DE102008000227A1 - Vorrichtung zur Versorgung von mindestens einer Heizgruppe einer Einrichtung zur Herstellung von Faserstoffbahnen - Google Patents

Vorrichtung zur Versorgung von mindestens einer Heizgruppe einer Einrichtung zur Herstellung von Faserstoffbahnen Download PDF

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DE102008000227A1
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Holger Funk
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/20Waste heat recovery
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/02Drying on cylinders
    • D21F5/022Heating the cylinders
    • D21F5/028Heating the cylinders using steam

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Versorgung von mindestens einer Heizgruppe, die mindestens einen Druckraum aufweist mit Niederdruckdampf eines Druckes, wobei die Vorrichtung einen Thermokompressor aufweist, der als Treibmedium Niederdruckdampf mit einem Druck verwendet, wobei der Thermokompressor den Druck eines im Druckraum entspannten Dampfes mit einem Druck auf den Druck erhöht, derart, dass dieser Dampf dem Druckraum erneut zugeführt werden kann.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Versorgung von mindestens einer Heizgruppe, bevorzugt für eine Vorrichtung zur Herstellung einer endlosen Faserstoffbahn.
  • Stand der Technik
  • In einer Papiermaschine wird die Papierbahn aus einer sehr nassen Faserstoffsuspension gebildet, die zunächst über einen Stoffauflauf in eine Siebpartie gelangt, in der ein Teil des Wassers entfernt wird. Danach wird sie in einer Pressenpartie weiter entwässert, bevor sie einer Trockenpartie zugeführt wird. Eine solche Trockenpartie einer Papiermaschine umfasst typischerweise eine Anzahl von hohlen metallenen Trockenzylindern denen unter Druck stehender Dampf zugeführt wird, um die Umfangsflächen der Zylinder zu erhitzen. In dieser Anmeldung werden derartige Trockenzylinder zu Heizgruppen zusammengefasst, die einen Trockenzylinder oder mehrere Trockenzylinder umfassen können. Das zu trocknende Papier wird auf einen Weg geführt, der es mit der Umfangsfläche jedes Trockenzylinders der Reihe nach in Kontakt bringt. Die der Papierbahn mittels der Trockenzylinder zugeführte Wärme in Form von Dampf erhitzt die Papierbahn und fördert auf diese Weise die Verdunstung des Wassers aus der Papierbahn. Letztendlich soll ein sehr hoher Trockengehalt der Papierbahn erreicht werden. So besitzt die Papierbahn beispielsweise beim Eintritt in die Trockenpartie einen Trockengehalt von 45 Prozent und verlässt die Trockenpartie mit einem Trockengehalt von etwa 92 Prozent bis 98 Prozent. Die der Papierbahn zugeführte Wärmemenge beim Passieren jedes Trockenzylinders ist eine Funktion der Temperatur der Umfangsfläche des entsprechenden Trockenzylinders. Die Temperatur wiederum ist eine Funktion des Dampfdruckes im Trockenzylinder. So ist beispielsweise ein Trockenzylinder mit höherem Dampfdruck heißer als ein Trockenzylinder mit geringerem Dampfdruck.
  • Sämtliche Trockenzylinder in einer Trockenpartie werden mit Dampf beschickt, der beispielsweise aus einer gemeinsamen Dampfquelle, einer sogenannten Dampfbereitstellungseinrichtung, stammt. Der in den verschiedenen Trockenzylindern herrschende Druck wird auf unterschiedliche Werte eingestellt, so dass unterschiedliche Trockenzylinder-Temperaturen vorhanden sind. Beispielsweise kann der Dampfdruck dadurch gesteuert werden, dass die Dampfzuführungsmenge zu den Trockenzylindern mittels Ventilen als Drosseln einstellbar ist. Wenn die Papierbahn in fortschreitendem Maß trockener wird, führen unterschiedliche Zylindertemperaturen zu einer optimal getrockneten Papierbahn.
  • Um den Dampf der Dampfquelle innerhalb einer Papiermaschine möglichst effizient nutzen zu können, sind verschiedene Lösungen zur Kopplung von Heizgruppen, die aus einem oder mehreren Trockenzylindern bestehen können, im Stand der Technik vorgeschlagen worden.
