DE102007043772A1

DE102007043772A1 - Batterietür

Info

Publication number: DE102007043772A1
Application number: DE102007043772A
Authority: DE
Inventors: Andre Steyn; Aran Pudney
Original assignee: Phitek Systems Ltd
Current assignee: Shenzhen Grandsun Electronics Co Ltd
Priority date: 2006-09-14
Filing date: 2007-09-13
Publication date: 2008-04-17
Anticipated expiration: 2027-09-14
Also published as: GB0717853D0; GB2441883B; GB2441883A; JP5937646B2; JP2008160796A; NZ549912A; JP2014241625A; US9014409B2; US20130294633A1; DE102007043772B4; US20080069391A1

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hörmuschelbaugruppe 11 für ein Headset 10, mit einem Gehäuse mit einer ersten Seite, welche konfiguriert ist, im Gebrauch den Kopf eines Nutzers zu umfassen, und einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite. In einer in der zweiten Seite des Gehäuses vorgesehenen Aussparung wird eine Batterie aufgenommen und aufbewahrt. Eine Batterietür 14 ist so ausgeführt, dass sie schiebbar so mit der zweiten Seite des Gehäuses zusammenwirkt, dass die Batterietür 14 zwischen einer ersten, geöffneten Position, in welcher die Aussparung für einen Nutzer zugänglich ist, und einer zweiten, geschlossenen Position, in welcher die Aussparung von der Batterietür 14 verdeckt ist, hin und her bewegt werden kann. Vorzugsweise weist die Hörmuschelbaugruppe 11 Schaltungen zur aktiven Geräuschdämmung auf. Eine oder ein Paar solcher Hörmuschelbaugruppen 11 kann so ausgeführt werden, dass sie ein Headset 10 bildet, bei welchem die Baugruppen 11 über Jochs 13 mit einem Kopfhörerbügel 12 verbunden sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Hörmuschelbaugruppe für ein Headset sowie ein eine solche Baugruppe enthaltendes Headset. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Batterietür für eine Hörmuschelbaugruppe. Die Erfindung kann sowohl auf Ohrenschützer oder Gehörschützer als auch auf Kopfhörer angewandt werden, speziell diejenigen, die mit einer aktiven Geräuschdämmungsfunktionalität ausgestattet sind.
Hintergrund der Erfindung
Aktive Geräuschdämmung wurde zur Verwendung in Ohrenschützern und Kopfhörern entwickelt. Aktive Geräuschdämmung beinhaltet die Abtastung des Hintergrundgeräusches und Abspielen einer Kopie des Hintergrundgeräusches im Wesentlichen gleichzeitig mit dem ursprünglichen Hintergrundgeräusch. Die Kopie des Hintergrundgeräusches wird so gedreht, dass sie um 180° außer Phase zum ursprünglichen Hintergrundgeräusch ist, so dass sich die beiden Signale, wenn sie vereinigt werden, zerstörend überlagern. Im Idealfall heben sich die beiden Signale gegenseitig auf. Die Integration einer aktiven Geräuschdämmung in Headsets erfordert eine Stromversorgung, die im Headset eingebaut oder elektrisch mit ihm verbunden sein muss. Um die Tragbarkeitseigenschaft von Headsets beizubehalten, weisen einige Ausführungen nach dem früheren Stand der Technik ein Batteriefach in einer Hörmuschel des Headsets auf.
