DE10122719A1 - System und Verfahren zum Steuern eines kommunikationsfähigen Kühlschranks - Google Patents

Abstract

Es werden ein System und ein Verfahren zum Steuern eines Kühlschranks angegeben, der Information über ein externes Kommunikationsnetz senden und empfangen kann. An der Vorderseite des Kühlschranks ist eine Anzeigeeinheit (30) angebracht, mit der ein Berührtablett (40) zum Eingeben einer Anzahl von Benutzerbefehlen verbunden ist. Es werden eine Zeitplan-, eine Selbstdiagnose- und eine Komponentenaustauschzeit-Verwaltungsfunktion ausgeführt, und an den Schirm wird, wenn während der Ausführung dieser Funktion ein Notfall auftritt, eine Einblendmeldung ausgegeben, und Information, betreffend die Einblendmeldung, wird über das externe Kommunikationsnetz übertragen. Daher kann der Benutzer eine Notsituation zu einem genauen Datum erkennen, den Kühlschrank wirkungsvoll und schneller handhaben und Information zweckdienlicher handhaben. Das Berührtablett (40) und eine Funkfernsteuerung (150) werden wahlweise dazu verwendet, verschiedene Funktionstastensignale einzugeben, die es einem Benutzer ermöglichen, mittels der Anzeigeeinheit fernzusehen.

Description

Die Erfindung betrifft allgemein ein System und ein Verfah­ ren zum Steuern eines kommunikationsfähigen Kühlschranks.

Kühlschränke verfügen über Vorratsfächer für Nahrungsmittel.

Es wird ein Isoliermaterial dazu verwendet, den Innenraum gegen die Umgebung zu isolieren, und Elektrizität, Gas, Eis usw. werden dazu verwendet, die Innentemperatur abzusenken, damit Nahrungsmittel und dergleichen gekühlt werden können und zum Verhindern ihrer Zersetzung bei niedriger Temperatur gelagert werden können.

In Haushalten ist der Kühlschrank im Allgemeinen in der Kü­ che oder einem der Küche sehr benachbarten Ort installiert, um in zweckdienlicher Weise zu kochende oder bereits gekoch­ te Nahrungsmittel bereitzuhalten.

Jedoch ist es für die den Haushalt führende Person beinahe unmöglich, fernzusehen, während sie kocht oder Nahrungsmit­ tel in anderer Weise handhabt. Auch ist der Kühlschrank, der häufig eine große Fläche in einer Küche belegt, im Allgemei­ nen unabhängig vom Ort aufgestellt, an dem der Fernseher aufgestellt ist. Aus diesen Gründen muss die Hausfrau ihre Arbeit einstellen, wenn sie während der Haushaltsarbeit fernsehen möchte, und sie muss sich an den Ort begeben, an dem der Fernseher installiert ist, was unzweckmäßig ist.

Ferner ist es für die Hausfrau beinahe unmöglich, eine Kom­ munikationseinrichtung wie das Internet oder das Telefon zu benutzen, während sie kocht oder Nahrungsmittel handhabt. Auch gilt für die Position des Kühlschranks das oben Genann­ te, dass er nämlich im Allgemeinen unabhängig von den Orten aufgestellt ist, an denen Kommunikationseinrichtungen aufge­ stellt sind. Aus diesen Gründen muss die Hausfrau ihre Ar­ beit einstellen und sich an den Ort des Fernsehens oder der Kommunikationseinrichtung zu begeben, um fernzusehen oder über z. B. das Telefon oder das Internet zu kommunizieren.

In jüngerer Zeit erhalten Hausfrauen angesichts des zuneh­ menden Interesses am Internet zunehmend Information aus die­ sem. Da Hausfrauen einen großen Anteil der täglichen Arbeit in der Küche ausführen, ist es unzweckmäßig, dass sie sich jeweils in einen anderen Raum begeben müssen, um einen Com­ puter mit Internetzugriff zu verwenden. Darüber hinaus müs­ sen spezielle Tasten auf einer Tastatur betätigt werden, um z. B. E-Mails zu erzeugen und sie über das Internet zu ver­ senden, was ebenfalls unzweckmäßig ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System und ein Verfahren zum Steuern eines Kühlschranks zu schaffen, mit denen Information über ein externes Kommunikationsnetz ge­ sendet und empfangen werden kann, wobei eine Zeitplan-, eine Selbstdiagnose- und eine Komponentenaustauschzeitpunkt-Ver­ waltungsfunktion ausgeführt werden, und wenn eine Notsitua­ tion auftritt, während diese Funktionen ausgeführt werden, auf dem Schirm eine Pop-up- oder Einblendmeldung ausgegeben wird und diese betreffende Information in Echtzeit über das externe Kommunikationsnetz übertragen wird.

Diese Aufgabe ist durch das System gemäß dem beigefügten An­ spruch 1 und die Verfahren gemäß den beigefügten unabhängi­ gen Ansprüchen 18, 19 und 21 gelöst.

