DE10061854C2 - Modul für Messzwecke - Google Patents
Modul für MesszweckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Modul für Meßzwecke gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Aus dem Stand der Technik sind Gehäuse oder Aufnahmeboxen
bekannt, in die eine begrenzte Anzahl von sogenannten Ein
schubkarten einschiebbar sind. Unter Fachleuten sind diese
Systeme unter dem Namen 19"-Racks oder dergleichen bekannt.
Derartige, modulartig aufgebaute Einschubkarten, vorzugsweise
eine elektrische oder elektronische Schaltungsanordnung tra
gende Platinen, weisen in der Regel einen oder mehrere Energie-
Versorgungsanschlüsse und einen oder mehrere Datenleitungsan
schlüsse auf, welche durch das Einschieben der Einschubkarten
in eine oben bezeichnete Aufnahmebox in eine an der Rückseite
der entsprechenden Aufnahmebox angebrachte Steckeinrichtung
eingesteckt werden.
Alle an der Rückseite einer Aufnahmebox angeordneten Steckein
richtungen sind in der Regel gleichartig aufgebaut, und die
entsprechenden Kontakte der einzelnen Steckplätze sind mittels
einer elektrischen Verbindung miteinander verbunden. Auf diese
Weise wird erreicht, dass die in die Aufnahmebox eingescho
benen Einschubkarten in der Art eines Busses miteinander ver
schaltet sind.
Obwohl sich ein derartiges System bewährt hat, liegt der in
härente Nachteil darin, dass die Aufnahmebox nur eine begrenzte
Anzahl von Einschubkarten aufnehmen kann. Ein derarti
ges System ist daher nicht frei skalierbar, sondern stets
durch die Baugröße der entsprechenden Aufnahmebox begrenzt.
Zudem eignet sich ein derartiges System aufgrund seiner fest
vorgegebenen Baugröße nur bedingt für die sogenannte portable
Meßtechnik.
Die DE 295 13 782 U1 offenbart eine Stapeltechnik für den Auf
bau von PC/Workstation und Server, bei der einzelne Funktion
seinheiten in einheitliche Minigehäuse integriert werden. Wie
eine mechanische Kontaktierung erfolgt, ergibt sich aus diesem
Dokument nicht.
Die DE 23 40 283 A1 offenbart ein batteriebetriebenes, elek
trisches Gerät an sich bekannter Art, wobei die Elektronik und
die Energieversorgung in getrennten Gehäusen angeordnet sind.
Die getrennten Gehäuse sind durch Steckverbindungen elektrisch
und mechanisch miteinander verbindbar. Eine freie Skalier
barkeit des Systems ist nicht möglich.
Die EP 0 823 834 A2 beschreibt ein stapelbares System, welches
aus Einzelmodulen besteht, die geschlossene, stabile Schutzge
häuse aufweisen.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein System
vorzustellen, welches die oben genannten Nachteile nicht mehr
aufweist. Insbesondere soll ein System vorgestellt werden,
welches in beliebiger Weise frei skalierbar ist und nicht
durch die Baugröße einer Aufnahmebox begrenzt ist. Zudem soll
ein Einsatz an nahezu jedem beliebigen Ort möglich sein.
Schließlich soll ein Einsatz sowohl für sehr einfache als auch
für aufwendige Meßzwecke möglich sein.
Fernerhin soll sichergestellt sein, dass auch nach häufigen
Vorgängen ein sicherer, elektrischer Kontakt herstellbar ist,
insbesondere auch dann, wenn die entsprechenden Kontakte durch
häufige Benutzung abgetragen sind oder gar verschmutzt oder
korrodiert sind.
Schließlich soll auch verhindert werden, dass Wasser oder an
dere Flüssigkeiten in das Gehäuseinnere gelangen und die elek
trische oder elektronische Schaltungsanordnung bzw. einzelne
elektrische oder elektronische Schaltungselemente zerstört
werden.
Diese Aufgabe wird durch ein Modul für Meßzwecke mit den Merk
malen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 er
findungsgemäß gelöst.
Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht darin, dass die
elektronische Schaltungsanordnung in einem Gehäuse angeordnet
ist, welches eine erste Anlagefläche und eine zweite Anlage
fläche aufweist. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass
die erste Anlagefläche mit der zweiten Anlagefläche eines
weiteren, gleichartig ausgebildeten Moduls mechanisch lösbar
verbindbar, d. h. zusammenfügbar, verrastbar, verschnappbar
oder dergleichen, ist. Dabei ist vorgesehen, dass zumindestens
ein Energieversorgungsanschluß jeweils einen Energieversor
gungskontakt in der ersten Anlagefläche und einen korrespondi
erenden Energieversorgungskontakt in der zweiten Anlagefläche
aufweist und dass der zumindestens eine Datenleitungsanschluß
jeweils einen Datenleitungskontakt in der ersten Anlagefläche
und einen korrespondierenden Datenleitungskontakt in der
zweiten Anlagefläche aufweist. Konkret bedeutet dies, dass die
entsprechenden Energieversorgungskontakte bzw. Datenleitung
skontakte von der ersten Anlagefläche zur zweiten Anlagefläche
durchgeschleift sind.
Es ist nunmehr vorgesehen, dass im verbundenen Zustand, d. h.,
wenn die zweite Anlagefläche des weiteren Moduls mit der er
sten Anlagefläche in der oben beschriebenen Weise zusammenge
fügt ist, der Energieversorgungskontakt in der ersten Anlage
fläche mit dem korrespondierenden Energieversorgungskontakt in
der zweiten Anlagefläche des weiteren Moduls und entsprechend
der Datenleitungskontakt der ersten Anlagefläche mit dem kor
respondierenden Datenleitungskontakt in der zweiten Anlage
fläche des weiteren Moduls in elektrisch leitender Verbindung
ist.
