DE102004056097A1 - Testsonde für elektrische Einrichtungen, die eine geringe oder keine Keilvertiefung aufweisen - Google Patents

Testsonde für elektrische Einrichtungen, die eine geringe oder keine Keilvertiefung aufweisen Download PDF

Info

Publication number
DE102004056097A1
DE102004056097A1 DE102004056097A DE102004056097A DE102004056097A1 DE 102004056097 A1 DE102004056097 A1 DE 102004056097A1 DE 102004056097 A DE102004056097 A DE 102004056097A DE 102004056097 A DE102004056097 A DE 102004056097A DE 102004056097 A1 DE102004056097 A1 DE 102004056097A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
probe
core
electrical device
sensor
stator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102004056097A
Other languages
English (en)
Inventor
Sang-Bin Lee
Gerald Burt Kliman
Waheed Tony Mall
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE102004056097A1 publication Critical patent/DE102004056097A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/02General constructional details
    • G01R1/06Measuring leads; Measuring probes
    • G01R1/067Measuring probes
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/34Testing dynamo-electric machines

Abstract

Eine Sonde (100), die dazu dient, Anomalien in einer elektrischen Einrichtung zu erfassen, die eine Keilvertiefung von nicht mehr als 100 Tausendstel Zoll aufweist. Die Sonde weist einen festen Kern (102) auf, der von einer Sensorspule (104) umgeben ist. Die Enden des Kerns sind in einer berührungslosen, beabstandeten Beziehung zwischen und zumindest teilweise oberhalb gegenüberliegender Oberflächen benachbarter Lamellenzähne eines Stators (37, 137) angeordnet. Zwischen den Enden des Sondenkerns und den gegenüberliegenden Flächen werden Luftspalte (108, 109) aufrechterhalten. Die Summe der beiden Luftspalte ist konstant. Die Sonde ist auf einer Anordnung eines Schlittens (200, 300) gelagert und wird entlang der Zähne bewegt. Überwacht werden Veränderungen des Streuflusses, die erzeugt werden, während der Stator mittels einer Erregerwicklung (31) erregt wird, um einen magnetischen Fluss hervorzubringen, der einige Prozent eines normalen Erregungspegels beträgt.

Description

  • HINTERGRUND
  • Die Erfindung betrifft ganz allgemein die Diagnose und Überwachung des Betriebs einer elektrischen Vorrichtung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Sonde oder Sensoranordnung, die die Detektion fehlerhafter/unvollkommener Stellen in einer elektrischen Vorrichtung, wie Statorkerne großer Generatoren, die eine geringe oder keine Keilvertiefungen aufweisen, erleichtert, und bei der der Stator für Detektionszwecke lediglich auf einen geringen Pegel erregt werden muss.
  • Auf dem Gebiet der Elektrizitätserzeugung auf einer kommerziellen Ebene ist es besonders wichtig, dass Elemente des Stromerzeugungssystems, die beispielsweise Teil einer Stromerzeugungseinrichtung mit einer Leistung von 50–1000 Megawatt bilden, während ihrer erwarteten Lebensdauer absolut funktionsfähig bleiben, so dass sich unerwartete Ausfallzeiten und/oder plötzliche Ausfälle verhindern lassen. Um solche Probleme zu vermeiden, ist darauf zu achten, dass Elemente, z.B. die großen Statoren, die Teil des oben erwähnten Generatorsystems bilden, anlässlich einer regulären periodische Wartung oder vor dem Verkauf und der Installation in einer Stromerzeugungseinrichtung sorgfältig inspiziert und getestet werden.
  • Ein Statorkern 30 einer elektrischen Maschine (wie sie beispielsweise in 1 schematisch dargestellt ist) verwendet dünne isolierte Stahllamellen 32, um den Wirbelstromfluss zu reduzieren und damit den Wirkungsgrads im Betrieb zu steigern. Die Lamellen werden, wie in 2 und 3 gezeigt, vertikal gestapelt, indem Keilnuten 34 der Lamellen 32 in dem Schwalbenschwanz eines an dem Rahmen angebrachten Keilstabs 36 angeordnet werden. Um die Lamellen 32 zusammenzuhalten, und um Schwingungen der Lamellen 32 zu verhindern, wird der Kern 30 mit einer Kraft von etwa 300–350 psi axial zusammengeklemmt.
  • Gründe für einen Kurzschluss der Lamellen 32 können sein: Herstellungsfehler, Beschädigung bei Zusammenbau/Wartung/Neuwicklung, Stator-Rotor-Berührung, Schwingungen gelockerter Spulen-Keile/Lamellen, magnetische Fremdstoffe, usw. Falls die Lamellen 32 aus irgendeinem Grund kurzgeschlossen sind, wird in dem Fehlerstromkreis, der über den Fehler – die Lamellen – den Keilstab (siehe 2) verläuft, ein größerer Wirbelstrom induziert. Die typischen Fehlerorte sind in 3 zu sehen. Der zirkulierende Fehlerstrom steigt mit der Anzahl von kurzgeschlossenen Lamellen und der elektrischen Leitfähigkeit zwischen den Lamellen 32 und dem Kurzschluss/Keilstab 36 an. Der Fehlerstrom steigert die Leistungsabgabe in dem Statorkern 30 und führt zu örtlicher Erhitzung. Die Spitzenlastpunkte (Hot-Spots) können eine noch schwerwiegendere örtliche Hitze entwickeln und gegebenenfalls ein Verbrennen oder Schmelzen der Lamellen 32 hervorrufen. Als Folge hiervon kann es auch zu Schäden an der Statorstabisolierung und den Wicklungen kommen, wobei es zu einem Massestromfluss über den Statorkern 30 kommt. Folglich sollten interlaminare Kernfehlerstellen erfasst und repariert werden, um weiteren Schaden zu verhindern und die Zuverlässigkeit des Generatorbetriebs zu erhöhen.
  • Um Defekte im Aufbau des Statorkerns zu erfassen, wurden vielfältige Testverfahren entwickelt.
  • Der sogenannte "Ringtest" basiert auf der Detektion der durch die Kurzschlussströme hervorgerufenen Wirbestromerwärmung. Der Generatorkern 30 trägt eine Anzahl von isolierten Drahtwindungen, gewöhnlich weniger als zehn, die toroidförmige Erregerwicklungen 31 der in 1 schematisch dargestellten Art bilden. Die Stromstärke in den Wicklungen 31 wird so gewählt, dass der in den Kern 30 geleitete magnetische Fluss in etwa dem normalen Betriebspegel entspricht (etwa 1–1,5 Tesla). Die Höhe der erforderlichen Erregung liegt im Bereich von einigen Megawatt, da ein Strom von einige Hundert Ampere bei einer Spannung von mehreren Hundert Volt in der Spule fließen muss, um den gewünschten magnetischen Fluss zu erreichen. Der Kern 30 wird über einige Stunden in dieser Weise behandelt. Anschließend werden Wärmebildkameras verwendet, um "Spitzenlastpunkte" (Hot-Spots) auf der innenliegenden Statorfläche aufzudecken. Diese Hot-Spots zeigen die Position der interlaminaren Kurzschlussstromkreise an.
  • Allerdings lassen sich Kurzschlussstromkreise, die sich unterhalb der Oberfläche der Statorzähne 37 und der Spalte befinden, nur schwer entdecken, da die thermische Diffusion dazu führt, dass der Temperaturanstieg an der Oberfläche diffus/ausgebreitet ist. Wegen des hohen Energieniveaus, das in dem Ringtest verwendet wird, ist es dem wartungspersonal nicht möglich, während eines Tests das Innere des Statorkerns zu betreten. Darüber hinaus müssen die in dem Test verwendeten Kabel für den Megawatt-Leistungspegel ausreichend dimensioniert sein, wodurch sich lange Auf- und Abbauzeiten ergeben.
  • Bei dieser Art von Untersuchung stellt der verwendete starke magnetische Fluss ein großes Problem dar, da die hohen Strömstärken (von Hunderten von Ampere bei Spannungen von einigen kV) eine Teststromversorgung erfordern, die in der Lage ist, eine Leistung von einigen Megawatt zu liefern. Die hohen Stromstärken und Spannungen erfordern Sorgfalt bei der Auswahl der Erregerwicklung und bei deren Montage auf dem Generatorkern und auf verdeckten Abschnitten des Kerns. Da der Hitzetest auf einem Kern ausgeführt wird, der seines regulären Kühlsystems beraubt ist, kann eine Überhitzung Schäden an dem Kern hervorrufen. Die hohen Stromstärke- und Spannungspegel bedrohen die Sicherheit des Bedieners, und Mitarbeiter dürfen das Kerninnere, wie oben erwähnt, während des Ablaufs eines Ringtests nicht betreten.
