologie ist es weiterhin vorteilhafterweise
möglich, sprachliche Nachrichten aus einem Puffer, der auf
der lokalen Platte, einem LAN-Server oder einem WWW-Server
liegt, auszulesen, wobei - ähnlich wie beim e-mail - ein "Be
trifft"-Feld das selektive Auslesen spezieller Nachrichten
ermöglicht, was bei POTS grundsätzlich nicht möglich ist.
Von besonderer Bedeutung ist die erfindungsgemäße personifi
zierbare Portal-Site mit Telekommunikationsdiensten für die
neuen Mobilfunkterminals. Sie könnte die Seite sein, die
grundsätzlich nach dem Einschalten sofort erscheint und sy
noptisch Internet- und Kommunikationsdienste zur Benutzung
anbietet. Dabei kann/können ein oder mehrere Benutzer eines
Terminals auch mehrere Seiten gestalten, die personen- oder
situationsbezogen gewählt werden können. Die Situationen kön
nen beispielsweise "Handy-Betrieb", Autobetrieb, Freihandbe
trieb oder Schreibtischbetrieb sein.
Eine alternative und sich in der Praxis als sehr vorteilhaft
erweisende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liegt
darin, daß die Schnittstelle keine Portal-Site für die Inter
net-Kommunikation ist, sondern eine - vorzugsweise browser
basierte - allgemeine Verweisungsseite. Von dieser Verwei
sungsseite wird der User bei der Auswahl von Applikationen in
verschiedenen Bereichen, die ihm lokal oder über ein Netzwerk
zur Verfügung stehen, unterstützt.
Weitere Vorteile der Erfindung und eine besondere Ausfüh
rungsform mit deren Merkmalen sind in der nachfolgenden de
taillierten Figurenbeschreibung dargestellt. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Portal-Site,
die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren generiert worden
ist,
Fig. 2 ein Flow-Chart des erfindungsgemäßen Ablaufs in ei
ner bevorzugten Ausführungsform.
Im Folgenden wird einleitend und anhand Fig. 2 kurz der all
gemeine Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgestellt.
In einem ersten Schritt a wird ein Anforderungsprofil 16 für
die Kommunikation eines Teilnehmers über das Internet erfaßt.
Hierfür ist eine spezielle Maske denkbar. Hier muß der Teil
nehmer lediglich seine bevorzugten Kommunkations- und Daten
übertragungswünsche angeben (Telefon, Suchmaschine, Link-
Verzeichnis, Adreßverwaltung, Fax etc.).
In einem allgemein mit b bezeichneten Schritt werden alle
technischen Kenngrößen 18 eines Endgerätes 12 durch das Ver
fahren erfaßt. Hierunter fällt die Erfassung folgender Daten:
IP-Adresse des Endgerätes 12 (wenn statisch), Zugang zum In
ternet, verwendete Protokolle, zur Verfügung stehende Über
tragungsbandbreite, Speicher, vorhandene Software etwa zur
Unterstützung von Videokonferenzen, Bildübertragung, Sprach
übertragung etc.
Aufgrund dieser Daten 16, 18 wird dann in Schritt c bestimmt,
ob die Kenngrößen 18 des Endgerätes 12 mit ihrem Netzperiphe
rie die Unterstützung der gewünschten Funktionen zulassen.
Falls ja, erfolgt eine Zuordnung der einzelnen Items aus dem
Anforderungsprofil 16 auf die verfügbaren Dienste und eine
Generierung einer spezifischen Portal-Site 10 für den jewei
ligen Anwender in Schritt d. Diese Portal-Site 10 wird in
Schritt e auf dem Bildschirm des Endgerätes 12 dargestellt.
Die Portal-Site 10 umfaßt mehrere Kommunikationskanäle 20,
wie z. B. einen Kanal zur Telekommunikation 14, unter den
Dienste wie das Telefonieren mit oder ohne Anrufbeantworter
funktion, Videokonferenzen, Bildübertragung, e-mail etc. fal
len. Weiterhin umfaßt die Portal-Site 10 vorzugsweise einen
weiteren Kanal für Suchmaschinen für die Suche im Internet
und einen Kanal für eine Link-Sammlung oder einen Kanal für
den e-commerce.
