DE10140955A1 - System zur Verhinderung von Schwingungen in einem Dieselmotor - Google Patents
System zur Verhinderung von Schwingungen in einem DieselmotorInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur Unterdrückung von Schwingungen, die in einem Dieselmotor beim Abschalten auftreten. Das System nutzt eine aus Anlasser/Wechselstromgenerator kombinierte Einrichtung zum Aufbringen eines positiven und/oder negativen Drehmoments auf einen Motor, um eine ruhige Verzögerung der rotierenden Teile des Motors zu bewirken. Es ist eine Funktion zur Systemsteuerung vorgesehen, mit der die Motordrehzahl von einem Drehzahlsensor des Fahrzeugmotors und das Fahrzeug-Zündschlüssel-AUS-Signal in eine Steuervorrichtung eingeleitet werden, um zu bestimmen, ob die Verzögerungsstufe der Motordrehzahl über oder unter einem ausgewählten Schwellwert liegt. Wenn sich die Verzögerungsstufe über dem ausgewählten Schwellwert befindet, wird durch die Steuervorrichtung eine Anweisung erzeugt, um zu bewirken, dass von einem rotierenden Teil des Motors Energie aufgenommen wird, um den Motor zu verlangsamen. Wenn sich die Verzögerungsstufe des Motors unter dem ausgewählten Schwellwert befindet, wird eine Anweisung erzeugt, um auf das rotierende Motorteil ein Drehmoment zur Verhinderung einer schnellen Verzögerung aufzubringen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur
Unterdrückung von Schwingungen, die in einem Dieselmotor beim
Abschalten auftreten.
Bisher bekannte Systeme zur Unterdrückung von Motorschwingungen
verwenden Steuerungstechniken mit Drehmoment-Ausgangssignal, bei
denen Drehmomentschwankungen an der Kurbelwelle des Motors erfasst
werden, und einem Wechselstromgenerator Strom zugeführt wird, um ein
auf die Kurbelwelle aufgebrachtes Drehmoment in Gegenrichtung zu
verändern.
Eine andere bekannte technische Ausführungsart im Stand der Technik ist,
die Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle des Motors abzutasten und die
Geschwindigkeit in einen Strom umzuwandeln, diesen mit einem
Referenzwert zu vergleichen und anschließend den Strom einem Motor/
Generator, der mit der Kurbelwelle verbunden ist, selektiv zuzuführen.
Ein weiteres Verfahren zur Reduzierung von Motorschwingungen umfasst
eine Einrichtung zum Fühlen des Verbrennungsdrucks im Motor und zum
Verändern des abgegebenen Motordrehmoments, wenn eine ungenaue
Verbrennung stattfindet.
Von daher liegt der Erfindung das Problem zugrunde, ein verbessertes
Verfahren und ein System zur Unterdrückung von Schwingungen eines
Kraftfahrzeugmotors bereitzustellen.
Das Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale der
Ansprüche 1 und 5. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
abhängigen Ansprüchen erfasst.
Die Lösung umfasst ein Verfahren und ein System mit einem Motor, dem
eine positive und/oder negative Leistung zugeführt wird, um eine sanfte
Verzögerung der rotierenden Teile des Motors zu erreichen, wobei eine
aus Anlasser/Wechselstromgenerator kombinierte Einrichtung verwendet
wird, um beim Abschalten eines Dieselmotors auftretende Schwingungen
zu verhindern.
Die oben erläuterten und andere Merkmale der Erfindung werden in der
folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit
einer schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispieles deutlich.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Anordnung eines Systems zur Unterdrückung
von Motorschwingungen, in dem eine kombinierte Anlasser/
Wechselstromgeneratoreinrichtung zwischen einem Motor und
einer Getriebebaugruppe angeordnet ist;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Drehzahl-Kurve eines Motors
während einer Verzögerung;
Fig. 3 die schematische Darstellung eines logischen Blockdiagramms
von einem Motorsteuersystem zur Unterdrückung von
Schwingungen beim Abschalten des Motors gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung.
Wenn ein Motor, insbesondere ein Dieselmotor, langsamer wird und
abschaltet, erzeugen Drehmomentschwankungen auf Grund der anomalen
Verbrennung unerwünschte Schwingungen. Das hohe
Verdichtungsverhältnis eines Dieselmotors bewirkt, dass die Kurbelwelle
plötzlich aufhört zu rotieren, wenn der Motor außer Betrieb gesetzt wird.
