DE102008014315A1 - Ausserkraftsetzen eines automatischen Bremsens in einem Kollisionsabschwächungs- und/oder -vermeidungssystem - Google Patents

Ausserkraftsetzen eines automatischen Bremsens in einem Kollisionsabschwächungs- und/oder -vermeidungssystem Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zum Zurückgeben einer Fahrersteuerung in einem Fahrzeug während eines automatischen Bremsens umfasst die Schritte, dass ein Minimalwert der Gaspedalstellung während des automatischen Bremsens ermittelt wird, ein momentaner Wert der Gaspedalstellung ermittelt wird und das automatische Bremsen ausgeschaltet wird, wenn der momentane Wert um mindestens einen vorbestimmten Wert größer als der Minimalwert ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Fahrzeughindernisdetektionsund -vermeidungssysteme und insbesondere ein Verfahren und ein System zum Zurückgeben einer Bremssteuerung an einen Fahrer, nachdem ein automatisches Bremsen angewandt wurde.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Unter den meisten Umständen hat der Fahrer eines Fahrzeugs (z. B. eines Autos, Lastwagens, Geländewagens oder eines anderen Fahrzeugs) eine geeignete Sicht, um den sicheren Betrieb seines Fahrzeugs zu ermöglichen. Trotzdem begegnen Fahrer jedoch manchmal Situationen, in denen ihr Vermögen, den Pfad des Fahrzeugs und Hindernisse auf dem Pfad des Fahrzeugs zu sehen, nicht unbedingt ideal ist.
  • Es wurde eine Vielzahl von Hindernisdetektions- und -vermeidungssystemen ("ODA-Systemen") entwickelt, die einen Fahrer bezüglich Hindernissen in der Nähe des oder auf dem projizierten Pfad des Fahrzeugs alarmieren und/oder die in solchen Fällen ein automatisches Bremsen bereitstellen. Ein Fahrer kann jedoch in bestimmten Situationen wünschen, das automatische Bremsen solcher ODA-Systeme außer Kraft zu setzen. Demgemäß kann es vorzuziehen sein, eine verbesserte Ermittlung bezüglich dessen zu umfassen, wann ein Fahrer wünscht, solche ODA-Systeme und/oder andere automatische Fahrzeugsteuersysteme außer Kraft zu setzen, um die Steuerung selektiv an den Fahrer zurückzugeben, wenn der Fahrer solch ein Außerkraftsetzen versucht.
  • Demgemäß ist es erwünscht, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Außerkraftsetzen eines automatischen Fahrzeugsteuersystems bereitzustellen, um die Fahrzeugsteuerung unter solchen Umständen selektiv an den Fahrer zurückzugeben. Ferner werden andere erwünschte Merkmale und Funktionen der vorliegenden Erfindung aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung und den beigefügten Ansprüchen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen und diesem Hintergrund der Erfindung ersichtlich.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es wird ein Verfahren zum Zurückgeben einer Fahrersteuerung in einem Fahrzeug mit einem Gaspedal während eines automatischen Bremsens bereitgestellt. Bei einer Ausführungsform und lediglich beispielhaft umfasst das Verfahren die Schritte, dass ein Minimalwert der Gaspedalstellung während des automatischen Bremsens ermittelt wird, ein momentaner Wert der Gaspedalstellung ermittelt wird und das automatische Bremsen ausgeschaltet wird, wenn der momentane Wert um mindestens einen vorbestimmten Wert größer als der Minimalwert ist.
