DE10050767A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Einkristallen hoher Qualität - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Einkristallen hoher QualitätInfo
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Abstract
Ein Tiegel (1, 201, 301, 301a, 301c), in dem ein Einkristall (7) gezüchtet werden kann, hat einen Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) und einen peripheren Bereich (12a, 313), der den Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) durch eine dazwischen vorgesehene Spalte (d) umgibt. Der Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) hat eine Trägeroberfläche (312b) zum Halten eines Impfkristalls (5), auf dem der Einkristall (7) gezüchtet werden soll, und die Trägeroberfläche (312b) ist gegenüber der Oberfläche des peripheren Bereichs (12a, 312) vertieft. Der Impfkristall (5) ist an der Trägeroberfläche (312b) befestigt und bedeckt die gesamte Fläche der Trägeroberfläche (312b). Entsprechend wird kein Polykristall auf dem Impfkristall-Befestigungsteil gezüchtet und der Einkristall (7) kann auf dem Impfkristall mit hoher Qualität gezüchtet werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Erzeugung von Einkristallen hoher Qualität,
die besonders geeignet ist zur Erzeugung eines Silicium
carbid-Einkristalls hoher Qualität auf einem Impf
kristall, der auf einem Impfkristall-Halterungsteil befe
stigt ist.
Ein Siliciumcarbid-Einkristall ist als ein Halblei
tersubstrat für ein Leistungsbauelement vorgesehen, da er
hohe Spannung ertragen kann und hohe Elektronenbeweglich
keit besitzt. Im allgemeinen wird ein Einkristall-Züch
tungsverfahren, ein sogenanntes Sublimierungsverfahren
(modifiziertes Lelyverfahren) für das Züchten eines
Siliciumcarbid-Einkristalls angewandt.
Bei dem modifizierten Lelyverfahren wird ein Sili
ciumcarbidmaterial in einen Graphittiegel eingeführt, und
ein Impfkristall ist an einer inneren Wand des Graphit
tiegels gegenüber dem Materialteil befestigt. Der Mate
rialteil wird dann bis auf eine Temperatur von 2200°C bis
2400°C erhitzt und erzeugt Sublimationsgas. Entsprechend
wird ein Siliciumcarbid-Einkristall durch Umkristallisie
ren des Materials auf dem Impfkristall mit einer Tempera
tur, die so eingestellt ist, daß sie einige Dutzend bis
einige Hundert Grad niedriger als diejenige des Material
teils ist, gezüchtet.
Bei dieser üblichen Methode ist es jedoch nötig, die
Kristallinität des Siliciumcarbid-Einkristalls weiter zu
verbessern. Wie z. B. in Fig. 5A dargestellt wird, ist der
Impfkristall 5 direkt oder durch ein vorspringendes Teil,
das an einem Deckelteil 112 des Graphittiegels 101 vorge
sehen ist, befestigt. Deswegen wird, wie in Fig. 5B ge
zeigt, ein Polykristall 8 an der Innenwand des Graphit
tiegels 101, die zu der Kristallwachstumsumgebung hin
freiliegt, erzeugt, während der Siliciumcarbid-Ein
kristall 107 gezüchtet wird, und der Polykristall 8 ist
mit einem Umfangsbereich 107a des Siliciumcarbid-Ein
kristalls 107 befestigt und verwachsen. Dementsprechend
ist der umfängliche Anteil 107a polykristallin und De
fekte werden in dem Siliciumcarbid-Einkristall 107 er
zeugt.
Um dieses Problem zu lösen, schlägt JP-A-6-48898 vor,
einen Schritt zum Stoppen des Einkristallwachstums einzu
legen, bevor der periphere Polykristall größer wird als
der Einkristall und erneut das Einkristallwachstum zu
starten, nachdem der periphere Polykristall von dem Gra
phittiegel entfernt ist, und diesen Schritt mehrmals zu
wiederholen. Da jedoch dieser Schritt zur Bildung eines
Einkristallblocks mehrere Male wiederholt werden muß, ist
das Verfahren kompliziert. Wenn ferner der Siliciumcar
bid-Einkristall bei einer hohen Temperatur von 200°C oder
mehr gezüchtet werden soll, braucht die Temperaturerhö
hung und -erniedrigung lange Zeit und die Verfahrenszeit
zur Herstellung von Einkristallen wird beträchtlich er
höht. Weiterhin ist es sehr schwer, den Zeitpunkt, bei
dem der umfängliche Polykristall den Einkristall nicht an
Größe überschreitet, das heißt, den Zeitpunkt unmittelbar
bevor der Polykristall mit dem Einkristall verwächst,
herauszufinden, und dies mit Sicherheit zu wiederholen.
Die vorliegende Erfindung wurde anhand der obenge
nannten Schwierigkeiten getätigt. Eine Aufgabe der vor
liegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Herstellung eines Einkristalls mit hoher
Qualität zu schaffen.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
ein Einkristall auf einem Impfkristall, der in einem Ge
fäß angeordnet ist, gezüchtet. Das Gefäß umfaßt einen
Wachstumsraum und hat einen Impfkristall-Befestigungsbe
reich und einen peripheren Bereich, der den Impfkristall-
Befestigungsbereich umgibt. Der Impfkristall-Befesti
gungsbereich hat eine Halterungsfläche, die zum Wachs
tumsraum hin ausgerichtet ist und von einer umfänglichen
Fläche des Umfangsbereichs ausgespart ist. Der Impf
kristall wird an der Trägerfläche befestigt und bedeckt
den ganzen Bereich der Trägerfläche. Bei diesem Verfahren
und dieser Vorrichtung wird kein Polykristall auf der
Oberfläche des Impfkristall-Befestigungsteils gezüchtet,
da der Impfkristall-Befestigungsteil nicht gegen die
Wachstumsfläche frei aussetzt ist, wenn der Einkristall
auf dem Impfkristall gezüchtet wird, und ein Verwachsen
des Polykristalls mit dem Einkristall kann so verhindert
werden. Im Ergebnis kann der Einkristall mit hoher Quali
tät hergestellt werden.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird in einem Gefäß, wie z. B. einem Tiegel, ein Ein
kristall an einer Wachstumsfläche des Impfkristalls ge
züchtet und ein Polykristall wird an einer Umfangsfläche,
die die Wachstumsfläche umgibt, bis zu einer Höhe gezüch
tet, die etwa gleich der Höhe des Einkristalls ist. Das
heißt, der Einkristall wird so gezüchtet, daß er in dem
Polykristall eingebettet ist. Entsprechend wird die Tem
peraturverteilung auf der Wachstumsfläche des Ein
kristalls gleichförmig. Dies hat zur Folge, daß die
Wachstumsfläche des Einkristalls flach gehalten werden
kann, selbst wenn die Längen-(Höhen-)Dimension des Ein
kristalls erhöht wird, und es wird kein Riß in dem Ein
kristall erzeugt.
Andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfin
dung werden aus einem besseren Verständnis der unten im
Zusammenhang mit den nachstehenden Figuren erwähnten be
vorzugten Ausführungsformen verständlich:
Fig. 1 ist ein Querschnitt durch einen Graphittiegel
gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch ein Deckelteil des
Graphittiegels gemäß einer zweiten bevorzugten Ausfüh
rungsform;
Fig. 3A und 3B sind Vorder- und Rückansichten des
in Fig. 2 dargestellten Deckelteils;
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch ein Deckelteil eines
Graphittiegels gemäß einer dritten bevorzugten Ausfüh
rungsform;
Fig. 5A ist ein Querschnitt eines konventionellen
Graphittiegels;
Fig. 5B ist ein vergrößerter Querschnitt, der ein
Deckelteil des in Fig. 5A gezeigten Graphittiegels und
seine Umgebung zeigt;
Fig. 6 ist ein Querschnitt eines Graphittiegels, der
als Prototyp in einer vierten bevorzugten Ausführungsform
hergestellt wurde;
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung, die die
Temperaturverteilung auf der Wachstumsfläche eines Impf
kristalls in dem in Fig. 6 dargestellten Graphittiegel-
Prototyp zeigt, die durch Simulierung erhalten wurde;
Fig. 8 ist ein Querschnitt durch einen Graphittiegel
gemäß der vierten Ausführungsform;
Fig. 9 ist eine schematische Darstellung, die die
Dicken der Teile eines Deckelteils des in Fig. 8 darge
stellten Graphittiegels erläutert;
Fig. 10 ist eine schematische Ansicht, die die Tempe
raturverteilung auf einer Wachstumsfläche eines Impf
kristalls in dem in Fig. 8 gezeigten Graphittiegel zeigt,
die durch Simulation erhalten wurde;
Fig. 11 ist ein Querschnitt durch einen Graphittiegel
gemäß einer fünften bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 12 ist ein Querschnitt durch einen Graphittiegel
gemäß einer sechsten bevorzugten Ausführungsform; und
Fig. 13 ist ein Querschnitt durch einen Graphittiegel
gemäß einer siebten bevorzugten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine Graphittiegel 1 als Kristallzüch
tungsvorrichtung, die in einer ersten bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird; sie
ist speziell ein Querschnitt durch einen Zustand, bei dem
ein Siliciumcarbid-Einkristall 7 auf einem Impfkristall
5, der aus einer Siliciumcarbid-Einkristallschicht be
steht, durch Erhitzen und Sublimieren von Siliciumcarbid
material 2, das in den Graphittiegel 1 eingebracht ist,
gezüchtet wird.
Der Graphittiegel 1 besteht aus einem Tiegelkörper 11
mit einer offenen oberen Seite und einem Deckelteil 12
zum Verschließen des Öffnungsbereichs des Tiegelkörpers
11. Der Deckelteil 12 dient als Basis zum Halten des
Impfkristalls 5. Das Deckelteil 12 setzt sich aus einem
Deckelbereich 12a und einem Impfkristall-Befestigungsteil
12b zusammen. Der Deckelbereich 12a besitzt in seiner
Mitte eine kreisförmige Öffnung und bildet eine Kontur
des Deckelteils 12. Das Impfkristall-Befestigungsteil 12b
kann lösbar mit dem Öffnungsteil des Deckelbereichs 12a
befestigt sein und hat eine Oberfläche (Aufnahmefläche)
zur Aufnahme des Impfkristalls 5. Der Impfkristall-Befe
stigungsteil 12b hat allgemein eine zylindrische Form und
ein Flanschbereich ist an einem Ende des Impfkristall-Be
festigungsteils 12b gegenüber der Seite, an der der Impf
kristall 5 befestigt wird, vorgesehen. Wenn der Impf
kristall-Befestigungsteil 12b in dem Öffnungsteil, der im
Zentrum des Deckelbereichs 12a vorgesehen ist, angeordnet
ist, wird der Impfkristall-Befestigungsteil 12b in einer
speziellen Stellung in dem Deckelbereich 12a befestigt,
wobei der Flanschbereich fest von dem Deckelbereich 12a
gefaßt ist.
