DE10196802T5 - Rauschunterdrückung für DRAM-Architekturen mit offener Bitleitung - Google Patents
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Abstract
Ein dynamisches Direktzugriffsspeicher(DRAM)-Bauelement, enthaltend:
ein Halbleitersubstrat;
eine Vielzahl von Speicherzellen auf dem Halbleitersubstrat zum Speichern digitaler Daten innerhalb des Bauelements; und
eine Vielzahl von mit der Vielzahl von Speicherzellen gekoppelten Bitleitungen zum Führen von Daten zu und aus den Speicherzellen, wobei die Vielzahl von Bitleitungen zwei oder mehr unterschiedliche Metallisierungsschichten über dem Halbleitersubstrat besetzt.
ein Halbleitersubstrat;
eine Vielzahl von Speicherzellen auf dem Halbleitersubstrat zum Speichern digitaler Daten innerhalb des Bauelements; und
eine Vielzahl von mit der Vielzahl von Speicherzellen gekoppelten Bitleitungen zum Führen von Daten zu und aus den Speicherzellen, wobei die Vielzahl von Bitleitungen zwei oder mehr unterschiedliche Metallisierungsschichten über dem Halbleitersubstrat besetzt.
Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Halbleiterspeicher und insbesondere auf dabei zu verwendende Rauschunterdrückungstechniken.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Dynamische Direktzugriffsspeicher (DRAM) sind Halbleiterspeicherbauelemente nach Wahl zum Maximieren der pro Chip-Oberflächeneinheit gespeicherten Datenbits. Eine typische IT DRAM-Zelle weist nur einen einzigen MOS-Zugriffstransistor und einen entsprechenden Speicherkondensator auf. Dagegen weist eine statische RAM-Zelle zwischen vier und sechs MOS-Bauelemente auf. Während des DRAM-Zellen-Betriebs hält der Speicherkondensator einen Ladungspegel zur Darstellung einer "logischen Eins" und einen anderen Ladungspegel zur Darstellung einer "logischen Null". Der Zugriffstransistor dient zum steuerbaren Koppeln des Speicherkondensators mit einer Bitleitung während Lese- und/oder Schreiboperationen.
- Es ist häufig erwünscht, ein DRAM-Speicherbauelement in einer Logikschaltung einzubetten, um Auf-Chip-Speichermöglichkeiten hoher Dichte für die Logikschaltung zur Verfügung zu stellen. Bei einem solchen System ist vorzugsweise das DRAM-Speicherbauelement innerhalb der Logik bei fehlender oder geringer Änderung des Logikprozesses implementiert. Es ist jedoch schwierig, einen guten DRAM-Speicherkondensator hoher Kapazität innerhalb eines eingebetteten DRAM-Bauelements ohne Änderung des logischen Prozesses zu erreichen. Die Speicherkapazität von planaren Speicherzellen in eingebetteten DRAMs liegt gewöhnlich zwischen 1 und 5 Femtofarad (fF), im Gegensatz zu konventionellen Zellen mit Kapazitäten zwischen 15 und 20 fF. Wegen ihrer physikalischen Abmessungen haben diese Kondensatoren außerdem einen begrenzten Bereich von Spannungen, die Ihnen aufgedrückt werden können. Die kleine Kapazität und der begrenzte Spannungsbereich dieser Strukturen begrenzen den gesamten Spannungshub, der unter Verwendung dieser Kondensatoren während DRAM-Operationen entwickelt werden kann. Wegen des niedrigen Spannungshubs in Zuordnung zu eingebetteten DRAMs stellt das Rauschen in diesen Bauelementen ein größeres Problem dar. Die zwei stärksten Rauschquellen in DRAM-Bauelementen sind (a) Bitleitung-zu-Bitleitung-Rauschkopplung und (b) Wortleitung-zu-Bitleitung-Rauschkopplung. Wortleitung-zu-Bitleitung-Kopplung ist besonders stark in eingebetteten DRAMs wegen der größeren Gate-zu-Source-Überlappungskopplung in den Zugriffstransistoren dieser Bauelemente.
- Bekanntlich ist eine Architektur mit offener Bitleitung geeignet, eine beträchtlich größere Zellendichte als die gebräuchlichere Architektur mit gefalteter Bitleitung zu erreichen. So kann beispielsweise die Verwendung einer Architektur mit offener Bitleitung die Zellendichte um bis zu 100 oder mehr gegenüber dem Lösungsansatz mit gefalteter Bitleitung erhöhen. Daher ist der Lösungsansatz mit offener Bitleitung zur Erzielung einer maximalen Zellendichte vorzuziehen. Jedoch ist die Architektur mit offener Bitleitung aufgrund der engeren Nähe der schaltenden Bitleitungen innerhalb der Struktur anfälliger für Bitleitung-zu-Bitleitung-Rauschen. Wie oben beschrieben, kann dieses erhöhte Rauschen insbesondere in eingebetteten DRAM-Bauelementen schädlich sein.
- Es besteht daher ein Bedarf an einer DRAM-Architektur mit offener Bitleitung, die für einen Betrieb mit niedrigem Rauschen geeignet ist. Vorzugsweise ist die Architektur für eine Implementierung innerhalb einer eingebetteten DRAM-Struktur bei geringer oder fehlender Änderung des logischen Prozesses geeignet.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 und2 sind schematische Schaltbilder von zwei alternativen Bitleitungsarchitekturen, die innerhalb eines Direktzugriffsspeicher(DRAM)-Bauelements verwendet werden können; -
3 ist ein perspektivische Ansicht, die eine mehrschichtige Bitleitungskonfiguration nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt; -
4 ist eine Draufsicht einer DRAM-Architektur unter Verwendung einer Bitleitungsverdrillungstechnik zum Egalisieren der Belastung der Bitleitungen nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; -
5 ist ein schematisches Schaltbild einer Schaltung zum Durchführen einer rauschreduzierenden Signalinjektion nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und -
6 ist ein Zeitgabediagramm mit einer Folge von Wellenformen, welche die Betriebsweise der Schaltung nach5 während einer Leseoperation darstellt. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- In der folgenden detaillierten Beschreibung wird auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen, die spezielle Ausführungsbeispiele darstellen, in denen die Erfindung realisiert werden kann. Diese Ausführungsbeispiele werden in ausreichenden Einzelheiten beschrieben, um dem Fachmann die Realisierung der Erfindung zu ermöglichen. Es ist einzusehen, daß verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung, selbst unterschiedliche, nicht notwendigerweise einander ausschließen. Beispielsweise kann ein spezielles Merkmal, eine Struktur oder eine hier in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel beschriebene Eigenschaft in anderen Ausfüh rungsbeispielen realisiert werden, ohne von dem Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen. Außerdem ist einzusehen, daß der Ort oder die Anordnung von einzelnen Elementen innerhalb jedes beschriebenen Ausführungsbeispiels ohne Abweichung vom Wesen und Umfang der Erfindung modifiziert werden kann. Folgende detaillierte Beschreibung soll also nicht in einem beschränkenden Sinne verstanden werden, und der Umfang der vorliegenden Erfindung wird nur durch die beigefügten Ansprüche unter Einbeziehung des vollen Äquivalenzbereichs definiert, für den die Ansprüche gültig sind. In den Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche Funktionalitäten über die verschiedenen Ansichten.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine dynamische Direktzugriffsspeicher(DRAM)-Architektur mit offener Bitleitung, die für niedrigen Rauschbetrieb geeignet ist. Die Architektur verwendet eine mehrschichtige Bitleitungskonfiguration, welche die Bitleitungs-zu-Bitleitungs-Rauscherzeugung innerhalb der offenen Bitleitungsstruktur beträchtlich reduziert. Außerdem ist die Schaltung zum Injizieren von Rausch-Löschsignalen in die Bitleitungen des Bauelements zum Reduzieren oder Eliminieren der Effekte von Wortleitung-zu-Bitleitungs-Rauschen vorgesehen. Da die Architektur geeignet ist für niedrigen Rauschbetrieb, ist sie ideal für die Verwendung in eingebetteten DRAMs, bei denen Rauschen einen besonders schädlichen Effekt haben kann. Die Architektur kann auch in beliebigen anderen Speicheranwendungen Verwendung finden, die hohe Dichte und niedrigen Rauschbetrieb bedingen.