Die US-Patentanmeldung 2005/0213774 beschreibt eine solche Ausführung für ein Geräusch dämmendes Headset. Das Headset hat ein Paar Hörmuscheln, wobei jede Hörmuschel an einer entsprechenden Jochbaugruppe befestigt ist. Eine der Hörmuscheln ist mit einer Batterietür versehen, die geöffnet werden kann, um eine Batterie in eine Aussparung in der Hörmuschel einsetzen und daraus herausnehmen zu können. Um zu vermeiden, dass eine Batterie versehentlich aus der Aussparung in der Hörmuschel herausfällt, ist die Batterietür so positioniert, dass sie von der Jochbaugruppe bedeckt wird, wenn das Headset von einem Nutzer getragen wird, wodurch die Batterietür gegen ein Öffnen versperrt ist. Zwar können gemäß der vorgenannten Veröffentlichung ausgeführte Headsets die allgemein gewünschte Funktion der aktiven Geräuschdämmung bieten, sie haben jedoch Nachteile. Zum Beispiel kann das Joch den Zugang zur Batterietür und/oder den Zugang zum Batteriefach versperren, nachdem die Batterietür geöffnet worden ist, wodurch es für einen Nutzer schwierig wird, eine Batterie auszutauschen. Außerdem müssen Nutzer solche Head sets absetzen und sie in eine bestimmte Position bringen, um Zugang zur Batterie zu erhalten, was in bestimmten Umgebungen, wo es nicht möglich ist, das Headset beispielsweise auf einem Tisch niederzulegen, schwierig sein kann. Wird die Batterietür vom Nutzer nicht ordnungsgemäß geschlossen, so kann auch die Bewegung der Hörmuschel im Joch eingeschränkt sein, was schließlich zur Beschädigung der Tür und/oder des Jochs führen kann.
Zusammenfassung der Erfindung
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Hörmuschelbaugruppe für ein Headset, vorzugsweise ein Headset mit aktiver Geräuschdämmung, bereitzustellen.
Alternativ ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Headset, vorzugsweise ein verbessertes Headset mit aktiver Geräuschdämmung, bereitzustellen.
Alternativ ist es eine Aufgabe, der Öffentlichkeit zumindest eine nützliche Wahlmöglichkeit zu bieten.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist eine Hörmuschelbaugruppe für ein Headset vorgesehen. Die Hörmuschelbaugruppe umfasst ein Gehäuse mit einer ersten Seite, die dafür angepasst ist, im Gebrauch den Kopf eines Nutzers zu umfassen, und einer dieser Seite gegenüberliegenden zweiten Seite. In der zweiten Seite des Gehäuses ist eine Aussparung vorgesehen, um eine Batterie aufzunehmen und aufzubewahren. Es ist ferner eine Batterietür vorgesehen, zusammen mit einem Mittel zum schiebbaren Einrasten bzw. Zusammenwirken der Batterietür in der zweiten Seite des Gehäuses. Das Mittel zum schiebbaren Einrasten bzw. Zusammenwirken ist dafür angepasst, die Batterietür in einer ersten, geöffneten Position, in der die Aussparung für einen Nutzer zugänglich ist, und einer zweiten, geschlossenen Position, in der die Aussparung von der Batterietür verdeckt ist, positionieren zu können.
Vorzugsweise weist die Hörmuschelbaugruppe Mittel zur aktiven Dämmung des Hintergrundgeräusches auf.
Vorzugsweise weist die Hörmuschelbaugruppe Mittel zum selektiven Festhalten der Batterietür in der zweiten, geschlossenen Position auf, um ein versehentliches Herausfallen einer Batterie aus der Aussparung zu verhindern.
Zusätzlich oder alternativ können Mittel zum selektiven Festhalten der Batterietür in der ersten, geöffneten Position vorgesehen sein, damit Batterien leichter aus der Aussparung herausgenommen und in diese eingelegt werden können.
Vorzugsweise ist die erste Seite des Gehäuses im Wesentlichen plan, und das Mittel zum schiebbaren Einrasten bzw. Zusammenwirken der Batterietür ist dafür angepasst, die Batterietür in einer im Wesentlichen zur ersten Seite des Gehäuses parallelen Ebene zu verschieben.
Vorzugsweise ist das Mittel zum schiebbaren Einrasten der Batterietür dafür angepasst, die Batterietür in einer Drehbewegung über die Fläche der zweiten Seite des Gehäuses zu verschieben.
Zusätzlich oder alternativ kann das Mittel zum schiebbaren Einrasten der Batterietür dafür angepasst sein, die Batterietür geradlinig über die Fläche der zweiten Seite des Gehäuses zu verschieben.
