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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halbleiteranordnung
mit mehreren Substraten.
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Eine
Halbleiteranordnung 101 wird beispielsweise in der Veröffentlichungsschrift
der japanischen Patentanmeldung Nr. 2001-227902 (entsprechend dem
US-Patent 6,316,840) offenbart. Die Anordnung enthält ein Sensormodul 111 zum
Erfassen einer physikalischen Größe wie einer
Beschleunigung, einem Druck und einer Winkelgeschwindigkeit wie
in 17 dargestellt. Das
Sensormodul 111 bildet einen Beschleunigungssensor, einen
Drucksensor oder einen Winkelgeschwindigkeitssensor. In dem Sensormodul
ist ein beweglicher Abschnitt 50 auf einer Hauptebene eines
Sensorsubstrats angeordnet, d. h. auf einem Sensorchip 52.
Der Sensorchip 52 enthält
wenigstens den beweglichen Abschnitt 50 und eine (nicht
dargestellte) elektrische Vorrichtung. Die elektrische Vorrichtung
gibt ein elektrisches Signal entsprechend einer Verschiebung des
beweglichen Abschnitts 50 aus. Das von der elektrischen Vorrichtung
ausgegebene elektrische Signal wird einem verarbeitenden Substrat,
d. h. einem Signalprozessor 53, durch einen Bondhügel 21 übertragen. Der
Signalprozessor 53 führt
eine vorbestimmte Signalverarbeitung derart durch, daß die physikalische Größe erfaßt wird.
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Der
Signalprozessor 53 wird durch Verwendung einer bestimmten
integrierten Schaltung (d. h. eine ASIC) derart gebildet, daß der Signalprozessor 53 die
physikalische Größe wie die
Beschleunigung, den Druck oder die Winkelgeschwindigkeit auf der Grundlage
des von dem Sensorchip 52 ausgegebenen elektrischen Signals
berechnet. Des weiteren sendet der Signalprozessor 53 dem
Sensorchip 52 ein vorbestimmtes Steuersignal derart, daß der bewegliche
Abschnitt 50 und die elektrische Vorrichtung elektrisch
gesteuert werden.
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Der
Sensorchip 52 und der Signalprozessor 53 sind
auf einer Chipkontaktstelle 55 eines Leiterrahmens angebracht.
Der Signalprozessor 53 ist durch einen Draht 54 mit
einem inneren Leiter 56 elektrisch verbunden. Der Sensorchip 52 und
der Signalprozessor 53 sind zusammen mit der Chipkontaktstelle 55 und
dem inneren Leiter 56 in Gießharz (resin mold) 57 verschlossen,
um einen Gießharzbaustein
bzw. ein Gießharzgehäuse (resin
mold package) zu bilden.
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Die
Chipkontaktselle 55 des Sensormoduls 111 ist unterhalb
des inneren Leiters 56 angeordnet. Insbesondere ist die
Chipkontaktstelle 55 an einer Position niedriger als derjenigen
des inneren Leiters 56 angeordnet, um eine niedrige bzw.
tiefliegende Chipkontaktstellenkonstruktion zu bilden. Diese Konstruktion
sieht vor, daß die
Höhe des
inneren Leiters 56 nahezu gleich der Höhe der Halbleiterteile wie
des auf der Chipkontaktstelle 55 angeordneten Signalprozessors 53 ist.
Daher wird der Draht 54 leicht zwischen dem inneren Leiter 56 und
den Halbleiterteilen gebondet.
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Es
ist erforderlich, eine Bewegung (d. h. eine Verschiebung) des beweglichen
Abschnitts 50 zu sichern. Insbesondere ist es für den beweglichen
Abschnitt 50 erforderlich, sich weich bzw. ruhig zu bewegen.
Im allgemeinen ist der bewegliche Abschnitt 50 mit einem
Gehäuse
derart bedeckt, daß verhindert wird,
daß Harz,
welches das Gießharz 57 bildet,
in das Gehäuse
eindringt. Jedoch ist wegen des Gehäuses die Gesamtzahl von Teilen
erhöht.
Daher sind die Herstellungskosten erhöht. Des weiteren ist es nötig, das
Gehäuse
auf den Sensorchip 52 zu bonden. Daher wird ein zusätzlicher
Herstellungsprozess erfordert, so daß die Herstellungskosten stark
ansteigen.
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Im
Hinblick auf die oben dargestellten Schwierigkeiten ist bei der
Halbleiteranordnung 101 der Signalprozessor 53 auf
der Chipkontaktstelle 55 angeordnet, und es ist der Sensorchip 52 auf
dem Signalprozessor 53 angeordnet. Ein Harzverschluß 70 bildet
eine Versiegelung zwischen dem Rand des Sensorchips 52 und
der Hauptebene des Signalprozessors 53. Der Harzverschluß 70 ist
derart um den Rand des Sensorchips 52 angeordnet, daß ein geschlossener
Raum 71 durch den Harzverschluß 70, den Sensorchip 52 und
den Signalprozessor 53 gebildet wird. Der Sensorchip 52 enthält mehrere
Bondhügel 21,
die auf der Hauptebene angeordnet sind. Die Bondhügel 21 sind
mit Elektroden verbunden, welche auf der Hauptebene des Signalprozessors 53 angeordnet
sind, so daß der
Sensorchip 52 mit dem Signalprozessor 53 elektrisch
verbunden ist. Der Signalprozessor 53 ist durch den Draht 54 mit
dem inneren Leiter 56 verbunden. Somit wird verhindert, daß die Harzmasse,
welche sich aus dem Gießharz 57 zuammensetzt,
in den geschlossenen Raum 71 eindringt, so daß das bewegliche
Teil 50 sich weich bzw. ruhig bewegen kann.
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Jedoch
ist es nötig,
das Sensormodul 111 vor äußeren Störungen wie einem Rauschen zu
schützen.
Daher wird eine (nicht dargestellte) Abschirmung zum Schutz des
Sensormoduls 111 erfordert. Die aus Metall oder dergleichen
gebildete Abschirmung ist auf dem Sensormodul 111 angeordnet.
Somit ist wegen der zusätzlichen
Abschirmung die Gesamtzahl von Teilen der Halbleiteranordnung 101 erhöht. Daher
wird ein zusätzlicher
Herstellungsprozess derart erfordert, daß die Herstellungskosten der Anordnung 101 erhöht sind.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, die oben erwähnten Schwierigkeiten zu überwinden und
eine Halbleiteranordnung mit mehreren Substraten zu schaffen. Insbesondere
wird die Anordnung vor äußeren Störungen geschützt, ohne
daß eine
zusätzliche
Abschirmung hinzugefügt
wird.
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Die
Lösung
der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche.
