DE10119052C1 - Integrierter Speicher und Verfahren zum Testen eines integrierten Speichers - Google Patents
Integrierter Speicher und Verfahren zum Testen eines integrierten SpeichersInfo
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- DE10119052C1 DE10119052C1 DE10119052A DE10119052A DE10119052C1 DE 10119052 C1 DE10119052 C1 DE 10119052C1 DE 10119052 A DE10119052 A DE 10119052A DE 10119052 A DE10119052 A DE 10119052A DE 10119052 C1 DE10119052 C1 DE 10119052C1
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Abstract
Ein integrierter Speicher weist ein Speicherzellenfeld (1) mit Wortleitungen (WL1, WL2) und Bitleitungen (BL1, BL2) auf. Die Bitleitungen (BL1, BL2) sind zum Auslesen eines Datensignals jeweils über ein steuerbares Schaltmittel (T1, T2) mit einem Leseverstärker (SA) verbindbar. Weiterhin ist eine Steuerschaltung (S) enthalten mit einem Ausgang, der mit einem Steuereingang des jeweiligen Schaltmittels (T1, T2) verbunden ist, und mit einem Eingang, der mit einem Anschluß für ein Testmodussignal (TM) verbunden ist. Die Steuerschaltung (S) ist derart ausgebildet, daß innerhalb eines Zugriffszyklus das jeweilige Schaltmittel (T1, T2) infolge eines aktiven Zustands des Testmodussignals (TM) in einen nicht leitenden Zustand schaltbar ist. Bei dem integrierten Speicher ist das Leckverhalten einer Bitleitung beim Auslesen eines Datensignals messbar.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen integrierten Spei
cher mit einem Speicherzellenfeld, das Wortleitungen zur Aus
wahl von Speicherzellen und Bitleitungen zum Auslesen oder
Schreiben von Datensignalen der Speicherzellen aufweist, bei
dem die Bitleitungen zum Auslesen eines Datensignals jeweils
über ein steuerbares Schaltmittel mit einem Leseverstärker
verbindbar sind, sowie ein Verfahren zum Testen eines derar
tigen integrierten Speichers.
Ein integrierter Speicher wie beispielsweise ein Speicher vom
Typ DRAM weist im allgemeinen ein oder mehrere Speicherzel
lenfelder auf, die jeweils Bitleitungen und Wortleitungen um
fassen. Die Speicherzellen sind in Kreuzungspunkten der Bit
leitungen und Wortleitungen angeordnet. Zur Auswahl der Spei
cherzellen werden Auswahltransistoren von jeweiligen Spei
cherzellen durch eine aktivierte Wortleitung leitend geschal
tet, wodurch im Anschluß ein Auslesen oder Schreiben eines
Datensignals einer ausgewählten Speicherzelle erfolgen kann.
Die ausgewählte Speicherzelle ist dazu über den Auswahltran
sistor mit einer der Bitleitungen verbunden, über die das je
weilige Datensignal ausgelesen beziehungsweise eingeschrieben
wird. Die bei einem Speicherzellenzugriff von einer Speicher
zelle ausgelesene Information wird von einem Leseverstärker
bewertet und verstärkt.
Ein Speicherzellenfeld eines integrierten Speichers ist oft
mals in mehrere Segmente unterteilt, die jeweils aneinander
angrenzen. Die Bitleitungen verlaufen dabei durch jedes der
Segmente. Bei zwei Speichersegmenten ist somit in jedem der
Segmente eine Bitleitungshälfte der jeweiligen Bitleitung an
geordnet. Insbesondere im Interesse einer platzsparenden An
ordnung ist zwischen zwei Segmenten üblicherweise jeweils ein
Leseverstärker angeordnet, der beiden Segmenten gemeinsam zu
geordnet ist und der über ein jeweiliges Schaltmittel mit den
Bitleitungshälften der jeweiligen Bitleitung verbindbar ist.