Wenn sich die Kolben dem oberen Ende ihres Kompressionstaktes nähern,
erfahren sie auf Grund des verdichteten Gases einen hohen Widerstand,
und die resultierende Kraft wird eine schnelle Verzögerung der Kurbelwelle
verursachen.
Wenn die Kurbelwelle stehen bleibt, können die verdichteten Gase in
Abhängigkeit von der genauen Stellung der Kolben bewirken, dass der
Motor kurz zurückschnellt oder kurz vorwärts beschleunigt, wenn der
Kolben den oberen Totpunkt erreicht. Alle diese Auswirkungen, die
schnelle Verzögerung und das Zurück- oder Vorwärtsschnellen
verursachen ein Schütteln des Motors, das die Fahrzeuginsassen als
unangenehme Bewegung fühlen.
Eine bekannte Lösung für dieses Problem ist der Anbau einer
Drosselplatte im Lufteinlasssystem des Motors. Diese Drosselplatte wird
geschlossen, wenn der Motor abgeschaltet wird. Das Ergebnis ist eine
bedeutende Reduzierung des im Zylinder vorhandenen Gasdrucks und
eine Verringerung der Schüttelkräfte.
In der vorliegenden Erfindung wird ein kombiniertes Anlasser/
Wechselstromgeneratorsystem verwendet, um das Schütteln beim
Abschalten zu steuern, wodurch die Kosten einer zusätzlichen
Drosselklappe eingespart werden.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, bei dem
zwischen dem Motor 12 und dem Getriebe 14 eine kombinierte Anlasser/
Wechselstromgeneratoreinrichtung 10 angeordnet ist.
Der kombinierte Anlasser/Wechselstromgenerator 10 ist eine in einem
Fahrzeug vorgesehene einzelne elektrische Maschine, welche die
Doppelfunktionen der Erzeugung eines Antriebsmoments zum Starten
eines Fahrzeugmotors und zum Aufnehmen von Energie aus der Rotation
des Motors zur Erzeugung von Strom ausführt. Der kombinierte Anlasser/
Wechselstromgenerator wird so gesteuert, dass über den Anlasser ein
Drehmoment auf den Motor bewirkt und über den Wechselstromgenerator
Strom erzeugt wird, so dass er sowohl als Anlassermotor als auch als
Stromerzeuger wirkt.
Der kombinierte Anlasser/Wechselstromgenerator 10 weist zwei
elektrische Hauptkomponenten auf, wobei beispielsweise eine
Komponente am Schwungrad des Motors oder dem
Drehmomentenwandler in einer Automatik angebracht ist, die den Motor in
Umdrehungen versetzt. Die zweite Komponente ist ein feststehendes Teil,
das um die erste Komponente herum angebracht ist. Zwischen den beiden
Komponenten gibt es keine mechanische Verbindung; die Verbindung
erfolgt über einen magnetischen Kraftfluss. Im feststehenden Teil werden
elektrische Ströme verarbeitet, um entweder im rotierenden Teil ein
Drehmoment zum Starten des Motors zu induzieren oder um im
feststehenden Teil elektrische Energie zur Stromerzeugung zu erzeugen.
Es wird also der Anlasser/Wechselstromgenerator 10 verwendet, um
Energie vom Schwungrad des Motors oder von einem anderen rotierenden
Teil aufzunehmen oder diesen zuzuführen, um damit die Drehzahl des
Motors und die Änderungsstufe der Drehzahl insbesondere beim
Abschalten zu modifizieren. So erzeugt der Anlasser/
Wechselstromgenerator 10 bei Bedarf ein positives und/oder negatives
Drehmoment auf das rotierende Teil des Motors, um eine ruhige
Verzögerung der rotierenden Teile des Motors 12 beim Abschalten zu
bewirken. Die rotierenden Teile des Motors umfassen die Kurbelwelle,
Nockenwellen, Kolben und den Ventilantriebsstrang.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der kombinierte Anlasser/
Wechselstromgenerator 10 in Verbindung mit dem Motor 12 so verwendet,
dass beim Außerbetriebsetzen des Motors, nachdem die Zündung
ausgestellt ist, die Art und Weise gesteuert wird, wie die rotierenden Teile
des Motors zum Stillstand kommen und somit ein nicht akzeptables
Schütteln des Motors verhindert wird.