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Eine
Halbleiteranordnung enthält
ein erstes Substrat, welches erste, zweite und dritte Schichten aufweist,
und ein zweites Substrat, welches vierte, fünfte und sechste Schichten
aufweist. Das erste Substrat bildet eine elektrische Vorrichtung.
Das zweite Substrat bildet einen physikalischen Größensensor,
d.h. einen Sensor für
eine physikalische Größe. Die
erste Schicht des ersten Substrats und die vierte Schicht des zweiten
Substrats werden zum Schutz der elektrischen Vorrichtung und des
physikalischen Größensensors
abgeschirmt.
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Bei
der Anordnung werden die elektrische Vorrichtung und der Sensor
ohne eine zusätzliche Abschirmung
vor einem fehlerhaften Funktionieren geschützt. Insbesondere wird die
Anordnung vor äußeren Störungen ohne
eine zusätzliche
Abschirmung geschützt.
Somit wird die Anzahl der Teile, welche die Anordnung bilden, verringert,
und es wird ebenfalls der Herstellungsprozess der Anordnung reduziert,
so daß die
Herstellungskosten der Anordnung verringert sind.
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Vorzugsweise
sind die erste Schicht und die vierte Schicht geerdet.
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Vorzugsweise
ist die elektrische Vorrichtung in der dritten Schicht des ersten
Substrats angeordnet. Der phy sikalische Größensensor ist in der sechsten
Schicht des zweiten Substrats angeordnet. Die zweite Schicht des
ersten Substrats ist als Isolierschicht derart gebildet, daß die ersten
und dritten Schichten elektrisch isoliert sind. Die fünfte Schicht des
zweiten Substrats ist aus einer Isolierschicht derart gebildet,
daß die
vierten und sechsten Schichten elektrisch isoliert sind. Vorzugsweise
enthält
der physikalische Größensensor
einen beweglichen Abschnitt, welcher in der sechsten Schicht angeordnet ist.
Der bewegliche Abschnitt ist entsprechend einer physikalischen Größe beweglich,
welche derart der Anordnung aufgebracht wird, daß der physikalische Größensensor
ein Signal entsprechend einer Verschiebung des beweglichen Abschnitts
ausgibt. Das erste Substrat liegt dem zweiten Substrat derart gegenüber, daß die elektrische
Vorrichtung mit dem physikalischen Größensensor elektrisch verbunden ist.
Des weiteren enthält
vorzugsweise das zweite Substrat einen Bondhügel, welcher auf der sechsten Schicht
des zweiten Substrats angeordnet ist. Die dritte Schicht des ersten
Substrats liegt der sechsten Schicht des zweiten Substrats derart
gegenüber,
daß das
erste Substrat mit dem zweiten Substrat durch den Bondhügel elektrisch
verbunden ist. Die erste Schicht des ersten Substrats und die vierte
Schicht des zweiten Substrats sind außerhalb angeordnet. Des weiteren
wird bevorzugt, daß die
ersten und dritten Schichten des ersten Substrats aus einem Halbleiter
gebildet sind. Die vierten und sechsten Schichten des zweiten Substrats
sind aus einem Halbleiter gebildet. Die elektrische Vorrichtung
steuert den physikalischen Größensensor,
und der physikalische Größensensor
gibt das Signal der elektrischen Vorrichtung durch den Bondhügel aus.
Vorzugsweise ist der physikalische Größensensor ein Beschleunigungssensor,
ein Winkelgeschwindigkeitessensor oder ein Drucksensor. Die ersten
und zweiten Substrate werden durch ein SOI-Substrat (silicon-on-insulator
substrate) gebildet. Die elektrische Vorrichtung ist ein Signalprozessor.
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Vorzugsweise
enthält
die Anordnung des weiteren eine erste Schleifenschicht bzw. Leitungsschleifenschicht
bzw. (loop layer), welche in der dritten Schicht des ersten Substrats
angeordnet ist, und eine zweite Schleifen- bzw. Leitungsschleifenschicht (loop
layer), welche in der sechsten Schicht des zweiten Substrats angeordnet
ist. Die ersten und zweiten Schleifenschichten sind mit einem Schleifen-
bzw. Leitungsschleifenbondhügel
(loop bump) verbunden. Die ersten und zweiten Schleifenschichten
stellen zusammen mit dem Schleifenbondhügel Abschirmungen zum Schutz
der elektrischen Vorrichtung und des physikalischen Größensensors
dar. Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Schleifenschichten
mit dem Schleifenbondhügel
geerdet. Des weiteren umgibt vorzugsweise die ersten Schleifenschicht
die elektrische Vorrichtung und die zweite Schleifenschicht den
physikalischen Größensensor.
Der Schleifenbondhügel
besitzt eine Schleifen- bzw. Leiungsschleifenform (loop form). Des
weiteren enthält vorzugsweise
die Anordnung eine erste Abschirmschicht, welche zwischen der dritten
Schicht und der zweiten Schicht des ersten Substrats angeordnet
ist, und eine zweite Abschirmschicht, welche zwischen der sechsten
Schicht und der fünften
Schicht angeordnet ist. Die erste Schleifenschicht ist elektrisch
mit der ersten Abschirmschicht durch einen ersten Kontaktabschnitt
verbunden. Die zweite Schleifenschicht ist elektrisch mit der zweiten
Abschirmschicht durch einen zweiten Kontaktabschnitt verbunden.
Die elektrische Vorrichtung und der physikalische Größensensor
sind mit den ersten und zweiten Schleifenschichten, den ersten und
zweiten Kontaktabschnitten, den ersten und zweiten Abschirmschichten
und den Schleifenbondhügeln
bedeckt.
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Des
weiteren enthält
eine Halbleiteranordnung ein erstes Substrat, welches erste, zweite
und dritte Schichten aufweist, und ein zweites Substrat. Das erste
Substrat bildet ein Teil von einer elektrischen Vorrichtung und
einem physikalischen Größensensor.
Das zweite Substrat bildet das andere Teil der elektrischen Vorrichtung
und des physikalischen Größensensors.
Die erste Schicht des ersten Substrats ist eine Abschirmung zum
Schutz der elektrischen Vorrichtung und des physikalischen Größensensors.
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Bei
der Anordnung werden die elektrische Vorrichtung und der Sensor
vor einem fehlerhaften Funktionieren ohne eine zusätzliche
Abschirmung geschützt.
Insbesondere wird die Anordnung vor äußeren Störungen ohne Hinzufügen einer
zusätzlichen
Abschirmung geschützt.
Somit ist die Anzahl von Teilen, welche die Anordnung bilden, verringert, und
es ist der Herstellungsprozess der Anordnung ebenfalls reduziert,
so daß die
Herstellungskosten der Anordnung verringert sind.
