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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftstofffördergerät, das eine Steuerungseinheit
für eine Kraftstoffpumpe
aufweist.
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Herkömmlicherweise
weist ein Kraftstofffördergerät eine Kraftstoffpumpe
auf, die in einem Kraftstofftank untergebracht ist. An die Kraftstoffpumpe wird
eine konstante Spannung zum Pumpen von Kraftstoff zu einer Brennkraftmaschine
angelegt. Die Brennkraftmaschine führt überschüssigen Kraftstoff, der in der
Brennkraftmaschine nicht verbraucht wird, in den Kraftstofftank über ein
Druckregelventil, das in der Nähe
der Brennkraftmaschine vorgesehen ist. Alternativ dazu weist ein
Kraftstofffördergerät ein Druckregelventil
zur Steuerung des Drucks von aus einer Kraftstoffpumpe ausgestoßenem Kraftstoff
auf, wodurch der im Druck gesteuerte Kraftstoff um eine Menge zugeführt wird,
die in der Brennkraftmaschine verbraucht wird.
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In
einem derartigen Kraftstofffördergerät stößt die Kraftstoffpumpe
regelmäßig die
maximale Kraftstoffmenge äquivalent
zu der Kapazität
der Brennkraftmaschine aus, und wird überschüssiger Kraftstoff, der nicht
von der Brennkraftmaschine verbraucht wird, entweder aus der Brennkraftmaschine oder
dem Kraftstofffördergerät heraus
geführt.
Folglich verbraucht die Kraftstoffpumpe eine hohe Energiemenge.
Weiterhin wird der überschüssige Kraftstoff
in den Kraftstofftank ausgelassen, weshalb folglich eine große Menge
von Kraftstoffdampf in dem Kraftstofftank erzeugt wird.
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Ein
in der JP-A-7-293397 offenbartes Kraftstofffördergerät weist eine Kraftstoffpumpe
zur Zufuhr von Kraftstoff aus einem Reservoirtank zu jeweils Einspritzventilen
auf, die jeweils für
die Zylinder vorgesehen sind. Ein Drucksensor ist zur Erfassung des
Drucks des aus dem Reservoirtank zugeführten Kraftstoffs vorgesehen.
Das Kraftstofffördergerät steuert
die Kraftstoffpumpe entsprechend einem Betrieb der Brennkraftmaschine,
um den Druck des Kraftstoffs in dem Reservoirtank auf einem vorbestimmten
Druck beizubehalten. Ein derartiges Kraftstofffördergerät weist einen rückführungslosen
Aufbau (return-less-structure) auf, bei dem die Erzeugung von überschüssigen Kraftstoffs
unterdrückt wird,
in dem die Menge von Kraftstoff derart gesteuert wird, dass sie
mit der Kapazität
der Brennkraftmaschine übereinstimmt.
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In
diesem Kraftstofffördergerät gemäß der JP-A-7-293397
steuert eine einzelne Maschinensteuerungseinheit (ECU) das Kraftstoffeinspritzventil zur
Steuerung des Betriebs der Brennkraftmaschine zusätzlich zur
Steuerung der Kraftstoffpumpe. Folglich wird die Maschinensteuerungseinheit
unter schwerer Last betrieben.
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Im
Gegensatz dazu offenbaren jeweils die JP-A-2001-214826 und die JP-A-2001-214827
eine Pumpensteuerungseinheit (Pumpensteuerungseinrichtung: FPC (fuel
pump controller)). Die FPC ist separat von der Maschinensteuerungseinheit
vorgesehen, wodurch die auf die Maschinensteuerungseinheit beaufschlagte
Last verringert wird.
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Jedoch
steuert bei den Kraftstofffördergeräten gemäß der JP-A-2001-214826
und der JP-A-2001-214827 die FPC jeweils die Kraftstoffpumpe entsprechend
sowohl dem Druck des aus der Kraftstoffpumpe ausgestoßenen Kraftstoffs
als auch Informationen, die die Betriebsbedingung (den Betriebszustand)
der Brennkraftmaschinen angeben, die aus der Maschinensteuerungseinheit
gesendet werden.
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Dementsprechend
kann die FPC die Kraftstoffpumpe ohne aus der Maschinensteuerungseinheit
gesendete Informationen nicht steuern.
