DE10061666A1 - Verringerung der Leistungsdissipation in medizinischen Geräten unter Verwendung einer adiabatischen Logik - Google Patents
Verringerung der Leistungsdissipation in medizinischen Geräten unter Verwendung einer adiabatischen LogikInfo
- Publication number
- DE10061666A1 DE10061666A1 DE2000161666 DE10061666A DE10061666A1 DE 10061666 A1 DE10061666 A1 DE 10061666A1 DE 2000161666 DE2000161666 DE 2000161666 DE 10061666 A DE10061666 A DE 10061666A DE 10061666 A1 DE10061666 A1 DE 10061666A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- logic signal
- voltage
- medical device
- capacitive element
- implantable medical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F1/00—Details not covered by groups G06F3/00 - G06F13/00 and G06F21/00
- G06F1/26—Power supply means, e.g. regulation thereof
- G06F1/32—Means for saving power
- G06F1/3203—Power management, i.e. event-based initiation of a power-saving mode
- G06F1/3234—Power saving characterised by the action undertaken
- G06F1/324—Power saving characterised by the action undertaken by lowering clock frequency
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/02—Details
- A61N1/025—Digital circuitry features of electrotherapy devices, e.g. memory, clocks, processors
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/18—Applying electric currents by contact electrodes
- A61N1/32—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
- A61N1/36—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
- A61N1/3605—Implantable neurostimulators for stimulating central or peripheral nerve system
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/18—Applying electric currents by contact electrodes
- A61N1/32—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
- A61N1/36—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
- A61N1/372—Arrangements in connection with the implantation of stimulators
- A61N1/378—Electrical supply
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F1/00—Details not covered by groups G06F3/00 - G06F13/00 and G06F21/00
- G06F1/26—Power supply means, e.g. regulation thereof
- G06F1/32—Means for saving power
- G06F1/3203—Power management, i.e. event-based initiation of a power-saving mode
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F1/00—Details not covered by groups G06F3/00 - G06F13/00 and G06F21/00
- G06F1/26—Power supply means, e.g. regulation thereof
- G06F1/32—Means for saving power
- G06F1/3203—Power management, i.e. event-based initiation of a power-saving mode
- G06F1/3234—Power saving characterised by the action undertaken
- G06F1/3296—Power saving characterised by the action undertaken by lowering the supply or operating voltage
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K19/00—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits
- H03K19/0008—Arrangements for reducing power consumption
- H03K19/0019—Arrangements for reducing power consumption by energy recovery or adiabatic operation
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02D—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES [ICT], I.E. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES AIMING AT THE REDUCTION OF THEIR OWN ENERGY USE
- Y02D10/00—Energy efficient computing, e.g. low power processors, power management or thermal management
Abstract
Ein System zum Minimieren der Energiedissipation innerhalb eines implantierbaren medizinischen Geräts durch die Verwendung einer adiabatischen Logik wird angegeben. Das System beinhaltet einen ersten und einen zweiten Subschaltkreis des implantierten Geräts. Eine elektrische Verbindung verbindet den ersten und zweiten Subschaltkreis miteinander, wobei die elektrische Verbindung ein kapazitives Element beinhaltet. Ein Schaltkreis, der das kapazitive Element der elektrischen Verbindung auflädt, um ein rampenförmiges Logiksignal zu erzeugen, ist mit dem kapazitiven Element verbunden. Das rampenförmige Logiksignal beinhaltet eine Frequenz von weniger als 500 kHz und erzeugt so ein System mit niedriger Frequenz und niedriger Leistung, welches die Energiedissipation an die Umgebung reduziert.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft den Energieverbrauch von Designs für integrierte
Schaltkreise, wie z. B. in medizinischen Geräten, insbesondere implantierbaren
Geräten, verwendeten Schaltkreisen. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung die Verwendung von adiabatischen Logikdesigns zum Minimieren der
Energiedissipation bei einem implantierbaren medizinischen Gerät.
Verschiedene Geräte erfordern einen Betrieb mit einem niedrigen
Energieverbrauch. Bspw. erfordern handgehaltene Kommunikationsgeräte einen
solchen geringen Energieverbrauch, und insbesondere erfordern implantierbare
medizinische Geräte die Möglichkeit eines geringen Energieverbrauchs.
Implantierbare medizinische Geräte, bspw. mikroprozessorgestützte,
implantierbare Herzgeräte, wie z. B. implantierbare Herzschrittmacher und
Defibrillatoren, müssen mit geringerem Energieverbrauch betrieben werden, um
die Lebensdauer der Batterie und die Lebensdauer dies Gerätes zu erhöhen.
Im allgemeinen werden solche Geräte mit niedrigem Energieverbrauch unter
Verwendung der contemplary metal oxide semiconductor (CMOS) Technologie
aufgebaut. Die CMOS-Technologie wird allgemein verwendet, da eine solche
Technologie die Eigenschaft eines "statischen" Energieverbrauchs von im
wesentlichen Null aufweist.
Der Energieverbrauch von CMOS-Schaltkreisen setzt sich im allgemeinen aus
zwei Energieverbrauchsfaktoren zusammen, nämlich dem "dynamischen"
Energieverbrauch und dem "statischen" Energieverbrauch. Der statische
Energieverbrauch beruht auf einem Leckstrom, da der Ruhestrom eines solchen
Schaltkreises null ist. Der dynamische Energieverbrauch stellt den dominanten
Faktor des Energieverbrauchs bei der CMOS-Technologie dar. Der dynamische
Energieverbrauch beruht im Grunde auf dem zum Laden interner Kapazitäten und
Lastkapazitäten während des Schaltens, d. h. zum Aufladen und Entladen solcher
Kapazitäten, benötigten Strom. Die dynamische Leistung (P) ist gleich: CVDD 2F,
wobei C die Kapazität im Knotenpunkt, F die Takt- bzw. Schaltfrequenz und VDD
die Versorgungsspannung des CMOS-Schaltkreises ist. Wie aus der Formel zum
Berechnen der dynamischen Leistung (P) erkannt werden kann, ist ein derartiger
dynamischer Energieverbrauch von CMOS-Schaltkreisen proportional zu dem
Quadrat der Versorgungsspannung (VDD). Zudem ist die dynamische Leistung (P)
proportional zu der Knotenpunktskapazität (C) und der Schalt- bzw. Taktfrequenz
(F).
Entsprechend der Formel für den dynamischen Energieverbrauch ist es bei
integrierten Schaltkreisen nach dem CMOS-Design üblicherweise wirkungsvoll, die
Versorgungsspannung für ein gesamtes Gerät (z. B. ein Hybrid) bzw. einen
integrierten Schaltkreis (IC) herabzusetzen, d. h. den Schaltkreis bei niedrigen
Versorgungsspannungen zu betreiben, um für derartige Designs den
Energieverbrauch zu senken. Bspw. wird bei dem Medtronic Spectrax®, circa
1979, der IC-Schaltkreis anstelle von zwei Zellen durch eine Lil-Zelle betrieben.
Dies verringerte die Versorgungsspannung von 5,6 Volt auf 2,8 Volt, und
verringerte so den Überhangstrom. Erforderliche Spannungen von mehr als 2,8
Volt werden durch einen Spannungsverdoppler oder alternativ durch eine
Ladungspumpe (z. B. Ausgabe-Schrittmacherpulse) erzeugt. Des weiteren wird der
Logik-Schaltkreis, bspw. bei dem Medtronic Symbios®, circa 1983, über einen
Spannungsregler betrieben, der die Versorgungsspannung des IC's auf eine
Versorgung als "Summe von Schwellwerten" regelt. Dieser Regler sorgt für eine
Versorgung des IC's (d. h. VDD) von einigen hundert Millivolt oberhalb der Summe
der Schwellwerte der n-Kanäle und p-Kanäle der den Schaltkreis bildenden
CMOS-Transistoren. Dieser Regler ist hinsichtlich herstellungsbedingter
Schwankungen der Transistorschwellen selbstkalibrierend.
Andere Geräte verringern den Energieverbrauch auf verschiedene andere Arten.
Bspw. schalten verschiedene Gerätdesigns zu bestimmten Zeiten nicht genutzte
Analogblöcke ab und/oder schalten Taktgeber zu zu bestimmten Zeiten nicht
genutzten Logikblöcken ab und verringern so die Leistung. Des weiteren
verwenden mikroprozessorgesteuerte Geräte historisch bedingt ein
"Stoßtaktgeber"-Design, um einen Mikroprozessor über relativ kurze Zeitspannen
bei einer sehr hohen Taktrate (z. B. im allgemeinen 500-1000 Kilohertz (kHz)) zu
betreiben, um den Vorteil eines "Arbeitszyklus" zu nutzen und die durchschnittliche
Stromaufnahme zu reduzieren. Eine deutlich geringere Frequenztaktung (bspw. im
allgemeinen 32 kHz) wird für andere Schaltkreise und/oder den Prozessor
verwendet, wenn sie sich nicht in dem Modus mit hoher Taktrate, d. h. dem
Stoßtaktgeber-Modus, befinden. Viele bekannte, prozessorbasierende
implantierbare Geräte verwenden die Technik mit Stoßtaktung. Bspw. verwenden
von Medtronic, Viatron, Biotronic, ELA, Intermedics, Pacesetters, InControl, Cordis,
CPI etc. erhältliche Geräte Stoßtakt-Techniken. Einige veranschaulichenden
Beispiele, die die Verwendung eines Stoßtaktgebers beschreiben, sind in dem am
31. Dezember 1985 ausgegebenen US Patent 4,5611,442 von Vollmann et al. mit
dem Titel "Implantable Cardiac Pacer With Discontinuous Microprocessor
Programmable Anti Tachycardia Mechansisms and Patient Data Telemetry", dem
am 11. Juni 1991 ausgegebenen US Patent 5,022,395 von Russie mit dem Titel
"implantable Cardiac Device With Dual Clock Control of Microprocessor", dem am
14. Februar 1995 ausgegebenen US Patent 5,388,578 von Yomtov et al. mit dem
Titel "Improved Electrode System For Use With An Implantable Cardiac Patient
Monitor" und dem am 13. Oktober 1992 ausgegebenen US Patent 5,154,170 von
Benett et al. mit dem Titel "Optimization for Rate Responsive Cardiac Pacemaker"
angegeben.
Fig. 1 zeigt eine graphische Darstellung der Energie/Verzögerung über der
Versorgungsspannung für CMOS-Schaltkreise, wie z. B. einen in Fig. 2 aus
Gründen der Veranschaulichung gezeigten CMOS-Inverter 10. Dem Inverter 10
wird eine Versorgungsspannung VDD zugeführt, welche mit der Senke (Source)
eines PMOS-Feldeffekttransistors (FET) 12 verbunden ist. Der Drain-Anschluß des
PMOS-FET 12 ist mit der Drain eines NMOS-FET 14 verbunden, dessen Source
mit Masse verbunden ist. In dieser Konfiguration wird ein auf die Gates beider
FETs 12, 14 gelegtes Eingangssignal Vi invertiert, um ein Ausgangssignal Vo zu
erhalten. Einfach gesagt wird mit jedem Taktzyklus bzw. mit jeder Änderung des
Logikniveaus das Eingangssignal Vi invertiert und ergibt das Ausgangssignal Vo.
Wie in Fig. 1 gezeigt, steigt die Verzögerung der Logik des Schaltkreises
drastisch an, wenn die Versorgungsspannung bis auf nahe ein Volt reduziert wird,
wie durch die Verzögerungskurve 16 und Energie/Verzögerungskurve 18
dargestellt. Aus diesem Grund ist ein fortwährendes Absenken der
Versorgungsspannung (VDD) auf niedrigere Niveaus wegen der Notwendigkeit
höherer Versorgungsspannungen, wenn ein Betrieb bei höheren Frequenzen
erforderlich ist, nicht praktikabel. Bspw. müssen CMOS-Logikschalfkreise im
allgemeinen periodisch wiederkehrend eine Funktionalität bei höheren
Frequenzen, bspw. bei einer Stoßtaktfrequenz, bereitstellen. Wenn die
Versorgungsspannung (VDD) jedoch verringert wird, wird ein solcher
Energieverbrauch mit dem Quadrat der Versorgungsspannung (VDD) abgesenkt,
wie es durch die Energieverbrauchskurve 20 gezeigt ist. Aus diesem Grunde
erfordert Geschwindigkeit eine höhere Versorgungsspannung (VDD), was in
direktem Widerspruch zu einem niedrigen Energieverbrauch steht.
Andere Probleme sind ebenfalls evident, wenn niedrigere Versorgungsspannungen
(VDD) bei CMOS-Schaltkreis-Designs verwendet werden. Wenn eine geringere
Versorgungsspannung gewählt wird, können statische Leckstromverluste auftreten,
insbesondere bei niedrigeren Frequenzen, aufgrund gestiegener statischer
Leckstromverluste.
Im Stand der Technik sind verschiedene Techniken zum Reduzieren des
Energieverbrauchs bei Geräten bekannt, von denen einige Beispiele in den in der
folgenden Tabelle 1 aufgeführten Druckschriften gefunden werden können.
Alle oben in Tabelle 1 aufgelisteten Druckschriften sind hiermit durch Verweis in
ihrer jeweiligen Gesamtheit mit eingebunden. Wie ein Fachmann nach dem Lesen
der Zusammenfassung der Erfindung, der ausführlichen Beschreibung der
Ausführungsbeispiele und der unten angegebenen Ansprüche ohne weiteres
erkennen wird, können viele der in den Druckschriften aus Tabelle 1 und in
anderen hierin durch Venenreis eingebundenen Druckschriften offenbarten Geräte
und Verfahren unter Verwendung der Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise modifiziert werden.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung geben Lösungen
für eines oder mehrere der im Stand der Technik in Bezug auf Schaltkreise mit
Leistungsdissipation, insbesondere in Bezug auf implantierbare medizinische
Geräte, bestehenden Probleme. Diese Probleme beinhalten: (a) Transistor-
Schaltkreise, inklusive CMOS-Schaltkreise, mit einem hohen Energieverbrauch,
was die Lebensdauer der Batterien verkürzt; (b) die Unfähigkeit, die mit den
Verschaltungen verschiedener Elemente oder Schaltkreise zusammenhängende
Leistungsdissipation zu minimieren und niedrige Spannungsversorgungsniveaus
effizient zu nutzen; (c) die Unfähigkeit, angemessene Verarbeitungsmöglichkeiten,
wie z. B. hohe Verarbeitungsmöglichkeiten inklusive bei einer
aufwärtigen/abwärtigen Telemetrie, bei einer Morphologiedetektion, bei der
Initialisierung von Geräten, zu schaffen, während weiterhin niedrige
Verarbeitungsmöglichkeiten, wie z. B. Wahrnehmen intrinsischer Schläge,
Schrittmachen und Telemetrie bei geringerer Geschwindigkeit, mit dem
erwünschten Energieverbrauch geboten werden; und (d) die Unfähigkeit, Designs
für Schaltkreise anzugeben, die bei niedrigeren Frequenzen und so einem
geringeren Energieverbrauch arbeiten, welchem die Verwendung einer höheren
Taktrate, wie z. B. Stoßtaktungen, entgegensteht.
Im Vergleich mit bekannten Techniken zum Herabsetzen des Energieverbrauchs in
Schaltkreisauslegungen können verschiedene Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung einen oder mehrere der folgenden Vorteile bieten: (a)
einen durch die Verwendung einer adiabatischen Logik verringerten
Energieverbrauch; (b) einen verringerten Energieverbrauch auf Grund einer
herabgesetzten Taktfrequenz für die Schaltkreisdesigns; (c) eine erhöhte
Langlebigkeit der Schaltkreise, insbesondere von Schaltkreisen implantierbarer
Geräte; (d) eine verringerte Größe des Produkts und eine Herabsetzung statischer
Leckstromverluste, d. h. des statischen Energieverbrauchs; und (e)
Mehrprozessor-Designs, DSP Designs und Pozessierdesigns von hoher
Wirksamkeit mit zusätzlichen Möglichkeiten für Merkmale/Funktionen auf Grund
der Fähigkeit, die mit Chip-zu-Chip und Intrachip Daten- und/oder
Adreßbussignalen verbundene Leistungsdisspation zu verringern.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung beinhalten eines oder mehrere der
folgenden Merkmale: (a) ein adiabatisches Logikdesign, welches ein rampenartig
verlaufendes Logiksignal erzeugt, das den Energieverbrauch minimiert; (b)
Schaltkreisdesigns, die eine interne Kapazität eines zwei Chips oder zwei
Unterbauelemente auf einem einzigen Chip verbindenden Daten- und/oder
Adreßbusses nutzen; (c) ein Niederfrequenz-Schalkreisdesign, welches die
Leistungsdissipation reduziert, während an verschiedene Komponenten bzw.
Schaltkreise eines implantierbaren, medizinischen Gerätes ein Logiksignal
gegeben wird; und (d) einen Schaltkreis mit residentem Design, der eine
Widerstand-, Induktor-, Kondensator-Konfiguration nutzt, um die Energiedissipation
an eine Komponente oder einen Schaltkreis eines implantierbaren, medizinischen
Geräts zu minimieren.
Fig. 1 ist eine graphische Darstellung, die Energie/Verzögerung aufgetragen
über der Versorgungsspannung für den Betrieb eines CMOS-
Schaltkreises zeigt.
Fig. 2 zeigt einen CMOS-Inverter aus dem Stand der Technik, der in vielen
CMOS-Schaltkreisdesigns als Baustein verwendet wird.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm eines just-in-time Taktungssystems gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 4A-4C zeigen Timing-Darstellungen zur Verwendung beim Beschreiben des
just-in-time Taktgebungssystems aus Fig. 3.
Fig. 5 ist eine Blockdiagramm-Darstellung eines Systems mit mehreren
Versorgungsspannungen gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, welches ein System mit variabler
Versorgungsspannung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm eines taktgebergesteuerten
Verarbeitungsschaltkreises gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 8 ist ein Diagramm, welches ein implantierbares, medizinisches Gerät in
einem Körper zeigt.
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm der Schaltkreise eines Schrittmachers zur
Verwendung beim Veranschaulichen eines oder mehrerer
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung.
