DE10051651B4 - Haltevorrichtung für ein in einem Endoskop verwendbares Behandlungsinstrument - Google Patents
Haltevorrichtung für ein in einem Endoskop verwendbares Behandlungsinstrument Download PDFInfo
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Abstract
Haltevorrichtung
(3) für
ein in einem Endoskop verwendbares Behandlungsinstrument (21), mit
einem Halteelement (32) mit einer Halteausnehmung (32a), in der ein Verstellmechanismus zum Bewegen des Behandlungsinstrumentes (21) gehalten ist, welches Halteelement (32) durch Biegen einer Platte derart, daß ein erster Bodenteil (32b) einen Teil der Halteausnehmung (32a) bildet, gefertigt ist und der erste Bodenteil (32b) ein erstes Loch (32d) hat,
einer Anschlußkappe (31), die einen zweiten Bodenteil (31b) mit einem zweiten Loch (31d) hat und an einem Ende einer Hülle (1) angeordnet ist, in der ein Betätigungselement (2) zum Bewegen des Verstellmechanismus vorgesehen ist, und
einem Mittel zum Verbinden des Halteelementes (32) und der Anschlußkappe (31) derart, daß der erste Bodenteil (32b) und der zweite Bodenteil (31b) aneinander befestigt sowie der Verstellmechanismus und das Betätigungselement (2) durch das erste und das zweite Loch (32d, 31d) miteinander verbunden sind.
einem Halteelement (32) mit einer Halteausnehmung (32a), in der ein Verstellmechanismus zum Bewegen des Behandlungsinstrumentes (21) gehalten ist, welches Halteelement (32) durch Biegen einer Platte derart, daß ein erster Bodenteil (32b) einen Teil der Halteausnehmung (32a) bildet, gefertigt ist und der erste Bodenteil (32b) ein erstes Loch (32d) hat,
einer Anschlußkappe (31), die einen zweiten Bodenteil (31b) mit einem zweiten Loch (31d) hat und an einem Ende einer Hülle (1) angeordnet ist, in der ein Betätigungselement (2) zum Bewegen des Verstellmechanismus vorgesehen ist, und
einem Mittel zum Verbinden des Halteelementes (32) und der Anschlußkappe (31) derart, daß der erste Bodenteil (32b) und der zweite Bodenteil (31b) aneinander befestigt sowie der Verstellmechanismus und das Betätigungselement (2) durch das erste und das zweite Loch (32d, 31d) miteinander verbunden sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Behandlungsinstrument, das durch einen Instrumentenkanal eines Endoskops geführt und für eine Operation im Körperinneren verwendet wird. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Haltevorrichtung für ein solches Behandlungsinstrument.
-
1 zeigt den Endteil einer Biopsiezange, die ein typisches Behandlungsinstrument für ein Endoskop ist. Wie in1 gezeigt, ist ein Betätigungsdraht52 in eine flexible Hülle51 eingeführt und entlang deren Längsachse bewegbar. Ein Paar Zangenbacken57 sind schwenkbar an einer Halteeinheit53 gehalten, die an einem Ende der Hülle51 angebracht ist. Die beiden Zangenbacken57 können dabei wie ein Schnabel geöffnet und geschlossen werden. - Die Halteeinheit
53 hat eine Ausnehmung53a , die zum Ende der Halteeinheit53 hin offen ist. In der Ausnehmung53a befindet sich ein Verstellmechanismus50 , der zum Öffnen und Schließen der Zangenbacken57 über den Betätigungsdraht52 bewegt wird. - In
2 ist die Halteeinheit53 dargestellt. Die Halteeinheit53 ist an ihrem hinteren Ende53A zylindrisch ausgebildet. Auf diese Weise kann ein Ende der Hülle51 in das hintere Ende53A eingeführt werden. Ein vorderes Ende53B der Halteeinheit53 ist mit der Ausnehmung53a versehen, in der, wie vorstehend erläutert, der Verstellmechanismus50 angeordnet ist. - Um die Halteeinheit
