DE10125687B4 - Vorrichtung zum Detektieren von Brandherden oder Gasverunreinigungen - Google Patents
Vorrichtung zum Detektieren von Brandherden oder Gasverunreinigungen Download PDFInfo
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Abstract
Vorrichtung
zum Detektieren und Lokalisieren von Brandherden oder Gasverunreinigungen
in einem oder mehreren Überwachungsräumen (R1, R2 ... Rn), mit einem Haupt-Detektor (1) zum Detektieren
einer Brandkenngröße oder
einer Gasverunreinigung, dem über
eine in jedem Überwachungsraum
(R1, R2 ... Rn) angeordnete und mit Ansaugöffnungen
(3) versehene Rohrleitung (5) mittels einer Ansaugeinheit (7) ständig eine
Teilmenge der in den Überwachungsräumen (R1, R2 ... Rn) enthaltenen Raumluft zugeführt wird,
mit
je einem Sub-Detektor (9) zum Erkennen einer Brandkenngröße oder einer Gasverunreinigung an oder im Bereich wenigstens einer Ansaugöffnung (3) pro Überwachungsraum (R1, R2 ... Rn), und mit einer Steuerung (11), mittels derer jeder Sub-Detektor (9) in Abhängigkeit eines vom Haupt-Detektor (1) abgegebenen Detektionssignals durch ein Einschaltsignal eingeschaltet wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein vordefinierter Ansaugluftstrom einstellbar ist, der von einem Luftstromsensor, der an jedem Sub-Detektor (r) ausgebildet ist, als Einschaltsignal erkannt wird.
je einem Sub-Detektor (9) zum Erkennen einer Brandkenngröße oder einer Gasverunreinigung an oder im Bereich wenigstens einer Ansaugöffnung (3) pro Überwachungsraum (R1, R2 ... Rn), und mit einer Steuerung (11), mittels derer jeder Sub-Detektor (9) in Abhängigkeit eines vom Haupt-Detektor (1) abgegebenen Detektionssignals durch ein Einschaltsignal eingeschaltet wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein vordefinierter Ansaugluftstrom einstellbar ist, der von einem Luftstromsensor, der an jedem Sub-Detektor (r) ausgebildet ist, als Einschaltsignal erkannt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Detektieren und Lokalisieren von Brandherden oder Gasverunreinigungen in einem oder mehreren Überwachungsräumen, mit einem (Haupt-)Detektor zum Detektieren einer Brandkenngröße, in dem über eine in jedem Überwachungsraum angeordnete und mit Ansaugöffnungen versehene Rohrleitung mittels einer Ansaugeinheit ständig eine Teilmenge der in dem Überwachungsraum enthaltenen Raumluft zugeführt wird, sowie ein Verfahren zur Einzelerkennung von Brandherden oder Gasverunreinigungen in einem oder mehreren Überwachungsräumen mit einem (Haupt-)Detektor, welcher über eine Rohrleitung und an dieser Rohrleitung angebrachte Ansaugöffnungen mit dem Überwachungsraum in Verbindung steht, zur kontinuierlichen Entnahme und Überwachung von Gasproben aus dem Überwachungsraum.
- Verfahren und Vorrichtungen der in Rede stehenden Art sind aus dem Stand der Technik bekannt und wurden vor dem Hintergrund entwickelt, daß z. B. in großen Hallen, Hochregallagern, Doppelböden oder Büroräumen eine Lokalisierung eines Brandherdes für die Löscheinsatzkräfte erhebliche Schwierigkeiten bereitete. Ein einzelnes Rauchansaugsystem mit einer einzigen Branddetektionseinheit darf – je nach nationalen Vorschriften – einen Bereich von bis zu 2000 m2 überwachen, der auch mehrere Räume umfassen kann. Um den Löscheinsatzkräften eine schnelle Lokalisierung des Alarmortes im Einsatzfall zu ermöglichen, worden Anforderungen definiert, wie sie z. B. in Deutschland in der „Richtlinie für automatische Brandmeldeanlagen, Planung und Einbau" (VD5 2095) niedergelegt wurden. Danach dürfen in einem Meldebereich mehrere Räume nur dann zusammengefaßt sein, wenn die Räume benachbart sind, ihre Zugänge leicht überblickt werden können, die Gesamtfläche 1000 m2 nicht übersteigt und auch an der Brandmelderzentrale gut wahrnehmbare optische Alarmanzeiger vorhanden sind, die im Fall eines Brandalarms den vom Brand betroffenen Raum kennzeichnen. In Großbritannien gilt die Norm BS 5839 „Fire detection and alarm systems for buildings" „part 1 code of practice for system design, installation and servicing". Danach darf der Meldebereich einer einzelnen überwachten Zone nicht 2000 m2 überschreiten. Weitere detaillierte Angaben werden zur Suchdistanz gemacht, die zur optischen Erkennung eines Brandherdes innerhalb einer Zone durch die Einsatzkräfte nicht mehr als 30 m betragen darf. Als mögliche Erkennungshilfe wird dabei der Einsatz von Alarmlampen an verschiedenen Stellen empfohlen.
