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Diese
Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Zur
Verwendung in Fahrzeugen steht eine Auswahl von Anzeigesystemen
zur Verfügung.
Mit der ansteigenden Zahl elektrischer Subsysteme in einem Fahrzeug
und der ansteigenden Zahl von Möglichkeiten,
die einem Fahrer zur Verfügung
gestellt werden, ist es notwendig und nützlich, einem Fahrer mehr Information
zur Verfügung
zu stellen. Herkömmliche
Instrumentenbretter weisen typischerweise nicht genug Raum auf,
um die gesamte Information anzuzeigen, die für einen Fahrer nützlich sein könnte. Darüber hinaus
ist es durch Verbesserungen der Technologie möglich und wünschenswert, eine Vielzahl
von Information einem Fahrer in einer Vielzahl von Formaten zur
Verfügung
zu stellen. Herkömmliche
Instrumentenbretter sind nicht in der Lage, diesem Bedürfnis gerecht
zu werden.
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Eine
Vielzahl von Anzeigeschirmen wurde zur Benutzung in Fahrzeugen vorgeschlagen,
um dem Fahrer zusätzliche
Typen von Information zur Verfügung
zu stellen. Ein Hauptnachteil, der mit jedem der zuvor vorgeschlagenen
Systeme assoziiert ist, ist der, daß es an einer Position auf
dem Instrumentenbrett oder Armaturenbrett des Fahrzeugs montiert
sein muß,
wo der Raum begrenzt ist. Darüber
hinaus stellt es eine Herausforderung dar, ein Anzeigefeld an einer
Position vorzusehen, wo es durch einen Fahrer einfach beobachtet
wird, ohne den Fahrer nicht notwendig oder nicht wünschenswert
von der Aufgabe, die Straße
zu beobachten, abzulenken.
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Eine
versuchte Lösung
war, rekonfigurierbare Anzeigen, die eine graphische Darstellung
des herkömmlichen
Messers anzeigen, anstelle des mechanischen Anzeigers einzusetzen.
Die rekonfigurierbaren Anzeigen ermöglichen es dem Benutzer, verschiedene
anzuzeigende Messer (d. h. Geschwindigkeit, Batterie, Öldruck)
auszuwählen,
oder die Maßeinheiten
(d. h. MPH in KPH) zu ändern.
Derartige Systeme erfordern typischerweise teuere Anzeigen mit sehr
hoher Auflösung,
oder die graphische Darstellung der Anzeigernadel ist unbefriedigend. Ein
weiterer Nachteil derartiger Systeme ist, daß, wenn die graphische Darstellung
der Nadel anders als vollkommen horizontal oder vertikal angezeigt
ist, die Nadel gezackt erscheint. Darüber hinaus weist die Bewegung
der graphischen Nadel, die sich zumindest um ein Pixel zu einem
bestimmten Zeitpunkt bewegen muß,
nicht die glatte, kontinuierliche Bewegung einer traditionellen
mechanischen Anzeigernadel auf.
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Durch
die
DE 197 32 156
A1 ist eine Anzeigevorrichtung bekannt, die auch als transparente Elektrolumineszenzanzeigetafel
bezeichnet werden kann. Diese transparente Elektrolumineszenzanzeigetafel überdeckt
zumindest einen Abschnitt eines herkömmlichen Armaturenbretts, wobei
dadurch eine zusammengesetzte Anzeigetafel gebildet wird. Die Anzeigen
auf dem überdeckten
Abschnitt der zusammengesetzten Anzeigetafel werden wahlweise von einer
der Anzeigen der hinteren Anzeigetafel oder einer überdeckenden,
vorderen Anzeigetafel geschaltet. Die vordere Elektrolumineszenzanzeigetafel zeigt
zusätzliche
Informationen, wie z. B. Navigationskarten, an und wird ausgeschaltet,
wenn eine derartige zusätzliche
Information nicht erforderlich ist, während die hintere Anzeigetafel
eingeschaltet ist. Diese Anzeigevorrichtung beseitigt unerwünschte, reflektierte
Abbildungen der hinteren Anzeigetafel, die auf der vorderen Anzeigetafel
vage zu sehen sind, wenn die vordere Anzeigetafel eingeschaltet und
die hintere Anzeigetafel ausgeschaltet ist. Ein Lichtdämpfungsglied
zum Verringern der Lichtintensi tät,
die von der vorderen Anzeigetafel zu der hinteren Anzeigetafel ausgestrahlt
wird, ist zwischen der hinteren Anzeigetafel und der vorderen Anzeigetafel angeordnet
oder in der Elektrolumineszenzanzeigetafel gebildet, so daß die reflektierten
Abbildungen beseitigt werden.
