DE10146556A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen des Zustandes eines Fahrzeuges - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen des Zustandes eines FahrzeugesInfo
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- H02J7/007182—Regulation of charging or discharging current or voltage the cycle being controlled or terminated in response to electric parameters in response to battery voltage
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Batterieschutzsystem für eine Batterie mit einem Schaltmechanismus, der zwischen der positiven Klemme und einer elektrischen Last der Batterie angeordnet ist. Ein Controller betätigt den Schaltmechanismus zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung, wobei die geschlossene Stellung die elektrische Last mit der Batterie verbindet und die offene Stellung die elektrische Last von der Batterie trennt. Das Batterieschutzsystem benutzt ein Batterieladezustandsdetektionssystem, welches den Controller anweist, den Schaltmechanismus zu öffnen, wenn das Detektionssystem einen Batterieladezustand detektiert, der niedriger als ein Schwellenwert ist. Das Batterieschutzsystem ist auch mit einem Fahrzeugzustandsdetektionssystem ausgestattet, das den Controller anweist, den Schaltmechanismus zu schließen, wenn von dem Fahrzeugzustandsdetektionssystem eine Fahrzeugstartbedienung detektiert wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Bestimmen des Betriebszustandes eines Autos. Im besonderen stellt die
vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schützen
und Aufrechterhalten der Ladung innerhalb einer Batterie bereit.
Kraftfahrzeuge, wie beispielsweise Autos, Schiffe, LKW und dergleichen,
umfassen beinahe universell eine zur Motorzündung verwendete Batterie.
Die Batterie ist auch elektrisch mit anderen elektrischen Lasten in dem
Fahrzeug, wie beispielsweise Warnblinklampen, Radios, Fahrscheinwerfer
usw. verbunden. Typischerweise liefert ein vom Motor angetriebener Gene
rator oder Alternator einen elektrischen Strom zum Wiederaufladen der
Batterie.
Oftmals wird der Motor ausgeschaltet und die Batterie fährt fort, eine
elektrische Last in dem Fahrzeug anzutreiben, und infolgedessen wird die
Batterie entladen. In manchen Fällen kann dies nachteilig sein, wie bei
spielsweise, wenn die Scheinwerfer angelassen werden, das Radio ange
lassen wird, der Zündschlüssel in der ersten, das Zubehör mit Strom ver
sorgenden oder An-Stellung gelassen wird, oder durch eine Fehlfunktion
in dem elektrischen Schaltkreis. In jedem Fall und nach einer Zeitdauer
wird sich die Batterie bis zu einem solchen Ausmaß entladen, daß das An
lassen des Motors unter Verwendung der Ladung in der Batterie unmög
lich ist.
Um einen minimalen Schwellenladungswert in einer Kraftfahrzeugbatterie
aufrechtzuerhalten, wäre es dementsprechend erwünscht, ein Batterie
schutzsystem zu besitzen, das die Batterie von einer elektrischen Last
oder einem elektrischen Stromzug trennen würde, wenn sich die Batterie
unter einen Sollwert entlädt. Zusätzlich müßte das System den gegenwär
tigen Zustand des Fahrzeugs (d. h. laufender Motor) und die Art des elek
trischen Systems, das von der Batterie angetrieben wird (d. h. Warnblink
lampen), unterscheiden können, um das System mit einem "ausfallsiche
ren" Schutzsystem zu versehen, so daß die Batterie beim Antrieb kriti
scher Systeme nicht getrennt wird.
Es wird außerdem erforderlich sein, daß das System bestimmt, wann die
Batterie wieder in Verbindung gebracht werden soll, um derartige Systeme
anzutreiben.
Beim Verbinden der Batterie mit einer Gleichstromversorgung mit dem
gleichen Spannungsnennwert, wie beispielsweise ein Batterieladegerät,
müssen die Batterie und die Versorgung mit zueinander passenden Polari
täten angeschlossen werden. Wenn die Polaritäten nicht passen, könnte
eine Starkstrombedingung auftreten. Das Ergebnis wird eine mögliche Be
schädigung der Batterie oder der elektrischen Komponenten des Fahr
zeugs sein.
Eine ähnliche Situation kann auftreten, wenn der Fahrzeugführer ver
sucht, ein Fahrzeug, das eine tote Batterie aufweist, "überbrückt zu star
ten", indem Starthilfekabel verwendet werden, um die tote Batterie mit ei
nem Fahrzeug mit einer voll aufgeladenen Batterie zu verbinden. Es ist
wichtig, daß die positive Klemme der ersten Batterie mit der positiven
Klemme der zweiten Batterie verbunden wird und genauso die negativen
Klemmen. Es ist jedoch nicht immer möglich, ein richtiges Zusammenfüh
ren der Polarität zu garantieren. In einer ersten Situation kann es sein,
daß ein ungeschulter Fahrzeugführer nicht weiß, wie die Starthilfekabel
richtig anzuschließen sind. In einer zweiten Situation kann es schwierig
sein, die Polaritäten der Batterien zu bestimmen. Diese letztere Situation
kann auftreten, wenn die die Polarität anzeigenden Kennzeichen an den
Batterien mit Öl und Schmutz bedeckt sind, bei Nacht, wenn die Kennzei
chen schwierig zu lesen sind, oder bei der Hast und Frustration beim Ver
such, ein Auto während extrem schlechter Wetterbedingungen überbrückt
zu starten. Selbst unter idealen Umständen können gelegentlich dennoch
aufgrund einfachen Übersehens Fehler beim Zusammenführen der Pola
ritäten auftreten.
In den Fällen, in denen Polaritäten während eines Versuchs, ein liegenge
bliebenes Auto zu starten, falsch zusammengeführt werden, kann der
Fehler nicht nur eine Beschädigung der elektrischen Systeme beider Fahr
zeuge bewirken, sondern eine derartige Beschädigung kann auch dazu
führen, daß beide Fahrzeuge an einem fernen Ort lahmgelegt werden. Aus
diesem Grund ist es sehr erwünscht, eine falsche Zusammenführung von
Batteriepolaritäten zu verhindern, wenn ein Fahrzeugführer versucht, ein
liegengebliebenes Fahrzeug überbrückt zu starten.
Es gibt dementsprechend einen Bedarf für ein Batterieschutzsystem, das
die Beschädigung der Batterie infolge von Kurzschlüssen oder ungeeigne
ten Überbrückungsstartbedingungen verhindert. Es gibt zusätzlich auch
einen Bedarf für ein Batterieschutzsystem, bei dem die Batterie eine mi
nimale Ladung behält, um wesentliche Systeme, wie beispielsweise den
Anlasser eines Kraftfahrzeugs, zu betätigen.
Ein intelligentes Batteriesystem, das dafür entworfen ist, einen Anlaß
schutz bereitzustellen, umfaßt zusätzliche Merkmale, wie beispielsweise
einen Batterieentladungsschutz.
Der Anlaßschutz verwendet einen elektronischen Schalter, d. h. FET, der
öffnet, um die Batterie von der elektrischen Fahrzeuglast zu trennen und
somit zu garantieren, daß immer eine angemessene Anlaßenergie verfüg
bar ist. Das Wiederverbinden der Batterie ist für den Benutzer transpa
rent. Ein Wiederverbinden tritt auf, wenn das Bremspedal niedergedrückt
wird, die Warnblinklampen eingeschaltet werden oder der Anlasser einge
schaltet wird. Wenn die Warnblinklampen aktiviert sind, wird das Batte
rieschutzsystem daran gehindert, die Batterie zu trennen. Wenn der Motor
läuft, wird das Batterieschutzsystem daran gehindert, die Batterie von der
Fahrzeuglast zu trennen. Ein Handschalter ist als Sicherheit verfügbar.
Wenn ein direkter Kurzschluß zwischen der negativen und der positiven
Batterieklemme des Batterieschutzsystems auftritt, wie es beispielsweise
bei einem Unfall geschehen kann, öffnet der elektronische Schalter, wo
durch die Batterie von der Fahrzeuglast getrennt wird. Wenn zusätzlich
ein Überbrückungsstart mit umgekehrter Polarität, d. h. Verpolung, ver
sucht wird, wird die Batterie getrennt. Die Schutzmerkmale bei Kurz
schluß und Verpolung können Teil einer einfacheren Ausführungsform
sein, die nicht die Anlaßschutzmerkmale umfaßt.
Eine beispielhafte Ausführungsform der Hemmungs-Trennungs-Detektion
umfaßt die Detektion von Wechselstromsignalen an der elektrischen Fahr
zeuglast, die eine Aktivierung von Warnblinklampen oder eine Bedingung
eines laufenden Motors darstellen. Die transparente Detektion detektiert
auch vorübergehende Änderungen in einer Gleichspannung über die elek
trische Fahrzeuglast hinweg, während offener Zustände des FET.
Eine beispielhafte Ausführungsform eines alleinstehenden Kurzschluß-
und Verpolungssystems umfaßt den elektronischen Schalter und eine De
tektionsbedingung für einen übermäßigen Stromzug. Die Detektion eines
übermäßigen Stromzuges würde keine Motorstartbedingung umfassen, die
normalerweise eine Bedingung mit relativ starkem Strom ist.
Das Batterieschutzsystem umfaßt einen Handschalter, der es erlaubt, daß
das Batterieschutzsystem ausgeschaltet werden kann. Wenn dieser Schal
ter in der Aus-Stellung ist, ist die Batterie getrennt. Wenn der Schalter in
der An-Stellung ist, ist das Batterieschutzsystem in Betrieb.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnungen be
schrieben, in diesen zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 und 3 die Entleerung einer Batterie unter Motorstartbedingungen,
Fig. 4 ein Flußdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 5 eine Wechselstromwellenform der Batteriespannung, die
eine Motor-An-Bedingung angibt,
Fig. 6 eine Wechselstromwellenform der Batteriespannung, die
eine Wechselstromwellenform der Warnblinklampen angibt,
Fig. 7 ein Blockdiagramm eines transparenten Wiederverbin
dungsuntersystems,
Fig. 8 eine beispielhafte Ausführungsform eines vereinfachten
Überbrückungsstartschutzsystems, und
Fig. 9 ein Flußdiagramm, das Teile einer Befehlsfolge veranschau
licht, die von dem Steueralgorithmus der vorliegenden An
meldung angewandt wird.