  • So beschreibt die AT 384254 beispielsweise ein Heizsystem einer Papiermaschine, das als Kaskadensystem betrieben wird, das heißt, dass einer Heizgruppe Niederdruckdampf mit einem Druck PAvor zugeführt wird. Wenn der zugeführte Niederdruckdampf mit dem Druck PAvor durch den Trockenzylinder hindurchströmt, nimmt der Druck des Dampfes ab, um das Kondensat aus dem Trockenzylinder abzuführen. Am Ausgang der Heizgruppe beziehungsweise des Trockenzylinders liegt somit entspannender Dampf eines niedrigeren Druckniveaus PAnach vor. Der Dampf dieses niedrigeren Druckniveaus kann nunmehr dazu benutzt werden, einer zweiten Heizgruppe, die mit einem niedrigeren Druckniveau am Eingang der Heizgruppe arbeitet, zur Verfügung gestellt zu werden. Auf diese Art und Weise wird der Dampf in mehreren Heizgruppen mehrfach genutzt. Nachteil einer derartigen Einrichtung ist jedoch, dass bei Unterschreitung einer Mindestdruckdifferenz zwischen unterschiedlichen Heizgruppen eine Rückführung des entspannten Dampfes von einer zur anderen Heizgruppe nicht mehr möglich ist und der entspannende Dampf dann über einen Kondensor abgeblasen werden muss, womit die im entspannten Dampf nach der ersten Gruppe erhaltene Energie verloren geht.
  • In einer alternativen Ausgestaltung schlägt die US 5,200,958 vor, dass der entspannende Dampf, der auch als Brüdendampf bezeichnet wird, nicht an eine andere Heizgruppe übermittelt wird, sondern auf das Eingangsdruckniveau PAvor derselben Heizgruppe komprimiert wird. Dies geschieht gemäß der US 5,210,958 mit Hilfe eines Thermokompressors, wobei der Dampf, den der Thermokompressor nutzt, Hochdruckdampf ist, der über eine separate Leitung zur Verfügung gestellt wird. Der entscheidende Nachteil des Einsatzes von Hochdruckdampf ist darin zu sehen, dass der zur Dampfverdichtung notwendige Hochdruckdampf nicht zur Stromerzeugung an einer Turbine verwendet werden kann.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es somit, ein System zur Verfügung zu stellen, dass die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und insbesondere mit einem geringen Energieverbrauch auskommt und zudem es ermöglicht, den Betriebsbereich der Trockenpartie zu erweitern.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass bei einer Vorrichtung zur Versorgung von mindestens einer Heizgruppe die mindestens einen Druckraum aufweist mit Niederdruckdampf eines Druckes PAvor, diese Vorrichtung einen Thermokompressor aufweist, wobei als Treibmedium des Thermokompressors Niederdruckdampf mit einem Druck PND verwendet wird und der Thermokompressor den Druck eines im Druckraum entspannten Dampfes mit einem Druck PAnach auf dem Druck PAvor erhöht, derart, dass dieser Dampf dem Druckraum erneut zugeführt werden kann. Durch die Verwendung von Niederdruckdampf ist es möglich, den Thermokompressor sehr energieeffizient über die Niederdruckleitung versorgen zu können. Eine separate Dampfleitung wie im Fall der US 5,210,958 ist nicht erforderlich.
  • Der weitere Vorteil besteht darin, dass der entspannte Dampf, der den Druckraum verlässt, nicht in die Umwelt entweicht, sondern erneut genutzt werden kann, indem er der Heizgruppe wieder zugeführt wird.
  • In einer weitergebildeten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Drosselvorrichtung in einer Verbindungsleitung von einer Niederdruckdampfleitung zum Druckraum angeordnet ist, um den Druck von PND in der Niederdruckdampfleitung auf einen Druck PAvor am Eingang der Heizgruppe abzusenken. Durch eine derartige Drossel ist es möglich, den Dampfdruck vor dem Einbringen in die Heizgruppe immer entsprechend zu regeln beziehungsweise die Trocknungsleistung, die in dieser Heizgruppe zur Verfügung gestellt werden soll, anzupassen.