Eine Verbindung zwischen einzelnen Modulen (entsprechend den
Einschubkarten in dem System gemäß dem Stand der Technik) er
folgt demzufolge unmittelbar durch Kontaktierung der in den
jeweiligen Gehäusen der Module angebrachten Kontakten und
nicht wie bei dem System gemäß dem Stand der Technik mit Hilfe
zusätzlicher Verbindungen, welche beispielsweise Bestandteil
einer Aufnahmebox sind oder gegebenenfalls mit Hilfe separater
Kabel oder Leitungen herzustellen sind.
Auf diese Weise wird ermöglicht, dass beispielsweise mit Hilfe
eines einzigen Moduls einfache Meßaufgaben durchgeführt werden
können und je nach Erfordernis weitere Module nach dem Lego-
Prinzip zu einer größeren Meßeinheit verbunden werden können.
Ferner ergibt sich dadurch die Möglichkeit, aus einem Modul
sortiment für nahezu beliebige Meßaufgaben passende Module
zusammenzustellen. Das Meßsystem kann auf diese Weise schnell
an nahezu jedem beliebigen Ort auf- und wieder abgebaut wer
den. Es ist sowohl ein Transport einzelner Module möglich als
auch ein Transport eines größeren, verbundenen Gesamtsystems.
Ferner ist die Gefahr einer Zerstörung oder Verschmutzung der
eigentlichen elektrischen oder elektronischen Schaltungsanord
nung deutlich gegenüber dem oben genannten System gemäß dem
Stand der Technik reduziert.
Erfindungsgemäß ist fernerhin vorgesehen, dass zumindest ein
Kontakt der ersten Anlagefläche ein in eine Ausformung der er
sten Anlagefläche eingesetzter Kontaktkopf mit einer Kon
taktfläche ist. Korrespondierend hierzu ist der korrespondier
ende Kontakt der zweiten Anlagefläche ein im Wesentlichen
senkrecht zur Anlagefläche gegen die Kraft einer Feder ver
schieblich geführter Kontaktstößel. Auf diese Weise läßt sich
einfach und schnell eine elektrisch leitende Verbindung zwis
chen zwei zusammengesteckten und gegebenenfalls verrasteten
Modulen herstellen. Die federnde Verschieblichkeit des Kon
taktstößels hat darüberhinaus den Vorteil, dass auch nach
häufigen Zusammensteck-Vorgängen ein sicherer, elektrischer
Kontakt herstellbar ist, insbesondere auch dann, wenn die ent
sprechenden Kontaktstellen durch häufige Benutzung abgetragen
sind oder gar verschmutzt oder korrodiert sind.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, dass der Kontaktstößel in
einem Führungselement verschieblich geführt ist. In dieses
Führungselement ist ein Dichtelement eingesetzt, welches den
Kontaktstößel in der oben beschriebenen Art und Weise ver
schieblich umschließt und welches an deren inneren, den Kon
taktstößel umschließenden Umfang eine Dichtlippe zum Abdichten
aufweist. Auf diese Weise wird verhindert, dass Wasser oder
andere Flüssigkeiten in das Gehäuseinnere gelangen und die
elektrische oder elektronische Schaltungsanordnung bzw. ein
zelne elektrische oder elektronische Schaltungselemente zer
stört werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass
zum Zusammenfügen des Moduls mit dem weiteren Modul ein
bajonettartiger Verschluß vorgesehen ist. Der Vorteil eines
derartigen, bajonettartigen Verschlusses besteht darin, dass
ein Verschließen und Lösen der Verbindung zum einen schnell,
zum anderen auf einfache Weise erfolgen kann. Derartige
bajonettartige Verschlüsse haben sich in vielfacher Weise
bewährt.
In einer besonders vorteilhaften Variante ist vorgesehen, dass
die ersten und zweiten Anlageflächen im Wesentlichen parallel
zueinander angeordnete, gegenüberliegende Gehäuseflächen sind.
Eine Meßeinheit ergibt sich in der Weise, dass mehrere oder
eine Vielzahl derartiger Module übereinander gestapelt werden.
Somit ergibt sich eine besonders kompakte Meßanordnung.
Hierbei ist insbesondere vorteilhaft, wenn die ersten und
zweiten Anlageflächen die Stand- und Deckelflächen sind, so
dass sich die zu der Position eines derartigen Systems not
wendige Standfläche mit zunehmender Anzahl der verwendeten
Einzelmodule nicht erhöht.
Eine besonders vorteilhafte Variante sieht vor, dass das Ge
häuse im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist; eine Ge
häuseform, welche sich durch ihren geringen Platzbedarf
auszeichnet.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass auf der ersten Anlage
fläche zumindestens zwei im Wesentlichen parallel zueinander
verlaufende Führungsschienen angebracht sind, an deren der An
lagefläche abgewandten Seite im Wesentlichen parallel zur An
lagefläche verlaufende Haltestege angeformt sind und auf der
zweiten Anlagefläche zu den Führungsschienen der ersten An
lagefläche korrespondierende, im Wesentlichen parallel zueinan
der verlaufende Führungsschienen angebracht sind, an deren der
Anlagefläche abgewandten Seite im Wesentlichen parallel zur
Anlagefläche verlaufende, zu den Haltestegen der Führungsschi
enen der ersten Anlagefläche korrespondierende Haltestege
angeformt sind, so dass die Haltestege mit den korrespondier
enden Haltestegen eines weiteren Moduls in übergreifende Ver
bindung verbringbar sind und die Module auf diese Weise
zusammenhalten. Eine derartige Anordnung hat zum Einen den
Vorteil einer einfachen Herstellbarkeit, beispielsweise mit
Hilfe eines Spritzgießverfahrens; zum Anderen ermöglicht sie
eine sichere und schnelle Verbindung zwischen einzelnen Modu
len, welche sich ebenso schnell und sicher wieder lösen läßt.