Es ist der Zweck des Batterieschutzsystems, die Batterie vor Entladung
über den Punkt hinaus zu schützen, bei dem die verbleibende Batterie
energie in der Lage ist, den Motor zu starten. Dies wird gemäß einem in
einem Mikroprozessor gespeicherten Algorithmus bewerkstelligt, der, ne
ben anderen Dingen, die Batteriespannung, die Umgebungstemperatur
und die Zeit mißt. Auf der Grundlage der Werte dieser Eingänge wird der
Mikroprozessor die Batterie von der Last und/oder dem elektrischen
Stromzug trennen, um einen minimalen Ladungswert zu bewahren, näm
lich eine ausreichende Ladungsmenge, um Anlaßenergie für den Anlasser
des Autos bereitzustellen. Ein automatisches Trennen wird durch Soft
ware geschaltet, so daß, wenn die Batteriespannung sich nach dem Tren
nen wieder erholt, die Batterie getrennt bleibt.
Das Batterieschutzsystem ist auch derart gestaltet, daß es einen "ausfall
sicheren" Betrieb aufweist, um das Trennen der Batterie in bestimmten
Situationen zu verhindern, beispielsweise wenn der Motor läuft oder die
Warnblinklampen aktiv sind. Das System benutzt auch ein Mittel zum Un
terscheiden der Wechselstromwellenformen, die durch die Batterieklem
men infolge einer Aktivität der Motorzündung und Warnblinklampen er
scheinen. Wenn diese Wellenformen vorhanden sind, wird die Software,
die einen Mustererkennungsalgorithmus verwendet, um diese Bedingun
gen zu detektieren, dann verhindern, daß die Trennung der Batterie auf
tritt. Wenn beispielsweise das Batterieladesystem ausfallen sollte, wo
durch zugelassen wird, daß sich die Batterie bis unter einen Punkt ent
lädt, bei dem die Batterie nicht in der Lage sein wird, das Auto erneut zu
starten, und der Motor läuft, würde die Batterie dennoch verbunden sein.
Wenn das System die Batterie automatisch getrennt hat, wird es die Bat
terie automatisch wieder verbinden, wenn das System eine gewisse elek
trische Aktivität erfaßt, wie beispielsweise das Niederdrücken des Brems
pedals (eine Funktion, die die Bremsleuchten leuchten läßt), das Einschal
ten der Zündung (eine Funktion, die den Solenoid des Anlassers manipu
liert) und die Aktivierung der Warnblinklampen des Fahrzeugs. Mit ande
ren Worten kann das System detektieren, wenn irgendjemand beabsich
tigt, das Fahrzeug zu starten und zu fahren, und wird dementsprechend
sicherstellen, daß die Batterie wieder verbunden ist.
Nach einem Trennungsbetrieb wird über eine Zeitdauer von annähernd
10 Sekunden, nachdem das System die Batterie getrennt hat, verhindert,
daß die Einheit einen Wiederverbindungszustand detektiert. Die Wartepe
riode ist in der Software programmiert, um zuzulassen, daß sich die
Spannung an dem 12-V-Bus "beruhigen" kann, nachdem das Trennen der
Batterie aufgetreten ist.
Wenn die Batterie in Abhängigkeit von einer Anforderung eines Fahrzeug
starts wieder verbunden wird, wird das System bis zu 20 Sekunden zulas
sen, damit der Motor gestartet werden kann. Sobald 20 Sekunden verstri
chen sind und die Batterieladung unter dem Schwellenpegel zum Liefern
einer Ladung an den Anlasser liegt, kann die Batterie wieder automatisch
getrennt werden, wenn der Motor noch nicht läuft oder die Warnblinklam
pen nicht aktiv sind.
Es ist eine zweite Funktion des Batterieschutzsystems, die Batterie in dem
Fall eines übermäßig hohen Batteriestromes automatisch zu trennen. Ein
übermäßig hoher Strom würde aus einem Kurzschluß auf das Chassis des
12-V-Busses resultieren, wie er bei einem Unfall oder wegen eines falschen
Anschließens einer externen Batterie in einem Bemühen, das Auto über
brückt zu starten, auftreten könnte. Eine Trennung dieser Art wird nicht
unterbunden, selbst wenn der Motor an ist oder die Warnblinklampen an
sind. Wenn diese Art einer Batterietrennung auftritt (im Gegensatz zu der
Trennung der Batterie im schwach geladenen Zustand) verhindert die
Software ein automatisches Wiederverbinden. Die einzige Möglichkeit, die
Batterie in dieser Situation wieder zu verbinden, ist es, einen An/Aus-
Schalter des Batterieschutzsystems zu betätigen.
Der An/Aus-Schalter des Batterieschutzsystems kann dazu verwendet
werden, die Batterie von dem Auto von Hand zu trennen (AUS), was prak
tisch jede Last beseitigt, die an der Batterie vorhanden ist (einschließlich
der parasitären Fahrzeuglast). Jedoch wird die Einheit diesen Schalter
umgehen, während der Motor läuft oder die Warnblinklampen aktiv sind,
um zu verhindern, daß der Fahrer die Batterie unter diesen Bedingungen
trennt. Der Schalter kann gegebenenfalls auch dazu verwendet werden,
ein Wiederverbinden zu bewirken (Schalter auf AUS, dann AN).
Das Batterieschutzsystem erfordert nur elektrische Verbindungen an den
Batterieklemmen. Es sind aufgrund der Tatsache, daß das Wiederverbin
dungssignal, das Warnblinklampen-An-Signal und das Motor-An-Signal
alle durch die Batterieklemmen hindurch detektiert werden können, keine
weiteren elektrischen Verbindungen erforderlich.
Das Batterieschutzsystem kann in sieben Unterabschnitte unterteilt wer
den, die umfassen: 1) Batterietrennungspunktbestimmung; 2) Überstrom
detektion; 3) transparente Wiederverbindungsdetektion; 4) Motor-
An/-Warnblinklampen-An-Detektion; 5) FET-Array- und Umgebungslufttempe
raturdetektion; 6) FET-Gate-Steuerung und 7) Handschalter/Schalterum
gehung. Der Mikrocontroller empfängt einen Eingang für die Abschnitte 1
bis 5 und liefert einen Ausgang für die Abschnitte 6 und 7.
Die Batterietrennungspunktbestimmung wird in dem Mikroprozessor be
werkstelligt, indem die zeitliche Änderungsrate der Batteriespannung und
die Umgebungstemperatur gemessen werden und diese Meßwerte mit im
Mikroprozessorspeicher gespeicherten Batterieentladungskurven vergli
chen werden. Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen typische Kurven von zeit
lichen Änderungsraten. Die Batteriespannung wird von dem Mikroprozes
sor über einen Spannungsteiler überwacht. Wenn der Ladezustand der
Batterie derart ist, daß jede weitere Reduktion der Batterieladung einen
Motorstart verhindern könnte, wird der Mikroprozessor bewirken, daß ein
Feldeffekttransistor-Array (FET-Array) ausschaltet, wodurch die Last von
der Batterie getrennt wird.
Die Überstromdetektion wird durch einen Differenzverstärker mit Eingän
gen von der Source und der Drain des FET-Arrays bereitgestellt. Der Aus
gang des Differenzverstärkers ist als solcher eine Spannung, die propor
tional zu dem durch das FET-Array fließenden Strom ist. Ein Komparator
ausgang wird auf high gehen, wenn der FET-Strom über den Schwellen
wert ansteigt, der als der negative Eingang eines Verstärkers festgelegt ist.
Sonst bleibt der Verstärkerausgang low. Jedesmal dann, wenn der Ver
stärkerausgang auf high geht, wird dies einen sofortigen Interrupt in der
Software in dem Mikroprozessor bewirken, auf den der Mikroprozessor
ansprechen wird, indem dem FET-Array befohlen wird, auszuschalten. Die
Mikroprozessor-Software wird verhindern, daß ein Wiederverbinden auf
tritt, nachdem eine Überstromtrennung aufgetreten ist. Es ist die einzige
Möglichkeit, das FET-Array in diesem Fall wieder einzuschalten, das Bat
terieschutzsystem mit dem An/Aus-Handschalter aus- und darin wieder
einzuschalten.
Das transparente Wiederverbindungsdetektionssystem arbeitet, nachdem
dem FET-Array befohlen worden ist, aufgrund niedriger Batterieladung
auszuschalten, indem ein parallel zu dem FET-Array liegender 6,2-K-
Widerstand bis zu 2 mA zu den Fahrzeuglasten leitet. Wenn der Fahrer
auf das Bremspedal tritt (oder den Zündschalter auf "Start" stellt oder die
Warnblinklampen einschaltet), tritt aufgrund einer Schwankung in der
Last, die an dem Batterieschutzsystem vorhanden ist, eine sprungartige
Spannungsänderung in dem 6,2-K-Widerstand auf. Diese sprungartige
Spannungsänderung wird von einem Verstärker U2C verstärkt und dann
an einen zweiten Verstärker ausgegeben. Ein Verstärkereingang wird von
dem RC-Netz gefiltert, während der andere Eingang nicht gefiltert wird.
Dies bewirkt eine momentane Spannungsdifferenz an den Eingängen des
Verstärkers, die bewirkt, daß der Ausgang des Verstärkers jedesmal dann,
wenn die sprungartige Änderung auftritt, momentan auf high geht. Ein
hoher Ausgang von dem Verstärker wird bewirken, daß ein sofortiger In
terrupt in der Software auftritt, wenn das FET-Array aufgrund einer
schwachen Batterie ausgeschaltet wurde. Sonst wird jeder Ausgang von
dem Verstärker von dem Mikroprozessor ignoriert. Dies ist in der Software
festgelegt. Der Mikroprozessor wird auf diesen Interrupt durch Einschal
ten des FET-Arrays antworten. Die Software wird das FET-Array für min
destens zwanzig Sekunden eingeschalten halten (es sei denn, es wird ein
Überstromzustand detektiert), um zuzulassen, daß der Fahrer das Auto
starten kann. Nach zwanzig Sekunden würde ein weiteres Batterietrennen
auftreten, wenn das Auto nicht gestartet worden ist oder die Warnblink
lampen nicht aktiv sind.
