DE102006043200A1 - Automatisiertes Bildgebungs- und Therapiesystem - Google Patents

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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
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    • A61B17/2202Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for using mechanical vibrations, e.g. ultrasonic shock waves in direct contact with, or very close to, the obstruction or concrement the ultrasound transducer being inside patient's body at the distal end of the catheter
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    • A61B17/2256Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for for extracorporeal shock wave lithotripsy [ESWL], e.g. by using ultrasonic waves with means for locating or checking the concrement, e.g. X-ray apparatus, imaging means

Abstract

Es werden ein System (10) zur Bildgebung und zum Therapieren eines oder mehrerer interessierender Bereiche (30) vorgestellt. Das System (10) beinhaltet einen Bildgebungs- und Therapiekatheter (14), der dazu eingerichtet ist, einen anatomischen Bereich abzubilden, um die Beurteilung der Notwendigkeit einer Therapie in einem oder mehreren Gebieten (30) innerhalb des anatomischen Bereiches zu erleichtern und eine Therapie auf das eine oder die mehreren interessierenden Gebiete (30) innerhalb des anantomischen Bereiches anzuwenden. Außerdem beinhaltet das System (10) ein medizinisches Bildgebungssystem (18), das betriebsmäßig an den Katheter (14) angekoppelt ist und einen Displaybereich (20) und einen Benutzerschnittstellenbereich (22) aufweist, wobei das medizinische Bildgebungssystem (18) dazu eingerichtet ist, die Definition eines Therapiepfades (32) zur Erleichterung der Anwendung der Therapie auf das eine oder die mehreren interessierenden Gebiete (30) zu erleichtern.

Description

  • HINTERGRUND
  • Die Erfindung betrifft allgemein die diagnostische Bildgebung und mehr im Einzelnen die automatische Bildgebungs- und Ablationstherapie.
  • Herzrhythmusprobleme oder Herzarrhythmien sind eine wesentliche Ursache der Mortalität und Morbidität. Vorhofflimmern ist eine der in der klinischen Praxis am häufigsten vorkommenden Herzrhythmusstörungen. Die Herzelektrophysiologie hat sich zu einem klinischen Werkzeug zur Diagnose und Behandlung dieser Herzrhythmusstörungen entwickelt. Wie bekannt, werden bei elektrophysiologischen Untersuchungen multipolare Katheter in die Anatomie, etwa das Herz, eingebracht und es werden elektrische Aufzeichnungen von den verschiedenen Kammern des Herzens gemacht. Außerdem wurden schon Ablationstherapien auf Katheterbasis zur Behandlung des Vorhofflimmerns angewandt.
  • Gebräuchliche Techniken benutzen eine Hochfrequenz(HF)-Katheterablation zur Behandlung des Vorhofflimmerns. Das Platzieren des Katheters in der Anatomie wird heute typischerweise unter Bildschirmführung vorgenommen. Bei HF-Katheter-Ablationseingriffen wurde auch schon intrakardiale Echokardiographie eingesetzt. Außerdem kann der Ablationseingriff die Verwendung einer Vielzahl von Vorrichtungen notwendig machen, wie etwa eines Katheters zur Erzeugung einer elektroanatomi schen Map der Anatomie, etwa des Herzens, eines Katheters zum Applizieren der HF-Ablation, eines Katheters zur Überwachung der elektrischen Aktivität des Herzens und eines Bildgebungskatheters. Ein Nachteil dieser Techniken liegt aber darin, dass diese Eingriffe außerordentlich langwierig sind, wobei beträchtlicher Personalaufwand, Zeit und Kostenaufwand erforderlich sind. Außerdem erhöhen die mit den heute zur Verfügung stehenden katheterbasierten Ablationstechniken verbundenen langen Eingriffszeiten die Risiken, die sowohl für den Patienten als auch das medizinische Personal von einer längerzeitigen Exposition durch ionisierende Strahlung herrühren.
  • Darüberhinaus muss bei einer HF-Ablation die Spitze des Katheters nachteilhafterweise in unmittelbaren Kontakt mit jedem der zu abladierenden Bereiche der Anatomie stehen. Die HF-Energie wird dann dazu verwendet, die identifizierten Ablationsstellen zu kauterisieren. Weiterhin wird bei den HF-Ablationstechniken der Katheter typischerweise unter Bildschirmführung platziert. Bildschirmtechniken leiden aber an unerwünschten Nachteilen, wie etwa der Schwierigkeit der Visualisierung weicher Gewebe, die zu einer weniger genauen Definition eines bei der Therapie eingeschlagenen Pfades führen können. Demzufolge ergeben diese HF-Ablationstechniken typischerweise größere Kollateralschäden des die jeweilige Ablationsstelle umgebenden Gewebes. Außerdem ist eine HF-Ablation mit einer Stenosis der Lungenvene verbunden.
  • Davon abgesehen, können eine Computertomographie (CT) mit Vorausberechnung und/oder Magnetresonanz (MRI) wie auch elektroanatomische (EA) Mapping-Systeme verwendet werden, um statische anatomische Information zu akquirieren, die zur Führung des Ablationseingriffs verwendet werden kann. Diese Systeme liefern aber nachteiligerweise lediglich statische Bilder und sind prinzipbedingt zur Bildgebung dynamischer Strukturen, wie etwa des Herzens, unzweckmäßig.
  • Es besteht deshalb ein Bedürfnis nach einem integrierten System zur Durchführung von Ablationseingriffen. Insbesondere besteht ein ausgeprägtes Bedürfnis nach einer Einrichtung, die in vorteilhafter Weise die Bildgebungs-, Ablations- und Mapping-Aspekte des Ablationseingriffs integriert und damit die Notwendigkeit einer schädlichen Exposition durch Fluoroskopie und pre-case CT-MRI sowie statische EA-Mapping-Systeme entfallen lässt. Darüberhinaus besteht ein spezielles Bedürfnis zur Optimierung der Pfadführung bei der Ablation und der Visualisierung der gerade abgebildeten Anatomie.
  • KURZE BESCHREIBUNG
  • Kurz gefasst, wird gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung ein System zur Bildgebung und zur Durchführung einer Therapie in einer oder mehreren interessierenden Gebiet(en) geschaffen. Das System beinhaltet einen Bildgebungs- und Therapiekatheter, der zur Bildgebung eines anatomischen Gebietes eingerichtet ist, um die Beurteilung der Notwendigkeit einer Therapie in einer oder mehreren interessierenden Gebiet(en) in dem jeweiligen anatomischen Bereich zu erleichtern und um innerhalb des anatomischen Bereiches eine Therapie in dem einen oder in den mehreren interessierenden Gebiet(en) durchzuführen. Außerdem beinhaltet das System ein medizinisches Bildgebungssystem, das betriebsmäßig mit dem Katheter gekoppelt ist und einen Displaybereich und einen Benutzerschnittstellenbereich aufweist, wobei das medizinische Bildgebungssystem dazu eingerichtet ist, die Definition eines Therapiepfades zu erleichtern und damit die Anwendung der Therapie in dem einen oder in den mehreren interessierenden Gebiet(en) zu vereinfachen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Technik wird ein Verfahren zur Bildgebung und zur Anwendung einer Therapie in einem oder mehreren interessierenden Gebiet(en) geschaffen.