Der innere Durchmesser des Öffnungsbereichs des
Deckelbereichs 12a ist etwa gleich dem äußeren Durchmes
ser des Impfkristall-Befestigungsteils 12b, so daß eine
Spalte (Rille) d zwischen der inneren Umfangswand
(Kantenfläche) des Öffnungsbereichs des Deckelbereichs
12a und der äußeren Umfangswand des Impfkristall-Befesti
gungsteils 12b vorgesehen ist, wenn das Impfkristall-Be
festigungsteil 12b an dem Deckelbereich 12a befestigt
ist. Der Spalt d wird im Bereich von 0,1 mm bis 1 mm ge
steuert. Wenn der Spalt übermäßig klein ist, wirkt der
Spalt d als wäre er im wesentlichen Null, und wenn der
Spalt d übermäßig vergrößert ist, wirkt der Spalt d ähn
lich einem Züchtungsraum.
Die Dicke (Länge in axialer Richtung) des Impf
kristall-Befestigungsteils 12b ist um eine Dicke, die dem
Impfkristall 5 entspricht oder etwas geringer ist,
geringer als diejenige des Deckelbereichs 12a. Das heißt,
das Deckelteil 12 ist so gebaut, daß es eine Ausnehmung
besitzt, in der der Impfkristall befestigt werden soll,
wenn der Impfkristall 5 nicht befestigt ist, und um eine
Wachstumsfläche des Impfkristalls 5 zu haben, die mit der
Oberfläche des Deckelteils 12b coplanar ist oder leicht
vorsteht, wenn der Impfkristall 5 befestigt ist.
Da der Innendurchmesser des Öffnungsbereichs des
Deckelbereichs 12a so festgelegt ist, daß er etwa gleich
dem äußeren Durchmesser des Impfkristall-Befestigungs
teils 12b ist, wird die Oberfläche des Impfkristall-Befe
stigungsteils 12b (Grundoberfläche der Ausnehmung des
Deckelteils 12) vollständig mit dem Impfkristall 5 be
deckt und hat so keine freie Fläche nach außen, wenn der
Impfkristall 5 befestigt ist. Da ferner die Wachstumsflä
che des Impfkristalls 5 so angeordnet ist, daß sie keinen
Hohlraum bildet, verglichen mit dem benachbarten Deckel
bereich 12, beeinträchtigt Kohlenstoffgas, das von einem
Kantenbereich des Deckelbereichs 12a, der benachbart zu
dem Impfkristall 5 vorgesehen ist, sublimiert, nicht die
Wachstumsfläche des Impfkristalls 5.
Da ferner der Impfkristall-Befestigungsteil 12b ge
trennt vom Deckelteil 12a gebildet ist und dünner ist als
der Deckelbereich 12a, kann die Temperatur der Wachstums
fläche des Impfkristalls 5 als Ergebnis von Wärmeleitung
etwas niedriger gesteuert werden als die Oberflächen
temperatur des Deckelbereichs 12a. Aus diesem Grund ge
schieht Kristallwachstum bevorzugt auf der Wachstums
fläche des Impfkristalls 5, bevorzugt gegenüber dem
Deckelbereich 12a. Beiläufig kann der Graphittiegel 1
durch eine Heizung in einem Vakuumgefäß (Heizofen) er
hitzt werden, in den Argongas eingeleitet wird. Die Tem
peratur des Impfkristalls 5 kann um etwa 10°C bis 100°C
niedriger gehalten werden als diejenige des Silicium
carbidmaterialpulvers 2.
Der Siliciumcarbid-Einkristall 7 wird auf der Wachs
tumsfläche des Impfkristalls 5 in dem Graphittiegel, der
wie oben erwähnt gebaut ist, gezüchtet. Wie in Fig. 1
dargestellt, wächst der Siliciumcarbid-Einkristall 7,
während er sich in radialer Richtung ausdehnt, was sein
Kristallwachstum berührt, und wächst mit einem nahezu ge
gebenen Durchmesser weiter, nachdem der Durchmesser sich
etwas erhöht hat. Zur gleichen Zeit wächst der Poly
kristall 8 auch von der Oberfläche des Deckelbereichs 12a
zusammen mit dem Wachstum des Silicumcarbid-Einkristalls
7; jedoch stellte sich heraus, daß der Polykristall 8 so
wächst, daß er den Silicumcarbid-Einkristall 7 mit einem
spezifischen Abstand vom Einkristall 7 umgibt. Das heißt,
der Siliciumcarbid-Einkristall 7 wächst, als ob er in den
Polykristall 8 eingebettet wäre, das heißt, er vollführt
ein Einbettungswachstum.
Wenn daher der Einkristall bzw. der Polykristall auf
benachbarten aber unterschiedlichen Wachstumsflächen mit
angenähert gleichem Niveau wachsen (auf der Oberfläche
des Impfkristalls 5 und der Oberfläche des Deckelbereichs
12a in dieser Ausführungsform), können der Einkristall
und der Polykristall aufgrund des speziellen Spalts ge
trennt voneinander wachsen und vereinigen sich nicht mit
einander. Demzufolge kann das Auftreten von Kristall
defekten, die von dem mit dem Einkristall verbundenen
Polykristall verursacht werden, verhindert werden und der
Silicumcarbid-Einkristall 7 kann mit großem Durchmesser
und hoher Qualität hergestellt werden.
Als nächstes wird das Ergebnis eines Versuchs erläu
tert, bei dem der Siliciumcarbid-Einkristall 7 auf der
Oberfläche des Impfkristalls 5 gezüchtet wurde. Das Züch
ten des Siliciumcarbid-Einkristalls 7 wurde wie folgt
durchgeführt:
Zuerst wurde der Impfkristall 5 aus einem Silicium
carbid-Einkristall, der nach einer Acheson-Methode gebil
det war, mit einem Durchmesser von 10 mm und einer Dicke
von 1 mm ausgeschnitten und die Oberfläche wurde hoch
glanzpoliert. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Kristallrich
tung des Impfkristalls 5 fixiert, wobei die Wachstums
oberfläche genau einer (0001)-Ebene entsprach. Der Impf
kristall 5 wurde mit dem Impfkristall-Befestigungsteil
12b verbunden, und dann wurde das Impfkristall-Befesti
gungsteil 12b mit dem Deckelbereich 12a zusammengebaut,
so daß der Spalt d zwischen dem Impfkristall-Be
festigungsteil 12b und dem Deckelbereich 12a auf 0,5 mm
eingestellt war.
Die zusammengebauten Deckelbereich 12a und der Impf
kristall-Befestigungsteil 12b wurden an dem Tiegelkörper
11 befestigt, in den vorher Siliciumcarbidmaterialpulver
2 eingefüllt war. Dann wurde der Graphittiegel 1 in den
Heizofen gesetzt und der Siliciumcarbid-Einkristall 7
wurde 24 Stunden unter solchen Bedingungen, daß die Tem
peratur des Siliciumcarbidmaterialpulvers 2 2290°C be
trug, die Temperatur der Wachstumsfläche des Saat
kristalls 5 2230°C und der Umgebungsdruck 1 Torr war, ge
züchtet.
Der am Ende erhaltene Siliciumcarbid-Einkristall 7
besaß etwa 12 mm Wachstumshöhe und etwa 15 mm maximalen
Durchmesser. Polykristall war auf dem Impfkristall-Befe
stigungsteil 12b kaum erzeugt worden. Der Polykristall 8,
der von der Oberfläche der Einkristall-Wachstumsvorrich
tung in einem peripheren Bereich des Impfkristalls 5 er
zeugt war, war vollständig von dem Siliciumcarbid-Ein
kristall 7 isoliert. Ein Siliciumcarbid-Einkristall
substrat, das aus dem Siliciumcarbid-Einkristall 7 her
ausgeschnitten war, besaß an einem peripheren Kantenbe
reich kaum polykristalline Bereiche, Brüche und Unter
korndefekte, die durch Verwachsen mit Polykristallen er
zeugt werden können.
In einer zweiten Ausführungsform unterscheidet sich
der Graphittiegel 1 von dem der ersten Ausführungsform
nur in der Konstruktion des Deckelteils 12 und nur Merk
male, die sich von der ersten Ausführungsform unterschei
den, werden bei dieser Ausführungsform erläutert. Diesel
ben Teile wie bei der ersten Ausführungsform werden mit
denselben Bezugsziffern wie in der ersten Ausführungsform
bezeichnet.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Deckelteils 12 des
Graphittiegels 1 als Kristallzüchtungsvorrichtung in die
ser Ausführungsform, und die Fig. 3A bzw. 3B zeigen
eine Vorderansicht bzw. eine Rückansicht des in Fig. 2
gezeigten Deckelteils 12. Bei dieser Ausführungsform be
steht das Deckelteil 12 aus einem einzigen Teil und hat
in seinem Mittelbereich eine kreisförmige Ausnehmung 13.
Die Ausnehmung 13 wirkt ähnlich wie der Impfkristall-
Befestigungsteil 12b in der ersten Ausführungsform, und
der Impfkristall 5 wird in der Ausnehmung 13 angeordnet.
Ein Schlitz 14 ist am äußeren Umfang der Ausnehmung
13 in dem Deckelteil 12 mit einer spezifischen Tiefe ge
bildet und Entgasungsöffnungen 15 sind an mehreren Stel
len (sechs in den Fig. 3A und 3B) auf der Rückseite
des Deckelteils 12 (der Seite, die derjenigen gegenüber
liegt, auf der der Impfkristall 5 angeordnet ist) zur
Verbindung mit dem Schlitz 14 gebildet. Gas wird aus dem
Graphittiegel 1 durch den Schlitz 14 und die Entgasungs
öffnungen 15 freigesetzt. Beiläufig gesagt ist die Tiefe
der Ausnehmung 13 ungefähr gleich oder etwas geringer als
die Dicke des Impfkristalls, und die Breite des Schlitzes
14 ist so festgesetzt, daß sie gleich derjenigen des
Spalts d ist, der zwischen dem Deckelbereich 12a und dem
Impfkristall-Befestigungsteil 12b in der ersten Ausfüh
rungsform gebildet ist.
Als nächstes wird das Ergebnis eines Experiments, bei
dem der Siliciumcarbid-Einkristall 7 auf der Oberfläche
des Impfkristalls 5 in dieser Ausführungsform gezüchtet
wird, erläutert.