  • Bevorzugt ist es, dass die Rückführleitung des mit dem des Thermokompressor auf den Druck PAvor erhöhten Niederdruckdampfes zum Druckraum nach der Drosselvorrichtung zur Verbindungsleitung geführt wird, das heißt, nachdem der Druck durch die Drosselvorrichtung von dem in der Niederdruckbereitstellungseinrichtung herrschenden Druck PND auf den in der Heizgruppe verwendeten Druck PAvor abgesenkt wurde. Dies hat zur Folge, dass mittels des Thermokompressors das Druckniveau lediglich auf einen niedrigeren Wert als PAvor erhöht werden muss. Um den Betriebsbereich noch weiter ausdehnen zu können bis auf Maximalproduktion kann auch vorgesehen sein, den Thermokompressor schaltbar auszugestalten und zwar derart, dass dieser für einen derartigen Betriebsbereich mit Hochdruckdampf über die Hochdruckdampfvorrichtung versorgt wird.
  • Bevorzugt wird das System gemäß der Erfindung in einem Kaskadensystem mit mindestens zwei Heizgruppen, nämlich einer ersten und einer zweiten Heizgruppe, eingesetzt. Hierbei werden die erste und die zweite Heizgruppe mit Niederdruckdampf versorgt und der Druck in der ersten Heizgruppe beträgt PAvor1 und der Druck an der zweiten Heizgruppe PAvor2. Da ein Druckgefälle zwischen ersten und zweiter Heizgruppe besteht, wobei die erste Heizgruppe bevorzugt der zweiten Heizgruppe in einem Produktionsverfahren für eine Faserstoffbahn in einer Papiermaschine vorgeschaltet ist, gilt allgemein, dass der Druck in der ersten Heizgruppe PAvor1, geringer ist als der Druck in der zweiten Heizgruppe PAvor2. Gleichbedeutend damit, dass der Dampfdruck der ersten Heizgruppe geringer ist als jener in der zweiten Heizgruppe ist, dass die Trocknungstemperatur in der ersten Heizgruppe geringer ist als an der zweiten Heizgruppe. Nun ist es im Normalbetrieb der Papiermaschine so, dass der Druck des entspannten Dampfes an der zweiten Heizgruppe Pnach2 stets größer ist, als der Druck des zugeführten Dampfes an der ersten Heizgruppe PAvor1. In einem derartigen Fall kann der Entspannungsdampf der zweiten Heizgruppe der ersten Heizgruppe zugeführt werden wie in einem Kaskadensystem und die Energie des entspannten Dampfes der zweiten Heizgruppe zum Heizen der ersten Heizgruppe verwendet werden. Dies ist sehr energieeffizient. Der den Trockenzylindern zugeführte Dampf ist erforderlich, um den Trockenzylinder zu erwärmen. Der kondensierte Dampf gibt seine Wärme über den Druckraum an den Trockenzylindermantel und über den Trockenzylindermantel dann wiederum an die Papierbahn ab. Der Druckabfall im Trockenzylinder sorgt dafür, dass das Kondensat im Trockenzylinder zuverlässig aus dem Trockenzylinder abgeführt wird.
  • In einer weitergebildeten Ausführungsform der Erfindung ist nun vorgesehen, dass eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, mit dem der entspannte Niederdruckdampf der zweiten Heizgruppe mit einem Druck PAnach2 nicht nur an die erste Heizgruppe zugeführt werden kann, sondern auch nachdem der Druck auf PAvor2 angehoben wurde, beispielsweise mittels eines Thermokompressors, an den Eingang der zweiten Heizgruppe.
  • Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Druck an der zweiten Heizgruppe, beispielsweise, weil eine andere Papiersorte hergestellt werden soll, abgesenkt werden muss, so dass auch Pnach2 absinkt und somit die notwendige Druckdifferenz Pnach2 – Pvor1 nicht mehr gegeben ist. In einem solchen Fall muss der entspannte Dampf aus der zweiten Heizgruppe nicht mehr an die Umwelt abgegeben werden, sondern kann, nachdem mit der Steuereinrichtung dies erkannt wurde, an die erste Heizgruppe rückgeführt werden.
  • Um eine sichere Wirkung des Treibstrahls des Thermokompressors sicherzustellen, ist es vorteilhaft, wenn der von der Niederdruckdampfstrahlbereitstellungseinrichtung zur Verfügung gestellte Niederdruckdampf einen Druck PND ≥ (0,5 bar + Pvor1) aufweist, insbesondere PND ≥ (1 bar + Pvor1).
