DE10123627A1 - Sensorvorrichtung zum Erfassen einer mechanischen Deformation - Google Patents
Sensorvorrichtung zum Erfassen einer mechanischen DeformationInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung erschafft eine Sensorvorrichtung 1 zum Erfassen einer mechanischen Deformation eines Bauelementes, insbesondere im Kraftfahrzeugbereich, mit: einer Deformationseinrichtung 2, die ein deformierbares Polysiliziumteil 20 aufweist, das bei einer Deformation eine elektrische Widerstandsänderung erfährt; und mit einer elektrischen Leitungsanordnung 31, 33 zum analogen Übertragen von Widerstandsänderungsdaten des Polysiliziumteils 20 von der Deformationseinrichtung 2 an eine Zentraleinheit 4.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sensorvorrichtung
zum Erfassen einer mechanischen Deformation eines Bauele
mentes.
Obwohl auf beliebige Bauelemente anwendbar, werden die vor
liegende Erfindung sowie die ihr zugrundeliegende Problema
tik in Bezug auf ein Bauelement im Kraftfahrzeugbereich er
läutert.
Allgemein ist es für einen Insassenschutz im Kraftfahrzeug
bereich erforderlich, einen Aufprall bzw. Zusammenstoß des
Kraftfahrzeuges mit einem Hindernis rechtzeitig zu detek
tieren und entsprechende Insassenschutzanwendungen zu akti
vieren. Dabei finden neben Beschleunigungssensorvorrichtun
gen auch Verformungs- bzw. Deformationssensorvorrichtungen
häufig Verwendung.
Nach dem Stand der Technik basieren die eingesetzten Ver
formungssensorvorrichtungen auf Metallschicht-Dehnmess
streifen (DMS). Die Metallschicht-Dehnmessstreifen werden
beispielsweise auf ein Türverstärkungselement des Kraft
fahrzeuges aufgenietet und dienen als zusätzliche Detekto
ren zu den peripheren seitenaufprallerkennenden Beschleuni
gungssensoren für eine Erfassung einer Deformation der Tür
infolge eines Zusammenpralls der selben mit einem Hinder
nis, wobei kürzere Auslösezeiten für die entsprechenden
Schutzanwendungen ermöglicht werden sollen.
Typische Metallschicht-Dehnmessstreifen bestehen beispiels
weise aus Konstantan- oder Nickel-Chrom-Schichten. Aufgrund
einer mechanischen Deformation des Metallschicht-
Dehnmessstreifens verändert sich dessen elektrischer Wider
stand. Der Quotient aus prozentualer Widerstandsänderung
und prozentualer Längenänderung wird k-Faktor genannt und
beträgt für die oben genannten Beispiele in etwa 2. Übli
cherweise werden Metallschicht-Dehnmessstreifen so dimensi
oniert, dass sich bei einem vollen Messbereich ein Skalen
faktor von 2 mV/V ergibt. Dies ist allerdings lediglich ein
geringes Nutzsignal.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problema
tik besteht also allgemein darin, dass aufgrund des gerin
gen Nutzsignals eine Vorverstärkung vor Ort und eine geeig
nete, digitale Schnittstelle für eine Übertragung der ent
sprechenden Widerstandsänderungsdaten zur Zentraleinheit
benötigt wird.
Die erfindungsgemäße Sensorvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 weist gegenüber dem bekannten Lösungsansatz
den Vorteil auf, dass eine kostenoptimierte Deformations
sensorvorrichtung beispielsweise zur Seitenaufprallerken
nung realisierbar ist, die ein genügend großes Widerstands
änderungssignal aufgrund einer mechanischen Deformation
liefert, das für eine Auswertung analog zu einer Zentral
einheit übertragbar ist.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee be
steht darin, dass die Sensorvorrichtung eine Deformations
einrichtung, die ein deformierbares Polysiliziumteil auf
weist, das bei einer Deformation eine elektrische Wider
standsänderung erfährt; und eine elektrische Leitungsanord
nung zum analogen Übertragen von Widerstandsänderungsdaten
des Polysiliziumteils von der Deformationseinrichtung an
eine Zentraleinheit aufweist.