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1 und2 sind schematische Schaltbilder von zwei alternativen Architekturen, die innerhalb eines DRAM-Bauelements verwendet werden können; nämlich die Architektur16 mit gefalteter Bitleitung bzw. die offene Bitleitungsarchitektur18 . Wie dargestellt, weist jede der Architekturen16 ,18 mehrere Wortleitungen10 und mehrere Bitleitungen14 auf, die in einer orthogonalen Konfiguration angeordnet sind. - Jede Architektur
16 ,18 enthält auch eine Vielzahl von Speicherzellen12 , die jeweils zur Speicherung eines einzigen Bits von digitalen Daten geeignet sind. Jede Speicherzelle12 ist einer der Wortleitungen10 und einer der Bitleitungen14 innerhalb der entsprechenden Architektur zugeordnet. Der Betriebsweise jeder der dargestellten Speicherarchitekturen16 ,18 ist ähnlich. Daten von Mehrbitdatenworten werden in den Speicher geschrieben oder aus diesem gelesen. Jede Zeile von Zellen12 in dem Speicher dient zur Speicherung eines einzigen Datenworts. Daher ist die Anzahl von Zellen12 innerhalb einer Zeile gleich der Anzahl von Bits innerhalb eines Datenworts. Die Zellen12 innerhalb einer speziellen Zeit sind jeweils mit einer gemeinsamen Wortleitung10 gekoppelt, die zur Aktivierung der Zellen12 dient, wenn ein Datenwort aus der Zeile gelesen (d.h. während einer Leseoperation) oder in die Zeile geschrieben (d.h. während einer Schreiboperation) werden soll. Wenn eine Wortleitung10 während einer Lese- oder Schreiboperation gepulst bzw. angesteuert wird, so wird ein Zugriffstransistor innerhalb jeder der Zellen12 in Zuordnung mit dieser Wortleitung10 " eingeschaltet", wodurch ein Speicherkondensator innerhalb der Zelle12 mit einer entsprechenden Bitleitung14 gekoppelt wird. Während einer Schreiboperation schaltet ein Controller die Spannung auf der der Zelle12 zugeordneten Bitleitung14 auf einen Wert, bei dem ein Ladungspegel innerhalb des Speicherkondensators mit der Zelle12 gespeichert wird, der für ein in der Zelle12 zu speicherndes Datenbit repräsentativ ist. Während jeder Leseoperation läßt man die derzeit innerhalb des Speicherkondensators der Zelle12 gespeicherte Ladung die Spannung an der entsprechenden Bitleitung14 modifizieren, um den derzeit von. der Zelle12 gespeicherten Datenbitwert zu berücksichtigen. Der Ausdruck "schaltende Bitleitung" wird hier zur Bezeichnung einer Bitleitung verwendet, die aufgrund der Durchführung einer Lese- oder Schreiboperation gerade Spannungsänderungen unterliegt. - Wie in
1 dargestellt, weist die gefaltete Bitleitungsarchitektur eine Speicherzelle12 für jede zweite Bitleitung14 auf, die eine spezielle Wortleitung10 kreuzt. Wenn daher eine Wortleitung10 während einer Lese- oder Schreiboperation angesteuert wird, wird jede zweite Bitleitung14 im Speicher zu einer schaltenden Bitleitung. Daher gibt es während Lese- und Schreiboperationen stets eine "nicht-schaltende" Bitleitung zwischen jedem Paar von schaltenden Bitleitungen. Im Gegensatz dazu weist die Architektur18 mit offener Bitleitung gemäß2 eine Speicherzelle12 für jede Bitleitung14 auf, die eine spezielle Wortleitung10 kreuzt. Bei der Architektur18 mit offener Bitleitung sind daher die schaltenden Bitleitungen während jeder Lese- und Schreiboperation wesentlich enger angeordnet als bei der Ausführungsform mit gefalteter Bitleitung, und es gibt keine dazwischenliegende nicht-schaltende Bitleitung. Wie einzusehen ist, führt die Verwendung der Architektur18 mit offener Bitleitung typischerweise zu einer wesentlich höheren Bitleitungs-zu-Bitleitungs-Rauschkopplung als die Verwendung der Architektur16 mit gefalteter Bitleitung. Wie sich jedoch aus1 und2 ergibt, kann die offene Bitleitungsarchitektur18 eine wesentliche größere Zellendichte erreichen als die gefaltete Bitleitungsarchitektur16 . Wenn daher die Zellendichte von primärer Bedeutung ist, ist die offene Bitleitungsarchitektur vorzuziehen. - Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine DRAM-Bauelement mit offener Bitleitung zur Verfügung gestellt, das eine reduzierte Bitleitungs-zu-Bitleitungs-Rauschkopplung hat. Ein Mehrschicht-Metallisierungsschema wird zur Bildung einer verstärkten Isolation zwischen den schaltenden Bitleitungen im Bauelement bei geringer oder fehlender Zunahme des mittleren Zellenbereichs vorgesehen. Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Prinzipien der Erfindung innerhalb eines DRAM-Bauelements implementiert, das in die logische Schaltung eingebettet ist und daher aus der in derartigen logischen Bauelementen gewöhnlich verfügbaren Mehrfachmetallisierungsschichten Nutzen zieht. Die DRAM-Strukturen können daher der logischen Schaltung bei geringer oder fehlender Änderung des Logikprozesses hinzugefügt werden.