  • Der Niederdruck des Niederdruckdampfs PND soll grundsätzlich kleiner dem Auslegedruck der Trockenzylinder gegen mechanisches Versagen sein, das heißt PND ≤ PS, wobei PS der Auslegedruck des Trockenzylinders ist. Der Niederdruckdampfdruck liegt bei Tissue- oder Karton- und Verpackungsmaschinen unterhalb von 15 bar. Für graphische Papiersorten kann es erforderlich sein, dass der Druck PND ≤ 10 bar oder sogar ≤ 6 bar ist. Eine Heizgruppe kann wie oben beschrieben eine oder mehrere Trockenzylinder einer Trockenpartie einer Papiermaschine umfassen. Ganz allgemein ist es so, dass eine Heizgruppe nicht unbedingt identisch mit einer Trockenzylindergruppe übereinstimmen muss, sondern das Heizgruppen Trockenzylindergruppen übergreifend sind und die Trockenzylinder mit Niederdruckdampf versorgen. Diesbezüglich wird auch auf die EP 0657580 A1 verwiesen, deren Offenbarungsgehalt vollumfänglich in die vorliegende Anmeldung mit aufgenommen wird.
  • Um auch ein Stillsitzen der Maschine ermöglichen zu können, ist es vorteilhaft, wenn ein Kondensator vorgesehen ist, über den entspannter Dampf aus den Heizgruppen an die Umwelt abgegeben werden kann. Da dies stets mit einem Energieverlust einhergeht, wird der Dampf nur im Falle von einer Abschaltung der Maschine über einen Kondensor an die Umwelt abgegeben.
  • Neben der Vorrichtung stellt die Erfindung auch ein Verfahren zur Versorgung von mindestens einer Heizgruppe zur Verfügung, bei dem ein Thermokompressor den Druck eines in einem Druckraum entspannten Dampfes mit einem Druck PAnach auf einen Druck PAvor erhöht und als Treibmedium Niederdruckdampf mit einem Druck PND hierfür eingesetzt wird.
  • Bevorzugt wird der Niederdruckdampf bei dem erfindungsgemäßen Verfahren von einer Niederdruckdampfbereitstellungseinrichtung zur Verfügung gestellt. Neben dem Treibmedium Niederdruckdampf für den Thermokompressor kann auch vorgesehen sein, dass beim Thermokompressor Hochdruckdampf eingespeist wird. Besonders bevorzugt ist es, wenn bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wenigstens zwei Heizgruppen in Kaskadenform niederdruckdampfversorgt werden und zwar derart, dass der entspannte Dampf einer zweiten Heizgruppe als Heizmedium für eine erste Heizgruppe zur Verfügung gestellt wird.
  • Die Erfindung soll nachfolgend ohne Beschränkung anhand der Ausführungsbeispiele beschreiben werden.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Es zeigen:
  • 1 den Aufbau eines Systems, umfassend zwei Heizgruppen als Thermokompressorsystems;
  • 2 den Aufbau eines Systems, bestehend aus zwei Heizgruppen als Kaskadensystem;
  • 3 eine erste Variante eines erfindungsgemäßen Systems;
  • 4 eine zweite Variante eines erfindungsgemäßen Systems.
  • 5 Symbolerklärung gemäß DIN 2481
  • In 1 ist ein System zur Versorgung von Heizgruppen einer Papiermaschine mit dampfförmigem Medium gemäß dem Stand der Technik dargestellt, wie es beispielsweise in der US 5,210,958 dargestellt ist.
  • Das System gemäß 1 umfasst zwei Heizgruppen, eine erste Heizgruppe 100, die sogenannte Heizgruppe A und eine zweite Heizgruppe 200, die sogenannte Heizgruppe B. Jede der Heizgruppen umfasst einen oder mehrere nicht dargestellte Trockenzylinder, wobei das Innere des Trockenzylinders einen Druckraum (nicht dargestellt) umfasst.
