DE102005053669B4 - Probenmanipulationsvorrichtung - Google Patents

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    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/32Micromanipulators structurally combined with microscopes

Abstract

Probenmanipulationsvorrichtung, umfassend
– eine Beobachtungseinheit (1, 2), mit der eine Probe (3) beobachtet und eine Soll-Position, an der sich ein zu entnehmender Teil der Probe (3) befindet, ausgewählt wird,
– einen Probentisch (4), der die Probe (3) aufnimmt,
– ein räumlich relativ zur Beobachtungseinheit (1, 2) verstellbares Manipulationswerkzeug (6) mit einer auswechselbaren Manipulationsspitze (7), mit der der Probe (3) Teile entnommen werden,
– eine Steuereinheit (14), mit der die Verstellung des Manipulationswerkzeugs (6) gesteuert wird, sowie
– eine mit der Steuereinheit (14) verbundene optische Positionsmeßeinheit (8, 10),
– dadurch gekennzeichnet, daß
– Positionsmeßeinheit (8, 10) und Beobachtungseinheit (1, 2) jeweils als Mikroskope ausgestaltet sind, wobei der Probentisch (4) zwischen der Beobachtungseinheit (1, 2) und der optischen Positionsmeßeinheit (8, 10) angeordnet ist, und wobei die Positionsmeßeinheit (8, 10) ein Objektiv (8) mit einer Tiefenschärfe von der Größenordnung der Manipulationsspitze (7) aufweist, und daß...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Probenmanipulationsvorrichtung, die eine Beobachtungseinheit, mit der eine Probe beobachtet und eine Soll-Position, an der sich ein zu entnehmender Teil der Probe befindet, ausgewählt wird, einen Probentisch, der die Probe aufnimmt, ein räumlich relativ zur Beobachtungseinheit verstellbares Manipulationswerkzeug mit einer auswechselbaren Manipulationsspitze, mit der der Probe Teile entnommen werden, eine Steuereinheit, mit der die Verstellung des Manipulationswerkzeugs gesteuert wird, sowie eine mit der Steuereinheit verbundene optische Positionsmeßeinheit umfaßt. Die Erfindung betrifft Schwierigkeiten in der Handhabung, die auftreten, wenn eine Probe beobachtet wird und gleichzeitig an ihr Manipulationen vorgenommen werden, die über die Beobachtungseinheit überwacht werden.
  • In der medizinischen, biologischen und biochemischen Forschung gewinnen Fragestellungen, bei denen Experimente mit einzelnen Zellen durchgeführt werden, immer mehr an Bedeutung. Ein wichtiges Beispiel hierfür ist die Analyse und Aufklärung molekularer Regelmechanismen bzw. sogenannter Molekülkaskaden. Dabei wird die interessierende Zelle aus dem Zellverband herausgelöst und in eine für den Fortbestand der Zelle geeignete Nährlösung transferiert. Unter günstigen Bedingungen wird die Ausgangszelle solange vermehrt, bis ausreichend Material für das vorgesehene analytische Verfahren vorhanden ist; es werden sogenannte Zelllinien hergestellt. Ein wesentlicher Nachteil der Methode der Herstellung von Zelllinien ist, daß die Ausgangszelle und die von dieser abstammenden Zellen idealisierte Umweltbedingungen vorfinden. Analytische Ergebnisse, die auf diesem Weg erzielt werden, geben nicht die Bedingungen wieder, die im Organismus tatsächlich vorliegen.
  • Auch neurobiologische Fragestellungen können auf diese Weise nicht oder nur unzureichend beantwortet werden. Beispielsweise repräsentiert ein aus einem Netzwerk von Nervenzellen herausgelöstes Neuron nach einer gewissen Zeit nicht mehr diejenige Zelle, die sie noch im Netzwerk dargestellt hatte. Derzeit ist kein Verfahren bekannt, bei dem der Zustand der Zelle innerhalb des Netzwerks bei gleichzeitiger Vermehrung konserviert werden kann.
