DE10114795A1 - Verteiltes Pipeline-Zeitsteuerungsverfahren und -system - Google Patents
Verteiltes Pipeline-Zeitsteuerungsverfahren und -systemInfo
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Abstract
In einem verteilten Pipeline-Zeitsteuerungsverfahren für ein System, das mehrere Eingangsanschlüsse zum Eingeben von Daten, mehrere Ausgangsanschlüsse zum Ausgeben von Daten, ein Daten-Vermittlungselement zum Vermitteln der Dateneingabe von den Eingangsanschlüssen und zum Übertragen der Daten zu den Ausgangsanschlüssen und eine Zeitsteuerung, die eine verteilte Zeitsteuerungs-Architektur besitzt, um das Daten-Vermittlungselement zu steuern, umfaßt und das die Verbindungsreservierungen zwischen den Eingangsanschlüssen und den Ausgangsanschlüssen bestimmt, weist die Zeitsteuerung die Zeitschlitze zur Informationsübertragungsverarbeitung und zur Reservierungsverarbeitung unabhängig zu. Die Verarbeitung der Informationsübertragungsverarbeitung und die Reservierungsverarbeitung werden in den zugewiesenen Zeitschlitzen nach Art einer Pipeline ausgeführt. Es sind außerdem ein verteiltes Pipeline-Zeitsteuerungssystem und eine verteilte Zeitsteuerung offenbart.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Paketver
mittlungssystem und insbesondere auf ein Pipeline-Zeit
steuerungsverfahren und -system (pipeline scheduling me
thod and system) für die Paketvermittlung eines Paketver
mittlungssystems.
Einige neue Paketvermittlungssysteme verwenden eine Ein
gangspuffer-Vermittlung mit N Eingängen und N Ausgängen
(N ist eine natürliche Zahl) und N virtuelle Ausgangswar
teschlangenelemente (VOQ-Elemente) in jedem Eingangsab
schnitt.
Fig. 8 zeigt eine herkömmliche, allgemeine Eingangspuf
fer-Paketvermittlung mit N Eingängen und N Ausgängen (N
ist eine natürliche Zahl). In Fig. 8 enthält eine Paket
vermittlung 40 mehrere Eingangsanschlüsse zum Eingeben
von Daten, mehrere Ausgangsanschlüsse zum Ausgeben von
Daten, ein Datenvermittlungselement 54 zum Übertragen der
Eingangsdaten von den Eingangsanschlüssen zu den Aus
gangsanschlüssen, indem sie vermittelt werden, und eine
Zeitsteuerung 50 zum Steuern des Datenvermittlungselemen
tes 54.
Jeder Eingangsanschluß besitzt virtuelle Ausgangswarte
schlangenelemente (VOQ-Elemente) 52. Als Vermittlungsele
ment 54 kann eine Kreuzschienenvermittlung verwendet wer
den. Die Zeitsteuerung 50 besitzt eine verteilte Zeit
steuerungsarchitektur, wobei sie sich aus verteilten
Zeitsteuerungsmodulen 51-i (i = 1 bis N) zusammensetzt,
die für die jeweiligen Eingangsanschlüsse angeordnet
sind. Die Paketvermittlung 40 führt unter Verwendung von
Paketen mit fester Größe die Übertragung innerhalb der
Kreuzschienenvermittlung aus. Bei dieser Operation ist
die Operationszeit des Vermittlungssystems quantisiert.
Diese Quantisierungseinheit wird als Zeitschlitz bezeich
net.
Die Zeitsteuerung 50 empfängt die Verbindungsanforde
rungs-Informationsteile (REQ) von den jeweiligen Ein
gangsanschlüssen für die jeweiligen Ausgangsanschlüsse in
Einheiten von Zeitschlitzen, wobei sie die Verbindungser
laubnisinformationen (GRANT) zwischen den Eingangsan
schlüssen und den Ausgangsanschlüssen anhand der Verbin
dungsanforderungsinformationen bestimmt. Die Zeitsteue
rung 50 erzeugt die Verbindungsinformationen (MSEL) zwi
schen den Eingangsanschlüssen und den Ausgangsanschlüssen
anhand der Verbindungserlaubnisinformationen, wobei sie
das Vermittlungselement 54 von den erzeugten Informatio
nen benachrichtigt und dadurch die Eingangs/Ausgangs-Ver
bindungen im Vermittlungselement 54 setzt.
Die Zeitsteuerung 50 erzeugt anhand der Verbindungser
laubnisinformationen die Übertragungserlaubnisinformatio
nen (DSTMSG), die einen spezifischen Ausgangsanschluß an
zeigen, von dem die Datenübertragung mit Bezug auf jeden
Eingangsanschluß erlaubt ist, wobei sie jeden Eingangsan
schluß von den Übertragungserlaubnisinformationen benach
richtigt. Jeder Eingangsanschluß gibt in Übereinstimmung
mit den Übertragungserlaubnisinformationen die Daten an
das Vermittlungselement aus, wobei der entsprechende Aus
gangsanschluß die Daten empfängt und dadurch das Vermit
teln abschließt.
Der Zweck der Zeitsteuerung 50 besteht darin, N × N Ver
bindungserlaubnis-Mitteilungen aus N × N Verbindungsan
forderungs-Mitteilungen zu erzeugen. Um die Verbindungs
erlaubnisinformationen zu erzeugen, bestimmt jedes der
verteilten Zeitsteuerungsmodule 51-1 bis 51-N die/das
Verbindungs-Erlaubnis/Verbot für jeden Eingangsanschluß
mit Bezug auf den entsprechende Ausgangsanschluß. Ein
Ausgangsanschluß, an den ein gegebenes verteiltes Zeit
steuerungsmodul 51-n (n ist eine natürliche Zahl;
1 ≦ n ≦ N) die Verbindungserlaubnis gegeben hat, ist ein
Anschluß, der durch ein weiteres verteiltes Zeitsteue
rungsmodul vom Standpunkt eines verteilten Zeitsteue
rungsmoduls 51-m (m + N) "reserviert" ist; an diesen An
schluß kann keine Verbindungserlaubnis gegeben werden.
Wenn ein gegebenes verteiltes Zeitsteuerungsmodul die
Verbindungserlaubnis für einen gegebenen Ausgangsanschluß
bestimmt, wird im folgenden diese Operation als "Reser
vierung eines Ausgangsanschlusses" ausgedrückt.
Als einen verteilten Zeitsteuerungsalgorithmus für eine
Paketvermittlung ist der RRGS-Algorithmus (Round Robin
Greedy Scheduling) verfügbar, der in A. Smiljanic u. a.,
RRGS-Round-Robin Greedy Scheduling for Electronic/Optical
Terabit Switches", Globecom 99, November 1999 offenbart
ist.
In einer Zeitsteuerung, die den RRGS-Algorithmus verwen
det, sind die verteilten Zeitsteuerungsmodule in Ringform
verbunden, wobei die Nachrichten zwischen benachbarten
verteilten Zeitsteuerungsmodulen ausgetauscht werden.