- Hierbei werden unter dem Begriff „Brandkenngröße" physikalische Größen verstanden, die in der Umgebung eines Entstehungsbrandes meßbaren Veränderungen unterliegen, z. B. die Umgebungstemperatur, der Feststoff- oder Flüssigkeits- oder Gasanteil in der Umgebungsluft (Bildung von Rauchpartikeln oder Aerosolen – oder Dampf), oder die Umgebungsstrahlung.
- In der
FR 2 670 010 A1 - Aus der WO 00/68909 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Detektieren von Bränden in Überwachungsräumen bekannt, mittels derer eine Lokalisierung eines Brandherdes oder der Quelle einer Verunreinigung eines in den Überwachungsräumen enthaltene Gasgemischs möglich ist. Hierzu benutzt das Verfahren und enthält die entsprechende Vorrichtung in jedem Überwachungsraum zwei sich dort kreuzende Rohrleitungen, mittels derer von einem oder mehreren Lüftern ständig Teilmengen der in dem Überwachungsraum enthaltenen Luft oder des Gasgemisches durch in den Rohrleitungen vorgesehene Ansaugöffnungen angesaugt und wenigstens einem Detektor zum Erkennen einer Brandkenngröße oder einer Gasverunreinigung pro Rohrleitung zugeführt wird. Dabei erfolgt die Lokalisierung des Brandherdes oder der Verunreinigungsquelle durch ein Ansprechen beider den sich kreuzenden Rohrleitungen zugeordneten Detektoren. Mehrere Räume werden durch in Art einer Matrix in Spalten und Reihen angeordnete Rohrleitungen und gegebenenfalls je einem Sammeldetektor für die Spaltenanordnung und die Reihenanordnung überwacht. Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung liegt allerdings in einem recht hohen Installationsaufwand für das matrixartige Rohrleitungssystem.
- Auch aus der deutschen Patentschrift
DE 3 237 021 C2 ist ein selektives Gas/Rauchdetektionssystems mit einer Anzahl von separat und an verschiedenen Meßstellen in einem zu überwachenden Raum angeschlossenen Absaugleitungen zum Entnehmen von Luft- oder Gasproben an diesen Meßstellen bekannt. Dabei reagiert ein Gas- oder Rauchdetektor, welcher an diese Leitungen angeschlossen ist, auf das Vorhandensein eines bestimmten Gases in der Probe bei Überschreitung eines festgesetzten Schwellenwertes und gibt ein Detektionssignal ab, das eine Anzeige und/oder Alarmschaltung steuert. Vorgesehen sind weiterhin an den einzelnen Absaugleitungen angeordnete Verschlußventile, welche durch einen Regelkreis zyklisch und periodisch gesteuert erregbar sind. Eine Branderkennung mittels dieses Gas/Rauchdetektionssystems geschieht derart, das die Steuereinheit bei Abwesenheit eines Detektionssignals die Verschlußventile derart einstellt, daß alle Ansaugleitungen gleichzeitig in offener Verbindung mit dem Dektektor stehen, und bei Erhalt eines Detektionssignals auf eine Abtastweise umschaltet, bei der die Absaugleitungen auf üblicherweise eine nach der anderen oder gruppenweise in offener Verbindung mit dem Detektor gebracht werden. Diese Arbeitsweise zur Erkennung eines Brandherdes setzt allerdings voraus, daß der Detektor über einzelne und selektiv zu öffnende Zuleitungen mit dem jeweils zu überwachenden Räumlichkeiten in Verbindung gebracht werden kann. Das bedeutet, daß notwendigerweise ein umfangsreiches Rohrleitungssystem installiert werden muß, um diese einzeln selektierbaren Verbindungen herstellen zu können. Nachteilig daran ist ebenfalls ein recht hoher Installationsaufwand für die notwendigen Absaugleitungen. - Aus der internationalen Patentanmeldung WO 93/23736 ist weiterhin ein Luftverunreinigungs/Raucherkennungsgerät auf der Grundlage eines netzförmig gestalteten Ansaugsystems mit einer großen Anzahl von Entnahmestellen an welchen ein Gas aus dem jeweiligen zu überwachenden Raum entnommen wird. Dieses Luftverunreinungs/Raucherkennungsgerät verfügt über eine Anzahl von Einlaßöffnungen, welche mit dem gitterförmigen Ansaugsystem in Verbindung stehen, und einzeln überwacht werden. Unter normalen Umständen sind alle diese Einlässe geöffnet, bis vom Erkennungsgerät Luftverunreinigungen/Rauch erkannt werden. Durch selektives Schließen der Einlaßöffnungen kann dann leicht eine Eingrenzung und Erkennung der Brandzone vorgenommen werden. Aber auch die Arbeitsweise dieses Erkennungsgerätes setzt eine umfangreiche Installation von Ansaugleitungen voraus, welche eine gitterförmige Struktur bilden müssen, um eine sichere Erkennung eines Brandherdes zu gewährleisten. Auch hier ist der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung in einem hohen Installationsaufwand für das Rohrleitungssystem zu sehen.