  • Das Verfahren beinhaltet das Erzeugen eines Bildes aus akquirierten Bilddaten zur Veranschaulichung auf einem Displaybereich eines medizinischen Bildgebungssystems. Außerdem beinhaltet das Verfahren das Identifizieren eines oder mehrerer interessierender, eine Therapie erfordernder Gebiet(e) auf dem dargestellten Bild. Das Verfahren beinhaltet auch das Definieren eines Therapiepfades, abhängig von dem einen oder den mehreren identifizierten interessierenden Gebiet(en). Zusätzlich beinhaltet das Verfahren die Anwendung einer Therapie auf das eine oder die mehreren interessierenden Gebiet(e) gemäß dem jeweils definierten Therapieweg. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Technik wird auch ein computerlesbares Medium betrachtet, das eine Funktionalität der durch das Verfahren definierten Art bietet.
  • Gemäß weiteren Aspekten der vorliegenden Technik werden ein System zur Bildgebung und zur Anwendung einer Therapie auf eine oder mehrere interessierende Gebiete angegeben. Das System beinhaltet einen Bildgebungs- und Therapiekatheter, der dazu ausgelegt ist, ein anatomisches Gebiet abzubilden, um die Abschätzung der Notwendigkeit einer Therapie in dem einen oder in den mehreren interessierenden Gebiet(en) in dem anatomischen Bereich zu erleichtern und eine Therapie auf das eine oder die mehreren interessierenden Gebiet(e) in dem anatomischen Bereich anzuwenden. Darüber hinaus beinhaltet das System ein medizinisches Bildgebungssystem, das betriebsmäßig mit dem Bildgebungs- und Therapiekatheter gekoppelt ist und das einen Displaybereich und einen Bedienerschnittstellenbereich aufweist, wobei das medizinische Bildgebungssystem dazu eingerichtet ist, die Definition eines Therapiewegs zu erleichtern, um damit die Anwendung einer Therapie auf den einen oder die mehreren interessierenden Bereiche zu vereinfachen. Das System beinhaltet außerdem ein Bilderzeugungssubsystem zum Empfang akquirierter Bilddaten, zur Erzeugung eines Bildes des anatomischen Gebietes und zur Veranschaulichung des Bildes auf dem Displaybereich des medizinischen Bildgebungssystems. Schließlich beinhaltet das System eine Bedienerkonsole zur Identifizierung des einen oder der mehreren interessierenden Gebiete auf dem dargestellten Bild.
  • ZEICHNUNGEN
  • Das Verständnis dieser und anderer Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung wird durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung erleichtert, in der innerhalb der ganzen Zeichnung gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen und in der:
  • 1 ein Blockschaltbild eines beispielhaften Ultraschallbildgebungs- und Therapiesystems gemäß Aspekten der vorliegenden Technik ist;
  • 2 eine Draufsicht auf einen Displaybereich des Bildgebungs- und Therapiesystems nach 1, gemäß Aspekten der vorliegenden Technik ist;
  • 3 einen beispielhaften Bildgebungs- und Therapietransducer zur Verwendung in dem in 1 dargestellten System gemäß Aspekten der vorliegenden Technik veranschaulicht.
  • 4 einen anderen beispielhaften Bildgebungs- und Therapietransducer zur Verwendung in dem in 1 dargestellten System, gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und
  • 5 ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines beispielhaften Verfahrens der Bildgebung und zur Ermöglichung einer Therapie auf ein oder mehrere interes sierende Gebiete gemäß Aspekten der vorliegenden Technik ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Wie im Nachfolgenden in Einzelheiten beschrieben, werden ein automatisiertes bildgeführtes Therapiesystem und Verfahren gemäß beispielhaften Aspekten der vorliegenden Technik angegeben. Basierend auf Bilddaten, die von dem bildgeführten Therapiesystem über einen Bildgebungs- und Therapiekatheter akquiriert werden, kann ein Benutzer die Notwendigkeit einer Therapie in einem anatomischen Gebiet beurteilen und eine menschliche Schnittstellenvorrichtung, wie etwa eine Maus, dazu benutzen, die Therapie über das bildgeführte Therapiesystem entsprechend zu dirigieren.
  • 1 ist ein Blockschaltbild eines beispielhaften Systems 10 zur Verwendung bei der Bildgebung und um einem oder mehreren interessierenden Gebiet(en) gemäß Aspekten der vorliegenden Technik eine Therapie zukommen zu lassen. Das System 10 kann dazu ausgelegt sein, Bilddaten von einem Patienten 12 über einen Bildgebungs- und Therapiekatheter 14 zu akquirieren. So wie hier verwendet, wird der Ausdruck „Katheter" in breitem Sinne benutzt, so dass er gebräuchliche Katheter, Transducer (Wandler) oder Vorrichtungen, die zur Anwendung einer Therapie geeignet sind, mit umfasst. Außerdem ist der Ausdruck „Bildgebung", so wie er hier verwendet wird, in breitem Sinne benutzt, so dass er zweidimensionale Bildgebung, dreidimensionale Bildgebung oder vorzugsweise dreidimensionale Bildgebung in Echtzeit mit einschließt. Das Bezugszeichen 16 bezeichnet einen Teil des Bildgebungs- und Therapiekatheters 14, der in denmGefäßsystem des Patienten 12 angeordnet ist.
  • Bei bestimmten Ausführungsformen kann eine Bildgebungsorientierung des Bildgebungs- und Therapiekatheters 14 einen nach vorne blickenden Katheter oder einen zur Seite blickenden Katheter beinhalten. Es kann aber auch eine Kombination von einem nach vorne blickenden und einem zur Seite blickenden Katheter für den Bildgebungs- und Therapiekatheter 14 verwendet werden. Der Bildgebungs- und Therapiekatheter 14 kann einen (nicht dargestellten) Echtzeit-Bildgebungs- und Therapiewandler(-transducer) enthalten. Gemäß Aspekten der vorliegenden Technik kann der Bildgebungs- und Therapiewandler integrierte Bildgebungs- und Therapiekomponenten beinhalten. Alternativ kann der Bildgebungs- und Therapiewandler separate Bildgebungs- und Therapiekomponenten beinhalten. Der Bildgebungs- und Therapiewandler wird im größeren Detail anhand der 3 bis 4 erläutert werden. Zu bemerken ist, dass wenngleich die Ausführungsformen im Zusammenhang mit einem katheterbasierten Wandler veranschaulicht und beschrieben sind, auch andere Arten von Wandlern, wie etwa transösophagiale Wandler oder transthorakale Wandler in Betracht kommen.
  • Gemäß Aspekten der vorliegenden Technik kann der Bildgebungs- und Therapiekatheter 14 dazu eingerichtet sein, ein anatomisches Gebiet abzubilden, um die Abschätzung der Notwendigkeit einer Therapie in einem oder mehreren interessierenden Gebieten) innerhalb des abgebildeten anatomischen Bereiches des Patienten 12 zu erleichtern. Darüber hinaus kann der Bildgebungs- und Therapiekatheter 14 auch dazu ausgelegt sein, eine Therapie auf das identifizierte eine interessierende Gebiet oder auf die mehreren interessierenden Gebiete anzuwenden. So wie hier verwendet, wird unter „Therapie" verstanden, eine Ablation, eine perkutane Ethanolinjektion (PEI), eine Kryotherapie und eine laserinduzierte Thermotherapie. Darüber hinaus kann der Ausdruck „Therapie" auch die Anwendung von Werkzeugen, etwa zum Beispiel von Nadeln zur Anwendung einer Gentherapie beinhalten. Schließlich kann, so wie es hier verwendet wird, das „Anwenden" verschiedene Mittel zur Anwendung einer Therapie in einem oder mehreren interessierenden Gebiet(en) beinhalten, etwa das Therapieren in dem einen oder den mehreren interessierenden Gebiet(en) oder das Dirigieren einer Therapie zu dem einen oder den mehreren interessierenden Gebiet(en) hin. Es versteht sich, dass bei bestimmten Ausführungsformen die Anwendung einer Therapie, etwa einer HF-Ablation, einen physikalischen Kontakt mit dem einen oder den mehreren interessierenden Gebiet(en), die einer Therapie bedürfen, erforderlich machen kann. Bei bestimmten anderen Ausführungsformen jedoch, kann die Anwendung einer Therapie, wie etwa einer fokussierten Ultraschallenergie hoher Intensität (HIFU), keinen physikalischen Kontakt mit dem einen oder den mehreren interessierenden Gebiet(en) erfordern, die der Therapie bedürfen.
