DE1018128B - Stromkreisunterbrecher mit Lichtbogenloeschkammer - Google Patents
Stromkreisunterbrecher mit LichtbogenloeschkammerInfo
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- DE1018128B DE1018128B DEW16186A DEW0016186A DE1018128B DE 1018128 B DE1018128 B DE 1018128B DE W16186 A DEW16186 A DE W16186A DE W0016186 A DEW0016186 A DE W0016186A DE 1018128 B DE1018128 B DE 1018128B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/30—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H9/44—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet
Description
Dk Erfindung bezieht »ich auf eine Lichtbogenlöschkammer
für elektrische Schaltgeräte, bestehend aus einer Mehrzahl quer zur Lichtbogenlängsausdehnung
im Abstand zwischen die seitlichen Lichtbogenkammerwandungen eingeschobener, ebener Platten
aus Isoilationsmaterial.
Lichtbogenlöschkammern mit Platten aus Isolationsmaterial zur Längung und damit zur Löschung
der beim S ehalt Vorgang auftretenden Lichtbögen sind an sich in den verschiedensten Ausführungen bekannt.
Je nach Stromstärke und angelegter Spannung sind die Kammern ein- oder mehrteilig, gegebenenfalls
unter Einfügung selbsttätig durch den Lichtbogen einzuschaltender
Blaselemente aufgebaut. Derartige Lichtbogenlöschkammern können sowohl für Gleichais
auch für Wechselstrom als Einfach- und Doppelunterbrecher eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Lichtbogenlöschkammern bzw. die Platten aus Isolationsmaterial
so zu gestalten, daß der Zusammenbau wesentlich vereinfacht und trotzdem die Stabilität der
Plattenstapel gegenüber den bekannten Ausführungsformen erhöht wird. Bei den bekannten Ausführungsformen sind die Seitenwandungen der Lichtbogenschaltkammer
entweder mit nutartigen Ausnehmungen versehen, in die die Platten einzeln eingeschoben
werden, oder die Platten werden einzeln unter Zwischenfügung von Abstandshaltern eingeklebt. Da die
Lichtbogenkammern meist aus hochtemperaturfestem, keramischem oder ähnlichem Material aufgebaut sind,
ergelben sich hierbei sowohl Schwierigkeiten in der Fertigung als auch in der Montage, denn die einzelnen
Platten müssen, um den beim Schalten auftretenden Drücken gut zu widerstehen, möglichst starr befestigt
sein. Im allgemeinen geschieht diese Befestigung durch Kitten, Kleben oder Verkeilen. Der Aufwand ist in
jedem Falle sowohl fertigungsmäßig als auch montagemäßig erheblich.
Die vorstehend beschriebene Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an die Platten
aus Isolationsmaterial, z. B. Keramik, Asbestzement od. dgl., zumindest entlang einer Seite der Plattenkanten
Verstärkungen zur Sicherstellung 'des gegenseitigen Plattenabstandes angeformt sind. Damit wird
erreicht, daß einerseits in den Lichtbogenlöschkammerwandungen auf die Einformung zahlreicher
Einzelnuten ebenso verzichtet werden kann wie auf das einzelne Verkitten oder Verkeilen der Platten in
der Kammer.
An Hand der Zeichnung werden Ausführungsformen der Platten aus Isolationsmaterial für Lichtbogenlöschkammern
gemäß der Erfindung sowie der Zusammenbau der Platten in der Kammer beschrieben.
Stromkreisunterbrecher
mit Lichtbogenlöschkammer
mit Lichtbogenlöschkammer
Anmelder:
Westinghouse Electric Corporation,
East Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
East Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. P. Ohrt, Patentanwalt,
Erlangen, Hindenburgstr. 84
Erlangen, Hindenburgstr. 84
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. April 1954
V. St. v. Amerika vom 26. April 1954
Russell E. Frink, Pittsburgh, Pa. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 1 bis 3 zeigen im Auf-, Grund- und Seitenriß eine Ausführungsiorm für Platten gemäß der Erfindung,
wie sie z. B. für Lichtbogentrennstapel, also zur Auftrennung eines Lichtbogens im Bereich von Blasspulenelektroden
Verwendung finden können;
Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Platten für Löschkammern hoher
Bauform;
Fig. 6 'bis 8 schließlich zeigen verschiedene Ausgestaltungsformen
der Randverstärkungen der Platten und ihren Einbau in Wandungsteile der Lichtbogenlöschkammern
im Schnitt.
Die Platten aus Isolationsmaterial bestehen aus einem großflächigen, relativ dünnen Mittelteil 1, an
das sich die Außenteile 2 mit ihren angeformten Ver-Stärkungen 3 anschließen. Der Mittelteil 1 ist mit
Schlitzen 4 versehen, die in an sich bekannter Weise unsymmetrisch gegen die Mittellinie versetzt sind.
