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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugprüfungsmanagementsystem und -verfahren
für eine
Fahrzeugfertigungsstraße.
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Es
ist ein System bekannt, in dem mehrere Prüfprozesse in einer Fahrzeugfertigungsstraße auf endgefertigte
Fahrzeuge angewendet werden, wobei in jedem Prüfprozeß entsprechende Prüfdaten von einem
Host- oder Zentralrechner zu einem Personalcomputer heruntergeladen
werden, ein mit einem Prüfprozeß beauftragter
Arbeiter (nachstehend als "Prüfer" bezeichnet) basierend
auf den Prüfdaten Prüfarbeiten
oder -vorgänge
ausführt
und ein Ergebnis der Prüfvorgänge in den
Personalcomputer eingegeben und an den Host- oder Zentralrechner übertragen
wird.
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Außerdem ist
gemäß der japanischen
Patentanmeldung KOKAI Nr. 2002-12177 ein System bekannt, in dem
zu Beginn eines Prüfvorgangs
ein Prüfungsanweisungsblatt,
auf dem für
die jeweiligen Prüfvorgänge erforderliche
Referenzdaten unter Verwendung von Strichcodes aufgedruckt sind,
an einem endgefertigten Fahrzeug befestigt wird, Referenzdaten durch
Lesen eines entsprechenden Strichcodes in einem ersten Prozeß erhalten
werden und ein Prüfvorgang
basierend auf den Referenzdaten ausgeführt wird, wobei ein Ergebnis
des Prüfvorgangs
in Form eines Strichcodeetiketts ausgegeben wird, das am Prüfungsanweisungsblatt
angeheftet und zu einem nächsten
Prozeß weitergeleitet
wird.
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In
Systemen, in denen Prüfvorgänge bezüglich eines
endgefertigten Fahrzeugs ausgeführt
werden, wie vorstehend beschrieben wurde, tritt jedoch, wenn ein
Teil ausgetauscht wird, weil seine Spezifikation ungeeignet ist,
ein Problem dahingehend auf, daß auch
ein Teil, dessen Spezifikation ge eignet ist, entfernt werden muß, wofür ein sehr
aufwendiger Arbeitsvorgang erforderlich ist.
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Um
das vorstehend erwähnte
Problem zu lösen,
wird ein System verwendet, in dem mehrere Prozesse in einer Fahrzeugfertigungsstraße bereitgestellt
werden, ein Prüfer
ein Teil unter Verwendung eines Prüfblatts, auf dem ein Prüfungsstandardwert des
Teils angegeben ist, der basierend auf der geeigneten Spezifikation
des Teils gesetzt ist, in jedem Prozeß einer Sichtprüfung unterzieht
und ein Ergebnis des Prüfvorgangs
auf dem Prüfblatt
vermerkt, wobei, wenn die Spezifikation des Teils ungeeignet ist, das
Teil im Prozeß repariert
bzw. ausgewechselt wird.
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In
dem System, in dem das Prüfblatt
verwendet wird, auf dem der Prüfungsstandardwert
im voraus gesetzt ist, besteht jedoch die Möglichkeit, daß eine Entscheidung über die
Akzeptanz durch einen Prüfer
fehlerhaft getroffen wird, wenn der Prüfer beispielsweise ein zu prüfendes Teil
durch Bestätigen des
Teils auf dem Prüfblatt
fehlerhaft akzeptiert, obwohl die Spezifikation des Teils sich von
einer geeigneten Spezifikation unterscheidet.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeugprüfungsmanagementsystem
und -verfahren bereitzustellen, die dazu geeignet sind, die Prüfgenauigkeit
zu verbessern, indem verhindert wird, daß ein Prüfer eine fehlerhafte Akzeptanzentscheidung
trifft.
