-
Die
Erfindung betrifft Fluid-Spender und insbesondere einen Fluid-Spender
mit einer Düse,
die sich selbst ausrichtet, um ein Fluid in eine gewünschten
Richtung zu lenken, wenn eine Pumpe mit der Düse an dem Spender eingesetzt
wird.
-
Es
sind Fluid-Spender wie die in dem US-Patent 5,431,309 vom 11. Juli
1995 angegebenen bekannt, bei denen eine auszugebende Flüssigkeit
in einem Wegwerfbehälter
enthalten ist, der auch mit einer Pumpenanordnung ausgestattet ist.
Gewöhnlich umfasst
die Pumpenanordnung einen hin und her bewegbaren Kolben, der bei
seiner Bewegung eine Flüssigkeitsmenge
aus dem Behälter
ausgibt. Mehrere Behälter
sind in einem permanenten Spendergehäuse untergebracht, das eine
bewegliche Betätigungsgliedanordnung
enthält,
welche das bewegliche Element sichert und hin und her bewegt, um
die Flüssigkeit
auszugeben. Sobald die Flüssigkeit
in dem Wegwerfbehälter
verbraucht ist, wird der Wegwerfbehälter durch einen anderen Wegwerfbehälter mit
einer identischen Pumpenanordnung ersetzt.
-
Das
US-Patent 5,431,309 gibt einen Aufbau an, der ein vereinfachtes
Ersetzen eines Flüssigkeitsbehälters einschließlich einer
Pumpenanordnung mit einem Kolben ermöglicht, der zwischen einer
eingefahrenen und einer ausgefahrenen Position bewegt werden kann.
Das Patent gibt eine Anordnung an, in welcher sich der Kolben in
einer ein- oder ausgefahrenen
Position befindet, nachdem der Behälter in ein permanentes Gehäuse eingesetzt
wurde, wobei das Drehen der beweglichen Betätigungsgliedanordnung den Kolben
in einer gewünschten Verbindungsanordnung
mit der beweglichen Betätigungsgliedanordnung
sichert. Das Patent sieht vor, dass sich der Kolben bei einem derartigen
Einsetzen zu Beginn nicht in der gewünschten Verbindungsanordnung
befindet, sondern nach einem anfänglichen Betätigen der
beweglichen Betätigungsgliedanordnung
korrekt verbunden wird.
-
Flüssigkeits-Spender
des in dem US-Patent 5,431,304 angegebenen Typs sind dafür ausgebildet, viele
verschiedene Flüssigkeiten
einschließlich
von Flüssigkeiten
mit einer relativ geringen Viskosität wie etwa wasserartige Flüssigkeiten,
wässrige
Alkohollösungen
und Alkohol auszugeben, wobei eine Düse an einem Ende der Pumpe
angeordnet ist, um eine Sprühpumpe
vorzusehen, die einen zerstäubten
Kegel der Flüssigkeit
auf eine Hand des Benutzers sprüht.
Der vorliegende Anmelder hat einen Nachteil von derartigen Sprühpumpen
festgestellt, nämlich dass
der zerstäubte
Kegel der Flüssigkeit
in unerwünschten
Richtungen ausgegeben werden kann. Zum Beispiel kann ein Sprühkegel Flüssigkeit
auf eine Wand sprühen,
an welcher der Spender montiert ist, oder auf ein bewegliches Betätigungsglied
wie etwa einen Drückhebel,
der manuell bewegt wird, um Flüssigkeit
auszugeben. Dadurch sammelt sich Flüssigkeit an der Wand oder an
dem Drückhebel
an, was unansehnlich ist, und kann nach der Benutzung abtropfen.
Ein derartiges Tropen kann dazu führen, dass der Benutzer fälschlicherweise
denkt, dass der Spender leckt. Das Tropen kann eine unansehnliche Ansammlung
der Flüssigkeit
auf einer Fläche
verursachen, auf welche die Flüssigkeit
gesprüht
wird oder tropft, wobei außerdem
gefährliche
Rutschbedingungen verursacht werden können, wenn die Flüssigkeit auf
den Boden tropft.
-
Um
diese Nachteile des bekannten Fluid-Spenders wenigstens teilweise
zu beseitigen, gibt die vorliegende Erfindung einen Wegwerf-Fluidbehälter an,
der mit einer Sprühpumpe
mit einer Düse für das gerichtete
Sprühen
ausgestattet ist, wobei eine Anordnung zum Ausrichten der Düsen in einer gewünschten
Richtung beim Einsetzen des Behälters
in einem Spender vorgesehen ist. Gemäß einem bevorzugten Aspekt
der Erfindung werden die Sprühpumpe
und die Düse
beim Ersetzen des Wegwerf-Behälters in
einem permanenten Gehäuse
automatisch und selbsttätig
ausgerichtet.
-
Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Fluid-Spender
anzugeben, der mit einer Sprühpumpe
mit einer Düse
ausgestattet ist, die den relativen Sektor, zu dem Fluid relativ
zu dem Spender gesprüht
wird, einschränkt.
-
Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine Wegwerf-Pumpe mit einer Düse anzugeben,
die in bevorzugten Ausrichtungen relativ zu einem permanenten Gehäuse angeordnet
werden kann, wobei die Interaktion zwischen der Pumpe und dem permanenten
Gehäuse
dafür sorgt,
dass die Düse
beim Einsetzen der Pumpe in dem permanenten Gehäuse eine bevorzugte Ausrichtung
annimmt.
-
Weitere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung
mit Bezug auf die Zeichnungen verdeutlicht.
-
1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer bevorzugten Ausführungsform
eines Gehäuses
und eines Reservoirs gemäß der Erfindung, wobei
das Gehäuse
für das
Einsetzen des Reservoirs geöffnet
ist.
-
2 ist
eine Teilquerschnittansicht der bevorzugten Ausführungsform des Gehäuses und
des Reservoirs von 1, wobei das Gehäuse in einer gekoppelten
ersten Ausrichtung geschlossen ist und sich die Betätigungsgliedanordnung
und das hin und her bewegliche Kolbenelement in einer ausgefahrenen
Position befinden.
-
3 ist
eine teilweise perspektivische Ansicht des Reservoirs und des Gehäuses von 1., wobei
das Gehäuse
in einer gekoppelten ersten Ausrichtung geschlossen ist und sich
die Betätigungsgliedanordnung
und das Kolbenelement in einer eingefahrenen Position befinden.
-
4 und 5 zeigen
teilweise perspektivische Ansichten des Gehäuses und des Reservoirs von 1,
wobei das Gehäuse
in entsprechenden nicht gekoppelten zweiten und dritten Ausrichtungen geschlossen
ist und sich die Betätigungsgliedanordnung
und das Kolbenelement in der ausgefahrenen Position befinden.
-
6 ist
eine Ansicht des Reservoirs von 1 mit der
Ventilanordnung und dem sich von dem Reservoir erstreckenden Kolben.
-
7 ist
eine Ansicht des Kolbens von 2 im Querschnitt
an der Schnittlinie 7-7' von 2.
-
8 ist
eine Querschnitt-Draufsicht auf den Kolben entlang der Schnittlinie
8-8' von 7.
-
9 ist
eine Teilquerschnittansicht des Kolbenverbindungsflansches und der
Sperranordnung in der horizontalen Ebene 9-9' von 5, wobei
sich der Kolben in einer gewünschten
Drehposition befindet.
-
10 ist
eine 9 ähnliche
Ansicht in der Ebene der Schnittlinie 9-9' in 2, wobei
aber der Kolbenverbindungsflansch gezeigt ist, während er beim Einsetzen nach
hinten verschoben und zuerst mit der Sperranordnung verbunden wird.
-
11, 12 und 13 sind 9 ähnliche
Ansichten in der Ebene der Schnittlinie 9-9' von 2, die aufeinander
folgende relative Positionen des Kolbenverbindungsflanschs zeigen,
während dieser
beim Einsetzen nach hinten von der Position von 11 zu
denjenigen von 12 und 13 verschoben
wird.
-
14 ist
eine 9 ähnliche
Ansicht in der Ebene der Schnittlinie 9-9' von 2, wobei
der Kolbenverbindungsflansch gezeigt wird, während er beim Einsetzen nach
hinten verschoben und zuerst mit der Sperranordnung verbunden wird.