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In
Hinblick auf die vorstehend beschriebenen und anderen Probleme liegt
der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kraftstofffördergerät bereit
zu stellen, das eine Pumpensteuerungseinheit aufweist, die in der
Lage ist, eine Kraftstoffpumpe ungeachtet des Vorhandensein oder
Nicht-Vorhandenseins von Informationen zu steuern, die aus einer Maschinensteuerungseinheit
gesendet werden.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Kraftstofffördergerät zur Zufuhr
von Kraftstoff aus einem Kraftstofftank zu einer Brennkraftmaschine
bereitgestellt, die unter Verwendung einer Maschinensteuerungseinheit
gesteuert wird. Das Kraftstofffördergerät weist
ein Pumpenmodul auf, das für
den Kraftstofftank vorgesehen ist. Das Pumpenmodul weist eine Kraftstoffpumpe
auf, die in dem Kraftstofftank zum Pumpen von Kraftstoff aus dem
Kraftstofftank untergebracht ist. Das Kraftstofffördergerät weist
weiterhin eine Druckerfassungseinheit auf, die stromabwärts der
Kraftstoffpumpe zur Erfassung von Druck des Kraftstoffs vorgesehen
ist. Das Kraftstofffördergerät weist
weiterhin eine Pumpensteuerungseinheit auf, die separat von der
Maschinensteuerungseinheit zur Steuerung eines Antriebssignals der
Kraftstoffpumpe entsprechend einem Erfassungssignal der Druckerfassungseinheit
vorgesehen ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren,
das zur Steuerung einer Kraftstoffpumpe für eine unter Verwendung einer
Maschinensteuerungseinheit gesteuerten Brennkraftmaschine vorgesehen
ist, ein Untersuchen auf, ob die Maschinensteuerungseinheit eine Anweisung
sendet. Das Verfahren weist weiterhin auf: Einstellen eines Soll-Drucks
entsprechend der Anweisung, wenn die Maschinensteuerungseinheit die
Anweisung sendet. Das Verfahren weist weiterhin auf; Einstellen
des Soll-Drucks auf einen vorbestimmten Druck, wenn die Maschinensteuerungseinheit
die Anweisung nicht sendet. Das Verfahren weist weiterhin Erfassen
eines tatsächlichen
Drucks (Ist-Drucks) des aus der Kraftstoffpumpe zugeführten Kraftstoffs
auf. Das Verfahren weist weiterhin Manipulieren des Ausstoßdrucks
der Kraftstoffpumpe durch Steuern bzw. Bearbeiten eines Ansteuerungssignals
für die
Kraftstoffpumpe entsprechend einem Vergleich zwischen dem Soll-Druck
und dem tatsächlichen
Druck auf.
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Die
vorstehenden und anderen Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden anhand der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Kraftstofffördergeräts, das für eine Brennkraftmaschine vorgesehen
ist, gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel,
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2 eine
Schnittdarstellung, die das Kraftstoffgerät darstellt, das an einem Kraftstofftank
angebracht ist,
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3 einen
Graphen, der eine an eine Kraftstoffpumpe des Kraftstofffördergeräts angelegte
Antriebsspannung zeigt,
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4 ein
Flussdiagramm, das eine Steuerung der Kraftstoffpumpe darstellt,
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5 eine
schematische Darstellung eines Kraftstofffördergeräts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
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6 eine
schematische Darstellung, die ein Kraftstofffördergerät gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
darstellt.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Wie
es in 1 und 2 gezeigt ist, weist ein Kraftstofffördergerät ein Pumpenmodul 10,
eine Pumpensteuerungseinheit (Kraftstoffpumpensteueurungseinrichtung
bzw. Kraftstoffpumpen-Controller: FPC (fuel pump controller)) 70 und
dergleichen auf. Das Pumpenmodul 10 ist für einen
Kraftstofftank 2 zum Pumpen von Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 2 in
ein Förderrohr 4 vorgesehen.
Ein Drucksensor 60 ist für das Pumpmodul 10 zur
Erfassung von Druck des Kraftstoffs vorgesehen, der aus dem Pumpenmodul 10 in
das Förderrohr 4 zugeführt wird.
Der Drucksensor 60 dient als Druckerfassungseinheit. Das
Förderrohr 4 ist
mit Kraftstoffeinspritzventilen 8 versehen. Die Kraftstoffeinspritzventile 8 sind
jeweils für
die Zylinder einer Brennkraftmaschine 6 vorgesehen.