Als erstes wurde der Impfkristall 5 ähnlich dem, der
bei dem Versuch der ersten Ausführungsform hergestellt
worden war, erzeugt und der Impfkristall wurde in der
Ausnehmung 13 verklebt. Dann wurde das Deckelteil 12 an
den Tiegelkörper 11, der das Siliciumcarbidmaterialpulver
2 enthält, befestigt. Dann wurde der Graphittiegel 1 in
den Heizofen gebracht und der Siliciumcarbid-Einkristall
7 wurde nach der Sublimierungsmethode 24 Stunden unter
den Bedingungen, daß die Temperatur des Siliciumcarbid
materialpulvers 2 2300°C, die Wachstumsflächentemperatur
des Impfkristalls 5 2230°C und der Umgebungsdruck 1 Torr
betrugen, gezüchtet.
Der am Ende erhaltene Siliciumcarbid-Einkristall 7
war etwa 15 mm hoch gewachsen und besaß etwa 15 mm maxi
malen Durchmesser. Ein Teil des Sublimierungsgases ent
wich durch die Entgasungsöffnungen 15 und war am äußeren
Teil des Graphittiegels 1 polykristallin gewachsen. Keine
Polykristalle wurden vom Impfkristall-Befestigungsteil
aus erzeugt. Der Polykristall 8, der auf der Oberfläche
des Deckelteils 12 am Umfang des Impfkristalls 5 gewach
sen war, war völlig vom Siliciumcarbid-Einkristall 7 iso
liert. Ein Siliciumcarbid-Einkristallsubstrat, das durch
Schneiden des Siliciumcarbid-Einkristalls 7 gebildet war,
hatte kaum polykristalline Bereiche, Risse oder Unter
korndefekte, die durch Verwachsen mit Polykristallen an
seinem umfänglichen Kantenbereich erzeugt werden können.
Der Graphittiegel 1 in der dritten Ausführungsform
unterscheidet sich von demjenigen der ersten Ausführungs
form nur in dem Aufbau des Deckelteils 12, und nur von
der ersten Ausführungsform verschiedene Punkte werden er
läutert. Dieselben Teile wie diejenigen der ersten Aus
führungsform werden mit denselben Bezugszahlen wie in der
ersten Ausführungsform bezeichnet.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch ein Deckelteil
12 des Graphittiegels 1 als eine Kristallzüchtungs
vorrichtung in dieser Ausführungsform. Wie bei der ersten
Ausführungsform setzt sich das Deckelteil 12 bei dieser
Ausführungsform aus einem Deckelbereich 12a und einem
Impfkristall-Befestigungsteil 12b zusammen. Jedoch ist
gegenüber der ersten Ausführungsform die hervorstehende
Menge (Größe) des Flanschbereichs des Impfkristall-
Befestigungsteils 12b vergrößert, und der Spalt zwischen
dem Deckelbereich 12a und dem Impfkristall-Befestigungs
teil 12b ist breiter und mit porösem Graphit gefüllt. Der
poröse Graphit besitzt die Eigenschaft der Wärmeisolie
rung und unterdrückt Wärmeübergang von dem Deckelbereich
12a auf den Impfkristall-Befestigungteil 12b. Der poröse
Graphit besitzt weiterhin feine Löcher, durch die Mate
rialgas in dem Graphittiegel 1 hindurchfließen kann. Die
anderen Merkmale wie z. B. die Dicke des Impfkristall-Be
festigungsteils 12b sind im wesentlichen dieselben wie
diejenigen bei der ersten Ausführungsform.
Als nächstes wird das Ergebnis eines Experiments, bei
dem der Siliciumcarbid-Einkristall 7 auf der Oberfläche
des Impfkristalls 5 gezüchtet wurde, näher erläutert.
Als erstes wurde der Impfkristall 5 ähnlich demjeni
gen, der im Experiment der ersten Ausführungsform verwen
det wurde, hergestellt. Nacheinander wurde das Impf
kristall-Befestigungsteil 12b eingepaßt, wobei das poröse
Graphit dazwischen gefüllt wurde. Danach wurde der Impf
kristall 5 an dem Impfkristall-Befestigungsteil 12b befe
stigt. Dann wurde das Deckelteil 12 auf den Tiegelkörper
11, in den vorher das Siliciumcarbidmaterialpulver 2 ein
gefüllt war, befestigt.
Dann wurde der Graphittiegel 1 in den Heizofen ge
setzt und der Siliciumcarbid-Einkristall 7 wurde nach der
Sublimationsmethode 24 Stunden lang unter den Bedingun
gen, daß die Temperatur des Siliciumcarbidmaterialpulvers
2 2290°C, die Temperatur der Wachstumsfläche des Impf
kristalls 5 2230°C und der Umgebungsdruck 1 Torr war, ge
züchtet.
Der am Ende erhaltene Siliciumcarbid-Einkristall 7
war etwa 13 mm hoch gewachsen und hatte etwa 18 mm maxi
malen Durchmesser. Der Durchmesser des Siliciumcarbid-
Einkristalls 7 war größer als derjenige des Versuchs
ergebnisses in der ersten Ausführungsform. Weiterhin
hatte wie bei der ersten Ausführungsform ein Silicium
carbid-Einkristallsubstrat, das durch Schneiden des
Siliciumcarbid-Einkristalls 7 erzeugt worden war, kaum
polykristalline Bereiche, Risse (Spalten) oder Unterkorn
defekte, die durch Verwachsen mit Polykristallen an sei
nem umfänglichen Kantenbereich erzeugt werden können.
Als Vergleich wird ein Ergebnis eines Experiments er
läutert, bei dem ein Siliciumcarbid-Einkristall in dem
konventionellen Graphittiegel 101, dargestellt in den
Fig. 5A und 5B, gezüchtet war.
Als erstes wurde der Impfkristall 5 mit einem Aufbau,
der im wesentlichen der gleiche war wie bei der ersten
Ausführungsform, hergestellt. Dann wurde der Impfkristall
5 an den herausragenden Bereich des Deckelteils 112 ge
klebt und an dem Graphittiegelkörper 101 befestigt, in
den vorher das Siliciumcarbidmaterialpulver 2 eingefüllt
worden war. Dann wurde der Graphittiegel 101 in den Heiz
ofen gesetzt und der Siliciumcarbid-Einkristall 107 wurde
nach der Sublimationsmethode 24 Stunden lang unter den
Bedingungen, daß die Temperatur des Siliciumcarbid
materialpulvers 2 2290°C, die Temperatur der Wachstums
fläche des Impfkristalls 5 2230°C und der Umgebungsdruck
1 Torr war, gezüchtet.
Der am Ende erhaltene Siliciumcarbid-Einkristall 107
war etwa 12 mm hoch gewachsen und etwa 15 mm im maximalen
Durchmesser. Jedoch war Polykristall 8 um den herausra
genden Bereich erzeugt und von diesem Bereich war Poly
kristall 8 entlang dem Umfang des Siliciumcarbid-Ein
kristalls 107 gewachsen. Polykristalline Bereiche, Risse
(Brüche) und Unterkorndefekte wurden an einem peripheren
Kantenbereich 107a eines Siliciumcarbid-Einkristall
substrats, das durch Schneiden des Siliciumcarbid-Ein
kristalls 107 gebildet war, beobachtet.
Bei den vorgenannten Ausführungsformen kann die vor
liegende Erfindung, obwohl sie auf Kristallwachstum von
Siliciumcarbid-Einkristall angewendet wird, auch auf das
Kristallwachstum anderer Materialien angewendet werden.
Weiterhin wird der Graphittiegel 1 als eine Einkristall-
Wachstumsvorrichtung verwendet; die Innenwände des
Graphittiegels 1 können mit Metall mit hohem Schmelzpunkt
oder dessen Carbid bedeckt sein. Wenn die Innenwand des
Graphittiegels 1 mit Metall mit hohem Schmelzpunkt be
deckt ist, wird das Si/C-Verhältnis ausgeglichen. Dies
ermöglicht die Herstellung von Siliciumcarbid-Einkristall
7 mit höherer Qualität. Zum Beispiel kann Hafniumcarbid
(HfC), Tantalcarbid (TaC), Zirkoniumcarbid (ZrC) und
Titancarbid (TiC) als das Rohmetall mit hohem Schmelz
punkt verwendet werden.
Bei der dritten Ausführungsform können anstelle von
porösem Graphit andere Materialien verwendet werden, so
lange durch sie Gas hindurchströmen kann. Weiterhin wird
bei der dritten Ausführungsform der poröse Graphit in die
Spalte zwischen dem Deckelbereich 12a und dem Impf
kristall-Befestigungsteil 12b angeordnet. Andererseits
kann ein Senker an dem Impfkristall-Befestigungsteil 12b
an der Seite, die dem Impfkristall 5 gegenüber liegt (an
der Rückseite) vorgesehen sein. Es kann auch Gas niedri
ger Temperatur auf die Rückfläche des Impfkristall-Befe
stigungsteils 12b geblasen werden, so daß die Wachstums
fläche des Impfkristalls 5 eine niedrigere Temperatur ha
ben kann als die vordere Oberfläche des Deckelbereichs
12a. In diesem Fall umfaßt Niedertemperaturgas dasselbe
Inertgas, das in den Graphittiegel 1 während des
Kristallzüchtens eingeleitet wird. Wenn ein dotierter
Einkristall als Siliciumcarbid-Einkristall 7 gebildet
werden muß, kann Inertgas, das auf den Impfkristall-Be
festigungsteil 12b geblasen wird, die nötigen Elemente
zur Dotierung des Einkristalls enthalten. Zum Beispiel
können Stickstoff (N), Bor (B), Aluminium (Al), Phosphor
(P) oder Arsen (As) in dem Inertgas enthalten sein.
Bei einer vierten bevorzugten Ausführungsform wurde
erst ein Graphittiegel 201, dargestellt in Fig. 6, als
Prototyp erzeugt und ein Siliciumcarbid-Einkristall wurde
nach der Sublimationsmethode in dem Graphittiegel 201 ge
züchtet. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, weist ein Deckelteil
202 des Graphittiegels 201 einen vorstehenden Bereich
202a an seiner Innenwand auf, und ein Impfkristall 5 wird
an dem vorstehenden Bereich 202a befestigt. Eine Seite
des vorstehenden Bereichs 202a gegenüber der Fläche, mit
der der Impfkristall 5 verklebt ist, wird ausgehöhlt und
bildet einen Senker 202b. Weiterhin ist eine Abschirm
platte 204 gegenüber der Wachstumsfläche des Impf
kristalls 5 vorgesehen, so daß der Impfkristall 5 eine
niedrigere Temperatur als die anderen Bereiche besitzt.
Ein Siliciumcarbid-Einkristall 7 wurde auf dem Impf
kristall 5 in dem Graphittiegel 201 gezüchtet, der so ge
baut war wie oben beschrieben.