Bei einem System und einem Verfahren zum Steuern eines Kühl­ schranks, der Information über ein externes Kommunikations­ netz senden und empfangen kann, ist eine Anzeigeeinheit an der Vorderseite des Kühlschranks angebracht, um auf ihrem Schirm ein Bild anzuzeigen, ein Berührtablett ist mit der Anzeigeeinheit verbunden, um eine Anzahl von Benutzerbefeh­ len durch Berührung eingeben zu können, eine Zeitplan-, eine Selbstdiagnose- und eine Komponentenaustauschzeit-Verwal­ tungsfunktion wird ausgeführt und es wird, wenn während der Ausführung dieser Funktionen eine Notsituation auftritt, eine Einblendmeldung auf dem Schirm ausgegeben, und es wird Information betreffend die Einblendmeldung über das externe Kommunikationsnetz übertragen.

Bei einem System und einem Verfahren zum Steuern eines kom­ munikationsfähigen Kühlschranks werden ein Berührtablett und eine Fernsteuerung selektiv dazu verwendet, eine Anzahl von Funktionstastensignalen einzugeben, die es einem Benutzer ermöglichen, fernzusehen, so dass der Benutzer in zweckdien­ licher Weise fernsehen kann oder während der Haushaltsfüh­ rung gewünschte Tastensignale eingeben kann. Eine Anzeige­ einheit ist in solcher Weise vorhanden, dass der Benutzer zugestellte E-Mails oder Zeichenmeldungen auf Grundlage von eingegebenen Tastensignalen überprüfen kann. Eine Kamera und ein Mikrofon sind vorhanden, um E-Mails mit Bild- und Sprachsignalen zu senden und zu empfangen.

Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschrei­ bung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutli­ cher zu verstehen sein.

Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Meldungs­ verwaltungssystems eines Kühlschranks gemäß einem Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung zeigt;

Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das schematisch den Aufbau ei­ ner Fernsehsteuerungseinrichtung eines Steuerungssystems ei­ nes kommunikationsfähigen Kühlschranks gemäß einem Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung zeigt;

Fig. 3 ist eine Ansicht eines auf einer Anzeigeeinheit in Fig. 2 angezeigten Tastenbilds;

Fig. 4 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Mel­ dungsverwaltungsschritts bei einem Verfahren zum Steuern des kommunikationsfähigen Kühlschranks gemäß dem Ausführungsbei­ spiel der Erfindung;

Fig. 5 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines E- Mail-Sende/Empfangs-Schritts im Verfahren zum Steuern des kommunikationsfähigen Kühlschranks gemäß dem Ausführungsbei­ spiel der Erfindung; und

Fig. 6 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Fernsehsteuerungsschritts beim Verfahren zum Steuern des kommunikationsfähigen Kühlschranks gemäß der Erfindung.

Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, verfügt das Meldungsver­ waltungssystem eines Kühlschranks gemäß einem Ausführungs­ beispiel der Erfindung über einen Kühlschrank-Mikrocomputer 10 zum Steuern aller Komponenten im Kühlschrank, um Kühl- und Gefrierfunktionen des Kühlschranks auszuführen, eine Kommunikationsschnittstelle 20 im Kühlschrank, die mit einem externen Kommunikationsnetz verbunden ist, um Datenkommuni­ kation auszuführen, und eine an der Vorderseite des Kühl­ schranks angebrachte Anzeigeeinheit 30 zum Anzeigen eines Bilds auf ihrem Schirm auf ein externes Videosteuerungssig­ nal hin. Mit der Anzeigeeinheit 30 ist ein Berührtablett 30 verbunden, um Koordinatenwerte eines vom Benutzer berührten Punkts zu berechnen, die Position der berechneten Koordina­ tenwerte betreffend den Schirm zu erfassen und einen der er­ fassten Position entsprechenden Befehl einzugeben. Am Kühl­ schrank ist eine Kamera 50 zum Aufnehmen eines Bilds inner­ halb eines vorgegebenen Bereichs und zum Erzeugen eines ent­ sprechenden Videosignals angebracht. Eine Hauptsteuerungs­ einheit 60 ist dazu vorhanden, die Bildausgabe an die Anzei­ geeinheit 30 zu steuern und eine Funktion in Zusammenhang mit dem durch das Berührtablett 40 eingegebenen Befehl, eine E-Mail-Sende/Empfangs-Funktion, eine Einblendmeldung-Verwal­ tungsfunktion und eine Fernseh-Steuerfunktion auszuüben. Eine Datenspeichereinheit 70 ist so ausgebildet, dass sie Information auf einen Schreib- oder einen Lesebefehl von der Hauptsteuerungseinheit 60 hin einspeichert oder ausgibt. Ein Mikrofon 80 ist am Kühlschrank angebracht, um unter Steue­ rung durch die Hauptsteuerungseinheit 60 eine E-Mail-Spra­ cheingabefunktion auszuführen. Am Kühlschrank ist ebenfalls ein Lautsprecher 90 angebracht, um unter Steuerung durch die Hauptsteuerungseinheit 60 eine E-Mail-Sprachausgabefunktion auszuführen.

Vorzugsweise verfügt die Kommunikationsschnittstelle 20 über ein Modem, und die Anzeigeeinheit 30 verfügt über ein Flüs­ sigkristalldisplay (LCD). Der Lautsprecher 90 gibt bei An­ zeige einer Einblendmeldung auf dem Schirm ein externes Au­ diosignal oder ein Alarmsignal aus. Das Mikrofon 80 nimmt ein Audiosignal zum Erzeugen einer Sprachmeldung auf, wo­ durch es möglich ist, eine zusammengesetzte Meldung aus Sprach- und Zeichensignalen zu erzeugen. Die Kamera 50 er­ möglicht die Erzeugung einer Bildmeldung oder die Benutzung eines Bildtelefons.