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Diese
Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen definierten Merkmale gelöst.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeugprüfungsmanagementsystem
bereitgestellt, mit:
einem Server zur Verwendung in einer Fahrzeugfertigungsstraße, wobei
der Server eine Datenbank aufweist bzw. mit einer Datenbank ausgerüstet ist,
in der Prüfungsstandardinformation
gespeichert ist; und
Prüfungsendgeräten, die über ein
LAN mit dem Server kommunizieren und in mehreren Prüfprozessen verwendet
werden;
wobei der Server aufweist:
eine Prüfinformationsübertragungseinrichtung,
die dazu geeignet ist, die Prüfungsstandardinformation für ein Fahrzeug
von der Datenbank auszulesen und die Prüfungsstandardinformation für das Fahrzeug zu
einem der Prüfungsendgeräte zu übertragen;
und
wobei jedes der Prüfungsendgeräte aufweist:
ein
Display;
eine erste Darstellungseinrichtung zum Darstellen
eines Prüfgegenstandbildschirms
bzw. Prüfgegenstandbildschirmfensters
auf dem Display;
eine zweite Darstellungseinrichtung, die,
wenn sie die Prüfungsstandardinformation
vom Server empfängt,
einen Prüfinformationseingabebildschirm
bzw. ein Prüfinformationseingabebildschirmfenster
auf dem Display in einem Zustand darstellt, in dem die Prüfungsstandardinformation
maskiert oder verdeckt ist; und
eine Informationsgabeeinrichtung,
die dazu geeignet ist, basierend auf der Prüfungsstandardinformation zu
entscheiden, ob ein zu prüfender
Abschnitt bzw. ein zu prüfendes
Teil akzeptiert wird oder nicht, wenn ein Prüfer ein Prüfergebnis für das zu prüfende Teil auf dem Prüfinformationseingabebildschirm
eingibt, und den Server über
das Entscheidungsergebnis zu informieren.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden
Beschreibung erläutert
und sind teilweise anhand der Beschreibung ersichtlich oder können durch
die praktische Anwendung der Erfindung erfahren werden. Die Aufgaben und
Vorteile der Erfindung können
durch die nachstehend spezifisch dargestellten Geräte und Kombinationen
realisiert werden.
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Die
beigefügten
Zeichnungen, auf die in der Beschreibung Bezug genommen wird und
die Teil der Beschreibung sind, stellen Ausführungsformen der Erfindung
dar und dienen zusammen mit der vorstehenden allgemeinen Beschreibung
und der nachstehenden ausführlichen
Beschreibung der Ausführungsformen
zum Erläutern
der Prinzipien der Erfindung.
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1 zeigt
ein Diagramm zum Darstellen einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrzeugprüfungsmanagementsystems;
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2 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer Hardwarestruktur eines in
der Ausführungsform
vorgesehenen Servers;
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3 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer Hardwarestruktur eines in
der Ausführungsform
vorgesehenen Hauptmanagement-Endgeräts;
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4 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer Hardwarestruktur eines in
der Ausführungsform
vorgesehenen mobilen Prüfungsendgeräts;
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5 zeigt
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen einer durch den in der Ausführungsform
vorgesehenen Server ausgeführten
Hauptverarbeitung; und
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6 zeigt
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen einer durch das in der Ausführungsform
vorgesehene mobile Prüfungsendgerät ausgeführten Hauptverarbeitung.
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Nachstehend
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
ein Diagramm zum Darstellen der Struktur eines Fahrzeugprüfungsmanagementsystems,
in dem ein Server 2 und ein Hauptmanagement-Endgerät 3 mit
einem in einer Fahrzeugfertigungsfabrik angeordneten LAN 1 verbunden
sind und mehrere Zugriffspunkte (Access Points) 4 in vorgegebenen
Abständen
mit dem LAN 1 verbunden sind. Über die Zugriffspunkte 4 werden
Funkkommunikationen mit mobilen Prüfungsendgeräten 5 ausgeführt, die
als Prüfungsendgeräte dienen
und in der Nähe
der Zugriffspunkte 4 angeordnet sind.
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Die
mobilen Prüfungsendgeräte 5 werden durch
Prüfer 6 getragen,
und jedesmal wenn ein vorgegebener Prozeß in der Fertigungsstraße abgeschlossen
ist, prüft
ein Prüfer 6 durch
Manipulation eines mobilen Prüfungsendgeräts 5 mehrere
zu prüfende
Abschnitte und Teile, die an einem Fahrzeug 7 montiert
sind.
