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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsplatte mit einer Metallplatte,
eine gedruckte Schaltungsplatte und eine flexible Schaltungsplatine.
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Eine
Schaltungsplatte mit einer Metallplatte als Substrat und eine flexible
Schaltungsplatine sind in der japanischen Patentanmeldungs-Veröffentlichung
Nr. 2003-51651 offenbart.
Die flexible Schaltungsplatine ist direkt an den Metallplatte gebondet, so
daß die
Schaltungsplatte eine ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit und hohe Steifigkeit
besitzt. Die flexible Schaltungsplatine ist aus einem thermoplastischen
Harz hergestellt. Die Schaltungsplatte wird beispielsweise in einer
Meßgeräte-Baugruppe
verwendet (das heißt
einem Kombinationsmeßgerät) in einem
Instrumentenpult eines Automobils. In diesem Fall ist die Schaltungsplatte
mit den folgenden Problemen behaftet.
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Obwohl
die Meßgeräte-Baugruppe
des Fahrzeugs als ein Meßgerät arbeitet,
ist es erforderlich, daß die
Meßgeräte-Baugruppe
ein neuartiges und beeindruckendes Design besitzt. Daher besitzt
jede Meßgeräte-Baugruppe
ein unterschiedliches Design entsprechend dem Typ des Fahrzeugs.
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Im
allgemeinen ist es erforderlich, daß die Meßgeräte-Baugruppe auf Grund des
Designs größer ausgeführt wird.
Beispielsweise wird die Positionierung eines Motors zum Antreiben
einer Anzeigevorrichtung und eine Beleuchtungslampe für die Anzeigevorrichtung
auf der Grundlage des Designs festgelegt; und es wird daher die
Meßgeräte-Baugruppe größer. Ferner
ist an der Meßgeräte-Baugruppe
eine Steuerschaltung zum Steuern des Motors und der Lampe montiert.
Spezifischer ausgedrückt,
ist die Steuerschaltung in einem unbenutzten Raum in der Meßgeräte-Baugruppe
montiert.
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Um
mit beiden Bedingungen einer großen Meßgeräte-Baugruppe und der Positionierung
der Steuerschaltung fertig zu werden, enthält die Schaltungsplatine vielfältige flexible
Schaltungsplatinen, die auf einer Metallplatte montiert sind. Es
wird daher der Anschlußfleck
der flexiblen Schaltungsplatine größer. Demzufolge werden auch
die Herstellungskosten größer. Da
ferner die Meßgeräte-Baugruppe ein
unterschiedliches Design in Einklang mit dem Fahrzeugtyp besitzen
soll, wird auch die Arbeitszeit zum Designen der Schaltungsplatine
länger.
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Im
Hinblick auf die oben beschriebenen Probleme ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine große Schaltungsplatine mit einer
ausgezeichneten Wärmeleitfähigkeit
und hoher Steifigkeit zu schaffen. Ferner soll die Schaltungsplatine
mit niedrigen Kosten herstellbar sein und dafür geeignet sein, um die Arbeitszeit
zum Designen einer Schaltungspositionierung zu reduzieren.
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Die
Schaltungsplatte enthält
folgendes: eine Metallplatte mit einer Öffnung; eine flexible Schaltungsplatine,
die auf einer ersten Oberfläche
der Metallplatte angeordnet ist; und eine gedruckte Schaltungsplatte,
die in der Öffnung
der Metallplatte angeordnet ist. Die flexible Schaltungsplatine
ragt zu der Öffnung
der Metallplatte in solcher Weise hin, daß ein Teil der flexiblen Schaltungsplatine
an die gedruckte Schaltungsplatte gebondet wird. Die gedruckte Schaltungsplatte
enthält
einen ersten Anschlußfleck oder
Anschlußfleck
(land) als Teil eines Leitermusters, wobei der erste Anschlußfleck auf
einer ersten Oberfläche
der gedruckten Schaltungsplatine angeordnet ist, die auf der ersten
Oberfläche
der Metallplatte angeordnet ist. Die flexible Schaltungsplatine enthält einen
zweiten Anschlußfleck
oder Fächenbereich
(land) als Teil eines Leitermusters, wobei der zweite Anschlußfleck auf
einer ersten Oberfläche
der flexiblen Leitungsplatine angeordnet ist, welcher der Metallpatte
gegenüberliegt.
Der erste und der zweite Anschlußfleck sind miteinander elektrisch
verbunden, und zwar über
ein Verbindungsteil.