Vorteilhafterweise ist die Portal-Site 10 vom Teilnehmer ent
sprechend seinen jeweiligen Anforderungen und Ansprüchen ge
staltbar und speicherbar.
Mit diesem Verfahren wird das in einem Telekommunikationska
nal 19 der Portal-Site 10 auswählbare Gerät zur Kommunikati
on, beispielsweise ein Telefon, lediglich virtuell erzeugt.
Damit können, je nach installierter Software, mehrere IT-
Dienste mit verschiedenen Geräten zur Verfügung gestellt wer
den mit beliebig wählbarer und konfigurierbarer Funktionali
tät (siehe oben, beispielsweise mit: Anrufbeantworter, Voice
mail, Zeitansage zu einem Anruf, Funktelefon, Videophon . . .).
Zusätzlich hat der Teilnehmer den Vorteil, daß er von überall
auf der Welt über einen entsprechend ausgerüsteten Computer
mit Internet-Zugang sein gesamtes Messaging verwalten und
ausführen kann und nicht etwa nur Teilbereiche, wie die Kom
munikation über Email, so daß insbesondere der Bereich der
Telekommunikation ausgeschlossen bleiben muß. Dabei besteht
der wesentliche Vorteil, daß er sich nicht an immer wieder
neue Oberflächen gewöhnen muß, sondern stets mit seiner pri
vaten, für ihn zugeschnittenen Startseite arbeiten kann, was
weiterhin die Bedienungsfreundlichkeit des Systems steigert
und Fehler verringert. So kann er auch seine VoIP-Nachrichten
abhören und gegebenenfalls beantworten. Hierzu kann er seine
erfaßte sprachliche Nachricht auch mit einem Zeitstempel ver
sehen, um sie bis zum Ablauf des Zeitstempels in einem Puffer
zwischenzuspeichern und erst später abzuschicken.
Durch die Integration aller Kommunikationsdienste in einer
Portal-Site 10, wird es möglich, verschiedene Kommunikations
möglichkeiten (sprachlich, schriftlich, bildlich, video etc.)
beliebig zu kombinieren. Damit können erstmalig spezifische
Nachrichten mit für den Einzelfall optimal ausgelegte Dien
sten beantwortet werden. Erhält z. B. ein Teilnehmer eine
VoIP-Nachricht von einem anderen Teilnehmer und möchte eine
schriftliche Bestätigung des Empfangs dieser Nachricht zusam
men mit seiner Antwort verschicken, dann kann er die Versen
dung dieser Nachricht über ein- und dieselbe Kommunikations-
Site sinnvollerweise per e-mail oder einen anderen Dienst
steuern.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin,
ein Terminal als Endgerät 12 zu verwenden, das mit dem H.323-
Standard kompatibel ist. Dieser Standard ist entwickelt wor
den, um eine Netzwerk Kompatibilität: gewährleisten zu können,
so daß ein verlust- und fehlerfreier Übergang zwischen den
Leitungen des IP- und des Telefonnetzes gewährleistet wird.
Dies ist besonders bei Systemen wie dem vorliegenden notwen
dig, die auf mehreren verschiedenen Netzwerken aufsetzen (die
z. B. kombinierte(n) Sprach- und Datenverkehr/dienste beinhal
ten). Die Endgeräte können also entweder Telefone mit Ether
net-Anschluß, PCs mit entsprechender Software Ausstattung
oder sogenannte Gatekeeper in einem anderen IP-Netz sein. Ne
ben der Übertragung von Sprache können diese H.323-
kompatiblen Geräte auch andere Dienste, wie Videoübertragung
und Konferenzsysteme, ausführen. Mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren ist also eine beliebige Kombination von miteinander
kommunizierenden Endgeräten 12 möglich: von PC zu PC, von
normalen Telefon- und/oder Faxgeräten zu PCs und die Verbin
dung über ein reines IP-Netzwerk.