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Diese
Anzeigevorrichtung behindert den Fahrer des Fahrzeugs noch in erheblichem
Umfang, wenn er zugleich die zu befahrende Straße wahrnehmen möchte.
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US 5 757 127 betrifft eine
Anzeigevorrichtung mit einem Feldrahmen. Dabei ist ein dünner, transparenter
Elektrolumineszenzfilm auf einem Glassubstrat aufgebracht. Es kann
eine Beleuchtungsstärke
erzielt werden, die an das erfasste Umgebungslicht angepasst ist.
Somit kann diese Anzeigevorrichtung als zuverlässig arbeitend angesehen werden.
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US 4 562 433 zeigt ein Anzeigesystem,
das so ausgelegt ist, daß bei
Ausfall einer ersten Anzeige eine Anzeige hinter der ersten Anzeige
für den
Benutzer sichtbar wird.
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DE 695 00 147 T2 offenbart
einen klappbaren Videobildschirm an einem Armaturenbrett eines Fahrzeugs.
Dieser klappbare Bildschirm ist jedoch von einem alle vier Seiten
umfassenden Rahmen gefasst.
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Ausgehend
von einer Vorrichtung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgenommen
ist (
DE 197 32 156
A1 ), liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine derartige
Vorrichtung so zu gestalten, dass sie durch den Fahrer leicht wahrgenommen werden
kann, ohne den Fahrer unnötig
an der Wahrnehmung der Straße
zu hindern.
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Diese
Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgenommenen
Merkmale in Verbindung mit dessen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
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Zweckmäßige und
weiterhin vorteilhafte Merkmale des Gegenstandes des Anspruchs 1
sind in den von Anspruch 1 abhängigen
Ansprüchen
2 bis 17 angegeben.
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Mit
Anspruch 11 wird noch vorgesehen, daß der Anzeigeschirm als entsprechendes
Anzeigefeld so vorgesehen ist, daß mechanische Anzeigekomponenten
in das dem Betrachter zugängliche
Anzeigefeld mit eingeschlossen werden können.
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Weitere
Merkmale dieser Erfindung werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform offensichtlich werden. Die
Zeichnungen, welche die detaillierte Beschreibung begleiten, können kurz
wie folgt beschrieben werden.
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1 ist
eine schematische diagrammatische Veranschaulichung des Anzeigesystems,
das gemäß dieser
Erfindung konstruiert ist.
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2 ist
eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform dieser Erfindung.
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3 ist
eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform dieser Erfindung.
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4 ist
ein schematisches Diagramm eines Anzeigeschirms, der gemäß dieser
Erfindung konstruiert ist.
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5 ist
eine schematische Veranschaulichung eines Systems, das eine Anzeige,
die gemäß dieser
Erfindung konstruiert ist, beinhaltet.
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6 ist
eine Vorderansicht einer Konfiguration der Anzeige und von Anzeigern
von 5.
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7 veranschaulicht
eine weitere Konfiguration der Anzeige und von Anzeigern von 5.
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8 veranschaulicht
eine weitere Konfiguration der Anzeige und von Anzeigern von 5.
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9 veranschaulicht
eine weitere Konfiguration der Anzeige von 5.
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10 veranschaulicht
eine weitere Betriebsweise der Anordnung von 5.
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11 veranschaulicht
eine bevorzugte Anordnung zum Steuern eines Systems, das gemäß dieser
Erfindung konstruiert ist.