  • Das System 10 kann auch ein medizinisches Bildgebungssystem 18 enthalten, das dem Bildgebungs- und Therapiekatheter 14 betriebsmäßig zugeordnet und dazu eingerichtet ist, einen Therapiepfad zu definieren, um die Anwendung einer Therapie auf das eine oder die mehreren interessierenden Gebiete zu erleichtern. Das Bildgebungssystem 10 kann dazu ausgelegt sein, den Therapiepfad in Abhängigkeit von einer Bedienereingabe oder automatisch zu definieren, wie dies im größeren Detail noch anhand der 5 beschrieben werden wird. Demgemäß kann bei einer Ausführungsform das medizinische Bildgebungssystem 18 dazu eingerichtet sein, Steuersignale an den Bildgebungs- und Therapiekatheter 14 zu liefern, um die Therapiekomponente des Bildgebungs- und Therapiewandlers zu erregen und eine Therapie auf das eine oder die mehreren interessierende Gebiet(e) anzuwenden. Zusätzlich kann das medizinische Bildgebungssystem 18 zur Akquisition von für das anatomische Gebiet des Patienten 12 repräsentativen Bilddaten über den Bildgebungs- und Therapiekatheter 14 ausgelegt sein.
  • Wie in 1 dargestellt, kann das Bildgebungssystem 10 einen Displaybereich 20 und einen Benutzerschnittstellenbereich 22 enthalten. Bei bestimmten Ausführungsformen, etwa bei einem Touchscreen, können sich der Displaybereich 20 und der Benutzerschnittstellenbereich 22 überlappen. Außerdem können bei einigen Ausführungsformen der Displaybereich 20 und der Benutzerschnittstellenbereich 22 einen gemeinsamen Bereich aufweisen. Gemäß Aspekten der vorliegenden Technik kann der Displaybereich 20 des medizinischen Bildgebungssystems 18 dazu eingerichtet sein, ein von dem medizinischen Bildgebungssystem 18 auf der Grundlage der über den Bildgebungs- und Therapiekatheter 14 akquirierten Bilddaten erzeugtes Bild darzustellen.
  • Darüberhinaus kann der Displaybereich 20 dazu eingerichtet sein, dem Benutzer bei der Definition und Visualisierung eines benutzerdefinierten Therapiepfades behilflich zu ein, wie dies in größeren Einzelheiten im Nachfolgenden beschrieben wird. Zu bemerken ist, dass der Displaybereich 20 auch einen dreidimensionalen Displaybereich mit umfassen kann. Bei einer Ausführungsform kann das dreidimensionale Display so ausgelegt sein, dass es die Identifizierung und Visualisierung von dreidimensionalen Formgestalten unterstützt.
  • Außerdem kann der Benutzerschnittstellenbereich 22 des medizinischen Bildgebungssystems 18 eine (nicht dargestellte) menschliche Schnittstellenvorrichtung beinhalten, die dazu ausgelegt ist, dem Benutzer die Identifikation des einen oder der mehreren interessierenden Gebiete zur Anwendung einer Therapie unter Verwendung des auf dem Displaybereich 20 dargestellten Bildes zu erleichtern. Die menschliche Schnittstellenvorrichtung kann eine mausartige Vorrichtung, einen Trackball, einen Joystick, einen Schreibstift (Stylus) oder einen Touchscreen aufweisen, die jeweils dazu eingerichtet sind, dem Benutzer die Identifizierung des einen oder der mehreren, jeweils eine Therapie bedürftigen interessierenden Bereiche und die Definition eines geeigneten Therapiepfads auf dem auf dem Displaybereich 20 dargestellten Bild zu erleichtern. Die menschliche Schnittstellenvorrichtung antwortet auf einen benutzerdefinierten Pfad, bspw. durch Darstellung einer Linie und wird in größerem Detail noch anhand der 2 beschrieben. Darüberhinaus kann die menschliche Schnittstellenvorrichtung dazu eingerichtet sein, die Anwendung einer Therapie auf das identifizierte eine bzw. auf die identifizierten mehreren interessierenden Gebiete zu erleichtern. Zu bemerken ist aber, dass auch andere menschliche Schnittstellenvorrichtungen wie bspw. ein Touchscreen – ohne darauf beschränkt zu sein – ebenfalls verwendet werden können.
  • Darauf hinzuweisen ist, dass wenngleich die nachfolgend beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen im Zusammenhang mit einem Ultraschallsystem erläutert werden, auch andere medizinische Bildgebungssysteme, wie optische Bildgebungssysteme oder elektroanatomische Bildgebungssystem – ohne darauf beschränkt zu sein – in Betracht kommen, um einen Therapiepfad zur Erleichterung der Anwendung einer Therapie auf das eine oder die mehreren interessierenden Gebiete zu definieren.
  • Wie in 1 dargestellt, kann das System ein optionales Katheterpositioniersystem 24 beinhalten, das dazu eingerichtet ist, den Bildgebungs- und Therapiekatheter 14 in dem Patienten in Abhängigkeit von der jeweiligen Eingabe des Benutzers und bezüglich des jeweils definierten Therapiepfades zu repositionieren. Das Katheterpositioniersystem 24 wird in größeren Einzelheiten im Folgenden noch beschrieben. Darüberhinaus kann das System 10 auch ein optionales Rückmeldungssystem 26 enthalten, das mit dem Katheterpositioniersystem 24 und dem medizinischen Bildgebungsssystem 18 betriebsmäßig zusammenarbeitet. Das Rückmeldesystem 26 ist dazu eingerichtet, die Kommunikation zwischen dem Katheterpositioniersystem 24 und dem medizinischen Bildgebungssystem 18 zu erleichtern, wie dies in größe rem Detail im Nachfolgenden noch erläutert werden wird. Bezugnehmend nun auf 2 ist dort eine Draufsicht auf den Displaybereich 20 des medizinischen Bildgebungssystems 18 der 1 veranschaulicht. Das Bezugszeichen 28 zeigt ein von dem medizinischen Bildgebungssystem 18 (vgl. 1) auf der Basis der über den Bildgebungs- und Therapiekatheter 14 (vgl. (1) von einem anatomischen Gebiet des Patienten 12 1) akquirierten Bilddaten erzeugtes Bild. Außerdem weist das Bezugszeichen 30 auf eine oder mehrere, jeweils einer Therapie bedürftige interessierende Gebiete hin, die von dem Benutzer unter Verwendung des dargestellten Bildes 28 identifiziert wurden. Der Benutzer kann auf dem Bild 28 einen Therapiepfad 32 definieren, um den einen oder die mehreren interessierenden Gebiete, die jeweils einer Therapie bedürfen, auszuwählen. Wie bereits im Vorstehenden erwähnt, kann der Benutzer den Therapiepfad 32 auf dem Bild 28 über eine menschliche Schnittstellenvorrichtung 34, wie einen Schreibstift (Stylus), einen Trackball, einer Maus, einem Touchscreen oder einem Joystick, z.B., definieren. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die menschliche Schnittstellenvorrichtung so veranschaulicht, dass sie einen Stylus 34 beinhaltet. Zu bemerken ist, dass ein im Augenblick ausgewähltes interessierendes Gebiet 36 durch die jeweils gegenwärtige Stellung des Stylus 34 wiedergegeben ist.