  • Auf der anderen Seite können jedoch biochemische Fragestellungen angegangen werden, wenn empfindliche analytische Methoden verwendet werden, die mit geringen Materialmengen – insbesondere mit einzelnen Zellen – auskommen. Voraussetzung dabei ist, daß einzelne Zellen der Probe entnommen und innerhalb einer bestimmten Zeit in die Analyseapparatur transferiert werden. Nur so kann sichergestellt werden, daß zellinterne Abbauprozesse die zu untersuchenden Stoffe nicht zersetzt haben. Eine Vorraussetzung dafür ist die zielgerichtete Entnahme einer einzelnen, identifizierten und ausgewählten Zelle. Eine Möglichkeit zur Identifikation ist die Ausnutzung morphologischer Unterschiede, die mittels Mikroskopie festgestellt werden können. Eine andere Möglichkeit der Identifikation besteht in der Nutzung von Farbstoffen. Diese Farbstoffe können mittels Fluoreszenzmikroskopie sichtbar gemacht werden und ermöglichen auf diese Weise eine Identifikation derjenigen Zellen, die mit diesem Farbstoff markiert sind.
  • Im Stand der Technik gibt es derzeit mehrere Möglichkeiten für die Entnahme einzelner Zellen aus einer Probe. Eine Methode besteht in der manuellen Präparation, bei der der Experimentator die Probe durch ein Stereomikroskop beobachtet und ihr mittels mechanischer Werkzeuge einzelne Zellen entnimmt. Diese Methode ist jedoch sehr aufwendig, langwierig und setzt eine überdurchschnittliche Fingerfertigkeit des Experimentators voraus, die in der Regel nur im Laufe von Jahren erworben werden kann. Eine andere Möglichkeit der Präparation besteht in der Mikrodissektion, bei der beispielsweise UV-Laser zum Schneiden verwendet werden. Bei dieser Art der Präparation ist man jedoch auf Gewebeschnitte angewiesen, die keine lebenden Zellen repräsentieren. Darüber hinaus müssen inverse Mikroskope verwendet werden, d.h. die notwendige manuelle Präparation einerseits und die Beobachtung andererseits erfolgen von entgegengesetzten Richtungen auf das Präparat. Zwar läßt sich dies durch die aufeinanderfolgende Anwendung von Stereomikroskop und inversem Mikroskop umgehen, diese letztgenannte Methode ist jedoch aufgrund des sich ständig wiederholenden Wechsels der Mikroskope erhöht fehleranfällig.
  • In der WO 99/28725 A1 wird ein automatisiertes System zur Mikrodissektion beschrieben. Um einen mehr oder weniger automatischen Ablauf der Mikrodissektion gewährleisten zu können, werden die Werkzeuge zunächst kalibriert. Dies geschieht, indem zunächst mit Hilfe von zwei CCD-Kameras und einem Mikroskop die Position eines ersten Mikro-Werkzeuges bestimmt und geeicht wird. Ein zweites Mikro-Werkzeug wird nur noch durch die CCD-Kameras analysiert, wobei die Differenz der beiden „Null"-Positionen vom ersten zum zweiten Werkzeug bestimmt wird. Durch die Positionsbestimmung des ersten Werkzeuges ist es daher möglich, beliebig viele weitere Werkzeuge zu verwenden, wobei jeweils nur die Differenz zur Eichungsposition des ersten Werkzeuges bestimmt werden muß. Diese Differenzen werden gespeichert und können beim Wechsel eines Werkzeuges beispielsweise durch den Bediener ausgewählt werden.
  • In der EP 0 577 084 A2 wird ebenfalls eine Probenmanipulationsvorrichtung beschrieben. Die Vorrichtung verfügt über eine TV-Kamera mit einem Objektiv. Die Kamera dient der Beobachtung bei der Bestimmung der räumlichen Lage einer Manipulationsspitze. Abwechselnd werden Bewegungen in der x-y-Ebene und der y-z-Ebene bzw. x-z-Ebene durchgeführt, d.h. einmal in der Ebene der Probe, und einmal senkrecht dazu. Eine räumliche Bewegung wird somit über eine rein zweidimensionale Eingabe mit Hilfe von Computermäusen erreicht. Die Kamera dient ausschließlich der visuellen Kontrolle der Position.