53 zu fertigen, muß das eine Ende gebohrt werden, um so eine Bohrung auszubilden. Das andere Ende des Stangenmaterials muß geschnitten werden, um die Ausnehmung53a auszubilden. Es sind deshalb zwei Schneidevorgänge erforderlich, in denen eine Maschine, z.B. eine Fräsmaschine, eingesetzt wird. Die Fertigungskosten der Halteeinheit53 sind deshalb hoch. - Aus der WO 97/41776 A1 ist eine Haltevorrichtung für ein in einem Endoskop verwendbares Behandlungsinstrument bekannt. Diese Haltevorrichtung umfasst ein Halteelement mit einer Halteausnehmung, in der ein Verstellmechanismus zum Bewegen des Behandlungsinstrumentes gehalten ist. Das Halteelement hat einen ersten Bodenteil, der ein erstes Loch aufweist und einen Teil der Halteausnehmung bildet. Die Haltevorrichtung hat ferner ein Anschlusselement, das einen zweiten Bodenteil mit einem zweiten Loch aufweist und an einem Ende einer Hülle angeordnet ist. Zum Bewegen des Verstellmechanismus ist ein Betätigungselement vorgesehen. Der Verstellmechanismus und das Betätigungselement sind durch das erste und das zweite Loch miteinander verbunden.
- Zum weiteren Stand der Technik wird auf die Druckschriften JP 63-140908 U,
US 5,882,293 A undUS 5,482,054 A verwiesen, in denen ebenfalls Haltevorrichtungen für ein in einem Endsoskop verwendbares Behandlungsinstrument beschrieben sind. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine für ein Endoskop bestimmte Haltevorrichtung für ein Behandlungsinstrument anzugeben, das vergleichsweise günstig zu fertigen ist.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Das Halteelement und die Anschlußkappe werden vorzugsweise durch Preßformen gefertigt. Der erste Bodenteil und der zweite Bodenteil können durch Crimpen (Verpressen), Schweißen oder Hartlöten aneinander befestigt werden. So können die Fertigungskosten weiter gesenkt werden.
- Das Halteelement und die Anschlußkappe sind so miteinander verbunden, daß das erste und das zweite Loch fluchtend angeordnet sind sowie ein das Betätigungselement mit dem Verstellmechanismus verbindendes Element in dem ersten und dem zweiten Loch angeordnet ist.
- Die Hülle kann eine gewellte Außenfläche und die Anschlußkappe eine gewellte Innenfläche haben, die in ihrer Form der gewellten Außenfläche der Anschluß kappe angepaßt ist. Die Anschlußkappe kann so fest mit der Hülle verbunden werden.
- Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
-
1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Endteils einer aus dem Stand der Technik bekannten, für ein Endoskop bestimmten Biopsiezange, -
2 eine perspektivische Darstellung einer aus dem Stand der Technik bekannten Halteeinheit, -
3 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein Endteil einer für ein Endoskop bestimmten, geschlossenen Biopsiezange, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, -
4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Endteils der geschlossenen Biopsiezange, -
5 eine Halteeinheit im zusammengebauten Zustand, -
6 die Halteeinheit im auseinandergebauten Zustand, -
7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Endteils der geöffneten Biopsiezange, -
8 eine perspektivische Darstellung eines Elementes der Biopsiezange, das eine einstückige Anordnung aus Zangenbacke und Betätigungshebel bildet, -
9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX nach8 , und -
10 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Halteeinheit. - Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
- In den
