DE102007026404A1

DE102007026404A1 - Ring fixator for external fixation and reposition of bone fragments, has two ring that are held at distance at which bones are fastened by guided wires

Info

Publication number: DE102007026404A1
Application number: DE102007026404A
Authority: DE
Inventors: Rainer W. Jung; Christoph Damm; Steffen Böhme; Holger Wukasch
Original assignee: HEXAMED GmbH
Current assignee: HEXAMED GmbH
Priority date: 2007-06-07
Filing date: 2007-06-07
Publication date: 2008-12-18

Abstract

The ring fixator has two rings that are held at a distance at which bones are fastened by guided wires. The distance and position of the two rings are adjustable with six adjusting elements. Each of the adjusting elements has an actuator (1) as integral component for length variation. The actuator is formed from an element as a shape memory alloy.

Description

Die Erfindung betrifft einen Ringfixateur zur externen Fixierung und Reposition von Knochenfragmenten, der auch zum Ausgleich von Schiefstellungen und Verlängerungen (Distraktion) von Knochen einsetzbar ist.The The invention relates to a ring fixator for external fixation and Reposition of bone fragments, which also compensate for misalignments and extensions (distraction) of bones is.

Fixationssysteme der eingangs genannten Art sind seit langem bekannt und werden in der Unfallchirurgie und Orthopädie eingesetzt. Bekannte Fixationssysteme können die Extremität umgebende Ringsysteme sowie einseitig oder von mehreren Seiten angebrachte Rahmenkonstruktionen sein. Die Elemente dieser Fixationssysteme werden durch Schraubenverbindungen oder Klemmverbindungen fest miteinander verbunden, so dass die teilweise oder vollständige Übertragung des Körpergewichts über den Fixateur erfolgen kann. Die bekannten Fixateursysteme externe ermöglichen in unterschiedlichster Weise die Reposition und Stabilisierung von Knochenbrüchen, die Korrektur von Fehlstellungen, die Distraktion und die Kompression der Knochenenden. Insbesondere bei der Reposition und Stellungskorrektur hatten die bekannten Systeme lange den typischen Nachteil, dass die anatomische Einrichtung der Knochen in allen Freiheitsgraden des Raumes, wenn überhaupt, dann nur äußerst kompliziert realisiert werden konnte.fixation systems The type mentioned above have long been known and are in used in accident surgery and orthopedics. Known Fixation systems can surround the extremity surrounding ring systems as well as one-sided or multi-sided frame structures be. The elements of these fixation systems are made by screw connections or clamping connections firmly connected to each other, so that the partially or complete transfer of body weight over the fixator can be done. The known fixator systems external allow repositioning in a variety of ways and stabilization of fractures, the correction of Malpositions, distraction and bone end compression. Especially in the reduction and posture correction had the known systems long the typical disadvantage that the anatomical Establishment of bones in all degrees of freedom of space, if any, then be realized only extremely complicated could.