  • Um die oben erwähnten im Zusammenhang mit dem Ringtest möglicherweise auftretenden Nachteile zu beseitigen, wurde das sogenannte "EL CID"-Testverfahren (Electromagnetic Core Imperfection Detection = Elektromagnetisches verfahren zur Detektion von Kerndefekten) entwickelt.
  • Diese Untersuchung basiert auf dem Erfassen des Magnetfelds, das durch die Kurzschlussströme hervorgerufen wird, die aufgrund interlaminarer Kurzschlussstromkreise fließen. Wie im Falle des Ringtests, trägt der Generatorkern eine Anzahl von Windungen in Form eines Toroids. Die Stromstärke in den Wicklungen wird so gewählt, dass der Kern mit etwa 4 der normalen Betriebsmagnetflussstärke betrieben wird. Dies entspricht einem entlang der Kernoberfläche induzierten elektrischen Feld von etwa fünf Volt/Meter. Die erforderliche Stromstärke liegt im Bereich von 10–30 Ampere, so dass eine ziemlich einfache Spannungsquelle von einigen kVA verwendet werden kann. Ein nach seinem Erfinder als Chattock-Spule bezeichnetes magnetisches Potentiometer wird dazu verwendet, die Magnetfelder zu erfassen, die aufgrund der in den interlaminaren Isolationsfehlern induzierten Kurzschlussströme zwischen zwei benachbarten Zähnen erzeugt werden.
  • Die (auch als Maxwellsches Wendel- oder magnetisches Potentiometer bekannte) Chattock-Spule wird verwendet, um die Phasenquadraturkomponente des durch eventuelle induzierte interlaminare Ströme erzeugten Magnetfelds zu erfassen. Chattock-Spulenspannungen, die jenen entsprechen, die durch einen Teststrom von 100 mA oder mehr erzeugt werden, werden im Falle des Pegels von 4 % des Erregermagnetfelds als Indikator für einen kritischen interlaminaren Kurzschluss verwendet.
  • Die Chattock-Spule 38 überspannt gewöhnlich in der in 4 und 5 gezeigten weise die Breite zweier benachbarter Zähne 37 und wird entweder von Hand oder durch einen automatischen Schlitten entlang der Oberfläche des Stators bewegt. Da der Kurzschlussstrompfad einen relativ großen Widerstand aufweist, befindet sich der durch den Kurzschlussstromkreis hervorgerufene magnetische Fluss gegenüber dem Erregerfluss in Phasenquadratur. Das Signal von der Chattock-Spule wird mit einem aus dem Erregerstrom abgeleiteten Referenzsignal zusammengeführt, so dass phasesensitive Detektionsverfahren verwendet werden können, um das Fehlersignal aus dem Hintergrundrauschen zu extrahieren.
  • Es wurde ein vollkommen digitales EL-CID-System entwickelt. Dieses System weist gegenüber den vorherigen analogen Anordnungen eine verbesserte Rauschunterdrückung auf. Nichtsdestoweniger können in Durchführung des EL-CID-Tests eine Reihe von Anomalien und Verzerrungen auftreten, und zur Interpretation derselben ist Wissen und Erfahrung hinsichtlich des Kernaufbaus erforderlich.
  • Der EL-CID-Test setzt ein Erregen des Kerns in einer ähnlichen Weise ein, wie der Ringtest, jedoch werden wesentlich geringere Spannungen und Stromstärken verwendet. Ein magnetischer Fluss von 4–5 % ist die Regel. Das EL-CID-Testverfahren weist die folgenden Eigenschaften auf. Die für diesen magnetischen Fluss erforderliche Stromstärke lässt sich aus einem an eine Standardsteckdose angeschlossenen variablen Transformator beziehen. Die aufgrund dieses niedrigen magnetischen Flusses induzierte Spannung wird auf einem Pegel von etwa fünf Volt/Meter gehalten, so dass Wartungspersonal den Kern während des EL-CID-Tests betreten kann, um Überwachungen durchzuführen. Die bei diesem magnetischen Fluss induzierten Ströme sind ausreichend gering, um keine Überhitzung hervorzurufen, so dass keine auf den Test zurückzuführende zusätzliche Beschädigung des Kerns zu befürchten ist.
  • Der EL-CID-Test ist besser geeignet, um unterhalb der Oberfläche vorhandene interlaminare Fehler aufzudecken. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Ringtest, der auf der thermischen Diffusion des im Innern befindlichen Hot-Spots beruht, um eine Detektion zu ermöglichen. Allerdings hat diese Untersuchung die Eigenart, dass der Signalpegel in der Spule einen hohen Rauschpegel hervorruft, insbesondere wenn in dem Endstufenbereich gescannt wird.
  • Eine weitere Bauart einer Sensoranordnung ist in dem UdSSR-Patentzertifikat Nr. RU 2082274 C1 offenbart. Diese Anordnung zielt auf eine Erhöhung der Empfindlichkeit des Verfahrens und eine Verbesserung der Interpretation und Zuverlässigkeit der Ergebnisse ab. Wie in 6 und 7 dargestellt, enthält die Anordnung eine Erregerwicklung 40, eine Vorrichtung 42 zum Regeln des Stroms in der Wicklung und zwei Sensoren 44, 46. Jeder dieser zwei Sensoren 44, 46 enthält, wie in 6 gezeigt, eine Spule 48, die um einen dünnen Blechkern 50 gewickelt ist, der aus einem ferromagnetischen Material hoher magnetischer Permeabilität gefertigt ist. Der Aufbau der Sensoren 44, 46 stimmt überein; jedoch wird der eine als eine Referenzsonde und der andere als eine Scannersonde verwendet.
  • Die Ausgangssignale der beiden Sensoren 44, 46 sind mit unabhängigen Eingangssignalen einer Phasenverschiebungsvorrichtung 52 verbunden, die als eine Phasenüberwachungseinrichtung wirkt. Die Phasendifferenz zwischen den Spannungen der beiden Sensoreinheiten wird als ein Fehlerindikator verwendet. Die Ausgangssignale der Phasenverschiebungsvorrichtung werden über einen A/D-Konverter 54 an einen PC (PC) oder eine ähnliche Vorrichtung ausgegeben.
  • Die beiden Sensoren 44, 46 können von einer in 8 gezeigten dreieckigen Schlittenanordnung 56 getragen werden und daher unter der Kontrolle einer Positionssteuervorrichtung 58, wie in RU 2082274 C1 gezeigt, durch das Innere des Stators bewegt werden.
  • Allerdings weist diese Anordnung einige Nachteile auf. Sie reagiert nämlich empfindlich auf eine durch die Sondenposition hervorgerufene Spaltveränderung. Die Stärke und Phase des gemessenen Signals ist stark abhängig von dem zwischen Lamelle und Sonde vorhandenen Spalt (eine Spaltveränderung stellt eine naturgemäße Beschränkung dar, die sich aufgrund der Rauheit der Lamellenoberfläche ergibt). Mathematisch ausgedrückt bedeutet dies:
    Betrag von Vsense ∝ 1/Spalt;
    Phase von Vsense ∝ tan–1(const./Spalt)
  • Zusätzlich ist es schwierig, ein Scannen und Diagnostizieren in dem Endstufenbereich (siehe 12 beispielsweise) eines Statorkerns durchzuführen, da diese Position im Bereich der Endstufe ein Scannen unter Beibehaltung eines konstanten Spalts erschwert.
  • Darüber hinaus ist es schwierig, falls nicht sogar unmöglich, eine universell einsetzbare Sondenkonstruktion zu konstruieren. Da die Zähne von der inneren zylindrischen Fläche des Stators aus nach innen ragen, sind sie um einen vorgegebenen Betrag gegeneinander geneigt. Dementsprechend müssen die flachen ferromagnetischen Kernelemente 50 geringfügig abgewinkelt sein und die Gestalt eines sehr flachen V aufweisen, um zu erreichen, dass jedes Ende der Anordnung von RU 2082274 C1 auf der Oberseite eines Zahn eben aufliegt. Mit der Änderung des Durchmessers eines Statorkerns ändern sich der Winkel und der Abstand zwischen den Zähnen, und daher muss sowohl die Länge als auch der Winkel des flachen V variiert werden. Auch eine Änderung der Anzahl von Zähnen zieht eine Veränderung des zwischen den Oberseiten zweier benachbarter Zähne definierten Winkels nach sich, und führt damit zu demselben Problem.