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Der
FPC 70 wird elektrische Leistung aus seiner Batterie 80 zugeführt. Die
FPC 70 steuert Energie zum Antrieb einer Kraftstoffpumpe 40 (2) des
Pumpenmoduls 10, wodurch der Druck des aus der Kraftstoffpumpe 40 ausgestoßenen Kraftstoffs gesteuert
wird. Die FPC 70 manipuliert ein Antriebssignal für die Kraftstoffpumpe 40 derart,
dass der Druck des aus der Kraftstoffpumpe 40 ausgestoßenen Kraftstoffs
entsprechend sowohl einem aus einer Maschinensteuerungseinheit (ECU) 90 gesendeten Anweisungssignals
als auch den Erfassungssignal des Drucksensors 60 zur Erfassung
des Kraftstoffdrucks gesteuert wird. Somit steuert die FPC 70 den Kraftstoffdruck
entsprechend der Betriebsbedingung der Brennkraftmaschine 6.
Die ECU 90 empfängt
Signale, die die Betriebsbedingung bzw. den Betriebszustand der
Brennkraftmaschine 6 angeben, aus verschiedenen (nicht
gezeigten) Sensoren, wodurch eine unter Verwendung der Kraftstoffeinspritzventile 8 und
dergleichen eingespritzte Kraftstoffmenge entsprechend der Betriebsbedingung
der Brennkraftmaschine 6 gesteuert wird.
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Nachstehend
ist das Kraftstofffördergerät ausführlich beschrieben.
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Wie
es in 2 gezeigt ist, sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel
der Drucksensor 60 und die FPC 70 für das Pumpmodul 10 vorgesehen.
Das Kraftstofffördergerät ist aus
einem integrierten Modul einschließlich des Pumpmoduls 10,
des Drucksensors 60 und der FPC 70 aufgebaut.
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Das
Pumpenmodul 10 weist einen Flansch 12, einen Untertank
(Sub-Tank) 30, die Kraftstoffpumpe 40, einen Kraftstofffilter 42,
eine Strahlpumpe (einen Injektor) 48, ein (nicht gezeigter)
Ansaugfilter und dergleichen auf. Der Flansch 12 dient
als Klappenteil bzw. Deckelteil. Das Pumpmodul 10 ist ein
im Tank vorgesehenes Pumpmodul. Komponenten des Pumpmoduls 10 mit
Ausnahme des Flanschs 12 sind in dem Kraftstofftank 2 untergebracht.
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Der
Flansch 12 weist im Wesentlichen eine Scheibenform auf.
Der Flansch 12 steckt in einer Öffnung 2a, die in
einer oberen Wand des Kraftstofftanks 2 geformt ist. Der
Flansch 12 ist mit einem Kraftstoffauslassrohr 14,
einem elektrischen Verbinder (Stecker) 16 und der FPC 70 versehen.
Der Flansch 12 weist beispielsweise zwei Presseinsetzabschnitte 18 auf
Seiten des Untertanks 30 auf.
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Zwei
Wellen 20 weisen jeweils ein Ende auf, das in jedem der
zwei Presseinsetzabschnitte 18 pressgepasst ist.
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Die
anderen Enden der Wellen 20 sind jeweils locker in jeweils
einen Träger 32 eingesetzt,
der an dem äußeren umlaufenden
Rand des Untertanks 30 vorgesehen ist. Federn 22 sind
jeweils an dem äußeren Rand
jeder Welle 20 angebracht, wodurch der Flansch 12 zum
Trennen von dem Untertank 30 vorgespannt ist. In diesem
Aufbau schlägt
die Feder 22 eine Kraft dem Untertank 30 zum Drängen des
Untertanks 30 auf die innere Wand der Unterseite des Kraftstofftanks 2 in
einer Bedingung auf, in der das Pumpmodul 10 an dem Kraftstofftank 2 vorgesehen ist.
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Das
Kraftstoffauslassrohr 14 ist mit einem Balgrohr 44 verbunden.
Die Kraftstoffpumpe 40 setzt Kraftstoff unter Druck und
das Kraftstofffilter 44 entfernt Fremdstoffe aus dem Kraftstoff.