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Die
vorliegende Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
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1 zeigt eine Querschnittsansicht,
welche ein Sensormodul einer Halbleiteranordnung einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 zeigt eine Querschnittsansicht,
welche detailliert das Sensormodul der ersten Ausführungsform
darstellt;
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3 zeigt eine Draufsicht,
welche einen Sensorchip der Anordnung der ersten Ausführungsform
darstellt;
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4 zeigt eine Querschnittsansicht,
welche den Sensorchip entlang Linie IV-IV von 3 darstellt;
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5 zeigt eine Querschnittsansicht,
welche die Halbleiteranordnung der ersten Ausführungsform darstellt;
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6 zeigt eine Querschnittsansicht,
welche ein Sensormodul einer Halbleiteranordnung einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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7 zeigt eine Draufsicht,
welche das erste Substrat der Anordnung in der Richtung VII-VII
von 6 darstellt;
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8A–8F zeigen
Querschnittsansichten, welche ein Herstellungsverfahren der Anordnung
der zweiten Ausführungsform
veranschaulichen;
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9 zeigt eine Querschnittsansicht,
welche ein Sensormodul einer Halbleiteranordnung einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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10 zeigt eine Querschnittsansicht,
welche detailliert das Sensormodul der dritten Ausführungsform
darstellt;
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11 zeigt eine Querschnittsansicht,
welche eine Halbleiteranordnung einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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12 zeigt eine Querschnittsansicht,
welche eine Halbleiteranordnung einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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13 zeigt eine Querschnittsansicht,
welche eine Halbleiteranordnung einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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14 zeigt eine Querschnittsansicht,
welche ein Sensormodul einer Halbleiteranordnung einer Modifizierung
der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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15 zeigt eine Querschnittsansicht,
welche eine Halbleiteranordnung der Modifizierungen der Ausführungsformen
darstellt;
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16 zeigt eine Querschnittsansicht,
welche eine Halbleiteranordnung der Modifizierungen der Ausführungsformen
darstellt; und
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17 zeigt eine Querschnittsansicht,
welche eine Halbleiteranordnung nach dem Stand der Technik darstellt.
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Erste Ausführungsform
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Eine
Halbleiteranordnung 100 mit einem Modul eines physikalischen
Größensensors 110 einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 1-5 dargestellt. Das Sensormodul 110 enthält einen
Halbleiterbeschleunigungssensor eines Kapazitätstyps. 1 stellt ein Sensormodul 110 dar, und 2 stellt das Sensormodul 110 detailliert
dar. Das Sensormodul 110 enthält einen Sensorchip 52 und
einen Signalprozessor 53. Der Sensorchip 52 des
Sensormoduls 110 ist beispielsweise in 3 und 4 dargestellt.
Die Anordnung 100 mit dem Sensormodul 110 ist
in 5 dargestellt, welches
eine Gesamtkonstruktion zeigt, die ein Gehäuse zum Unterbringen des Sensormoduls 110 darin
entält.
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Wie
in 1 dargestellt enthält das Sensormodul 110 das
erste und zweite Substrat 1, 2. Das erste Substrat 1 zur
Bereitstellung des Signalprozessors 53 enthält die erste
Siliziumschicht 1a als die erste Halbleiterschicht, einen
Oxidfilm 1b als Isolierschicht und die zweite Siliziumschicht 1c als
zweite Halbleiterschicht, welche alle in dieser Reihenfolge aufeinander
gestapelt sind. Daher ist das erste Substrat 1 ein Silizium-auf-Isolator-Substrat (d. h. ein SOI-Substrat),
welches eine rechtwinklige Form besitzt. Ähnlich enthält das zweite Substrat 2 zur
Bereitstellung des Sensorchips 52 die erste Siliziumschicht 2a als
die erste Halbleiterschicht, einen Oxidfilm 2b als Isolierschicht
und die zweite Siliziumschicht 2c als die zweite Halbleiterschicht,
welche alle in dieser Reihenfolge aufeinander gestapelt sind. Daher
ist das zweite Substrat 2 ein SOI-Substrat, welches eine rechtwinklige
Form besitzt.
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Das
zweite Substrat 2 enthält
einen beweglichen Abschnitt 50 und mehrere herausragende
Elektroden (d. h. Bondhügelelektroden) 11.
Die bewegliche Elektrode 50 ist auf der zweiten Siliziumschicht 2c angeordnet,
welche von der ersten Siliziumschicht 2a durch den Oxidfilm 2b getrennt
ist. Die Bondhügelelektroden 11 sind
um den beweglichen Abschnitt 50 herum angeordnet. Die Bondelektrode 11 ist
mit der (nicht dargestellten) Signalverarbeitungsschaltung des ersten
Substrats 1 derart verbunden, daß das zweite Substrat 2 mit
dem ersten Substrat 1 durch die Bondhügelelektroden 11 elektrisch
verbunden ist. Somit bildet das zweite Substrat 2 ein Halbleitersubstrat
eines Flip-Chip-Bond-Typs (d. h ein Substrat eines Flip-Chip-Typs). Dabei ist
die Signalverarbeitungsschaltung in der zweiten Siliziumschicht 1c angeordnet,
welche von der ersten Siliziumschicht 1a durch den Oxidfilm 1b getrennt
ist. Somit ist das erste Substrat 1 elektrisch mit dem
zweiten Substrat 2 ohne einen Draht verbunden. Daher ist eine
parasitäre
Kapazität
verringert, welche in dem Sensormodul 110 erzeugt wird.
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Somit
werden das erste Substrat 1 und das zweite Substrat 2 mit
dem Verbindungsverfahren des Flip-Chip-Typs zusammen verbunden. Daher liegt ein
beweglicher Abschnitt 50 der Hauptebene des ersten Substrats 1 gegenüber. Ein
geschlossener Raum 71 ist zwischen dem beweglichen Abschnitt 50 und
der Hauptebene des ersten Substrats 1 gebildet, um zu verhindern,
daß der
bewegliche Abschnitt 50 die Hauptebene des ersten Substrats 1 kontaktiert. Das
erste Substrat 1 arbeitet ebenfalls als Stopper zur Beschränkung einer
beweglichen Elektrode 60 des beweglichen Abschnitts 50 vor
einer Bewegung in eine entgegengesetzte Richtung der Hauptebene des
zweiten Substrats 2, welche ohne Beschränkung erfolgen würde.
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3 und 4 stellen den Sensorchip 52 des Sensormoduls 110 mit
dem beweglichen Abschnitt 50 dar, welcher für einen
Beschleunigungssensor verwendet wird. Der Sensorchip 52 enthält den beweglichen
Abschnitt 50, welcher die bewegliche Elektrode 60 und
eine feste Elektrode 61 besitzt. Die bewegliche Elekrode 60 wird
auf einem Balken bzw. Ausleger (beam) 62 beweglich gehalten.