Vorzugsweise ist die Batterietür dafür angepasst, im Wesentlichen die gesamte zweite Seite des Gehäuses zu bedecken, wenn sie sich in der zweiten, geschlossenen Position befindet, sie kann jedoch alternativ so bemessen sein, dass sie nur einen Abschnitt der zweiten Seite des Gehäuses bedeckt, wobei dieser Abschnitt zumindest einen Abschnitt der Aussparung umfasst. Als weitere Alternative kann die Batterietür so proportioniert sein, dass sie über eine oder mehrere Kanten der zweiten Seite des Gehäuses hinausragt, wenn sie sich in der geschlossenen Position befindet. Solche Ausführungsformen können es dem Nutzer erleichtern, das Verschieben der Batterietür über die Fläche der zweiten Seite des Gehäuses einzuleiten.
Vorzugsweise weist die Hörmuschelbaugruppe einen im Inneren des Gehäuses untergebrachten Lautsprecher auf.
Gemäß einem zweiten Aspekt wird ein Headset bereitgestellt, das eine erste Hörmuschelbaugruppe aufweist, wobei die erste Hörmuschelbaugruppe einer Hörmuschelbaugruppe des ersten Aspekts entspricht.
Vorzugsweise weist das Headset einen Kopfhörerbügel, der mit einer ersten Jochbaugruppe verbunden ist, und Mittel zum Verbinden der ersten Hörmuschelbaugruppe mit der ersten Jochbaugruppe auf.
Vorzugsweise weist das Headset eine zweite Hörmuschelbaugruppe, eine mit dem Kopfhörerbügel verbundene zweite Jochbaugruppe und Mittel zum Verbinden der zweiten Hörmuschelbaugruppe mit der zweiten Jochbaugruppe auf. Die zweite Hörmuschelbaugruppe kann gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ausgeführt sein. Alternativ können bei der zweiten Hörmuschelbaugruppe ein oder mehrere Merkmale der ersten Hörmuschelbaugruppe entfallen. Insbesondere kann bei der zweiten Hörmuschelbaugruppe eine Aussparung für eine Batterie und/oder eine Batterietür entfallen. Wenn in diesem Fall beide Hörmuschelbaugruppen mit Strom versorgt werden müssen (wie es bei den meisten Anwendungen der aktiven Geräuschdämmung der Fall ist), sind vorzugsweise Mittel vorgesehen, um die Schaltungen in der ersten Hörmuschelbaugruppe mit den Schaltungen in der zweiten Hörmuschelbaugruppe elektrisch zu koppeln. Diese elektrische Kopplung kann mit Hilfe eines im Kopfhörerbügel vorgesehenen oder eingearbeiteten Stromleiters erfolgen.
Die Positionierung der Batterietür auf der dem Joch abgewandten zweiten Seite des Gehäuses kann dazu beitragen, dass die Tür in geringerem Maße durch das Joch versperrt wird, und auch die Wahrscheinlichkeit verringern, dass die Tür durch das Joch beschädigt wird (oder umgekehrt), wenn die Batterietür offen ist, insbesondere bei Ausführungsformen, in denen Mittel vorgesehen sind, um das Ausmaß der Rotation einer Hörmuschelbaugruppe in einer jeweiligen Jochbaugruppe zu begrenzen. Diese Anordnung der Batterietür kann einem Nutzer auch Zugang zur Aussparung durch die Batterietür ermöglichen, während das Headset getragen wird. Solche Ausführungsformen können einem Nutzer einen leichteren Batteriewechsel ermöglichen, weil das Headset nicht in der Hand gehalten werden muss, während gleichzeitig die anderen Funktionen des Öffnens der Batterietür und Haltens der Batterien ausgeführt werden.
Weitere Aspekte der Erfindung, die in all ihren neuartigen Aspekten zu betrachten ist, werden für den Fachmann ersichtlich, wenn er die folgende Beschreibung liest, die zumindest ein Beispiel einer praktischen Anwendung der Erfindung enthält.