In einem Deaktivierungszustand beziehungsweise Vorladungszu
stand sind im allgemeinen beide Bitleitungshälften der jewei
ligen Bitleitung mit dem Leseverstärker verbunden. Für einen
Speicherzellenzugriff gelangt die Zellinformation der ausge
wählten Speicherzelle zunächst auf die an die Speicherzelle
angeschlossene Bitleitungshälfte und damit zum Leseverstär
ker. Die jeweilige andere Bitleitungshälfte der ausgewählten
Bitleitung wird über das entsprechende Schaltmittel vom Lese
verstärker abgetrennt. Damit ist sichergestellt, daß nur eine
der Bitleitungshälften mit dem Leseverstärker verbunden ist.
Somit ist in jedem Zustand der Bitleitung mindestens eine
Bitleitungshälfte mit dem Leseverstärker verbunden. Es können
in diesem Fall innerhalb eines Zugriffszyklus zum Auslesen
eines Datensignals über eine ausgewählte Bitleitung im allge
meinen jedoch nicht beide an den Leseverstärker angeschlosse
ne Bitleitungshälften gleichzeitig vom Leseverstärker ge
trennt werden. Damit ist es nicht möglich, beispielsweise das
Leckverhalten einer auszulesenden Bitleitungshälfte zu mes
sen.
In JP 0 61 76 600 A ist ein nicht-flüchtiger Halbleiterspei
cher beschrieben, bei dem Bitleitungen mittels eines Reihen
decoders in einem Testbetrieb in einen floatenden beziehungs
weise elektrisch isolierenden Zustand gebracht werden, um das
Leckverhalten einer Bitleitung zu prüfen. Hierzu wird festge
stellt, ob auf der entsprechenden Bitleitung das Potential
variiert.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen inte
grierten Speicher der eingangs genannten Art anzugeben, bei
dem es möglich ist, das Leckverhalten einer Bitleitung zu
messen.
Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ver
fahren zum Testen eines derartigen Speichers anzugeben.
Die Aufgabe betreffend den integrierten Speicher wird gelöst
durch einen integrierten Speicher der eingangs genannten Art
mit einer Steuerschaltung mit einem Ausgang, der mit einem
Steuereingang des jeweiligen Schaltmittels verbunden ist, und
mit einem Eingang, der mit einem Anschluß für ein Testmo
dussignal verbunden ist, bei dem die Steuerschaltung derart
ausgebildet ist, daß innerhalb eines Zugriffszyklus das je
weilige Schaltmittel infolge eines aktiven Zustands des Test
modussignals in einen nicht leitenden Zustand schaltbar ist.
Mit dem vorliegenden erfindungsgemäßen integrierten Speicher
ist es ermöglicht, das Leckverhalten einer Bitleitung beim
Auslesen eines Datensignals über die betreffende Bitleitung
zu messen, und zwar ohne Einfluß des Leseverstärkers. Es wird
hierzu eine entsprechende Steuerschaltung verwendet, die in
folge eines aktiven Zustands des Testmodussignals das jewei
lige Schaltmittel innerhalb eines Zugriffszyklus in den nicht
leitenden Zustand versetzt. Dadurch ist die betreffende Bit
leitung nicht mehr mit dem Leseverstärker verbunden, das
Leckverhalten der Bitleitung ist ohne Einfluß des Leseverstär
kers messbar.
In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Speichers sind
die Bitleitungen jeweils in wenigstens zwei aneinander an
grenzenden Segmenten des Speicherzellenfeldes angeordnet, so
daß in jedem der Segmente eine Bitleitungshälfte der jeweili
gen Bitleitung angeordnet ist. Der Leseverstärker ist zwi
schen den zwei Segmenten angeordnet und mit den Bitleitungs
hälften der jeweiligen Bitleitung über ein jeweiliges Schalt
mittel verbindbar.