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Der
Server 2 weist eine Prüfungs-Masterdatenbank 11 und
eine Prüfergebnisdatenbank 12 auf. Die
Prüfungs-Masterdaten bank 11 weist
zusätzlich zu
Identifizierungscodes, Modelldaten und ähnlichen Parametern von Fahrzeugen
Prüfungsstandardspezifikationsinformation,
Meßwerte
von Prüfungsstandards
und ähnliche
Information für
zu prüfende
Abschnitte und Teile der zu fertigenden Fahrzeuge auf. In der Prüfergebnisdatenbank 12 sind
die Ergebnisse der in den jeweiligen Prozessen ausgeführten Prüfvorgänge, die
Codes der Prüfer,
die die Prüfung durchgeführt haben,
die für
die Prüfvorgänge erforderlichen
Zeiten und ähnliche
Daten gespeichert, die der Server 2 von den jeweiligen
mobilen Prüfungsendgeräten 5 empfängt.
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Wie
in 2 dargestellt ist, weist der Server 2 eine
CPU (Zentraleinheit) 21, einen ROM-Speicher (Festwertspeicher) 22,
einen RAM-Speicher (Direktzugriffsspeicher) 23, eine Festplatte 24,
eine Kommunikationseinheit 25 und eine Manipulationseinheit 26 auf,
die über
eine Busleitung 27 elektrisch miteinander verbunden sind.
Die CPU 21 bildet einen Controllerhauptkörper, der
ROM-Speicher 22 speichert Programmdaten, durch die die
CPU 21 jeweilige Komponenten steuert, der RAM-Speicher 23 weist einen
Speicher auf, den die CPU 21 vorübergehend nutzt, wenn sie Daten überträgt oder
empfängt,
Daten verarbeitet oder ähnliche
Prozesse ausführt,
die Festplatte 24 speichert die Prüfungs-Masterdatenbank 11,
die Prüfergebnisdatenbank 12 und ähnliche Information,
die Kommunikationseinheit 25 überträgt und empfängt Daten zum bzw. vom Hauptmanagement-Endgerät 3 über das
LAN 1 und überträgt und empfängt Daten
zu und von den mobilen Prüfungsendgeräten 5 über das
LAN 1 und die Zugriffspunkte 4, und die Manipulationseinheit 26 wird
für eine
Dateneingabe über
Tasten, Displayanzeigeelemente und ähnliche Elemente verwendet.
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Das
Hauptmanagement-Endgerät 3 ist
ein Endgerät,
das durch einen Manager der Fertigungsstraße manipuliert wird. Wie in 3 dargestellt
ist, weist das Hauptmanagement-Endgerät 3 eine
CPU 31, einen ROM-Speicher 32, einen RAM-Speicher 33,
eine Kommunikationseinheit 34, eine Tastatur 35, ein
Display 36, einen Drucker 37 und eine Festplatte 38 auf,
die über
eine Busleitung 39 elektrisch miteinander verbunden sind.
Die CPU 31 bildet einen Controllerhauptkörper, der
ROM-Speicher 32 speichert Programmdaten, durch die die
CPU 31 jeweilige Komponenten steuert, der RAM-Speicher 33 weist einen
Speicher auf, den die CPU 31 vorübergehend nutzt, wenn sie Daten überträgt oder
empfängt,
Daten verarbeitet oder ähnliche
Prozesse ausführt,
einen Speicher zum Speichern einer kleinen Datenmenge und ähnliche
Elemente, die Kommunikationseinheit 34 überträgt und empfängt Daten zum bzw. vom Server 2 über das
LAN 1, die Tastatur 35 weist verschiedenartige
Tasten auf, durch die veranlaßt wird,
daß Arbeitsabläufe ausgeführt werden,
das Display 36 ist ein Flüssigkristalldisplay oder eine ähnliche
Vorrichtung und stellt Daten und ähnliche Information dar, der
Drucker 37 druckt und gibt erforderliche Daten aus, und
die Festplatte 38 wird zum Speichern einer großen Datenmenge
verwendet.
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Wie
in 4 dargestellt ist, weisen die mobilen Prüfungsendgeräte 5 eine
CPU 51, einen ROM-Speicher 52, einen RAM-Speicher 53,
ein Flüssigkristalldisplay 54,
ein Touch-Panel 55,
eine Funkkommunikationseinheit 56 und ein Strichcode-Lesegerät 57 auf,
die über
eine Busleitung 57 elektrisch miteinander verbunden sind.