Dann stellte sich heraus, daß die Wachstumsfläche des
Siliciumcarbid-Einkristalls 7 mit wachsender Länge gebo
gen war und Bruchdefekte wurden infolgedessen an der ge
bogenen Wachstumsoberfläche gebildet. Daher wurde die
vierte Ausführungsform so gestaltet, daß Siliciumcarbid-
Einkristall großer Dimension gezüchtet wurde, wobei seine
Wachstumsfläche flach gehalten wurde, um Bruchdefekte auf
seiner Wachstumsoberfläche zu vermeiden.
Um dieses Problem zu vermeiden, wurde der Grund zur
Erzeugung einer gewölbten Wachstumsfläche durch Hitze
simulationsanalyse unter Verwendung des in Fig. 6 gezeig
ten Graphittiegels 201 untersucht. Fig. 7 zeigt die Tem
peraturverteilung in dem Graphittiegel 201, die als Er
gebnis dieser Analyse erhalten wurde. Wie man aus den
weitgehend gebogenen Isothermen in der Figur entnehmen
kann, entstand in der Wachstumsfläche des Siliciumcarbid-
Einkristalls 7 ein Temperaturunterschied zwischen dem
Mittelteil und den Kantenbereichen von etwa 2°C. Daher
wird in Betracht gezogen, die Form der Wachstumsoberflä
che des Siliciumcarbid-Einkristalls 7 in Übereinstimmung
mit der Temperaturverteilung festzulegen.
In Anbetracht der oben erwähnten Ergebnisse wird der
in Fig. 8 dargestellte Graphittiegel 301 in der vierten
Ausführungsform angepaßt. Im einzelnen setzt sich der
Graphittiegel 301 aus einem Tiegelkörper 310, dessen
Oberseite geöffnet ist, und einem Deckelteil 311 zusam
men. Der Tiegelkörper 310 besitzt einen Stufenabschnitt
310a an der Seite des Öffnungsbereichs. Der Tiegelkörper
310 besitzt Becherform mit einem kreisförmigen Quer
schnitt und Siliciumcarbidmaterial 2 wird am Becherboden
angebracht.
Der Deckelteil 311 hat eine kreisförmigen
(scheibenartige) Form, die der Form des Öffnungsbereichs
des Tiegelkörpers 310 entspricht. Der Deckelteil 311 be
steht aus einem Impfkristall-Befestigungsteil 312 und
einem Polykristall-Züchtungsteil 313. Der Impfkristall-
Befestigungsteil 312 ist mit einem zylindrischen hervor
ragenden Abschnitt 312a gebildet, der aus dem zentralen
Abschnitt seiner Scheibenform hervorragt, und der Impf
kristall 5 wird an die Vorderfläche (Tragfläche) 312b des
vorstehenden Abschnitts 312a geklebt. Der vorstehende Ab
schnitt 312a bildet einen Impfkristall-Befestigungsab
schnitt, und der Impfkristall-Befestigungsteil 312 außer
dem hervorragenden Abschnitt 312a (dem umfänglichen Ab
schnitt des hervorragenden Abschnitts 312a) und das Poly
kristall-Züchtungsteil 313 bilden einen peripheren Be
reich des Impfkristall-Befestigungsbereichs.
Das Polykristall-Züchtungsteil 313 wird von dem Öff
nungsbereich des Tiegelkörpers 310 aus eingesetzt und
wird in einer bestimmten Position durch den Stufenab
schnitt 310a des Tiegelkörpers 310 gehalten. Der Poly
kristall-Züchtungsteil 313 hat in seinem Mittelteil einen
hohlen Abschnitt 313a mit kreisförmigem Querschnitt und
der vorstehende Abschnitt 312a des Impfkristall-Befesti
gungsteils 312 wird in den hohlen Abschnitt 313a einge
setzt. Der innere Durchmesser des hohlen Abschnitts 313a
ist etwas größer als der Außendurchmesser des vorstehen
den Abschnitts 312a, so daß ein Spalt mit einer spezifi
schen Breite zwischen der inneren Umfangswand des hohlen
Abschnitts 313a und der äußeren Umfangswand des vorste
henden Abschnitts 312a gebildet ist.
Im einzelnen ist der Spalt d vorzugsweise in einem
Bereich von 0,5 bis 3 mm und wird bei dieser Ausführungs
form auf einen Wert von etwa 1 mm gesteuert. Der Grund
hierfür ist der, daß, wenn der Spalt d zu klein ist, es
so ist, als ob er im wesentlichen Null wäre, und wenn der
Spalt d zu groß ist, wirkt der Spalt d, als wäre er Teil
einer Züchtungsfläche. Weiterhin hat das Polykristall-
Züchtungsteil 313 eine zylindrische Führung 313b, die von
dem hohlen Abschnitt 313a in gleicher Distanz getrennt
ist und den hohlen Abschnitt 313a umgibt. Das Poly
kristall-Züchtungsteil 313 hat eine Oberfläche 313c, die
parallel zu und coplanar mit der Wachstumsfläche auf dem
vorstehenden Abschnitt 312 des Impfkristall-Befestigungs
teils 312 ist, und die Führung 313b ragt über die Ober
fläche 313c in Richtung auf das Siliciumcarbid-Material 2
heraus.
Wie in Fig. 9 dargestellt ist unter der Annahme, daß
die Dicke des Abschnitts 312c, der den vorstehenden Ab
schnitt 312 des Impfkristall-Befestigungsteils 312 um
gibt, A ist, der Abschnitt, der den vorstehenden Ab
schnitt 312 (den Abschnitt an der Innenseite innen von
den Führung 313c) des Polykristall-Züchtungsteils 313 B
ist und die Dicke des vorstehenden Abschnitts 312a C ist,
die Summe der Dicke A und der Dicke B größer als die
Dicke C (A + B < C). Wenn weiterhin der Impfkristall 5 ange
klebt ist, wird die Wachstumsoberfläche des Impfkristalls
5 etwa coplanar mit der Oberfläche 313c des Polykristall-
Züchtungsteils 313 oder ragt geringfügig darüber hinaus.
Beiläufig ist die Dicke B des Polykristall-Züchtungsteils
313 vorzugsweise ungefähr größer als 5 mm. Andererseits
kann das Polykristall-Züchtungsteil 313 aus einem
Material gemacht sein, das eine Wärmeleitfähigkeitsrate
besitzt, die höher ist als diejenige von anderen Teilen.
Gemäß der oben erwähnten Konstruktion sind bei Be
trachtung des Impfkristall-Befestigungsteils 312 und des
Polykristall-Züchtungsteils 313 von der Seite des
Siliciumcarbid-Materials 2 der vorstehende Abschnitt
312a, auf dem nicht der Impfkristall 5 gehalten wird, von
der Oberfläche des Polykristall-Züchtungsteils 313 ver
tieft und der vorstehende Abschnitt 312a, der den Impf
kristall 5 hält, ist coplanar mit der Oberfläche des
Polykristall-Züchtungsteils 313 oder ragt gering darüber
hinaus.
Weiterhin, wie in Fig. 8 dargestellt, kann der
Graphittiegel 301 von einem Heizgerät 9 in einem Vakuum
gefäß (Heizofen), in das Argongas eingeleitet werden
kann, erhitzt werden. Der Impfkristall 5 wird auf einer
Temperatur gehalten, die um etwa 100°C niedriger ist als
diejenige des Siliciumcarbid-Materials 2, indem man die
Energie des Heizgeräts 9 steuert.
Durch eine Wärmesimulation wurde die Temperaturver
teilung bei Erhitzen eines Graphittiegels 301 mit dem
oben angegebenen Aufbau mit dem Heizgerät 9 erhalten. Die
Ergebnisse sind in Fig. 10 wiedergegeben. In dieser Figur
sind gestrichelte Linien Isothermen und die Temperatur
wird stufenweise von der oberen Seite nach der unteren
Seite auf der Papierfläche erhöht. Die Oberflächentempe
ratur des Impfkristalls 5 ist etwas geringer als dieje
nige des Polykristall-Impfteils 313. Weiterhin ist die
Wachstumsflächentemperatur des Impfkristalls 5 für den
Siliciumcarbid-Einkristall 7 ungefähr gleichförmig. Näher
betrachtet war die Temperaturverteilung ΔT auf der Wachs
tumsfläche etwa 0,3°C.
Da bei dieser Konstruktion der vorstehende Abschnitt
312a, auf den der Impfkristall 5 geklebt wird, von dem
Polykristall-Impfteil 313 getrennt ist und die Dicke C
des vorstehenden Abschnitts 312a kleiner ist als die
Summe der Dicken A, B der Abschnitte, die den
vorstehenden Abschnitt 312a umgeben, kann Wärme nur
schwierig von dem Polykristall-Züchtungsteil 313 auf den
vorstehenden Abschnitt 312a übertragen werden. Ferner ist
der vorstehende Abschnitt 312a so konstruiert, daß er
leicht Hitze abstrahlt. Daher kann das in Fig. 10
dargestellte Ergebnis erhalten werden.
Innerhalb dieses Graphittiegels 301 wurde der
Siliciumcarbid-Einkristall 7 auf dem Impfkristall 5 mit
einer (0001)-Ebene als der Wachstumsfläche gezüchtet. Im
einzelnen wurde der Wachstumsdruck auf 100 Torr festge
setzt und das Kristallwachstum wurde 15 Stunden lang
durchgeführt, während die Transportrate für Ausgangs
material gesteuert wurde. Wie in Fig. 8 dargestellt, war
dieses Kristallwachstum von Polykristall 8 begleitet, der
auf der Fläche 313c des Polykristall-Züchtungsteils 313
gewachsen war; jedoch wurde bestätigt, daß der Poly
kristall 8 mit einem spezifischen Abstand zum Silicium
carbid-Einkristall 7 wuchs, so daß er den Siliciumcarbid-
Einkristall 7 umgab. Das heißt, der Siliciumcarbid-Ein
kristall 7 wächst in einem Zustand, in dem er in den
Polykristall 8 eingebettet ist (eingebettetes Wachstum).
Die Wachstumsfläche des Siliciumcarbid-Einkristalls 7
war etwa coplanar mit der Wachstumsfläche des Poly
kristalls 8 oder ragte um ein Geringes vor. Das heißt,
die Höhe des Siliciumcarbid-Einkristalls 7 war etwa
gleich wie diejenige des Polykristalls 8. Das Verhältnis
in der Stellung zwischen der Wachstumsfläche des
Siliciumcarbid-Einkristalls 7 und der Wachstumsfläche des
Polykristalls 8 war während des Wachstums etwa stabil.