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Die
oben erläuterte
Schaltungsplatte kann aus einer großen Schaltungsplatte bestehen
und besitzt eine ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit und hohe Steifigkeit.
Ferner wird die Schaltungsplatte bei niedrigen Kosten hergestellt
und sorgt für
eine reduzierte Arbeitszeit zum Entwerfen einer Schaltungspositionierung.
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In
bevorzugter Weise umfaßt
die Schaltungsplatte eine Vielzahl an elektrischen Schaltungen,
die entsprechend Funktionen klassifiziert sind, so daß die elektrischen
Schaltungen in eine Vielzahl von Blöcken aufgeteilt sind, die einen
individuellen Schaltungsblock und einen gemeinsamen Schaltungsblock
enthalten. Der individuelle Schaltungsblock besitzt ein Leitermuster
der elektrischen Schaltungen, welches in Einklang mit einem Design
der Schaltungsplatte änderbar
ist. Der gemeinsame Schaltungsblock besitzt ein gemeinsames Leitermuster der
elektrischen Schaltungen, welches gemeinsam verwendet wird, und
zwar selbst dann, wenn das Design der Schaltungsplatte geändert wird.
Die flexible Schaltungsplatine liefert den individuellen Schaltungsblock.
Die gedruckte Schaltungsplatte liefert den gemeinsamen Schaltungsblock.
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Die
oben genannte Aufgabe und weitere Ziele, Merkmale und Vorteil der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
unter Hinweis auf die anhängenden
Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
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1A eine auseinandergezogene
Querschnittsansicht, die eine Schaltungsplatte wiedergibt, und 1B eine Querschnittsansicht,
welche die Schaltungsplatte gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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2A eine auseinandergezogene
Querschnittsansicht, die eine Schaltungsplatte wiedergibt, und 2B eine Querschnittsansicht,
welche die Schaltungsplatte gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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3A eine auseinandergezogene
Querschnittsansicht, die eine Schaltungsplatte darstellt, und 3B eine Querschnittsansicht,
welche die Schaltungsplatte gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wiedergibt;
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4A eine perspektivische
Ansicht, die einen Metallstift darstellt, und zwar vor einer Verstemmung, 4B eine perspektivische
Ansicht, die den Metallstift nach der Verstemmung veranschaulicht, 4C eine Querschnittsansicht,
welche eine Schaltungsplatte vor einem Lötvorgang wiedergibt, und 4D eine Querschnittsansicht,
welche die Schaltungsplatte nach dem Verlöten in Einklang mit einer vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wiedergibt;
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5A eine auseinandergezogene
Querschnittsansicht, die eine Schaltungsplatte gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, und 5B eine
auseinandergezogene Querschnittsansicht, die eine andere Schaltungsplatte
gemäß einer
abgewandelten Ausführung
der fünften
Ausführungsform
darstellt;
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6 eine Querschnittsansicht,
welche eine Schaltungsplatte gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wiedergibt;
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7A eine Querschnittsansicht,
die eine Schaltungsplatte vor einem Stanzvorgang darstellt, und 7B eine Querschnittsansicht,
welche die Schaltungsplatte nach dem Stanzvorgang in Einklang mit
einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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8A eine auseinandergezogene
perspektivische Ansicht, die ein Kombinationsmeßgerät darstellt mit einer Schaltungsplatte
gemäß der ersten Ausführungsform,
und 8B eine Teil-Querschnittsansicht
ist, die einen Teil der Schaltungsplatte VIIIB in 8A darstellt.
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(Erste Ausführungsform)
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1A veranschaulicht ein Verfahren
zur Herstellung einer Schaltungsplatte 100 und 1B zeigt eine Schaltungsplatte 100 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Schaltungsplatte 100 enthält eine
Metallplatte 3a, eine flexible Schaltungsplatine 1a und
eine gedruckte Schaltungsplatte 2a. Die Metallplatte 3a dient
als ein Substrat (das heißt
als Grundlage). Die flexible Schaltungsplatine 1a ist an
einer Seite der Metallplatte 3a gebondet. Die gedruckte
Schaltungsplatte 2a ist in eine Öffnung 3ah eingeführt und
darin montiert, welche in der Metallplatte 3a ausgebildet
ist, und ist an einen Teil der flexiblen Schaltungsplatine 1a gebondet,
welcher zu der Öffnung 3ah hin
vorspringt.
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Wie
in 1A gezeigt ist, enthält die flexible Schaltungsplatine 1a in
der Schaltungsplatte 100 eine Filmbasis 11a, eine
Klebemittelschicht 14 und einen Anschlußfleck 12 (land).