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3 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Mehrschicht-Bitleitungskonfiguration20 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. Obwohl nicht gezeigt, liegt die Mehrschicht-Bitleitungskonfiguration20 über einem darunterliegenden Halbleitersubstrat mit einem Array von auf ihm angeordneten Speicherzellen. Zweckmäßigerweise sind die dazwischenliegenden Isolierschichten in der Figur nicht gezeigt. Wie dargestellt, weist die Konfiguration20 mehrere Bitleitungen22 ,24 ,26 auf, die zwischen zwei verschiedene Metallisierungsschichten L1, L2 innerhalb des DRAM-Bauelements aufgeteilt sind. Jede der Bitleitungen22 ,24 ,26 ist mit einer entsprechenden Speicherzellenspalte innerhalb des darunterliegenden Substrats in einer offenen Bitleitungskonfiguration ähnlich derjenigen gemäß2 gekoppelt. Die Bitleitungen22 ,24 ,26 sind mit den Speicherzellen über Durchkontaktierungs(Via)-Verbindungen34 in bekannter Weise gekoppelt. Wie in3 dargestellt ist, erscheint jede aufeinanderfolgende Bitleitung22 ,24 ,26 in der Mehrschicht-Bitleitungskonfiguration20 auf einer anderen Metallisierungsschicht (L1, L2) als eine vorhergehende Bitleitung. Obwohl eine offene Bitleitungskonfiguration implementiert ist, wird die Rauschkopplung zwischen benachbarten schaltenden Bitleitungen beträchtlich reduziert. Außerdem sind Abschirmbauteile30 zwischen den Bitleitungen auf einer gemeinsamen Metallisierungsschicht angeordnet (z.B. Bitleitungen22 und26 auf Schicht L1), um eine Kopplung zwischen Bitleitungen weiter zu reduzieren. Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Abschirmbauteile30 mit geerdeten Abschirmleitungen32 auf einer oder mehreren zusätzlichen Metallisierungsschichten unter Verwendung von Via-Verbindun gen33 gekoppelt. Alternativ können die Abschirmbauteile30 auf andere Weise an Erde bzw. Masse gelegt werden (z.B. unter Verwendung leitender Strukturen auf derselben Metallisierungsschicht), oder sie können ungeerdet bleiben. Eine Wortleitung28 ist auf einer anderen Metallisierungsschicht als die Bitleitungen22 ,24 ,26 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen. Die Wortleitung28 ist mit entsprechenden Zellen (nicht gezeigt) gekoppelt und zwar unter Verwendung beispielsweise von Durchkontaktierungs- bzw. Via-Verbindungen. - Ein aus der Verwendung der Mehrschicht-Bitleitungskonfiguration
20 der3 erwachsendes Problem besteht darin, daß verschiedene Bitleitungen innerhalb des Bauelements unterschiedliche Ladecharakteristiken u.a. auf der Basis ihres Abstands vom Substrat zeigen.4 ist eine Draufsicht, die eine DRAM-Bauelement-Architektur36 nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, bei dem eine Bitleitungsverdrillungstechnik zum Egalisieren der Belastung der Bitleitungen verwendet wird. Wie dargestellt, weist die DRAM-Architektur36 ein erstes Array von Zellen38 , ein zweites Array von Zellen40 und eine Bank von Differenzabtastverstärkern42 auf. Das erste Array38 weist eine Anzahl von Speicherzellen58 auf, die in mehreren Zeilen und Spalten angeordnet sind, wobei jede Zellenzeile mit einer gemeinsamen Wortleitung44 und jede Zellenspalte mit einer gemeinsamen Bitleitung46 gekoppelt ist. In ähnlicher Weise weist das zweite Array40 eine im mehreren Zeilen und Spalten angeordnete Anzahl von Speicherzellen58 auf, wobei jede Zellenzeile mit einer gemeinsamen Wortleitung48 und jede Zellenspalte mit einer gemeinsamen Bitleitung50 gekoppelt ist. Jeder Differenzabtastverstärker52 in der Abtastverstärkerbank42 ist mit einer der Bitleitungen46 in dem ersten Zellenarray38 und einer der Bitleitungen50 in dem zweiten Zellenarray40 verbunden. Wie genauer erörtert werden wird, vergleichen die Differenzabtastverstärker die Spannungen auf den beiden zugehörigen Bitleitungen46 ,50 während Leseoperationen, um einen in einer entsprechenden Speicherzelle gespeicherten Datenwert zu bestimmen. - Wie in
4 dargestellt ist, ist jede der Bitleitungen46 ,50 in den ersten und zweiten Zellenarrays38 ,40 einem Abschirmbauteil54 (dargestellt durch eine gestrichelte Linie in der Figur) zugeordnet. Wie bei der Bitleitungskonfiguration gemäß3 ist das Abschirmbauteil54 auf einer anderen Metallisierungsschicht als die entsprechende Bitleitung46 ,50 angeordnet, entweder über oder unter der Bitleitung46 ,50 . In4 stellt bei einem vorgegebenen Bitleitungs/Abschirmbauteil-Paar die rechte Seite die untere Metallisierungsschicht (z.B. L1 in3 ) und die linke Seite die obere Metallisierungsschicht (z.B. L2 in3 ) dar. Wie gezeigt, weist jedes der Bitleitungs/Abschirmbauteil-Paare eine Verdrillung in der Längenmitte des Paars auf, wo sowohl die Bitleitung46 ,50 als auch das Abschirmbauteil54 ihren Übergang zwischen Metallisierungsschichten haben. Beispielsweise geht an der Verdrillungsstelle60 eine Bitleitung46 in dem ersten Array38 von der oberen Metallisierungsschicht L2 in die untere Metallisierungsschicht L1 über, und das entsprechende Abschirmbauteil54 geht von der unteren Metallisierungsschicht L1 in die obere Metallisierungsschicht L2 über, oder umgekehrt. Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Verdrillungen60 unter Verwendung von Übergängen und angepaßten Metallisierungsmustern implementiert. Die Verwendung von Verdrillungen ist die von jeder der Bitleitungen46 ,50 beispielsweise den Abtastverstärkern52 gegenüber gezeigten Belastung im wesentlichen die gleiche für alle Bitleitungen46 ,50 im DRAM-Bauelement. - Unter Bezugnahme auf
4 weist jede der Zellen58 im Bauelement einen Zugriffstransistor und einen Speicherkondensator auf. Der Speicherkondensator hält eine Ladungsmenge, die einem von der Zelle58 gespeicherten Datenwert entspricht. Der Zugriffstransistor wirkt als Schalter, der den Speicherkondensator an die zugehörige Bitleitung46 ,50 ankoppelt, wenn eine vorgegebene Spannung an die entsprechende Wortleitung44 ,48 angelegt wird. Wenn der Speicherkondensator an die Bitleitung46 ,50 angekoppelt ist, entwickelt sich auf der Bitleitung46 ,50 eine Spannung, die auf die im Speicherkondensator gespeicherte Ladungsmenge bezogen ist. Während einer typischen Leseoperation wird eine vorgegebene Spannung an die Wortleitung44 ,48 einer Speicherzellenzeile58 angelegt, die ein zu lesendes Datenwort speichert. Der Speicherkondensator in jeder der Zellen in der Zeile wird dann an eine zugehörige Bitleitung angekoppelt, und es entwickelt sich eine entsprechende Bitleitungsspannung. Eine Referenzspannung wird an jede der Bitleitungen innerhalb des anderen Zellenarrays40 ,38 aufrechterhalten. Jeder Differenzabtastverstärker52 tastet dann die Spannungen auf den entsprechenden Bitleitungen46 ,50 ab und verstärkt die Differenz zwischen den Spannungen. Die resultierenden Signale sind für die innerhalb der Zellenzeile gespeicherten Datenwerte repräsentativ. - Wenn die Spannung auf einer Wortleitung
