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Die
Erfindung betrifft eine Kontrastmittelbildgebung, insbesondere eine
verbesserte Kontrastmittelbildgebung in medizinischen Bildgebungssystemen.
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Die
Verwendung von Kontrastmitteln bei medizinischen Routineuntersuchungen
ist allgemein üblich geworden.
Trotz anfänglicher
Besorgnis bezüglich
der Notwendigkeit für
intravenöse
Vorkehrungen, um Kontrastmittel zu injizieren, sind die medizinischen
Vorteile signifikant. Mit verbesserten Detektionstechniken der Gerätehersteller
und stabileren Kontrastmitteln von pharmazeutischen Unternehmen
nimmt die Anzahl an erfolgreichen Untersuchungen mit Kontrastmitteln
zu. Die Kontrastmittelbildgebung bei klinischen Untersuchungen kann
jedoch übermäßig komplex
sein, aufgrund der großen
Anzahl von Detektionstechniken, der Schwierigkeit einer optimalen
Einstellung und einer schlechten Benutzerschnittstelle.
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Viele
Ausrüstungshersteller
(Gerätehersteller)
haben verschiedene Techniken zur Bildgebung mit Kontrastmitteln
eingeführt.
Die folgende Liste verdeutlicht beispielhaft einige von mehreren
Bildgebungstechniken, die verfügbar
sind: Phaseninversion (Phase Inversion), Pulsinversion (Pulse Inversion),
PPI (Power Pulse Inversion), ECI (Ensemble Contrast Imaging), Power
Harmonics, Power Angio, PM (Power Modulation), Ultraharmonics, Flash
Echo Imaging, Advanced Dynamic Flow, 1,5 Harmonic Imaging, CCI (Coherent
Contrast Imaging), CPS (Contrast Pulse Sequencing), PCI (Power Contrast
Imaging) und ADI (Agent Detection Imaging). Schwierigkeiten, die
bei diesen Bildgebungsarten und Techniken auftreten, umfassen die
Verwendung einer High Power Bildgebung (eine Bildgebung mit hoher
Leistung) oder Low Power Bildgebung (eine Bildgebung mit geringer
Leistung), Typen von gesendeten Impulsen, die Anzahl der gesendeten
Impulse pro Zeile in einem Bild, den Typ der gefilterten empfangenen
Frequenz und den Typ der Filterung aller empfangenen Impulse. Diese
Unterschiede bieten Möglichkeiten
zum Einstellen der Performance durch den Benutzer. Die Entscheidung,
welche Option am Sinnvollsten ist, ist jedoch schwierig. Selbst
mit guten Vermarktungs- und Schulungsmaterialien besteht immer noch
die Möglichkeit,
dass eine nicht geeignete Technik oder ungeeignete Geräteeinstellungen
(oder voreingestellte Werte) verwendet werden, wodurch nicht optimale
Ergebnisse erzielt werden.
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Eine
andere Schwierigkeit bei effizienten Kontrastmittelbildgebungsuntersuchungen
liegt in der Einstellung des Sendeschallleistungspegels. Der MI
(Mechanical Index) wird oft als ein primärer Index verwendet oder als
einziger Index, zum Einstellen der Bildgebungsbedingung, basierend
auf einer gesendeten Energie (Leistung) vor und nach der Kontrastmittelverabreichung.
Dieser Index ist eine einzelne Zahl, die den Peaknegativdruck darstellt,
der mit der Frequenz an einem einzelnen Punkt im dreidimensionalen
Raum normalisiert ist. Viele Benutzer nehmen an, dass diese Zahl
der Wert am elektronischen Fokus ist. Diese Annahme kann jedoch
für bestimmte
Bildgebungsbedingungen falsch sein. Der MI ist kein umfassendes
Maß für die beste Bildgebungseinstellung.
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Aufgrund
technischer Entwicklungen und kontinuierlicher Einführung neuer
Kontrastmittelbildgebungsdetektionstechniken stellt sich Ultraschallfirmen
die Herausforderung, ein einfaches Paket für eine Kontrastmittelbildgebung
herzustellen und zu vermarkten. Zusätzlich zu mehreren Detektionsarten
sind nicht alle Benutzerschnittstellen einfach zu verwenden. Die
Benutzer wählen
typischerweise eine bestimmte Konfiguration für eine Kontrastmittelbildgebung
aus einer Menüstruktur
mehrerer Applikationen oder Kontrastmittelbildgebungstechniken aus.
In Antwort auf die Konfiguration werden eine bestimmte Kontrastmitteldetektionstechnik
und eine in Zusammenhang stehende Sendesequenz (Übertragungssequenz) ausgewählt. Andere
Kontrastmittelbildgebungsparameter werden ebenfalls eingestellt
und gespeichert, bis eine andere Konfiguration durch den Benutzer
ausgewählt
wird.
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Benutzer,
die keine erwartete Bildgebungsperformance erhalten, nachdem sie
mit einer voreingestellten Systemeinstellung oder dem MI begonnen
haben, arbeiten oft mit einer Sendepegeleinstellung und ändern den
Sendepegel bis die Bildgebungsperformance verbessert ist. Während die
Vordetektionsgewinne (Pre-Detection Gains) mit einem unterschiedlichen
Sendepegel eingestellt werden können, ändern sich
die anderen internen Kontrastmittelsystemparameter, die spezifisch
sind für
eine ausgewählte
Detektionstechnik, nicht mit der Änderung des Sendepegels. Die
Kontrastmitteldetektionstechnik ändert
sich nicht, wenn sich der Sendepegel ändert. Eine nicht optimale
Kontrastmittelbildgebungen ist die Folge.
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Die
Erfindung ist durch die beigefügten
Ansprüche
definiert und nichts im folgenden Abschnitt soll den Schutzbereich
der Erfindung einschränken.
Einführend
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
beschrieben, enthaltend ein Verfahren und Systeme zum Einstellen
von Parametern für
eine medizinische Kontrastmittelbildgebung. Eine vereinfachte Kontrastmittelkonfiguration
wird erhalten, bei der eine geeignete Kontrastmitteldetektionstechnik
und/oder Kontrastmittelbildgebungsparameter einheitlich erreicht
werden und in vielen Fällen
dann mit augenblicklichen Verfahren existiert. Der Untersuchungsablauf
für Kontrastmitteluntersuchungen
wird verbessert, indem eine Kontrastmittelbildgebungsart oder Konfiguration
angeboten wird, die dynamisch bestimmt wird, und basierend auf dem
vom Benutzer ausgewählten
Sendepegel und/oder einer Echtzeitmessung der Kontrastmittelsignale
optimiert wird.
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Eine
vereinfachte Benutzerschnittstelle liefert eine Kontrastmittelbildgebungsart,
ohne dass es notwendig ist, zwischen mehreren Arten oder Kontrastmitteldetektionstechniken
und in Zusammenhang stehenden Kontrastmittelbildgebungsparametern
umzuschalten. Die Kontrastmitteldetektionstechnik und die Bildgebungsparameter
werden basierend auf Änderungen
in den Sendepegeln für
die Kontrastmittelbildgebung eingestellt oder ausgewählt. Entweder
gibt ein einzelner Benutzer ein Steuerungssignal ein oder Echtzeitmessungen
werden verwendet, um einen Sendepegel auszuwählen, was eine automatische
Auswahl der Einstellung der Detektionstechnik und/oder Bildgebungsparameter
zur Folge hat. Geeignete Kontrastmitteldetektionstechniken und Bildgebungsparameter
werden für
jeden gegebenen Sendepegel ausgewählt, ohne dass der Benutzer
die Art oder Konfiguration des Systems während einer Bildgebungssitzung
umschalten muss. Als Ergebnis werden Kontrastmitteluntersuchungen
vereinfacht, während
eine nicht optimale Auswahl durch einen Benutzer minimiert wird.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Einstellen von
Parametern für
eine medizinische Kontrastmittelbildgebung zur Verfügung gestellt.
Ein Sendepegel wird eingestellt. Das Einstellen mindestens eines
Kontrastmittelbildgebungsparameters erfolgt automatisch als Funktion
des Sendepegels. Der Kontrastmittelbildgebungsparameter ist mindestens
einer aus einer Gruppe, die enthält:
Sendesequenz, Detektionstechnik, Sendemodulationsfrequenz, Sendebandbreite,
Sendecodierung, Anzahl von Sendefokussen pro Abtastzeile, Anzahl
der Sendeimpulse pro Abtastzeile, Anzahl der Abtastzeilen pro Bild,
Zeit zwischen den Übertragungen,
Geschwindigkeitsmaß,
Nachhall (Echosignal)-Unterdrückungsimpulse,
Empfangsbandbreite, Empfangsdemodulationsfrequenz und Kombinationen
davon.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt wird ein Verfahren zum Einstellen von Parametern
für eine
medizinische Kontrastmittelbildgebung geschaffen. Es wird eine automatische
Einstellung von einer ersten Kontrastmitteldetektionstechnik zu
einer zweiten Kontrastmitteldetektionstechnik zur Verfügung gestellt.
Die erste Kontrastmitteldetektionstechnik unterscheidet sich von
der zweiten Kontrastmitteldetektionstechnik. Die Einstellung erfolgt
in Antwort auf eine Änderung
in einem Sendepegel.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Einstellen von
Parametern für
eine medizinische Kontrastmittelbildgebung geschaffen. Ein System
ist für
eine Kontrastmittelbildgebung konfiguriert. Ein Sendepegel und eine
Sendesequenz werden für
die Kontrastmittelbildgebung in Antwort auf eine einzelne Benutzereingabesteuerung
geändert.
Mindestens zwei unterschiedliche Sendepegel sind in Zusammenhang
mit mindestens einer der Sendesequenzen.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung wird ein System zum adaptiven Einstellen
von Parametern für
eine medizinische Kontrastmittelbildgebung geschaffen. Ein Speicher
ist geeignet zum Speichern einer Tabelle einer Mehrzahl von Sendesequenzen
und einer Mehrzahl von Sendepegeln. Mindestens zwei Sendepegel sind
in Zusammenhang mit mindestens einer der Sendesequenzen. Ein Prozessor
ist betreibbar zum Auswählen
unterschiedlicher Sequenzen der Mehrzahl der Sendesequenzen und
Sendepegel der Mehrzahl der Sendepegel in Antwort auf eine einzelne
Eingabe einer Benutzereingabesteuerung.
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Weitere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden in Verbindung mit den
bevorzugten Ausführungsbeispielen
diskutiert.
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Die
Komponenten und Figuren sind nicht maßstabsgetreu dargestellt und
heben stattdessen die Prinzipien der Erfindung hervor. Darüber hinaus
werden in den Figuren gleiche Bezugsziffern verwendet, um entsprechende
Teile in verschiedenen Ansichten zu kennzeichnen.
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1 zeigt ein Blockdiagramm
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
eines Ultraschallkontrastmittelbildgebungssystems;
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2 zeigt ein Flussdiagramm
eines Verfahrens zum Konfigurieren von Parametern für eine Kontrastmittelbildgebung;
und
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3a–3c und 4 zeigen grafische Darstellungen
verschiedener Ausführungsbeispiele
empfangener Bandbreitenspektren.