  • In der DE 37 18 066 A1 wird eine Vorrichtung beschrieben, mit der einzelne Zellen manipuliert werden können, wobei Zellen mittels einer Marke ausgewählt werden. Die Koordinaten der Zellen im Bild werden dann in das Koordinatensystem des Positioniersystems für die Kapillare umgerechnet. Dies setzt allerdings voraus, daß die Transformationsvorschrift für die Transformation der Koordinaten von einem ins andere System bekannt ist. Dazu muß die Manipulationsspitze justiert bzw. kalibriert werden. Dies geschieht ausschließlich manuell in einem umständlichen Verfahren, bei dem in eine Zelle, deren Position aufgrund einer vor Inbetriebnahme erfolgten geometrischen Kalibrierung bekannt ist, eine Testinjektion ausgeführt wird. Wird die Injektion erfolgreich durchgeführt, dann ist die Position der Manipulationsspitze identisch mit der bekannten Position der Zelle und kann auf diese Weise kalibriert werden. Die Kalibrierung ist unter anderem auch deswegen so kompliziert, da zur Beobachtung ein inverses Mikroskop verwendet wird, welches die Bewegungen in x-y- und z-Richtung entgegengesetzt zur tatsächlichen Bewegung eines Bedieners wiedergibt. Es erfordert daher eine gewisse Übung, die zur Positionsbestimmung erforderliche Testinjektion erfolgreich durchzuführen.
  • In der EP 1 502 649 A1 wird eine Vorrichtung beschrieben, bei der ebenfalls Zellen anhand ihrer optischen Eigenschaften ausgewählt und anschließend aufgenommen werden, wobei dieser Vorgang automatisch abläuft. Die Position der Manipulationseinheit ist während des Ablaufs aufgrund einer nicht näher beschriebenen Vorkalibrierung bekannt und muß damit nicht bestimmt werden. Die Vorrichtung verfügt auch über eine Kamera, die jedoch nicht der Positionsbestimmung dient und in bezug auf die Manipulationsspitzen fest montiert ist. Außerdem verfügt die Vorrichtung über einen Detektor, dem ein Langpaßfilter vorgeschaltet ist. Dieser Detektor dient dazu, spezielle Wellenlängen durchzulassen und andere zu blockieren, beispielsweise das blaue Licht der Leuchtdioden im Leuchttisch zu blockieren und von den Proben emittierte Fluoreszenzstrahlung zu detektieren. Bei den Manipulationsspitzen handelt es sich um festmontierte Edelstahlkapillaren, eine Auswechslung und erneute Kalibrierung ist nicht vorgesehen.
  • In der EP 1 470 863 A1 ist eine Anordnung beschrieben, mit der Proteinkristalle in einer Lösung eingefangen und aufgenommen werden können. Die Probe wird dabei mit einer Lichtquelle beleuchtet. Unterhalb des Probenträgers befindet sich ein inverses Mikroskop, welches an einen Computer angeschlossen ist. Das Mikroskop wird dazu genutzt, die Größe des Proteinkri stalls zu bestimmen und die entsprechende Größe eines Entnahmegerätes festzulegen, wobei die Größenbestimmung auch automatisch erfolgen kann.
  • In der US 6,821,484 B1 wird eine Vorrichtung zur Isolation von kleinen Teilchen, insbesondere von Zellclustern beschrieben. Die Vorrichtung ist dabei in der Lage, automatisch Zellcluster mit Hilfe einer digitalen Bildverarbeitung zu erkennen. Sie verfügt über eine Kamera und eine Pipette, beide können unabhängig voneinander computergesteuert bewegt werden. Der Prozeß der Isolierung von Teilchen und ihre Entnahme kann dabei im wesentlichen automatisch erfolgen. Die Ist-Position der Pipette wird bestimmt, indem eine Kamera auf diese fokussiert wird. Anschließend können mit Hilfe der Kamera manuell oder automatisch Teilchen zur Entnahme ausgewählt und dann entnommen werden. Die Kamera dient also sowohl zur Beobachtung als auch zur Positionsbestimmung. Mit der in der US 6,821,484 B1 beschriebenen Anordnung läßt sich allerdings nicht die notwendige hohe Präzision, wie sie für die Entnahme einzelner Zellen notwendig ist, erreichen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Probenmanipulationsvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß die Präparation und Manipulation einzelner Zellen vereinfacht wird, sowie ein einfacheres und weniger störanfälliges Verfahren zur Entnahme von Teilen einer Probe durchführbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Probenmanipulationsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß Positionsmesseinheit und Beobachtungseinheit jeweils als Mikroskope ausgestaltet sind, wobei der Probentisch zwischen der Beobachtungseinheit und der optischen Positionsmesseinheit angeordnet ist, und wobei die Positionsmesseinheit ein Objektiv mit einer Tiefenschärfe von der Größenordnung der Manipulationsspitze aufweist, und daß mit der optischen Positionsmeßeinheit im Gebrauch die Ist-Position der Manipulationsspitze bestimmt wird, so daß eine gezielte Verstellung der Manipulationsspitze zur Soll-Position durchführbar ist.