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DE 1154379 offenbart einen Rauchmelder bestehend aus einem Hauptsignalgeber, der im gesammelten Abluftstrom mehrerer, von den zu überwachenden Stellen oder Räumen kommender, Luftleitungen liegt, und einzelnen Detektoren, die in den jeweiligen Luftleitungen vorgesehen sind, wobei diese Detektoren erst auf das Ansprechen des Hauptsignalgebers ihre Arbeitsbereitschaft erlangen. Somit ist es durch die einzelnen Detektoren möglich, festzustellen in welcher Luftleitung sich die rauchhaltige Luft befindet und diese Information dann an eine zentrale Überwachungsstelle abzugeben. Durch die Kombination eines Hauptsignalgebers mit entsprechenden dezentral angeordneten Rauchmeldern, die erst aufgrund eines Detektionssignales des Hauptsignalgebers eingeschaltet werden, kann ein Rauchmeldersystem geschaffen werden, dass zum einen sehr energieeffizient und zum anderen sehr sicher arbeitet. Nachteilig ist jedoch bei dieser Ausführungsform die hohe finanzielle Aufwendung zur Installation eines derartigen Systems, da zwischen Hauptsignalgeber und jedem einzelnen dezentralen Detektor Übertragungs- bzw. Empfangsmodule zur Übertragung des Einschaltsignals ausgebildet werden müssen. - Die Druckschrift
JP 09147855 D 1154379 - Die Druckschrift
EP 1006500 A2 beschreibt einen Rauchmelder mit einer Gebläseeinheit und einem Durchflusssensor. Dieser Rauchmelder wird üblicherweise dezentral, in einzeln zu überwachenden Räumen eingesetzt und kann ein Detektionssignal drahtgebunden bzw. drahtlos übermitteln. Der Durchflusssensor dient dabei der Regelung der Gebläseeinheit, um gleichmäßig Luft durch den Rauchmelder zu fördern. Die hier beschriebenen Rauchmelder stehen über ein Netzwerk mit einer Hauptsteuerung in Verbindung und befinden sich in einem ständigen Überwachungszustand. Nachteil dieser Rauchmelderanordnung ist wie schon zuvor der hohe Energiebedarf durch den ständigen Überwachungszustand der einzelnen Rauchmelder sowie die Gefahr von Falschmeldungen aufgrund defekter Rauchmelder. - In Anbetracht des zuvor diskutierten Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Detektieren und Lokalisieren von Brandherden oder Gasverunreinigungen anzugeben, welche im Gegensatz zu bekannten Gasansaugsystemen einfacher und kostengünstiger zu realisieren ist.
- Diese Aufgabe wir durch die Vorrichtung des Hauptanspruches 1 sowie durch das in Hauptanspruch 13 genannte Verfahren gelöst. Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass ein vordefinierter Ansaugluftstrom einstellbar ist, der von einem Luftstromsensor, welcher an jedem Sub-Sensor ausgebildet ist, als Einschaltsignal erkannt wird. Das bedeutet, dass gerade die aufwendig zu installierenden und damit kostenintensiven Komponenten einer Vorrichtung zum Detektieren von Brandherden oder Gasverunreinigungen, wie das Rohrleitungssystem als Kommunikationsmedium genutzt werden können. Damit wird ein weiteres Modul zur Erzeugung des Einschaltsignals überflüssig, was insbesondere die kostengünstige Weiterverwendung von installierten Modulen bestehender aspirativer Brandmeldesysteme ermöglicht.