Vorzugsweise umfaßt das Verfahren weiterhin einen Schritt zur
Strukturierung der durch das Verfahren selektierten Dienste
und faßt sie in logische Einheiten zusammen, um dem Teilneh
mer die Bedienung zu erleichtern. Diese Strukturierung er
folgt über sogenannte Kanäle. Die Erfindung umfaßt also ein
Verfahren zur automatischen Generierung einer Portal-Site mit
mindestens einem Kommunikationskanal. 20, der die Möglichkeit
zur Sprachübertragung (z. B.: das Telefonieren) bietet.
Damit entsteht für den Teilnehmer der Vorteil, daß er nach
der einmaligen und erfindungsgemäßen. Generierung seiner per
sönlichen, individuellen Portal-Site 10 immer auf denselben
Datenbestand zugreifen kann und mit dem gleichen Benutzerin
terface arbeiten kann. Dies ist vor allem für Geschäftsleute
wesentlich, die nicht immer an demselben Rechner arbeiten,
aber dennoch ihre feststehenden und umfassenden Möglichkeiten
zur Kommunikation nutzen können.
Claims (12)
1. Verfahren zur Schaffung einer personifizierbaren Schnitt
stelle zwischen einem Endgerät (12) eines Teilnehmers und
mehreren Diensten in mindestens einem Netzwerk, insbesondere
Diensten zur Datenübertragung und Kommunikation zumindest
teilweise via Internet, das folgende Schritte aufweist:
- a) Erfassen eines Anforderungsprofils (16) des Teilnehmers,
- b) elektronisches und/oder manuelles Erfassen technischer, kommunikationsrelevanter Kenngrößen (18),
- c) Zuordnen des Anforderungsprofils (16) auf die Dienste auf grund der Kenngrößen (18),
- d) Schaffen der teilnehmerindividuellen Schnittstelle auf grund der vorhergehenden Schritte.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnittstelle visualisiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Netzwerk ein leitungsvermitteltes Netz und/oder
ein packetvermitteltes Netz ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle eine graphi
sche Benutzeroberfläche, insbesondere eine Portal-Site (10),
für die Kommunikation des Teilnehmers mit anderen Teilnehmern
und/oder Instanzen über das Internes ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Datenübertragung eine Über
tragung von Schrift- und/oder Sprach- und/oder Video-
und/oder Bilddaten ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Endgerät (12) ein H.323-
Terminal ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle auf dem RTP
(Realtime Transport Protocol) und/oder dem TCP (Transmission
Control Protocol) aufsetzt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da -
durch ge kennzeichnet, daß die generierte Schnittstelle
mindestens einen Kommunikationskanal. (20) umfaßt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Generieren der Schnittstelle alle Zuordnungsmöglichkei
ten umfaßt sind, so daß der Teilnehmer eine Auswahlmöglich
keit zwischen mehreren Diensten innerhalb des Kommunikations
kanals (20) hat.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kommunikationskanal (20) minde
stens einen IT-Dienst umfaßt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die erfaßten Kenngrößen (18)
Kenngrößen über das Endgerät (12), über dessen Peripherie und
über verfügbare Dienste, insbesondere zur Datenübertragung,
sind.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Visualisierung der Schnitt
stelle über einen Browser erfolgt.
Priority Applications (8)
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---|---|---|---|
DE10025990A DE10025990A1 (de) | 2000-04-06 | 2000-05-25 | Verfahren zur Schaffung einer personifizierbaren Schnittstelle einer Portal-Site, insbesondere zur Datenübertragung und Kommunikation |
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Applications Claiming Priority (2)
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DE10025990A1 true DE10025990A1 (de) | 2001-10-18 |
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DE10025990A Ceased DE10025990A1 (de) | 2000-04-06 | 2000-05-25 | Verfahren zur Schaffung einer personifizierbaren Schnittstelle einer Portal-Site, insbesondere zur Datenübertragung und Kommunikation |
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DE (1) | DE10025990A1 (de) |
ZA (1) | ZA200207869B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7403989B2 (en) | 2002-01-08 | 2008-07-22 | Sap Ag | Facilitating improved workflow |
-
2000
- 2000-05-25 DE DE10025990A patent/DE10025990A1/de not_active Ceased
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2002
- 2002-10-01 ZA ZA200207869A patent/ZA200207869B/en unknown
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ZA200207869B (en) | 2004-05-26 |
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