-
15 und 16 sind 9 ähnliche
Ansichten in der Ebene der Schnittlinie 9-9' von 2, die aufeinander
folgende relative Positionen des Kolbenverbindungsflanschs zeigen,
während
dieser beim Einsetzen nach hinten von der Position von 15 zu
derjenigen von 16 verschoben wird.
-
17 ist
eine Teilexplosionsansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
eines Gehäuses
und eines Reservoirs gemäß der Erfindung.
-
18 ist
eine schematische Teilansicht des Spenders von 17,
wobei verschiedene Sprühmuster
gezeigt sind.
-
19 ist
eine Teilansicht der Betätigungsgliedanordnung
des Spenders von 17.
-
20, 21 und 22 sind
Ansichten des Betätigungsglieds
von 19, wobei das Kolbenelement des Reservoirs eingesetzt
wird und jeweils Positionen wie in 15, 16 bzw.
in 20 und 21 einnimmt.
-
23 ist
eine 8 ähnliche
Querschnittansicht eines Kolbenelements mit einem ersten modifizierten
Flansch.
-
24 ist
eine 8 ähnliche
Querschnittansicht eines Kolbenelements mit einem zweiten modifizierten
Flansch.
-
25 ist
eine 8 ähnliche
Querschnittansicht eines Kolbenelements mit einem dritten modifizierten
Flansch.
-
26 ist
eine 7 ähnliche
Ansicht eines modifizierten Kolbenelements.
-
27 ist
eine 20 ähnliche
Ansicht eines Kolbenelements wie in 26 gezeigt.
-
28 ist
eine Teilquerschnittansicht entlang der Schnittlinie A-A' in 27.
-
29 ist
eine 28 ähnliche
Teilquerschnittansicht, wobei das Kolbenelement an einer anderen
Position gezeigt ist.
-
30 ist
eine Teilquerschnittansicht, die einen Flansch eines Kolbenelements
wie in der Ausführungsform
von 19 bis 22 zeigt.
-
31 ist
eine Ansicht von unten eines modifizierten Flansches eines Kolbenelements.
-
32 ist
eine Kreisquerschnittansicht entlang der Schnittlinie B-B' von 31.
-
Im
Folgenden wird zuerst auf 1 Bezug genommen,
die einen Spender 10 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Der Spender 10 umfasst ein Reservoir 12 und
ein Gehäuse 14.
-
Das
Reservoir 12 umfasst eine Kammer 16 zum Speichern
einer Flüssigkeit 18 wie
etwa einer wässrigen
Alkohollösung,
die von dem Spender 10 ausgegeben werden soll. Ein Auslass 20 ist
durch eine untere Wand 17 der Kammer 16 ausgebildet, wobei
an dem Auslass 20 eine Ventilanordnung 22 vorgesehen
ist, um den Fluss des Fluids 18 nach außen durch den Auslass 20 zu
regulieren. Vorzugsweise ist das Reservoir 12 vollständig aus
Kunststoff ausgebildet und kann weggeworfen werden, nachdem der
Fluidvorrat 18 verbraucht ist.
-
1 zeigt
das Gehäuse 14 in
einer offenen Konfiguration, die bereit für die Aufnahme des Reservoirs 12 ist.
Das Gehäuse 14 umfasst
einen Deckel 24, der über
ein Scharnier mit einer Rückplatte 26 verbunden
ist, die für
die permanente Befestigung durch Schrauben 8 oder andere
bekannte Befestigungselemente an einer Wand ausgebildet ist. Der Deckel 24 schwenkt
auf bekannte Weise relativ zu der Rückplatte 26 um einen Scharnierzapfen 25 von der
offenen Position, die ein Entfernen und Ersetzen des Reservoirs 12 in
der Richtung des Pfeils 4 gestattet, zu einer geschlossenen
Positio, in welcher der Spender verwendet werden kann, um Fluid 18 auszugeben.
Wenn der Deckel 24 wie in 1 gezeigt
geöffnet
ist, kann das Reservoir 12 mit dem nach oben ausgerichteten
Auslass 20 in das Gehäuse 14 eingesetzt
werden. Mit Bewegung des Deckels 24 zu der geschlossenen
Position wird das Reservoir auf den Kopf gedreht, sodass der Auslass 20 nach
unten ausgerichtet ist und für
die Ausgabe des Fluids 18 bereit ist.
-
Der
Deckel 24 ist allgemein mit einer Kastenform ausgebildet,
um einen Reservoirhohlraum 28 zu bilden, in dem das Reservoir 12 untergebracht
ist. Wenn das Reservoir 12 in den Hohlraum 28 eingesetzt
ist, wird der Deckel 24 geschlossen, indem das Reservoir 12 zu
einer Ausgabeposition bewegt wird, an der das Fluid 18 durch
die Öffnung 20 und
die Ventilanordnung 22 nach außen ausgegeben werden kann.
Eine Betätigungsgliedanordnung 30 ist
in dem Gehäuse 14 vorgesehen
und kann relativ zu dem Deckel 24 bewegt werden, um ein
bewegliches Kolbenelement 78 der Ventilanordnung 22 zu
aktivieren und eine Ausgabe von Fluid 18 zu bewirken.
-
Wenn
sich das Kolbenelement 78 in einer gekoppelten Ausrichtung
relativ zu der Betätigungsgliedanordnung 30 befindet,
um Flüssigkeit
auszugeben, wird das Kolbenelement 78 zwischen einer in 2 gezeigten
ausgefahrenen Position und einer in 3 gezeigten
eingefahrenen Position hin und her bewegt.
-
Die
Betätigungsgliedanordnung 30 umfasst einen
Hebel 32, der schwenkbar mit dem Deckel 24 verbunden
ist, sowie eine Sperranordnung 34. Die Sperranordnung 34 ist
dafür ausgebildet,
einen Teil des Kolbenelements 78 zu sichern. Der Hebel 32 schwenkt
in der Richtung des Pfeils 6 von 1 um die
Achse einer Metallstange 33, die sich über den Deckel 24 erstreckt.
Ein Ende des Hebels 32 stößt derart gegen die Sperranordnung 34,
dass eine Schwenkbewegung des Hebels 32 die Sperranordnung 34 zwischen
einer ausgefahrenen Position mit einem Abstand zu dem Reservoir 12 wie
in 2 gezeigt und einer eingefahrenen Position bewegt,
in welcher die Sperranordnung 34 wie in 3 gezeigt zu
dem Reservoirs 12 bewegt wird.
-
Wie
weiter unten ausführlicher
beschrieben, gestattet die Bestätigungsgliedanordnung 30 das
horizontal gleitende Einsetzen des hin und her beweglichen Kolbenelements 78 in
die Sperranordnung 34 entweder zu einer Ausrichtung, in
welcher wie in 2 und 3 gezeigt
die Sperranordnung 34 und das Kolbenelement 78 für die Bewegung
miteinander gekoppelt sind, oder zu einer unverbundenen Ausrichtung,
in welcher sich die Sperranordnung 34 wie in 4 und 5 gezeigt
unabhängig
von dem Kolbenelement 78 bewegen kann.
-
In
der gekoppelten Ausrichtung bewegt die Schwenkbewegung des Hebels 32 die
Sperranordnung 34 und das Kolbenelement 78 axial
zwischen der ausgefahrenen Position und der eingefahrenen Position,
um eine Menge der Flüssigkeit 18 auszugeben.
Wenn das Reservoir 12 mit dem Kolbenelement 78 in
der nicht gekoppelten Ausrichtung von 4 und 5 wie
weiter unten beschrieben eingesetzt wird, bewegt die erste Bewegung
des Hebels 32 die Sperranordnung 34 relativ zu
dem Kolbenelement 78, bis die Sperranordnung 34 mit
dem Kolbenelement 78 gekoppelt wird und die gekoppelte
Ausrichtung von 2 einnimmt. Auf diese Weise
kann der Spender 10 betrieben werden, um unabhängig davon,
ob das Kolbenelement 78 zu Beginn in das Gehäuse 14 zu
der verbundenen oder unverbundenen Ausrichtung mit der Sperranordnung 34 eingesetzt wird,
Flüssigkeit 18 auszugeben.
-
Wie
am besten in 1 zu erkennen, umfasst die Sperranordnung 34 ein
Stoppschulterglied 36 mit einer Fläche 38, die zu der
Kammer 16 ausgerichtet ist, wenn das Reservoir 12 eingesetzt
wird. Ein Paar von im wesentlichen parallel beabstandeten Metallfingern 40, 42 erstreckt
sich von der Fläche 38 zu
der Kammer 16, wobei die Finger 40, 42 dazwischen
im wesentlichen die Breite eines Hohlraums bzw. horizontalen Schlitzes 43 definieren.