  • Ein Experimentator beobachtet also die Probe in der Beobachtungseinheit und wählt einen Teil der Probe aus, der entnommen werden soll. Diese Auswahl kann beispielsweise erfolgen, indem der zu entnehmende Teil der Probe ins Zentrum des Blickfeldes der Beobachtungseinheit geführt wird. Zur Erleichterung kann dabei ein Fadenkreuz in der Mitte des Blickfeldes dienen. Der Teil der Probe im Fadenkreuz entspricht in diesem Fall der Soll-Position. Eine andere Möglichkeit ergibt sich, wenn das Bild der Probe beispielsweise auf einen Bildschirm dargestellt wird und eine entsprechende Region im Bild mit einer Computermaus o.ä. ausgewählt wird. Die Steuereinheit kann dann die Manipulationsspitze des Manipulationswerkzeugs an die entsprechende Soll-Position bewegen. Voraussetzung ist allerdings, daß die gegenwärtige Ist-Position der Manipulationsspitze bekannt ist. Zur Bestimmung der Ist-Position der Manipulationsspitze dient die optische Position der Meßeinheit. Die Manipulationsspitze wird manuell oder automa tisch ins Gesichtsfeld der Positionsmeßeinheit gefahren und so lange bewegt, bis sie von der Positionsmeßeinheit erfaßt wird. Da die die Positionsmeßeinheit und die Beobachtungseinheit mit ihren jeweiligen Koordinatensystemen fest zueinander positioniert sind, können die von der optischen Positionsmeßeinheit in deren Koordinatensystem bestimmten Koordinaten in die Koordinaten der Beobachtungseinheit transformiert werden. Man erhält auf diese Weise den dreidimensionalen Abstandsvektor von der Manipulationsspitze zur Soll-Position und kann eine entsprechende Verstellung durchführen.
  • Platzsparend ist der Probentisch zwischen Beobachtungs- und Positionsmeßeinheit angeordnet. Die Manipulationsspitze befindet sich in diesem Fall auf der Seite der Beobachtungseinheit. Entsprechend müssen die optischen Eigenschaften des Probentisches bei der Bestimmung der Position der Manipulationsspitze berücksichtigt werden.
  • Dabei sind die Beobachtungs- und Positionsmeßeinheit jeweils als Mikroskope ausgestaltet, ihre Vergrößerung hat eine höhere Genauigkeit zur Folge. Die Positionsmeßeinheit kann entlang ihrer optischen Achse verstellbar ausgeführt sein.
  • Die Positionsmeßeinheit weist ein Objektiv mit einer Tiefenschärfe von einer Größenordnung der Manipulationsspitze auf. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß der Fehler bei der Vermessung der Spitze möglichst klein ist, ohne jedoch den Zeitaufwand für die Vermessung in die Höhe zu treiben, wie es bei einem Objektiv mit noch geringerer Tiefenschärfe der Fall wäre. Das Manipulationswerkzeug ist dabei vorteilhaft so gestaltet, daß die Manipulationsspitze, bei der es sich beispielsweise um ein eine Kapillare zur Entnahme von Zellen handeln kann, ausgewechselt werden kann.
  • Bevorzugt ist dabei bei der Positionsmeßeinheit eine Bildaufnahme- und Bildverarbeitungseinheit vorhanden. Auf diese Weise läßt sich der Prozeß der Koordinatenbestimmung und – transformation automatisch durchführen, wenn die Bildverarbeitungseinheit auch mit der Steuereinheit verbunden ist. Die Bildverarbeitungseinheit ist dabei in der Lage, selbstständig zu erkennen, wann die Manipulationsspitze schart gestellt ist.