Eine Ausgestaltung dieser Variante sieht vor, dass die Hal
testege und die korrespondierenden Haltestege derart beab
standet sind, dass zum Zusammenfügen der ersten Anlagefläche
mit der zweiten Anlagefläche des weiteren Moduls die Hal
testege in die Beabstandung der korrespondierenden Haltestege
der zweiten Anlagefläche des weiteren Moduls eingreifbar sind
und umgekehrt die korrespondierenden Haltestege der zweiten
Anlagefläche des weiteren Moduls in die Beabstandung der Hal
testege eingreifbar sind und in dieser Stellung durch Ver
schieben der jeweiligen Module gegeneinander die Haltestege
mit den korrespondierenden Haltestegen des weiteren Moduls in
übergreifende, die Module zusammenhaltende Verbindung ver
bringbar sind.
In einer Weiterführung dieser Variante oder in von dieser
Variante unabhängiger, selbständiger Ausgestaltung des er
findungsgemäßen Moduls ist vorgesehen, dass ein Kipphebel an
einem an der Seitenfläche des Gehäuses angeordneten Kipplager
kippbar gelagert ist. Ein Hebelarm des Kipphebels ist dabei
gegen die Kraft einer Feder an der Seitenfläche des Gehäuses
des Moduls abgestützt. Der andere Hebelarm des Kipphebels
weist eine Rastnase auf, welche in eine Nut des Gehäuses des
weiteren Moduls eingreifbar und mit dieser verrastbar ist. Ein
derartiger Kipphebel verriegelt somit zwei zusammengesteckte
Module miteinander, so dass sie nicht unbeabsichtigt voneinan
der getrennt werden können.
In einfacher Weise läßt sich der Verrast- und Verriege
lungsmechanismus des Kipphebels dadurch realisieren, dass die
Rastnase in eine von der Führungsschiene und dem Haltesteg ge
bildete Nut eingreift. Zusätzliche Maßnahmen sind demnach bei
dieser Variante nicht erforderlich.
Eine besonders vorteilhafte Variante der Erfindung sieht vor,
dass zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen dem
Kontaktkopf und dem Kontaktstößel innerhalb des Gehäuses eines
Moduls ein Federblech vorgesehen ist, welches sich einendsei
tig federnd gegen eine ins Gehäuseinnere gerichtete Kon
taktspitze des Kontaktkopfs abstützt und andernendseitig gegen
einen ins Gehäuseinnere gerichtete Kontaktfläche des Kon
taktstößels. Eine derartige, federnde Kontaktierung hat zum
Einen den Vorteil gegenüber einer starren Kontaktierung, dass
bei Erschütterungen ein Brechen bzw. Abbrechen der elektris
chen Kontaktierung weitgehend vermieden wird; zum Anderen ergibt
sich dadurch der Vorteil einer einfachen Montage eines
Moduls ohne zeitintensive Löt- oder Befestigungsvorgänge.
Erfindungsgemäß ist fernerhin vorgesehen, dass die Schaltungs-
Anordnung auf einer Platine angeordnet ist und dass das Feder
blech mit der Platine mechanisch starr und elektrisch leitend
verbunden ist. Diese Ausführungsvariante der Erfindung hat den
Vorteil, dass für das Federblech keine zusätzliche Halterung
erforderlich ist, da eine Fixierung in der Platine innerhalb
des Gehäuses des Moduls ohnehin erforderlich ist. Die Platine
hält somit das Federblech fest, so dass beispielsweise die die
Anlageflächen bildenden Deckel- bzw. Bodenplatten bei der Fer
tigung oder Montage lediglich aufgesetzt zu werden brauchen.
Eine weitere, bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, dass
die Kontaktfläche des Kontaktkopfs von zwei im Wesentlichen
parallel zu den Führungsschienen ausgerichteten Stegen
eingeschlossen ist, welche derart über die Kontaktfläche des
Kontaktkopfs überstehen, dass ein Berühren derselben durch
einen genormten Meßfinger ausgeschlossen ist. Eine derartige
Ausgestaltung der Erfindung dient als Schutzvorrichtung gegen
elektrostatische Entladungen.
In entsprechender Weise ist vorgesehen, dass die Kontaktspitze
des Kontaktstößels aus dem Grund einer in der Anlagefläche
eingeformten, im Wesentlichen parallel zu den Führungsschienen
verlaufenden Nut herausgeführt ist und dass die Breite der Nut
so gewählt ist, dass ein Berühren der Kontaktspitze des Kon
taktstößels durch einen genormten Meßfinger ausgeschlossen
ist. Die beiden letztgenannten Varianten stellen somit sicher,
dass die in dem Modul angeordneten elektrischen oder elektronis
chen Schaltungsanordnungen bzw. einzelne Schaltungselemente
durch Aufladungen der bedienenden Personen keinen Schaden
nehmen.
Es sind Module mit folgenden Funktionen vorgesehen:
- a) Meßwertaufnahmemodule
- b) Energieversorgungsmodule
- c) Funkverbindungsmodule zum Herstellen einer Funkverbindung zwischen aus einem oder mehreren Modulen aufgebauten Meßsystemen oder Meßeinheiten
- d) Analog-Digitalumsetzmodule bzw. ein Digital- Analogumsetzmodul
- e) Module mit Bedien- und Anzeigefunktionen
- f) Module mit Druckfunktionen
- g) Rauchgasmeldemodule
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Meßeinheit, bestehend aus einem erfindungsgemäßen
Bedien-, Meß-, Anzeige- und Druckmodul und zwei er
findungsgemäßen Meßmodulen
- perspektivische Ansicht von oben;
Fig. 2 eine Meßeinheit bestehend aus einem erfindungsgemäßen
Funkmodul und zwei erfindungsgemäßen Meßmodulen
- perspektivische Ansicht von oben;
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Meßmodul gemäß der Fig. 1 und
der Fig. 2
- perspektivische Ansicht von unten;
Fig. 4 die Meßeinheit gemäß der Fig. 2 bestehend aus er
findungsgemäßem Funkmodul und zwei erfindungsge
mäßen Meßmodulen
- Querschnittsdarstellung entlang der Ebene A-A;
Fig. 5 die Meßeinheit gemäß der Fig. 2 und der Fig. 4
- Detailansicht im Längsschnitt entlang B-B:
- a) erfindungsgemäßes Funkmodul und erfindungsgemäßes Meßmodul im aufgesetzten aber nicht verrasteten Zustand;
- b) erfindungsgemäßes Funkmodul und erfindungsgemäßes Meßmodul gemäß Fig. 5a) im verrasteten Zustand;
Fig. 6 die Meßeinheit gemäß der Fig. 2 und der Fig. 4 mit
Schutzvorrichtung gegen elektrostatische Entladungen
- Detailansicht Z aus der Fig. 4;
Fig. 7 die Meßeinheit gemäß der Fig. 2 und der Fig. 4:
Verriegelungsmechanismus mit in eine Führungsschiene eines erfindungsgemäßen Meßmoduls eingreifender Rast nase eines Kipphebels - Detailansicht Y aus der Fig. 4.