Das Motor-An/Warnblinklampen-An-Detektionsuntersystem verwendet
die Wechselstromkomponente jedes Signals, das zwischen den positiven
und negativen Batterieklemmen auftritt, als einen Eingang und verstärkt
sie und sendet sie dann zum Mikroprozessor, der dann diese Wellenform
in Echtzeit abtastet. Wenn der Motor läuft, weist die Wellenform ein Profil
auf, das in bezug auf den Frequenzbereich und die Amplitude einzigartig
gegenüber jeglichen anderen Komponenten oder Bedingungen ist, die ein
Signal zwischen den positiven und negativen Batterieklemmen erzeugen
werden. Wenn die Warnblinklampen des Fahrzeugs an sind, ist das er
zeugte Wellenformprofil ebenfalls einzigartig. Der Mikroprozessor ver
gleicht die abgetastete Wellenform mit in dem Speicher gespeicherten Da
ten, um zu bestimmen, ob der Motor läuft oder die Warnblinklampen an
sind. Wenn eines davon der Fall ist, verhindert die Software, daß eine
Trennung auftritt (außer im Fall einer Überstrombedingungen).
Die FET-Gate-Steuerung arbeitet, wenn die Software bestimmt, daß das
FET-Array eingeschaltet werden sollte (Batterie verbunden). Der Mikropro
zessor befiehlt, daß ein Schaltkreis die Gates des FET-Arrays auf high
steuert. Die Schaltung enthält eine Ladepumpe, die einen Ausgang liefert,
der ungefähr 11 V über der Batteriespannung liegt. Dies ist erforderlich,
um die Verwendung von N-Kanal-FETs zuzulassen, die signifikant kosten
günstaiger als P-Kanal-FETs sind, es jedoch erfordern, daß die Gates aus
reichend über der Batteriespannung angesteuert werden, um diese
vollständig einzuschalten. Wenn im Gegensatz dazu die Software
bestimmt, daß das FET-Array ausgeschaltet werden sollte (Batterie
getrennt) befiehlt der Mikroprozessor der Steuerschaltung, die FET-Gates
auf Masse zu ziehen.
Der Handschalter und/oder die Schalterumgehung ist auf der Seite der
physikalischen Ausführungsform des Batterieschutzsystems montiert und
wird dazu verwendet, das Batterieschutzsystem an- und abzuschalten.
Alle an der Batterie anliegenden Lasten werden beseitigt, wenn sich der
Schalter in der Aus-Stellung befindet, mit der Ausnahme des Leckage
stroms des FET-Arrays. Die Schalter-Aus-Stellung würde ausgewählt wer
den, wenn das Auto über lange Zeit gelagert wird, da sie die parasitäre
Fahrzeuglast von der Batterie praktisch beseitigt, die bei dem geparkten
Fahrzeug 20 mA oder mehr betragen kann. Eine parasitäre Fahrzeuglast
kann die Anlaßfähigkeit in nur zwei Monaten außer Kraft setzen.
Es ist jedoch wichtig, daß das Batterieschutzsystem angeschaltet ist, wäh
rend der Motor läuft oder die Warnblinklampen aktiv sind, um die Batterie
verbunden zu halten. Deshalb liegt ein Transistor parallel zu dem Hand
schalter, und es wird diesem durch Software befohlen, den Schalter zu
umgehen, wodurch der Strom aufrechterhalten wird, während der Motor
läuft oder die Warnblinklampen aktiv sind.
Eine Umgebungs- und FET-Array-Temperaturdetektion ist notwendig,
wenn der Motor nicht in der Lage sein sollte, zu starten, wie es während
des Anlassens erwartet wird, da es möglich wäre, daß die maximal zuläs
sige Betriebstemperatur des FET-Arrays überschritten wird, was zu einem
FET-Ausfall führt. Um dies zu verhindern, ist ein Thermistor an dem FET-
Array angebracht, der eine Spannung liefert, die proportional zur Tempe
ratur an dem Mikroprozessor ist. Der Mikroprozessor tastet diesen Ein
gang kontinuierlich ab, und wenn die Temperatur über die programmierte
Grenze hinaus ansteigt, wird das FET-Array ausgeschaltet (natürlich es
sei denn, daß der Motor läuft oder die Warnblinklampen aktiv sind).
Nachdem das FET-Array sich angemessen abgekühlt hat, wird die Soft
ware dem FET-Array befehlen, wieder einzuschalten. Ähnlich wird die
Umgebungslufttemperatur von dem Mikroprozessor überwacht und bei
der Bestimmung des Batterietrennungspunktes verwendet (siehe oben).
Der Zustand der Batterie unter Last ist eine Funktion von mehreren Fak
toren, die die Last, die Zeit unter der Last, die Temperatur der Batterie,
das Alter der Batterie, die Anzahl Male, die die Batterie entladen worden
ist, und den Pegel der Entladung umfassen.
Fig. 1 ist eine beispielhafte Ausführungsform eines vollständigen Batterie
schutzsystems 10. Es gibt mehrere Merkmale eines Batterieschutzsy
stems. Diese umfassen: Anlaßschutz, Kurzschlußschutz, Verpolungs
schutz und Lagerungsmodusschutz.
Ein Grundelement des Batterieschutzsystems ist die Verwendung von ei
nem oder mehreren parallel geschalteten, elektronischen Schaltern (FETs),
die sich unter bestimmten Befehlen von dem Batterieschutzsystem öffnen
und die elektrische Fahrzeuglast trennen. Der Vorteil eines elektronischen
Schalters gegenüber elektrisch gesteuerten mechanischen Schaltern ist
das Freisein von Lichtbogenbildung unter Starkstrombedingungen. Me
chanische Schalter sind auch anfällig für Verschmutzung infolge von den
in einem Motorbereich des Fahrzeuges vorhandenen Umgebungsbedin
gungen.
Ein weiteres Schlüsselmerkmal des Batterieschutzsystems ist das Wieder
verbinden der Batterie, das auftritt, ohne daß es dem Benutzer bewußt
wird. Das Wiederverbinden tritt unter mindestens drei programmierten
Bedingungen auf. Diese umfassen: Niederdrücken des Bremspedals,
Zündschalter "START" und die Aktivierung der Warnblinklampen. Ein
Handwiederverbindungsschalter ist als Sicherheit verfügbar.
Wenn zusätzlich die Warnblinklampen aktiviert sind oder der Motor läuft,
wird das Batterieschutzsystem daran gehindert, die Batterie von der Fahr
zeuglast zu trennen.
Fig. 1 veranschaulicht eine beispielhafte Ausführungsform eines Batterie
schutzsystems 10. Die positive Klemme einer Batterie 12 ist mit einem
B+-Eingang einer Leiterplatte (nicht gezeigt) des Batterieschutzsystems 10
verbunden. Zusätzlich ist die positive Klemme der Batterie 12 auch mit
den Drain-Anschlüssen eines FET-Arrays 14 verbunden. Das FET-Array
14 besteht aus mehreren elektronischen Schaltern (FETs) oder Gates. Es
gibt bei der beispielhaften Ausführungsform vier derartige FETs, da ein
einzelner FET nicht in der Lage ist, mit der Stromlast umzugehen. Abhän
gig von der Stromlast oder der zu erwartenden Stromlast können jedoch
weniger oder mehr FETs in dem Array 14 verwendet werden, und wenn
außerdem ein einzelner FET in der Lage ist, die zu erwartende Stromlast
zu tragen, kann ein einzelner FET verwendet werden.
Die Sourcen der FETs sind mit einer Fahrzeuglast 16 verbunden. Zusätz
lich sind die Gates des Arrays 14 an den Ausgang eines Gate-Ansteue
rungsschaltkreises oder FET-Treibers 18 gekoppelt. Eine Fahrzeuglast 16
ist auch mit einem Lastmeßeingang 20 des Batterieschutzsystems ver
bunden. Das Batterieschutzsystem der vorliegenden Anmeldung erfordert
nur drei Verbindungen mit der Verkabelung des Autos. Dies erlaubt es,
daß das Batterieschutzsystem an die Klemmen einer Batterie montiert
sein kann, wobei der positive Verbinder der Last mit dem Ausgang des
Batterieschutzsystems verbunden ist. Der Ausgang befindet sich elek
trisch an der Verbindungsstelle der Source-Klemmen der FETs und der
Verbindungsstelle, die in Fig. 1 als 20 bezeichnet ist.
Im Grunde stellt das System einen Schalter zwischen der positiven Klem
me der Batterie und der Last bereit. Die FET-Gate-Signale sind derart,
daß die FETs für eine gegebene Batterie und einen gegebenen Lastzustand
geöffnet werden, wodurch die Batterie getrennt wird. Es ist wichtig anzu
merken, daß der Widerstand 22 parallel zu den FET-Source- und Drain-
Anschlüssen liegt, so daß, wenn die FETs eine offene Bedingung erzeugen,
eine kleine Menge Strom von weniger als 2 Milliampere von der Batterie
durch die Last hindurch fließt. Ein beispielhafter Wert des Widerstandes
sind 6 KOhm. Wenn die FETs offen sind, wird eine Änderung der Last als
eine Spannungsänderung am Lastmeßeingang 20 erscheinen. Ein Ver
stärker U2 24 liefert die Spannungsänderung an einen Interrupt-Eingang
eines Mikroprozessors 26.
Ein beispielhafter Mikroprozessor ist der 16C73-Mikroprozessor, der von
der Mikrochip Corporation hergestellt wird. Dieses Messen der Spannung
kann dazu verwendet werden, zu detektieren, ob ein Bediener ein Brems
pedal niederdrückt oder den Zündschalter einschaltet. Diese Handlungen
weisen den Ausgang DOUT des Mikroprozessors an, die FETs des Arrays
14 über die Gate-Ansteuerung 18 einzuschalten. Zusätzlich wird der Mi
kroprozessor die FETs des Arrays 14 anweisen, einzuschalten oder ge
schlossen zu bleiben, wobei eine Batteriespannung an die Last zum Star
ten des Fahrzeugs angelegt wird.
Es ist die Hauptfunktion des Batterieschutzsystems, zu verhindern, daß
die Batterie über ihre Fähigkeit, das Fahrzeug zu starten, hinaus entleert
wird. Der Batteriezustand ist vorwiegend eine Funktion der Batteriestrom
ladung und des Batteriestromzuges unter Last über eine Zeitdauer. Die
Batteriespannung wird an einen Analog/Digital-Eingang des Mikroprozes
sors 26 über Q1, der als Schalter wirkt, gekoppelt.