  • 3 ist eine Veranschaulichung einer beispielhaften Ausführungsform 38 eines Bildgebungs- und Therapiekatheters 40 zur Verwendung in dem in 1 dargestellten System 10. Außerdem ist in 3 der Bildgebungs- und Therapiekatheter 40 so veranschaulicht, dass er einen Bildgebungs- und Therapiewandler(-transducer) 42 enthält. Wie im Vorstehenden schon erwähnt, kann der Bildgebungs- und Therapiekatheter 40 einen Bildgebungs- und Therapiewandler mit integrierten oder voneinander getrennten Bildgebungs- und Therapiekomponenten aufweisen. Die in 3 dargestellte Ausführungsform des Bildge bungs- und Therapiekatheters 40 weist einen integrierten Bildgebungs- und Therapiewandler 42 mit integrierten Bildgebungs- und Therapiekomponenten auf. Bei einer Ausführungsform kann der dargestellte integrierte Bildgebungs- und Therapiekatheter 40 dazu eingerichtet sein, die dreidimensionale Bildgebung in Echtzeit eines anatomischen Gebietes wie auch die Anwendung einer Therapie, auf ein oder mehrere Gebiete in dem anatomischen Bereich zu erleichtern. Beispielsweise kann im Falle eines integrierten Ultraschallbildgebungs- und Therapiekatheters ein dreidimensionales Echtzeit-Ultraschallbild unter Verwendung eines zweidimensionalen Arrays oder eines mechanisch scannenden eindimensionalen Arrays der Bildgebungskomponente des Bildgebungs- und Therapiewandlers 42 erhalten werden. Zusätzlich kann der integrierte Ultraschall-Bildgebungs- und Therapiekatheter 40 auch dazu eingerichtet sein, über eine Therapiekomponente des Bildgebungs- und Therapiewandlers 42 eine Therapie in Form von Ultraschall-Ablationsenergie zur Anwendung zu bringen.
  • Darüberhinaus bezeichnet das Bezugszeichen 44 ein Bedachtes dreidimensionales Volumen in Echtzeit (real-time threedimensional imaged volume (RT3D)). Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist das gedachte dreidimensionale Echtzeit-Volumen 44 so dargestellt, dass es ein pyramidenförmiges Volumen aufweist. Bei einer gegenwärtig betrachteten Ausführungsweise bezeichnet das Bezugszeichen 46 einen steuerbaren Strahl, der eine Therapie auf das (nicht dargestellte) eine oder die mehreren interessierenden Gebiete zur Anwendung bringen kann. Zu bemerken ist, dass der Ablationsstrahl 46 von Hand oder elektronisch gesteuert werden kann. Der Ablationsstrahl 46 kann innerhalb des dreidimensionalen gedachten Volumens 44 gesteuert werden. Alternativ kann der Ablationsstrahl 46 auch einen bezüglich des Bildgebungs- und Therapiekatheters 40 ortsfest positionierten Ablationsstrahl aufweisen. Der in 3 dargestellte Bildgebungs- und Therapie katheter 40 kann auch Elektroden 48 enthalten. Die Elektroden 48 können dazu eingerichtet sein, elektrische Wellenzüge (Waveforms) des Herzens zu erfassen, um bspw. die elektrische Aktivität des Herzens zu überwachen. Zusätzlich kann bei bestimmten Ausführungsformen der Bildgebungs- und Therapiekatheter 40 einen Positionssensors 50 aufweisen, der auf einer Spitze des Bildgebungs- und Therapiekatheters 40 angeordnet ist. Der Positionssensor 50 kann dazu eingerichtet sein, die Bewegung des Bildgebungs- und Therapiekatheters 40 in der Anatomie des Patienten zu verfolgen. Anschließend kann das medizinische Bildgebungssystem 18 (1) dazu ausgelegt sein, Ortsinformationen von dem Positionssensor 50 zu akquirieren.
  • Bezugnehmend nun auf 4 ist dort eine exemplarische Ausführungsform 52 eines Bildgebungs- und Therapiekatheters 54 mit einem großen Betrachtungsfeld (field of view) veranschaulicht. Das große Betrachtungsfeld kann bei einer Ausführungsform 360° umfassen. Wie in der Figur dargestellt, weist der Bildgebungs- und Therapiekatheter 54 in der veranschaulichten Ausführungsform einen Bildgebungs- und Therapiewandler 56 auf. Bei bestimmten Ausführungsformen kann der Bildgebungs- und Therapiekatheter 54 einen einzigen Bildgebungs- und Therapiewandler mit einem großen Betrachtungsfeld beinhalten. Alternativ können bei anderen Ausführungsformen eine Anzahl Bildgebungs- und Therapiewandler in dem Bildgebungs- und Therapiekatheter 54 verwendet werden. Das Bezugszeichen 58 bezeichnet ein Bedachtes dreidimensionales Echtzeit-Volumen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das gedachte dreidimensionale Echtzeit-Volumen 58 so veranschaulicht, dass es ein zylindrisches Volumen aufweist. Bei einer gegenwärtig in Betracht gezogenen Ausführung bezeichnet das Bezugszeichen 60 einen steuerbaren Strahl, der Therapie auf ein oder mehrere identifizierte interessierende (nicht dargestellte) Gebiet(e) zur Anwendung bringen kann. Der Ablationsstrahl 60 kann innerhalb des gedachten dreidimensionalen Volumens 58 gesteuert werden.
  • Wie im Vorstehenden schon bemerkt, kann der Ablationsstrahl 60 von Hand oder elektronisch gesteuert werden. Alternativ kann der Ablationsstrahl 60 auch einen ortsfest bezüglich des Bildgebungs- und Therapiekatheters 54 positionierten Ablationsstrahl 60 aufweisen.
  • Wenngleich die in den 3, 4 dargestellten Ausführungsformen im Zusammenhang mit der Ultraschallablation beschrieben sind, so ist doch darauf hinzuweisen, dass auch andere Ablationsverfahren verwendet werden können. So kann z.B. eine HF-Ablation angewandt werden. Demgemäß kann der Benutzer jeweils eine Therapie erfordernde Orte des einen oder der mehreren interessierenden Gebiete auf dem dargestellten Bild 28 (vgl. 2) identifizieren. Das medizinische Bildgebungssystem 18 (vgl. 1) kann dann so konfiguriert werden, dass es das Positioniersystem 24 derart ansteuert, dass dieses den Bildgebungs- und Therapiekatheter zu dem jeweils gewünschten Ort hin führt und dort Ablationsenergie freisetzt.