Die Klebemittelschicht 14 ist auf einer Seite der Filmbasis 11a ausgebildet und
wird für
einen Lay-Up-Prozeß verwendet
(das heißt
einen Laminierungsprozeß).
Der Anschlußfleck wird
für einen
Anschluß verwendet
und bildet einen Teil eines Leitermusters, welches auf der flexiblen Schaltungsplatine 1a ausgebildet
ist, und ist auf der anderen Seite der flexiblen Schaltungsplatine 1a gegenüber der
Klebemittelschicht 14 angeordnet und ist an der Oberfläche der
flexiblen Schaltungsplatine 1a freigelegt. Die Filmbasis 11a ist
aus einem Wärmeaushärtharz hergestellt.
Spezifischer ausgedrückt,
ist die Filmbasis 11a aus einem Polyimid, PEN (das heißt Polyethylen-2-,
6-Naphthalendicarboxylat),
PET (das heißt
Polyethylenterephthalat) oder ähnlichem
hergestellt, die allgemein für
ein Schaltungssubstrat verwendet werden. Die Klebemittelschicht 14 ist
aus einem thermisch aushärtenden Klebstoff
hergestellt, wie beispielsweise Silikonserienmaterial oder Epoxyserienmaterial.
Die flexible Schaltungsplatine 1a mit der Filmbasis 11a aus
dem wärmeaushärtenden
Harz besitzt eine hohe Abmaßgenauigkeit,
so daß die
flexible Schaltungsplatine 1a im allgemeinen und auch weit
verbreitet verwendet wird und somit einfach verfügbar gemacht werden kann.
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Die
gedruckte Schaltungsplatte 2a in der Schaltungsplatte 100 besteht
aus einer vielschicht-gedruckten Schaltungsplatte mit Vielfach-Leiter-Mustern,
die in ein isolie rendes Substrat 21 eingebettet sind. Ein
Teil der Leitermuster ist an der Oberfläche des isolierenden Substrats 21 freiliegend,
so daß der
Bereich 22 (land) gebildet wird. Die gedruckte Schaltungsplatte 2a kann
aus einer Glas-Epoxy-Platine hergestellt sein (das heißt FR4, welches
ein Glasfaser-Expoxy-Laminat ist), die als Schaltungsplatte im allgemeinen
verwendet wird. Eine Lötresistschicht 13 ist
auf der Filmbasis 11a und dem Bereich 12 ausgebildet.
Eine andere Lötresistschicht 23 ist
auf dem isolierenden Substrat 21 ausgebildet. Die Lötresistschichten 13, 23 sind
aus einem isolierenden Harz hergestellt.
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Wie
in 1B gezeigt ist, wird
die gedruckte Schaltungsplatte 2a in die Öffnung 3ah der
Metallplatte 3a eingeführt
und die gedruckte Schaltungsplatte 2a wird mit der Metallplatte 3a an
die flexible Schaltungsplatine 1a gebondet. Die Klebemittelschicht 14 der
flexiblen Schaltungsplatine 1a wird erhitzt und wird unter
Druck gesetzt, und zwar bis auf die Schmelztemperatur des Klebstoffes,
so daß die gedruckte
Schaltungsplatte 2a mit der Metallplatte 3a an
der flexiblen Schaltungsplatine 1a verbunden bzw. an diese
gebondet wird. Wenn der Klebstoff aus einem Silikonserienmaterial
oder einem Epoxyserienmaterial hergestellt ist, wird die Aufheiztemperatur des
Klebstoffes in bevorzugter Weise auf 80°C bis 150°C eingestellt. Nachdem die gedruckte
Schaltungsplatte 2a mit der Metallplatte 3a an
die flexible Schaltungsplatine 1a gebondet wurde, werden
der Anschlußfleck 22 der
gedruckten Schaltungsplatte 2a und der Anschlußfleck 12 der
flexiblen Schaltungsplatine 1a stark mit einem Lötmaterial 4a als elektrisches
Verbindungsteil verbunden.
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Bei
der Schaltungsplatte 100 liegen die Oberfläche der
Metallplatte 3a und der Oberfläche der gedruckten Schaltungsplatte 2a nahezu
auf der gleichen Höhe.