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1 zeigt
diagrammatisch und schematisch ein Anzeigesystem 20 zur
Benutzung in einem Fahrzeug. Das Anzeigesystem 20 beinhaltet
ein Instrumentenbrett 22, das eine Mehrzahl von Messern 24,
wie z. B. einen Drehzahlmesser, einen Tachometer und einen Treibstoffmesser
beinhaltet. Das Instrumentenbrett 22 ist auf einem Armaturenbrett
oder einem Instrumentenbrettrahmen 26 auf herkömmliche Weise
gehalten.
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Ein
Anzeigeschirm 30 ist vorzugsweise auf dem Instrumentenbrettrahmen 26 gehalten,
so daß er
zwischen einer ersten Position 32 und einer zweiten Position 34 (gezeigt
in gestrichelten Linien) bewegbar ist. Wie in 1 bis 3 ersichtlich,
beinhaltet die erste Position 32 den Anzeigeschirm 30, der über dem
Instrumentenbrett 22 und über dem Armaturenbrett 26 positioniert
ist. In dieser ersten Position ist der Anzeigeschirm 30 innerhalb
der normalen Sicht- oder Blicklinie eines Fahrers des Fahrzeuges.
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Der
Anzeigeschirm 30 ist vorzugsweise transparent und elektrolumineszierend,
so daß er
die Möglichkeit
für den
Fahrer, die Straße
während
des Fahrens zu beobachten, nicht behindert. Der Anzeigeschirm 30 beinhaltet
besonders bevorzugt keinen Rahmen oder Fassung um seinen Umfang,
weil ein Rahmen oder eine Fassung den Blick des Fahrers behindern
könnte
oder den Fahrer ablenken könnte, während der
Anzeigeschirm 30 in der ersten Position 32 ist.
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist eine erste Ausführungsform
des Anzeigesystems 20 in etwas genaueren Einzelheiten auf
eine diagrammatische Weise veranschaulicht. Der Anzeigeschirm 30 ist zwischen
der ersten Position 32 und der zweiten Position 34,
wie durch den Pfeil 35 veranschaulicht, bewegbar. Ein Stützelement 36,
das vorzugsweise ein Gleitkanal ist, unterstützt den Anzeigeschirm auf eine Weise,
die es diesem ermöglicht,
manuell zwischen der ersten und der zweiten Position 32 und 34 bewegt
zu werden. Die bevorzugte Ausführungsform beinhaltet
eine Abdeckung 37, die in eine Position bewegbar ist, an
der sie einen Spalt oben am Instrumentenbrettrahmen 26 schließt, immer
wenn der Anzeigeschirm 30 in die zweite Position 34 bewegt
ist. Ein Strom- und Datenversorgungskabel 38 ist vorzugsweise
relativ flexibel und ausziehbar durch den Instrumentenbrettrahmen 26,
so daß es
sich an die Bewegung des Anzeigeschirms 30 zwischen den zwei
Positionen anpaßt.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
beinhaltet außerdem
ein Filter 40 und ein Filter 42, die hinter dem
Anzeigeschirm 30 (relativ zum Fahrer) positioniert sind.
Das Filter 40 verstärkt
die Sichtbarkeit irgendeiner Anzeige oder irgendeines Bildes auf
dem Anzeigeschirm 30 durch Herausfiltern von bestimmtem
Licht, wie z. B. von Sonnenlicht, oder von Licht von entgegenkommenden
Scheinwerfern, das durch die Windschutzscheibe 44 des Fahrzeugs
hindurchtritt. Ähnlich
filtert das Filter 42 vom Instrumentenbrett 22 kommendes
Licht, was die Anzeige effektiver macht, wenn der Anzeigeschirm 30 in
der zweiten Position 34 ist. Ein einzelnes Filter kann
benutzt werden, das sich mit dem Schirm 30 bewegt. Darüber hinaus
ist vorzugsweise ein Polarisator 46 an der Windschutzscheibe 44 angebracht,
um ein zusätzliches
Filtern von Licht sicherzustellen, um die Bilder auf dem Anzeigeschirm 30 leichter
sichtbar zu machen. In einem Beispiel hat der Polarisator eine erste Orientierung
und das Filter 40 ist ein Polarisator mit einer zweiten
Orientierung, die um 90° relativ
zur ersten Orientierung gedreht ist. Alternativ kann ein Filter so
konstruiert sein, daß es
eine variable Durchlässigkeit,
wie weiter unten beschrieben, aufweist.