Der gefilterte Kraftstoff wird der Außenseite des Kraftstofftanks 2 durch
das Kraftstoffauslassrohr 14 zugeführt. Das Balgrohr 44 ist
mit dem Kraftstoffauslassrohr 14 über einen Verbindungsabschnitt
verbunden, an dem der Drucksensor 60 vorgesehen ist. Die
Kraftstoffpumpe 40 setzt Kraftstoff unter Druck, und der
unter Druck gesetzte Kraftstoff wird teilweise in die Strahlpumpe 48 durch
ein Nylonrohr 46 zugeführt.
Der Kraftstoff wird in die Strahlpumpe 48 durch das Nylonrohr 46 zugeführt, und
die Strahlpumpe 48 stößt den Kraftstoff
aus, um einen Unterdruck zu erzeugen, so dass die Strahlpumpe 48 Kraftstoff
aus dem Kraftstofftank 2 in den Untertank 30 pumpt.
Die Kraftstoffpumpe 40 ist elektrisch mit einer Pegelmesseinrichtung
(level meter) (Sendermessgerät
(sender gauge)) 50 über den
elektrischen Verbinder 16 und einem Leitungsdraht 24 verbunden.
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Die
Pegelmesseinrichtung 50 ist an dem äußeren Rand des Untertanks 30 vorgesehen.
Die Pegelmesseinrichtung 50 weist einen Ausleger 52 und einen
Schwimmer 54 auf. Der Ausleger 52 ist mit dem
Schwimmer 54 verbunden, der sich vertikal entsprechend
der restlichen Kraftstoffmenge in dem Kraftstofftank 2 bewegt.
Die Pegelmesseinrichtung 50 erfasst die Restkraftstoffmenge
in dem Kraftstofftank 2 entsprechend der Position des Auslegers 52, der
mit dem Schwimmer 54 verbunden ist.
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Der
Drucksensor 60 ist an dem Verbindungsabschnitt zwischen
dem Balgrohr 44 und dem Kraftstoffauslassrohr 14 vorgesehen.
Dieser Verbindungsabschnitt ist auf Seiten des Flanschs 12 gegenüber zu dem
Inneren des Kraftstofftanks 2 angeordnet. Selbst wenn Kraftstoff
durch den Verbindungsabschnitt zwischen dem Kraftstoffauslassrohr 14,
dem Balgrohr 44 und dem Drucksensor 60 leckt,
kehrt der dadurch leckende Kraftstoff in den Kraftstofftank 2 zurück. Dadurch
müssen
der Verbindungsabschnitt zwischen dem Kraftstoffauslassrohr 14,
dem Balgrohr 44 und dem Drucksensor 60 nicht strikt
abgedichtet werden, und können
daher einen einfachen Aufbau haben. Die Kraftstoffpumpe 40 stößt Kraftstoff
aus und führt
den Kraftstoff in das Förderrohr 4 (1)
durch das Kraftstofffilter 42, das Balgrohr 44 und
das Kraftstoffauslassrohr 14 zu. Der Drucksensor 60 erfasst
den Druck des aus der Kraftstoffpumpe 40 in das Förderrohr 4 zugeführten Kraftstoffs
und gibt das den Druck des Kraftstoffs angebende Erfassungssignal
zu der Kraftstoffpumpensteuerungseinrichtung (FPC) 70 aus.
In diesem Aufbau erfasst der Drucksensor 60 den Druck des
Kraftstoffs stromabwärts
des Kraftstofffilters 42 in Bezug auf die Strömungsrichtung
des Kraftstoffs. Daher ist, selbst wenn der Druck des Kraftstoffs
sich aufgrund von Verstopfen in dem Kraftstofffilter 42 ändert, der
Drucksensor 60 in der Lage, den Druck des Kraftstoffs korrekt
zu erfassen, der aus dem Pumpmodul 10 zu dem Förderrohr 4 stromabwärts des
Kraftstofffilters 42 fließt. Zusätzlich ist der Drucksensor 60 an
dem Pumpmodul 10 vorgesehen, so dass der Kraftstoffkanal
(Kraftstoffdurchlass) zwischen der Kraftstoffpumpe 40 und dem
Drucksensor 60 in der Länge
verringert werden kann. Somit kann ein möglicherweise in dem Kraftstoffkanal
zwischen der Kraftstoffpumpe 40 und dem Drucksensor 60 verursachter
Druckabfall verringert werden, so dass der Drucksensor 60 in
der Lage ist, den Druck des aus dem Pumpmodul 10 ausgestoßenen Kraftstoffs
korrekt zu erfassen.