  • Die erste Heizgruppe 100 und die zweite Heizgruppe 200 werden über Niederdruckdampf über eine Niederdruckdampfleitung 300 versorgt. Der Niederdruckdampf in der Niederdruckdampfleitung 300 hat einen Druck PND. Von der Niederdruckdampfleitung 300 zweigen Versorgungsleitungen 320.1, 320.2 zur ersten Heizgruppe 100 und zur zweiten Heizgruppe 200 ab. In die Versorgungsleitungen sind ansteuerbare Drosselventile 310.1, 310.2 eingebracht, in denen der Druck vom in der Hauptleitung anliegenden Niederdruckdampfdruck von PND auf die Drücke Pvor1 für die erste Heizgruppe und Pvor2 für die zweite Heizgruppe abgesenkt werden können. Der über die Versorgungsleitungen der ersten Heizgruppe zugeführte Dampf wird in den Druckräumen, das heißt im Inneren der Trockenzylinder, der ersten Heizgruppe entspannt und verlässt diese mit einem Druck Pnach1. Der die erste Heizgruppe verlassende Dampf wird über einen Kondensator (nicht dargestellt) abgeschieden und nicht weiter verwandt. Bei der zweiten Heizgruppe ist eine Rückführung des die zweite Heizgruppe verlassenden entspannten Dampfes mit einem Druck Pnach2 über eine Rückführleitung 340 und einen in die Rückführleitung eingebrachten Thermokompressor 330, in dem der Druck vom Druck Pnach2 auf den Druck Pvor2 erhöht wird, zurück zur Versorgungsleitung 320.2 für die zweite Heizgruppe 200 vorgesehen. Der Thermokompressor 330 wird mit Hochdruckdampf über eine eigenständige Hochdruckdampfversorgungsleitung 350 versorgt. Der Druck am Thermokompressor wird mit einer Drossel 360 eingestellt.
  • Ein derartiges System ist wie die Darstellung zeigt sehr aufwendig und hat des Weiteren den Nachteil, dass die Zuführung von Hochdruckdampf alleine zum Betreiben des Thermokompressors notwendig ist.
  • Ein alternatives System zu dem System gemäß 1 aus dem Stand der Technik zeigt 2. Bei dem System gemäß 2 handelt es sich um ein sogenanntes Kaskadensystem wie beispielsweise in der AT 384254 offenbart. Gleiche Bauteile wie in 1 sind mit denselben Bezugsziffern belegt. Im Gegensatz zu dem System gemäß 1 verwendet das System gemäß 2 lediglich Niederdruckdampf zur Versorgung der beiden Heizgruppen. Wie im System gemäß 1 zweigt von der Hauptleitung 300, in dem der Niederdruckdampf mit einem Druck PND zugeführt wird, je eine Versorgungsleitung 320.1, 320.2 zur ersten und zur zweiten Heizgruppe ab. In die Versorgungsleitung 320.1 zur ersten Heizgruppe 100 wie auch zur zweiten Heizgruppe 200 sind jeweils Drosseln 310.1, 310.2 eingebracht, um den Druck vom Wert PND in der Niederdruckdampfleitung auf die Drücke Pvor1 für die erste Heizgruppe und Pvor2 für die zweite Heizgruppe abzusenken. Der entspannte Dampf aus der zweiten Heizgruppe mit einem Druck Pnach2 wird über die Rückführleitung 210 der Zuführleitung 320.1 der ersten Heizgruppe 100 zugeführt und in diese eingespeist.
  • Eine Rückführung des in der zweiten Heizgruppe entspannten Dampfes mit dem Druck Pnach2 als Dampf für die erste Heizgruppe ist nur möglich, wenn zwischen erster und zweiter Heizgruppe ein Druckunterschied besteht und Pvor1 < Pvor21 ist.
  • Liegt eine derartige Druckdifferenz nicht vor, so muss der entspannte Dampf der Heizgruppe 2 mit einem Druck Pnach2 über einen Kondensator 220 abgeschieden werden und geht somit dem System verloren. Die Energie des Dampfes wird somit bei einem System gemäß 2 nicht optimal genutzt.
  • 3 zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems. Als Bezugsziffern werden um 1000 erhöhte Bezugsziffern für gleiche Bauteile wie in den 1 und 2 verwandt. Das System gemäß 3 besteht wieder aus zwei Heizgruppen, einer ersten Heizgruppe 1100 und einer zweiten Heizgruppe 1200.