  • Vorteilhaft ist der Probentisch außerdem relativ zur Beobachtungs- und Positionsmeßeinheit verstellbar, insbesondere in der Ebene des Tisches, so daß die Probe in dieser Ebene verschoben werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung liegen die optischen Achsen der Objektive von Beobachtungs- und Positionsmeßeinheit parallel. Die Ebene des Probentisches liegt dann zweckmäßigerweise senkrecht zu diesen optischen Achsen. Dies erleichtert den Aufbau der Vorrichtung, selbstverständlich sind aber auch Ausführungen möglich, bei denen die optischen Achsen nicht parallel stehen. Hier ist durchaus eine Ausführung denkbar, bei der die optischen Achsen nicht parallel verlaufen. Sie können jedoch so angeordnet sein, daß sich die optischen Achsen beispielsweise an einem Punkt auf dem Probentisch schneiden. In diesem Fall, wie auch in dem Fall, daß die optischen Achsen nicht nur parallel verlaufen, sondern aufeinander fallen, lassen sich vorteilhaft laseroptische Werkzeuge und/oder laseroptische Meßeinrichtungen in die Vorrichtung einbinden. Diese können dann durch das Objektiv der Positionsmeßeinheit in die Objektebene eingekoppelt werden. Beispiele für solche Werkzeuge sind eine optische Pinzette oder auch ein Laserskalpell. Die Verstellbarkeit entlang der optischen Achse bietet hier die Möglichkeit, den Fokus zu verändern und so beispielsweise mit dem Laserskalpell parallel zur Tischebene Gewebeschnitte in verschiedenen Höhen – gemessen von der Tischebene – an der Probe vorzunehmen.
  • Die Werkzeuge müssen nicht notwendigerweise in die Probenmanipulationsvorrichtung integriert sein, sie können auch von außen beispielsweise über Faser-Ports einkoppelbar sein. Auf diese Weise wird die Vorrichtung preisgünstiger, und Spezialwerkzeuge wie ein Lasermikrotom lassen sich nach Art von Modulen leicht einkoppeln.
  • Als Beobachtungseinheit kann ein Auflichtmikroskop oder auch ein Stereomikroskop vorhanden sein. Darüber hinaus kann bei der Beobachtungseinheit eine Bildaufnahme- und Bildverarbeitungseinheit vorhanden sein. CCD- oder CMOS-Arrays sind Beispiele für solche Bildaufnahmeeinheiten. Im Falle eines Stereomikroskops kann eine solche Bildaufnahmeeinheit nur mit einem der beiden Kanäle gekoppelt sein, oder auch mit beiden Kanälen. In diesem Fall enthält das Bild die Summe der Intensitäten der beiden Kanäle. Auch die Verbindung von zwei CCD- oder CMOS-Arrays in einer Bildaufnahmeeinheit ist im Fall eines Stereomikroskops möglich, auf diese Weise lassen sich Stereobilder generieren.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Teile von Proben entnommen werden. Dabei wird mittels einer Beobachtungseinheit eine Soll-Position ausgewählt, an der sich zu ein entnehmender Probenteil befindet. Anschließend wird die Ist-Position einer Manipulationsspitze relativ zur Beobachtungseinheit mit Hilfe einer optischen Positionsmeßeinheit bestimmt, die Manipulationsspitze zur Soll-Position bewegt und der Probenteil entnommen. Der entnommene Probenteil kann an einer vorgegebenen Position wieder abgesetzt werden.
  • Die Ist-Position wird dabei vorzugsweise bestimmt, in dem die Manipulationsspitze mittels einer Steuereinheit zunächst so in den Strahlengang der Positionsmeßeinheit geführt wird, daß ihre Umrisse für diese erkennbar sind. Anschließend erfolgt in mehreren Schritten eine Scharfstellung auf die Spitze, anhand der eingestellten Parameter werden dann die Koordinaten der Manipulationsspitze im Koordinatensystem der Beobachtungseinrichtung bestimmt. Aus dem Ab standsvektor zwischen Soll- und Ist-Position im Koordinatensystem der Beobachtungseinheit läßt sich dann die notwendige Verstellung zur Anfahren der Soll-Position bestimmen.
  • Die Probenmanipulationsvorrichtung soll im folgenden anhand von einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigt
  • 1 die Perspektivansicht einer Probenmanipulationsvorrichtung mit einem Manipulationswerkzeug, und
  • 2 eine detaillierte Skizze der Anordnung und des Zusammenwirkens der einzelnen Baugruppen.