Die Hauptsteuerungseinheit 60 verfügt über einen Kommunika­ tionscontroller 61 zum Steuern der Verbindung mit dem exter­ nen Kommunikationsnetz über die Kommunikationsschnittstelle 20. Beim Erkennen des Empfangs einer E-Mail über die Kommu­ nikationsschnittstelle 20 unter Steuerung durch den Kommuni­ kationscontroller 61 bringt die Hauptsteuerungseinheit 60 eine spezielle Taste zum Blinken, um den Benutzer über den E-Mailempfang zu informieren, bis er die empfangene E-Mail prüft.

Die Hauptsteuerungseinheit 60 wird auch unter Steuerung durch den Kommunikationscontroller 61 über die Kommunikati­ onsschnittstelle 20 mit dem Kühlschrank-Mikrocomputer 10 verbunden, um Information zum E-Mailempfang auf der Anzeige­ einheit 30 anzuzeigen, bis der Benutzer die empfangene E- Mail überprüft.

Die Datenspeichereinheit 70 ist so ausgebildet, dass sie ei­ ne Bild-E-Mail unter Steuerung durch die Hauptsteuerungsein­ heit 60 unter Kompression speichert, um die Bild-E-Mail un­ ter Verwendung der Kamera 50, des Lautsprechers 90 und des Mikrofons 80 zu senden oder zu empfangen.

Die Datenspeichereinheit 70 ist auch so ausgebildet, dass sie ein durch die Kamera 50 aufgenommenes Bild komprimiert und speichert, um es durch E-Mail einfach versenden zu kön­ nen. Vorzugsweise verfügt die Datenspeichereinheit 70 über einen Adressenverzeichnisspeicher (nicht dargestellt) zum Speichern eines vom Benutzer erstellten Verzeichnisses von E-Mail-Zieladressen.

Die Anzeigeeinheit 30 ist so ausgebildet, dass sie ein durch die Hauptsteuerungseinheit 60 vorgegebenes Bild oder ein über die Kommunikationsschnittstelle 20 empfangenes externes Bild anzeigt. Das Berührtablett 40 ist mit der Anzeigeein­ heit 30 verbunden, um Koordinatenwerte eines Kontaktpunkts mit der Hand des Benutzers oder eines Berührstifts zu be­ rechnen, die Position der berechneten Koordinatenwerte auf dem Schirm zu erfassen und einen der erfassten Position ent­ sprechenden Befehl einzugeben.

Die Hauptsteuerungseinheit 60 wird auch unter Steuerung durch den Kommunikationscontroller 61 mit dem Kühlschrank- Mikrocomputer 10 verbunden, um eine Zeitplan-Verwaltungs­ funktion wie die Funktion eines elektronischen Notizbuchs, eine Selbstdiagnose-Verwaltungsfunktion zum Diagnostizieren fehlerhafter Funktionszustände sowie eine Komponentenaus­ tauschzeit-Verwaltungsfunktion zum Informieren des Benutzers über Zeitpunkte zum Austauschen eines Filters oder anderer Komponenten auszuführen. In einem Notfall wie dem Erreichen eines vorgegebenen Datums oder dem Erkennen einer Fehlfunk­ tion gibt die Hauptsteuerungseinheit 60 eine Einblendmeldung auf die Anzeigeeinheit 30 aus.

Ferner gibt die Hauptsteuerungseinheit 60 ein Informations­ übertragungs-Tastenbild an die Anzeigeeinheit 30 auf, um Information betreffend die Einblendmeldung über die Kommuni­ kationsschnittstelle 20 zu übertragen. Dann erzeugt die Hauptsteuerungseinheit 60 auf einen über das Berührtablett 40 eingegebenen Befehl hin Information, oder sie überträgt derartige Information.

Das Informationsübertragungs-Tastenbild verfügt über eine Bestelltaste zum Erlangen von Zugriff auf eine spezielle Site im Internet über das externe Kommunikationsnetz und zum Erwerben gewünschter Güter von der speziellen Site, eine Anruftaste zum Erzeugen eines externen Anrufs beim Erkennen eines Funktionsfehlers während des Ausführens der Selbstdia­ gnose-Verwaltungsfunktion oder bei einem Zeitpunkt zum Kom­ ponentenaustausch, und eine Meldungssendetaste zum Senden einer speziellen Meldung an ein Mobiltelefon zu einem vom Benutzer vorgegebenen Zeitpunkt an eine von ihm vorgegebene Telefonnummer.

Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das schematisch den Aufbau ei­ ner Fernsehsteuerungseinrichtung eines Steuerungssystems ei­ nes kommunikationsfähigen Kühlschranks gemäß einem Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung zeigt, und Fig. 3 ist eine An­ sicht, die ein auf der Anzeigeeinheit in Fig. 2 angezeigtes Tastenbild zeigt. Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, verfügt die Fernsehsteuerungseinrichtung über einen Kühlschrank-Mi­ krocomputer 100, eine Anzeigeeinheit 110, ein Berührtablett 120, eine Hauptsteuerungseinheit 130, einen Tuner 140 und eine Funksignal-Eingabeeinheit 160. Der Tuner 140 arbeitet so, dass er eine Kanalauswahl oder einen Abstimmvorgang für Fernsehempfang unter Steuerung durch die Hauptsteuerungsein­ heit 130 ausführt. Die Funksignal-Eingabeeinheit 160 arbei­ tet so, dass sie ein von einer Fernsteuerung 150 entspre­ chend der Bedienung durch einen Benutzer gesendetes Funksig­ nal aufnimmt und das aufgenommene Funksignal an die Haupt­ steuerungseinheit 130 überträgt.

Die Anzeigeeinheit 110 enthält vorzugsweise ein LCD zum An­ zeigen eines Bilds auf ein externes Videosteuerungssignal hin. Ferner zeigt die Anzeigeeinheit 110 unter Steuerung durch die Hauptsteuerungseinheit 130 ein Tastenbild 200 an. Das Tastenbild 200 enthält eine Anzahl von Funktionstasten zum Fernsehen, wie eine Kanalauswähltaste, eine Lautstärke- Einstelltaste usw.

Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, das Tastenbild 200 eine Art von Fernsteue­ rungsfenster mit einer Kanalauswähltaste, einer Lautstärke- Einstelltaste, einer Zusatzfunktionstaste und einer Taste zum Abschalten der Fernsteuerung. Die Zusatzfunktionstaste wird für automatische Kanalauswahl und zur Stummschaltung verwendet, und die Taste zum Ausschalten der Fernsteuerung wird zum Wegnehmen des Fernsteuerungsfensters verwendet.

Wenn die Zusatzfunktionstaste betätigt wird, wird eine An­ zahl von Funktionstasten zusätzlich auf der Anzeigeeinheit 110 dargestellt. Diese Funktionstasten können z. B. Ziffern­ tasten zur direkten Auswahl gewünschter Kanäle, eine Stumm­ schalttaste zum Ausführen einer Stummschaltfunktion, eine Speichertaste zum Speichern des aktuell ausgewählten Kanals, eine Automatikkanaltaste zur automatischen Speicherung aller Übertragungskanäle und eine Löschtaste zum Löschen des ak­ tuell ausgewählten Kanals sein.

Der Lautsprecher 90 ist am Kühlschrank angebracht, um ein Audiosignal von einem vom Benutzer ausgewählten Rundfunkka­ nal auszugeben.

Der Betrieb des Steuerungssystems des kommunikationsfähigen Kühlschranks mit dem oben angegebenen Aufbau gemäß dem Aus­ führungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezug­ nahme auf die Fig. 4 bis 6 im Einzelnen beschrieben.

Fig. 4 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Mel­ dungsverwaltungsschritts beim Verfahren zum Steuern des kom­ munikationsfähigen Kühlschranks gemäß dem Ausführungsbei­ spiel. In einem ersten Schritt S1 werden die Kommunikations­ schnittstelle 20, die Anzeigeeinheit 30, das Berührtablett 40, die Hauptsteuerungseinheit 60 und der Kommunikationscon­ troller 61 im Kühlschrank bereitgestellt, um Datenkommunika­ tion über ein externes Kommunikationsnetz zu realisieren. Hierbei steuert die Hauptsteuerungseinheit 60 die Anzeige­ einheit 30 und das Berührtablett 40, und der Kommunikations­ controller 61 steuert die Verbindung mit dem externen Kommu­ nikationsnetz über die Kommunikationsschnittstelle 20.

In einem zweiten Schritt S2 führt die Hauptsteuerungseinheit 60 eine Zeitplan-, eine Selbstdiagnose- und eine Komponen­ tenaustauschzeit-Verwaltungsfunktion abhängig von vom Benut­ zer über das Berührtablett 40 eingegebenen Einzelheiten aus.

In einem dritten Schritt S3 ermittelt die Hauptsteuerungs­ einheit 60, ob eine Notsituation wie das Erreichen eines Geburtstags oder einer anderen vom Benutzer vorgegebenen speziellen Gelegenheit, das Erkennen eines Funktionsfehlers oder das Erreichen eines Zeitpunkts zur Komponentenerset­ zung, auftrat, während eine der Verwaltungsfunktionen im oben genannten zweiten Schritt S2 ausgeführt wurde.

In einem vierten Schritt S4 erzeugt die Hauptsteuerungsein­ heit 60, wenn sie im dritten Schritt S3 erkannt hat, dass ein Notfall auftrat, eine Einblendmeldung zur Notsituation, und sie gibt diese an die Anzeigeeinheit 30 aus. Auch gibt die Hauptsteuerungseinheit 60 in einem fünften Schritt S5 ein Informationsübertragungs-Tastenbild betreffend die im vierten Schritt S4 erzeugte Einblendmeldung an die Anzeige­ einheit 30 aus.