Jeder Finger 40, 42 umfasst eine flache Metallrippe,
die derart beschaffen ist, dass ein erster Endteil 44, 46 jedes Fingers 40, 42,
der von dem Stoppschulterteil 36 entfernt ist, elastisch
aus einer nicht vorgespannten Position verformt werden kann, wobei
die Finger 40, 42 eine im wesentlichen parallele
Konfiguration zu einer vorgespannten Position einnehmen und wobei
die Endteile 44, 46 voneinander entfernt werden.
Wie in 2 gezeigt, erstrecken sich die Finger 40, 42 parallel
zu der Achse 79. Der Schlitz 43, der am besten in 1 und 10 zu
erkennen ist, erstreckt sich normal zu der Achse 79 um
eine Schlitz-Zentrumslinie 100 herum, die in 10 gezeigt
ist und sich radial zu der Achse 79 erstreckt. Wie in 10 gezeigt, weist
jeder Finger 40, 42 eine Innenseitenfläche auf, die
allgemein durch die Bezugszeichen 39, 41 in 10 angegeben
sind und sich in dem Schlitz 43 auf jeder Seite zu der
Innenseitenfläche
des anderen Fingers erstrecken, um dazwischen den Schlitz zu definieren.
Jeder Finger 40, 42 weist außerdem eine Kantenseitenfläche 124, 126 auf,
die einem Eingang zu dem Schlitz 43 benachbart sind und
sich von dem Eingang weg erstrecken.
-
Wie
in 2 gezeigt, umfasst der Fingerendteil 44 eine
einstückig
vorstehende Lasche 48 und umfasst der Fingerendteil 46 eine
einstückig
vorstehende Lasche 50. Die Laschen 48, 50 sind
allgemein entlang jedes Fingers 40, 42 über eine
gleiche Distanz von der Fläche 38 vorgesehen.
Jede der Laschen 48, 50 steht nach innen in den
Schlitz 43 zu der jeweils anderen Lasche vor und erstreckt
sich winkelig von den assoziierten Fingern 40, 42 nach
unten zu der Fläche 38.
Auf diese Weise erstreckt sich die Lasche 48 von dem Endteil 44,
um eine Führungsseite 52a zu
definieren, die einen stumpfen Winkel zu dem restlichen Finger 40 bildet
und eine untere Kante 52b aufweist. Entsprechend erstreckt
sich die Lasche 50 von dem Endteil 46, um eine
Führungsseite 54a zu bilden,
die einen stumpfen Winkel zu dem restlichen Finger 42 bildet
und eine untere Kante 54b aufweist.
-
In
der gezeigten Ausführungsform
ist ein zweiter Endteil 56, 58 jedes Fingers 40, 42 an
dem Schulterglied 36 befestigt, indem er zum Beispiel in darin
ausgebildete Schlitze 56', 56'' und 58', 58'' pressgepasst
wird. Ein allgemein U-förmiger
Durchgang 60 ist durch das Schulterglied 36 hindurch
zwischen den zweiten Endteilen 56 und 58 ausgebildet. Der
Durchgang 60 ist derart ausgebildet, dass das Ausgangsrohr 83 des
Kolbens 78 horizontal darin gleiten kann, wenn das Reservoir 12 eingesetzt
oder entfernt wird. Wie in 1 gezeigt,
erstreckt sich der Durchgang 60 von einer Seite 62 eines
Schulterglieds 36 über
eine Distanz in die Fläche 38.
-
Eine
allgemein U-förmige
Rippe 66 erstreckt sich über den Hohlraum 28.
Die U-förmige
Rippe 66 ist derart angeordnet, dass das Reservoir 12 horizontal
in das Gehäuse 14 geschoben
werden kann, um es wie in 1 gezeigt
einzusetzen. Die Rippe 66 ist derart angeordnet, dass wenn
das Reservoir 12 in das Gehäuse 14 geschoben wird,
die Rippe 66 gegen die Wand 17 der Fluidkammer 16 stößt und diese hält, um das
Reservoir 12 in der Fluidausgabeposition zu halten. Die
Rippe 66 ist auch mit einer Schulter 23 der Ventilanordnung 22 verbunden,
sodass die Rippe 66 zwischen der Wand 17 und der
Ventilanordnung 22 eingeschlossen ist, um eine axiale Verschiebung
des Reservoirs 12 während
der Verwendung des Spenders 10 zu verhindern. Die U-Form
der Rippe 66 unterstützt
die Führung
des Reservoirs 12, wenn dieses in das Gehäuse 14 eingeführt und
aus demselben entfernt wird.
-
Zwei
parallel beabstandete Positionierungsstangen 64a, 64a sind
an einem ersten Ende an der Rippe 66 befestigt. An einem
zweiten Ende erstreckt sich jede Positionierungsstange 64a, 64a durch
entsprechende Öffnungen 68a, 68b,
die durch das Schulterglied 36 hindurch ausgebildet sind.
Halteringe 70a, 70b sind jeweils um das zweite
Ende jeder Stange 64a, 64b herum befestigt und
verhindern das vollständige
Herausziehen der Positionierungsstangen 64a, 64b aus
dem Schulterglied 36. Auf diese Weise wird die Sperranordnung 34 entlang
der Stangen 64a, 64b zwischen der in 2 gezeigten
ersten Ruheposition, in welcher das Schulterglied 36 gegen die
Ringe 70a, 70b stößt, und der zweiten vollständig eingefahrenen
Position geschoben, in welcher das Schulterglied 36 und
die Finger 40, 42 entlang der Stangen 64a, 64b um
eine Distanz zu der Rippe 66 bewegt werden.
-
Federn 72a, 72b sind
um jede der Positionierungsstangen 64a, 64b herum
vorgesehen. Die Federn 72a, 72b sind derart dimensioniert,
das sie die Rippe 66 und das Schulterglied 36 kontaktieren,
um die Sperranordnung 34 zu der ersten in 2 gezeigten
Ruheposition vorzuspannen. Es ist zu beachten, dass die Schwenkbewegung
des Hebels 32 in der Richtung des Pfeils 6 von 1 den
Endteil gegen das Schulterglied 36 bewegt, um die Kraft
der Federn 72a, 72b zu überwinden und die Sperranordnung 34 von
der ausgefahrenen Position zu der eingefahrenen Position zu bewegen.
Beim Loslassen des Hebels 32 bringt die Kraft der Federn 72a, 72b die
Sperranordnung 34 zu der ausgefahrenen Position zurück.
-
2 und 3 zeigen
die Reservoir-Ventilanordnung 22, die umfasst: eine Spendekammer 74, die
an ihrem inneren Ende ein Einweg-Ventil 76 aufweist, das
den Fluss eines Fluids aus der Kammer 16 in die Spendekammer 74 gestattet.
Das hin und her bewegliche Kolbenelement 78 ist gleitend
in der Spendekammer 74 entlang der Achse 79 aufgenommen
und kann relativ zu der Spenderkammer 74 um die Achse 79 gedreht
werden. Die Hin- und Herbewegung des Kolbenelements 78 veranlasst,
dass das Fluid 18 an dem Einweg-Ventil 76 aus
der Kammer 16 heraus und durch den Durchgang 82 in
das Ausgangsrohr 83 fließt, um aus einer Düse 81 am äußersten
Ende 80 des Kolbenelements 78 auszutreten. Die
Düse 81 beschränkt den
Fluss, sodass ein Druckabfall über
die Düse 81 entwickelt
wird, der dafür
sorgt, dass das Fluid 18 sprühend ausgestoßen wird.
Die Düse 81 ist
in dem Querschnitt von 2 nur schematisch wiedergegeben,
wobei sie vorzugsweise einen bekannten Aufbau für den sprühenden Ausstoß aufweist.