  • Die in 1 dargestellte Probenmanipulationsvorrichtung enthält als Beobachtungseinheit ein Stereomikroskop 1. In diesem integriert ist gleichzeitig auch die Beleuchtungseinrichtung der Probe. Über das Objektiv 2 des Stereomikroskops 1 fällt Licht auf eine Probe 3, die auf einem Probentisch 4 fixiert ist. Von der Probe 3 zurückgestrahltes Licht wird dann über das Objektiv 2 zu den Okularen 5 des Stereomikroskops 1 gelenkt. Der Probentisch 4 ist in der Ebene des Tisches, d.h. senkrecht zur optischen Achse des Objektivs 2, verschiebbar. Links vom Stereomikroskop 1 befindet sich ein Manipulationswerkzeug 6 mit einer Manipulationsspitze 7. Das Manipulationswerkzeug 6 ist dabei optional, Manipulationen an der Probe können auch über das Manipulationsobjektiv 8 vorgenommen werden. Mit dem Manipulationswerkzeug 6 bzw. der Manipulationsspitze 7 werden der Probe 3 Teile, beispielsweise einzelne Zellen, entnommen und in einem Absetzfeld 4.1 abgesetzt. Bei dem Absetzfeld 4.1 kann es sich beispielsweise um eine Metallplatte mit einzelnen Meßstellen handeln, eine Mikrotiterplatte oder ähnliches. Bei Bedarf können die Absetzpositionen vorgegeben und zur weiteren Verwendung gespeichert werden. Über das Manipulationsobjektiv 8 können beispielsweise Laser 9 auf die Probe 3 gelenkt werden. Diese Laser 9 können dabei die Funktion von Werkzeugen wie optischen Pinzetten oder einem Laserskalpell übernehmen, aber auch Meßaufgaben ausführen. Wenn ein Manipulationswerkzeug 6 vorhanden ist, so erfüllt das Manipulationsobjektiv 8 noch eine weitere Aufgabe, nämlich ein Bild der Manipulationsspitze 7 zu erfassen und auf eine CCD-Kamera 10 abzubilden. Aus Bildern, die aus verschiedenen Höhen aufgenommen wurden läßt sich iterativ die Manipulationsspitze 7 scharf stellen und so deren Position in Relation zur Beobachtungseinheit bestimmen.
  • In 2 sind die einzelnen Komponenten der Probenmanipulationsvorrichtung dargestellt. Die Vorrichtung umfaßt ein Stereomikroskop 1 mit einem Objektiv 2, einen motorisch verstellbaren Probentisch 4, auf dem die Probe 3 fixiert ist, sowie ein in den drei Raumrichtung motorisch verstellbares Manipulationswerkzeug 6, welches mit einer Manipulationsspitze 7 versehen ist. Das Koordinatensystem des Manipulationswerkzeuges 6 wird dabei mit den Koordinaten x', y' und z' bezeichnet. An das Manipulationswerkzeug 6 angeschlossen ist eine Ansaugvorrichtung 11 für Kapillaren. Die Probe 3 wird über eine Beleuchtungsquelle 12, die über eine Linse 13 in den Strahlengang eingekoppelt wird, bestrahlt. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Laser handeln, der Fluoreszenz anregt, wenn die Probe 3 mit entsprechenden Farbstoffen markiert ist. Der Probentisch 4 ist in der Lage, Teile, die sich in der Objektebene befinden, in dieser Ebene, der mit X-Y bezeichneten Ebene, zu verschieben. Das Manipulationswerkzeug 6 dient vorzugsweise zur Aufnahme einer Kapillare und läßt sich wie angedeutet in den drei unabhängigen Achsen x', y' und z' verstellen. Diese Achsen sind in der Regel nicht mit den Achsen x, y und z identisch. Unterhalb des Probentisches 4 befindet sich das Manipulationsobjektiv 8, welches in z-Richtung, d.h. entlang der optischen Achse bzw. senkrecht zur Ebene des Tisches bewegt werden kann. Für das Aufsaugen ausgewählter Gewebeteilchen ist es notwendig, die räumlichen Koordinaten der Manipulationsspitze 7 genau zu kennen.