Fig. 10 ist ein schematisches Blockdiagramm eines implantierbaren
Schrittmacher/Cardioverter/Defibrillators (PCDs) zur Verwendung beim
Veranschaulichen eines oder mehrerer Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 11 ist ein schematisches Blockdiagramm, welches ein digitales
Signalverarbeitungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung mit
variablem Taktgeber/variabler Versorgungsspannung.
Fig. 12 ist ein schematisches Blockdiagramm, welches ein implantierbares,
medizinisches Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 13 ist ein Schaltkreis-Diagramm, welches ein eine adiabatische Logik
nutzendes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zur
Verwendung innerhalb des implantierbaren, medizinischen Geräts zeigt.
Fig. 14A und 14B sind Graphen, die die Spannung aufgetragen über der Zeit
für verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
darstellen.
Fig. 15 ist ein Schaltkreisdiagramm, welches das in Fig. 13 gezeigte
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit zahlreichen
Transistoren zeigt.
Fig. 16 ist ein Schaltkreisdiagramm, welches ein weiteres eine adiabatische
Logik nutzendes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
innerhalb des implantierbaren, medizinischen Geräts zeigt.
Fig. 17 ist ein Schaltkreisdiagramm, welches das in Fig. 16 gezeigte
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit zahlreichen
Transistoren zeigt.
Fig. 18 ist ein Schaltkreisdiagramm, welches noch ein weiteres eine
adiabatische Logik nutzendes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung innerhalb des medizinischen, implantierbaren Gerätes zeigt.
Fig. 19 ist ein Graph, der die Spannung aufgetragen über der Zeit für den in
Fig. 18 gezeigten Schaltkreis aufzeigt.
Fig. 20 ist eine Darstellung eines Schaltkreisdiagramms noch eines weiteren
eine adiabatische Logik nutzenden Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung innerhalb des implantierbaren, medizinischen
Gerätes zeigt.
Die vorliegende Erfindung soll zunächst allgemein unter Bezugnahme auf die
Fig. 3-7 beschrieben werden. Anschließend soll die vorliegende Erfindung
unter Bezugnahme auf in den Fig. 8-20 gezeigte, beispielhafte,
veranschaulichende Konfigurationen implantierbarer, medizinischer Geräte
beschrieben werden.
Fig. 3 zeigt ein allgemeines Blockdiagramm eines just-in-time Taktgebersystems
30. Das just-in-time Taktgebersystem 30 beinhaltet einen integrierten Schaltkreis
32 und eine Taktungsquelle 34. Der integrierte Schaltkreis 32 weist eine Vielzahl
von Schaltkreisen C1-Cn auf. Jeder Schaltkreis kann, wenn er betriebsbereit ist,
eine oder mehrere Schaltkreisfunktionen ausüben. Eine Funktion ist als eine
beliebige, mit einer oder' mehrerer Eingaben in einer Vielzahl von Zyklen
durchgeführte Operation definiert, die zu einer Ausgabe führt. Im allgemeinen
werden die durch die verschiedenen Schaltkreise C1-Cn ausgeführten
Funktionen in einer vorbestimmten Anzahl von Taktzyklen durchgeführt. Die
Taktquelle 34 kann zum Erzeugen von Taktsignalen in einer Vielzahl von allgemein
als clock1-clockn gezeigten Taktfrequenzen betreiben werden.
Die Schaltkreise C1-Cn des integrierten Schaltkreises 32 können diskrete
Funktionsschaltkreise enthalten (bspw. Logik-Schaltkreise zum Bearbeiten eines
oder mehrerer Eingabesignale, um eine spezielle Funktion anzuwenden und dann
ein oder mehrere Ausgabesignale auszugeben), wie bspw. ein Eingangssignal von
einem Sensor zum Bereitstellen eines repräsentativen Signals an einen weiteren
bearbeitenden Schaltkreise bearbeitende Schaltkreise, Transceiver-Schaltkreise,
Konversionsschaltkreise etc. Des weiteren können die Schaltkreise C1-Cn
Datenverarbeitungsschaltkreise sein, die mehrere Funktionen unter Steuerung
eines Programms durchführen können, oder solche Schaltkreise C1-Cn können
Firmware- (Software-) Funktionen/Routinen einbinden, die vor einem
nachfolgenden Ereignis oder vor dem Beginn der nächsten Funktion
abgeschlossen werden müssen. Bspw. können, wie hierin weiter anhand
beispielhaft angeführter Ausführungsbeispiele medizinischer, implantierbarer
Geräte beschrieben, solche Schaltkreise Verarbeitungsschaltkreise zum
Verarbeiten digitaler Signale, zur aufwärtigen/abwärtigen Telemetrie verwendete
Schaltkreise, Schaltkreise zur Morphologiedetektion, Schaftkreise zum Detektieren
vom Rhythmusstörungen, Überwachungsschaltkreise, Schrittmacherschaltkreise,
Mikroprozessoren etc. sein.
Die von jedem der Schaltkreise C1-Cn ausgeführten Funktionen müssen
typischerweise innerhalb einer bestimmten Zeitspanne abgeschlossen sein, bevor
eine nachfolgende, funktionale Verarbeitung durchgeführt werden kann. Z. B. kann
ein Logikschaltkreis eine Funktion innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne
durchführen, um ein für einen anderen Schaltkreis erforderliches Ausgabesignal
bereit zu stellen, oder eine Funktion kann bspw. wegen des Erfordernisses, andere
Verarbeitungen in einem Verarbeitungsschaltkreis durchzuführen, innerhalb einer
bestimmten Zeitspanne in einem solchen Schaltkreis durchgeführt werden müssen.
Bei einem implantierbaren, medizinischen Gerät bspw. kann es erforderlich sein,
eine Verarbeitung zum Abschließen einer bestimmten Funktion in einem Abschnitt
eines bestimmten Zeitintervalls durchzuführen, wie z. B. eines
Überlagerungsintervalls (blanking interval), eines oberen Taktintervalls (upper rate
interval), eines Fluchtintervalls (escape interval) oder eines Refraktorintervalls
(refractory interval) eines Herzzyklus oder des weiteren wie z. B. während eines
Pulsgenerator/Programmierer Handshakes.
Die Taktungsquelle 34 kann in einer beliebigen Weise zum Abgeben von
Taktsignalen bei einer Vielzahl von Frequenzen konfiguriert sein. Eine solche
Taktungsquelle kann eine beliebige Anzahl von Taktschaltkreisen enthalten, wobei
jeder Schaltkreis ein einziges Taktsignal bei einer bestimmten Frequenz gibt, die
Taktungsquelle 34 kann einen oder mehrere einstellbare Taktschaltkreise zum
Abgeben von Taktsignalen über eine durchgehende Spanne von Taktfrequenzen
beinhalten und/oder die Taktungsquelle 34 kann einen Taktschaltkreis aufweisen,
der zum Abgeben von Taktsignalen bei diskreten Taktfrequenzen im Gegensatz zu
einer kontinuierlichen Spanne betrieben werden kann. Die Taktungsquelle 34 kann
bspw. Oszillatoren, Pulsteiler, Timer, Taktsteuerschaltkreise oder irgend ein
anderes zum Bereitstellen der Taktsignale der vorliegenden Erfindung
erforderliches Schaltkreis-Element aufweisen. Vorzugsweise ist die Taktquelle 34
als ein kontinuierlich oszillierender Niederfrequenz-Taktgeber und ein steuerbarer
Ein-/Aus-Frequenzgeber für eine höhere Frequenz konfiguriert.
Die Arbeitsweise des just-in-time steuerbare Taktgebers des just-in-time
Taktungssystems 30 aus Fig. 3 soll anhand der Fig. 4A-4C beschrieben
werden. Wie in Fig. 4A gezeigt, stellt eine Zeitspanne (x) die Zeitspanne dar,
innerhalb derer ein Schaltkreis, bspw. einer der Schaltkreise C1-Cn eine oder
mehrere Funktionen abschließen muß. Dieselbe Zeitspanne (x) ist in Fig. 4B
gezeigt. Die Zeitspanne x kann mit einer beliebigen Zahl verschiedener
Zeitspannen gleichgesetzt werden. Z. B. kann die Zeitspanne die Zeitdauer sein, in
der wegen des Erfordernisses des Vorliegens einer Detektionsausgabe zu einem
bestimmten Zeitpunkt ein Verarbeitungsschaltkreis eine bestimmte
Detektionsfunktion durchführen muß, sie kann eine für das Abschließen einer
bestimmten Funktion durch einen Logikschaltkreis erforderliche Zeitspanne sein,
damit eine rechtzeitige Ausgabe an einen Verarbeitungsschaltkreis zum
Verarbeiten digitaler Signale erfolgt, sie kann eine Zeitspanne sein zum
Abschließen einer Firmware- (Software-) Routine und vieles mehr. Des weiteren
kann die Zeitspanne x bspw. einem Herzzyklus oder einem Teil davon
entsprechen.
Wie in Fig. 4B gezeigt, wurden bei einer herkömmlichen Verarbeitung die
Schaltkreisfunktionen typischerweise bei einer Stoßzyklusfrequenz durchgeführt,
und die ausgeführten Funktionen erforderten daher eine Zeitperiode 60. Aus
diesem Grund wurde nur ein geringer Anteil (nämlich die Zeitperiode 60) der
gesamten Zeitspanne x genutzt, um die einen bzw. mehreren n-Zeitzyklen zur
Vervollständigung erfordernden Funktionen) auszuführen. Üblicherweise
arbeiteten die Stoßtaktgeber in einem solchen Fall mit einer im wesentlichen hohen
Taktrate, z. B. 500-1000 kHz, über derart kurze Zeitspannen, um den Vorteil
eines "Lastzyklus" zu nutzen, um die mittlere Stromaufnahme zu verringern. Derart
hohe Taktraten können jedoch zum Ausüben solcher Funktionen oder aller
Funktionen nicht erforderlich sein.
Bei der just-in-time Taktung gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie in Fig. 4A
gezeigt ist, wird im wesentlichen die gesamte Zeitspanne x genutzt, um die eine
bzw. die mehreren Funktionen auszuführen, welche in n Zyklen abgeschlossen
sind. Mit anderen Worten, die Taktfrequenz, bspw. eine der clock1-clockn, für den
die eine oder die mehreren Funktionen während der Zeitspanne x ausführenden
Schaltkreis wird so gesetzt, daß die eine oder die mehreren Funktionen in der
maximal zum Ausführen derartiger Funktionen verfügbaren Zeit abgeschlossen
sind, d. h. die Taktfrequenz befindet sich auf dem niedrigst möglichen Wert. Mit
anderen Worten, ein Taktgeber mit niedrigerer Frequenz wird verwendet, so daß
die eine oder mehreren Funktionen just-in-time ausgeführt werden, so daß eine
andere Schaltkreis- oder Routine-Funktion ausgeführt werden kann. Mit einem
solchen just-in-time Ansatz wird die zum Steuern des Ablaufens solcher
Funktionen durch den speziellen CMOS-Schaltkreis verwendete Taktfrequenz
herabgesetzt, was zu einem verringerten Energieverbrauch durch den CMOS-
Schaltkreis führt, bspw. führt die niedrigere Frequenz anhand der Berechnungen
der dynamischen Leistung zu einer proportionalen Leistungsabnahme. Durch die
Herabsetzung der Taktfrequenz kann der die verschiedenen Schaltkreise C1-Cn
enthalte integrierte Schaltkreis 32 ausgelegt werden, bei einer niedrigeren
Frequenz zu arbeiten, z. B. im Gegensatz zu der Stoßfrequenz, und ebenso bei
verschiedenen anderen Frequenzen, abhängig vom Bedarf.
So wie hier verwendet, kann die Ausnutzung im wesentlichen des gesamten
vorbestimmten Zeitintervalls vorzugsweise zu einem Abschluß der einen oder
mehreren Funktionen führen, die vor dem Ende des Zeitintervalls x ausgeführt
werden, wie es durch Restintervalle 55 in Fig. 4A dargestellt ist. Dieses
Restintervall 55 liegt vorzugsweise nahe 0 Sekunden.
Fig. 4C zeigt ein veranschaulichendes Timing-Beispiel für einen
Verarbeitungsschaltkreis, der mehrere Funktionen ausführt. Z. B. ist der
Herzzyklus eines Patienten in Fig. 4C als Zeitspanne x dargestellt. Während der
Zeitspanne 71, d. h. während eines QRS-Komplexes des Herzzyklus, wird eine
sehr schnelle Verarbeitung bei einer verglichen mit einer zum Steuern des
Betriebes des Verarbeitungsschaltkreises während der Zeitspanne y verwendeten,
niedrigeren Taktfrequenz hohen Taktfrequenz durchgeführt. Während der
Zeitspanne y, wenn der Verarbeitungsschaltkreis bei einer niedrigeren Frequenz
betrieben wird, kann eine solche niedrigere Taktrate so gesetzt werden, daß die
während z Zyklen ausgeführten Funktionen in im wesentlichen der gesamten,
maximal für eine solche Verarbeitung verfügbaren Zeitspanne, d. h. der Zeitspanne
y, ausgeführt werden. Es kann wiederum ein kurzes Restintervall 75 der
Herzzyklusdauer x verbleiben. Ein solches Restintervall kann bspw. im Bereich von
etwa 1,0 bis etwa 10,0 Millisekunden liegen, wenn der Herzzyklus im Bereich von
etwa 400 bis etwa 1200 Millisekunden dauert.
Fig. 5 zeigt eine allgemeine Blockdarstellung eines Systems 100 mit mehreren
Versorgungsspannungen, bei dem eine oder mehrere Versorgungsspannungen
verfügbar sind und auf die Anwendung für verschiedene Schaltkreise in einem 1C
zugeschnitten sind. Das Mehrspannungssystem 100 weist einen integrierten
Schaltkreis 102 und eine Versorgungsspannungsquelle 106 auf. Der integrierte
Schaltkreis 102 weist Schaltkreise C1-Cn auf. Die Versorgungsspannungsquelle
106 kann zum Bereitstellen einer Vielzahl von Versorgungsspannungen V1-Vn
betrieben werden. Jede Versorgungsspannung aus der
Versorgungsspannungsquelle 106 ist darauf zugeschnitten, an einen oder mehre
der Schaltkreise C1-Cn angelegt zu werden. Wie dargestellt, wird die
Versorgungsspannung V1 an den Schaltkreis C1, die Versorgungsspannung V2 an
den Schaltkreis C2 und C3 angelegt und so weiter.
Das maßgerechte Abstimmen der Versorgungsspannungen V1-Vn auf die
speziellen Schaltkreise C1-Cn hängt von der Frequenz ab, bei der die
Schaltkreise C1-Cn betrieben werden müssen. Bspw. und wie oben beschrieben
erhöht sich die Logikverzögerung solcher CMOS-Schaltkreise C1-Cn drastisch,
wenn die Versorgungsspannung auf Werte nahe 1 Volt verringert wird. Wenn eine
solche Logikverzögerung hinnehmbar ist, wird die an einen bestimmten Schaltkreis
gegebene Versorgungsspannung den Energieverbrauch für diesen speziellen
Schaltkreis drastisch senken, da die Energie im Verhältnis zum Quadrat der
Versorgungsspannung (VDD) verringert wird. Wenn eine solche Logikverzögerung
jedoch nicht hinnehmbar ist, bspw. wenn der Logikschaltkreis eine Funktion
ausführt, die innerhalb einer bestimmten Zeitspanne abgeschlossen sein muß, wird
die Herabsetzung der an einen solchen Schaltkreis angelegten
Versorgungsspannung (VDD) abhängig von der hinnehmbaren Logikverzögerung
begrenzt werden. Jedoch kann die Versorgungsspannung VDD für irgendeinen
speziellen Schaltkreis so weit wie möglich verringert werden, so daß gerade noch
angemessene Geschwindigkeitsanforderungen erfüllt werden.
Der integrierte Schaltkreis 102 kann mehrere verschiedene Schaltkreise C1-Cn,
wie die im Hinblick auf Fig. 3 beschriebenen, beinhalten. Die
Versorgungsspannungsquelle 106 kann unter Verwendung einer großen Auswahl
von Komponenten verwirklicht werden und kann eine beliebige Zahl an
Spannungsquellen beinhalten, von denen jede eine Versorgungsspannung auf
einem einzigen Level abgibt, sie kann eine oder mehrere einstellbare
Spannungsquellen zum Bereitstellen von Versorgungsspannungslevels über einen
durchgehenden Wertebereich aufweisen, und/oder sie kann eine Spannungsquelle
aufweisen, die so betrieben werden kann, daß sie diskrete
Versorgungsspannungslevels ausgibt im Unterschied zu Werten über einen
kontinuierlichen Bereich. Die Versorgungsspannungsquelle kann einen
Spannungsteiler, einen Spannungsregler, eine Ladungspumpe oder irgendwelche
anderen Elemente zum Bereitstellen der Versorgungsspannungen V1-Vn
aufweisen. Vorzugsweise ist die Versorgungsspannungsquelle 106 als eine
Ladungspumpe konfiguriert.
Herkömmlich liegt die Versorgungsspannung (VDD) im Bereich von etwa 3 Volt bis
etwa 6 Volt. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung liegen die
Versorgungsspannungen V1-Vn im Bereich zwischen etwa 1 Volt und etwa 3
Volt, abhängig von der verwendeten CMOS-Technologie.
Mit der Reduzierung der Versorgungsspannung (VDD) wird auch die
Schwellenspannung (VT) für die Schaftkreise reduziert. Bspw. liegt für
Versorgungsspannungen im Bereich von etwa 3 bis etwa 6 Volt die
Schwellenspannung bei CMOS-Bauelementen im allgemeinen im Bereich von
etwa 0,8 Volt bis etwa 1,0 Volt. Vorzugsweise werden bei implantierbaren
medizinischen Geräten Lithiumzellen als implantierbare Batterien verwendet.