Mit dem Gebrauchsmuster DE 295 03 147 U1 wurde ein Ringfixateur vorgestellt, der in der Lage ist, eine exakte Zuordnung der Lage zweier Ringebenen, an denen die durch den Knochen geführten Drähte befestigt sind, zu erreichen und dies auf einfache und exakte Weise verstellbar gewährleistet. Dazu wird der Abstand und die Stellung von zwei Ringebenen zueinander mit mindestens sechs Verstellelementen realisiert, wobei diese mittels Gelenken an den Ringebenen befestigt sind und jeweils benachbarte Verstellelemente nicht parallel zueinander angeordnet sind. Die Ringebenen werden dabei meist durch ein Doppelringsystem, zwei über Verbindungskämme beabstandete Ringe, realisiert. Die parallelkinematische Anordnung der Verstellelemente ermöglicht es, jeden Lagezustand der Doppelringsysteme innerhalb des Arbeitsbereiches einzustellen. Die Verstellelemente werden dabei von Hand durch Drehen verlängert oder verkürzt. Die Länge eines jeden Verstellelementes wird an einer Skale abgelesen (Prinzip der Messschraube). Jedes Verstellelement hat eine Nummer. Damit kann jedes Verstellelement nach einem Behandlungsplan einzeln zugeordnet und eingestellt werden. In der Gebrauchsmusterschrift DE 295 03 147 U1 wird ebenfalls schon erwähnt, den Behandlungsplan rechnerisch zu ermitteln, dazu werden Röntgenauswertungen hinzugezogen. Darüber hinaus wird neben der manuellen auch die motorische Verstellmöglichkeit der Verstellelemente erwähnt, beispielsweise mit Schrittmotoren oder mit Hilfe von Arbeitszylindern, in denen Fluide, die für die Veränderung der Länge sorgen, eingesetzt werden. Nachteilig ist der extreme Massezuwachs des Fixateurs und der hohe Energieaufwand, der sich bei einer so vorgeschlagenen vollautomatischen Einstellung ergibt.With the utility model DE 295 03 147 U1 a ring fixator was presented, which is able to achieve an exact assignment of the position of two ring planes, to which the wires guided through the bone are attached, and ensures this adjustable in a simple and exact manner. For this purpose, the distance and the position of two ring levels to each other is realized with at least six adjusting elements, which are fixed by means of joints on the ring planes and adjacent adjusting elements are not arranged parallel to each other. The ring planes are usually realized by a double ring system, two rings spaced apart via connecting combs. The parallel kinematic arrangement of the adjusting elements makes it possible to adjust each position state of the double ring systems within the working range. The adjusting elements are lengthened or shortened manually by turning. The length of each adjustment element is read on a scale (principle of the micrometer). Each adjustment element has a number. This allows each adjustment after a treatment plan individually assigned and adjusted. In the utility model DE 295 03 147 U1 is also already mentioned, the treatment plan to determine by calculation, this X-ray evaluations are consulted. In addition to the manual and the motor adjustment of the adjustment is mentioned, for example, with stepper motors or with the help of working cylinders in which fluids that provide for the change in length, are used. A disadvantage is the extreme increase in mass of the fixator and the high energy consumption that results in such a proposed fully automatic adjustment.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit anzugeben, die eine vollautomatische Einstellung eines Ringfixateurs zur externen Fixierung und Reposition von Knochenfragmenten ermöglicht, wobei ein extremer Massezuwachs und ein hoher Energieaufwand vermieden werden soll.Of the Invention is based on the object, a possibility specify a fully automatic setting of a ring fixator allows external fixation and reduction of bone fragments, whereby an extreme mass gain and a high energy expenditure avoided shall be.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Ringfixateur zur externen Fixierung und Reposition von Knochenfragmenten mit mindestens zwei in einem Abstand gehaltenen Ringen, an denen durch Knochen geführte Drähte befestigt sind, und der Abstand und die Stellung von zwei Ringebenen zueinander mit mindestens sechs Verstellelementen einstellbar ist, die mittels Gelenken an den Ringebenen befestigt sind, dadurch gelöst, dass jedes Verstellelement als integralen Bestandteil zur Längenänderung mindestens einen Aktuator aufweist, dass der Aktuator ein aus einer Formgedächtnislegierung geformtes Element, eine mit diesem Element in Verbindung stehende Temperiereinrichtung und einen dem Vorhub entgegenwirkenden Kraftspeicher enthält, und dass das Element unter Temperatureinwirkung gegen den Kraftspeicher einen Vorhub erzeugend ausgebildet ist, so dass jedes Verstellelement in seiner Länge veränderbar ist. Von Vorteil erweist es sich, wenn das Element eine Nitinolscheibe ist, die sich bei Erwärmung mittels der Temperiereinrichtung entsprechend der Fähigkeit des Nitinols in die Form einer Kugelzone verwandelt. Bei Abkühlung erhält sie ihre Scheibenform wieder durch den Kraftspeicher, der im einfachsten Fall eine Spiralfeder sein kann. Der Kraftspeicher ist durch Veränderung der Vorspannung der Feder einstellbar. Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn zwei Scheiben übereinander so angeordnet werden, dass bei Erwärmung sich ein Hohlraum zwischen den nun geformten Kugelzonen ausbildet. Die notwendigen Kräfte können durch Formgebung der Nitinolscheiben vorbestimmt und exakt eingestellt werden. Die Aktuatoren können dabei in Längsrichtung der Verstellelemente derart eingebracht werden, dass somit der Vorhub auch gleichzeitig die Längenerweiterung des Verstellelementes ist. Durch Aneinanderreihung von mehreren Aktuatoren kann der mögliche Längenzuwachs gesteigert werden. Der besondere Vorteil der Erfindung besteht jedoch darin, dass durch die Anordnung von zwei Aktuatoren nicht nur ausgehend von der Ausgangslänge der Verstellelemente eine Verlängerung, sondern auch eine Verkürzung realisierbar ist. Dazu wird in das Verstellelement eine so genannte Gewindespindel mit Gewindemutter integriert, so dass das Verdrehen der Mutter entweder nach rechts eine Verlängerung oder nach links eine Verkürzung des Verstellelementes zur Folge hat. Im einfachsten Fall ist dabei das Verstellelement zylindrisch und in zwei Hälften unterteilt, wobei in mindestens einem zylindrischen Teil ein Innengewinde eingebracht ist, in das ein Teil eines Rohres mit angepasstem Außengewinde ein- und ausgeschraubt werden kann. Die Gewindemutter ist in einer derartigen Ausführung mit dem Rohr fest, aber drehbar mit der anderen Hälfte des Verstellelementes verbunden, so dass beim Drehen der Gewindemutter und damit des Rohres entweder eine Verkürzung oder Verlängerung des Verstellelementes erfolgt. Da die Gewindemutter in beide Richtungen gedreht werden soll, erweist es sich als günstig, die Gewindemutter im umlaufenden Außenbereich in zwei Bereiche zu unterteilen, wobei der eine Bereich mit einer Linksverzahnung und der andere Bereich mit einer Rechtsverzahnung versehen wird. Die beiden Aktuatoren, die mit einer hinterfederten Sperrklinke versehen sind, werden senkrecht zur Längenänderungsrichtung der Verstellelemente fest mit dem einen Teil des Verstellelementes so verbunden, dass die eine Sperrklinke in den Bereich mit der Linksverzahnung und die Sperrklinke des anderen Aktuators in den Bereich mit der Rechtsverzahnung eingreifen kann. Somit können über die Längenänderung des einen vorgegebenen relativ kleinen Vorhubes eines Aktuators hinaus beliebige Verlängerungen beziehungsweise Verkürzungen durch den anderen Aktuator des Verstellelementes realisiert werden.According to the invention, the object is achieved in a ring fixator for external fixation and reduction of bone fragments with at least two spaced at a distance at which wires guided by bone, and the distance and the position of two ring planes to each other with at least six adjustment elements is adjustable are fixed by means of joints on the ring planes, achieved in that each adjusting element as an integral component for the length change at least one actuator, that the actuator comprises a molded from a shape memory alloy element, associated with this element in connection tempering device and a presto counteracting energy storage, and that the element is formed under the action of temperature against the energy storage a Vorhub generating, so that each adjusting element is variable in its length. It proves to be advantageous if the element is a Nitinolscheibe that turns when heated by the tempering according to the ability of nitinol in the form of a spherical zone. When cooled, it gets its disk shape again through the energy storage, which may be a coil spring in the simplest case. The energy storage is adjustable by changing the bias of the spring. It is also advantageous if two disks are arranged one above the other so that upon heating, a cavity is formed between the now-formed spherical zones. The necessary forces can be predetermined and precisely adjusted by shaping the Nitinolscheiben. The actuators can be introduced in the longitudinal direction of the adjusting elements in such a way that thus the advance stroke is at the same time the length extension of the adjusting element. By juxtaposing several actuators, the possible increase in length can be increased. The particular advantage of the invention, however, is that not only starting from the initial length of the adjusting an extension, but also a shortening can be realized by the arrangement of two actuators. For this purpose, a so-called threaded spindle is integrated with threaded nut in the adjustment, so that the twisting of the nut either to the right an extension or to the left a shortening of the adjustment has the consequence. In the simplest case, while the adjusting element is cylindrical and divided into two halves, wherein in at least one cylindrical part, an internal thread is introduced, in which a part of a pipe with an adapted external thread and can be unscrewed. The threaded nut is fixed in such an embodiment with the tube, but rotatably connected to the other half of the adjusting element, so that when turning the threaded nut and thus the tube is either a shortening or lengthening of the adjusting element. Since the nut is to be rotated in both directions, it proves to be beneficial to divide the threaded nut in the surrounding outer area in two areas, one area is provided with a left-hand toothing and the other area with a right-hand toothing. The two actuators, which are provided with a rear spring pawl are connected perpendicular to the direction of change in length of the adjusting fixed to the one part of the adjustment so that the one pawl in the area with the left teeth and the pawl of the other actuator in the area with the right teeth can intervene. Thus, any extensions or shortenings can be realized by the other actuator of the adjustment over the change in length of a predetermined relatively small Vorhubes an actuator addition.

Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Dabei zeigen die Zeichnungen:The Invention will be described below with reference to embodiments be explained in more detail. The drawings show:

1 einen Aktuator im Grundzustand 1 an actuator in the ground state

2 einen Aktuator im Arbeitszustand 2 an actuator in working condition

3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verstellelementes 3 a schematic representation of an adjusting element according to the invention

4 eine weitere schematische Darstellung eines Verstellelementes 4 a further schematic representation of an adjusting element

5 einen Teilausschnitt der schematischen Darstellung eines Verstellelementes 5 a partial section of the schematic representation of an adjustment

In 1 sind die wesentlichen Bestandteile des Aktuators 1 dargestellt. Er besteht aus einem ersten Gehäuseteil 2 und einem zweiten Gehäuseteil 3, die über einen Führungsstift 4 verbunden sind. Der Führungsstift 4 ist dabei fest mit dem zweiten Gehäuseteil 3 verbunden, während das erste Gehäuseteil 2 entlang seiner Längsrichtung zwangsgeführt wird. Im Endbereich des Führungsstiftes 4 im Inneren des ersten Gehäuseteils 2 ist der Kraftspeicher 5, hier eine Spiralfeder, gemäß 1 erkennbar. Weiterhin sind zwischen den beiden Gehäuseteilen 2, 3 zwei übereinander liegende Nitinolscheiben 6, 7 und die Temperiereinrichtung 8 zu sehen. In 2 ist der erreichte Endzustand zu erkennen, nachdem an die Temperiereinrichtung 8 eine Spannung angelegt wurde. Die Temperiereinrichtung 8 heizt die Nitinolscheiben 6, 7 auf, wodurch sie sich durch ihr Formgedächtnis zu einer Kugelzone aufwölben. Das erste Gehäuseteil 2 wird somit gegen die zunehmende Wirkung der Spiralfeder vom zweiten Gehäuseteil 3 wegbewegt. Wird nun die Temperiereinrichtung 8 abgeschaltet, kommt es zur Abkühlung der Nitinolscheiben 6, 7, welche durch die Spiralfeder wieder in ihre Ausgangsform gedrückt werden und es stellt sich der Grundzustand gemäß 1 wieder ein. Es ist leicht vorstellbar, dass durch Aneinanderreihung von mehreren Aktuatoren 1 und entsprechende Integrierung in die Verstellrichtung eines Verstellelementes 9 eines Fixateurs externe eine größere Längenänderung erzielt werden kann. Um jedoch noch größere Stellbereiche zu realisieren, wird die Ausführungsform gemäß 3 oder 4 vorgeschlagen.In 1 are the essential components of the actuator 1 shown. It consists of a first housing part 2 and a second housing part 3 that have a guide pin 4 are connected. The guide pin 4 is fixed to the second housing part 3 connected while the first housing part 2 is forced along its longitudinal direction. In the end of the guide pin 4 inside the first housing part 2 is the energy storage 5 , here a coil spring, according to 1 recognizable. Furthermore, between the two housing parts 2 . 3 two superimposed Nitinolscheiben 6 . 7 and the tempering device 8th to see. In 2 is to recognize the reached final state, after the tempering device 8th a voltage was applied. The tempering device 8th heats the Nitinolscheiben 6 . 7 on which they bulge through their shape memory to a spherical zone. The first housing part 2 is thus against the increasing effect of the coil spring from the second housing part 3 moved away. Will now the temperature control 8th switched off, it comes to cooling the Nitinolscheiben 6 . 7 , which are pressed by the coil spring back to its original shape and it adjusts the ground state according 1 again. It is easy to imagine that by juxtaposing several actuators 1 and corresponding integration in the adjustment of an adjustment 9 a fixator external a greater change in length can be achieved. However, in order to realize even larger adjustment ranges, the embodiment according to 3 or 4 proposed.