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3 zeigt
eine weitere Ausführungsform,
in welcher der Anzeigeschirm 30 an dem Armaturenbrett oder
Instrumentenbrettrahmen 26 durch ein Schwenk-Stützelement 48 schwenkbar
gehalten ist. In dieser Ausführungsform
kann der Anzeigeschirm 30 von der ersten Position 32 in
die zweite Position 34 geklappt werden, wie allgemein durch
den Pfeil 49 gezeigt ist. Obwohl nicht besonders veranschaulicht, beinhaltet
diese Ausführungsform
vorzugsweise einen Positionsdetektor, der die Schirmposition bestimmt,
so daß die
zugeführten
Daten in einer Anzeige resultieren, die in Übereinstimmung mit der Schirmposition
orientiert ist. Mit anderen Worten wird des notwendig sein, das
Anzeigebild umzuklappen, immer wenn der Schirm umgeklappt ist, so
daß das angezeigte
Bild nicht auf dem Kopf stehend ist. Der Anzeigeschirm 30 behindert
nicht den Blick des Fahrers durch die Windschutzscheibe 44 oder
den Blick auf das Instrumentenbrett 22 unter normalen Arbeitsbedingungen,
weil der Anzeigeschirm 30 vorzugsweise transparent ist
und weder einen Rahmen noch eine Fassung um die Ränder aufweist,
die sich nach außen
erstrecken und weg von dem Instrumentenbrettrahmen 26.
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4 veranschaulicht
schematisch die bevorzugte Ausführungsform
des Anzeigeschirms in weiteren Einzelheiten. Der Anzeigeschirm 30 beinhaltet
vorzugsweise ein transparentes Anzeigefeld 50 mit einem
oberen Rand 52 und Seitenrändern 54 und 56.
Nur der untere Rand 58 beinhaltet einen Rahmen- oder Fassungsabschnitt 60.
Die Ränder 52, 54 und 56 weisen
keinen Rahmen oder Fassung auf, die sich um diese herum erstrecken,
was die Möglichkeit
für den
Fahrer, eine normale Sichtlinie durch die Windschutzscheibe 44 ohne
nicht notwendige Behinderung aufrechtzuerhalten, verstärkt. Die gesamte
Stromversorgung und die Daten für
das Anzeigefeld 40 werden durch die Stromversorgungsleitung 38 zugeführt (die
mit einer Strom- und Datenquelle verbunden ist, die nicht veranschaulicht
ist). Die elektrische Verbindung 38 wird durch das einzige Fassungselement 60 aufrechterhalten.
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Eine
Mehrzahl von Reihenelektroden erstreckt sich von einer Seite des
Fassungselements 60 und dann quer über einen zentralen Abschnitt
des Anzeigefeldes 50 und endet wieder am Fassungselement 60.
Eine Mehrzahl von Spaltenelektroden 64 erstreckt sich im
allgemeinen senkrecht weg von dem Rand 58 des Anzeigeschirms 50.
Der gesamte Strom und die Daten werden für den ganzen Anzeigeschirm von
der einen Seite der Anzeige zugeführt. Die Reihenelektroden 62 und
die Spaltenelektroden 64 wirken mit dem zentralen Abschnitt 70 der
Anzeige 50 zusammen, um einen ersten rekonfigurierbaren
Anzeigeabschnitt zu schaffen. Die Reihenelektroden 62 und
die Spaltenelektroden 64 arbeiten auf herkömmliche
Weise, um ausgewählte
Pixel innerhalb des ersten Abschnitts 70 zu beleuchten,
um Anzeigebilder wie gewünscht
zu liefern.
