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Die
vorliegende Erfindung betrifft Fahrzeugstatus-Verfolgungssysteme. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung Systeme und Verfahren zum Verfolgen und
Bestimmen des Vorhandenseins und des Status von Komponenten, Einrichtungen
und Fluiden in einem Fahrzeug.
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Modere
Kraftfahrzeuge umfassen zahlreiche Systeme, Komponenten, Einrichtungen
und Fluide, wobei verschiedene elektronische Systeme verfügbar sind,
die zum Bestimmen des Vorhandenseins und/oder des aktuellen Status
derselben verwendet werden können.
Statusanzeigen sind mit den elektronischen Systemen verbunden und
werden verwendet, um einen Fahrer entsprechend zu informieren. Die
bereitgestellten Informationen können
Informationen zur Sicherheit des Fahrzeugs bzw. der Insassen, zur
Wartung, zum Systemstatus usw. umfassen. Zum Beispiel kann der Fahrer
des Fahrzeugs darüber
informiert werden, dass eine Tür
nicht geschlossen ist, ein Sitzgurt nicht verbunden ist oder der Ölstand bzw.
-druck im Fahrzeug niedrig ist. Die Statusanzeigen werden auch durch
im Fahrzeug vorgesehene Überwachungssysteme
verwendet, um verschiedene Aufgaben durchzuführen. Zum Beispiel kann eine
Fahrzeug-Steuereinrichtung die Aktivierung eines Airbags im Fall
einer Kollision veranlassen oder verhindern, je nachdem ob ein Insasse
in einem bestimmten Sitz sitzt oder nicht.
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Mit
der stets zunehmenden Anzahl von Anzeigen sowie der damit assoziierten
Systeme und Einrichtungen erhöhen
sich der Verkabelungsaufwand und die Systemkomplexität. Jede
Anzeige und das damit assoziierte System umfasst gewöhnlich einen
oder mehrere Sensoren, einen Anschluss zu einer Stromversorgung
und der Erde sowie eine entsprechende Verkabelung. Mit dem Verkabelungsaufwand
in einem Fahrzeug erhöhen
sich das zusätzliche
Gewicht und die Kosten des Fahrzeugs.
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Es
ist deshalb wünschenswert,
die Anzahl der Fahrzeugkomponenten, das Fahrzeuggewicht und die
Komplexität
zu reduzieren, wodurch die Nutzung bequemer wird und der Kosten-
und Zeitaufwand bei der Herstellung und Montage eines Fahrzeugs
reduziert wird. Dabei können
auch die Wartungs- und/oder
Reparaturkosten für
das Fahrzeug reduziert werden. Außerdem besteht ein Bedarf für verbesserte
Techniken zum Bereitstellen von Anzeigeinformationen.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Anzeigesystem für ein Fahrzeug
angegeben, das eine HF-Schaltung
mit einem Transponder und einem fahrzeuginternen Element umfasst.
Der Transponder sendet ein Statusanforderungssignal. Ein erstes
HF-Identifikationstag ist mit dem fahrzeuginternen Element verbunden.
Das Tag erzeugt in Reaktion auf das Statusanforderungssignal induktiv
ein Statussignal, das mit dem fahrzeuginternen Element assoziiert
ist.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Verfolgen, Identifizieren
und Bestimmen des Vorhandenseins und des Status eines fahrzeuginternen
Elements angegeben. Das Verfahren umfasst das Senden eines Statusanforderungssignals.
Das Statusanforderungssignal wird induktiv über mehrere HF-Identifikationstags
empfangen, die mit dem fahrzeuginternen Element assoziiert sind.
Eine Statussignal wird von den HF-Identifikationstags gesendet. Eine fahrzeuginterne
Aufgabe wird in Reaktion auf das Statussignal durchgeführt.
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bieten verschiedene Vorteile. Ein derartiger Vorteil
besteht darin, dass der Status eines Systems, einer Einrichtung
oder einer Komponente in einem Fahrzeug wie etwa eines Sitzsystems
unter Verwendung von passiven Transpondern bestimmt werden kann.
Deshalb ist keine Verkabelung zu einer Stromversorgung und zur Erde
sowie zu und von den Sensoren und anderen Elementen im Fahrzeug
erforderlich.
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Ein
weiterer Vorteil einer in Bezug auf Sitzsysteme realisierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der Status der Sitzsysteme
und Sitzgurte sowie das Vorhandensein eines Insassen drahtlos und
passiv bestimmt werden können.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gestattet das Senden und Empfangen von
verschiedenen Statussignalen auf einer oder mehreren Frequenzen.
Das Senden und Empfangen einer einzelnen Frequenz minimiert die
Anforderungen an die Bandbreite und reduziert die Anforderungen
an die Frequenzgenauigkeit, wodurch die Kosten und die Komplexität eines
Empfängers
reduziert werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sieht die Verwendung von einem oder mehreren
redundanten Transpondern für
die HF-Identifikation vor. Dadurch wird eine korrekte Statusbenachrichtigung
sichergestellt, eine höhere
Sicherheit geboten und eine Fehlerbenachrichtung vorgesehen.