  • 5 ist ein Flussdiagramm einer beispielhaften Logik 62 zur Bildgebung und zur Anwendung einer Therapie auf ein oder mehrere interessierende Gebiete. Gemäß beispielhaften Aspekten der vorliegenden Technik werden ein Verfahren zur Bereitstellung einer Therapie für das eine oder die mehreren interessierenden Gebiete angegeben. Das Verfahren beginnt bei dem Schritt 64, bei dem ein Bild auf der Basis von von dem medizinischen Bildgebungssystem 18 (1) akquirierten Bilddaten erzeugt wird. Wie bereits vermerkt, können die für ein anatomisches Gebiet des Patienten 12 (1) kennzeichnenden Bilddaten über einen Bildgebungs- und Therapiekatheter, etwa einen Bildgebungs- und Therapiekatheter 40, 54 wie in den 3 bzw. 4 dargestellt ist, akquiriert werden. Die Bilddaten können in Echtzeit unter Verwendung des Bildgebungs- und Therapiekatheters akquiriert werden. Diese Akquisition von Bilddaten über den Bildgebungs- und Therapiekatheter hilft ei nem Benutzer bei der Abschätzung der Notwendigkeit einer Therapie in dem abgebildeten anatomischen Bereich. Zusätzlich können mechanische Mittel, elektronische Mittel oder Kombinationen von diesen verwendet werden, um die Akquisition von Bilddaten über den Bildgebungs- und Therapiekatheter zu erleichtern. Alternativ können auch vorher gespeicherte Bilddaten, die für das anatomische Gebiet kennzeichnend sind, von dem medizinischen Bildgebungssystem 18 akquiriert werden. Der Bildgebungs- und Therapiekatheter kann einen Bildgebungs- und Therapiewandler(-transducer) enthalten. Außerdem kann eine Bildgebungsorientierung des Bildgebungs- und Therapiekatheters einen nach vorne blickenden Katheter, einen zur Seite blickenden Katheter oder Kombinationen von diesen umfassen, wie dies bereits erwähnt wurde.
  • Weiterhin wird bei dem Schritt 64 das erzeugte Bild, wie etwa das Bild 28 (vgl. 2) auf dem Displaybereich 20 (vgl. 1) des medizinischen Bildgebungssystems 18 dargestellt. Bei bestimmten Ausführungsformen kann das dargestellte Bild ein Bedachtes dreidimensionales Volumen in Echtzeit beinhalten.
  • Anschließend können bei dem Schritt 66 eine oder mehrere interessierende Gebiete, die einer Therapie bedürftig sind, auf dem dargestellten Bild identifiziert werden. Bei bestimmten Ausführungsformen kann der Benutzer das eine oder die mehreren interessierenden Gebiete unter Verwendung des dargestellten Bildes visuell identifizieren. Alternativ können gemäß Aspekten der vorliegenden Technik Bildgebungstechniken für die Gewebeelastizität dazu verwendet werden, den Benutzer bei der Abschätzung der Notwendigkeit einer Therapie in dem einen oder den mehreren interessierenden Gebieten zu unterstützen. Die Gewebeelastizitäts-Bidlgebungstechniken können z.B. die acoustic radiation force Impulse Bildgebung (AFRI)) oder die Vibro-Akustographie mit umfassen. Der Bildgebungs- und Thera piewandler kann dazu verwendet werden, die Elastizitätsbildgebung zu erleichtern. Es kann jedoch auch ein getrenntes, speziell dafür vorgesehenes Array, das in dem Bildgebungs- und Therapiekatheter integriert ist, dazu verwendet werden, eine Elastizitätsbildgebung zu erzielen.
  • Anschließend an den Schritt 66 kann der Benutzer einen Therapiepfad, wie etwa den Therapiepfad 32 (gl. 2), auf dem dargestellten Bild bei dem Schritt 68 definieren. Der Therapiepfad ist in Abhängigkeit von den identifizierten einen oder mehreren interessierenden Gebieten definiert. Demgemäß kann bei einer Ausführungsform der Therapiepfad sich über ein Gebiet hinaus erstrecken, das von einer einzigen Katheterposition aus abgebildet und behandelt werden kann, womit mehrere Katheterpositionen erforderlich werden. Bilddaten, die für ein größeres Betrachtungsfeld kennzeichnend sind, können akquiriert und gespeichert werden. Dieser Vorgang der Akquisition und Speicherung von Bilddaten, die das größere Betrachtungsfeld wiedergeben, wird in größeren Einzelheiten noch beschrieben werden. Wie bereits früher bemerkt, kann der Benutzer eine auf dem Benutzerschnittstellenbereich 22 (1) des medizinischen Bildgebungssystems 18 angeordnete, mausartige Eingabevorrichtung zum Zeichnen des Therapiepfads benutzen. Alternativ kann der Benutzer einen Schreibstift (Stylus), einen Joystick, eine Trackballvorrichtung oder einen Touchscreen zum Zeichnen des Therapiepfades heranziehen. Das medizinische Bildgebungssystem 18 zeichnet dann den Therapieweg auf und stellt ihn in dem dargestellten Bild in der Weise dar, dass es den definierten Therapiepfad auf das dargestellte Bild überlagert. Das Überlagern des Therapiepfads auf das dargestellte Bild erlaubt es dem Benutzer, den Therapiepfad in Echtzeit zu visualisieren. Zu bemerken ist, dass wenngleich die erörterten Ausführungsformen im Zusammenhang mit einem benutzerdefinierten Therapiepfad beschrieben wurden, wobei der Benutzer von Hand den Therapiepfad aufzeichnet, auch ein automatisch defi nierter Therapiepfad in Betracht gezogen werden kann. Das Bildgebungs- und Therapiesystem 10 (1) kann so ausgelegt sein, dass es einen auf der Basis ausgewählter charakteristischer Eigenschaften der Bilddaten von dem System generierten, vorgeschlagenen Therapiepfad liefert. Demgemäß kann das System 10 dazu eingerichtet sein, basierend auf den jeweils ausgewählten charakteristischen Eigenschaften, ein oder mehrere, einer Therapie bedürftige Gebiete, in dem gedachten Volumen zu identifizieren. Anschließend kann das System, basierend auf den Orten des einen oder der mehreren, einer Therapie bedürftigen Gebiete automatisch einen Therapiepfad vorschlagen. Zu den ausgewählten charakteristischen Eigenschafen können zählen: Mechanische Eigenschaften der Gewebe, wie etwa, ohne darauf beschränkt zu sein, Dichte, Helligkeit, Gewebesteife oder Kombinationen von diesen Eigenschaften, die Anzeichen von bestimmten Krankheiten oder für diese kennzeichnend sind, die auf die Therapie ansprechen können.
  • Der Schritt 70 veranschaulicht einen Vorgang der Anwendung einer Therapie auf dem definierten Pfad auf das eine oder die mehreren interessierenden Gebiete. Während des Schrittes 70 verarbeitet das medizinische Bildgebungssystem 18 den bei dem Schritt 68 definierten Therapiepfad und setzt den definierten Therapiepfad in eine Reihe von Aktionen um, die schließlich die Ausführung der Therapie entsprechend dem bei dem Schritt 68 definierten Therapiepfad ergeben. Die die Ausführung der Therapie ergebende Reihe von Aktionen hängt jeweils von der speziellen Ausführungsform ab und wird im Einzelnen noch beschrieben. Dementsprechend ist das medizinische Bildgebungssystem 18 dazu eingerichtet, eine Ortsinformation jedes des einen oder der mehreren interessierenden Gebiete zu bestimmen. Das medizinische Bildgebungssystem 18 kann dazu ausgelegt sein, eine Ortsinformation von jedem des einen oder der mehreren interessierenden Gebiete dadurch zu bestimmen, dass der definierte Therapiepfad, in Kombination mit bekannten Ortsin formationen jedes Punktes auf dem dargestellten Bild bezüglich der bekannten Positionen der Bildgebungs- und Therapiekomponenten des Katheters, verarbeitet wird.