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Die
Kraftstoffpumpensteuerungseinrichtung (FPC) 70 ist an dem
Flansch 12 auf der Seite außerhalb des Kraftstofftanks 2 vorgesehen.
Die FPC 70 ist elektrisch mit dem Drucksensor 60 und
dem elektrischen Verbinder 16 verbunden. Die FPC 70 weist eine
CPU, eine ROM, einen Kondensator, eine Spule und dergleichen auf.
Die CPU der FPC 70 führt
ein Steuerungsprogramm aus, das in dem ROM gespeichert ist, wodurch
das Antriebssignal der Kraftstoffpumpe 40 gesteuert wird.
Der Kondensator und die Spule der FPC 70 bilden eine LC-Schaltung
(Induktivität-Kapazität-Schaltung),
um die in der FPC 70 erzeugte elektrische Störung zu
verringern. Wie es in 3 gezeigt ist, steuert die FPC 70 das
Tastverhältnis
der an die Kraftstoffpumpe 40 angelegten Antriebsspannung,
wodurch der Ausstoßdruck
der Kraftstoffpumpe 40 gesteuert wird. Mit Erhöhen des Tastverhältnisses
der an die Kraftstoffpumpe 40 angelegten Antriebsspannung
erhöht
sich der Ausstoßdruck
der Kraftstoffpumpe 40. Demgegenüber verringert sich der Ausstoßdruck der
Kraftstoffpumpe 40 mit Verringern des Tastverhältnisses
der Antriebsspannung.
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Nachstehend
ist eine Steuerung des Ausstoßdrucks
der Kraftstoffpumpe unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
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Zunächst untersucht
in Schritt 300 die FPC 70, ob die ECU 90 ein
Anweisungssignal bezüglich des
Soll-Drucks (Soll-Druck-Anweisungssignal)
sendet. Wenn die ECU 90 das Soll-Druck-Anweisungssignal sendet, geht
die Routine zu Schritt 302 über, in dem die FPC 70 den
Soll-Druck auf den angewiesenen Druck einstellt, der aus der ECU 90 gesendet wird.
Wenn die ECU 90 das Anweisungssignal in Schritt 300 nicht
sendet, geht die Routine zu Schritt 304 über, in
dem die FPC 70 den Soll-Druck auf einen eingestellten Druck
einstellt, der vorab in dem ROM der FPC 70 gespeichert
worden ist. Die ECU 90 erzeugt einen optimalen Soll-Druck
entsprechend der Betriebsbedingung der Brennkraftmaschine 6 und
sendet den optimalen Soll-Druck zu der FPC 70.
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Zweites
empfängt
in Schritt 306 die FPC 70 das Erfassungssignal
des Drucksensors 60 zur Beschaffung des tatsächlichen
Drucks (Ist-Druck) des aus dem Pumpmodul 10 zugeführten Kraftstoffs.
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In
Schritt 308 führt
die FPC 70 einen Vergleich zwischen dem Soll-Druck, der
in einem der Schritte 302 und 304 eingestellt
worden ist, und dem Ist-Druck durch. Wenn der Soll-Druck gleich
zu dem Ist-Druck ist, geht die Routine zu Schritt 300 über, ohne
das Tastverhältnis
der an die Kraftstoffpumpe 40 angelegten Antriebsspannung
zu ändern.
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In
Schritt 308 geht, wenn der Soll-Druck größer als
der Ist-Druck ist, die Routine zu Schritt 310 über, in
dem die FPC 70 das Tastverhältnis der Antriebsspannung
erhöht,
um den Ausstoßdruck
der Kraftstoffpumpe 40 zu erhöhen, woraufhin die Routine
zu Schritt 300 zurückkehrt.
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Wenn
in Schritt 308 der Soll-Druck niedriger als der Ist-Druck ist, geht die
Routine zu Schritt 312 über,
in dem die FPC 70 das Tastverhältnis der Antriebsspannung
verringert, um den Ausstoßdruck
der Kraftstoffpumpe 40 zu verringern, woraufhin die Routine
zu Schritt 300 zurückkehrt.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
steuert, wenn die ECU 90 keine Anweisung bezüglich des Kraftstoffdrucks
(Kraftstoffdruckanweisung) sendet, die FPC 70 den Ausstoßdruck der
Kraftstoffpumpe 40 individuell (unabhängig) von der ECU 90.