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Die
oben genannten Vorteile bieten eine effiziente, einfache, leichte
und kostengünstige
Technik zum Verfolgen, Identifizieren und Bestimmen des Vorhandenseins
und des Status von Fahrzeugelementen.
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Die
vorliegende Erfindung sowie weitere Aufgaben und Vorteile derselben
werden durch die folgende ausführliche
Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
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Um
die Erfindung zu veranschaulichen, wird bei der folgenden Beschreibung
von beispielhaften Ausführungsformen
auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen.
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines HF-Identifikations- und Bestimmungssystems für fahrzeuginterne
Elemente gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines HF-Identifikationssystems für ein Sitzsystem gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine schematische Ansicht einer beispielhaften SPST-HF-Identifikationsschaltung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine schematische Ansicht einer beispielhaften DPDT-HF-Identifikationsschaltung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
ein logisches Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Verfolgen, Identifizieren
und Bestimmen des Vorhandenseins und des Status von wenigstens einem
Fahrzeugelement gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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In
den Zeichnungen werden gleiche Bezugszeichen verwendet, um auf identische
Komponenten zu verweisen. Es sind auch verschiedene andere Ausführungsformen
mit anderen Kombinationen der nachfolgend beschriebenen Merkmale
der vorliegenden Erfindung, mit anderen Merkmalen als den hier beschriebenen
oder sogar ohne einige der hier beschriebenen Merkmale möglich. Es
ist zu beachten, dass die Erfindung auf verschiedene Weise realisiert werden
kann. Die vorliegende Erfindung kann auf Fahrzeuge, Flugzeuge, Schiffe,
Eisenbahnen, Firmengebäude,
Privathaushalte und andere Bereiche angewendet werden, in denen ähnliche
Abfrageprozesse verwendet werden.
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In
der folgenden Beschreibung werden verschiedene Betriebsparameter
und Komponenten für eine
bestimmte Ausführungsform
beschrieben. Die spezifischen Parameter und Komponenten sind beispielhaft
und nicht einschränkend
aufzufassen.
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In 1 ist
ein HF-Identifikations- und Anzeigesystem 10 für fahrzeuginterne
Elemente (nachfolgend als RFID-System bezeichnet (RFID = Radio Frequency
Identification System)) in einem Fahrzeug 11 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das RFID-System 10 umfasst mehrere
passive HF-Statuskommunikationsschaltungen 12, die jeweils
eine oder mehrere Steuereinrichtungen 14 und eine oder
mehrere induktive Transponder 16 umfassen (nur eine Steuereinrichtung
und nur ein induktiver Transponder sind gezeigt). Die HF-Schaltungen 12 umfassen
auch eine oder mehrere HF-Identifikationstags TA1-TD6,
die mit einem oder mehreren fahrzeuginternen Elementen 18 wie
etwa den Sitzsystemen 20, den Schutzeinrichtungen 22,
den verschiedenen Einrichtungen 34, den Wartungseinrichtungen 26 und
anderen Einrichtungen im Fahrzeug 11 assoziiert sind. Ein „fahrzeuginternes
Element" kann ein
beliebiges System, eine beliebige Komponente oder eine beliebige
Einrichtung in oder an einem Fahrzeug sein, mit dem bzw. der ein HF-Tag
verbunden werden kann, um Informationen zu dem System, der Komponente
oder der Einrichtung bereitzustellen. Der induktive Transponder 16 kommuniziert
drahtlos mit den HF-Tags TA1-D6. Die Steuereinrichtung 14 ist
weiterhin mit aktiven Schutzsystemen 28, passiven Schutzsystemen 29,
Anzeigeeinrichtungen 30 und einem Speicher 32 verbunden.
Die Steuereinrichtung 14 kann außerdem drahtgebunden/drahtlos
mit einigen der genannten Einrichtungen wie durch die Strichlinien 34 angegeben kommunizieren,
um diese zu steuern. Die Steuereinrichtung 14 kann verschiedene
mit den aktiven Schutzsystemen 28, den passiven Schutzsystem 29 und
den Anzeigeeinrichtungen 30 assoziierte Aufgaben in Reaktion
auf die Signale von den mit einem HF-Tag versehenen fahrzeuginternen
Elementen 18 durchführen.
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In
einer Ausführungsform
wird der induktive Transponder 16 verwendet, um die HF-Tags
TA1-D6 sowie andere mit HF-Tags versehene
Elemente abzufragen. Ein mit einem HF-Tag versehenes Element kann
einen assoziierten Zustand wie etwa EIN/AUS, Verbunden/Getrennt,
Aktiviert/Deaktiviert oder ähnliches
aufweisen. In einer anderen Ausführungsform werden
die mit HF-Tags
versehenen Elemente 18 abgefragt, um Identifikationsinformationen
oder andere Informationen zu jedem der Elemente 18 zu erfassen.