- Die vorliegende Erfindung bietet den Vorteil, dass gerade die aufwendig zu installierenden und damit kostenintensiven Komponenten einer Vorrichtung zum Detektieren von Brandherden oder Gasverunreinigungen, wie das Rohrleitungssystem als Kommunikationsmedium genutzt werden können. Das zentrale Sendemodul oder Sende-/Empfangsmodul veranlasst damit die Ansaugeinheit zur Abgabe eines pneumatischen Einschaltbefehls, wobei diese im Brandalarmfall so angesteuert wird, dass über einen kurzzeitig eingestellten vordefinierten Luftstrom eine von allen angeschlossenen individuellen Sub-Detektoren als Einschaltbefehl erkannte Luftstromänderung stattfindet.
- Ein wesentlicher Punkt der vorliegenden Erfindung ist auch dass, ausgehend von der schon im großen Umfang erfolgten Installation von Rauch- oder Gasansaugsystemen – auch aspirative Überwachungssysteme genannt – nur eine einfache und kostengünstige Nachrüstung zur Einzelerkennung von Brandherden oder Gasverunreinigungen unter den Gesichtspunkten bestehender Normen technisch sinnvoll sein kann. Gleichzeitig soll vermieden werden, dass durch eine geeignete Nachrüstung zur Erfüllung der gewünschten Sicherheitsstandards erhöhte Anschaffungs- und Betriebskosten verursacht werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Forderungen nach einfacher Nachrüstung bestehender aspirativer Systeme bei gleichzeitig geringen Betriebskosten dadurch erzielt, dass im Bereich oder an jeder An saugöffnung ein einfacher und preiswerter individueller Sub-Detektor vorgesehen ist, der erst im Brandfall eingeschaltet wird, um Strom zu sparen. Dieser Sub-Detektor kann dabei ein Rauchmelder, z. B. ein Durchlichtrauchmelder, ein Streulichtmelder, ein Wärmemelder, ein Brandgasmelder, ein Gasverunreinigungsdetektor, ein Ionisationsrauchmelder oder eine Kombination einiger der vorstehenden Melder sein. Ein solcher Sub-Detektor ist, unabhängig von der Komplexität und Weitläufigkeit eines von einem Hauptdetektor überwachten Rohrleitungssystemes und unabhängig von den zu überwachenden Räumen, wie Hallen, Hochregallager, Doppelböden oder Büroräumen leicht nachzurüsten. Ein Sub-Detektor beinhaltet dabei jeweils einen eigenen Sensor mit einer Signalauswertung.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Vorteilhafterweise wird diese Luftstromänderung zum Erzeugen des Einschaltsignals mittels der Ansaugeinheit erzeugt. Damit wird ein weiteres Modul zur Erzeugung des Einschaltsignals überflüssig, was insbesondere die kostengünstige Weiterverwendung von installierten Modulen bestehender aspirativer Brandmeldesysteme ermöglicht.
- Unter den möglicherweise extremen Bedingungen eines Brandausbruches ist vorteilhafterweise ein zentrales Sendemodul oder Sende-/Empfangsmodul zur Abgabe des Einschaltsignals und ein Empfangsmodul oder Sende-/Empfangsmodul an jedem Sub-Detektor zum Empfangen des Einschaltsignals vorgesehen. Um Strom zu sparen, werden die Sub-Detektoren insofern deaktiviert, als die Brandsensoren und deren Signalauswertung ausgeschaltet sind. Nur das Empfangsmodul oder Sende-/Empfangsmodul jedes Sub-Detektors ist ständig betriebsbereit. Zur Gewährleistung der Unabhängigkeit vom im Falle eines Brandes möglicherweise in Mitleidenschaft gezogenen Hausnetz kann der Einschaltbefehl über eine individuelle und speziell gegen Brandeinwirkung geschützte Niedervoltleitung (Kabel, Bussystem, usw.) erfolgen. Grundsätzlich muss dabei der Sub-Detektor nicht unbedingt direkt an der Ansaugöffnung einer Rohrleitung angebracht sein, sondern kann, abhängig von den besonderen Gegebenheiten der Räumlichkeiten sowie sicherheitstechnischer Überlegungen weiter entfernt von der Ansaugöffnung installiert werden. Dies kann z. B. dann sinnvoll sein, wenn in Räumlichkeiten hoch entflammbare oder explosive Materialien aufbewahrt werden, nach deren Entzündung der weiter entfernt angebrachte Hauptdetektor zwar ein Detektionssignal aus einer Brandkenngröße abgibt und das zentrale Sendemodul oder Sende-/Empfangsmodul in der Folge die Einschaltung der Sub-Detektoren veranlaßt, der im Bereich einer Ansaugöffnung angebrachte Sub-Detektor am Brandherd allerdings schon zerstört wäre.