  • Die Versorgung mit Niederdruckdampf eines Druckes PND übernimmt wiederum die gemeinsame Versorgungsleitung 1300. Von der gemeinsamen Versorgungsleitung 1300 zweigen Zuführleitungen 1320.1, 1320.2 zu den einzelnen Heizgruppen 1100, 1200 ab. In den Zuführleitungen 1320.1, 1320.2 zu den einzelnen Heizgruppen sind Drosselventile 1310.1, 1310.2 vorgesehen, um den Druck vom Druck in der gemeinsamen Zuführleitung PND auf den Druck Pvor1 für die erste Heizgruppe 1100 und Pvor2 für die zweite Heizgruppe 1200 einzustellen. Die erste Heizgruppe ist der zweiten Heizgruppe in Produktionsrichtung des Papiers gesehen vorgeschaltet. Die erste Heizgruppe besitzt einen kleineren Dampfdruck PAvor als die zweite Heizgruppe, das bedeutet PAvor1 < PAvor2. Dies ist gleichbedeutend, dass die Trocknungstemperatur im Bereich der Heizgruppe 1100 niedriger als im Bereich der zweiten Heizgruppe 1200 ist. Um die der Heizgruppe zugeordneten Trockenzylinder beziehungsweise den Trockenzylinder mit Wärme zu versorgen, kondensiert ein Teil des Dampfes und gibt Wärme an den Trockenzylindermantel zur Trocknung der Papierbahn ab. Der nach der Heizgruppe beziehungsweise nach dem Trockenzylinder herrschende Druck Pnach1 beziehungsweise Pnach2 ist jeweils kleiner als der Vordruck beziehungsweise der Druck im Trockenzylinder. Dieser Druckabfall ist notwendig, um das Kondensat zuverlässig aus dem Trockenzylinder abzuführen. Im Normalbetrieb der Papiermaschine ist der Druck Pnach2 > als Pnach1, so dass der Entspannungsdampf der zweiten Heizgruppe über die Rückführleitung 1500 der ersten Heizgruppe 1100 zugeführt werden kann und dessen Energie verwendet. Möchte man nun einen anderen Trocknungsgrad an der zweiten Heizgruppe 1200 einstellen, beispielsweise weil die Papiersorte auf eine Papiersorte mit leichterem Gewicht gewechselt wird, so muss in der Regel auch der Druck Pvor2 geändert, beispielsweise mittels der Drossel 1310.2 abgesenkt werden. Wird der Druck Pvor2 abgesenkt, so reicht die Druckdifferenz Pnach2 – Pvor1 oft nicht mehr aus beziehungsweise ist nicht mehr gegeben. In einem solchen Fall wäre eine Rückführung und eine Weiterverwendung in der ersten Heizgruppe nicht mehr möglich. Bei Systemen gemäß dem Stand der Technik wird der Dampf kondensiert und über einen Kondensator an die Umwelt abgegeben. Die Energie kann dann nicht mehr genutzt werden. Im erfindungsgemäßen Fall ist aber neben der Rückführung des entspannten Dampfes der zweiten Heizgruppe zur ersten Heizgruppe über Rückführleitung 1500 vorgesehen, diesen Dampf mit Hilfe eines Thermokompressors 1330 den Druck so zu erhöhen, dass er wiederum der zweiten Heizgruppe als Dampf mit einem Druck Pvor2 zugeführt werden kann. Hierfür ist ein Sparventil 1550 in der Rückführleitung 1500 vorgesehen die Leitung zur ersten Heizgruppe 1100 sperrt. Über Leitung 1600 wird der entspannte Dampf dem Thermokompressor 1330 zugeführt und nach Druckerhöhung auf Pvor2 über Leitung 1650 der Zuführleitung 1320.2 für die zweite Heizgruppe 1200 zugeführt. Zwar ist auch noch eine Leitung 1700 zu einem Kondensator 1710 vorgesehen, dieser ist jedoch nur für den Notfall einzusetzen, beispielsweise bei einem Papierbahnabriss, um die Dampfzufuhr zum Trockenzylinder schnell zu unterbrechen. Selbstverständlich können der ersten Heizgruppe 1100 noch weitere Heizgruppen vorgeschaltet werden, was nicht dargestellt ist. Dadurch, dass die Heizleistung der zweiten Heizgruppe 1200 abgesenkt werden kann, ohne dass der entspannte Dampf nicht mehr an die erste Heizgruppe zurückgeführt werden kann und verworfen werden muss, sondern über einen Thermokompressor 1330 auf ein höheres Druckniveau gebracht werden kann, ist es möglich, wie bei einem System in 3 gezeigt, die Trocknungstemperaturen in den Heizgruppen in einem sehr weiten Bereich zu variieren, ohne dass ein Energieverlust eintritt, weil der entspannte Dampf beispielsweise der zweiten Heizgruppe weitgehend immer genutzt werden kann. Das in 3 gezeigte System deckt somit den gesamten Betriebsbereich einer Papiermaschine hinsichtlich erforderlicher Trocknungsleistungen ab, wobei die Energie größtmöglich ausgenutzt wird.