Wie am besten in 6 gezeigt, weist die Düse 81 eine
Ausgangsöffnung
in der Form eines länglichen
Rechtecks auf, die einen kegelstumpfförmigen Sprühausstoß lenkt, der in der Richtung
der längeren
Seite des Rechtecks breit und in der Richtung der kürzeren Seite
des Rechtecks relativ schmal ist. Die Düse 81 ist fix an dem Kolbenelement 78 gegen
eine relative Drehung befestigt. Die Düse sprüht die zu spendende Flüssigkeit
vorzugsweise zerstäubt
in einem vorbestimmten Sprühmuster
aus, das relativ zu der Achse 79 in Abhängigkeit von der relativen
Drehposition des Kolbenelements 78 ausgerichtet ist. Das
Sprühmuster
kann ein bevorzugtes kegelstumpfförmiges Muster wie zum Beispiel einen
Kegel mit einem rechteckigen Querschnitt aufweisen, um zu verhindern,
dass das Fluid zum Beispiel direkt nach hinten auf die Wand gesprüht wird, an
der die Rückplatte 26 des
Spenders befestigt ist, indem das Rechteck der Düse 81 mit der längeren Seite
parallel zu der Wand angeordnet ist. Wenn sich das Kolbenelement 78 an
gewünschten
Drehpositionen relativ zu der Achse 79 befindet, richtet
die Düse 81 das
Fluid über
gewünschte
Winkelsektoren relativ zu dem Gehäuse. Und wenn sich das Kolbenelement 78 an
unerwünschten
Drehpositionen relativ zu der Achse 99 befindet, richtet
die Düse
das Fluid über
unerwünschte
Winkelsektoren relativ zu dem Gehäuse.
-
Das
Kolbenelement 78 kann relativ zu der Spendekammer 74 um
die Achse 79 gedreht werden und ist vorzugsweise in der
gewünschten
Drehposition zu platzieren, in welcher die Düse 81 ihren Sprühkegel über einen
bevorzugten Sektor relativ zu der Achse 79 richtet. Das
Kolbenelement 78 weist einen sich radial erstreckenden
Flansch 86 auf, der Verbindungsflächen vorsieht, über die
das Kolbenelement 78 mit der Betätigungsgliedanordnung 30 verbunden wird
und in einer hin und her erfolgenden Gleitbewegung betätigt wird,
um das Fluid 18 auszugeben.
-
Wie
am besten in 7 zu erkennen, weist das Kolbenelement 78 vier
Führungsflügel 85 auf,
die sich radial von dem Ausgangsrohr 83 auf einer Innenseite
des Flansches 86 nach außen erstrecken. Die Führungsflügel 85 unterstützen die
koaxiale Positionierung des Kolbenelements 87 in der Spendekammer 87 und
gestatten eine relative Drehung des Kolbenelements 78 koaxial
in der Kammer 74.
-
Der
Flansch 86 ist konfiguriert, um mit der Betätigungsgliedanordnung 30 zu
interagieren, und sorgt dafür,
dass das Kolbenelement 78 die gewünschte Drehposition einnimmt.
Dazu Betätigungsgliedanordnung 30 umfasst
die Sperranordnung 34 mit einem Paar von beabstandeten
elastischen Metallfingern 40 und 42, um dazwischen
den Flansch 86 aufzunehmen.
-
Im
Folgenden wird auf 7 und 8 Bezug
genommen, die die bevorzugte Konfiguration des Flanschs 86 zeigen. 8 zeigt
den Kolben 78 im Querschnitt entlang der Schnittlinie 8-8' von 7. 7 zeigt
das Ausgangsrohr 83 mit dem Durchgang 82 und den
vier Flügeln 85 um
das Ausgangsrohr 83 herum, die die Positionierung des Kolbens 78 koaxial
zu der Achse in der zylindrischen Spendekammer 74 unterstützen.
-
Der
Flansch 86 ist derart konfiguriert, dass er in Hälften um
eine beliebige Ebene durch die Achse 79 und normal zu der
Achse 79 unterteilt werden kann, wobei die beiden Hälften identisch,
aber um 180° zueinander
versetzt sind. Mit anderen Worten wiederholt sich das äußere Profil
des Flansches 86 jeweils nach einer Drehung von 180° um die Achse 79.
-
8 zeigt
eine derartige Ebene, die als gepunktete Linie 98 gezeigt
ist und sich normal zu der Achse 79 und durch die Achse 79 erstreckt,
um den Flansch 86 in eine erste rechte Hälfte 101 und
eine zweite linke Hälfte 102 zu
teilen.
-
Jede
Hälfte 101, 102 weist
einen armartigen Vorsprung 103, 104 auf, der eine
plane Schulterfläche 105, 106 vorsieht,
sodass die Schulterflächen 105, 106 jeweils
in derselben Drehrichtung im Uhrzeigersinn ausgerichtet sind. Eine
Rückfläche 107, 108 jeder
Hälfte 101, 102 verbindet
eine Außenkante 109, 110 der
Schulterfläche 105, 106 mit
einer Innenkante 112, 111 der Schulterfläche 105, 106 der
anderen Hälfte 102, 101.
-
Jede
Rückfläche 107, 108 weist
vorzugsweise ein flaches und planes mittleres Segment 113, 114 auf,
sodass die mittleren Segmente 113 und 114 einander
diametral gegenüberliegen
und jeweils relativ zu der Achse 79 um eine diametrale
Ebene mit dazwischen einem Abstand W als parallele Flächen zentriert
sind, wie durch die Strichlinie 99 wiedergegeben. Die mittleren
flachen Segmente 113, 114 weisen jeweils Außenkanten 115, 116 und
Innenkanten 117, 118 auf. Jede Kante 115, 116, 117 und 118 der flachen
Segmente 113, 114 befindet sich auf einem Radius
R zu der Achse 79.
-
Die
Rückflächen 107, 108 krümmen sich
von der Außenkante 109, 110 der
Schulterflächen 105, 106 zu
der Außenkante 115, 116 der
mittleren flachen Segmente 113, 114, wobei der
Krümmungsradius nicht
kleiner als der Radius R ist, wobei er vorzugsweise in der Nähe der Außenkante 109, 110 der Schulterflächen 105, 106 am
größten ist
und sich an den Außenkanten 115, 116 der
mittleren flachen Segmente zu R reduziert. Entsprechend krümmen sich die
Rückflächen 107, 108 von
den Innenkanten 112, 111 der Schulterflächen 106, 105 zu
den Innenkanten 117, 118 der flachen mittleren
Segmente 113, 114, wobei der Krümmungsradius
nicht kleiner als der Radius R ist und vorzugsweise in der Nähe der Innenkanten 112, 111 der
Schulterflächen
größer ist
und sich an den Innenkanten 117, 118 der mittleren
flachen Segmente zu R reduziert.
-
Die
diametrale Breite des Flansches 86 entspricht der Breite,
die in einer Linie durch die Achse 79 gemessen wird. Die
diametrale Breite ist zwischen dem Punkt 119 und dem Punkt 120 auf
der diametralen Ebene 99 am kleinsten und ist dort gleich
W.
-
Die
diametrale Breite wird größer, wenn
der Punkt, an dem die diametrale Breite gemessen wird, von der diametralen
Ebene 99 zu einer der Außenkanten 109, 110 der
Schulterflächen
verschoben wird. Wenn also der Flansch 86 zwischen den
Fingern 40, 42 aufgenommen wird und die Finger
auseinanderdrückt, übt die zueinander
drückende
Vorspannung der Finger einen Nockeneffekt aus, der den Flansch 86 zu
einer Position dreht, an der die Finger 40, 42 am
wenigsten weit voneinander entfernt sind, d.h. einander auf den
flachen mittleren Segmenten 113, 114 berühren.
-
Der
Flansch weist vorzugsweise eine radiale Dimension auf, die größer als
der Rest des Kolbenelements 78 ist, um mit einer Endfläche 75 der
Spendekammer 74 verbunden zu werden und die nach innen
gerichtete Gleitbewegung zu begrenzen.
-
Beim
Einsetzen oder Ersetzen des Reservoirs 12 wird der Deckel 24 zu
der in 1 gezeigten offenen Position bewegt.
-
Das
Reservoir 12 ist horizontal von dem Reservoirhohlraum 28 nach
vorne gerichtet, wobei der Auslass 20 nach oben gerichtet
ist und die Achse 79 mit einem gewünschten vorbestimmten Winkel
relativ zu der Vertikalen ausgerichtet ist (in 1 ist
die Achse 79 vertikal ausgerichtet). Bei einem derartigen Winkel
wird das Reservoir 12 horizontal relativ zu dem Gehäuse 14 nach
hinten in das Gehäuse 14 geschoben,
sodass die Wand 17 des Reservoirs gegen die U-förmige Rippe 66 stößt, wobei
die Rippe 66 zwischen einem Teil der unteren Wand 17 und
einer Schulter 23 der Ventilanordnung 22 eingeschlossen ist.
Wenn das Reservoir 12 horizontal nach hinten in das Gehäuse 14 geschoben
wird, gleitet der Flansch 86 radial in einen Schlitz 83,
der zwischen den elastischen Fingern 40, 42 definiert
ist. Der Flansch 86 drückt
die Finger 40, 42 auseinander, und das Außenende 80 des
Kolbenelements 78 bewegt sich in den U-förmigen Fluiddurchgang 60.
Das Reservoir 12 kann sich vorzugsweise linear und normal
zu der Achse 79 bewegen, wobei sich das Reservoir jedoch auch
mit einem anderen als einem normalen Winkel oder entlang eines nicht-linearen,
gekrümmten
Pfad bewegen kann.
-
Die
Interaktion des Flanschs 86 mit den Fingern 40, 42 variiert
in Abhängigkeit
von der relativen Drehposition des Kolbenelements 78 und
der relativen Axialposition des Kolbenelements 78. Bei
einem neuen Ersatzreservoir ist das Kolbenelement 79 vorzugsweise
in der vollständig
eingefahrenen Position vorgesehen, damit das Kolbenelement 78 beim
Einsetzen horizontal gleitet, um eine relative Position (nachfolgend
als dritte Ausrichtung bezeichnet) zu der Betätigungsgliedanordnung 30 und
den Fingern 40, 42 wie in 5 gezeigt
einzunehmen.
-
Im
Folgenden wird die Drehung des Kolbenelements 78 bei einem
horizontal gleitenden Einsetzen des Reservoirs mit Bezug auf 9 bis 16 erläutert, die
das Kolbenelement in der bevorzugten dritten Ausrichtung axial relativ
zu dem Gehäuse während des
horizontalen Einsetzens zeigen.
-
9 ist
eine Teilquerschnittansicht entlang der Schnittlinie 9-9' in 5 und
zeigt das Kolbenelement 78 vollständig zwischen den Fingern 40, 42 eingesetzt,
wobei das Kolbenelement 78 eine gewünschte Drehposition zu der
diametralen Linie 99 normal zu einer vertikalen Mittellinie 100 des
Schlitzes 43 zeigt, der zwischen den Fingern 40, 42 definiert
ist.
-
In 9 sind
die Finger 40, 42 mit den flachen mittleren Segmenten 113, 114 des
Flansches 86 verbunden und auf denselben zentriert.
-
Im
Folgenden wird auf 10 Bezug genommen, die 9 ähnlich ist
und die relative Positionierung des Kolbenelements 78 an
dem Eingang zu dem Schlitz 43 vor den Fingern 40, 42 zeigt,
wobei das Kolbenelement 78 beim Einsetzen horizontal nach
hinten bewegt werden kann und wobei die Achse 79 entlang
der Ebene 100 des Schlitzes 43 in der Richtung
des Pfeils bewegt werden kann, um die Position von 9 einzunehmen.
In 10 befinden sich die Finger 40, 42 in
nicht vorgespannten Positionen mit einem Abstand von weniger als
W. Wenn das Kolbenelement 78 nach hinten geschoben wird,
wird die gekrümmte
Fläche
des Flansches 84 mit dem Finger 42 und später mit
dem Finger 40 verbunden, um die Finger 40, 42 auseinander zu
der relativen Position von 4 zu bewegen.
Die relative Position der Finger 40, 42 auf dem
Flansch 84 in 9 ist in 10 in
Strichlinien gezeigt.
-
Bei
einem derartigen horizontalen Einsetzen neigt das Kolbenelement
wie in 10 gezeigt nicht dazu, sich
relativ zu den Fingern 40, 42 von der gewünschten
Drehposition mit diametralen Linie 99 normal zu der Ebene 100 des
Schlitzes zu drehen. Das Kolbenelement 78 befindet sich
während
des Einsetzens von der in 10 gezeigten
Position zu der in 9 gezeigten Position stets in
einer gewünschten Drehposition
relativ zu der Achse 79 und dem Gehäuse, wobei die diametrale Linie
normal zu der Mittellinie 100 des Schlitzes 43 ist.
-
Im
Folgenden wird auf 11, 12 und 13 Bezug
genommen.
-
11 entspricht 10,
wobei sich aber das Kolbenelement 78 in einer unerwünschten
Drehposition befindet, die in Bezug auf die Position in 10 relativ
zu dem Gehäuse
mit 45° um
die Achse 79 im Uhrzeigersinn gedreht ist. Das Kolbenelement 78 wird
in dieser Position nach vorne geschoben, sodass der Flansch 86 in
den Eingang zu dem Schlitz 43 eintritt und zuerst einen
der Finger 40, 42 kontaktiert.
-
12 zeigt
die relative Positionierung des Flansches 86 und der Finger 40, 42,
nachdem das Kolbenelement 78 von der Position in 11 horizontal
nach hinten geschoben wurde, wobei der Flansch 86 die Finger 40, 42 auseinander
gedrückt hat.
-
13 zeigt
eine ähnliche
Position wie in 9, zu welcher sich das Kolbenelement 78 bei
einem weiteren horizontal nach hinten gerichteten Gleiten von der
Position in 12 bewegt. Wenn das Reservoir 12 nach
hinten bewegt wird und sich das Kolbenelement 78 frei relativ
zu dem Reservoir 12 drehen kann, sorgt die Vorspannung
der Finger 40, 42 dafür, den Flansch 86 gegen
den Uhrzeigersinn von einer Position, an welcher die Finger 40, 42 wie in 12 gezeigt
weiter auseinander gespreizt sind, zu einer Position zu drehen,
an welcher die Finger 40, 42 wie in 13 gezeigt
weniger weit auseinander gespreizt sind. Während des Einsetzens wird das Kolbenelement 78 von
der unerwünschten
Drehposition von 11 zu der gewünschten
Drehposition von 13 bewegt, wo die diametrale
Linie 99 normal zu der Mittellinie 100 ist.
-
14 ist 10 ähnlich,
wobei sich aber das Kolbenelement 78 in der unerwünschten
Drehposition befindet, die um die Achse 79 relativ zu dem Gehäuse um 45° gegen den
Uhrzeigersinn relativ zu der Position von 10 gedreht
ist, wobei das Kolbenelement 78 in dieser Position nach
vorne geschoben wird, sodass der Flansch 86 zuerst einen
der Finger 40, 42 kontaktiert. Bei der weiteren
nach vorne gerichteten Bewegung bewegt der Flansch 86 die Finger 40, 42 nach
außen,
wobei die Vorspannung der Finger 40, 42 dafür sorgt,
dass sich das Kolbenelement im Uhrzeigersinn zu der gewünschten
Position von 9 bewegt.
-
15 ist 10 ähnlich,
wobei sich aber das Kolbenelement 78 in einer unerwünschten
Winkelausrichtung relativ zu der Achse befindet, die relativ zu
der Position in 10 entweder im Uhrzeigersinn
oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht ist, wobei die linke Schulter 103 (aus
der Perspektive von 15) mit einer nach vorne gerichteten
Fläche 124 des
linken Fingers 42 verbunden ist. Wenn das Kolbenelement 78 weiter
nach vorne geschoben wird, dreht sich das Kolbenelement 78,
weil die Fläche 124 eine
nach vorne gerichtete Bewegung der Schulter 103 verhindert.
Wenn das Kolbenelement 78 weiter nach vorne zu der in 16 gezeigten
Position geschoben wird, sorgen die Verbindung der Fläche 124 mit
der Schulter 103 und die Vorspannung der auseinander gespreizten
Finger 40, 42 dafür, dass das Kolbenelement gegen
den Uhrzeigersinn zu der gewünschten
Position von 9 gedreht wird.
-
In 10 sind
die zwei Finger 40 und 42 in einer nicht vorgespannten
Position gezeigt, in der sie mit dem Abstand W voneinander beabstandet
sind. Der Schlitz 43 ist zwischen den Fingern 40 und 42 definiert,
wobei sich der Schlitz 43 in der durch die mittlere Ebene 100 angegebenen
Richtung erstreckt.
-
Wenn
das Reservoir 12 in das Gehäuse 14 eingesetzt
wird, nimmt der sich radial erstreckende Flansch 86 eine
von drei axial beabstandeten Ausrichtungen an, die am besten in 2, 4 und 5 zu
erkennen sind.
-
In
einer ersten in 2 gezeigten axialen Ausrichtung
sind die Sperranordnung 34 und das Kolbenelement 78 miteinander
verbunden, wobei der sich radial erstreckende Flansch 86 sich
vollständig in
einer ersten Zone 88 (der Deutlichkeit halber in 3 gezeigt)
befindet. Die erste Zone 88 entspricht dem Bereich des
Schlitzes 43 zwischen den Fingern 41, 42,
der in einem oberen Teil durch die hinteren Kanten 52b, 54b der
Laschen 48, 50 und in einem unteren Teil durch
die Fläche 38 begrenzt
wird.
-
In
der ersten axialen Ausrichtung bewegt sich der sich radial erstreckende
Flansch 86 mit einer Bewegung der Betätigungsgliedanordnung 30.
Dabei sind das Gehäuse 14 und
das Reservoir 12 vorzugsweise derart konfiguriert, dass
wenn sich die Betätigungsgliedanordnung 30 in
der ausgefahrenen Position befindet und mit dem sich radial erstreckenden Flansch 86 verbunden
ist, das Kolbenelement 78 sich in einer optimalen ausgefahrenen
Position relativ zu der Spendekammer 74 befindet.
-
Um
Fluid 18 auszugeben, wird die Betätigungsgliedanordnung 30 durch
die Schwenkbewegung des Hebels 32 gedreht, die die Sperranordnung 34 von
der ausgefahrenen Position zu der eingefahrenen Position von 3 bewegt,
wobei dann die Federn 72 die Sperranordnung 34 zurück zu der
ausgefahrenen Position bewegen. Wenn sich das Schulterglied 36 von
der ausgefahrenen Position zu der eingefahrenen Position bewegt,
wird die Fläche 38 mit der
unteren Flanschfläche 92 verbunden.
Wie am besten in 3 zu erkennen, gleitet das Kolbenelement 78 aufgrund
der Verbindung der Fläche 38 mit der
unteren Flanschfläche 92 in
einer ersten Richtung relativ zu der Spendekammer 74 nach
innen. Das Kolbenelement 78 bewegt sich nach innen in die Spendekammer 74,
bis die obere Flanschfläche 94 gegen
die Endfläche 75 stößt, um eine
weitere Bewegung des Kolbenelements 78 und der Betätigungsgliedanordnung 30 zu
verhindern.
-
Beim
Loslassen des Hebels 32 wird die Sperranordnung 34 unter
der Kraft der Federn 72a, 72b zu der ausgefahrenen
Position zurückgebracht, um
den Betätigungszyklus
abzuschließen.
Bei der Rückkehrbewegung
der Sperranordnung 36 unter der Kraft der Federn 72a, 72b bewegen
sich die hinteren Kanten 52b, 54b der Laschen 4B, 50 in
Verbindung mit der oberen Flanschfläche 94, um das Kolbenelement 78 in
einer zweiten Richtung aus der Spendekammer 74 zu bewegen.
-
Das
Reservoir 12 kann auch in das Gehäuse 14 eingesetzt
werden, wenn sich das Kolbenelement 78 in einer zweiten
oder dritten Ausrichtung befindet. In der zweiten axialen Ausrichtung
von 4 sind die Sperranordnung 34 und das
Kolbenelement 78 nicht mit dem sich radial erstreckenden
Flansch 86 verbunden, der sich teilweise in der ersten
Zone 88 und teilweise in einer zweiten Zone 90 befindet.
Wie am besten in 5 zu erkennen, entspricht die
zweite Zone 90 allgemein dem Bereich des Schlitzes 43,
der in einem unteren Teil durch die vorderen Kanten 52a, 54a der
Laschen 48, 50 und in einem oberen Teil durch
die Endfläche 75 der
Spendekammer 74 begrenzt wird.
-
In
der dritten axialen Ausrichtung, die am besten in 5 zu
sehen ist, sind die Sperranordnung 34 und das Kolbenelement 78 nicht
verbunden, wobei sich der radial erstreckende Flansch 86 vollständig in
der zweiten Zone 90 befindet.
-
Wenn
das Reservoir 12 gleitend in das Gehäuse 14 eingesetzt
wird, nimmt der sich radial erstreckende Flansch 86 entweder
die zweite oder die dritte nicht gekoppelte axiale Ausrichtung an.
Und wenn die Betätigungsgliedanordnung 30 betätigt wird,
bewegt sich die Sperranordnung 34 relativ zu dem Flansch 86 zu
der ersten gekoppelten axialen Ausrichtung.
-
Wenn
sich das Flansch 86 in der nicht gekoppelten axialen Ausrichtung
befindet, d.h. sich wie in 4 oder 5 gezeigt
entweder vollständig oder
teilweise in der zweiten Zone 90 befindet, wird die vordere
Seite 52a, 54a der Laschen 48 und 50 durch
die anfängliche
Bewegung der Sperranordnung 34 in Kontakt mit der unteren
Flanschfläche 92 bewegt.
Wenn sich die Finger 40, 42 zu der Rippe 66 bewegen,
dienen die vorderen Kanten 52a, 54a als Nockenflächen, die
die Endteile 44, 46 der Finger 40, 42 aus
der nicht vorgespannten Position radial nach außen zu der vorgespannten Position
ablenken. Es ist zu beachten, dass die Endteile 44, 46 mit
einer ausreichenden Distanz abgelenkt werden, damit sich die vorstehenden
Laschen 48 und 50 axial an dem sich radial erstreckenden
Flansch 86 vorbei bewegen können.
-
Wenn
sich die Laschen 48, 50 relativ zu dem Kolbenelement 78 bewegen,
sodass die hinteren Kanten 52b, 54b zwischen der
oberen Flanschfläche 94 und
der Kammer 16 positioniert sind, veranlasst die Elastizität der Finger 40, 42 die
Rückkehr
der Endteile 44, 46 zu der nicht vorgespannten
Position. Bei der Rückkehr
zu der nicht vorgespannten Position werden die hinteren Kanten 52b, 54b zu
einer Position bewegt, an der sie einen peripheren Teil der Flanschfläche 94 überlappen
und anstoßend
mit demselben verbunden werden. Die Verbindung der hinteren Kanten 52b, 54b mit
der Flanschfläche 94 verhindert
eine rückkehrende
Axialbewegung des sich radial erstreckenden Flansches 86 an
den vorstehenden Laschen 48, 50 vorbei, sodass der Flansch 86 effektiv
mit der Sperranordnung 34 zwischen den Laschen 48, 50 und
der Fläche 38 gekoppelt
wird.
-
Der
Abstand zwischen den Laschen 48, 50 und der Fläche 38 wird
derart gewählt,
das der sich radial erstreckende Flansch 86 vollständig in
die erste Zone 88 eingeführt werden kann. Die Fläche 38 und
der Fluiddurchgang 60 werden weiterhin derart gewählt, dass
wenn der sich radial erstreckende Flansch 86 sich in der
ersten verbundenen axialen Ausrichtung mit der Sperranordnung 34 befindet,
ein Teil der Fläche 38 gegen
einen Teil der unteren Flanschfläche 92 stößt.
-
Bei
neuen Ersatzreservoirs ist das Kolbenelement 78 vorzugsweise
in der vollständig
eingefahrenen Position und nimmt dann beim Einsetzen die dritte
axiale Ausrichtung an. Bei der ersten Betätigung des Kolbenelements 78 wird
das Kolbenelement 78 relativ zu den Fingern 40, 42 zu
der ersten verbundenen axialen Ausrichtung bewegt, wobei die Finger 40, 42 abgelenkt
und auseinander gedrückt werden.
Diese Positionsänderung
der Finger 40, 42 veranlasst eine relative Bewegung
zwischen den Fingern 40, 42 und dem Flansch 66,
die die Drehung des Kolbenelements 78 zu der gewünschten
Winkelausrichtung von 9 unterstützt.
-
Der
Spender 10 der vorliegenden Erfindung gestattet das Einsetzen
des Reservoirs 12 in das Gehäuse, ohne dass sich dazu das
Kolbenelement 78 in einer bestimmten Axial- oder Drehposition
relativ zu der Sperranordnung 30 befinden muss.
-
Wenn
sich der radial erstreckende Flansch 86 in der ersten verbundenen
Axialausrichtung befindet, veranlasst eine Betätigung des Betätigungsgliedanordnung 30 eine
axial nach innen und nach außen
gerichtete Bewegung des Kolbenelements 78 in der Spenderkammer 74,
um Fluid 18 auszugeben. Bei der Betätigung des Spenders 10 fließt Fluid 18 aus
der Kammer 16 nach außen
durch den Durchgang 82 zu der Düse 81. Sobald der
Vorrat des Fluids 18 in der Kammer 16 verbraucht
ist, kann das Reservoir 12 entfernt und ersetzt werden,
indem der Deckel 24 zu der in 1 gezeigten
offenen Konfiguration bewegt wird und das Reservoir 12 in
einer Richtung quer zu der Richtung der Axialbewegung dem Einsetzen
entgegengesetzt nach außen
geschoben wird.
-
Ein
U-förmiger
Durchgang 60 in einer Seite 62 des Schulterglieds 36 ist
vorteilhaft, weil er das Einsetzen des Reservoirs 12 in
das Gehäuse 14 vereinfacht.
Insbesondere kann die Verbindung des Außenendes 80 des Kolbenelements 78 gegen
die Kante des Fluiddurchgangs 60 vorteilhaft genutzt werden,
um die gleitende Platzierung des Reservoirs 12 in der korrekten
axialen Ausrichtung in der Betätigungsgliedanordnung 30 zu
unterstützen.
-
Im
Folgenden wird auf 17 bis 22 Bezug
genommen, die eine zweite Ausführungsform eines
Spenders gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen. Der Spender in 17 bis 22 wird ähnlich wie
der Spender von 1 bis 16 betrieben, wobei
jedoch das Reservoir in dem Gehäuse 10 vertikal
nach unten und dann in der vertikalen Position nach hinten bewegt
wird. Das Reservoir 12 weist eine Ventilanordnung 22 mit
einem Kolbenelement 78 wie mit Bezug auf 1 bis 16 beschrieben
auf.
-
Die
Betätigungsgliedanordnung 30 kann
wie am besten in 19 zu erkennen relativ zu dem
Gehäuse 10 auf
Stumpfachsen 200 schwenken, die durch Federn (nicht gezeigt)
nach unten vorgespannt werden, um mit Federstumpfen 202 verbunden
zu werden, wobei ein oberes Ende der Federn mit der Unterseite der
Rippe 66 in dem Gehäuse
verbunden wird. Die Betätigungsgliedanordnung 30 umfasst
einen Handhebel 32, der manuell durch einen Benutzer ergriffen
und zu einer Wandhalterung des Gehäuses gedrückt werden kann, um Fluid auszugeben.
-
Wie
am besten in der Draufsicht von 19 zu
erkennen ist, umfasst die Betätigungsgliedanordnung
Metallfinger 40, 42, die im wesentlichen identisch
mit denjenigen der Ausführungsform
von 1 sind und dazwischen einen horizontalen Schlitz 43 bilden.
Ein Durchgang ist unter und zwischen den Fingern 40, 42 vorgesehen,
durch den sich das Ausgangsrohr 83 des Kolbenelements 78 wie
in 18 und 20 bis 22 gezeigt
erstreckt.
-
Wie
in 17 gezeigt, umfasst das Gehäuse 10 eine Rippe 66,
die im wesentlichen der Rippe 66 von 6 entspricht
und den Hals des Reservoirs zwischen der Wand 17 und der
Ventilanordnung 22 aufnimmt.
-
18 zeigt
den Winkelsektor 204, über
den die Düse 81 das
Fluid ausstößt, wenn
sich das Kolbenelement 78 in einer gewünschten Drehposition befindet,
wobei die lange Seite eines Rechtecks der Düse 81 parallel zu
dem Hebel 32 ist. 18 zeigt
in Strichlinien den unerwünschten
Winkelsektor 206, über
den die Düse 81 das
Fluid ausstoßen
würde, wenn
die Düse 21 in einer
unerwünschten
Drehposition von 90° gegenüber der
in durchgezogenen Linien angegebenen gewünschten Drehposition ausgerichtet
wäre. In
dem unerwünschte
Winkelsektor 206 trifft der Sprühkegel auf die Rückseite
des Hebels 32, wenn dieser nach innen geschwenkt wird,
was unvorteilhaft ist.
-
20 zeigt
die zweite Ausführungsform, wobei
das Kolbenelement 78 zu der gleichen Position wie in 15 der
ersten Ausführungsform
eingesetzt wird. Beim Einsetzen wird das Kolbenelement 78 horizontal
nach hinten geschoben, wobei die Schulter 103 des Flansches 86 mit
der nach vorne gerichteten Fläche 124 des
Fingers 42 verbunden wird. Wenn das Kolbenelement 78 aus
der Position von 20 weiter nach hinten geschoben
wird, wird das Kolbenelement 78 gegen den Uhrzeigersinn
um die Achse 79 zu der in 21 gezeigten
Position, die der Position von 16 entspricht,
und dann zu der in 22 gezeigten Position gedreht.
Wenn das Kolbenelement 78 aus der in 22 gezeigten
Position zum Beispiel in der Axialrichtung des Kolbens weiter bewegt
wird, sorgt die Vorspannung der Finger 40, 42 auf
den Nockenflächen
des Flansches 86 für
eine Drehung des Kolbenelements 78 zu der gewünschten
Winkelposition.
-
23 zeigt
eine Querschnittansicht durch den Flansch 86 eines alternativen
Kolbenelements 78 mit einer anderen Konfiguration des Flansches. Der
Flansch 86 von 23 weist
parallele flache Zentrumsteile 113 und 115 auf,
die an beiden Enden halbkreisförmige
Teile 220 und 222 mit einem Radius gleich der
Breite zwischen den flachen Teilen 113 und 115 aufweisen
und jeweils auf den Achsen 221 und 223 zentriert
sind, die mit gleichem Abstand zu der Achse 79 verlaufen.
Die Achse 79 des Kolbenelements ist in der Mitte der flachen
Abschnitte 113 und 115 zentriert. Die Ausführungsform
von 23 ist also der Ausführungsform von 8 ähnlich,
weist aber keine Schulterarme 103 und 104 an den
Enden auf.
-
24 zeigt
eine Querschnittansicht einer alternativen Form des Flansches 86,
dessen Außenform
identisch mit derjenigen von 23 ist,
wobei jedoch die Öffnung 82 und
die Achse 79 des Kolbens zu einem Ende verschoben sind,
das der Achse 221 näher
als der Achse 223 ist. In der Ausführungsform von 24 kann
die asymmetrisch positionierte Achse 79 eine Drehung einleiten,
wenn das Kolbenelement 78 um 90° zu der gewünschten Drehausrichtung versetzt
eingesetzt wird.
-
25 entspricht
der Ausführungsform
von 24, wobei jedoch der untere halbkreisförmiger Teil
von 24 durch einen keilförmigen Teil mit flachen Flächen 224, 225 ersetzt
ist, die an einem Scheitel 226 verbunden sind.
-
Bei
den in 23 bis 25 gezeigten
Ausführungsformen
begrenzen die auf die Umfangsflächen
des Flansches 86 einwirkenden Kräfte der Finger 40, 42 die
Drehung des Kolbenelements an der gewünschten Drehposition.
-
In
den Ausführungsformen
von 1 bis 24 ist die Nocken-Interaktion, die
das Kolbenelement 78 beim Einsetzen zu der gewünschten Drehausrichtung
drehen soll, eine Nocken-Interaktion
zwischen radial nach außen
gerichteten Flächen des
Flansches 86 und der Finger 40 und 42.
Dies ist jedoch nicht notwendigerweise der Fall, wobei die Nockenaktion
auch durch die Interaktion von anderen Flächen entwickelt werden kann.
-
Im
Folgenden wird auf 26 Bezug genommen, die eine 7 entsprechende
Ansicht eines Kolbenelements 78 ist, wobei der Kolben jedoch einen
kreisrunden Flansch 86 und einen Nockenarm 230 aufweist,
der an dem Ausgangsrohr 83 fixiert ist.