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Eine
vereinfachte Benutzerschnittstelle liefert eine Kontrastmittelbildgebungsart,
ohne dass es notwendig ist zwischen mehreren Arten während einer
Bildgebungssitzung umzuschalten. Eine typische Bildgebungssitzung
enthält
das Einspritzen (Injektion) der Kontrastmittel und eine Bildgebung,
die etwa 5 bis 30 Minuten dauert. Wenn der Benutzer anfänglich mit
den Bildgebungsergebnissen unzufrieden ist, stellt der Benutzer
den Sendepegel ein. Alternativ bestimmt das System automatisch einen
optimalen Sendepegel, wenn eine Kontrastmittelbildgebung durchgeführt wird.
Anstelle einer lediglichen Änderung
des Gewinns werden verschiedene Kontrastmittelbildgebungsparameter
in Antwort auf den geänderten
Sendepegel geändert.
Die Kontrastmitteldetektionstechnik, beispielsweise die Sendesequenz
und in Zusammenhang stehende Kombinationen von empfangenen Echosignalen,
und/oder andere Kontrastmittelbildgebungsparameter werden basierend auf Änderungen
der Sendepegel eingestellt oder ausgewählt. Geeignete Kontrastmitteldetektionstechniken und
Bildgebungsparameter werden für
jeden gegebenen Sendepegel ausgewählt, ohne dass der Benutzer
die Arten (Modi) oder die Konfiguration des Systems während der
Bildgebungssitzung umschalten (ändern)
muss. Als Ergebnis werden Kontrastmitteluntersuchungen vereinfacht
und gleichzeitig die Kontrastmittelbildgebung optimiert.
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1 zeigt ein System 10 zum
Einstellen der Parameter für
eine medizinische Kontrastmittelbildgebung. Das System 10 enthält eine
Benutzereingabe 11, einen Transducer 12, einen
Sendestrahlformer 13 mit einem Sendeverstärker 14,
einen Empfangsstrahlformer 15, einen Detektor 16,
einen Speicher 17, einen Prozessor 18 und eine
Anzeige 20. Weitere, andere oder weniger Komponenten können verwendet
werden, beispielsweise mehrere Detektoren, die mit einer Kontrastmittelbildgebung,
B-Modusbildgebung und Fluss- oder Dopplerbildgebung in Zusammenhang
stehen. Gemäß einem
anderen Beispiel wird ein Scankonverter bereitgestellt, um die erfassten
Polarkoordinatendaten in Daten eines kartesischen Koordinatensystems
zur Anzeige umzuwandeln. Das. System 10 ist ein medizinisches
Diagnoseultraschallsystem von irgendeinem Hersteller mit einer oder
mehreren Kontrastmitteldetektionstechniken.
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Die
Benutzereingabe 11 enthält
beispielsweise eine Tastatur, eine Maus, ein Trackball, ein Touchscreen,
bestimmte Tasten, programmierbare Tasten, Schieber, Schalter, drehbare
Knöpfe
und andere allgemein bekannte oder in Zukunft entwickelte Benutzereingabevorrichtungen.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel wird
zur Steuerung der Kontrastmittelbildgebung eine einzelne Benutzereingabesteuerung
verwendet, beispielsweise ein drehbarer Knopf, ein Kippschalter,
eine Touchscreensteuertaste oder eine Schiebertaste, die eine Zeitperiode
lang auf „ein" gehalten wird, oder
irgendeine andere Steuerung. Wenn das System konfiguriert wird,
indem eine Menüstruktur
oder eine Aktivierung der Benutzereingabesteuerung für die Kontrastmittelbildgebung
verwendet wird, wird die einzelne Benutzereingabesteuerung verwendet
zum Einstellen des Sendeleistungspegels und anderer Kontrastmittelbildgebungsparameter.
Wenn der drehbare Knopf beispielsweise gedreht wird, werden unterschiedliche
Sendeleistungspegel ausgewählt.
Unterschiedliche Kontrastmitteldetektionstechniken und/oder Bildgebungsparameter
werden automatisch in Antwort auf den neuen Sendeleistungspegel
ausgewählt
oder eingestellt. Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
ist eine Mehrzahl von Steuerungen bereitgestellt zum Einstellen
des Sendepegels, der Kontrastmitteldetektionstechnik und/oder der Kontrastmittelbildgebungsparameter.
Gemäß noch anderen
Ausführungsbeispielen
bestimmt das System 10 automatisch die verschiedenen Einstellungen
in Antwort auf das Konfigurieren des Systems 10 für eine Kontrastmittelbildgebung.
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Der
Transducer 12 ist ein einzelnes Element oder besteht aus
mehreren Elementen aus piezoelektrischem Material. Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
enthält
der Transducer 12 kapazitive Membranstrukturen. Für mehrere
Elemente ist der Transducer 12 ein lineares, gekrümmt lineares
oder mehrdimensionales Array. Andere Transducer zum Umwandeln zwischen
elektrischer und akustischer Energie können verwendet werden. Der
Transducer 12 gibt Schallwellenformen mit Leistungen aus,
die durch den Sendeverstärker 14 eingestellt
werden. Die akustischen Wellen (Schallwellen) werden entlang einer
oder mehrerer Abtastzeilen in Antwort auf Einstellungen des Sendestrahlformers 13 ausgesendet.
Die ausgesendeten Wellen haben Amplituden, Phasen, Mittenfrequenzen,
eine Bandbreite, eine Codierung und Fokussierung, die ebenfalls durch
den Sendestrahlformer 13 eingestellt werden. Die Anzahl
der Zeitpunkte, zu denen die Schallwellenformen entlang einer gegebenen
Abtastzeile gesendet werden und das Impulswiederholungsintervall
werden ebenfalls durch den Sendestrahlformer 13 eingestellt.
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Der
Sendestrahlformer 13 enthält einen oder mehrere Wellenformgeneratoren,
Abtastspeicher, Oszillatoren, Verzögerungsglieder, Phasendreher,
Filter, Sendeverstärker 14,
D/A-Wandler, andere digitale Komponenten, analoge Komponenten und
irgendwelche bereits bekannten oder in Zukunft entwickelten Sendestrahlformerkomponenten.
Der Sendestrahlformer 13 ist in einen oder in mehrere Kanäle konfiguriert,
um eine oder mehrere elektrische Wellenformen zu erzeugen mit relativen
Verzögerungen
und einer Apodisation zum Abtasten einer Patientenregion. Die Wellenformen
jeden Kanals haben eine Amplitude, relative Phase verglichen mit
anderen Wellenformen von anderen Kanälen oder des gleichen Kanals
zu einem anderen Zeitpunkt, Mittenfrequenzen, eine Bandbreite (beispielsweise
Zyklusanzahl und Typ der Wellenform) und eine Codierung (beispielsweise
Chirp oder kein Chirp für
Frequenzcodieren). Die relativen Verzögerungen und die Apodisation der
Wellenformen über
verschiedene Kanäle
liefern einen oder mehrere Fokusse entlang einer gegebenen Abtastzeile
und über
mehrere Abtastzeilen für
ein gegebenes Sendeereignis oder für nachfolgende Sendeereignisse.
Die Wellenformen werden erzeugt zum Senden entlang einer oder mehrerer
Abtastzeilen in Antwort auf Einstellungen des Sendestrahlformers 13.
Die Anzahl der Zeitpunkte, zu denen Schallwellenformen entlang einer
gegebenen Abtastzeile ausgesendet werden und ebenfalls das Impulswiederholungsintervall
werden durch den Sendestrahlformer 13 eingestellt.
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Der
Sendeverstärker
14 ist
mit dem Transducer
12 verbunden und ein einstellbarer Verstärker, ein D/A-Konverter
oder eine andere analoge oder digitale Vorrichtung zum Ändern oder
Verstärken
einer Leistung, Spitzenspannung (Peakspannung) oder einer anderen
Leistungseigenschaft einer Sendewellenform. Gemäß alternativen Ausführungsbeispielen
enthält
der Sendeverstärker
14 einen
Spannungsteiler oder eine andere Vorrichtung zum Reduzieren der
Leistung, die mit der Sendewellenform in Zusammenhang steht. Ein
separater Sendeverstärker
14 ist
bereitgestellt für
jeden Sendestrahlformerkanal oder Transducerelement, jedoch kann
ein Sendeverstärker
14 verwendet
werden für
eine Mehrzahl von Kanälen
oder Elementen. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
verwendet der Sendeverstärker
14 die
Apodisation zum Senden entlang eines Strahls und ist Teil eines
Sendestrahlformers
13, wie beispielsweise in der
US 5,675,554 offenbart,
deren Offenbarung durch Bezugnahme hiermit Bestandteil der Anmeldung
wird.
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Die
Sendewellenformen, die von dem Sendeverstärker 14 ausgegeben
werden, werden durch den Transducer 12 in Schallenergie
umgewandelt. Echosignale, die auf die Schallenergie und irgendwelche
Kontrastmittel ansprechen, werden von dem Transducer 12 empfangen.
Der Transducer 12 wandelt die Echosignale in elektrische
Signale oder Daten um. Der hier verwendete Begriff Daten enthält eine
oder mehrere digitale Abtastungen oder analoge Information. Die
Echosignale werden dem Empfangsstrahlformer 15 zur Verfügung gestellt.
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Der
Empfangsstrahlformer 15 enthält Verstärker, Kanalfilter, Phasendreher,
Multiplizierer, A/D-Wandler,
Summierer, „Post-Sum
Filter", Speicher,
Puffer, einen Demodulator, digitale Komponenten, analoge Komponenten
und irgendwelche andere bereits bekannte oder später entwickelte Empfangsstrahlformerkomponenten.
Der Empfangsstrahlformer 15 ist in einen oder in mehrere
Empfängskanäle konfiguriert,
die mit einem oder mit mehreren Transducerelementen verbunden sind.
Die Empfangskanäle
verwenden relative Verzögerungen,
eine Apodisation und Gewichtung als eine Kanalfunktion zum Fokussieren
entlang der Abtastzeilen. Die Empfangskanaldaten werden summiert,
um strahlgeformte Daten zu bilden. Durch Verwendung von Filtern in
dem Kanal oder nach dem Summierer wird die Bandbreite der Daten
eingestellt. Der Demodulator demoduliert eine oder mehrere Empfangsfrequenzen,
beispielsweise die Grundschwingung, Teilharmonische (beispielsweise
1,5 Harmonische), die zweite Harmonische oder andere Harmonische
der Grundsendefrequenz. Der Vordetektionsempfangsgewinn, beispielsweise
der dynamische Bereich, das Grundrauschen und andere Gewinneinstellungen
werden ebenfalls durch den Empfangsstrahlformer 15 implementiert.
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Der
Detektor 16 ist beispielsweise ein LOC ( Loss of Correlation)
Detektor, B-Modusdetektor, Dopplerdetektor, Flussdetektor oder ein
anderer Kontrastmitteldetektor. Irgendwelche der oben beschriebenen
Kontrastmitteldetektionstechniken können verwendet werden. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wird der Detektor 16 verwendet zur Bildgebung von Kontrastmitteln
als B-Modus und/oder
F-Modus Detektion. Alternativ wird der Detektor 16 für eine Kontrastmitteldetektion
verwendet, separat von anderen Detektoren für andere Typen von Bildgebung.