Dies bedeutet, daß das Temperaturverhältnis zwischen sol
chen Wachstumsflächen ähnlich ist derjenigen zwischen der
Wachstumsfläche des Impfkristalls 5 und der Fläche des
Polykristall-Züchtungsteils 313, selbst wenn der
Siliciumcarbid-Einkristall 7 und der Polykristall 8 wach
sen. Das heißt, die Temperatur der Wachstumsfläche des
Siliciumcarbid-Einkristalls 7 ist etwas tiefer als dieje
nige des Polykristalls 8 und die Temperaturverteilung auf
der Wachstumsfläche des Siliciumcarbid-Einkristalls 7 ist
gleichförmig.
Ferner wurde der Siliciumcarbid-Einkristall 7 mit
Rautenfronten (Facettenseiten) mit einem Wellenmuster,
das sich allgemein vom Mittelpunkt der Wachstumsfläche
erstreckte, gebildet. Die Rautenfronten (Facettenseiten)
betrugen etwa 60% der Fläche der Wachstumsfläche des
Siliciumcarbid-Einkristalls 7 oder mehr und es wurde kein
Rißfehler auf den Rautenfronten gebildet.
Das heißt, wenn der Siliciumcarbid-Einkristall 7 und
der Polykristall 8 an den benachbarten unterschiedlichen
Wachstumsflächen gezüchtet werden, die ungefähr miteinan
der coplanar sind (die Wachstumsfläche des Impfkristalls
5 und die Fläche 313c des Polykristall-Züchtungsteils 313
in dieser Ausführungsform), können der Siliciumcarbid-
Einkristall 7 und der Polykristall 8 getrennt gezüchtet
werden und bilden einen spezifischen Spalt zwischen sich.
Da weiter die Temperaturverteilungen auf den Wachstums
flächen des Impfkristalls 5 und des Siliciumcarbid-Ein
kristalls 7 ungefähr gleichförmig gemacht werden können,
wird die Wachstumsfläche des Siliciumcarbid-Einkristalls
7 flach und es kann verhindert werden, daß Rißfehler
(Spaltfehler) in dem Siliciumcarbid-Einkristall erzeugt
werden.
Da weiterhin die Wachstumsfläche des Silicumcarbid-
Einkristalls 7 flach gemacht werden kann, ist die Anzahl
der Wafers, die aus dem Siliciumcarbid-Einkristall 7 ge
bildet werden können, erhöht. Bei einer Dotierungstechnik
können die Verunreinigungen gleichförmig dotiert werden.
Fig. 11 zeigt einen Graphittiegel 301a in einer
fünften bevorzugten Ausführungsform, in der dieselben
Teile wie die in der vierten Ausführungsform mit densel
ben Bezugsziffern wie in der vierten Ausführungsform be
zeichnet sind. Nur unterschiedliche Merkmale werden er
läutert werden.
Wie in Fig. 11 dargestellt, erstreckt sich der Tie
gelkörper 310 des Graphittiegels 301a in obere Richtung
(in eine Richtung, die einen großen Abstand von dem
Siliciumcarbid-Material 2 erlaubt) bis zu einer Position
oberhalb der Position, wo das Impfkristall-Befestigungs
teil 312 und das Polykristall-Züchtungsteil 313 angeord
net sind. Das Impfkristall-Befestigungsteil 312 und das
Polykristall-Züchtungsteil 313 sind miteinander in einem
Kontaktbereich verbunden und sind so ausgebildet, daß sie
von einem Halterteil 314, das auf dem Impfkristall-Be
festigungsteil 312 vorgesehen ist, in die obere Richtung
hochgezogen werden können.
Der Siliciumcarbid-Einkristall 7 wurde auf der Wachs
tumsfläche des Impfkristalls 5 in dem Graphittiegel 301,
der wie oben erwähnt auf eine Art ähnlich der vierten
Ausführungsform aufgebaut war, gezüchtet, und gleichzei
tig wurde der Polykristall 8 auf der Oberfläche 313c des
Polykristall-Züchtungsteils 313 gezüchtet. Zu diesem
Zeitpunkt werden bei dieser Ausführungsform das Impf
kristall-Befestigungsteil 312 und das Polykristall-Züch
tungsteil 313 hochgezogen, so daß die Wachstumsrate des
Siliciumcarbid-Einkristalls 7 konstant wird, und so, daß
der Abstand der Wachstumsflächen des Siliciumcarbid-Ein
kristalls 7 und des Polykristalls 8 zum Siliciumcarbid-
Material 2 konstant bleibt. Im einzelnen war die Hoch
zieh-(Bewegungs-)Geschwindigkeit des Impfkristall-Befe
stigungsteils 312 und des Polykristall-Züchtungsteils 313
auf etwa 0,2 mm/h gesteuert, was etwa gleich der Wachs
tumsgeschwindigkeit des Siliciumcarbid-Einkristalls 7
war.
Da der Abstand der Wachstumsoberflächen des Silicium
carbid-Einkristalls 7 und des Polykristalls 8 zum
Siliciumcarbid-Material 2 konstant gehalten werden kön
nen, ändert sich die Temperatur der Wachstumsoberfläche
des Siliciumcarbid-Einkristalls 7 und die Temperatur der
Wachstumsfläche des Polykristalls 8 mit der Zeit kaum.
Entsprechend ist die Kristallinität des Siliciumcarbid-
Einkristalls 7 weiter verbessert.
Fig. 12 zeigt einen Graphittiegel 301b in einer sech
sten bevorzugten Ausführungsform, in der dieselben Teile
wie die in der vierten Ausführungsform mit denselben
Bezugsziffern wie in der vierten Ausführungsform bezeich
net werden. Nur unterschiedliche Merkmale werden unten
erläutert.
Wie in Fig. 12 gezeigt, ist das Impfkristall-Befesti
gungsteil 312 in einem hohlen Bereich 313a in dem Poly
kristall-Züchtungsteil 313 angeordnet. Weiterhin werden
das Impfkristall-Befestigungsteil 312 und das Poly
kristall-Züchtungsteil 313 jeweils von Trägerteilen 315,
316 so gehalten, daß sie in entgegengesetzten Richtungen
um die Trägerteile 315, 316 rotieren können, die jeweils
als Mittelpunktachsen dienen. Hier ist das Trägerteil 316
zylindrisch und coaxial mit dem Trägerteil 315.
In dem wie oben erwähnt konstruierten Graphittiegel
301b wurde der Silicumcarbid-Einkristall 7 auf der Wachs
tumsfläche des Impfkristalls 5 auf ähnliche Weise wie in
der vierten Ausführungsform gezüchtet und gleichzeitig
wurde der Polykristall 8 auf der Wachstumsfläche des
Polykristall-Züchtungsteil 313 gezüchtet. Zu dieser Zeit
wurden das Impfkristall-Befestigungsteil 312 und das
Polykristall-Züchtungsteil 313 in einander entgegenge
setzten Richtungen gedreht.
Da während des Wachstums des Siliciumcarbid-Ein
kristalls 7 und des Polykristalls 8 das Impfkristall-Be
festigungsteil 312 und das Polykristall-Züchtungsteil 313
in einander entgegengesetzten Richtungen gedreht werden,
können der Siliciumcarbid-Einkristall 7 und der Poly
kristall 8 mit Sicherheit voneinander isoliert werden und
es kann verhindert werden, daß sie während des fort
schreitenden Wachstums miteinander in Kontakt kommen.
Da die Wachstumsgeschwindigkeiten und -mengen des
Siliciumcarbid-Einkristalls 7 und des Polykristalls 8 an
genähert gleich sind, werden die Wachstumsoberflächen der
beiden ungefähr coplanar miteinander gehalten. Jedoch
wachsen sowohl der Einkristall 7 als auch der Poly
kristall 8 nicht nur in Längsrichtung (axial), sondern
auch in seitlicher Richtung (radial), um die Temperatur
differenz zwischen ihnen zu eliminieren, wenn der Ein
kristall 7 eine lange Dimension aufweist, so daß die Mög
lichkeit erwächst, daß die beiden Kristalle 7, 8 mitein
ander vereinigt werden. Im Gegenteil werden in der sech
sten Ausführungsform der Siliciumcarbid-Einkristall 7 und
der Polykristall 8 von dem Impfkristall-Befestigungsteil
312 und dem Polykristall-Züchtungsteil 313, die in einan
der entgegengesetzten Richtungen gedreht werden, gehin
dert, miteinander vereinigt zu werden. Dies ermöglicht
auch die Verbesserung der Kristallinität des Silicium
carbid-Einkristalls 7, wenn er eine lange (große) Dimen
sion aufweist.
Fig. 13 zeigt einen Graphittiegel 301c in einer sieb
ten bevorzugten Ausführungsform, in der dieselben Teile
wie in der vierten Ausführungsform mit denselben Bezugs
ziffern wie in der vierten Ausführungsform bezeichnet
werden. Nur unterschiedliche Merkmale werden unten erläu
tert.
Wie in Fig. 13 gezeigt, unterscheidet sich der
Graphittiegel 301c in dieser Ausführungsform von dem
Graphittiegel 301b der sechsten Ausführungsform, gezeigt
in Fig. 12, darin, daß der Tiegelkörper 310 nach oben
verlängert ist, im Vergleich zu dem in Fig. 12. Dement
sprechend können das Impfkristall-Befestigungsteil 312
und das Polykristall-Züchtungsteil 313 nach oben in die
obere Richtung gezogen werden. Das heißt, bei dieser Aus
führungsform können wie in der fünften Ausführungsform
das Impfkristall-Befestigungsteil 312 und das Poly
kristall-Züchtungsteil 313 nach oben gezogen werden und
gleichzeitig, wie in der sechsten Ausführungsform, in
einander entgegengesetzten Richtungen gedreht werden.
In dem Graphittiegel 301c, der wie oben erwähnt auf
gebaut war, wurde der Siliciumcarbid-Einkristall 7 auf
der Wachstumsfläche des Impfkristalls 5 gezüchtet und der
Polykristall 8 wurde auf der Oberfläche 313c des Poly
kristall-Züchtungsteils 313 gezüchtet. Zu dieser Zeit
wurden das Impfkristall-Befestigungsteil 312 und das
Polykristall-Züchtungsteil 313 in einander entgegenge
setzten Richtungen gedreht und gleichzeitig in einer Ge
schwindigkeit, die derjenigen des Wachstums des Silicium
carbid-Einkristalls 7 und des Polykristalls 8 ähnlich
war, nach oben gezogen.
Entsprechend kann die Trennung des Siliciumcarbid-
Einkristalls 7 von dem Polykristall 8 mit Sicherheit er
folgen, indem man das Impfkristall-Befestigungsteil 312
und das Polykristall-Züchtungsteil 313 in einander entge
gengesetzten Richtungen dreht. Weiterhin kann die Tempe
raturänderung in den Wachstumsflächen des Siliciumcarbid-
Einkristalls 7 und des Polykristalls 8 mit der Zeit wirk
sam unterdrückt werden, indem man das Impfkristall-Be
festigungsteil 312 und das Polykristall-Züchtungsteil 313
in Richtung nach oben zieht. Als Ergebnis kann der
Siliciumcarbid-Einkristall 7 mit verbesserter Kristalli
nität verlängert werden.