Die feste Elektrode 61 liegt der beweglichen Elektrode 60 derart
gegenüber,
daß ein
Kondensator mit einer Kapazität
dazwischen gebildet wird. Daher ist ein Freiraum zwischen der festen
Elektrode 61 und der beweglichen Elektrode 60 gebildet.
Die feste Elektrode 61 arbeitet ebenfalls als Elektrode
einer elektrischen Vorrichtung zum Erfassen einer Kapazitätsänderung
des Kondensators entsprechend der Verschiebung der beweglichen Elektrode 60.
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Wie
in 5 dargestellt ist
das Sensormodul 110 in einem Gehäuse 3 untergebracht,
welches sich aus einer Basis bzw. einem Sockel 3a und einer
Abdeckung 3b zusammen setzt. Insbesondere ist das Sensormodul 110 auf
dem Boden des Sockels 3a, welcher eine Austiefung hat,
durch ein leitendes Haftmittel 4a angeordnet. Der obere
Abschnitt des Sensormoduls ist mit der Abdeckung 3b bedeckt.
Die Abdeckung 3b ist mit einem Haftmittel 4b auf
den Sockel 3a gebondet. Wenn es notwendig ist, werden die Abdeckung 3b und
der Sockel 3a in einem Vakuum gebondet, oder es wird trockene
Luft oder trockenes Sticktoffgas in das Gehäuse 3 eingefüllt, so
daß das Gehäuse luftdicht
verschlossen ist. Das Gehäuse 3 ist
beispielsweise aus Keramik und dem Haftmittel 4b, beispielsweise
einem Haftbondmittel oder Lötmetall
gebildet.
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Die
erste Elektrodenkontaktstelle 5a ist an einer vorbestimmten
Position einer Seite des ersten Substrats 1 angeordnet.
Eine Metallschicht 5b ist auf einer Seite des zweiten Substrats 2 angeordnet,
welche dem beweglichen Abschnitt 50 gegenüberliegt. Insbesondere
ist die Metallschicht 5b auf der gesamten Oberfläche der
einen Seite des zweiten Substrats 2 gebildet. Die zweite
Elektrodenkontaktstelle 5c ist an einer vorbestimmten Position
des Gehäuses 3 angeordnet.
Die zweite Elektrodenkontaktstelle 5c ist mit der dritten
Elektrodenkontaktstelle 5d durch ein in dem Sockel 3a gebildetes
Kontaktloch elektrisch verbunden. Daher sind die ersten und zweiten
Elektrodenkontaktstellen 5a, 5c mit einem Draht 54 elektrisch
verbunden, und es sind die Metallschicht 5b und die zweite
Elektrodenkontaktstelle 5c mit dem Draht 54 derart
elektrisch verbunden, daß das
erste und zweite Substrat 1, 2 und das Gehäuse 3 miteinander
elektrisch verbunden sind.
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Somit
wird ein von dem Sensormodul 110 dem Gehäuse 3 ausgegebenes
Signal an der dritten Elektrodenkontaktstelle 5d, welche
an dem Rand des Gehäuses 3 angeordnet
ist, einer äußeren Schaltung außerhalb
des Gehäuses 3 durch
eine (nicht dargestellte) innere Verdrahtung des Gehäuses 3 ausgegeben.
Die erste Elektrodenkontaktstelle 5a ist beispielsweise
aus Aluminium hergestellt. Die zweiten und dritten Elektrodenkontaktstellen 5c, 5d sind
beispielsweise aus Kupfer, Nickel, Gold oder ihrem laminierten Material
gebildet. Der Draht 54 ist beispielsweise aus Aluminium
oder Gold gebildet.
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Eine
untere Elektrode 6 ist auf dem Sockel 3a des Gehäuses 3 und
unter dem Sensor 100 angeordnet. Die untere Elektrode 6 und
die dritte Elektrodenkontaktstelle 5d sind durch eine andere
(nicht dargestellte) innere Verdrahtung des Gehäuses 3 elektrisch
derart verbunden, daß das
Signal der äußeren Schaltung
ausgegeben wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden die ersten und zweiten Substrate 1, 2 durch
das SOI-Substrat gebildet. Der Signalprozessor 53 ist in
der zweiten Siliziumschicht 1c des ersten Substrats 1 gebildet, welche
von der ersten Siliziumschicht 1a durch den Oxidfilm 1b elektrisch
isoliert ist. Der bewegliche Abschnitt 50 ist in der zweiten
Siliziumschicht 2c des zweiten Substrats 2 gebildet,
welche von der ersten Siliziumschicht 2a durch den Oxidfilm 2b elektrisch isoliert
ist. Die zweite Siliziumschicht 1c des ersten Substrats,
in welcher der Signalprozessor 53 angeordnet ist, ist durch
die Bondhügelelektrode 11 mit der
zweiten Siliziumschicht 2c des zweiten Substrats 2 elektrisch
verbunden, in welcher der bewegliche Abschnitt 50 angeordnet
ist. Somit arbeiten die erste Siliziumschicht 1a des ersten
Substrats 1 und die erste Siliziumschicht 2a des
zweiten Substrats 2 als Abschirmschicht zum Schutz des
beweglichen Abschnitts 50 und des Signalprozessors 53 vor äußeren Störungen wie
einem Rauschen. Insbesondere verhindern sie, daß der bewegliche Abschnitt 50 und
der Signalprozessor 53 fehlerhaft funktionieren.
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Die
erste Siliziumschicht 1a des ersten Substrats 1 ist
von dem in der zweiten Siliziumschicht 1c gebildeten Signalprozessor 53 durch
den Oxidfilm 1b isoliert. Die erste Siliziumschicht 2a des
zweiten Substrats 2 ist von dem beweglichen Abschnitt 50 durch den
Oxidfilm 2b isoliert. Daher beeinflußt das elektrische Potential
jeder der ersten Siliziumschichten 1a, 2a nicht
den beweglichen Abschnitt 50 und den Signalprozessor 53.
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Dementsprechend
können
die elektrischen Potentiale der ersten Siliziumschichten 1a, 2a auf vorbestimmte
Werte festgelegt werden, welche unabhängig von den elektrischen Potentialen
des Signalprozessors 53 und des beweglichen Abschnitts 50 bestimmt
werden. Daher können
die elektrischen Potentiale der ersten Siliziumschichten 1a, 2a das Massepotential
sein, so daß die
ersten Siliziumschichten 1a, 2a als die Abschirmschicht
arbeitet, um zu verhindern, daß der
bewegliche Abschnitt 50 und der Signalprozessor 53 fehlerhaft
funktionieren.