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Die
Steuereinrichtung 14 kann auf einem Mikroprozessor wie
etwa einem Computer basieren, der eine zentrale Verarbeitungseinheit,
einen Speicher (RAM und/oder ROM) und damit assoziierte Eingangs-/Ausgangsbusse
umfasst. Die Steuereinrichtung 14 kann eine anwendungsspezifische
integrierte Schaltung sein oder durch andere logische Bauelemente
aus dem Stand der Technik gebildet werden. Die Steuereinrichtung 14 kann
ein Teil einer zentralen Hauptsteuereinheit, eines interaktiven
Fahrzeugdynamikmoduls, eines Rückhalteeinrichtungs-Steuermoduls,
einer Hauptsicherheits-Steuereinrichtung oder einer anderen Steuerschaltung
mit einer entsprechenden Stromversorgung sein, wobei es sich aber
wie gezeigt auch um eine eigenständige
Steuereinrichtung handeln kann.
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Der
induktive Transponder 16 erzeugt Statusanforderungssignale
in der Form von elektromagnetischen Wellen. Die HF-Tags TA1-D6 empfangen die elektromagnetischen Wellen,
ziehen eine Leistung aus denselben und erzeugen in Reaktion darauf
Statussignale. Die HF-Tags TA1-D6 sind wie
nachfolgend gezeigt und beschrieben passiver Natur, sodass sie nicht
mit einer Stromversorgung oder Batterie verbunden werden müssen, sondern
unter Verwendung der aus dem induktiven Transponder 16 erhaltenen Energie
reagieren können.
In einer alternativen Ausführungsform
können
die HF-Tags TA1-D6 jedoch auch halb-passiv
sein und einerseits Leistung aus einer Stromversorgung (nicht gezeigt)
für den
Chip- oder Schaltungsbetrieb verwenden und andererseits aus den elektromagnetischen
Wellen erhaltene Leistung für
die Reaktion auf den induktiven Transponder 16 verwenden.
Die HF-Tags TA1-D6 können Nur-Lese- oder Lese/Schreib-Tags
sein. Jedes HF-Tag TA1-D6 umfasst einen
IC-Chip und eine oder mehrere Antennen, die zusammen als Transponder
funktionieren. Beispielhafte HF-Tags sind in 2–4 gezeigt.
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Die
Sitzsystemeinrichtungen 20 umfassen Sitzgurtschalter TA1, Sitzklappschalter TA2,
Sitzkippschalter TA3, Sitzbesetzungsschalter
TA4, Kopfstützen-Positionsschalter TA5, Polsterschalter TA6,
Sensoren TA7 und andere Sitzsystemeinrichtungen
und ähnliches,
mit denen eine RFID-Schaltung
verbunden werden kann. Die passiven Schutzeinrichtungen 22 umfassen
Airbags TB1, Sitzgurtstraffer TB2,
Kopfstützen-Steuerschalter
TB3, Lastbegrenzungsschalter TB4,
Fußgänger-Schutzschalter
TB5, Sensoren TB6 und
andere Schutzeinrichtungen und ähnliches,
mit denen eine RFID-Schaltung
verbunden werden kann.
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Die
verschiedenen Einrichtungen 24 umfassen Türschlösser TC1, Fensterriegel/-schalter TC2,
einen Kofferraumriegel TC3, einen Handschuhfachriegel
TC4, einen Motorhaubenriegel TC5,
Faltdachriegel TC6, Sensoren TC7 und
andere Einrichtungen und ähnliches,
mit denen eine RFID-Schaltung verbunden werden kann. Die Wartungseinrichtungen 26 umfassen
Fluidpegelschalter TD1, Reifendruckschalter TD2, Kilometerstandschalter TD3,
Fluiddruckschalter TD4, Bremsverschleißschalter
TD5, Sensoren TD6 und andere
Wartungseinrichtungen und ähnliches,
mit denen eine RFID-Schaltung verbunden werden kann.
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Die
aktiven Schutzsysteme 28 können eine Bremssteuerung, eine
Drosselsteuerung, eine Lenksteuerung, eine Aufhängungssteuerung, eine Getriebesteuerung
und andere Fahrgestellsteuersysteme umfassen. Die Steuereinrichtung 14 kann
in Reaktion auf die Statussignale von den HF-Tags TA1-D6 eine oder
mehrere mit den aktiven Schutzsystemen 28 assoziierte Aufgaben
durchführen,
die erforderlich sind, um eine Kollision oder Verletzungen zu verhindern. Die
Steuereinrichtung 14 kann das Fahrzeug 12 autonom
unter Verwendung der aktiven Schutzsysteme betreiben.