Bei einer Deformation des Polysiliziumteils erhält man ein
Nutzsignal aufgrund der Widerstandsänderung, das auch ohne
einer Vorverstärkung vor Ort für eine analoge Übertragung
zu einer Zentraleinheit groß genug ist. Somit können auf
teure, zusätzliche elektronische Bauelemente verzichtet
werden und eine kostenoptimierte und kompaktere Sensorvor
richtung hergestellt werden.
In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbil
dungen und Verbesserungen der in Anspruch 1 angegebenen
Sensorvorrichtung.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist das Polysilizium
teil als Polysilizium-Dehnmessstreifen (DMS) ausgebildet.
Es genügt oftmals, eine Deformation entlang einer bestimm
ten Strecke zu erfassen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung besitzt der
Polysilizium-Dehnmessstreifen einen k-Faktor von bis zu 40.
Somit erhält man eine derart große Widerstandsänderung,
dass das Nutzsignal ohne Vorverstärkung analog an eine
Zentraleinheit übertragbar ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung besitzt der
Polysilizium-Dehnmessstreifen mittels geeigneter Dotierung
einen k-Faktor, der im wesentlichen unabhängig von der Tem
peratur des Polysilizium-Dehnmessstreifens ist. Durch diese
Unempfindlichkeit des k-Faktors von der Temperatur erreicht
man eine größere Sicherheit der Messwerte.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die
Deformationseinrichtung einen Träger auf, auf dem sich eine
Kaptonfolie oder dergleichen befindet, auf der wiederum der
Polysilizium-Dehnmessstreifen aufgeklebt ist und in der die
entsprechenden elektrischen Leitungen bzw. Leitungskontakte
integrierbar sind. Dies stellt ein besonders kostengünsti
gen und fertigungseinfachen Aufbau dar.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind auf der
Kaptonfolie Kontaktstellen bzw. Bondpads für eine Kontak
tierung der entsprechenden elektrischen Verbindungen ange
ordnet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die
Deformationseinrichtung eine gelartige Abdeckung auf, die
sowohl einem mechanischen als auch elektrischen Schutz
dient.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die De
formationseinrichtung horizontal in einem Türverstärkungs
element eines Kraftfahrzeuges angeordnet. Dabei genügt für
eine eindimensionale Verformungsmessung beispielsweise des
Türverstärkungselementes eine Messung der mechanischen De
formation entlang einer bestimmten Linie.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist der Po
lysilizium-Dehnmessstreifen als Rheostat beschaltet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind die Wi
derstandsänderungsdaten über zwei verdrillte Leitungen an
die Zentraleinheit übertragbar. Die verdrillten Leitungen
verhindern eine Einkopplung von elektromagnetischen Störun
gen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die
Sensorvorrichtung mindestens eine Filtereinrichtung für
insbesondere eine Hochpassfilterung von vorbestimmten Stör
größen auf. Da die Auswertung von Crash-Signalen bei einem
Zusammenstoß mit einem Hindernis rein dynamisch erfolgt,
müssen andere dynamische hochfrequenten Störungen minimiert
werden, die unter Umständen eine falsche Messauswertung
hervorrufen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenquerschnittsansicht einer Sensorvor
richtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Sensorvorrichtung in Fig.
1; und
Fig. 3 ein elektrisches Schaltbild der Beschaltung der
Sensorvorrichtung in den Fig. 1 und 2 mit ei
ner Zentraleinheit.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche o
der funktionsgleiche Komponenten.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Seitenquerschnittsansicht
bzw. eine Draufsicht einer Sensorvorrichtung 1 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Die Sensorvorrichtung 1 weist einen Träger in Form eines
Bodenblechs 21 auf, der gemäß dem vorliegenden Ausführungs
beispiel aus zwei zueinander axial verschobenen ebenen
Teilabschnitten besteht, die über einen Steg miteinander
verbunden sind. Der eine Abschnitt umfasst eine Deformati
onseinrichtung 2 und der andere Abschnitt gemäß dem vorlie
genden Ausführungsbeispiel einen zweipoligen Stecker 26,
der in einer Ausnehmung des Bodenblechs 21 mittels einer
Rasteinrichtung 27 verrastet ist.