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Figuren einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Headsets;
2a und 2b sind Ansichten einer Hörmuschel des Headsets der 1, mit mehr Einzelheiten, in einer ersten Gestaltung; und
3a und 3b sind entsprechende Ansichten der Hörmuschel der 2a und 2b in einer zweiten Gestaltung.
3c und 3d sind Explosionsansichten der Hörmuschel der 2a, 2b, 3a und 3b, die eine Ausführungsform des Mittels zum schiebbaren Einrasten der Batterietür in die Hörmuschel zeigen.
Was 1 betrifft, so zeigt diese ein allgemein mit 10 gekennzeichnetes Headset, das Hörmuscheln 11, die über Jochs 13 durch einen Kopfhörerbügel 12 verbunden sind, aufweist. Dem Fachmann werden alternative Gestaltungen von Headsets bekannt sein, und die Erfindung soll nicht auf die dargestellte spezielle Gestaltung beschränkt sein. Die Erfindung kann ohne Weiteres auf alternative Headset-Gestaltungen ohne die Erfindung angewandt werden, einschließlich derjenigen, in denen nur eine einzige Hörmuschel verwendet wird. Außerdem werden Headsets so definiert, dass sie sowohl Kopfhörer als auch Gehörschützer oder Ohrenschützer aufweisen, und der Begriff soll nicht übermäßig eingeschränkt sein. Im Falle von Kopfhörern können die Hörmuschel 11 oder die Hörmuscheln 11 Lautsprecher aufweisen, die dem Nutzer Töne, beispielsweise Musik, liefern und über eine geeignete bekannte verdrahtete oder drahtlose Technologie mit einer Signalquelle verbunden sind.
Eine oder beide Hörmuscheln 11 können (nicht dargestellte) Schaltungen zur aktiven Geräuschdämmung aufweisen. Der Fachmann ist ohne Weiteres in der Lage, Schaltungen zur aktiven Geräuschdämmung auszuwählen und zu konfigurieren, und hier werden nur Details derjenigen Schaltungen aufgeführt, die Auswirkungen auf die Erfindung haben, um Doppeldeutigkeiten hinsichtlich des Umfangs der Erfindung zu vermeiden. Die Schaltungen zur aktiven Geräuschdämmung tasten das Hintergrundgeräusch (das heißt das Geräusch außerhalb der Hörmuscheln, während das Headset von einem Nutzer getragen wird) ab und erzeugen eine um 180° phasenverschobene Kopie desselben. Die Kopie des Hintergrundgeräusches hat eine zum ursprünglichen Hintergrundgeräusch im Wesentlichen identische oder proportionale Amplitude, aber eine umgekehrte Polarität. Indem die Kopie im Wesentlichen gleichzeitig mit dem ursprünglichen Hintergrundgeräusch erzeugt wird, überlagern sich die zwei Wellenformen zerstörend und verringern dadurch die Auswirkungen des Hintergrundgeräusches auf den Nutzer.
Die Schaltungen zur aktiven Geräuschdämmung erfordern zum Betrieb eine Stromquelle. Gemäß den Ausführungsformen der Erfindungen können eine oder beide Hörmuscheln 11 ein Batteriefach 21 aufweisen (siehe 2a und 2b), das von einer Batterietür 14 bedeckt ist. Die Batterietür 14 ermöglicht den Zugang zum Batteriefach 21, wann immer die Batterien eingesetzt oder herausgenommen werden müssen. Ansonsten kann die Batterietür 14 zum Schutz der Batterie 22 (siehe 2a und 2b) und aller über das Batteriefach 21 zugänglichen internen Schaltungen geschlossen sein. In bestimmten Ausführungsformen kann die Batterietür 14 zur Vornahme der elektrischen Verbindung verwendet werden.
Weist nur eine der Hörmuscheln 11 ein Batteriefach 21 auf (was günstig ist, um das Gesamtgewicht des Headsets zu verringern), können (nicht abgebildete) elektrische Kopplungsmittel zwischen den Hörmuscheln 11 vorgesehen sein. Die elektrischen Kopplungsmittel können zumindest teilweise durch einen geeigneten Stromleiter, der in den Kopfhörerbügel 12 eingearbeitet oder daran befestigt ist, vorgesehen sein.
Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, dass eine Batterietür für eine Hörmuschel mit Schaltungen zur aktiven Geräuschdämmung vorhanden ist. Der Fachmann wird weitere Situationen kennen, in denen in einem Headset eine Stromversorgung benötigt wird, und diese sollen von der Erfindung ebenfalls umfasst sein. Die Erfindung kann zum Beispiel auf drahtlose Headset ohne Schaltungen zur aktiven Geräuschdämmung angewandt werden.
Die 2a, 2b, 3a und 3b stellen eine der Hörmuscheln 11 von 1 mit mehr Einzelheiten dar. Es ist zu beachten, dass auch nur eine der Hörmuscheln von 1 mit einem Batteriefach versehen sein kann. In denjenigen Ausführungsformen, in denen das Headset zwei Hörmuscheln aufweist, sind die Hörmuscheln vorzugsweise elektrisch gekoppelt, wenn beide Hörmuscheln mit Strom versorgt werden müssen, wie zum Beispiel bei der Anwendung aktiver Geräuschdämmung für die meisten Situationen.
Die 2a und 2b zeigen die Batterietür 14 in einer ersten, offenen Position, in der das Batteriefach 21 zugänglich ist, um eine Batterie 22 herauszunehmen und/oder einsetzen zu können. Die 3a und 3b zeigen die Batterietür 14 in einer zweiten, geschlossenen Position, in der der Zugang zum Batteriefach 21 versperrt ist. Die Batterietür 14 kann zwischen den beiden Positionen bewegt werden, indem die Batterietür 14 in einem Bogen über die Außenfläche des Gehäuses der Hörmuschel 11 in einer Drehbewegung verschoben wird. In alternativen Ausführungsformen kann die Batterietür 14 so ausgeführt sein, dass sie in einer im Wesentlichen geraden Linie über die Außenfläche des Gehäuses gleitet. Die Erfindung umfasst ferner Ausführungsformen, in denen eine Kombination von geradliniger Bewegung und Drehbewegung verwendet wird, um die Batterietür 14 zwischen der ersten und der zweiten Positon hin und her zu bewegen.
Die Hörmuschel 11 ist mit einer ersten Fläche ausgeführt, die dafür angepasst ist, im Gebrauch den Kopf eines Nutzers zu umfassen. Für größeren Komfort und um bis zu einem gewissen Grad eine akustische Dichtung zwischen der Hörmuschel 11 und dem Kopf des Nutzers zu schaffen, kann entlang der Kante der ersten Fläche eine Polsterung vorgesehen sein. In einigen Ausführungsformen enthält die Hörmuschel 11 einen Lautsprecher, der zum Beispiel verwendet wird, um Musik für einen Nutzer abzuspielen. In alternativen Ausführungsformen können in der Hörmuschel 11 Mittel zur passiven Geräuschdämmung untergebracht sein, wenn die Hörmuschel 11 als Gehörschutz verwendet wird. Anstelle des Lautsprechers oder der Mittel zur passiven Geräuschdämmung oder zusätzlich dazu können in der Hörmuschel 11 Schaltungen zur passiven Geräuschdämmung untergebracht sein.
Die Hörmuschel 11 hat eine der ersten Fläche gegenüberliegende zweite, äußere Fläche, die im Wesentlichen plan, gewölbt oder von anderer Gestaltung sein kann, je nach dem gewünschten Aussehen. Die Batterietür 14 kann zumindest einen Abschnitt der zweiten, äußeren Fläche bilden. Vorzugsweise wird die gesamte zweite, äußere Fläche von der Batterietür 14 gebildet.