Der Detektor 16 detektiert Signale, die auf die Kontrastmittel
ansprechen (antworten), beispielsweise auf das Grundsignal oder
harmonische Signale, eine Kontrastmitteldestruktion, LOC aufgrund
von Fluss oder Destruktion, oder andere jetzt bekannte oder später entwickelte
Kontrastmitteldetektionstechniken.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
detektiert der Detektor 16 die Antwort der Kontrastmittel
bei der Grundschwingung, Harmonischen oder Teilharmonischen. Die
empfangenen Signale werden gefiltert oder kombiniert (beispielsweise
durch Subraktion, Addition oder gewichtete Addition/Subtraktion
von Signalen von mehreren Impulsen), um die Information in den gewünschten
Durchgangsbändern
zu isolieren. Die Hüllkurve oder
Intensität
der Echosignale, die Energie von einem Fluss- oder Dopplerprozessor
oder andere Techniken werden verwendet, um die Antwort von den gefilterten
empfangenen Signalen zu detektieren.
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Gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
sind die empfangenen Signale antwortend auf Übertragungen entlang der gleichen
oder benachbarten Abtastzeilen mit unterschiedlichen Phasen, beispielsweise zwei
oder mehrere Übertragungen
mit 180° Phasenverschiebung.
Der Detektor 16 kombiniert Signale, die eine gleiche oder
benachbarte Abtastzeile darstellen, durch Addition oder Subtraktion.
Gleiche oder unterschiedliche Gewichtungen können verwendet werden für die Signale
vor dem Kombinieren. Die Hüllkurve
oder Intensität,
die Energie von einem Fluss- oder Dopplerprozessor oder andere Techniken
können
verwendet werden, um die Antwort von den kombinierten empfangenen
Signalen zu detektieren.
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Gemäß einem
noch anderen Ausführungsbeispiel
sind die empfangenen Signale anwortend auf Übertragungen entlang der gleichen
oder benachbarten Abtastzeilen mit unterschiedlichen Amplituden.
Die empfangenen Signale können
auch mit unterschiedlichen Phasen, beispielsweise 180°, mehr oder
weniger verschoben in Zusammenhang stehen oder auch nicht, für eine oder
für mehrere
empfangene Zeilen. Der Detektor 16 ist betreibbar zum Kombinieren
der empfangenen Signale, indem gleiche oder ungleiche Gewichtungen verwendet
werden, beispielsweise wie bei einem Filter mit unbegrenztem Impulsansprechverhalten.
Die Hüllkurve
oder Intensität,
die Energie von einem Fluss oder ein Dopplerprozessor oder andere
Techniken können verwendet
werden, um die Antwort von den kombinierten empfangenen Signalen
zu detektieren.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
sind die empfangenen Signale antwortend auf zwei oder mehrere Übertragungen
entlang gleicher oder benachbarter Abtastzeilen mit gleicher Amplitude
und/oder Phase. Wenn Kontrastmittel während zwei oder mehreren unterschiedlichen
Sendeereignissen zerstört
oder auseinandergerissen sind, haben die empfangenen Daten ein LOC
(Loss-Of-Correlation). Die zweiten Daten unterscheiden sich von
den ersten Daten. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
können
drei identische Wellenformen gesendet werden. Weniger oder mehr
Impulse können
für detektierte
Daten verwendet werden. Der Detektor 16 ist betreibbar
zum Gewichten der empfangenen Daten, beispielsweise mit einem [1 –2 1] Filter.
Die Hüllkurve
oder Intensität,
die Energie von einem Fluss oder ein Dopplerprozessor oder andere
Techniken können
verwendet werden, um die Antwort von den kombinierten empfangenen
Signalen zu detektieren.
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Andere
LOC Detektionssequenzen sind möglich.
Beispielsweise liefern viele Sequenzen, die für die traditionelle Farbflussbildgebung
verwendet werden, eine LOS Detektion zusätzlich zu der Bewegungsdetektion
(korreliert oder teilweise korreliert). Sequenzen, die eine Bewegung
detektieren mit Bildgebungsarten, beispielsweise CDV (Color Doppler
Velocity) oder CDE (Color Doppler Energy) detektieren ebenfalls
LOC. Detektierbare Energie oder Geschwindigkeit hat ihren Ursprung
in Differenzen zwischen zwei oder mehreren Impulsen. Andere Verfahren,
die zwei oder mehrere Empfangsimpulse verwenden, nachdem zwei oder
mehrere Impulse gesendet worden sind, können verwendet werden.
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Kontrastmitteldetektionstechniken
können
basieren auf dem Detektieren einer Zunahme der Signalstärke oder
einer Reduzierung der Signalstärke.
Wenn Kontrastmittel durch einen Impuls zerstört werden, kann ein zweiter
Impuls nicht von dem Kontrastmittel widerhallen. Das zurückgegebene
Signal ist für
den zweiten Impuls kleiner. Umgekehrt, wenn das Kontrastmittel platzt,
bricht eine verkapselte Schale auf und gibt ein Gas frei. Dieses
Gas kann mehr reflektieren als die Schale, wodurch ein Signal zurückgegeben
wird, welches stärker
ist. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
detektiert der Detektor 16 Kontrastmittel aus einem oder
aus mehreren empfangenen Signalen, nachdem Impulse gesendet worden
sind zum Zerstören
des Kontrastmittels.
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Der
Speicher 17 ist eine Nachschlagtabelle, ein RAM, ein ROM,
ein entfernbares Speichermedium, eine Festplatte oder eine andere
bekannte oder später
entwickelte Speichervorrichtung. Der Speicher 17 ist betreibbar
zum Speichern einer Tabelle einer Mehrzahl von Sendesequenzen und
einer Mehrzahl von Sendepegeln. Wie oben diskutiert, werden verschiedene
Sendesequenzen für
verschiedene Kontrastmitteldetektionstechniken verwendet. Jede Sendesequenz
enthält
eine Anzahl an Impulsen (beispielsweise 1 – N), eine Phase für jeden
der Impulse (beispielsweise 0–359°) und eine
Amplitude für
jeden der Impulse (beispielsweise gleich oder unterschiedlich – [0,5 1
0,5]) für
jede Abtastzeile.
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Zwei
oder mehr Sendepegel, enthaltend mehrere Bereiche von Sendepegeln,
können
in Zusammenhang stehen mit einer oder mit mehreren der Sendesequenzen.
Unterschiedliche Sendeleistungspegel sind in Zusammenhang mit einer
oder mit unterschiedlichen Sendesequenzen und in Zusammenhang mit
unterschiedlichen Kontrastmitteldetektionstechniken. Eine Sendesequenz
von Impulsen mit Interpuls-Amplituden- und/oder Phasenmodulation für jede einer
Mehrzahl von Abtastzeilen kann mit einem oder mit mehreren Peak-Sendepegeln
pro Sendesequenz gesendet werden. Eine Sendesequenz von [1 –2 1] oder
[1 –1],
wobei der numerische Wert eine Peakgewichtung oder -amplitude darstellt
und das Minuszeichen eine 180° Phasenverschiebung
darstellt, wird bei einem maximalen Sendepegel oder mehreren niedrigeren
Sendepegeln gesendet. Für
jeden der mehreren Sendepegel wird der Peak-Sendepegel zwischen
den Impulsen in der Sequenz gespeichert. In ähnlicher Weise wird eine Sendesequenz
von Impulsen mit einer gleichen Amplitude und Phase für jede der
Mehrzahl von Abtastzeilen (beispielsweise [1 1] oder [1 1 1]) bei
mehreren Peak Sendepegeln für
die Sequenz gesendet. Die Änderung
im Sendepegel für
die Sequenz tritt auf, nachdem die Sequenz gesendet worden ist,
und kann zwischen den Aussendungen (Abfeuerungen), die mit einer
Zeile in einem Bild in Zusammenhang stehen, oder zwischen Rahmen
auftreten, die mehrere Zeilen eines Bildes enthalten.
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Der
Prozessor 18 ist beispielsweise eine ASIC (Application
Specific Integrated Circuit), ein allgemeiner Prozessor, ein digitaler
Signalprozessor, ein Steuerprozessor und/oder eine andere Vorrichtung,
die betreibbar sind, um unterschiedliche Sequenzen der Mehrzahl
von Sendesequenzen und Sendepegel der Mehrzahl von Sendepegeln in
Antwort auf eine einzelne Eingabe von der Benutzereingabesteuerung
oder in Antwort auf eine automatische Messung auszuwählen. Der
Prozessor 18 ist beispielsweise betreibbar, um eine Messung
der Kontrastmittelantwort zu erhalten und automatisch eine andere
Sequenz der Mehrzahl von Sendesequenzen und einen anderen Pegel
der Mehrzahl von Sendepegeln in Antwort auf die Messung auszuwählen. In
Antwort auf eine Benutzereingabe, die eine automatische Sendeleistungseinstellung
startet, oder in Antwort auf Software, bestimmt der Prozessor 18 die
Kontrastmittelbildgebungssendeleistung als Funktion eines Vergleichs von
sequenziell erfassten ersten und zweiten Daten. Der Prozessor 18 vergleicht
sequenziell erfasste erste und zweite detektierte Daten, beispielsweise
LOC detektierte Daten, um eine Sendeleistung zu bestimmen, die mit
einer Zerstörung
oder einer Nichtzerstörung
des Kontrastmittels in Zusammenhang steht. Der Vergleich und die
Einstellung der Kontrastmittelbildgebungssendeleistung erfolgt automatisch
durch den Prozessor 18. Eine Benutzereingabe zum Starten
oder zum Überschreiben
der automatischen Einstellung kann vorgesehen sein. Derartige Prozesse
werden beispielsweise in der US mit der Anmeldenummer 10/077,499
gelehrt, deren Offenbarung durch Bezugnahme hiermit Bestandteil
dieser Anmeldung wird.
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Gemäß einem
anderen Beispiel stellt der Benutzer den Sendepegel ein oder liefert
eine Eingabe, die eine Änderung
für die
Kontrastmittelbildgebung anzeigt, so dass der Prozessor 18 die
Kontrastmittelbildgebungsparameter ändern kann. Wenn der Benutzer
eine Einzelsteuerung aktiviert, beispielsweise durch Drehen eines
Knopfes, ist der Prozessor 18 betreibbar, um aus einem
Bereich von Sendepegeln und mindestens zwei unterschiedliche Sendesequenzen
auszuwählen.
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Der
Prozessor 18 ist mit der Tabelle des Speichers 17 verbunden
oder enthält
diese. Die Tabelle enthält
Einstellungen für
einen Nebensatz jedes Sendepegels, eine Sendemodulationsfrequenz,
eine Sendebandbreite, eine Sendecodierung, eine Anzahl von Sendefokussen
pro Abtastzeile, eine Anzahl von Sendeimpulsen pro Abtastzeile,
eine Anzahl von Abtastzeilen pro Bild, eine Zeit (Abstand) zwischen Übertragungen, ein
Geschwindigkeitsmaß,
Echosignal-Unterdrückungsimpulse,
eine Empfangsbandbreite, eine Empfangsdemodulationsfrequenz und/oder
andere Kontrastmittelbildgebungsparameter. Der Prozessor 18 kann
auf die Tabelle zugreifen, um einen oder mehrere der Kontrastmittelbildgebungsparameter
einzustellen und die entsprechende Komponente zur Implementierung
der Einstellung anzusteuern.