Verriegelungsmechanismus mit in eine Führungsschiene eines erfindungsgemäßen Meßmoduls eingreifender Rast nase eines Kipphebels - Detailansicht Y aus der Fig. 4.
In der Fig. 1 ist eine Meßeinheit 1a, bestehend aus mehreren
erfindungsgemäßen Einzelmodulen 2, 22, 32, dargestellt. Konkret
weist die in der Fig. 1 dargestellte Meßeinheit 1a ein kom
biniertes Bedien-, Meß-, Anzeige- und Druckmodul 2, ein mit
diesem verbundenes Meßmodul 22 und ein wiederum daran an
schließendes, weiteres Meßmodul 32 auf.
Das Bedien-, Meß-, Anzeige- und Druckmodul 2 weist, wie die Na
mensgebung bereits nahelegt, eine Tastatur 7 zur Dateneingabe
und damit Bedienen des Moduls 2, einen Meßkanalanschluß 5 zum
Verbinden mit einer Meßzelle, einem Meßwertaufnehmer, einem
Sensor oder dergleichen auf. Ferner ist ein Display 8 vor
gesehen, um die dem Meßkanalanschluß 5 zugeführten Meßwerte
zur Anzeige zu bringen sowie einen Kleindrucker 9, um
beispielsweise ein Meß- oder Datenprotokoll zu erstellen.
Fernerhin weist das Bedien-, Meß-, Anzeige- und Druckmodul 2
ein Sendeelement 3 und ein Empfangselement 4 auf, über welche
eine Datenkommunikation beispielsweise via Funk, Infrarot oder
dergleichen zu einem weiteren Modul aufgebaut werden kann.
Schließlich weist das Bedien-, Meß-, Anzeige- und Druckmodul
an dessen Vorderseite 12 auch noch einen Energieversorgungsan
schluß 6 auf, um das Modul 2 von außen mit Energie versorgen
zu können. Im vorliegenden Beispiel erfolgt die Energieversor
gung via einen Netzstecker an einem herkömmlichen Niederspan
nungsnetzanschluß; es ist jedoch auch denkbar, das Modul 2
netzautark oder über einen integrierten Akkumulator, Batterien
oder dergleichen zu betreiben.
Die beiden ebenfalls in der Fig. 1 dargestellten, weiteren
Meßmodule 22 und 32 sind im Vergleich zueinander in weitgehend
identischer Form ausgeführt. Beide weisen an deren Vorderseite
12, in die Frontflächen 94 eingearbeitet, jeweils vier
Meßkanalanschlüsse 23, 24, 25 und 26 sowie 33, 34, 35 und 36
auf. Diese Meßkanalanschlüsse 23, 24, 25, 26 bzw. 33, 34, 35,
36 sind in der Art des Meßkanalanschlusses 5 der Bedien-, Meß-,
Anzeige- und Druckmoduls 2 ausgeführt. Sie stellen somit le
diglich eine Erweiterung zum Anschluß weiterer acht Meßwer
taufnehmer, Sensoren oder dergleichen dar.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Bedienung, Parametri
erung und Ansteuerung der weiteren Meßkanalanschlüsse 23, 24,
25 und 26 des Meßmoduls 22 sowie der Meßkanalanschlüsse 33,
34, 35 und 36 des Meßmoduls 32 über das Bedien-, Meß-, An
zeige- und Druckmodul 2 erfolgt. Auch die Auswertung, Datener
fassung, Protokollierung etc. erfolgt via das Bedien-, Meß-,
Anzeige- und Druckmodul 2, welches, wie nachfolgend beschrieben
wird, mit den Einzelmodulen 22 und 32 sowohl mechanisch als
auch elektrisch verbunden ist.
Zur Demonstration, wie eine derartige mechanische und elek
trische Verbindung zwischen den einzelnen Modulen gemäß der
Erfindung realisiert ist, zeigen die Fig. 2 bis 7 Einzel
heiten des mechanischen Verrast- bzw. Verriegelungsmechanis
mus sowie der zur Herstellung einer elektronischen Ver
bindung zwischen den Einzelmodulen notwendigen, korrespon
dierenden Kontaktelemente.
Die Fig. 2 zeigt zunächst eine erfindungsgemäße Meßeinheit 1b,
bestehend aus zwei erfindungsgemäßen Meßmodulen 22 und 32 der
vorgehend beschriebenen Art sowie anstelle des in der Fig. 1
dargestellten Bedien-, Meß-, Anzeige- und Druckmoduls 2 ein
erfindungsgemässes Funkmodul 42, und zwar in perspektivischer
Ansicht von oben auf die Oberseite 10 des Funkmoduls 42. Kor
respondierend hierzu zeigt die Fig. 3 exemplarisch das er
findungsgemäße Meßmodul 32 gemäß den Fig. 1 und 2 ebenfalls
in perspektivischer Ansicht, jedoch von unten mit Blickrichtung
auf dessen Unterseite 11.