44 ,48 zwischen Werten geschaltet wird, wird generell ein Schaltrauschen in jede der der Wortleitung44 ,48 zugeordneten Bitleitungen46 ,50 induziert. Das Wortleitungs-zu-Bitleitungs-Rauschen tritt generell aufgrund zweier prinzipieller Mechanismen auf; nämlich (a) Kopplung zwischen den Leitungen selbst an dem Kreuzungspunkt der Leitungen und (b) Kopplung über eine Überlappungskapazität zwischen dem Gate und dem Drain des Zugriffstransistors innerhalb der entsprechenden Speicherzelle. Der Überlappungskapazitätsrauschmechanismus ist besonders problematisch in eingebetteten DRAM-Bauelementen, die sehr dünne Oxidschichten benutzen. Wie oben gesagt, wird während einer Leseoperation eine einer Zellenzeile entsprechende Wortleitung zwischen zwei Werten umgeschaltet. Daher erscheint eine Rauschkomponenten auf jeder der Wortleitung zugeordneten Bitleitungen. Da eine Wortleitungsspannung in nur einer der beiden Zellenarrays38 ,40 geschaltet wird, erscheint das induzierte Rauschen als Differenzrauschen für die Differenzabtastverstärker52 . Wie einzusehen ist, kann dieses Differenzrauschen die Leistungsfähigkeit der Differenzabtastverstärker52 insbesondere in Bauelementen mit niedrigen Spannungspegeln (z.B. eingebetteten DRAM-Strukuturen) kompromittieren. - Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Zeile von Referenzzellen in jedem der ersten und zweiten Zellenarrays
38 ,40 als Speicher für eine Referenzladung für jede entsprechende Bitleitung definiert, die während Leseoperationen zu Vergleichszwecken verwendet wird. Die Stärke der Referenzladung liegt irgendwo zwischen der für eine logische Null repräsentativen Nennstärke und der für eine logische Eins repräsentativen Nennstärke. Während einer Leseoperation wird die Spannung auf der der gelesenen Zellenzeile zugeordneten Wortleitung wie zuvor geschaltet. Zu dem im wesentlichen gleichen Zeitpunkt wird auch die Wortleitung einer Zeile von Referenzzellen innerhalb des anderen Zellenarrays38 ,40 geschaltet. Die Abtastverstärker52 vergleichen dann die resultierenden Spannungen auf den entsprechenden Bitleitungen46 ,50 . Da eine Wortleitungsspannung sowohl in dem ersten als auch dem zweiten Zellenarray38 ,40 geschaltet wurde, wird ein Gleichtakt-Rauschsignal an den Differenzabtastverstärkern52 entwickelt, das dadurch zurückgewiesen werden sollte. - Da die Bitleitungen
46 ,50 in der DRAM-Architektur36 der4 auf zwei unterschiedlichen Metallisierungsschichten vorhanden sind, hängt die Stärke von Wortleitungszu-Bitleitungs-Rauschen auf einer Bitleitung generell von der Schicht ab, auf der die Bitleitung am Kreuzungspunkt mit der Wortleitung angeordnet ist. Unter Bezugnahme auf3 koppeln Bitleitungen, die beispielsweise innerhalb der oberen Metallisierungsschicht L2 angeordnet sind, generell mit Wortleitung28 enger als Bitleitungen, die innerhalb der unteren Metallisierungsschicht L1 angeordnet sind. Um die Rauschsignalunterdrückung während einer Leseoperation zu verbessern, sollte die Referenzzelle, welche zum Vergleich mit einer speziellen Speicherzelle während einer Leseoperation verwendet wird, mit einem Bitleitungssegment gekoppelt sein, welches auf derselben Metallisierungsschicht wie das mit der Speicherzelle gekoppelte Bitleitungssegment ist. Auf diese Weise werden die Stärken von induziertem Rauschen auf den beiden entsprechenden Bitleitungen im wesentlichen die gleichen sein und sich wirksamer im Differenzverstärker52 aufheben. Um dies zu erreichen, ist eine Referenzzellenzeile für jede mögliche Bitleitungskonfiguration sowohl im ersten als auch im zweiten Zellenarray38 ,40 vorgesehen. Beispielsweise weist eine erste Referenzzellenzeile auf: (a) eine mit einem Bitleitungssegment in der unteren Metallisierungsschicht L1 gekoppelte erste Zelle, (b) eine mit einem Bitleitungssegment in der oberen Metallisierungsschicht L2 gekoppelte zweite Zelle, (c) eine mit einem Bitleitungssegment in der unteren Metallisierungszelle L1 gekoppelte dritte Zelle usw. Eine zweite Referenzzellenzeile weist auf: (a) eine mit einem Bitleitungssegment in der oberen Metallisierungsschicht L2 gekoppelte erste Zelle, (b) eine mit einem Bitleitungssegment in der unteren Metallisierungsschicht L1 gekoppelte zweite Zelle, (c) eine mit einem Bitleitungssegment in der oberen Metallisierungsschicht L2 gekoppelte dritte Zelle usw. Während einer Leseoperation wird eine Referenzzellenzeile ausgewählt, die die gleiche Bitleitungskonfiguration wie die gelesene Speicherzellenzeile hat. - Wie oben beschrieben, sollte sich das Gleichtakt-Wortleitungs-zu-Bitleitungs-Rausche, das aus der Verwendung einer Referenzzellenausführung resultiert, innerhalb jedes Differenzabtastverstärkers
52 aufheben. wenn jedoch das Gleichtaktrauschen groß genug ist, könnte es die Abtastverstärker52 sättigen und daher den Abtastvorgang kompromit tieren. Einige Arten von Abtastverstärkern (z.B. die einfachen kreuzgekoppelten Abtastverstärker des Invertertyps, wie sie üblicherweise in DRAM-Bauelementen verwendet werden) neigen besonders zur Sättigung. Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird daher eine Rauschenunterdrückungs-Signalinjektionstechnik zum Reduzieren oder Beseitigen des Wortleitungs-zu-Bitleitungs-Rauschens zur Verfügung gestellt, bevor es die Abtastverstärker52 sättigen kann.5 ist ein schematisches Schaltbild, das eine Schaltung zur Rauschreduktionssignalinjektion nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. Wie dargestellt, ist ein Differenzabtastverstärker64 mit einer ersten Bitleitung66 und einer zweiten Bitleitung68 gekoppelt, um die Spannungen auf den Bitleitungen zu vergleichen. Eine Standard-DRAM-Speicherzelle70 ist mit der ersten Bitleitung66 und einer Wortleitung72 gekoppelt. Obwohl nicht dargestellt, ist eine Anzahl zusätzlicher DRAM-Speicherzellen typischerweise ebenfalls mit jeder der Bitleitungen66 ,68 gekoppelt. Wenigstens eine Referenzzelle74 ,76 ist mit jeder der Bitleitungen66 ,68 und entsprechenden Wortleitungen (dw0 und dw1)78 ,80 gekoppelt. Zusätzlich ist wenigstens eine Dummy-Zelle mit jeder der Bitleitungen66 ,68 gekoppelt. Die Dummy-Zellen82 ,84 sind jeweils auf eine gemeinsame Wortleitung (dm)86 gelegt. Wie gezeigt, verwendet jede Dummy-Zelle82 ,84 einen gemeinsamen Speicherkondensator88 ,90 mit einer zugehörigen Referenzzelle74 ,76 . Die Referenzzellen74 ,76 und Dummy-Zellen82 ,84 arbeiten jeweils in praktisch der gleichen Weise wie die DRAM-Speicherzelle70 . -