  • Es wird eine Vorrichtung für ein System zum Zurückgeben einer Fahrersteuerung in einem Fahrzeug mit einem Gaspedal während eines automatischen Bremsens bereitgestellt. Bei einer Ausführungsform und lediglich beispielhaft umfasst das System einen Gaspedaldetektor und einen Prozessor. Der Gaspedaldetektor ist ausgestaltet, um während des automatischen Bremsens eine Gaspedalstellung zu detektieren. Der Prozessor ist ausgestaltet, um auf der Grundlage der detektierten Gaspedalstellung während des automatischen Bremsens einen Minimalwert der Gaspedalstellung zu ermitteln, auf der Grundlage der detektierten Gaspedalstellung zu einem momentanen Zeitpunkt während des automatischen Bremsens einen momentanen Wert der Gaspedalstellung zu ermitteln, den momentanen Wert mit dem Minimalwert zu vergleichen und das automatische Bremsen auszuschalten, wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen erfüllt ist bzw. sind: der momentane Wert ist größer oder gleich einem ersten vorbestimmten Wert oder der momentane Wert ist um mindestens einen zweiten vorbestimmten Wert größer als der Minimalwert.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird hierin nachfolgend in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und
  • 1 ein funktionales Blockdiagramm eines Außerkraftsetzungssystems zum Zurückgeben einer Fahrersteuerung in einem Fahrzeug mit einem Gaspedalmodul und einem Modul für ein automatisches Bremsen ist;
  • 2 ein Flussdiagramm ist, das einen Prozess zum Zurückgeben einer Fahrersteuerung in einem Fahrzeug zeigt, der in Verbindung mit einem Außerkraftsetzungssystem wie dem in 1 gezeigten verwendet werden kann;
  • 3 ein Flussdiagramm ist, das einen Teil des Prozesses von 2 zeigt, nämlich das Ermitteln, ob ein Außerkraftsetzen durch den Fahrer angefordert wurde;
  • 4 ein Flussdiagramm ist, das einen Unterabschnitt des Teils des Prozesses zeigt, der in 3 gezeigt ist; und
  • 5 ein Flussdiagramm ist, das einen anderen Teil des Prozesses von 2 zeigt, nämlich das Ermitteln, ob eine Außerkraftsetzungsanforderung beendet wurde.
  • BESCHREIBUNG EINER BESPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die folgende detaillierte Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und beabsichtigt nicht, die Erfindung oder die Anwendung und Verwendungen der Erfindung zu beschränken. Ferner besteht keine Absicht, durch irgendeine beschriebene oder implizierte Theorie gebunden zu sein, die in dem vorangehenden technischen Gebiet, dem vorangehenden Hintergrund, der vorangehenden Kurzzusammenfassung oder der folgenden detaillierten Beschreibung dargestellt ist.
  • 1 ist ein funktionales Blockdiagramm eines Außerkraftsetzungssystems 10 zum Zurückgeben der Steuerung eines Fahrzeugs an einen Fahrer hiervon, nachdem ein automatisches Bremsen initiiert wurde und eine gültige Außerkraftsetzungsanforderung detektiert wurde. Das Außerkraftsetzungssystem 10 umfasst einen Gaspedaldetektor 12 und einen Prozessor 14 und wird in einem Fahrzeug mit einem Gaspedalmodul 16 und einem Modul 18 für automatisches Bremsen (das verwendet wird, um in bestimmten Situationen die Fahrzeugbremsen automatisch anzuwenden, beispielsweise, wenn ein Objekt in der Nähe detektiert wird) verwendet. Das Außerkraftsetzungssystem 10 kann auch einen Speicher 20 umfassen.
  • Vorzugsweise ist das Außerkraftsetzungssystem 10 ausgestaltet, um in Verbindung mit einem Hindernisdetektions- und -vermeidungssystem (ODA-System) realisiert zu werden. Das Außerkraftsetzungssystem 10 und/oder der Gaspedaldetektor 12 und/oder der Prozessor 14 und/oder das Gaspedalmodul 16 und/oder das Modul 18 für automatisches Bremsen und/oder der Speicher 20 kann oder können auch Teil solch eines ODA-Systems sein. Es sei angemerkt, dass das Außerkraftsetzungssystem 10 auch in Verbindung mit anderen Typen von ODA-Systemen und/oder als ein Teil dieser und/oder einer anderen Vorrichtung realisiert sein kann, die ein automatisches Bremsen eines Fahrzeugs bereitstellt.
  • Der Gaspedaldetektor 12 ist mit dem Gaspedalmodul 16 gekoppelt und ist ausgestaltet, um periodisch Werte einer Gaspedalstellung während einer Anwendung eines automatischen Bremsens durch das Modul 18 für automatisches Bremsen zu detektieren. Der Gaspedaldetektor 12 ist ferner ausgestaltet, um solche Gaspedalstellungswerte an den Prozessor 14 zu senden.