Bei den vierten bis siebten Ausführungsformen wird
die Temperatur der Wachstumsflächen des Impfkristalls 5
und des Siliciumcarbid-Einkristalls 7 so gesteuert, daß
sie aufgrund des Verhältnisses zwischen der Dicke C des
vorstehenden Teils 312c des Impfkristall-Befestigungs
teils 312 und den Dicken A, B seiner umfänglichen Berei
che niedriger ist als diejenige der Wachstumsfläche des
Polykristalls 8; jedoch kann dieses Temperaturverhältnis
durch andere Einrichtungen bestimmt werden.
Ferner ist es bei der sechsten und siebten Ausfüh
rungsform trotz der Drehung des Impfkristall-
Befestigungsteils 312 und des Polykristall-Züchtungsteils
313 in einander entgegengesetzten Richtungen nicht immer
nötig, daß sich beide Teile 312, 313 drehen, wenn nur die
Teile 312, 313 relativ ihre Bewegungen ausführen. Zum
Beispiel kann sich allein das Impfkristall-Befestigungs
teil 312 drehen. Zusätzlich kann sich der Tiegelkörper
310 neben dem Impfkristall-Befestigungsteil 312 und dem
Polykristall-Züchtungsteil 313 drehen. In diesem Fall
sollte sich der Tiegelkörper 310 relativ in entgegenge
setzter Richtung zu dem Polykristall-Züchtungsteil 313
drehen.
Bei der fünften und siebten Ausführungsform werden
sowohl das Impfkristall-Befestigungsteil 312 als auch das
Polykristall-Züchtungsteil 313 nach oben hin hochgezogen;
jedoch kann nur das Impfkristall-Befestigungsteil 312
hochgezogen werden. In diesem Fall kann die Wachstums
oberfäche des Polykristalls 8 an einer tieferen Position
als diejenige des Siliciumcarbid-Einkristalls 7 angeord
net werden. Dafür wird die Temperatur des Siliciumcarbid-
Einkristalls 7 im Vergleich zu derjenigen des Poly
kristalls 8 weiter erniedrigt, so daß nur der Silicium
carbid-Einkristall 7 wächst, während die Wachstumsober
fläche flach gehalten wird. Da das Wachstum des Silicium
carbid-Einkristalls 7 in einen Zustand fortschreitet, in
dem die Wachstumsoberfläche von dem Polykristall 8 mit
einem stabilen Si/C-Verhältnis umgeben ist, kann ferner
der Siliciumcarbid-Einkristall 7 ausgezeichnete
Kristallinität besitzen. Weiterhin kann die Abweichung
zwischen der Wachstumsoberfläche des Siliciumcarbid-Ein
kristalls 7 und derjenigen des Polykristalls 8 automa
tisch durch Sublimation und Umkristallisation des Poly
kristalls 8 kompensiert werden.
Claims (47)
1. Verfahren zur Erzeugung eines Einkristalls, umfas
send:
Herstellung eines Gefäßes (1, 201, 301, 301a, 301b, 301c), das einen Wachstumsraum umschließt und ein Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) und einen peripheren Teil (12a, 313) besitzt, der den Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) umgibt, wo bei der Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) eine Trägeroberfläche (312b) besitzt, die zu dem Wachs tumsraum gerichtet ist und gegenüber einer peripheren Fläche (313c) des peripheren Teils (12a, 313) ver tieft ist;
Befestigung eines Impfkristalls (5) auf der Trägeroberfläche (312b) des Impfkristall-Befesti gungsteils (12b, 312), so daß der Impfkristall (5) die gesamte Fläche der Trägeroberfläche (312b) be deckt; und
Züchtung eines Einkristalls (7) auf der Wachs tumsoberfläche des Impfkristalls (5), indem man ein Materialgas in den Wachstumsraum des Gefäßes einlei tet.
Herstellung eines Gefäßes (1, 201, 301, 301a, 301b, 301c), das einen Wachstumsraum umschließt und ein Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) und einen peripheren Teil (12a, 313) besitzt, der den Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) umgibt, wo bei der Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) eine Trägeroberfläche (312b) besitzt, die zu dem Wachs tumsraum gerichtet ist und gegenüber einer peripheren Fläche (313c) des peripheren Teils (12a, 313) ver tieft ist;
Befestigung eines Impfkristalls (5) auf der Trägeroberfläche (312b) des Impfkristall-Befesti gungsteils (12b, 312), so daß der Impfkristall (5) die gesamte Fläche der Trägeroberfläche (312b) be deckt; und
Züchtung eines Einkristalls (7) auf der Wachs tumsoberfläche des Impfkristalls (5), indem man ein Materialgas in den Wachstumsraum des Gefäßes einlei tet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei:
der Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) von dem peripheren Bereich (12a, 313) mit einer Spalte (d) umgeben ist, die eine spezifische Breite besitzt; und
das Materialgas von dem Wachstumsraum durch die Spalte (d) eingelassen wird.
der Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) von dem peripheren Bereich (12a, 313) mit einer Spalte (d) umgeben ist, die eine spezifische Breite besitzt; und
das Materialgas von dem Wachstumsraum durch die Spalte (d) eingelassen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Ein
kristall (7) auf der Wachstumsoberfläche des Impf
kristalls (5) gebildet wird und die Wachstumsober
fläche eine niedrigere Temperatur als die Temperatur
der peripheren Oberfläche des peripheren Bereichs
(12a, 313), der den Impfkristall (5) umgibt, auf
weist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die
Wachstumsoberfläche des Impfkristalls (5) dadurch er
niedrigt wird, daß man ein Gas mit niedriger Tempera
tur auf die Oberfläche des Impfkristall-Befestigungs
teils (12b, 313) an einer gegenüberliegenden Seite
der Trägeroberfläche (312b), die den Impfkristall (5)
hält, einleitet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Gas niedriger
Temperatur das Inertgas ist, das in das Gefäß zur
Züchtung des Einkristalls (7) eingeleitet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Gas nied
riger Temperatur ein Element enthält, das in den Ein
kristall (7) als Verunreinigung dotiert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Element aus der
Gruppe: Stickstoff (N), Bor (B), Aluminium (Al),
Phosphor (P) und Arsen (As) ausgewählt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der
Impfkristall und der Einkristall (7) aus Silicium
carbid gemacht sind; und
das Materialgas Siliciumcarbid-Materialgas ist.
9. Verfahren zur Züchtung eines Einkristalls (7), ent
haltend die folgenden Schritte:
Herstellung eines Gefäßes (1, 201, 301, 301a, 301b, 301c), das einen Wachstumsraum umschließt und ein Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) und einen peripheren Teil (12a, 313) besitzt, der den Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) umgibt, wo bei der Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) eine Trägeroberfläche (312b) besitzt, die zu dem Wachs tumsraum gerichtet ist und gegenüber einer peripheren Fläche (313c) des peripheren Teils (12a, 313) ver tieft ist;
Befestigung eines Impfkristalls (5) an der Trä geroberfläche (312b) des Impfkristall-Befestigungs teils (12b, 312), so daß der Impfkristall die gesamte Fläche der Trägeroberfläche (312b) bedeckt und von der peripheren Oberfläche des peripheren Bereichs (12, 313) umgeben ist; und
Züchtung eines Einkristalls (7) auf der Wachs tumsoberfläche des Impfkristalls (5) und eines Poly kristalls (8) auf der peripheren Oberfläche des peri pheren Bereichs (12a, 313), indem man ein Materialgas in den Wachstumsraum des Gefäßes einleitet, wobei der Einkristall (7) bis zu einer Höhe gezüchtet wird, die etwa gleich der Höhe des Polykristalls (8) ist.
Herstellung eines Gefäßes (1, 201, 301, 301a, 301b, 301c), das einen Wachstumsraum umschließt und ein Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) und einen peripheren Teil (12a, 313) besitzt, der den Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) umgibt, wo bei der Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) eine Trägeroberfläche (312b) besitzt, die zu dem Wachs tumsraum gerichtet ist und gegenüber einer peripheren Fläche (313c) des peripheren Teils (12a, 313) ver tieft ist;
Befestigung eines Impfkristalls (5) an der Trä geroberfläche (312b) des Impfkristall-Befestigungs teils (12b, 312), so daß der Impfkristall die gesamte Fläche der Trägeroberfläche (312b) bedeckt und von der peripheren Oberfläche des peripheren Bereichs (12, 313) umgeben ist; und
Züchtung eines Einkristalls (7) auf der Wachs tumsoberfläche des Impfkristalls (5) und eines Poly kristalls (8) auf der peripheren Oberfläche des peri pheren Bereichs (12a, 313), indem man ein Materialgas in den Wachstumsraum des Gefäßes einleitet, wobei der Einkristall (7) bis zu einer Höhe gezüchtet wird, die etwa gleich der Höhe des Polykristalls (8) ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei:
der Impfkristall (5) auf der Trägeroberfläche (312b) so befestigt wird, daß er eine Wachstumsober fläche hat, die etwa coplanar mit der peripheren Oberfläche des peripheren Bereichs (12a, 313) ist und einen Spalt (d) mit dem peripheren Teil (12a, 313) bildet; und
der Einkristall (7) und der Polykristall (8) jeweils auf der Wachstumsoberfläche des Impfkristalls (5) und der peripheren Oberfläche des peripheren Be reichs (12a, 313) gezüchtet werden, die voneinander durch den Spalt (d) getrennt sind.
der Impfkristall (5) auf der Trägeroberfläche (312b) so befestigt wird, daß er eine Wachstumsober fläche hat, die etwa coplanar mit der peripheren Oberfläche des peripheren Bereichs (12a, 313) ist und einen Spalt (d) mit dem peripheren Teil (12a, 313) bildet; und
der Einkristall (7) und der Polykristall (8) jeweils auf der Wachstumsoberfläche des Impfkristalls (5) und der peripheren Oberfläche des peripheren Be reichs (12a, 313) gezüchtet werden, die voneinander durch den Spalt (d) getrennt sind.