6 ist ein Zeitgabediagramm mit einer Reihe von Kurven, welche den Betrieb der Schaltung der5 während einer Leseoperation mit der DRAM-Speicherzelle70 darstellen. Bei Beginn der Operation werden die "Abgleich"- und "Trimm"-Signale in rascher Folge ausgegeben. Das "Abgleich"-Signal stellt jede Bitleitung66 ,68 auf eine Mittelspannung (z.B. Vcc/2), um den Betrieb des Abtastverstärkers64 zu unterstützen. Das "Trimm"-Signal dient zum Trimmen von Offsets im Abtastverstärker64 . Zu einer Zeit während des "Abgleich"- oder "Trimm"-Impulses wird das dm-Signal ausgegeben, um die Zugriffstransistoren der beiden Dummy-Zellen82 ,84 zu aktivieren. Demgemäß laden sich die Speicherkondensatoren88 ,90 der Dummy-Zellen82 ,84 auf den auf der entsprechenden Bitleitungen66 ,68 vorhandenen Spannungswert auf. Danach wird das kleine dm-Signal unterbrochen. Eine kurze Zeit danach werden die der Speicherzelle70 zugeordnete Wortleitung72 und die der Referenzzelle76 zugeordnete dw1-Leitung80 im wesentlichen zum gleichen Zeitpunkt angesteuert. Da die Referenzzelle76 einen Sprecherkondensator90 mit der Dummy-Zelle84 gemeinsam benutzt, wird die im Kondensator90 gespeicherte Spannung auf die Bitleitung68 gekoppelt. - Wie in
6 gezeigt, wird durch Unterbrechen des dm-Signals kurz vor der Ansteuerung der beiden Wortleitungen72 ,80 ein Löschsignal in jede der Bitleitungen66 ,68 (d.h. über den Schreibleitungs-zu-Bitleitungs-Rauschmechanismus) injiziert, das die Spannung auf jeder Bitleitung66 ,68 um einen vorgegebenen Wert reduziert. Die nachfolgende Ansteuerung der beiden Wortleitungen72 ,80 erhöht dann die Spannung auf den beiden Bitleitungen66 ,68 um den gleichen oder einen ähnlichen Wert, und zwar über den gleichen Rauschmechanismus, was zu einer beträchtlichen Verringerung oder Beseitigung der induzierten Rauschkomponenten auf den Bitleitungen66 ,68 führt. Wenn das dm-Signal von einem hohen Wert auf einen niedrigen Wert übergeht, beseitigt die auf die obere Bitleitung66 injizierte Rauschkomponente, die nachfolgend auf die obere Bitleitung66 injiziert wird, wenn das Signal auf der Wortleitung72 von einem niedrigen Wert auf einen hohe Wert überwechselt. In ähnlicher Weise löscht die auf die untere Bitleitung68 bei Überwechseln des dm-Signals von einem hohen auf einen niedrigen Wert injizierte Rausch komponente diejenige Rauschkomponente, die auf die untere Bitleitung68 injiziert wird, wenn das Signal auf der dw1-Leitung80 nachfolgend von einem niedrigen auf einen hohen Wert überwechselt. Daher besteht der Gesamteffekt in der Reduzierung oder Eliminierung der Wortleitungs-zu-Bitleitungs-Rauschkomponenten auf den Bitleitungen66 ,68 und daher in einer beträchtlichen Reduzierung der Wahrscheinlichkeit einer Sättigung des Abtastverstärkers64 . - Da die Bitleitungen, wie zuvor erörtert, erfindungsgemäß auf unterschiedlichen Metallisierungsschichten angeordnet sein können, hängt die Stärke des in jede Bitleitung
66 ,68 induzierten Schreibleitungs-zu-Bitleitungs-Rauschens von der Schicht jeder der Bitleitungen am Kreuzungspunkt mit den zugehörigen Wortleitungen ab. Demgemäß können mehrere Dummy-Zellen und Referenzzellen für jede Bitleitung66 ,68 vorgesehen werden, um unterschiedliche Schichten zu berücksichtigen. Wenn daher die Speicherzelle70 der5 mit einem Bitleitungssegment auf einer oberen Metallisierungsschicht gekoppelt ist, können eine Dummy-Zelle und Referenzzelle auf der anderen Seite des Abtastverstärkers64 gewählt werden, die mit Bitleitungssegmenten auf derselben Metallisierungsschicht gekoppelt sind. - Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit gewissen Ausführungsbeispielen beschrieben worden ist, ist einzusehen, daß Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen, wie der Fachmann ohne weiteres einsieht. Beispielsweise sind die Erfindungsprinzipien nicht auf die Verwendung von zwei Metallisierungsschichten für die Bitleitungen in dem Bauelement beschränkt. D.h. Bitleitungsschemata unter Verwendung von drei oder mehr Metallisierungsschichten können realisiert werden. Solche Abwandlungen und Änderungen sollen unter das Wesen und den Schutzbereich der Erfindung und der beigefügten Ansprüche fallen.
- Zusammenfassung
- Eine dynamische Direktzugriffsspeicher(DRAM)-Architektur verwendet eine mehrschichtige Bitleitungskonfiguration zum Reduzieren der Kopplung zwischen schaltenden Bitleitungen in dem Bauelement. Bei einer Ausführungsform ist jede aufeinanderfolgende Zelle innerhalb einer DRAM-Zellen-Zeile mit einem Bitleitungssegment gekoppelt, das auf einer anderen Metallisierungsschicht als eine vorhergehende Zelle in derselben Zeile angeordnet ist. Abschirmbauteile sind zwischen benachbarten Bitleitungen auf einer gemeinsamen Metallisierungsschicht ebenfalls vorgesehen, um die Rauscheinkopplung weiter zu reduzieren. Eine Funktion zum Reduzieren des Effekts von Wortleitungs-zu-Bitleitungs-Kopplung in dem DRAM-Bauelement wird ebenfalls zur Verfügung gestellt, und zwar unter Verwendung von Dummy-Signal-Injektionstechnik. Auf diese Weise wird ein Gleichtaktrauschen, das anderenfalls einen oder mehrere Abtastverstärker innerhalb des DRAM-Bauelements sättigen könnte, bereits reduziert oder eliminiert, bevor eine solche Sättigung auftreten kann. Bei einer Ausführungsform sind Dummy-Zellen und Referenzzellen zur Verwendung für die Ausführung der Signalinjektion vorgesehen. Die Prinzipien der vorliegenden Erfindung sind besonders gut zur Verwendung bei eingebetteten DRAM-Strukturen geeignet, bei denen niedrige Ladungsspeicherkapazität innerhalb einzelner Zellen die erreichbaren Signalspannungspegel reduziert
(3 ).