Entsprechend dem RRGS-Algorithmus reserviert jedes ver
teilte Zeitsteuerungsmodul (Verbindungserlaubnisbestim
mung) einen Ziel-Zeitschlitz, wobei es die resultierenden
Informationen zum nächsten verteilten Zeitsteuerungsmodul
leitet. Der RRGS-Algorithmus verwendet eine Pipelinefunk
tion, um die erforderliche Bedingung der Nachrichtenüber
tragungsrate zu entspannen.
Ein Reservierungsprozeß für einen gegebenen Zeitschlitz
ist abgeschlossen, wenn ein Zyklus einer Nachrichtenüber
tragung zwischen den jeweiligen verteilten Zeitsteue
rungsmodulen ausgeführt ist. Außerdem reservieren ent
sprechend dem RRGS-Algorithmus N verteilte Zeitsteue
rungsmodule die Zeitschlitze wenigstens N Schlitze vor
dem aktuellen Schlitz. Außerdem werden im RRGS-Algorith
mus die Reservierungsprozesse für N Zeitschlitze ausge
führt, um gleichzeitig mit einer Phasenverschiebung von
einem Zeitschlitz fortzufahren.
Dieser RRGS-Algorithmus kann modifiziert werden, so daß
die Reservierungsprozesse für mehrere Zeitschlitze auf
einmal von verschiedenen verteilten Zeitsteuerungsmodulen
begonnen und weitergeführt werden, so daß sie gleichzei
tig abgeschlossen werden. Dieser Algorithmus wird im fol
genden als gerahmte RRGS bezeichnet.
Fig. 9 zeigt die Anordnung einer verteilten Zeitsteue
rung, die die RRGS und die gerahmte RRGS verwendet.
Fig. 9 zeigt eine Anordnung mit der Anschlußanzahl N = 4
als Beispiel. In Fig. 9 ist die Zeitsteuerung aus den IMs
(Eingangsmodulen) 10-1 bis 0-4 zusammengesetzt. Jedes Mo
dul 10-i (i = 1 bis 4) empfängt einen Rahmenimpuls (FP)
21, der den Kopf eines Rahmens anzeigt. Jedes Modul 10-i
arbeitet synchron mit dem Rahmenimpuls 21.
Für jedes Modul 10-i ist eine physikalische Nummer 23-i
für die Identifizierung des Moduls gesetzt. Die Verbin
dungsanforderungsinformationen 11-i werden von jedem Ein
gangsanschluß in das entsprechende Modul 10-i eingegeben,
wobei das Modul 10-i eine Reservierung (Verbindungser
laubnis) in Übereinstimmung mit dem Vermittlungsergebnis
der Verbindungsanforderung bestimmt und eine entspre
chende der Verbindungserlaubnis-Mitteilungen 12-1 bis
12-4 ausgibt.
Entsprechend der RRGS und der gerahmten RRGS wird der
Konflikt der Verbindungsanforderungen für einen Ausgangs
anschluß durch das Austauschen der "Ausgangsanschluß-Re
servierungsinformationen" vermieden, wobei dies die In
formationen sind, die durch das Degenerieren der Ein
gangsanschlußinformationen aus den Verbindungserlaubnis
informationen (durch Bezugnahme auf Eingangsanschlußin
formationen erzeugte Informationen) zwischen benachbarten
verteilten Zeitsteuerungsmodulen erhalten werden. Das Mo
dul 10-3 empfängt z. B. die Ausgangsanschluß-Reservie
rungsinformationen 14-2 vom vorhergehenden Modul 10-2 als
Ausgangsanschluß-Reservierungsinformationen 13-3 und ver
wendet sie für die Vermittlung der Verbindungsanforderun
gen. Auf die Bestimmung der Verbindungserlaubnisinforma
tionen benachrichtigt das Modul 10-3 das nachfolgende Mo
dul 10-4 von den Ausgangsanschluß-Reservierungsinforma
tionen 14-3.
Fig. 10 zeigt die auf der im obigen Literaturhinweis of
fenbarten RRGS basierende Zeitsteuerung in einem Fall, in
dem eine ungerade Anzahl von Anschlüssen verwendet wird.
Fig. 10 zeigt einen Fall, in dem die Anschlußanzahl N = 5
ist, und einen Reservierungsablauf vom Zeitschlitz (T5)
6.
Die Zeitsteuerung für den TS6 wird wie folgt ausgeführt.
TS1 stellt einen Start-Zeitschlitz für die Zeitsteuerung
dar; während TS5 einen End-Zeitschlitz darstellt. Die Re
servierungsoperation wird von einem verteilten Zeitsteue
rungsmodul IM1 begonnen, wobei sie an einem verteilten
Zeitsteuerungsmodul IM5 endet. Zuerst führt im TS1 das
verteilte Zeitsteuerungsmodul IM1 die Reservierungsopera
tion aus und überträgt die Ausgangsanschluß-Reservie
rungsinformationen für den TS6 zu einem verteilten Zeit
steuerungsmodul IM2.
Im TS2 führt das verteilte Zeitsteuerungsmodul IM2 die
Reservierungsoperation aus und überträgt die Ausgangsan
schluß-Reservierungsinformationen für den TS6 zu einem
verteilten Zeitsteuerungsmodul IM3. Anschließend führt
das verteilte Zeitsteuerungsmodul IM3 die Reservierungs
operation und die Informationsübertragung im TS3 aus,
während ein verteiltes Zeitsteuerungsmodul IM4 die Reser
vierungsoperation und die Informationsübertragung im TS4
ausführt. Wenn ein verteiltes Zeitsteuerungsmodul IM5 die
Reservierungsoperation im TS5 ausführt, ist die Reservie
rungsoperation der verteilten Zeitsteuerungsmodule für
den TS6 abgeschlossen, wobei das Reservierungsergebnis im
TS6 verwendet wird.
Die Zeitsteuerung für den TS7 wird ausgeführt, indem die
verteilten Zeitsteuerungsmodule IM5, IM1, IM2, IM3 und
IM4 aufeinanderfolgend die Reservierungsoperation ausfüh
ren und die Ausgangsanschluß-Reservierungsinformationen
im Intervall zwischen TS2 und TS6 in der benannten Rei
henfolge übertragen. Anschließend wird die Zeitsteuerung
für die TS8 und TS9 in der gleichen Weise ausgeführt.
In diesem Fall führen zu den entsprechenden Zeitpunkten
die entsprechenden verteilten Zeitsteuerungsmodule IM die
Reservierungsoperationen für verschiedene Zeitpunkte aus.
Im TS5 wird z. B. die Reservierungsoperation für den Re
servierungs-Zeitschlitz TS8 vom verteilten Zeitsteue
rungsmodul IM1 ausgeführt; die für den TS10 vom verteil
ten Zeitsteuerungsmodul IM2, die für den TS7 vom verteil
ten Zeitsteuerungsmodul IM3, die für den TS9 vom verteil
ten Zeitsteuerungsmodul IM4 und die für den TS6 vom ver
teilten Zeitsteuerungsmodul IM5.