  • Der Prozessor 14 ist mit dem Gaspedaldetektor 12 und dem Modul 18 für automatisches Bremsen gekoppelt. Der Prozessor 14 empfangt die Gaspedalstellungswerte von dem Gaspedaldetektor 12 und berechnet einen momentanen Gaspedalstellungswert und einen minimalen Gaspedalstellungswert während des automatischen Bremsens. Der Prozessor 14 führt auch mehrere andere Ermittlungen, Vergleiche und/oder Berechnungen durch, wie beispielsweise, unter verschiedenen anderen Typen von Ermittlungen, Vergleichen und/oder Berechnungen, ein Subtrahieren des minimalen Gaspedalstellungswerts von dem momentanen Gaspedalstellungswert, wodurch eine Gaspedaldifferenz berechnet wird, und/oder ein Berechnen verschiedener Zeitgrößen, wie beispielsweise des Umfangs an Zeit, für die ein automatisches Bremsen angewandt wurde, oder des Um fangs an Zeit, für die ein Außerkraftsetzen durch den Fahrer andauerte. Der Prozessor 14 ist auch ausgestaltet, um auf der Grundlage dieser Ermittlungen, Vergleiche und/oder Berechnungen das automatische Bremsen auszuschalten, wenn eine oder mehrere Bedingungen zutrifft bzw. zutreffen.
  • Der Speicher 20 ist mit dem Prozessor 14 gekoppelt. Der Speicher 20 ist ausgestaltet, um während oder zwischen verschiedenen Iterationen des Prozesses 100 verschiedene Werte zu speichern, wie beispielsweise jene, die oben in Verbindung mit dem Außerkraftsetzungssystem 10 und/oder nachstehend in Verbindung mit dem Prozess 100 beschrieben sind.
  • Bei einer beispielhaften Ausführungsform ist der Prozessor 14 ausgestaltet, um das automatische Bremsen auszuschalten, wenn der momentane Gaspedalstellungswert größer oder gleich einem ersten vorbestimmten Wert ist, oder wenn die Gaspedaldifferenz größer oder gleich einem zweiten vorbestimmten Wert ist. Der Prozessor 14 kann ferner ausgestaltet sein, um das automatische Bremsen auf der Grundlage eines oder mehrerer zusätzlicher Faktoren selektiv auszuschalten oder wieder einzuschalten, wie beispielsweise auf der Grundlage eines Umfangs an verstrichener Zeit seit dem Beginn des automatischen Bremsens und/oder eines Umfangs an verstrichener Zeit, nachdem ein Außerkraftsetzen durch den Fahrer angefordert wurde. Diese und andere Beispiele werden nachstehend in Verbindung mit dem Prozess 100, der in 25 gezeigt ist, ausführlicher erläutert.
  • Nun auf 2 Bezug nehmend ist ein Flussdiagramm des oben erwähnten beispielhaften Prozesses 100 zum Zurückgeben der Steuerung eines Fahrzeugs an einem Fahrer hiervon gezeigt, das einer gültigen Außerkraftsetzungsanforderung folgt, nachdem ein automatisches Bremsen durch das Modul 18 für automatisches Bremsen angewandt wurde. Der Prozess 100 durchläuft vorzugsweise mehrere Iterationen, wobei verschiedene Flags verwendet werden, um zu ermitteln, ob ein automatisches Bremsen realisiert wurde, ob ein Außerkraftsetzen detektiert wurde und ob ein Au-ßerkraftsetzen ignoriert werden sollte. Diese Flags werden vorzugsweise periodisch über verschiedene Iterationen des Prozesses 100 aktualisiert und in dem Speicher 20 gespeichert. Beispielsweise wird ein Bremsen Beim Letzten Mal Erforderlich-Flag verwendet, um zu verfolgen, ob ein automatisches Bremsen während einer vorherigen Iteration des Prozesses 100 angewandt wurde. Ein Außerkraftsetzen-Flag informiert den Prozessor 14, dass ein Außerkraftsetzen durch den Fahrer angefordert wurde. In Ansprechen darauf schaltet der Prozessor 14 die automatische Anwendung der Bremsen dementsprechend aus. Ein Ignoriere Außerkraftsetzen-Flag wird verwendet, um dabei zu helfen, sicherzustellen, dass das Außerkraftsetzen-Flag zurückgesetzt wird, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, wie es nachstehend ausführlicher beschrieben wird.