Daher ist der Höhenunterschied
(das heißt
eine Stufe) zwischen dem Anschlußfleck 22 der gedruckten
Schaltungsplatte 2a und dem Anschlußfleck 12 der flexiblen
Schaltungsplatine 1a klein, so daß die Verbindung zwischen diesen
mit Hilfe des Lösungsmittels 4a in
einfacher Weise erfolgen kann. Es wird daher auch die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen den Anschlußflecken 12, 22 verbessert. Der
Anschlußfleck 22 der
gedruckten Schaltungsplatte 2a und der Anschlußfleck 12 der
flexiblen Schaltungsplatine 1a über lappen sich an einem Überlappungsabschnitt
W1. Der Überlappungsabschnitt
W1 wird dadurch geschaffen, indem ein Teil des Anschlußfleckes 12 der
flexiblen Schaltungsplatine 1a und ein Anschlußfleck 22 der
gedruckten Schaltungsplatte 2a in einer vertikalen Richtung senkrecht
zu der Metallplatte 3a vorragen. Da somit die Bereiche 12, 22 aneinander
angenähert
sind und sich einander überlappen,
so daß der Überlappungsabschnitt
W1 gebildet wird, kann die Verbindung mit dem Lötmaterial 4a in einfacher
Weise vorgenommen werden. Demzufolge wird auch die Zuverlässigkeit
der Verbindung verbessert.
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Die
Schaltungsplatte 100 besitzt die folgenden Eigenschaften.
Beispielsweise kann ein Schaltungsblock mit einer komplizierten
elektrischen Schaltung, wie beispielsweise einer Steuerschaltung in
Form einer Einheit in der gedruckten Schaltungsplatte 2a ausgebildet
werden, die eine kleine und vielschichtige Struktur hat. Es wird
dann die gedruckte Schaltungsplatte 2a in die Öffnung 3ah der
Metallplatte 3a eingeführt.
Die gedruckte Schaltungsplatte 2a mit der komplizierten
Schaltungsstruktur ist daher klein und vielschichtig, so daß die gedruckte
Schaltungsplatte 2a mit niedrigen Kosten hergestellt werden
kann. Ferner wird der komplizierte Schaltungsblock, welcher die
Steuerschaltung enthält,
als eine Einheit ausgebildet, so daß die Arbeitszeit zum Entwerfen
einer Schaltungspositionierung reduziert werden kann. Da auf der
anderen Seite die flexible Schaltungsplatine 1a einen Schaltungsblock
enthält, der
eine vergleichsweise einfache Schaltungsstruktur besitzt, kann die
flexible Schaltungsplatine 1a aus einer Einzelschicht-Schaltungsplatine
bestehen. Es kann daher die flexible Schaltungsplatine 1a mit
niedrigen Kosten hergestellt werden, und zwar selbst dann, wenn
die flexible Schaltungsplatine 1a als große Schaltungsplatte
ausgeführt
werden muß.
Da die gedruckte Schaltungsplatte 2a in die Öffnung 3ah eingeführt ist,
werden die Abmessungen der Schaltungsplatte 100 als Ganzes
durch die Abmessungen der Metallplatte 3a festgelegt. Es
wird daher die Schaltungsplatte 100 nicht größer.
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Somit
besitzt die Schaltungsplatte 100 eine ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit
und auch eine hohe Steifigkeit und sie kann zu einer großen Schaltungsplatte
werden und wird auch mit niedrigen Kosten hergestellt und sorgt
für eine
Reduzierung der Arbeitszeit beim Entwerfen einer Schaltungspositionierung.
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Die
Schaltungsplatte 100 wird in geeigneter Weise für eine Meßgeräte-Baugruppe
verwendet (das heißt
einem Kombinationsmeßgerät) in einem Instrumentenpult
eines Automobils. Hierbei besitzt die Meßgeräte-Baugruppe ein unterschiedliches
Design, und zwar entsprechend dem Fahrzeugtyp. Eine elektrische
Schaltung, die auf der Schaltungsplatte 100 ausgebildet
ist, kann in eine Vielzahl an Blöcken in
Einklang mit deren Funktionen aufgeteilt werden. Wenn die Schaltungsplatte 100 eine
Meßgeräte-Baugruppe bildet
mit verschiedenen Designs, kann die elektrische Schaltung, die auf
der Schaltungsplatte 100 ausgebildet ist, in zwei Blöcke aufgeteilt
werden, die in einen individuellen Schaltungsblock und einen gemeinsamen
Schaltungsblock getrennt sind. Ein Leitermuster des individuellen
Schaltungsblockes als ein Design-Schaltungsblock kann in einfacher
Weise in Einklang mit dem Design der Meßgeräte-Baugruppe geändert werden.