Fig. 11 zeigt die auf der im obigen Literaturhinweis of
fenbarten RRGS basierende Zeitsteuerung in einem Fall, in
dem eine gerade Anzahl von Anschlüssen verwendet wird.
Fig. 11 zeigt einen Fall, in dem die Anschlußanzahl N = 4
ist, und einen Reservierungsablauf vom Zeitschlitz (T5)
6.
Dieser Fall unterscheidet sich von dem in Fig. 10 inso
fern, als, wenn eine Reservierung in einem gegebenen
Zeitschlitz ausgeführt wird, die Informationsübertragung
in einem Zeitschlitz beim Prozeß der Reservierungsopera
tion angehalten werden muß. In Fig. 11 stellen die
schraffierten Abschnitte derartige Zeitschlitze dar, in
denen die Informationsübertragung angehalten werden muß.
Wie oben beschrieben ist, unterscheidet sich entsprechend
der RRGS die Pipelineverarbeitung abhängig davon, ob die
Anzahl der Eingangsanschlüsse eine gerade oder eine unge
rade Zahl ist.
Fig. 12 zeigt einen Fall, in dem die Anschlußanzahl N = 4
ist, und einen Reservierungsablauf vom TS5.
Diese Zeitsteuerungsoperation unterscheidet sich von den
auf der RRGS basierenden Zeitsteuerungsoperationen in den
Fig. 10 und 11 insofern, als die entsprechenden verteil
ten Zeitsteuerungsmodule IM1 bis IM4 die Reservierungs
operationen für verschiedene Zeitschlitze zu einem gege
benen Zeitpunkt gleichzeitig beginnen und außerdem die
Reservierungsoperationen gleichzeitig abschließen.
Im obigen verteilten Zeitsteuerungsalgorithmus muß jedes
Eingangsmodul IM den Empfang der Ausgangsanschluß-Reser
vierungsinformationen, die Expandierung der empfangenen
Informationen, die Reservierungsverarbeitung und die Ak
tualisierung der Informationen durch die Verwendung der
empfangenen Informationen, die Formatumsetzung der aktua
lisierten Informationen und die Übertragung der Informa
tionen ausführen. Entsprechend dem obigen herkömmlichen
Algorithmus wird die obige Verarbeitung in einem Zeit
schlitz (TS) in einem Ablaufplan abgeschlossen.
Fig. 13 zeigt die Einzelheiten jedes Zeitschlitzes (TS)
in den Fig. 10 bis 12. In Fig. 13 wird ein Zeitschlitz in
den Fig. 10 bis 12 als das Intervall zwischen dem Zeit
punkt T0 und dem Zeitpunkt T4 ausgedrückt.
Spezifischer empfängt jedes Eingangsmodul IM die Informa
tionen vom benachbarten Eingangsmodul IM im Intervall
zwischen dem Zeitpunkt T0 und dem Zeitpunkt T1. Jedes Mo
dul expandiert die Informationen im Intervall zwischen
dem Zeitpunkt T1 und dem Zeitpunkt T2. In diesem Inter
vall setzt das Modul die Informationen in parallele In
formationen um, falls die Informationen seriell übertra
gen wurden. Im Intervall zwischen dem Zeitpunkt T2 und
dem Zeitpunkt T3 führt das Modul die Reservierungsverar
beitung aus. Im Intervall zwischen dem Zeitpunkt T3 und
dem Zeitpunkt T4 setzt das Modul die Informationen in ein
Format für die Übertragung um. In diesem Intervall führt
das Modul z. B. die Seriell-Parallel-Umsetzung oder der
gleichen aus, um die Informationen seriell zu übertragen.
Im Intervall zwischen dem Zeitpunkt T4 und dem Zeitpunkt
T5 überträgt das Modul die Informationen zum benachbarten
Eingangsmodul IM (das Intervall zwischen T0 und T1 ist
gleich dem Intervall zwischen T4 und T5).
Wie oben beschrieben ist, sind, wenn die Reservierungs
verarbeitung (T2 bis T3) und die andere Verarbeitung (die
im folgenden als Übertragungsverarbeitung bezeichnet
wird) innerhalb eines einzelnen Zeitschlitzes auszuführen
sind, die den jeweiligen Prozessen zugeordneten Zeiten
begrenzt. Dies macht es schwierig, unter Verwendung des
herkömmlichen Algorithmus mit einer Zunahme der Anzahl
der Anschlüsse flexibel zurechtzukommen. Falls z. B. die
Anzahl der Anschlüsse zunimmt, wird bei der Reservie
rungsverarbeitung (T2 bis T3) die für einen gegebenen
Eingangsanschluß erforderliche Zeit verlängert, um einen
der Ausgangsanschlüsse auszuwählen und die Reservierungs
operation für den Anschluß auszuführen. Da außerdem die
Anzahl der Anschlüsse zunimmt, nimmt die Menge der zwi
schen den Eingangsmodulen IM zu übertragenden Ausgangsan
schluß-Reservierungsinformationen zu.
Wenn außerdem die Ausgangsanschluß-Reservierungsinforma
tionen seriell zu übertragen sind, werden die Informa
tionsübertragungszeit (T0 bis T1), die Informationsexpan
dierungszeit (T1 bis T2), die Formatumsetzungszeit (T3
bis T4) und die Informationsübertragungszeit (T4 bis T5)
verlängert. Weil die Gesamtzeit dieser Zeiten und die
obige Reservierungsverarbeitungszeit innerhalb eines
Zeitschlitzes begrenzt sein muß, sind der Anzahl der An
schlüsse strenge Beschränkungen auferlegt.
Wenn die Ausgangsanschluß-Reservierungsinformationen pa
rallel zu übertragen sind, können die Informationsexpan
dierungszeit (T1 bis T2) und die Formatumsetzungszeit (T3
bis T4) weggelassen werden. In diesem Fall nimmt jedoch
die für die Übertragung zwischen den IMs erforderliche
Anzahl der Signalleitungen zu. Wenn deshalb IMs durch ein
LSI zu implementieren sind, wird die Anzahl der An
schlüsse des LSIs zu groß, um die IMs in einem LSI zu in
tegrieren.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein ver
teiltes Pipeline-Zeitsteuerungsverfahren und -system zu
schaffen, die gegenüber Einschränkungen der Verarbei
tungszeit tolerant sind.