In einer weiteren Ausführungsform sind in einem Deaktivie
rungszustand die Bitleitungshälften der jeweiligen Bitleitung
mit dem Leseverstärker verbunden. Bei einem Speicherzellenzu
griff ist eine der Bitleitungshälften der ausgewählten Bit
leitung mit dem Leseverstärker verbunden, die jeweilige ande
re der Bitleitungshälften der ausgewählten Bitleitung wird
vom Leseverstärker abgetrennt. Die eine der Bitleitungshälf
ten, die mit dem Leseverstärker verbunden ist, ist infolge
des aktiven Zustands des Testmodussignals vom Leseverstärker
abtrennbar.
Dadurch ergibt sich insbesondere der Vorteil, daß eine Bit
leitungshälfte unabhängig von der anderen Bitleitungshälfte
derselben Bitleitung abgetrennt werden kann. Da die betref
fende Bitleitungshälfte, über die das Datensignal ausgelesen
wird, nicht mehr getrieben wird, können sich die Auslesesi
gnale unabhängig vom Leseverstärker entwickeln. Ist ein Leck
mechanismus vorhanden, so ändert sich der betreffende Poten
tialzustand auf der entsprechenden Bitleitungshälfte. Diese
Änderung des Potentialzustandes kann anschließend gemessen
werden.
Die Aufgabe betreffend das Verfahren wird gelöst durch ein
Verfahren zum Testen eines erfindungsgemäßen integrierten
Speichers, bei dem eine der Speicherzellen zum Auslesen eines
gespeicherten Datensignals durch Aktivierung einer der Wort
leitungen ausgewählt wird, das auszulesende Datensignal auf
einer ausgewählten Bitleitung durch den Leseverstärker bewer
tet und verstärkt wird, bei dem anschließend das Testmo
dussignal aktiviert wird zum Abtrennen der ausgewählten Bit
leitung vom Leserverstärker, ein Potentialzustand der ausge
wählten Bitleitung nach dem Abtrennen in die eine der Spei
cherzellen rückgeschrieben wird, und bei dem die eine der
Speicherzellen nach dem Rückschreiben erneut ausgewählt wird
und der in die eine der Speicherzellen rückgeschriebene Po
tentialzustand durch den Leseverstärker bewertet wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es ermöglicht, das
Leckverhalten einer Bitleitung beim Auslesen eines Datensi
gnals ohne Einfluß des Leseverstärkers zu messen. Ein sich
nach dem Abtrennen der auszulesenden Bitleitung verändernder
Potentialzustand der Bitleitung und damit deren Leckverhalten
kann nach dem Abtrennen dadurch gemessen werden, indem der
sich einstellende Potentialzustand in die betreffende Spei
cherzelle rückgeschrieben wird. Nach einer fest eingestellten
beziehungsweise von außen definierbaren Zeit, die beispiels
weise über das Testmodussignal einstellbar ist, wird die
Wortleitung zur Auswahl der betreffenden Speicherzelle de
aktiviert. Durch Auslesen dieses rückgeschriebenen Potential
zustandes über den Leseverstärker kann auf das Leckverhalten
der Bitleitung geschlossen werden.
Um eine entsprechend genaue Auflösung des Meßergebnisses zu
erhalten, wird in einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens das Referenzpotential des Leseverstärkers zum
Zwecke der Bewertung des rückgeschriebenen Potentialzustandes
gegenüber dem vorherigen Auslesen des Datensignals verändert.
Dadurch kann die Empfindlichkeit des Leseverstärkers verän
dert werden, um zum Beispiel die Bewertung des rückgeschrie
benen Potentialzustandes kritischer zu machen.
Weitere vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung
sind in Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Figuren, die Ausführungsbeispiele der Erfindung
darstellen, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen inte
grierten Speichers,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemä
ßen integrierten Speichers, dessen Speicherzellen
feld mehrere Segmente aufweist.