Ein anderes Leitermuster des gemeinsamen Schaltungsblockes in Form
eines festgelegten Schaltungsblockes kann gemeinsam verwendet werden,
ohne dabei von dem Design der Meßgeräte-Baugruppe abhängig zu
sein. Beispielsweise ist die Meßgeräte-Baugruppe,
der gemeinsame Schaltungsblock, aus einem Steuerschaltungsblock,
einem Stromversorgungsblock und ähnlichem zusammengesetzt.
Der Steuerschaltungsblock verarbeitet und steuert die Meßgeräte-Baugruppe
auf der Grundlage der Meßergebnisse.
Die individuelle Schaltungsplatte enthält einen Anzeigevorrichtungsschaltungsblock,
zusammengesetzt aus einem Motor zum Antreiben einer Anzeigenadel
und einer Beleuchtungslampe für
die Anzeigevorrichtung. Die Anzeigenadel oder der Anzeigezeiger
zeigt die gemessenen Meßergebnisse
an, die von dem Steuerschaltungsblock ausgegeben werden. Spezifischer
ausgedrückt,
besitzt die Meßgeräte-Baugruppe
viele Typen eines Designs und darüber hinaus wird auch das Design
der Meßgeräte-Baugruppe
häufig
geändert. Demzufolge
umfaßt
der Steuerblock mit der Funktion der Verarbeitung und der Steuerung
der Meßergebnisse
den gemeinsamen Schaltungsblock und der Anzeigevorrichtungsschaltungsblock
mit der Funktion der Anzeige der verarbeiteten Meßergebnisse umfaßt den individuellen
Schaltungsblock. Es wird daher die Arbeitszeit für den Designvorgang reduziert.
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Bei
dem oben erläuterten
Fall wird das Leitermuster entsprechend dem individuellen Schaltungsblock
als Anzeigeschaltungsblock auf der flexiblen Schaltungsplatine 1a ausgebildet,
und das Leitermuster entsprechend dem gemeinsamen Schaltungsblock
wird als Steuerschaltungsblock auf der gedruckten Schaltungsplatte 2a ausgebildet.
Somit ist die elektrische Schaltung, die auf der Schaltungsplatte 100 ausgebildet
ist, in den individuellen Schaltungsblock und in den gemeinsamen
Schaltungsblock klassifiziert, so daß die Leitermuster der elektrischen
Schaltung in den individuellen Schaltungsblock und den gemeinsamen
Schaltungsblock aufgeteilt sind. Es kann somit der gemeinsame Schaltungsblock
mit dem gemeinsamen Leitermuster, ohne von dem Design der Meßgeräte-Baugruppe
abhängig
zu sein, standardisiert werden, entsprechend nur ein Paar Arten
einer gedruckten Schaltungsplatte 2a in Einklang mit einer
Größenordnung
eines Prozessors und/oder eines Controllers zum Verarbeiten und
zum Steuern von Meßergebnissen.
Ferner kann die Inspektion der Eigenschaften des gemeinsamen Schaltungsblockes,
der in der gedruckten Schaltungsplatte 2a ausgebildet ist,
standardisiert werden.
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Bei
der Meßgeräte-Baugruppe
für ein
Fahrzeug ist selbst dann, wenn der Anzeigevorrichtungsschaltungsblock,
das heißt
der individuelle Schaltungsblock groß ist, die Schaltungsplatte 100 mit
geringen Kosten herzustellen. Wenn hierbei der Anzeigevorrichtungsschaltungsblock
größer wird,
wird auch die flexible Schaltungsplatine 1a größer. Wenn ferner
das Leitermuster der elektrischen Schaltung geändert wird, so daß also das
Design der Meßgeräte-Baugruppe
geändert
wird, wird lediglich das Leitermuster, welches auf der flexiblen
Schaltungsplatine 1a in dem individuellen Schaltungsblock
ausgebildet ist, geändert.
Es kann somit eine Designänderung
in einfacher Weise lediglich dadurch ausgeführt werden, indem das Leitermuster
der flexiblen Schaltungsplatine geändert wird. Demzufolge kann
die Arbeitszeit zum Entwerfen einer Schaltungspositionierung reduziert
werden; und es kann daher die Meßgeräte-Baugruppe, deren Design
sich geändert
hat, in einer kurzen Zeitperiode hergestellt werden.
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Ein
Kombinationsmeßgerät für ein Fahrzeug mit
der Schaltungsplatte 100 ist beispielsweise in 8A und 8B dargestellt. 8A ist eine auseinandergezogene pers pektivische
Ansicht, die ein Kombinationsmeßgerät veranschaulicht.