Claims (43)
- Ein dynamisches Direktzugriffsspeicher(DRAM)-Bauelement, enthaltend: ein Halbleitersubstrat; eine Vielzahl von Speicherzellen auf dem Halbleitersubstrat zum Speichern digitaler Daten innerhalb des Bauelements; und eine Vielzahl von mit der Vielzahl von Speicherzellen gekoppelten Bitleitungen zum Führen von Daten zu und aus den Speicherzellen, wobei die Vielzahl von Bitleitungen zwei oder mehr unterschiedliche Metallisierungsschichten über dem Halbleitersubstrat besetzt.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 1, wobei: die Vielzahl von Speicherzellen eine erste Speicherzelle und eine zweite Speicherzelle enthält, die jeweils mit einer gemeinsamen Wortleitung gekoppelt sind; wobei die erste Speicherzelle auf dem Halbleitersubstrat der zweiten Speicherzelle benachbart ist, die erste Speicherzelle mit einem ersten Bitleitungsabschnitt innerhalb der Vielzahl von Bitleitungen und die zweite Speicherzelle mit einem zweiten Bitleitungsabschnitt innerhalb der Vielzahl von Bitleitungen verbunden ist und der erste Bitleitungsabschnitt auf einer anderen Metallisierungsschicht als der zweite Bitleitungsabschnitt angeordnet ist.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 2, wobei: die Vielzahl von Speicherzellen eine dritte Speicherzelle enthält, die auch mit der gemeinsamen Wortleitung gekoppelt und der zweiten Speicherzelle benachbart ist, wobei die dritte Speicherzelle mit einem dritten Bitleitungs abschnitt aus der Vielzahl von Bitleitungen verbunden und der dritte Bitleitungsabschnitt auf einer anderen Metallisierungsschicht als der zweite Bitleitungsabschnitt angeordnet ist.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 3, wobei der dritte Bitleitungsabschnitt auf derselben Metallisierungsschicht wie der erste Bitleitungsabschnitt angeordnet ist.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 4, ferner enthaltend: ein leitendes Abschirmbauteil, das auf einer mit dem ersten Bitleitungsabschnitt und dem dritten Bitleitungsabschnitt gemeinsamen Metallisierungsschicht angeordnet ist, wobei das leitende Abschirmbauteil zwischen dem ersten Bitleitungsabschnitt und dem dritten Bitleitungsabschnitt angeordnet ist.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 5, wobei das leitende Abschirmbauteil vertikal mit dem zweiten Bitleitungsabschnitt ausgerichtet ist.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 1, wobei die Vielzahl von Bitleitungen eine erste Bitleitung mit einem ersten Segment und einem zweiten Segment enthält, wobei das erste Segment auf einer ersten Metallisierungsschicht und das zweite Segment auf einer von der ersten Metallisierungsschicht verschiedenen zweiten Metallisierungsschicht angeordnet ist und wobei das erste Segment mit dem zweiten Segment über einen Zwischenschichtübergang gekoppelt ist.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 1, wobei: die Vielzahl von Speicherelementen eine erste Speicherzelle und eine zweite Speicherzelle enthält, die zueinander benachbart auf dem Substrat angeordnet sind, die erste Spei cherzelle mit einer ersten Bitleitung innerhalb der Vielzahl von Bitleitungen und die zweite Speicherzelle mit einer zweiten Bitleitung innerhalb der Vielzahl von Bitleitungen verbunden ist, wobei die erste Bitleitung ein erstes Segment und ein zweites Segment aufweist, das erste Segment näher als das zweite Segment an der ersten Speicherzelle angeordnet ist, die zweite Bitleitung ein drittes Segment und ein viertes Segment enthält, wobei das dritte Segment enger als das vierte Segment an der zweiten Speicherzelle angeordnet ist, wobei ferner das erste Segment der ersten Bitleitung und das vierte Segment der zweiten Bitleitung innerhalb einer ersten Metallisierungsschicht des Bauelements angeordnet sind und das zweite Segment der ersten Bitleitung und das dritte Segment der zweiten Bitleitung innerhalb einer zweiten Metallisierungsschicht des Bauelements angeordnet sind und wobei die zweite Metallisierungsschicht von der ersten Metallisierungsschicht verschieden ist.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 8, wobei das erste und zweite Segment der ersten Bitleitung im wesentlichen die gleiche Länge haben.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 1, wobei die Vielzahl von Speicherzellen in einer offenen Bitleitungskonfiguration angeordnet ist.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 1, wobei: die Vielzahl von Bitleitungen eine erste Bitleitung und eine zweite Bitleitung enthält; die Vielzahl von Speicherzellen eine mit der ersten Bitleitung und einer ersten Wortleitung gekoppelte erste Speicherzelle und eine mit der zweiten Bitleitung und einer zweiten Wortleitung gekoppelte Referenzspeicherzelle aufweist; das DRAM-Bauelement ferner enthält: einen Differenzabtastverstärker, der mit den ersten und zweiten Bitleitungen gekoppelt ist, um Signalpegel auf den ersten und zweiten Bitleitungen zu vergleichen; einen Controller zur Änderung eines Signalpegels auf den ersten und zweiten Wortleitungen während einer Leseoperation zum Aktivieren der ersten Speicherzelle und der Referenzspeicherzelle, wobei der sich ändernde Signalpegel auf den ersten und zweiten Wortleitungen Rauschen in die ersten bzw. zweiten Bitleitungen indiziert; und ein Rausch-Reduktionsteilsystem, das mit den ersten und zweiten Bitleitungen gekoppelt ist, um ein Löschsignal in jede der ersten und zweiten Bitleitungen während der Leseoperation zum Reduzieren des Rauscheffekts innerhalb der ersten und zweiten Bitleitungen zu injizieren.
- Eine integrierte Schaltung, enthaltend: ein Halbleitersubstrat; eine auf dem Halbleitersubstrat angeordnete logische Schaltung, wobei die logische Schaltung eine Vielzahl von logischen Gattern mit jeweils wenigstens einem logischen Transistor aufweist; und ein dynamisches Direktzugriffsspeicher(DRAM)-Bauelement auf dem Halbleitersubstrat, das mit der logischen Schaltung gekoppelt ist, um der logischen Schaltung Datenspeicherfähigkeiten zu geben, wobei das DRAM-Bauelement aufweist: eine auf dem Halbleitersubstrat gebildete Vielzahl von Speicherzellen zum Speichern digitaler Daten innerhalb des Bauelements; und eine Vielzahl von mit der Vielzahl von Speicherzellen gekoppelten Bitleitungen zum Führen von Daten zu und von den Speicherzellen, wobei die Vielzahl von Bitleitungen zwei oder mehr unterschiedliche Metallisierungsschichten über dem Halbleitersubstrat besetzt.