In Fig. 1 ist ein Speicherzellenfeld 1 eines integrierten
Speichers gezeigt, das Wortleitungen WL1 und WL2 und Bitlei
tungen BL1 und BL2 aufweist. In Kreuzungspunkten der Wortlei
tungen WL1, WL2 und der Bitleitungen BL1, BL2 sind die Spei
cherzellen MC1 und MC2 angeordnet. Diese werden über eine je
weilige Wortleitung für einen Lese- oder Schreibvorgang aus
gewählt. Dazu werden die Wortleitungen mit jeweils einem Ak
tivierungspotential verbunden, so daß die angeschlossenen
Auswahltransistoren leitend geschaltet sind. Über die Bitlei
tungen wird ein Datensignal aus den Speicherzellen ausgelesen
oder in eine der Speicherzellen eingeschrieben. Die Bitlei
tungen BL1, BL2 sind zu diesem Zweck mit einem Leseverstärker
SA verbunden. Nach dem Lese- oder Schreibvorgang werden die
Bitleitungen BL1, BL2 deaktiviert, das heißt auf ein Deakti
vierungspotential beispielsweise in Form eines Bezugspotenti
als gebracht.
Die Bitleitungen BL1, BL2 sind über jeweilige steuerbare
Schalter T1 und T2 mit dem Leseverstärker SA verbindbar. Ein
Ausgang einer Steuerschaltung S ist mit den jeweiligen Steu
ereingängen der Schalter T1 und T2 verbunden. Ein Eingang der
Steuerschaltung S ist mit einem Anschluß für ein Testmo
dussignal TM verbunden. Durch entsprechende Ansteuerung der
Schalter T1 und T2 sind diese innerhalb eines Zugriffszyklus
über die Steuerschaltung S infolge des Testmodussignals TM in
einen nicht leitenden Zustand schaltbar. Dadurch ist es er
möglicht, daß infolge eines aktiven Zustandes des Testmo
dussignals TM die Bitleitungen BL1 und BL2 vom Leseverstärker
SA während eines Zugriffszyklus abgetrennt werden. Dadurch
kann insbesondere das Leckverhalten der betreffenden Bitlei
tung ohne Einfluß des Leseverstärkers gemessen werden.
In einem derartigen Testverfahren wird eine der Speicherzel
len MC1 oder MC2 zum Auslesen des jeweiligen gespeicherten
Datensignals durch Aktivierung der jeweiligen Wortleitung WL1
oder WL2 ausgewählt. Beispielsweise wird das Datensignal der
Speicherzelle MC1 ausgelesen und das sich auf der Bitleitung
BL1 entwickelnde Potential durch den Leseverstärker SA bewer
tet und verstärkt. In diesem Zustand ist der Schalter T1 lei
tend geschaltet. Während des Zugriffszyklus wird anschließend
das Testmodussignal TM aktiviert, so daß der Schalter T1 in
folge der Ansteuerung durch die Steuerschaltung S in den
nicht leitenden Zustand geschaltet wird. Dadurch wird die
Bitleitung BL1 vom Leseverstärker SA abgetrennt.
Die Bitleitung BL1 wird in diesem Fall nicht mehr getrieben.
Ist ein Leckmechanismus vorhanden, so wird sich der Potenti
alzustand auf der Bitleitung BL1 nach dem Abtrennen verän
dern. Der sich entwickelnde Potentialzustand auf der Bitlei
tung BL1 wird in die Speicherzelle MC1 zurückgeschrieben.
Nach einer fest eingestellten beziehungsweise von außen bei
spielsweise über das Testmodussignal TM definierbaren Zeit
wird die Wortleitung WL1 deaktiviert. Anschließend wird die
Speicherzelle MC1 erneut ausgewählt und der rückgeschriebene
Potentialzustand, der in der Speicherzelle MC1 gespeichert
ist, durch den Leseverstärker SA bewertet. In diesem Fall ist
der Schalter T1 wieder in seinem leitenden Zustand. Über die
Bewertung des rückgeschriebenen Potentialzustandes läßt sich
eine Aussage über einen vorhandenen Leckmechanismus treffen.