Das Mittel zum schiebbaren Einrasten bzw. Zusammenwirken ist vorzugsweise so ausgeführt, dass die Batterietür 14 in einer im Wesentlichen zur ersten Fläche der Hörmuschel 11 parallelen Ebene bewegt werden kann. Bei solchen Ausführungsformen kann die Batterietür 14 durch ein spezielles Design des Mittels zum schiebbaren Einrasten bzw. Zusammenwirken (das heißt für die Möglichkeit einer geradlinigen gleitenden Bewegung der Tür nach unten, während das Headset getragen wird, von dem mit dem Kopfhörerbügel verbundenen Jochabschnitt weg) und/oder durch Vorsehen eines Mittels (wie zum Beispiel eines mechanischen Anschlags) zur Begrenzung des Ausmaßes der Drehung der Hörmuschel 11 im Joch 13, geöffnet werden, während das Headset 10 getragen wird, ohne Störung der Bewegung der Batterietür 14 durch andere Abschnitte des Headsets. Außerdem minimiert eine solche Gestaltung das Risiko, dass ein Teil des Nutzers von der Türbewegung getroffen wird oder die Bewegung der Tür stört, wenn diese geöffnet wird, während das Headset 10 getragen wird.
Die 3c und 3d sind Explosionsansichten der Hörmuschel 11 und zeigen eine bevorzugte Ausführung des Mittels zum schiebbaren Einrasten. Was 3c betrifft, so weist die Hörmuschel 11 einen kreisförmigen Sprengring 23 und eine Rastfeder 24 auf. Was 3d betrifft, so weist die Batterietür 14 Schnapper 26, eine Schiene 27 und Rastöffnungen 28 auf.
Zum Zusammenbau der Hörmuschel 11 wird die Batterietür 14 so mit der Hörmuschel 11 in Kontakt gebracht, dass die Schnapper 26 mittels einer Rastpassung in den kreisförmigen Sprengring 23 einrasten. Die in den 3c und 3d dargestellte spezielle Gestaltung sieht eine drehende Gleitbewegung vor. Es ist ohne Weiteres offensichtlich, wie diese Ausführung angepasst werden kann, um eine geradlinige Gleitbewegung vorzusehen. Ferner ist die Erfindung nicht auf die dargestellte, nur beispielhafte Gestaltungsart beschränkt und kann ohne Weiteres so angepasst werden, dass man alternative Möglichkeiten erhält, wie die Batterietür 14 mit der Hörmuschel 11 verbunden werden kann, wobei gleichzeitig eine Gleitbewegung ermöglicht wird, wie es für den Fachmann offensichtlich ist.
Wenn die Batterietür 14 zwischen der ersten und der zweiten Position gedreht wird, gleitet die Rastfeder 24 entlang der Innenseite der Schiene 27. Wenn die Tür 14 entweder vollständig geöffnet oder geschlossen ist, rastet die Rastfeder in eine der Rastöffnungen 28 ein und verriegelt dadurch die Tür 14 in ihrer Stellung. Die Verriegelung der Tür 14 in der geöffneten Position kann einem Nutzer beim Austausch einer Batterie helfen, da er die Tür 14 nicht halten muss, wenn die Batterie herausgenommen/eingesetzt wird. Die Schiene 27 kann ferner dazu dienen sicherzustellen, dass die Batterie 22 im Batteriefach 21 festgehalten wird, wenn sich die Tür 14 in der geschlossenen Position befindet.
Die Erfindung geht von früheren Headset-Designs aus, bei denen eine Batterie in einer oder beiden Hörmuscheln aufbewahrt werden muss, indem sie einen leichten Zugang zum Batteriefach bietet, ohne zu versuchen, das Batteriefach hinter dem Joch zu verbergen.
Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Headsets beschränkt, und die erfinderischen Aspekte der Gestaltung der Batterietür können ohne erfinderische Tätigkeit auf andere Artikel, wie zum Beispiel Fernsteuerungen, angewandt werden. Es ist ferner zu beachten, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen an den hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen für den Fachmann offensichtlich sind. Solche Änderungen und Modifikationen können vorgenommen werden, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen und ohne ihre daraus folgenden Vorteile zu schmälern. Solche Änderungen und Modifikationen sollen daher in die Erfindung mit aufgenommen werden.