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Daher
kann die Halbleiteranordnung 100 den beweglichen Abschnitt 50 und
den Signalprozessor 53 besitzen, welche ohne eine zusätzliche
Abschirmung vor einem fehlerhaften Funktionieren geschützt sind.
Insbesondere wird die Anordnung 100 vor äußeren Störungen ohne
Hinzufügen
einer zusätzlichen
Abschirmung geschützt.
Somit ist die Anzahl der Teile, welche die Anordnung 100 bilden,
verringert, und es ist der Herstellungsprozess der Anordnung 100 ebenfalls
reduziert, so daß die
Herstellungskosten der Anordnung 100 verringert sind.
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Zweite Ausführungsform
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Eine
Halbleiteranordnung 200 mit einem Sensormodul 210 einer
zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist in 6-7 dargestellt. Das Sensormodul 210 enthält die ersten
und zweiten Leitungsschleifen- bzw. Schleifenschichten (loop layers) 1d, 2d.
Die erste Schleifenschicht 1d ist in der zweiten Siliziumschicht 1c des
ersten Substrats 1 gebildet, welche den Signalprozessor 53 enthält. Die zweite
Schleifenschicht 2d ist in der zweiten Siliziumschicht 2c des
zweiten Substrats 2 gebildet, welche den beweglichen Abschnitt 50 enthält. Die
erste Schleifenschicht 1d ist mit der zweiten Schleifenschicht 2d durch
einen Schleifenleitungs- bzw. Schleifenbondhügel (loop bump) 11a elektrisch
verbunden.
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Die
erste Schleifenschicht 1d des ersten Substrats 1 ist
von dem anderen Abschnitt der zweiten Siliziumschicht 1c des
ersten Substrats 1 durch einen Leitungsschleifen- bzw. Schleifenisolierabschnitt
(loop insulation portion) 1e, von dem anderen Abschnitt
mit Ausnahme der ersten Schleifenschicht 1d elektrisch
isoliert. Die erste polykristalline Siliziumschicht 1f ist
zwischen der ersten Siliziumschicht 1a und dem Oxidfilm 1b angeordnet.
Die erste polykristalline Siliziumschicht 1f ist mit der
ersten Schleifenschicht 1d durch den ersten Kontaktabschnitt 1g elektrisch
verbunden. Der Schleifenisolierabschnitt 1e ist beispielsweise
aus einem Isoliermaterial wie einem Siliziumoxidfilm gebildet.
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Die
zweite polykristalline Siliziumschicht 2f ist zwischen
der ersten Siliziumschicht 2a und dem Oxidfilm 2b angeordnet.
Die zweite polykristalline Schicht 2f ist mit der zweiten
Schleifenschicht 2d durch den zweiten Kontaktabschnitt 2g elektrisch verbunden.
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Wie
in 7 dargestellt ist
die erste Schleifenschicht 1d auf einem Gebiet angeordnet,
welches von dem anderen Abschnitt der Siliziumschicht 1c des
ersten Substrats 1 durch den Schleifenisolierabschnitt 1e elektrisch
isoliert ist. Der Schleifenisolierabschnitt 1e ist in der
zweiten Siliziumschicht 1c des ersten Substrats 1 gebildet,
welche den Signalprozessor 53 enthält. Der Schleifenbondhügel 11a ist
auf der ersten Schleifenschicht 1d derart angeordnet, daß die in
der zweiten Siliziumschicht 2c, welche den beweglichen
Abschnitt 50 enthält,
des zweiten Substrats 2 gebildete zweite Schleifenschicht 2d durch
den Schleifenbondhügel 11a mit
der ersten Schleifenschicht 1d elektrisch verbunden ist.
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Des
weiteren ist die vierte Elektrodenkontaktstelle 5e in der
zweiten Siliziumschicht 1c des ersten Substrats gebildet,
welche den Signalprozessor 53 enthält. Die Bondhügelelektrode 11 ist
auf der vierten Elektrodenkontaktstelle 5e angeordnet.
Der Sensorchip 52 des zweiten Substrats ist mit dem Signalprozessor 53 des
ersten Substrats 1 durch die Bondhügelelektrode 11 elektrisch
verbunden. Die erste Elektrodenkontaktstelle 5a ist an
dem Rand der zweiten Siliziumschicht 1c des ersten Substrats 1 angeordnet,
welche den Signalprozessor 53 enthält. Die vierte Elektrodenkontaktstelle 5e ist
mit der ersten Elektrodenkontaktstelle 5a durch eine Drahtschicht 7 derart
elektrisch verbunden, daß das
Signal von dem auf dem zweiten Substrat 2 angeordneten Sensorchip 52 und
dem auf dem ersten Substrat 1 angeordneten Signalprozessor 53 der äußeren Schaltung
ausgegeben wird. Die Drahtschicht 7 ist beispielsweise
aus Aluminium oder dergleichen gebildet.
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Eine
(nicht dargestellte) elektrische Schaltung ist auf einem Rand der
zweiten Siliziumschicht 1c des ersten Substrats angeordnet.
Die fünfte
Elektrodenkontaktstelle 5f zum Verbinden mit der elektrischen
Schaltung ist auf der zweiten Siliziumschicht 1c des ersten
Substrats angeordnet. Die fünfte
Elektrodenkontaktstelle 5f führt eine Verbindung mit der elektrischen
Schaltung durch.
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Die
sechste Elektrodenkontaktstelle 5g für eine Verbindung mit inneren
Schaltungen ist innerhalb des Schleifenisolierabschnitts 1e der
zweiten Siliziumschicht 1c des ersten Substrats 1 angeordnet. Die
sechste Elektrodenkontaktstelle 5g führt eine Verbindung zwischen
den innerhalb des Schleifenisolierabschnitts 1e angeordneten
inneren Schaltungen durch. Des weiteren ist die siebente Elektrodenkontaktstelle 5h zur
Steuerung des elektrischen Potentials der ersten Schleifenschicht 1d auf
einem Rand der zweiten Siliziumschicht 1c des ersten Substrats 1 angeordnet.
Die achte Elektrodenkontaktstelle 5i ist auf der ersten
Schleifenschicht 1d angeordnet. Die siebente Elektrodenkontaktstelle 5h und
die achte Elektrodenkontaktstelle 5i sind zusammen mit der
Drahtschicht 7 derart elektrisch verbunden, daß das elektrische
Potential der ersten Schleifenschicht 1d gesteuert (d.h.
eingestellt) wird.
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Eine
(nicht dargestellte) Isolierschicht ist zwischen der Drahtschicht 7 und
dem Schleifenbondhügel 11a derart
gebildet, daß die
Drahtschicht 7 und der Schleifenbondhügel 11a elektrisch
isoliert sind. Insbesondere ist die Isolierschicht wenigstens auf
einem Gebiet angeordnet, an welchem sich die Drahtschicht 7 und
der Schleifenbondhügel 11a überlappen.