Der Mikroprozessor weist einen Zählereingang 28 auf, der an einen Oszil
lator 30 gekoppelt ist, der dem Mikroprozessor Zeitdaten liefert. Zusätzlich
empfängt der Mikroprozessor einen Eingang von einem Differenzverstärker
32, der eine Spannungsdifferenz zwischen der FET-Drain-Spannung und
der Source-Spannung liefert. Diese Spannung stellt den Stromzug durch
die Last dar. Es ist nicht notwendig, daß die Detektion sehr genau ist. Für
die Zwecke des Batterieschutzsystems ist es nur notwendig, die Größen
ordnung zu kennen, wie beispielsweise weniger als 1 Ampere, weniger als
10 Ampere, weniger als 100 Ampere, weniger als 1000 Ampere oder weni
ger als 2000 Ampere.
Ein zweiter Analog/Digital-Eingang 34 ist an einen ersten Thermistor
schaltkreis 36 gekoppelt, um die Batterietemperatur zu messen. Wie es
oben diskutiert wurde, wird die gemessene Batterietemperatur von dem
Mikroprozessor 26 dazu verwendet, eine geeignete Batteriespannung zu
bestimmen, bei der die FETs des Arrays 14 betrieben werden.
Ein dritter Analog/Digital-Eingang 38 ist an einen zweiten Thermistor
schaltkreis 40 gekoppelt. Dieser Thermistor mißt die Temperatur der
FETs, um die FETs vor einer Beschädigung durch einen Betrieb über ih
ren Betriebsbereich hinaus zu schützen. Die problematische Temperatur
liegt signifikant über irgendeiner Umgebungstemperatur, die das Kraft
fahrzeug im Gebrauch vorfinden kann. Die betreffenden Temperaturen
sind Übertemperaturen, die durch einen übermäßigen Stromfluß durch
die FETs hervorgerufen werden. Ein beispielhafter Wert einer FET-Grenz
temperatur ist 150°C.
Ein EEPROM 42 liefert die Programmierinformation an den Mikroprozes
sor 26 über einen Eingang 44. In diesem Programm sind die Eigenschaf
ten des mit dem Fahrzeug verwendeten Batterietyps eingeschlossen. Auf
der Grundlage dieser Programmierung bestimmt das System die Batterie
spannung, bei der die Fahrzeuglast getrennt wird.
Das Batterieschutzsystem weist einen AN/AUS-Schalter 46 und einen
Schalterumgehungstransistor 40 in Verbindung mit dem Mikroprozessor
26 auf. Wenn der Schalter 46 geschlossen ist, ist die Batteriespannung
mit einem 5-Volt-Regler 48 verbunden, der Strom an die Schaltung des
Systems liefert. Zusätzlich liefert er die Batteriespannung an einen Span
nungsteiler 50, der an einen VBAT-Eingang des Mikroprozessors gekoppelt
ist, der die Gleichspannung in ein digitales Signal umwandelt, das die
Batteriespannung darstellt. Ein Ausgang 52 des Mikroprozessors 26 liefert
eine Schalterumgehungsfunktion.
Unter Verwendung der Batteriespannung, der Zeit des Stromzuges, der
Größenordnung für den Stromzug und der Batterietemperatur bestimmt
der Mikroprozessor einen Batteriespannungspegel, bei dem die Gate-An
steuerung 18 bewirkt, daß die FETs des Arrays 14 öffnen und die Fahr
zeuglast getrennt wird.
Während eines normalen Betriebs des Fahrzeugs liefert der Generator des
Fahrzeugs die Energie zum Betreiben des Fahrzeugs. Dies hält wiederum
die Spannung bei VBAT auf einem Pegel über der durch das System be
stimmten Grenzspannung. Bei ausgeschaltetem Motor und ohne Betrieb
der Warnblinklampen ist die Batterie einer Entleerung ausgesetzt, die von
der Fahrzeuglast abhängt, die durch versehentliche Handlungen des Be
dieners bewirkt wird, wie das Anlassen der Scheinwerfer, der Innenbe
leuchtung oder weiterer Zubehöreinrichtungen. Das System mißt die Ent
leerung, indem der Spannungsabfall über eine Zeitdauer gemessen wird.
Der relative Strompegel ist auch durch das Messen der Spannung über die
FET-Drain-zu-FET-Source-Anschlüsse bekannt. Die Umgebungslufttem
peratur ist ebenfalls bekannt. Diese Daten werden in dem Mikroprozessor
an den Anschlüssen 54, 28, 34 und 56 eingegeben. Wenn der Mikropro
zessor bestimmt, daß eine besondere Batteriespannung erreicht worden
ist, weist die Gate-Ansteuerung 18 die FET-Schalter an, zu öffnen und die
Fahrzeuglast von der Batterie zu trennen.
Wenn jedoch, wie es oben angegeben ist, bestimmte Bedingungen vorhan
den sind, wird der Mikroprozessor 26 daran gehindert, die Fahrzeuglast
16 von der Batterie 12 zu trennen. Ein Verstärker 58 ist mit dem Mikro
prozessor 26 verbunden und liefert eine Umgehungsfunktion, wenn der
Motor an ist, gestartet wird oder die Warnblinklampen an sind. Die Anwe
senheit dieser Signale wird das Ausschalten der FET-Schalter verhindern.
Zusätzlich wird der Verstärker 24 die Aktivierung von einer dieser Einrich
tungen detektieren, um die FETs wieder einzuschalten, wenn die FET-
Schalter in der Aus-Stellung sind.
Falls der Bediener die Fußbremse niederdrückt, wenn die FETs in der
Aus-Stellung sind, wird zusätzlich das Niederdrücken der Fußbremse ei
nen Schalter schließen, der bewirkt, daß ein Bremslicht des Fahrzeuges
zu leuchten versucht. Das Leuchten des Bremslichts wird eine Änderung
des Hilfsstromes (trickle current) durch den Widerstand 22 hindurch be
wirken. Der Verstärker 24 detektiert die Änderung, und das System wird
angewiesen, aufzuwachen und die FET-Schalter lange genug wieder zu
verbinden, damit der Bediener versuchen kann, das Fahrzeug zu starten.
Dementsprechend werden der Verstärker und der Mikroprozessor die Än
derung des Stroms durch den Widerstand 22 detektieren, die durch dieses
Drücken auf die Fußbremse bewirkt wird.
Das Verfahren des Systems zum Erfassen der Anwesenheit von Zündung,
Warnblinklampen an und anderer bekannter Bedingungen erlaubt einen
hohen Vertrauensgrad bei der Unterscheidung von Motor-An- und Warn
blinklampenbedingungen von anderer elektrischer Aktivität. Die Motor-
An-Bedingung erzeugt eine besondere Rauschbedingung an der Batterie
spannung, die detektierbar ist und verschieden ist von anderem Rauschen
und vorübergehenden Zuständen in dem elektrischen System eines Fahr
zeugs.
Fig. 5 veranschaulicht die Wechselstromwellenform, die von dem elektri
schen System erzeugt wird, wenn der Motor an ist. Fig. 6 veranschaulicht
die von den Warnblinklampen erzeugte Wechselstromwellenform, wenn
diese an sind. Es ist unwahrscheinlich, daß irgendein anderer Teil des
elektrischen Systems eine Wechselstromwellenform mit der Wechsel
stromamplitude erzeugen wird, die von dem Motor-An- oder Warnblink
lampenzustand gezeigt wird. Die Schaltung des Verstärkers, die die Last
schwankung detektiert, die das Wiederverbinden der Batterie einleitet, be
steht aus zwei Teilen.
Der erste Teil ist ein Verstärker, der die Wechselstromwellenform ver
stärkt, die über die elektrische Fahrzeuglast an der Verbindungsstelle 20
der Source der FETs und der Fahrzeuglast vorhanden ist. Ein beispielhaf
ter Wert von 0,5 mV ist ein Schwellenwert, bei dem das System eine
Wechselspannungsänderung detektiert, wenn das Bremspedal betätigt
wird. Die Verstärkung des Verstärkers 500 erzeugt eine Schwellenspan
nung von 0,25 Volt. Der zweite Teil ist ein Komparator, in den die ver
stärkte Schwellenspannung eingegeben wird. Der Komparator ist derart
eingestellt, daß ein Rechteckwellenimpuls an einem Interrupt-Anschluß
des Mikrocontrollers erzeugt wird.
Der Verstärker 58 empfängt die Wechselstromkomponente des Signals,
das an der Verbindungsstelle 20 aufgrund der Motorzündungs- oder der
Warnblinklampenaktivität vorhanden ist. Ein beispielhafter Minimalwert
würde 50 mV Spitze-Spitze betragen. Der Verstärker 58 überträgt dieses
Signal mit einer Verstärkung von 40 zu einem vierten Analog/Digital-
Mikroprozessoreingang. Die Frequenz und die Amplitude dieses Signals
sind eine Funktion der Motordrehzahl (RPM) oder der An/Aus-Frequenz
der Warnblinklampen und werden von dem Mikrocontroller zur Verwen
dung bei dem Verhindern einer Batterietrennung unterschieden.
Andere Systeme sind abhängig von der Verbindung zu einem oder mehre
ren externen Schaltkreisen zum Erzeugen eines Schalters zur Wiederver
bindung des Systems, sobald die Batterie getrennt worden ist.
Fig. 7 veranschaulicht ein Untersystem 60 des Batterieschutzsystems.
Das transparente Wiederverbindungsuntersystem beruht auf der Detekti
on einer vorübergehenden Änderung des Gleichstrompegels an der Fahr
zeuglast. Wenn die FET-Schalter in der Aus-Stellung sind, wie es oben
diskutiert wurde, fließt ein Hilfsstrom von der Batterie durch einen Wider
stand mit einem beispielhaften Wert von 6000 Ohm. Wie es in Fig. 1 zu
sehen ist, verläuft dieser Widerstand elektrisch über die Drain-bis-Source-
Anschlüsse der FETs des Arrays 14. Wenn ein Bediener die Tür öffnet, das
Bremspedal niederdrückt oder den Zündschlüssel dreht, erzeugen diese
Handlungen eine vorübergehende Änderung des Gleichspannungspegels
über die Fahrzeuglast hinweg. Dies gilt, obwohl die Spannung über die
Fahrzeuglast hinweg beträchtlich niedriger als die Batteriespannung ist,
aufgrund der Anwesenheit des 6000-Ohm-Widerstandes in Reihe zwi
schen der Batterie und der Fahrzeuglast.