Das Kombinationsmeßgerät enthält einen
Hebel 201, eine transparente Abdeckung 202, eine
obere äußere Abdeckung 203,
eine Anzeigenadel oder einen Anzeigezeiger 204, eine Skalenplatte 205,
eine Linse 206, ein Gehäuse 207,
die Schaltungsplatte 100, einen Motor 208 zum Antreiben
der Anzeigenadel 204 und eine untere äußere Abdeckung 209.
Diese Teile werden auch in dieser Reihenfolge zusammengesetzt. Wenn das
Design des Kombinationsmeßgerätes geändert wird,
wird lediglich die flexible Schaltungsplatine 1a geändert oder
ausgetauscht. Obwohl ferner die flexible Schaltungsplatine 1a eine
große
Schaltungsbaugruppe darstellt, kann die flexible Schaltungsplatine
aus einer Einzelschicht-Schaltungsplatine bzw. -Baugruppe gebildet
sein, so daß die
Herstellungskosten der Schaltungsplatte 100 reduziert werden. Ferner
ist die komplizierte elektrische Schaltung in der gedruckten Schaltungsplatte 2a angeordnet,
die gemeinsam verwendet wird und standardisiert ist, so daß die Arbeitszeit
zum Designen der Schaltungspositionierung reduziert wird. Ferner
kontaktieren die flexible Schaltungsplatine 1a und die
gedruckte Schaltungsplatte 2a thermisch die Metallplatte 3a,
so daß die
Schaltungsplatte 100 eine ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit
und hohe Steifigkeit besitzt.
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(Zweite Ausführungsform)
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Eine
Schaltungsplatte 101 gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in den 2A und 2B gezeigt. Bei der Schaltungsplatte 101 ist
ein Teil der Filmbasis 11a und ein Teil der Klebemittelschicht 14,
die unter dem Bereich 12 der flexiblen Schaltungsplatine 1b angeordnet sind,
entfernt, und zwar zum Teil, was durch eine Laserstrahlbestrahlung
oder ähnliches
erreicht wird. Der Teil der Filmbasis 11a und der Teil
der Klebemittelschicht 14 entsprechen einem Verbindungsabschnitt
des Bereiches 22 der gedruckten Schaltungsplatte 2a.
Es wird somit die Stufe zwischen den Bereichen 12, 22 der
flexiblen Schaltungsplatine 1b und der gedruckten Schaltungsplatte 2a stark
reduziert. Spezifischer ausgedrückt,
kontaktiert, wie in 2B gezeigt
ist, der Bereich 12 der flexiblen Schaltungsplatine 1b nahezu
den Bereich 22 der gedruckten Schaltungsplatte 2a,
so daß sie
durch das Lötmaterial 4a in
einfacher Weise und dicht aneinander gebondet werden.
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Bei
der Schaltungsplatte 101 ist kein zusätzliches Teil zwischen den
Bereichen 12, 22 angeordnet, so daß verhindert
wird, daß das
Lötmaterial 4a sich
nach oben und nach unten trennt, wenn die Bereiche 12, 22 gelötet werden.
Es werden somit die Bereiche 12, 22 fest und zuverlässig mit
dem Lötmaterial 4a verbunden,
so daß auch
die Zuverlässigkeit der
Verbindung zwischen den Bereichen 12, 22 verbessert
wird.
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(Dritte Ausführungsform)
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Eine
Schaltungsplatte 102 gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in den 3A und 3B gezeigt. Bei der Schaltungsplatte 102 sind
die Bereiche 12, 22 mit einer leitenden Paste 4c gebondet.
Die leitende Paste 4c ist dafür ausgebildet bzw. dazu befähigt, die
Bereiche 12, 22 fein miteinander zu verbinden
und aneinander zu bonden.
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Wenn
die Bereiche (lands) 12, 22 mit der leitenden
Paste 4c gebondet werden, ist es zu bevorzugen, daß die Stufe
zwischen den Bereichen 12, 22 so klein wie möglich gestaltet
wird. Demzufolge sind der Bereich 12 der flexiblen Schaltungsplatine 1c,
die Filmbasis 11a, die Klebemittelschicht 14,
der Bereich 22 der gedruckten Schaltungsplatte 2a auf
der Metallplatte 3a und der gedruckten Schaltungsplatte 2a angeordnet,
ohne sich zu überlappen.
Die leitende Paste 4c wird auf die Bereiche 12, 22 aufgedruckt oder
auf diese übertragen,
und zwar nachdem die flexible Schaltungsplatine 1a mit
der gedruckten Schaltungsplatte 2a mit der Metallplatte 3a gebondet
wurde. In bevorzugter Weise ist zur Reduzierung des Einflusses der
Stufe die Dicke der leitenden Paste 4c gleich mit oder
dicker als 8 μm.