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Eine
beispielhafte Tabelle wird später
gezeigt (Tabelle 1). Zwei, drei oder mehrere Sendepegel können bereitgestellt
sein. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
enthält
die Tabelle alle möglichen
Einstellungskombinationen. Gemäß anderen
Ausführungsbeispielen
enthält
die Tabelle einen Untersatz von Kombinationen, und andere Kombinationen
werden aus der Tabelle interpoliert oder extrapoliert. Gemäß einem
noch anderen Ausführungsbeispiel
enthält
die Tabelle Bereiche von Einstellungen, die zusammen verwendbar
sind.
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Beispielsweise
enthält
die Tabelle drei Sendepegel, etwa absolute Sendepegel eines niedrigen
Pegels (beispielsweise 0,15 MI), eines mittleren Pegels (beispielsweise
0,6 MI) und eines hohen Pegels (beispielsweise 1,9 MI) oder einen
Bereich für
jede Gruppe von Sendepegeln (beispielsweise 0,1–0,3; 04–1,0 und 1,1–1,9). Für den niedrigen
Sendepegel ist der Prozessor 18 betreibbar, um Einstellungen
der Sendesequenz mit mehreren Impulsen auszuwählen mit mindestens einer unterschiedlichen
Amplitude und/oder Phase und mindestens (i) einer kleinen Sendemodulationsfrequenz
und/oder (ii) mittleren Empfangsdemodulationsfrequenz. Für einen
mittleren Sendepegel ist der Prozessor 18 betreibbar, um
die Sendesequenz mit mehreren Impulsen auszuwählen, mit mindestens einer
unterschiedlichen Amplitude und/oder Phase, und mindestens (i) einer mittleren
Sendemodulationsfrequenz und/oder (ii) einer hohen Empfangsdemodulationsfrequenz.
Für einen hohen
Sendepegel ist der Prozessor 18 betreibbar, um die Sendesequenz
auszuwählen
mit mehreren Impulsen, wobei alle Impulse eine gleiche Amplitude
und/oder eine gleiche Phase aufweisen, und mindestens (i) eine hohe
Sendemodulationsfrequenz und/oder (ii) eine geringe Empfangsdemodulationsfrequenz.
Der hohe Pegel, mittlere Pegel und kleine Pegel sind relative Ausdrücke, die
auf bestimmten Systemen, dem Kontrastmitteltyp, einer Transducerfrequenzantwort
und anderen frequenzbezogenen Variablen basieren. Eine kleinere
Sendefrequenzmodulation mit einer größeren Empfangsdemodulation
zeigt entweder den Empfang einer Harmonischen (beispielsweise 1,5
oder zweite Harmonische) oder eine relative Frequenz, verglichen
mit anderen Frequenzen (beispielsweise immer noch primär empfangend
oder die Grundfrequenzen enthaltende). Sobald die Kontrastmittelbildgebungsparameter
eingestellt sind, werden Daten, die die Kontrastmittel darstellen,
auf der Anzeige 20 angezeigt.
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2 zeigt ein Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zum Einstellen von Parametern für eine medizinische Kontrastmittelbildgebung.
Eine Kontrastmittelbildgebungskonfiguration ist in einem medizinischen
Diagnoseultraschallsystem bereitgestellt. Der Benutzer navigiert
beispielsweise durch eine Menüstruktur,
um eine verallgemeinerte Kontrastmittelbildgebungskonfiguration
auszuwählen.
Die generalisierte Kontrastmittelbildgebungskonfiguration ist für eine bestimmte
Kontrastmittelbildgebungsdetektionstechnik nicht spezifisch und kann
somit mit zwei oder mehreren Kontrastmitteldetektionstechniken in
Zusammenhang stehen, beispielsweise Techniken, die unterschiedliche
Sendesequenzen aufweisen. Alternativ wählt der Benutzer eine von verschiedenen
verfügbaren
Kontrastmittelbildgebungskonfigurationen aus, die für eine Kontrastmitteldetektionstechnik
spezifisch sind. In Antwort auf die Auswahl wird das System für eine Kontrastmittelbildgebung
konfiguriert.
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In
den Schritten 100 oder 110 wird ein Sendepegel
eingestellt oder geändert.
Wenn das System anfänglich
konfiguriert wird, weist die Auswahl der Kontrastmittelbildgebungskonfiguration
einen Sendepegel zu oder fordert den Benutzer auf, einen Sendepegel
einzugeben oder auszuwählen.
Während
der Bildgebung ändert
der Benutzer oder das System den Sendepegel. Verschiedene Bereiche
von Einstellungen können
vorgesehen sein. Gemäß einem
vereinfachten Ausführungsbeispiel
werden mindestens ein kleiner, mittlerer und hoher Sendepegel bereitgestellt.
Das Ändern
des „Sendepegels" enthält irgendeine Änderung
des zu sendenden Signals, bei der die gelieferte Energie, die Peak
Amplitude und/oder die Form der Impulse geändert wird. Dieser Pegel ist
typischerweise durch den Benutzer als eine monoton ansteigende oder
absteigende Funktion eingestellt. Beispiele enthalten Änderungen
in der Amplitude, der Leistung, Energie und/oder Impuls/Hüllkurven-Form.
Eine Änderung
im Sendepegel kann auch innerhalb eines verfügbaren „Makro" programmiert sein, um abrupte Änderungen
des Pegels mit einer einzelnen Umschaltung oder einem einzelnen
Klick zu erleichtern. Beispielsweise wird eine Änderung von 5 % auf 100 % der
maximal verfügbaren
Sendeleistung in Antwort auf eine einzelne Aktion bereitgestellt.
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In
Antwort auf den Sendepegel, der eingestellt oder geändert wurde,
wird einem von vier Pfaden, 1a, 1b, 2a und 2b gefolgt.
Mehr oder weniger Pfade können
gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
verwendet werden. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist jeder Pfad für
ein System oder während
einer Bildgebungssitzung verfügbar.
Gemäß anderen
Ausführungsbeispielen
ist nur einer oder ein Nebensatz von Pfaden für ein System während einer
Bildgebungssitzung und/oder in Antwort auf bestimmte Ereignisse
verfügbar.
Wenn ein System keine automatische oder gemessene Einstellung des
Sendepegels aufweist, werden beispielsweise die Pfade 1a und 1b verwendet.
Wenn ein System keine adaptive oder gemessene Bestimmung eines oder mehrerer
Kontrastmittelbildgebungsparameter aufweist, werden beispielsweise
die Pfade 1a und 2b verwendet.
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Die
Pfade 1a und 1b sind beispielsweise antwortend
auf eine Benutzereinstellung des Sendepegels in Schritt 100.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
stellt der Benutzer den Sendepegel ein, indem eine einzelne Steuerung
durchgeführt
wird, beispielsweise indem das angezeigte Bild in eine gewünschtere
Präsentation
geändert
wird. Gemäß zusätzlichen
oder alternativen Ausführungsbeispielen
sind die Pfade 1a und 1b antwortend auf die Benutzereinstellung
der Sendesequenz oder der Kontrastmitteldetektionstechnik mit einer
einzelnen Steuerung. Beispielsweise wird eine Steuerung verwendet,
um sowohl den Sendepegel als auch die Kontrastmitteldetektionstechnik über einen
Bereich von möglichen
Kombinationen einzustellen.
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Die
Pfade 2a und 2b sind antwortend auf den Prozessor 18,
der automatisch den Sendepegel oder die Kontrastmitteldetektionstechnik
in Antwort auf eine Messung einstellt. Eine Eigenschaft der empfangenen
Signale, die auf einen augenblicklichen Sendepegel antworten, wird
gemessen. Die Sendepegeleinstellung wird dann als Funktion der gemessenen
Eigenschaft ausgewählt.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wird ebenfalls der Systemgewinn automatisch als Funktion des ausgewählten Sendepegels
eingestellt. Irgendwelche bekannten oder später entwickelten Messungen
können
verwendet werden, beispielsweise wie in der US mit der Anmeldenummer
10/077,499 offenbart.
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Der
Schritt 120 wird für
die Pfade 1b und 2a durchgeführt. Nach der Änderung
des Sendepegels oder einer anderen Initiierungsänderung (beispielsweise Detektionstechnik)
werden eine oder mehrere weitere Messungen durchgeführt. Der
Sendepegel wird beispielsweise geändert und das System 10 misst
automatisch jegliche Änderung
in Antwort auf das Kontrastmittel. Die Amplitude, die Bandbreite,
die Spektralantwort oder andere Eigenschaften (Charakteristiken)
der zurückgegebenen
Echosignale werden gemessen. Die Messungen werden als eine oder
als mehrere zusätzliche
Quellen von Information verwendet zum Auswählen der Kontrastmittelbildgebungsparameter.
Wenn der Schritt 110 durchgeführt wird, kann eine, können einige
oder alle der Messungen in Schritt 120 gleich sein, so
dass keine Wiederholung in Schritt 120 erfolgt. Die Daten
aus Messungen der Kontrastsignale zum Bestimmen des neuen Sendepegels
können
beispielsweise ebenfalls verwendet werden, um neue Kontrastmitteldetektionstechniken
und/oder Bildgebungsparameter auszuwählen.
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In
Schritt 130 werden der Sendepegel und/oder andere Messungen
verwendet, um neue Kontrastmittelbildgebungsparameter auszuwählen. Das
System 10 wählt
automatisch eine neue Kontrastmitteldetektionstechnik und/oder Bildgebungsparameter,
basierend auf vorprogrammierten Optionen oder basierend auf der
Tabelle, aus. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wird der Sendepegel alleine verwendet, um einen oder mehrere Kontrastmittelbildgebungsparameter
zu bestimmen. Eine Änderung
des Sendepegels kann eine Änderung
der Kontrastmitteldetektionstechnik zur Folge haben oder eine Änderung
der Bildgebungsparameter, die andere sind als die Detektionstechnik.
Wenn der Benutzer beispielsweise manuell einen Sendepegel einstellt,
wählt das
System 10 automatisch in einem Bereich von Kombinationen
Kontrastmitteldetektionstechniken und andere Kontrastmittelbildgebungsparameter,
basierend auf vorprogrammierten Optionen oder der Tabelle aus.
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Aufgrund
des Kontrastmittelverhaltens, Gewebeverhaltens- und Systembeschränkungen,
hängen
unterschiedliche Kontrastmitteldetektionstechniken und Kontrastmittelbildgebungsparameter
von dem Sendepegel ab, um eine bessere Kontrastmittelbildgebung
zu liefern. Mit dem Ziel der maximalen Empfindlichkeit und der maximalen
Mittel-Gewebe-Spezifität
werden die Kontrastmittelbildgebungsparameter als Funktion von verschiedenen
Sendepegeln geändert.
