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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Endoskopsystem,
das zur Beobachtung sowohl eines Fluoreszenz-Bildes aus Auto-Fluoreszenz,
die von einer Körperhöhlenwand
emittiert wird, die mit Anregungslicht bestrahlt wird, als auch
eines normalen Bildes der Körperhöhlenwand,
die mit weißem
Licht beleuchtet wird, auf einer Anzeigevorrichtung, wie beispielsweise
einem Monitor geeignet ist.
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Ein
Beispiel für
solch ein elektronisches Endoskopsystem ist in der Japanischen vorläufigen Patentveröffentlichung
Nr. HEI 9-066023 offenbart. Das in dieser Veröffentlichung offenbarte System
umfasst eine erste Festkörper-Bilderzeugungsvorrichtung, die
ein Fluoreszenz-Bild aufnimmt, und eine zweite Festkörper-Bilderzeugungsvorrichtung,
die ein RGB-Farbbild gemäß einem
Rasterfolgeverfahren (Frame Sequential Method) aufnimmt. In dem
System werden die Signale, die von der ersten und der zweiten Festkörper-Bilderzeugungsvorrichtung
ausgegeben werden, durch Video-Schaltkreise für Fluoreszenz-Bilder bzw. für normale
Bilder verarbeitet. Die Signale werden dann von einem Synthesizer-Schaltkreis
zusammengesetzt bzw. synthetisiert und auf einer Monitor-Vorrichtung
angezeigt. Entsprechend der Betätigung
eines Anzeige-Bildauswahlschalters
kann eine oder beide Arten der Bilder auf der Monitor-Vorrichtung angezeigt
werden.
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Ein
weiteres Beispiel ist in der Japanischen vorläufigen Patentveröffentlichung
Nr. P 2003-33324 A offenbart. 12 zeigt
ein Blockdiagramm des Systems, das in dieser Veröffentlichung in 16 gezeigt ist. Das System, das in dieser
Veröffentlichung offenbart
ist, umfasst (siehe 12)
eine erste Lampe 124, die Beleuchtungslicht für eine normale
Beobachtung emittiert, und eine zweite Lampe 125, die Anregungslicht
emittiert, und eine der beiden Arten von Licht wird selektiv in
einen Lichtleiter 133 eingeführt, indem die Position eines
beweglichen Spiegels 128 verändert wird. Bildsignale, die
von dem CCD-Element 137 erfasst werden, werden in einem ersten
Speicher 141 und einem zweiten Speicher 142 gespeichert,
und werden dann auf einen hochauflösenden Monitor 115 (sogenannter
High-Vision Monitor) über einen
Anzeigeort-Auswahlschaltkreis 144 angezeigt. Wenn ein Auswahlschalter
zum Anzeigen von zwei Bildern (im Folgenden als Zweibild-Anzeigeschalter bezeichnet)
EIN-geschaltet wird, werden ein normales Bild und ein Fluoreszenz-Bild
gleichzeitig auf dem Monitor 115 angezeigt.
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Da
die von der Bilderzeugungs-Vorrichtung erfassten Daten ein Seitenverhältnis (z.B.
4 : 3) aufweisen, welches dem Seitenverhältnis der Anzeigefläche des
Monitors äquivalent
ist, wird die Anzeigefläche
effektiv genutzt, wenn von dem normalen Bild und dem Fluoreszenz-Bild
eines separat angezeigt wird, ohne dass ein spezielle Verarbeitung
stattfindet. Wenn jedoch beide Arten von Bildern, wie oben beschrieben,
Seite an Seite angezeigt werden, wird die Anzeigefläche nicht
effektiv genutzt, und ein jedes Bild wird klein. Demzufolge ist
es schwierig, eine Diagnose durchzuführen, bei der die Details des
Bildes überprüft werden.
Die letztere Veröffentlichung
offenbart eine Technologie, bei der die jeweilige Bildgröße beibehalten
wird, indem der High-Vision Monitor verwendet wird, der ein größeres Seitenverhältnis von der
horizontalen Länge
der Anzeigefläche
zur vertikalen Länge
derselben aufweist. Jedoch werden die Gesamtsystemkosten steigen,
wenn solch ein relativ teurer High-Vision Monitor verwendet wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist insofern vorteilhaft, als ein elektronisches
Endoskopsystem angegeben wird, das in der Lage ist, zu verhindern,
dass ein jedes Bild klein wird, um eine Diagnose zu erleichtern,
wenn ein Monitor verwendet wird, der das gleiche Seitenverhältnis wie
die Bilddaten hat, die von einer Bilderzeugungs-Vorrichtung erfasst
werden, wenn ein normales Bild und ein Fluoreszenz-Bild gleichzeitig
angezeigt werden.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein elektronisches Endoskopsystem angegeben,
das zur Beobachtung von lebenden Geweben in einer Körperhöhle verwendet
wird, das mit einem Bild-Erfassungssystem versehen ist, das in der
Lage ist, Bilder der lebenden Gewebe zu erfassen, mit einer Anzeigevorrichtung,
die eine Bild-Anzeigefläche
aufweist, wobei ein jedes der Bilder, die von dem Bild-Erfassungssystem
erfasst werden, und die Bild-Anzeigefläche eine ähnliche rechteckige Form haben,
die durch ein erstes Seitenverhältnis
definiert ist, mit einem Anzeige-Steuerungssystem, das die Anzeigevorrichtung
so steuert, dass eine Mehrzahl von Bildern in der Bild-Anzeigefläche der
Anzeigevorrichtung entlang einer Richtung angezeigt wird, die parallel
zu einer Seite der rechteckigen Form ist, und mit einem Daten-Umwandlungssystem,
das zumindest eines aus der Mehrzahl von Bildern so umwandelt, dass
es mit einem zweiten Seitenverhältnis
in der Bild-Anzeigefläche
angezeigt wird, so dass zumindest ein Seiten-Endabschnitt des Bildes in der Richtung,
in der die Mehrzahl von Bildern aufgereiht ist, eliminiert wird,
wobei der verbleibende Teil des umgewandelten Bildes so angezeigt
wird, dass eine Länge
des umgewandelten Bildes in der Richtung, in der die Mehrzahl von
Bildern aufgereiht ist, auf der Bild-Anzeigefläche unverändert ist.
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Optional
kann die Anzeige-Steuerung es der Anzeigevorrichtung gestatten,
das normale Bild und das Fluoreszenz-Bild Seite an Seite in longitudinaler Richtung
(Richtung der langen Seite) eines Bildschirms der Anzeigevorrichtung
anzuzeigen, wobei sie das Seitenverhältnis von zumindest einem der beiden
Bilder umwandelt, indem zumindest eines der beiden longitudinalen
Enden des umzuwandelnden Bildes abgeschnitten wird.