  • Zuerst werden in Schritt 105 nach dem Anschalten des Fahrzeugs das Bremsen Beim Letzten Mal Erforderlich-Flag, das Außerkraftsetzen-Flag und das Ignoriere Außerkraftsetzen-Flag jeweils zurückgesetzt. Nachdem die drei Flags nach dem Anschalten zurückgesetzt wurden, fährt der Prozess mit Schritt 110 fort, in dem der Prozessor 14 wartet, bis es Zeit ist, die verbleibenden Schritte des Prozesses 100 auszuführen. Beispielsweise kann der Prozessor 14 in Schritt 110 warten, bis ein Objekt durch ein ODA-System detektiert wird, das, wie oben erwähnt, bei bestimmten Ausführungsformen auch das Außerkraftsetzungssystem 10 umfassen kann. Der Prozess 100 soll mit mehreren Iterationen mit einer periodischen Rate, beispielsweise eine Iteration alle 40 Millisekunden, ausgeführt werden. Es sei jedoch angemerkt, dass die Rate, mit der die Iterationen ausgeführt werden, variieren kann. Es sei auch angemerkt, dass sich die Rate der Ausführung der Iterationen des Prozesses 100 von der Rate unterscheiden kann, mit der jegliche ODA-Systeme oder Teile hiervon in Verbindung damit arbeiten.
  • Der Prozess fährt dann mit Schritt 120 fort, in dem eine Ermittlung bezüglich dessen durchgeführt wird, ob eine Bewertung bezüglich dessen durchgeführt werden muss, ob ein Außerkraftsetzen durch den Fahrer angefordert wurde. Solch eine Bewertung kann beispielsweise notwendig sein, wenn ein Objekt detektiert wurde und ein ODA-System das Modul 18 für automatisches Bremsen aktiviert hat. In anderen Situationen, wie beispielsweise, wenn kein Objekt detektiert wurde, und/oder wenn ein Außerkraftsetzen durch den Fahrer nicht erlaubt ist, muss solch eine Bewertung jedoch nicht unbedingt nötig sein. Diese Bewertung und die anderen Ermittlungen, Vergleiche und Berechnungen und die verschiedenen anderen Schritte des Prozesses 100 werden vorzugsweise durch den Prozessor 14 ausgeführt.
  • Wenn in Schritt 120 ermittelt wird, dass eine Bewertung bezüglich dessen, ob ein Außerkraftsetzen durch den Fahrer angefordert wurde, nicht notwendig ist, fährt der Prozess mit Schritt 130 fort, in dem das Ignoriere Außerkraftsetzen-Flag zurückgesetzt wird, und dann mit Schritt 140, in dem das Außerkraftsetzen-Flag zurückgesetzt wird. Dann springt der Prozess zu Schritt 110 zurück, und der Prozessor 14 wartet auf das nächste Mal, bei dem die verbleibenden Schritte des Prozesses 100 auszuführen sind.
  • Wenn in Schritt 120 ermittelt wird, dass eine Bewertung bezüglich dessen notwendig ist, ob ein Außerkraftsetzen durch den Fahrer angefordert wurde, fährt der Prozess mit Schritt 150 fort, in dem ermittelt wird, ob ein automatisches Bremsen erforderlich ist. Wenn in Schritt 150 ermittelt wird, dass ein automatisches Bremsen nicht erforderlich ist, fährt der Prozess mit den oben erwähnten Schritten 130 und 140 fort, in denen das Ignoriere Außerkraftsetzen-Flag zurückgesetzt wird bzw. das Außerkraftsetzen-Flag zurückgesetzt wird, wonach der Prozess zu Schritt 110 zurückspringt und der Prozessor 14 auf das nächste Mal wartet, bei dem die verbleibenden Schritte des Prozesses 100 auszuführen sind. Wenn in Schritt 150 ermittelt wird, dass ein automatisches Bremsen erforderlich ist, fährt der Prozess mit Schritt 160 fort, wie es nachstehend beschrieben ist.