Das Gehäuse der dargestellten Module 22, 32, 42 ist im We
sentlichen quaderförmig ausgebildet. Es besteht demzufolge aus
sechs Einzelflächen, welche im Folgenden als Seitenflächen 92
und 93, Frontfläche 94, Rückseitenfläche 95 sowie erste An
lagefläche 90 und zweite Anlagefläche 91 bezeichnet sind. Die
ersten und zweiten Anlageflächen 90, 91 sind die gegenüber
liegend angeordneten Stand- bzw. Deckelflächen. Die jeweiligen
Frontflächen (und gegebenenfalls auch die Rückseitenfläche 95)
weisen, wie oben bereits beschrieben, Meßkanalanschlüsse 23,
24, 25, 26 bzw. 33, 34, 35, 36 sowie Sendeelemente 43 und 44
auf.
Die erste Anlagefläche 90 eines Moduls 22, 32, 42 ist mit der
zweiten Anlagefläche 91 eines weiteren Moduls 22, 32, 42 ver
rastbar. Der Verrastmechanismus ist im Beispiel in der Art
eines Bajonettverschlusses ausgeführt. Konkret sind auf der
ersten Anlagefläche 90 zwei im Wesentlichen parallel zueinan
der verlaufende Führungsschienen 50 und 50' angebracht, an
deren der Anlagefläche 90 abgewandten Seite im Wesentlichen
parallel zur Anlagefläche 90 verlaufende Haltestege 49a, 49b,
49c, 49d, 49a', 49b', 49c', 49d' angeformt sind. Auf der
jeweiligen zweiten Anlagefläche 79 sind zu den Führungs
schienen 50, 50' der ersten Anlagefläche 90 korrespondierend
im Wesentlichen ebenfalls parallel zueinander verlaufende
Führungsschienen 40, 40' angebracht. An diesen Führungs
schienen 40, 40' sind an deren der Anlagefläche 91 abgewandten
Seite im Wesentlichen parallel, zur Anlagefläche verlaufende, zu
den Haltestegen 49a, 49b, 49c, 49d, 49a', 49b', 49c', 49d' der
Führungsschienen 50, 50' der ersten Anlagenfläche 90
korrespondierende Haltestege 38a, 38b, 38c, 38d, 38a', 38b',
38c', 38d' angeformt. Während im ersten Fall die Haltestege
49a, 49b, 49c, 49d, 49a', 49b', 49c', 49d' nach innen gegenei
nander weisen, sind im zweiten Fall die Haltestege 38a, 38b,
38c, 38d, 38a', 38b', 38c', 38d' nach außen gerichtet verlau
fend, so dass die Haltestege 49a, 49b, 49c, 49d, 49a', 49b',
49c', 49d' mit den korrespondierenden Haltestegen 38a, 38b,
38c, 38d, 38a', 38b', 38c', 38d' des weiteren Moduls in über
greifende Verbindung verbringbar sind und auf diese Weise zwei
benachbarte Module 42 und 22 bzw. 22 und 32 zusammengehalten
werden.
Im vorliegenden Beispiel sind die Haltestege 49a, 49b, 49c,
49d, 49a', 49b', 49c', 49d' und die korrespondierenden Hal
testege 38a, 38b, 38c, 38d, 38a', 38b', 38c', 38d' derart be
abstandet, dass zum Zusammenfügen der ersten Anlagefläche 90
eines Moduls 22, 42 mit der zweiten Anlagefläche 91 des be
nachbarten Moduls 32, 22 die Haltestege 49a, 49b, 49c, 49d,
49a', 49b', 49c', 49d' in die Beabstandung 41a, 41b, 41c,
41a', 41b', 41c' der korrespondierenden Haltestege 38a, 38b,
38c, 38d, 38a', 38b', 38c', 38d' der zweiten Anlagefläche 91
des benachbarten Moduls eingreifen können. In analoger Weise
können dabei die korrespondierenden Haltestege 38a, 38b, 38c,
38d, 38a', 38b', 38c', 38d' der zweiten Anlagefläche 91 des
weiteren Moduls in die Beabstandung 51a, 51b, 51c, 51a', 51b',
51c' der Haltestege 49a, 49b, 49c, 49d, 49a', 49b', 49c', 49d'
eingreifen. In die Festhaltestellung, d. h. die die beiden ben
achbarten Module 42 und 22 bzw. 22 und 32 zusammenhaltende
Verbindung, werden die jeweiligen Module 22, 32, 42 dadurch
gebracht, dass sie in dieser oben bezeichneten Stellung
gegeneinander verschoben werden, so dass die Haltestege 49a,
49b, 49c, 49d, 49a', 49b', 49c', 49d' mit den korrespondieren
den Haltestegen 38a, 38b, 38c, 38d, 38a', 38b', 38c', 38d' des
benachbarten Moduls 22, 32, 42 einander übergreifen.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, dass zwei benachbarte
Module 42 und 22 bzw. 22 und 32 mit Hilfe eines Kipphebels 27,
37, 47 verriegelt werden können. Die besondere, erfindungs
gemäße Ausgestaltung eines derartigen Verriegelungsmechanis
mus entnimmt man im Detail den Fig. 4, welche die
Meßeinheit gemäß der Fig. 2, bestehend aus erfindungsgemäßem
Funkmodul 42 und zwei erfindungsgemäßen Meßmodulen 22 und 32,
in Querschittsdarstellung entlang der in der Fig. 2 angedeu
teten Ebene A-A zeigt und der in der Fig. 7 dargestellten
Detailansicht Y aus der Fig. 4.
Wie aus den Zeichnungen zu entnehmen ist, ist der Kipphebel
27, 37, 47 an einem an der Seitenfläche 92 des jeweiligen Ge
häuses angeordneten Kipplager 52 kippbar gelagert. Ein Hebel
arm 48b des Kipphebels 27, 37, 47 ist gegen die Kraft einer
Feder 53 an der Seitenfläche 92 des jeweiligen Gehäuses ab
gestützt. In der Zeichnung ist die Feder 53 in der Art eines
Federblechs ausgeführt; eine Federung beispielsweise mit Hilfe
einer Spiralfeder oder dergleichen ist in gleicher Weise denk
bar.