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Der
Anzeigeschirm 50 beinhaltet ebenso nicht rekonfigurierbare
Abschnitte 72 und 74. Diese Abschnitte weisen
Reihenelektroden 62 auf, die sich durch diese hindurch
erstrecken. Die Reihenelektroden 62 erstrecken sich vorzugsweise
durch die Abschnitte 72 und 74 und in einem allgemein
gebogenen Muster, wie veranschaulicht. Die bevorzugte Ausführungsform
beinhaltet, daß zumindest
einige der Reihenelektroden 62 eine variierende Dicke längs eines
Abschnitts ihrer Länge
aufweisen. Da die Länge
jeder der Spuren, welche die Reihenelektroden 62 bilden,
proportional zum Widerstand ist, der jeder Reihenelektrode zugeordnet
ist, modifiziert die bevorzugte Ausführungsform die Dicke einiger
der Reihenelektroden, um einen konsistenteren Widerstand über das
gesamte Anzeigefeld 50 beizubehalten. Zum Beispiel weisen
die Reihenelektroden 62' eine
Länge auf,
die viel länger
ist als die Reihenelektroden 62, die sich über die
rekonfigurierbaren Abschnitte 70 erstrecken, die näher zum
Rand 58 der Anzeige 50 sind. Die Abschnitte der
Reihenelektroden 62',
die sich durch die Schirmabschnitte 72 und 74 erstrecken,
haben vorzugsweise eine größere Dicke
als die Abschnitte derselben Reihenelektroden, die sich durch den
rekonfigurierbaren Abschnitt 70 erstrecken. Des weiteren
sind die Dicken der Reihenelektroden 62' innerhalb der Abschnitte 72 und 74 größer als
die Dicken der Reihenelektroden 62, die sich längs der
Abschnitte 72 und 74 erstrecken, jedoch eine relativ
kürzere
Länge haben.
Die dicke ren Abschnitte der längeren
Reihenelektroden reduzieren den diesen Reihenelektroden zugeordneten
Widerstand und halten einen konsistenteren Widerstand über das
gesamte Anzeigefeld aufrecht. Die Dicke kann in einer oder in mehreren
Richtungen erhöht
sein (d. h. parallel mit dem Schirm oder senkrecht zu dem Schirm).
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Die
am meisten bevorzugte Ausführungsform
beinhaltet eine Symbolelektrode 76, die sich aus dem Rahmenelement 60 heraus
erstreckt, um selektiv ein Symbol 78 innerhalb des Abschnitts 74 zu
beleuchten. Das Symbol 78 ist durch Formen der Elektrode 76 gebildet
und kann z. B. ein Abbiegesignalanzeiger sein. Ähnlich beinhaltet der Abschnitt 72 des Schirms 50 vorzugsweise
eine Symbolelektrode 80, um ein Symbol 82 selektiv
zu beleuchten. Da die Abschnitte des Schirms 72 und 74 nicht
rekonfigurierbar sind, können
eine oder mehrere Symbole auf geeignete Weise auf diesen Abschnitten
vorgesehen werden, um zusätzliche
Information zur Elektrode durch die Anzeige 30 zu liefern.
Die auf dem rekonfigurierbaren Abschnitt 70 zuzuführende Information
und die Form der Symbole 78 und 82 kann abhängig von
den Bedürfnissen
einer speziellen Ausführungsform
variieren.
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Ein
signifikanter Vorteil wird durch die erfinderische Anordnung geliefert,
weil der Anzeigeschirm 50 ein Rahmen- oder Fassungselement 60 längs nur
eines einzigen Randes 58 der Anzeige 30 aufweist.
Daher kann ein transparenter Anzeigeschirm 50 über dem
Instrumentenbrett plaziert werden, ohne den normalen Blick des Fahrers
auf die Straße
zu behindern. Zusätzlich
ermöglicht
es der transparente Anzeigeschirm einem Fahrer, mechanische Anzeiger
auf dem Instrumentenbrett zu sehen, selbst wenn der Anzeigeschirm 30 vor
dem Instrumentenbrett 22 positioniert ist (d. h. in der
Sichtlinie des Fahrers auf das Brett 22). Diese Anordnung
ermöglicht
es, einem Fahrer auf eine effektive und zweckmäßige Weise innerhalb des ohnehin
schon begrenzten Raumes im Inneren eines Fahrzeugs zusätzliche
Information zu liefern.