Um die obige Aufgabe zu lösen, wird gemäß der vorliegen
den Erfindung ein verteiltes Pipeline-Zeitsteuerungsver
fahren für ein System geschaffen, das mehrere Eingangsan
schlüsse zum Eingeben von Daten, mehrere Ausgangsan
schlüsse zum Ausgeben von Daten, ein Daten-Vermittlungs
element zum Vermitteln der Dateneingabe von den Eingangs
anschlüssen und zum Übertragen der Daten zu den Ausgangs
anschlüssen und eine Zeitsteuerung, die eine verteilte
Zeitsteuerungs-Architektur besitzt, um das Daten-Vermitt
lungselement zu steuern, umfaßt und das die Verbindungs
reservierungen zwischen den Eingangsanschlüssen und den
Ausgangsanschlüssen bestimmt, das die Schritte Veranlas
sen der Zeitsteuerung zum unabhängigen Zuweisen der Zeit
schlitze der Informationsübertragungsverarbeitung und der
Reservierungsverarbeitung, und Verarbeiten der Informa
tionsübertragungsverarbeitung und der Reservierungsverar
beitung in den zugewiesenen Zeitschlitzen nach Art einer
Pipeline umfaßt.
Fig. 1 ist ein Blockschaltplan eines Eingangsmoduls in
Fig. 9;
Fig. 2 ist ein Blockschaltplan eines Verbindungserlaub
nis-Speicherabschnitts und eines Verbindungserlaubnis-
Speichersteuerungsabschnitts in Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Ablaufplan, der die Operation jedes Ein
gangsmoduls in Fig. 1 zeigt;
Fig. 4 ist ein Ablaufplan, der die Zeitsteuerungsopera
tion in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung zeigt;
Fig. 5 ist ein Ablaufplan, der die Zeitsteuerungsopera
tion in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung zeigt;
Fig. 6 ist ein Ablaufplan, der die Zeitsteuerungsopera
tion in der dritten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung zeigt;
Fig. 7 ist ein Ablaufplan, der die Zeitsteuerungsopera
tion in der vierten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung zeigt;
Fig. 8 ist ein Blockschaltplan, der die Anordnung einer
herkömmlichen Einganspuffer-Paketvermittlung zeigt, die N
Eingänge und N Ausgänge (N ist eine natürliche Zahl) be
sitzt;
Fig. 9 ist ein Blockschaltplan einer verteilten Zeit
steuerung, die die RRGS und die gerahmte RRGS verwendet;
Fig. 10 ist ein Ablaufplan, der die auf der RRGS basie
rende Zeitsteuerung in einem Fall zeigt, in dem eine un
gerade Anzahl von Anschlüssen verwendet wird;
Fig. 11 ist ein Ablaufplan, der die auf der RRGS basie
rende Zeitsteuerung in einem Fall zeigt, in dem eine ge
rade Anzahl von Anschlüssen verwendet wird;
Fig. 12 ist ein Ablaufplan, der die auf der gerahmten
RRGS basierende Zeitsteuerung zeigt; und
Fig. 13 ist ein Ablaufplan, der die Operation jedes Ein
gangsmoduls in einem Zeitschlitz (TS) zeigt.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden unter Bezug
nahme auf die beigefügte Zeichnung ausführlich beschrie
ben.
Eine Zeitsteuerung, auf die die vorliegende Erfindung an
gewendet wird, besitzt mit Ausnahme der Operation in den
Zeitschlitzen die gleiche Anordnung wie diejenige, die in
Fig. 9 gezeigt ist, wobei sie folglich im folgenden unter
Bezugnahme auf Fig. 9 beschrieben wird. In Fig. 9 beträgt
die Anschlußanzahl N = 4, wobei die Zeitsteuerung, auf
die die vorliegende Erfindung angewendet wird, die Ein
gangsmodule 10-i umfaßt, deren Anzahl gleich der der An
schlüsse ist, d. h. die Eingangsmodule 10-1 bis 10-4.
Ein Rahmenimpuls (FP) 21, der den Kopf eines Rahmens an
zeigt, wird in jedes Modul 10-i eingegeben. In jedem Mo
dul 10-i wird eine physikalische Nummer 23 für die Iden
tifizierung des Moduls in jedes Modul 10-i gesetzt. Au
ßerdem empfängt jedes Modul 10-i die Verbindungsanforde
rungsinformationen 11-i und die Ausgangsanschluß-Reser
vierungsinformationen 13-i. Das Modul 10-i bestimmt die
Verbindungserlaubnis (Reservierung) durch Vermittlung der
Verbindungsanforderungen, wobei es die Verbindungserlaub
nisinformationen 12-i und die aktualisierten Ausgangsan
schluß-Reservierungsinformationen 14-i ausgibt. Die von
jedem Modul 10 ausgegebenen Ausgangsanschluß-Reservie
rungsinformationen 14 werden als die Ausgangsanschluß-Re
servierungsinformationen 13 für das nachfolgende Modul
eingegeben.
Fig. 1 zeigt die ausführliche Anordnung jedes Moduls 10-i
in Fig. 9. Das Modul 10-i umfaßt einen Zuordner 15, den
Verbindungserlaubnis-Speicherabschnitt 16, den Verbin
dungserlaubnis-Speichersteuerungsabschnitt 17, den Emp
fangsabschnitt 18 für die Ausgangsanschluß-Reservierungs
informationen und den Übertragungsabschnitt 19 für die
Ausgangsanschluß-Reservierungsinformationen.
Der Empfangsabschnitt 18 für die Ausgangsanschluß-Reser
vierungsinformationen empfängt vom vorhergehenden Modul
die Ausgangsanschluß-Reservierungsinformationen 13, führt
die Seriell-Parallel-Umsetzung und die Formatumsetzung
aus und benachrichtigt den Zuordner 15 von den Ausgangs
anschluß-Reservierungsinformationen 131.
Der Zuordner 15 bestimmt anhand der Verbindungsanforde
rungsinformationen 11 und der Ausgangsanschluß-Reservie
rungsinformationen 131, die vom Empfangsabschnitt 18 für
die Ausgangsanschluß-Reservierungsinformationen ausgege
ben werden, die Verbindungserlaubnisinformationen 12 für
einen Ausgangsanschluß mit Bezug auf den durch dieses Mo
dul den gemanagten Eingangsanschluß und aktualisiert die
Ausgangsanschluß-Reservierungsinformationen. Als ein Al
gorithmus für die Bestimmung wird ein bekannter Algorith
mus verwendet. Der Übertragungsabschnitt 19 für die Aus
gangsanschluß-Reservierungsinformationen wird von den ak
tualisierten Ausgangsanschluß-Reservierungsinformationen
141 benachrichtigt.
Der Übertragungsabschnitt 19 für die Ausgangsanschluß-Re
servierungsinformationen führt die Formatumsetzung und
die Parallel-Seriell-Umsetzung für die vom Zuordner 15
ausgegebenen Ausgangsanschluß-Reservierungsinformationen
141 aus und gibt die aktualisierten Ausgangsanschluß-Re
servierungsinformationen 14 an das nachfolgende Modul
aus.
Der Verbindungserlaubnis-Speicherabschnitt 16 speichert
die vom Zuordner 15 bestimmten Verbindungserlaubnisinfor
mationen 12 bis zum Zeitpunkt eines Zeitschlitzes, in dem
diese Informationen verwendet werden. Der Verbindungser
laubnis-Speicherabschnitt 16 besitzt einen Speicher 160
zum Speichern der Verbindungserlaubnisinformationen, wie
in Fig. 2 gezeigt ist.