  • Noch auf den Schritt 70 Bezug nehmend, kann das medizinische Bildgebungssystem 18, wenn das eine oder die mehreren interessierenden Gebiete in dem Betrachtungsfeld des Bildgebungs- und Therapiewandlers liegen, dazu eingerichtet sein, eine Therapie über die Therapiekomponente des Bildgebungs- und Therapiewandlers in dem Bildgebungs- und Therapiekatheter auf das eine bzw. die mehreren interessierenden Gebiete zur Anwendung zu bringen. Bei einer Ausführungsform kann die Therapie fokussierte Ultraschallenergie hoher Intensität (HIFU) beinhalten. Das medizinische Bildgebungssystem kann die Therapie durch entsprechende Steuerung eines Ablationsstrahls wie etwa des Ablationsstrahls 46 (3) oder 60 (vgl. 4) innerhalb des gedachten Volumens, zur Anwendung bringen. Demgemäß kann bei einer Ausführungsform der Ablationsstrahl einen steuerbaren Ablationsstrahl aufweisen. Der Ablationsstrahl kann unter Verwendung konventioneller Phasenseinstellungstechniken gesteuert werden, zu denen die phasenverschobene Erregung des Ablationsarrays zählt, um eine Ausbreitung des Ultraschallstrahls in einer jeweils gewünschten Richtung zu erzielen. Zu bemerken ist, dass wenn der Ablationsstrahl steuerbar ist, das eine oder die mehreren interessierenden Gebiete innerhalb des Betrachtungsfeldes des Bildgebungs- und Therapiewandlers abladiert werden können, ohne dass der Bildgebungs- und Therapiekatheter repositioniert wird, was den Vorteil einer geringeren Bewegung des Bildgebungs- und Therapiekatheters in dem Patienten mit sich bringt. Falls der Bildgebungs- und Therapiewandler ein großes Betrachtungsfeld hat, wie etwa der in 4 dargestellte Bildgebungs- und Therapiekatheter 54, können das eine oder die mehreren interessierenden Gebiete bei an einem einzigen Ort positionierten Bildgebungs- und Therapiekatheter abladiert werden.
  • Alternativ kann, wenn der Ablationsstrahl feststeht, es notwendig sein, den Bildgebungs- und Therapiekatheter während der Anwendung einer Therapie zu repositionieren. Es kann dann bei einem optionalen Schritt eine Überprüfung vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass das eine oder die mehreren interessierenden Gebiete, die einer Therapie bedürfen, in dem Betrachtungsfeld des Bildgebungs- und Therapiewandlers liegen. Wenn das eine oder die mehreren, jeweils einer Therapie bedürftigen, interessierenden Gebiete im Augenblick außerhalb des Betrachtungsfeldes des Bildgebungs- und Therapiewandlers positioniert sind, kann der Bildgebungs- und Therapiekatheter so repositioniert werden, dass das eine oder die mehreren interessierenden Gebiete innerhalb des Betrachtungsfeldes des Bildgebungs- und Therapiewandlers liegen. Dieses Repositionieren des Bildgebungs- und Therapiekatheters erleichtert die Bildgebung und die Anwendung einer Therapie auf das eine oder die mehreren interessierenden Gebiete, die augenblicklich außerhalb des Betrachtungsfeldes des Bildgebungs- und Therapiekatheters liegen. Außerdem wenn das eine oder die mehreren interessierenden Gebiete, die jeweils einer Therapie bedürfen, eine dreidimensionale Gestalt aufweist bzw. aufweisen, kann eine Repositionierung des Bildgebungs- und Therapiekatheters erforderlich sein, um die dreidimensionale Gestalt abzudecken.
  • Weiterhin können gemäß Aspekten der vorliegenden Technik dreidimensionale Volumina eines größeren Betrachtungsfeldes durch Verwendung eines Bildgebungs- und Therapiekatheters mit einem beschränkten Betrachtungsfeld aufgebaut werden. Weiterhin kann einebspw. die dreidimensionalen Volumina und die definierten Therapiepfade betreffende Information in einem Speicher abgespeichert werden. In der Folge kann ein zusammengesetztes Bild erzeugt werden, indem verschiedene Bilder zusammengesetzt werden, wobei die Bilder für eine Anzahl Positionen des Bildgebungs- und Therapiekatheters kennzeichnend sind. Das zusammen gesetzte bild kann im Speicher abgespeichert werden. Dieses Zusammensetzen von dreidimensionalen Volumina mit einem größeren Betrachtungsfeld kann durch das Verfolgen von Bildmerkmalen, wie etwa speckle targets oder anderen Bildmerkmalen, zustandegebracht werden. Das von dem Bildgebungs- und Therapiekatheter jeweils abgebildete, augenblickliche Betrachtungsfeld kann dann mit dem größeren, gespeicherten, dreidimensionalen Volumen in Echtzeit zur Deckung gebracht werden. Dies gestattet es einem Benutzer zu identifizieren, wo der jeweils lokalisierte Behandlungspfad bezüglich eines Gesamtbehandlungspfads liegt, wenn sich der Gesamtbehandlungspfad über das hinaus erstreckt, was in einem einzigen gegebenen Augenblick sichtbar ist. Bei einer Ausführungsform können ein oder mehrere, von dem Benutzer ausgewählte interessierende Gebiete außerhalb eines Betrachtungsfeldes der gegenwärtigen Position des Bildgebungs- und Therapiekatheters liegen. Der Bildgebungs- und Therapiekatheter kann dann entsprechend repositioniert werden, um in dem augenblicklichen Betrachtungsfeld das eine oder die mehreren interessierenden Gebiete einzuschließen, die augenblicklich außerhalb des Betrachtungsfeldes des Bildgebungs- und Therapiekatheters liegen, während das oder die jeweils behandelten interessierenden Gebiete aus dem Betrachtungsfeld heraus bewegt werden.
  • Bei einer Ausführungsform kann der Bildgebungs- und Therapiekatheter einen Positionssensor 50 (vgl. 3 aufweisen, der an einer Spitze des Bildgebungs- und Therapiekatheters angeordnet ist. Wie bereits vermerkt, kann der Positionssensor 50 dazu eingerichtet sein, die Bewegung des Bildgebungs- und Therapiekatheters in der Anatomie des Patienten zu verfolgen. Anschließend kann das medizinische Bildgebungssystem dazu eingerichtet sein, von dem Positionssensor Ortsinformationen zu akquirieren.