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Weiterhin
kann die Anzeige-Steuerung das Seitenverhältnis von zumindest einem der
beiden Bilder umwandeln, indem beide longitudinalen Enden des umzuwandelnden
Bildes abgeschnitten werden.
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Weiterhin
kann das elektronische Endoskopsystem optional ferner zumindest
einen Umwandlungs-Zuweisungsschalter umfassen, der ein Bild spezifiziert,
dessen Seitenverhältnis
umgewandelt werden soll. In dem System kann die Anzeige-Steuerung
das Seitenverhältnis
eines Bildes umwandeln, welches durch den Umwandlungs-Zuweisungsschalter
spezifiziert wird, und sie ermöglicht
es der Anzeigevorrichtung, das umgewandelte Bild anzuzeigen.
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Ferner
kann das elektronische Endoskop einen ROM-Speicher enthalten, der
Identifikations-Daten speichert, zum Identifizieren, welche Art
von elektronischem Endoskop mit der Lichtquellen-Vorrichtung verbunden
ist, wenn das elektronische Endoskop an der Lichtquellen-Vorrichtung
befestigt ist.
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Optional
kann die Lichtquellen-Vorrichtung einen Dreh-Verschluss umfassen,
der zwischen der Lichtquelle für
weißes
Licht und dem Lichtleiter angeordnet ist, wobei der Drehverschluss
einen Licht-transmittierenden Bereich zum Transmittieren des weißen Lichtes
und einen Licht-blockierenden Bereich zum Blockieren des weißen Lichtes
hat, und wobei das weiße
Licht intermittierend auf den Lichtleiter trifft, wenn der Drehverschluss
sich dreht.
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Ferner
kann die Lichtquellen-Vorrichtung einen Anregungs-Lichtquellen-Treiber umfassen,
der die Anregungs-Lichtquelle intermittierend Ein- und AUS-schaltet,
in Synchronisation mit dem Blockieren/Transmittieren des Drehverschlusses.
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Optional
kann der Drehverschluss in der Lage sein, zusammen mit einem Strahl-Kombinierer zu
einem Punkt bewegt zu werden, an dem der Drehverschluss nicht mit
einem Lichtpfad des weißen Lichtes
interferiert, wobei der Strahl-Kombinierer die Lichtpfade des weißen Lichtes
und des Anregungslichtes kombiniert.
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Optional
kann das Bildsignal-Erzeugungssystem einen Vor-Signal-Verarbeitungsschaltkreis umfassen,
der die Bildsignale, die von der Bilderzeugungs-Vorrichtung empfangen
werden, verarbeitet, zumindest zwei Bildspeicher, die vorübergehend
die Bildsignale speichern, die von dem Vor-Signal-Verarbeitungsschaltkreis ausgegeben
werden, und einen Nach-Signal-Verarbeitungsschaltkreis,
der die von den Bildspeichern ausgegebenen Bildsignale in standardisierte
Videosignale transformiert, denen es ermöglicht ist, auf der Anzeigevorrichtung
angezeigt zu werden.
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Weiterhin
kann die Anzeigesteuerung optional eine System-Steuerungsvorrichtung umfassen, die
das ganze System steuert, und eine Zeit-Steuerungsvorrichtung, die die Zeitsteuerung
der Bilderzeugungs-Vorrichtung, der Lichtquellen-Vorrichtung, des
Bildsignal-Erzeugungssystems und der Anzeigevorrichtung durchführt, basierend
auf Befehlen von der System-Steuerungsvorrichtung.
Die Zeit-Steuerungsvorrichtung kann einen Befehl an den Nach-Signal-Verarbeitungsschaltkreis
geben, um die zeitliche Abstimmung zu steuern, zu der ein Bild hoch- oder
herunterskaliert wird, die Umwandlung des Seitenverhältnisses
durchgeführt
wird, und es angezeigt wird.
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Darüber hinaus
kann das elektronische Endoskop eine Objektivlinse umfassen, die
an der distalen Endfläche
des Einführungsteils
vorgesehen ist, und einen Anregungslicht-Abschneidefilter, der zwischen
der Objektivlinse und der Bilderzeugungsvorrichtung vorgesehen ist.
Der Anregungslicht-Abschneidefilter kann von dem Licht, das von
der Objektivlinse auf die Bilderzeugungs-Vorrichtung gerichtet ist,
diejenigen Wellenlängenkomponenten
eliminieren, die dem Anregungslicht äquivalent sind.
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Optional
kann die Anregungs-Lichtquelle nah-ultraviolettes Licht emittieren.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird ein elektronisches Endoskopsystem
angegeben, das zur Beobachtung von lebenden Geweben in einer Körperhöhle verwendet
wird, das mit einem Bild-Erfassungssystem versehen ist, das in der
Lage ist, Bilder der lebenden Gewebe zu erfassen, mit einer Anzeigevorrichtung,
die eine Bild-Anzeigefläche aufweist,
wobei ein jedes der Bilder, die von dem Bild-Erfassungssystem erfasst
werden, und die Bild-Anzeigefläche
eine ähnliche
rechteckige Form haben, die durch ein vorbestimmtes Seitenverhältnis definiert
ist, mit einem Anzeige-Steuerungssystem, das
die Anzeigevorrichtung so steuert, dass eine Mehr zahl von Bildern
in der Bild-Anzeigefläche
der Anzeigevorrichtung entlang einer Richtung angezeigt wird, die
parallel zu einer Seite der rechteckigen Form ist, und mit einem
Daten-Umwandlungssystem, das zumindest eines aus der Mehrzahl von
Bildern so umwandelt, dass es in der Bild-Anzeigefläche mit einem zweiten Seitenverhältnis angezeigt
wirdt, so dass der Mittelteil des mindestens einen aus der Mehrzahl
von Bildern unter einem vorbestimmten Vergrößerungsfaktor angezeigt wird,
wobei das umgewandelte Bild so angezeigt wird, dass eine Länge des
umgewandelten Bildes in der Richtung, in der die Mehrzahl von Bildern
aufgereiht ist, auf der Bild-Anzeigefläche unverändert ist.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung, in der die Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen an Hand eines Ausführungsbeispiels
erläutert
wird. Darin zeigen:
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1 eine
Frontansicht eines elektronischen Endoskopsystems gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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2 ein
Blockdiagramm, das einen inneren Aufbau des elektronischen Endoskopsystems
von 1, insbesondere eine Anordnung im Falle der Fluoreszenz-Beobachtung
zeigt,
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3 einen
Graph, der die Transmissionscharakteristika eines Anregungslicht-Abschneidefilters
zeigt, der in einem optischen System in 2 vorgesehen
ist,
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4 eine
Vorderansicht eines Drehverschlusses, der in dem optischen System
von 2 vorgesehen ist,
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5 ein
Beispiel eines Schirmbildes, das auf einem Monitor in einem Fluoreszenzbild-Anzeigemodus
angezeigt wird,
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6 ein
Diagramm, das die jeweiligen Bestrahlungszeitsteuerungen des weißen Lichtes
und des Anregungslichtes zeigt, sowie die zugehörige Zeitsteuerung, wenn die
beiden Arten von Bilddaten in einem Simultan-Anzeigemodus von einer
Bilderzeugungsvorrichtung ausgegeben werden,
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7 ein
Beispiel eines Schirmbildes, das auf dem Monitor angezeigt wird,
wenn die beiden Umwandlungs-Zuweisungsschalter in dem Simultan-Anzeigemodus
AUS-geschaltet sind,
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8 ein
Beispiel eines Schirmbildes, das auf dem Monitor angezeigt wird,
wenn in dem Simultan-Anzeigemodus einer der beiden Umwandlungs-Zuweisungsschalter
EIN-geschaltet ist,
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9 ein
Beispiel eines Schirmbildes, das auf dem Monitor angezeigt wird,
wenn beide Umwandlungs-Zuweisungsschalter in dem Simultan-Anzeigemodus
EIN-geschaltet sind,
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10 einen
Speicherraum eines Bildspeichers,
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11 ein
anderes Beispiel eines Schirmbildes, das in dem Simultan-Anzeigemodus auf
dem Bildschirm angezeigt wird, und
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12 ein
Blockdiagramm, das einen Aufbau eines herkömmlichen elektronischen Endoskopsystems
zeigt.