  • Ein großer Prozentsatz von Hydrogeneratoren und großen Elektromotoren weisen eine Keilvertiefungslänge von weniger als 200 Tausendstel Zoll auf. Andere große Elektromotoren weisen eine Keilvertiefung auf, in die eine vorspringende Struktur ragt, wodurch die effektive Keilvertiefung reduziert wird. Es besteht ein Bedarf nach einer Sondenkonstruktion, die ein oder mehrere der Mängel bekannter Sonden anspricht und die für Keilvertiefungslängen von weniger als 200 Tausendstel Zoll oder für Keilvertiefungen geeignet ist, die in diese hineinragende Strukturen aufweisen.
  • KURZBESCHREIBUNG
  • Ein erster Aspekt der Erfindung beruht auf einer Sonde zum Detektieren von Anomalien in einer elektrischen Einrichtung, die eine effektive Keilvertiefung von nicht mehr als 200 Tausendstel Zoll aufweist. Die Sonde enthält einen Sondenkern, der erste und zweite erfassende Endabschnitte und eine um den Sondenkern gewundene Sensorspule aufweist. Die Sonde dient zum Detektieren von Anomalien in der elektrischen Einrichtung in einer beabstandeten, berührunglosen Beziehung zwischen und zumindest teilweise oberhalb gegenüberliegender benachbarter Oberflächen von Abschnitten der elektrischen Einrichtung, die zwischen den ersten und zweiten erfassenden Endabschnitten des Kerns und den entsprechenden gegenüberliegenden benachbarten Flächen erste und zweite Luftspalte bilden.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung beruht auf einer Sensorvorrichtung zum Detektieren von Anomalien in einer elektrischen Einrichtung, die eine effektive Keilvertiefung von nicht mehr als 200 Tausendstel Zoll aufweist. Die Sensorvorrichtung enthält Mittel zum Tragen einer Sonde, die einen Kern enthält, der erfassende Endabschnitte und eine um den Kern gewundene Spule aufweist, und Mittel zum Bewegen der Sonde zu einer neuen Position bezüglich der gegenüberliegen den Flächen und zum Erfassen von Streufluss an der neuen Position. Die Mittel zum Tragen einer Sonde sind konfiguriert, um die erfassenden Endabschnitte des Kerns in einer berührunglosen, beabstandeten Beziehung zwischen und zumindest teilweise oberhalb gegenüberliegender Oberflächen von Elementen aufrecht zu erhalten, die einen Abschnitt der elektrischen Einrichtung bilden, und durch die Streufluss hindurchgelangt.
  • Noch eine Aufgabe der Erfindung beruht auf einer Sensorvorrichtung zum Detektieren von Anomalien in einer elektrischen Einrichtung, die eine effektive Keilvertiefung von nicht mehr als 200 Tausendstel Zoll aufweist. Die Sensorvorrichtung enthält eine Sonde, die eine Struktur aufweist, durch die Streufluss hindurchgelangt, und einen Sondenschlitten. Die Sonde enthält einen Sondenkern, der erste und zweite erfassende Endabschnitte und eine um den Sondenkern gewundene Sensorspule aufweist. Der Sondenschlitten enthält ein an der Sonde angebrachtes Sondenverlängerungselement und wenigstens eine Sondenpositionsstellschraube, die dazu dient, um die Position der Sonde in eine beabstandete, berührunglose Lage zwischen und zumindest teilweise oberhalb von gegenüberliegenden benachbarten Flächen von Abschnitten der elektrischen Einrichtung einzustellen, um erste und zweite Luftspalte zwischen den ersten und zweiten erfassenden Endabschnitten des Kerns und der entsprechenden gegenüberliegenden benachbarten Flächen zu bilden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung beruht auf einem System zum Detektieren von Anomalien in einer elektrischen Ein richtung mit einer effektiven Keilvertiefung von nicht mehr als 200 Tausendstel Zoll. Das System enthält eine Sonde mit einem Kern, der aus einem Material gefertigt ist, das eine hohe Anfangspermeabilität und die Charakteristik eines hohen spezifischen Widerstands aufweist, und eine um den Kern gewundene Spule und einen Sondenschlitten, der ausgebildet ist, um die Sonde so zu tragen, dass erfassende Abschnitte des Kerns in einer berührunglosen, beabstandeten Beziehung zwischen und zumindest teilweise oberhalb vorbestimmter gegenüberliegender Flächen der elektrischen Einrichtung gehalten werden, und dass die erfassenden Abschnitte des Kerns einem durch die elektrische Einrichtung erzeugten Streufluss ausgesetzt sind, der zwischen den gegenüberliegenden Flächen und durch zwischen den gegenüberliegenden Flächen und den erfassenden Abschnitten des Kerns definierten Luftspalten hindurchgelangt. Das System enthält ferner eine Erregerwicklung, die an der elektrischen Einrichtung abnehmbar angeordnet und betriebsmäßig an eine Quelle einer Erregerspannung angeschlossen wird, um in einem elektrischen Schaltkreis in der elektrischen Einrichtung einen magnetischen Fluss zu induzieren, und ein Datenakquisitionssystem, das betriebsmäßig an die Erregerwicklung und die Sensorspule angeschlossen ist, um das Ausgangssignal des Sensors zu überwachen und Fehler in der elektrischen Einrichtung zu erfassen, die ursächlich für eine Veränderung des Streuflusses sind.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung beruht auf einem Verfahren zum Erfassen von Fehlern in einer elektrischen Einrichtung mit einer Tiefe der effektiven Keilvertiefung von nicht mehr als 200 Tausendstel Zoll. Zu dem Verfahren gehören die Schritte: Tragen einer Sonde, die einen festen Kern und eine um den Kern gewundene Spule aufweist, in einer berührunglosen, beabstandeten Beziehung zwischen und zumindest teilweise oberhalb benachbarter Oberflächen von Elementen, die Abschnitte der Vorrichtung bilden, und durch die Streufluss hindurchgelangt, und Induzieren einer Erregung der elektrischen Einrichtung auf einen vorgegebenen Pegel, der geringer ist als ein normaler Betriebspegel, um Streufluss zu erzeugen. Zu dem Verfahren gehören ferner die Schritte: Erfassen eines zwischen den gegenüberliegenden Flächen auftretenden Streuflusses mittels der Sonde, Bewegen der Sonde zu einer neuen Position bezüglich der gegenüberliegenden Flächen und Erfassen eines Streuflusses an der neuen Position, und Überwachen der Schwankung eines Sondenausgangsstroms und Erfassen eines Fehlers in Antwort auf die Detektion eines abnormalen Streuflusses.
  • Diese und andere Vorteile und Merkmale werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verständlicher.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine perspektivische schematische Ansicht eines Statorkerns der Bauart, auf die die Ausführungsbeispiele der Sensoranordnung anwendbar sind.
  • 2 und 3 zeigen eine Seitenansicht von bzw. Draufsicht auf Statorlamellen, wobei veranschaulicht ist, wie der Statorkern aus einer Vielzahl von dünnen isolierten Stahllamellen aufgebaut ist, die mit dem Rahmen des Stators mittels Keilnuten und Keilschienen verbunden sind.
  • 4 zeigt eine schematische Ansicht von vorne von zwei Statorzähnen, die mittels einer Sensoranordnung der Bauart EL-CID untersucht werden, und veranschaulicht den Streufluss, der erzeugt wird, wenn die Zähne mit keinerlei Fehler behaftet sind.
  • 5 zeigt eine schematische Ansicht von vorne von zwei Statorzähnen, die mittels der Sensoranordnung des EL-CID-Typs untersucht werden, und veranschaulicht den Streufluss, der erzeugt wird, wenn Fehler vorhanden sind, die den Zähnen zuzuordnen sind.
  • 6 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die Sensoranordnung der RU 2082274 C1 nach dem Stand der Technik, auf die in den einleitenden Absätzen dieser Offenbarung Bezug genommen ist.
  • 7 zeigt in einer schematischen Ansicht, wie die beiden im Zusammenhang mit der Anordnung der RU 2082274 C1 verwendeten Sensoren in einem Statorkern gemeinsam mit der dem Testverfahren zugeordneten Schaltung eingesetzt werden.