- Bevorzugt wird nach Aktivierung der Sub-Detektoren im Brandfall das Sende/Empfangsmodul an dem im Bereich des Brandherdes angebrachten Sub-Detektor ein Detektionssignal abgeben, welches von dem zentralem Sende/Empfangsmodul empfangen wird, welches zuvor die Einschaltung der Sub-Detektoren veranlaßt. Dieses vom Sende/Empfangsmodul eines Sub-Detektors übermittelte Detektionssignal kann dabei nicht nur eine Lokalisierungsformation, sondern auch weitere Branddaten, wie z. B. Temperaur, Rauchentwicklung usw. umfassen. Damit stehen zur Beurteilung des Ausmaßes und der Entwicklungsgeschwindigkeit eines Brandes rechtzeitig umfassende Informationen zur Verfügung.
- Einer Beeinträchtigung der Kommunikation zwischen dem zentralen Sendemodul oder Sende-/Empfangsmodul und dem Empfangsmodul oder Sende-/Empfangsmodul eines Sub-Detektors im Brandfall wird in bevorzugterweise dadurch begegnet, daß das zentrale Sendemodul oder Sende-/Empfangsmodul und das Empfangsmodul oder Sende-/Empfangsmodul jedes Sub-Detektors drahtlos miteinander in Verbindung stehen oder in Verbindung treten können. Der Einschaltbefehl des zentralen Sendemoduls oder Sende-/Empfangsmoduls kann z. B. per Funk, Infrarot oder ähnlichem übertragen werden. Die individuellen Sub-Detektoren sind mit dem entsprechenden Empfangsmodul oder Sende-/Empfangsmodul – einem Funkmodul, einem Infrarotmodul – ausgestattet. Diese Kommunikationsvariante zwischen zentralem Sendemodul oder Sende-/Empfangsmodul und Empfangsmodul oder Sende- /Empfangsmodul eines jeden Sub-Detektors ist darüber hinaus leicht aufzurüsten, da keinerlei Verkabelungsaufwand entsteht.
- Gemäß einer anderen Weiterbildung werden die Sub-Detektoren mit einer eigenen Spannungsquelle ausgerüstet. Auch hier spielt der sicherheitstechnische Aspekt der Unabhängigkeit der Sub-Detektoren von über Kabeln oder ähnlichem zugeführter Energie eine Rolle. Gerade bei Bränden sind elektrische Kabel oft sehr schnell starker Hitzeeinwirkung ausgesetzt, wodurch die Funktionsfähigkeit der Sub-Detektoren am Brandherd nicht mehr gewährleistet sein würde. Verfügen die Sub-Detektoren über eine eigene Spannungsquelle, wäre diese Gefährdung ausgeschlossen. Es ist dabei denkbar, diese Spannungsquelle nicht nur als elektrische Primär-, sondern auch als elektrische Sekundärzelle (Akku) auszuführen, welcher, zumindestens in beleuchteten Räumen, über eine am oder im Bereich des jeweiligen Sub-Detektors angebrachte Solarzelle aufgeladen wird.
- Im Brandalarmfall spielt die verstrichene Zeit zwischen Brandentstehung und Einleitung von adäquaten Gegenmaßnahmen eine entscheidende Rolle. Die schnelle Alarmierung von Löscheinsatzkräften wird deshalb vorzugsweise dadurch ausgelöst, daß der oder die Sub-Detektoren der Überwachungsräume mit einer Alarmanzeigevorrichtung in Verbindung stehen oder in Verbindung treten können. Diese Alarmanzeigevorrichtung könnte sich in den Räumlichkeiten eines überwachten Gebäudes oder auch in der Einsatzleitzentrale der nächstliegenden Feuerwehr befinden.
- Für die eintreffenden Löscheinsatzkräfte, aber auch für die sich im Gefahrenbereich aufhaltenden Menschen sind lokale Sub-Alarmanzeigevorrichtung bisweilen überlebenswichtig. Um eine möglichst einfache Nachrüstung dieser Sub-Alarmanzeigevorrichtungen, z. B. LED-Anzeigen, Tonsignalgeber oder ähnliches können durch Anbringung an jedem Sub-Detektor selbst am einfachsten realisiert werden. Denkbar ist allerdings auch, Sub-Alarmanzeigevorrichtungen nicht nur an dem entsprechenden Sub-Detektor anzubringen, sondern möglicherweise auch in dessen näherer Umgebung, wenn sie dort besser sichtbar wären.
- Eine besonders effiziente Weitergabe von Brandalarminformationen zur Heranführung von Einsatzlöschkräften in entsprechender Stärke und mit geeigneter Ausrüstung wird dann ermöglicht, wenn das von einem Sub-Detektor abgegebene Detektionssignal mittels einer Übertragungseinrichtung an eine Brandmeldezentrale übermittelt wird. Damit wird der Zeitverzug zwischen Branderkennung und Einleitung von Löschmaßnahmen bei gleichzeitig bestmöglicher Information der Löscheinsatzkräfte minimiert.