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Im
Folgenden wird ein elektronisches Endoskopsystem gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Das elektronische Endoskopsystem der Ausführungsform
ist auf ein System gerichtet, das dazu geeignet ist, ein Fluoreszenz-Bild
aus Auto-Fluoreszenz, die von einer Körperhöhlenwand emittiert wird, die
mit Anregungslicht bestrahlt wird, sowie ein normales Bild der Körperhöhlenwand,
die mit weißem
Licht beleuchtet wird, auf einer Anzeigevorrichtung, wie beispielsweise
einem Monitor zu beobachten.
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1 zeigt
schematisch eine Außenansicht eines
elektronischen Endoskopsystem 1 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung, und 2 zeigt ein Blockdiagramm, das
einen inneren Aufbau des elektronischen Endoskopsystems 1 illustriert.
Wie in 1 gezeigt ist, ist das elektronische Endoskopsystem
mit einem Fluoreszenz-Beobachtungsendoskop 10, einer Lichtquellenvorrichtung 20 und
einem Monitor 60 versehen. Die Anzeigefläche des
Monitors 60 hat bei dieser Ausführungsform ein Seitenverhältnis von
4 : 3.
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Das
Fluoreszenz-Beobachtungsendoskop 10, das durch Modifikation
eines herkömmlichen elektronischen
Endoskops an die Fluoreszenz-Beobachtung angepasst ist, ist mit
einem Einführungsteil 10a versehen,
das lang und schlank ausgebildet ist, um in die Körperhöhle eingeführt zu werden,
und es hat einen flexiblen, biegbaren Teil an dessen Spitze, einen
Betätigungsteil 10b,
der einen Winkelknopf und dergleichen umfasst, um den biegbaren
Teil des Einführungsteils 10a zu
betätigen,
ein flexibles Lichtleiterrohr 10c, das den Betätigungsteil 10b mit
der Lichtquellenvorrichtung 20 verbindet, und einen Verbinder 10d,
der an dem rückwärtigen Anker
bzw. Befestigungsabschnitt des flexiblen Lichtleiterrohrs 10c vorgesehen
ist.
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Die
Lichtquellenvorrichtung 20 führt dem Fluoreszenz-Beobachtungsendoskop 10 Beleuchtungslicht
und Anregungslicht zu und hat, wie unten im Detail beschrieben wird,
eine Funktion als ein Bildsignal-Erzeuger, der Bildsignale aus Signalen
erzeugt, die von dem Fluoreszenz-Beobachtungsendoskop 10 aufgenommen
werden, und eine Funktion als Anzeige-Steuerung, die das Seitenverhältnis von
zumindest einem von dem Fluoreszenz-Bild und dem normalen Bild konvertiert
und gestattet, dass die beiden Bilder angezeigt werden, wenn das
Fluoreszenz-Bild
und die normalen Bilder, die aufgenommen wurden, gleichzeitig angezeigt
werden. An der Frontfläche
der Lichtquellenvorrichtung 20 sind ein Schlüselschalter 22 zum
EIN-/AUS-Schalten einer Haupt-Stromzufuhr derselben und eine Schalttafel 23 vorgesehen,
auf der verschiedene Arten von Betätigungsschaltern angeordnet
sind.
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Im
Folgenden werden gemäß 2 der
Aufbau des Fluoreszenz-Beobachtungsendoskops 10 und
der Lichtquellen-Vorrichtung 20 nacheinander erläutert. An
der distalen Endfläche
des Einführungsteils 10a des
Fluoreszenz-Beobachtungsendoskops 10 sind
eine Lichtverteilungslinse 11 und eine Objektivlinse 12 angeordnet.
In dem Spitzenabschnitt des Einführungsteils 10a ist
Folgendes untergebracht eine Bilderzeugungs-Vorrichtung, wie beispielsweise ein
CCD-Farbbilderzeugungssensor,
der ein Farbbild eines Objektes aufnimmt, das durch die Objektivlinse 12 gebildet
wird, eine Anregungslicht-Abschneidefilter 14, der aus
den Wellenlängen-Komponenten
des Lichtes, das von der Objektivlinse 12 auf die Bilderzeugungs-Vorrichtung 13 gerichtet
ist, die Wellenlängen-Komponenten
eliminiert, welche dem Anregungslicht für die Fluoreszenz-Anregung äquivalent sind,
und ein Kabeltreiber 15, der Bildsignale verstärkt, die
von der Bilderzeugungs-Vorrichtung 13 ausgegeben werden.