Der Verbindungserlaubnis-Speichersteuerungsabschnitt 17
bestimmt synchron mit dem Rahmenimpuls (FP) 21 ein Reser
vierungsablaufmuster der Verbindungserlaubnisinformatio
nen im entsprechenden Modul aus der physikalische Nummer
23 für die Identifizierung des Moduls, wobei er einen
Schreib/Lese-Ablauf der Verbindungserlaubnisinformationen
12 in Einheiten von Zeitschlitzen steuert. Wie in Fig. 2
gezeigt ist, umfaßt der Verbindungserlaubnis-Speicher
steuerungsabschnitt 17 einen Schreibadressenzähler 170
zum Erzeugen einer Schreibadresse für den Speicher 160
des Verbindungserlaubnis-Speicherabschnitts 16, einen Le
seadressenzähler 171 zum Erzeugen einer Leseadresse für
den Speicher 160 und einen Ladedaten-Erzeugungsabschnitt
172.
Der Ladedaten-Erzeugungsabschnitt 172 bestimmt aus der
physikalische Nummer 23 einen Reservierungsstartwert der
Verbindungserlaubnisinformationen. Der Schreibadressen
zähler 170 setzt den Reservierungsstartwert der Verbin
dungserlaubnisinformationen als die Ladedaten und einen
Rahmenimpuls als eine Ladeeingabe. Der Leseadressenzähler
171 setzt einen Rahmenimpuls als eine Ladeeingabe. Diese
beiden Zähler 170 und 171 führen die Zähloperation in
Übereinstimmung mit einem (nicht gezeigten) Takt aus,
dessen Periode gleich einer Zeitschlitz-Zeit ist. Die
Zählwerte werden jeweils als eine Schreibadresse und eine
Leseadresse in den Speicher 160 im Verbindungserlaubnis-
Speicherabschnitt 16 eingegeben, wobei dadurch die Ver
bindungserlaubnisinformationen geschrieben/gelesen wer
den.
Die Operation jedes oben auf Zeitschlitzbasis beschriebe
nen Eingangsmoduls wird als nächstes unter Bezugnahme auf
Fig. 3 beschrieben. In Fig. 3 enthält ein Zeitschlitz TS
einen Zeitschlitz TS-a vom Zeitpunkt T0 bis zum Zeitpunkt
T3, einen Zeitschlitz TS-b vom Zeitpunkt T3 bis zum Zeit
punkt T6 und einen Zeitschlitz T5-c vom Zeitpunkt T6 bis
zu T9.
Die Zeit (T1 bis T2, T4 bis T5, T7 bis T8), während der
der Empfangsabschnitt 18 für die Ausgangsanschluß-Reser
vierungsinformationen und der Übertragungsabschnitt 19
für die Ausgangsanschluß-Reservierungsinformationen die
Informationsübertragung ausführen, bleibt in den jeweili
gen Zeitschlitzen unverändert. Die Zeit (T2 bis T3, T5
bis T6, T5 bis T9), während der der Empfangsabschnitt 18
für die Ausgangsanschluß-Reservierungsinformationen die
Expandierung der Informationen ausführt, bleibt außerdem
in den jeweiligen Zeitschlitzen unverändert. Außerdem
bleibt die Zeit (T0 bis T1, T3 bis T4, T6 bis T7), wäh
rend der der Übertragungsabschnitt 19 für die Ausgangsan
schluß-Reservierungsinformationen die Formatumsetzung
ausführt, in den jeweiligen Zeitschlitzen unverändert.
Es wird die Reservierungsverarbeitung für einen Zeit
schlitz TS-r betrachtet, die vom Zuordner 15 im Zeit
schlitz TS-b ausgeführt wird. Der Empfangsabschnitt 18
für die Ausgangsanschluß-Reservierungsinformationen emp
fängt im Intervall zwischen dem Zeitpunkt T1 und dem
Zeitpunkt T2 im TS-a vom vorangehenden Modul die Aus
gangsanschluß-Reservierungsinformationen 13. Der Emp
fangsabschnitt 18 für die Ausgangsanschluß-Reservierungs
informationen führt im Intervall zwischen dem Zeitpunkt
T2 und dem Zeitpunkt T3 im T5-a die Expandierungsverar
beitung für die Ausgangsanschluß-Reservierungsinformatio
nen aus, wobei er zum Zeitpunkt T3 die Ausgangsanschluß-
Reservierungsinformationen 131 ausgibt.
Der Zuordner 15 führt im Intervall zwischen dem Zeitpunkt
T3 und dem Zeitpunkt T6 im TS-b die Reservierungsverar
beitung aus. Zum selben Zeitpunkt bestimmt der Zuordner
15 die Verbindungserlaubnisinformationen für einen Aus
gangsanschluß und gibt die aktualisierten Ausgangsan
schluß-Reservierungsinformationen 141 aus. Der Übertra
gungsabschnitt 19 für die Ausgangsanschluß-Reservierungs
informationen führt im Intervall zwischen T6 und T7 im
T5-c die Formatumsetzung aus und überträgt im Intervall
zwischen T7 und T8 die Ausgangsanschluß-Reservierungsin
formationen 14 zum nachfolgende Modul.
Die Reservierungsinformationen zu einem gegebenen Reser
vierungszeitpunkt, die durch den Zuordner 15 bestimmt
werden, werden unter der Steuerung des Verbindungserlaub
nis-Speichersteuerungsabschnitts 17 in den Verbindungser
laubnis-Speicherabschnitt 16 geschrieben und gespeichert.
Die bestimmten Reservierungsinformationen werden zu einem
vorgegebenen Reservierungszeitpunkt unter der Steuerung
des Verbindungserlaubnis-Speichersteuerungsabschnitts 17
aus dem Verbindungserlaubnis-Speicherabschnitt 16 ausge
lesen und verwendet.
Wie oben beschrieben ist, führt dieses Modul die Verar
beitung für den Reservierungs-Zeitschlitz TS-r in drei
Zeitschlitzen aus, d. h. TS-a, TS-b und TS-c.
Als nächstes wird der Zeitschlitz TS-b betrachtet. In
diesem Zeitschlitz führt der Empfangsabschnitt 18 für die
Ausgangsanschluß-Reservierungsinformationen die Informa
tionsempfangsverarbeitung und die Informationsexpandie
rungsverarbeitung für einen Reservierungs-Zeitschlitz
TS-s aus. Zum selben Zeitpunkt führt der Zuordner 15 die
Reservierungsverarbeitung für den Reservierungs-Zeit
schlitz TS-r aus, während der Übertragungsabschnitt 19
für die Ausgangsanschluß-Reservierungsinformationen die
Formatumsetzungsverarbeitung und die Informationsübertra
gungsverarbeitung für einen Reservierungs-Zeitschlitz
TS-q ausführt.