- Eine derartige Übertragungseinrichtung kann in bevorzugterweise eine Prozessoreinheit, eine Kopplereinheit mit einem speziellen ASIC oder ein auf einer Alarmlinie aufgeschaltetes Alarmglied aufweisen. Damit stehen wahlweise verschiedene Technologien zur Informationsübermittlung zur Verfügung, welche dem entsprechenden Bedarfsfall angepaßt werden können.
- Die Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung wird auch durch ein Verfahren zur Einzelerkennung von Brandherden oder Gasverunreinigungen gelöst, bei dem die Verfahrensschritte des
- a) Einschaltens von an oder im Bereich der Ansaugöffnungen angebrachten Sub-Detektoren bei Erkennung einer Brandkenngröße oder einer Gasverunreinigung durch den Hauptdetektor,
- b) Erkennens des Brandherdes beziehungsweise der Quelle der Gasverunreinigung durch die eingeschalteten Sub-Detektoren, und des
- c) Anzeigens des Brandherdes beziehungsweise der Quelle der Gasverunreinigung mit Hilfe eines Alarmsignals
- Dieses Verfahren kann unter Zuhilfenahme einer Vorrichtung der beschriebenen Art durchgeführt werden und bietet die schon im Detail ausgeführten Vorteile. Die Durchführung der Verfahrensschritte in der hier vorgestellten Form bieten dabei höchstmögliche Verläßlichkeit unter den in der Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung geforderten sicherheitstechnischen und wirtschaftlichen Aspekten. Insbesondere die Durchführung der Branderkennung in zwei Stufen durch den Hauptdetektor und nachfolgend durch die eingeschalteten Sub-Detektoren macht eine kostengünstige und unter den Gesichtspunkten der bestehenden Sicherheitsnormen zufriedenstellende Lösung erst möglich. Hierbei ist zu beachten, daß anstelle einer Branderkennung auch allgemein die Verunreinigung eines Gases oder Gasgemisches durch Störgrößen zuverlässig detektierbar ist.
- Im folgenden wir die vorliegende Erfindung anhand eines konkreten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
-
1 : einen seitlichen Querschnitt durch die Räume R1, R2, R3 mit einer darin angebrachten Vorrichtung zur Detektion von Bränden gemäß dem Stand der Technik; -
1A : eine Draufsicht auf die Räume der1 ; -
2 : einen seitlichen Querschnitt durch die Räume R1, R2, R3 mit einer darin angebrachten Vorrichtung zur Detektion von Brandherden gemäß der vorliegenden Erfindung; -
2A : eine Draufsicht auf die Räume der2 ; und -
3 : eine teilweise geschnittene seitliche Darstellung eines Sub-Detektors gemäß der vorliegenden Erfindung. - Gleiche oder gleichwirkende Teile werden im folgenden mit den gleichen Bezugsziffern dargestellt.
-
1 zeigt einen seitlichen Querschnitt durch die Räume R1, R2, R3 mit einer darin angebrachten Vorrichtung zur Erkennung von Bränden gemäß dem Stand der Technik. Zu Erkennen ist insbesondere eine alle dargestellten Räume R1, R2, R3 verbindende Rohrleitung5 , welche in den Räumen R1, R2, R3 Ansaugöffnungen3 ,3' ,3'' aufweist, und welche im Raum R1 mit einer Anordnung verbunden ist, die einen Hauptdetektor1 und eine Ansaugeinheit7 aufweist. Ist die Ansaugeinheit7 in Betrieb, wird über die Ansaugöffnungen3 ,3' ,3'' Raumluft aus den Räumen R1, R2, R3 entnommen, und über die Rohrleitung5 dem Hauptdetektor1 zugeführt. -
1A zeigt eine Draufsicht auf die Räume der1 , wobei ein die Räume R1, R2, R3 verbindender Raum R4 (Flur) zu erkennen ist. Die hier dargestellte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Detektieren von Bränden gemäß dem Stand der Technik läßt leicht erkennen, daß eine Einzeldetektion von Brandherden in den einzelnen Räumen R1, R2, R3 mit einer derartigen Vorrichtung nicht möglich ist. Der Hauptdetektor1 kann in der angesaugten Raumluft über die Rohrleitung5 keine Zuordnung einer Brandkenngröße zum Herkunftsraum durchführen. -