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Wie
in 3 gezeigt ist, hat der Anregungslicht-Abschneidefilter 14 eine
Charakteristik, die das Anregungslicht abschneidet und Licht mit
Wellenlängen,
die länger
sind, als diejenigen des Anregungslichtes, transmittiert. Daher
ist es möglich,
zu verhindern, dass das Anregungslicht, welches von der Wand der
Körperhöhle, die
der Beobachtung unterworfen ist, reflektiert wird, in die Bilderzeugungs-Vorrichtung 13 eingeführt wird,
und während
der Fluoreszenz-Beobachtung nur die Fluoreszenz-Bilder aufzunehmen.
Da darüber
hinaus nah-ultraviolettes Licht, das eine Auto-Fluoreszenz eines
lebenden Organismus anregt, als Anregungslicht verwendet wird, bestehen
keine Schwierigkeiten beim Aufnehmen einer blauen Komponente während des
Aufnehmens normaler Farbbilder, welche ebenfalls allgemein als Anregungslicht
verwendet wird.
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Ein
Signalkabel 18, das die Bildsignale, die von dem Kabeltreiber 15 verstärkt wurden, überträgt, verläuft durch
den Einführungsteil 10a,
den Betätigungsteil 10b und
das flexible Lichtleiterrohr 10c, und es ist mit einem
Signalverarbeitungs-Schaltkreis
der Lichtquellen-Vorrichtung 20 verbunden, die mit dem Fluoreszenz-Beobachtungsendoskop 10 verbunden ist.
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Parallel
zu dem Signalkabel 18 verläuft ein Lichtleiter 16,
der aufgebaut ist, indem eine Mehrzahl von optischen Fasern gebündelt wird,
durch den Einführungsteil 10a,
den Betätigungsteil 10b und
das flexible Lichtleiterrohr 10c. Die Spitzen-Endseite des Lichtleiters 16 ist
in dem Spitzenabschnitt des Einführungsteils 10a der
Lichtverteilungslinse 11 zugewandt, und der rückwärtige Anker
des Lichtleiters 16 ist so angebracht, dass er in die Lichtquellen-Vorrichtung 20 eingeführt werden
kann. Darüber
hinaus hat ein Verbindungsteil 10d des Fluoreszenz-Beobachtungsendoskops 10 einen
eingebauten ROM-Speicher 17 zum Lesen von Identifizierungsdaten,
wenn es an der Lichtquellen-Vorrichtung 20 befestigt ist.
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Die
Lichtquellen-Vorrichtung 20 führt selektiv entweder weißes Licht
zur Beobachtung der Körperhöhlenwand
oder das Anregungslicht, welches die lebenden Gewebe der Körperhöhlenwand
anregt, so dass die lebenden Gewebe Auto-Fluoreszenz emittieren, in die Endseite
der rückwärtigen Anker
des Lichtleiters 16 ein. Die Lichtquellen-Vorrichtung 20 verarbeitet
ferner die Bildsignale, die von dem Kabeltreiber 15 empfangen
wurden, um Video-Signale zu erzeugen, und gibt dann die Videosignale
an den Monitor 60 aus.
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Ein
optisches System der Lichtquellen-Vorrichtung 20 ist mit
einer Quelle für
weißes
Licht (Entladungsröhren-Lampe) 30 versehen,
die im Wesentlichen paralleles weißes Licht (weißes Licht)
emittiert, mit einer Lichtsteuerungs-Blende 31, die den
Strahldurchmesser des weißen
Lichtes steuert, das von der Weißlicht-Quelle 30 emittiert wird, mit
einer Kondensorlinse 32, die das weiße Licht, das durch die Lichtsteuerungs-Blende 31 transmittiert
wird, auf die Endfläche
des rückwärtigen Ankers
des Lichtleiters 16 zusammenführt, mit einer Anregungs-Lichtquelle 33, die
das Anregungslicht emittiert, mit einem optischen Wellenleiter (Einmoden-Faser) 34,
der das Anregungslicht, das von der Anregungs-Lichtquelle 33 emittiert
wird, führt,
mit einer Kollimatorlinse 35, die das Anregungslicht, welches
divergierendes Licht ist, das aus dem optischen Wellenleiter 34 emittiert
wird, kollimiert, und mit einem dichroischen Filter 36 versehen,
der die Lichtpfade des weißen
Lichtes und des Anregungslichtes kombiniert.
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Die
Lichtsteuerungs-Blende 31 wird durch einen Blenden-Antriebsmotor 31a angetrieben,
und sie hat die Funktion, die Intensität des weißen Lichtes dem Reflexionsgrad
eines Objektes entsprechend zu steuern. Der Weißlicht-Pfad, der sich gerade
von der Weißlicht-Quelle 30 zum
Lichtleiter 16 erstreckt, und der Anregungslicht-Pfad,
der diesen im rechten Winkel schneidet, werden durch eine Lichtpfad-Kombinierungsvorrichtung,
d.h., den dichroischen Spiegel 36, kombiniert. Da der dichroische
Spiegel 36 das weiße
Licht transmittiert und das nah-ultraviolette Licht
mit Wellenlängen,
die kürzer
als diejenigen des weißen
Lichtes sind, reflektiert, transmittiert der dichroische Spiegel 36 den
Hauptteil des weißen
Lichtes und reflektiert das Anregungslicht, wodurch beide Arten
des Lichtes in einen einzigen Lichtpfad eingeführt werden, der sich zu der
Endseite des rückwärtigen Ankers
des Lichtleiters 16 erstreckt.
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Zwischen
der Weißlicht-Quelle 30 und
dem dichroischen Spiegel 36 ist ein Drehverschluss bzw. Scheibenverschluss 37 angeordnet,
der das intermittierende EIN-/AUS-Schalten
des weißen
Lichtes gestattet (d.h., er transmittiert oder blockiert intermittierend
das weiße
Licht). Der Drehverschluss 37, dessen Frontansicht in 4 gezeigt
ist, hat ein fächerförmiges Fenster 37a mit
einem Zentrumswinkel von 180°,
und die Größe des Fensters 37a ist
so konfiguriert, dass sie größer ist,
als der Durchmesser des Strahls des weißen Lichtes. Wenn ein Verschluss-Antriebsmotor 38 angetrieben
wird, ist es dem Drehverschluss 37 gestattet, sich zu drehen
und das Weißlicht
intermittierend zu transmittieren.
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Darüber hinaus
sind der dichroische Spiegel 36, der Drehverschluss 37 und
der Verschluss-Antriebsmotor 38 in einer Einheit 40 angeordnet,
die in 2 nach oben und unten beweglich ist, d.h., in
der Richtung senkrecht zu dem Weißlicht-Pfad. Eine Zahnstange 41, die
sich entlang deren Bewegungsrichtung erstreckt, ist an der Einheit 40 befestigt
und befindet sich mit einem Ritzel 42a eines Einheit-Antriebsmotors 42 in
Eingriff. Das Drehen des Einheit-Antriebsmotors 42 gestattet
es der Einheit 40, sich monolithisch nach oben und unten
zu bewegen, so dass die Position des dichroischen Spiegels 36 und
des Drehverschlusses 37 zwischen einer Position innerhalb
und einer Position außerhalb
des Weißlicht-Pfades
verstellt werden kann.