11. Verfahren zur Erzeugung eines Siliciumcarbid-Ein
kristalls (7), das die folgenden Schritte enthält:
Herstellung eines Tiegels (1, 210, 301, 301a, 301b, 301c), der einen Wachstumsraum umfaßt und einen Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) und einen peripheren Teil (12a, 313), welcher den Impfkristall- Befestigungsteil (12b, 313) umgibt, umfaßt;
Anbringen eines Impfkristalls (5) an der Trä geroberfläche (312b) des Impfkristall-Befestigungs teils (12b, 312);
Einleiten eines Siliciumcarbid-Materialgases in den Wachstumsraum des Tiegels; und
Züchten eines Siliciumcarbid-Einkristalls (7) auf einer Wachstumsoberfläche des Impfkristalls (5) und eines Siliciumcarbid-Polykristalls (8) auf einer Oberfläche (313c) des peripheren Bereichs (12a, 313) so, daß die Höhe des Siliciumcarbid-Polykristalls (8) etwa gleich der Höhe des Siliciumcarbid-Einkristalls (7) ist.
Herstellung eines Tiegels (1, 210, 301, 301a, 301b, 301c), der einen Wachstumsraum umfaßt und einen Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) und einen peripheren Teil (12a, 313), welcher den Impfkristall- Befestigungsteil (12b, 313) umgibt, umfaßt;
Anbringen eines Impfkristalls (5) an der Trä geroberfläche (312b) des Impfkristall-Befestigungs teils (12b, 312);
Einleiten eines Siliciumcarbid-Materialgases in den Wachstumsraum des Tiegels; und
Züchten eines Siliciumcarbid-Einkristalls (7) auf einer Wachstumsoberfläche des Impfkristalls (5) und eines Siliciumcarbid-Polykristalls (8) auf einer Oberfläche (313c) des peripheren Bereichs (12a, 313) so, daß die Höhe des Siliciumcarbid-Polykristalls (8) etwa gleich der Höhe des Siliciumcarbid-Einkristalls (7) ist.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Siliciumcarbid-
Einkristall (7) so gezüchtet wird, daß er in den
Siliciumcarbid-Polykristall (8) eingebettet ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, wobei der Sili
ciumcarbid-Einkristall (7) mit einer Wachstumsober
fläche gezüchtet wird, die etwa coplanar mit einer
Wachstumsoberfläche des Siliciumcarbid-Polykristalls
(8) ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei
der Siliciumcarbid-Einkristall (7) und der Silicium
carbid-Polykristall (8) jeweils auf der Wachstums
oberfläche des Impfkristalls (5) und der Oberfläche
des peripheren Bereichs (12a, 313) gezüchtet wird,
indem man die Temperatur der Wachstumsoberfläche des
Impfkristalls (5) so steuert, daß sie niedriger ist
als die Temperatur der Oberfläche des peripheren Be
reichs (12a, 313).
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei
der periphere Bereich (12a, 313) eine Dicke hat, die
größer als die Dicke des Impfkristall-Befestigungs
teil (12b, 313) ist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, wobei
eine Spalte (d) zwischen dem Impfkristall-Befesti
gungsteil (12b, 313) und dem peripheren Bereich
(12a, 313) vorgesehen ist.
17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Spalte (d)
eine Breite im Bereich von 0,5 bis 3 mm besitzt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, wobei
beim Züchten des Siliciumcarbid-Einkristalls (7) und
des Siliciumcarbid-Polykristalls (8) auf dem Impf
kristall (5) und dem peripheren Bereich (12a, 313)
der Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) und der
periphere Bereich (12a, 313) relativ zueinander in
entgegengesetzten Richtungen gedreht werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 18, wobei
beim Züchten des Siliciumcarbid-Einkristalls (7) und
des Siliciumcarbid-Polykristalls (8) auf dem Impf
kristall (5) und dem peripheren Bereich (12a, 313)
in dem Tiegel, in dem ein Ausgangsmaterial (2) ge
genüber dem Impfkristall (5) und dem peripheren Be
reich (12a, 313) angeordnet ist, der Impfkristall-
Befestigungsteil (12b, 312) so bewegt wird, daß sich
der Abstand des Impfkristalls (5) von dem Ausgangs
material vergrößert.
20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei die Bewegungsge
schwindigkeit des Impfkristall-Befestigungsteils
(12b, 312) etwa gleich der Wachstumsrate des Sili
ciumcarbid-Einkristalls (7) ist.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 20, wobei
der periphere Bereich (12a, 313) eine Dicke von über
etwa 5 mm besitzt.
22. Verfahren zur Erzeugung eines Siliciumcarbid-Ein
kristalls (7), enthaltend die folgenden Schritte:
Herstellung eines Tiegels (1, 201, 301a, 301b, 301c) her, der einen Wachstumsraum einschließt und einen Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) und einen peripheren Bereich (12a, 313), der den Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) umgibt, um faßt;
Anbringen eines Impfkristalls (5) auf einer Trägeroberfläche (312b) des Impfkristall-Be festigungsteils (12b, 312b);
Einleiten eines Siliciumcarbid-Material gases in den Wachstumsraum des Tiegels; und
Züchten eines Siliciumcarbid-Einkristalls (7) auf einer Wachstumsoberfläche des Impfkristalls (5) und einen Siliciumcarbid-Polykristall (8) auf der Oberfläche des peripheren Bereichs (12a, 313) mit einer Wachstumsoberfläche, die etwa mit der Wachstumsoberfläche des Siliciumcarbid-Einkristalls (7) coplanar ist.
Herstellung eines Tiegels (1, 201, 301a, 301b, 301c) her, der einen Wachstumsraum einschließt und einen Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) und einen peripheren Bereich (12a, 313), der den Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) umgibt, um faßt;
Anbringen eines Impfkristalls (5) auf einer Trägeroberfläche (312b) des Impfkristall-Be festigungsteils (12b, 312b);
Einleiten eines Siliciumcarbid-Material gases in den Wachstumsraum des Tiegels; und
Züchten eines Siliciumcarbid-Einkristalls (7) auf einer Wachstumsoberfläche des Impfkristalls (5) und einen Siliciumcarbid-Polykristall (8) auf der Oberfläche des peripheren Bereichs (12a, 313) mit einer Wachstumsoberfläche, die etwa mit der Wachstumsoberfläche des Siliciumcarbid-Einkristalls (7) coplanar ist.
23. Verfahren nach Anspruch 22, wobei der periphere Be
reich (12a, 313) eine Dicke aufweist, die größer ist
als die Dicke des Impfkristall-Befestigungsteils
(12b, 312).
24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, wobei eine
Spalte (d) zwischen dem Impfkristall-Befestigungs
teil (12b, 312) und dem peripheren Bereich (12a,
313) vorgesehen wird.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 24, wobei
der Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) und der
periphere Bereich (12a, 313) in einander entgegenge
setzten Richtungen gedreht werden, wenn der Sili
ciumcarbid-Einkristall (7) und der Siliciumcarbid-
Polykristall (8) auf dem Impfkristall (5) und dem
peripheren Bereich (12a, 313) gezüchtet werden.
26. Vorrichtung zur Züchtung eines Einkristalls (7), um
fassend:
einen Tiegel (1, 201, 301, 301a, 301b, 301c), der einen Wachstumsraum umschließt und einen Impf kristall-Befestigungsteil (12b, 312) und einen peri pheren Bereich (12a, 313) umfaßt, welcher den Impf kristall-Befestigungsteil (12b, 312) umgibt, wobei der Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) eine Trägeroberfläche (312b) besitzt, die zu dem Wachstumsraum hin ausgerichtet ist und der periphere Bereich (12a, 313) eine periphere Oberfläche (313c) besitzt, die zu der Wachstumsoberfläche gerichtet ist und die Trägeroberfläche (312b) umgibt; und
einen Impfkristall (5), der an der Träger oberfläche (312b) des Impfkristall-Befestigungsteils (12b, 312) angebracht ist, um darauf einen Ein kristall (7) unter Verwendung eines Materialgases, das in den Wachstumsraum eingeleitet wird, zu züch ten, wobei:
der Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) von dem peripheren Bereich (12a, 313) durch einen Spalt (d) mit einer spezifischen Breite umgeben ist;
die Trägeroberfläche (312b) von der peripheren Oberfläche (313c) vertieft ist; und
der Impfkristall (5) die gesamte Fläche der Trägeroberfläche (312b) bedeckt.
einen Tiegel (1, 201, 301, 301a, 301b, 301c), der einen Wachstumsraum umschließt und einen Impf kristall-Befestigungsteil (12b, 312) und einen peri pheren Bereich (12a, 313) umfaßt, welcher den Impf kristall-Befestigungsteil (12b, 312) umgibt, wobei der Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) eine Trägeroberfläche (312b) besitzt, die zu dem Wachstumsraum hin ausgerichtet ist und der periphere Bereich (12a, 313) eine periphere Oberfläche (313c) besitzt, die zu der Wachstumsoberfläche gerichtet ist und die Trägeroberfläche (312b) umgibt; und
einen Impfkristall (5), der an der Träger oberfläche (312b) des Impfkristall-Befestigungsteils (12b, 312) angebracht ist, um darauf einen Ein kristall (7) unter Verwendung eines Materialgases, das in den Wachstumsraum eingeleitet wird, zu züch ten, wobei:
der Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) von dem peripheren Bereich (12a, 313) durch einen Spalt (d) mit einer spezifischen Breite umgeben ist;
die Trägeroberfläche (312b) von der peripheren Oberfläche (313c) vertieft ist; und
der Impfkristall (5) die gesamte Fläche der Trägeroberfläche (312b) bedeckt.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, wobei die Spalte (d)
sowohl mit dem Wachstumsraum als auch mit einem
äußeren Raum des Tiegels frei verbunden ist, um das
Materialgas aus dem Wachstumsraum in den äußeren
Raum zu leiten.
28. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, wobei die spe
zifische Breite der Spalte (d) im Bereich von 0.1
bis 1 mm ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, wo
bei die Spalte (d) mit einem Wärmeisolationsmaterial
gefüllt ist, um Wärmeleitung von dem peripheren Be
reich (12a, 313) nach dem Impfkristall-Befestigungs
teil (12b, 312) zu unterdrücken.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, wobei das Wärme
isolationsmaterial für das Materialgas durchlässig
ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, wobei das
Wärmeisolationsmaterial poröser Graphit ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 31, wo
bei der Impfkristall (5), der an der Trägeroberflä
che (312b) befestigt ist, eine Wachstumsoberfläche
besitzt, auf der der Einkristall (7) gezüchtet wird,
wobei die Wachstumsoberfläche etwa coplanar mit der
peripheren Oberfläche des peripheren Bereichs (12a,
313) ist oder etwas darüber hinausragt.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 32, wo
bei der Tiegel so konstruiert ist, daß die Tempera
tur der Wachstumsoberfläche des Impfkristalls, der
an der Trägeroberfläche (312) befestigt ist, so ge
steuert wird, daß sie niedriger ist als die Tempe
ratur der peripheren Oberfläche des peripheren Be
reichs (12a, 313).