Auf dem die Deformationseinrichtung 2 aufweisenden ebenen
Abschnitt des Bodenblechs 21 ist beispielsweise eine ein
seitig kupferkaschierte Kaptonfolie 22 aufgeklebt, in der
die Topologie vorteilhaft durch Ätzverfahren auf der Ober
fläche integriert ist.
Die aufgeklebte Kaptonfolie 22 dient einerseits als Isola
tionsschicht zwischen dem Polysilizium-Dehnmessstreifen 20
und dem Bodenblech 21 und andererseits als Träger der
Schaltungstopologie. Auf dem Polysilizium-Dehnmessstreifen
20 sind direkt Kontaktierpads zur Kontaktierung zweier Ste
ckerfahnen 3 über Bonds 23 vorgesehen.
Auf der Kaptonfolie 22 wiederum ist ein Polysilizium-
Dehnmessstreifen (DMS) 20 aufgeklebt.
Der Polysilizium-Dehnmessstreifen 20 erfährt bei einer pro
zentualen Längenänderung von 1% etwa eine prozentuale Wi
derstandsänderung von bis zu 40%. Daraus ergibt sich der
sogenannte k-Faktor, der den Quotienten aus prozentualer
Widerstandsänderung und prozentualer Längenänderung bei me
chanischer Deformation beschreibt, von bis zu 40.
Durch Anlegen einer Gleichspannung an den Polysilizium-
Dehnmessstreifen 20 können über die Bonds 23 und die daran
angeschlossene Kontaktierfahnen 3 des zweipoligen Steckers
26 die Daten der Widerstandsänderung von dem Polysilizium-
Dehnmessstreifen 20 an eine mit dem Stecker 26 verbundene
Zentraleinheit (nicht dargestellt) übertragen und ausgewer
tet werden.
Für eine mechanische als auch elektrische Abdeckung bzw.
Schutzvorrichtung ist dieser Teil der Sensorvorrichtung 1
mit einer gelartigen Abdeckung 25 abgedeckt.
Fig. 3 zeigt ein Schaltbild einer Beschaltung der Sensor
vorrichtung 1 mit der Zentraleinheit 4 gemäß einem Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Für ein Ermöglichen eines in etwa konstanten k-Faktors, der
im wesentlichen unabhängig von Temperaturschwankungen und
Alterung des Polysilizium-Dehnmessstreifens 20 ist, wird
das Polysilizium mit geeigneten Dotierungsmaterialien do
tiert. Dadurch können der Polysilizium-Dehnmessstreifen-
Empfindlichkeitstemperaturgang und seine Alterung in ver
träglichen Grenzen gehalten werden.
Vorteilhaft wird die Deformationseinrichtung 2 mittels des
Bodenblechs 21 an dem zu vermessenden Bauteil angebracht,
beispielsweise horizontal an einem Türverstärkungselement
eines Kraftfahrzeuges. Dabei genügt oftmals eine eindimen
sionale Deformationsmessung, bei der entlang einer vorbe
stimmten Linie eine Verformung des Bauelementes gemessen
wird. Zusätzlich kann anhand der ausgewerteten Widerstands
änderungsdaten erfasst werden, inwiefern eine Stauchung o
der eine Dehnung des Polysilizium-Dehnmessstreifens 20 vor
liegt, d. h. um was für eine Art von Deformation es sich
bei dem entsprechenden Bauelement handelt.
Die Sensorvorrichtung 1 besteht in dem elektrischen Schalt
bild gemäss Fig. 3 aus dem Polysilizium-Dehnmessstreifen-
Widerstand 10, der vorteilhaft als Rheostat verschaltet und
dessen Ausgangssignal über zwei verdrillte Leitungen 31,
beispielsweise 30 Schläge pro Meter, analog zu einer Zent
raleinheit 4 übertragen wird. Dadurch kann auf eine zusätz
liche Elektronik in der ausgelagerten Sensorvorrichtung 1
für eine Vorverstärkung und für eine digitale Umwandlung
verzichtet werden, da aufgrund des hohen k-Faktors von 40
genügend große Nutzsignale auch ohne einer solchen zur Ver
fügung stehen.