In dieser Weise führen der Empfangsabschnitt 18 für die
Ausgangsanschluß-Reservierungsinformationen, der Zuordner
15 und der Übertragungsabschnitt 19 für die Ausgangsan
schluß-Reservierungsinformationen des Moduls 10-i die
Verarbeitung für verschiedene Reservierungs-Zeitschlitze
zum selben Zeitpunkt aus. Das heißt, in diesem Modul füh
ren der Empfangsabschnitt 18 für die Ausgangsanschluß-Re
servierungsinformationen, der Zuordner 15 und der Über
tragungsabschnitt 19 für die Ausgangsanschluß-Reservie
rungsinformationen eine Pipelineverarbeitung aus.
Als nächstes wird die Zeitsteuerungsoperation beschrie
ben, die auf der RRGS und der gerahmten RRGS gemäß der
vorliegenden Erfindung basiert, die die obenbeschriebenen
verteilten Zeitsteuerungsmodule verwendet.
Fig. 4 zeigt die Zeitsteuerungsoperationen der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diese Opera
tion ist eine Zeitsteuerungsoperation, die auf der ge
rahmten RRGS basiert. Fig. 4 zeigt den Fall, in dem die
Modulanzahl N = 4 ist, und ein Verfahren des Bestimmens
eines Reservierungsablaufs vom TS9. Die eingekreisten
Zeitschlitz-Nummern (TS9 bis TS20) zeigen die Zeit
schlitze an, die durch eine Folge von Pipelineoperationen
reserviert sind.
Die Zeitschlitze, in die die IM-Nummern (IM1 bis IM4) ge
schrieben sind, zeigen die Zeitschlitze an, in denen die
Reservierungsverarbeitung ausgeführt wird. Die Zeit
schlitze, in die die Pfeile geschrieben sind, zeigen die
Zeitschlitze an, in denen die Formatumsetzungsverarbei
tung, die Übertragungsverarbeitung und die Expandierungs
verarbeitung der Reservierungs-Ausgangsanschluß-Informa
tionen ausgeführt werden. Der letzte gekrümmte Pfeil
zeigt einen Zeitschlitz als ein Reservierungsziel an.
Es wird die Übereinstimmung zwischen den Operation in den
Fig. 3 und 4 betrachtet. In Fig. 4 führt z. B. das IM2
die Reservierungsverarbeitung für den TS9 im Intervall
zwischen TS2 und TS4 aus. Dies entspricht der Reservie
rungsverarbeitung für den TS-r im Intervall zwischen TS-a
und TS-c in Fig. 3.
Die Zeitsteuerung für den TS9 wird wie folgt ausgeführt.
TS1 stellt einen Start-Zeitschlitz für die Zeitsteuerung
dar; während TS7 einen letzten Zeitschlitz darstellt. Die
Reservierungsoperation wird vom verteilten Zeitsteue
rungsmodul IM1 begonnen und beim IM4 abgeschlossen. Zu
erst führt das verteilte Zeitsteuerungsmodul IM1 die Re
servierungsoperation im TS1 aus. Im TS2 werden die Aus
gangsanschluß-Reservierungsinformationen für den TS9 vom
verteilten Zeitsteuerungsmodul IM1 zum IM2 übertragen.
Im TS3 führt das verteilte Zeitsteuerungsmodul IM2 die
Reservierungsoperation aus. Im TS4 werden die Ausgangsan
schluß-Reservierungsinformationen für den TS9 vom ver
teilten Zeitsteuerungsmodul IM2 zum IM3 übertragen. An
schließend führen die verteilten Zeitsteuerungsmodule IM3
und IM4 die Reservierungsoperation aus. Wenn das ver
teilte Zeitsteuerungsmodul IM4 die Reservierungsoperation
im TS7 ausführt, ist die Reservierung für den TS9 durch
die entsprechenden verteilten Zeitsteuerungsmodule IM1
bis IM4 abgeschlossen.
Jedes Modul verwendet die Reservierungsinformationen 12
für den TS9, die im TS9 nach der Ausführung der Reservie
rungsoperation bestimmt und im Verbindungserlaubnis-Spei
cherabschnitt 16 gespeichert wurden. Die Zeitsteuerung
für TS10, TS11 und TSI2 wird von den verteilten Zeit
steuerungsmodulen IM4, IM3 und IM2 vom TS1 begonnen und
beim TS7 abgeschlossen.
Die Zeitsteuerung für TS13, TS14, TS15 und TS16 wird im
Intervall zwischen TS2 und TS8 ausgeführt. Im Intervall
zwischen TS1 und TS8 werden die Verbindungsreservierungen
für TS9 bis TS16 bestimmt.
Die Pipelineverarbeitung kann außerdem durch das obige
Verfahren selbst bei der Reservierungsverarbeitung ver
wirklicht sein, bei der die verteilte Pipeline-Zeitsteue
rung, die auf der gerahmten RRGS basiert, verwendet wird,
wobei eine Reservierungsverarbeitungszeit mit einem Zeit
schlitz übereinstimmt.
Fig. 5 zeigt die Zeitsteuerungsoperation in der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diese Opera
tion ist ebenfalls eine auf der gerahmten RRGS basierende
Zeitsteuerungsoperation. Fig. 5 zeigt einen Fall, in dem
die Modulanzahl N = 4 ist, und ein Verfahren des Bestim
mens eines Reservierungsablaufs vom TS9.
Das folgende ist der Unterschied zwischen dieser Ausfüh
rungsform und der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die in Fig. 4 gezeigt ist. In der ersten Aus
führungsform ist die Kombination der Reservierungs-Zeit
schlitze, für die die Verarbeitung vom TS1 begonnen wird,
TS9, TS10, TS11 und TS12, während die Kombination der Re
servierungs-Zeitschlitze, für die die Verarbeitung vom
TS2 begonnen wird, TS13, TS14, TS15 und TS16 ist. Im Ge
gensatz dazu sind in dieser Ausführungsform die Reservie
rungs-Zeitschlitze, für die die Verarbeitung vom TS1 be
gonnen wird, TS9, TS11, TS13 und TS15, während die Reser
vierungs-Zeitschlitze, für die die Verarbeitung vom TS2
begonnen wird, TS10, TS12, TS14 und TS16 sind.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist auch in der zweiten Aus
führungsform TS1 ein Start-Reservierungs-Zeitschlitz. Wie
in der ersten Ausführungsform können die Verbindungsre
servierungen für TS9 bis TS16 im Intervall zwischen TS1
und TS8 bestimmt werden. Dies macht es möglich, Wirkungen
zu erhalten, die zu denen in der ersten Ausführungsform
ähnlich sind.
Fig. 6 zeigt die Zeitsteuerungsoperation in der dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diese Opera
tion ist eine auf der RRGS basierende Zeitsteuerungsope
ration. Fig. 6 zeigt einen Fall, in dem die Anzahl der
verwendeten Module eine gerade Anzahl ist, d. h. N = 4,
und ein Verfahren des Bestimmens eines Reservierungsab
laufs vom TS9.