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Ein
System 120, das angezeigte Bilder mit mechanischen Meßanzeigern
kombiniert, ist in 5 gezeigt. Ein Controller 122 empfängt Daten
von einer Mehrzahl von Sensoren 124, die an dem Fahrzeug angebracht
sind, wie z. B. ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 124a,
ein Treibstoffpegelsensor 124b, ein Kompaß 124c und
ein Batteriespannungssensor 124d. Der Controller 122 empfängt ebenso
vorzugsweise zusätzliche
Fahrzeuginformation von einem Fahrzeugbus 126 und einem
Fahrzeugnavigationssystem 127. Einer oder mehrere benutzeraktivierte Schalter 128 oder
andere Schnittstellenkomponenten ermöglichen es dem Benutzer, auszuwählen, welche
Sensordaten angezeigt werden. Der Controller 122 kann z.
B. ein Mikroprozessor oder ein logischer Schaltkreis sein.
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Der
Controller 122 steuert einen Motor 132a, um einen
mechanischen Anzeiger 134a, wie z. B. eine Nadel, zu bewegen.
Vorzugsweise wird ein digital gesteuerter Motor 132a, wie
z. B. ein Stepper-Motor, verwendet. Alternativ könnte ein Servomotor oder andere
bekannte Mittel, um einen Anzeiger 134 zu bewegen, verwendet
werden. Nicht rekonfigurierbare lichtemittierende Ersatzmeßanzeigen 135a,
wie z. B. LEDs, zeigen Meilen pro Stunde über der Peripherie der Bewegungsbahn
des Anzeigers 134a an. Eine oder mehrere LEDs 136a oder
andere Lichtquellen können
optional an dem Anzeiger 134a angebracht sein. Alternativ
können
die LEDs 136a oder Lichtquellen in der Nähe des Anzeigers 134a sein.
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Eine
Anzeige 138, vorzugsweise eine transparente elektrolumineszierende
Anzeige, wie z. B. die Anzeige 30, die oben beschrieben
wurde, ist vor dem Anzeiger 134a positioniert. Die Anzeige 138 zeigt
selektiv unter anderen Dingen eine einer Mehrzahl von Meßanzeigen 140a an,
wie z. B. Meilen pro Stunde 140a, mit Markierungen 142a.
Die Anzeige 138 wird durch den Benutzer von einer Vorderseite 144 der
Anzeige 138 gesehen. Die Anzeige 138 ist vorzugsweise
vor dem Anzeiger 134a (d. h. zwischen dem Anzeiger und
dem Fahrer) angebracht.
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Eine
variable transmissive Vorrichtung 148 ist vorzugsweise
zwischen der Anzeige 138 und dem Anzeiger 134 angeordnet.
Die variable transmissive Vorrichtung 48 weist vorzugsweise
einen elektrochromen Dimmer oder LCD, wie im Stand der Technik bekannt,
auf. Die variable transmissive Vorrichtung 148 liefert
vorzugsweise eine Transparenz, die zwischen ungefähr 0,85
und 0,05 variabel ist. Alternativ kann die variable transmissive
Vorrichtung 148 ein Scher-Material bzw. shear material
aufweisen, das durch eine Lichtquelle 152 hinter der transmissiven
Vorrichtung 148 beleuchtet ist. Ein selektives Betreiben
der Lichtquelle 152 durch den Controller 122 hinter
der transmissiven Vorrichtung 148 verbirgt oder macht den
Anzeiger 134 von der Vorderseite der Anzeige 138 sichtbar,
auf selektive Weise.
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Vorzugsweise
ist ein zweiter mechanischer Anzeiger 134b in der Nähe des mechanischen
Anzeigers 134a positioniert. Die Anzeige 138 zeigt
des weiteren eine Meßanzeige 140b an,
die mit einem Eingang von dem Treibstoffpegelsensor 124b korrespondiert.