- Die integrierte Schaltung nach Anspruch 12, wobei die logische Schaltung leitende Verbindungen zum leitenden Koppeln von Elementen innerhalb der Vielzahl von logischen Gattern enthält, wobei die leitenden Verbindungen Abschnitte innerhalb der zwei oder mehr getrennten Metallisierungsschichten aufweisen.
- Die integrierte Schaltung nach Anspruch 12, wobei die Vielzahl von Speicherzellen eine erste Speicherzelle und eine zweite Speicherzelle aufweist, die mit einer gemeinsamen Wortleitung gekoppelt sind, wobei die erste Speicherzelle der zweiten Speicherzelle auf dem Halbleitersubstrat benachbart ist, die erste Speicherzelle mit einem ersten Bitleitungsabschnitt innerhalb der Vielzahl von Bitleitungen verbunden und die zweite Speicherzelle mit einem zweiten Bitleitungsabschnitt innerhalb der Vielzahl von Bitleitungen verbunden ist und wobei der erste Bitleitungsabschnitt auf einer anderen Metallisierungsschicht als der zweite Bitleitungsabschnitt liegt.
- Die integrierte Schaltung nach Anspruch 14, wobei die Vielzahl von Speicherzellen eine dritte Speicherzelle aufweist, die ebenfalls mit der gemeinsamen Wortleitung gekoppelt und der zweiten Speicherzelle benachbart ist, wobei die dritte Speicherzelle mit einem dritten Bitleitungsabschnitt in der Vielzahl von Bitleitungen verbunden und der dritte Bitleitungsabschnitt auf einer anderen Metallisierungsschicht als der zweite Bitleitungsabschnitt angeordnet ist.
- Ein dynamisches Direktzugriffsspeicher(DRAM)-Bauelement, enthaltend: ein Halbleitersubstrat; eine Vielzahl von in Zeilen und Spalten auf dem Halbleitersubstrat angeordneten Speicherzellen zum Speichern digitaler Daten innerhalb des Bauelements, wobei eine Speicherzelle jeder Zeilen/Spalten-Kreuzung zugeordnet ist; eine Vielzahl von Bitleitungen zum Führen von Daten zu und von der Vielzahl von Speicherzellen, wobei jede Speicherzellenspalte mit einer gemeinsamen Bitleitung innerhalb der Vielzahl von Bitleitungen verbunden ist; und eine Vielzahl von Wortleitungen zum selektiven Aktivieren einzelner Speicherzellenzeilen innerhalb der Vielzahl von Speicherzellen, wobei jede Speicherzellenzeile mit einer gemeinsamen Wortleitung innerhalb der Vielzahl von Wortleitungen verbunden ist; wobei jede aufeinanderfolgende Speicherzelle innerhalb einer ersten Zeile von Speicherzellen mit einem Bitleitungsabschnitt verbunden ist, der auf einer anderen Metallisierungsschicht als eine vorhergehende Speicherzelle innerhalb der ersten Speicherzellenzeile angeordnet ist.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 16, wobei: jede aufeinanderfolgende Speicherzelle innerhalb jeder Speicherzellenzeile mit einem Bitleitungsabschnitt verbunden ist, der auf einer anderen Metallisierungsschicht als eine vorhergehende Speicherzelle in der Zeile angeordnet ist.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 16, wobei die Vielzahl von Bitleitungen eine erste Bitleitung mit einem ersten Segment und einem zweiten Segment enthält, wobei das erste Segment auf einer anderen Metallisierungsschicht als das zweite Segment liegt, wobei das erste Segment mit dem zweiten Segment unter Verwendung eines Zwischenschichtübergangs gekoppelt ist.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 18, wobei der Zwischenschichtübergang eine Durchkontaktierung (Via) aufweist.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 16, wobei eine Vielzahl von Speicherzellen eine erste Zeile von Speicherzellen mit einer ersten Zelle, einer zweiten Zelle und einer dritten Zelle aufweist, wobei die zweite Zelle der ersten Zelle und die dritte Zelle der zweiten Zelle benachbart ist, wobei die erste Zelle mit einem ersten Bitleitungssegment, die zweite Zelle mit einem zweiten Bitleitungssegment und die dritte Zelle mit einem dritten Bitleitungssegment verbunden sind, wobei die ersten und dritten Bitleitungssegmente auf einer ersten Metallisierungsschicht und das zweite Bitleitungssegment auf einer von der ersten Metallisierungsschicht verschiedenen zweiten Metallisierungsschicht angeordnet sind.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 20, ferner enthaltend: ein leitendes Abschirmbauteil auf der ersten Metallisierungsschicht zwischen den ersten und dritten Bitleitungssegmenten zum Reduzieren einer Kopplung zwischen den ersten und dritten Bitleitungssegmenten.
- Ein dynamisches Direktzugriffsspeicher(DRAM)-Bauelement, enthaltend: eine Vielzahl von Bitleitungen und eine Vielzahl von Wortleitungen; eine Speicherzelle zum Speichern digitaler Daten innerhalb des DRAM-Bauelements, wobei die Speicherzelle mit einer ersten Bitleitung und einer ersten Wortleitung gekoppelt ist; eine Referenzzelle zum Speichern eines Referenzwerts, wobei die Referenzzelle mit einer zweiten Bitleitung und einer zweiten Wortleitung gekoppelt ist; einen Differenzabtastverstärker, der mit den ersten und zweiten Bitleitungen gekoppelt ist, um Signalpegel auf den ersten und zweiten Bitleitungen zu vergleichen; einen Controller zur Änderung eines Signalpegels auf den ersten und zweiten Wortleitungen während einer Leseoperation zum Aktivieren der Speicherzelle und der Referenzzelle, wobei der sich ändernde Signalpegel auf den ersten und zweiten Wortleitungen Rauschen in die ersten bzw. zweiten Bitleitungen induziert; und ein Rausch-Reduktionsteilsystem, das mit den ersten und zweiten Bitleitungen gekoppelt ist, um ein Löschsignal in jede der ersten und zweiten Bitleitungen während der Leseoperation zum Reduzieren des Rauscheffekts innerhalb der ersten und zweiten Bitleitungen zu injizieren.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 22, wobei die Vielzahl von Bitleitungen über eine Anzahl diskreter Metallisierungsschichten über einem Trägersubstrat verteilt sind.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 22, wobei das Rausch-Reduktionsteilsystem so konfiguriert ist, daß es eine Injektion des Löschsignals einleitet, bevor der Controller den Signalpegel an den ersten und zweiten Wortleitungen ändert.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 22, wobei das Löschsignal angenähert die gleiche Stärke wie das Rauschen hat.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 25, wobei das Löschsignal von umgekehrter Polarität wie das Rauschen ist.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 22, wobei das Rausch-Reduktionsteilsystem aufweist: eine mit der ersten Bitleitung gekoppelte erste Dummy-Zelle und eine mit der zweiten Bitleitung gekoppelte zweite Dummy-Zelle; und eine mit den ersten und zweiten Dummy-Zellen gekoppelte Steuereinheit zum Entaktivieren der ersten und zweiten Dummy-Zellen eine kurze Zeit vor dem Aktivieren der Speicherzelle und der Referenzzelle.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 27, wobei die Steuereinheit die ersten und zweiten Dummy-Zellen in Abhängigkeit von der Einleitung einer Leseoperation aktiviert.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 28, ferner enthaltend: eine mit den ersten und zweiten Bitleitungen gekoppelte Abgleicheinheit zum Anlegen einer vorgegebenen Spannung an die ersten und zweiten Bitleitungen in Abhängigkeit von der Einleitung der Leseoperation, wobei die vorgegebene Spannung in den ersten und zweiten Dummy-Zellen gespeichert wird.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 27, wobei die Referenzzelle und die zweite Dummy-Zelle einen gemeinsamen Speicherkondensator teilen.