Verschiedene Faktoren tragen zur Optimierung in folgender Weise
bei: Das nicht lineare Verhalten des Kontrastmittels zeigt einen
erweiterten Frequenzinhalt mit erhöhtem Druck; die Kontrastmittel
platzen und werden mit zunehmendem Druck zerstört; für kleine Sendepegel oder kleine
MI Bildgebung, bei der die Kontrastmittel minimal zerstört werden,
liegen die empfangenen Signale oft nahe dem Systemgrundrauschen;
die Erzeugung der zweiten Harmonischen des Gewebes aufgrund der
nicht linearen Ausbreitung erhöht
sich mit zunehmendem Druck; Front End Elektronikbauteile können leichter
gesättigt
werden mit größeren Signalen
von erhöhten
Sendepegeln; Systeme, einschließlich
der Transducer 12, können
nicht linear sein und nicht linear zunehmen bei Zunahme der Signalpegel;
Rahmenraten müssen
für hohe
Sendepegel oder hohe MI Bildgebung nicht maximiert werden, da die
Kontrastmittel bei hohem MI zerstört werden und geringe Rahmenraten
sind notwendig, um dem Mittel zu erlauben, in die Bildebene zu reperfusionieren;
und bei hohen Sendepegeln kann der thermische Beitrag die Schallausgangsdrücke pro
Zeiteinheit begrenzen.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
von Schritt 130 sind zwei oder mehrere Sendepegeleinstellungen für den Benutzer
verfügbar,
beispielsweise ein Satz von benutzerzugreifbaren Optionen zum Einstellen
des Sendepegels. Einstellungen für
einen, zwei, drei oder mehrere Kontrastmittelbildgebungsparameter
stehen in Zusammenhang mit jeder der Sendepegeleinstellungen. Der
Sendepegel, die Sendesequenz, die Sendemodulationsfrequenz und die
Empfangsdemodulationsfrequenz werden beispielsweise in Antwort auf
eine Anfangseinstellung durch den Benutzer eingestellt. Jeder der
gleichen Parameter wird dann in Antwort auf eine Änderung
des Sendepegels geändert,
beispielsweise durch Einstellung durch eine Einzelsteuerung des
Benutzers. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
hat eine Steuerungseinstellung eine Änderung einer Mehrzahl von
Kontrastmittelbildgebungsparametern zur Folge. Die Einstellung von
einem oder von mehreren der Kontrastmittelbildgebungsparameter kann
gespeichert werden, selbst mit einer Änderung des Sendepegels oder anderer
Parameter. Der Sendepegel wird beispielsweise ohne Änderung
der Sendesequenz geändert.
Gemäß diesem
Beispiel stellt der Benutzer den Sendepegel mit einer einzelnen
Benutzereingabesteuerung ein und verschiedene Parameter werden geändert. Eine
weitere Einstellung kann in einer Änderung der Sendesequenz und
der in Zusammenhang stehenden Detektionstechnik liegen.
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Die
Kontrastmittelbildgebungsparameter enthalten: Sendesequenz, Detektionstechnik,
Sendemodulationsfrequenz, Sendebandbreite, Sendecodierung, Anzahl
von Sendefokussen pro Abtastzeile, Anzahl von Sendeimpulsen pro
Abtastzeile, Anzahl von gesendeten Zeilen pro Bild, Zeit (Abstand)
zwischen Sendungen, Geschwindigkeitsmaß, Rückstrahlungs-Unterdrückungsimpulse,
Empfangsbandbreite, Empfangsdemodulationsfrequenz, Vordetektionsgewinne
und Nachdetektionsgewinne. Andere bekannte oder in Zukunft entwickelte
Kontrastmittelbildgebungsparameter können vorgesehen sein, eingestellt
und geändert
werden, wie hier diskutiert wird.
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Die
folgende Tabelle 1 verdeutlicht ein Ausführungsbeispiel für Schritt 130,
bei dem sich die Systemkonfiguration basierend auf drei unterschiedlichen
Sendepegeln „Low", „Middle" und „High" ändert. Gemäß diesem Beispiel ist der kleine
Sendepegel ("Low" Sendepegel) in Zusammenhang
mit geringer oder keiner Zerstörung
des Kontrastmittels. Der mittlere Sendepegel ("Middle" Sendepegel) ist in Zusammenhang mit
etwas, jedoch akzeptabler Zerstörung
der Kontrastmittel, während
im Wesentlichen kontinuierliche Bildgebung erlaubt wird. Der hohe
Sendepegel ("High" Sendepegel) ist
in Zusammenhang mit einer hohen Wahrscheinlichkeit einer Zerstörung des
Kontrastmittels oder im Wesentlichen mit maximalem MI. Die drei
Pegel können
relativ zu unterschiedlichen Typen von Kontrastmitteln eingestellt
werden, beispielsweise ist der kleine Pegel geeignet zur Verhinderung
einer Zerstörung
eines einfach zerstörbaren
Kontrastmittels und der mittlere Pegel ist geeignet zur Vermeidung
einer Zerstörung
eines robusteren Kontrastmittels. Gemäß diesem Beispiel sind die
drei Pegel unterschiedlich gesendete Schall-Peak-Drücke oder
unterschiedliche Energiepegel. Für
mehr als drei Sendepegel kann eine einfache Interpolation zwischen
den gewählten
Konfigurationseinstellungen ausgewählt oder eindeutige Werte für jeden
verfügbaren
Sendepegel können
erzeugt werden.
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Obwohl
viele Kontrastmittelbildgebungsparameter gezeigt sind mit unterschiedlichen
Werten für
unterschiedliche Sendepegel, können
mehr oder weniger Parameter geändert
werden. Zum Einstellen oder zum Ändern
auf den kleinen Sendepegel hat die Sendesequenz mehrere Impulse
mit unterschiedlichen Amplituden und/oder Phasen. Eine kleine Sendemodulationsfrequenz
und/oder mittlere Empfangsdemodulationsfrequenz können ebenfalls
verwendet werden. Zum Einstellen oder zum Ändern auf den mittleren Sendepegel
hat die Sendesequenz mehrere Impulse mit unterschiedlichen Amplituden
und/oder Phasen. Eine mittlere Sendemodulationsfrequenz und/oder
eine hohe Empfangsdemodulationsfrequenz können ebenfalls verwendet werden. Für das Einstellen
oder Ändern
auf den hohen Sendepegel hat die Sendesequenz mehrere Impulse, wobei
alle Impulse eine gleiche Amplitude und/oder eine gleiche Phase
aufweisen. Eine hohe Sendemodulationsfrequenz und/oder eine geringe
Empfangsdemodulationsfrequenz werden verwendet. Andere Parameter
können gleich
bleiben oder in Antwort auf unterschiedliche Information eingestellt
werden.
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Die
Sendesequenz ist in Zusammenhang mit oder entspricht der Kontrastmitteldetektionstechnik.
Zwei unterschiedliche Sendesequenzen, beispielsweise in Zusammenhang
mit CPS (s.
US 6,494,841 ,
deren Offenbarung durch Bezugnahme Bestandteil dieser Anmeldung
wird) und ADI (s.
US 6,436,041 und
6,497,666 , deren Offenbarungen
durch Bezugnahme Bestandteil dieser Anmeldung werden) sind in Tabelle
1 bereitgestellt. Andere Sendesequenzen können für die gleichen oder für unterschiedliche
Sendepegel verwendet werden. Beispielsweise werden höhere Sendepegel
Sendesequenzen zugewiesen und einer Detektion: Senden bei mindestens
zwei Impulsen, die um 180° phasenverschoben
sind, mit gleicher Amplitude entlang einer Abtastzeile, Bestimmen
einer Flussenergie, Bestimmen von Teilharmonischen, Senden von Impulsen,
die ausgelegt sind für
eine Kontrastmittelzerstörung
mit periodischer Detektion von Kontrastmitteln, und Senden identischer Sendeimpulse.
Kleinere Sendepegel sind in Zusammenhang mit: Senden von mindestens
zwei Impulsen mit unterschiedlichen Amplituden entlang einer gleichen
Abtastzeile, Senden mit unterschiedlichen Phasen als Funktion der
Abtastzeile, Senden von mindestens zwei Impulsen mit unterschiedlichen
Phasenbeziehungen entlang einer gleichen Abtastzeile und/oder Kombinationen
davon. Andere Gruppen von Sendesequenzen und Detektionstechniken
als Funktion des Sendepegels können
verwendet werden. Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
sind kleinere Sendepegel in Zusammenhang mit einer Leistungsmodulation,
Phaseninversion und Leistungsimpulsinversion, und höhere Sendepegel
sind in Zusammenhang mit einer Pulsinversion, Pulsharmonischen,
Ultraharmonischen oder ähnlichen
Sendesequenzen und Detektion.
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Jede
Sendesequenz ist zumindest teilweise definiert durch die Anzahl
an Impulsen, eine Phase der Impulse und eine Amplitude der Impulse.
Beispielsweise werden mehrere Sendeimpulse mit Interimpuls-Amplituden-
und Phasenmodulation bereitgestellt (beispielsweise [0,5 –1 0,5]),
mit gleicher Amplitude und Phase (beispielsweise [1 1] oder [1 1
1]), mit Interpuls-Amplitudenmodulation
(beispielsweise [0,5 1 0,5]) oder mit Interpulsphasenmodulation
(beispielsweise [1 –1]
oder [1 –1
1]). Die Sendesequenz ist entlang einer Abtastzeile. Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
ist ein oder sind mehrere Impulse einer Sequenz entlang benachbarter
Abtastzeilen.
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Die
Inerpuls-Amplituden- und Phasenmodulation erlaubt eine Detektion
aller nicht linearer Signale von den Kontrastmitteln, und eine entsprechende
Empfangsfilterung kann Gewebesignale unterdrücken und Kontrastmittelsignale
von Gewebesignalen isolieren. Diese Kombination liefert eine Kontrastsignalempfindlichkeit und
Spezifität
(s.
US 6,494,841 , die
ein Beispiel zeigt von [0,5 –1
0,5]·[1
1 1]). Für
die „Low" und „Middle" Sendepegel werden
die Nichtlinearitäten
von den Kontrastmitteln wirkungsvoll von dem Gewebe getrennt, und
lineare und nicht lineare Systemkomponenten erreichen eine hervorragende
Spezifität.
Bei „High" Sendepegeln mit
einer Interpuls-Amplitudenmodulation kann jedoch die Mittel-Gewebe- Spezifität aufgrund
einer unzureichenden Unterdrückung
von Systemnichtlinearitäten
und möglichen
Signalsättigungen
reduziert werden. Bei einem Wechsel von einem „Low" Sendepegel und einem „Middle" Sendepegel zu „High" Pegeln erfolgt vorzugsweise
ein Umschalten der Sendesequenz auf mehrere identische Impulse.
Für „High" Sendepegel maximieren
mehrere identische Impulse die Empfindlichkeit, wenn eine entsprechende „Subtraktions"-Filterung für die Empfangssignale
verwendet wird, da Differenzen effizient detektiert werden, wenn
das Kontrastmittel zerplatzt (s.
US
6,436,041 und
6,497,666 ).
Eine beispielhafte [Sende]·[Empfangs]
Sequenz ist [1 1 1]·[1 –2 1], wobei „*" der Faltungsoperator
ist.