Der Controller 122 steuert den Motor 132b, um
den Anzeiger 134b, basierend auf Daten von einem weiteren
Sensor, wie z. B. dem Treibstoffpegelsensor 124b, zu bewegen
oder welcher Sensor 24 auch immer einer aktuellen Meßanzeige 140 zugeordnet
ist. Nicht-rekonfigurierbare lichtemittierende Ersatzmeßanzeigen 135b,
wie z. B. LEDs, zeigen Treibstoffpegel über der Peripherie der Bewegungsbahn
des Anzeigers 134b an. Der Anzeiger 134b kann
eine oder mehrere LEDs 136b oder andere Lichtquellen beinhalten.
Alternativ können
die LEDs 136b oder Lichtquellen neben dem Anzeiger 134b sein.
Vorzugsweise ist die variable transmissive Vorrichtung 148 so
unterteilt, daß die
Transparenz eines rechten Abschnitts 138a unabhängig von
einem linken Abschnitt 138b variabel ist.
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Im
Betrieb zeigt die Anzeige 138 jede Meßanzeige 140 entsprechend
einem der Fahrzeugsensoren 124 an, und der zugeordnete
Anzeiger 134 wird basierend auf Daten, die von dem Sensor 124 entsprechend
der Meßanzeige 140 empfangen
werden, bewegt. Der Controller 122 steuert den Motor 132,
um den Anzeiger 134 drehbar zum Punkt der zutreffenden
Markierung 142 der Meßanzeige 140 zu bewegen,
basierend auf Daten vom Sensor 124. Die Sichtbarkeit des
Anzeigers 134 durch das variable transmissive Medium 148 und
die Anzeige 138 werden durch die LEDs 136 auf
dem Anzeiger 136 erhöht,
insbesondere bei Nacht. Wenn durch einen benutzeraktivierten Schalter 128 ausgewählt oder
wenn als zutreffend durch den Controller 122 bestimmt, ändert der
Controller 122 die Anzeige 138, verschiedene Meßanzeigen 140 anzuzeigen.
Gleichzeitig modifiziert der Controller 122 die Position
des zugeordneten Anzeigers 134.
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Zum
Beispiel ändert
der Controller 122, wenn durch einen benutzeraktivierten
Schalter 128 ausgewählt
oder wenn durch den Controller 122 bestimmt, zutreffend
zu sein, die Anzeige 138, den Kompaß 140c, wie in 6 gezeigt,
anzuzeigen. Gleichzeitig modifiziert der Controller 122 die
Position des Anzeigers 134a, die Richtung der Fahrzeugfortbewegung
basierend auf Daten von dem Kompaß 124c anzuzeigen.
Der Controller 122 kann auch die Meßanzeige 140b auf
der Anzeige 138 zur Meßanzeige 140d für die Batteriespannung ändern. Gleichzeitig
bewegt der Controller 122 den Anzeiger 134b, Daten,
vom Batteriespannungssensor 124d empfangen, zu reflektieren.
Der Messer zeigt dann die Batteriespannung unter Verwendung der
rekonfigurierbaren Anzeige 138 und des Anzeigers 134b an.
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Auf
eine Auswahl durch einen benutzeraktivierten Schalter 128 hin,
oder wenn durch den Controller 122 bestimmt, zutreffend
zu sein, ändert
der Controller die Anzeige 138 eine Meßanzeige 140e für Kilometer
pro Stunde anzuzeigen, wie in 7 gezeigt.
Gleichzeitig ändert
der Controller 122 die Position des Anzeigers 134,
um die momentane Geschwindigkeit des Fahrzeugs in Kilometer pro
Stunde in Verbindung mit der Meßanzeige 140e anzuzeigen.
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Wie
in 8 gezeigt, kann der linke Abschnitt 148b der
variablen transmissiven Vorrichtung 148 so ausgebildet
werden, daß er
durch den Controller 122 oder manuell über Schalter 128 undurchsichtig
wird. Information 154 kann dann durch die Anzeige 138 auf
dem linken Abschnitt 138b der Anzeige unabhängig von
dem Anzeiger 134b angezeigt werden. Es sollte verständlich sein,
daß der
rechte Abschnitt 148a der variablen transmissiven Vorrichtung ebenso
undurchsichtig ge macht werden könnte,
um Information auf dem rechten Abschnitt 138a der Anzeige 138 unabhängig von
dem Anzeiger 134a anzuzeigen.