Wenn der Benutzer die Einblendmeldung und das Informations­ anzeige-Tastenbild sieht, wie sie auf der Anzeigeeinheit 30 durch den vierten bzw. fünften Schritt S4 und S5 erzeugt werden, betätigt er eine Bestelltaste zum Erwerben speziell­ er Güter, die für einen Geburtstag oder eine andere speziel­ le Gelegenheit geeignet sind, eine Anruftaste zum Anrufen eines Servicezentrums für einen Fehlerbericht oder für einen Filteraustausch, oder eine Meldungssendetaste zum Senden einer speziellen Buchstabenmeldung an ein Mobiltelefon. In einem sechsten Schritt S6 ermittelt die Hauptsteuerungsein­ heit 60, ob die Bestelltaste, die Anruftaste oder die Mel­ dungssendetaste betätigt wurde.

In einem siebten Schritt S7 liest die Hauptsteuerungseinheit 60, wenn im sechsten Schritt S6 erkannt wird, welche Taste hinsichtlich der Bestelltaste, der Anruftaste und der Mel­ dungssendetaste betätigt wurde, eine Zieladresse in Zusam­ menhang mit der betätigten Taste aus dem Adressenverzeich­ nisspeicher aus, und sie überträgt Information in Zusammen­ hang mit der betätigten Taste über die Kommunikations­ schnittstelle 20 und das externe Kommunikationsnetz an die ausgelesene Zieladresse.

Fig. 5 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines E- Mail-Sende/Empfangs-Schritts beim Verfahren zum Steuern ei­ nes kommunikationsfähigen Kühlschranks gemäß dem Ausfüh­ rungsbeispiel. Ähnlich wie bei Fig. 4 werden in einem ersten Schritt S11 die Kommunikationsschnittstelle 20, die Anzeige­ einheit 30, das Berührtablett 40 und die Hauptsteuerungsein­ heit 60 im Kühlschrank bereitgestellt, um Datenkommunikation über ein externes Kommunikationsnetz zu ermöglichen. Außer­ dem werden die Kamera 50, der Lautsprecher 90 und das Mikro­ fon 80 am Kühlschrank bereitgestellt, um eine Bild-E-Mail erzeugen oder überprüfen zu können.

In einem zweiten Schritt S12 ermittelt die Hauptsteuerungs­ einheit 60, ob über das externe Kommunikationsnetz eine ex­ terne Bild-E-Mail empfangen wurde oder ob es der Benutzer wünscht, eine E-Mail aus Zeichen-, Sprach- oder Bildsignalen unter Verwendung der Kamera 50, des Mikrofons 80 und des Berührtabletts 40 zu erzeugen.

Der Benutzer kann eine Zeichen-E-Mail nur aus Zeichen unter Verwendung des Berührtabletts 40, eine Sprach-E-Mail unter Verwendung des Mikrofons 80 sowie eine Bild-E-Mail unter Verwendung der Kamera 50 im Schritt S12 individuell erzeu­ gen. Als Alternative kann der Benutzer eine E-Mail aus einer geeigneten Kombination von Zeichen- und Sprachsignalen, Sprach- und Bildsignalen, Zeichen- und Bildsignalen sowie Zeichen-, Sprach- und Bildsignalen erzeugen.

In einem dritten Schritt S13 gibt die Hauptsteuerungseinheit 60, wenn im Schritt S12 erkannt wurde, dass es der Benutzer wünscht, eine E-Mail aus Zeichen-, Sprach- und/oder Bildsig­ nalen zu erzeugen, ein Meldungsfenster für E-Mail-Erzeugung an den Schirm der Anzeigeeinheit 30 aus. Alternativ spei­ chert die Hauptsteuerungseinheit 60, wenn im zweiten Schritt S12 erkannt wird, dass über das externe Kommunikationsnetz eine externe Bild-E-Mail empfangen wurde, die empfangene E- Mail in die Datenspeichereinheit 70 ein, und dann gibt sie diese eingespeicherte E-Mail an die Anzeigeeinheit 30 und den Lautsprecher 90 aus, damit sie vom Benutzer überprüft werden kann.

Das Meldungsfenster verfügt über eine Schreibtaste, eine Löschtaste und eine Entfernungstaste, die entsprechende Funktionen zur Meldungserzeugung ausführen, wenn der Benut­ zer mit der Hand oder dem Berührstift auf sie drückt.

Der Benutzer kann die empfangene E-Mail dadurch auf dem Mel­ dungsfenster überprüfen, dass er eine Bild-E-Mail-Taste, eine Sprach-E-Mail-Taste oder eine Zeichen-E-Mail-Taste ab­ hängig vom Typ der empfangenen E-Mail auswählt. Auch kann der Benutzer die empfangene E-Mail durch Auswählen einer Antwortbrief-Schreibtaste oder einer Entfernungstaste nach ihrem Überprüfen verwalten.

Bild-E-Mails werden zur Größenverringerung unter Kompression gespeichert, damit sie gleichmäßig gesendet und Empfangen werden können.

Wenn im Schritt S13 eine E-Mail erzeugt wird, liefert die Hauptsteuerungseinheit 60 diese erzeugte E-Mail in einem vierten Schritt S14 an eine vom Benutzer spezifizierte Ziel­ adresse. Alternativ führt die Hauptsteuerungseinheit 60 ent­ sprechend der Auswahl durch einen Benutzer, wenn die empfan­ gene E-Mail von ihm überprüft wurde, für dieselbe einen Ent­ fernungs- oder Speicherungsvorgang aus.