Um auch Potentialzustände der Bitleitungen BL1 und BL2, die
vergleichsweise kleine Werte annehmen, messen zu können, ist
es vorteilhaft, das Referenzpotential Vref des Leseverstär
kers SA entsprechend zu verändern.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Speichers dargestellt, dessen Speicherzellenfeld 2 in
zwei Segmente SEG1 und SEG2 unterteilt ist. Die Bitleitungen
BL1 und BL2 verlaufen jeweils in beiden Segmenten SEG1, SEG2.
Die Bitleitung BL1 weist damit die Bitleitungshälften BL11
und BL21, die Bitleitung BL2 die Bitleitungshälften BL12 und
BL22 auf. Der Leseverstärker SA ist zwischen den zwei Segmen
ten SEG1 und SEG2 angeordnet und mit den Bitleitungshälften
der jeweiligen Bitleitung verbunden. Damit ist den beiden
Segmenten SEG1 und SEG2 jeweils ein gemeinsamer Leseverstär
ker SA zugeordnet.
Die Bitleitungshälften BL11 bis BL22 sind über Schalter T11
bis T22 mit dem Leseverstärker SA verbindbar. Die Schalter
T11 bis T22 werden von der Steuerschaltung S angesteuert. Je
weilige erste Eingänge der Steuerschaltung S sind mit dem
Testmodussignal TM verbunden. Jeweilige zweite Eingänge der
Steuerschaltung S sind mit einem Wortleitungsdecoder DEC ver
bunden. Die Steuerschaltung S weist UND-Gatter G1 beziehungs
weise G2 auf. Diese sind jeweils mit einer weiteren, in der
Regel einfach auszuführenden Logikschaltung L1 beziehungswei
se L2 verbunden.
Im Deaktivierungszustand beziehungsweise Vorladungszustand,
in dem kein Speicherzellenzugriff durchgeführt wird, sind die
jeweilige rechte und linke Bitleitungshälfte der Bitleitungen
BL1, BL2 mit dem Leserverstärker SA verbunden. Die Schalter
T11 und T21 sind über die Signale E1 und E2, abgeleitet von
der Wortleitungsadresse RADR, in den leitenden Zustand ver
setzt. Bei einem Speicherzellenzugriff, beispielsweise auf
die Speicherzelle MC11, wird vom Wortleitungsdecoder DEC ein
Aktivierungssignal WLA generiert, der die Wortleitung WL11
auswählt. Die Bitleitungshälfte BL11 bleibt mit dem Lesever
stärker SA verbunden. Die andere Bitleitungshälfte BL21 der
ausgewählten Bitleitung BL1 wird über den Schalter T21 abge
trennt. Dies wird über Signal E2 gesteuert, das von einer
Wortleitungsadresse RADR abgeleitet ist. Damit ist sicherge
stellt, daß nur eine Bitleitungshälfte, nämlich die des aus
gewählten Segments SEG1, mit dem Leseverstärker SA verbunden
ist. Das Testmodussignal TM ist zu diesem Zeitpunkt im inak
tiven Zustand.
Durch ein Aktivieren des Testmodussignals TM kann die Bitlei
tungshälfte BL11 nach dem Bewerten des Datensignals der Spei
cherzelle MC11 vom Leseverstärker SA abgetrennt werden. Zu
diesem Zeitpunkt wird die Bitleitungshälfte BL11 nicht mehr
getrieben, das Leckverhalten dieser Bitleitungshälfte kann
wie oben beschrieben gemessen werden.