- Ein dynamisches Direktzugriffsspeicher(DRAM)-Bauelement, enthaltend: eine Speicherzelle zum Speichern digitaler Daten innerhalb des DRAM-Bauelements, wobei die Speicherzelle mit einer ersten Bitleitung und einer ersten Wortleitung verbunden ist; eine Referenzzelle zum Speichern eines Referenzwerts, wobei die Referenzzelle mit einer zweiten Bitleitung und einer zweiten Wortleitung verbunden ist; einen Differenzabtastverstärker, der mit den ersten und zweiten Bitleitungen gekoppelt ist, um Signalpegel auf den ersten und zweiten Bitleitungen zu vergleichen; und einen Controller zum Ändern eines Signalpegels auf den ersten und zweiten Wortleitungen während einer Leseoperation zum Aktivieren der Speicherzelle und der Referenzzelle, wobei der sich ändernde Signalpegel auf den ersten und zweiten Wortleitungen Rauschen in die ersten bzw. zweiten Wortleitungen induziert, das als Gleichtaktrauschen für den Differenzabtastverstärker erscheint.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 31, wobei der Controller einen Spannungspegel auf den ersten und zweiten Wortleitungen zum Aktivieren der Speicherzelle und der Referenzzelle ändert.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 31, wobei das Gleichtaktrauschen wenigstens teilweise von dem Differenzabtastverstärker zurückgewiesen wird.
- Ein Verfahren zum Reduzieren von Rauschen während einer Leseoperation in einem dynamischen Direktzugriffsspeicher(DRAM)-Bauelement, enthaltend: Bereitstellen eines DRAM-Bauelements mit ersten und zweiten Bitleitungen, die mit einem gemeinsamen Differenzabtastverstärker gekoppelt sind, wobei eine Speicherzelle mit der ersten Bitleitung und einer ersten Wortleitung, eine Referenzzelle mit der zweiten Bitleitung und einer zweiten Wortleitung, eine erste Dummy-Zelle mit der ersten Bitleitung und einer dritten Wortleitung und eine zweite Dummy-Zelle mit der zweiten Bitleitung und einer vierten Wortleitung gekoppelt ist; Aktivieren der ersten und zweiten Dummy-Zellen unter Verwendung der dritten und vierten Wortleitungen; nachfolgendes Entaktivieren der ersten und zweiten Dummy-Zellen unter Verwendung der dritten und vierten Wortleitungen; und gleichzeitiges Aktivieren der Speicherzelle und der Referenzzelle unter Verwendung der ersten und zweiten Wortleitungen.
- Das Verfahren nach Anspruch 34, wobei das Aktivieren der ersten und zweiten Dummy-Zellen ein Ändern eines Signalpegels auf den dritten und vierten Wortleitungen beinhaltet.
- Das Verfahren nach Anspruch 34, wobei das nachfolgende Entaktivieren der ersten und zweiten Dummy-Zellen ein Ändern eines Signalpegels auf den dritten und vierten Wortleitungen umfaßt.
- Das Verfahren nach Anspruch 34, wobei das gleichzeitige Aktivieren der Speicherzelle und der Referenzzelle ein Ändern eines Signalpegels auf jeder der ersten und zweiten Wortleitungen enthält.
- Das Verfahren nach Anspruch 34, wobei das nachfolgende Entaktivieren der ersten und zweiten Dummy-Zellen erste Signale einer ersten Polarität auf die ersten und zweiten Bitleitungen injiziert; und das gleichzeitige Aktivieren der Speicherzelle und der Referenzzelle zweite Signale auf die ersten und zweiten Bitleitungen injiziert, wobei die zweiten Signale eine von der ersten Polarität abweichende zweite Polarität haben.
- Das Verfahren nach Anspruch 38, wobei das erste Signal eine angenähert gleiche Stärke wie das zweite Signal für jede der ersten und zweiten Bitleitungen hat.
- Das Verfahren nach Anspruch 34, wobei das nachfolgende Entaktivieren der ersten und zweiten Dummy-Zellen unmittelbar vor dem gleichzeitigen Aktivieren der Speicherzelle und der Referenzzelle durchgeführt wird.
- Ein dynamisches Direktzugriffsspeicher(DRAM)-Bauelement, aufweisend: eine Vielzahl von über eine Anzahl diskreter Metallisierungsschichten auf einem Trägersubstrat verteilten Bitleitungen; eine Vielzahl von über dem Trägersubstrat angeordneten Wortleitungen; eine erste Speicherzelle zum Speichern digitaler Daten innerhalb des DRAM-Bauelements, wobei die erste Speicherzelle mit einer ersten Bitleitung und einer ersten Wortleitung gekoppelt ist; eine Referenzzelle zum Speichern eines Referenzwerts, wobei die Referenzzelle mit einer zweiten Bitleitung und einer zweiten Wortleitung gekoppelt ist; einen Differenzabtastverstärker, der mit den ersten und zweiten Bitleitungen zum Vergleichen von Signalpegeln auf den ersten und zweiten Bitleitungen gekoppelt ist; einen Controller zur Änderung eines Signalpegels auf den ersten und zweiten Wortleitungen während einer Leseoperation zum Aktivieren der Speicherzelle und der Referenzzelle, wobei der sich ändernde Signalpegel auf den ersten und zweiten Wortleitungen Rauschen in die ersten bzw. zweiten Bitleitungen induziert; und ein mit den ersten und zweiten Bitleitungen gekoppeltes Rausch-Reduktionsteilsystem, das ein Löschsignal in jede der ersten und zweiten Bitleitungen während der Leseoperation induziert, um den Rauscheffekt innerhalb der ersten und zweiten Leitungen zu reduzieren.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 41, ferner enthaltend: eine der ersten Speicherzelle auf dem Trägersubstrat benachbarte zweite Speicherzelle, wobei die zweite Speicherzelle mit der ersten Wortleitung und einer dritten Bitleitung gekoppelt ist und die dritte Bitleitung auf einer anderen Metallisierungsschicht als die erste Bitleitung angeordnet ist.
- Das DRAM-Bauelement nach Anspruch 41, wobei das Rausch-Reduktionsteilsystem enthält: eine mit der ersten Bitleitung gekoppelte erste Dummy-Zelle und eine mit der zweiten Bitleitung gekoppelte zweite Dummy-Zelle; und eine Steuereinheit, die die ersten und zweiten Dummy-Zellen eine kurze Zeit vor dem Aktivieren der Speicherzelle und der Referenzzelle entaktiviert.
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