Vorzugsweise ist ein Adressenverzeichnisspeicher zum Ein­ speichern eines vom Benutzer erzeugten Verzeichnisses von E- Mail-Zieladressen und einer Liste von vom Benutzer erzeugter persönlicher Information zum selektiven Ausgeben gewünschter Information auf Anforderung durch den Benutzer vorhanden.

Fig. 6 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Fernsehsteuerungsschritts beim Verfahren zum Steuern des kommunikationsfähigen Kühlschranks gemäß dem Ausführungsbei­ spiel. Gemäß den Fig. 2, 3 und 6 zeigt die Hauptsteuerungs­ einheit 130 in einem ersten Schritt S21 zur Fernsehsteuerung das Tastenbild 200 auf der an der Vorderseite des Kühl­ schranks installierten Anzeigeeinheit 110 an, wobei die Tas­ ten im angezeigten Tastenbild 200 an Positionen entsprechend jeweiligen Tastensignalen vom Berührtablett 120 angeordnet sind. In einem zweiten Schritt S22 ermittelt die Hauptsteue­ rungseinheit 130, ob die Funksignal-Eingabeeinheit 160 ein von der Fernsteuerung 150 gesendetes Funksignal aufgenommen hat.

Wenn im zweiten Schritt S22 erkannt wird, dass von der Funk­ signal-Eingabeeinheit 160 kein Funksignal von der Fernsteue­ rung 150 aufgenommen wurde, ermittelt die Hauptsteuerungs­ einheit 130 in einem dritten Schritt S23, ob eine spezielle Taste im im ersten Schritt S21 angezeigten Tastenbild 200 betätigt wurde.

Wenn im zweiten Schritt S22 erkannt wird, dass die Funksig­ nal-Eingabeeinheit 160 ein von der Fernsteuerung 150 gesen­ detes Funksignal aufgenommen hat, analysiert die Hauptsteue­ rungseinheit 130 in einem vierten Schritt S24 das übertrage­ ne Funksignal, und sie führt als Ergebnis der Analyse eine entsprechende Funktion aus.

Wenn im dritten Schritt S23 erkannt wird, dass eine speziel­ le Taste im Tastenbild 200 betätigt wurde, entnimmt die Hauptsteuerungseinheit 130 in einem fünften Schritt S25 den Berührpunkt auf dem Berührtablett 120, der von der Hand des Benutzers oder einem Berührstift berührt wurde, und sie liest einen Berührungscode für den entnommenen Berührungs­ punkt.

In einem sechsten Schritt S26 analysiert die Hauptsteue­ rungseinheit 130 den im fünften Schritt S25 gelesenen Berüh­ rungscode, und sie führt als Ergebnis der Analyse eine ent­ sprechende Funktion aus.

Wenn im dritten Schritt S23 ermittelt wird, dass keine spe­ zielle Taste im Tastenbild 200 betätigt wurde, tritt die Hauptsteuerungseinheit 130 in einem siebten Schritt S27 in einen Empfangswartemodus ein, um auf den Empfang eines spe­ ziellen Tastensignals zu warten, und dann kehrt sie zum obi­ gen zweiten Schritt S22 zurück, um die Fernsehüberwachungs­ funktion entsprechend einer Bedienung der Fernsteuerung 150 oder des Berührtabletts 120 auszuführen.

Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel kann eine Verkleine­ rungstaste vorhanden sein, um die Größe des Fernsteuerungs­ fensters des Tastenbilds 200 zu minimieren, um die vom Tas­ tenbild 200 auf der Anzeigeeinheit 110 belegte Fläche zu verringern. Die Verkleinerungstaste ist in einem Teil des Schirms der Anzeigeeinheit 110 vorhanden, um die Größe des Fernsteuerungsfensters des Tastenbilds 200 zu minimieren, wenn sie betätigt wird. Wenn die Verkleinerungstaste erneut betätigt wird, wird das Fernsteuerungsfenster des Tasten­ bilds 200 auf die Originalgröße auf dem Schirm der Anzeige­ einheit 110 vergrößert.

Wie es aus der obigen Beschreibung erkennbar ist, sind durch die Erfindung ein System und ein Verfahren zum Steuern eines Kühlschranks geschaffen, der über ein externes Kommunika­ tionsnetz Information senden und empfangen kann. An der Vor­ derseite des Kühlschranks ist eine Anzeigeeinheit zum Anzei­ gen eines Bilds auf ihrem Schirm vorhanden, und mit der An­ zeigeeinheit ist ein Berührtablett zum Eingeben einer Anzahl von Benutzerbefehlen durch Berührung durch den Benutzer ver­ bunden. Es werden eine Zeitplan-, eine Selbstdiagnose- und eine Komponentenaustauschzeit-Verwaltungsfunktion ausge­ führt, und auf dem Schirm wird, wenn eine Notsituation auf­ tritt, während diese Funktionen ausgeführt werden, eine Ein­ blendmeldung ausgegeben, und über das externe Kommunika­ tionsnetz wird Information betreffend die Einblendmeldung übertragen. Daher kann der Benutzer eine Notsituation zu ei­ nem korrekten Zeitpunkt erkennen, den Kühlschrank wirkungs­ voller handhaben und Information zweckdienlicher und schnel­ ler handhaben.