  • Wenn es sich bei der Manipulationsspitze 7 um eine Kapillare handelt, so werden diese häufiger ausgewechselt, anschließend müssen ihre Koordinaten neu bestimmt werden. Bei der Bestimmung der Koordinaten der Spitze kann man die geringe Tiefenschärfe des Manipulationsobjektivs 8 ausnutzen. Durch einen Regelkreis, der das Bild der CCD-Kamera 10, eine entsprechenden Bildverarbeitungssoftware und die Steuerung der motorisch verstellbaren Achsen x', y' und z' des Manipulationswerkzeuges 6 umfaßt, ist es möglich, den exakten räumlichen Ort der Manipulationsspitze 7 zu ermitteln. Während der Dauer der Koordinatenbestimmung befindet sich das Manipulationsobjektiv 8 immer in derselben z-Position, die einer Steuereinheit 14, die die Messung steuert, bekannt ist. Zunächst wird die Manipulationsspitze 7 über die Steuereinheit 14 solange bewegt, bis die Bildverarbeitung, die das Bild der CCD-Kamera 10 auswertet und in die Steuereinheit 14 integriert sein kann, die Umrisse der Manipulationsspitze 7 erkennt. Dann greift der Regelkreis und wird über die Steuereinheit 14 das Manipulationswerkzeug 6 mit der Manipulationsspitze 7 so bewegt, daß am Ende der Regelung die Manipulationsspitze 7 schart auf die CCD-Kamera 10 abgebildet wird. Da die Abbildungsverhältnisse des Manipulationsobjektivs 8 in Kombination mit der abbildenden Linse 15 der Steuereinheit bekannt sind, läßt sich so die Koordinate z der Manipulationsspitze 7 im Koordinatensystem des Stereomikroskops bestimmen. Über die Lage der Manipulationsspitze 7 innerhalb des von der CCD-Kamera 10 aufgenommenen Bildes lassen sich ebenfalls die Koordinaten x und y ermitteln. Vorteilhaft kann man den Regelkreis auch so gestalten, daß sich die Manipulationsspitze 7 am Ende der Prozedur in der Bildmitte befindet. Falls sich bei der Suche nach den Umrissen der Manipulationsspitze 7 Teile des Manipulationswerkzeuges 6 schon im Tiefenschärfebereich des Manipulationsobjektivs 8 befinden, läßt sich dieser Umstand ebenfalls dazu nutzen, das Werkzeug so zu bewegen, daß am Ende der Regelung die Manipulationsspitze 7 schart abgebildet wird. Die Achsen des Manipulationswerkzeuges 6 können dabei beispielsweise elektromechanisch verstellt werden.
  • Verwendet man eine Kapillare mit abgewinkelter Spitze, die um ihre Achse drehbar eingespannt ist, so kann und sollte zusätzlich noch die Stellung des Winkels bestimmt werden, damit die Spitze jeweils in den richtigen Winkel gedreht werden kann. Dies kann eindeutig erreicht werden, indem die Position der Spitze bei mehreren Winkelstellungen bestimmt wird – entweder durch Verstellung bei gleichzeitig folgender Scharfstellung oder Drehen und anschließendem Suchen. Aus den Positionen, die alle auf dem Umfang eines Kreises liegen, läßt sich dessen Mittelpunkt bestimmen. Eine abgewinkelte Kapillare bietet in der Praxis Vorteile, da man sie fast parallel zur Objektebene fixieren kann – dies gibt ein besseres Gefühl für die Höhe beispielsweise bei der Übergabe von einer optischen Pinzette. Zum Absetzen des entnommenen Probenteils wird die Kapillare dann so gedreht, daß ihre Öffnung nach unten zeigt.
  • Zusätzlich zum oder auch anstelle des Manipulationswerkzeuges 6 können laseroptische Werkzeuge vorhanden sein. In 2 sind zwei Laser 9, die jeweils Licht unterschiedlicher Wellenlänge ausstrahlen, vorgesehen. Der obere der beiden Laser 9 fungiert als sogenanntes Laserskalpell, seine Strahlung wird über den Strahlformer 16, die Linse 17 und die Strahlteiler 18 und 19 in das Manipulationsobjektiv 8 und von dort in die Objektebene eingekoppelt. Der untere der beiden Laser 9 fungiert als sogenannte optische Pinzette. Sein Licht wird über einen Strahlformer 20, einen Umlenkspiegel 21, eine Scaneinheit 22, den Strahlteiler 18, die Linse 17, und den Strahlteiler 19 in das Manipulationsobjektiv 8 und von dort in die Objektebene eingekoppelt. Mittels der Scaneinheit 22 kann die optische Pinzette dabei innerhalb des Sichtfeldes des Manipulationsobjektivs 8 frei bewegt werden. Stereomikroskop 1, Probentisch 4, die Bewegung des Manipulationsobjektivs 8 entlang der z-Richtung sowie die Bewegung des Manipulationswerkzeuges 6 können auch zentral von einer gesonderten Einheit gesteuert werden. Dabei kann es sich beispielsweise um einen PC 23 handeln, der mit einem Monitor 24 verbunden ist. Auch die Steuereinheit 14 kann in diesen PC 23 integriert sein, zumindest ist sie mit ihm verbunden. Auf den Monitor 24 des PCs 23 lassen sich beispielsweise das Mikroskopiebild, das von einer CCD-Kamera 25 aufgenommen wird, sowie die Orte der laseroptischen Werkzeuge abbilden.
