DE10147635A1 - Verwendung einer Fixiervorrichtung zum Fixieren oder Sichern einer chirurgischen Nadel - Google Patents

Verwendung einer Fixiervorrichtung zum Fixieren oder Sichern einer chirurgischen Nadel

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Abstract

Eine Fixiervorrichtung (30) zum Fixieren oder Sichern einer chirurgischen Nadel (1) weist eine weiche und rutschsichere Oberfläche (38) auf. In einem geöffneten Zustand kann die Fixiervorrichtung (30) an den vorderen Bereich (2) der Nadel (1) herangeführt werden, während sie in einem Fixierzustand am vorderen Bereich (2) der Nadel (1) festgelegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Fixiervorrichtung zum Fixieren oder Sichern einer chirurgischen Nadel.
  • Es gibt Operationsmethoden, bei denen eine chirurgische Nadel nicht umgehend durch das zu penetrierende Gewebe hindurchgezogen wird, sondern zunächst für einige Zeit in einer Zwischenposition verbleibt, in der nur der vordere Bereich (also die Nadelspitze und die sich daran anschließende Zone) aus dem Gewebe hervorragt.
  • Ein Beispiel für eine derartige Operationsmethode ist ein Verfahren zur Behandlung von weiblicher Stressinkontinenz, bei dem ein chirurgisches Instrument verwendet wird, das in der WO 96/06567 und der WO 97/13465 beschrieben ist. Bei diesem Instrument ist an den beiden Enden eines Bandes jeweils eine kräftige gebogene chirurgische Nadel befestigt, die mit Hilfe eines abnehmbaren Handgriffs geführt wird. Die beiden Nadeln werden transvaginal rechts- bzw. linksseitig der Urethra einer Patientin durch das Diaphragma Urogenitale und danach an der Rückseite des Schambeins entlang zur Außenseite der Bauchwand bewegt. Dabei kommt das Band in einem Bogen unterhalb der Urethra zu liegen. Häufig ist es erforderlich, eine Korrektur der Lage des Bandes vorzunehmen, während die Spitzen der beiden Nadeln aus der Bauchdecke herausschauen. Im weiteren Operationsverlauf werden die Nadeln mit den beiden Enden des Bandes ganz durch die Bauchwand gezogen.
  • Insbesondere bei adipösen Patientinnen ist es leicht der Fall, dass die Nadeln, die mit ihrer Spitze aus der Bauchdecke herausragen, bei Manipulation an dem Band wieder in das Gewebe zurückrutschen. Dies ist für den Operationsablauf hinderlich und kann sogar zu zusätzlichen Beeinträchtigungen der Patientin führen, z. B. wenn die Nadel beim erneuten Durchschieben nicht genau dem ursprünglichen Einstichkanal folgt. Weil die Nadeln zuvor durch das Gewebe geschoben werden, dürfen sie keine Vorsprünge, Kerben oder ähnliches besitzen, die ein Halten mit einem Hilfsmittel, z. B. einem herkömmlichen Nadelhalter, erleichtern würden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, um zu verhindern, dass eine chirurgische Nadel, die mit ihrem vorderen Bereich aus Gewebe herausragt, in das Gewebe zurückgleitet; diese Möglichkeit soll sicher und kostengünstig sein und den Ablauf einer chirurgischen Operation erleichtern.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Verwendung einer Fixiervorrichtung zum Fixieren oder Sichern einer chirurgischen Nadel gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Fixiervorrichtung zum Fixieren oder Sichern einer chirurgischen Nadel verwendet, wobei die Fixiervorrichtung eine weiche und rutschsichere Oberfläche aufweist. In einem geöffneten Zustand ist die Fixiervorrichtung an den vorderen Bereich der Nadel heranführbar, und sie ist dazu eingerichtet, in einem Fixierzustand am vorderen Bereich der Nadel festgelegt zu werden.
  • Bei der Erfindung hat die Fixiervorrichtung eine weiche und rutschsichere Oberfläche, die selbst bei Nadeln, an denen Gewebsflüssigkeiten anhaften, ein Abrutschen der Fixiervorrichtung verhindert. Wenn die Fixiervorrichtung am vorderen Bereich der Nadel festgelegt ist, kann die Nadel nicht durch den Einstichkanal zurückgleiten. Bei Anwendung der Fixiervorrichtung wird der Operationsverlauf erheblich erleichtert.
  • Die Fixiervorrichtung kann für die Verwendung zum Fixieren oder Sichern einer chirurgischen Nadel hergerichtet sein, z. B., indem sie in einer sterilen Packung enthalten ist und/oder mit einer Gebrauchsanweisung ausgeliefert wird.