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Die
Lichtquellen-Vorrichtung 20 ist mit einer Lampenbetriebs-Stromversorgung 51 versehen,
die die Weißlicht-Quelle 30 mit
Strom versorgt, mit einem Lasertreiber 52, der die Anregungs-Lichtquelle 33 treibt
und schaltet, mit einem ersten Motortreiber 53, der den
Einheit-Antriebsmotor 42 treibt, und mit einem CCD-Treiber 56,
der die Bilderzeugungsvorrichtung 13 treibt. Die Lichtquellen-Vorrichtung 20 umfasst
ferner einen Vor-Signal-Verarbeitungsschaltkreis 57, der
Bildsignale verarbeitet, die von dem Kabeltreiber 15 empfangen
werden, einen ersten, einen zweiten und einen dritten Bildspeicher 58a, 58b und 58c,
die vorübergehend
digitale Bildsignale speichern, die von dem Vor-Signal-Verarbeitungsschaltkreis 57 ausgegeben
werden, einen Nach-Signal-Verarbeitungsschaltkreis 59,
der die digitalen Bildsignale, die aus den Bildspeichern ausgegeben werden,
in standardisierte Videosignale transformiert, die auf einem Fernsehmonitor
angezeigt werden können,
und die standardisierten Videosignale ausgibt, und eine System-Steuerungsvorrichtung 70 und
eine Zeit-Steuerungsvorrichtung 71 (Timing Controler),
die alle oben genannten Komponenten steuern.
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Die
System-Steuerungsvorrichtung 70 ist mit einem Standbild-Schalter 72,
einem Fluoreszenzmodus-Schalter 73 und mit einem ersten
und einem zweiten Umwandlungs-Zuweisungs-Schalterr 74 und 75 verbunden,
die an dem Betätigungsabschnitt 10b vorgesehen
sind, und sie ist ferner elektrisch mit verschiedenen Schaltern
verbunden, die an der Schalttafel 23 angeordnet sind. Basierend
auf der Einstellung eines jeden der Schalter steuert die System-Steuerungsvorrichtung 70 die
Lampenbetriebs-Stromversorgung 51 und den Lasertreiber 52, so
dass das weiße
Licht und das Anregungslicht nacheinander emittiert wird oder angehalten
wird, und sie steuert ferner den dritten Motortreiber 55,
der den Einheit-Antriebsmotor 42 antreibt, um den Aufenthaltsort
der Einheit 40 zu verändern
und die Anzeige auf dem Monitor 60 umzuschalten. Wenn darüber hinaus
das Fluoreszenz-Beobachtungsendoskop 10 mit der Lichtquellen-Vorrichtung 20 verbunden
ist, ist der eingebaute ROM-Speicher 17 in dem Fluoreszenz-Beobachtungsendoskop 10 ebenfalls
mit der System-Steuerungsvorrichtung 70 verbunden,
welche das mit der Lichtquellen-Vorrichtung 20 verbundene
Teil als das Fluoreszenz-Beobachtungsendoskop 10 identifiziert,
indem sie die Identifikationsdaten, die in dem ROM-Speicher 17 gespeichert
sind, liest.
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Basierend
auf einem Befehl von der System-Vorrichtungssteuerung 70 steuert
die Zeitsteuerungs-Vorrichtung 71 den Lasertreiber 52 derart, dass
er das intermittierende EIN-/AUS-Schalten des Anregungslichtes unter
einer vorbestimmten zeitlichen Steuerung durchführt. Die Zeit-Steuerungsvorrichtung 71 steuert
außerdem
durch den CCD-Treiber 56 den Zeitpunkt, zu dem die Bilderzeugungs-Vorrichtung 13 ein
Bild aufnimmt, und steuert ferner die Daten-Lese-/Schreib-Operation
eines jeden der Bildspeicher 58a bis 58c (die
Adressdatensteuerungen), die die jeweiligen Timings der Bildsignal-Verarbeitung
für den
Vor-Signal-Verarbeitungsschaltkreis 57 und
den Nach-Signal-Verarbeitungsschaltkreis 59 anzeigen. Darüber hinaus
steuert der Vor-Signal-Steuerungsschaltkreis 57 den ersten Motortreiber 53,
der den Blenden-Antriebsmotor 31 antreibt, um die Intensität des weißen Lichtes
und die Helligkeit des normalen Bildes auf dem Monitor 60 entsprechend
dem Helligkeitsgrad der Bildsignale einzustellen, die während des
Aufnehmens eines normalen Bildes eingegeben werden. Der Nach-Signal-Verarbeitungsschaltkreis 59 steuert
den Zeitablauf, zu dem das Bild hoch- und herunterskaliert wird, zu
dem das Bild einer Umwandlung des Seitenverhältnisses unterzogen wird und
zu dem es angezeigt wird, auf der Basis eines Befehls aus der Zeitsteuerungs-Vorrichtung 71.
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Im
Folgenden wird der Betrieb des Endoskopsystems der Ausführungsform,
die wie oben erwähnt
aufgebaut ist, erläutert.
Das Endoskopsystem der Ausführungsform
arbeitet in einer der drei folgenden Modi als Bewegte-Bilder-Modus:
einem Normalbild-Anzeigemodus, in dem das normale (Farb-) Bild, das
aufgenommen wird, während
das Weißlicht
kontinuierlich appliziert wird, als bewegtes Bild angezeigt wird;
einem Fluoreszenzbild-Anzeigemodus, in dem das Fluoreszenz-Bild,
welches aufgenommen wird, während
das Anregungslicht kontinuierlich appliziert wird, als bewegtes
Bild angezeigt wird; und einem Simultan-Anzeigemodus, bei dem das
normale Bild und das Fluoreszenz-Bild, die aufgenommen werden, während das
Weißlicht
und das Anregungslicht alternierend appliziert wird, als bewegte
Bilder angezeigt werden. Wenn ein Fluoreszenzmodus-Schalter 73,
der an dem Betätigungsteil 10b des
Fluoreszenz-Beobachtungsendoskops 10 vorgesehen ist, AUS-geschaltet
ist, wird das System in dem Normalbild-Anzeigemodus eingerichtet.