Wenn alternativ dazu die ECU 90 die Kraftstoffdruckanweisung
sendet, steuert die FPC 70 den Ausstoßdruck der Kraftstoffpumpe 40 entsprechend
dem aus der ECU 90 gesendeten Anweisungsdruck. Daher ist
die FPC 70 in der Lage, variabel den Druck des aus dem Pumpmodul 10 zugeführten Kraftstoffs
entsprechend dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Anweisungsdrucks
aus der ECU 90 zu steuern.
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Die
FPC 70 ist in der Lage, die Kraftstoffpumpe 40 entsprechend
dem Erfassungssignal des Drucksensors 60 stromabwärts der
Kraftstoffpumpe 40 zu steuern, selbst wenn die FPC 70 keine
Informationen in Bezug auf die eingestellten Werte des Ausstoßdrucks
und einer Ausstoßströmungsmenge
der Kraftstoffpumpe 40 aus der ECU 90 empfängt. Somit ist
die FPC 70 in der Lage, die Kraftstoffpumpe 40 individuell
zu steuern.
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Die
FPC 70 ist an dem Pumpmodul 10 vorgesehen, so
dass die Länge
der Verdrahtung zwischen der FPC 70 und dem Pumpmodul 10 verringert
werden kann. Daher kann, selbst wenn eine elektrische Störung durch
das von der FPC 70 erzeugten Antriebssignal beim Betrieb
der Kraftstoffpumpe 40 verursacht wird, die elektrische
Störung
durch Einstellung der Länge
der Verdrahtung auf eine kurze Länge verringert
werden. Zusätzlich
ist die FPC 70 an dem Pumpmodul 10 vorgesehen,
so dass die FPC 70 und das Pumpmodul 10 zusammen
integriert werden können,
um den Modulaufbau zu bilden.
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Weiterhin
ist der Drucksensor 60 an dem Pumpmodul 10 vorgesehen,
so dass der Drucksensor 60 und das Pumpmodul 10 zusammen
integriert werden können,
um den Modulaufbau zu bilden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
und drittes Ausführungsbeispiel
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Wie
es in 5 gezeigt ist, ist gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
die FPC 70 elektrisch getrennt von der ECU 90 vorgesehen,
so dass die FPC 70 keine Soll-Druckanweisung aus der ECU 90 empfängt. Die
FPC 70 steuert den Ausstoßdruck der Kraftstoffpumpe 40 unabhängig von
der ECU 90. Die FPC 70 kann den Ausstoßdruck der
Kraftstoffpumpe 40 durch Einstellen des Soll-Drucks auf
einen eingestellten Druck steuern, der sich von einem Wert in einem
normalen Betrieb unterscheidet, wenn die Brennkraftmaschine 6 sich
in spezifischen Betriebsbedingungen wie Starten und Stoppen der
Brennkraftmaschine 6 befindet. Wenn die Brennkraftmaschine
startet, wird der Soll-Druck auf einen Wert eingestellt, der zum
Starten der Brennkraftmaschine optimal ist. Wenn alternativ dazu
die Brennkraftmaschine stoppt, wird der Soll-Druck auf einen optimalen Restdruck
in dem Kraftstoffrohr 4 beispielsweise eingestellt.
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Wie
es in 6 gezeigt ist, kann gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
die FPC 70 zusätzlich
zu dem Drucksensor 60 ein eine Kraftstofftemperatur angebendes
Empfangssignal aus einem Temperatursensor (Temperaturerfassungseinheit) 90 empfangen,.
Somit ist die FPC 70 in der Lage, den Ausstoßdruck der
Kraftstoffpumpe 40 entsprechend den Erfassungssignalen
von sowohl dem Temperatursensor als auch dem Drucksensor 60 zu
steuern. Wenn beispielsweise die Kraftstofftemperatur hoch ist,
tendiert der Kraftstoff dazu, Dampf darin zu erzeugen. In dieser
Bedingung ist die FPC 70 in der Lage, den in dem Kraftstoff
erzeugten Dampf durch Steuerung des Ausstoßdrucks der Kraftstoffpumpe 40 derart
zu steuern, dass der Kraftstoffdruck erhöht wird.
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Anderes Ausführungsbeispiel
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen
sind das Pumpenmodul 10, der Drucksensor 60 und
die FPC 70 integriert, um den Modulaufbau durch Bereitstellen
des Drucksensors 60 und der FPC 70 in dem Pumpenmodul 10 zu bilden.