Solche Lithiumzellen erzeugen im allgemeinen Spannungen im Bereich von etwa
2,8 Volt bis etwa 3,3 Volt, und im allgemeinen haben die CMOS-Schaltkreise eine
zugehörige Schwellenspannung von etwa 0,75 Volt. Durch ein Herabsetzen der
Versorgungsspannungen auf Werte unterhalb 2,8 Volt können die
Spannungsschwellen für CMOS-Bauelemente auf Werte von bis zu etwa 0,2 Volt
bis etwa 0,3 Volt gesenkt werden. Es gibt derzeit verschiedene ultra-low-power
Logikdesigns, die bei niedrigen Versorgungsspannungen von bis zu 1,1 Volt
arbeiten, wie z. B. Logikdesigns für Mikroprozessoren für ein Laptop oder andere
tragbare Produkte. Durch die Verwendung der zugeschnittenen
Versorgungsspannungen V1-Vn können low-power bzw. ultra-low-power
Logikdesigns für zumindest einige der verschiedenen Schaltkreise C1-Cn des
integrierten Schaltkreises 102 verwendet werden. Andere Schaltkreise können
höhere Versorgungsspannungen erfordern. Durch die Verwendung von aufgrund
von niedrigeren Versorgungsspannungen niedrigeren Schwellenniveaus erhöhen
sich Verluste aufgrund des statischen Energieverbrauchs auf unerwünschte Weise
um einige Größenordnungen.
Aus diesem Grund kann das Mehr-Versorgungsspannungssystem 100 des
weiteren optional eine Backgate-Vorspannungsquelle 130 zum Abgeben von
Backgate-Vorspannungen BV1-BVn an die Schaltkreise C1-Cn des integrierten
Schaltkreises 102 aufweisen. Allgemeinen hängen die Backgate-Vorspannungen
BV1-BVn von den an die Schaltkreise C1-Cn angelegten
Versorgungsspannungen V1-Vn ab, um die Schwellenspannungen für die
Bauelemente der Schaltkreise C1-Cn einzustellen. Bspw. kann die
Schwellenspannung (VT) für CMOS-Bauelemente des Schaltkreises durch Anlegen
einer Backgate-Vorspannung an die speziellen, mit der niedrigeren
Versorgungsspannung versorgten Schaltkreise einen geringeren Wert betragen.
Zudem kann, wenn bspw. der Schaltkreis C1 mit einer niedrigeren
Versorgungsspannung V1 gespeist wird, eine Backgate-Vorspannung BV1 optional
an den Schaltkreis C1 angelegt werden, um die Schwellenspannung (VT) für die
CMOS-Bauelemente auf eine höheren Wert für die Schwellenspannung (VT) zu
bringen. Auf diese Weise können statische Leckstromverluste minimiert werden, da
die äquivalenten höheren Schwellenspannungen wiederhergestellt sind. Zudem ist
eine weitere Spanne von Versorgungsspannungen möglich, da die Justierung des
Backgates ein Zuschneiden der Schwellwerte erlaubt, was einen Betrieb bei
niedriger/hoher Geschwindigkeit ermöglicht und den statischen Drain-Leckstrom
ausmerzt.
Die Backgate-Vorspannung kann z. B. über eine mit dem Well des Backgates über
einen Kontakt verbundene Festspannungsquelle (d. h. einer Ladungspumpe)
abgegeben werden. Alternativ kann ein aktives Vorspannungsschema verwendet
werden, bei dem die Spannungsquelle wählbar oder über eine angemessene
Spanne einstellbar ist.
Backgate-Spannungen können in irgendeiner bekannten Weise angelegt werden.
Bspw. ist die Anwendung von Backgate-Vorspannungen in verschiedenen
Patentschriften beschrieben, darunter das US-Patent 4,791,318 von Lewis et al.,
das US-Patent 4,460,835 von Masuoka, das US-Patent 5,610,083 von Chan et al.
und das US-Patent 5,185,535 von Farb et al., welche Patentschriften durch
Verweis sämtlich in ihrer jeweiligen Gesamtheit hier mit eingebunden sind.
Fig. 6 zeigt ein allgemeines Blockdiagramm eines. variable
Versorgungsspannung/variable Taktung Systems 150 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das System 150 weist einen integrierten Schaltkreis 152, eine
Taktungsquelle 156, eine Versorgungsspannungsquelle 154 und ein
Taktung/Versorgungsspannung Interface 155 auf. Die
Versorgungsspannungsquelle 154 ist zum. Bereiststellen einer Vielzahl von
Versorgungsspannungen V1-Vn an eine Vielzahl von Schaltkreisen C1-Cn des
integrierten Schaltkreises 152 betreibbar. Des weiteren ist die Taktungsquelle 156
des Systems 150 zum Bereiststellen von Taktungssignalen in einer Vielzahl von
Frequenzen clock1-clockn betreibbar. Die Schaltkreise C1-Cn sind von ähnlicher
Natur wie die oben im Zusammenhang mit der Fig. 3 beschriebenen, die
Taktungsquelle 156 ähnelt der Taktungsquelle 34, wie sie in Bezug auf Fig. 3
beschrieben worden ist, und die Versorgungsspannungsquelle 154 ähnelt der
Versorgungsspannungsquelle 106, wie sie in Hinblick auf Fig. 5 beschrieben
wurde. Bei dem variable Versorgungsspannung/variable Taktung System 150 wird
jedoch ein Taktung/Spannung Interface 155 verwendet, um die an die Schaltkreise
C1-Cn angelegten Versorgungsspannungen V1-Vn "fliegend" einzustellen, wie
aufgrund der speziellen, von den Schaltkreisen C1-Cn benötigten
Taktungsfunktion erforderlich.
Als ein veranschaulichendes Beispiel kann der Schaltkreis C1 ein spezieller
Logikschaltkreis zum Ausführen einer oder mehrerer spezieller Funktionen sein. Es
kann jedoch erforderlich sein, daß solche Funktionen innerhalb einer ersten
Zeitspanne bei einer ersten Taktfrequenz und innerhalb einer anderen, zweiten
Zeitspanne bei einer zweiten Taktfrequenz ausgeführt werden müssen, um solche
Funktionen innerhalb der erlaubten Zeit der ersten bzw. zweiten Zeitspanne
auszuführen. Mit anderen Worten, eine Zeitspanne ist kürzer als die andere, und
aus diesem Grund müssen die Funktionen, die eine Ausführung über eine
bestimmte Anzahl von Zyklen erfordern, bei einer höheren Taktfrequenz ausgeführt
werden, wenn sie innerhalb einer Zeitspanne abgeschlossen werden müssen, die
kürzer ist als eine andere Zeitspanne. Bei einem solchen Beispiel erfaßt das
Taktung/Spannung Interface 155 gemäß der vorliegenden Erfindung das an den
Schaltkreise C1 während der ersten Zeitspanne, an der ein höherfrequentes
Taktsignal verwendet wird, angelegte Taktsignal und gibt entsprechend ein Signal
an die Versorgungsspannungsquelle 154, entsprechend der höheren Taktfrequenz
eine bestimmte Versorgungsspannung auszuwählen und anzulegen. Wenn
anschließend während der zweiten Zeitspanne die niedrigere Taktfrequenz an den
Schaltkreis C1 angelegt wird, erfaßt das Taktung/Spannung Interface 155 die
Verwendung der niedrigeren Taktfrequenz und gibt ein Signal an die
Spannungsversorgungsquelle 154 zum Anlegen einer bestimmten, der niedrigeren
Taktfrequenz entsprechenden Versorgungsspannung an den Schaltkreis C1.
Des weiteren kann bspw. der Schaltkreis C2 ein CMOS-Mikroprozessor sein, der
auch über eine "fliegend" durchgeführte Einstellung der Taktfrequenz und einer
entsprechenden Versorgungsspannung verfügt. Ein solches System wird
unmittelbar aus der folgenden, in Bezug auf Fig. 7 gegebenen Erläuterung
deutlich.
Fig. 7 zeigt ein allgemeines Blockdiagramm eines taktgesteuerten
Verarbeitungssystems 200 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das taktgesteuerte
Verarbeitungssystem 200 weist einen Prozessor 202 (z. B. einen CMOS-
Mikroprozessor oder einen CMOS-Digitalsignal-Prozessor), eine Taktquelle 204,
eine Versorgungsspannungsquelle 206, einen Spannungsregler 212, ein Regler-
Interface 210, eine Taktungssteuerung 208 und eine optionale Backgate-
Vorspannungsquelle 214 auf. In einer der unter Bezugnahme auf Fig. 6
beschriebenen Weise ähnlichen Weise wird die an den Prozessor 202 angelegte
Versorgungsspannung 206 "fliegend" verändert, wie es aufgrund der speziellen
Anforderungen des Schaltkreistimings erforderlich ist.
Der Prozessor wird allgemein unter Steuerung der Taktungsquelle 204 betrieben.
Abhängig von der erforderlichen Verarbeitungsleistung kann die Taktungsquelle
204 den Prozessor 202 bei irgendeiner Taktfrequenz aus einer Vielzahl möglicher
Taktfrequenzen betreiben. Solche Taktfrequenzen werden unter der Steuerung der
Taktungssteuerung 208 ausgesucht. Die Taktungssteuerung 208 kann Teil einer
beliebigen, zum Steuern des Betriebes des Prozessors 202 als Teil eines größeren
Systems verwendeten Timing- und Steuerhardware und/oder einer Steuersoftware
sein. Eine solche Taktungssteuerung kann bspw. die Gestalt eines digitalen
Steuer-/Timer-Schaltkreises zum Ausführen einer Steuerung eines implantierbaren
medizinischen Gerätes hinsichtlich des Timings einnehmen.
Der Prozessor 202 kann eine beliebige Anzahl von Funktionen ausüben, wie es für
das Gerät, in dem er verwendet wird, angebracht ist. Hochfrequenz-
Verarbeitungsleistungen (d. h. etwa 250 kHz bis etwa 10 MHz), Niederfrequenz-
Verarbeitungsleistungen (d. h. etwa 1 Hz bis etwa 32 kHz) und
Verarbeitungsleistungen hinsichtlich zwischen diesen Grenzen liegender
Frequenzen sind Bestandteil dieser Erfindung. Der Einfachheit halber soll der
Betrieb des taktgesteuerten Verarbeitungssystems 200 anhand eines Prozessors
202 beschrieben werden, welcher lediglich zwei verschiedene Funktionen ausführt,
jede während einer vorbestimmten eigenen Zeitspanne. Am Beispiel eines
implantierbaren medizinischen Gerätes, wie bspw. eines Schrittmachers, kann
während der ersten Zeitspanne eine Verarbeitungsfunktion mit hoher
Verarbeitungsrate, die eine vergleichsweise hohe Taktfrequenz erfordert, eine
Funktion wie bspw. eine aufwärtige/abwärtige Telemetrie, eine Morphologie-
Detektion, eine Initialisierung, eine Detektion von Rhythmusstörungen, eine
Detektion von Fernfeld-R-Wellen, eine EMI-Detektion, eine Durchleitung von
rücklaufenden Wellen etc. enthalten sein. Andererseits kann eine niederfrequente
Verarbeitungsfunktion eine Funktion wie bspw. das Wahrnehmen intrinsischer
Herzschläge, ein Schrittmachen, eine Telemetrie bei geringer Geschwindigkeit,
eine Datenübertragung über Telefon, ein ferngesteuertes Überwachen, ein
Batterietest etc. sein.
Wenn der Prozessor 202 während einer bestimmten Zeitspanne
Verarbeitungsfunktionen bei einer hohen Frequenz ausführen muß, kann von der
Taktungsquelle 204 eine vergleichsweise hohe Taktfrequenz, bspw. 250 kHz bis
10 MHz, zum Betreiben des Prozessors 202 angelegt werden. Das Regler-
Interface 210 wird die während der Verarbeitungsfunktion, die eine hohe
Verarbeitungsrate erfordert, an den Prozessor zum Betrieb angelegte, höhere
Taktfrequenz erfassen und ein Steuersignal an den Spannungsregler 212 zum
Regeln der Versorgungsspannungsquelle 206 anlegen. Die
Versorgungsspannungsquelle 206 ist unter der Steuerung des Spannungsreglers
212 betreibbar, um eine Versorgungsspannung in einem vorbestimmten Bereich
abzugeben, vorzugsweise zwischen etwa 1,1 Volt und etwa 3 Volt. Wenn eine
höhere Taktfrequenz zum Betrieb des Prozessors 202 für Verarbeitungsfunktionen
verwendet wird, die eine hohe Verarbeitungsrate erfordern, legt die
Versorgungsspannungsquelle 206 an die CMOS-Bauelemente des Prozessors 202
allgemein eine Versorgungsspannung im oberen Bereich der bevorzugten
Versorgungsspannungen an.
Andererseits gibt, wenn der Prozessor 202 während der vorbestimmten Zeitspanne
Verarbeitungsfunktionen bei einer niedrigen Verarbeitungsrate ausführen soll, die
Taktungssteuerung 208 ein Signal an die Taktungsquelle 204, eine niedrigere
Frequenz für den Betrieb des Prozessors 202 anzulegen. In diesem Fall detektiert
das Regler-Interface 210 die zum Betreiben des Prozessors 202 verwendete,
niedrigere Frequenz und gibt ein Steuersignal an den Spannungsregler 212 zum
Regeln der Versorgungsspannungsquelle 206 in der Art, daß eine niedrigere
Versorgungsspannung im unteren Bereich der bevorzugten Spanne der
Versorgungsspannungen an die CMOS-Bauelemente des Prozessors 202
angelegt wird.
Ein Fachmann wird erkennen, daß jegliche zwischen den oben genannten
Bereichen liegende Verarbeitungsleistung zwischen der oben beschriebenen
höheren Frequenz und der niedrigeren Frequenz erreicht werden kann und daß die
vorliegende Erfindung in keiner Weise auf eine Verarbeitung bei nur zwei
Taktfrequenzen und bei zwei zugehörigen Versorgungsspannungen beschränkt ist.
Im Gegenteil können gemäß der vorliegenden Erfindung mehrere Levels von
Verarbeitungsleistungen mit dazugehörigen Taktfrequenzen und damit
verbundenen an den Prozessor 202 angelegten Versorgungsspannungen erreicht
werden.
Fig. 4C zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Taktungssteuer-
Verarbeitungssystems 200. Wie dort gezeigt, wird während des gesamten
Herzzyklus einer bestimmten Zeitspanne x während einer Zeitspanne 71 der
Gesamtdauer des Herzzyklus x eine hohe Frequenz zum Steuern und Betreiben
des Prozessors 202 verwendet, bspw. während des Verarbeitens des QRS-
Komplexes. Danach wird während der Zeitspanne y eine niedrigere Taktfrequenz
zum Steuern des Prozessorbetriebes verwendet, um eine beliebige Anzahl anderer
Funktionen, wie z. B. Herzereignis-/EMI-Unterscheidungsfunktionen, auszuführen.
Während des Betriebes des Prozessors 202 bei der höheren Taktfrequenz
während der Zeitspanne 71 wird an die CMOS-Bauelemente des Prozessors 202
eine höhere Versorgungsspannung aus der Versorgungsspannungsquelle 206
angelegt. Auf ähnliche Weise wird während des Betriebes des Prozessors 202 bei
der vergleichsweise niedrigen Taktfrequenz während der Zeitspanne y der
gesamten Dauer x des Herzzyklus eine geringere Versorgungsspannung von der
Versorgungsspannungsquelle 206 an die CMOS-Bauelemente des Prozessors 202
angelegt.
Des weiteren kann, wie in Fig. 7 gezeigt, eine optionale Backgate-Vorspannung
214 verwendet werden, um die Schwellenspannung (VT) der CMOS-Bauelemente
des Prozessors 202 abhängig von der durch die Taktungsquelle 204 an den
Prozessor 202 angelegten Taktfrequenz dynamisch einzustellen. Das Regler-
Interface 210 erfaßt die zum Steuern des Betriebes des Prozessors 202
verwendete Taktfrequenz und regelt das Spannungslevel der an die CMOS-
Bauelemente des Prozessors 202 anzulegenden Backgate-Vorspannung 214. Die
dynamische Einstellung der Schwellenspannung kann in Form einer einstellbaren
oder einer wählbaren Spannungsquelle verwirklicht werden, die bspw. eine
Ladungspumpe und einen Regler verwendet. Die Backgate-Spannung und die
"normale" Gate-Spannung ergeben eine Gate-Vorspannung bzw. Spannung des
Transistors. Durch Einstellen der Backgate-Spannung wird die "scheinbare"
Spannung erhöht mit einer daraus folgenden Reduzierung des Leckstroms.
Fig. 8 ist ein vereinfachtes Diagramm eines implantierbaren medizinischen
Gerätes 260, für welches die vorliegende Erfindung nutzbringend eingesetzt
werden kann. Das implantierbare Gerät 260 ist in einem Körper 250 nahe einem
menschlichen Herzen 264 implantiert. Das implantierte medizinische Gerät ist über
Leitungen 262 mit dem Herzen verbunden. Für den Fall, daß das Gerät 260 ein
Schrittmacher ist, handelt es sich bei den Leitungen 262 um Schrittmacher- und
Wahrnehmungsleitungen, um mit der Depolarisierung und Repolarisierung des
Herzen 264 einhergehende Signale zu erfassen und in der Nähe ihrer fernen.
Enden Schrittmacherpulse abzugeben. Das implantierbare Gerät 260 kann
irgendein implantierbarer Herzschrittmacher sein, wie bspw. ein in dem US-Patent
5,158,078 von Benett et al., dem US-Patent 5,312,453 von Stielton et al. oder dem
US-Patent 5,144,949 von Olson offenbarter, wobei alle genannten Patentschriften
durch Verweise in ihrer jeweiligen Gesamtheit hierin mit eingebunden sind und alle
dort genannten Gegenstände gemäß der vorliegenden Erfindung verändert werden
können.
Das implantierbare Gerät kann auch ein Schrittmacher/Cardioverter/Defibrillator
(PCD) entsprechend irgendeinem der verschiedenen, kommerziell erhältlichen,
implantierbaren PCDs sein, von denen einer hierin mit Bezug auf Fig. 10
zusammenfassend beschrieben wird und im Detail an dem US-Patent 5,447,519
beschrieben ist. Zusätzlich zu dem in dem US-Patent 5,447,519 beschriebenen
PCD kann die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit PCDs ausgeführt
werden, wie sie bspw. in dem US-Patent 5,545,186 von Olson et al., dem US-
Patent 5,354,316 von Keimel, dem US-Patent 5,314,430 von Bardy, dem US-
Patent 5,131,388 von Pless oder dem US-Patent 4,821,723 von Baker et al.
offenbart sind, wobei alle genannten Patentschriften durch Verweis in ihrer
jeweiligen Gesamtheit hierin mit eingebunden sind. Diese Geräte können
Schaltkreise und/oder Systeme gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten oder
durch solche verändert werden.