Die Zeitsteuerung für den TS9 wird von einem verteilten
Zeitsteuerungsmodul IM1 im TS1 begonnen. Im TS3 führt ein
verteiltes Zeitsteuerungsmodul IM2 die Reservierungsver
arbeitung aus. Im TS5 führt ein verteiltes Zeitsteue
rungsmodul IM3 die Reservierungsverarbeitung aus. Im TS7
führt ein verteiltes Zeitsteuerungsmodul IM4 die Reser
vierungsverarbeitung aus. Im TS2, TS4 und TS6 wird die
Übertragungsverarbeitung ausgeführt. Anschließend wird
die Zeitsteuerung für den TS10 vom verteilten Zeitsteue
rungsmodul IM4 im TS2 begonnen. Im TS4 führt das ver
teilte Zeitsteuerungsmodul IM1 die Reservierungsverarbei
tung aus. Im TS6 führt das verteilte Zeitsteuerungsmodul
IM2 die Reservierungsverarbeitung aus. Im TS8 führt das
verteilte Zeitsteuerungsmodul IM3 die Reservierungsverar
beitung aus. Im TS3, TS5 und TS7 wird die Übertragungs
verarbeitung ausgeführt. Anschließend wird die Reservie
rungsverarbeitung für die Zeitschlitze aufeinanderfolgend
ausgeführt.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird, wenn N eine gerade Zahl
ist, die Verarbeitung von jedem Zeitschlitz begonnen, wo
bei die Verbindungsreservierungen für die Zeitschlitze 2N
Zeitschlitze vor dem aktuellen Zeitschlitz bestimmt wer
den können.
Fig. 7 zeigt eine Zeitsteuerungsoperation gemäß der vier
ten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diese
Operation ist eine Zeitsteuerungsoperation, die wie in
der in Fig. 6 gezeigten Operation auf der RRGS basiert.
Fig. 7 zeigt einen Fall, in dem die Modulanzahl N = 5
ist, und ein Verfahren des Bestimmens eines Reservie
rungsablaufs vom TS11. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, wird,
selbst wenn N eine ungerade Zahl ist, die Verarbeitung
von jedem Zeitschlitz begonnen, wobei die Verbindungsre
servierungen für die Zeitschlitze 2N Zeitschlitze vor dem
aktuellen Zeitschlitz bestimmt werden können.
Wie aus dem Vergleich zwischen der Operation in Fig. 7
und der Operation in Fig. 6 offensichtlich ist, bleibt im
verteilten Zeitsteuerungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn die auf der RRGS basierende Zeitsteue
rungsoperationen ausgeführt wird, der Algorithmus unver
ändert, ungeachtet, ob die Anzahl der Module eine gerade
oder ungerade Anzahl ist. Unähnlich der herkömmlichen
Zeitsteuerungsoperation, die nur die RRGS verwendet, kön
nen dieselben verteilten Zeitsteuerungsmodule verwendet
werden, ungeachtet, ob die Anzahl der Module eine gerade
oder ungerade Zahl ist.
Wenn N Module vorhanden sind, wird in der ersten bis
vierten Ausführungsform die Reservierungsverarbeitung für
Reservierungen für zukünftige Zeitschlitze 2N Zeit
schlitze vor einem Zeitschlitz ausgeführt, von dem die
Reservierungsverarbeitung begonnen wird. Die Reservie
rungsverarbeitung kann jedoch außerdem für Reservierungen
für zukünftige Zeitschlitze 2N-1 Zeitschlitze vor einem
Zeitschlitz ausgeführt werden, von dem die Reservierungs
verarbeitung begonnen wird.
Weil N-1 Übertragungsoperationen ausreichend sind, um
die Informationen vom ersten Modul zum letzten Modul
durch die Verwendung von N Modulen zu übertragen, werden
die Verbindungsreservierungen zu einem Zeitpunkt nach dem
Verstreichen von 2N-1 Zeitschlitzen von einem Zeit
schlitz bestimmt, von dem die Reservierungsverarbeitung
begonnen wird. Deshalb kann die Reservierungsverarbeitung
für Reservierungen für zukünftige Zeitschlitze 2N-1
Zeitschlitze vor jedem Zeitpunkt ausgeführt werden, von
dem die Verarbeitung begonnen wird.
Als ein Zeitsteuerungsverfahren des Vermittelns der Ver
bindungsanforderungen für eine Eingangspuffer-Kreuzschie
nenvermittlung ist das folgende Verfahren verfügbar. In
diesem Verfahren sind mehrere Eingangsanschlüsse grup
piert und in einem verteilten Zeitsteuerungsmodul aufge
nommen, wobei die Vermittlung der Verbindungsanforderung
(die Reservierungszuordnung) für die in dem Modul grup
pierten Eingangsanschlüsse ausgeführt wird. Die Vermitt
lung der Verbindungsanforderung für die Eingangsan
schlüsse zwischen den Modulen wird durch Pipelineverar
beitung ausgeführt. Eine Kombination aus einem derartigen
Zeitsteuerungsverfahren und den Verfahren der vier oben
beschriebenen Ausführungsformen kann außerdem verwirk
licht sein, ohne die Wirkungen jedes Verfahrens zu beein
trächtigen.
Die folgenden zwei Verfahren können als Zeitsteuerungs
verfahren des Vermittelns von Verbindungsanforderungen
für eine Eingangspuffer-Kreuzschienenvermittlung verwen
det werden. Gemäß einem Verfahren wird die Ungleichheit
bezüglich der Reservierungszuordnung zwischen den An
schlüssen durch das Ändern der Verbindungen zwischen den
verteilten Zeitsteuerungsmodulen unter Verwendung einer
externen Vermittlung beseitigt. Im anderen Verfahren wird
die Ungleichheit bezüglich der Mittelwerte der Verzöge
rungszeiten in bezug auf die Verbindungserlaubnisantwor
ten auf Verbindungsanfragen zwischen den Anschlüssen be
seitigt, indem der Verarbeitungsablauf der Reservierungs-
Zeitschlitze in einem Verarbeitungsrahmen in den Modulen
in Einheiten von Rahmen geändert wird. Eine Kombination
aus diesen zwei Verfahren und den Verfahren der vier
obenbeschriebenen Ausführungsformen kann außerdem ver
wirklicht werden, ohne die Wirkungen jedes Verfahrens zu
beeinträchtigen.
Wie oben beschrieben worden ist, wird gemäß der vorlie
genden Erfindung die Informationsübertragungsverarbeitung
zwischen den verteilten Zeitsteuerungsmodulen, die inner
halb eines Zeitschlitzes abgeschlossen wird, von der Ver
arbeitung des Suchens einer Leitwegzuordnung (der Leit
wegreservierungsverarbeitung) in jedem verteilten Zeit
steuerungsmodule getrennt, wobei eine Verarbeitungszeit
von einem Zeitschlitz sowohl der Informationsübertra
gungsverarbeitung als auch der Leitwegreservierungsverar
beitung zugeordnet ist. In jedem Eingangsmodul führen der
Empfangsabschnitt für die Ausgangsanschluß-Reservierungs
informationen, der Zuordner und der Übertragungsabschnitt
für die Ausgangsanschluß-Reservierungsinformationen die
Verarbeitung für einen Zeitschlitz aus, für den verschie
dene Reservierungszeitpunkte in den jeweiligen Zeit
schlitzen gesetzt sind.