Alternativ dazu können
der Drucksensor 60 und die FPC 70 getrennt von
dem Pumpenmodul 10 der vorgesehen werden, dass der Drucksensor 60 und
die FPC 70 sich von dem Pumpenmodul 10 entfernt
befinden.
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Die
vorstehend beschriebene Steuerung der FPC 70 zur Manipulation
des Tastverhältnisses
der Kraftstoffpumpe 40 kann allgemein für einen Motor durchgeführt werden,
der eine Bürste
aufweist. Der die Kraftstoffpumpe 40 aufbauende Motor ist
nicht auf einen Motor mit Bürsten
begrenzt, sondern es kann sich um verschiedene Motoren handeln,
wie beispielsweise einem bürstenlosen
Motor. Die FPC 70 kann das Antriebssignal der Kraftstoffpumpe 40 entsprechend
der Bauart des Motors steuern.
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen
steuert die FPC 70 den Ausstoßdruck der Kraftstoffpumpe 40 durch
Steuerung des Tastverhältnisses
der an die Kraftstoffpumpe 40 angelegten Antriebsspannung.
Alternativ dazu kann die FPC 70 die Größe der Antriebsspannung steuern, um
den Ausstoßdruck
der Kraftstoffpumpe 40 zu steuern. Die FPC 70 kann
einen der Kraftstoffpumpe 40 zugeführten Antriebsstrom anstelle
des Manipulierens der Antriebsspannung manipulieren, um den Ausstoßdruck der
Kraftstoffpumpe 40 zu steuern.
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Gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen
weist das Pumpenmodul 10 den Untertank 30 auf,
in dem die Kraftstoffpumpe 40 untergebracht ist. Alternativ
dazu kann das Pumpenmodul die Kraftstoffpumpe 40 aufweisen,
die direkt in den Kraftstofftank 2 untergebracht ist. Das
Kraftstofffilter, das zur Entfernung von Fremdstoffen aus der Kraftstoffpumpe 40 ausgestoßenen Kraftstoffs
vorgesehen ist, kann bei dem Pumpenmodul entfallen oder kann getrennt
von dem Pumpenmodul vorgesehen sein.
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Die
FPC 70 ist nicht darauf beschränkt, direkt mit der Batterie 80 verbunden
zu sein. Die FPC 70 kann mit Energie aus einer anderen
Vorrichtung wie einer Gleichspannungsenergieversorgung versorgt werden,
die beispielsweise mit einer Batterie oder einem Generator (Alternator)
verbunden ist.
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Es
sei bemerkt, dass obwohl die Prozesse gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung
vorstehend derart beschrieben worden sind, dass sie spezifische
Schrittabfolgen aufweisen, weitere alternative Ausführungsbeispielen
mit verschiedenen anderen Abfolgen dieser Schritte und/oder zusätzlichen
Schritten, die hier nicht beschrieben sind, innerhalb der Schritte
der vorliegenden Erfindung als enthalten zu betrachten sind.
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Verschiedene
Modifikationen und Änderungen
können
beliebig an den vorstehenden Ausführungsbeispielen ohne Abweichen
vom Umfang der Erfindung gemacht werden.
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Ein
Kraftstofffördergerät ist zur
Zufuhr von Kraftstoff aus einem Kraftstofftank (2) zu einer
Brennkraftmaschine (6) vorgesehen, die unter Verwendung einer
Maschinensteuerungseinheit (90) gesteuert wird. Das Kraftstofffördergerät weist
ein Pumpenmodul (10) auf, das an den Kraftstofftank (2)
vorgesehen ist. Das Pumpenmodul (10) weist eine Kraftstoffpumpe
(40) auf, die in dem Kraftstofftank (2) zum Pumpen von
Kraftstoff aus dem Kraftstofftank (2) untergebracht ist.
Das Kraftstofffördergerät weist
weiterhin eine Druckerfassungseinheit (60), die stromabwärts der
Kraftstoffpumpe (40) vorgesehen ist, zur Erfassung von
Kraftstoffdruck auf. Das Kraftstofffördergerät weist weiterhin eine separat
von der Maschinensteuerungseinheit (90) vorgesehene Pumpensteuerungseinheit
(70) zur Steuerung eines Antriebssignals der Kraftstoffpumpe
(40) entsprechend einem Erfassungssignal der Druckerfassungseinheit
(60) auf.