Alternativ kann das implantierbare medizinische Gerät 260 ein implantierbarer
Nervenstimulator oder Muskelstimulator sein, wie bspw. die in dem US-Patent
5,199,428 von Obel et al., dem US-Patent 5,207,218 von Carpentier et al. oder
dem US-Patent 5,330,507 von Schwanz beschriebenen, oder ein implantierbares
Überwachungsgerät, wie z. B. das in dem US-Patent 5,331,966 von Bennet et al.
offenbarte, sein, wobei alle genannten Patentschriften durch Verweis in ihrer
jeweiligen Gesamtheit hierin mit eingebunden sind. Für die vorliegende Erfindung
wird angenommen, daß sie eine breite Anwendung für jegliche Form von
elektrischen Geräten findet, die ein CMOS-Schaltkreisdesign verwenden, und daß
sie dort von besonderem Vorteil ist, wo ein niedriger Energieverbrauch erwünscht
ist, insbesondere bei implantierbaren medizinischen Geräten.
Im allgemeinen weist das implantierbare medizinische Gerät 260 ein hermetisch
abgedichtetes Gehäuse auf, das eine elektrochemische Zelle, wie bspw. eine
Lithium-Batterie, einen CMOS-Schaltkreis, der die Arbeitsvorgänge des Gerätes
steuert, und eine Antenne sowie einen Schaltkreis eines Telemetrie-
Sender/Empfängers, der abwärtige Telemetriebefehle von einem externen
Programmiergerät empfängt und gespeicherte Daten in einer aufwärtigen
Telemetrieverbindung an dieses sendet, enthält. Der Schaltkreis kann in Form
einer diskreten Logik ausgeführt sein, und/oder er kann ein
mikrocomputerbasierendes System mit A/D-Wandlung beinhalten.
Es soll verstanden werden, daß die vorliegende Erfindung in ihrem Umfang nicht
auf spezielle elektronische Merkmale und Arbeitsweisen besonderer
implantierbarer medizinischer Geräte beschränkt ist und daß die vorliegende
Erfindung im Zusammenhang mit verschiedenen implantierbaren Geräten
nutzbringend sein kann. Des weiteren ist die vorliegende Erfindung in ihrem
Umfang nicht auf implantierbare medizinische Geräte beschränkt, die nur einen
einzigen Prozessor enthalten, sondern kann auch auf Geräte mit mehreren
Prozessoren angewendet werden.
Fig. 9 zeigt ein Blockdiagramm, welches die Bestandteile eines
Schrittmachergerätes 300 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung darstellt. Das Schrittmachergerät 300 weist eine
mikroprozessorbasierende Architektur auf. Das gezeigte Schrittmachergerät 300
aus Fig. 9 ist jedoch lediglich ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel derartiger
Geräte, und es wird verstanden werden, daß eine beliebige logikbasierende,
herkömmliche IC-Architektur eingebunden werden kann, wenn dies gewünscht ist,
ebenso wie auch ein beliebiges mikroprozessorbasierendes System.
Bei dem in Fig. 9 gezeigten, der Veranschaulichung dienenden
Ausführungsbeispiel ist das Schrittmachergerät 300 vorzugsweise mittels einer
externen Programmiereinheit (nicht in den Figuren dargestellt) programmierbar.
Eine solche, für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignete
Programmiereinrichtung ist die kommerziell erhältliche Programmiereinrichtung
Medtronic Modell 9790. Die Programmiereinrichtung ist ein
mikroprozessorbasierendes Gerät, welches eine Reihe von kodierten Signalen an
das Schrittmachergerät 300 abgibt und zwar mittels eines Programmierkopfes, der
gemäß einem Telemetriesystem, wie z. B. dem in dem US-Patent 5,127,404 von
Wyborny et al., dessen Offenbarung durch Verweis in ihrer Gesamtheit hier mit
eingebunden ist, offenbarten, radiofrequenz- (RF-) kodierte Signale an eine
Antenne 334 des Schrittmachergerätes 300 überträgt. Es soll jedoch verstanden
werden, daß irgendeine Programmiermethodik verwendet werden kann, so lange
die erwünschten Informationen an den und von dem Schrittmacher übertragen
werden.
Das beispielhaft in Fig. 9 dargestellte Schrittmachergerät 300 ist an das Herz 264
eines Patienten über Leitungen 302 elektrisch angeschlossen. Eine Leitung 302a
mit einer Elektrode 306 ist über eine Eingangskapazität 308 an einen Knotenpunkt
310 des Schaltkreises des Schrittmachergerätes 300 angeschlossen. Eine Leitung
302b ist an einen Druck-Schaltkreis 354 eines Eingabe/Ausgabe Schaltkreises 312
angeschlossen, um ein Drucksignal von dem Sensor 309 an den Schaltkreis 354
zu geben. Das Drucksignal wird verwendet, um metabolische Erfordernisse
festzustellen und/oder eine Ausgabe des Herzen des Patienten. Des weiteren gibt
ein Aktivitätssensor 351, wie z. B. ein piezokeramischer Beschleunigungsmesser,
ein Ausgangssignal an einen Aktivitätsschaltkreis 352 des Eingabe/Ausgabe
Schaltkreises 312. Die Ausgabe des Sensors variiert in Abhängigkeit von den
gemessenen Parametern, die mit den metabolischen Erfordernissen eines
Patienten zusammenhängen. Der Eingabe/Ausgabe Schaltkreis 312 enthält
Schaltkreise zum Ankoppeln an das Herz 264, den Aktivitätssensor 351, die
Antenne 334, den Drucksensor 309 und enthält Schaltkreise zum Anlegen von
Stimulationspulsen an das Herz 264, um dessen Rate in Abhängigkeit derselben
unter Steuerung von softwareimplementierten Algorithmen in einer
Mikrocomputereinheit 314 zu regeln.
Die Mikrocomputereinheit 314 weist vorzugsweise einen on-board Schaltkreis 316
auf, der einen Mikroprozessor 320, einen Systemuhr-Schaltkreis 322 und einen on
board Random Access Memory (RAM) 324 sowie einen on-board Read Only
Memory (ROM) 326 beinhaltet. Bei diesem illustrativen Ausführungsbeispiel enthält
ein off-board Schaltkreis 328 eine RAM/ROM-Einheit. Der on-board Schaltkreis
316 und der off-board Schaltkreis 328 sind jeweils über einen Kommunikationsbus
330 mit einem digitalen Steuer-/Taktungs-Schaltkreis 332 verbunden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die in Fig. 9 gezeigten Schaltkreise
von einer geeigneten Versorgungsspannungsquelle 301 (z. B. einer allgemein in
den Fig. 1-7 gezeigten Spannungsquelle) mit Energie versorgt. Aus
Klarheitsgründen sind die Anschlüsse der Versorgungsspannungsquelle 301 an
die verschiedenen Schaltkreise des Schrittmachergerätes 300 in den Figuren nicht
gezeigt: Des weiteren werden die unter Steuerung eines Taktsignals betreibbaren,
in Fig. 9 gezeigten Schaltkreise gemäß der vorliegenden Erfindung unter einer
Taktungsquelle 338 betrieben. Aus Gründen der Klarheit sind die Verbindungen
solcher Taktungssignale von der Taktungsquelle 338 (bspw. einer allgemein in den
Fig. 1-7 gezeigten Taktungsquelle) an solche CMOS-Schaltkreise des
Schrittmachergerätes 300 in den Figuren nicht gezeigt.
Die Antenne 334 ist an den Eingabe/Ausgabe Schaltkreis 312 angeschlossen, um
eine aufwärtige/abwärtige Telemetrie über eine RF-Sender-/Empfänger-Einheit 336
zu ermöglichen. Die Einheit 336 kann der in dem US-Patent 4,556,063 von
Thomson et al., welches hiermit durch Verweis hier in seiner Gesamtheit
eingebunden ist, oder der in dem oben genannten Patent von Wyborny et al.
offenbarten Telemetrie- und Programmierlogik entsprechen.
Ein VRef- und Vorspannungsschaltkreis 340 erzeugt eine stabile
Spannungsreferenz und Vorspannungsströme für die Schaltkreise des
Eingabe/Ausgabe Schaltkreises 312. Eine Analog/Digital-Wandler- (ADC) und
Multiplexer-Einheit 342 digitalisiert analoge Signale und Spannungen, um
"Echtzeit " Telemetrie von herzinternen Signalen und einer Batterielebensdauer-
Ende (EOL) Austausch-Funktion zu bieten. Ein Schaltkreis 341 zum Einschalten
und Reseten der Energieversorgung dient zum Zurücksetzen der Schaltung.
Ablaufbefehle zum Steuern des Timings des Schrittmachergerätes 300 werden
über einen Bus 330 an den digitalen Steuer-/Timer-Schaltkreis 332 gegeben, wo
digitale Timer und Zähler das gesamte Escape-Intervall des Schrittmachergerätes
300 aufbauen, ebenso wie verschiedene widerstandsfähige, leere oder andere
Timing-Fenster zum Steuern des Betriebes der in dem Eingabe/Ausgabe
Schaltkreis 312 angeordneten Peripheriekomponenten.
Der digitale Steuer-/Timer-Schaltkreis 332 ist vorzugsweise angeschlossen an den
Wahrnehmungsschaltkreis 345 und an einen Elektrogramm- (EGM) Verstärker 348
zum Empfangen verstärkter und verarbeiteter, durch die an der Leitung 302a
angeordnete Elektrode 306 wahrgenommener Signale. Solche Signale sind ein
Maß für die elektrische Aktivität des Herzen 264 des Patienten. Ein
Wahrnehmungsverstärker 346 des Schaltkreises 345 verstärkt wahrgenommene
elektrische Herzsignale und gibt ein verstärktes Signal an einen Spitzenwert-
Wahrnehmungs- und Schwellwert-Meß-Schaltkreis 347. Der Schaltkreis 347
wiederum gibt eine Anzeige von wahrgenommenen Spitzenspannungen und
gemessenen Schwellenspannungen des Wahrnehmungsverstärkers über den Pfad
357 an den Steuer-/Timer-Schaltkreis 332. Eiur verstärktes Signal des
Wahrnehmungsverstärkers wird auch an einen Komparator/Schwellwertdetektor
349 gegeben. Der Wahrnehmungsverstärker 346 kann dem in dem US-Patent
4,379,459 von Stein, welches hiermit durch Verweis in seiner Gesamtheit hier mit
eingebunden ist, offenbarten entsprechen.
Das durch den EGM-Verstärker 348 abgegebene Elektrogramm-Signal wird
verwendet, wenn das implantierte Gerät 3.00 durch eine externe
Programmiereinrichtung (nicht dargestellt) dazu aufgefordert wird, über aufwärtige
Telemetrie eine Darstellung eines analogen Elektrogramms der elektrischen
Aktivität des Herzen des Patienten zu übertragen. Eine solche Funktionalität ist
bspw. in dem US-Patent 4,556,063 von Thomson gezeigt, welches bereits zuvor
durch Verweis mit eingebunden war.
Ein Ausgabepuls-Generator und Verstärker 350 gibt über einen
Koppelkondensator 305 und die Elektrode 306 als Antwort auf ein von dem
digitalen Steuer-/Timer-Schaltkreis 332 bereitgestelltes Schrittmacher-Triggersignal
Schrittmacherstimuli an das Herz 264 des Patienten ab. Der Ausgabeverstärker
350 kann allgemein dem in dem US-Patent 4,476,868 von Thomson, welches
ebenfalls hier durch Verweis in seiner Gesamtheit mit eingebunden ist, offenbarten
Ausgabeverstärker entsprechen. Die Schaltkreise aus Fig. 9, die zum Betrieb
gemäß der vorliegenden Erfindung geeignete CMOS-Schaltkreise sind, enthalten
den Prozessor 320, den digitalen Steuer-/Timer-Schaltkreis 332, den RAM 324,
den ROM 326, die RAM/ROM-Einheit 328 und den ADC/Mux 342.
Fig. 10 ist ein schematisches Funktionsdiagramm aus dem US-Patent 5,447,519
von Petersen, welches einen implantierbaren PCD 400 zeigt, bei dem die
vorliegende Erfindung nutzbringend verwendet werden kann. Dieses Diagramm ist
einen Illustration, die lediglich als ein exemplarischer Gerätetyp gesehen werden
soll, in dem die Erfindung ausgeführt werden kann, und nicht als den Umfang der
vorliegenden Erfindung beschränkend. Andere implantierbare medizinische
Geräte, wie sie früher beschrieben sind, mit funktionalen Organisationen, bei
denen die vorliegende Erfindung nützlich sein kann, können auch gemäß der
vorliegenden Erfindung modifiziert werden. Es wird zum Beispiel angenommen,
daß die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit implantierbaren PCDs
nutzbringend angewendet werden kann, wie sie in den US-Patenten 4,548,209 von
Wielders et al., 4,693,253 von Adams et al., 4,830,006 von Haluska et al. und
4,949,730 von Pless et al. offenbart sind, wobei alle diese Patente hierin durch
Verweis in ihrer jeweiligen Gesamtheit mit eingebunden sind.
Das illustrative PCD-Gerät 400 weist sechs Elektroden 401, 402, 404, 406, 408
und 410 auf. Bspw. können die Elektroden 401 und 402 ein Paar nah
beieinanderliegender, in dem Ventrikel des Herzen 264 angeordneter Elektroden
sein. Die Elektrode 404 kann einer entfernten, indifferenten Elektrode entsprechen,
die an dem Gehäuse des implantierbaren PCDs 400 angeordnet ist. Die
Elektroden 406, 408 und 410 können Defibrillationselektroden mit großen
Oberflächen sein, die an zu dem Herzen 264 führenden Leitungen angeordnet
sind, oder epicardiale Elektroden.
Die Elektroden 401 und 402 sind als mit dem Nahfeld- (d. h. nah
beieinanderliegende Elektroden) R-Wellen-Detektor-Schaltkreis 419 hart verdrahtet
dargestellt, der einen bandpaßgefilterten Verstärker 414, einen Auto-Schwellwert-
Schaltkreis 416 (zum Bereitstellen einer einstellbaren Wahrnehmungsschwelle in
Abhängigkeit von der gemessenen Amplitude der R-Welle) und einen Komparator
418 aufweist. Ein Routing-Signal 464 wird immer dann erzeugt, wenn das
zwischen den Elektroden 401 und 402 wahrgenommene Signal eine durch den
Auto-Schwellwert-Schaltkreis 416 festgelegte Wahrnehmungsschwelle übersteigt.
Des weiteren wird die Verstärkung auf dem Verstärker 414 durch einen
Schrittmacher-/Timer-Steuerschaltkreis 420 eingestellt. Das Wahrnehmungssignal
bspw. wird verwendet, um die Timing-Fenster zu setzen und um die folgenden
Wellenformen-Daten zu Zwecken der Morphologie-Detektion auszurichten. Z. B:
kann das Wahrnehmungs-Ereignissignal 464 durch den Schrittmacher-/Timer-
Steuerschaltkreis 420 auf einem Bus 440 zu dem Prozessor 424 geroutet werden
und kann als ein Interrupt für den Prozessor 424 dienen, so daß eine spezielle
Routine von Operationen, bspw. Morphologiedetektion, Diskrininationsfunktionen,
durch den Prozessor 424 durchgeführt wird.
Eine Schaltmatrix 412 wird verwendet, um verfügbare Elektroden unter der
Steuerung des Prozessors 424 über den Daten-/Adreßbus 440 auszuwählen, so
daß die Auswahl zwei als ein Fernfeld-Elektrodenpaar (d. h. weit voneinander
beabstandete Elektroden) verwendete Elektroden beinhaltet in Verbindung mit
einer Tachycardie/Fibrillation Unterscheidungsfunktion (z. B. eine Funktion
zwischen Tachycardie, d. h. einer anormal schnellen Herzrate, und einer
Fibrillation, d. h. unkoordinierten und unregelmäßigen Herzschlägen zu
unterscheiden, um so eine angemessene Therapie einzuleiten). Fernfeld EGM-
Signale von den ausgewählten Elektroden werden durch den Bandpaßverstärker
434 und in den Multiplexer 432 gegeben, wo sie durch den Analog/Digital-Wandler
(ADC) 430 in Signale digitaler Daten konvertiert werden zur Speicherung in dem
Random Access Memory 426 unter Steuerung des direkten
Speicherzugangsschaltkreises 428. Bspw. können eine Reihe von EGM-
Komplexen für mehrere Sekunden durchgeführt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die in Fig. 10 gezeigten Schaftkreise
durch eine geeignete Versorgungsspannungsquelle 490 mit Energie versorgt
(bspw. einer allgemein in den Fig. 1-7 gezeigten Spannungsquelle). Aus
Gründen der Klarheit sind die Verbindungen der Versorgungsspannungsquelle 490
an verschiedene Schaltkreise des PCD-Gerätes 400 in den Figuren nicht gezeigt.
Des weiteren werden die unter der Steuerung eines Taktungssignals betreibbaren,
in Fig. 10 gezeigten Schaltkreise gemäß der vorliegenden Erfindung unter der
Taktungsquelle 491 betrieben. Aus Gründen der Klarheit ist die Verbindung solcher
Taktungssignale von der Taktungsquelle 491 (bspw. einer allgemein in den
Fig. 1-7 gezeigten Taktungsquelle) zu den CMOS-Schaltkreisen des PCD-
Gerätes 400 in den Figuren nicht dargestellt.