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Das
Sensormodul 210 wird wie in 8A–8F dargestellt durch das
folgende Verfahren hergestellt. Dabei wird das Herstellungsverfahren
zum Herstellen des zweiten Substrats 2 wie folgt beschrieben.
Es kann jedoch das erste Substrat 1 ebenfalls durch ein annähernd gleiches
Verfahren hergestellt werden. Wie in 5A dargestellt
wird der erste Siliziumwafer 30 bereitgestellt bzw. hergerichtet.
Der erste Siliziumwafer 30 enthält eine Verunreinigung (d.h.
eine Dotierungssubstanz) mit einer N-Typ-Leitfähigkeit wie Phosphor (P) oder
Arsen (As). Der erste Siliziumwafer 30 besitzt einen spezifischen
Widerstand zwischen 0,001 Ω · cm und
10 Ω · cm. Insbesondere
liegt der spezifische Widerstand zwischen 0,001 Ω · cm und 0,1 Ω · cm. Ein
thermischer Oxidationsfilm 31 wird auf einer Seite des
ersten Siliziumwafers 30 unter Verwendung des thermischen
Oxidationsverfahrens gebildet. Ein Kontaktloch 31a wird
in dem thermischen Oxidationsfilm 31 an einer vorbestimmten Position
unter Verwendung von Photolithographie oder dergleichen gebildet.
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Wie
in 5B dargestellt wird
ein polykristalliner Siliziumfilm 32 auf dem thermischen
Oxidationsfilm 31, welches das Kontaktloch 31a aufweist,
unter Verwendung des CVD-Verfahrens (d.h. des chemischen Aufdampfverfahrens)
oder dergleichen gebildet. Der polykristalline Siliziumfilm 32 enthält eine große Menge
von Verunreinigungen mit einer N-Typ-Leitfähigkeit wie P oder As, d.h.
der polykristalline Siliziumfilm 32 enthält die Verunreinigungen
in einer hohen Konzentration (von beispielsweise zwischen 1 × 1016cm–3 und 1 × 1021 cm–3).
Danach wird die Oberfläche
des polykristallinen Siliziumfilms 32 poliert, um eine
Spiegeloberfläche
zu erzielen.
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Wie
in 5C dargestellt wird
der zweite Siliziumwafer 33 bereitgestellt bzw. hergerichtet.
Der zweite Siliziumwafer 33 enthält eine Verunreinigung mit
einer N-Typ-Leitfähigkeit
wie P oder As. Der zweite Siliziumwafer 33 besitzt einen
spezifischen Widerstand zwischen 0,001 Ω · cm und 10 Ω · cm. Vorzugsweise
liegt der spezifische Widerstand zwischen 0,001 Ω · cm und 0,1 Ω · cm. Somit
ist der spezifische Widerstand des zweiten Siliziumwafers 33 nahezu gleich
demjenigen des ersten Siliziumwafers 30.
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Wie
in 5D dargestellt wird
der polykristalline Siliziumfilm 32 des ersten Siliziumwafers 30 auf
eine Seite des zweiten Siliziumwafers 33 gebondet. Dieses
Bon den wird in einem unwirksamen Gas wie einem Stickstoffgas durchgeführt.
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Wie
in 5E dargestellt wird
die andere Seite des ersten Siliziumwafers 30, welche dem
polykristallinen Siliziumfilm 32 gegenüberliegt, derart poliert, daß der erste
Siliziumwafer 30 verdünnt
ist. Und der erste Siliuziumwafer 30 wird mit dem zweiten Siliziumwafer 33 auf
den Kopf gestellt.
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Wie
in 5F dargestellt wird
der bewegliche Abschnitt 50 in dem ersten Siliziumwafer 30 unter
Verwendung des Trockenätzverfahrens
oder dergleichen gebildet. Dabei bildet der bewegliche Abschnitt 50 einen
Beschleunigungssensor. Der bewegliche Abschnitt 50 ist
mit einem Bondhügel 35a elektrisch
verbunden. Zur selben Zeit wird eine Leitungsschleifen- bzw. Schleifenschicht
(loop layer) 34 an einem Rand des ersten Siliziumwafers 30 gebildet.
Ein Bondhügel 35a wird
auf dem ersten Siliziumwafer 30 gebildet, und es wird ein
anderer Bondhügel 35b auf der
Schleifenschicht 34 derart angeordnet, daß der Sensorchip 52 des
zweiten Substrats 2 und der Signalprozessor 53 des
ersten Substrats mit den Bondhügeln 35a, 35b elektrisch
verbunden sind. Die Bondhügel 35a, 35b sind
aus einem Vielschichtmaterial gebildet. Das Vielschichtmaterial
wird durch eine Kombination aus Nickel (Ni), Kupfer (Cu) und Gold (Au)
gebildet, welches auf der Aluminiumschicht aufgetragen wird.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
wird die erste Schleifenschicht 1d in der zweiten Siliziumschicht 1c des
ersten Substrats 1 gebildet, welche den Signalprozessor 53 enthält. Die
zweite Schleifenschicht 2d wird in der zweiten Siliziumschicht 2c, welche
den beweglichen Abschnitt 50 enthält, des zweiten Substrats 2 gebildet.
Die ersten und zweiten Schleifenschichten 1d, 2d werden
mit dem Schleifenkontakthügel 11a zusammen
elektrisch verbunden.
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Die
erste Schleifenschicht 1d des ersten Substrats 1 ist
von dem anderen Abschnitt der zweiten Siliziumschicht 1c des
ersten Substrats 1 durch den Schleifenisolierabschnitt 1e elektrisch
isoliert. Der andere Abschnitt wird mit Ausnahme für die erste Schleifenschicht 1d angeordnet.
Die polykristalline Siliziumschicht 1f, welche zwischen
der ersten Siliziumschicht 1a und dem Oxidfilm 1b angeordnet
ist, wird mit der ersten Schleifenschicht 1d durch den ersten
Kontaktabschnitt 1g elektrisch verbunden.
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Die
zweite Schleifenschicht 2d wird mit der zweiten polykristallinen
Siliziumschicht 2f durch den zweiten Kontaktabschnitt 2g elektrisch
verbunden. Die zweite polykristalline Siliziumschicht 2f wird
zwischen der ersten Siliziumschicht 2a und dem Oxidfilm 2b des
zweiten Substrats 2 angeordnet.
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Die
erste Siliziumschicht 1a des ersten Substrats 1,
die erste Schleifenschicht 1d des ersten Substrats 1,
die erste Siliziumschicht 2a des zweiten Substrats 2 und
die zweite Schleifenschicht 2d des zweiten Substrats 2 arbeiten
als Abschirmung, um den beweglichen Abschnitt 50 und den
Signalprozessor 53 vor einem fehlerhaften Funktionieren
durch äußeres Rauschen
und/oder dergleichen zu schützen.