Wenn der Fluoreszenzmodus-Schalter EIN-geschaltet ist, wird das System
entweder in den Fluoreszenzbild-Anzeigemodus oder in den Simultan-Anzeigemodus eingerichtet
werden. Es kann zuvor mit den Schaltern, die auf der Schalttafel 23 vorgesehen
sind, festgelegt werden, welcher Modus ausgewählt werden wird. Im Folgenden
wird ein jeder Modus erläutert.
Obwohl dadurch, dass der Standbild-Schalter 72 in einem
jeden Anzeigemodus gedrückt
wird, das Standbild des zugehörigen
Normalbildes bzw. Fluoreszenz-Bildes beobachtet werden kann, wird
eine detaillierte Erläuterung
bezüglich
der Anzeige des Standbildes weggelassen.
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Wenn
der Fluoreszenzmodus-Schalter 73 AUS-geschaltet ist, wird
das System, wie oben beschrieben wurde, in dem Normalbild-Anzeigemodus eingerichtet.
In dem Normalbild-Anzeigemodus für die
normale Beobachtung steuert die Systemsteuerungsvorrichtung 70 den
dritten Motortreiber 55 so, dass er den Einheit-Antriebsmotor 42 antreibt
und die Einheit 40 zu einem Punkt außerhalb des Weißlicht-Pfades
verschiebt, und sie steuert ferner die Lampenbetriebs-Stromversorgung 51 so,
dass sie die Weißlicht-Quelle 30 kontinuierlich
weißes
Licht emittieren lässt.
Zu diesem Zeitpunkt werden der Verschluss-Antriebsmotor 38 und
die Anregungs-Lichtquelle 33 nicht betrieben, sondern sie
sind immer noch AUS. Dadurch wird das Weißlicht, das von der Weißlicht-Quelle 30 ausgegeben
wird, kontinuierlich in den Lichtleiter 16 eingeführt. Die
Bilderzeugungs-Vorrichtung 13,
die an der Spitze des Fluoreszenz-Beobachtungsendoskops vorgesehen
ist, erfasst das Bild des Inneren der Körperhöhle, die mit dem Weißlicht beleuchtet
ist. Die Normalbild-Signale, die von der Bilderzeugungs-Vorrichtung 13 ausgegeben
werden, werden durch den Kabeltreiber 15 und das Signalkabel 18 in
den Vor-Signal-Verarbeitungsschaltkreis 57 eingegeben.
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Der
Vor-Signal-Verarbeitungsschalter 57 gestattet es dem ersten
Bildspeicher 58a und dem zweiten Bildspeicher 58b,
basierend auf den Signalen von der Zeit-Steuerungsvorrichtung 71, die
Normalbild-Signale zu speichern. Der Nach-Signal-Verarbeitungsschaltkreis 59 liest,
basierend auf den Signalen aus der Zeit-Steuerungsvorrichtung 71, die
Bildsignale aus dem ersten Bildspeicher 58a und dem zweiten
Bildspeicher 58b und wandelt die Bildsignale in Videosignale
um, wodurch ein einzelnes bewegtes Normalbild auf dem Monitor 60 auf
dem gesamten Bildschirm angezeigt wird.
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Wenn
der Fluoreszenzmodus-Schalter 73 in dem Normabild-Anzeigemodus
EIN-geschaltet ist, wird
das System entweder in dem Fluoreszenzbild-Anzeigemodus oder in
dem Simultan-Anzeigemodus eingerichtet, und zwar in dem Modus, der
zuvor durch die Schalter auf der Schalttafel 23 festgelegt
wurde. Wenn das System durch die Schalter auf der Schalttafel 23 in
dem Fluoreszenzbild-Anzeigemodus
eingerichtet wurde, steuert die System-Steuerungsvorrichtung 70 den
dritten Motortreiber 55 derart, dass er den Einheit-Antriebsmotor 42 so
treibt, dass die Einheit 40 zu einem Punkt auf dem Weißlicht-Pfad
bewegt wird, und sie steuert die Lampenbetriebs-Stromversorgung 51 derart,
dass die Weißlicht-Quelle 30 AUS-geschaltet
wird, und sie steuert ferner den Lasertreiber 52 derart,
dass er die Anregungs-Lichtquelle 33 kontinuierlich Anregungslicht emittieren
lässt.
Der Verschluss-Antriebsmotor 38 ist immer noch AUS-geschaltet.
Dadurch wird das Anregungslicht, das aus der Anregungs-Lichtquelle 33 emittiert
wird, kontinuierlich in den Lichtleiter 16 eingeführt. Die
Bilderzeugungs-Vorrichtung 13, die an der Spitze des Fluoreszenz-Beobachtungsendoskops
vorgesehen ist, erfasst das Bild der Fluoreszenz, die von der Körperhöhle emittiert
wird, die durch das Anregungslicht angeregt wird. Die Fluoreszenzbild-Signale,
die von der Bilderzeugungs-Vorrichtung 13 ausgegeben
werden, werden durch den Kabeltreiber 15 und das Signalkabel 18 in
den Vor-Signal-Verarbeitungsschaltkreis 57 eingegeben.
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Der
Vor-Signal-Verarbeitungsschaltkreis 57 gestattet es dem
ersten und dem zweiten Speicher 58a, 58b, die
Fluoreszenz-Signale zu speichern, basierend auf den Signalen von
der Zeit-Steuerungsvorrichtung 71. Der Nach-Signal-Verarbeitungsschaltkreis 59 liest,
basierend auf den Signalen von der Zeit-Steuerungsvorrichtung 71, die
Bildsignale aus dem ersten und dem zweiten Speicher 58a, 58b aus,
um die Bildsignale in Videosignale umzuwandeln, die ein einzelnes
Fluoreszenz-Bild als bewegtes Bild auf dem Monitor 60 anzeigen. 5 zeigt
ein Beispiel des Schirmbildes, das auf dem Monitor 60 im Fluoreszenzbild-Anzeigemodus angezeigt
wird. Da die Bilddaten, die von der Bilderzeugungs-Vorrichtung 13 erfasst
werden, das gleiche Seitenverhältnis von
4 : 3 aufweisen, wie die Anzeigefläche des Monitors 60,
wird das Fluoreszenz-Bild, ebenso wie das normale Bild, in einer
Bildschirm-Vollansicht angezeigt, die mit der Anzeigefläche des
Monitors 60 übereinstimmt,
ohne eine spezielle Umwandlungsverarbeitung durchzuführen.