Beim Zusammenbau der Platten zu einem Stapel ergeben sich mit diesen Schlitzen 4 durch umseitige
Versetzung mäanderförmige Lichtbogenkanäle, durch die der Lichtbogen zusätzlich gelängt wird. Wie aus
den Figuren ersichtlich, können die einzelnen Platten entsprechend den gestellten Forderungen in verschiedenen
Formen aufgebaut werden. Auch die Breite der Randverstärkungen 3 ist beliebig wählbar. In Sonderfällen
kann es zweckmäßig sein, die Platten an über die verdickten Teile hinausstehenden Randteilen zum
Befestigen oder zum Anbringen zusätzlicher Löscheinrichtungen oder auch zur Erzielung bestimmter Luft-
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strömungen wieder auf das Maß der Mittelstücke 1 zu verjüngen.
In den Fig. 6 bis 8 ist der Zusammenbau verschiedener Ausführungsformen von Einzelplatten mit
Schaltkammerwandungen 5 dargestellt. Die Schaltkammerwandungen haben Nuten 6, die in der Breite
der gesamten Plattenstapel eingerannt sind. Selbstverständlich kann auf die Einformung von Nuten dann
verzichtet werden, wenn die Plattenstapel die gesamte Länge der Lichtbogenlöschkammer einnehmen, denn
in diesem Falle dienen die Stirnwandungen der Kammer als Stapelanschlagflächen.
In Fig. 6 sind die einzelnen Platten 7 I-förmig geformt. Die einzelnen Platten legen sich mit den Randverstärkungen
dicht an dicht aneinander. Der sich durch die umseitige Schichtung ergebende mäanderförmige
Lichtbogenkanal 4 ist gut ersichtlich.
In der Fig. 7 sind die Platten 8 C-förmig ausgebildet. Bei Wahl dieser Form müssen bei Verwendung
der an sich nicht unbedingt notwendigen Lichtbogenkanäle 4 zwei verschiedene Sorten vorgefertigt werden,
da ein umseitiges Schichten 'bei Wahrung gleicher Plattenabstände nicht möglich ist.
Die Fig. 8 schließlich zeigt Platten mit einem L-förmigen Schnitt, Bei Wahl dieser Form sind zusätzliche
Teile 10 als Einlagestücke in der Stärke der Randverdickungen erforderlich.
Aus der Beschreibung ist ersichtlich, daß die Montagezeit und die Konstruktionskosten einer Lichtbogenlöschkammer
mit den Abstandsplatten gemäß der Erfindung stark herabgesetzt werden können. Beim
Anformen der Abstandsteile entlang einer oder beider Seiten der Platten ist die Notwendigkeit des Gebrauches
getrennter Abstandsstücke zwischen jedem Paar der angrenzenden Platten ausgeschieden. Hierzu
kommt, daß der Plattenaufbau fester wird und eine größere hitzeabweisende Charakteristik hat.
Obgleich ein bestimmter Aufbau gezeigt und beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, daß dieses
nur mit der Absicht einer Illustration geschehen ist und daß Abwandlungen ohne weiteres getroffen werden
können, ohne daß vom Erfindungsgedanken und dessen technische Äquivalente abgegangen würde.
Claims (6)
1. Lichtbogenlöschkammer für elektrische Schaltgeräte, bestehend aus einer Mehrzahl quer
zur Lichtbogenlängsausdehnung im Abstand zwischen die seitlichen Lichtbogenkammerwandungen
eingeschobener, ebener Platten aus Isolationsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß an die Platten
aus Isolationsmaterial, zumindest entlang einer Seite der Plattenkanten, Verstärkungen zur
Sicherstellung des gegenseitigen Platteiiabstandes
angeformt sind.
2. Lichtbogenlöschkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen
■ beiderseits an den Plattenrändern angeformt sind.
3. Lichtbogenlöschkammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randverstärkungen
einen L-förmigen Schnitt der Platten ergeben, wobei beim Zusammensetzen der Lichtbogenlöschkammer
einseitige Abstandsstücke in Stärke der Randverstärkungen beigelegt werden.
4. Lichtbogenlöschkammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randverstärkungen
einen I-förmigen Schnitt der Platten ergeben.
5. Lichtbogenlöschkammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randverstärkungen
einen C-förmigen Schnitt der Platten ergeben.
6. Lichtbogenlöschkammer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere
LichtbogenkammerummantelungVertiefungen aufweist,
in die die randverstärkten Platten eingesetzt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 591 597, 597181,
528, 822 691;
britische Patentschrift Nr. 666 941.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©709757/242 10.57
Applications Claiming Priority (1)
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US425560A US2933574A (en) | 1954-04-26 | 1954-04-26 | Circuit interrupters |
Publications (1)
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DE1018128B true DE1018128B (de) | 1957-10-24 |
Family
ID=23687083
Family Applications (2)
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DEW16186A Pending DE1018128B (de) | 1954-04-26 | 1955-03-09 | Stromkreisunterbrecher mit Lichtbogenloeschkammer |
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DEW20448A Pending DE1042072B (de) | 1954-04-26 | 1955-03-09 | Stromkreisunterbrecher mit Lichtbogenloeschkammer |
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