Die leitende Paste 4c ist aus einer Silberpaste (das heißt Ag),
einer Kupferpaste (ECU) oder ähnlichem
gebildet. Die Resistschicht 13c ist auf dem Bereich 12 der
flexiblen Schaltungsplatine 1c ausgebildet. Eine andere
Resistschicht 5c ist auf der leitenden Paste 4c ausgebildet.
Die Resistschichten 13c, 5c arbeiten als Isolator.
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Bei
der Schaltungsplatte 102 sind die Bereiche 12, 22 stark
und zuverlässig
mit der leitenden Paste 4c verbunden, so daß die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen den Bereichen 12, 22 verbessert
ist.
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(Vierte Ausführungsform)
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Eine
Schaltungsplatte 103 gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in den 4A bis 4D gezeigt. Bei der Schaltungsplatte 103 sind
die Bereiche bzw. Anschlußflecke
(lands) 12, 22 mit einem Metallstift 6 verbunden. 4A zeigt den Metallstift 6,
bevor der Stift 6 verstemmt wird. 4B zeigt den Metallstift 6 mit
einem flachen Abschnitt 6w, der mit Hilfe eines Verstemmungsverfahrens
ausgebildet wird und der an dem Zentrum des Stiftes 6 angeordnet
ist. 4C zeigt die Schaltungsplatte 103,
in welcher der Metallstift 6 in ein Durchgangsloch 6h eingeführt ist.
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Spezifischer
ausgedrückt,
wird der flache Abschnitt 6w mit einer weiten Breite durch
das Verstemmungsverfahren ausgebildet, so daß das Zentrum des Metallstiftes 6 teilweise
zusammengedrückt und
ausgeweitet wird. Es wird somit das Zentrum des Stiftes 6 verdünnt und
ausgeweitet. Das Verstemmungsverfahren liefert den flachen Abschnitt 6w bei niedrigen
Kosten.
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Wie
in 4C gezeigt ist, überlappen
sich bei der Schaltungsplatte 103 der Abschnitt 12 der
flexiblen Schaltungsplatte 1d und der Bereich 22 der gedruckten
Schaltungsplatte 2d einander, so daß ein Überlappungsabschnitt W2 ausgebildet
ist. Das Durchgangsloch 6h wird an dem Überlappungsabschnitt W2 in
der flexiblen Schaltungsplatine 1d und der gedruckten Schaltungsplatte 2d ausgebildet.
Der Metallstift 6 wird in das Durchgangsloch 6h eingeführt. Der
flache Abschnitt 6w des Metallstiftes 6 besitzt
eine Weite, die geringfügig
größer ist
als die Weite des Durchgangsloches 6h. Der Metallstift 6 mit dem
flachen Abschnitt 6w wird durch Druck in das Durchgangsloch 6h der
gedruckten Schaltungsplatte 2d eingeführt. Es wird somit der Metallstift 6 mit
der gedruckten Schaltungsplatte 2d durch den flachen Abschnitt 6w fixiert.
Demzufolge werden die flexible Schaltungsplatine 1d und
die gedruckte Schaltungsplatte 2d mit einem Verbindungsteil
in einfacher Weise verbunden oder aneinander gebondet, das heißt, mit
Hilfe des Lötmaterials 4a bei
einem später
folgenden Prozeß.
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Wie
in 4D gezeigt ist, werden
der Anschlußfleck 12 der
flexiblen Schaltungsplatine 1d und der Anschlußfleck 22 der
gedruckten Schaltungsplatte 2d elektrisch mit dem Lötmaterial 4a über den
Metallstift 6 aneinander gebondet. Der Metallstift 6,
der durch das Durchgangsloch 6h eingeführt wurde, liefert die Verbindung
zwischen den Bereichen 12, 22, und zwar in elektrischer
Hinsicht. Ferner trägt
der Metallstift 6 dazu bei, die flexible Schaltungsplatine 1d und
die gedruckte Schaltungsplatte 2d präzise zu positionieren. Ferner
trägt der
Metallstift 6 dazu bei, die gedruckte Schaltungsplatte 2d zu
fixieren, welche in die Öffnung 3ah der
Metallplatte 3a eingeführt
ist. Obwohl ferner der zweite Bereich 24 der gedruckten Schaltungsplatte 2d gegenüber dem
Bereich 12 der flexiblen Schaltungsplatine 1d angeordnet
ist, kann der zweite Bereich 24 mit dem Bereich 12 der
flexiblen Schaltungsplatine 1d verbunden werden.