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Wenn
der Fluoreszenzmodus-Schalter 73 EIN-geschaltet wird und
durch die Schalter auf der Schalttafel 23 der Simultan-Anzeigemodus
angewendet wird, steuert die System-Steuerungsvorrichtung 70 den
dritten Motortreiber 55 derart, dass er den Einheit-Antriebsmotor 42 so
treibt, dass die Einheit 40 auf die Stelle auf dem Weißlicht-Pfad
bewegt wird, und sie steuert ferner die Lampenbetriebs-Stromversorgung 51,
um die Weißlicht-Quelle kontinuierlich
emittieren zu lassen. Die Zeit-Steuerungsvorrichtung 71 steuert
den zweiten Motortreiber 54 so, dass sich der Verschluss-Antriebsmotor 38 dreht,
und steuert ferner den Lasertreiber 52 so, dass er die
Anregungs-Lichtquelle 33 AUS-schaltet, während das
Fenster 37a des Drehverschlusses 37 auf dem Weißlicht-Pfad
angeordnet ist (während
das Weißlicht
in den Lichtleiter eingeführt
wird), und dass er das Anregungslicht erzeugt, während der abschirmende Teil
des Drehverschlusses 37 auf dem Weißlicht-Pfad angeordnet ist
(während
das weiße
Licht nicht in den Lichtleiter eingeführt wird). Dadurch wird ein
Objekt alternierend mit weißem
Licht und Anregungslicht bestrahlt. Die Bilderzeugungs-Vorrichtung 13,
die an der Spitze des Fluoreszenz-Beobachtungsendoskops vorgesehen
ist, nimmt alternierend das normale Bild der Körperhöhlenwand, die mit dem weißen Licht
beleuchtet wird, und das Fluoreszenz-Bild der Körperhöhlenwand auf, die durch das Anregungslicht
angeregt wird. Die Bildsignale, die von der Bilderzeugungs-Vorrichtung 13 ausgegeben werden,
werden in den Vor-Signal-Verarbeitungsschaltkreis 57 durch
den Kabeltreiber 15 und das Signalkabel 18 eingegeben.
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6 ist
ein Diagrammmuster, das die jeweiligen Beleuchtungszeitverläufe des
weißen
Lichtes und des Anregungslichtes in dem Simultan-Anzeigemodus und
die Zeiten, zu denen die Bilddaten aus der Bilderzeugungs-Vorrichtung
ausgegeben werden, zeigt. Wie in 6 gezeigt
ist, wird das normale Farbbild aufgenommen, während das weiße Licht verwendet
wird und das Anregungslicht nicht verwendet wird, und das Fluoreszenz-Bild
wird aufgenommen, während
das weiße
Licht nicht verwendet wird und das Anregungslicht verwendet wird.
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Basierend
auf den Signalen von der Zeit-Steuerungsvorrichtung 71 gestattet
der Vor-Signal-Verarbeitungsschaltkreis 57 es dem ersten
Bildspeicher 58a, die Normalbild-Signale zu speichern, und
den zweiten Speichern, die Fluoreszenzbild-Signale zu speichern. Basierend auf
den Signalen aus der Zeit-Steuerungsvorrichtung 71 liest
der Nach-Signal-Verarbeitungsschaltkreis 59 die jeweiligen
Bildsignale aus dem ersten und dem zweiten Speicher aus und führt eine
Abtastumwandlung für
die jeweiligen Bildsignale durch, welche dann als bewegtes Normalbild
bzw. als bewegtes Fluoreszenz-Bild auf dem Monitor 60 angezeigt
werden.
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Die
Anzeige-Ansicht auf dem Monitor 60 im Simultan-Anzeigemodus
variiert in Abhängigkeit
von den EIN- und AUS-Schaltzuständen
des ersten und des zweiten Umwandlungs-Zuweisungs-Schalters 74 und 75.
Wenn beide Schalter 74 und 75 AUS sind, werden
das normale Bild und das Fluoreszenz-Bild Seite an Seite mit demselben
Seitenverhältnis
(4 : 3) als separate Bilder dargestellt, wie in 7 gezeigt ist.
Angenommen, dass die Längen
der langen (horizontalen) und der kurzen (vertikalen) Komponente der
Anzeigefläche
des Monitors x bzw. y sind, und dass das normale Bild und das Fluoreszenz-Bild
keinen Leer-Raum aufweisen, wird ein jedes Bild (x/2) × (y/2)
aufweisen, und die Anzeigevergrößerung wird in
diesem Fall halb so groß sein,
wie wenn ein jedes Bild separat angezeigt wird. Obwohl unter einer
solchen Anzeigebedingung die Gesamtheit eines jeden Bildes geprüft werden
kann, kann es aufgrund der geringen Anzeigevergrößerung schwierig sein, deren Details
zu prüfen.
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Wenn
des nötig,
ist eine Beobachtung mit einer höheren
Anzeigevergrößerung durchzuführen, wird
daher zumindest einer von dem ersten und zweiten Umschaltungs-Zuweisungsschaltern 74 und 75 EIN-geschaltet.
Wenn der erste Umwandlungs-Zuweisungsschalter 74 EIN-geschaltet
wird und der zweite Umwandlungs-Zuweisungsschalter 75 AUS-geschaltet
wird, wird das Längenverhältnis des Fluoreszenz-Bildes
auf 1 : 1 umgewandelt, und seine beiden Seitenenden werden so abgeschnitten,
dass sein Mittelabschnitt mit einer höheren Vergrößerung als im Beispiel von 7 angezeigt
werden kann. Das normale Bild wird auf die gleiche Weise angezeigt,
wie in 7 gezeigt ist. Das Fluoreszenz-Bild hat in diesem
Fall das Format (x/2) × (x/2).
Wenn man die Größe der vertikalen
Komponente, die nicht geschnitten wird, in Betracht zieht, gilt,
da x = (4/3)y gilt, x/2 = 2y/3. Demzufolge ist die Anzeigevergrößerung des
Fluoreszenz-Bildes in 8 ungefähr 0,67 mal so groß, wie wenn
das Fluoreszenz-Bild separat angezeigt wird. Im Allgemeinen ist
ein zu beobachtender Abschnitt in der Mitte des Anzeigebereichs
angeordnet. Dementsprechend gibt es, selbst wenn die beiden seitlichen
Enden wie oben erwähnt
abgeschnitten werden, fast keine Schwierigkeiten beim Durchführen der
Diagnose, und somit wird die Diagnose leichter, da es möglich ist,
eine Beobachtung mit einer höheren
Vergrößerung durchzuführen, als wenn
das vollkommene Bild angezeigt wird.