Das transparente Wiederverbindungsuntersystem umfaßt einen Verstär
ker 62 und einen Komparator 64. Die Zeitkonstante des Kondensators 66
und des Widerstandes 68 erlaubt es dem Komparator, die vorübergehen
den Änderungen des Gleichstrompegels an der Verbindungsstelle der
Fahrzeuglast von normalem elektrischem Rauschen zu unterscheiden.
Dieser Übergang wird von dem Operationsverstärker U2C 24 verstärkt
und in den Komparator 64 eingekoppelt. Die Werte der Verstärkung und
die Komparatorsollpegel sind vorbestimmt, so daß der Komparator einen
Rücksetzimpuls erzeugt, der in einen Interrupt/Reset-Eingang 70 des Mi
kroprozessors 26 eingekoppelt wird.
Wie es oben diskutiert wurde, wird beispielsweise das Niederdrücken des
Bremspedals einen Übergang an der Fahrzeuglast während der Zeiten er
zeugen, zu denen die FET-Schalter offen sind, was durch das Wiederver
bindungsuntersystem detektiert wird. Wenn das Batterieschutzsystem in
einem Modus arbeitet, durch den die FET-Schalter an sind, wird der Mi
kroprozessor derart programmiert, daß die von dem transparenten Wie
derverbindungsuntersystem erzeugten Impulse ignoriert werden.
Eine andere Ausführungsform des Systems kann ein Speichersystem 72
umfassen, das sich an die Anzahl Male und die Tiefe der Entladung der.
Batterie sowie an das Alter der Batterie erinnert und wiederum eine Be
rechnung der Batterielebensdauer liefert. Diese kann auch dazu verwen
det werden, den Bediener zu alarmieren, daß sich die Batterie dem Ende
ihrer Lebensdauer nähert. Es sind keine zusätzlichen Eingangsdaten er
forderlich. Der EEPROM 42 kann die Daten über die in dem Auto einge
baute Batterie liefern. Es ist aufgrund der Fähigkeit des Mikroprozessors,
Daten in den Speicher des EEPROM zu schreiben und aus diesem zu le
sen, keine zusätzliche Schaltung erforderlich. Es ist vorteilhaft, einen
Rücksetzschalter mit dem Speicher zu besitzen, der verwendet wird, wenn
die Batterie ausgetauscht wird.
Ein anderes Merkmal des Systems ist ein Untersystem, das einen direkten
Kurzschluß zwischen dem positiven Klemmenausgang über die Fahrzeug
last 16 hinweg und der negativen Klemme der Batterie 12 detektiert. Ein
derartiger Kurzschluß würde einen Überstrom durch die elektronischen
Schalter des Arrays 14 erzeugen. Der Überstrom wird durch einen Stark
stromdetektionsschaltkreis 31 detektiert, der den Mikroprozessor 26 an
weist, die elektronischen Schalter zu öffnen. Diese Handlung nimmt die
übermäßige Last auf der Batterie 12 weg.
Die vorliegende Erfindung ist besonders gut zur Verwendung in einem
Elektronikpaket geeignet, das von der Batterie 12 mit Energie beauf
schlagt wird. Beispielsweise ist in einer bevorzugten und beispielhaften
Ausführungsform das Elektronikpaket Teil einer intelligenten Batterie, bei
der das Elektronikpaket elektrisch mit einer Klemme/Klemmen der Batte
rie 12 verbunden ist. Das Elektronikpaket der intelligenten Batterie bietet
dem Benutzer eine Vielfalt von Funktionen und ist in der Lage, Informati
on, die die Batterieleistung und dergleichen betrifft, zu speichern und zu
überwachen. Das Elektronikpaket benötigt zur Arbeit Energie und ist so
mit mit der Batterieklemme verbunden. Der Klemmenverbinder der vorlie
genden Erfindung stellt vorzugsweise eine elektrische Verbindung zwi
schen einem internen elektrischen Verteilungaufbau (nicht gezeigt) inner
halb des Elektronikpakets und einer Klemme der Batterie 12 bereit.
Mit der Verfügbarkeit einer hohen Integration ist es wahrscheinlich, daß
der größte Teil der Schaltung, die das Batterieschutzsystem umfaßt, in
einer einzigen integrierten Schaltung eingeschlossen sein kann. Das Sy
stem kann eine einzige Leiterplatte umfassen, die die Steuerschaltung be
herbergt, und eine separate Leiterplatte, die die FET-Schalter enthält. Die
gesamte Einheit kann derart gepackt sein, daß sie an die Batterie selbst
montierbar ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform der Erfindung trennt auch die Bat
terie von der Last, wenn ein Überbrückungsstart nicht korrekt durchge
führt wird. Ein Überbrückungsstart ist als das Starten eines Verbren
nungsmotors, der eine schwache oder entladene Batterie aufweist, mittels
Überbrückungs- oder Starthilfekabeln definiert. Eine physikalische Ausle
gung einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist derart, daß
die positive Klemme der Batterie solange nicht zugänglich ist, wie das Bat
terieschutzsystem verbunden ist. Jedoch ist das Kabel, das normalerweise
mit der positiven Klemme der Batterie verbunden ist, mit einer Ausgangs
klemme des Batterieschutzsystems verbunden, und die negative Klemme
der Batterie ist mit dem Chassis verbunden.
Ein Fahrzeug, das das Batterieschutzsystem aufweist, würde hoffentlich
niemals einen Überbrückungsstart wegen einer entladenen Batterie benö
tigen. Jedoch ist die Schaltung des Systems derart ausgebildet, daß ein
versehentlicher umgekehrter Anschluß bewirken wird, daß sich die FET-
Schalter öffnen, wodurch die Kreuzverbindung beseitigt wird. Wenn eine
externe Quelle, wie beispielsweise ein Ladegerät, eine Batterie oder das
elektrische System eines anderen Fahrzeugs, derart verbunden ist, daß
die negative Leitung für die externe Quelle an einem Punkt A verbunden
ist, wobei die positive Klemme der externen Quelle mit dem Chassis ver
bunden ist, werden die FETs öffnen, wodurch der Kurzschluß über die
Batterie hinweg beseitigt wird. Bei der Verbindung wird die Überstrombe
dingung durch den Differenzverstärker 32 detektiert, der bewirkt, daß der
Komparatorausgang auf high geht, was einen Interrupt in dem Mikrocon
troller verursacht. Der Mikrocontroller bewirkt dann, daß der FET-
Schalter öffnet. Dies wird eine Lichtbogenbildung oder andere schädliche
Auswirkungen, die eine falsche Verbindung bewirken kann, verhindern.
Wenn ähnlich aufgrund eines Unfalls oder eines anderen ungewöhnlichen
Ereignisses ein Kurzschluß mit der Fahrzeuglast 16 auftritt, wie es in Fig.
1 gezeigt ist, werden die oben beschriebenen Strombegrenzungsfunktionen
die Last von der Batterie trennen, indem die FET-Schalter geöffnet wer
den.
Eine vereinfachte Ausführungsform der in Fig. 1 veranschaulichten Schal
tung ist in Fig. 8 als 110 gezeigt. Diese begrenzte Schaltung veranschau
licht eine Ausführungsform, die auf die Verhinderung der schädlichen
Auswirkungen von einem falschen Überbrückungsstart und Kurzschlüs
sen in der Fahrzeuglast 116 begrenzt ist. Bei dieser Ausführungsform ist
die Schaltung auf die FET-Schalter des Arrays 114, eine geregelte Span
nungsversorgung 118, einen Starkstromdetektor-Differenzverstärker 122,
eine integrierte Latch-Schaltung 121 und eine FET-Gate-Ansteuerungs
schaltung 120 begrenzt.
Wie es oben diskutiert wurde, wird das Verbinden einer externen Quelle,
wie beispielsweise eines Ladegerätes, einer Batterie oder eines anderen
Fahrzeugs über die Punkte A und B hinweg, wenn dieses versehentlich
nicht korrekt vorgenommen wird, bewirken, daß ein Überstrom durch die
FET-Schalter fließt. Der Überstrom wird als eine Spannung durch den Dif
ferenzverstärker 122 gemessen, der an einem vorbestimmten Sollpunkt
bewirken wird, daß die integrierte Latch-Schaltung an die Gates der FET-
Schalter des Arrays 114 über die Gate-Ansteuerungsschaltung 120
"Masse" anlegt. Dies wird bewirken, daß die FET-Schalter des Arrays 114
öffnen, wobei die Batterie von der Last getrennt und somit der Kurz
schluß, der durch die umgekehrte Verbindung oder den Kurzschluß in
nerhalb der Fahrzeuglast bewirkt wird, beseitigt wird. Ein Handrücksetz
schalter würde es dem Benutzer ermöglichen, die Batterie wieder zu ver
binden. Der durch einen derartigen Kurzschluß oder eine derartig umge
kehrte Verbindung bewirkte Strom ist größer als der zum Starten des
Fahrzeugs erforderliche Strom, und daher ist der vorbestimmte Wert, um
zu bewirken, daß das System die Batterie wegnimmt, größer als der erfor
derliche Startstrom. Es ist ein zusätzliches, optionales Merkmal der Kurz
schluß- oder Überbrückungsstarteinrichtung des vereinfachten Systems
oder des vollständigen Systems, eine LED oder eine andere Anzeigeein
richtung einzuschließen, um einen Kurzschluß- oder verpolten Batteriezu
stand anzuzeigen.
Das Flußdiagramm 210 von Fig. 9 veranschaulicht Teile einer Befehlsfol
ge, die von den im Mikroprozessor des intelligenten Batteriesystems ge
speicherten Steueralgorithmen angewandt werden. Ein erster Schritt 212
zeigt ein Rücksetzen oder Einschalten der intelligenten Batterie. Ein
Schritt 214 schaltet das FET-Array ein, und die Batterie ist mit einer elek
trischen Last verbunden. Nachdem das FET-Array eingeschaltet worden
ist, bestimmt ein Entscheidungsknoten 216, ob der FET-Strom größer ist
als ein maximal zulässiger FET-Strom bzw. diesen übersteigt. Wenn der
Entscheidungsknoten 216 bestimmt, daß der FET-Strom den maximal zu
lässigen Strom übersteigt, schaltet ein Schritt 217 das FET-Array aus,
und die Batterie ist von einer elektrischen Last getrennt. Schritt 217 weist
das intelligente Batteriesystem an, in dieser Stellung zu bleiben, bis der
Handschalter betätigt wird, um die Batterie wieder zu verbinden.