  • Bei bestimmten Ausführungsformen kann der Bildgebungs- und Therapiekatheter von Hand repositioniert werden. Alternativ kann der Bildgebungs- und Therapiekatheter zur Abbildung und zur Anwendung einer Therapie auf das eine oder die mehreren interessierenden Gebiete unter Verwendung des in 1 dargestellten Katheter-Positioniersystems 24 automatisch repositioniert werden. Das Katheter-Positioniersystem 24 kann ein (nicht dargestelltes) Subsystem enthalten, das dazu ausgelegt sein kann, eine Ortsinformation bezüglich einer Spitze des Bildgebungs- und Therapiekatheters zu liefern. So wie hier verwendet, zeichnet der Ausdruck „Spitze" des Bildgebungs- und Katheter-Positioniersystem Therapiekatheters eine Länge von etwa 10 cm oder weniger von einem distalen Ende des Bildgebungs- und Therapiekatheters aus. Bei bestimmten Ausführungsformen können zu der Spitze des Bildgebungs- und Therapiekatheters auch die Bildgebungs- und Therapiekomponenten des Bildgebungs- und Therapiekatheters zählen. Außerdem kann das Katheter-Positioniersystem 24 auch ein (nicht dargestelltes) Betätigungs-Subsystem enthalten, das dazu eingerichtet sein kann, die Spitze des Katheters wirksam zu machen. Demgemäß kann die dem einen oder den mehreren interessierenden Gebieten, die im Augenblick außerhalb des Betrachtungsfeldes des Bildgebungs- und Therapiekatheters liegen, zugeordnete Ortsinformation über das Rückmeldesystem 26 (1) zu dem Katheter-Positioniersystem 24 kommuniziert werden. Der Benutzer kann die menschliche Schnittstellenvorrichtung dazu verwenden, bspw. über das Rückmeldesystem 26 dem Katheter-Positioniersystem 24 eine Information bezüglich eines abzubildenden nachfolgenden Volumens zu liefern. Demgemäß kann das Katheter-Positioniersystem dazu eingerichtet sein, den Bildgebungs- und Therapiekatheter automatisch an den jeweils gewünschten Ort zu repositionieren und damit sicherzustellen, dass das eine oder die mehreren interessierenden Gebiete in dem Betrachtungsfeld des Bildgebungs- und Therapiekatheters liegen. Zu bemerken ist, dass der Vorgang der Anwendung einer Therapie vorzugswei se in Echtzeit durchgeführt werden kann. Demgemäß kann der Bildgebungs- und Therapiekatheter, abhängig von der jeweiligen Eingabe des Benutzers, eine Therapie in Echtzeit in dem einen oder den mehreren interessierenden Gebieten zur Anwendung bringen. Mit anderen Worten, kann eine Therapie in dem einen oder den mehreren interessierenden Gebieten durchgeführt werden, während der Benutzer den Therapiepfad auf dem dargestellten Bild zeichnet. Deswegen kann das medizinische Bildgebungssystem so eingerichtet werden, dass es den definierten Therapiepfad, während dieser auf dem dargestellten Bild gerade gezeichnet wird, verfolgt. Anschließend kann der Bildgebungs- und Therapiekatheter so konfiguriert werden, dass er den Ablationsstrahl derart steuert, dass die Therapie angewandt wird. Alternativ kann das medizinische Bildgebungssystem dazu eingerichtet sein, die Therapie in dem einen oder in den mehreren interessierenden Gebieten anzuwenden, nachdem der Therapiepfad bis zu einem vorbestimmten Maß gezeichnet worden ist.
  • Zusätzlich kann die Wirksamkeit der Therapie nach ihrer Anwendung durch Verwendung der Gewebeelastizitäts-Bildgebungstechniken überwacht werden. Außerdem kann das medizinische Bildgebungssystem zur Verwendung von Bildgebungs-Verarbeitungsalgorithmen ausgelegt werden, um die mit der Therapie behandelten Stellen genau zu überwachen. Die Bildgebungs-Verarbeitungsalgorithmen können auch dazu verwendet werden, die Bewegung des gerade abgebildeten und behandelten Gewebes zu überwachen. Bei bestimmten Ausführungsformen können die Bildgebungs-Verarbeitungsalgorithmen auch speckletracking-Algorithmen oder andere korrelationsbasierte Algorithmen beinhalten.
  • Zu bemerken ist weiterhin, dass das Verfahren der Bildgebung und der Anwendung eine Therapie auf das eine oder die mehreren, eine Therapie erfordernden interessierenden Gebiete von einem entfernten Ort aus durchgeführt werden kann, sobald der Bildgebungs- und Therapiekatheter in dem Patienten positioniert ist. Der Benutzer kann auf die Bilddaten von einem abliegenden Ort aus zugreifen, was den Benutzer vorteilhafterweise bei der Fernüberwachung der Therapieanwendung unterstützen kann. Die über den Bildgebungs- und Therapiekatheter akquirierten Bilddaten können über ein drahtloses Medium auf ein zentrales Überwachungssystem übertragen werden, das in einer Pflegeabteilung angeordnet ist. Der Benutzer kann dann auf das zentrale Überwachungssystem zugreifen, um von der Ferne aus die Bilddaten zu betrachten, das eine oder die mehreren, jeweils einer Therapie bedürftigen Gebiete identifizieren und dementsprechend die Therapie anwenden. Im Allgemeinen können Displays, Drucker, Arbeitsplätze und ähnliche in dem System versorgte Einrichtungen lokal bei den Bildakquisitionskomponenten angesiedelt oder von diesen Komponenten entfernt sein, etwa in eine Pflegeabteilung oder an einem vollständig unterschiedliche Ort, der mit dem medizinischen Bildgebungssystem über ein oder mehrere konfigurable Netzwerke, wie das Internet, virtuelle private Netzwerke und dergleichen verlinkt ist.
  • Wie dem Fachmann geläufig, können die vorstehenden Beispiele, Darstellungen und Verfahrensschritte mittels eines geeigneten Codes auf einem prozessorbasiertem System implementiert sein, etwa einem Allzweck-Computer oder einem für einen speziellen Zweck eingerichteten Computer. Zu bemerken ist, dass unterschiedliche Implementierungen der vorliegenden Technik einige oder alle der hier beschriebenen Schritte in unterschiedlicher Reihenfolge oder im Wesentlichen gleichzeitig, d.h. parallel ausführen können. Außerdem können die Funktionen in verschiedenen Programmsprachen, wie C++ oder Java, implementiert sein. Ein solcher Code kann, wie dem Fachmann geläufig, auf einem oder mehreren greifbaren, maschinenlesbaren Medien, wie Speicherchips, lokalen oder entfernt liegenden Harddisks, optischen Disks (d.h. CDs oder DVDs) oder anderen Medien, auf die ein prozessorbasiertes System zur Ausführung des gespeicherten Codes zugreifen kann, gespeichert werden oder er kann zur Speicherung auf solchen Medien geeignet sein. Zu bemerken ist, dass das greifbare Medium Papier oder irgendein anderes Medium umfassen kann, auf das Instruktionen gedruckt sind. Beispielsweise können die Instruktionen elektronisch durch optisches Scannen des Papers oder des anderen Mediums erfasst, sodann kompiliert, interpretiert oder falls erforderlich, sonst wie in geeigneter Weise verarbeitet und dann in einem Computerspeicher abgespeichert werden.
  • Die verschiedenen Verfahren der Bildgebung und der Ermöglichung einer Therapie, sowie die Systeme zur Bildgebung und Ermöglichung einer Therapie wie sie im Vorstehenden beschrieben sind, erhöhen dramatisch die Wirksamkeit des Anwendungsverfahrens der Therapie, wie etwa einer Ablation, indem sie die bildgebenden die therapeutischen und die Mapping Aspekte des Verfahrens integrieren und damit vorteilhafterweise das Erfordernis einer Vorab-CT/MRI und statischer elektroanatomischer Mapping-Systeme in Wegfall kommen lassen. Zusätzlich entfällt die Exposition zu einer schädlichen ionisierenden Strahlung, die bei gebräuchlichen fluoroskopischen Bildgebungsmethoden erforderlich ist.
  • Die Verwendung der menschlichen Schnittstellenvorrichtung hilft schließlich dem Benutzer wesentlich bei der Identifizierung des einen oder der mehreren, jeweils eine Therapie benötigenden Gebiete und bei der Definition des Therapiepfads, auf dem das abgebildete anatomische Gebiet wiedergebenden, dargestellten Bild, im Gegensatz zu der Notwendigkeit, von Hand einen HF-Ablationskatheter so manipulieren zu müssen, dass jedes Gebiet auf der zu behandelnden Anatomie physikalisch berührt wird. Demgemäß wird die Definition des Therapiepfads wesentlich verbessert, was zu einem geringeren Kollateralschaden des Gewebes der behandelten Anatomie führt. Schließlich ergibt der Bildgebungs- und Therapiewandler mit dem steuerbaren Ablati onsstrahl den Vorteil einer geringeren Bewegung des Bildgebungs- und Therapiekatheters, wodurch der Komfort des Patienten bedeutend erhöht wird.