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Wenn
der erste Umwandlungs-Zuweisungsschalter 74 AUS-geschaltet
und der zweite Umwandlungs-Zuweisungsschalter 75 EIN-geschaltet
ist, wird das Seitenverhältnis
des normalen Bildes auf 1 : 1 umgewandelt, und beide seitlichen
Enden desselben werden abgeschnitten, so dass dessen mittlerer Abschnitt
mit einer höheren
Vergrößerung angezeigt wird,
als beim Beispiel von 7. Das Fluoreszenz-Bild wird
auf die gleiche Weise angezeigt, wie in 7 dargestellt
ist.
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Wenn
sowohl der erste als auch der zweite Umwandlungs-Zuweisungsschalter 74 und 75 EIN-geschaltet
sind, werden, wie in 9 gezeigt ist, sowohl das Seitenverhältnis des
Fluoreszenz-Bildes als auch das Seitenverhältnis des normalen Bildes auf
1 : 1 umgewandelt, und beide seitlichen Enden eines jeden Bildes
werden so abgeschnitten, dass der mittlere Abschnitt derselben mit
einer höheren
Vergrößerung angezeigt
wird, als im Beispiel von 7.
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Somit
wird im Simultan-Anzeigemodus durch Betätigung des Umwandlungs-Zuweisungsschalters eines
oder beide der Seitenverhältnisse
des Fluoreszenz-Bildes
und des normalen Bildes so umgewandelt, dass der Mittelabschnitt
des jeweiligen Bildes mit einer höheren Vergrößerung angezeigt wird, als vor
der Umwandlung. Dementsprechend wird es leichter, eine Diagnose
durchzuführen,
bei der die Details eines Bildes beobachtet werden und ein pathologisch
verändertes
Teil geprüft
wird.
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Ein
jeder der Bildspeicher 58a bis 58c ist mit einem
Speicherplatz versehen, wie in 10 gezeigt ist,
und wird durch ein Adressensignal so spezifiziert und gesteuert,
dass die Bilddaten in diesen hineingeschrieben werden oder aus diesem
ausgelesen werden. Der Speicherplatz hat eine zweidimensionale Matrix
von Speicherzellen, und die Adresse einer spezifischen Speicherzelle
wird spezifiziert, indem eine Zeile (eine Reihe in Querrichtung)
und eine Spalte (eine Reihe in vertikaler Richtung) spezifiziert werden.
Im Fall des Speicherns der Bilddaten wird ein Pixel eines Wertes
der Bilddaten in einer Speicherzelle gespeichert, und die Werte
der in einer horizontalen Linie angeordneten Bildpixel werden Speicherzellen
zugeordnet, die in der Reihenrichtung angeordnet sind, während die
Werte der in einer vertikalen Linie angeordneten Bildpixel den Speicherzellen
zugeordnet werden, die in der Spaltenrichtung angeordnet sind.
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Angenommen,
dass die Bilddaten, die auf den Bildsignalen, die von der Bilderzeugungs-Vorrichtung 13 erhalten
werden, basieren, dem ganzen Speicherraum zugeordnet sind, werden,
wenn ein einzelnes Bild, wie in 5 gezeigt,
auf dem Monitor 60 angezeigt wird, die Videosignale erzeugt,
indem die Werte, die in allen Speicherzellen im gesamten Speicherraum
gespeichert sind, sequenziell ausgelesen werden. Die Daten für eine Zeile
werden einer Abtastlinie zugewiesen. Eine Zeile A in 10 zeigt eine
Ansicht, bei der die Daten aus allen Speicherzellen (schwarze Punkte)
in der Zeile ausgelesen werden. Die Daten werden ebenso aus allen
Speicherzellen einer Spalte ausgelesen.
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Wenn
auf der anderen Seite, wie in 7 gezeigt,
das normale Bild und das Fluoreszenz-Bild verkleinert werden, um
angezeigt zu werden, werden die Videosignale erzeugt, indem aus
dem gesamten Speicherraum intermittierend Werte, die in den Speicherzellen
gespeichert sind, ausgelesen werden. Das heißt, dass beispielsweise in
Abhängigkeit
von der Verkleinerung ein Wert aus jeder zweiten Speicherzelle ausgelesen
wird. Eine Zeile B in 10 zeigt eine Ansicht, bei der
die Daten aus jeder zweiten Speicherzelle (schwarzer Punkt) in der
Zeile ausgelesen werden. Die Daten werden aus den Speicherzellen
in einer Spalte ebenfalls intermittierend ausgelesen.
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Wenn
darüber
hinaus die Seitenverhältnisse des
normalen Bildes oder des Fluoreszenz-Bildes wie in 9 gezeigt
umgewandelt werden, werden nur die Bilddaten innerhalb eines Bereichs,
der durch ein Bezugszeichen C bezeichnet ist, verwendet, ohne beide
seitlichen Seiten der Bilddaten außerhalb der Grenze zu verwenden,
die durch eine gestrichelte Linie in 10 angezeigt
ist. Wenn darüber
hinaus eine Mehrzahl von Bildern auf derselben Anzeigefläche angezeigt
wird, wie in 7 bis 9 gezeigt
ist, gibt die Zeit-Steuerungsvorrichtung 71 gleichzeitig Steuerungssignale
an eine Mehrzahl von Bildspeichern aus, um die Daten parallel auszulesen
und anzuzeigen.
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Obwohl
in der obigen Erläuterung
die Ausführungsform
konfiguriert ist, um insgesamt zwei Bilder – ein normales Bild und ein
Fluoreszenz-Bild – in dem
Simultan-Anzeigemodus
anzuzeigen, ist es ferner möglich,
drei oder mehr Bilder gleichzeitig anzuzeigen, in Abhängigkeit
von der Einstellung der Schalter auf der Schalttafel 23.
Beispielsweise ist es, wie in 11 gezeigt
ist, möglich,
das Fluoreszenz-Bild,
das in ein Bild mit einem Seitenverhältnis von 1 : 1 umgewandelt
ist, um vergrößert zu
werden, auf der linken Seite der Anzeigefläche anzuzeigen, und das Fluoreszenz-Bild
und das normale Bild, die ohne Umwandlung des Seitenverhältnisses
verkleinert wurden, übereinander
auf der rechten Seite der Anzeigefläche anzuzeigen. In diesem Fall
werden sämtliche
der Bildspeicher 58a, 58b und 58c verwendet.
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Obwohl
die Ausführungsform
dazu angepasst ist, die Umwandlung des Seitenverhältnisses mit
den Umwandlungs-Zuweisungsschaltern 74 und 75,
die an dem Betätigungsteil 10b des
Fluoreszenz-Beobachtungsendoskops 10 vorgesehen sind, zuzuweisen,
kann es auch gestattet sein, immer die umgewandelten Bilder wie
in 9 gezeigt anzuzeigen, ohne solche Schalter in
dem Simultan-Anzeigemodus
vorzusehen.