Ferner werden eine auf die Hand des Benutzers oder einen Be­ rührstift reagierendes Berührtablett und eine Fernsteuerung vom Funksignaltyp selektiv dazu verwendet, eine Anzahl von Funktionstastensignalen einzugeben, was es dem Benutzer er­ möglicht, mittels der an der Vorderseite des Kühlschranks angebrachten Anzeigeeinheit Fernzusehen. Daher kann der Be­ nutzer während der Haushaltsführung bequem fernsehen, er kann gewünschte Tastensignale eingeben oder er kann zuge­ stellte E-Mails oder Zeichenmeldungen auf Grundlage von ihm eingegebenen Tastensignalen prüfen. Darüber hinaus sind eine Kamera und ein Mikrofon vorhanden, um Bild- und Sprach-E- Mails zu senden und zu empfangen, wodurch unzweckmäßige Tas­ teneingabe beseitigt ist.

Claims (21)

1. System zum Steuern eines kommunikationsfähigen Kühl­ schranks, mit:
einem Kühlschrank-Mikrocomputer (10) zum Steuern aller Komponenten des Kühlschranks zum Ausführen von Kühl- und Ge­ frierfunktionen desselben;
einer an der Vorderseite des Kühlschranks angebrachten An­ zeigeeinheit (30) zum Anzeigen eines Bilds auf seinem Schirm auf ein externes Videosteuerungssignal hin;
einem mit der Anzeigeeinheit (30) verbundenen Berührtab­ lett (40) zum Berechnen von Koordinatenwerten eines Kontakt­ punkts, an dem der Benutzer das Berührtablett berührt, zum Erfassen der Position der berechneten Koordinatenwerte auf dem Schirm und zum Eingeben eines der erfassten Position entsprechenden Befehls; und
einer Hauptsteuerungseinheit (60) zum Steuern eines an die Anzeigeeinheit ausgegebenen Bilds und zum Ausführen einer Funktion in Zusammenhang mit dem durch das Berührtablett eingegebenen Befehl.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Kühlschrank eine Kommunikationsschnittstelle (20) vorhanden ist, die zum Ausführen von Datenkommunikation mit einem ex­ ternen Kommunikationsnetz verbindbar ist.

3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptsteuerungseinheit (60) einen Kommunikationscontrol­ ler (61) zum Verbinden der Hauptsteuerungseinheit (60) über die Kommunikationsschnittstelle (20) mit dem Kühlschrank- Mikrocomputer (10) verfügt.

4. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am Kühlschrank angebrachte Kamera (50) zum Aufnehmen eines Bilds innerhalb eines vorgegebenen Bereichs und zum Erzeugen des entsprechenden Videosignals.

5. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
ein am Kühlschrank angebrachtes Mikrofon (80) zum Ausfüh­ ren einer Spracheingabefunktion unter Steuerung durch die Hauptsteuerungseinheit (60); und
einem am Kühlschrank angebrachten Lautsprecher (90) zum Ausführen einer Sprachausgabefunktion unter Steuerung durch die Hauptsteuerungseinheit.

6. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Tu­ ner (140) zum Ausführen einer Kanalauswahl oder eines Ab­ stimmvorgangs für Fernsehempfang unter Steuerung durch die Hauptsteuerungseinheit (130).

7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Berührtablett (120) für die Eingabe einer Anzahl von Funktionstastensignalen zum Fernsehen ausgebildet ist, wobei zu diesen Funktionstastensignalen ein Kanalauswähl-Tasten­ signal und ein Lautstärkeeinstellung-Tastensignal gehören.

8. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Fern­ steuerung (150) zum Erzeugen von Funksignalen zum Fern­ steuern einer Anzahl von Fernsehfunktionen, zu denen eine Kanalauswählfunktion und eine Lautstärke-Einstellfunktion gehören.

9. System nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Funk­ signal-Eingabeeinheit (160) zum Eingeben von Funksignalen von der Fernsteuerung und zum Übertragen der eingegebenen Funksignale an die Hauptsteuerungseinheit.

10. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Berührtablett eine vorbestimmte Anzahl von Schirmberei­ chen aufweist, denen verschiedene Berührcodes jeweils ent­ sprechend einer Anzahl von Funktionstastensignalen zugeord­ net sind.

11. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Da­ tenspeichereinheit (70) zum Speichern oder Ausgeben von In­ formation auf einen Schreib- oder Lesebefehl von der Haupt­ steuerungseinheit hin.

12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenspeichereinheit (70) so ausgebildet ist, dass sie eine Bild-E-Mail unter Steuerung durch die Hauptsteuerungs­ einheit komprimiert und speichert, um die Bild-E-Mail unter Verwendung der Kamera, des Lautsprechers und des Mikrofons zu senden oder zu empfangen.

13. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenspeichereinheit (70) über einen Adressenverzeich­ nisspeicher zum Speichern eines Verzeichnisses von vom Be­ nutzer erzeugten E-Mail-Zieladressen verfügt.

14. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptsteuerungseinheit (130) so ausgebildet ist, dass sie beim Erkennen des Empfangs einer E-Mail über das externe Kommunikationsnetz Information zum E-Mail-Empfang auf der Anzeigeeinheit (110) anzeigt, bis der Benutzer die empfange­ ne E-Mail überprüft.

15. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptsteuerungseinheit (130) so ausgebildet ist, dass sie ein Informationsübertragungs-Tastenbild zur Übertragung von eine Einblendmeldung betreffender Information an die Anzeigeeinheit (110) ausgibt.

16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Informationsübertragungs-Tastenbild folgendes aufweist:
eine Bestelltaste zum Erwerben spezieller Güter über das externe Kommunikationsnetz;
eine Anruftaste zum Erzeugen eines externen Anrufs während der Selbstdiagnoseverwaltung und
eine Meldungssendetaste zum Senden einer speziellen Mel­ dung an ein Mobilterminal zu einem vom Benutzer vorgegebenen Zeitpunkt.

17. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptsteuerungseinheit (60) interaktiv mit dem Kühl­ schrank-Mikrocomputer (10) zusammenarbeitet, um eine Zeit­ plan-, eine Selbstdiagnose- und eine Komponentenaustausch­ zeit-Verwaltungsfunktion auszuführen und beim Auftreten ei­ ner Notsituation eine Einblendmeldung an die Anzeigeeinheit auszugeben.

18. Verfahren zum Steuern eines kommunikationsfähigen Kühl­ schranks, mit den folgenden Schritten:

• a) Ausführen, mittels einer Hauptsteuerungseinheit (60), die interaktiv mit einem alle Komponenten des KÜhlschranks steu­ ernden Kühlschrank-Mikrocomputer (10) zusammenwirkt, einer Zeitplan-, einer Selbstdiagnose- und einer Komponentenaus­ tauschzeit-Verwaltungsfunktion und Erzeugen einer Einblend­ meldung beim Auftreten einer Notsituation;
• b) Ausgeben der im Schritt a) erzeugten Einblendmeldung an eine an der Vorderseite des Kühlschranks angebrachte Anzei­ geeinheit (30) und daraufhin eines Informationsübertra­ gungs-Tastenbilds an diese zum Übertragen von die Einblend­ meldung betreffende Information über ein externes Kommunika­ tionsnetz; und
• c) Weiterleiten, wenn vom Benutzer eine spezielle Taste im im Schritt b) ausgegebenen Informationsübertragungs-Tasten­ bild betätigt wird, von Information in Zusammenhang mit der betätigten Taste an eine vorbestimmte Zieladresse über das externe Kommunikationsnetz.

19. Verfahren zum Steuern eines kommunikationsfähigen Kühl­ schranks, mit den folgenden Schritten:

• a) Ausgeben, durch eine Hauptsteuerungseinheit (60), die alle Funktionen in Zusammenhang mit dem Ansehen von Fernseh­ sendungen steuert, eines Tastenbilds mit einer Anzahl von Funktionstasten an eine Anzeigeeinheit (30), zu denen eine Empfangsmodus-Auswähltaste, eine Kanalauswähltaste und eine Lautstärke-Einstelltaste gehören, wobei die Anzeigeeinheit an der Vorderseite des Kühlschranks angebracht ist, um ein externes Bild anzuzeigen;
• b) Ermitteln, ob vom Benutzer ein spezieller Schirmbereich eines Berührtabletts (40) berührt wurde, das mit der Anzei­ geeinheit verbunden ist und über mehrere Schirmbereiche zum Eingeben einer Anzahl von Funktionstastensignalen entspre­ chend den jeweiligen Funktionstasten des im Schritt a) aus­ gegebenen Tastenbilds verfügt; und
• c) Analysieren eines Berührcodes des speziellen Schirmbe­ reichs auf dem Berührtablett, wenn im Schritt b) ermittelt wurde, dass der spezielle Schirmbereich des Berührtabletts vom Benutzer berührt wurde, und Ausführen einer dem Berühr­ code entsprechenden Funktion als Ergebnis der Analyse.

20. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch den folgenden Schritt:

• a) Ermitteln, ob eine Fernsteuerung (150) ein Tasten-Funk­ signal abhängig von der Bedienung durch einen Benutzer ge­ sendet hat, wenn im Schritt b) erkannt wird, dass vom Benut­ zer kein spezieller Schirmbereich des Berührtabletts (40) berührt wurde, und anschließendes Einstellen eines Tasten­ signal-Empfangsmodus entsprechend dem ermittelten Ergebnis.

21. Verfahren zum Steuern eines kommunikationsfähigen Kühl­ nks mit den folgenden Schritten:

• a) Installieren einer Kommunikationsschnittstelle (20), ei­ ner Anzeigeeinheit (30), eines Berührtabletts (40) und einer Hauptsteuerungseinheit (60) im Kühlschrank zum Realisieren von Datenkommunikation über ein externes Kommunikationsnetz, sowie einer Kamera (50), eines Lautsprechers (90) und eines Mikrofons (80) im Kühlschrank zum Senden oder Empfangen ei­ ner Bild-E-Mail;
• b) Ermitteln, durch die Hauptsteuerungseinheit, ob ein Be­ nutzer die Erzeugung oder die Überprüfung einer Bild-E-Mail anfordert; und
• c) Steuern, mittels der Hauptsteuerungseinheit, der Kamera, des Lautsprechers und des Mikrofons, abhängig vom im Schritt
• d) ermittelten Ergebnis zum Senden oder Empfangen der Bild- E-Mail.