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Wenn
gesendete Pegel zunehmen, kann eine Sendesystemelektronik zunehmend
nicht linear werden und Empfangselektroniken können gesättigt werden. Beide Typen von
Nichtlinearität
sind schwierig zu unterdrücken,
während
die Empfindlichkeit und die gewünschten
Nichtlinearitäten
von den Kontrastmittelsignalen aufrechterhalten bleiben. Die Sendesystemnichtlinearitäten können ähnlich oder
identisch sein zu den Kontrastmittelsignalen, da die Sendesystemnichtlinearitätssignale
gesendet und linear durch das Gewebe reflektiert werden. Es ist
nicht praktikabel die zwei Quellen von Nichtlinearitäten von
dem Gewebe oder von den Kontrastmitteln zu trennen. Die Energie
dritter Ordnung, die in dem Grundfrequenzband existiert, das typischerweise
durch das Kontrastmittel bei „Low", „Middle" und „High" Sendepegeln erzeugt
wird, kann durch das System bei „High" Sendepegeln erzeugt werden. Eine ungleiche
Empfangssättigung über mehrere
Empfangsimpulse (die meistens auftreten, wenn eine Interpuls-Amplitudenmodulation
verwendet wird) aus starken Reflexionen von dem Gewebe kann ferner
die erwartete Unterdrückung
starker Gewebesignale zerstören,
wenn ein ausgewähltes
Empfangsinterpulsfilter verwendet wird. Eine übertragene (gesendete) Dreiimpulssequenz
mit Peak Pegeln von [0,5 –1
0,5], und eine einfache Addition beim Empfang sollte für lineare
Gewebesignale 0 werden, die Sättigung
des zweiten Empfangssignals, die nicht gleich einer Sättigung
des ersten und dritten Impulses ist, kann jedoch nachteilig die
Unterdrückung
der linearen Gewebesignale ändern.
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Die
Verwendung von mehreren identischen Impulssignalen und entsprechenden
Empfangsinterpulsfilterungen verhindert unerwünschte Systemnichtlinearitäten und
detektiert in effizienter Weise Kontrastmittelsignale für „High" Sendepegel. Die
Kontrastsignale werden effizient detektiert aufgrund des Platzens
oder der Zerstörung,
durch „Substraktions"-Interpulsfilterung (im Folgenden auch
Zwischenimpulsfilterung genannt), das Differenzen zwischen empfangenen
Impulsen detektiert. Die systemübertragenen
Nichtlinearitäten
werden unterdrückt,
wenn die Nichtlinearitäten
identisch sind zwischen den Impulsen, und wegsubtrahiert. Eine Empfangssättigung,
falls vorhanden, ist typischerweise konsistent über Impulse und wird durch
Zwischenimpulsfilterung ebenfalls beseitigt. Die Sättigung
kann ebenfalls reduziert werden durch Verwendung eines reduzierten
Empfangssignalgewinns für „High" Sendepegel.
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Durch Änderung
der Sendesequenzen wird ebenfalls die in Zusammenhang stehende Kontrastmitteldetektionstechnik
geändert.
In Antwort auf eine Änderung
des Sendepegels stellt das System 10 automatisch eine Kontrastmitteldetektionstechnik
auf eine andere Kontrastmitteldetektionstechnik um. Zusätzlich oder
alternativ werden verschiedene Gewichtungen für empfangene Signale als Funktion
einer Änderung
der Kontrastmitteldetektionstechnik verwendet. Eine Kontrastmitteldetektionstechnik
verwendet eine andere Sendesequenz und/oder eine andere Empfangsgewichtung
empfangener Echos, als eine andere Kontrastmitteldetektionstechnik.
Obwohl die Tabelle 1 die Verwendung der gleichen Sendesequenz für die kleinen
und mittleren Sendepegel zeigt, können unterschiedliche Sendesequenzen
und Detektionstechniken verwendet werden. Andere Sendesequenzfaktoren
können
geändert
werden, während
die Detektionstechnik beibehalten wird, beispielsweise ist die Verwendung
einer anderen Amplitudenmodulation und/oder Phasen als Funktion
des Sendepegels möglich.
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Ein
anderer Kontrastmittelbildgebungsparameter ist die Sendemodulationsfrequenz.
Kleinere gesendete Frequenzen stimulieren ein größeres nicht lineares Verhalten
in den Kontrastmitteln bei augenblicklich verfügbaren Mitteln. Eine kleinere
Dämpfung
bei tieferen Frequenzen erhält
die Signalqualität
verglichen mit höheren
Frequenzen, die einen festen Sendepegel oder MI aufweisen. Für die „Low" Sendepegel können tiefere
gesendete Frequenzen bevorzugt sein, da die Betriebsbedingungen
oft nahe dem Grundrauschen sind und die Kontrastmittelsignale nicht
linearer sind, wodurch größere Signale
zurückkehren.
Wenn die Sendepegel zunehmen, ist es vorteilhaft, die gesendeten
Frequenzen zu erhöhen,
um die Empfindlichkeit zu verbessern, aufgrund höherer Schalldrücke. Eine
größere laterale
Raumdetailauflösung
steht in Zusammenhang mit höheren
Frequenzen. Ebenso kann eine größere axiale
Raumdetailauflösung
verfügbar
sein, wenn die Mittenfrequenz des Bandpasses des Transducers 12 und
die Systemantwort 10 um die höheren Frequenzen herum liegt.
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Ein
anderer Kontrastmittelbildgebungsparameter ist die Sendebandbreite.
Obwohl maximale Sendebandbreiten in Zusammenhang stehen mit der
besten axialen Auflösung,
verbessern schmalbandiger übertragene
Impulse die Gesamtenergie ohne die Peak Drücke zu erhöhen. Für „Low" Sendepegel wird die Kontrastmittelzerstörung minimiert,
da längere
Impulse (mehr schmalbandigere Bandbreite aufgrund einer größeren Anzahl
an Zyklen) die Signalrauschpegel verbessern. Für höhere Sendepegel kann die Bandbreite
groß bleiben,
indem Wellenformen mit einer geringeren Anzahl an Zyklen (beispielsweise
1–2 Zyklen)
gesendet werden, da stärkere
Empfangsechosignale verfügbar
sind und ein signifikanteres Blasenplatzen oder eine Zerstörung des
Kontrastmittels akzeptabel ist.
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Ein
anderer Kontrastmittelbildgebungsparameter ist die Sendecodierung.
Eine codierte Erregung verbessert die Ausbreitung und Signalstärke durch Übertragung
längerer
Impulse, während
die axiale Auflösung, die
mit kürzeren
Impulsen in Zusammenhang steht, beibehalten wird. Beispiele von
Verfahren für
codierte Erregung sind in der
US
6,213,947 und
6,210,334 offenbart,
deren Inhalt durch Bezugnahme Bestandteil dieser Anmeldung wird.
Die codierte Erregung kann für
Bildgebungskontrastmittel nützlich
sein, insbesondere wenn „Low" Sendepegel Signale
nahe dem Grundrauschen halten. Für
größere Sendepegel
können
die Kontrastmittel die reflektierten Echos zerstören, während die Verdichtungsphasen
und Verdünnungsphasen
des Schallimpulses (also während
Phasen mit hoher Intensität
und geringer Intensität)
die (Kontrastmittel)blase anregen, wodurch die codierte Erregung
weniger nützlich
wird. Der Decodierungsprozess durch Empfangsfilterung kann weniger
effizient sein, wenn die Zerstörung
signifikant über
der Länge
des Erregungsimpulses liegt. Als ein Beispiel, wenn eine Blase in
der Mitte durch den Erregungsimpuls zerstört wurde, wurde das empfangene
Echo nicht korrekt decodiert, wodurch die axiale Auflösung verschlechtert
wurde. Die codierte Erregung ist mehr geeignet für „Low" Sendepegel und weniger geeignet für höhere Sendepegel.
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Ein
anderer Kontrastmittelbildgebungsparameter ist die Anzahl der Sendefokusse
für jede
Abtastzeile und/oder die Anzahl an Abtastzeilen pro Rahmen oder
Bild. Zur Aufrechterhaltung hoher Rahmenraten für die Echtzeit „Low"- oder „Middle"-Sendepegelbildgebung
ist die Anzahl an Sendefokussen klein oder minimal, verglichen mit
hohen Sendepegeln. Für „Low" und „Middle"-Sendepegel wird
die Bildgebung mit mehreren Impulsen pro Bildzeile verwendet als
Sendesequenz. Ein zusätzlicher
Satz von gesendeten Impulsen für
jede Abtastzeile hat eine weitere Rahmenratenreduktion zur Folge.
Für eine „High"-Sendepegelbildgebung
können mehrere
Sendeereignisse, die den akustischen Fokus (Schallfokus) zwischen
irgendwelchen zwei Ereignissen oder zwei Sendeeinstellungen ändern, die
Bildgleichförmigkeit
und Empfindlichkeit verbessern. Da frisches Kontrastmittel erneut
in die Bildebene zwischen den Rahmen eintreten muss, kann die Rahmenraten
geringer sein. In ähnlicher
Weise steuert die Dichte der Abtastzeilen innerhalb eines Bildes
die Rahmenrate. Eine schlechtere laterale Dichte für kleine
und/oder mittlere Sendepegel zerstört weniger wahrscheinlich die
Kontrastmittel. Für
hohe Sendepegel kann eine Zerstörung
der Kontrastmittel erwünscht
sein.
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Ein
anderer Kontrastmittelbildgebungsparameter ist die Anzahl der Sendeimpulse
pro Bildabtastzeile oder benachbarten Abtastzeilen. Die Anzahl von
gesendeten Impulsen pro Bildzeile ist definiert durch die Sendesequenz,
wie oben diskutiert. Die Sendesequenz liefert eine „Standard"- oder minimale Anzahl
von Impulsen pro Abtastzeile oder benachbarten Abtastzeilen. Zusätzliche
Impulse können
nützlich
sein für
extrem schwache Sendepegel, bei denen ein minimales Risiko der Zerstörung existiert.
Für diese
Pegel können
zusätzliche Impulse
die Detektierbarkeit bei Verlust der Rahmenrate verbessert werden.
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Ein
anderer Kontrastmittelbildgebungsparameter ist die Verfügbarkeit
einer direktionalen Schätzung, beispielsweise
Flussmodusgeschwindigkeit, Energie und/oder Varianz. Direktionale
Schätzungen,
beispielsweise die Geschwindigkeit oder direktionale Energie- (beispielsweise
Kombination aus der Geschwindigkeitsrichtung und der Energie) Schätzungen
sind selektiv möglich,
basierend auf der Signalqualität.
Direktionale Schätzungen
sind weniger genau und werden schlecht dargestellt, wenn die Signalqualität schlecht
ist, verglichen mit einfachen Energieschätzungen (also ohne Geschwindigkeitsinformation).
Eine „Low"-Sendepegelbildgebung kann nicht von
den direktionalen Schätzungen
profitieren, da gegebene Signalen nahe beim Grundrauschen liegen,
und Schätzungen
können
verrauscht sein können.
Ebenso kann eine „High"-Sendepegelbildgebung
nicht von Vorteil sein, da eine signifikante Störung zwischen mehreren Impulsen
die Signalschätzungen
verschlechtern kann. Direktionale Schätzungen werden nicht vorgesehen
für „Low"-Sendepegelbildgebung
und für
eine „High"-Sendepegelbildgebung, indem verhindert
wird, dass direktionale Schätzungen angezeigt
werden. Dieses Konzept des Aktivierens/Deaktivierens statistischer
Schätzungen
höherer
Pegel, basierend auf Sendepegeln kann ebenso verwendet werden für nicht
direktionale Schätzungen,
beispielsweise eine Varianzschätzung.
Diese Typen von direktionalen Schätzungen können aktivierbar sein für „Low"-Sendepegelbildgebung,
wenn sie mit mehreren Sendeimpulsen pro Bildzeile oder mit einer
größeren Sendepegelbildgebung,
beispielsweise einer „Middle"-Sendepegelbildgebung gekoppelt werden.