In Fig. 2 sind die Art und Weise, wie der Motor 12 von der Leerlaufdrehzahl
nL beim Abschalten zum Stillstand (Drehzahl 0) kommt, und die sich
ergebenden Auswirkungen der Verwendung des kombinierten Anlassers/
Wechselstromgenerators zur Steuerung der Schwingungen dargestellt. In
Fig. 2 gibt die durchgezogene Linie 16 die Funktion des Motors 12 ohne
Unterdrückung von Schwingungen an, dargestellt als Drehzahl n über der
Zeit t. Wie aus dem Verlauf der Linie 16 ersichtlich ist, erfährt der Motor 12
eine Reihe von schnellen Verzögerungen V. Die gestrichelte Linie 18 gibt
die Funktion des Motors 12 an, wenn der kombinierte Anlasser/
Wechselstromgenerator 10 zur Verhinderung der schnellen Verzögerungen
V verwendet wird. Bei Betrieb wird Energie (E+) aufgenommen, wenn
durch den Kolben des Motors keine Kompression des Gases stattfindet,
um den Motor zu verlangsamen, und Energie (E-) zugeführt, wenn
Kompression im Zylinder auftritt, um eine schnelle Verzögerung zu
verhindern.
Das durch den kombinierten Anlasser/Wechselstromgenerator
aufgebrachte oder aufgenommene Drehmoment ist entsprechend den
Erfordernissen des Motors und seines Aufbaus änderbar. Das
Steuersystem modifiziert die Drehzahl des Motors und ändert die Funktion
des kombinierten Anlassers/Wechselstromgenerators, um die ruhigste
Verzögerung des Motors gemäß der Linie 18 zu bewirken. Die genaue
Beschaffenheit der Modifizierung der Funktion des kombinierten Anlassers/
Wechselstromgenerators kann der Fachmann dem jeweiligen Aufbau des
Motors anpassen.
Wenn der kombinierte Anlasser/Wechselstromgenerator zur Aufnahme
von Energie (E+) verwendet wird, um den Motor zu verlangsamen, wird
Strom erzeugt, der in einer elektrischen Speichervorrichtung wie eine
Batterie, ein Kondensator oder dergleichen gespeichert wird. Wenn der
kombinierte Anlasser/Wechselstromgenerator verwendet wird, um ein
Drehmoment dem Motor aufzuprägen (E-), wird diesem aus einer
elektrischen Speichervorrichtung wie eine Batterie, ein Kondensator oder
dergleichen Strom zugeführt.
Das System der vorliegenden Erfindung wird durch Signale von einem in
dem Fahrzeug enthaltenen Computer gesteuert. In Fig. 3 ist eine
Darstellung der Funktion der Systemsteuerung gezeigt, bei der Signale von
Änderungsstufen der Motordrehzahl von einem Drehzahlsensor 20 des
Fahrzeugmotors und ein Fahrzeugzündschlüssel-AUS-Signal 22 in das
Programmsegment 24 einer Computersteuerung eingeleitet werden, um zu
bestimmen, ob die Stufe der Verzögerung der Motordrehzahl unter dem
Niveau einer ausgewählten Ansprechgrenze, dem Schwellwert oder
Schwellpegel, liegt. Spezieller zeigt das Zündschlüssel-AUS-Signal an,
dass der Motor in der Betriebsart Abschalten läuft. Der
Motordrehzahlsensor 20 kann eine Zählvorrichtung sein, die die Zähne am
Schwungrad eines Motors zählt, um ständig die Änderung der
Motordrehzahl, d. h. die Verzögerung des Motors, zu bestimmen. Die
Ausgangssignale vom Drehzahlstufensensor 20 werden dauernd einer
Schwellpegelvorrichtung 26 des Steuersystems 24 zugeführt, in der die
Änderungsstufe der Motordrehzahl anschließend ständig mit dem
ausgewählten Schwellwert für die spezielle Anwendung verglichen wird.
Der Vergleich der Änderungsstufe der Motordrehzahl mit dem Schwellwert
in der Schwellpegelvorrichtung 26 führt zu der Entscheidung, entweder
Energie zuzuführen (E+) oder Energie aufzunehmen (E-).
Speziell die Signale vom Motordrehzahlsensor 20 und das Fahrzeug-
Zündschlüssel-AUS-Signal 22 werden der Schwellwertvorrichtung 26 im
Programmsegment 24 der Computersteuerung zugeführt, das ein erstes
JA-Signal 28 (Energie aufnehmen) erzeugen wird, wenn die Stufe der
Verzögerung des Motors unter dem Schwellwert liegt. Das JA-Signal 28 ist
mit dem kombinierten Anlasser/Wechselstromgenerator 10 verbunden und
gibt ihm eine Anweisung, Energie von dem Motor aufzunehmen, um diesen
zu verlangsamen. Wenn die Stufe der Motorverzögerung über dem
Schwellwert liegt, wird ein zweites JA-Signal 30 erzeugt (Energie
zuführen), um dem Anlasser/Wechselstromgenerator eine Anweisung zu
geben, dem Motor Energie (Drehmoment) zuzuführen, um eine schnelle
Verzögerung zu verhindern.