Weil ein Zeitschlitz ganz der Reservierungsverarbeitung
zugeordnet werden kann, kann gemäß der vorliegenden Er
findung die Pipelineverarbeitung ausgeführt werden,
selbst wenn viele Anschlüsse verwendet werden und für die
Reservierungsverarbeitung viel Zeit erforderlich ist.
Weil außerdem ein Zeitschlitz der Informationsübertra
gungsverarbeitung zugeordnet werden kann, kann eine Menge
Übertragungszeit gesichert werden, wobei notwendige In
formationen ohne die Verwendung irgendeines Hochgeschwin
digkeitstaktes übertragen werden können, selbst wenn
viele Anschlüsse verwendet werden und eine große Menge an
Informationen übertragen werden muß.
Claims (4)
1. Verteiltes Pipeline-Zeitsteuerungsverfahren für
ein System, das mehrere Eingangsanschlüsse zum Eingeben
von Daten, mehrere Ausgangsanschlüsse zum Ausgeben von
Daten, ein Daten-Vermittlungselement (54) zum Vermitteln
der Dateneingabe von den Eingangsanschlüssen und zum
Übertragen der Daten zu den Ausgangsanschlüssen und eine
Zeitsteuerung (50), die eine verteilte Zeitsteuerungsar
chitektur besitzt, um das Daten-Vermittlungselement zu
steuern, umfaßt und das die Verbindungsreservierungen
zwischen den Eingangsanschlüssen und den Ausgangsan
schlüssen bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß es die
folgenden Schritte umfaßt:
Veranlassen der Zeitsteuerung, die Zeitschlitze der Informationsübertragungsverarbeitung und der Reser vierungsverarbeitung unabhängig zuzuweisen; und
Verarbeiten der Informationsübertragungsverarbei tung und der Reservierungsverarbeitung in den zugewiese nen Zeitschlitzen nach Art einer Pipeline.
Veranlassen der Zeitsteuerung, die Zeitschlitze der Informationsübertragungsverarbeitung und der Reser vierungsverarbeitung unabhängig zuzuweisen; und
Verarbeiten der Informationsübertragungsverarbei tung und der Reservierungsverarbeitung in den zugewiese nen Zeitschlitzen nach Art einer Pipeline.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Zeitsteue
rung N (N ist eine natürliche Zahl) verteilte Zeitsteue
rungsmodule (10i, 10-1-10-4) zum Ausführen der Informa
tionsübertragungsverarbeitung und der Reservierungsverar
beitung in Einheiten von Zeitschlitzen umfaßt, und
der Verarbeitungsschritt den Schritt des Bestim mens einer Verbindungsreservierung unter Verwendung des verteilten Zeitsteuerungsmoduls für einen vorgegebenen Zeitschlitz zu einem Zeitpunkt nach dem Verstreichen ei ner Zeit, die 2N-1 Zeitschlitzen entspricht, ab einem Zeitschlitz, bei dem die Reservierungsverarbeitung begon nen wird, umfaßt.
der Verarbeitungsschritt den Schritt des Bestim mens einer Verbindungsreservierung unter Verwendung des verteilten Zeitsteuerungsmoduls für einen vorgegebenen Zeitschlitz zu einem Zeitpunkt nach dem Verstreichen ei ner Zeit, die 2N-1 Zeitschlitzen entspricht, ab einem Zeitschlitz, bei dem die Reservierungsverarbeitung begon nen wird, umfaßt.
3. Verteiltes Pipeline-Zeitsteuerungssystem, das
mehrere Eingangsanschlüsse zum Eingeben von Daten, meh
rere Ausgangsanschlüsse zum Ausgeben von Daten, ein Da
ten-Vermittlungselement (54) zum Vermitteln der Datenein
gabe von den Eingangsanschlüssen und zum Übertragen der
Daten zu den Ausgangsanschlüssen und eine Zeitsteuerung
(50), die eine verteilte Zeitsteuerungs-Architektur be
sitzt, um das Daten-Vermittlungselement zu steuern, um
faßt
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuerung mehrere Eingangsmodule (10i, 10-1-10-4) zum Ausführen der Reservierungsverarbeitung für verschiedene Zeit schlitze zum gleichen Zeitpunkt nach Art einer Pipeline umfaßt, und
die Eingangsmodule jeweils Informationsübertra gungs-Verarbeitungseinrichtungen (15, 18, 19) und Reser vierungs-Verarbeitungseinrichtungen (15, 16) zum gleich zeitigen Ausführen der Informationsübertragungs-und Re servierungsverarbeitung für verschiedene Zeitschlitze nach Art einer Pipeline umfaßt.
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuerung mehrere Eingangsmodule (10i, 10-1-10-4) zum Ausführen der Reservierungsverarbeitung für verschiedene Zeit schlitze zum gleichen Zeitpunkt nach Art einer Pipeline umfaßt, und
die Eingangsmodule jeweils Informationsübertra gungs-Verarbeitungseinrichtungen (15, 18, 19) und Reser vierungs-Verarbeitungseinrichtungen (15, 16) zum gleich zeitigen Ausführen der Informationsübertragungs-und Re servierungsverarbeitung für verschiedene Zeitschlitze nach Art einer Pipeline umfaßt.
4. Verteilte Zeitsteuerung für die verteilte Pipe
line-Zeitsteuerung, die in einer Paketvermittlung in ei
nem Paketvermittlungssystem verwendet wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie umfaßt
mehrere Eingangsmodule (10i, 10-1-10-4), die jeweils Empfangsabschnitte (18) für die Ausgangsanschluß- Reservierungsinformationen, Zuordner (15) und Übertra gungsabschnitte (19) für die Ausgangsanschluß-Reservie rungsinformationen aufweisen, und die dazu dienen, die verteilte Zeitsteuerung auszuführen,
wobei die Empfangsabschnitte für die Ausgangsan schluß-Reservierungsinformationen, die Zuordner und die Übertragungsabschnitte für die Ausgangsanschluß-Reservie rungsinformationen gleichzeitig die Verarbeitung für ver schiedene Reservierungs-Zeitschlitze ausführen.
mehrere Eingangsmodule (10i, 10-1-10-4), die jeweils Empfangsabschnitte (18) für die Ausgangsanschluß- Reservierungsinformationen, Zuordner (15) und Übertra gungsabschnitte (19) für die Ausgangsanschluß-Reservie rungsinformationen aufweisen, und die dazu dienen, die verteilte Zeitsteuerung auszuführen,
wobei die Empfangsabschnitte für die Ausgangsan schluß-Reservierungsinformationen, die Zuordner und die Übertragungsabschnitte für die Ausgangsanschluß-Reservie rungsinformationen gleichzeitig die Verarbeitung für ver schiedene Reservierungs-Zeitschlitze ausführen.
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