  • 8 zeigt eine Schlittenanordnung nach dem Stand der Technik, die in Verbindung mit den Sensoren verwendet wird, und die in der RU 2082274 C1 offenbart ist.
  • 9 zeigt eine schematische Ansicht von vorne, die den Einsatz einer Sonde oder eines Sensors gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, und den Streufluss veranschaulicht, der ohne Vorhandensein eines Fehlers auftritt.
  • 10 zeigt eine schematische Ansicht von vorne, ähnlich derjenigen in 9, mit dem Unterschied, dass die Situation veranschaulicht ist, in der ein Fehler aufgetreten ist und der Streufluss sich entsprechend verändert hat.
  • 11 zeigt in einer schematischen Ansicht von vorne eine Schlittenanordnung, die verwendet werden kann, um die Sensor-/Sondenanordnung nach 9 und 10 zu tragen und zu bewegen, gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 12 zeigt in einer schematischen Ansicht den Sensor nach 9 und 10, wie dieser durch einen Stator hindurch in Richtung des Endstufenbereichs bewegt wird, in dem die Durchmesser der Zähne abnehmen.
  • 13 zeigt in einem Diagramm ein Beispiel einer Schaltungsanordnung, die in Verbindung mit der Sensor/Sondenanordnung nach 9 und 10 verwendet werden kann, um die Schwankung des Streuflusses zu erfassen.
  • 14 und 15 zeigen schematische Abbildungen von Statoren, um zu veranschaulichen, wie die Erregerspule bezüglich einer Sensorposition angeordnet sein kann, um ein Rauschen während der Untersuchung des Stators zu reduzieren.
  • 16 dient als ein Beispiel für ein Zeigerdiagramm, das eine Charakteristik aufweist, die im Falle eines fehlerfreien oder einwandfreien Kernsystem erhalten werden.
  • 17 veranschaulicht in einer gemischten schematische Darstellung die Sensorposition und Signale, die mit einer einwandfreien Lamellenanordnung erhalten werden.
  • 18 dient als ein Beispiel für ein Zeigerdiagramm, das erzeugt wird, wenn eine Sub-Keil-Fehlerbedingung erfasst wird.
  • 19 veranschaulicht in einer gemischten schematischen Darstellung die Sensorposition und Signale, die erhalten werden, wenn eine Sub-Keil-Fehlerbedingung erfasst wird.
  • 20 dient als ein Beispiel für ein Zeigerdiagramm, das erzeugt wird, wenn eine Oberflächenfehlerbedingung erfasst wird; und
  • 21 veranschaulicht in einer gemischten schematischen Darstellung die Sensorposition und die Signale, die in Anwesenheit einer Oberflächenfehlerbedingung erhalten werden.
  • 22 und 23 veranschaulichen in einer Draufsicht bzw. einer Ansicht von vorne ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Schlittenanordnung, die dazu dient, die Sensor/Sondenanordnung nach 9 und 10 zu tragen und zu bewegen.
  • 24 veranschaulicht in einer schematischen Ansicht von vorne eine Schlittenanordnung zum Tragen und Bewegen der Sensor/Sondenanordnung nach 9 und 10, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 25 veranschaulicht in einer schematischen Ansicht von vorne die Sensor/Sondenanordnung nach 9, 10 und 24, wie sie innerhalb eines Stators entsprechend einem Aspekt der Erfindung eingesetzt wird.
  • 26 veranschaulicht in einer schematischen Ansicht von vorne eine Sonden- oder Sensoranordnung, die innerhalb eines Stators entsprechend einem weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung eingesetzt wird.
  • 27 zeigt eine perspektivische Ansicht der Sonde nach 26.
  • 28 veranschaulicht in einer schematischen Ansicht von vorne die Sonde nach 26 und 27, wie sie innerhalb eines Stators entsprechend einem Aspekt der Erfindung eingesetzt ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Zusammenfassend ausgedrückt weist ein offenbartes Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Sonde auf, die einen Kern und eine den Kern umgebende Sensorspule enthält. Der Kern ist in einer berührunglosen, beabstandeten Beziehung zwischen gegenüberliegenden Oberflächen der Einrichtung angeordnet. Diese Flächen können die Seitenwände benachbarter Lamellenzähne eines Stators sein. Geringe Luftspalte werden zwischen den Enden des Kerns und den gegenüberliegenden Flächen sorgfältig aufrechterhalten. Die Auswirkungen einer Position der Sonde sind auf ein Minimum reduziert, da der Netto-Spalt konstant ist. Die Sonde ist auf einer Schlittenanordnung gelagert und bewegt sich entlang der Zähne zwischen diesen. Überwacht werden Veränderungen des Streuflusses, die erzeugt werden, während der Stator mittels einer Erregerwicklung auf einige Prozent eines normalen Erregungspegels erregt wird.
  • 913 zeigen ein exemplarisches Ausführungsbeispiel der Erfindung. In dieser Anordnung enthält der Sensor oder die Sonde 100 einen ferromagnetischen Sensorkern 102, der innerhalb einer Sensorspule 104 angeordnet ist. Die Sensorspule 104 ist mit einer Schaltungsanordnung 106 der Bauart verbunden, wie sie schematisch in 13 dargestellt ist. Der Sensorkern 102 ist bezüglich der laminierten Zähne 37 so angeordnet, dass Luftspalte 108, 109 (wie am besten in 11 zu sehen) zwischen den gegenüberliegenden Oberflächen der benachbarten Zähne, zwischen denen die Sonde 100 angeordnet ist, und den entsprechenden Enden des Sensorkerns 102 definiert sind.
  • Diese Sondenanordnung ermöglicht eine verbesserte Vielseitigkeit und eine höhere Zuverlässigkeit für den Nachweis von Fehlern, eine reduzierte Scanzeit und eine leichte Handhabung. Das grundlegende Prinzip einer Erregung eines Statorkerns mit geringem Pegel ähnelt jenem des oben erwähnten EL-CID, mit dem Unterschied, das eine Eisenkern-Sonde verwendet wird, um die Signale in der Keilvertiefungsfläche zu erfassen.
  • Der Einsatz einer Sonde mit einem aus einem magnetischen Material gefertigten Kern bewirkt eine erhebliche Steigerung des Signalpegels, da die Sonde einen Pfad geringen magnetischen Widerstands für den magnetischen Fluss bereitstellt. Die gemessene Sondenspannung ist aufgrund der hohen Magnetflusskonzentration in der Sonde um zwei bis drei Größenordnungen höher als diejenige einer Sonde mit Luftkern, beispielsweise einer Chattock-Spule, was ein verbessertes Signal/Rausch-Verhältnis der Spannungsmessung zur Folge hat. Die Sonde ist in der Keilvertiefungsfläche angeordnet, wobei ein Luftspalt zu beiden Seiten der Sonde insgesamt bis zu 200 Tausendstel Zoll beträgt.
  • Die Beibehaltung dieser Luftspalte ist von Bedeutung, um ein in das Ausgangssignal der Sonde eingeführtes Rauschen zu minimieren.
  • Erregersystem
  • Der Statorkern 30 ist, wie in 13 gezeigt, betriebsmäßig an ein Erregersystem 190 angeschlossen. Dieses Erregersystem 190 sorgt für einen zirkulierenden magnetischen Fluss in dem Joch des Statorkerns 30, um eine Fehlerstromerregung hervorzurufen. Das Erregersystem enthält einen Einzelphasenvariac 191 und eine Erregerwicklung (31). Ein Erregersystem, das eine Erregerwicklung eines 120/240V-Einzelphasenvariacs aufweist, kann verwendet werden. Alternativ kann zum Erregen des Kerns auch ein Einzelphasenvariac und ein Kabel verwendet werden, die die Leitfähigkeit für eine Stromstärke von wenigstens 20A aufweisen.
  • Ein Softwareprogramm, das auf einem Personal-Computer (PC) läuft, der Bestandteil der Schaltungsanordnung 106 ist, berechnet die Anzahl von Erregerwicklungswindungen (zwei bis sieben) und die Erregerspannung, die einen gewünschten magnetischen Fluss in dem Kern erzeugt, und gibt diese Daten auf einem Display wieder. Um einen beispielhaften Test auszuführen, kann die Magnetflusserregung beispielsweise auf etwa 0,075 T (3–4 % des Nenn-Magnetflusses) und die Erregerfrequenz auf etwa 50/60 Hz reguliert werden. Allerdings ist dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung nicht auf diese Parameter beschränkt und vielfältige andere Parameter können verwendet werden, ohne dass der Schutzumfang der Erfindung berührt ist.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung basiert die Berechnung der Erregerspannung und der Anzahl der Windun gen auf den Abmessungen des Generatorstatorkerns 30. Die im folgenden aufgelisteten Beispiele von Parametern zum Berechnen der Spannung und der Anzahl der Windungen sind jene, die zum Berechnen der wirksamen Fläche für den zirkulierenden magnetischen Fluss benötigt werden.