3 und4 ist ein Endteil einer für ein Endoskop bestimmten Biopsiezange dargestellt, das ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.3 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht und4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht. In den3 und4 sind verschiedene Teile derart in Schnittdarstellungen gezeigt, daß der Aufbau der Biopsiezange mit einer geringeren Anzahl an Figuren möglich ist. - Eine flexible Hülle
1 , die in einen nicht gezeigten Instrumentenkanal des Endoskops eingeführt wird, besteht aus einem Edelstahl, der beispielsweise derart gewickelt ist, daß er ein Rohr konstanten Durchmessers bildet und seine benachbarten Wickelabschnitte in Kontakt miteinander stehen. Das straff gewickelte Rohr der Hülle1 kann einen flexiblen Überzug o.dgl. haben. Die Hülle1 hat z.B. eine Länge von etwa 1 bis 2,5 m und einen Durchmesser von 1,5 bis 3 mm. - In der Hülle
1 befindet sich ein Betätigungsdraht2 . Der Betätigungsdraht2 erstreckt sich über die gesamte Länge der Hülle1 und ist in deren Längsrichtung bewegbar: Das nicht gezeigte hintere Ende des Betätigungsdrahtes2 ist an eine nicht gezeigte Bedieneinheit angeschlossen, mit der der Betätigungsdraht2 bewegt wird. - An einem Ende der Hülle
1 ist eine Halteeinheit3 befestigt. In5 ist lediglich die Halteeinheit3 dargestellt, und zwar im zusammengebauten Zustand, und in6 im auseinandergebauten Zustand. Wie aus den5 und6 hervorgeht, hat die Halteeinheit3 eine Anschlußkappe31 und ein Halteelement32 für den Verstellmechanismus. Die Anschlußkappe31 ist an ein Ende der Hülle1 angeschlossen. Das Halteelement32 hat einen ersten Bodenteil32b , an dem ein zweiter Bodenteil31b der Anschlußkappe31 befestigt oder beispielsweise über eine Punkt schweiß- oder Silberhartlötverbindung so angeschlossen ist, daß die Anschlußkappe31 und das Halteelement32 miteinander integriert sind. - Die Anschlußkappe
31 wird aus einem Metallrohr, z.B. einem Edelstahlrohr gefertigt, das in eine Kappenform gebracht wird und auf seiner Achse mit einer Bohrung versehen ist. Die Anschlußkappe31 kann auch durch Tiefziehen, z.B. Preßformen ausgebildet wird. Die Anschlußkappe31 hat eine gewellte, spiralförmige Innenfläche, so daß sie auf das Ende der Hülle1 geschraubt werden kann. Die gewellte Innenfläche31c ist nämlich einer gewellten Außenfläche1c der Hülle1 angepaßt, wie in4 gezeigt ist. - Das Halteelement
32 wird gefertigt, indem durch Preßformen eine Platte so gebogen wird, daß sich der erste Bodenteil32b und Seitenwände32c ausbilden. Der erste Bodenteil32b und die Seitenwände32c begrenzen eine Halteausnehmung. - Der erste Bodenteil
32b des Halteelementes32 hat eine erste Bohrung32d und der zweite Bodenteil31b der Anschlußkappe31 eine zweite Bohrung31d . Der erste Bodenteil32b und der zweite Bodenteil31b sind so miteinander verbunden, daß die beiden Bohrungen32d und31d fluchtend angeordnet sind. Ein Verbindungsglied12 , das den Betätigungsdraht2 mit einem für das Behandlungsinstrument bestimmten und später genauer erläuterten Verstellmechanismus10 verbindet, ist locker durch die beiden Bohrungen32d und31d geführt. - Die Halteeinheit
3 kann also im wesentlichen mittels Preßformen gefertigt werden. Schneidevorgänge unter Verwendung einer Fräsmaschine o.dgl. sind also nicht erforderlich. Die Kosten für die Fertigung der Halteeinheit3 können so drastisch gesenkt werden. - In den Enden der Seitenwände