WL1, WL2 Wortleitung
WL11, WL12 Wortleitung
BL1, BL2 Bitleitung
BL11-BL22 Bitleitungshälfte
T1, T2 Schalter
T11-T22 Schalter
SA Leseverstärker
S Steuerschaltung
TM Testmodussignal
MC1, MC2 Speicherzelle
MC11, MC12 Speicherzelle
RADR Adresse
DEC Decoder
WLA Aktivierungssignal
E1, E2 Signal
G1, G2 Gatter
L1, L2 Logikschaltung
SEG1, SEG2 Segment
WL11, WL12 Wortleitung
BL1, BL2 Bitleitung
BL11-BL22 Bitleitungshälfte
T1, T2 Schalter
T11-T22 Schalter
SA Leseverstärker
S Steuerschaltung
TM Testmodussignal
MC1, MC2 Speicherzelle
MC11, MC12 Speicherzelle
RADR Adresse
DEC Decoder
WLA Aktivierungssignal
E1, E2 Signal
G1, G2 Gatter
L1, L2 Logikschaltung
SEG1, SEG2 Segment
1
,
2
Speicherzellenfeld
Claims (7)
1. Integrierter Speicher
mit einem Speicherzellenfeld (1), das Wortleitungen (WL1, WL2) zur Auswahl von Speicherzellen (MC1, MC2) und Bitleitun gen (BL1, BL2) zum Auslesen oder Schreiben von Datensignalen der Speicherzellen aufweist,
bei dem die Bitleitungen (BL1, BL2) zum Auslesen eines Da tensignals jeweils über ein steuerbares Schaltmittel (T1, T2) mit einem Leseverstärker (SA) verbindbar sind,
mit einer Steuerschaltung (S) mit einem Ausgang, der mit einem Steuereingang des jeweiligen Schaltmittels (T1, T2) verbunden ist, und mit einem Eingang, der mit einem Anschluß für ein Testmodussignal (TM) verbunden ist,
bei dem die Steuerschaltung (S) derart ausgebildet ist, daß innerhalb eines Zugriffszyklus das jeweilige Schaltmittel (T1, T2) infolge eines aktiven Zustands des Testmodussignals (TM) in einen nicht leitenden Zustand schaltbar ist.
mit einem Speicherzellenfeld (1), das Wortleitungen (WL1, WL2) zur Auswahl von Speicherzellen (MC1, MC2) und Bitleitun gen (BL1, BL2) zum Auslesen oder Schreiben von Datensignalen der Speicherzellen aufweist,
bei dem die Bitleitungen (BL1, BL2) zum Auslesen eines Da tensignals jeweils über ein steuerbares Schaltmittel (T1, T2) mit einem Leseverstärker (SA) verbindbar sind,
mit einer Steuerschaltung (S) mit einem Ausgang, der mit einem Steuereingang des jeweiligen Schaltmittels (T1, T2) verbunden ist, und mit einem Eingang, der mit einem Anschluß für ein Testmodussignal (TM) verbunden ist,
bei dem die Steuerschaltung (S) derart ausgebildet ist, daß innerhalb eines Zugriffszyklus das jeweilige Schaltmittel (T1, T2) infolge eines aktiven Zustands des Testmodussignals (TM) in einen nicht leitenden Zustand schaltbar ist.
2. Integrierter Speicher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bitleitungen (BL1, BL2) jeweils in wenigstens zwei an einander angrenzenden Segmenten (SEG1, SEG2) des Speicherzel lenfeldes (2) verlaufen und in jedem der Segmente eine Bit leitungshälfte (BL11 bis BL22) der jeweiligen Bitleitung an geordnet ist,
der Leseverstärker (SA) zwischen den zwei Segmenten (SEG1, SEG2) angeordnet ist und mit den Bitleitungshälften (BL11, BL21) der jeweiligen Bitleitung (BL1) über ein jeweiliges Schaltmittel (T11, T21) verbindbar ist.
die Bitleitungen (BL1, BL2) jeweils in wenigstens zwei an einander angrenzenden Segmenten (SEG1, SEG2) des Speicherzel lenfeldes (2) verlaufen und in jedem der Segmente eine Bit leitungshälfte (BL11 bis BL22) der jeweiligen Bitleitung an geordnet ist,
der Leseverstärker (SA) zwischen den zwei Segmenten (SEG1, SEG2) angeordnet ist und mit den Bitleitungshälften (BL11, BL21) der jeweiligen Bitleitung (BL1) über ein jeweiliges Schaltmittel (T11, T21) verbindbar ist.