    • 1) Innendurchmesser/Radius (ID/IR (Zoll))
    • 2) Außendurchmesser Radius (OD/OR (Zoll))
    • 3) Zahnlänge (TL (Zoll))
    • 4) Kernlänge (CL (Zoll))
  • Sämtliche Parameter lassen sich aus den Konstruktionsunterlagen des Generators entnehmen oder können ohne weiteres gemessen werden. Da der Innenraumblock und die Isolierung zu berücksichtigen sind, kann die effektive Kernlänge, sofern diese nicht in sonstiger Weise spezifiziert ist, mit etwa 10 –90 % der Kernlänge angenommen werden.
  • In Feldversuchen wurde beobachtet, dass die von der Sonde erhaltenen Signale bei einem Scannen in einem Spalt nahe der Erregerwicklung 31, oder wenn eine Innenbeleuchtung verwendet wird, durch das Rauschen aufgrund von Interferenzen verzerrt werden. Folglich wird empfohlen, die gesamte Beleuchtung (oder ähnliche elektrische Ausrüstung) zu entfernen, und die Erregerwicklung 31 wenigstens einmal während des Scannens, wie in 14 und 15 gezeigt, von der Seite, von der her gescannt wird, zu der gegenüberliegenden Seite des Statorkerns 30 zu bewegen, so dass die Erregerwicklung 31 von der Sonde entfernt angeordnet ist, um auf diese Weise genaue Messungen zu ermöglichen.
  • Sondenschlittensystem
  • Um ein Scannen zu erleichtern, ist die Sonde auf einem Schlittensystem gelagert. Ein Beispiel eines Schlittensystems ist in 11 gezeigt. In dieser Anordnung ist der Schlitten 200 konstruiert, um die Sonde in der geeigneten Position zu tragen, während in der axialen Richtung gescannt wird. Ein geeignetes Positionieren und fluchtendes Ausrichten 1) des Wagens (der ein Teil des Schlittensystems bildet) gegenüber den Generatorzähnen und 2) der Sonde gegenüber dem Wagen sind wichtig, um genaue Messwerte zu erzielen.
  • Das Auswählen der geeigneten Sondenbreite erfordert es, einen Kompromiss zwischen dem Signalstärkepegel und einem problemlosen Durchführen des Scannens einzugehen. Ein Erhöhen der Sondenbreite (d.h. Verringern der Luftspalte) steigert den Signalpegel, erhöht allerdings auch die Wahrscheinlichkeit einer Berührung des Sondenkern 102 mit den Zähnen 37, zwischen denen die Sonde eingebracht ist. Eine Berührung würde selbstverständlich ein Rauschen in dem Signal verursachen. Die Sondenbreite, die experimentell ermittelt wurde, um gute Signalmesswerte und leichte Durchführbarkeit des Scannens (ohne Berührungen) zu gewährleisten, ist etwa gleich der Spaltbreite minus 150 bis 200 Tausendstel Zoll. Wenn die Spaltbreite beispielsweise 1,286 Zoll (32,66 Millimeter) beträgt, würde eine geeignet dimensionierte Sonde eine beliebige Breite zwischen 1,10 Zoll (27,94 Millimeter) und 1,15 Zoll (29,21 Millimeter) aufweisen.
  • Die Breite und der Winkel der Räder 213 des Wagens lassen sich, wie in 11 gezeigt, durch Drehen der entsprechenden Stellschrauben 210, 212 so anzupassen, dass sich die Wagenführungsplatten 214, um ein Kippen des Wagens zu verhindern, an die nach außen gewandten Seiten der Zähne 37 schmiegen, zwischen, denen die Sonde schwebend gehalten wird. Die Sonde 100 sollte sicher an dem Sondenverlängerungselement 216 befestigt sein, um zu vermeiden, dass es zu einer Kippbewegung kommt und die Messdaten inkonsistent werden.
  • Wenn die Sonde 100 an der Sondenverlängerung 216 angebracht ist, sollte die Sonde 100, wie in 11 gezeigt, durch Einstellen der beiden Sondenpositionsstellschrauben 218 in der Keilvertiefungsfläche angeordnet werden. Es ist wünschenswert, die Stahlelemente der Sonde 100 in der Mitte des Spaltes und geringfügig oberhalb des Spaltkeils anzuordnen.
  • Datenakquisitionssystem
  • [Die beiden Messwerte, die gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung abgenommen werden, sind die Sondenspannung und der Erregerstrom. Diese Parameter können mittels im Handel erhältlicher Hardware gemessen werden, beispielsweise mit einem tragbaren Datenakquisitionssystem WavebookTM 516, das von IOtech, Inc. angeboten wird.
  • Das Softwareprogramm regelt/steuert die Einstellungen des Datenakquisitionssystems und dient ferner dazu, die durch das Scannen jedes Spalts akquirierten Daten zu verarbeiten, auf einem Display wiederzugeben und zu speichern. Die Software weist einen Parametereingabeschirm und einen Hauptprogrammbildschirm auf. Über den Parametereingabeschirm werden die Einzelheiten aufgenommen, die die Testdaten und die Generatorabmessungen betreffen. Basierend auf den Generatorabmessungen werden die Anzahl der Erregerwicklungswindungen und die Erregerspannung berechnet und angezeigt. Der Hauptprogrammbildschirm zeigt die gemessenen und verarbeiteten Signale an.
  • Interpretation von Ergebnissen
  • Ein Zeigerdiagramm wird verwendet, um den Zustand des interlaminaren Kernfehlersystems anzuzeigen. Ein Beispiel eines derartigen Zeigerdiagramms ist in 16 gezeigt. In diesem System repräsentieren Ve, Ie und Φe die Erregerspannung, die Stromstärke bzw. den magnetischen Fluss, und Vs, Vse sind die gemessene Sondenspannung und die auf die Erregung zurückzuführende Sondenspannung.
  • Für korrekt konstruierte, fehlerfreie (einwandfreie) Lamellen ohne Fehler ist Vs gleich Vse, wie in 16 gezeigt.
  • Die Software zeigt auf einem Display den Betrag der gemessenen Sondenspannung in Effektivwerten, Vs und den Phasenwinkel zwischen der Sondenspannung und der Ableitung des Erregerstroms θ an. Beide Signale werden basierend auf den Messwerten der Sondenspannung und der Stromstärke berechnet, und beide Signale werden berücksichtigt, um das Vorhandensein, die Schwere und die Position des Fehlers zu ermitteln. Die Soll-Messwerte der Signale und die Magnetflussverteilung im Falle von einwandfreien Lamellen sind in 17 zu sehen. Die Einbrüche der Spannung werden durch die Innenraumblöcke hervorgerufen. Mit Ausnahme des Passierens der Innenraumblöcke ist die Größe der Spannung konstant, und der Winkel ist über den gesamten Scan hinweg konstant. Die Einbrüche an dem Innenraumblock können gezählt werden, um die ungefähre Position des Fehlers abzuschätzen, wenn ein verdächtiges Signal entdeckt wird.
  • Wenn ein Fehler innerhalb des Spalts vorhanden ist, ändert sich die Verteilung des Magnetflusses, da die in dem Fehler Vf induzierte Spannung einen Fehlerstrom If verursacht, der eine zusätzliche Fehler-Magnetflusskomponente Φf induziert, die den durch die Sonde verlaufenden magnetischen Fluss verändert. Das Zeigerdiagramm im Falle einer Sub-Keil-Fehlerbedingung ist in 18 gezeigt, wobei Vsf gleich die auf den Fehler zurückzuführende gemessene Sondenspannungskomponente ist und Vs gleich der gemessenen Sondenspannung ist.