Das Auftreten der Wahrnehmung einer R-Welle oder das Routingsignal 464 wird
an den Prozessor 424 kommuniziert, um eine Morphologie-Analyse von
Wellenformen durch den Prozessor 424 auszulösen zur Verwendung bei der
Auswahl einer Therapie für das Herz 264. Bspw. kann der Prozessor die
kumulative Veränderlichkeit des Herzen 264 von Schlag zu Schlag, die R-Wellen-
Wahrnehmungsereignisse trennenden Zeitintervalle und verschiedene andere
Funktionen berechnen, wie sie in verschiedenen Druckschriften beschrieben sind,
inklusive beliebiger der hier bereits genannten Druckschriften und verschiedener
anderer implantierbare PCDs betreffender Druckschriften.
Andere Abschnitte des PCD-Gerätes 400 aus Fig. 10 dienen der Bereitstellung
von Herzschrittmacher-, Cardioversions- und Defibrillationstherapien. Hinsichtlich
des Herzschrittmachens beinhaltet der Schrittmacher-Timing/Steuer Schaltkreis
420 programmierbare Digitalzähler, die die grundlegenden, mit dem
Schrittmachend des Herzen zusammenhängenden Timingintervalle steuern,
inklusive der Schrittmacher-Escape-Intervalle, der unempfindlichen Perioden, in
denen wahrgenommene R-Wellen eine Neustart des Timings von Escape-
Intervallen nicht bewirken können, etc. Die jeweilige Dauer solcher Intervalle wird
typischerweise durch den Prozessor 424 bestimmt und über den Adreß-/Daten-Bus
440 an den Schrittmacher-Timing/Steuer Schaltkreis 420 kommuniziert. Des
weiteren bestimmt der Schrittmacher-Timing/Steuer Schaltkreis 420 unter der
Steuerung des Prozessors 424 auch die Amplitude derartiger
Herzschrittmacherpulse, und der Schrittmacher-Ausgabeschaltkreis 421 gibt
solche Pulse an das Herz.
In dem Fall, daß eine Tachyarrhythmie (d. h. eine Tachycardie) wahrgenommen
wird und eine Anti-Tachyarrhythmie-Schrittmachertherapie erwünscht ist, werden
von dem Prozessor 424 geeignete Timing-Intervalte zum Steuern der Erzeugung
von Anti-Tachycardie-Schrittmachertherapien in den Schrittmacher-Timing/Steuer
Schaltkreis 420 geladen. Auf ähnliche Weise setzt der Prozessor 424 in dem Fall,
daß die Erzeugung eines Cardioversions- bzw. eines Defibrillationspulses
erforderlich ist, die Zähler und den Schrittmacher-Timing/Steuer Schaltkreis 420
ein, um das Timing derartiger Cardioversions- bzw. Defibrillationspulse zu steuern.
In Antwort auf die Wahrnehmung einer Fibrillation oder einer Tachycardie, die
einen Cardioversionspuls erfordern, aktiviert der Prozessor 424 einen
Cardioversions-/Defibrillations-Steuerschaltkreis 454, welcher ein Laden von
Hochspannungskondensatoren 456, 458, 460 und 462 unter Steuerung einer
Hochspannungsladeleitung 452 über einen Ladeschaltkreis 450 auslöst.
Anschließend wird die Abgabe des Timings der Defibrillations- bzw.
Cardioversionspulse durch den Schrittmacher-TiminglSteuer Schaltkreis 420
gesteuert. Verschiedene Ausführungsbeispiele eines geeigneten Systems zum
Abgeben und Synchronisieren von Cardioversions- und Defibrillationspulsen und
zum Steuern der mit diesen verbundenen Timingfunktionen sind genauer in dem
US-Patent 5,188,105 von Keimel offenbart, welches durch Verweis in seiner
Gesamtheit hier mit eingebunden ist. Andere derartige Schaltkreise zum Steuern
des Timings und der Erzeugung von Cardioversions- und Defibrillationspulsen sind
in den US-Patenten 4,384,585 von Zipes, 4,949,719 von Pless et al. und 4,375,817
von Engel et al. offenbart, die alle durch Verweis jeweils in ihrer Gesamtheit hier
mit eingebunden sind. Des weiteren sind bekannte Schaltkreise zum Steuern des
Timings und der Erzeugung von Anti-Tachycardie-Schrittmacherpulsen in den US-
Patenten 4,577,633 von Berkovits et al., 4,880,005 von Pless et al., 4,726,380 von
Vollmann et al. und 4,587,970 von Holley et al. beschrieben, die allesamt durch
Verweis in ihrer Gesamtheit hierin mit eingebunden sind.
Die Auswahl einer bestimmten Elektrodenkonfiguration zur Abgabe von
Cardioversions- bzw. Defibrillationspulsen wird über einen Ausgabeschaltkreis 448
unter Steuerung des Cardioversions-/Defibrillationsschaltkreises 454 über einen
Steuerbus 446 gesteuert. Der Ausgabeschaltkreis 448 bestimmt, welche der
Hochspannungselektroden 406, 408 und 410 für die Abgabe des Bereichs für die
Cardioversions- bzw. Defibrillationspulse eingesetzt wird.
Die Komponenten des PCD-Gerätes 400 aus Fig. 10, die zur Betrieb gemäß der
vorliegenden Erfindung geeignete CMOS-Schaltkreise sind, beinhalten den
Prozessor 424, die Steuerschaltkreise 420 und 454, RAM 426, DMA 428, ADC 430
und den Multiplexer 432.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können sowohl das in Fig. 9 dargestellte
Schrittmachergerät 300 als auch das in Fig. 10 gezeigte PCD-Gerät 400 im
Zusammenhang mit den hierin zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 1-7
beschriebenen, verallgemeinerten Ausführungsbeispielen verwirklicht werden.
Erstens kann bspw. bezüglich des Schrittmachergerätes 300 aus Fig. 9 die
Versorgungsspannungsquelle 301 des Schrittmachergerätes 300 in einer zuvor in
Bezug auf die Fig. 1-7 beschriebenen Weise eingesetzt werden, und
gleichermaßen kann die Taktungsquelle 338 des Schrittmachergeräts 300 in einer
solchen Weise verwirklicht werden, wie sie in Bezug auf die Fig. 1-7
beschrieben wurde. Gleichermaßen können die Taktungsquelle 491 des PCD-
Gerätes 400 aus Fig. 10 und die Versorgungsspannungsquelle 490 des PCD-
Gerätes 400 aus Fig. 10 in Übereinstimmung mit den verallgemeinerten, hierin
zuvor in Bezug auf Fig. 1-7 beschriebenen Ausführungsbeispielen verwirklicht
werden.
Als ein illustratives Beispiel können der ADC/Mux 342, der RF-Sender/Empfänger
336, der digitale Steuer-Timer Schaltkreis 332 und verschiedene andere CMOS-
Schaltkreise einzeln bei unterschiedlichen, von der Taktungsquelle 338
erhältlichen Taktfrequenzen betrieben werden. Gleichermaßen können solche
Schaltkreise unter entsprechenden Versorgungsspannungen betrieben werden, die
für jeden der Schaltkreise unterschiedlich sein kann: Des weiteren kann z. B. der
RF-Sender/Empfänger 336 während einer speziellen Zeitspanne (z. B. während
einer aufwärtigen Verbindung) mit einer bestimmten, von der Taktungsquelle 338
erhältlichen Taktfrequenz und mit einer bestimmten von der
Versorgungsspannungsquelle 301 erhältlichen, zu der bestimmten Taktfrequenz
korrespondierenden Versorgungsspannung betrieben werden. Andererseits kann
während einer anderen Zeitspanne (bspw. während einer abwärtigen Verbindung)
der Schaltkreis 336 bei einer völlig anderen Taktfrequenz und
Versorgungsspannung betrieben werden. Eine automatische Einstellung von
Telemetrieparametern unter bestimmten Umständen ist in dem US-Patent 5,683,432
von Goedeke et al. beschrieben.
Des weiteren können unter Bezugnahme auf Fig. 10 der A/D-Wandlerschalkreis
430, der Cardioverter/Defibrillator Steuerschaltkreis 454 und verschiedene andere
Schaltkreise, wie bspw. RAM 426, DMA 428 und der Multiplexer 432 auch bei
verschiedenen, von der Taktungsquelle 491 erhältlichen Taktfrequenzen und mit
verschiedenen, entsprechenden, von der Versorgungsspannungsquelle 490
erhältlichen Versorgungsspannungen betrieben werden. Des weiteren kann ein
Telemetrieschaltkreis (nicht gezeigt) mit dem PDA aus Fig. 10 verwendet werden
und kann auch bei unterschiedlichen, von der Taktungsquelle 491 erhältlichen
Taktfrequenzen und bei verschiedenen, entsprechenden, von der
Versorgungsspannungsquelle 490 erhältlichen Versorgungsspannungen betrieben
werden. Zudem kann der Prozessor 424 abhängig von der durch den Prozessor
424 ausgeübten Funktion mit unterschiedlichen Taktgeschwindigkeiten betrieben
werden, wie z. B. hierin in Bezug auf Fig. 7 beschrieben. Bspw. kann die
Morphologie-Detektion bei typischen physiologischen Raten (d. h. 50 bis 150
Schläge pro Minute) bei einer ersten Taktfrequenz und zugehörigen
Versorgungsspannungen durchgeführt werden, während die Detektion von
Rhythmusstörungen bei einer anderen Taktfrequenz und zugehöriger
Versorgungsspannung ausgeführt werden kann.
Fig. 11 zeigt ein digitales Signalverarbeitungssystem 500 mit variabler Taktung/
variabler Versorgungsspannung, welches in Verbindung mit und/oder alternativ zu
einigen in den Fig. 9 und 10 gezeigten Schaltkreisen verwendet werden kann.
Bspw. kann das digitale Signalverarbeitungssystem 500 nach Fig. 11 anstelle des
Aktivitätsschaltkreises 352, des Druckschaltkreises 354, des
Wahrnehmungsverstärkerschaltkreises 346 (für P-Wellen-, R-Wellen- und/oder T-
Wellen-Wahrnehmungsverstärker) verwendet werden und kann des weiteren mit
einer zusätzlichen Funktionalität unter Verwendung eines Pseudo-EKG-Signals
502 ausgestattet sein. Im allgemeinen wird eine beliebige Anzahl analoger Signale
499, wie z. B. solche Pseudo-EKG-Signale 502, ein Aktivitätssensor-Signal 503
und ein Druck- und Einsetzsensor-Signal 504 über entsprechende Verstärker 505-
507 bereitgestellt. Die verstärkten Signale werden an einen Multiplexer 510
gegeben, der diese zyklisch an einen Analog/Digital-Wandler (ADC) 576 gibt. Die
Signale 502-504 können durch Durchlaufen der Ausgänge der verschiedenen
Verstärker/Vorverstärker 505-507 mit unterschiedlichen Raten zyklisch
weitergegeben werden, bspw. so wie in der anhängigen US-Patentanmeldung mit
der Anmeldenummer 08/801,335, Medtronic Aktenzeichen P-4521, mit dem Titel
"Method for Compressing Digitized Cardiac Signals Combining Lossless
Compression and Non-linear Sampling" beschrieben, die eine variable
Komprimierung über ADC-Abtasten beschreibt und welche durch Verweis hierin in
ihrer Gesamtheit mit eingebunden ist. Der ADC kann auch variable
Konversionsraten aufweisen, wie in dem US-Patent 5,263,486 und dem US-Patent
5,312,446 beschrieben, welche auch durch Verweis hierein in ihrer jeweiligen
Gesamtheit mit eingebunden sind.
Ein Eingabe-/Ausgabe-Interface 514 und Programmregister 512 werden unter der
Steuerung eines Timing-Schaltkreises (nicht gezeigt) verwendet, um ein Anlegen
der Analogsignale von dem Multiplexer 510 an den ADC 516 zu steuern, wobei
letzterer derart konvertierte Digitalsignale an einen Digitalfilter 518 gibt, um eine
Wellenform für eine Analyse an einen Wellenform-Analyse-Prozessor 520 zu
geben (d. h. an einen Digital-Signal-Prozessor (DSP)). Um die Leistungsaufnahme
zu verringern, kann der Wellenform-Analyse-Prozessor 520 entsprechend der
vorliegenden Erfindung bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten getaktet sein, d. h. "fliegend" gesteuert werden, abhängig von den Anforderungen an die
Verarbeitung. Bspw. wird sich der Wellenform-Analyse-Prozessor 520 nur während
eines QRS-Komplexes in einem Modus mit vergleichsweise hoher Frequenz
befinden, während der Prozessor 520 während des Restes des Herzzyklus sich bei
einer deutlich geringeren Taktfrequenz in einem "Leerlaufzustand" befinden kann.
Ein solcher Verarbeitungszyklus wurde zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 4C
beschrieben. Ein Fachmann wird erkennen, daß zusätzlich zu der für verschiedene
Abschnitte des Herzzyklus verwendeten, geringeren Taktgeschwindigkeit
übereinstimmend mit anderen Gesichtspunkten der Erfindung, wenn die
Geschwindigkeit verringert wird, auch das Niveau der Versorgungsspannung (VDD)
entsprechend abgesenkt werden kann. So wird ein verringerter Energieverbrauch
erzielt, wie zuvor beschrieben.
Fig. 12 ist ein schematisches Blockdiagramm, welches ein implantierbares
medizinisches Gerät 600 gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Das
implantierbare medizinische Gerät 600 weist ferner einen integrierten Schaltkreis
602, einen integrierten Schaltkreis 604, Sensoren 606 und einen integrierten
Ausgabeschaltkreis 608 auf. Der integrierte Schaltkreis 602 enthält des weiteren
einen Speicher 610, einen Mikroprozessor 612, eine Taktuhr 614, einen Timer 616,
verschiedene Logiken 618, digitale Signalverbreiter 620A-620E, Analog/Digital-
Wandler 622 und einen Analogschaltkreis 624. Der integrierte Schaltkreis 604
enthält weiterhin einen Speicher 628, einen Mikroprozessor 630, eine Taktuhr 632,
einen Timer 634 und verschiedene Logiken 636.
Das implantierbare medizinische Gerät 600 wird nahe seines Herzen 640 in einen
Patienten eingepflanzt, indem Techniken verwendet werden, wie sie zuvor unter.
Bezugnahme auf Fig. 8 und 9 beschrieben worden sind. Das implantierbare
medizinische Gerät 600 kann als ein beliebiges implantierbares medizinisches
Gerät aus einer Vielzahl solcher Geräte verwirklicht werden, wie z. B. jene zuvor
erläuterten, inklusive eines Schrittmachers oder eines Defibrillators. Das
implantierbare medizinische Gerät 600 ist über Leitungen 642 mit dem Herzen 640
verbunden. Die Leitungen 642 können Schrittmacher- oder
Wahrnehmungsleitungen sein, die gemäß der vorliegenden Erfindung elektrische
Anregungen an das Herz abgeben.
Der integrierte Ausgabeschaltkreis 608 erfüllt zwei spezielle Funktionen. Erstens
wird durch den integrierten Ausgabeschaltkreis 608, der ein Spannungspuls-Signal
im Bereich von 0,5-10 Volt abgibt, das Herz 640 stimuliert. Zweitens bewahrt der
integrierte Ausgabeschaltkreis 608 verschiedene Elemente des implantierbaren
medizinischen Geräts 600, wie z. B. die integrierten Schaltkreise 602 und 604
sowie deren Unterkomponenten, vor von der Leitung 642 aufgenommenen
Defibrillations- und Elektrobrenn-Pulsen. Ohne einen solchen Schutz würden
Defibrillations- und Elektrobrennpulse von der Leitung 642 die integrierten
Schaltkreise 602 und 604, die mit niedrigen Spannungen arbeiten, beschädigen.
Die verschiedenen Unterkomponenten der integrierten Schaltkreise 602 und 604
sind nicht dazu ausgelegt, mit derart hohen Spannungsniveaus zu arbeiten, wie sie
in den Defibrillations- und Elektrobrennpulsen vorhanden sind (d. h. Spannungen
von mehr als 15 Volt). Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält der
integrierte Ausgabeschaltkreis 608 einen Verstärker 644 und eine Zenerdiode 646.
Der Verstärker 644 verstärkt das Signal aus dem integrierten Schaltkreis 602,
welches über die Leitungen 642 an das Herz 640 gegeben wird. Die Zenerdiode
646 verhindert, daß hohe Spannungen (d. h. Spannungen von mehr als 10 Volt) in
den integrierten Schaltkreis 602 zurückkehren, nachdem die Leitung 642 mit
Energie versorgt worden ist. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der integrierte
Ausgabeschaltkreis 608 in CMOS-Technologie verwirklicht, welche eine sehr hohe
Durchbruchspannung und eine gute Treibmöglichkeit aufweist (d. h. mehr als bei
der 3 µ-Technologie).
Die Sensoren 606 können beliebige aus einer Vielzahl verschiedener Sensoren
sein, wie ein Beschleunigungssensor, ein Drucksensor, ein Temperatursensor, ein
Sauerstoffsättigungssensor, weitere Sensoren oder Birne beliebige Kombination der
genannten Sensoren, abhängig von dem Typ des implantierbaren medizinischen
Geräts und den Bedürfnissen des Patienten. Der Analogschaltkreis 624 beinhaltet
Verstärker 648 und 650, die jeweils Signale von den Sensoren 606 verstärken und,
wenn erforderlich, Signale von den Leitungen 642. Der Analogschaltkreis 624
enthält zudem verschiedene Unterkomponenten, wie z. B. eine Referenzspannung
652, Stromquellen 654, Ladungspumpen 656, Telemetrietreiber 658, Telemetrie
Empfänger 660 und einen Power-on-Reset (POR) 662.
Der Analogschaltkreis 624 ist über einen Bus 626F an den Analog/Digital-Wandler
622 angeschlossen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Bus 626F
ein Standard-8-Bit-Bus. Es soll jedoch verstanden werden, daß der Bus 626F ein
beliebiger Bus aus einer Vielzahl von Bussen sein kann, ohne von der
vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Analog/Digital-Wandler 622 empfängt
ein analoges Eingangssignal und gibt ein digitales Ausgangssignal aus, welches
die Signalamplitude repräsentiert. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann der Analog/Digital-Wandler 622 durch einen Vielzahl von Analog/Digital-,
Wandlern ersetzt werden.