Die zwei verdrillten Leitungen 31 bewirken, dass elektro
magnetische Störeinkopplungen aufgrund induzierter Spannun
gen im wesentlichen vermieden bzw. abgeschirmt werden.
Die Zentraleinheit 4 weist eine Spannungsquelle UStab für
eine stabilisierte Spannungsversorgung des Polysilizium-
Dehnmessstreifens 20 auf. Der andere Anschluss des Polysi
lizium-Dehnmessstreifens 20 liegt an Masse an. Die Versor
gungsspannung UStab ist über einen Vorwiderstand 41 ge
schützt, der für eine Ausgangssignaloptimierung vorteilhaft
denselben Widerstandswert aufweist wie der Polysilizium-
Dehnmessstreifen-Nennwiderstand.
Ferner enthält die Zentraleinheit 4 eine Verstärkereinrich
tung 40, die das analoge Nutzsignal des Polysilizium-
Dehnmessstreifens 20 verstärkt und einer Hochpassfilterung
unterzieht. Die so gewonnene Ausgangsspannung UOUT wird mit
tels einem A/D-Konverter (nicht dargestellt) in ein digita
les Nutzsignal umgewandelt. Dieses Nutzsignal wird an
schließend einer Controller-Vorrichtung mit einem entspre
chenden Algorithmus zugeführt, die daraufhin gegebenenfalls
eine entsprechende Insassenschutzanwendung aktiviert.
Die in der Beschaltung gemäß Fig. 3 zusätzlich dargestell
ten EMV-Kondensatoren dienen einem Kurzschließen von stö
renden Hochfrequenzsignalen, die beispielsweise von Leitun
gen bzw. Antennen hervorgerufen werden.
Aufgrund der rein dynamischen Auswertung von Crashsignalen
ist das Auswerteverfahren unabhängig von einem langsamen
temperatur- oder alterungsbedingten Weglaufen des Wider
standswertes des Polysilizium-Dehnmessstreifen-Widerstandes
10 (Offset-Wert des Widerstands 10). Allerdings können
hochfrequente Störsignale die Messergebnisse verfälschen
und im worst case eine unerwünschte Auslösung einer ent
sprechenden Schutzanwendung verursachen. Daher ist die oben
beschriebene Hochfrequenzfilterung für eine Verbesserung
der Messergebnisse vorteilhaft.
Die Zentraleinheit 4 weist gemäß dem vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel zusätzlich eine Software-Hochpassfilterein
richtung auf, die Signale mit einem vorbestimmten Störungs
verlauf, der untypisch für einen Aufprall ist, zur Verhin
derung einer Fehlauslösung von Insassenschutzanwendungen
mittels einem Softwarefilter aus dem eigentlichen Nutzsig
nal herausfiltert. Dadurch wird die Zuverlässigkeit des
Systems weiter erhöht.
Im Folgenden wird die Beschaltung der Sensorvorrichtung an
hand eines Zahlenbeispiels näher erläutert.
Beispielsweise beträgt die Versorgungsspannung UStab 5 V.
Aufgrund der Spannungsteilung des Widerstandes 10 des Poly
silizium-Dehnmessstreifens 20 und des Vorwiderstandes 41
der Zentraleinheit 4, die beide gemäß dem vorliegenden Zah
lenbeispiel den gleichen niederohmigen Widerstandswert von
z. B. 250 Ohm besitzen, erhält man eine Referenzspannung
UREF von 2,5 V am Widerstand 10 des Polysilizium-
Dehnmessstreifens 20. Da der k-Faktor des Polysilizium-
Dehnmessstreifens 20 einen Wert von etwa 40 aufweist, er
hält man optimalerweise bei einer prozentualen Längenände
rung von 1% eine Spannungsänderung am Widerstand 10 von
etwa 0,4 Volt. Dabei ist die Referenzspannung UREF derart
gewählt, dass sowohl bei einer Stauchung als auch bei einer
Dehnung des Dehnmessstreifens 20 die anliegende Spannung
sich stets im positiven Bereich, d. h. um UStab/2 herum, be
wegt. Dies ermöglicht eine kostengünstigere Elektronikaus
legung, die zudem technisch einfacher zu realisieren ist.