  • Die gemessene Sondenspannung kann, wie in 18 gezeigt, als eine Zeigersumme der durch die Magnetflusserregung induzierten Spannungskomponente und der Komponente angenommen werden, die auf einen Fehler-Magnetfluss zurückzuführen ist, der sich aus dem Sub-Keilfehler ergibt. Die typische Wellenform und Magnetflussverteilung unter dieser Fehlerbedingung stellt sich wie in 19 gezeigt dar. Aus 19 ist er sichtlich, dass eine merkliche Betragsänderung (d. h. ein Anstieg) der Sondenspannung unter dieser Fehlerbedingung stattfindet, dass die Winkeländerung jedoch sehr gering ist. Die Fehlersignaturen sind ähnlich, wenn sich die Fehler zwischen dem Spaltkeilschwalbenschwanz und der Wurzel eines Zahns befinden.
  • Das Zeigerdiagramm unter einer Oberflächenfehlerbedingung (Fehler auf einer Zahnspitze) ist in 20 gezeigt. Der Hauptunterschied zwischen einem Oberflächenfehler und einem Sub-Keilfehler besteht darin, dass der Fehler-Magnetfluss in der Sonde entgegengesetzt zu der Magnetflusserregung gerichtet ist, wie in 21 gezeigt. Als Folge hiervon nimmt der Betrag der Sondenspannung ab und der Winkel ändert sich erheblich.
  • Wie aus den obigen Beispielen hervorgeht, lässt sich das Vorhandensein eines Fehlers an jeder Abweichung von einer einwandfreien Signatur ablesen. Die Position des Fehlers lässt sich basierend auf der Stärke und den Winkelsignaturen ermitteln. Es wurde beobachtet, dass sowohl die Stärke als auch die Winkeländerung mit dem Grad des Fehlers ansteigt.
  • Anstelle der offenbarten Sondenwagenanordnung ist es möglich, einen Wagen oder ein ähnliches kleines automatisches Beförderungsmittel einzurichten, um dieses entlang des oberen Randes des Spaltkeils in der in 22 und 23 schematisch dargestellten Weise zu bewegen. Der Wagen oder das Transportmittel 2005 ist in diesem Fall auf Rollen 223 gelagert und ebenfalls mit Seitenrollen 224 ausgestattet, die entlang der nach innen gewandten Flächen der Zähne 37 rollen, zwischen denen die Sonde 100 angeordnet ist. Die Seitenrollen 224 lassen sich einstellen, um eine Änderung des Abstand der nach innen gewandten Flächen der Zähne 37 auszugleichen. Die Seitenrollen 224 können mittels Federkraft vorgespannt sein, um eine automatische Einstellung für unterschiedlich beabstandete Zähne zu ermöglichen. Die Länge des Sondenkerns kann einstellbar konfiguriert werden.
  • Diese Wagenanordnung kann völlig automatisiert werden und mit einer eigenen unabhängigen Spannungsquelle ausgestattet sein (beispielsweise mit Batterien), und einen Sender aufweisen, der dazu dient, erfasste Magnetflussdaten an eine entfernt angeordnete Station zu übermitteln. Durch eine Übertragung in einem geeigneten Frequenzbereich können die Daten an die entfernt angeordnete Station übermittelt werden, ohne dass sie durch Rauschen verfälscht oder auf sonstige Weise beeinträchtigt werden.
  • Der Kern der Sonde, der im Unterschied zu dem Luftkern, der in der EL-CID-Sensoranordnung verwendet wird, ein Festkörper ist, wird vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das sich problemlos verarbeiten lässt, d.h. weder zu hart, noch zu weich, noch schwer formbar ist, und das eine hohe Anfangspermeabilität bei geringem magnetischen Fluss gepaart mit der Eigenschaft eines hohen spezifischen Widerstands aufweist. Der Kern 102 kann aus einem Verbundwerkstoff, aus einem geeigneten Einzelwerkstoff, beispielsweise einem Metall gefertigt sein, oder auf miteinander befestigten Lamellen basieren. Beispielsweise kann ein geeigneter Stahl verwendet werden und Platten dieser Art eines Werkstoffs (oder eine Zusammenstellung von Platten aus unterschiedlichen Werkstoffen) können aneinander gebunden werden, um sowohl die gewünschte Gestalt als auch Langlebigkeit, so wie die oben erwähnte hohe Anfangspermeabilität bei niedrigem magnetischen Fluss, gepaart mit der Eigenschaft eines hohen spezifischen Widerstands zu erreichen. Der Kern kann in jeder geeigneten Weise konfiguriert sein und ist nicht auf die veranschaulichte Gestalt beschränkt, die zur Vereinfachung der Veranschaulichung als im Wesentlichen zylindrisch dargestellt ist.
  • Die Sonde ist nicht auf die Verwendung eines einzelnen Kerns oder einer einzelnen Spule beschränkt, und es können mehrere Kerne und Spulen verwendet werden. Es brauchen nicht sämtliche Kerne durch eine Spule geführt sein, und eine Anordnung, die die erforderliche Empfindlichkeit des magnetischen Flusses in den Luftspalten 108 und 109 ermöglicht, fällt in den Schutzbereich der Erfindung. Die Spulen der Sonde müssen nicht notwendig zwischen den Zähnen angeordnet sein, und der Kern kann konfiguriert sein, um erfassende Abschnitte davon in den Raum zwischen benachbarte Zähne hinein zu verlängern und die erforderliche Beziehung zwischen erfassenden Abschnitt und Luftspalt zu errichten.
  • Es ist zu beachten, dass die Luftspalte 108 und 109 nicht übereinstimmen müssen, und dass ein beschränkter Bewegungsspielraum der Sonde bezüglich der Seiten der Zähne 37 daher möglich ist. Dadurch dass die Summe der Luftspalte 108 und 109 konstant ist und kein unmittelbarer Kontakt zwischen den Enden des Kerns und den Zähnen auftritt, sind genaue Ergebnisse der Magnetflussdetektion möglich.
  • Die Sonde ist nicht auf Konstruktionen beschränkt, die durch die Seitenwände der Zähne 37 vollkommen eingeschlossen sind. Die Spule 104 und andere Teile der Sonde 100 können je nach Wunsch konfiguriert sein und oberhalb der Ebene der Zähne 37 angeordnet sein, während geeignete Verlängerungen des Kerns 102 nach unten in den zwischen den Seitenwänden der Zähne 37 definierten Raum ragen, und auf diese weise die Luftspalte 108 und 109 errichten.
  • Indem speziell auf 24 eingegangen wird, ist gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel eine Schlittenanordnung veranschaulicht, die dazu dient, die Sensor/Sondenanordnung nach 9 und 10 zu tragen und zu bewegen. Die in 24 gezeigte Schlittenanordnung ist mit Blick auf Hydrogeneratoren oder andere Elektromotoren konstruiert, die entweder keine oder eine geringe Keilvertiefung aufweisen, nämlich eine Keilvertiefung gleich oder kleiner etwa 200 Tausendstel Zoll. Alternativ kann die Schlittenanordnung nach 24 nicht nur für Elektromotoren verwendet werden, die eine Keilvertiefung beliebiger Tiefe aufweisen, sondern auch eine vorragende Konstruktion aufweisen, die die effektive Keilvertiefung minimiert. Wie zu sehen, ist der Spaltkeil zwischen den Statorzähnen 137 so angeordnet, dass die Keilvertiefung geringer ist als die in 11 veranschaulichte Keilvertiefung. Der Schlitten 300 ähnelt dem in 11 gezeigten Schlitten 200 mit den folgenden Unterschieden: Der Schlitten 300 weist ein Sondenverlängerungselement 316 auf, das sich von dem Sonden verlängerungselement 216 (11) insofern unterscheidet, dass der Spalt, in dem die Sondenpositionsstellschrauben 218 angeordnet sind, länglich ist, um zu ermöglichen, dass sich die Sonde 100 in eine geeignete Position oberhalb des Spaltkeils zwischen die Statorzähne 137 bewegen lässt. Alternativ kann das Sondenverlängerungselement 316 verkürzt werden und der Spalt unverändert bleiben.
  • 25 veranschaulicht einen weiteren Aspekt der Erfindung. Einige Maschinen, die eine geringe oder keine Keilvertiefung aufweisen, enthalten einen Spaltkeil, der mit einen erhabenen Abschnitt ausgebildet ist. Nichtsdestoweniger lässt sich die Sonde 100 oberhalb eines derartigen Spaltkeils genau positionieren und von den gegenüberliegenden benachbarten Oberflächen der Statorzähne 137 durch die Luftspalte 108, 109 getrennt halten. Die Position der Sonde 100 bezüglich der Statorzähne 137 kann zu einem durch die Sonde 100 verlaufenden Streufluss führen, ohne dass ein Fehler vorhanden ist. Ein Großteil des Streuflusses durchläuft den Kern 102, jedoch ein vernachlässigbarer Anteil des Streufluss verläuft durch die Spule 104. Die Schlittenanordnung ist in 25 nicht gezeigt, um die Darstellung zu vereinfachen.