  • Um das System auch bei einer maximalen Papierproduktion betreiben zu können, ist in einer Variante der erfindungsgemäßen Lösung gemäß 3, die in 4 dargestellt ist, vorgesehen, neben der gemeinsamen Niederdruckdampfleitung auch eine Hochdruckdampfleitung 2000 vorzusehen, die über Drosseln bzw. Ventile 2100.1, 2100.2 dem Thermokompressor 1330 zugeschaltet werden kann. Der Thermokompressor kann somit optional entweder mit Niederdruckdampf oder bei maximaler Papierproduktion mit Hochdruckdampf betrieben werden. Gleiche Bauteile wie in 3 sind mit denselben Bezugsziffern belegt. Wie beim System in 3 ist auch beim System in 4 vorgesehen, den entspannten Dampf der zweiten Heizgruppe 1200 entweder der ersten Heizgruppe 1100 zuzuführen oder aber, nachdem der Druck mit Hilfe eines Thermokompressor 1330, der bevorzugt mit Niederdruckdampf betrieben wird, angehoben wurde, der zweiten Heizgruppe 1200 erneut zuzuführen.
  • Mit der Vorrichtung gemäß 4 kann eine Papiermaschine auch hochgefahren werden, wenn eine Papiermaschine mit Niederdruckdampf betrieben wird und ein Hochverfahren durch den Dampfdruck in der Niederdruckschiene begrenzt wird. Dies ist möglich, da der Dampfdruck in der Niederdruckschiene in der Regel niedriger ist als der maximal zulässige Betriebsdruck der Trockenzylinder. Wird eine Papiermaschine also hochgefahren und es stellt sich heraus, dass ein weiteres Hochverfahren durch den Dampfdruck in der Niederdruckschiene begrenzt wird, so kann bei einer Vorrichtung gemäß 4 mittels eines mit Hochdruckdampf betriebenen Thermokompressors der Druck bis zum maximal zulässigen Betriebsüberdruck angehoben werden und somit die Papiermaschine auf die maximale Papierproduktion hochgefahren werden. Beträgt z. B. der Dampfdruck in der Niederdruckschiene 300 kPa und der maximal zulässige Betriebsüberdruck der Trockenzylinder 500 kPa, so kann der Druck in den Trockenzylindern mittels einem mit Hochdruckdampf betriebenen Thermokompressors auf 500 kPa angehoben werden. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass entsprechende Sicherheitsvorrichtungen wie bei der Vorrichtung gemäß 4 gegen eine unzulässige Drucküberschreitung installiert werden.
  • In 5 sind Symbolerklärungen für sämtliche Zeichnungen von 1 bis 4 gemäß DIN 2481-Wärmekraftanlagen angegeben.
  • Mit der Erfindung wird somit erstmals ein System angegeben, dass die Vorteile des Kaskaden- als auch des Thermokompressorsystems miteinander kombinieren. Im Normalbetrieb wird die Heizgruppe als Kaskadensystem betrieben, was aus energetischer Sicht besonders günstig ist. Wird eine Mindestdruckdifferenz zwischen erster und zweiter Heizgruppe unterschritten, wird der Dampf nicht über einen Kondensor an die Umwelt abgegeben, sondern über eine Dampfstrahlpumpe bzw. einen Thermokompressor mittels Niederdruckdampf verdichtet und in die gleiche Heizgruppe eingespeist. Dies hat den Vorteil der Betriebsbereichserweiterung des Minimalbetriebs. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Thermokompressor als Treibmedium Niederdruckdampf verwenden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht die Möglichkeit einer Umschaltung des Thermokompressors auf Hochdruckdampf, wodurch der Betriebsbereich bei Maximalproduktion erhöht werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - AT 384254 [0005, 0031]
    • - US 5200958 [0006]
    • - US 5210958 [0006, 0008, 0027]
    • - EP 0657580 A1 [0016]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 2481 [0026]
    • - DIN 2481 [0038]

Claims (20)

  1. Vorrichtung zur Versorgung von mindestens einer Heizgruppe (1100, 1200), die mindestens einen Druckraum aufweist mit Niederdruckdampf eines Druckes PAvor, wobei die Vorrichtung einen Thermokompressor (1330) aufweist, der als Treibmedium Niederdruckdampf mit einem Druck PND Derwendet, wobei der Thermokompressor (1330) den Druck eines im Druckraum entspannten Dampfes mit einem Druck PAnach auf den Druck PAvor erhöht, derart, dass dieser Dampf dem Druckraum erneut zugeführt werden kann.