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Ein
anderer Kontrastmittelbildgebungsparameter ist die extra Interpuls-,
Zeilen- oder Rahmenzeit oder Verzögerung. Das Hinzufügen zusätzlicher
Zeit zwischen Sendeereignissen reduziert die Rahmenraten. Eine zusätzliche
Leistung ist jedoch wahrscheinlich verfügbar, aufgrund der hinzugefügten Verzögerung oder
weniger Arbeitszyklen, wodurch die Empfindlichkeit verbessert wird.
Für „Low" und „Middle" Sendepegel kann
eine Reduzierung der Rahmenrate nicht wünschenswert sein. Die reduzierten
Rahmenraten werden jedoch für „High"-Sendepegelbildgebung
bevorzugt verwendet. Wenn die Transducer durch thermische Leistung
begrenzt ist, kann ein zusätzliches
Kühlen
durch Verzögerung
des nächsten
Sendens oder eines Satzes von Sendeereignissen anschließend Peaks
mit größeren Drücken erlauben.
Diese Verzögerungen
werden zwischen individuellen Sendeereignissen eingeführt, zwischen
einem Satz von Ereignissen und/oder zwischen individuellen Rahmen
oder Gruppen von Rahmen. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
entspricht die hinzugefügte Verzögerung einem
Triggern mit festem Offset oder einem Triggern auf ein ECG Signal.
Das ECG Signal kann die Anzahl von Sendeereignissen minimieren oder
die Anzahl von Bildern pro Herzschlag, beispielsweise indem einmal
oder zweimal pro Herzschlag getriggert wird.
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Ein
anderer Kontrastmittelbildgebungsparameter ist die Verfügbarkeit
einer Skalierung und/oder Pulswiederholungsintervalloption. Das
Erfassen einer Geschwindigkeitsinformation wird zusätzlich zu
der Kontrastmitteldetektion für „Low" Sendepegel erlaubt.
Die Einstellung der entsprechenden Geschwindigkeitsskalierung wird
erlaubt. Für „High" Sendepegel wird
die Erfassung der Geschwindigkeitsinformation zusätzlich zu der
Kontrastmitteldetektion verhindert, da eine Kontrastmittelzerstörung bei „High" Pegeln die Genauigkeit
der Geschwindigkeitsschätzung
verschlechtern kann. Durch die Bereitstellung unterschiedlicher
PRI und Skalierungsoptionen, die verfügbar sind für „Low"- und „Middle"-Sendepegelbildgebungen, ist ein Bereich
und eine Stärke
der Bewegung, die zu schätzen
sind, durch Verwendung der Kontrastmittel erlaubt. Ein einfaches
Beispiel ist CDV (Color Doppler Velocity) Bildgebung oder die CDE
(Color Doppler Energy) Bildgebung. Diese Bewegungsschätzungen
können
gleichzeitig geschätzt
werden und mit Perfusionsschätzungen
präsentiert
werden, indem traditionelle Dopplersendesequenzen mit bevorzugten
Kontrastsequenzen kombiniert werden (s. US Anmeldung 10/136,935,
deren Offenbarung durch Bezugnahme hiermit Bestandteil der Anmeldung
wird). Die Einzel- oder Mehrfachskalierungsoptionen, die von den
PRI Optionen abgeleitet werden, dienen zur Detektion der Bewegung
zusätzlich
zu dem Perfusionspegel. Für „High"-Sendepegelbildgebung
ist eine Verlängerung
der Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Sendeimpulsen pro Bildzeile
nicht notwendig, da die Kontrastmittel leicht zerstört werden
mit minimalen PRIs, basierend auf gewünschten Bildgebungstiefen.
Die PRI Optionen sind nicht verfügbar
bei der „High"-Sendepegelbildgebung.
Für hohe
Sendepegel wird der Bereich oder die Stärke der Bewegung der Kontrastmittel
ohne zusätzliche
Bewegungsinformation bereitgestellt.
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Ein
anderer Kontrastmittelbildgebungsparameter ist die Verfügbarkeit
oder die Verwendung von Echo-Unterdrückungsimpulsen. Die akustischen
Echo-Unterdrückungsimpulse
gehen einer gewünschten Sendefrequenz
voraus, um unerwünschte
Energie maximal zu unterdrücken,
beispielsweise lineare Gewebesignale. Ein Zwischenimpulsempfangsfilter
kombiniert die empfangenen Impulse. Siehe beispielsweise die Diskussion
in
US 6,436,041 , deren
Offenbarung hiermit Bestandteil der Anmeldung wird. Diese Typen
von Impulsen verbessern die Mittel-Gewebe-Spezifität und sind mehr geeignet für die „Low"- und „Middle"-Sendepegelbildgebung.
Für die „High"-Sendepegelbildgebung
können
die Echo-Unterdrückungsimpulse
unnötigerweise
das Kontrastmittel vor einer Detektion zerstören, so dass die Echo-Unterdrückungsimpulse
nicht verwendet werden.
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Ein
anderer Kontrastmittelbildgebungsparameter ist die Empfangsbandbreite.
Empfangsbandbreiten werden auf die zurückgegebenen Signale, die von
Interesse sind, abgestimmt. Die Empfangsbandbreite wird durch Ein-
oder ein Mehrfachfiltern gesteuert, oder in ähnlicher Weise durch Vorgänge in Transducern
und Systemsignalwegen. Es ist bekannt, dass erregte Kontrastmittel
breitere Frequenzechosignale mit größerem Schalldruck zurückgeben.
Als Beispiel zeigen die 3a–3c Spektren, die von Kontrastmitteln
zurückgegeben werden,
bis zu der Antwort dritter Ordnung. Mit ausreichenden Sendebandbreiten
können
die empfangenen Echos von mehreren Harmonischen in ein Spektrum
zusammengefügt
werden, welches in effizienter Weise Harmonische mehrerer Ordnungen
mit nicht signifikanten „Tälern", wie in 3c gezeigt, abdeckt. Für „High" Sendepegel ist die
Empfangsbandbreite am Besten auf dieses breite Spektrum abgestimmt,
welches alle nicht linearen Informationen von dem Kontrastmittel
enthält.
Für die „Low" und „Middle" Sendepegel können die Empfangsbandbreiten
schmäler
sein. Schmälere
Bandbreiten begrenzen den Betrag der zweiten Harmonischen des Gewebes
und erhalten die hohe Spezifität.
Wie bereits beschrieben, werden die nicht identischen gesendeten
mehreren Impulse für „Low" und „Middle" Betriebsbedingungen
verwendet. Einige spezifische Bildgebungssequenzen erhalten die
Signale der zweiten Harmonischen. Ein Beispiel von zwei [Sende] × [Empfangs]Sequenzen
ist [0,5 –1
0,5]·[1
1 1] und [0,5 1 0,5]·[1 –1 1] zur
Verwendung entweder mit dem mittleren oder kleinen Sendepegeln.
Diese zwei Sequenzen erhalten die nicht lineare Grundschwingung
(also die dritten Harmonischen im Grundfrequenzband) sowie die zweiten
Harmonischen. Für „Low" Sendepegel können die zweiten
Harmonischen von dem Gewebe nicht signifikant sein, während die
zweiten Harmonischen von den Kontrastmitteln wesentlich sein können. Für dieses
Szenario ist die Empfangsbandbreite breit, um nicht lineare Grundschwingungen
und einige zweite Harmonische zu erfassen, da Gewebesignale die
Spezifität
signifikant reduzieren. Wenn die Sendepegel erhöht werden, wird die zweite
Harmonische von dem Gewebe signifikant und kann die Spezifität reduzieren.
Für diese
mittleren Sendepegel wird die Empfangsbandbreite reduziert, wodurch
die zweiten Harmonischen vom Gewebe unterdrückt werden. Die hohen Sendepegel
leiden nicht unter den zweiten Harmonischen des Gewebes, die die
Spezifität
verschlechtern wird, da die Gewebesignale durch einfache Subtraktions-Zwischenimpulsfilterung
unterdrückt
werden, nachdem identische Impulse gemäß einem Ausführungsbeispiel übertragen
worden sind. Als Ergebnis ist die Empfangsbandbreite so groß wie möglich.
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Ein
anderer Kontrastmittelbildgebungsparameter ist die Empfangsdemodulationsfrequenz.
Unter der Annahme, dass empfangene Funkfrequenzsignale in das Basisband
abwärts
demoduliert werden für
eine weitere Signalverarbeitung und Filterung, können unterschiedliche Demodulationsfrequenzen
für unterschiedliche Sendepegel
von Vorteil sein. Wie oben diskutiert, überspannen die Signale, die
von Interesse sind, unterschiedliche Frequenzbänder: „Low"-hauptsächlich die
nicht lineare Grundschwingung mit einigen zweiten Harmonischen, „Middle"-hauptsächlich die nicht lineare Grundschwingung
und „High" signifikante Komponenten höherer Ordnung,
enthaltend die Grundschwingung, zweite Harmonische, dritte Harmonische,
Teilharmonische und andere. Um das Signalrauschverhältnis zu
verbessern, konzentriert die Demodulationsfrequenz die gewünschte Energie
um das Basisband. Eine kleinere Demodulationsfrequenz für „High", eine größere Demodulationsfrequenz
für „Middle" und eine mittlere
Demodulationsfrequenz für „Low".
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Ein
anderer Kontrastmittelbildgebungsparameter ist der Empfangssystemgewinn
(Gewinne), enthaltend Vordetektions- und/oder Nachdetektionsgewinne.
Für „Low" und „Middle" Sendepegel sind
die Systemempfangsgewinne (beispielsweise die Vordetektionsgewinne)
typischerweise auf maximale Empfindlichkeit eingestellt. Die gleichen
Gewinneinstellungen können
jedoch zu hoch sein für „High" Sendepegel. Zurückgegebene
starke Signale können
die Elektronik aufgrund der hohen Gewinne sättigen. Um die Sättigung
zu minimieren, während
eine adäquate
Empfindlichkeit aufrechterhalten bleibt, werden die Gewinnwerte
für „High" Sendepegel reduziert.
Die Änderung
des Gewinns als Funktion des Sendepegels ist nicht linear oder linear. Beispielsweise
reduziert der Gewinn sich allmählich,
wenn der Sendepegel zunimmt, kann jedoch viel stärker reduziert werden für sehr hohe
Sendepegel, um eine Sättigung
zu verhindern.
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Ein
anderer Kontrastmittelbildgebungsparameter ist der Bildbereich.
Maximale Rahmenraten sind wünschenswert
für eine
Bildgebung mit „Low" und „Middle" Sendepegeln in Echtzeit.
Andere gewünschte
Detektionen können
nicht akzeptable Rahmenraten für
große
Bildbereiche erzeugen. Eine automatische Einstellung erfolgt oder
wird verfügbar
gemacht, um Rahmenraten mit einer bestimmten oder gewünschten
Grenze zu liefern. Diese Bildbereichseinstellung enthält die Breite,
Tiefe oder eine Kombination davon.