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Die
passiven Schutzsysteme 29 können eine Innen-Airbag-Steuerung, eine Sitzgurt-Steuerung, eine
Kniepolster-Steuerung,
eine Kopfstützen-Steuerung,
eine Lastbegrenzungs-Pedalsteuerung,
eine Lastbegrenzungs-Lenksteuerung, eine Gurtstraffer-Steuerung,
eine Außen-Airbag-Steuerung
und eine Fußgängerschutz-Steuerung
umfassen. Die Gurtstraffer-Steuerung kann das Steuer von pyrotechnischen
Einrichtungen und Sitzgurtstraffer umfassen. Die Airbag-Steuerung
kann das Steuern von vorderen Airbags, seitlichen Airbags, Vorhang-Airbags, Kofferraum-Airbags
oder anderen Typen von Airbags umfassen. Die Fußgängerschutz-Steuerung kann das
Steuern einer entfaltbaren Fahrzeughaube, eines Stoßstangensystems
oder anderer Einrichtungen zum Schutz von Fußgängern umfassen.
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Die
Anzeigeeinrichtungen 30 umfassen Wartungsinformationsanzeigen,
Sicherheitsinformationsanzeigen, Objektinformationsanzeigen, Fluidpegelinformationsanzeigen
und andere Anzeigen, die durch einen Fahrzeuginsassen oder durch
die Steuereinrichtung 14 verwendet werden können. Die
Anzeigeeinrichtungen 30 können verwendet werden, um verschiedene
Statussignale, Identifikationssignale, Fehlersignale, Warnsignale
oder andere aus dem Stand der Technik bekannte Signale zu erzeugen.
Die Anzeigeeinrichtungen 30 können ein Videosystem, ein Audiosystem,
eine oder mehrere LEDs bzw. Leuchten, ein GPS-System, ein Heads-up-Display,
Scheinwerfer, Rücklichter,
ein Anzeigesystem, ein Telematik-System
oder andere Anzeigeeinrichtungen umfassen. Die Anzeigeeinrichtungen 30 können verwendet
werden, um externe Warnsignale zu Objekten oder Fußgängern außerhalb
des Fahrzeugs 11 oder andere Vor- und Nach-Kollisionsinformationen auszugeben.
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In 2 ist
eine schematische Blockansicht eines HF-Identifikationssystems 50 für ein Sitzsystem 52 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das HF-System 50 umfasst einen induktiven
Transponder 54 und eine Steuereinrichtung 56,
die jeweils dem Transponder 16 und der Steuereinrichtung 14 ähnlich sind.
Der induktive Transponder 54 wird verwendet, um ein oder
mehrere HF-Tags abzufragen, die in dem Sitzsystem 52 vorgesehen
sind. In der gezeigten Ausführungsform ist
ein HF-Tag 58 in einer Sitzgurtschließe 60 enthalten und
wird verwendet, um anzugeben, wann die Sitzgurtlasche 61 mit
der Schließe 60 verbunden wird.
Die Sitzgurtlasche 61 und die Schließe 60 wirken dabei
als Schalter. Natürlich
kann das HF-Tag 58 auch in oder an der Lasche 61 und
nicht in der Schließe 60 vorgesehen
sein. Das HF-Tag 58 umfasst eine Hauptschaltung 62,
eine Verzögerungseinrichtung bzw.
-schaltung 64 und eine Antenne 66. Die Schaltungen 62 und 64 sowie
die Antenne 66 können
in einem einzelnen IC-Chip integriert sein oder können wie
gezeigt in der Form von separaten Komponenten vorgesehen sein.
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Wenn
die Lasche 61 mit der Schließe 60 verbunden wird,
wird ein HF-Tag 58 aktiviert oder deaktiviert. Das HF-Tag 58 kann
sich in einem aktiven Zustand befinden, wenn die Schließe 60 verbunden oder
nicht verbunden ist. Wenn das HF-Tag 58 aktiviert wird, überträgt es Identifikationsinformationen und
Sperrstatusinformationen, um die Steuereinrichtung 56 darüber zu informieren,
ob der Sitzgurt 68 verwendet wird oder nicht.
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Jedes
Sitzsystem in einem Fahrzeug kann eine Vielzahl von HF-Tags umfassen,
wobei die Steuereinrichtung 56 eine beliebige Anzahl von
Sitzsystemen mit den entsprechenden Tags abfragen kann. Als weiteres
Beispiel ist ein Paar von HF-Tags 70 und 72 an
einem Sitzlehnenriegel 74 und einer Kopfstützenstange 76 gezeigt.
Die HF-Tags 70 und 72 können verwendet werden, um anzugeben,
ob die Sitzlehne 77 geklappt oder die Kopfstütze 78 ausgezogen
ist.
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Um
die Sicherheit zu erhöhen
und um die Steuereinrichtung und den Insassen über den tatsächlichen
Zustand jedes Sitzsystems in einem Fahrzeug zu informieren, sind
die Ausführungsformen von 3 und 4 vorgesehen.