Die CPU 51 bildet einen Controllerhauptkörper, der
ROM-Speicher 52 speichert Programmdaten, durch die die
CPU 51 jeweilige Komponenten steuert, der RAM-Speicher 53 weist
einen Speicher auf, den die CPU 51 vorübergehend nutzt, wenn sie Daten überträgt oder
empfängt, Daten
verarbeitet oder ähnliche
Prozesse ausführt, einen
Speicher zum Speichern einer kleinen Datenmenge und ähnliche
Elemente, das Flüssigkristalldisplay 54 stellt
Daten, Eingabebildschirmfenster, auf denen verschiedenartige Informationen
eingegeben werden, und ähnliche
Inhalte dar, das Touch-Panel 55 ist auf dem Flüssigkristalldisplay 54 angeordnet, und über das
Touch-Panel wird Information auf einem auf dem Flüssigkristalldisplay 54 dargestellten
Eingabebildschirmfenster eingegeben, die Funkkommunikationseinheit 56 überträgt und empfängt Daten durch
Funkkommunikation zu bzw. von den Zugriffspunkten 4, und
das Strichcode-Lesegerät 57 liest
einen Strichcode eines an einem zu prüfenden Abschnitt oder Teil
befestigten Etiketts.
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Das
Hauptmanagement-Endgerät 3 stellt
ein Masterdateneingabebildschirmfenster auf dem Display 36 dar,
und der Manager gibt Prüfinformation
für die
Abschnitte und Teile der jeweiligen zu fertigenden Fahrzeuge, die
in den jeweiligen Prozessen geprüft werden,
und die Inhalte der in den jeweiligen Prozessen auszuführenden
Prüfvorgänge über das
Hauptmanagement-Endgerät 3 ein,
und die hierdurch eingegebene Information wird in der Prüfungs-Masterdatenbank 11 des
Servers 2 gespeichert.
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Wenn
in den jeweiligen Prozessen die Prüfinformation für die zu
fertigenden Fahrzeuge in der Prüfungs-Masterdatenbank 11 des
Servers 2 gesetzt ist, führen die mobilen Prüfungsendgeräte 5 in
den jeweiligen Prozessen basierend auf der Prüfinformation eine Funkkommunikation
mit dem Server 2 aus, und Prüfer 6, die die mobilen
Prüfungsendgeräte 5 tragen,
führen
die entsprechenden Prüfvorgänge aus.
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Im
Prüfvorgang
führt der
Server 2 eine Verarbeitung basierend auf dem in 5 dargestellten
Ablaufdiagramm aus, und die mobilen Endgeräte 5 führen Verarbeitungen
basierend auf dem in 6 dargestellten Ablaufdiagramm
aus. Wenn der Server 2 also einen Identifizierungscode
(ID-Code) zum Spezifizieren eines zu prüfenden Fahrzeugs und Information über einen
Prozeß des
Fahrzeugs von einem mobilen Endgerät 5 empfängt, liest
er in Schritt S1 Prüfungsstandardinformation
für das
Fahrzeug im Prozeß von
der Prüfungs-Masterdatenbank 11 aus und überträgt sie an
das mobile Prüfungsendgerät 5 (Prüfinformationsübertragungseinrichtung).
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Wenn
das mobile Prüfungsendgerät 5 in Schritt
S11 die Prüfungsstandardinformation
vom Server 2 empfängt,
erzeugt es ein Prüfgegenstandbildschirmfenster
und stellt es auf dem Flüssigkristalldisplay 54 dar
(erste Darstellungseinrichtung).
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Wenn
in Schritt S12 eine bestimmte Taste auf dem Prüfgegenstandbildschirmfenster
betätigt wird,
wird festgelegt, daß eine
visuelle oder Sichtprüfung
ausgeführt
wird, so daß in
Schritt S13 eine Sichtprüfungsinformation
an den Server 2 übertragen wird
(Informationsgabeeinrichtung).