3. Integrierter Speicher nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einem Deaktivierungszustand die Bitleitungshälften (BL11, BL21) der jeweiligen Bitleitung mit dem Leseverstärker verbunden sind,
bei einem Speicherzellenzugriff eine der Bitleitungshälften (BL11) einer ausgewählten Bitleitung mit dem Leseverstärker (SA) verbunden ist, die jeweilige andere der Bitleitungshälf ten (BL21) der ausgewählten Bitleitung vom Leseverstärker ab getrennt ist,
die eine der Bitleitungshälften (BL11) der ausgewählten Bitleitung infolge des aktiven Zustands des Testmodussignals (TM) vom Leseverstärker abtrennbar ist.
in einem Deaktivierungszustand die Bitleitungshälften (BL11, BL21) der jeweiligen Bitleitung mit dem Leseverstärker verbunden sind,
bei einem Speicherzellenzugriff eine der Bitleitungshälften (BL11) einer ausgewählten Bitleitung mit dem Leseverstärker (SA) verbunden ist, die jeweilige andere der Bitleitungshälf ten (BL21) der ausgewählten Bitleitung vom Leseverstärker ab getrennt ist,
die eine der Bitleitungshälften (BL11) der ausgewählten Bitleitung infolge des aktiven Zustands des Testmodussignals (TM) vom Leseverstärker abtrennbar ist.
4. Integrierter Speicher nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein weiterer Eingang der Steuerschaltung (S) mit einer De
coderschaltung (DEC) verbunden ist, an der Adreßsignale
(RADR) zur Auswahl einer der Speicherzellen anlegbar sind.
5. Integrierter Speicher nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Decoderschaltung (DEC) als Wortleitungsdecoder ausgeführt
ist, an dem eine Wortleitungsadresse (RADR) zur Auswahl einer
der Wortleitungen anlegbar ist.
6. Verfahren zum Testen eines integrierten Speichers nach ei
nem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine der Speicherzellen (MC1) zum Auslesen eines gespei cherten Datensignals durch Aktivierung einer der Wortleitun gen (WL1) ausgewählt wird,
das auszulesende Datensignal auf einer ausgewählten Bitlei tung (BL1) durch den Leseverstärker (SA) bewertet und ver stärkt wird,
anschließend das Testmodussignal (TM) aktiviert wird zum Abtrennen der ausgewählten Bitleitung (BL1) vom Leseverstär ker (SA),
ein Potentialzustand der ausgewählten Bitleitung (BL1) nach dem Abtrennen in die eine der Speicherzellen (MC1) rückge schrieben wird,
die eine der Speicherzellen (MC1) nach dem Rückschreiben erneut ausgewählt wird,
der in die eine der Speicherzellen (MC1) rückgeschriebene Potentialzustand durch den Leseverstärker (SA) bewertet wird.
eine der Speicherzellen (MC1) zum Auslesen eines gespei cherten Datensignals durch Aktivierung einer der Wortleitun gen (WL1) ausgewählt wird,
das auszulesende Datensignal auf einer ausgewählten Bitlei tung (BL1) durch den Leseverstärker (SA) bewertet und ver stärkt wird,
anschließend das Testmodussignal (TM) aktiviert wird zum Abtrennen der ausgewählten Bitleitung (BL1) vom Leseverstär ker (SA),
ein Potentialzustand der ausgewählten Bitleitung (BL1) nach dem Abtrennen in die eine der Speicherzellen (MC1) rückge schrieben wird,
die eine der Speicherzellen (MC1) nach dem Rückschreiben erneut ausgewählt wird,
der in die eine der Speicherzellen (MC1) rückgeschriebene Potentialzustand durch den Leseverstärker (SA) bewertet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Referenzpotential (Vref) des Leseverstärkers (SA) zum
Zwecke der Bewertung des rückgeschriebenen Potentialzustandes
gegenüber dem vorherigen Auslesen des Datensignals verändert
wird.
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