Der in Fig. 3 dargestellte Vorgang ist ein kontinuierlicher Prozess zur
Überwachung der Motordrehzahlstufe durch den Sensor 20 und deren
Anwendung in der Steuervorrichtung 24 entsprechend den in Fig. 2
gezeigten Kurven. Wenn der Motor zu schnell verzögert, wird Energie
zugeführt (E-) und die Drehzahl anschließend durch den Sensor 20 erneut
bewertet; wobei Energie aufgenommen (E+) wird, wenn der Motor sich
nicht schnell genug verlangsamt. Der Vorgang setzt sich fort, bis der Motor
12 stehen bleibt.
Wenn durch den kombinierten Anlasser! Wechselstromgenerator Strom
erzeugt wird, wird dieser in der Fahrzeugbatterie 32 gespeichert, wenn als
Reaktion auf das erste JA-Signal von der Steuervorrichtung Energie vom
Motor aufgenommen wird. Der Strom wird dem kombinierten Anlasser/
Wechselstromgenerator aus der Batterie des Motorfahrzeugs 32 zugeführt,
wenn dem Motor als Reaktion auf das zweite JA-Signal von der
Steuervorrichtung Energie zugeführt wird.
Der im Ausführungsbeispiel von Fig. 3 verwendete ausgewählte
Schwellwert und andere Systemparameter ändern sich für unterschiedliche
Motoranordnungen und sind Gegenstand einer fachmännischen
Systemanpassung.
Die Erfindung ist nicht auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt,
sondern erstreckt sich auf Modifizierungen und Äquivalente, die im Umfang
der Erfindung gemäß den Patentansprüchen enthalten sein können.
Claims (10)
1. System zur Unterdrückung von Motorschwingungen umfassend:
eine kombinierte Anlasser/Wechselstromgeneratoreinrichtung mit einer Anlasser-Komponente, die mit dem Motor zur selektiven Rotation eines Motorteils verbunden ist, um dem Motor Energie zuzuführen, und einer Wechselstromgenerator-Komponente, die mit dem Motor verbunden ist, um selektiv Strom zu erzeugen und von dem Motor Energie aufzunehmen;
eine Steuervorrichtung mit einer Schwellwerteinrichtung, um eine Stufe eines Drehzahl-Schwellpegelwertes zu erzeugen;
eine Schlüssel-AUS-Einrichtung, die mit der Steuervorrichtung verbunden ist, um ein Signal zu erzeugen, wenn die Motorzündung ausgeschaltet ist und der Motor stillzusetzen beginnt;
eine mit dem Motor verbundene Sensoreinrichtung, um Signale zu erzeugen, die für die Drehzahlstufe des Motors repräsentativ sind, wobei die Schwellwerteinrichtung mit der Sensoreinrichtung verbunden ist, um das Drehzahlstufensignal von der Sensoreinrichtung mit dem Schwellwert zu vergleichen, um ein erstes JA-Signal zu erzeugen, wenn das Drehzahlstufensignal von der Sensoreinrichtung unter dem Schwellwert liegt, und ein zweites JA-Signal zu erzeugen, wenn das Drehzahlstufensignal von der Sensoreinrichtung über dem Schwellwert liegt; und die kombinierte Anlasser/ Wechselstromgeneratoreinrichtung, die auf das erste JA-Signal von der Steuervorrichtung anspricht, um Energie vom Motor aufzunehmen, und auf das zweite JA-Signal von der Steuervorrichtung anspricht, um dem Motor zur Unterdrückung von Motorschwingungen beim Abschalten Energie zuzuführen.