  • Bei der Verwendung der Vorrichtung kann jeder Schritt, angefangen bei der Beobachtung über die Auswahl zur Präparation, der Aufnahme und des Transfers bis hin zur Abgabe des Gewebeteilchens genau dokumentiert werden, wozu die CCD-Kamera 25 den wesentlichen Teil beiträgt. Die Positionen, an denen die entnommene Zelle oder das Gewebeteilchen abgesetzt werden soll, können vorgegeben und gespeichert werden, auch in Abhängigkeit von der Probe. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn von vielen verschiedenen Proben Gewebeteilchen entnommen werden und später noch eine eindeutige Zuordnung möglich sein muß, beispielsweise in der Gerichtsmedizin.
  • Bei den laseroptischen Werkzeugen kann außerdem statt einer Scaneinheit 22 auch ein sogenannter Spatial Light Modulator (SLM) vorgesehen sein. Mit diesem lassen sich auch mehrere optische Pinzetten, prinzipiell auch eine sogenannte Multi-Beam-Pinzette realisieren.

Claims (9)

  1. Probenmanipulationsvorrichtung, umfassend – eine Beobachtungseinheit (1, 2), mit der eine Probe (3) beobachtet und eine Soll-Position, an der sich ein zu entnehmender Teil der Probe (3) befindet, ausgewählt wird, – einen Probentisch (4), der die Probe (3) aufnimmt, – ein räumlich relativ zur Beobachtungseinheit (1, 2) verstellbares Manipulationswerkzeug (6) mit einer auswechselbaren Manipulationsspitze (7), mit der der Probe (3) Teile entnommen werden, – eine Steuereinheit (14), mit der die Verstellung des Manipulationswerkzeugs (6) gesteuert wird, sowie – eine mit der Steuereinheit (14) verbundene optische Positionsmeßeinheit (8, 10), – dadurch gekennzeichnet, daß – Positionsmeßeinheit (8, 10) und Beobachtungseinheit (1, 2) jeweils als Mikroskope ausgestaltet sind, wobei der Probentisch (4) zwischen der Beobachtungseinheit (1, 2) und der optischen Positionsmeßeinheit (8, 10) angeordnet ist, und wobei die Positionsmeßeinheit (8, 10) ein Objektiv (8) mit einer Tiefenschärfe von der Größenordnung der Manipulationsspitze (7) aufweist, und daß – mit der optischen Positionsmeßeinheit (8, 10) im Gebrauch die Ist-Position der Manipulationsspitze (7) bestimmt wird, so daß durch die Steuereinheit (14) eine gezielte Verstellung der Manipulationsspitze (7) zur Soll-Position durchführbar ist.
  2. Probenmanipulationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Positionsmeßeinheit eine Bildaufnahme- und Bildverarbeitungseinheit vorhanden ist.
  3. Probenmanipulationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Probentisch (4) relativ zu Beobachtungs- und Positionsmeßeinheit (1, 2, 8, 10) verstellbar ist.
  4. Probenmanipulationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsmeßeinheit (8, 10) entlang ihrer optischen Achse verstellbar ist.
  5. Probenmanipulationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Achsen der Objektive (2, 8) von Beobachtungs- und Positionsmeßeinheit (1, 2, 8, 10) parallel liegen.
  6. Probenmanipulationsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Achsen aufeinander fallen.
  7. Probenmanipulationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß laseroptische Werkzeuge und/oder laseroptische Meßeinrichtungen vorhanden sind, die durch das Objektiv (8) der Positionsmeßeinheit (8, 10) in die Objektebene eingekoppelt werden.
  8. Probenmanipulationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Beobachtungseinheit (1, 2) ein Stereomikroskop (1) oder Auflichtmikroskop vorhanden ist.
  9. Probenmanipulationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Beobachtungseinheit eine Bildaufnahme- und Bildverarbeitungseinheit vorhanden ist.
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