Wenn der FET-Strom den maximal zulässigen Strom nicht übersteigt, be
stimmt ein Entscheidungsknoten 218, ob der Fahrzeugmotor läuft, was
eine Betriebsbedingung ist, in der es unerwünscht wäre, daß der An/Aus-
Umgehungsschalter betätigbar ist. Dies wird bestimmt, indem eine Signal
verarbeitungs- und Mustererkennungssoftware benutzt wird, bei der die
einzigartige Wellenform (Fig. 5), die durch den Fahrzeugmotor an den
Batterieklemmen erzeugt wird, mit Profilsignalen verglichen wird, die in
dem Speicher des EEPROM gespeichert sind.
Wenn der Entscheidungsknoten 218 bestimmt, daß der Motor läuft, um
geht ein Schritt 220 den An/Aus-Schalter, so daß die Fahrzeugbatterie
nicht von Hand getrennt werden kann, und das System kehrt zu dem Ent
scheidungsknoten 216 zurück. Dies verhindert, daß das System die Batte
rie trennt. Das manuelle Umgehen wird durch Schritt 220 bewerkstelligt,
der einen Transistor einschaltet, der parallel zu dem An/Aus-Hand
schalter liegt.
Wenn andererseits der Entscheidungsknoten 218 bestimmt, daß der Mo
tor nicht läuft, bestimmt ein Entscheidungsknoten 222, ob die Warnblink
lampen des Fahrzeugs an sind, was eine weitere Betriebsbedingung ist,
bei der es unerwünscht ist, daß der An/Aus-Umgehungsschalter betätig
bar ist. Dies wird auch durch Benutzung einer Signalverarbeitungs- und
Mustererkennungssoftware bestimmt, bei der die einzigartige, durch die
Warnblinklampen (Fig. 6) an den Batterieklemmen erzeugte Wellenform
mit in dem Speicher des EEPROM gespeicherten Profilsignalen verglichen
wird.
Das Erfassen des Motor-An- und Warnblinklampen-Aktiv-Signals wird
bewerkstelligt, indem das Profil der elektrischen Aktivität unterschieden
wird, das auf den 12-V-Bus aufgrund des Zündsystems oder der Warn
blinklampen aufgeprägt wird. Die Schaltung zum Unterscheiden einer
Zündungs- oder Warnblinklampenaktivität trennt die Wechselstromkom
ponente aufgrund des Zündsystems von dem Gesamtgleichstrom. Das
Wechselstromsignal wird dann zur Eingabe in den Mikrocontroller aufbe
reitet. Der Mikrocontroller bestimmt, ob das Signal mit dem erwarteten
Motor-An-Profil- oder dem Warnblinklampensignal übereinstimmt, oder ob
das Signal aufgrund irgendeiner anderen elektrischen Aktivität, wie bei
spielsweise des Kühlergebläsemotors, des Lüftungsgebläsemotors usw.
erfolgt.
Wenn bestimmt worden ist, daß die Warnblinklampen des Fahrzeugs an
sind, umgeht Schritt 220 dementsprechend den An/Aus-Schalter, so daß
die Fahrzeugbatterie nicht von Hand getrennt werden kann, und das Sy
stem kehrt zum Entscheidungsknoten 216 zurück. Wenn andererseits der
Entscheidungsknoten 222 bestimmt, daß die Warnblinklampen nicht an
sind, umgeht Schritt 224 den An/Aus-Schalter des Systems nicht.
Auf der Grundlage des in dem Mikrocontroller eingearbeiteten Profils kann
dementsprechend die Batterie nur dann getrennt werden, wenn der Motor
nicht an ist oder die Warnblinklampensignale nicht aktiv sind.
Nach Schritt 224 bestimmt ein Entscheidungsknoten 226, ob die Tempe
ratur des FET-Arrays höher als eine Temperaturgrenze ist. Wenn dies der
Fall ist, schaltet ein Schritt 228 das FET-Array aus und trennt die Batte
rie.
Sobald die Batterie aufgrund dessen, daß das FET-Array über der Tempe
raturgrenze liegt, getrennt worden ist, bestimmt ein Entscheidungsknoten
230, ob das FET-Array auf einen Punkt unter der Temperaturgrenze abge
kühlt ist. Sobald der Entscheidungsknoten 230 bestimmt hat, daß das
FET-Array unter die Temperaturgrenze abgekühlt ist, kehrt das System zu
Schritt 214 zurück.
Wenn andererseits der Entscheidungsknoten 226 bestimmt, daß die Tem
peratur des FET-Arrays niedriger als die Temperaturgrenze ist, bestimmt
Schritt 232 einen Trennungsbatteriespannungswert (VDISC). Der Tren
nungsspannungswert wird durch einen Computeralgorithmus oder ein
Softwareprogramm bestimmt, das in dem Mikrocontroller des intelligenten
Batteriesystems gespeichert ist. Die Software speichert periodisch eine
Reihe von Batteriespannungsauslesungen über die Zeit, wodurch ein Wert
für die zeitliche Änderungsrate der Spannung bestimmt wird. Die Software
wird auch die Temperaturauslesungen messen und speichern. Die Soft
ware vergleicht dann diese beiden Werte mit einer im EEPROM gespei
cherten Nachschlagetabelle oder wendet alternativ eine Formel an. Aus
diesem Vergleich (oder dieser Berechnung) kann eine Vorhersage der mi
nimalen zulässigen Batteriespannung bestimmt werden. Es ist ein einzig
artiges Merkmal dieses Verfahrens, daß es nicht erfordert, daß der Batte
riestrom gemessen werden muß. Der Batteriestrom (oder die Batterielast)
ist aufgrund der Tatsache bekannt, daß die zeitliche Änderungsrate der
Batteriespannung bekannt ist. Diese Methodik wird anstelle des Messens
des Batteriestromes verwendet. Dementsprechend sind die Kosten und die
Komplexität der Strommessung nicht erforderlich. Dies läßt es zu, daß
das intelligente Batteriesystem derartige Berechnungen durchführen
kann, während es auch relativ kostengünstig ist.
Sobald die Berechnungen von Schritt 232 abgeschlossen sind, bestimmt
ein Entscheidungsknoten 234, ob eine Batteriespannung (VBAT), die grö
ßer als die Trennungsbatteriespannung (die bei Schritt 232 bestimmte
VDISC) ist, erreicht worden ist. Wenn dies der Fall ist, kehrt das System
zu Schritt 214 zurück. Wenn andererseits die Batteriespannung niedriger
oder gleich der Batterietrennungsspannung ist, schaltet Schritt 236 das
FET-Array aus, und die Batterie ist getrennt.
Nachdem die Batterie durch Schritt 236 getrennt worden ist, bestimmt ein
Entscheidungsknoten 238, ob die Batterie durch das transparente Wie
derverbinden der vorliegenden Anmeldung, wie beispielsweise das Nieder
drücken des Fahrzeugbremspedals, das Einschalten des Zündschalters
oder die Aktivierung der Warnblinklampen wieder verbunden worden ist.
Nach Fig. 1 kann zusammengefaßt das intelligente Batteriesystem der vor
liegenden Anmeldung in sieben Abschnitte unterteilt werden:
1. Batterietrennungspunktbestimmung
2. Überstromdetektion
3. transparente Wiederverbindungsdetektion
4. Motor-An/Warnblinklampen-An-Detektion
5. FET-Array- und Umgebungslufttemperaturdetektion
6. FET-Gate-Steuerung
7. Handschalter/ Schalterumgehung
1. Batterietrennungspunktbestimmung
2. Überstromdetektion
3. transparente Wiederverbindungsdetektion
4. Motor-An/Warnblinklampen-An-Detektion
5. FET-Array- und Umgebungslufttemperaturdetektion
6. FET-Gate-Steuerung
7. Handschalter/ Schalterumgehung
Hier empfängt der Mikrocontroller 26 einen Eingang für die Abschnitte 1-5
(oben gekennzeichnet) und liefert einen Ausgang an die Abschnitte 6 und
7 (die ebenfalls oben gekennzeichnet sind).
Die Batterietrennungspunktbestimmung wird in dem Mikrocontroller be
werkstelligt, indem die zeitliche Änderungsrate der Batteriespannung und
die Umgebungstemperatur gemessen werden und diese Meßwerte mit den
in dem Speicher des Mikrocontrollers 26 gespeicherten Batterieentla
dungskurven verglichen werden. Die Batteriespannung wird durch den
Mikrocontroller 26 über den Spannungsteiler überwacht. Wenn der Lade
zustand der Batterie derart ist, daß jede weitere Verringerung der Batterie
ladung einen Motorstart unmöglich machen könnte, wird der Mikrocon
troller 26 bewirken, daß das FET-Array ausschaltet, wodurch die Last von
der Batterie getrennt wird.
Die Überstromdetektion wird durch einen Differenzverstärker bewerkstel
ligt, der Eingänge von der Source und der Drain des FET-Arrays empfängt,
so daß der Ausgang des Differenzverstärkers eine Spannung ist, die pro
portional zu dem durch das FET-Array fließenden Strom ist. Der Kompa
ratorausgang wird auf high gehen, wenn der FET-Strom über den Schwel
lenwert ansteigt, der als der negative Eingang des Komparators festgelegt
ist, ansonsten bleibt der Ausgang low. Jedesmal dann, wenn der Ausgang
auf high geht, wird dies einen sofortigen Interrupt in der Software bewir
ken, auf den der Mikrocontroller 26 ansprechen wird, indem dem FET-
Array befohlen wird, auszuschalten. Die Mikrocontroller-Software wird
verhindern, daß ein Wiederverbinden auftritt, nachdem ein Überstrom
trennen aufgetreten ist, wobei der einzige Weg, das FET-Array in diesem
Fall wieder einzuschalten, ist, die intelligente Batterieeinheit mit dem
An/Aus-Handschalter aus- und dann wieder einzuschalten.