32c ist jeweils ein Halteloch4 ausgebildet. Die Haltelöcher4 gehen durch die Seitenwände32c und verlaufen senkrecht zur Längsrichtung des Halteelementes32 . Die Achsen der Haltelöcher4 sind aneinander ausgerichtet. In die Haltelöcher4 ist ein Gelenkbolzen5 eingesetzt. Beide Enden des Gelenkbolzens5 ragen über die Seitenwände32c hinaus. Die über stehenden Teile des Gelenkbolzens5 sind dabei so ausgebildet, daß letzterer an den Seitenwänden32c befestigt ist, wie in3 gezeigt ist. - Das Behandlungsinstrument setzt sich aus Biopsiezangenteilen
21 zusammen, die jeweils aus einer Zangenbacke7 und einem Betätigungshebel8 bestehen, die eine einstückige Anordnung bilden. Die Zangenteile21 sind drehbar an dem Gelenkbolzen5 gehalten. Die Zangenbacken7 stehen von der Halteeinheit3 ab, wie in3 und4 gezeigt ist. Die Öffnungen der Zangenbacken7 sind einander zugewandt. - Die Betätigungshebel
8 sind in der Halteausnehmung32a angeordnet, wobei der Gelenkbolzen5 jeweils durch ein in dem jeweiligen Betätigungshebel ausgebildetes Loch11 geführt ist. Die Betätigungshebel8 sind nämlich so um den Gelenkbolzen5 schwenkbar, daß die Zangenbacken7 wie ein Schnabel geöffnet und geschlossen werden. In7 sind die Zangenbacken7 in geöffnetem Zustand dargestellt. -
8 zeigt ein Biopsiezangenteil21 . Die Zangenbacke7 und der Betätigungshebel8 werden aus einem Edelstahlblech gefertigt, indem dieses preßgeformt wird. Die Zangenbacke7 und der Betätigungshebel8 haben dabei insgesamt die Form eines Löffels mit einem kurzen Stiel. Die Zangenbacke7 hat etwa die Form eines langgestreckten Halbkugelkörpers und an ihrem Bodenabschnitt ein Loch7a . Entlang dem Innenumfang der Backenöffnung ist eine Schneide7b ausgebildet. - Wie in
8 gezeigt, ist ein Grenzabschnitt9 zwischen der Zangenbacke7 und dem Betätigungshebel8 im Schnitt etwa U-förmig. Auch der sich dem Grenzabschnitt9 anschließende Betätigungshebel8 ist im Schnitt U-förmig. Der Bodenteil9a des im Schnitt U-förmigen Teils arbeitet so als Verstärkung, die einer seitlichen Kraft entgegenwirkt, deren Richtung in9 durch den Pfeil A angedeutet ist. Auf diese Weise erhält man eine ausgezeichnete Festigkeit. - Das mit dem Ende des Betätigungsdrahtes
2 verbundene Ende des Verbindungsgliedes12 ist in der Halteausnehmung32a des Halteelementes32 angeordnet. - Zwei Gelenkplatten
13 , zwischen denen das Ende des Verbindungsgliedes12 angeordnet ist, sind über eine Niete14 schwenkbar mit dem Ende des Verbindungsgliedes12 verbunden. - Die Niete
14 ist locker und drehbar in einer Bohrung15 angeordnet, die in dem Verbindungsglied12 ausgebildet ist. Beide von den Gelenkplatten13 abstehenden Enden der Niete14 sind letzteren überlagert. - In dem Betätigungshebel
8 , der im Schnitt U-förmig ist, ist eine Ausnehmung8b ausgebildet, die senkrecht zu dem Gelenkbolzen5 verläuft. Die Gelenkplatten13 sind jeweils mit ihrem anderen Ende in die Ausnehmung8b eingesetzt und über eine Niete18 schwenkbar mit dem jeweiligen Betätigungshebel8 verbunden. Beide Enden der jeweiligen Niete18 sind an dem Betätigungshebel8 gehalten. - Die beiden Nieten
18 sind locker und drehbar in Löchern19 angeordnet, die in den Gelenkplatten13 ausgebildet sind. Beide Enden der jeweiligen Niete18 sind dabei an Löchern20 gehalten, die in dem jeweiligen Betätigungshebel8 ausgebildet sind. In dem Bodenteil des jeweiligen Betätigungshebels8 ist jeweils ein Schlitz8a ausgebildet, durch den die jeweilige Gelenkplatte13 tritt, die an die Niete18 angeschlossen ist. - Das Verbindungsglied