Der andere Hebelarm 48a des Kipphebels 27, 37, 47 weist eine
Rastnase 54 auf, welche in eine Nut 55 des Gehäuses des ben
achbarten Moduls eingreifbar und mit dieser verrastbar ist.
Im vorliegenden Fall wird die Nut durch die Führungsschiene 40
und den Haltesteg 38b gebildet.
Wie in der Beschreibungseinleitung bereits eingehend dargelegt
wurde, sind die einzelnen Module 22, 32, 42 über elektrische
Kontaktstellen, die sich im geschachtelten Zustand berühren,
leitend miteinander verbunden. Insbesondere sind im vorliegen
den Fall zwei Energieversorgungskontakte 84a, 85a vorgesehen,
welche in der ersten Anlagefläche 90 eines Moduls 22, 32, 42
angeordnet sind und mit dem korrespondierenden Energieversor
gungskontakt 84b, 85b in der zweiten Anlagefläche 91 des
weiteren benachbarten Moduls 22, 32, 42 in Verbindung ver
bringbar sind. Desweiteren sind in der ersten Anlagefläche 90
eines Moduls 22, 32, 42 Datenleitungskontakte 86a, 87a vorge
sehen, welche mit den korrespondierenden Datenleitungskontak
ten 86b, 87b in der zweiten Anlagefläche 91 des weiteren
benachbarten Moduls 22, 32, 42 in Verbindung verbringbar sind.
Die konkrete Ausführung der Kontakte 84a, 85a, 86a, 87a in der
ersten Anlagefläche 90 und der korrespondierenden Kontakte
84a', 85a', 86a', 87a' der zweiten Anlagefläche 91 entnimmt
man den Zeichnungen gemäß der Fig. 2, der Fig. 3, der Fig. 4
und der Fig. 6. Die elektrische und mechanische Verbindung
zwischen den Kontakten 84a, 85a, 86a und 87a in der ersten An
lagefläche 90 und den korrespondierenden Kontakten 84a', 85a',
86a', 87a' der zweiten Anlagefläche 91 innerhalb eines Moduls
entnimmt man insbesondere den Fig. 4, 5a und 5b.
Wie sich insbesondere aus der Fig. 5 ergibt, bestehen die Kon
takte 84a, 85a, 86a, 87a der ersten Anlagefläche 90 jeweils
aus einem in eine Ausformung 75 der ersten Anlagefläche 90
eingesetzten Kontaktkopf 70, welcher jeweils eine Kon
taktfläche 72 aufweist. Die korrespondierenden Kontakte 84a',
85a', 86a', 87a' der zweiten Anlagefläche 91 sind im Wesentli
chen senkrecht zu Anlagefläche 91 gegen die Kraft einer Feder
81 verschieblich geführte Kontaktstößel 60.
Die Kontaktflächen 72 der jeweiligen Kontaktköpfe 70 sind
jeweils von zwei im Wesentlichen parallel zu den Führungsschi
enen 50, 50' ausgerichteten Stegen 76a und 76b eingeschlossen.
Diese stehen derart über die Kontaktflächen 72 der jeweiligen
Kontaktköpfe 70 über, so dass, wie insbesondere aus der Fig. 6
zu entnehmen ist, ein Berühren derselben durch einen genormten
Meßfinger M ausgeschlossen ist. Im vorliegenden Fall ist der
Abstand zwischen der Spitze des genormten Meßfingers M mit
Spitzenradius 4 mm von einer Kontaktfläche 72 mit Hilfe des Be
zugszeichens d2 gekennzeichnet.
In prinzipiell ähnlicher Weise sind auch die anderen Kontakte
84b, 85b, 86b, 87b mit Kontaktstößel 60 ausgeführt. Wie in der
Fig. 6 dargestellt ist, sind die jeweiligen Kontaktstößel 60
aus dem Grund einer in der Anlagefläche 91 eingeformten, im We
sentlichen parallel zu den Führungsschienen 40, 40' verlaufen
den Nuten 31a, 31b, 31c, 31d herausgeführt, wobei die Breite
der entsprechenden Nuten 31a, 31b, 31c, 31d so gewählt ist,
dass ein Berühren der jeweiligen Kontaktspitzen 61 der Kon
taktstößel 60 durch den genormten Meßfinger M mit Spitzenra
dius 4 mm ausgeschlossen ist. Der Abstand zwischen der Kon
taktspitze 61 eines Kontaktstößels 60 und einem genormten
Meßfinger M ist in der Zeichnung mit dem Bezugszeichen d1
gekennzeichnet.
Wie insbesondere den Zeichnungen gemäß der Fig. 4 und den
Fig. 5a und 5b zu entnehmen ist, sind die Stege 76a, 76b,
welche die Kontaktflächen 72 der jeweiligen Kontaktköpfe 70
einschließen, gerade so ausgebildet, dass sie zum Zusammenfügen
zweier Module 22, 32, 42 gerade in die jeweiligen Nuten 31a,
31b, 31c, 31d, aus deren Grund die jeweiligen Kontaktstößel 60
herausgeführt sind, eingreifen. Die elektrische Verbindung
wird nunmehr dadurch hergestellt, dass beim oben bezeichneten
Verschiebevorgang V die entsprechenden Kontakte 84a, 85a, 86a,
87a mit den korrespondierenden Kontakten 84a', 85a', 86a',
87a' in Verbindung verbracht werden. Dabei wird die Kontakt
spitze 61 des Kontaktstößels 60 gegen die Kraft der Feder 81
über die Ausformung 75 und den darin eingesetzten Kontaktkopf
70 mit der Kontaktfläche 72 geführt, wobei die Stege 76a und
76b als Führungsschienen für die Kontaktspitze 61 des Kon
taktstößels 60 dienen.