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Daher
kann die Anordnung 200 den beweglichen Abschnitt 50 und
den Signalprozessor 53 aufweisen, welche ohne eine zusätzliche
Abschirmung vor einem fehlerhaften Funktionieren geschützt werden.
Somit ist die Anzahl von Teilen, welche die Anordnung 200 bilden,
verringert, und es ist der Herstellungsprozeß der Anordnung 200 ebenfalls reduziert, so
daß die
Herstellungskosten der Anordnung 200 verringert sind.
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Dritte Ausführungsform
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Eine
Halbleiteranordnung 300 mit einem Sensormodul 310 einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 9 und 10 dargestellt. Das Sensormodul 310 enthält die ersten
und zweiten Leitungsschleifen- bzw.
Schleifenschichten 1d, 2d. Die erste Schleifenschicht 1d ist
in der zweiten Schleifenschicht 1c des ersten Substrats 1 gebildet,
und die zweite Schleifenschicht 2d ist in der zweiten Siliziumschicht 2c des
zweiten Substrats 2 gebildet. Die erste Schleifenschicht 1d des
ersten Substrats 1 ist von der ersten Siliziumschicht 1a des ersten
Substrats 1 durch den Oxidfilm 1b elektrisch isoliert.
Die zweite Schleifenschicht 2d des zweiten Substrats 2 ist
von der ersten Siliziumschicht 2a des zweiten Substrats 2 durch
den Oxidfilm 2b elektrisch isoliert. Bei dieser Ausführungsform
enthält
das Sensormodul 310 nicht die ersten und zweiten polykristallinen
Siliziumschichten 1f, 2f und die ersten und zweiten
Kontaktabschnitte 1g, 2g.
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Wie
in 10 dargestellt ist
der bewegliche Abschnitt 50 in der zweiten Siliziumschicht 2c des zweiten
Substrats 2 gebildet. Der bewegliche Abschnitt enthält mehrere
bewegliche Elektroden 60 und feste Elektroden 61.
Die beweglichen Elektroden liegen den festen Elektroden jeweils
gegenüber.
Die Trennschicht 1h ist auf der Oberfläche der zweiten Siliziumschichten 1c, 2c der
ersten und zweiten Substrate 1, 2 gebildet. Die
Trennschicht 1h ist beispielsweise aus einem Siliziumoxidfilm
gebildet. Mehrere Öffnungen
sind in der Trennschicht 1h an vorbestimmten Positionen
derart gebildet, daß die
Bondhügel 11, 11a in
den Öffnungen
gebildet sind. Mehrere (nicht dargestellte) elektrische Vorrichtungen
sind innerhalb der zweiten Siliziumschicht 1c des ersten Substrats 1 gebildet.
Diese elektrischen Vorrichtungen sind zusammen mit dem Leitungsschleifen-
bzw. Schleifenisolierabschnitt 1e eines Isolators isoliert. Der
Schleifenisolierabschnitt 1e ist aus einem Siliziumoxidfilm
oder dergleichen gebildet.
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Die
erste Siliziumschicht 1a des ersten Substrats 1,
die erste Schleifenschicht 1d des ersten Substrats 1,
die erste Siliziumschicht des zweiten Substrats 2 und die
zweite Schleifenschicht 2d des zweiten Substrats 2 arbeiten
als Abschirmung, um den beweglichen Abschnitt 50 und den
Signalprozessor 53 vor einem fehlerhaften Funktionieren
durch äußeres Rauschen
und/oder dergleichen zu schützen.
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Daher
kann die Anordnung 300 den beweglichen Abschnitt 50 und
den Signalprozessor 53 aufweisen, welche vor einem fehlerhaften
Funktionieren ohne eine zusätzliche
Abschirmung geschützt
werden. Somit ist die Anzahl der Teile, welche die Anordnung 300 bilden,
verringert, und es ist ebenfalls der Herstellungsprozeß der Anordnung 300 reduziert,
so daß die
Herstellungskosten der Anordnung 300 verringert sind.
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Vierte Ausführungsform
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Eine
Halbleiteranordnung 400 mit einem Sensormodul 410 einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 11 dargestellt.
Obwohl das in 2 dargestellte
Sensormodul 110 in dem Gehäuse 3 untergebracht
ist, ist das Sensormodul 410 mit einem Gießharz 57 derart
verschlossen, daß die
Anordnung 400 gebildet ist.
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Insbesondere
ist das Sensormodul 410 auf einer Chipkontaktstelle 55 des
Leiterrahmens angebracht. Das erste Substrat ist mit einem inneren
Leiter 56 durch einen Draht 54 elektrisch verbunden. Das
Sensormodul 410 ist zusammen mit der Chipkontaktstelle 55 und
dem inneren Leiter 56 mit dem Gießharz 57 derart verschlossen,
daß ein
Gießharzgehäuse gebildet
ist.
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Die
Anordnung 400 kann den beweglichen Abschnitt 50 und
den Signalprozessor 53 aufweisen, welche vor einem fehlerhaften
Funktionieren ohne eine zusätzliche
Abschirmung derart geschützt
werden, daß die
Herstellungskosten der Anordnung 400 verringert sind.
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Fünfte Ausführungsform
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Eine
Halbleiteranordnung 500 mit einem Sensormodul 510 einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 12 dargestellt.
Obwohl das in 2 dargestellte
Sensormodul 110 mit dem Gehäuse 3 durch den Draht 54 elektrisch
verbunden ist, ist das Sensormodul 510 mit dem Gehäuse 3 durch
einen Bondhügel 11b elektrisch
verbunden.
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Insbesondere
ist das erste Substrat 1 des Sensormoduls 510 mit
dem Gehäuse 3 durch
den Bondhügel 11b verbunden.
Das zweite Substrat 2 ist auf der Unterseite des Sensormoduls 510 angeordnet.
Das zweite Substrat 2 wird von dem ersten Substrat 1 gehalten,
welches mit dem Gehäuse 3 verbunden
ist. Das zweite Substrat 2 ist in einer Austiefung 3c untergebracht,
welche auf dem Boden des Gehäuses 3 gebildet
ist. Das zweite Substrat 2 ist von dem Boden des Gehäuses 3 getrennt.
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Die
Anordnung 500 kann den beweglichen Abschnitt 50 und
den Signalprozessor 53 aufweisen, welche vor einem fehlerhaften
Funktionieren ohne eine zusätzliche
Abschirmung geschützt
sind, so daß die
Herstellungskosten der Anordnung 500 verringert sind.