Der Analog/Digital-Wandler 622 ist über einen Bus 626E mit den Digital-Signal-
Prozessoren 620A-620E verbunden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Bus 626E ein Standard-8-Bit-Bus. Es soll jedoch verstanden werden, daß
der Bus 626E ein beliebiger Bus aus einer Vielzahl von Bussen sein kann, ohne
von der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die Digital-Signal-Prozessoren 620A
-620E führen eine Reihe verschiedener, paralleler Funktionen aus, wie z. B. das
Wahrnehmen von Signalen aus dem Herzvorhof bzw. der Herzkammer, das
Detektieren von Rhythmusstörungen, das Verarbeiten von Sensorsignalen etc.
Der Speicher 610, der Mikroprozessor 612, die Taktuhr 614, der Timer 616, die
verschiedenen Logiken 618 und die Digital-Signal-Prozessoren 620A-620E sind
alle über Busleitungen 626A-626D untereinander verbunden. Diese
Komponenten erfüllen verschiedene, für einen ordnungsgemäßen Betrieb des
implantierbaren medizinischen Gerätes 600 erforderliche Funktionen. Genauer
kann der Speicher 610 verwendet werden, um unterschiedliche Informationsbits,
wie z. B. einen Programmcode, parameterbezogene Variablen und diagnostische
Daten in Speicherbestandteilen, wie bspw. einem RAM 650, einem ROM 652,
einem Flash-Memory 654, einem Analogspeicher 656 und einem E2PROM 658, zu
speichern. Der Mikroprozessor 612 ist ein Standardbauteil, welches von dem
Speicher 610 oder dem Herzen 640 empfangene Informationen verarbeitet. Die
Taktuhr 614 erzeugt ein Taktungssignal und gibt das Taktungssignal an
verschiedene Unterkomponenten des implantierbaren medizinischen Geräts 600,
wie z. B. an den Mikroprozessor 612 und an die Timer 616.
Die Timer 616 sind residente Bauelemente, die angemessene Timing-Sequenzen
an verschiedene Unterkomponenten des implantierbaren medizinischen Geräts
600, wie z. B. den Mikroprozessor 612, geben. Die verschiedenen Logiken 618
enthalten verschiedene Logikbauelemente, beinhaltend taktuhrangetriebene,
dynamische Versorgungen und Taktuhren. Die verschiedenen Logiken 618 bilden
ein Interface und eine Steuerung zwischen den Mikroprozessoren, den Timern,
Analoguhren und DSPs. Der Speicher 628, der Mikroprozessor 630, die Taktuhr
632, der Timer 634 und die verschiedenen Logiken 636 des integrierten
Schaltkreises 604 erfüllen ähnliche Funktionen wie ihre Gegenstücke des
integrierten Schaltkreises 602. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält
der integrierte Schaltkreis 604 erweiterte Speicherfunktionen auf zum Speichern
von mit der Programmierung des implantierbaren medizinischen Geräts 600
zusammenhängenden Informationen und von von den Sensoren 606
empfangenen Informationen über einen Zeitraum von 24 Stunden. Der integrierte
Schaltkreis 602 ist mit dem integrierten Schaltkreis 604 über einen Bus 660
verbunden. Ähnlich wie die oben bereits erläuterten Busverbindungen ist der Bus
660 in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein Standard-8-Bit-Bus, er kann
aber auch ein beliebiger Bus aus einer Vielzahl von aus dem Stand der Technik
bekannten Bussen sein.
Die Minimierung und Kontrolle der Energiedissipation ist einer der bedeutenden
Aspekte der vorliegenden Erfindung. Insbesondere erlaubt die Einbindung von
Energiesystemen in das implantierbare medizinische Gerät 600 neben einer
Reduzierung des Gewichts eine Einsparung von Raum und Volumen, während die
erwünschte Ausgabe erhalten bleibt. Eine geringe Effizienz führt zu höheren
Kosten, vorrangig aufgrund von Energievergeudung und der Notwendigkeit
größerer Energieversorgungen. Bspw. ist die dynamische Leistung (P) eines
gegebenen Schaltkreises des implantierbaren medizinischen Geräts 600 gleich
½ CVDD 2F, wobei C die Knotenpunktskapazität des Schaltkreises, F die
Taktfrequenz des Schaltkreises und VDD die Versorgungsspannung für den
Schaltkreis ist. Das medizinische Gerät 600 verwendet gemäß der vorliegenden
Erfindung eine vergleichsweise niedrige System-Taktfrequenz, um verschiedene
Logiksignale zu erzeugen. Die Verwendung einer vergleichsweise niedrigen
System-Taktfrequenz, vorzugsweise weniger als 500 kHz, ermöglicht eine
wesentliche Reduzierung der Energiedissipation.
Die Lebensdauer der Batterie ist ein wichtiger Faktor bei einem implantierbaren
medizinischen Gerät 600. Die Verlängerung der Batterielebensdauer erfordert
jedoch oftmals die Verwendung großer und schwerer Batterien. Große Batterien
sind für eine Verwendung in implantierbaren medizinischen Geräten nicht
förderlich, da sie sich negativ auf die Größe und das Gewicht des implantierbaren
Geräts auswirken.
Zudem wird disspierte Energie in Form von Wärme freigesetzt. Daher erfordern
Geräte aus dem Stand der Technik mit beachtlicher Energiedissipation oftmals
Kühlmechanismen, wie z. B. Kühlkörper, um die wärmeempfindlichen
Systemkomponenten vor Beschädigungen und Fehlfunktionen zu bewahren.
Allgemein tragen Kühlkörper zur Erhöhung der Kosten, der Größe und des
Gewichts eines Gerätes bei und stellen eine der bedeutendsten Schranken des
Standes der Technik dar.
Die Erfindung bindet adiabatische Logiken an verschiedenen Punkten innerhalb
des implantierbaren medizinischen Geräts 600 mit ein, um eine Energiedissipation
zu minimieren, wodurch ein effizienteres Gerät geschaffen wird. Der Ausdruck
"adiabatisch" ist im Rahmen dieser Erfindung als ein thermodynamischer Prozeß
definiert, der keinen Energieaustausch mit der umliegenden Umgebung aufweist
und bei dem keine Dissipationsenergie in Form von Wärme freigesetzt wird. Bei
den in den Fig. 13 und 15-17 gezeigten Ausführungsbeispielen sind
verschiedene Schaltkreise gezeigt, die eine stufenweise Spannungsrampe über
eine mit einem Standardbus zusammenhängende, innere Kapazität erzeugen. Bei
einem Ausführungsbeispiel ist der Standardbus zwischen zwei oder mehr
integrierte Schaltkreise tragenden Chips angeordnet (d. h. Chip to Chip), und bei
einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Standardbus zwischen bestimmten
Komponenten eines einzigen integrierten Schaltkreises angeordnet. Die in den
Fig. 13 sowie 15-17 dargestellten Ausführungsbeispiele können im
Zusammenhang mit einer mit einer Vielzahl von Bussen, wie bspw. den in Fig. 12
dargestellten Bussen 626A-626F, 638 und 660, zusammenhängenden, inneren
Kapazität verwendet werden. Wie in Fig. 12 gezeigt, sind die Busse 626A-626F
und 638 Busse innerhalb eines einzigen integrierten Schaltkreises, die
verschiedene Komponenten des integrierten Schaltkreises 602 bzw. des 22700 00070 552 001000280000000200012000285912258900040 0002010061666 00004 22581
integrierten Schaltkreises 604 miteinander verbinden. Im Gegensatz dazu
verbindet der Bus 660 den integrierten Schaltkreis 602 mit dem integrierten
Schaltkreis 604.
Wie unten genauer ausgeführt werden wird, minimieren verschiedene Schaltkreise
in dem medizinischen Gerät 600 durch Verwendung einer adiabatischen Logik
während einer Veränderung in einem Signalstatus die Energiedissipation. Bspw.
stellen die Fig. 13 sowie 15-17 verschiedene Ausführungsbeispiele dar, bei
denen eine stufenweise Spannungsrampe verwendet wird, um einen übermäßigen
Leckstrom während eines Schaltbetriebes zu vermeiden. Alternativ zeigt Fig. 18
einen Schalkreis, der eine konstante Stromrampe bietet, um eine
Knotenpunktskapazität zu laden und zu entladen. Auch Fig. 20 zeigt einen
Schaltkreis, der eine minimale Energiedissipation ergibt, durch die Verwendung
eines Reiheninduktors mit einer inneren Kapazität in Verbindung mit einem
Taktungstreiberpuffer.
Der in Fig. 13 gezeigte adiabatische Logikschaltkreis 680 ist ein
Ausführungsbeispiel eines Ladeschaltkreises, der eingesetzt wird, um während
eines Schaltvorganges eines Taktgebers die Energiedissipation durch Verwendung
einer adiabatischen Logik zu minimieren. Der Schaltkreis 680 arbeitet bei einer
vergleichsweise geringen Taktfrequenz, bspw. weniger als 500 kHz. Der
Schaftkreis 680 kann in Verbindung mit irgend einem der in Fig. 12 gezeigten
Busse verwendet werden. Abhängig von der speziellen Busverbindung kann der
Schaltkreis 680 ein Logiksignal in jede Richtung geben (bspw. kann bezogen auf
den Bus 660 ein Logiksignal von dem integrierten Schaltkreis 602 zu dem
integrierten Schaltkreis 604 oder in umgekehrter Richtung gesendet werden). Wie
in Fig. 13 gezeigt, enthält der integrierte Schaltkreis 680 einen Kondensator 682,
einen Schalter 684, einen Controller 688, Schalter S1-SN und Spannungen V1-
VN. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist: der Kondensator 682 kein
physikalisch separates Bauteil, sondern eine interne Kapazität, die die
Gesamtkapazitäten der internen, mit einem Bus, bspw. dem Bus 660, verbundenen
Knotenpunkte enthält.
Der Controller 688 ist ein im Stand der Technik bekannter Standard-Controller. Der
Controller 688 steuert den Betrieb der Schalter S1-SN und des Schalters 684 über
Veränderungen des logischen Levels. Der Schaltkreis 680 lädt den Kondensator
682 über mehrere Zwischenschritte, um so ein geramptes Logiksignal 686 zu
erzeugen, welches an verschiedene Unterkomponenten des implantierbaren
medizinischen Geräts 600 gegeben wird. Das gerampte Logiksignal 686 ist von
adiabatischer Natur, was die Energiedissipation verringert und dadurch die
nutzbare Lebensdauer der Batterie und des implantierbaren Geräts 600 erhöht.
Das gerampte Logiksignal 686 gibt Timingsequenzen an verschiedene
Unterkomponenten des implantierbaren medizinischen Geräts 600, wie bspw. die
Mikroprozessoren 612 und 630. Geräte aus dem Stand der Technik ändern in
einen einzigen, abrupten Stadium, was Dissipationsenergie in Form einer erhöhten
Stromaufnahme des Geräts erzeugt. Im Gegensatz dazu bewirken die gemäß der
Erfindung durch das gerampte Logiksignal 686 gegebenen Timingsequenzen, daß
die das gerampte Logiksignal 686 empfangenden Unterkomponenten ihre
Zustände graduell verändern, um so die Dissipationsenergie gegenüber
Konstruktionen aus dem Stand der Technik zu verringern.
Die Versorgungsspannungen V1-VN werden verwendet, um den Kondensator 682
zu laden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die
Versorgungsspannungen V1-VN zwischen Masse und VN gleichmäßig verteilt, so
daß die Spannungsdifferenz zwischen zwei beliebigen, benachbarten
Versorgungen immer gleich ist. Jede Versorgungsspannung wird über N Schalter,
inklusive des ersten Schalters S1 und N-1 weiterer Schalter selektiv an den
Kondensator 682 angelegt. Um die Spannung auf deren Kondensator 682 auf einen
Ausgangszustand zurück zu setzen, wird der Schalter 684 geschlossen. Um die
Ladung aufzubringen, wird der Schalter 684 geöffnet und die
Versorgungsspannungen V1-VN werden nacheinander an den Kondensator 682
geschaltet, indem die Schalter selektiv geschlossen werden, d. h. indem der
Schalter S1 vorübergehend geschlossen wird, der Schalter S1 geöffnet wird, der
Schalter S2 vorübergehend geschlossen wird, etc. Um die Ladung zu entladen
werden die Versorgungsspannungen VN-1 bis V1 in umgekehrter Reihenfolge
geschaltet. Der Schalter 684 wird dann geschlossen und verbindet den Ausgang
mit Masse.
Werden N Schritte verwendet, berechnet sich die Dissipationsenergie pro Schritt
nach der folgenden Formel:
Estep = 1/2CLV2,
wobei CL die Kapazität an dem Kondensator 682 und V die Versorgungsspannung
ist. Die Dissipationsenergie wird in Joule berechnet. Um den Kondensator 682 bis
auf die Versorgungsspannung V zu laden, werden N Schritte verwendet. Ein
kompletter Lade-Entlade-Zyklus wird zu der doppelten Dissipationsenergie des
bloßen Ladevorgangs führen. Deshalb verringert gemäß der vorliegenden
Erfindung das Laden über mehrere Stufen die Dissipationsenergie pro Ladezyklus,
und somit die gesamte Energiedisspation, um einen Faktor N.
Fig. 14A ist ein Timing-Diagramm, welches die Spannung an dem in Fig. 13
gezeigten Kondensator 682 aufgetragen über der Zeit zeigt. Wie in Fig. 14A
gezeigt, wird die Spannung an dem Kondensator 682 graduell von Null Volt bis auf
die Versorgungsspannung V gerampt. Auf ähnlich Weise wird die Spannung dann
von der Versorgungsspannung V auf Null Volt zurückgerampt. Mit einem
graduellen Übergang des gerampten Logiksignals 686 von niedriger zu hoher und
von hoher zu niedriger Spannung wird während eines Schaltvorganges minimale
Energie in Form von dissipierter Energie freigesetzt.
Alternativ erzeugt der in Fig. 13 gezeigte Schaltkreis 680 ein ähnliches, jedoch
von dem in Fig. 14A gezeigten Timing-Diagramm abweichendes Timing-
Diagramm. Bei einem Ausführungsbeispiel wird der Kondensator 682 auf dieselbe
Weise wie zuvor beschrieben von Null Volt bis zu der Versorgungsspannung V
geladen. Um einen Entladebereich des Zyklus zu erhalten, wird jedoch der
Schalter 684 geschlossen, welcher die Spannung auf dem Kondensator 682
entlädt. Ein exponentieller Entladungseffekt wird für den Kondensator 682 erzeugt.
Das Timing-Diagramm für dieses alternative Szenario ist in Fig. 14B gezeigt. Es
soll angemerkt werden, daß dieses veranschaulichende Ausführungsbeispiel einen
kleineren Schalter 684 mit einem höheren Widerstand annimmt, als die zuvor
genannten Beispiele.
Fig. 15 ist eine schematische Darstellung, die das in Fig. 13 gezeigte
Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zahlreichen Transistoren zeigt. Ein
Schaltkreis 700 ähnelt dem in Fig. 13 gezeigten Schaltkreis 680, mit der
Ausnahme, daß Transistoren T1-TN die Schalter S1-SN ersetzen. Bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Transistoren T1-TN entweder N-Kanal
oder P-Kanal CMOS-Bauelemente. Der Schaltkreis 700 arbeitet auf ähnliche
Weise wie der in Fig. 13 gezeigte Schaltkreis 680. Z. B. gibt der Schaltkreis 700
ein geramptes Logiksignal 706 an die Schaltkreise innerhalb des implantierbaren
medizinischen Geräts 600. Des weiteren arbeitet in einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Schaltkreis 700 bei einer Frequenz von weniger als 500
kHz. Des weiteren sind die Versorgungsspannungen V1-VN gleichmäßig zwischen
Masse und VN verteilt, so daß die Spannungsdifferenz zwischen zwei beliebigen,
benachbarten Versorgungen gleich sind. Jede der Spannungen wird über N
Transistoren, die einen ersten Transistor T1 und N-1 zusätzliche Transistoren
aufweisen, selektiv an den Kondensator 682 angelegt. Wie bei dem vorherigen
Schaltkreis werden die Transistoren T1-TN und der Transistor 702 durch den
Controller 688 gesteuert. Der Transistor 702 kann verwendet werden, einen
bekannten Anfangszustand auf dem Kondensator 682 einzustellen. Um den
Kondensator 682 zu laden, wird der Transistor 702 geöffnet und die
Versorgungsspannungen V1-VN werden nacheinander an den Kondensator 682
angelegt, indem die Transistoren selektiv eingeschaltet werden, d. h. durch
vorübergehendes Schließen des Transistors T1, Öffnen des Transistors T1,
vorübergehendes Schließen des Transistor T2, etc. Um die Ladung zu entladen
werden die Versorgungsspannungen V1-VN in umgekehrter Reihenfolge zu dem
Ladevorgang an die Ladung angelegt. Der Transistor 702 wird dann geschlossen,
wobei der Ausgang mit Masse verbunden wird. Die oben beschriebene Abfolge
wird ein Timing-Diagramm, wie es in Fig. 14A dargestellt ist, erzeugen.
Wie bei dem in Fig. 13 gezeigten Schaltkreis 680 erzeugt der in Fig. 15 gezeigte
Schaltkreis 700 alternativ ein ähnliches, jedoch von dem in Fig. 14A gezeigten
abweichendes Timing-Diagramm. Bspw. kann der Kondensator 682 in derselben
Weise von Null Volt bis zur Versorgungsspannung V geladen werden, wie zuvor
beschrieben. Um einen Entladeabschnitt des Zyklus zu erzeugen, werden die
Transistoren T1-TN jedoch geöffnet und der Transistor 702 wird geschlossen,
wodurch ein widerstandsbehafteter Pfad zur Masse erzeugt wird. Ein
exponentieller Entladeeffekt wird für den Kondensator 682 erzeugt. Das Timing-
Diagramm für dieses alternative Szenario ist in Fig. 14B gezeigt.