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Wenn
der Server in Schritt 52 bestätigt, daß er die Sichtprüfungsinformation
vom mobilen Prüfungsendgerät 5 empfangen
hat, entscheidet er anschließend,
ob die Prüfungsstandardinformation "Spezifikation" oder "Meßwert" darstellt. Wenn
die Prüfungsstandardinformation
beispielsweise "Spezifikation" darstellt, liest
der Server 2 in Schritt S4 die Prüfungsstandardspezifikationsinformation
für einen zu
prüfenden
Abschnitt des Fahrzeugs von der Prüfungs-Masterdatenbank 11 aus. In
Schritt S5 informiert der Server 2 das mobile Prüfungsendgerät 5 über Spezifikationen,
die durch Hinzufügen
von Nicht-Standardspezifikationsinformation zur Prüfungsstandardspezifikation
als Prüfungsstandardinformation
erzeugt werden.
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Wenn
in Schritt 53 entschieden wird, daß die Prüfungsstandardinformation "Meßwert" darstellt, liest
der Server 2 in Schritt S6 den Prüfungsstandard-Meßwert für das zu
prüfende
Teil bzw. den zu prüfenden
Abschnitt des Fahrzeugs von der Prüfungs-Masterdatenbank 11 aus.
Dann informiert der Server 2 in Schritt S7 das mobile Prüfungsendgerät 5 über den
derart gelesenen Prüfungsstandard-Meßwert als
die Prüfungsstandardinformation.
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Beim
Empfang der Prüfungsstandardinformation
vom Server 2 in Schritt S14 bestimmt das mobile Prüfungsendgerät 5,
ob die Prüfungsstandardinformation "Spezifikation" oder "Meßwert" darstellt. Wenn
das mobile Prüfungsendgerät 5 bestimmt,
daß die
Prüfungsstandardinformation "Spezifikation" darstellt, stellt
es in Schritt S15 die empfangene Prüfungsstandardspezifikationsinformation
und die Nicht-Standardspezifikationsinformation als Auswahlmenübildschirmfenster
auf dem Flüssigkristalldisplay 54 dar
(zweite Darstellungseinrichtung).
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Wenn
das mobile Prüfungsendgerät 5 in Schritt
S16 bestätigt,
daß eine
ausgewählte
Spezifikation eingegeben wurde, entscheidet es, ob der geprüfte Abschnitt
akzeptierbar ist oder nicht, und teilt dem Server 2 das
Entscheidungsergebnis mit (Informationsgabeeinrichtung).
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Außerdem stellt
das mobile Prüfungsendgerät 5,
wenn das mobile Prüfungsendgerät 5 entscheidet,
daß die
empfangene Prüfungsstandardinformation "Meßwert" darstellt, in Schritt
S18 ein Prüfungsmeßwerteingabebildschirmfenster
auf dem Flüssigkristalldisplay 54 dar
(zweite Darstellungseinrichtung).
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Wenn
das mobile Prüfungsendgerät 5 in Schritt
S19 bestätigt,
daß ein
Meßwert
eingegeben wurde, entscheidet es in Schritt S20, ob der geprüfte Abschnitt
akzeptierbar ist oder nicht, und informiert den Server 2 über das
Entscheidungsergebnis (Informationsgabeeinrichtung).
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Der
Server 2 empfängt
in Schritt S8 das Entscheidungsergebnis vom mobilen Prüfungsendgerät 5,
speichert es in der Prüfergebnisdatenbank 12 als geprüfter Zustand
zusammen mit dem Code eines Prüfers,
der das Teil bzw. den Abschnitt geprüft hat, und managt diese Informationen.
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In
der vorstehend erwähnten
Anordnung informiert das mobile Prüfungsendgerät 5, wenn beispielsweise
eine "Reifenmarke" bzw. ein "Reifenmarkenartikel" in einem Prozeß geprüft wird,
den Server 2 über
Daten, die den Identifizierungscode und einen Prozeß eines
zu prüfenden
Fahrzeugs darstellen, empfängt
Prüfungsstandardinformation
und stellt ein Prüfgegenstandbildschirmfenster
auf dem Flüssigkristalldisplay 54 dar.
Wenn eine bestimmte Taste auf dem Prüfgegenstandbildschirmfenster
betätigt
wird, empfängt
das mobile Prüfungsendgerät 5 Prüfungsstandardspezifikationsinformation
und Nicht-Standardspezifikationsinformation, die in Antwort auf
die Manipulation der Taste vom Server 2 gesetzt wird, und
stellt sie auf dem Flüssigkristalldisplay 54 dar.