Im Hinblick auf die transparente Wiederverbindungsdetektion kann,
nachdem dem FET-Array aufgrund einer niedrigen Batteriespannung be
fohlen worden ist, auszuschalten, der parallel zu dem FET-Array liegende
6,2-K-Widerstand bis zu 2 mA zu den Fahrzeuglasten leiten. Wenn dem
entsprechend der Fahrer auf das Bremspedal tritt (oder den Zündschalter
auf "Start" dreht oder die Warnblinklampen einschaltet), tritt eine sprung
artige Änderung der Spannung in dem 6,2-K-Widerstand aufgrund einer
Schwankung in der Last auf, die dem intelligenten Batteriesystem vorge
setzt wird. Diese sprungartige Änderung der Spannung wird mit 24 ver
stärkt und dann an 64 ausgegeben. Ein Eingang wird durch das RC-Netz
der Widerstände und des Kondensators gefiltert, und der andere Eingang
wird nicht gefiltert, wobei dies eine momentane Spannungsdifferenz am
Eingang von 64 bewirkt, die hervorruft, daß der Ausgang von 64 momen
tan jedesmal dann auf high gehen wird, wenn die sprungartige Änderung
auftritt. Ein high-Ausgang von 64 wird bewirken, daß ein sofortiger Inter
rupt in der Software des Mikrocontrollers nur dann auftritt, wenn das
FET-Array aufgrund einer schwachen Batterie ausgeschaltet war. Sonst
wird jeder Ausgang von 64 von dem Mikrocontroller ignoriert, da dies in
der Software des Mikrocontrollers festgelegt ist. Der Mikrocontroller wird
auf diesen Interrupt durch Einschalten des FET-Arrays antworten. Die
Software wird das FET-Array für mindestens 20 Sekunden eingeschaltet
halten (es sei denn, es wird ein Überstromzustand detektiert), um es ei
nem Bediener zu erlauben, das Fahrzeug zu starten. Nach 20 Sekunden
könnte ein weiteres Batterietrennen auftreten, wenn das Auto nicht ge
startet worden ist oder wenn die Warnblinklampen nicht aktiv sind.
Hinsichtlich der Motor-An/Warnblinklampen-An-Detektion wird die
Wechselstromkomponente jedes Signals, das zwischen den positiven und
negativen Batterieklemmen erscheint, in einen Verstärker 58 eingegeben,
der das Signal verstärkt und es zu dem Mikrocontroller überträgt, der
dann diese Wellenform in Echtzeit abtastet. Wenn der Motor läuft, weist
die Wellenform ein Profil auf, das in bezug auf den Frequenzbereich und
die Amplitude (Fig. 5) einzigartig ist. Wenn ähnlich die Warnblinklampen
an sind, ist das Wellenformprofil ebenfalls einzigartig (Fig. 6). Der Mikro
controller vergleicht die abgetastete Wellenform mit den in dem Speicher
gespeicherten Daten, um zu bestimmen, ob der Motor läuft oder die
Warnblinklampen an sind. Wenn mit der Ausnahme im Fall einer Über
strombedingung eine der beiden Bedingungen vorhanden ist, wird die
Software verhindern, daß eine Trennung auftritt.
Bei der FET-Gate-Steuerung befiehlt der Mikrocontroller, daß der Gate-
Treiber die Gates des FET-Arrays auf high ansteuern soll, wenn die Soft
ware bestimmt hat, daß das FET-Array eingeschaltet werden sollte (Batte
rie verbunden). Der Gate-Treiber enthält eine Ladepumpe, die einen Aus
gang liefert, der ungefähr 11 V über der Batteriespannung liegt. Dies ist
erforderlich, um die Verwendung von N-Kanal-FETs zu erlauben, die signi
fikant kostengünstiger sind als P-Kanal-FETs, es aber erfordern, daß die
Gates ausreichend über der Batteriespannung angesteuert werden, um sie
vollständig einzuschalten. Im Gegensatz dazu und wenn die Software be
stimmt, daß das FET-Array ausgeschaltet werden sollte (Batterie ge
trennt), befiehlt der Mikrocontroller dem Gate-Treiber die FET-Gates auf
Masse zu ziehen.
Bei dem Handschalter/der Handschalterumgehung wird der Handschal
ter, der auf der Seite der intelligenten Batterie montiert ist, dazu verwen
det, die intelligente Batterieeinheit anzuschalten/abzuschalten. Alle La
sten, die an der Batterie anliegen, werden weggenommen, wenn der Schal
ter sich in der Aus-Stellung befindet, mit der Ausnahme des Leckagestro
mes des FET-Arrays. Die Schalter-Aus-Stellung würde ausgewählt werden,
wenn das Auto über längere Zeit gelagert werden soll, da sie praktisch die
parasitäre Fahrzeuglast von der Batterie trennt, die bei dem geparkten
Fahrzeug 20 mA oder mehr betragen kann. Eine parasitäre Fahrzeuglast
kann die Anlaßfähigkeit in weniger als zwei Monaten außer Kraft setzen.
Es ist jedoch wichtig, daß die intelligente Batterieeinheit eingeschaltet
bleibt, während der Motor läuft oder die Warnblinklampen aktiv sind, um
die Batterie verbunden zu halten. Deshalb liegt Q1 parallel zum Hand
schalter, und es wird durch die Software des Mikrocontrollers befohlen,
den Schalter zu umgehen, wodurch Energie aufrechterhalten wird, wäh
rend der Motor läuft oder die Warnblinklampen aktiv sind.
Bei einer Umgebungs- und FET-Array-Temperaturdetektion wäre es mög
lich, wenn der Motor nicht in der Lage sein sollte, zu starten, wie es wäh
rend des Anlassens zu erwarten ist, daß die maximal zulässige Betriebs
temperatur des FET-Arrays überschritten wird, was zu einem Ausfall des
FET führt. Um dies zu verhindern, ist ein Thermistor an dem FET-Array
angebracht, der eine zur Temperatur des Mikrocontrollers proportionale
Spannung liefert. Der Mikrocontroller tastet diesen Eingang kontinuierlich
ab, und wenn die Temperatur über die programmierte Grenze hinaus an
steigt, wird das FET-Array ausgeschaltet werden (es sei denn, der Motor
läuft oder die Warnblinklampen sind aktiv). Wenn das FET-Array ange
messen abgekühlt ist, wird die Software dem FET-Array befehlen, wieder
einzuschalten. Ähnlich wird die Umgebungslufttemperatur von dem Mi
krocontroller 24 überwacht und bei der Bestimmung des Batterietren
nungspunktes verwendet.
Es ist natürlich in Betracht zu ziehen, daß die Werte der Widerstände und
Kondensatoren des Systems je nach Anwendung variieren können.
Durch die Verwendung des Detektionssystems der vorliegenden Anmel
dung wird demgemäß das Erfassen des An/Aus-Zustandes des Motors
und der Warnblinklampensignale bestimmt, ohne irgendwelche zusätzli
chen Sensoren zu verwenden. Es gibt kein Erfordernis, daß ein zusätzli
cher Draht vom Zündschlüsselschalter und/oder dem Warnblinklampen
schalter mit der intelligenten Elektronik der Batterie verbunden werden
muß. Dies ist besonders bei Anwendungen nach dem Verkauf vorteilhaft,
bei denen der Zugang zur Autoelektronik sehr begrenzt ist. Zusätzlich er
laubt dieses Verfahren auch, daß das Detektionssystem, im Gegensatz zu
anderen Motorzustands- und Warnblinklampensignal-Erfassungsein
richtungen, mit reduzierten Arbeits- und Bauteilkosten eingebaut werden
kann.
Der Motor-An-Zustand muß auch im Fall eines ausgefallenen Generator
ausgangs bestätigt werden. Dies schließt lediglich die Überwachung der
Generatorausgangsspannung zur Überprüfung, ob der Motor läuft, aus.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung ein Batterieschutzsystem für eine
Batterie mit einem Schaltmechanismus, der zwischen der positiven
Klemme und einer elektrischen Last der Batterie angeordnet ist. Ein Con
troller betätigt den Schaltmechanismus zwischen einer offenen Stellung
und einer geschlossenen Stellung, wobei die geschlossene Stellung die
elektrische Last mit der Batterie verbindet und die offene Stellung die
elektrische Last von der Batterie trennt. Das Batterieschutzsystem benutzt
ein Batterieladezustandsdetektionssystem, welches den Controller an
weist, den Schaltmechanismus zu öffnen, wenn das Detektionssystem ei
nen Batterieladezustand detektiert, der niedriger als ein Schwellenwert ist.
Das Batterieschutzsystem ist auch mit einem Fahrzeugzustandsdetekti
onssystem ausgestattet, das den Controller anweist, den Schaltmecha
nismus zu schließen, wenn von dem Fahrzeugzustandsdetektionssystem
eine Fahrzeugstartbedingung detektiert wird.
Claims (37)
1. Batterieentladungsschutzsystem, umfassend:
- a) einen Mikroprozessor, der in der Lage ist, mehrere Eingänge zu empfangen, wobei die Eingänge Signalen von einem Fahrzeug entsprechen,
- b) mehrere elektronische Schalter, die zur Bewegung zwischen ei ner offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung ausge staltet sind, wobei die geschlossene Stellung eine elektrische Last mit der Batterie verbindet und die offene Stellung die elek trische Last von der Batterie trennt, und
- c) einen Gate-Eingangsschaltkreis zum Betätigen der Schalter zwi schen den offenen und geschlossenen Stellungen in Ansprechen auf einen von dem Mikroprozessor empfangenen Ausgang.
2. Batterieschutzsystem, umfassend:
- a) einen Schaltmechanismus, der zwischen der positiven Klemme einer Batterie und einer elektrischen Last angeordnet ist,
- b) einen Controller zum Betätigen des Schaltmechanismus zwi schen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung, wobei die geschlossene Stellung die elektrische Last mit der Bat terie verbindet und die offene Stellung die elektrische Last von der Batterie trennt, und
- c) ein Batterieladezustandsdetektionssystem, wobei das Batteriela dezustandsdetektionssystem den Controller anweist, den Schaltmechanismus zu öffnen, wenn das Batterieladezustands detektionssystem einen Batterieladezustand detektiert, der nied riger als ein Schwellenwert ist.
3. Batterieschutzsystem nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
- a) ein Fahrzeugzustandsdetektionssystem, wobei das Fahrzeugzu standsdetektionssystem den Controller anweist, den Schaltme chanismus zu schließen, wenn von dem Fahrzeugzustandsde tektionssystem eine Fahrzeugstartbedingung detektiert wird.
4. Batterieschutzsystem nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
- a) einen Handumgehungsschalter zum Trennen der Batterie von der elektrischen Last.