Die Ausführungsformen
werden primär
mit Bezug auf ein Sitzsystem beschrieben, wobei sie jedoch auch
auf andere Systeme, Einrichtungen oder Komponenten in einem Fahrzeug
angewendet werden können,
von denen oben einige genannt wurden.
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In 3 ist
eine beispielhafte SPST-HF-Identifikationsschaltung 80 (SPST
= Single-Pole-Single-Throw: einpolig mit zwei Ausgängen) gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die HF-Schaltung 80 umfasst einen Sitzgurtschalter 82 in
der Form eines einpoligen Schalters mit zwei Ausgängen. Der
Sitzgurtschalter 82 schließt je nach seinem Zustand entweder
ein erstes HF-Tag 84 oder ein zweites HF-Tag 86 kurz.
Das erste HF-Tag 84 ist zwischen einem ersten Satz von Anschlüssen 88 verbunden,
und das zweite HF-Tag 86 ist
zwischen einem zweiten Satz von Anschlüssen 90 verbunden.
Das erste HF-Tag 84 umfasst einen ersten HF-Chip 92 und
eine erste Antenne 94 und kann eine erste Verzögerungsschaltung 96 umfassen.
Das zweite HF-Tag 86 umfasst einen zweiten HF-Chip 98 und
eine zweite Antenne 100 und kann eine zweite Verzögerungsschaltung 102 umfassen.
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Der
Sitzgurtschalter 82 umfasst eine zentralen Zweig 103,
der zwischen dem ersten Satz von Anschlüssen 88 und dem zweiten
Satz von Anschlüssen 90 hin
und her geschaltet werden kann. Zum Beispiel kann die Lasche 61 in
der Ausführungsform
2 als zentraler Zweig 103 dienen, wobei die Schließe 60 die
Anschlüsse 88 und 90 aufweist.
Wenn die Lasche 61 nicht mit der Schließe 60 verbunden ist,
befindet sich der Sitzgurtschalter 82 in einem geöffneten
Zustand, wobei der zentrale Zweig 103 über die zweiten Anschlüsse 90 verbunden
ist, um das zweite HF-Tag 86 kurzzuschließen. Wenn
die Lasche 61 mit der Schließe 60 verbunden ist,
befindet sich der Schalter 82 in einem geschlossenen Zustand,
wobei der zentrale Zweig 103 über die ersten Anschlüsse 88 verbunden
ist, um das erste HF-Tag 84 kurzzuschließen. Unter „Kurzschließen" ist hier nicht notwendigerweise
die Verbindung einer Einrichtung mit einem Erdpotential zu verstehen,
sondern vielmehr die Deaktivierung einer Einrichtung oder das Verhindern
einer Reaktion von der Einrichtung. Zum Beispiel kann die Empfangsantenne 94 mit
der Erde kurzgeschlossen oder unter Verwendung einer anderen Technik
aus dem Stand der Technik deaktiviert werden, wenn die Lasche 61 mit
der Schließe 60 verbunden
ist.
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Die
Verwendung von zwei HF-Tags sieht eine Redundanz vor und verbessert
den Informationsstand zu dem Schalter. Die Steuereinrichtung 56 kann
beim Abfragen der Statusinformationen zu der Schließe 60 sowohl
das erste HF-Tag 84 als auch das zweite HF-Tag 86 abfragen.
Wenn das erste HF-Tag 84 nicht
reagiert und das zweite HF-Tag 86 reagiert, kann zuverlässiger bestimmt
werden, dass sich die Lasche 61 in der Schließe 60 befindet.
Wenn entsprechend das erste HF-Tag 84 reagiert und das zweite
HF-Tag 86 nicht reagiert, kann die Steuereinrichtung 56 zuverlässig davon
ausgehen, dass die Lasche 61 nicht mit der Schließe 60 verbunden
ist. Wenn dagegen beide HF-Tags 84 und 86 reagieren, nicht
reagieren oder in einer falschen Reihenfolge reagieren, kann die
Steuereinrichtung 56 davon ausgehen, dass die eine oder
mehreren Einrichtungen bzw. Komponenten fehlerhaft betrieben werden.
Dadurch wird die Sicherheit für
das Fahrzeug und die Insassen erhöht. Die Steuereinrichtung 56 mit
der entsprechenden Redundanz sieht zusätzliche Informationen vor,
anhand denen bestimmt werden kann, ob eine Schutzmaßnahme durchgeführt werden
soll oder nicht, ob eine Statusinformation für einen Fahrzeuginsassen bereitgestellt
werden soll oder nicht und/oder ob ein Fehlersignal ausgegeben werden soll
oder nicht.
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Jedes
HF-Tag einschließlich
der HF-Tags 84 und 86 kann eine assoziierte Verzögerungsschaltung aufweisen.