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(Fünfte Ausführungsform)
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Eine
Schaltungsplatte 104 gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist in 5A veranschaulicht.
Eine andere Schaltungsplatte 105 gemäß einer abgewandelten Ausführung der
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 5B gezeigt.
Bei der Schaltungsplatte 104 ist eine Filmbasis 11e einer
flexiblen Schaltungsplatine 1e aus einem thermo-aushärtenden
Harz hergestellt. Bei der Schaltungsplatte 105 ist eine
Filmbasis 11f einer flexiblen Schaltungsplatine 1f aus
einem thermoplastischen Harz, wie beispielsweise PEEK (das heißt Polyetheretherketon)
und LCP (das heißt Flüssigkristallpolymer)
hergestellt. In diesem Fall wird die Filmbasis 11f in solcher
Weise erhitzt, daß die
Filmbasis 11f erweicht und zu einem Klebemittel wird. Die
Filmbasis 11f ist daher dafür geeignet, sich an andere
Materialien zu binden. Es wird somit die Schaltungsplatte 105 laminiert
und unter Druck gesetzt und auch erhitzt, so daß die Metallplatte 3a,
die gedruckte Schaltungsplatte 2d und die flexible Schaltungsplatine 1f ohne
die Klebemittelschicht 14 aneinander gebondet werden.
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(Sechste Ausführungsform)
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Eine
Schaltungsplatte 106 gemäß einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 6 gezeigt.
Bei der Schaltungsplatte 106 ist die gedruckte Schaltungsplatte 2a an
einer Metallplatte 3b montiert. Die Dicke der Metallplatte 3b ist
größer als
diejenige der gedruckten Schaltungsplatte 2a. Die Metallplatte 3b enthält einen
Vorsprung 3bt zur Abstützung
oder Halterung der gedruckten Schaltungsplatte 2a, so daß die Metallplatte 3b eine
Stufenkonstruktion aufweist. Der Vorsprung 3bt ist an einer Öffnung 3bh der
Metallplatte 3b und gegenüber der flexiblen Schaltungsplatine 1a angeordnet.
Der Vorsprung 3bt ist in der Metallplatte 3b durch
ein Druckbearbeitungsverfahren oder ähnliches ausgebildet worden,
und zwar bevor die gedruckte Schaltungsplatte 2a in die Öffnung 3bh der Metallplatte 3b eingeschoben
wird. Die gedruckte Schaltungsplatte 2a ist zwischen der
flexiblen Schaltungsplatine 1a und dem Vorsprung 3bt der
Metallplatte 3 eingefaßt,
so daß die
gedruckte Schaltungsplatte 2a fixiert ist. Der Vorsprung 3bt kompensiert somit
die Anhaftkraft der Klebemittelschicht 14, so daß die gedruckte
Schaltungsplatte 2a sicher in der Öffnung 3bh der Metallplatte 3b montiert
und fixiert wird.
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(Siebte Ausführungsform)
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Eine
Schaltungsplatte 107 gemäß einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in den 7A und 7B gezeigt. Die Schaltungsplatte 107 enthält einen
Vorsprung 3ct einer Metallplatte 3c. Der Vorsprung 3ct haltert
oder stützt
die gedruckte Schaltungsplatte 2a ab. Der Vorsprung 3ct ist
um eine Öffnung
ach der Metallplatte 3 herum ausgebildet, und zwar mit
Hilfe eines Verformungsverfahrens, wie beispielsweise einem Verstemmungsverfahren. Spezifischer
ausgedrückt,
wird das Verformungsverfahren in solcher Weise ausgeführt, daß ein Umfang der
Metallplatte 3c, der um die Öffnung 3ch herum angeordnet
ist, durch ein Stanzwerkzeug verformt wird, so daß der Vorsprung 3ct mit
einem Haken ausgebildet wird, nachdem die gedruckte Schaltungsplatte 2a in
eine Öffnung 3ch der
Metallplatte 3c eingeführt
wurde. Es kann somit der Vorsprung 3ct mit Hilfe des Verformungsverfahrens
ausgebildet werden, wie beispielsweise mit Hilfe eines Stanzverfahrens
unter Verwendung eines Stanzwerkzeuges bzw. eines Stanzstempels,
so daß die
Herstellungskosten für
den Vorsprung 3ct niedrig gehalten werden.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß derartige
Abwandlungen und Modifikationen in den Rahmen der vorliegenden Erfindung
fallen, wie er durch die anhängenden
Ansprüche
definiert ist.