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Der
Prüfer
bestätigt
die Reifenmarke des Fahrzeugs visuell und wählt die dem visuell bestätigten Reifentyp
entsprechende Spezifikation von mehreren auf dem Flüssigkristalldisplay 54 dargestellten Spezifikationsinformationselementen
aus und gibt sie ein. Das mobile Prüfungsendgerät 5 bestimmt, ob die
ausgewählte
und eingegebene Spezifikati onsinformation die für das Fahrzeug gesetzte normale Spezifikationsinformation
ist oder nicht. Das mobile Prüfungsendgerät 5 entscheidet
also, ob die ausgewählte
Spezifikationsinformation eine Standardspezifikationsinformation
oder eine Nicht-Standardspezifikationsinformation ist. Wenn die
ausgewählte
Spezifikationsinformation die Standardspezifikationsinformation
ist, wird ein Entscheidungsergebnis an den Server 2 übertragen,
das darstellt, daß die
Spezifikationsinformation für
den Reifentyp korrekt ist.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, bestätigt der Prüfer die Reifenmarke des Fahrzeugs
visuell, wählt
die der Reifenmarke entsprechende Spezifikationsinformation von
mehreren auf dem Flüssigkristalldisplay 54 des
mobilen Prüfungsendgeräts 5 dargestellten
Spezifikationsinformationselementen aus und gibt die bestätigten Inhalte
der Spezifikationsinformation ein. Der Prüfer weiß also nicht, welche der dargestellten
Spezifikationsinformationselemente die normale Spezifikationsinformation
darstellt. Die Standardspezifikationsinformation für die Reifenmarke
ist also maskiert bzw. verdeckt. Daher prüft der Prüfer ein zu prüfendes Teil
durch Sichtprüfung
zuverlässig
und vorurteilsfrei, und wählt
Spezifikationsinformation gemäß der durch
Sichtprüfung
erhaltenen Information aus. Dadurch kann im Vergleich zu einem System,
das einfach aufzeichnet, ob die Reifenmarke akzeptiert wird oder
nicht, weitestgehend verhindert werden, daß aufgrund eines Vorurteils
fehlerhaft entschieden wird, ob die Reifenmarke akzeptiert wird
oder nicht. Es kann also verhindert werden, daß die Reifenmarke trotz der
Tatsache, daß sie
nicht korrekt ist, fehlerhaft akzeptiert wird. Durch die vorliegende
Ausführungsform
des Systems kann die Prüfgenauigkeit
verbessert werden, indem eine fehlerhafte Entscheidung hinsichtlich
ein Akzeptanz bzw. Nichtakzeptanz vermieden wird.
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Wenn
der zu prüfende
Abschnitt bzw. das zu prüfende
Teil beispielsweise ein "Waschbehälter" ist, wird, wenn
ein Prüfungsstandard
vom Server 2 empfangen wird, entschieden, daß der Prüfungsstandard "Meßwert" darstellt. In diesem
Fall wird der Prüfungsstandardwert
für das
zu prüfende
Teil eines Fahrzeugs in der Prüfungs-Masterdatenbank 11 gesetzt. Der
Prüfungsstandardwert
wird beispielsweise auf einen Wert innerhalb eines zulässigen Bereichs
gesetzt.
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Daher
wird, wenn ein Prüfer
eine dem Prüfungsstandardwert
entsprechende Taste auf dem auf dem Flüssigkristalldisplay 54 dargestellten
Prüfgegenstandbildschirmfenster
anklickt, der Prüfungsstandardwert
vom Server 2 empfangen. Dann wird ein Meßwerteingabebildschirmfenster
auf dem Flüssigkristalldisplay 54 dargestellt.