  • 2627 veranschaulichen ein weiteres exemplarisches Ausführungsbeispiel der Erfindung. Eine Sonde 350 ist gezeigt, die eine um einen Kern 352 gewundene Spule 354 enthält. Der Kern 352 weist ein Paar Seitenwulste 356 auf. Die Seitenwulste 356 ermöglichen es, die Sonde 350 näher an den Innenflächen der Statorzähne 137 anzuordnen, und bieten der Spule 354 Schutz. Darüber hinaus wird durch die Seitenwulste 356 ermöglicht, die Sondenenden näher an der Innenfläche der Statorzähne 137 anzuordnen und somit die Empfindlichkeit der Messungen zu verbessern.
  • 28 veranschaulicht die Sonde 350, die über einen Spaltkeil positioniert ist, der einen erhabenen Abschnitt aufweist. Mit der in dieser Weise positionierten Sonde 350 erstreckt sich der Streufluss über den Luftspalt 108, durch den Seitenwulst 356 und in die Spule 354, durch den anderen Seitenwulst 356 und über den Luftspalt 109.
  • Eine Sonde 100, die dazu dient, Anomalien in einer elektrischen Einrichtung zu erfassen, die eine Keilvertiefung von nicht mehr als 100 Tausendstel Zoll aufweist. Die Sonde weist einen festen Kern 102 auf, der von einer Sensorspule 104 umgeben ist. Die Enden des Kerns sind in einer berührungslosen, beabstandeten Beziehung zwischen und zumindest teilweise oberhalb gegenüberliegender Oberflächen benachbarter Lamellenzähne eines Stators 37, 137 angeordnet. Zwischen den Enden des Sondenkerns und den gegenüberliegenden Flächen werden Luftspalte 108, 109 aufrechterhalten. Die Summe der beiden Luftspalte ist konstant. Die Sonde ist auf einer Anordnung eines Schlittens 200, 300 gelagert und wird entlang der Zähne bewegt. Überwacht werden Veränderungen des Streuflusses, die erzeugt werden, während der Stator mittels einer Erregerwicklung 31 erregt wird, um einen magnetischen Fluss hervorzubringen, der einige Prozent eines normalen Erregungspegels beträgt.
  • Während die Erfindung lediglich anhand einer beschränkten Anzahl von Ausführungsbeispielen im Einzelnen beschrieben wurde, sollte es ohne weiteres klar sein, dass die Erfindung nicht auf derartige offenbarte Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Vielmehr kann die Erfindung modifiziert werden, um eine beliebige Anzahl von bisher nicht beschriebenen Veränderungen, Abänderungen, Substitutionen oder äquivalenten Anordnungen zu verkörpern, die jedoch dem Schutzbereich der Erfindung entsprechen. Während vielfältige Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben wurden, ist ferner klar, dass Aspekte der Erfindung lediglich einige der beschrieben Ausführungsbeispiele einschließen können. Dementsprechend ist die Erfindung nicht als durch die vorausgehende Beschreibung beschränkt anzusehen, sondern ist lediglich durch den Schutzumfang der beigefügten Patentansprüche beschränkt.

Claims (7)

  1. Sensorvorrichtung zum Detektieren von Anomalien in einer elektrischen Einrichtung, die eine effektive Keilvertiefung von nicht mehr als 200 Tausendstel Zoll aufweist, wobei zu der Vorrichtung gehören: eine Sonde (100) mit einer Struktur, durch die Streufluss hindurchgelangt, zu der gehören: ein Sondenkern (102) mit ersten und zweiten erfassenden Endabschnitten; und eine um den Sondenkern gewundene Sensorspule (104); und ein Sondenschlitten (200, 300), zu dem gehören: ein an der Sonde angebrachtes Sondenverlängerungselement (216, 316); und wenigstens eine Sondenpositionsstellschraube (218), die dazu dient, um die Position der Sonde in eine beabstandete, berührunglose Lage zwischen und zumindest teilweise oberhalb gegenüberliegender benachbarter Flächen (37, 137) von Abschnitten der elektrischen Einrichtung einzustellen, um erste (108) und zweite (109) Luftspalte zwischen den ersten und zweiten erfassenden Endabschnitten des Kerns und den entsprechenden gegenüberliegenden benachbarten Flächen zu bilden.
  2. Sensorvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Sonde dazu eingerichtet ist, um Anomalien in der elektrischen Einrichtung zu detektieren in einer beabstandeten, berührungslosen Beziehung zwischen und zur Gänze oberhalb gegenüberliegender benachbarter Oberflächen von Abschnitten der elektrischen Einrichtung.
  3. Sensorvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Sondenschlitten (200, 300) ferner eine Anzahl von Rädern (213) aufweist, die auf Oberflächen der elektrischen Einrichtung aufsitzen, die senkrecht zu den gegenüberliegenden benachbarten Flächen verlaufen.
  4. Sensorvorrichtung nach Anspruch 3, bei dem der Sondenschlitten ferner ein Paar Weiteneinstellmittel (210, 212) aufweist, die dazu dienen, um die Weite zwischen gegenüberliegenden Rädern einzustellen.
  5. System zum Detektieren von Anomalien in einer elektrischen Einrichtung mit einer effektiven Keilvertiefung von nicht mehr als 200 Tausendstel Zoll, wobei zu dem System gehören: eine Sonde (100), zu der ein Kern (102), der aus einem Material gefertigt ist, das eine hohe Anfangspermeabilität und die Charakteristik eines hohen spezifischen Widerstands aufweist, und eine um den Kern gewundenen Spule gehören; ein Sondenschlitten (200, 300), der dazu eingerichtet ist, die Sonde so zu tragen, dass erfassende Abschnitte des Kerns in einer berührunglosen, beabstandeten Beziehung zwischen und zumindest teilweise oberhalb vorbestimmter gegenüberliegender Flächen (37, 137) der elektrischen Einrichtung gehalten werden, und dass die erfassenden Abschnitte des Kerns einem durch die elektrische Einrichtung erzeugten Streufluss ausgesetzt sind, der zwischen den gegenüberliegenden Flächen und durch zwischen den gegenüberliegenden Flächen und den erfassenden Abschnitten des Kerns definierten Luftspalten (108, 109) hindurchgelangt; eine Erregerwicklung (31), die an der elektrische Einrichtung abnehmbar angeordnet und betriebsmäßig an eine Quelle einer Erregerspannung (190) angeschlossen ist, um in einem elektrische Stromkreis in der elektrischen Einrichtung einen magnetischen Fluss zu induzieren; und ein Datenakquisitionssystem, das betriebsmäßig an die Erregerwicklung und die Sensorspule angeschlossen ist, um das Ausgangssignal des Sensors zu überwachen und Fehler in der elektrischen Einrichtung zu erfassen, die für eine Veränderung des Streuflusses ursächlich sind.
  6. System nach Anspruch 5, bei der der Sondenschlitten ferner eine Anzahl von Rädern (213) aufweist, die auf senkrecht zu den gegenüberliegenden benachbarten Flächen verlaufenden Oberflächen der elektrischen Einrichtung aufliegen.
  7. System nach Anspruch 6, bei dem der Sondenschlitten ferner ein Paar Weiteneinstellmittel (210, 212) aufweist, die dazu dienen, um die Weite gegenüberliegender Räder einzustellen.
DE102004056097A 2003-11-20 2004-11-19 Testsonde für elektrische Einrichtungen, die eine geringe oder keine Keilvertiefung aufweisen Withdrawn DE102004056097A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US10/717,533 US6927598B2 (en) 2002-10-15 2003-11-20 Test probe for electrical devices having low or no wedge depression
US10/717533 2003-11-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004056097A1 true DE102004056097A1 (de) 2005-06-23

Family

ID=34619924

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004056097A Withdrawn DE102004056097A1 (de) 2003-11-20 2004-11-19 Testsonde für elektrische Einrichtungen, die eine geringe oder keine Keilvertiefung aufweisen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US6927598B2 (de)
CN (1) CN100437121C (de)
DE (1) DE102004056097A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH699666A1 (de) * 2008-10-08 2010-04-15 Alstom Technology Ltd Verfahren und Vorrichtung zur Detektion von Kurzschlüssen im Stator-Blechpaket von Elektromaschinen.