Hier ist das Verstellelement 9 eines Fixateurs externe funktionell als Gewindespindel mit einer Spindelmutter 10 ausgebildet. Die Spindelmutter 10 ist in zwei Bereiche unterteilt, wobei der erste Bereich aus einer umlaufenden Linksverzahnung 11 und der zweite Bereich aus einer umlaufenden Rechtsverzahnung 12 besteht. Die Aktuatoren 1 sind gemäß 3, in 4 analog, jedoch nicht dargestellt, derartig angeordnet, dass der erste Aktuator 1 in die Linksverzahnung 11 und der zweite Aktuator 1 in die Rechtsverzahnung 12 eingreifen kann. Die Aktuatoren 1 sind dabei im vorderen Bereich mit einer hinterfederten Klinke ausgestattet. In 5 ist das Einrasten der Sperrklinke in die Verzahnung der Spindelmutter 10 dargestellt. Dieser Zustand stellt sich ein, wenn die Nitinolscheiben 6, 7 beheizt werden. Die Hubbewegung des Aktuators 1 wird mittels Sperrklinke auf die Spindelmutter 10 übertragen und sie dreht sich. Nach dem Ende der Hubbewegung schnappt die Sperrklinke über die Verzahnung. Der Hub könnte nun beliebig oft wiederholt werden, so dass eine beliebige Längenverstellung des Verstellelementes 9 erzielt werden kann. Die Verkürzung des Stellelementes erfolgt auf analoge Weise mit dem anderen Aktuator 1, da mit diesem die entgegengesetzte Drehrichtung der Spindelmutter 10 erzeugt wird. Die hier vorgeschlagenen Zahnformen bedingen eine Zweiteilung. Es sind jedoch auch Zahnformen denkbar, durch die sowohl eine Links- als auch Rechtsdrehung möglich ist, so dass eine Unterteilung in zwei Bereiche nicht erfolgen muss. Die Spindel bleibt auch durch Selbsthemmung stabil, so dass eine ungewollte Längenverstellung der Verstellelemente 9 auch dann nicht in Betracht kommt, wenn beide Aktuatoren 1 sich nicht im Zustand des Eingriffs befinden. Der wesentliche Unterschied der beiden Ausführungsbeispiele gemäß 3 und 4 besteht darin, dass gemäß 3 die Spindelmutter 10 fest auf dem mit einem Außengewinde versehenen Führungsstab verbunden ist und der Führungsstab sich in das mit einem passenden Innengewinde versehenem Teil des Verstellelementes ein- bzw. ausdrehen lässt. In 4 hingegen ist die Spindelmutter 10 mit einem Innengewinde versehen und dadurch wird der Führungsstab mit dem entsprechenden Außengewinde in das Innere des Verstellelementes ein- bzw. ausgedreht. In beiden Varianten kann somit automatisch mittels der beiden Aktuatoren 1 eine Verkürzung bzw. Verlängerung der Verstellelemente 9 erreicht werden. Abschließend sei noch erwähnt, dass der Kraftspeicher 5 durch Variierung der Einstellung der Federkraft auf unterschiedliche Kraftwirkung eingestellt werden kann. Im Einzelfall kann auch das Körpergewicht des Patienten den Kraftspeicher bilden. Des Weiteren sei angemerkt, das die arbeitenden Muskel und Sehnen der Extremitäten des Patienten gegen die vom Aktuator 1 erzeugte Verstellkraft wirken und somit dadurch allein die Ursprungsform der Nitinolscheiben 6, 7 wieder hergestellt werden kann.Here is the adjusting element 9 a fixator external functional as a threaded spindle with a spindle nut 10 educated. The spindle nut 10 is divided into two areas, wherein the first area consists of a circumferential left-hand toothing 11 and the second area of a circumferential right-hand gearing 12 consists. The actuators 1 are according to 3 , in 4 analog, but not shown, arranged such that the first actuator 1 in the left-hand toothing 11 and the second actuator 1 into the right-hander 12 can intervene. The actuators 1 are equipped in the front area with a rear spring latch. In 5 is the engagement of the pawl in the toothing of the spindle nut 10 shown. This condition occurs when the Nitinolscheiben 6 . 7 be heated. The stroke of the actuator 1 is by means of pawl on the spindle nut 10 transferred and she turns. After the end of the lifting movement, the pawl snaps over the toothing. The stroke could now be repeated as often, so that any length adjustment of the adjustment 9 can be achieved. The shortening of the actuating element takes place in an analogous manner with the other actuator 1 because with this the opposite direction of rotation of the spindle nut 10 is produced. The tooth shapes proposed here require a bipartition. However, tooth forms are also conceivable, by means of which both a left-hand rotation and a right-hand rotation are possible, so that a subdivision into two areas does not have to take place. The spindle remains stable by self-locking, so that an unintentional length adjustment of the adjusting elements 9 even not considered if both actuators 1 not in the state of intervention. The essential difference of the two embodiments according to 3 and 4 is that according to 3 the spindle nut 10 firmly on the externally threaded guide rod is connected and the guide rod can be turned on or turn in the provided with a matching internal thread part of the adjustment. In 4 however, the spindle nut 10 provided with an internal thread and thereby the guide rod with the corresponding external thread in the interior of the adjustment on or turned off. In both variants can thus automatically by means of the two actuators 1 a shortening or lengthening of the adjusting elements 9 be achieved. Finally, it should be mentioned that the energy storage 5 can be adjusted by varying the setting of the spring force to different force effect. In individual cases, the body weight of the patient can form the energy storage. It should also be noted that the working muscles and tendons of the extremities of the patient against those of the actuator 1 produced adjusting force and thus thereby alone the original form of Nitinolscheiben 6 . 7 can be restored.