-
27 ist
eine 20 ähnliche
Ansicht, die jedoch das Kolbenelement 78 von 26 zeigt,
wobei das Kolbenelement um 45° zu
der gewünschten Drehausrichtung
versetzt ist. Das Kolbenelement 78 wird beim Einsetzen
in einer derartigen Höhe
angeordnet, dass der Nockenarm 230 mit einer von zwei vertikal
nach vorne ausgerichteten Außenschulterflächen 232, 233 auf
jeder Seite des Durchgangs 60 verbunden wird. Bei einer
weiteren nach hinten gerichteten Bewegung des Kolbenelements 78 wird
der Nockenarm 230 mit einer der inneren Schulterflächen 232, 233 verbunden,
wobei das Kolbenelement 78 zu der gewünschten Drehposition gedreht
wird. Bei einer weiteren nach innen gerichteten Bewegung des Kolbenelements 78 wird
der Nockenarm natürlich
mit den inneren Schulterflächen 234, 235 des Durchgangs 60 von 28 und 29 verbunden, die
den Kanal 60 definieren.
-
28 ist
eine Querschnittansicht durch die Ebene A-A' in 28 und
zeigt das Kolbenelement zuerst in durchgehenden Linien wie in 27,
wobei der Nockenarm 230 mit der äußeren Schulterfläche 232 verbunden
ist, und dann in Strichlinien, wobei sich das Ausgangsrohr 83 und
der Nockenarm 230 in einer Position befinden, die sie einnehmen,
wenn das Kolbenelement vollständig
nach hinten eingesetzt ist und die Düse 81 sich in der
gewünschten
Drehausrichtung befindet. In der in durchgezogenen Linien in 28 gezeigten
Position ist der Nockenarm 230 mit der äußeren Schulterfläche 232 verbunden,
sodass der Nockenarm 230 nach vorne gedreht wird.
-
29 zeigt
eine 28 ähnliche
Querschnittansicht, wobei sich aber das Kolbenelement 78 in
einer Drehposition befindet, in welcher der Zentrumspunkt 240 und
der Nockenarm 230 zu Beginn zwischen den inneren Schulterflächen 234 und 235 wie
durch die durchgezogenen Linien wiedergegeben verbunden sind und
bei einer nach hinten gerichtete Bewegung dann die durch Strichlinien
angegebene Position einnehmen, in welcher der Nockenarm 230 nach
hinten gerichtet ist und die Düse 81 zu
der gewünschten
Winkelausrichtung gedreht ist.
-
Wenn
sich der Zentrumspunkt 240 des Nockenarms 230 in
den Schlitz 60 wie in 29 gezeigt zwischen
den inneren Schulterflächen 234 und 235 erstreckt,
wird das Kolbenelement mit nach hinten gerichtetem Nockenarm positioniert.
Wenn jedoch der Zentrumspunkt 240 des Nockenarms 230 mit
den äußeren Schulterflächen 232, 233 verbunden
ist, dann erstreckt sich der Nockenarm 230 beim Einsetzen
von dem Kolbenelement nach vorne.
-
In
den Ausführungsformen
von 26 bis 28 kann
der Flansch 86 kreisförmig
sein, wobei nur die Interaktion des Nockenarms 230 für die Drehung
verwendet werden kann. Alternativ hierzu kann der Flansch 86 oval
sein und zum Beispiel eine geeignete Ausrichtung wie in 23, 24 oder 25 gezeigt
aufweisen, wobei die Interaktion des Flansches 86 und des
Nockenarms die relative Drehung des Kolbenelements 78 unterstützen kann.
-
In
dem Kontext der Ausführungsform
von 26 bis 28 können die
Düse 21 und
der Nockenarm 230 auf einem Endteil 242 des Ausgangsrohrs 83 vorgesehen
sein, wobei der Endteil 242 koaxial um die Achse 79 relativ
zu dem restlichen Kolbenelement 78 gedreht werden kann.
In diesem Fall kann das Kolbenelement 78 einen kreisrunden Flansch 86 aufweisen,
wobei der Endteil 242 des Ausgangsrohrs 83 mit
der Düse 82 und
dem Nockenarm 230 beim Einsetzen des Kolbenelements unabhängig zu
einer gewünschten
Position gedreht werden kann. In einer anderen Ausführungsform
kann der Endteil 242 des Ausgangsrohrs 83 mit
der Düse derart
an dem Rest des Kolbenelements 78 fixiert sein, dass eine
Drehung des gesamten Kolbenelements 78 oder wenigstens
des Teils mit dem Flansch 86 und dem Nockenarm zusammen
mit der Düse 81 erforderlich
ist.
-
19 zeigt,
das nach oben gerichtete bogenförmige
Nockenflächen 250, 251 auf
beiden Seiten des Kanals 60 vorgesehen sind. Die bogenförmige Fläche 250 kann
mit der nach unten gerichtete untere Fläche des Flansches 86 des
Kolbenelements verbunden werden. 30 ist
eine schematische Seitenansicht der inneren Schulterfläche 253 des
Kanals 60 und des Fingers 42, die mit dem Flansch 86 in
der ersten axialen Ausrichtung verbunden sind, wobei der Flansch 86 wie
in 3 und 7 gezeigt plane obere und untere
Flächen 92 und 94 aufweist. 31 ist
eine Ansicht von unten einer weiteren Ausführungsform eines Kolbenelements 78,
das demjenigen von 3 und 7 identisch
ist, wobei es jedoch einen Flansch 86 aufweist, der zylindrisch
um die Achse 79 ausgebildet ist, wobei eine nach unten gerichtete
untere Fläche 92 des
Flansches 86 eine erhobene ringförmige Nockenrampe 370 aufweist.
-
32 ist
eine ringförmige
Querschnittansicht entlang der Schnittlinie B-B' von 31, die
die ringförmige
Nockenrampe 370 zeigt. Wenn das Kolbenelement 78 zwischen
den Fingern 40 und 42 in der gewünschten
Position eingesetzt wird, werden die erhobenen bogenförmigen Nockenflächen 250 und 251 mit
der ringförmigen
Nockenrampe 270 an diametral gegenüberliegenden Positionen verbunden und
veranlassen, dass sich das Kolbenelement 78 zu einer gewünschten
Winkelausrichtung dreht, in welcher die gesamte axiale Ausdehnung
der Rampe 370 und der bogenförmigen Nockenflächen 250 und 251 minimal
ist.
-
Es
ist zu beachten, dass ein Kolbenelement 78 vorgesehen werden
kann, das die Drehmerkmale der Ausführungsformen von 23, 26 und 30 oder
eine bestimmte Kombination derselben aufweist.
-
Die
bevorzugten Ausführungsformen
sind mit zwei elastisch verformbaren Metallbändern gezeigt, die als Fingerglieder
dienen. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Es
können
auch andere Einrichtungen oder Modi verwendet werden, die eine Verbindung
der Betätigungsgliedanordnung 30 mit
dem Kolbenelement 78 ermöglichen. Dazu gehören etwa
elastisch verformbare Flansche oder Zinken, die mit entsprechenden
Schlitzen in dem Kolbenelement 78 oder in der Betätigungsgliedanordnung 30 verbunden
werden können.
-
Die
gezeigte bevorzugte Ausführungsform weist
zwei elastisch verformbare und im wesentlichen parallele Fingerglieder
auf, wobei die Erfindung jedoch nicht hierauf beschränkt ist.
Es können
auch andere Kombinationen und Konfigurationen von Fingergliedern
verwendet werden.
-
1 bis 5 zeigen
zwei gerade Positionierungsstangen 64a, 64b, die
das Führen
der Bewegung der Betätigungsgliedanordnung 30 unterstützen, wobei
die Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist. Es können auch
andere Einrichtungen zum Führen
der Bewegung der Betätigungsgliedanordnung
verwendet werden, wie etwa gekrümmte Stangen,
die das Führen
des Schulterglieds 36 in einer gekrümmten Bewegung unterstützen.
-
Weiterhin
kann der Spender mit einer Betätigungsgliedanordnung
versehen werden, die eine Sperranordnung umfasst, die eine gekrümmte Bewegung
vollziehen kann und mit einem Pumpenbetätigungshebel versehen ist,
der ein im wesentlichen unbehindertes axiales Gleiten des Kolbenelements 78 gestattet,
wenn sich die Sperranordnung entlang des gekrümmten Pfads bewegt.
-
Die
Erfindung wurde mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben, wobei
sie jedoch nicht auf diese beschränkt ist. Der Fachmann kann
viele Variationen und Modifikationen vornehmen, ohne dass deshalb
der in den Ansprüchen
definierte Erfindungsumfang verlassen wird.