2 zeigt einen seitlichen Querschnitt durch die Räume R1, R2, R3 mit einer darin angebrachten Vorrichtung zur Detektion von Brandherden gemäß der vorliegenden Erfindung. Im Vergleich mit der Ausführungsform des Standes der Technik in1 und1A sind nur wenige, aber entscheidende Komponenten hinzugefügt. So sind in der Ausführungsform der2 die Ansaugöffnungen3 ,3' ,3'' mit Sub-Detektoren9 ,9' ,9'' ausgestattet, welche im Fall der Detektion einer Brandkenngröße durch den Hauptdetektor1 eingeschaltet werden. Das Einschalten der Sub-Detektoren9 ,9' ,9'' wird in dieser Ausführungsform von einer Steuerung11 über ein entsprechendes Funksignal vorgenommen. Diese Steuerung11 ist in der2A , welche einen Querschnitt durch die Räume R1, R2, R3 der2 entlang des Schnittes A-A darstellt, in einer Draufsicht zu erkennen. In der2A sind im Bereich der Türen des Raumes R4 (Flur) zu den Räumen R1, R2, R3 auch entsprechende Sub-Alarmanzeigevorrichtungen12 ,12' ,12'' vorgesehen. Wird somit durch den Haupt-Detektor1 eine Brandkenngröße detektiert und in der Folge über die Steuerung11 die Einschaltung aller Sub-Detektoren9 ,9' ,9'' ausgelöst, kann über diese Sub-Detektoren9 ,9' ,9'' der Brandherd in einem oder mehrerer der Räume R1, R2, R3 erkannt werden. Diese Sub-Detektoren9 ,9' ,9'' stehen mit den Sub-Alarmanzeigevorrichtungen12 ,12' ,12'' in Verbindung und signalisieren über diese den Brandherd in dem Raum R4, so daß eintreffende Löscheinsatzkräfte ohne weitere Umstände direkt zum Brandort vordringen können. Da die Sub-Detektoren9 ,9' ,9'' mit der Steuerung11 über Funk in Verbindung treten, ist auch die Weitergabe der Branddaten über die Steuerung11 an eine Alarmanzeigevorrichtung in einem zentralen Teil des Gebäudes oder in einer Brandmeldezentrale möglich. -
3 zeigt einen Querschnitt durch einen Sub-Detektor9 , welcher über ein T-Stück13 an der Rohrleitung5 angebracht ist. Der grundsätzliche Aufbau dieses Sub-Detektors9 besteht aus einer Lichtquelle14 und einem Lichtempfänger15 , zwischen denen die angesaugte Raumluft über das T-Stück13 in die Rohrleitung5 hindurchfließt. Diese Anordnung ist auch als Durchlichtmelder bekannt, welcher ähnlich einer Lichtschranke arbeitet, die bei Erkennung von Lichtintensitätsschwankungen, ausgelöst durch z. B. Rußpartikel oder Ähnliches, ein elektrisches Signal generiert. Dazu sind Lichtquelle14 und Lichtempfänger15 auf einer Platine16 angebracht, über die auch eine Verbindung zu der Sub-Alarmanzeige hergestellt wird. Alternativ kann der Sub-Detektor9 auch mit einem Streulichtmelder ausgerüstet sein, bei welchem der Lichtempfänger außerhalb des direkten Strahlenganges der Lichtquelle positioniert ist. In einem Streulichtmelder fällt kein Licht auf dem Empfänger, wenn keine Partikel im Streulichtzentrum vorhanden sind. Im Brandfall wird Licht an den Rauchpartikeln gestreut und es fällt Licht auf dem Empfänger. Die Sub-Alarmanzeigevorrichtung12 ist hier als Leuchtdiode ausgeführt. Vorgesehen ist im Bereich der Öffnung des Sub-Detektors9 zum Raum hin eine Ansaugreduzierung18 mit einem darauffolgenden Staubfilter17 . Mit dieser Anordnung von Ansaugreduzierung18 und Staubfilter17 wird sichergestellt, daß über alle Ansaugöffnungen3 ,3' ,3'' der Rohrleitung5 ein zur Detektion eines Brandherdes durch den Sub-Detektor9 ausreichender Luftstrom zwischen der Lichtquelle14 und dem Lichtempfänger15 eingestellt werden kann, wobei gleichzeitig die fälschliche Erkennung von Luftstaub als Indikator für einen Brandherd ausgeschlossen wird. Der Sub-Detektor9 ist außerdem mit einem Anschluß für Standardrohre oder Fittings (Muffen, T-Stücke usw.) ausgestattet, was eine vielfältige Verwendung garantiert. Aufgrund der hier dargestellten einfachen Ausführungsform des Sub-Detektors9 ist dieser bevorzugterweise für eine Vorrichtung zum Detektieren von Brandherden vorgesehen.