Die Verzögerungsschaltungen
wie etwa die Schaltungen 96 und 102 können mit
Schaltungskomponenten der Chips der HF-Tags 84 und 86 verbunden
sein oder in den Chips integriert sein. Weitere HF-Tags können in
der HF-Schaltung 80 integriert sein. Ein Beispiel für ein drittes
HF-Tag 104 ist in Reihe mit dem ersten HF-Tag 84 und
dem zweiten HF-Tag 86 verbunden. Das dritte HF-Tag 104 umfasst
einen dritten HF-Chip 106, eine dritte Antenne 108 und
eine dritte Verzögerungsschaltung 110.
Das dritte HF-Tag 104 kann mit einem Sitzschalter 112 verbunden
sein. Der Sitzschalter 112 ist parallel mit dem dritten
HF-Tag 104 verbunden. Wenn sich der Sitzschalter 112 in
einem geöffneten
Zustand befindet, gibt das dritte HF-Tag 104 an, dass der
entsprechende Sitz vorhanden ist, an einer Position verriegelt ist
oder an einer korrekten Position verriegelt ist. Dies ist insbesondere
bei den Sitzen einer zweiten oder dritten Reihe sinnvoll, die häufig entfernt
werden, kann aber auch auf andere Sitze im Fahrzeug angewendet werden.
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Die
Verzögerungsschaltungen 96, 102 und 110 sind
derart voreingestellt, dass sie sequentiell Informationen bereitstellen.
Verzögerungen
in der Signalübertragung
werden durch die Rückkopplungsschleifen 111 wiedergegeben,
die sich wie gezeigt von den Verzögerungsschaltungen 96, 102 und 110 zu
den Antenne 94, 100 und 108 erstrecken
können. Die
Signalübertragung
kann unter Verwendung derselben Antennen erfolgen, die für den Empfang
verwendet werden, wobei jedoch auch andere separate Antennen verwendet
werden können.
Wenn in der gezeigten Ausführungsform
das erste HF-Tag 84 kurzgeschlossen wird, stellt das zweite
HF-Tag 86 Identifikationsinformationen und Schalterstatusinformationen
bereit. Die Identifikationsinformationen können HF-Tag- Identifikationsnummern und Sitzgurt-Identifikationsnummern
zum Identifizieren des Sitzgurts und der Position des Sitzgurts
im Fahrzeug umfassen. Natürlich
können
auch andere relevante Informationen bereitgestellt werden. Die Informationen
aus dem zweiten HF-Tag 86 können um eine vorbestimmte Zeitdauer
verzögert
werden oder einfach ohne Verzögerung übertragen
werden. Nach einer vorbestimmten Zeitdauer überträgt das dritte HF-Tag 104 Informationen
zu dem Vorhandensein des assoziierten Sitzsystems. Eine Steuereinrichtung
wie etwa die Steuereinrichtung 56, die über Vorwissen zu dem Zeitablauf
der Verzögerungsschaltungen 102 und 110 verfügt, empfängt die
Statussignale des zweiten HF-Tags 86 und des dritten HF-Tags
in einer sequentiellen Reihenfolge. Die Statussignale können also über dieselbe
Frequenz ohne wechselseitige Störungen übertragen
werden. Die Verzögerungsschaltungen 96, 102 und 110 können gekoppelt
werden, um den Empfang einer Leistung durch ein HF-Tag, den Empfang
eines Statusanforderungssignals durch ein HF-Tag, die Übertragung
eines Statussignals von einem HF-Tag
oder über
eine andere Technik zu verzögern.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Verzögerungsschaltungen 96, 102 und 110 nicht
genutzt. Statt dessen weist jedes der HF-Tags 84, 86 und 104 eine
assoziierte Frequenz und Bandbreite auf. In dieser Ausführungsform
werden die Statussignale moduliert und gleichzeitig übertragen.
Die assoziierte Steuereinrichtung wie etwa die Steuereinrichtung 56 kann
einen Kanalwechsel durchführen
oder die empfangenen Statussignale demodulieren, um die Informationen
zu jedem der HF-Tags 96, 102 und 110 zu
erhalten.
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In
einer weiteren Ausführungsform
können ein
oder mehrere elektrische Schalter (nicht gezeigt) zusätzlich oder
anstelle der oben beschriebenen mechanischen Schalter wie des Sitzgurtschalters 82 und
des Sitzschalters 112 verwendet werden. Die elektrischen
Schalter können
in der Form von elektrischen Schaltarmen, Festkörperelementen oder in einer
anderen aus dem Stand der Technik bekannten Form vorgesehen sein.
Wenn elektrische Schalter verwendet werden, können auch eine oder mehrere Energiesammeleinrichtungen 113 (nur
eine ist gezeigt) verwendet werden, um die elektrischen Schalter
mit Strom zu versorgen. Die Energiesammeleinrichtungen können verwendet
werden, um Sonnenenergie, Wärmeenergie,
Bewegungsenergie (kinetische Energie) oder andere Energieformen
in elektrische Energie umzuwandeln, um die assoziierten elektrischen
Schalter öffnen
oder schließen
zu können.