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung eine Niederdruckdampfbereitstellungseinrichtung umfasst, die Niederdruckdampf mit einem Druck PND bereitstellt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei eine Drosselvorrichtung (1310.1, 1310.2) zwischen Niederdruckdampfbereitstellungseinrichtung und dem Druckraum angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei eine Rückführleitung (1650) für den mittels des Thermokompressors auf den Druck PND erhöhten Niederdruckdampfes zum Druckraum nach der Drosselvorrichtung vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei als Treibmedium des Thermokompressors (1330) neben Niederdruckdampf Hochdruckdampf verwendet werden kann.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei eine Umschaltvorrichtung in der Zufuhrleitung für das Treibmedium des Thermokompressors von Niederdruckdampf auf Hochdruckdampf vorgesehen ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 6, wobei eine Hochdruckdampfbereitstellungsvorrichtung mit einem Druck PHD vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei mindestens eine erste (1100) und eine zweite Heizgruppe (1200) vorgesehen ist, wobei die erste und die zweite Heizgruppe mit Niederdruckdampf versorgt werden, wobei der Druck an der ersten Heizgruppe PAvor1, und der Druck an der zweiten Heizgruppe PAvor2 ist und der Druck PAvor1 kleiner PAvor2 ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die erste Heizgruppe (1100) der zweiten Heizgruppe (1200) in einer Herstellungsvorrichtung für eine Faserstoffbahn vorgeschaltet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 9, wobei eine Verbindungsleitung (1500) zwischen der ersten und der zweiten Heizgruppe vorgesehen ist und über die Verbindungsleitung (1500) entspannter Niederdruckdampf mit einem Druck Pnach2 der zweiten Heizgruppe (1200) an die erste Heizgruppe (1100) überführt wird.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, mit der der entspannende Niederdruckdampf der zweiten Heizgruppe mit einem Druck Pnach2 vollständig oder teilweise der ersten Heizgruppe zugeführt wird und/oder vollständig oder teilweise nach Anheben des Druckes mit Hilfe des Thermokompressors (1330) auf einen Druck Pvor2 an die zweite Heizgruppe rückgeführt wird.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei für den Druck gilt PND ≥ (0,5 bar + PAvor1)
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Druckraum ein Innenraum eines Trockenzylinders ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der Trockenzylinder einen Mantel umfasst, an die Wärme des zugeführten Dampfes zur Trocknung einer Faserstoffbahn abgegeben wird.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kondensvorrichtung (1710) vorgesehen ist, über die entspannter Dampf aus den Heizgruppen an die Umwelt abgegeben werden kann.
  16. Verfahren zur Versorgung von mindestens einer Heizgruppe, die mindestens einen Druckraum aufweist mit Niederdruckdampf eines Druckes PAvor, wobei die Vorrichtung einen Thermokompressor aufweist, mit folgenden Schritten: – es wird als Treibmedium des Thermokompressors Niederdruckdampf mit einem Druck PND zur Verfügung gestellt, und mit Hilfe des Thermokompressors der Druck eines im Druckraum entspannten Dampfes mit einem Druck PAnach auf den Druck PAvor erhöht; – der Dampf mit dem erhöhten Druck auf PAvor wird erneut dem Druckraum zugeführt.
  17. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Niederdruckdampf mit einem Druck PND in einer Niederdruckdampfbereitstellungseinrichtung zur Verfügung gestellt wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei als Treibmedium des Thermokompressors neben Niederdruckdampf auch Hochdruckdampf zur Verfügung gestellt wird.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste und eine zweite Heizgruppe vorgesehen ist und die erste und die zweite Heizgruppe mit Niederdruckdampf versorgt werden, wobei an der ersten Heizgruppe Niederdruckdampf mit einem Druck PAvor1 und an der zweiten Heizgruppe Niederdruckdampf mit dem Druck PAvor2 zur Verfügung gestellt wird, und der Druck PAvor1 < PAvor2 ist.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei entspannter Niederdruckdampf mit einem Druck Pnach2 der zweiten Heizgruppe der ersten Heizgruppe zugeführt wird.
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