  • Für die Ausgestaltung der Fixiervorrichtung sind zahlreiche Möglichkeiten denkbar. Die im Folgenden erläuterten Ausführungsformen sind alle sehr kostengünstig, aber in der Anwendung einfach und sicher.
  • Bei einer Möglichkeit weist die Fixiervorrichtung ein zusammendrückbares Schlauchstück auf, dessen Innendurchmesser größer ist als der Durchmesser der chirurgischen Nadel in deren vorderem Bereich. Das Schlauchstück wird über den vorderen Bereich der Nadel gesteckt und dort mittels einer Klemme zusammengedrückt. Die Klemme verhindert, dass das Schlauchstück mit seiner weichen und rutschsicheren Oberfläche von der Nadel abgleitet. Da die Klemme, die bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein Bestandteil der Fixiervorrichtung ist, mit kleinen Abmessungen konstruiert sein kann, hat sie nur einen geringen Platzbedarf im Operationsgebiet. Dies ist ein Vorteil, z. B. im Vergleich zur Anwendung eines Nadelhalters, der erheblich mehr Platz beansprucht; die Öffnung der beiden Maulteile üblicher Nadelhalter ist ohnehin nicht ausreichend weit zum Fassen von großen chirurgischen Nadeln.
  • Bei einer anderen Möglichkeit weist die Fixiervorrichtung zwei flexible Schlauchstücke auf, die auf die beiden Maulteile eines großen Nadelhalters schiebbar sind. Dabei wird der Nadelhalter mit geöffneten Maulteilen an den vorderen Bereich der Nadel herangeführt und dort geschlossen, so dass die Nadel zwischen den beiden Schlauchstücken festgeklemmt wird. Die beiden Schlauchstücke dienen zum Erhöhen der Reibung an den Maulteilen des Nadelhalters. In diesem Fall muss also ein Nadelhalter benutzt werden, was aber auch Vorteile haben kann, z. B. wenn die Nadel nach kurzer Zeit mit Hilfe des Nadelhalters ganz durch das Gewebe hindurchgezogen werden soll. Bei einer vorteilhaften Gestaltung dieser Variante wird mindestens eines der beiden Schlauchstücke als Schutz einer Nadelspitze in einer Verpackung verwendet. Ein Beispiel hierfür ist die Verpackung des eingangs erwähnten Bandes, bei dem an beiden Enden eine große chirurgische Nadel befestigt ist, so dass die beiden Schlauchstücke zum Aufnehmen der Nadelspitzen benutzt werden können. Dadurch wird eine Beschädigung der Verpackung durch die Nadeln zuverlässig verhindert.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung weist die Fixiervorrichtung eine Klemme mit zwei gelenkig verbundenen Klemmteilen auf, von denen mindestens eines eine rutschsichere Innenseite hat. Die Klemme wird mit in einen geöffneten Zustand verschwenkten Klemmteilen an den vorderen Bereich der Nadel herangeführt und dort geschlossen, so dass die Nadel zwischen den beiden Klemmteilen festgeklemmt wird. Vorzugsweise werden die Klemmteile unter Federwirkung aufeinander zu gedrückt oder sind miteinander verrastbar. Bei dieser Ausgestaltung ist wiederum nur ein geringer Platzbedarf erforderlich, und die Nadel kann sehr schnell und zuverlässig mit der Klemme gesichert werden.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Fixiervorrichtung einen flexiblen, aber weitgehend formstabilen Ballon mit einem Stutzen zum Luftein- und -auslass auf. Der Ballon wird in einem zusammengedrückten Zustand mit dem Stutzen über den vorderen Bereich der Nadel geschoben und dort losgelassen. Dadurch entsteht ein Unterdruck, und der Ballon saugt sich an der Nadel fest, wenn sein Stutzen dicht am vorderen Bereich der Nadel anliegt. Auch diese Ausgestaltung erfordert nur einen geringen Platz im Operationsgebiet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
  • Fig. 1 in Teil (a) einen Längsschnitt und in Teil (b) einen Querschnitt durch ein als Fixiervorrichtung dienendes Schlauchstück, das in Teil (c) über den vorderen Bereich einer chirurgischen Nadel geschoben ist,
  • Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Nadelhalters mit zwei flexiblen Schlauchstücken auf den Maulteilen, der an eine chirurgische Nadel herangeführt wird,
  • Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer auf den vorderen Bereich einer chirurgischen Nadel aufgesetzten Klemme und
  • Fig. 4 einen auf den vorderen Bereich einer chirurgischen Nadel aufgesetzten Ballon, und zwar in Teil (a) im zusammengedrückten Zustand und in Teil (b) im expandierten Zustand.