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Die
Verwendung von elektrischen Schaltern ermöglicht, dass ein Ausgang einfach
konfiguriert werden kann, um einen RFID-Tag kurzzuschließen, wenn ein bestimmter Satz
von Schaltern geschlossen wird, ein bestimmter Prozess durchgeführt wird oder
ein Satz von Bedingungen gegeben ist. Wenn zum Beispiel ein bestimmter
Satz von Schaltern geschlossen wird, können ein oder mehrere RFID-Tags deaktiviert
werden. Auf diese Weise können
mehrere Schalter mit einem einzelnen RFID-Tag assoziiert werden
und nicht nur ein einzelner Schalter mit einem einzelnen RFID-Tag.
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Es
wird nun auf 2 und 4 Bezug
genommen, die schematisch ein Beispiel für eine DPDT-HF-Identifikationsschaltung 120 (DPDT
= Double Pole Double Throw (zweipolig mit vier Ausgängen) gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen. Die HF-Schaltung 120 umfasst
einen DPDT-Schalter 122, der einen ersten Zweig 124 und
einen zweiten Zweig 126 umfasst. Der erste Zweig 124 schaltet
zwischen einem ersten HF-Tag 128 und einem zweiten HF-Tag 130.
Der zweite Zweig 126 schaltet zwischen einem vierten HF-Tag 132 und
einem fünften
HF-Tag 134. Weil die Zweige 124 und 126 miteinander
gekoppelt sind, wird das Schalten gleichzeitig durchgeführt. Um
die Zweige 124 und 126 zu schalten und einen Kontakt
mit den Anschlüssen 136, 138, 140 und 142 vorzusehen, können ein
oder mehrere Schalter verwendet werden (es ist nur ein Schalter 122 gezeigt).
Die Schalter entsprechen den Statusparametern oder anderen Parametern
des Sitzsystems je nach der Anwendung. Die Zweige 124 und 126 können zum
Beispiel geschaltet werden, wenn die Lasche 61 mit der
Schließe 60 verbunden
wird und/oder wenn sich ein Insasse in dem Sitzsystem 52 befindet,
sodass zwei Sitzsystem-Parameter erfüllt werden müssen. Es
kann eine beliebige Kombination von Sitzsystem-Parametern erfüllt werden
müssen,
bevor der Zustand der Zweige 124 und 126 geschaltet
(gewechselt) wird.
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Ein
drittes HF-Tag 150 ist mit dem ersten HF-Tag 128 und
dem zweiten HF-Tag 130 verbunden. Ein sechstes HF-Tag 152 ist
mit dem vierten HF-Tag 132 und dem fünften HF-Tag 134 verbunden. Es
ist zu beachten, dass die HF-Schaltung 120 zwei redundante
Stufen aufweist, von denen eine mit dem ersten HF-Tag 128 und
dem zweiten HF-Tag 130 verbunden ist, während die andere mit dem vierten HF-Tag 132 und
dem fünften
HF-Tag 134 verbunden ist.
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In
der Ausführungsform
von 4 weisen das erste HF-Tag 128 und das
zweite HF-Tag 130 keine Verzögerungsschaltung auf. Das dritte
HF-Tag 150 weist eine erste Verzögerungsschaltung 156 mit einer
ersten Verzögerungsperiode
auf. Das vierte HF-Tag 132 und
das fünfte
HF-Tag 134 weisen eine oder mehrere zweite Verzögerungsschaltungen 158 mit
einer zweiten Verzögerung
auf, die länger
als die erste Verzögerung
ist. Das sechste HF-Tag 152 weist eine dritte Verzögerungsschaltung 160 mit
einer dritten Verzögerung
auf, die länger
als die zweite Verzögerung
ist. Das erste HF-Tag 128 und das zweite HF-Tag 130 können verwendet
werden, um den Status des Sitzgurtschalters anzugeben. Das dritte HF-Tag 150 kann
verwendet werden, um das Vorhandensein des Sitzsystems anzugeben,
was durch den Sitzschalter 162 bestimmt wird, der parallel
zu dem dritten HF-Tag 150 betrieben wird. Das vierte HF-Tag 132 und
das fünfte
HF-Tag 134 können
verwendet werden, um anzugeben, ob das Sitzsystem besetzt ist. Das
sechste HF-Tag 152 kann
verwendet werden, um anzugeben, ob das Sitzsystem geklappt oder
gekippt ist, was durch den Klappschalter 164 bestimmt wird,
der parallel zu dem sechsten HF-Tag 152 betrieben wird.