Der in Fig. 16 gezeigte Schaltkreis 710 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung dar, welches eine adiabatische Logik verwendet, um den
Energieverbrauch innerhalb eines implantierbaren medizinischen Geräts zu
minimieren. Der Schaltkreis 710 gibt ein geramptes Logiksignal 714 an die
Schaltkreise innerhalb des implantierbaren medizinischen Geräts 600. Der
Schaltkreis 710 ähnelt dem in Fig. 13 gezeigten Schaltkreis 680 und wird bei
einer Frequenz von weniger als 500 kHz betrieben. Jedoch ersetzten zwischen
Masse und den Schaltern S1-SN-1 jeweils verbundene Kondensatoren C1-CN-1 die
Spannungsquellen V1-VN-1. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die
Kondensatoren C1-CN-1 Speicherkondensatoren (tank capacitors) mit einer sehr
viel größeren Kapazität (z. B. um eine Größenordnung) als die des Kondensators
682. Wiederum steht bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Kondensator
682 für eine interne Kapazität, die die Gesamtkapazität interner, mit einem Bus
verbundener Knotenpunkte enthält. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
haben die Kapazitäten C1-CN-1 identische Werte, um ein symmetrisches
Logiksignal 714 zu erzeugen.
Der in Fig. 17 gezeigte Schaltkreis 720 ähnelt dem in Fig. 16 gezeigten
Schaltkreis 710 mit der Ausnahme, daß Transistoren T1-TN die Schalter S1-SN
ersetzen. Wie zuvor ausgeführt, können die Kondensatoren C1-CN-1
Speicherkondensatoren sein, und die Transistoren T1-TN und 702 können durch
die Steuerung 704 gesteuert werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
können die Transistoren T1-TN entweder N-Kanal oder P-Kanal Bauelemente
sein. Der Schaltkreis 720 gibt ein geramptes Logiksignal 722 an die Schaltkreise
innerhalb des implantierbaren medizinischen Geräts 600.
Die in den Fig. 16 und 17 gezeigten Ausführungsbeispiele erzeugen ein
ähnliches Logiksignal wie in den Fig. 14A und 14B gezeigt. Abhängig von dem
Betrieb des Schaltkreises erzeugen beide Schaltkreise entweder ein stufenweise
hoch- und stufenweise runtergeramptes Logiksignal, oder sie erzeugen ein
stufenweise hochgeramptes und exponentiell abfallendes Logiksignal. In beiden
Fällen verringert die Verwendung einer adiabatischen Logik die Energiedissipation
während eines Schaltbetriebes.
Fig. 18 zeigt noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Der in Fig. 18 gezeigte Schaltkreis 730 gibt ein exponentielles Logiksignal 740 zu
Schaltkreisen innerhalb des implantierbaren medizinischen Geräts 600. Wiederum
steht der Kondensator 682 für eine interne Kapazität, die die Gesamtkapazität der
an einen Bus, wie bspw. die Busse 626A-626F, 638 und 660, angeschlossenen,
inneren Knotenpunkten beinhaltet. Der Schaltkreis 730 weist auch eine
Spannungsquelle V, Stromquellen 734 und 736 sowie einen Schalter 738 auf. Die
Stromquelle 734 ist zwischen der Spannungsquelle V und dem Schalter 738
angeschlossen, während die Stromquelle 736 zwischen dem Schalter 738 und
Masse angeschlossen ist. Die Stellung des Schalters 738 bestimmt, ob der
Kondensator 682 geladen oder entladen wird. Wegen der Lade- und
Entladefähigkeiten des Kondensators 682 wird der Schaltkreis 730 ein
exponentielles Logiksignal 740 erzeugen, wie es in Fig. 19 gezeigt ist. Wie in
Fig. 19 erkannt werden kann, erzeugt der Schaltkreis 730 einen exponentiell
ansteigenden ersten Abschnitt des exponentiellen Logiksignals 740, während er
auch einen zweiten, exponentiell abfallenden Abschnitt des exponentiellen
Logiksignals 740 erzeugt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel würden die
Stromquellen 734 und 736 identische Werte haben, wie z. B. im Bereich von 10-
1000 pA.
Fig. 20 zeigt noch ein weiteres Ausführungsbeispiel, welches ein adiabatisches
Logiksystem zeigt, das die Energiedissipation eines kontinuierlich schaltenden
Taktungssignals minimiert. Während die in den Fig. 13 sowie 15-18 gezeigten
Ausführungsbeispiele in Verbindung mit einem Bus innerhalb des implantierbaren
medizinischen Geräts 600 verwendet werden, wird der in Fig. 20 gezeigte
Schaltkreis 750 innerhalb eines implantierbaren medizinischen Geräts 600 in
Verbindung mit einem Taktungssignal verwendet. Bspw. kann der in Fig. 20
gezeigte Schaltkreis 750 innerhalb der Taktgeber 614 oder 632 verwendet werden
oder in Verbindung mit den in Fig. 20 gezeigten Timern 616 oder 634. Wie in
Fig. 20 gezeigt, enthält der Schaltkreis 750 einen Pufferschaltkreis 752, einen
Induktor 754 und einen Inverterschaltkreis 756. Der Pufferschaltkreis enthält
weiterhin Transistoren 758 und 760, Spannungsquellen V00 und VSS sowie einen
Widerstand 762, der für einen Ausgangswiderstand des Puffers 752 steht. Der
Inverterschaltkreis 756 enthält weiterhin ein Inverterelement 764 und einen
Kondensator 766, der für eine interne Eingangs-Knotenpunktskapazität des
Inverterschaltkreises 756 steht.
Fig. 20 zeigt einen Schaltkreis 750. Die Hauptabschnitte des Schaltkreises 750
beinhalten den Induktor 754 in Reihe mit dem Pufferschaltkreis 752 und dem
Inverterschaltkreis 756. Der Pufferschaltkreis 752 enthält die Transistoren 758 und
760, die über die Spannungsquellen VDD und VSS gesetzt sind. Die Transistoren
sind mit dem Widerstand 762 in Reihe geschaltet, der wiederum in Reihe an den
Induktor 754 angeschlossen ist. Auf ähnliche Weise enthält der Inverterschaltkreis
756 ein mit dem Induktor 754 in Reihe geschaltetes Inverterelement 764. Der
Kondensator 766 steht für eine interne Kapazität zwischen einem Eingang, des
Inverterelements 764 und Masse.
Der in Fig. 20 gezeigte Schaltkreis 750 benötigt verglichen mit einem Design aus
dem Stand der Technik zum Betreiben eines äquivalenten, für ein Standard-
Taktungssignal verwendeten Logikschaltkreises die Hälfte der Energie. Der Puffer
752 erzeugt über einen großen P-Typ Transistor 758 eine schnell ansteigende
Flanke einer Standard-Rechteckwelle. Die abfallende Flanke des Ausgangssignals
des Puffers 752 wird durch einen wesentlich kleineren N-Typ Transistor 760
erzeugt. Diese Paarung eines großen P-Typ Transistors 758 und eines kleinen N-
Typ Transistors 760 verringert den Crowbar Strom (crowbar current) in dem Puffer
752 wesentlich. Die abfallende bzw. hintere Flanke des Logiksignals 768 wird
erzeugt, indem dem Schaftkreis 750 erlaubt wird, einfach mit dem negativen Zyklus
abklingend mitzuschwingen. So reduziert der Schaltkreis 750 den
Energieverbrauch eines Standardschaltkreises um die Hälfte, während er die
Erzeugung des Logiksignals 768 zur Übertragung an eine Unterkomponente eines
implantierbaren medizinischen Geräts 600 ermöglicht.
Die vorliegende Erfindung ist mit verschiedenen Herstellungstechniken, wie z. B.
Silizium auf einem Isolator (SOI), Silizium auf Saphir (SOS) CMOS-Technologien
ebenso wie herkömmlichen Silizium-CMOS-Techniken kompatibel. Bei einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung ermöglicht die adiabatische Logik, daß
aufgrund der verringerten Energiedissipation mehr Funktionen von den DSPs
ausgeführt werden können. Des weiteren können auch auf mehreren Prozessoren
basierende Designs verwendet werden, die eine adiabatische Logik enthalten, um
die Energiedissipation zu verringern, wenn die Versorgungsspannungen und die
Taktfrequenzen für verschiedene, von den Prozessoren ausgeführte Funktionen
reduziert werden.
Zudem können, wenn der Energieverbrauch durch Einbeziehen einer
adiabatischen Logik der Erfindung in Geräte verringert wird, den Geräten weitere
Funktionen zugefügt werden, und es kann so der Vorteil des Aspekts der
Energieeinsparung der vorliegenden Erfindung ausgenutzt werden. Bspw. können
Morphologiedetektionsfunktionen zugefügt werden, ohne die Energiedissipation zu
erhöhen. Insbesondere kann unter Verwendung der Detektionsschaltkreise der
vorliegenden Erfindung die Unterscheidung rücklaufender P-Wellen von
vorlaufenden P-Wellen einer EGM-Wellenform, die Unterscheidung von P-Wellen
von Fernfeld-R-Wellen, die Unterscheidung von AF-A Flimmer-AT von
sinusförmiger Tachycardie, die Unterscheidung von VT-VF-V Flimmern von SVT
und die Unterscheidung von Herzsignalen von elektromagnetischer Interferenz
implementiert werden.
Die voranstehend angegebenen, speziellen Ausführungsbeispiele stehen für die
Veranschaulichung der Erfindung. Aus diesem Grunde soll verstanden werden,
daß andere einem Fachmann bekannte Hilfsmittel als die hierin offenbarten
verwendet werden können, ohne von der Erfindung bzw. dem Umfang der
nachfolgenden Ansprüche abzuweichen. Bspw. ist die vorliegende Erfindung nicht
auf die Verwendung einer Taktungsquelle beschränkt, die diskrete Taktfrequenzen
abgibt, sondern es können solche Taktfrequenzen auch auf kontinuierliche Weise
verändert werden. Des weiteren muß die Versorgungsspannung nicht lediglich
diskrete Versorgungsspannungen enthalten, sondern sie kann eine kontinuierliche
Spannungsquelle sein, die bspw. mit einem Spannungsregler kontinuierlich über
einen bestimmten Spannungsbereich variiert wird. Die vorliegende Erfindung ist
auch nicht auf eine Verwendung im Zusammenhang mit Schrittmachern oder
PCDs beschränkt, sondern kann weitere Anwendungen auf weiteren relevanten
Bereichen finden, wie z. B. Telekommunikationen, wo ein geringer
Energieverbrauch erwünscht ist. Die vorliegende Erfindung umfaßt in ihrem
Umfang weiterhin Verfahren zum Herstellen und Verwenden der oben
beschriebenen just-in-time Taktungs- und/oder Mehr-
Versorgungsspannungskonzepte.
In den Ansprüchen sollen Mittelplus-Funktion Ansprüche die hier beschriebenen
Strukturen abdecken, wie sie die erwähnten Funktionen ausführen und nicht nur
strukturelle Äquivalente sondern auch äquivalente Strukturen. So sind, obwohl ein
Nagel und eine Schraube keine strukturellen Äquivalente sein mögen, in soweit als
daß der Nagel eine zylindrisch geformte Oberfläche verwendet, um Holzteile
miteinander zu verbinden, während eine Schraube eine helisch gewundene
Oberfläche nutzt, ein Nagel und eine Schraube auf dem Gebiet des Befestigens
von Holzteilen äquivalente Strukturen.
Claims (23)
1. System zum Erzeugen eines Logiksignals, das an einen Abschnitt eines
implantierbaren medizinischen Geräts gegeben wird und welches die
Energiedissipation innerhalb des implantierbaren medizinischen Geräts
minimiert, mit:
einem mit einem Bus innerhalb des implantierbaren medizinischen Geräts verbundenen kapazitiven Element, wobei das kapazitive Element zum Betrieb mit einem ersten Potential verbunden ist;
N Spannungsversorgungen;
N zu den N Spannungsversorgungen korrespondierenden Schaltern, wobei jeder Schalter zum Betrieb zwischen einer korrespondierenden Spannungsversorgung der N Spannungsversorgungen und dem kapazitiven Element angeschlossen ist;
einem ersten Schalter, der zum Betrieb parallel zu dem kapazitiven Element zwischen den N Schaltern und dem ersten Potential angeschlossen ist; und
einem zum Betrieb mit den N Schaltern und dem ersten Schalter verbundenen Controller zum Steuern der N Schalter und des ersten Schalters.
einem mit einem Bus innerhalb des implantierbaren medizinischen Geräts verbundenen kapazitiven Element, wobei das kapazitive Element zum Betrieb mit einem ersten Potential verbunden ist;
N Spannungsversorgungen;
N zu den N Spannungsversorgungen korrespondierenden Schaltern, wobei jeder Schalter zum Betrieb zwischen einer korrespondierenden Spannungsversorgung der N Spannungsversorgungen und dem kapazitiven Element angeschlossen ist;
einem ersten Schalter, der zum Betrieb parallel zu dem kapazitiven Element zwischen den N Schaltern und dem ersten Potential angeschlossen ist; und
einem zum Betrieb mit den N Schaltern und dem ersten Schalter verbundenen Controller zum Steuern der N Schalter und des ersten Schalters.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kapazitive
Element eine interne Kapazität innerhalb des Busses zwischen einer ersten
elektrischen Komponente und einer zweiten elektrischen Komponente des
implantierbaren medizinischen Geräts beinhaltet.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das über dem
kapazitiven Element erzeugte Logiksignal an die erste elektrische
Komponente gegeben wird.
4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das über dem
kapazitiven Element erzeugte Logiksignal an die zweite elektrische
Komponente gegeben wird.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das über dem
kapazitiven Element erzeugte Logiksignal bei einer Frequenz von weniger als
500 kHz arbeitet.
6. System zum Erzeugen eines Logiksignals, das an einen Abschnitt eines
implantierbaren medizinischen Geräts gegeben wird und welches die
Energiedissipation innerhalb des implantierbaren medizinischen Geräts
minimiert, mit:
einem ersten, zum Betrieb mit einem ersten Spannungspotential verbundenen Schalter;
einem mit einem Bus innerhalb des implantierbaren medizinischen Geräts verbundenen kapazitiven Element, wobei das kapazitive Element zum Betrieb mit einem zweiten Spannungspotential verbunden ist;
einem zweiten, zum Betrieb parallel zu dem kapazitiven Element mit dem zweiten Spannungspotential verbundenen Schalter;
N parallelen Kondensatoren, die zum Betrieb mit dem ersten Spannungspotential verbunden sind;
N parallelen, zu den N parallelen Kondensatoren korrespondierenden Schaltern, wobei jeder Schalter zum Betrieb zwischen einem korrespondierenden Kondensator der N Kondensatoren und dem kapazitiven Element angeschlossen ist; und
einem zum Betrieb mit dem ersten Schalter, dem zweiten Schalter und den N parallelen Schaltern verbundenen Controller zum Steuern des ersten Schalters, des zweiten Schalters und der N Schalter.
einem ersten, zum Betrieb mit einem ersten Spannungspotential verbundenen Schalter;
einem mit einem Bus innerhalb des implantierbaren medizinischen Geräts verbundenen kapazitiven Element, wobei das kapazitive Element zum Betrieb mit einem zweiten Spannungspotential verbunden ist;
einem zweiten, zum Betrieb parallel zu dem kapazitiven Element mit dem zweiten Spannungspotential verbundenen Schalter;
N parallelen Kondensatoren, die zum Betrieb mit dem ersten Spannungspotential verbunden sind;
N parallelen, zu den N parallelen Kondensatoren korrespondierenden Schaltern, wobei jeder Schalter zum Betrieb zwischen einem korrespondierenden Kondensator der N Kondensatoren und dem kapazitiven Element angeschlossen ist; und
einem zum Betrieb mit dem ersten Schalter, dem zweiten Schalter und den N parallelen Schaltern verbundenen Controller zum Steuern des ersten Schalters, des zweiten Schalters und der N Schalter.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das kapazitive
Element eine interne Kapazität innerhalb des Busses zwischen einer ersten
elektrischen Komponente und einer zweiten elektrischen Komponente des
implantierbaren medizinischen Geräts aufweist.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das über dem
kapazitiven Element erzeugte Logiksignal an die erste elektrische
Komponente gegeben wird.
9. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das über dem
kapazitiven Element erzeugte Logiksignal an die zweite elektrische
Komponente gegeben wird.
10. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das über dem
kapazitiven Element erzeugte Logiksignal bei einer Frequenz von weniger als
500 kHz arbeitet.
11. System zum Erzeugen eines Spannungssignals, das an einen Abschnitt
eines implantierbaren medizinischen Geräts gegeben wird und welches die
Energiedissipation innerhalb des implantierbaren medizinischen Geräts
minimiert, mit:
einer ersten, zum Betrieb mit einem ersten Spannungspotential verbundenen Stromquelle;
einer zweiten, zum Betrieb mit einem zweiten Spannungspotential verbundenen Stromquelle;
einem mit einem Bus innerhalb des implantierbaren medizinischen Geräts verbundenen kapazitiven Element, wobei das kapazitive Element zum Betrieb mit einem zweiten Spannungssignal verbunden ist;
einem zum Betrieb mit dem kapazitiven Element und der ersten sowie der zweiten Stromquelle verbundenen Schalter zum betriebsbereiten Verbinden der ersten oder der zweiten Stromquelle mit dem kapazitiven Element; und
einem zum Betrieb mit dem Schalter verbundenen Controller zum Steuern des Schalters.
einer ersten, zum Betrieb mit einem ersten Spannungspotential verbundenen Stromquelle;
einer zweiten, zum Betrieb mit einem zweiten Spannungspotential verbundenen Stromquelle;
einem mit einem Bus innerhalb des implantierbaren medizinischen Geräts verbundenen kapazitiven Element, wobei das kapazitive Element zum Betrieb mit einem zweiten Spannungssignal verbunden ist;
einem zum Betrieb mit dem kapazitiven Element und der ersten sowie der zweiten Stromquelle verbundenen Schalter zum betriebsbereiten Verbinden der ersten oder der zweiten Stromquelle mit dem kapazitiven Element; und
einem zum Betrieb mit dem Schalter verbundenen Controller zum Steuern des Schalters.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das kapazitive
Element eine interne Kapazität innerhalb des Busses zwischen einer ersten
elektrischen Komponente und einer zweiten elektrischen Komponente des
implantierbaren medizinischen Geräts aufweist.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das über dem
kapazitiven Element erzeugte Spannungssignal an die erste elektrische
Komponente gegeben wird.
14. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das über dem
kapazitiven Element erzeugte Spannungssignal an die zweite elektrische
Komponente gegeben wird.
15. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das über dem
kapazitiven Element erzeugte Spannungssignal bei einer Frequenz von
weniger als 500 kHz arbeitet.
16. System zum Erzeugen eines Logiksignals, das an einen Abschnitt eines
implantierbaren medizinischen Geräts gegeben wird und welches die
Energiedissipation innerhalb des implantierbaren medizinischen Geräts
minimiert, mit:
einem Taktgeber mit einem Ausgangstaktsignal;
einem Inverter mit einem Eingang, einem Ausgang und einem Widerstand, wobei das Ausgangstaktsignal des Taktgebers zum Betrieb mit dem Eingang des Inverters verbunden ist;
einem zum Betrieb mit dem Ausgang des Inverters verbundenen induktiven Element;
einem Puffer mit einem Eingang, einer internen Eingangskapazität und einem Ausgang, wobei der Eingang zum Betrieb mit dem induktiven Element verbunden ist; und
wobei das Logiksignal an dem Ausgang des Puffers erzeugt wird und an einen Abschnitt des implantierbaren medizinischen Geräts gegeben wird.
einem Taktgeber mit einem Ausgangstaktsignal;
einem Inverter mit einem Eingang, einem Ausgang und einem Widerstand, wobei das Ausgangstaktsignal des Taktgebers zum Betrieb mit dem Eingang des Inverters verbunden ist;
einem zum Betrieb mit dem Ausgang des Inverters verbundenen induktiven Element;
einem Puffer mit einem Eingang, einer internen Eingangskapazität und einem Ausgang, wobei der Eingang zum Betrieb mit dem induktiven Element verbunden ist; und
wobei das Logiksignal an dem Ausgang des Puffers erzeugt wird und an einen Abschnitt des implantierbaren medizinischen Geräts gegeben wird.
17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem
Ausgang des Puffers erzeugte Logiksignal bei einer Frequenz von weniger
als 500 kHz arbeitet.
18. Implantierbares medizinisches Gerät mit einem adiabatischen Schema,
welches in einem Abschnitt des implantierbaren medizinischen Geräts
vorgesehen ist und welches die Energiedissipation einer Unterkomponente
des implantierbaren medizinischen Geräts minimiert, mit:
einem ersten Unterschaltkreis;
einem zweiten Unterschaltkreis;
einer elektrischen Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Unterschaltkreis, wobei die elektrische Verbindung ein kapazitives Element enthält;
einem Mittel zum Erzeugen eines Logiksignals mit einer Frequenz von weniger als 500 kHz, wobei das Logiksignal eine Vielzahl sich wiederholender Zyklen enthält, wobei jeder Zyklus weiterhin folgendes aufweist:
einen ersten Zyklusabschnitt, in dem das gerampte Logiksignal sich auf einer ersten Spannung befindet;
einen zweiten Zyklusabschnitt, in dem das gerampte Logiksignal von der ersten Spannung zu einer zweiten Spannung gerampt wird;
einen dritten Zyklusabschnitt, in dem sich das Logiksignal auf der zweiten Spannung befindet;
einen vierten Zyklusabschnitt, in dem das Logiksignal von der zweiten Spannung auf die erste Spannung gerampt wird; und
einem Mittel zum Zuführen des Logiksignals an den ersten oder den zweiten Subschaltkreis.
einem ersten Unterschaltkreis;
einem zweiten Unterschaltkreis;
einer elektrischen Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Unterschaltkreis, wobei die elektrische Verbindung ein kapazitives Element enthält;
einem Mittel zum Erzeugen eines Logiksignals mit einer Frequenz von weniger als 500 kHz, wobei das Logiksignal eine Vielzahl sich wiederholender Zyklen enthält, wobei jeder Zyklus weiterhin folgendes aufweist:
einen ersten Zyklusabschnitt, in dem das gerampte Logiksignal sich auf einer ersten Spannung befindet;
einen zweiten Zyklusabschnitt, in dem das gerampte Logiksignal von der ersten Spannung zu einer zweiten Spannung gerampt wird;
einen dritten Zyklusabschnitt, in dem sich das Logiksignal auf der zweiten Spannung befindet;
einen vierten Zyklusabschnitt, in dem das Logiksignal von der zweiten Spannung auf die erste Spannung gerampt wird; und
einem Mittel zum Zuführen des Logiksignals an den ersten oder den zweiten Subschaltkreis.
19. Verfahren zum Erzeugen eines Logiksignals für einen Abschnitt eines
implantierbaren medizinischen Geräts, welches die Energiedissipation
innerhalb des medizinischen Geräts minimiert, mit folgenden Schritten:
Aufladen eines mit einem Bus verbundenen, kapazitiven Elements, um ein Logiksignal mit einer Vielzahl sich wiederholender Zyklen zu erzeugen, wobei jeder Zyklus folgendes aufweist:
einen ersten Zyklusabschnitt, in dem das Logiksignal sich auf einer ersten Spannung befindet;
einen zweiten Zyklusabschnitt, in dem das gerampte Logiksignal von der ersten Spannung zu einer zweiten Spannung gerampt wird;
einen dritten Zyklusabschnitt, in dem sich das Logiksignal auf der zweiten Spannung befindet;
einen vierten Zyklusabschnitt, in dem das Logiksignal von der zweiten Spannung auf die erste Spannung gerampt wird; und
Anlegen des Logiksignals an dem Abschnitt des implantierbaren medizinischen Geräts.
Aufladen eines mit einem Bus verbundenen, kapazitiven Elements, um ein Logiksignal mit einer Vielzahl sich wiederholender Zyklen zu erzeugen, wobei jeder Zyklus folgendes aufweist:
einen ersten Zyklusabschnitt, in dem das Logiksignal sich auf einer ersten Spannung befindet;
einen zweiten Zyklusabschnitt, in dem das gerampte Logiksignal von der ersten Spannung zu einer zweiten Spannung gerampt wird;
einen dritten Zyklusabschnitt, in dem sich das Logiksignal auf der zweiten Spannung befindet;
einen vierten Zyklusabschnitt, in dem das Logiksignal von der zweiten Spannung auf die erste Spannung gerampt wird; und
Anlegen des Logiksignals an dem Abschnitt des implantierbaren medizinischen Geräts.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des
Aufladens eines kapazitiven Elements weiterhin folgenden Schritt enthält:
Aufladen einer internen Kapazität innerhalb des Busses zwischen einer ersten elektrischen Komponente und einer zweiten elektrischen Komponente des implantierbaren medizinischen Geräts.
Aufladen einer internen Kapazität innerhalb des Busses zwischen einer ersten elektrischen Komponente und einer zweiten elektrischen Komponente des implantierbaren medizinischen Geräts.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des
Anlegens des Logiksignals weiterhin folgenden Schritt enthält:
Anlegen des Logiksignals an die erste elektrische Komponente.
Anlegen des Logiksignals an die erste elektrische Komponente.
22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des
Anlegens des Logiksignals weiterhin folgenden Schritt enthält:
Anlegen des Logiksignals an die zweite elektrische Komponente.
Anlegen des Logiksignals an die zweite elektrische Komponente.
23. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des
Ladens eines kapazitiven Elements weiterhin den folgenden Schritt enthält:
Laden eines mit einem Bus verbundenen kapazitiven Elements, um ein Logiksignal zu erzeugen, welches bei einer Frequenz von weniger als 500 kHz arbeitet.
Laden eines mit einem Bus verbundenen kapazitiven Elements, um ein Logiksignal zu erzeugen, welches bei einer Frequenz von weniger als 500 kHz arbeitet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US09/467,288 US6438422B1 (en) | 1998-10-28 | 1999-12-20 | Power dissipation reduction in medical devices using adiabatic logic |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10061666A1 true DE10061666A1 (de) | 2001-08-02 |
Family
ID=23855110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000161666 Withdrawn DE10061666A1 (de) | 1999-12-20 | 2000-12-11 | Verringerung der Leistungsdissipation in medizinischen Geräten unter Verwendung einer adiabatischen Logik |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US6438422B1 (de) |
DE (1) | DE10061666A1 (de) |
FR (1) | FR2803959B1 (de) |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6742132B2 (en) | 2002-04-04 | 2004-05-25 | The Regents Of The University Of Michigan | Method and apparatus for generating a clock signal having a driven oscillator circuit formed with energy storage characteristics of a memory storage device |
US20040260350A1 (en) * | 2003-06-20 | 2004-12-23 | Medtronic, Inc. | Automatic EGM amplitude measurements during tachyarrhythmia episodes |
CN101044685B (zh) * | 2004-10-18 | 2012-03-21 | Nxp股份有限公司 | 信号接收机和移动通信设备 |
US7545272B2 (en) | 2005-02-08 | 2009-06-09 | Therasense, Inc. | RF tag on test strips, test strip vials and boxes |
US7470849B2 (en) * | 2005-10-04 | 2008-12-30 | Via Telecom Co., Ltd. | Waveform generation for FM synthesis |
US7292168B2 (en) * | 2005-12-28 | 2007-11-06 | Medtronic, Inc. | DSP with variable sample frequency |
US20070155408A1 (en) * | 2005-12-29 | 2007-07-05 | John Belcea | Method and apparatus for determining distances between wireless communication devices using low frequency signals |
US20070299317A1 (en) * | 2006-06-13 | 2007-12-27 | Hoyme Kenneth P | System and method for programming customized data collection for an autonomous medical device |
US7973565B2 (en) * | 2007-05-23 | 2011-07-05 | Cyclos Semiconductor, Inc. | Resonant clock and interconnect architecture for digital devices with multiple clock networks |
US8081925B2 (en) * | 2008-05-08 | 2011-12-20 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Transceiver for an implantable medical device having switchable series-to-parallel tank circuit |
US8575975B1 (en) * | 2009-01-28 | 2013-11-05 | Cirrus Logic, Inc. | Stepped voltage drive for driving capacitive loads |
WO2011046980A2 (en) * | 2009-10-12 | 2011-04-21 | Cyclos Semiconductor, Inc. | Architecture for adjusting natural frequency in resonant clock distribution networks |
US8396563B2 (en) | 2010-01-29 | 2013-03-12 | Medtronic, Inc. | Clock synchronization in an implantable medical device system |
US8694102B2 (en) * | 2011-03-09 | 2014-04-08 | Greatbatch Ltd. | Ionizing radiation-protected active implantable medical device |
US8886314B2 (en) | 2012-09-26 | 2014-11-11 | Medtronic, Inc. | Therapy delivery method and system for implantable medical devices |
US8532785B1 (en) | 2012-09-26 | 2013-09-10 | Medtronic, Inc. | Therapy delivery method and system for implantable medical devices |
US9168379B2 (en) | 2012-09-26 | 2015-10-27 | Medtronic, Inc. | Therapy delivery method and system for implantable medical devices |
US9495628B2 (en) * | 2014-04-03 | 2016-11-15 | Tyfone, Inc. | Passive RF tag with adiabatic circuits |
FR3101214B1 (fr) * | 2019-09-20 | 2023-02-24 | Commissariat Energie Atomique | Convertisseur analogique numérique pour circuit logique adiabatique capacitif |
Family Cites Families (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4031899A (en) * | 1976-01-22 | 1977-06-28 | Vitatron Medical B.V. | Long life cardiac pacer with switching power delivery means and method of alternately delivering power to respective circuit portions of a stimulus delivery system |
US4460835A (en) * | 1980-05-13 | 1984-07-17 | Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha | Semiconductor integrated circuit device with low power consumption in a standby mode using an on-chip substrate bias generator |
US4561442A (en) * | 1983-10-17 | 1985-12-31 | Cordis Corporation | Implantable cardiac pacer with discontinuous microprocessor programmable antitachycardia mechanisms and patient data telemetry |
US4791318A (en) * | 1987-12-15 | 1988-12-13 | Analog Devices, Inc. | MOS threshold control circuit |
US5022395A (en) * | 1989-07-07 | 1991-06-11 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Implantable cardiac device with dual clock control of microprocessor |
US5154170A (en) * | 1990-08-14 | 1992-10-13 | Medtronic, Inc. | Optimization for rate responsive cardiac pacemaker |
US5185535A (en) * | 1991-06-17 | 1993-02-09 | Hughes Aircraft Company | Control of backgate bias for low power high speed CMOS/SOI devices |
US5313953A (en) * | 1992-01-14 | 1994-05-24 | Incontrol, Inc. | Implantable cardiac patient monitor |
US5350407A (en) * | 1992-12-30 | 1994-09-27 | Telectronics Pacing Systems, Inc. | Implantable stimulator having quiescent and active modes of operation |
US5459414A (en) | 1993-05-28 | 1995-10-17 | At&T Corp. | Adiabatic dynamic logic |
US5473526A (en) | 1994-04-22 | 1995-12-05 | University Of Southern California | System and method for power-efficient charging and discharging of a capacitive load from a single source |
US5506520A (en) | 1995-01-11 | 1996-04-09 | International Business Machines Corporation | Energy conserving clock pulse generating circuits |
US5559478A (en) | 1995-07-17 | 1996-09-24 | University Of Southern California | Highly efficient, complementary, resonant pulse generation |
US5610083A (en) * | 1996-05-20 | 1997-03-11 | Chartered Semiconductor Manufacturing Pte Ltd | Method of making back gate contact for silicon on insulator technology |
US5986476A (en) | 1997-08-08 | 1999-11-16 | Intel Corporation | Method and apparatus for implementing a dynamic adiabatic logic family |
US5999849A (en) | 1997-09-12 | 1999-12-07 | Alfred E. Mann Foundation | Low power rectifier circuit for implantable medical device |
US5916237A (en) * | 1998-04-30 | 1999-06-29 | Medtronic, Inc. | Power control apparatus and method for a body implantable medical device |
US6029087A (en) * | 1998-09-22 | 2000-02-22 | Vitatron Medical, B.V. | Cardiac pacing system with improved physiological event classification based on DSP |
-
1999
- 1999-12-20 US US09/467,288 patent/US6438422B1/en not_active Expired - Fee Related
-
2000
- 2000-12-11 DE DE2000161666 patent/DE10061666A1/de not_active Withdrawn
- 2000-12-20 FR FR0016706A patent/FR2803959B1/fr not_active Expired - Fee Related
-
2002
- 2002-04-30 US US10/136,776 patent/US20030014082A1/en not_active Abandoned
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6438422B1 (en) | 2002-08-20 |
FR2803959A1 (fr) | 2001-07-20 |
FR2803959B1 (fr) | 2004-07-16 |
US20030014082A1 (en) | 2003-01-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19951491B4 (de) | Verringerung der Leistungsaufnahme bei medizinischen Vorrichtungen, bei denen mehrere digitale Signalprozessoren verwendet werden und zugehörige Verfahren | |
DE19951490A1 (de) | Leistungsverbrauchsverminderung bei medizinischen Geräten, welche eine Anzahl von digitalen Signalprozessoren sowie unterschiedliche Versorgungsspannungen verwenden | |
DE19951488A1 (de) | Leistungsverbrauchsverminderung bei medizinischen Geräten durch Verwendung unterschiedlicher Versorgungsspannungen | |
DE10061666A1 (de) | Verringerung der Leistungsdissipation in medizinischen Geräten unter Verwendung einer adiabatischen Logik | |
DE19951489A1 (de) | Leistungsverbrauchsverminderung bei medizinischen Geräten, welche eine Anzahl von Versorgungsspannungen sowie eine Taktfrequenzkontrolle verwenden | |
DE60104821T2 (de) | Implantierbares medizinisches gerät mit selbstgetakteter logik | |
US6185454B1 (en) | Power consumption reduction in medical devices employing just-in-time voltage control | |
DE69923989T2 (de) | Schaltkreis für implantierbare medizinische elektrodenleitung mit zwei sensoren | |
DE69726675T2 (de) | Pulsform mit niedriger schrittenenergie für implantierbaren schrittmacher | |
US6167303A (en) | Power consumption reduction in medical devices employing just-in-time clock | |
US5916237A (en) | Power control apparatus and method for a body implantable medical device | |
DE69827867T2 (de) | Implantierbarer Herzschrittmacher | |
DE69222362T3 (de) | Implantierbare Vorrichtung zur Herzrhythmuskorrektur, Herzreizung und Defibrillation mit unterschiedlichen Stimulationsfrequenzen zum unterstützen von Bradykardien | |
DE60319113T2 (de) | Herzschrittmacher mit Stimulation vom Typ ADI-R | |
DE69627631T2 (de) | Herzschrittmacher mit einer veränderten tachykardieerkennung auf der basis der erfassung von ffrw-wellen | |
DE60012905T2 (de) | Peripheres speicherpflaster und zugriffsverfahren zur verwendung mit einer implantierbaren medizinischen vorrichtung | |
DE69533251T2 (de) | Gerät zur Stabilisierung der ventrikulären Schrittfrequenz eines Herzens während einer Vorhof-Fibrillation | |
DE69634689T2 (de) | Implantierbarer stimulator,der mit einer wiederaufladbaren, kapazitiven energiequelle versehen ist | |
DE10119393B4 (de) | Energiemanagementsystem für eine implantierbare medizinische Vorrichtung | |
DE60108230T2 (de) | Vorrichtung für diagnose und behandlung von arrhytmien | |
DE60212280T2 (de) | Reizungsmodus zur Verringerung der Effekte von orthostatischen Hypotension und Kollapsen | |
EP0811398B1 (de) | Implantierbares Stimulationsgerät | |
DE69824735T2 (de) | Implantierbarer stimulator mit effizientem ausgangsgenerator | |
DE69533097T2 (de) | Implantierbarer Vorhofschrittmacher mit einem Detektor für Fibrillationen der in Intervallen aktiviert wird | |
DE60110385T2 (de) | Implantierbares medizinisches gerät mit einer adiabatischen uhrbetriebenen logik |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: DENNEMEYER & ASSOCIATES S.A., DE Representative=s name: DENNEMEYER & ASSOCIATES S.A., 80336 MUENCHEN, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130702 |