Families Citing this family (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5914613A (en) 1996-08-08 1999-06-22 Cascade Microtech, Inc. Membrane probing system with local contact scrub
US6256882B1 (en) 1998-07-14 2001-07-10 Cascade Microtech, Inc. Membrane probing system
DE20114544U1 (de) 2000-12-04 2002-02-21 Cascade Microtech Inc Wafersonde
AU2002327490A1 (en) 2001-08-21 2003-06-30 Cascade Microtech, Inc. Membrane probing system
US7208971B2 (en) * 2002-10-15 2007-04-24 General Electric Company Manual probe carriage system and method of using the same
US7057404B2 (en) 2003-05-23 2006-06-06 Sharp Laboratories Of America, Inc. Shielded probe for testing a device under test
DE202004021093U1 (de) 2003-12-24 2006-09-28 Cascade Microtech, Inc., Beaverton Aktiver Halbleiterscheibenmessfühler
US7466126B2 (en) * 2004-07-12 2008-12-16 General Electric Company Universal sensor probe with adjustable members configured to fit between a plurality of slot openings of varying widths
KR20070058522A (ko) 2004-09-13 2007-06-08 캐스케이드 마이크로테크 인코포레이티드 양측 프루빙 구조
US7535247B2 (en) 2005-01-31 2009-05-19 Cascade Microtech, Inc. Interface for testing semiconductors
US7656172B2 (en) 2005-01-31 2010-02-02 Cascade Microtech, Inc. System for testing semiconductors
US7403028B2 (en) 2006-06-12 2008-07-22 Cascade Microtech, Inc. Test structure and probe for differential signals
US7764072B2 (en) 2006-06-12 2010-07-27 Cascade Microtech, Inc. Differential signal probing system
US7723999B2 (en) 2006-06-12 2010-05-25 Cascade Microtech, Inc. Calibration structures for differential signal probing
EP2041591B1 (de) * 2006-07-13 2015-11-04 Alstom Technology Ltd Verfahren und vorrichtung zur detektion von interlaminaren kurzschlüssen
US7876114B2 (en) 2007-08-08 2011-01-25 Cascade Microtech, Inc. Differential waveguide probe
CN101896823A (zh) * 2007-12-06 2010-11-24 肯斯卓尼克斯私人有限公司 气隙接触器
US7888957B2 (en) 2008-10-06 2011-02-15 Cascade Microtech, Inc. Probing apparatus with impedance optimized interface
WO2010059247A2 (en) 2008-11-21 2010-05-27 Cascade Microtech, Inc. Replaceable coupon for a probing apparatus
US9151788B2 (en) 2012-01-04 2015-10-06 Electrical Reliability Services, Inc. Transformer winding resistance tester test probe and method
EP2816365A1 (de) * 2013-06-21 2014-12-24 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum Überprüfen eines Blechpakets eines Generators

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4970890A (en) * 1988-11-23 1990-11-20 Westinghouse Electric Corp. Electric generator inspection system
US4803563A (en) * 1987-09-02 1989-02-07 Westinghouse Electric Corp. Rotor-in-stator examination magnetic carriage and positioning apparatus
CH676526A5 (de) * 1988-05-30 1991-01-31 Asea Brown Boveri
US5012684A (en) * 1989-11-29 1991-05-07 Westinghouse Electric Corp. Load deflection testing apparatus for generator slot wedges and ripple springs
DE59006789D1 (de) * 1990-10-22 1994-09-15 Asea Brown Boveri Einrichtung zur Erfassung von Teilentladungen an Wicklungselementen einer elektrischen Maschine.
US5295388A (en) * 1992-01-30 1994-03-22 Westinghouse Electric Corp. Apparatus and method for inpact testing for electric generator stator wedge tightness
US5341095A (en) * 1993-01-27 1994-08-23 Westinghouse Electric Corporation Dynamoelectric machine stator test device
US5365166A (en) * 1993-02-08 1994-11-15 Westinghouse Electric Corporation System and method for testing electrical generators
CN2198614Y (zh) * 1994-03-08 1995-05-24 李大顺 硅钢片磁通密度检测仪
RU2082274C1 (ru) 1994-08-09 1997-06-20 Всероссийский научно-исследовательский институт электромашиностроения Способ контроля замыкания листов активной стали сердечников электрических машин и устройство для его осуществления
US5990688A (en) * 1998-01-09 1999-11-23 Hydro-Quebec Apparatus and method for evaluation a condition of a magnetic circuit of an electric machine
US6469504B1 (en) * 2000-07-28 2002-10-22 General Electric Company Method and system for detecting core faults
US6611771B1 (en) * 2000-10-04 2003-08-26 Eaton Corporation Method and apparatus to detect a stator turn fault in an AC motor
US6489781B1 (en) * 2001-06-07 2002-12-03 General Electric Company Method and system for detecting core faults
GB2382878B (en) * 2001-12-04 2005-09-07 Adwel Internat Ltd A method and apparatus for testing laminated cores of electrical machines
US6847224B2 (en) * 2002-10-15 2005-01-25 General Electric Company Test probe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH699666A1 (de) * 2008-10-08 2010-04-15 Alstom Technology Ltd Verfahren und Vorrichtung zur Detektion von Kurzschlüssen im Stator-Blechpaket von Elektromaschinen.
WO2010040767A1 (de) * 2008-10-08 2010-04-15 Alstom Technology Ltd. Verfahren und vorrichtung zur detektion von kurzschlüssen im stator-blechpaket von elektromaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
US20040100300A1 (en) 2004-05-27
US6927598B2 (en) 2005-08-09
CN1619315A (zh) 2005-05-25
CN100437121C (zh) 2008-11-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006002552B4 (de) Manuelles Sondenträgersystem
DE102004056097A1 (de) Testsonde für elektrische Einrichtungen, die eine geringe oder keine Keilvertiefung aufweisen
CH696778A5 (de) Sonde.
EP0344558B1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Kontrolle von lamellierten Eisenblechpaketen auf Blechschlüsse
DE1473696A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur statischen und dynamischen Materialpruefung mittels magnetischer Rueckkopplung
EP3839494B1 (de) Verfahren zur charakterisierung einer schweissnaht
DE3240480A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur zerstoerungsfreien materialpruefung mittels magnetischer streuflussmessung unter anwendung einer diagonal-quer-magnetisierung
DE2760053C2 (de) Prüfgerät zum Bestimmen der magnetischen Eigenschaften eines Materialbandes
DE2915535A1 (de) Verfahren und einrichtung zur zerstoerungsfreien pruefung von rohrleitungen
EP2215490B1 (de) Verfahren zur detektion von interlaminaren blechschlüssen im stator-blechpaket von elektromaschinen
DE2641798C3 (de) Verfahren und Einrichtung zum berührungslosen Ermitteln physikalischer oder geometrischer Eigenschaften
WO2015169512A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum detektieren von windungsschlüssen sowie elektrische maschine
EP1430297B1 (de) Verfahren und einrichtung zur kontrolle von lamellierten eisenblechpaketen von elektrischen maschinen auf blechschlüsse
DE102019109337B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Messen magnetischer Eigenschaften eines ferromagnetischen Endlosbandes
DE102018215327B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Bolzenschweißverbindungen
DE112019007979T5 (de) Überprüfungseinrichtung und überprüfungsverfahren für eine rotierendeelektrische maschine
AT502976A1 (de) Erkennung von oberflächenfehlern an stäben, drähten und rohren mit hilfe von wirbelströmen und lagekompensation
DE102017223849A1 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zur berührungslosen zerstörungsfreien Untersuchung eines Werkstückes
DE102018206972B4 (de) Vorrichtung und verfahren zum testen eines statorkerns eines generators
DE2607783A1 (de) Verfahren und anordnung zur magnetischen oder magnetinduktiven fehlerpruefung von langgestrecktem metallischem pruefmaterial
DE871339C (de) Verfahren zur Pruefung der Kaefiglaeufer von Asynchronmaschinen auf Fehler der Nutstaebe oder ihrer Kurzschlussverbindungen
DE112020006614T5 (de) Kurzschluss-detektionseinrichtung und kurzschluss-detektionsverfahren für eine rotierende elektrische maschine
WO2014202428A1 (de) Verfahren zum überprüfen eines blechpakets eines generators
DE102008001183A1 (de) Verfahren zur Überwachung einer elektrodynamischen Maschine
DE2610758A1 (de) Nadel-sonde fuer zerstoerungsfreie metallpruefung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140603