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Verschiedene
Betrachtungen werden gewichtet und/oder durch bestimmte Kontrastmittelbildgebungsparameter
der Tabelle 1 ausgeglichen. Andere Betrachtungen können unterschiedliche
Einstellungen für
einen oder für
mehrere Sendepegel zur Folge haben. Modifikationen oder Alternativen
dieser Darstellung sind möglich,
um bevorzugte Gesichtspunkte und zukünftige Fähigkeiten zu verbessern. Unterschiedliche
klinische Bildgebungsanforderungen können ebenfalls unterschiedliche
Alternativen, Einstellungen oder Gesichtspunkte anzeigen. Als Beispiel
können
hohe Rahmenraten mit hervorragender lateraler Auflösung von
hohen Zeilendichten gewünscht
sein. Bei hohen Rahmenraten werden kleine Sendepegel verwendet,
um die Kontrastmittelzerstörung
zu minimieren, und Bildzeilen werden von einzelnen Sendeereignissen
gebildet, anstatt von Bildzeilen, die von mehreren Sendeereignissen
gebildet werden. Um diese Alternative zu verdeutlichen, verwendet
die Sendesequenz für „Low" und „Middle" ein einzelnes Sendeereignis.
Eine Bildgebung der zweiten Harmonischen kann die bevorzugte Bildgebungsfrequenz
beim Empfang sein und die in Zusammenhang stehenden Empfangssystemparameter
werden entsprechend eingestellt. Die Einstellungen für „High" Sendepegel sind
die gleichen, da hohe Drücke
die Kontrastmittel zerstören.
Die Rahmenraten sind gering, so dass neue Kontrastmittel in die
Bildebene eintreten.
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Die
Einstellungen der Tabelle 1 sind statisch oder dynamisch in Abhängigkeit
von einem der vier Pfade, wie in 2 gezeigt.
Eine statistische Implementierung verwendet einen vordefinierten
Satz von Konfigurationen, wobei jede Konfiguration auf jeden möglichen
Sendepegel abgestimmt ist. Die Pfade 1a und 2b in 2 repräsentieren die statische Implementierung.
Eine dynamische Implementierung verwendet Echtzeit- oder adaptive Messungen
von empfangenen Signalen, um eine geeignete Konfiguration für den ausgewählten Sendepegel
auszuwählen.
Irgendwelche Signaleigenschaften (Charakteristiken) oder mehrere
Charakteristiken können
gemessen werden, um zu entscheiden, welche Konfiguration optimal
ist.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der dynamischen Implementierung wird die „High" Sendepegelkonfiguration anfänglich verwendet,
um eine ausreichende Empfindlichkeit zu testen. Wenn eine ausreichende Empfindlichkeit
verfügbar
ist, wird eine „High" Sendepegelkonfiguration
ausgewählt,
andererseits wird eine „Low" Sendepegelkonfiguration
ausgewählt.
Wenn beispielsweise keine Kontrastmittel zerstört werden, kann die „High" Sendepegelkonfiguration
kleine Signale oder keine Signale zurückgeben und eine „Low" Sendepegelkonfiguration
wird bevorzugt. Wenn Signale mit hohem Wert detektiert werden über einen
Bereich, der von Interesse ist, dann ist eine ausreichende Empfindlichkeit
bereitgestellt und die „High" Sendepegelkonfiguration wird
verwendet. Ein Beispiel einer bevorzugten „High" Sendepegelbildgebungstechnik ist ADI,
indem die [Sende]·[Empfangs]-Sequenz
[1 1 1]·[1 –2 1] verwendet
wird. Diese Sequenz unterdrückt
Gewebeflash, aufgrund einer plötzlichen
Bewegung oder einer Bewegung aufgrund Atmen und detektiert geplatzte
oder zerstörte
Kontrastmittel. Eine dynamische Messung oder Test für eine ausreichende
Empfindlichkeit, indem eine bevorzugte „High"-Sendepegelbildgebungssequenz verwendet
wird, wird aktiviert, basierend auf der Benutzereinstellung des
Sendepegels oder alternativ testet das System kontinuierlich oder
periodisch eine ausreichende Empfindlichkeit, ohne Benutzerintervention.
Obwohl die Gesamtkonfigurationen in diesem Ausführungsbeispiel ausgewählt sind,
können
die Messungen eine Änderung
von einem oder von mehreren Parametern innerhalb einer bestimmten
Sendepegeleinstellung zur Folge haben.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der dynamischen Implementierung wird eine „Low" Sendepegelkonfiguration verwendet,
um die Empfangssignalbandbreite der nicht linearen Signale um das
Grundfrequenzband herum zu messen. Höhere Signalbandbreiten können für Konfigurationen
verfügbar
sein, die über
der untersten Sendepegelkonfiguration und über oder gleich der größten Sendepegelkonfiguration
sind. Gemäß einem
Beispiel kann die gemessene Bandbreite mit der gesendeten Bandbreite
verglichen werden, wie in 4 gezeigt.
Da die gesendete Bandbreite bekannt ist, zeigt eine Erhöhung der
gemessenen Bandbreite an, dass höhere
Sendepegel geeignet sind. Ein Messschwellenwert unterscheidet die
empfangene Bandbreite für jeden
der Sendepegel. Dieser Messschwellenwert ist auf das Peaksignal
für jede Messung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
normalisiert. Die Berechnung der empfangenen Bandbreite kann im
Zeitbereich oder im Frequenzbereich durchgeführt werden, unter Verwendung
augenblicklich bekannter oder zukünftiger Algorithmen. Als ein
Beispiel kann die Fourier-Analyse für die Frequenzbereichsanalyse
verwendet werden oder eine Nulldurchgangsdetektion kann für die Zeitbereichsanalyse
verwendet werden. Die nicht linearen Signale um die Grundfrequenz
herum werden gemessen, indem eine von verschiedenen Sequenzen verwendet
wird. Ein Beispiel von zwei möglichen
Sendesequenzen und in Zusammenhang stehende Detektionstechniken
sind [0,5 1 0,5]·[1 –1 1] und
[0,5 –1
0,5]·[1
1 1]. Die linearen Fundamentalsignale (Grundschwingungssignale)
werden unterdrückt,
und die nicht linearen fundamentalen Signale werden detektiert,
indem diese Sequenzen verwendet werden.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
werden mehrere Messungen durchgeführt, jedoch kann eine einzelne
Messung verwendet werden. Die Messungen werden für eine einzelne Abtastzeile
oder für
mehrere Abtastzeilen in einem Bildbereich durchgeführt. Für mehrere
Abtastzeilen werden die Ergebnisse gemittelt oder anderweitig kombiniert,
um die Genauigkeit zu verbessern. In einem Bereich, der von Interesse
ist, wo ausreichende Kontrastsignale detektiert werden, können beispielsweise
mehrere empfangene Zeilen gemittelt werden, um Abweichungen aufgrund
von Rauschen oder aufgrund von inkonsistenten Kontrastmittelkonzentrationen
zu reduzieren. Mehrere Ausführungsbeispiele, ähnlich wie
die zwei oben genannten Beispiele, können miteinander kombiniert
werden, um die Robustheit und Genauigkeit zu verbessern.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der statischen Implementierung wird eine „voreingestellte" Funktionalität verwendet,
bei der beispielsweise der Benutzer eine allgemeine Konfiguration
oder eine Konfiguration, die spezifisch für eine bestimmte Kontrastmitteldetektionstechnik
ist, auswählt.
Klinische Anwendungsvoreinstellungen erlauben dem Benutzer eine
Steuerung zu wählen
oder herzuschalten, die das System in einen vordefinierten Zustand
bringt. Beispielsweise konfiguriert eine Voreinstellung mit einer
Bezeichnung, beispielsweise „High
MI", das System 10 zur
Verwendung der ADI Modussystemparameter bei einem einzelnen Sendepegel
(beispielsweise „High" Sendepegeleinstellung
gemäß Tabelle
1). Bei Auswahl der voreingestellten Steuerung und bei Betätigen einer
Aktivierungstaste erfolgt eine Bildgebung mit ADI bei einem bestimmten Sendepegel.
Einstellungen des Sendepegels haben eine fortgesetzte Verwendung
von ADI zur Folge, mit einem geänderten
oder mit mehreren geänderten
anderen Kontrastmittelbildgebungsparametern. Eine andere Einstellung
des Sendepegels schaltet zu einer anderen Konfiguration, beispielsweise
mit einer anderen Kontrastmitteldetektionstechnik.
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Wenn
eine zweite voreingestellte Steuerung mit einer Bezeichnung, beispielsweise „Low MI", ausgewählt wird,
werden die CPS Konfiguration und Einstellungen bei einem einzelnen
Sendepegel verfügbar
(beispielsweise eine Low Sendekonfiguration). Bei Auswahl der Voreinstellung
und Aktivierung der Bildgebung erfolgt eine Kontrastmittelbildgebung
mit CPS. Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
zeigt der Benutzer auf andere Auswahlmöglichkeiten von einem Menü und er
klickt darauf mit mehreren „voreingestellten" Optionen, die zwei
oder mehrere unterschiedliche Sendepegel für eine oder für mehrere
Kontrastmittelbildgebungsdetektionstechniken liefern. Der Benutzer
wählt beispielsweise
eine Voreinstellung aus, die mit einem Typ von Kontrastmittel in
Zusammenhang steht. Eine weitere Verfeinerung oder Optimierung erfolgt
dann durch automatische Einstellung des Sendepegels und/oder durch
eine Benutzereinstellung des Sendepegels.
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Die
Einstellung der Sendepegel wird beispielsweise bereitgestellt, wenn
eine Anfangsauswahl für
den Benutzer nicht zufriedenstellend ist, oder nicht korrekt gemessen
wurde. Eine oder mehrere Einstellungen des Sendepegels haben die
Verwendung einer anderen Kontrastmitteldetektionstechnik zur Folge.
Die gleiche Einstellung oder andere Einstellungen haben die gleiche
Technik, jedoch einen anderen Sendepegel zur Folge. Eine einzelne
Benutzersteuerung wird für
diese Änderungen
der Einstellungen verwendet. Andere Parameter als die Detektionstechnik
werden geändert
oder bleiben gleich in Antwort auf die Einstellungen des Sendepegels.
Mindestens drei oder mehrere voreingestellte Konfigurationen sind
der einzelnen Benutzersteuerung
19 zugewiesen. Beispielsweise
sind acht Voreinstellungen definiert, die Kontrastmittelbildgebungsparameter
der Sendesequenz umfassen, die Sendemodulationsfrequenz (Fm), den
Empfangssystemgewinn (Rg) und die Sendeleistung (TxPwr). Mehr oder
weniger Bildgebungsparameter können
verwendet werden. Tabelle 2 zeigt ein Beispiel, welches acht Sendepegelkonfigurationen
verwendet: Tabelle
2
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Gemäß diesem
Beispiel nehmen die voreingestellten Werte A–H im Sendepegel und in der
Sendemodulationsfrequenz nach unten ab, wobei die Werte (1–8) und
(+3 bis +18) keine absoluten Zahlen sind, sondern Symbole, die relative
Differenzen darstellen. Eine individuelle Reihe in dieser Tabelle
kann auch für
einen Bereich oder einen Untersatz verwendet werden, von verfügbaren Sendeleistungspegeln,
anstelle einer Änderung
jedes Sendeleistungspegels.
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Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf verschiedene Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich
der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise steuert der Benutzer
eine Mehrzahl von Steuerungen, anstelle einer einzelnen Steuerung.