Claims (13)
- Vorrichtung zum Detektieren und Lokalisieren von Brandherden oder Gasverunreinigungen in einem oder mehreren Überwachungsräumen (R1, R2 ... Rn), mit einem Haupt-Detektor (
1 ) zum Detektieren einer Brandkenngröße oder einer Gasverunreinigung, dem über eine in jedem Überwachungsraum (R1, R2 ... Rn) angeordnete und mit Ansaugöffnungen (3 ) versehene Rohrleitung (5 ) mittels einer Ansaugeinheit (7 ) ständig eine Teilmenge der in den Überwachungsräumen (R1, R2 ... Rn) enthaltenen Raumluft zugeführt wird, mit je einem Sub-Detektor (9 ) zum Erkennen einer Brandkenngröße oder einer Gasverunreinigung an oder im Bereich wenigstens einer Ansaugöffnung (3 ) pro Überwachungsraum (R1, R2 ... Rn), und mit einer Steuerung (11 ), mittels derer jeder Sub-Detektor (9 ) in Abhängigkeit eines vom Haupt-Detektor (1 ) abgegebenen Detektionssignals durch ein Einschaltsignal eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein vordefinierter Ansaugluftstrom einstellbar ist, der von einem Luftstromsensor, der an jedem Sub-Detektor (r ) ausgebildet ist, als Einschaltsignal erkannt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Ansaugeinheit (
7 ) eine vordefinierte Änderung des Ansaugluftstroms erzeugbar ist, die von dem Luftstromsensor, der an jedem Sub-Detektor (9 ) ausgebildet ist, als Einschaltsignal erkannt wird - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein zentrales Sendemodul oder Sende-/Empfangsmodul zur Initialisierung des Einschaltsignals, und durch ein Empfangsmodul oder Sende-/Empfangsmodul an jedem Sub-Detektor (
9 ) zum Empfang des Einschaltsignals. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Sende-/Empfangsmodul eines oder mehrerer Sub-Detektoren (
9 ) ein Detektionssignal sendet und das zentrale Sende-/Empfangsmodul das Dektektionssignal empfängt. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Empfangsmodul oder Sende-/Empfangsmodul eines jeden Sub-Detektors (
9 ) mit dem zentralen Sendemodul oder Sende-/Empfangsmodul drahtlos in Verbindung steht oder in Verbindung treten kann. - Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstromsensor im Empfangsmodul oder Sende-/Empfangsmodul eines jeden Sub-Detektors (
9 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zentrale Sendemodul oder Sende-/Empfangsmodul mit der Ansaugeinheit (
7 ) verbunden ist. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sub-Detektoren (
9 ) mit einer eigenen Spannungsquelle ausgerüstet sind. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Sub-Detektor(en) eines Überwachungsraumes (R1, R2 ... Rn) mit einer Alarmanzeigezentrale (
10 ) in Verbindung stehen oder in Verbindung treten können. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Alarmanzeigevorrichtung (
12 ) an jedem Sub-Detektor (9 ). - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Übertragungseinrichtung, mittels derer das von einem Sub-Detektor (
9 ) abgegebene Detektionssignal an eine Brandmeldezentrale übermittelt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung eine Prozessoreinheit, eine Kopplereinheit mit einem speziellen ASIC oder ein auf einer Alarmlinie aufgeschaltetes Alarmglied aufweist.
- Verfahren zur Einzelerkennung von Brandherden oder Gasverunreinigungen in einem oder mehreren Überwachungsräumen (R1, R2 . . . Rn) mit einem Haupt-Detektor (
1 ), welcher über eine Rohrleitung (5 ) und an dieser Rohrleitung (5 ) angebrachten Ansaugöffnungen (3 ) mit den Überwachungsräumen (R1, R2 ... Rn) in Verbindung steht, zur kontinuierlichen Entnahme und Überwachung von Gasproben aus den Überwachungsräumen (R1, R2 . . . Rn); gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: a) Einschaltung von an oder im Bereich der Ansaugöffnungen (3 ) angebrachten Sub-Detektoren (9 ) bei Erkennung einer Brandkenngröße oder einer Gasverunreinigung durch den Haupt-Detektor (1 ) mittels eines vordefinierten Ansaugluftstromes, der von einem Luftstromsensor, der an jedem Sub-Detektor (9 ) ausgebildet ist, als Einschaltsignal erkannt wird; b) Erkennung des Brandherdes beziehungsweise der Quelle der Gasverunreinigung durch die eingeschalteten Sub-Detektoren (9 ); und c) Anzeigen des Brandherdes beziehungsweise der Quelle der Gasverunreinigung mit Hilfe eines Alarmsignals.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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