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Der
Prüfer
liest den Prüfungsstandardwert für den "Waschbehälter" visuell ab und gibt
den gelesenen Wert auf dem auf dem Flüssigkristalldisplay 54 dargestellten
Meßwerteingabebildschirmfenster
ein. Das mobile Prüfungsendgerät 5 bestimmt,
ob der Eingabewert innerhalb des zulässigen Bereichs des Prüfungsstandardwertes
liegt oder nicht. Wenn der Eingabewert innerhalb des zulässigen Bereichs
des Prüfungsstandardwertes
liegt, wird entschieden, daß der "Waschbehälter" korrekt ist, und
das Entscheidungsergebnis wird zum Server 2 übertragen.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, liest der Prüfer den Prüfungsstandardwert für den "Waschbehälter" des Fahrzeug visuell
und gibt den gelesenen Wert auf dem auf dem Flüssigkristalldisplay 54 des mobilen
Prüfungsendgeräts 5 dargestellten
Meßwerteingabebildschirmfenster
ein. Daher kennt der Prüfer
den Prüfungsstandardwert
nicht, d.h., der Prüfungsstandardwert
ist maskiert. Daher liest der Prüfer den
Prüfungsstandardwert
für den "Waschbehälter" zuverlässig ab
und gibt den gelesenen Wert korrekt ein. Dadurch kann im Vergleich
zu einem System, das einfach aufzeichnet, ob der "Waschbehälter" akzeptiert wird
oder nicht, weitestgehend verhindert werden, daß aufgrund eines Vorurteils
der Wert für den "Waschbehälter" fehlerhaft akzeptiert
oder nicht akzeptiert wird. Es kann also verhindert werden, daß der Prüfungsstandardwert
für den "Waschbehälter" fehlerhaft akzeptiert
wird, obwohl er außerhalb
des zulässigen
Bereichs liegt. Durch die vorliegende Ausführungsform des Systems kann
die Prüfgenauigkeit verbessert
werden, indem verhindert wird, daß eine fehlerhafte Entscheidung
hinsichtlich einer Akzeptanz bzw. Nichtakzeptanz getroffen wird.
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Außerdem wird,
wenn ein Etikett, auf dem ein Strichcode aufgedruckt ist, an einem
zu prüfenden
Abschnitt oder Teil befestigt ist, der Strichcode durch das Strichcode-Lesegerät 57 gelesen.
Wenn das zu prüfende
Teil einen Strichcode aufweist, wird als ein Prüfergebniseingabesegment "Strichcode (zehn
Kennzahlen) eingeben" spezifiziert
und in der Prüfungs-Masterdatenbank 11 gesetzt.
Wenn eine dem zu prüfenden
Teil, für
das eine Strichcodeeingabe gesetzt ist, entsprechende Taste angeklickt
wird, wird ein Strichcodeeingabedialog auf dem Flüssigkristalldisplay 54 des
mobilen Prüfungsendgeräts 5 dargestellt.
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In
diesem Zustand liest ein Prüfer
den Strichcode vom am zu prüfenden
Teil befestigten Etikett durch das Strichcode-Lesegerät 57,
das er oder sie in der Hand hält.
Weil der Strichcode in diesem Fall selbst eine Teilenummer darstellt,
kann direkt bestimmt werden, ob das Teil ein korrektes Teil für ein gefertigtes
Fahrzeug ist oder nicht. Teile können
unter Verwendung von Strichcodes leicht geprüft werden. Die Prüfgenauigkeit
kann also verbessert und die Prüfzeit
vermindert werden.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, werden zu prüfende Abschnitte oder Teile
in den jeweiligen Prozessen geprüft,
und die Abschnitte oder Teile, die die Prüfungen bestanden haben, werden
zu einem nächsten
Prozeß weitertransportiert.
Wenn ein Abschnitt oder Teil repariert werden muß, wird es im Prozeß repariert
und dann zum nächsten
Prozeß weitertransportiert.
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Die
mobilen Prüfungsendgeräte werden
in der vorstehend dargestellten Ausführungsform als Prüfungsendgeräte verwendet,
und die Kommunikation erfolgt durch das Funkkommunikationssystem über den
Server 2 und die Zugriffspunkte 4. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, sondern es können auch
stationäre
Prüfungsendgeräte verwen det
werden, die über
den Server 2, das LAN und ähnliche Komponenten fest verdrahtet
sind.
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Für Fachleute
sind weitere Vorteile und Modifikationen ersichtlich. Daher ist
die vorliegende Erfindung hinsichtlich ihrer breiteren Aspekte nicht
auf die hierin dargestellten und beschriebenen spezifischen Details
und exemplarischen Ausführungsformen
beschränkt.
Innerhalb des durch die beigefügten Patentansprüche definierten
allgemeinen erfindungsgemäßen Konzepts
und ihrer Äquivalente
können verschiedene Änderungen
und Modifikationen, ohne vom Erfindungsgedanken oder Schutzbereich
abzuweichen, gemacht werden.