Claims

Hörmuschelbaugruppe für ein Headset, mit: einem Gehäuse mit einer ersten Seite, welche konfiguriert ist, im Gebrauch den Kopf eines Nutzers zu umfassen, und einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite; einer Aussparung in der zweiten Seite des Gehäuses zur Aufnahme und Aufbewahrung einer Batterie; einer Batterietür; und einem Mittel zum schiebbaren Zusammenwirken der Batterietür in der zweiten Seite des einem Gehäuses, wobei das Mittel zum schiebbaren Zusammenwirken konfiguriert ist, die Batterietür in einer ersten, geöffneten Position, in welcher die Aussparung für einen Nutzer zugänglich ist, und einer zweiten, geschlossenen Position, in welcher die Aussparung von der Batterietür verdeckt ist, zu positionieren.
Hörmuschelbaugruppe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zur aktiven Dämmung von Hintergrundgeräuschen.
Hörmuschelbaugruppe nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch Mittel zum selektiven Halten der Batterietür in der zweiten, geschlossenen Position.
Hörmuschelbaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zum selektiven Halten der Batterietür in der ersten, geöffneten Position.
Hörmuschelbaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Seite des Gehäuses im Wesentlichen plan ist und das Mittel zum schiebbaren Zusammenwirken der Batterietür konfiguriert ist, die Batterietür in einer im Wesentlichen zur ersten Seite des Gehäuses parallelen Ebene zu verschieben.
Hörmuschelbaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum schiebbaren Zusammenwirken der Batterietür konfiguriert sind, die Batterietür drehend zu verschieben.
Hörmuschelbaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum schiebbaren Zusammenwirken der Batterietür konfiguriert ist, die Batterietür geradlinig zu verschieben.
Hörmuschelbaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum schiebbaren Zusammenwirken der Batterietür konfiguriert ist, die Batterietür über die Fläche der zweiten Seite des Gehäuses zu verschieben.
Hörmuschelbaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterietür konfiguriert ist, zumindest einen Abschnitt der zweiten Seite des Gehäuses zu bedecken, wenn sich die Batterietür in der zweiten, geschlossenen Position befindet.
Hörmuschelbaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine Abschnitt der zweiten Seite des Gehäuses zumindest einen Abschnitt der Aussparung umfasst.
Hörmuschelbaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterietür konfiguriert ist, im Wesentlichen die gesamte zweite Seite des Gehäuses zu bedecken, wenn sich die Batterietür in der zweiten, geschlossenen Position befindet.
Hörmuschelbaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Abschnitt der Batterietür über zumindest eine Kante der zweiten Seite des Gehäuses hinausragend gebildet ist, wenn sich die Batterietür in der zweiten, geschlossenen Position befindet.
Hörmuschelbaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen im Inneren des Gehäuses untergebrachten Lautsprecher.
Headset, mit einer ersten Hörmuschelbaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche.
Headset nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine zweite Hörmuschelbaugruppe.
Headset nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine zweite Hörmuschelbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
Headset nach einem der Ansprüche 14 bis 16, gekennzeichnet durch einen Kopfhörerbügel, wobei der Kopfhörerbügel mit der ersten Hörmuschelbaugruppe verbunden ist.
Headset nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Hörmuschelbaugruppe mittels einer ersten Jochbaugruppe mit dem Kopfhörerbilgel verbunden ist.
Headset nach Anspruch 17, soweit auf Anspruch 15 oder 16 rückbezogen, oder Anspruch 18, soweit auf Anspruch 15 oder 16 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Hörmuschelbaugruppe mit dem Kopfhörerbügel verbunden ist.
Headset nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Hörmuschelbaugruppe mittels einer zweiten Jochbaugruppe mit dem Kopfhörerbügel verbunden ist.
Headset nach Anspruch 15 oder Anspruch 16 oder einem der Ansprüche 17 bis 20, soweit auf Anspruch 15 oder 16 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Hörmuschelbaugruppe kommunikativ und/oder elektrisch mit der zweiten Hörmuschelbaugruppe verbunden ist.
Hörmuschelbaugruppe, im Wesentlichen wie zuvor mit Bezug auf eine der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschrieben.
Headset, im Wesentlichen wie zuvor mit Bezug auf eine der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschrieben.