-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Fahrzeughindernisdetektions-
und -vermeidungssystem und -verfahren und insbesondere ein Hindernisdetektions-
und -vermeidungssystem und -verfahren zum Benachrichtigen eines
Fahrers bezüglich Hindernissen
und der Wahrscheinlichkeit einer Kollision mit diesen über einem
Bereich von Geschwindigkeiten und Distanzen.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Unter
den meisten Umständen
hat der Fahrer eines Fahrzeugs (z. B. eines Autos, Lastwagens, Geländewagens
oder eines anderen Fahrzeugs) eine geeignete Sicht, um den sicheren
Betrieb seines Fahrzeugs zu ermöglichen.
Trotzdem begegnen Fahrer jedoch häufig Situationen, in denen
ihre Fähigkeit, den
Pfad des Fahrzeugs und Hindernisse auf dem Pfad des Fahrzeugs zu
sehen, nicht unbedingt ideal ist.
-
Es
wurde eine Vielzahl von Hindernisdetektions- und -vermeidungssystemen
("ODA-Systemen") entwickelt, die
einen Fahrer bezüglich
Hindernissen in der Nähe
des oder auf dem projizierten Pfad des Fahrzeugs alarmieren und
auf diese Weise die Wahrscheinlichkeit einer Kollision minimieren.
Beispielsweise können
ODA-Systeme eine Kamera und einen oder mehrere Sensoren (z. B. Infrarot-,
Ultraschall- oder Radarsensoren oder jede Kombination hiervon) einsetzen,
die den Pfad des Fahrzeugs überwachen und
den Fahrer hinsichtlich jeglicher darin detektierter Hindernisse
alarmieren, indem hörbare
und visuelle Alarme erzeugt werden. In einigen Fällen kann es jedoch bevorzugt
sein, zusätzliche
Warnungen oder Maßnahmen
bereitzustellen und/oder dem Fahrer zu ermöglichen, solch ein ODA-System
außer Kraft
zu setzen.
-
Demgemäß ist es
erwünscht,
ein Hindernisdetektions- und -vermeidungssystem bereitzustellen, das
ausgestaltet ist, um einen Fahrer hinsichtlich eines Hindernisses
und der Wahrscheinlichkeit einer Kollision mit diesem effektiv zu
warnen, und das Fahrern ermöglichen
kann, das System in bestimmten Situationen außer Kraft zu setzen. Ferner
werden andere erwünschte
Merkmale und Funktionen der vorliegenden Erfindung aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung der Erfindung und den beigefügten Ansprüchen in
Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen und diesem Hintergrund
der Erfindung ersichtlich.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Es
wird ein Verfahren zum Detektieren und Vermeiden eines Hindernisses
unter Verwendung eines Systems eines Fahrzeugs bereitgestellt. Bei
einer Ausführungsform,
und lediglich beispielhaft, umfasst das Verfahren die Schritte,
dass eine Distanz zwischen dem Hindernis und dem Fahrzeug detektiert
wird, eine Aktion erzeugt wird, wenn die Distanz zwischen dem Hindernis
und dem Fahrzeug kleiner als ein Schwellenwert ist, ermittelt wird,
ob ein Außerkraftsetzen
des Systems initiiert wurde, und die Aktion gesperrt wird, wenn
ermittelt wird, dass das Außerkraftsetzen
initiiert wurde.
-
Bei
einer anderen Ausführungsform,
und lediglich beispielhaft, umfasst das Fahrzeug Bremsen und einen
Antriebsstrang und umfasst das Verfahren, dass eine Distanz zwischen
dem Hindernis und dem Fahrzeug detektiert wird, die Leistung von
dem Antriebsstrang reduziert wird, wenn die Distanz zwischen dem
Hindernis und dem Fahrzeug kleiner als ein erster Schwellenwert
ist, die Bremsen betätigt werden,
wenn die Distanz zwischen dem Hindernis und dem Fahrzeug kleiner
als ein zweiter Schwellenwert ist, ermittelt wird, ob ein Außerkraftsetzen
des Systems initiiert wurde, und ein Wiedereinsetzen der Leistung
von dem Antriebsstrang und/oder ein Sperren der Betätigung der
Bremsen durchgeführt
wird, wenn ermittelt wird, dass das Außerkraftsetzen initiiert wurde.
-
Es
wird eine Vorrichtung für
ein System eines Fahrzeugs zum Detektieren und Vermeiden eines Hindernisses
bereitgestellt. Bei einer Ausführungsform,
und lediglich beispielhaft, umfasst das System einen Hindernisdetektor,
einen Aktionsgenerator, einen Außerkraftsetzungs-Mechanismus
und einen Prozessor. Der Hindernisdetektor ist mit dem Fahrzeug
gekoppelt und ist ausgestaltet, um eine Distanz zwischen dem Hindernis
und dem Fahrzeug zu detektieren. Der Aktionsgenerator ist ausgestaltet,
um eine Aktion zu erzeugen. Der Außerkraftsetzungs-Mechanismus
ist ausgestaltet, um ein Ermitteln, ob ein Außerkraftsetzen initiiert wurde,
zumindest zu vereinfachen. Der Prozessor ist mit dem Hindernisdetektor,
dem Aktionsgenerator und dem Außerkraftsetzungs-Mechanismus
gekoppelt und ist ausgestaltet, um (i) dem Aktionsgenerator zu befehlen,
die Aktion zu erzeugen, wenn die durch den Hindernisdetektor detektierte
Distanz zwischen dem Hindernis und dem Fahrzeug kleiner als ein
Schwellenwert ist, und (ii) die erzeugte Aktion zu sperren, wenn
ermittelt wird, dass das Außerkraftsetzen
initiiert wurde.
-
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
vorliegende Erfindung wird hierin nachfolgend in Verbindung mit
den folgenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche
Elemente bezeichnen, und
-
1 eine
Draufsicht auf ein Fahrzeug bereitstellt, das mit einer beispielhaften
Ausführungsform
eines Hindernisdetektions- und -vermeidungssystems ausgestattet
ist;
-
2 ein
funktionales Blockdiagramm des Hindernisdetektions- und -vermeidungssystems
von 1 bereitstellt;
-
3 eine
beispielhafte Ausführungsform eines
Verarbeitungsverfahrens zum Verwenden des Hindernisdetektions- und
-vermeidungssystems von 2 zeigt, wobei verschiedene
dem Verarbeitungsverfahren zugehörige
Bedingungszustände
gezeigt sind;
-
4 eine
beispielhafte Ausführungsform von
verschiedenen den Bedingungszuständen
von 3 zugehörigen Übergangsbedingungen
zeigt; und
-
5 ein
Flussdiagramm verschiedener Schritte einer beispielhaften Ausführungsform
des Verarbeitungsverfahrens von 3 zeigt.
-
BESCHREIBUNG EINER BEISPIELHAFTEN
AUSFÜHRUNSFORM
-
Die
folgende detaillierte Beschreibung ist lediglich beispielhafter
Natur und beabsichtigt nicht, die Erfindung oder die Anwendung und
Verwendungen der Erfindung zu beschränken. Ferner besteht keine Absicht,
durch irgendeine beschriebene oder implizierte Theorie gebunden
zu sein, die in dem vorangehenden technischen Gebiet, dem vorangehenden Hintergrund,
der vorangehenden Kurzzusammenfassung oder der folgenden detaillierten
Beschreibung dargestellt ist.
-
1 stellt
eine Draufsicht auf ein Fahrzeug 100 bereit, das mit einer
beispielhaften Ausführungsform
eines Hindernisdetektions- und -vermeidungssystems (ODA-Systems) 102 ausgestattet
ist und in der Nähe
eines Hindernisses 106 auf einem Pfad 104 fährt. Das
ODA-System 102 des Fahrzeugs 100 ist mit einem
oder mehreren Hindernisdetektoren 108 zum Überwachen
eines oder mehrerer spezifizierter Detektionsfelder hinter dem Fahrzeug 100 ausgestattet,
indem beispielsweise Impulse (z. B. Infrarot-, Ultraschall-, oder
Radar-)gesendet werden und von einem oder mehreren Hindernissen 106 zurückreflektierte
Impulse empfangen werden. Gemäß anderen
Ausführungsformen
können
die Hindernisdetektoren 108 an der Vorderseite und/oder
an anderen Teilen des Fahrzeugs 100 angeordnet sein. Der
Hindernisdetektor 108 kann sowohl Ultraschall- als auch Radarsensoren
umfassen, oder der Detektor kann lediglich Radarsensoren umfassen,
die ein relativ weites Detektionsfeld erzeugen können, während gleichzeitig Hindernisse 106 genau
detektiert werden, die sich relativ nahe an dem Fahrzeug 100 befinden.
-
Wie
es in 1 gezeigt ist, kann der Hindernisdetektor 108 an
der Hinterseite des Fahrzeugs 100 angeordnet sein. Es sei
jedoch angemerkt, dass der Hindernisdetektor 108 auch an
jedem einer Anzahl von anderen ver schiedenen Orten an dem Fahrzeug 100 angeordnet
sein kann. Es sei gleichermaßen
angemerkt, dass das Hindernis 106 ein anderes Fahrzeug
(wie in 1 gezeigt) oder ein beliebiger einer
Anzahl von verschiedenen Objekttypen sein kann.
-
1 zeigt
auch erläuternde
Punkte entlang dem Pfad 104, an denen das ODA-System 102 verschiedene
Hindernisvermeidungsaktionen durchführen kann, wenn das Fahrzeug 100 in
der Nähe
eines Hindernisses 106 an Punkten 110, 112, 114 und 116 vorbei
entlang dem Pfad 104 fährt.
Wie es in 1 gezeigt ist, können eine
erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte Hindernisvermeidungsaktion
an den Punkten 110, 112, 114 bzw. 116 durchgeführt werden,
wenn das Fahrzeug 100 entlang dem Pfad 104 fährt.
-
Beispielsweise
kann das ODA-System 102 in 1 ausgestaltet
sein, um an Punkt 110 einen Vorsichts-Alarm auszugeben,
der einen visuellen Alarm (z. B. ein blinkendes gelbes Licht, das
durch eine in der Nähe
der Heckscheibe des Fahrzeugs angebrachte Anzeige erzeugt wird)
und/oder einen hörbaren
Alarm (z. B. einen kurzen klingelähnlichen Ton) umfassen kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
kann der hörbare
Alarm nur einmal erklingen und kann der visuelle Alarm anhalten,
bis das Fahrzeug 100 Punkt 112 erreicht. An diesem
Punkt kann ein Alarm einer bevorstehenden Gefahr erzeugt werden,
wobei der Alarm einer bevorstehenden Gefahr vorzugsweise einen neuen
visuellen Alarm (z. B. an der in der Nähe der Heckscheibe des Fahrzeugs
angebrachten Anzeige erscheint auch ein blinkendes rotes Licht),
einen neuen hörbaren
Alarm (z. B. einen sich wiederholenden klingelähnlichen Ton) und/oder einen
haptischen Alarm (z. B. eine Sitzvibration oder eine kurze Betätigung der
Bremse, bezeichnet als Bremsimpuls, die von dem Fahrer oder anderen
Insassen gespürt
werden kann) umfasst.
-
Als
Nächstes
kann das ODA-System 102 ausgestaltet sein, um, wenn das
Fahrzeug 100 Punkt 114 erreicht, die Drosselklappe
auszurücken und/oder
auf andere Weise die Leistung von dem Antriebsstrang zu reduzieren,
um die Geschwindigkeit zu verringern und/oder eine Erhöhung der
Geschwindigkeit des Fahrzeugs 100 zu verhindern. Es sei
angemerkt, dass bei verschiedenen Typen von Fahrzeugen 100,
beispielsweise bei verschiedenen Typen von Antriebssträngen, die
Leistung von dem Antriebsstrang dementsprechend auf verschiedene
Arten reduziert werden kann. Als Nächstes kann das ODA-System 102 ausgestaltet
sein, um, wenn das Fahrzeug 100 Punkt 116 erreicht,
eine ausreichende Bremsung anzuwenden, um eine Kollision mit dem Hindernis 106 zu
verhindern. Zusätzlich
kann das ODA-System 102 ausgestaltet sein, um eine oder mehrere
der Hindernisvermeidungsaktionen zu sperren, wenn ermittelt wird,
dass der Fahrer versucht, das ODA-System 102 außer Kraft
zu setzen.
-
Es
sei angemerkt, dass 1 und die Beschreibung hiervon
lediglich ein Beispiel eines Warn- und Vermeidungsschemas sind,
das gemäß dem ODA-System 102 angewandt
werden kann. Es sei gleichermaßen
angemerkt, dass in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 100, verschiedenen
Umgebungs- und/oder anderen Bedingungen und/oder in Abhängigkeit
davon, ob das Fahrzeug 100 vorwärts oder rückwärts fährt, ähnliche oder verschiedene Warn-
und Vermeidungsschemas verwendet werden können. Es sei gleichermaßen angemerkt,
dass das ODA-System 102 jede von zahlreichen verschiedenen
Hindernisvermeidungsaktionen und/oder Kombinationen hiervon verwenden
kann, um einer Vielzahl von Situationen und Ausführungsformen zu entsprechen.
-
2 stellt
ein funktionales Blockdiagramm eines ODA-Systems 102 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bereit. Das ODA-System 102 umfasst
vorzugsweise den oben erwähnten
Hindernisdetektor 108, einen Außerkraftsetzungs-Mechanismus 118,
einen Generator 120 für
hörbare
Alarme (z. B. ein Klingel-Modul), einen Generator 122 für visuelle
Alarme (z. B. eine Heckscheibenanzeige), einen Sperrschalter 124,
ein Motor- und Getriebesteuermodul (ECM/TCM) 126, einen
Prozessor 128, ein Drosselklappenmodul 130, das
vorzugsweise Teil eines durch das ECM/TCM 126 gesteuerten
elektronischen Drosselklappensteuersystems ist, ein Bremssystem
oder Bremsmodul 132, einen Lenkradwinkelsensor 134 und
einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 136.
-
Wie
es in 2 gezeigt ist, weist der Prozessor 128 vorzugsweise
einen ersten, einen zweiten, einen dritten, einen vierten und einen
fünften
Eingang auf, die mit den Ausgängen
des Hindernisdetektors 108, des Außerkraftsetzungs-Mechanismus 118,
des Sperrschalters 124, des ECM/TCM 126 bzw. des Bremsmoduls 132 gekoppelt
sind. Der Prozessor 128 umfasst vorzugsweise auch einen
ersten, einen zweiten, einen dritten und einen vierten Ausgang,
die mit den Eingängen
des Generators 120 für
hörbare Alarme,
des Generators 122 für
visuelle Alarme, des ECM/TCM 126 bzw. des Bremsmoduls 132 gekoppelt
sind. Das Bremsmodul 132 weist vorzugsweise einen ersten,
einen zweiten und einen dritten Eingang auf, die mit den Ausgängen des
Prozessors 128, des Lenkradwinkelsensors 134 bzw.
des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 136 gekoppelt sind. Das
ECM/TCM 126 weist vorzugsweise einen ersten und einen zweiten
Eingang auf, die mit den Ausgängen
des Prozessors 128 und des Drosselklappenmoduls 130 gekoppelt
sind.
-
Obwohl
es in 2 nicht gezeigt ist, können in dem ODA-System 102 auch
eine nach hinten gerichtete Kamera und/oder ein anderer Typ von
Kamera umfasst sein. Die Kamera kann mit dem Prozessor 128 und
einer Anzeige gekoppelt sein und einem Fahrer des Fahrzeugs 100 Bilder
des Rückwärtspfads
des Fahrzeugs 100 und/oder andere Bilder bereitstellen.
Solch eine Kamera kann ferner die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass
ein Fahrer geeignete Maßnahmen
ergreift, um eine Kollision mit einem Hindernis zu vermeiden.
-
Das
ODA-System 102 verwendet vorzugsweise Daten, die folgendes
angeben: (i) die Distanz, in der Hindernisse 106 durch
den Hindernisdetektor 108 detektiert werden; (ii) die momentane
Geschwindigkeit des Fahrzeugs, die durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 136 ermittelt
wird; (iii) den Gang, in dem das Fahrzeug momentan betrieben wird,
was aus dem ECM/TCM 126 ermittelt wird; (iv) ob das ODA-System 102 freigegeben
ist (d. h. ob das ODA-System 102 angeschaltet ist), was
aus dem Sperrschalter 124 ermittelt wird; und (v) ob der
Fahrer versucht, das ODA-System 102 außer Kraft zu setzen (z. B.
ob der Fahrer die Bremsen oder das Gaspedal des Fahrzeugs 100 betätigt), was
zumindest teilweise aus dem Außerkraftsetzungs-Mechanismus 118 ermittelt
wird. Vorzugsweise umfasst der Außerkraftsetzungs-Mechanismus 118 einen
oder mehrere Sensoren und/oder andere Einrichtungen, die ausgestaltet
sind, um die Ermittlung, ob der Fahrer ein Außerkraftsetzen des Systems
versucht oder nicht, zumindest zu vereinfachen. Beispielsweise kann
der Außerkraftsetzungs-Mechanismus 118 bei einigen
Ausführungsformen
selbst ermitteln, ob der Fahrer ein Außerkraftsetzen des Systems
versucht oder nicht, während
der Außerkraftsetzungs-Mechanismus 118 bei
anderen Ausführungsformen
dem Prozessor 128 eine Information bereitstellen kann, um
das Durchführen
dieser Ermittlung zu vereinfachen.
-
Die
obige Information wird gemäß einer
oder mehreren Funktionen von zumindest Geschwindigkeit und Distanz
verarbeitet, um zu ermitteln, welche Hindernisvermeidungsaktionen
gegebenenfalls durchgeführt
werden sollten. Der Prozessor 128 kann auch die momentane
Position des Lenkrads (z. B. wie sie durch den Lenkradwinkelsensor 134 angegeben
wird) und jegliche anderen relevanten Daten (z. B. Fahrzeuggierrate)
verwenden, um einen oder mehrere projizierte Pfade des Fahrzeugs 100 zu
ermitteln, die durch den Hindernisdetektor 108 hinsichtlich
Hindernissen 106 überwacht
werden sollen.
-
3 zeigt
eine beispielhafte Ausführungsform
eines Verarbeitungsverfahrens 150, das das ODA-System 102 verwendet.
Insbesondere zeigt 3 verschiedene dem Verarbeitungsverfahren 150 zugehörige Bedingungszustände, nämlich einen Zustand 152 keine
Aktion, einen Zustand 154 Warnung 1, einen Zustand 156 Warnung
2, einen Zustand 158 Drosselklappenleerlaufstellung, Warnung, einen
Zustand 160 Bremsenbetätigung,
Drosselklappenleerlaufstellung, Warnung, einen Zustand 162 Anhalten
des Fahrzeugs und einen Zustand 164 Steuerungsfreigabe.
Jeder dieser Bedingungszustände 152–160 weist
eine Schwellenwertdistanz auf, sodass, wenn die Distanz zwischen
dem Fahrzeug 100 und dem Hindernis 106 kleiner
als die bestimmte Schwellenwertdistanz für einen bestimmten Bedingungszustand
ist, solch ein bestimmter Bedingungszustand realisiert wird. Die
Schwellenwertdistanzen können
jeweils von einem beliebigen einer Anzahl von verschiedenen möglichen
Faktoren abhängen,
die lediglich beispielhaft die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 100,
die Geschwindigkeit des Hindernisses 106, die Beschleunigung
des Fahrzeugs 100, die relative Geschwindigkeit des Hindernisses 106,
den Typ von Fahrzeug 100 einschließlich Brems- und Drosselklappeneigenschaften,
den Typ des Hindernisses 106, Wetterbedingungen und/oder andere
Umgebungsbedingungen und/oder jede Anzahl von anderen möglichen
Faktoren umfassen. Vorzugsweise sind die Schwellenwertdistanzen
eine Funktion von zumindest der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 100.
Zusätzlich
kann es auch erwünscht sein,
in Bezug auf die Schwellenwertdistan zen eine Hysterese einzubeziehen,
um ein unerwünschtes Hin-
und Herbewegen zwischen Bedingungszuständen, möglicherweise auf der Grundlage
von Messrauschen, zu vermeiden.
-
Der Übergang
zwischen den Bedingungszuständen 152–164 wird
durch verschiedene Kriterien überwacht,
die in 3 und 4 als Übergangsnummern 1–10 bezeichnet
sind und in 4 ausführlich beschrieben sind. Wie
es in 4 dargestellt ist, hängen die Übergangsnummern 1–10 zumindest
teilweise von den Schwellenwertdistanzen für die bestimmten Bedingungszustände 152–164 ab.
Die beispielhafte Ausführungsform
des Verarbeitungsverfahrens 150 von 3 und 4 wird
nun nachstehend ausführlicher
erläutert.
-
Sobald
das ODA-System 102 angeschaltet ist, beginnt es in dem
Bedingungszustand 152 keine Aktion. In dem Zustand 152 keine
Aktion stellt das ODA-System 102 keine Warnungen und keine
Steuerung bereit. Das ODA-System 102 bleibt in dem Zustand 152 keine
Aktion, bis die Bedingungen zum Übergehen
zu entweder dem Zustand 154 Warnung 1 (in 4 als Übergangsnummer
1 bezeichnet) oder dem Zustand 156 Warnung 2 (in 4 als Übergangsnummer
2 bezeichnet) erfüllt
sind. Beispielsweise bleibt das ODA-System 102 in dem Zustand 152 keine
Aktion, wenn das ODA-System 102 vorzugsweise über den
Sperrschalter 124, beispielsweise durch den Fahrer (durch
ein Betätigen
eines Schalters, ein Auswählen
aus einem Menü oder
ein anderes Mittel) oder durch das ODA-System 102 selbst,
wenn bestimmte Diagnosebedingungen erfüllt sind, gesperrt wird.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform spring
das ODA-System 102 von dem Zustand 152 keine Aktion
zu dem Zustand 154 Warnung 1, wenn jede der folgenden Bedingungen
(Übergangsnummer
1) erfüllt
ist: (i) das ODA-System 102 ist freigegeben, (ii) der dem
Zustand 154 Warnung 1 zu gehörige Alarm wurde noch nicht
bereitgestellt; und (iii) die Distanz zu dem Hindernis 106 ist
kleiner oder gleich dem Warnung 1-Schwellenwert, jedoch größer als der
Warnung 2-Schwellenwert. Alternativ springt das ODA-System 102 von
dem Zustand 152 keine Aktion zu dem Zustand 156 Warnung
2, wenn beide der folgenden Bedingungen (Übergangsnummer 2) erfüllt sind:
(i) das ODA-System 102 ist freigegeben; und (ii) die Distanz
zu dem Hindernis 106 ist kleiner oder gleich dem Warnung
2-Schwellenwert.
-
In
dem Zustand 154 Warnung 1 wird der Fahrer hinsichtlich
des Vorhandenseins des Hindernisses 106, dem er sich nähert, alarmiert.
Der Alarm Warnung 1 ist vorzugsweise ein momentaner Alarm, wie beispielsweise
ein hörbarer
Piepton, der über durch
den Prozessor 128 bereitgestellte Anweisungen durch den
Generator 120 für
hörbare
Alarme erzeugt wird. Bei bestimmten Ausführungsformen kann der Alarm
Warnung 1 jedoch anstatt momentan eher kontinuierlich sein. Es sei
angemerkt, dass der Alarm Warnung 1 in Abhängigkeit davon, ob das Fahrzeug 100 rückwärts oder
vorwärts
fährt,
und/oder in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 100 und/oder einem
beliebigen oder mehreren einer Anzahl von verschiedenen Faktoren
unterschiedlich sein kann. Es sei auch angemerkt, dass der Alarm Warnung
1 bei bestimmten Ausführungsformen
beseitigt sein kann. Das ODA-System 102 bleibt in dem Zustand 154 Warnung
1, bis die Bedingungen zum Übergehen
zu entweder dem Zustand 152 keine Aktion (in 4 als Übergangsnummer
9 bezeichnet) oder dem Zustand 156 Warnung 2 (Übergangsnummer
2) erfüllt
sind.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform springt
das ODA-System 102 von dem Zustand 154 Warnung
1 zu dem Zustand 152 keine Aktion zurück, wenn eine der folgenden
Bedingungen (Übergangsnummer
9) erfüllt
ist: (i) das ODA-System 102 ist gesperrt; (ii) es ist kein
Hindernis 106 mehr vorhanden; oder (iii) der Alarm Warnung
1 wurde bereits bereitgestellt. Bei solch einer bevorzugten Ausführungsform
springt das ODA-System 102, sobald der momentane Alarm
bereitgestellt ist, zurück
zu dem Zustand 152 keine Aktion, wenn nicht die Bedingungen zum Übergehen
zu dem Zustand 156 Warnung 2 (Übergangsnummer 2) erfüllt sind.
Alternativ springt das ODA-System 102 von dem Zustand 154 Warnung
1 direkt zu dem Zustand 156 Warnung 2, wenn beide der folgenden
Bedingungen (Übergangsnummer
2) erfüllt
sind: (i) das ODA-System 102 ist freigegeben; und (ii)
die Distanz zu dem Hindernis 106 ist kleiner oder gleich
dem Warnung 2-Schwellenwert. Es sei angemerkt, dass die Bedingungen
in anderen Ausführungsformen
variieren können.
Beispielsweise kann das ODA-System 102 bei bestimmten Ausführungsformen
in dem Zustand 154 Warnung 1 bleiben, ohne in den Zustand 152 keine
Aktion zurück überzugehen,
bis die Bedingungen zum Übergehen zu
dem Zustand 156 Warnung 2 (Übergangsnummer 2) erfüllt sind.
-
In
dem Zustand 156 Warnung 2 wird der Fahrer hinsichtlich
des Hindernisses 106 gewarnt, dem er sich nähert. Diese
Warnung soll dringender sein als der Alarm Warnung 1 und wird vorzugsweise über durch
den Prozessor 128 bereitgestellte Anweisungen durch den
Generator 120 für
hörbare
Alarme und/oder den Generator 122 für visuelle Alarme erzeugt.
Es sei angemerkt, dass die Typen von Warnung(en), die für den Zustand 156 Warnung
2 verwendet werden, in Abhängigkeit
davon, ob das Fahrzeug 100 rückwärts oder vorwärts fährt, von
der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 100 und/oder einem beliebigen
oder mehreren einer Anzahl von verschiedenen Faktoren unterschiedlich
sein können.
Das ODA-System 102 bleibt in dem Zustand 156 Warnung
2, bis die Bedingungen zum Übergehen
zu entweder dem Zustand 152 keine Aktion (in 4 als Übergangsnummer 10 bezeichnet)
oder dem Zustand 158 Drosselklappenleerlaufstellung, Warnung (in 4 als Übergangsnummer
3 bezeichnet) erfüllt sind.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform spring
das ODA-System 102 von dem Zustand 156 Warnung
2 zu dem Zustand 158 Drosselklappenleerlaufstellung, Warnung,
wenn jede der folgenden Bedingungen (Übergangsnummer 3) erfüllt ist:
(i) das ODA-System 102 ist freigegeben; (ii) der Fahrer
setzt das ODA-System 102 nicht außer Kraft; und (iii) die Distanz
zu dem Hindernis 106 ist kleiner oder gleich dem Drosselklappenleerlaufstellung-Schwellenwert. Alternativ
springt das ODA-System 102 von dem Zustand 156 Warnung
2 zu dem Zustand 152 keine Aktion zurück, wenn eine der folgenden
Bedingungen (Übergangsnummer
10) erfüllt
ist: (i) das ODA-System 102 ist gesperrt; (ii) es ist kein
Hindernis mehr vorhanden; oder (iii) die Distanz zu dem Hindernis 106 ist
größer als
der Warnung 2-Schwellenwert.
-
In
dem Zustand 158 Drosselklappenleerlaufstellung, Warnung
(hierin nachfolgend als der "Zustand 158 Drosselklappenleerlaufstellung" bezeichnet) wird
die Drosselklappe vorzugsweise über
Anweisungen, die durch den Prozessor 128 bereitgestellt
werden, in die Leerlaufstellung gebracht, um das Motordrehmoment
zu reduzieren, wobei das Drosselklappenmodul 130 verwendet
wird. Wie oben erwähnt
kann dies auch durch Reduzieren der Leistung von dem Antriebsstrang
auf verschiedene Weisen entsprechend verschiedenen Typen von Fahrzeugen 100 erreicht
werden. Vorzugsweise hält
die dem Zustand 156 Warnung 2 zugehörige Warnung in dem Zustand 158 Drosselklappenleerlaufstellung
an. Das ODA-System 102 bleibt in dem Zustand 158 Drosselklappenleerlaufstellung,
bis die Bedingungen zum Übergehen
zu entweder dem Zustand 160 Bremsenbetätigung, Drosselklappenleerlaufstellung,
Warnung (in 4 als Übergangsnummer 4 bezeichnet)
oder dem Zustand 164 Steuerungsfreigabe (in 4 als Übergangsnummer
7 bezeichnet) erfüllt sind.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform springt
das ODA-System 102 von dem Zustand 158 Drosselklappenleerlaufstellung
zu dem Zustand 160 Bremsenbetätigung, Drosselklappenleerlaufstellung,
Warnung, wenn jede der folgenden Bedingungen (Übergangsnummer 4) erfüllt ist:
(i) das ODA-System 102 ist
freigegeben; (ii) der Fahrer setzt das ODA-System 102 nicht
außer
Kraft; und (iii) die Distanz zu dem Hindernis 106 ist kleiner
oder gleich dem Bremsenbetätigung-Schwellenwert.
Alternativ springt das ODA-System 102 von dem Zustand 158 Drosselklappenleerlaufstellung
zu dem Zustand 164 Steuerungsfreigabe, wenn eine der folgenden
Bedingungen (Übergangsnummer
7) erfüllt
ist: (i) das ODA-System 102 ist gesperrt; (ii) der Fahrer
setzt das ODA-System 102 außer Kraft; (iii) es ist kein
Hindernis mehr vorhanden; oder (iv) die Distanz zu dem Hindernis 106 ist
größer als
der Drosselklappenleerlaufstellung-Schwellenwert.
-
In
dem Zustand 160 Bremsenbetätigung, Drosselklappenleerlaufstellung,
Warnung (hierin nachfolgend als der "Zustand 160 Bremsenbetätigung" bezeichnet) wird
die Drosselklappe in die Leerlaufstellung gebracht und wird durch
das Bremsmodul 132 ein automatisches Bremsen angewandt,
vorzugsweise über
durch den Prozessor 128 bereitgestellte Anweisungen, um
das Fahrzeug zu stoppen. Die dem Zustand 156 Warnung 2
zugehörige
Warnung hält
vorzugsweise in dem Zustand 160 Bremsenbetätigung an.
Das ODA-System 102 bleibt in dem Zustand 160 Bremsenbetätigung,
bis die Bedingungen zum Übergehen
zu entweder dem Zustand 162 Anhalten des Fahrzeugs, Warnung
(in 4 als Übergangsnummer
5 bezeichnet) oder dem Zustand 164 Steuerungsfreigabe (Übergangsnummer
7) erfüllt
sind.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform springt
das ODA-System 102 von dem Zustand 160 Bremsenbetätigung zu
dem Zustand 162 Anhalten des Fahrzeugs, Warnung, wenn jede
der folgenden Bedingungen (Über gangsnummer
5) erfüllt
ist: (i) das ODA-System 102 ist freigegeben; (ii) der Fahrer
setzt das ODA-System 102 nicht außer Kraft; und (iii) das Fahrzeug
wurde gestoppt. Alternativ springt das ODA-System 102 von
dem Zustand 160 Bremsenbetätigung zu dem Zustand 164 Steuerungsfreigabe, wenn
eine der folgenden Bedingungen (Übergangsnummer
7) erfüllt
ist: (i) das ODA-System 102 ist gesperrt; (ii) der Fahrer
setzt das ODA-System 102 außer Kraft;
(iii) es ist kein Hindernis mehr vorhanden; oder (iv) die Distanz
zu dem Hindernis 106 ist größer als der Drosselklappenleerlaufstellung-Schwellenwert.
-
In
dem Zustand 162 Anhalten des Fahrzeugs, Warnung (hierin
nachfolgend als der "Zustand 162 Anhalten
des Fahrzeugs" bezeichnet)
hält das ODA-System 102 das
Fahrzeug vorzugsweise gestoppt und fährt mit der dem Zustand 156 Warnung
2 zugehörigen
Warnung fort. Beispielsweise kann das Bremsmodul 132 das
Fahrzeug gestoppt halten. Zusätzlich
können
bei bestimmten Typen von Fahrzeugen 100 ein oder mehrere
Befehle gesendet werden, um das Fahrzeug, beispielsweise über eine
elektronische Parkbremse, in den Parkmodus zu schalten. In Bezug
auf die andauernde Verwendung der Warnung 2 in dem Zustand 162 Anhalten
des Fahrzeugs, Warnung, kann bei bestimmten Ausführungsformen in dem Zustand 162 Anhalten
des Fahrzeugs eine andere Warnung verwendet werden, beispielsweise,
indem ein hörbarer
Teil (falls vorhanden) der dem Zustand 156 Warnung 2 zugehörigen Warnung
beseitigt wird. Das ODA-System 102 bleibt in dem Zustand 162 Anhalten
des Fahrzeugs, bis die Bedingungen zum Übergehen zu dem Zustand 164 Steuerungsfreigabe
(in 4 als Übergangsnummer
6 bezeichnet) erfüllt
sind.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform springt
das ODA-System 102 von dem Zustand 162 Anhalten
des Fahrzeugs in den Zustand 164 Steuerungsfreigabe, wenn
eine der folgenden Bedingungen (Übergangsnummer 6)
erfüllt
ist: (i) das ODA-System 102 ist gesperrt; (ii) es ist kein
Hindernis mehr vorhanden; (iii) die Distanz zu dem Hindernis 106 ist
größer als
der Drosselklappenleerlaufstellung-Schwellenwert; (iv) der Fahrer
drückt
das Bremspedal, um das Fahrzeug gestoppt zu halten; oder (v) der
Fahrer führt
eine andere Aktion durch und versucht, das ODA-System 102 außer Kraft
zu setzen, beispielsweise durch Betätigen des Gaspedals. Bei bestimmten
Ausführungsformen
können
sich die Kriterien zum Übergehen
von dem Zustand 162 Anhalten des Fahrzeugs in den Zustand 164 Steuerungsfreigabe
jedoch unterscheiden. Beispielsweise kann das ODA-System 102 bei
bestimmten Ausführungsformen
automatisch nach einer bestimmten (vorzugsweise kurzen) Zeitdauer
von dem Zustand 162 Anhalten des Fahrzeugs in den Zustand 164 Steuerungsfreigabe übergehen.
Als ein weiteres Beispiel muss das ODA-System 102 bei verschiedenen
anderen Ausführungsformen
nicht von dem Zustand 162 Anhalten des Fahrzeugs in den
Zustand 164 Steuerungsfreigabe übergehen, wenn kein Hindernis
mehr vorhanden ist und/oder wenn die Distanz zu dem Hindernis 106 größer als
der Drosselklappenleerlaufstellung-Schwellenwert ist.
-
In
dem Zustand 164 Steuerungsfreigabe wird das automatische
Bremsen freigegeben und kehrt die Drosselklappensteuerung zu dem
Zustand zurück,
in dem sie sich ohne das ODA-System 102 befände, wie
beispielsweise zu dem Drosselklappenumfang, der durch den Fahrer über das
Gaspedal angefordert wird. Wie oben erwähnt, kann dies auch erreicht
werden, indem die Leistung von dem Antriebsstrang auf verschiedene
Weisen entsprechend verschiedenen Typen von Fahrzeugen 100 wieder
eingesetzt wird. Das ODA-System 102 bleibt in dem Zustand 164 Steuerungsfreigabe,
bis die Bedingungen zum Übergehen
zu dem Zustand 158 Drosselklappenleerlaufstellung (Übergangsnummer
3), dem Zustand 160 Bremsenbetätigung (Übergangsnummer 4) oder dem
Zustand 152 keine Aktion (in 4 als Übergangsnummer
8 bezeichnet) erfüllt
sind.
-
Vorzugsweise
hängt die
bestimmte Realisierung des Zustands 164 Steuerungsfreigabe
zumindest teilweise davon ab, was Fahrer und Fahrzeug in diesem
Zustand tun. Wenn der Fahrer beispielsweise versucht, das ODA-System 102 außer Kraft
zu setzen, und zwar beispielsweise, indem er das Gaspedal drückt, kann
das automatische Bremsen langsamer freigegeben werden, als wenn
der Fahrer das Bremspedal bei einem Stopp drücken würde, um das Fahrzeug 100 anzuhalten.
Es sei auch angemerkt, dass die Geschwindigkeit, mit der das automatische Bremsen
freigegeben werden kann, wenn der Fahrer das Bremspedal drückt, unter
einer beliebigen Anzahl von anderen möglichen Faktoren von dem Typ von
Bremsmodul 132 in dem Fahrzeug 100 abhängen kann.
-
Das
ODA-System 102 springt von dem Zustand 164 Steuerungsfreigabe
zu dem Zustand 158 Drosselklappenleerlaufstellung, wenn
jede der folgenden Bedingungen (Übergangsnummer
3) erfüllt ist:
(i) das ODA-System 102 ist freigegeben; (ii) der Fahrer
setzt das ODA-System 102 nicht außer Kraft; und (iii) die Distanz
zu dem Hindernis 106 ist kleiner oder gleich dem Drosselklappenleerlaufstellung-Schwellenwert.
Alternativ springt das ODA-System 102 von dem Zustand 164 Steuerungsfreigabe zu
dem Zustand 160 Bremsenbetätigung, wenn jede der folgenden
Bedingungen (Übergangsnummer
4) erfüllt
ist: (i) das ODA-System 102 ist freigegeben; (ii) der Fahrer
setzt das ODA-System 102 nicht außer Kraft; und (iii) die Distanz
zu dem Hindernis 106 ist kleiner oder gleich dem Bremsenbetätigung-Schwellenwert.
Alternativ springt das ODA-System 102 von dem Zustand 164 Steuerungsfreigabe
unter den folgenden Umständen
(Übergangsnummer 8)
zu dem Zustand 152 keine Aktion; nämlich, wenn sowohl (i) die
Steuerung freigegeben wurde; als auch (ii) mindestens eine der folgenden
zusätzlichen
Bedingungen erfüllt
ist: (a) das ODA-System 102 ist gesperrt; (b) es ist kein
Hindernis 106 vorhanden; oder (c) die Distanz zu dem Hindernis 106 ist
größer als
der Warnung 2-Schwellenwert.
-
Bei
bestimmten Ausführungsformen
kann in dem Zustand 164 Steuerungsfreigabe in Abhängigkeit
davon, was der Fahrer in diesem Zustand tut, eine Warnung erwünscht sein.
Wenn das ODA-System 102 beispielsweise freigegeben ist
und der Fahrer das ODA-System 102 außer Kraft setzt, kann eine Warnung
geeignet sein, wenn sich das Fahrzeug 100 immer noch in
der Nähe
eines Hindernisses 106 befindet.
-
Ferner
kann das ODA-System 102 bei bestimmten Ausführungsformen
von einem oder mehreren anderen Zuständen (z. B. dem Zustand 160 Bremsenbetätigung und/oder
dem Zustand 162 Anhalten des Fahrzeugs) zu dem Zustand
Steuerungsfreigabe übergehen,
wenn ein automatisches Bremsen angewandt wird, wenn eine Diagnosebedingung aktiv
wird. Beispielsweise kann bei bestimmten Ausführungsformen, wenn das Fahrzeug 100 automatisch
bis zu einem Stopp bremst und Diagnosen ermitteln, dass der Hindernisdetektor 108 nicht
entsprechend bestimmten Zuverlässigkeitsstandards
arbeitet, ein Bremsen für
eine Zeitdauer fortgeführt werden,
während
der Fahrer gewarnt wird, dass er die Steuerung des Fahrzeugs 100 übernehmen muss.
-
5 zeigt
ein Flussdiagramm verschiedener Schritte einer beispielhaften Ausführungsform des
Verarbeitungsverfahrens 150 von 3 und 4.
Zuerst beginnt das ODA-System 102 wie oben erläutert in
dem Zustand 152 keine Aktion. Als Nächstes wird in Schritt 166 ermittelt,
ob das ODA-System 102 gesperrt
wurde oder nicht. Wenn ermittelt wird, dass das ODA-System 102 gesperrt wurde,
dann fährt
das Verfahren mit dem Rücksprung des
ODA-Systems 102 zu dem Zustand 152 keine Aktion
fort, und das Verfahren beginnt erneut – andernfalls fährt das
Verfahren mit Schritt 168 fort. In Schritt 168 werden
Daten erhalten, die das Fahrzeug 100 und das Hindernis 106 betreffen
und/oder Wetter- oder andere Umgebungsbedingungen oder andere mögliche Faktoren
betreffen, beispielsweise unter Verwendung des Hindernisdetektors 108,
des Lenkradwinkelsensors 134 und/oder des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 136 und/oder
eines oder mehrerer anderer verschiedener Sensoren oder anderer
Einrichtungen.
-
Als
Nächstes
wird in Schritt 170 ermittelt, ob sich ein Hindernis 106 in
der Nähe
des Fahrzeugs 100 befindet oder nicht. Wenn in Schritt 170 ermittelt wird,
dass kein Hindernis 106 vorhanden ist, fährt das Verfahren
mit dem Rücksprung
des ODA-Systems 102 zu dem Zustand 152 keine Aktion
fort und das Verfahren beginnt erneut – andernfalls fährt das
Verfahren mit Schritt 172 fort.
-
In
Schritt 172 werden relevante Werte, wie beispielsweise
jene, die die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 100, die Geschwindigkeit
des Hindernisses 106 und die Distanz zwischen dem Fahrzeug 100 und
dem Hindernis 106 betreffen, vorzugsweise zumindest teilweise
durch den Prozessor 128 berechnet. Vorzugsweise werden
zumindest die Schritte 168 und 172 kontinuierlich
ausgeführt,
sodass die relevanten Daten, Werte und Berechnungen in Echtzeit oder
so nahe wie möglich
daran vorliegen. Die momentane Distanz zwischen dem Fahrzeug 100 und dem
Hindernis 106, die wiederholt und bevorzugt kontinuierlich über die
Dauer des Verarbeitungsverfahrens 150 gemessen wird, wird
hierin nachfolgend als "Distanz" bezeichnet.
-
Es
sei angemerkt, dass diese und/oder andere Werte bei bestimmten Ausführungsformen
auch teilweise auf der Grundlage des Typs von Fahrzeug 100,
des Typs von Hindernis 106, der Wetter- und/oder anderer
Umge bungsbedingungen und/oder jeglicher anderer möglicher
Faktoren berechnet werden können.
Es sei auch angemerkt, dass sich die Berechnungen in Schritt 172 in
dem Fall, dass ein oder mehrere Hindernisse 106 detektiert
werden, bei verschiedenen Ausführungsformen
unterscheiden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
wird für
die Berechungen in Schritt 172 das nächstliegende Hindernis 106 verwendet.
-
Als
Nächstes
wird in Schritt 174 die Distanz mit einem ersten Schwellenwert
(in 5 als "T1" gezeigt), nämlich dem
oben beschriebenen Warnung 1-Schwellenwert, verglichen. Wenn die
Distanz größer als
der Warnung 1-Schwellenwert ist, fährt das Verfahren mit dem Rücksprung
des ODA-Systems 102 zu dem Zustand 152 keine Aktion
fort, und das Verfahren beginnt von neuem. Andernfalls fährt das Verfahren
mit einem Schritt 176 fort, in dem die Distanz mit einem
zweiten Schwellenwert (in 5 als "T2" gezeigt), nämlich dem
oben beschriebenen Warnung 2-Schwellenwert, verglichen wird. Vorzugsweise
werden diese und die anderen genannten Vergleiche zwischen der (vorzugsweise
kontinuierlich gemessenen) Distanz und den verschiedenen Schwellenwertdistanzen
kontinuierlich durchgeführt und
aktualisiert, und zwar auf der Grundlage der jüngsten Messungen der Distanz
und/oder anderer betreffender Informationen, sodass die Vergleiche
in Echtzeit oder so nahe wie möglich
daran vorliegen. Zusätzlich
können
bei verschiedenen Ausführungsformen
die verschiedenen Schwellenwertdistanzen auch kontinuierlich berechnet
und/oder auf der Grundlage von neuen oder aktualisierten Messungen und/oder
anderen Informationen aktualisiert werden.
-
Wenn
in Schritt 176 ermittelt wird, dass die Distanz größer als
der Warnung 2-Schwellenwert ist, dann wird in Schritt 178 ermittelt,
ob der Alarm des Zustands 154 Warnung 1 bereits bereitgestellt
wurde. Wenn in Schritt 178 ermittelt wird, dass dieser Alarm
bereits bereitgestellt wurde, dann fährt das Verfahren mit dem Rücksprung
des ODA-Systems 102 zu dem Zustand 152 keine Aktion
zurück,
und das Verfahren beginnt erneut – andernfalls fährt das ODA-System 102 mit
dem oben beschriebenen Zustand 154 Warnung 1 fort, in dem
der Alarm des Zustands 154 Warnung 1 bereitgestellt wird,
und zwar vorzugsweise durch den Generator 120 für Audioalarme
und/oder den Generator 122 für visuelle Alarme über Anweisungen,
die durch den Prozessor 128 bereitgestellt werden. Dann
wird in Schritt 182 vorzugsweise aus dem Außerkraftsetzungs-Mechanismus 118 ermittelt,
ob der Fahrer versucht, das ODA-System 102 außer Kraft
zu setzen, wie es nachstehend weiter beschrieben ist. Wenn in Schritt 182 ermittelt
wird, dass der Fahrer versucht, das ODA-System 102 außer Kraft
zu setzen, dann fährt das
Verfahren mit dem Rücksprung
des ODA-Systems 102 zu
dem Zustand 152 keine Aktion fort, und das Verfahren beginnt
erneut – andernfalls
wird in Schritt 184 ermittelt, ob immer noch ein Hindernis 106 vorhanden
ist. Wenn in Schritt 184 ermittelt wird, dass kein Hindernis 106 mehr
vorhanden ist, fährt das
Verfahren mit dem Rücksprung
des ODA-Systems 102 zu dem Zustand 152 keine Aktion
fort, und das Verfahren beginnt erneut – andernfalls springt das Verfahren
zu Schritt 176 zurück.
-
Wenn
in Schritt 176 ermittelt wird, dass die Distanz kleiner
oder gleich dem Warnung 2-Schwellenwert ist, fährt das ODA-System 102 mit
dem oben beschriebenen Zustand 156 Warnung 2 fort, in dem die
Warnung des Zustands 156 Warnung 2 bereitgestellt wird,
und zwar vorzugsweise durch den Generator 120 für Audioalarme
und/oder den Generator 122 für visuelle Alarme über durch
den Prozessor 128 bereitgestellte Anweisungen. Dann wird
in Schritt 186 ermittelt, ob der Fahrer versucht, das ODA-System 102 außer Kraft
zu setzen. Wenn in Schritt 186 ermittelt wird, dass der
Fahrer versucht, das ODA-System 102 außer Kraft zu setzen, fährt das
Verfahren mit dem Rücksprung
des ODA-Systems 102 zu dem Zustand 152 keine Aktion
fort, und das Verfahren beginnt erneut – andernfalls wird in Schritt 188 ermittelt,
ob immer noch ein Hindernis 106 vorhanden ist. Wenn in
Schritt 188 ermittelt wird, dass kein Hindernis 106 mehr
vorhanden ist, fährt das
Verfahren mit dem Rücksprung
des ODA-Systems 102 zu dem Zustand 152 keine Aktion
fort, und das Verfahren beginnt erneut – andernfalls fährt das Verfahren
mit Schritt 190 fort, in dem die Distanz mit einem dritten
Schwellenwert (in 5 als "T3" gezeigt)
verglichen wird, nämlich
mit dem oben beschriebenen Drosselklappenleerlaufstellung-Schwellenwert.
-
Wenn
in Schritt 190 ermittelt wird, dass die Distanz größer als
der Drosselklappenleerlaufstellung-Schwellenwert ist, dann wird
in Schritt 192 der momentane Wert der Distanz mit dem Warnung 2-Schwellenwert
verglichen. Wenn in Schritt 192 ermittelt wird, dass die
momentane Distanz größer als der
Warnung 2-Schwellenwert ist, fährt
das Verfahren mit dem Rücksprung
des ODA-Systems 102 zu dem Zustand 152 keine Aktion
fort, und das Verfahren beginnt erneut – andernfalls springt das Verfahren
zu Schritt 186 zurück.
-
Alternativ
fährt das
ODA-System 102, wenn in Schritt 190 ermittelt
wird, dass die Distanz kleiner oder gleich dem Drosselklappenleerlaufstellung-Schwellenwert ist,
mit dem oben beschriebenen Zustand 158 Drosselklappenleerlaufstellung
fort, in dem die Drosselklappe durch das Drosselklappenmodul 130 in
die Leerlaufstellung gebracht wird, um das Motordrehmoment zu reduzieren,
und wobei die Warnung des Zustands 156 Warnung 2 vorzugsweise
andauert. Dann wird in Schritt 194 ermittelt, ob der Fahrer
versucht, das ODA-System 102 außer Kraft zu setzen. Wenn in
Schritt 194 ermittelt wird, dass der Fahrer versucht, das
ODA-System 102 außer
Kraft zu setzen, fährt
das Verfahren mit dem Rücksprung des
ODA-Systems 102 zu
dem Zustand 152 keine Aktion fort, und das Verfahren beginnt
erneut – andernfalls
wird in Schritt 196 ermittelt, ob immer noch ein Hindernis 106 vorhanden
ist. Wenn in Schritt 196 ermittelt wird, dass kein Hindernis 106 mehr
vorhanden ist, fährt
das Verfahren mit dem Rücksprung
des ODA-Systems 102 zu dem Zustand 152 keine Aktion fort,
und das Verfahren beginnt erneut – andernfalls fährt das
Verfahren mit dem Schritt 198 fort, in dem die Distanz
mit einem vierten Schwellenwert, nämlich dem oben beschriebenen
Bremsenbetätigung-Schwellenwert,
verglichen wird.
-
Wenn
in Schritt 198 ermittelt wird, dass die Distanz größer als
der Bremsenbetätigung-Schwellenwert
ist, dann springt das Verfahren zu Schritt 190 zurück, in dem
der momentane Wert der Distanz mit dem Drosselklappenleerlaufstellung-Schwellenwert verglichen
wird. Alternativ, wenn in Schritt 198 ermittelt wird, dass
die Distanz kleiner oder gleich dem Bremsenbetätigung-Schwellenwert ist, fährt das ODA-System 102 mit
dem oben beschriebenen Zustand 160 Bremsenbetätigung fort,
in dem die Drosselklappe in die Leerlaufstellung gebracht wird und ein
automatisches Bremsen durch das Bremsmodul 132 angewandt
wird, um das Fahrzeug 100 zu stoppen, wobei die Warnung
des Zustands 156 Warnung 2 vorzugsweise andauert.
-
Als
Nächstes
wird in Schritt 200 ermittelt, ob der Fahrer versucht,
das ODA-System 102 außer Kraft
zu setzen. Wenn in Schritt 200 ermittelt wird, dass der
Fahrer versucht, das ODA-System 102 außer Kraft zu setzen, fährt das
Verfahren mit dem Rücksprung
des ODA-Systems 102 zu dem Zustand 152 keine Aktion
fort, und das Verfahren beginnt erneut – andernfalls wird in Schritt 202 ermittelt,
ob immer noch ein Hindernis 106 vorhanden ist. Wenn in Schritt 202 ermittelt
wird, dass kein Hindernis 106 mehr vorhanden ist, fährt das
Verfahren mit dem Rücksprung
des ODA-Systems 102 zu dem Zustand 152 keine Aktion
fort, und das Verfah ren beginnt erneut – andernfalls fährt das
Verfahren mit Schritt 204 fort, in dem die momentane Distanz
mit dem Bremsenbetätigung-Schwellenwert
verglichen wird.
-
Wenn
in Schritt 204 ermittelt wird, dass die momentane Distanz
größer als
der Bremsenbetätigung-Schwellenwert
ist, springt das Verfahren wieder zu Schritt 190 zurück, in dem
der momentane Wert der Distanz mit dem Drosselklappenleerlaufstellung-Schwellenwert
verglichen wird. Alternativ, wenn in Schritt 204 ermittelt
wird, dass die momentane Distanz kleiner oder gleich dem Bremsenbetätigung-Schwellenwert
ist, fährt
das ODA-System 102 mit Schritt 206 fort, in dem
ermittelt wird, ob das Fahrzeug 100 gestoppt wurde.
-
Wenn
in Schritt 206 ermittelt wird, dass das Fahrzeug 100 nicht
gestoppt wurde, bleibt das ODA-System 102 in dem Zustand 160 Bremsenbetätigung,
und das Verfahren springt zu Schritt 200 zurück. Wenn
alternativ in Schritt 206 ermittelt wird, dass das Fahrzeug 100 gestoppt
wurde, fährt
das Verfahren mit dem oben beschriebenen Zustand 162 Anhalten
des Fahrzeugs fort, in dem das ODA-System 102 das Fahrzeug
vorzugsweise gestoppt hält und
die Warnung des Zustands 156 Warnung 2 andauern lässt. Wie
oben erwähnt
sei angemerkt, dass diese und/oder andere Bedingungszustände in anderen
Ausführungsformen
auf gewisse Weise variieren können
und/oder dass bestimmte Bedingungszustände bei bestimmten Ausführungsformen
weggelassen oder kombiniert werden können.
-
Als
Nächstes
fährt das
ODA-System 102 vorzugsweise in dem Zustand 162 Anhalten
des Fahrzeugs mit einer oder mehreren Realisierungen des oben erwähnten Zustands 164 Steuerungsfreigabe fort,
wie es in den Schritten 208–216 von 5 gezeigt
ist. In dem Zustand 164 Steue rungsfreigabe wird vorzugsweise
ein automatisches Bremsen freigegeben und kehrt die Drosselklappensteuerung
in den Zustand zurück,
in dem sie sich ohne das ODA-System 102 befände, und
kehrt das ODA-System 102 dann in Abhängigkeit von den in den Schritten 208–216 durchgeführten Ermittlungen
in einen anderen Bedingungszustand zurück, wie es nachstehend ausführlicher
beschrieben ist.
-
In
Schritt 208 wird ermittelt, ob der Fahrer versucht, das
ODA-System 102 außer
Kraft zu setzen. Wenn in Schritt 208 ermittelt wird, dass
der Fahrer versucht, das ODA-System 102 außer Kraft
zu setzen, wird in Schritt 209 die automatische Betätigung des
Bremsmoduls 132 freigegeben, und wird das Drosselklappenmodul 130 wieder
eingerückt (oder
wird die Leistung von dem Antriebsstrang auf andere Weise zurückgegeben,
wie es oben erwähnt ist),
und fährt
das Verfahren mit dem Rücksprung
des ODA-Systems 102 zu dem Zustand 152 keine Aktion fort
und beginnt das Verfahren erneut – andernfalls wird in Schritt 210 ermittelt,
ob immer noch ein Hindernis 106 vorhanden ist. Wenn in
Schritt 210 ermittelt wird, dass kein Hindernis 106 mehr
vorhanden ist, wird die automatische Betätigung des Bremsmoduls 132 freigegeben
und wird das Drosselklappenmodul 130 wieder eingerückt (oder
wird die Leistung von dem Antriebsstrang auf andere Weise zurückgegeben,
wie oben erwähnt)
und fährt
das Verfahren mit dem Rücksprung
des ODA-Systems 102 zu dem Zustand 152 keine Aktion
fort und beginnt das Verfahren erneut – andernfalls fährt das
Verfahren mit Schritt 212 fort, in dem die momentane Distanz
mit dem Warnung 2-Schwellenwert verglichen wird. Wenn in Schritt 212 ermittelt
wird, dass die momentane Distanz größer als der Warnung 2-Schwellenwert ist,
wird die automatische Betätigung
des Bremsmoduls 132 freigegeben und wird das Drosselklappenmodul 130 wieder
eingerückt
(oder wird die Leistung von dem Antriebsstrang auf andere Weise zurückgegeben,
wie es oben erläutert
ist) und fährt das
Verfahren mit dem Rücksprung
des ODA-Systems 102 zu dem Zustand 152 keine Aktion
fort und beginnt das Verfahren erneut – andernfalls fährt das Verfahren
mit Schritt 214 fort, in dem die Distanz mit dem Drosselklappenleerlaufstellung-Schwellenwert verglichen
wird. Wenn in Schritt 214 ermittelt wird, dass die Distanz
größer als
der Drosselklappenleerlaufstellung-Schwellenwert ist, wird in Schritt 211 die automatische
Betätigung
des Bremsmoduls 132 freigegeben und wird das Drosselklappenmodul 130 wieder
eingerückt
(oder wird die Leistung auf andere Weise von dem Antriebsstrang
zurückgegeben,
wie es oben erläutert
ist) und fährt
das Verfahren mit dem Rücksprung
des ODA-Systems 102 zu dem Zustand 156 Warnung
2 fort, gefolgt von Schritt 186 – andernfalls fährt das
Verfahren mit Schritt 216 fort, in dem die Distanz mit
dem Bremsenbetätigung-Schwellenwert
verglichen wird. Wenn in Schritt 216 ermittelt wird, dass
die Distanz größer als
der Bremsenbetätigung-Schwellenwert
ist, wird in Schritt 213 die automatische Betätigung des
Bremsmoduls 132 freigegeben, und das Verfahren fährt mit
dem Rücksprung des
ODA-Systems 102 zu dem Zustand 158 Drosselklappenleerlaufstellung
zurück,
gefolgt von Schritt 194 – andernfalls fährt das
Verfahren mit dem Rücksprung
des ODA-Systems 102 zu dem Zustand 160 Bremsenbetätigung fort,
gefolgt von dem Schritt 200.
-
Wie
oben erwähnt
können
bestimmte Schritte des Verarbeitungsverfahrens 150 auf
der Grundlage des Typs von Fahrzeug 100, für den das
Verarbeitungsverfahren 150 realisiert wird, bestimmten Änderungen
unterliegen. Gleichermaßen
sei angemerkt, dass das Verarbeitungsverfahren 150 auch
auf herkömmliche,
Diesel-, Hybrid- und/oder jegliche zahlreichen anderen Typen von
Fahrzeugen 100 mit entsprechenden Änderungen bestimmter Schritte
des Verarbeitungsverfahrens 150 angewandt werden kann.
-
Während in
der vorangehenden detaillierten Beschreibung mindestens eine beispielhafte
Ausführungsform
dargestellt wurde, sei angemerkt, dass eine große Anzahl von Abwandlungen
existiert. Es sollte auch erkannt werden, dass die beispielhafte Ausführungsform
oder die beispielhaften Ausführungsformen
nur Beispiele sind und nicht beabsichtigen, den Schutzumfang, die
Anwendbarkeit oder Ausgestaltung der Erfindung auf irgendeine Weise einzuschränken. Vielmehr
bietet die vorangehende detaillierte Beschreibung Fachleuten einen
geeigneten Plan zum Realisieren der beispielhaften Ausführungsform
oder der beispielhaften Ausführungsformen.
Es ist zu verstehen, dass verschiedene Änderungen an der Funktion und
Anordnung von Elementen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang
der Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen und den rechtlichen Äquivalenten
hiervon dargelegt ist.
-
- 152
- keine
Aktion/Beginn
- 154
- Warnung
1
- 156
- Warnung
2
- 158
- Drosselklappenleerlaufstellung
- 160
- Bremsenbetätigung
- 162
- Anhalten
des Fahrzeugs
- 164
- Steuerungsfreigabe
- 166
- System
gesperrt?
- 168
- erhalte
Fahrzeug- und Hindernisdaten
- 170
- Hindernis
vorhanden?
- 172
- Führe relevante
Berechnungen durch
- 174
- Distanz < T1?
- 176
- Distanz < T2?
- 178
- Wurde
Warnung 1 ausgegeben?
- 182
- Außerkraftsetzen
durch Fahrer?
- 184
- Hindernis
noch vorhanden?
- 186
- Außerkraftsetzen
durch Fahrer?
- 188
- Hindernis
noch vorhanden?
- 190
- Distanz < T3?
- 192
- Distanz > T2?
- 194
- Außerkraftsetzen
durch Fahrer?
- 196
- Hindernis
noch vorhanden?
- 198
- Distanz < T4?
- 200
- Außerkraftsetzen
durch Fahrer?
- 202
- Hindernis
noch vorhanden?
- 204
- Distanz > T4?
- 206
- Fahrzeug
gestoppt?
- 208
- Außerkraftsetzen
durch Fahrer?
- 209
- Gib
Bremsen frei und betätige
Drosselklappe wieder
- 210
- Hindernis
noch vorhanden?
- 211
- Gib
Bremsen frei und betätige
Drosselklappe wieder
- 212
- Distanz < T2?
- 213
- Gib
Bremsen frei
- 214
- Distanz < T3?
- 216
- Distanz < T4?
- RS
152
- Rücksprung
zu 152
- J
- Ja
- N
- Nein