Die federnd verschiebliche Führung des Kontaktstößels 60 und
die Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen den
jeweiligen Kontakten 84a, 84b, 85a, 86a, 86b, 87a, 87b inner
halb eines Gehäuses ist, wie nachfolgend beschrieben wird, mit
Hilfe eines Federblechs 81 realisiert. So ist zwischen dem
Kontaktkopf 70 und dem Kontaktstößel 60 ein Federblech 81 der
art angeordnet, dass es sich einendseitig federnd gegen eine
ins Gehäuseinnere gerichtete Kontaktspitze 71 des Kontaktkopfs
70 abstützt und andernendseitig gegen eine ins Gehäuseinnere
gerichtete Kontaktfläche 62 des Kontaktstößels 60. Eine mecha
nische Fixierung des Federblechs 81 ist dadurch realisiert,
dass es mit einer die Schaltungsanordnung tragenden Platine 80
mechanisch starr und elektrisch leitend verbunden ist.
1
a Meßeinheit
1
b Meßeinheit
2
Bedien-, Meß-, Anzeige- und Druckmodul
3
Sendeelement
4
Empfangselement
5
Meßkanalanschluß
6
Energieversorgungsanschluß
7
Tastatur
8
Display
9
Drucker
10
Oberseite
11
Unterseite
12
Vorderseite
13
Rückseite
22
Meßmodul
23
Meßkanalanschluß
24
Meßkanalanschluß
25
Meßkanalanschluß
26
Meßkanalanschluß
27
Kipphebel
31
a Nut
31
b Nut
31
c Nut
31
d Nut
32
Meßmodul
33
Meßkanalanschluß
34
Meßkanalanschluß
35
Meßkanalanschluß
36
Meßkanalanschluß
37
Kipphebel
38
a Haltesteg
38
b Haltesteg
38
c Haltesteg
38
d Haltesteg
38
a' Haltesteg
38
b' Haltesteg
38
c' Haltesteg
38
d' Haltesteg
40
Führungsschiene
40
' Führungsschiene
41
a Beabstandung
41
b Beabstandung
41
c Beabstandung
42
Funkmodul
43
Sendeelement
44
Empfangselement
47
Kipphebel
48
a Hebelarm
48
b Hebelarm
49
a Haltesteg
49
b Haltesteg
49
c Haltesteg
49
d Haltesteg
49
a' Haltesteg
49
b' Haltesteg
49
c' Haltesteg
49
d' Haltesteg
50
Führungsschiene
50
' Führungsschiene
51
a Beabstandung
51
b Beabstandung
51
c Beabstandung
52
Kipplager
53
Feder
54
Rastnase
55
Nut
60
Kontaktstößel
61
Kontaktspitze
62
Kontaktfläche
63
Dichtelement
64
Dichtlippe
65
Führungselement
70
Kontaktkopf
71
Kontaktspitze
72
Kontaktfläche
75
Ausformung
76
a Steg
76
b Steg
80
Platine
81
Federblech
84
a Kontakt
84
b Kontakt
85
a Kontakt
85
b Kontakt
86
a Kontakt
86
b Kontakt
87
a Kontakt
87
b Kontakt
90
erste Anlagefläche
91
zweite Anlagefläche
92
Seitenfläche
93
Seitenfläche
94
Frontfläche
95
Rückseitenfläche
V Verschieberichtung
d1
V Verschieberichtung
d1
Abstand
d2
d2
Abstand
M genormter Meßfinger
M genormter Meßfinger
Claims (21)
1. Modul für Meßzwecke:
dadurch gekennzeichnet, dass:
- - mit einer elektrischen oder elektronischen Schaltungsanord nung, welche
- - zumindestens einen Energieversorgungsanschluß und
- - zumindestens einen Datenleitungsanschluß
dadurch gekennzeichnet, dass:
- - die elektronische Schaltungsanordnung (80) in einem Gehäuse angeordnet ist, wobei
- - das Gehäuse eine erste Anlagefläche (90) und eine zweite An lagefläche (91) aufweist, wobei
- - die erste Anlagefläche (90) mit der zweiten Anlagefläche (91) des weiteren Moduls (22, 32, 42), mechanisch lösbar verbindbar ist, wobei
- - der zumindestens eine Energieversorgungsanschluß jeweils einen Energieversorgungskontakt (84a, 85a) in der ersten An lagefläche (90) und einen korrespondierenden Energieversor gungskontakt (84b, 85b) in der zweiten Anlagefläche (91) aufweist und
- - der zumindestens eine Datenleitungsanschluß jeweils einen Datenleitungskontakt (86a, 87a) in der ersten Anlagefläche (90) und einen korrespondierenden Datenleitungskontakt (86b, 87b) in der zweiten Anlagefläche (91) aufweist, wobei
- - im verbundenen Zustand der Engergieversorgungskontakt (84a, 85a) in der ersten Anlagefläche (90) mit dem korre spondierenden Engergieversorgungskontakt (84b, 85b) in der zweiten Anlagefläche (91) des weiteren Moduls (22, 32, 42) und
- - der Datenleitungskontakt (86a, 87a) der ersten Anlagefläche (90) mit dem korrespondierenden Datenleitungskontakt (86b, 87b) in der zweiten Anlagefläche (91) des weiteren Moduls (22, 32, 42)
2. Modul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
zum Zusammenfügen des Moduls (22, 32, 42) mit dem weiteren
Modul (22, 32, 42) ein bajonettartiger Verschluß vor
gesehen ist.
3. Modul nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die ersten und zweiten Anlageflächen (90, 91) im Wesentli
chen parallel zueinander angeordnete, gegenüberliegende
Gehäuseflächen sind.
4. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die ersten und zweiten Anlageflächen (90, 91) die Stand-
und Deckelflächen sind.
5. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäuse im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist.