eine kombinierte Anlasser/Wechselstromgeneratoreinrichtung mit einer Anlasser-Komponente, die mit dem Motor zur selektiven Rotation eines Motorteils verbunden ist, um dem Motor Energie zuzuführen, und einer Wechselstromgenerator-Komponente, die mit dem Motor verbunden ist, um selektiv Strom zu erzeugen und von dem Motor Energie aufzunehmen;
eine Steuervorrichtung mit einer Schwellwerteinrichtung, um eine Stufe eines Drehzahl-Schwellpegelwertes zu erzeugen;
eine Schlüssel-AUS-Einrichtung, die mit der Steuervorrichtung verbunden ist, um ein Signal zu erzeugen, wenn die Motorzündung ausgeschaltet ist und der Motor stillzusetzen beginnt;
eine mit dem Motor verbundene Sensoreinrichtung, um Signale zu erzeugen, die für die Drehzahlstufe des Motors repräsentativ sind, wobei die Schwellwerteinrichtung mit der Sensoreinrichtung verbunden ist, um das Drehzahlstufensignal von der Sensoreinrichtung mit dem Schwellwert zu vergleichen, um ein erstes JA-Signal zu erzeugen, wenn das Drehzahlstufensignal von der Sensoreinrichtung unter dem Schwellwert liegt, und ein zweites JA-Signal zu erzeugen, wenn das Drehzahlstufensignal von der Sensoreinrichtung über dem Schwellwert liegt; und die kombinierte Anlasser/ Wechselstromgeneratoreinrichtung, die auf das erste JA-Signal von der Steuervorrichtung anspricht, um Energie vom Motor aufzunehmen, und auf das zweite JA-Signal von der Steuervorrichtung anspricht, um dem Motor zur Unterdrückung von Motorschwingungen beim Abschalten Energie zuzuführen.
2. System zur Unterdrückung von Motorschwingungen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kombinierte
Anlasser/Wechselstromgeneratoreinrichtung mit dem
Schwungrad des Motors verbunden ist.
3. System zur Unterdrückung von Motorschwingungen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kombinierte
Anlasser/Wechselstromgeneratoreinrichtung mit der Kurbelwelle
des Motors verbunden ist.
4. System zur Unterdrückung von Motorschwingungen nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Sensoreinrichtung als Zähleinrichtung für die Zähne an dem
Schwungrad ausgebildet ist.
5. Verfahren zur Unterdrückung von Motorschwingungen beim
Abschalten des Motors mit den Schritten:
Bestimmen der Drehzahlstufe eines Motors beim Abschalten;
Vergleichen der Motordrehzahlstufe mit einem vorgegebenen Schwellpegelwert;
Erzeugen eines ersten Signals, wenn die Drehzahlstufe des Motors unter dem Schwellpegelwert liegt;
Aufnehmen von Energie vom Motor, um die Drehzahlstufe des Motors zu senken, wenn diese unter dem Schwellpegelwert liegt;
Erzeugen eines zweiten Signals, wenn die Drehzahlstufe des Motors über dem Schwellenpegelwert liegt; und
Zuführen von Energie zum Motor, wenn die Drehzahlstufe des Motors unter dem Schwellpegelwert liegt.
Bestimmen der Drehzahlstufe eines Motors beim Abschalten;
Vergleichen der Motordrehzahlstufe mit einem vorgegebenen Schwellpegelwert;
Erzeugen eines ersten Signals, wenn die Drehzahlstufe des Motors unter dem Schwellpegelwert liegt;
Aufnehmen von Energie vom Motor, um die Drehzahlstufe des Motors zu senken, wenn diese unter dem Schwellpegelwert liegt;
Erzeugen eines zweiten Signals, wenn die Drehzahlstufe des Motors über dem Schwellenpegelwert liegt; und
Zuführen von Energie zum Motor, wenn die Drehzahlstufe des Motors unter dem Schwellpegelwert liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt des Bestimmens
der Drehzahlstufe und des Vergleichens der Drehzahlstufe mit
einem Schwellwert ein kontinuierlicher Vorgang ist, um beim
Abschalten eine ruhige Verzögerung des Motors zu bewirken.
7. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem das Bestimmen der
Drehzahlstufe des Motors den Schritt des Zählens der Zähne des
Motorschwungrades umfasst.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die aufgenommene oder dem Motor
zugeführte Energie entsprechend den Änderungen des Signals
der Motordrehzahlstufe von der Sensoreinrichtung beim
Abschalten des Motors kontinuierlich verändert wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass durch den kombinierten Anlasser/
Wechselstromgenerator Strom erzeugt und in der
Fahrzeugbatterie gespeichert wird, wenn als Reaktion auf das
erste JA-Signal von der Steuervorrichtung Energie von dem Motor
aufgenommen wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass dem kombinierten Anlasser/
Wechselstromgenerator aus der Batterie des Motorfahrzeugs
Strom zugeführt wird, wenn als Reaktion auf das zweite JA-Signal
von der Steuervorrichtung dem Motor Energie zugeführt wird.
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