12 , die beiden Gelenkplatten13 und der Betätigungshebel8 bilden einen pantographförmigen Gelenkmechanismus, der einen Verstellmechanismus für das Behandlungsinstrument darstellt. Wird der Betätigungsdraht2 entlang seiner Längsachse bewegt, so wird nämlich das Verbindungsglied12 zusammen mit dem Betätigungsdraht2 vor- oder zurückbewegt, so daß die Betätigungshebel8 über die Gelenkplatten13 um den Gelenkbolzen5 geschwenkt und so die Zangenbacken7 wie ein Schnabel geöffnet oder geschlossen werden. - Beim Öffnen und Schließen verkanten die Gelenkplatten
13 und die Betätigungshebel8 nicht, sondern werden glatt bewegt, da die Gelenkplatten13 an die Nieten18 anliegen, deren beide Enden an den Betätigungshebeln8 gehalten sind. Die Zangenbacken7 werden so stabil geöffnet und geschlossen. Im Endoskopbetrieb kann so am lebenden Körper das Gewebe zwischen den Zangenbacken gefaßt, gequetscht und entfernt werden. - In dem erläuterten Ausführungsbeispiel kann die Halteeinheit
3 allein durch Preßformen gefertigt werden, so daß keine Schneidevorgänge unter Verwendung einer Fräsmaschine erforderlich sind. Die Kosten für die Fertigung der Halteeinheit können so drastisch gesenkt werden. Außerdem können so Wegwerfinstrumente hergestellt werden, was dazu beiträgt, gegenseitige Infektionen unter den Patienten zu vermeiden. - Wie in
10 gezeigt, kann in der Anschlußkappe31 ein Halsabschnitt31e ausgebildet sein, der in das zweite Loch32d des Halteelementes32 eingesetzt ist. Ein überstehender Teil31a des Halsabschnittes31e ist so gecrimpt, d.h. verpreßt, daß die Anschlußkappe31 mit dem Halteelement32 verbunden ist. Die Erfindung kann nicht nur auf eine Biopsiezange, sondern auch auf andere für ein Endoskop bestimmte Behandlungsinstrumente angewendet werden.
Claims (5)
- Haltevorrichtung (
3 ) für ein in einem Endoskop verwendbares Behandlungsinstrument (21 ), mit einem Halteelement (32 ) mit einer Halteausnehmung (32a ), in der ein Verstellmechanismus zum Bewegen des Behandlungsinstrumentes (21 ) gehalten ist, welches Halteelement (32 ) durch Biegen einer Platte derart, daß ein erster Bodenteil (32b ) einen Teil der Halteausnehmung (32a ) bildet, gefertigt ist und der erste Bodenteil (32b ) ein erstes Loch (32d ) hat, einer Anschlußkappe (31 ), die einen zweiten Bodenteil (31b ) mit einem zweiten Loch (31d ) hat und an einem Ende einer Hülle (1 ) angeordnet ist, in der ein Betätigungselement (2 ) zum Bewegen des Verstellmechanismus vorgesehen ist, und einem Mittel zum Verbinden des Halteelementes (32 ) und der Anschlußkappe (31 ) derart, daß der erste Bodenteil (32b ) und der zweite Bodenteil (31b ) aneinander befestigt sowie der Verstellmechanismus und das Betätigungselement (2 ) durch das erste und das zweite Loch (32d ,31d ) miteinander verbunden sind. - Haltevorrichtung (
3 ) nach Anspruch 1, bei der das Halteelement (32 ) und die Anschlußkappe (31 ) durch Preßformen gefertigt sind. - Haltevorrichtung (
3 ) nach Anspruch 1 oder 2, bei der der erste Bodenteil (32b ) und der zweite Bodenteil (31b ) durch Crimpen, Schweißen oder Hartlöten aneinander befestigt sind. - Haltevorrichtung (
3 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Halteelement (32 ) und die Anschlußkappe (31 ) derart miteinander verbunden sind, daß das erste und das zweite Loch (32d ,31d ) fluchtend angeordnet sind. - Haltevorrichtung (
3 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Hülle (1 ) eine gewellte Außenfläche und die Anschlußkappe (31 ) eine an diese Außenfläche angepaßte gewellte Innenfläche hat.
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