  • In den Fig. 1 bis 4 sind verschiedene Ausführungsformen einer Fixiervorrichtung veranschaulicht, mit deren Hilfe eine chirurgische Nadel 1 daran gehindert wird, in das Gewebe zurückzurutschen, das sie bereits mit ihrem vorderen Bereich 2 und der Nadelspitze 3 durchdrungen hat.
  • In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 besteht die Fixiervorrichtung aus einem Schlauchstück 10 und einer in Fig. 1 nicht dargestellten Klemme. Das Schlauchstück 10 ist zusammendrückbar und hat einen Innendurchmesser, der größer ist als der Durchmesser des vorderen Bereichs 2 der Nadel 1. Daher lässt sich das Schlauchstück 10 problemlos auf die Nadel 1 aufschieben.
  • Als Material für das Schlauchstück 10 kommt z. B. Silikon in Frage. Vorzugsweise ist das Schlauchstück 10 sterilisierbar. Die Innenseite des Schlauchstücks 10 ist rutschsicher, so dass es sich auf der Nadel 1 nicht verschiebt, wenn es dort aufgesetzt ist, siehe Fig. 1(c), und mit Hilfe der Klemme gesichert ist. Dazu wird das Schlauchstück 10 mit der Klemme zusammengedrückt, so das es an der Nadel 1 anliegt. Bei ausreichend weichem Material für das Schlauchstück 10 kann wegen der Verwendung der Klemme der Innendurchmesser des Schlauchstücks 10 erheblich größer sein als der Durchmesser des vorderen Bereichs 2 der Nadel 1, was das Aufsetzen auf die Nadel 1 erleichtert.
  • Anstelle der Klemme kann das Schlauchstück 10 auch mit einem gewöhnlichen Nadelhalter zusammengedrückt werden. Dies hat den Vorteil, dass der Nadelhalter sofort dazu benutzt werden kann, die Nadel 1 weiter durch das Gewebe hindurchzuziehen, nachdem die Operationsphase beendet ist, während der die Nadel 1 für eine Zeit lang gegen Zurückrutschen gesichert werden muss. Es muss allerdings ein Nadelhalter mit besonders großer Öffnung zwischen den Maulteilen verwendet werden.
  • In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform einer Fixiervorrichtung veranschaulicht. Hierbei werden zwei Schlauchstücke 20 und 21 in Zusammenwirkung mit einem herkömmlichen Nadelhalter 22 benutzt. Der Nadelhalter 22 hat zwei Maulteile 24 und 25, die durch Betätigung eines in Fig. 2 nur angedeuteten Griffbereichs 26 gegeneinander verschwenkt werden können. Die Schlauchstücke 20 und 21 werden über die beiden Maulteile 24 und 25 geschoben.
  • Der mit den Schlauchstücken 20 und 21 ausgestattete Nadelhalter 22 kann wie ein herkömmlicher Nadelhalter in üblicher Weise zum Halten des vorderen Bereichs 2 der Nadel 1 verwendet werden. Die Schlauchstücke 20, 21 sind weich und rutschsicher und verhindern daher, dass die Nadel 1 von dem Nadelhalter 2 wegrutscht.
  • Die beiden Schlauchstücke 20 und 21 erfüllen im Ausführungsbeispiel eine zusätzliche Funktion. Sie sind nämlich in einer Verpackung, die ein Implantatband und zwei an dessen Enden befestigte große chirurgische Nadeln aufnimmt, als Schutz über die Spitzen der beiden Nadeln geschoben.
  • In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Fixiervorrichtung veranschaulicht. Die Fixiervorrichtung weist eine Klemme 30 auf. Bei der Klemme 30 sind ein erstes Klemmteil 32 und ein zweites Klemmteil 33 über ein Scharnier 34 schwenkbar miteinander verbunden. Ein Bügel 36, der am freien Ende des ersten Klemmteils 32 angeordnet ist, dient zum Verrasten des ersten Klemmteils 32 an dem zweiten Klemmteil 33. An der Innenseite des ersten Klemmteils 32 ist eine weiche und rutschsichere Gummieinlage 38 vorgesehen.