  • Die Anwendung der im vorstehenden beschriebenen Techniken zur Bildgebung und zur Verfügungstellung einer Therapie erlauben außerdem den Aufbau kostengünstiger Bildgebungs- und Therapiesysteme, was von der Verringerung der Zahl der zur Bedienung des Bildgebungs- und Therapiesystems erforderlichen Operatoren herrührt. Gegenwärtige System erfordern eine Mehrzahl von Operatoren, um das Ablationssystem, das fluoroskopische Bildgebungssystem und den zweidimensionalen Ultraschallbildgebungskatheter zu bedienen, während das oben beschriebene Bildgebungs- und Therapiesystem so eingerichtet ist, dass es mit einer einzigen Vorrichtung die Anatomie abbildet und die Anwendung der Therapie überwacht. Schließlich kann das im Vorstehenden beschriebene Bildgebungs- und Therapiesystem mit Vorteil von einem einzigen Operator bedient werden.
  • Wenngleich lediglich gewisse Merkmale der Erfindung hier veranschaulicht und beschrieben wurden, so ergeben sich für den Fachmann doch viele Abwandlungen und Veränderungen. Die beigefügten Ansprüche sollen deshalb alle diese Abwandlungen und Veränderungen abdecken, die innerhalb des Schutzbereichs der Patentansprüche liegen.

Claims (10)

  1. System (10) zur Bildgebung und Lieferung einer Therapie für ein oder mehrere interessierende Gebiete (30), wobei das System (10) aufweist: Einen Bildgebungs- und Therapiekatheter (14), der dazu eingerichtet ist, ein anatomisches Gebiet abzubilden, um die Beurteilung der Notwendigkeit einer Therapie in einem oder mehreren interessierenden Gebieten (30) innerhalb eines anatomischen Bereiches abzuschätzen und die Therapie an dem einen oder den mehreren interessierenden Gebieten (30) in dem anatomischen Bereich anzuwenden; und ein medizinisches Bildgebungssystem (128), das betriebsmäßig mit dem Katheter (14) gekoppelt ist und einen Displaybereich (20) und einen Benutzerschnittstellenbereich (22) aufweist, wobei das medizinische Bildgebungssystem (18) dazu eingerichtet ist, die Definition eines Therapiepfads (32) zur Erleichterung der Anwendung der Therapie auf das eine oder die mehreren interessierenden Gebiete (30) zu erleichtern.
  2. System (10) nach Anspruch 1, das außerdem einen Katheterpositioniersystem (24) aufweist, das dazu eingerichtet ist, den Katheter (14) automatisch oder in Abhängigkeit von einer Benutzereingabe und relativ zu dem definierten Therapiepfad (32) zu repositionieren.
  3. System (10) nach Anspruch 1, das außerdem ein Rückmeldesystem (26) aufweist, das dem Katheter-Positioniersystem (24) und dem medizinischen Bildgebungssystem (18) betriebsmäßig zugeordnet ist, wobei das Rückmeldesystem (26) dazu eingerichtet ist, die Kommunikation zwischen dem Ka theter-Positioniersystem (24) und dem medizinischen Bildgebungssystem (18) zu erleichtern.
  4. System (10) nach Anspruch 1, bei dem der Benutzerschnittstellenbereich (22) des medizinischen Bildgebungssystems (18) eine menschliche Schnittstellenvorrichtung (34) aufweist, die dazu eingerichtet ist, dem Benutzer die Identifizierung des einen oder der mehreren interessierenden Gebiete (30) zu erleichtern, um unter Verwendung eines auf dem Displaybereich (20) des medizinischen Bildgebungssystems (18) dargestellten Bildes des jeweiligen anatomischen Bereiches, die Therapie entsprechend zu dirigieren.
  5. System (10) nach Anspruch 1, bei dem der Displaybereich (22) einen dreidimensionalen Displaybereich aufweist, der dazu eingerichtet ist, bei der Identifizierung eines oder mehrer interessierender Gebiete und bei der Visualisierung von dreidimensionalen Formgestalten zu helfen.
  6. System (10) nach Anspruch 1, bei dem das medizinische Bildgebungssystem (18) dazu eingerichtet ist, Steuersignale zu dem Bildgebungs- und Therapiekatheter (14) zu liefern, um die Therapiekomponente des Bildgebungs- und Therapiewandlers (42) zu erregen und eine Therapie auf das eine oder die mehreren interessierenden Gebiete (30) anzuwenden.
  7. System (10) nach Anspruch 1, das außerdem dazu eingerichtet ist auf der Grundlage von ausgewählten charakteristischen Eigenschaften der Bilddaten einen vom System generierten vorgeschlagenen Therapiepfad zu liefern.
  8. Verfahren zur Bildgebung und zum Liefern einer Therapie in einem oder mehreren interessierenden Bereichen, wobei das Verfahren beinhaltet: Erzeugen eines Bildes aus akquirierten Bilddaten zur Darstellung auf einem Displaybereich eines medizinischen Bildgebungssystems (64); Identifizieren eines oder mehrerer, einer Therapie bedürftiger interessierender Bereiche auf dem dargestellten Bild (66); Definieren eines Therapiepfads in Abhängigkeit von den identifizierten einen oder mehreren interessierenden Gebieten (68); und Anwenden einer Therapie auf das eine oder die mehreren interessierenden Gebiete entsprechend dem definierten Therapiepfad (70).
  9. Computerlesbare Medium, das ein oder mehrere greifbare Medien aufweist, wobei das eine oder die mehreren greifbaren Medien aufweisen: Einen Code, der dazu geeignet ist, ein Bild aus akquirierten Bilddaten zur Darstellung auf einem Displaybereich eines medizinischen Bildgebungssystems zu erzeugen; Einen Code, der dazu geeignete ist, ein oder mehrere, jeweils einer Therapie bedürftige interessierende Gebiete auf dem dargestellten Bild zu identifizieren; Ein Code der geeignet ist, einen Therapiepfad in Abhängigkeit von den einen oder mehreren interessierenden Gebieten zu definieren; und Einen Code, der dazu geeignet ist eine Therapie auf das eine oder die mehreren interessierenden Gebiete, entspre chend dem definierten Therapiepfad, zur Anwendung zu bringen.
  10. System (10) zur Bildgebung und zur Lieferung einer Therapie in einem oder mehreren interessierenden Gebieten (30), wobei das System (10) aufweist: Einem Bildgebungs- und Therapiekatheter (14), der dazu eingerichtet ist einen anatomischen Bereich abzubilden, um die Beurteilung der Notwendigkeit einer Therapie in einem oder mehreren interessierenden Gebieten (30) innerhalb des anatomischen Bereiches zu erleichtern und eine Therapie auf das eine oder die mehreren interessierenden Gebiete (30) innerhalb des anatomischen Bereiches zur Anwendung zu bringen; Ein Bildgebungssystem (18), das betriebsmäßig mit dem Katheter (14) gekoppelt ist und einen Displaybereich (20) und einen Benutzerschnittstellenbereich (229 aufweist, wobei das medizinische Bildgebungssystem (18) dazu eingerichtet ist, die Definition eines Therapiepfades (32) zur Erleichterung der Anwendung der Therapie auf das eine oder die mehreren interessierenden Gebiete (30) zu erleichtern; Ein Bilderzeugungssubsystem zum Empfang akquirierter Bilddaten, zur Erzeugung eines Bildes des anatomischen Gebietes und zur Darstellung des Bildes auf dem Displaybereich (20) des medizinischen Bildlegungssystems (18); und Eine Bedienerkonsole zur Identifizierung des einen oder der mehreren interessierenden Gebiete (30) auf dem dargestellten Bild.
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