34. Vorrichtung nach Anspruch 26, wobei der Impf
kristall-Befestigungsteil (12b, 312) einen Senker
(202b) auf der gegenüberliegenden Seite der Träger
oberfläche (312b) aufweist.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 34, wo
bei:
der Tiegel aus einem Kohlematerial hergestellt ist, und
der Impfkristall (5) aus Siliciumcarbid gemacht ist, um den Einkristall (7) aus Siliciumcarbid dar auf zu züchten.
der Tiegel aus einem Kohlematerial hergestellt ist, und
der Impfkristall (5) aus Siliciumcarbid gemacht ist, um den Einkristall (7) aus Siliciumcarbid dar auf zu züchten.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 35, wo
bei die innere Oberfläche des Tiegels mit einem
Metallcarbid mit hohem Schmelzpunkt beschichtet ist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, wobei das Metallcarbid
mit hohem Schmelzpunkt aus der folgenden Gruppe aus
gewählt ist: Hafniumcarbid (HfC), Tantalcarbid
(TaC), Zirkoniumcarbid (ZrC) und Titancarbid (TiC).
38. Vorrichtung zur Erzeugung eines Einkristalls (7),
umfassend einen Tiegel (1, 201, 301, 301a, 301b,
301c), der einen Wachstumsraum einschließt und eine
innere Oberfläche hat, die zum Wachstumsraum ausge
richtet ist, wobei:
die innere Oberfläche eine Vertiefung zur Aufnahme eines Impfkristalls (5) hat, auf dem ein Einkristall (7) unter Verwendung eines Materialgases gezüchtet werden soll, wobei die Ausnehmung eine Grundfläche (312b) besitzt, die vollständig von dem Impfkristall (5) bedeckt ist, wenn der Impfkristall auf dem Trägerbereich befestigt ist.
die innere Oberfläche eine Vertiefung zur Aufnahme eines Impfkristalls (5) hat, auf dem ein Einkristall (7) unter Verwendung eines Materialgases gezüchtet werden soll, wobei die Ausnehmung eine Grundfläche (312b) besitzt, die vollständig von dem Impfkristall (5) bedeckt ist, wenn der Impfkristall auf dem Trägerbereich befestigt ist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 38, wobei die untere Flä
che der Ausnehmung zur Isolierung des Einkristalls
(7) von einem Polykristall (8), der auf einer peri
pheren inneren Oberfläche gezüchtet wird, von einer
Rille (d) umgeben ist, die eine spezifische Breite
besitzt, die die Ausnehmung umgibt, wenn der Ein
kristall (7) und der Polykristall (8) auf dem Impf
kristall und der peripheren inneren Oberfläche ge
züchtet werden.
40. Vorrichtung zur Erzeugung eines Einkristalls (7),
enthaltend:
einen Tiegel (1, 201, 301, 301a, 301b, 301c), der einen Wachstumsraum umschließt und eine nach dem Wachstumsraum gerichtete innere Oberfläche besitzt;
einen Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) mit einer Trägeroberfläche (312b) als einen ersten Teil der inneren Oberfläche zur Aufnahme eines Impf kristalls (5) darauf, wobei die Trägeroberfläche (312b) nach dem Wachstumsraum gerichtet ist, und
einen peripheren Bereich (12a, 313) als einen zweiten Teil der inneren Oberfläche, der den Impf kristall-Befestigungsteil (12b, 312) umgibt und eine periphere Oberfläche (313c), die nach dem Wachstums raum ausgerichtet ist, besitzt, wobei:
die Trägeroberfläche (312b) gegenüber der peri pheren Oberfläche (313c) vertieft ist;
eine Spalte (d) zwischen dem Impfkristall- Befestigungsteil (12b, 312) und dem peripheren Be reich (12a, 313) vorgesehen ist; und
der Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) und der periphere Bereich (12a, 313) so konstruiert sind, daß ein Einkristall (7) auf einer Wachstums oberfläche des Impfkristalls (5) gezüchtet werden kann, der in einem Polykristall (8) eingebettet ist, welcher auf der peripheren Oberfläche gezüchtet wird, und eine Höhe besitzt, die etwa gleich der Hö he des Polykristalls (8) ist.
einen Tiegel (1, 201, 301, 301a, 301b, 301c), der einen Wachstumsraum umschließt und eine nach dem Wachstumsraum gerichtete innere Oberfläche besitzt;
einen Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) mit einer Trägeroberfläche (312b) als einen ersten Teil der inneren Oberfläche zur Aufnahme eines Impf kristalls (5) darauf, wobei die Trägeroberfläche (312b) nach dem Wachstumsraum gerichtet ist, und
einen peripheren Bereich (12a, 313) als einen zweiten Teil der inneren Oberfläche, der den Impf kristall-Befestigungsteil (12b, 312) umgibt und eine periphere Oberfläche (313c), die nach dem Wachstums raum ausgerichtet ist, besitzt, wobei:
die Trägeroberfläche (312b) gegenüber der peri pheren Oberfläche (313c) vertieft ist;
eine Spalte (d) zwischen dem Impfkristall- Befestigungsteil (12b, 312) und dem peripheren Be reich (12a, 313) vorgesehen ist; und
der Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) und der periphere Bereich (12a, 313) so konstruiert sind, daß ein Einkristall (7) auf einer Wachstums oberfläche des Impfkristalls (5) gezüchtet werden kann, der in einem Polykristall (8) eingebettet ist, welcher auf der peripheren Oberfläche gezüchtet wird, und eine Höhe besitzt, die etwa gleich der Hö he des Polykristalls (8) ist.
41. Vorrichtung zur Erzeugung eines Einkristalls (7),
enthaltend:
einen Tiegel (1, 201, 301, 301a, 301b, 301c), der einen Wachstumsraum umgrenzt und eine nach dem Wachstumsraum gerichtete innere Oberfläche be sitzt;
einen Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) mit einer Trägeroberfläche (312b) zur Aufnahme eines Impfkristalls (5) darauf, wobei die Trägeroberfläche (312b) nach dem Wachstumsraum als ein erster Teil der inneren Oberfläche gerichtet ist, und
einen peripheren Bereich (12a, 313) als einen zweiten Teil der inneren Oberfläche, der den Impf kristall-Befestigungsteil (12b, 312) umgibt und eine periphere Oberfläche (313c), die nach dem Wachstums raum ausgerichtet ist, besitzt, wobei:
ein Einkristall (7) auf einer Wachstumsoberflä che des Impfkristalls (5), der auf der Trägerober fläche (312b) des Impfkristall-Befestigungsteils (12b, 312) befestigt ist, mittels eines in den Wachstumsraum eingeleiteten Materialgases gezüchtet wird; und
ein Polykristall (8) auf der peripheren Ober fläche (313c) gezüchtet wird, der den Einkristall (7) umgibt und eine Höhe besitzt, die etwa gleich der Höhe des Einkristalls (7) ist.
einen Tiegel (1, 201, 301, 301a, 301b, 301c), der einen Wachstumsraum umgrenzt und eine nach dem Wachstumsraum gerichtete innere Oberfläche be sitzt;
einen Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) mit einer Trägeroberfläche (312b) zur Aufnahme eines Impfkristalls (5) darauf, wobei die Trägeroberfläche (312b) nach dem Wachstumsraum als ein erster Teil der inneren Oberfläche gerichtet ist, und
einen peripheren Bereich (12a, 313) als einen zweiten Teil der inneren Oberfläche, der den Impf kristall-Befestigungsteil (12b, 312) umgibt und eine periphere Oberfläche (313c), die nach dem Wachstums raum ausgerichtet ist, besitzt, wobei:
ein Einkristall (7) auf einer Wachstumsoberflä che des Impfkristalls (5), der auf der Trägerober fläche (312b) des Impfkristall-Befestigungsteils (12b, 312) befestigt ist, mittels eines in den Wachstumsraum eingeleiteten Materialgases gezüchtet wird; und
ein Polykristall (8) auf der peripheren Ober fläche (313c) gezüchtet wird, der den Einkristall (7) umgibt und eine Höhe besitzt, die etwa gleich der Höhe des Einkristalls (7) ist.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, wobei der Impf
kristall-Befestigungsteil (12b, 312) und der peri
phere Bereich (12a, 313) so konstruiert sind, daß
die Temperatur der Wachstumsoberfläche des Impf
kristalls (5) der an dem Impfkristall-Befestigungs
teil (12b, 312) befestigt ist, so gesteuert wird,
daß sie niedriger ist als die Temperatur der peri
pheren Oberfläche (313c).
43. Vorrichtung nach Anspruch 41 oder 42, wobei eine
Spalte (d) zwischen dem Impfkristall-Befestigungs
teil (12b, 312) und dem peripheren Bereich (12a,
313) vorgesehen ist.
44. Vorrichtung nach Anspruch 43, wobei die Spalte (d)
eine Breite im Bereich von 0,5 bis 3 mm besitzt.
45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 41 bis 44, wo
bei der Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) und
der periphere Bereich (12a, 313) in zueinander ent
gegengesetzten Richtungen drehbar sind.
46. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 41 bis 45, wo
bei der Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) in
einer solchen Richtung drehbar ist, daß der Abstand
der Trägeroberfläche (312b) von einem in dem Gefäß
angeordneten Ausgangsmaterial (2) erhöht wird.
47. Vorrichtung zur Erzeugung eines Einkristalls (7),
enthaltend:
einen Tiegel (1, 201, 301, 301a, 301b, 301c), der durch seine innere Oberfläche einen Wachstums raum umschließt;
einen Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312), das nach dem Wachstumsraum gerichtet ist, als einen ersten Teil der inneren Oberfläche des Tiegels, zum Halten eines Impfkristalls (5); und
einen peripheren Bereich (12a, 313), der den Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) umgibt und nach dem Wachstumsraum ausgerichtet ist, als zweiten Teil der inneren Oberfläche, wobei
die Dicke des Impfkristall-Befestigungsteils (12b, 312) in einer Richtung, in der der Einkristall (7) auf dem Impfkristall (5) gezüchtet wird, geringer ist als die Dicke des peripheren Bereichs (12a, 313).
einen Tiegel (1, 201, 301, 301a, 301b, 301c), der durch seine innere Oberfläche einen Wachstums raum umschließt;
einen Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312), das nach dem Wachstumsraum gerichtet ist, als einen ersten Teil der inneren Oberfläche des Tiegels, zum Halten eines Impfkristalls (5); und
einen peripheren Bereich (12a, 313), der den Impfkristall-Befestigungsteil (12b, 312) umgibt und nach dem Wachstumsraum ausgerichtet ist, als zweiten Teil der inneren Oberfläche, wobei
die Dicke des Impfkristall-Befestigungsteils (12b, 312) in einer Richtung, in der der Einkristall (7) auf dem Impfkristall (5) gezüchtet wird, geringer ist als die Dicke des peripheren Bereichs (12a, 313).
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