In dieser Ausführungsform
kann auch bestimmt werden, welche Sitzgurte verbunden sind, welche
Sitzsysteme vorhanden und korrekt positioniert sind und welche Sitzsysteme
geklappt, gekippt oder verstaut sind. Dem Fachmann sollte deutlich sein,
dass auch andere Anordnungen und Konfigurationen vorgesehen werden
können,
die hier der Einfachheit halber nicht beschrieben werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Kombination aus einem sequentiellen
und gleichzeitigen Senden und Empfangen von Statussignalen vorgeehen.
Zum Beispiel können
die von dem dritten HF-Tag 150 gesendeten Informationen
gegenüber
den Informationen von dem ersten HF-Tag 128 und dem zweiten
HF-Tag 130 verzögert
werden, aber gleichzeitig zu den Informationen von dem sechsten
HF-Tag gesendet werden.
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Es
kann eine beliebige Anzahl von HF-Tags verwendet und integriert
werden, um Informationen zu dem Sitzsystem und anderen fahrzeuginternen Elementen
vorzusehen. Die HF-Tags können
in einer seriellen Anordnung, in einer parallelen Anordnung oder
in einer Kombination aus diesen Anordnungen vorgesehen sein. Außerdem können die
HF-Tags seriell oder parallel mit ihren entsprechenden fahrzeuginternen
Elementen betrieben werden. Weiterhin kann eine beliebige Anzahl
von HF-Tags als
Redundanz verwendet werden.
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Das
logische Flussdiagramm von 5 zeigt
ein Verfahren zum Verfolgen, Identifizieren und Bestimmen des Vorhandenseins
und des Status von wenigstens einem Fahrzeugelement gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In
Schritt 200 fragt eine Steuereinrichtung eines oder mehrere
HF-Tags, die mit einem oder mehreren fahrzeuginternen Elementen
assoziiert sind, über
einen induktiven Transponder ab, um den Status, eine Identifikation
und andere ähnliche
Informationen zu erhalten. Beispielhafte Steuereinrichtungen, induktive
Transponder und HF-Tags sind oben beschrieben. Die Steuereinrichtung
verwendet den induktiven Transponder, um Statusanforderungssignale
zu erzeugen. In Schritt 202 empfangen die HF-Tags die Statusanforderungssignale.
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In
Schritt 204 erzeugen die HF-Tags in Reaktion auf die Statusanforderungssignale
induktiv Statussignale und senden diese. Die Statussignale können sequentiell,
gleichzeitig oder in einer kombinierten Form gesendet werden. Wenn
die Statussignale sequentiell gesendet werden, können ein oder mehrere der aktuellen
Statussignale verzögert
werden, um eine Störung
und Überlappung
der Übertragung zu
verhindern.
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In
Schritt 206 führt
die Steuereinrichtung eine fahrzeuginterne Aufgabe in Reaktion auf
die Statussignale durch. Die Steuereinrichtung kann zum Beispiel
mit den aktiven Schutzsystemen 28 und den passiven Schutzsystemen 29 assoziierte
Aufgaben durchführen
und kann Statusinformationen für
einen Fahrer wie oben mit Bezug auf 1 beschrieben bereitstellen.
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In
Schritt 208 kann die Steuereinrichtung auch eines oder
mehrere Fehlersignale oder Warnsignale erzeugen, wenn festgestellt
wird, dass eine oder mehrere Systemeinrichtungen oder Komponenten
fehlerhaft betrieben werden oder sich in einem nicht betriebsbereiten
Zustand befinden. Wenn kein Signal empfangen wurde, aber eigentlich
hätte empfangen
werden müssen,
oder wenn ein beschädigtes Signal
empfangen wurde, kann ein Fehlersignal erzeugt werden. Die Fehlersignale
und Warnsignale können
für einen
Fahrzeuginsassen ausgegeben oder durch die Steuereinrichtung verwendet
werden, um zu bestimmen, ob die Aufgaben von Schritt 106 durchgeführt werden
oder nicht.
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Die
oben beschriebenen Schritte sind beispielhaft, wobei die Schritte
je nach der bestimmten Anwendung sequentiell, synchron, gleichzeitig
oder in einer anderen Abfolge durchgeführt werden können.
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Die
vorliegende Erfindung gibt ein Statusanzeigesystem an, das eine
HF-Identifikationstechnik verwendet, um den Status von verschiedenen
fahrzeuginternen Elementen anzugeben. Die vorliegende Erfindung
gibt ein System an, das passiv und drahtlos den Status von Sitzgurten,
Sitzsystemen und assoziierten Einrichtungen bestimmen kann, sodass
der ansonsten damit verbundene Verkabelungsaufwand und die Komplexität reduziert
werden können.
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Die
Erfindung wurde anhand von einer oder mehreren Ausführungsformen
beschrieben, wobei zu beachten ist, dass die beschriebenen spezifischen Mechanismen
und Techniken lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, wobei
verschiedene Modifikationen an den beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen
vorgenommen werden können,
ohne dass deshalb der durch die beigefügten Ansprüche definierte Erfindungsumfang
verlassen wird.