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Sechste Ausführungsform
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Eine
Halbleiteranordnung 600 mit einem Sensormodul 610 einer
sechsten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist in 13 dargestellt. Das
Sensormodul 610 ist mit dem Gehäuse 3 durch den Bondhügel 11b elektrisch
verbunden.
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Insbesondere
ist das erste Substrat 1 des Sensormoduls 610 mit
dem Gehäuse 3 durch
den Bondhügel 11b verbunden.
Das zweite Substrat 2 ist an der unteren Seite des Sensormoduls 610 angeordnet.
Das zweite Substrat 2 wird von dem ersten Substrat 1 gehalten,
welches mit dem Gehäuse 3 verbunden
ist. Das zweite Substrat 2 ist in der Austiefung 3c untergebracht,
welche auf dem Boden des Gehäuses
angeordnet ist. Das zweite Substrat 2 ist von dem Boden
des Gehäuses 3 getrennt.
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Das
Sensormodul 610 enthält
erste und zweite Leitungsschleifen bzw. Schleifenschichten 1d, 2d.
Die erste Schleifenschicht 1d ist in der zweiten Siliziumschicht 1c des
ersten Substrats 1 gebildet, und die zweite Schleifenschicht 2d ist
in der zweiten Siliziumschicht 2c des zweiten Substrats 2 gebildet.
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Die
erste Siliziumschicht 1a des ersten Substrats 1,
die erste Schleifenschicht 1d des ersten Substrats, die
erste Siliziumschicht 2a des zweiten Substrats 2 und
die zweite Schleifenschicht 2d des zweiten Substrats 2 arbeiten
als Abschirmung zum Schutz des beweglichen Abschnitts 50 und
des Signalprozessors 53 vor einem fehlerhaften Funktionieren
durch äußeres Rauschen
und/oder dergleichen.
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Daher
kann die Anordnung 600 den beweglichen Abschnitt 50 und
den Signalprozessor 53 aufweisen, welche vor einem fehlerhaften
Funktionieren ohne eine zusätzliche
Abschirmung geschützt
werden, so daß die
Herstellungskosten der Anordnung 600 verringert sind.
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Modifizierungen
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Obwohl
die Sensormodule 110–610 den Halbleiterbeschleunigungssensor
eines Kapazitätstyps
bilden, können
die Sensormodule 110–610 einen
Halbleitersensor wie einen Winkelgeschwindigkeitssensor oder einen
Drucksensor bilden.
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Obwohl
das erste Substrat 1 jedes Sensormoduls 110-310, 510 mit
dem Gehäuse 3 verbunden ist,
kann das zweite Substrat 2 jedes Sensormoduls 110–310, 510 mit
dem Gehäuse 3 verbunden
sein.
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Obwohl
das leitende Haftmittel 4a für ein Bonden zwischen dem ersten
Substrat 1 und dem Gehäuse 3 auf
die gesamte Oberfläche
der Bondoberflächen
des ersten Substrats und des Gehäuses 3 angewandt
wird, kann das leitende Haftmittel 4a auf einen Teil der
Bondoberflächen
des ersten Substrats 1 und des Gehäuses 3 angewandt werden.
Beispielsweise wird das leitende Haftmittel 4a auf vier
Ecken, eine Mitte und ein schleifenförmiges Teil der Bondoberfläche angewandt.
Dies liegt daran, daß die
in dem Sensor 100–300 erzeugte
Belastung kleiner wird.
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Obwohl
die ersten und zweiten Siliziumwafer 30, 33 bei
dem Herstellungsprozeß des
in 8A–8F dargestellten Sensors 200 die
Verunreinigung mit der N-Typ- Leitfähigkeit
wie P oder As enthalten, können andere
Siliziumwafer wie die Wafer 30, 33 verwendet werden.
Beispielsweise enthält
der Wafer eine Verunreinigung mit der P-Typ-Leitfähigkeit
wie Bor (B).
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Obwohl
die ersten und zweiten Substrate 1, 2 durch das
SOI-Substrat gebildet werden, kann wenigstens eines der ersten und
zweiten Substrate 1, 2 durch das SOI-Substrat in einigen
Fällen
gebildet werden, welche von einem Anbringungszustand der ersten
und zweiten Substrate 1, 2 abhängen, die auf dem Gehäuse 3 angebracht
sind.
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14 zeigt eine Querschnittsansicht,
welche ein Sensormodul 710 mit dem ersten Substrat 1 darstellt,
welches auf einem voluminösen
bzw. massigen Substrat gebildet ist, das durch einen einkristallinen
Siliziumwafer bereitgestellt wird. 15 stellt eine
Halbleiteranordnung 700 dar, welche das in 14 dargestellte Sensormodul 710 aufweist.
Das Sensormodul 710 ist in dem aus Keramik gebildeten Gehäuse 3 untergebracht. 16 stellt eine Halbleiteranordnung 701 dar,
welche das in 14 dargestellte
Sensormodul 710 aufweist. Das Sensormodul 700 ist
mit dem Gießharz 57 verschlossen.
In diesen Fällen
wird das erste Substrat 1 durch den einkristallinen Siliziumwafer
gebildet, und es wird lediglich das zweite Substrat 2 durch
das SOI-Substrat gebildet.
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Obwohl
die Sensormodule 110–710 zwei Substrate 1, 2 enthalten,
können
die Sensormodule 110–710 mehrere
Substrate einschließlich
des zweiten Substrats 2 enthalten. In diesem Fall liegen
die mehreren Substrate mit Ausnahme des zweiten Substrats 2 dem
zweiten Substrat 2 gegenüber, und es führen die
mehreren Substrate eine ähnliche
Funktion wie die des ersten Substrats 1 oder eine unterschiedliche
Funktion zu der des ersten Substrats 1 durch.
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Derartige Änderungen
und Modifizierungen liegen im Rahmen der vorliegenden Erfindung,
welche durch die beigefügten
Ansprüche
definiert ist.
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Vorstehend
wurde eine Halbleiteranordnung mit mehreren Substraten offenbart.
Die Halbleiteranordnung weist ein erstes Substrat (1),
welches erste, zweite und dritte Schichten (1a–1c)
enthält,
und ein zweites Substrat (2) auf, welches vierte, fünfte und sechste
Schichten (2a–2c)
enthält.
Das erste Substrat (1) bildet eine elektrische Vorrichtung
(53). Das zweite Substrat (2) bildet einen physikalischen
Größensensor
(52). Die erste Schicht (1a) des ersten Substrats
(1) und die vierte Schicht (2a) des zweiten Substrats
(2) sind Abschirmungen zum Schutz der elektrischen Vorrichtung
(53) und des physikalischen Größensensors (52). Die
Halbleiteranordnung wird vor einer äußeren Störung ohne Hinzufügen einer
zusätzlichen
Abschirmung geschützt.