11: Aktuatoractuator
22: erstes Gehäuseteilfirst housing part
33: zweites Gehäuseteilsecond housing part
44: Führungsstiftguide pin
55: Kraftspeicherpower storage
66: NitinolscheibeNitinolscheibe
77: NitinolscheibeNitinolscheibe
88th: Temperiereinrichtungtempering
99: Verstellelementadjustment
1010: Spindelmutterspindle nut
1111: Linksverzahnunglinks teeth
1212: Rechtsverzahnunglegal teeth

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.This list The documents listed by the applicant have been automated generated and is solely for better information recorded by the reader. The list is not part of the German Patent or utility model application. The DPMA takes over no liability for any errors or omissions.

Zitierte PatentliteraturCited patent literature

- DE 29503147 U1 [0003, 0003]

Claims

A ring fixator for external fixation and reduction of bone fragments having at least two spaced-apart rings to which bone-guided wires are attached, and the spacing and position of two ring planes being adjustable with at least six adjustment members hinged to the ring planes are, characterized in that - each adjusting element ( 9 ) as an integral part of the length change at least one actuator ( 1 ), - the actuator ( 1 ) an element formed from a shape memory alloy, a tempering device associated with this element ( 8th ) and a presto counteracting energy storage ( 5 ) and - the element under the influence of temperature against the energy storage ( 5 ) is formed generating a Vorhub, so that each adjusting element ( 9 ) is variable in length.

Ring fixator according to claim 1, characterized in that that the shape memory alloy is nitinol.

Ring fixator according to claim 1 or 2, characterized in that the element is a disc which assumes the shape of a spherical zone under the influence of temperature and when cooled by the existing shape memory, supported by the energy storage ( 5 ), again takes the form of the disc.

Ring fixator according to claim 3, characterized that the item consists of two superimposed discs consists, wherein the discs with respect to their shape change arranged oppositely.

Ring fixator according to one of the preceding claims, characterized in that the necessary forces through Shape of the disc are adjustable.

Ring fixator according to one of the preceding claims, characterized in that the actuator ( 1 ) in the longitudinal direction of the adjusting element ( 9 ) is arranged so that the achievable double stroke of the actuator ( 1 ) equal to the change in length of the adjusting element ( 9 ).

Ring fixator according to claim 6, characterized in that a plurality of actuators ( 1 ) one behind the other in the longitudinal direction of the adjusting element ( 9 ) are arranged so that the sum of all forward strokes of the actuators ( 1 ) the maximum increase in length of the adjusting element ( 9 ).

Ring fixator according to claim 1 to 5, characterized in that - the adjusting element ( 9 ) as a threaded spindle with a spindle nut ( 10 ), - the spindle nut ( 10 ) has two peripheral juxtaposed outer regions, wherein the first region with a circumferential left-hand toothing ( 11 ) and the second area with a circumferential right-hand gearing ( 12 ), - an actuator ( 1 ) with respect to its stroke direction perpendicular to the adjustment of the adjustment ( 9 ) is arranged such that the on the actuator ( 1 ) existing rear spring pawl for turning the left-hand toothing ( 11 ) engages in this and when performing a Vorhubs the adjusting element ( 9 ) and - another actuator ( 1 ) with respect to its stroke direction perpendicular to the adjustment of the adjustment ( 9 ) is arranged such that the on the actuator ( 1 ) existing rear spring pawl for rotating the right-hand toothing ( 12 ) engages in this and when performing a Vorhubs the adjusting element ( 9 ) is shortened.