6. Modul nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
auf der ersten Anlagefläche (90) zumindestens zwei im We
sentlichen parallel zueinander verlaufende Führungs
schienen (50, 50') angebracht sind, an deren der Anlage
fläche (90) abgewandten Seite im Wesentlichen parallel zur
Anlagefläche (90) verlaufende Haltestege (49a, 49b, 49c,
49d, 49a', 49b', 49c', 49d') angeformt sind und auf der
zweiten Anlagefläche (91) zu den Führungsschienen (50,
50') der ersten Anlagefläche (90) korrespondierende, im We
sentlichen parallel zueinander verlaufende Führungs
schienen (40, 40') angebracht sind, an deren der Anlage
fläche (91) abgewandten Seite im Wesentlichen parallel zur
Anlagefläche (91) verlaufende, zu den Haltestegen (49a,
49b, 49c, 49d, 49a', 49b', 49c', 49d') der Führungsschi
enen (50, 50') der ersten Anlagefläche (90) korrespondier
ende Haltestege (38a, 38b, 38c, 38d, 38a', 38b', 38c',
38d') angeformt sind, so dass die Haltestege (49a, 49b,
49c, 49d, 49a', 49b', 49c', 49d') mit den korrespondieren
den Haltestegen (38a, 38b, 38c, 38d, 38a', 38b', 38c',
38d') des weiteren Moduls (22, 32, 42) in übergreifende
Verbindung verbringbar sind und die Module (22, 32, 42)
zusammenhalten.
7. Modul nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Haltestege (49a, 49b, 49c, 49d, 49a', 49b', 49c',
49d') und die korrespondierenden Haltestege (38a, 38b,
38c, 38d, 38a', 38b', 38c', 38d') derart beabstandet sind,
dass zum Zusammenfügen der ersten Anlagefläche (90) mit
der zweiten Anlagefläche (91) des weiteren Moduls (22, 32,
42) die Haltestege (49a, 49b, 49c, 49d, 49a', 49b', 49c',
49d') in die Beabstandung (41a, 41b, 41c, 41a', 41b',
41c') der korrespondierenden Haltestege (38a, 38b, 38c,
38d, 38a', 38b', 38c', 38d') der zweiten Anlagefläche (91)
des weiteren Moduls (22, 32, 42) eingreifbar sind und die
korrespondierende Haltestege (38a, 38b, 38c, 38d, 38a',
38b', 38c', 38d') der zweiten Anlagefläche (91) des
weiteren Moduls in die Beabstandung (51a, 51b, 51c, 51a',
51b', 51c') der Haltestege (49a, 49b, 49c, 49d, 49a',
49b', 49c', 49d') eingreifbar sind und in dieser Stellung
durch Verschieben der jeweiligen Module (22, 32, 42) gege
neinander die Haltestege (49a, 49b, 49c, 49d, 49a', 49b',
49c', 49d') mit den korrespondierenden Haltestegen (38a,
38b, 38c, 38d, 38a', 38b', 38c', 38d') des weiteren Moduls
(22, 32, 42) in übergreifende, die Module (22, 32, 42)
zusammenhaltende Verbindung verbringbar sind.
8. Modul nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindestens ein Kipphebel (27, 37, 47) vorgesehen ist,
welcher an einem an der Seitenfläche (92) des Gehäuses
angeordneten Kipplager (52) kippbar gelagert ist, wobei
ein Hebelarm (48b) des Kipphebels (27, 37, 47) gegen die
Kraft einer Feder (53) an der Seitenfläche (92) abgestützt
ist und der andere Hebelarm (48a) des Kipphebels (27, 37
47) eine Rastnase (54) aufweist, welche in eine Nut (55)
des Gehäuses des weiteren Moduls eingreifbar und mit die
ser verrastbar ist.
9. Modul nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rastnase (54) in eine von der Führungsschiene (40) und
dem Haltesteg (38b) gebildete Nut (55) eingreift.
10. Modul nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen dem
Kontaktkopf (70) und dem Kontaktstößel (60) innerhalb des
Gehäuses ein Federblech (81) vorgesehen ist, welches sich
einendseitig federnd gegen eine ins Gehäuseinnere
gerichtete Kontaktspitze (71) des Kontaktkopfs (70) ab
stützt und andernendseitig gegen eine ins Gehäuseinnere
gerichtete Kontaktfläche (62) des Kontaktstößels (60) ab
stützt.
11. Modul nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schaltungsanordnung auf einer Platine (80) angeordnet
ist und dass das Federblech (81) mit der Platine (80)
mechanisch starr und elektrisch leitend verbunden ist.
12. Modul nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kontaktfläche (72) des Kontaktkopfs (70) von zwei im
Wesentlichen parallel zu den Führungsschienen (50, 50')
ausgerichteten Stegen (76a, 76b) eingeschlossen ist,
welche derart über die Kontaktfläche (72) des Kontaktkopfs
(70) überstehen, dass ein Berühren derselben durch einen
genormten Meßfinger (M) ausgeschlossen ist.
13. Modul nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kontaktspitze (61) des Kontaktstößels (60) aus dem
Grund einer in der Anlagefläche (91) eingeformten, im We
sentlichen parallel zu den Führungsschienen (40, 40')
verlaufenden Nut (31a, 31b, 31c, 31d) herausgeführt ist
und dass die Breite der Nut (31a, 31b, 31c, 31d) so
gewählt ist, dass ein Berühren der Kontaktspitze (61) des
Kontaktstößels (60) durch einen genormten Meßfinger (M)
ausgeschlossen ist.
14. Modul nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schaltungsanordnung zur Meßwertaufnahme (2, 22, 32) vorgesehen ist.
15. Modul nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schaltungsanordnung zu einer Energieversorgung vorge
sehen ist.
16. Modul nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schaltungsanordnung zu einer Herstellung einer
Funkverbindung (42) vorgesehen ist.
17. Modul nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schaltungsanordnung zu einer Analog-Digital-Umsetzung
vorgesehen ist.
18. Modul nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schaltungsanordnung zu einer Erzeugung von Bedien- und
Anzeigefunktionen vorgesehen ist.
19. Modul nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schaltungsanordnung zu einer Erzeugung von Druckfunk
tionen vorgesehen ist.
20. Modul nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schaltungsanordnung zu einer Rauchgasanalyse vorgese
hen ist.
21. Modul nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Datenleitungsanschluß ein CAN-Bus-Anschluß ist.
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