5. Batterieschutzsystem nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
- a) ein Fahrzeugzustandsdetektionssystem, wobei das Fahrzeugzu standsdetektionssystem den Controller anweist, den Schaltme chanismus zu schließen, wenn von dem Fahrzeugzustandsde tektionssystem eine Batteriewiederverbindungsbedingung detek tiert wird.
6. Batterieschutzsystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Batteriewiederverbindungsbedingung ein Niederdrücken eines
Bremspedals ist, das ein Bremslicht leuchten läßt, wobei das Leuch
ten des Bremslichts eine Stromschwankung bewirkt, die von dem
Fahrzeugzustandsdetektionssystem detektiert wird.
7. Batterieschutzsystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fahrzeugstartbedingung die Bewegung eines Zündschalters aus
einer Aus-Stellung in eine Start-Stellung ist, wobei die Start-Stellung
bewirkt, daß ein Anlasser aktiviert wird, wobei die Aktivierung des
Anlassers eine Stromschwankung bewirkt, die von dem Fahrzeugzu
standsdetektionssystem detektiert wird.
8. Batterieschutzsystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fahrzeugstartbedingung das Öffnen einer Autotür ist, die eine In
nenbeleuchtung leuchten läßt, wobei das Leuchten der Innenbe
leuchtung eine Stromschwankung bewirkt, die von dem Fahrzeugzu
standsdetektionssystem detektiert wird.
9. Batterieschutzsystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fahrzeugstartbedingung die Bewegung eines Zündschalters aus
einer Aus-Stellung in eine Start-Stellung ist, wobei die Start-Stellung
bewirkt, daß ein Anlasser aktiviert wird, wobei die Aktivierung des
Anlassers eine Stromschwankung bewirkt, die von dem Fahrzeugzu
standsdetektionssystem detektiert wird.
10. Batterieschutzsystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fahrzeugstartbedingung das Öffnen einer Autotür ist, das eine
Innenbeleuchtung leuchten läßt, wobei das Leuchten der Innenbe
leuchtung eine Stromschwankung bewirkt, die von dem Fahrzeugzu
standsdetektionssystem detektiert wird.
11. Batterieschutzsystem nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch
- a) ein Fahrzeugzustandsdetektionssystem, wobei das Fahrzeugzu standsdetektionssystem den Controller anweist, den Schaltme chanismus zu schließen, wenn von dem Fahrzeugzustandsde tektionssystem eine Fahrzeugstartbedingung detektiert wird, und
- b) ein Controller-Umgehungssystem, wobei das Controller-Um gehungssystem verhindert, daß der Controller den Schaltme chanismus öffnet, wenn ein kritisches Fahrzeugsystem in Be trieb ist.
12. Batterieschutzsystem nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
- a) ein Fahrzeugzustandsdetektionssystem, wobei das Fahrzeugzu standsdetektionssystem den Controller anweist, den Schaltme chanismus zu schließen, wenn von dem Fahrzeugzustandsde tektionssystem eine Fahrzeugstartbedingung detektiert wird, und
- b) ein Controller-Umgehungssystem, wobei das Controller-Um gehungssystem verhindert, daß der Controller den Schaltme chanismus öffnet, wenn ein kritisches Fahrzeugsystem in Be trieb ist.
13. Batterieschutzsystem nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
das kritische Fahrzeugsystem die Aktivierung einer Warnblinklampe
eines Autos ist.
14. Batterieschutzsystem nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
das kritische Fahrzeugsystem ein laufender Motor ist.
15. Verfahren zum Aufrechterhalten eines minimalen Ladungswertes in
nerhalb einer Batterie, mit den Schritten, daß:
- a) die Ladung der Batterie gemessen wird, und
- b) die Batterie von einer elektrischen Last getrennt wird, wenn die Ladung der Batterie sich einem minimalen Schwellenwert nä hert.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
der minimale Schwellenwert eine minimale Ladung ist, die ausreicht,
um einen Automotor zu starten.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein System-Controller, der einen elektronischen Schalter benutzt, die
Batterie von der elektrischen Last trennt.
18. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
der System-Controller daran gehindert wird, die Batterie zu trennen,
wenn die Batterie in einem Auto eingebaut ist und der Motor läuft.
19. Vorrichtung zum Schützen einer Bleibatterie eines Kraftfahrzeugs von
einem aufgrund einer elektrischen Last zu stark entladenen Zustand,
wobei die Vorrichtung umfaßt:
- a) einen elektronischen Schalter, der zwischen einer Batterieaus gangsklemme und irgendeiner elektrischen Batterielast ange ordnet ist,
- b) ein Mittel zum Bestimmen des Ladezustandes der Batterie als eine Funktion der Entladung aufgrund der elektrischen Last,
- c) ein Mittel zum Bestimmen der Batteriespannung, unter der die fortgesetzte Reduktion des Ladezustandes der Batterie zu einem zu stark entladenen Zustand führen würde,
- d) ein Mittel zum Bewirken, daß der elektronische Schalter von ei nem Zustand mit geschlossenem Schaltkreis zu einem Zustand mit offenem Schaltkreis übergeht, wodurch der zu stark entla dene Zustand verhindert wird, und
- e) ein Mittel zum Bewirken, daß der elektronische Schalter von dem Zustand mit offenem Schaltkreis zu dem Zustand mit ge schlossenem Schaltkreis übergeht, wenn eine Schwankung in der Last auftritt.
20. Batterieschutzsystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fahrzeugzustandsdetektionssystem Wellenformen mißt, die zwi
schen zwei Klemmen der Batterie erzeugt werden.
21. Batterieschutzsystem nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fahrzeugzustandsdetektionssystem die Wellenformen mit im
Speicher des Controllers gespeicherten Werten vergleicht.
22. Batterieschutzsystem nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Controller daran gehindert wird, den Schaltmechanismus zu be
tätigen, wenn von dem Fahrzeugzustandsdetektionssystem eine dis
krete Wellenform detektiert wird.
23. Batterieschutzsystem nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
die diskrete Wellenform eine Wechselstromwellenform ist, die durch
einen laufenden Automotor erzeugt wird.
24. Batterieschutzsystem nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
die diskrete Wellenform eine Wechselstromwellenform ist, die durch
blinkende Warnblinklampen an einem Kraftfahrzeug erzeugt wird.
25. Batterieschutzsystem nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Warnblinklampe des Autos eine Wechselstromwellenform über
zwei Klemmen der Batterie hinweg erzeugt, und die Wechselstromwel
lenform von dem Fahrzeugzustandsdetektionssystem gemessen wird.
26. Batterieschutzsystem nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor des Autos eine Wechselstromwellenform über zwei Klem
men der Batterie hinweg erzeugt, und die Wechselstromwellenform
von dem Fahrzeugzustandsdetektionssystem gemessen wird.
27. Batterieschutzsystem nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
- a) ein Fahrzeugzustandsdetektionssystem, wobei das Fahrzeugzu standsdetektionssystem den Controller anweist, den Schaltme chanismus zu schließen, wenn von dem Fahrzeugzustandsde tektionssystem eine Fahrzeugstartbedingung detektiert wird, und
- b) ein Controller-Umgehungssystem, wobei das Controller-Um gehungssystem verhindert, daß der Handumgehungsschalter die Batterie trennt, wenn ein kritisches Fahrzeugsystem in Betrieb ist.
28. Batterieschutzsystem nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß
das kritische Fahrzeugsystem die Aktivierung einer Warnblinklampe
eines Autos ist.
29. Batterieschutzsystem nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß
das kritische Fahrzeugsystem ein laufender Motor ist.
30. Batterieschutzsystem nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Controller verhindert, daß der Handumgehungsschalter die Bat
terie trennt, wenn von dem Fahrzeugzustandsdetektionssystem eine
diskrete Wellenform detektiert wird.
31. Batterieschutzsystem nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet, daß
die diskrete Wellenform über die Batterieklemmen der Batterie hin
weg gemessen wird.
32. Batterieschutzsystem nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet, daß
die diskrete Wellenform eine Wechselstromwellenform ist, die von ei
nem laufenden Automotor erzeugt wird.
33. Batterieschutzsystem nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet, daß
die diskrete Wellenform eine Wechselstromwellenform ist, die durch
blinkende Warnblinklampen an einem Auto erzeugt wird.
34. Verfahren zum Bestimmen, ob eine Batterie an einen laufenden Mo
tor gekoppelt ist, mit den Schritten, daß
- a) Wellenformen abgetastet werden, die zwischen zwei Klemmen der Batterie erzeugt werden,
- b) Wellenformen, die zwischen den beiden Klemmen der Batterie erzeugt werden, mit einer Wellenform verglichen werden, die in dem Speicher eines Mikrocontrollers gespeichert ist, wobei die in dem Mikrocontroller gespeicherte Wellenform zu der Wellenform paßt, die über die beiden Klemmen hinweg durch einen laufen den Motor erzeugt wird, und
- c) bestimmt wird, ob zwischen den beiden Klemmen erzeugte Wel lenformen ähnlich wie die in dem Mikrocontroller gespeicherte Wellenform sind.
35. Verfahren nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) verhindert wird, daß ein Batterieschutzsystem die Batterie von einer elektrischen Last trennt, wenn zwischen den beiden Klemmen erzeugte Wellenformen ähnlich wie die in dem Mikro controller gespeicherte Wellenform sind.
36. Verfahren zum Bestimmen, ob eine Batterie an eine elektrische Last
gekoppelt ist, mit den Schritten, daß
- a) Wellenformen abgetastet werden, die zwischen zwei Klemmen der Batterie erzeugt werden,
- b) Wellenformen, die zwischen den beiden Klemmen der Batterie erzeugt werden, mit Wellenformen verglichen werden, die in dem Speicher eines Mikrocontrollers gespeichert sind, wobei die in dem Mikrocontroller gespeicherten Wellenformen Wellenformen entsprechen, die über die beiden Klemmen hinweg durch ver schiedene elektrische Lasten erzeugt werden, und
- c) bestimmt wird, ob zwischen den beiden Klemmen erzeugte Wel lenformen ähnlich wie eine der in dem Mikrocontroller gespei cherten Wellenformen sind.
37. Verfahren nach Anspruch 36,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) verhindert wird, daß ein Batterieschutzsystem die Batterie von einer elektrischen Last trennt, wenn zwischen den beiden Klemmen erzeugte Wellenformen ähnlich wie eine der in dem Mikrocontroller gespeicherten Wellenformen sind.
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