Somit schafft die vorliegende Erfindung eine Sensorvorrich
tung, mit der ohne einer vorgeschalteten Vorverstärkung ein
genügend großes Nutzsignal bei einer mechanischen Deforma
tion erzeugt wird, das somit analog an eine Zentraleinheit
übertragen werden kann. Dadurch wird eine teure Elektronik
im ausgelagerten Deformationssensor eingespart und insge
samt eine kostengünstige und technisch einfach realisierba
re Deformationssensorvorrichtung vorgeschlagen. Zusätzlich
können durch eine entsprechende Beschaltung Nutzsignale von
Störsignalen getrennt und die Sicherheit eines solchen Sys
tems erhöht werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels vorstehend beschrieben wurde, ist sie
darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise mo
difizierbar.
Beispielsweise kann der Vorwiderstand zur Spannungsteilung
anstatt in der Zentraleinheit 4 auch in der Sensorvorrich
tung 1 vorgesehen sein.
Die Bondpads können entweder auf der Kaptonfolie oder di
rekt auf dem Polysilizium-Dehnmessstreifen vorgesehen sein.
Ferner sind die Kondensatoren für Filtermaßnahmen lediglich
optional und nicht zwingend erforderlich.
Claims (11)
1. Sensorvorrichtungen (1) zum Erfassen einer mechani
schen Deformation eines Bauelementes, insbesondere im
Kraftfahrzeugbereich, mit:
einer Deformationseinrichtung (2), die ein deformierbares Polysiliziumteil (20) aufweist, das bei einer Deformation eine elektrische Widerstandsänderung erfährt; und
einer elektrischen Leitungsanordnung (33) zum analogen Ü bertragen von Widerstandsänderungsdaten des Polysilizium teils (20) von der Deformationseinrichtung (2) an eine Zentraleinheit (4).
einer Deformationseinrichtung (2), die ein deformierbares Polysiliziumteil (20) aufweist, das bei einer Deformation eine elektrische Widerstandsänderung erfährt; und
einer elektrischen Leitungsanordnung (33) zum analogen Ü bertragen von Widerstandsänderungsdaten des Polysilizium teils (20) von der Deformationseinrichtung (2) an eine Zentraleinheit (4).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Polysiliziumteil (20) als Polysilizium-
Dehnmessstreifen (DMS) (20) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Polysilizium-Dehnmessstreifen (20)
einen k-Faktor von etwa 40 besitzt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Polysilizium-
Dehnmessstreifen (20) mittels geeigneter Dotierung einen k-
Faktor besitzt, der im wesentlichen unabhängig von der Tem
peratur des Polysilizium-Dehnmessstreifens ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehender Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Deformationseinrichtung
(2) einen Träger (21) aufweist, auf dem sich eine Kaptonfo
lie (22) oder dergleichen befindet, auf der wiederum der
Polysilizium-Dehnmessstreifen (20) aufgeklebt ist und in
der die entsprechende Topologie integrierbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass auf der Kaptonfolie (22) und den Steckerfahnen (3)
Kontaktstellen bzw. Bondpads für eine Herstellung der ent
sprechenden elektrischen Verbindungen über Bonds (23) ange
ordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Deformationseinrichtung
(2) eine gelartige Abdeckung (25) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Deformationseinrichtung
(2) horizontal in einem Türverstärkungselement eines Kraft
fahrzeuges angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Polysilizium-
Dehnmessstreifen als Rheostat beschaltet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandsänderungsdaten
über zwei verdrillte Leitungen (31) an die Zentraleinheit
(4) übertragbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch mindestens eine Filtereinrichtung (40)
für insbesondere eine Hochpass-Filterung von vorbestimmten
Störsignalen.
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