  • Zum Sichern der Nadel 1 werden das erste Klemmteil 32 und das zweite Klemmteil 33 in den geöffneten Zustand verschwenkt und über den vorderen Bereich 2 der Nadel 1 geführt. Dann werden die beiden Klemmteile 32, 33 geschlossen und mit Hilfe des Bügels 36 verrastet, so dass sich der in Fig. 3 gezeigte Zustand ergibt.
  • Die Klemme 30 kann als herkömmliche Klemme ausgeführt sein, die gegebenenfalls um die Gummieinlage 38 ergänzt ist. Bei Varianten sind an den Innenseiten beider Klemmteile weiche und rutschsichere Oberflächen vorgesehen. Die Klemme kann z. B. aus Metall oder aus Kunststoff gefertigt sein. Besonders kostengünstig ist eine mit einer Gummieinlage modifizierte spritzgegossene Flachklemme.
  • In Fig. 4 ist die Anwendung einer weiteren Ausführungsform der Fixiervorrichtung veranschaulicht. Die Fixiervorrichtung weist einen flexiblen, aber weitgehend formstabilen Ballon 40 mit einem Stutzen 42 zum Lufteinlass und Luftauslass auf.
  • Um die Nadel 1 zu sichern, wird der Ballon 40 zusammengedrückt und mit dem Stutzen 42 über die Nadelspitze 3 auf den vorderen Bereich 2 der Nadel 1 aufgeschoben. Wenn der Ballon 40 anschließend losgelassen wird, versucht er unter den Rückstellkräften seines Materials wieder weitgehend seine ursprüngliche Form einzunehmen. Dabei entsteht in seinem Innenraum ein Unterdruck, der sich in den Bereich des Stutzens 42 fortsetzt und bewirkt, dass der Stutzen 42 von dem äußeren Luftdruck fest an den vorderen Bereich 2 der Nadel 1 angedrückt wird. Der Ballon 40 ist dann an der Nadel 1 fixiert.

Claims (9)

1. Verwendung einer Fixiervorrichtung (10; 20, 21; 30; 40) zum Fixieren oder Sichern einer chirurgischen Nadel (1), wobei die Fixiervorrichtung (10; 20, 21; 30; 40) eine weiche und rutschsichere Oberfläche aufweist, in einem geöffneten Zustand an den vorderen Bereich (2) der Nadel (1) heranführbar ist und dazu eingerichtet ist, in einem Fixierzustand am vorderen Bereich (2) der Nadel (1) festgelegt zu werden.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiervorrichtung ein zusammendrückbares Schlauchstück (10) aufweist, dessen Innendurchmesser größer ist als der Durchmesser der chirurgischen Nadel (1) in deren vorderem Bereich (2), wobei das Schlauchstück (10) über den vorderen Bereich (2) der Nadel (1) gesteckt und dort mittels einer Klemme zusammengedrückt wird.
3. Verwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemme ein Bestandteil der Fixiervorrichtung ist.
4. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiervorrichtung zwei flexible Schlauchstücke (20, 21) aufweist, die auf die beiden Maulteile (24, 25) eines Nadelhalters (22) schiebbar sind, wobei der Nadelhalter (22) mit geöffneten Maulteilen (24, 25) an den vorderen Bereich (2) der Nadel (1) herangeführt und dort geschlossen wird, so dass die Nadel (1) zwischen den beiden Schlauchstücken (20, 21) festgeklemmt wird.
5. Verwendung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der beiden Schlauchstücke (20, 21) als Schutz einer Nadelspitze (3) in einer Verpackung verwendet wird.
6. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiervorrichtung eine Klemme (30) mit zwei gelenkig verbundenen Klemmteilen (32, 33) aufweist, von denen mindestens eines eine rutschsichere Innenseite (38) hat, wobei die Klemme (30) mit in einen geöffneten Zustand verschwenkten Klemmteilen (32, 33) an den vorderen Bereich (2) der Nadel (1) herangeführt und dort geschlossen wird, so dass die Nadel (1) zwischen den beiden Klemmteilen (32, 33) festgeklemmt wird.
7. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmteile (32, 33) unter Federwirkung aufeinander zu gedrückt werden.
8. Verwendung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmteile (32, 33) miteinander verrastbar sind.
9. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiervorrichtung einen flexiblen, aber weitgehend formstabilen Ballon (40) mit einem Stutzen (42) zum Lufteinlass und Luftausauslass aufweist, wobei der Ballon (40) in einem zusammengedrückten Zustand mit dem Stutzen (42) über den vorderen Bereich (2) der Nadel (1) geschoben und dort losgelassen wird, so dass Unterdruck entsteht und sich der Ballon (40) an der Nadel (1) festsaugt.
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