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Wie
in 9 gezeigt, wird, wenn durch einen benutzeraktivierten
Schalter 128 ausgewählt
oder wenn durch den Controller 122 für zutreffend bestimmt, die
gesamte variable transmissive Vorrichtung 148 relativ undurchsichtig
basierend auf einem Signal von dem Controller 122, wobei
dabei die Anzeigen 134a-b verdeckt werden. Die Anzeige 138 kann
Anzeigeinformation 156 basierend auf Daten von dem Navigationssystem 127 anzeigen,
wie z. B. eine Karte und den Ort des Fahrzeugs, auf einer Anzeige 138,
ohne daß der
Anzeiger 134 sichtbar ist. Es sollte verständlich sein,
daß die
Anzeige 138 dann dazu verwendet werden kann, irgendeine
Information, wie z. B. Text oder andere Graphiken, anzuzeigen, wenn
der Anzeiger 134 durch die variable transmissive Vorrichtung 148 verdeckt
ist.
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Unter
Bezugnahme auf 10 unternimmt der Controller 122,
falls die elektrolumineszierende Anzeige 138 während des
Betriebs ausfallen sollte, automatisch oder durch manuelle Auswahl
mit Schaltern 128 mehrere Schritte. Zuerst wird die variable transmissive
Vorrichtung 148 transparent. Die Ersatzmeßanzeigen 135a-b
werden eingeschaltet, um eine Ersatzmeßanzeige zu liefern, so daß der Messer 120 zu
allen Zeiten Treibstoffpegel- und Geschwindigkeitsinformation liefern
kann, selbst wenn die Anzeige 138 ausfallen sollte. Licht
von den Ersatzmeßanzeigen 135a-b
ist durch die vordere Fläche 144 sichtbar.
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Es
sollte verständlich
sein, daß irgendeine Anzahl
mechanischer Anzeiger 134 in der Nähe der Anzeige 138 positioniert
sein könnte
und daß mehr als
eine Anzeige 138 ebenso verwendet werden könnte. Das
variable transmissive Medium 148 könnte für jeden Anzeiger 134 unterteilt
sein, so daß irgendein
Anzeiger 134 selektiv verdeckt werden könnte.
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11 veranschaulicht
schematisch eine bevorzugte Anordnung zum Steuern des Anzeigesystems.
Dieses Beispiel ist verglichen mit den oben erläuterten dadurch modifiziert,
daß der
Controller 122' effektiv
in zwei separate Module unterteilt ist. Ein erstes Modul 122' verarbeitet
Information vom Fahrzeugbus 126 und der interaktiven Fahrerschnittstelle 128.
Das Controllermodul 122' kommuniziert
mit einem Anzeigecontroller 222, der ebenso mit der Fahrerschnittstelle 128 kommuniziert.
Der Anzeigecontroller 222 liefert ebenso Information zu
anderen Abschnitten des Fahrzeugs durch den Fahrzeugbus 126.
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Der
Anzeigecontroller 222 steuert einen Hintergrundlichttreiber 230,
um selektiv eine Beleuchtung von Hintergrundlichtelementen 234 zu
bewirken, welche lichtemittierende Dioden oder andere Symbolleuchtelemente,
wie sie im Stand der Technik bekannt sind, sein können. Der
Anzeigecontroller 222 steuert einen Filtertreiber 240,
der die Transparenz des steuerbaren Filters 148 steuert.
Der Anzeigecontroller 222 steuert ebenso den Anzeigeschirm 138 durch
den ELD-Treiber 250. In dieser Ausführungsform ist ein einzelnes
dazu bestimmtes Anzeigecontrollermodul 222 für den Betrieb
des Anzeigeschirms 138, die Transparenz des steuerbaren
Filters 148 und den Betrieb des mechanischen Anzeigers 134 verantwortlich.