  • In Schritt 160 wird ermittelt, ob das Ignoriere Außerkraftsetzen-Flag gesetzt ist. Das Ignoriere Außerkraftsetzen-Flag wird an dieser Stelle in der ersten Iteration des Prozesses 100 nicht gesetzt sein, da es in Schritt 105 zurückgesetzt wurde, es kann jedoch an dieser Stelle in nachfolgenden Iterationen gesetzt sein. Wenn in Schritt 160 ermittelt wird, dass das Ignoriere Außerkraftsetzen-Flag gesetzt wurde, fährt der Prozess mit Schritt 140 fort, in dem das Außerkraftsetzen-Flag zurückgesetzt wird, und springt der Prozess dann zu Schritt 110 zurück und wartet der Prozessor 14 auf das nächste Mal, bei dem die verbleibenden Schritte des Prozesses 100 auszuführen sind. Wenn in Schritt 160 ermittelt wird, dass das Ignoriere Außerkraftsetzen-Flag nicht gesetzt wurde, fährt der Prozess mit Schritt 170 fort, wie es nachstehend beschrieben wird.
  • In Schritt 170 ermittelt der Gaspedaldetektor 12 einen momentanen Wert der Gaspedalstellung von dem Gaspedalmodul 16 zu einem momentanen Zeitpunkt während des Ereignisses eines automatischen Bremsens. Der momentane Gaspedalstellungswert wird vorzugsweise als ein Prozentanteil ermittelt, wobei null Prozent dem Zustand entsprechen, in dem der Fahrer das Gaspedal überhaupt nicht niederdrückt, und wobei hundert Prozent dem Zustand entsprechen, in dem der Fahrer das Gaspedal vollständig niederdrückt. Es sei jedoch angemerkt, dass bei verschiedenen Ausfüh rungsformen andere Ermittlungen der Gaspedalstellung verwendet werden können.
  • Der Prozess fährt dann mit Schritt 190 fort, in dem ermittelt wird, ob das Außerkraftsetzen-Flag gesetzt ist, oder, mit anderen Worten, ob der Fahrer bereits ein Außerkraftsetzen initiiert hat. Wenn in Schritt 190 ermittelt wird, dass das Außerkraftsetzen-Flag nicht gesetzt ist, fährt der Prozess mit Schritt 200 fort, in dem der Prozess nach einem Außerkraftsetzen durch den Fahrer sucht. Wenn in Schritt 190 ermittelt wird, dass das Außerkraftsetzen-Flag gesetzt ist, fährt der Prozess mit Schritt 400 fort, in dem der Prozess nach einem Ende des Außerkraftsetzens durch den Fahrer sucht. Nachdem entweder Schritt 200 oder Schritt 400 abgeschlossen ist, springt der Prozess zu Schritt 110 zurück, und der Prozessor 14 wartet auf das nächste Mal, bei dem die verbleibenden Schritte des Prozesses 100 auszuführen sind. Schritt 200 ist in 3 und 4 ausführlicher gezeigt und wird in Bezug darauf nachstehend beschrieben. Schritt 400 ist in 5 ausführlicher gezeigt und wird in Bezug darauf nachstehend beschrieben.
  • Nun auf 3 und 4 Bezug nehmend sind Flussdiagramme bereitgestellt, die ausführlicher den Schritt 200 des Suchens nach einem Außerkraftsetzen durch den Fahrer zeigen. Zuerst und mit Bezugnahme auf 3 wird in Schritt 210 ermittelt, ob das Bremsen Beim Letzten Mal Erforderlich-Flag gesetzt ist. Das Bremsen Beim Letzten Mal Erforderlich-Flag ist beispielsweise gesetzt, wenn ein automatisches Bremsen in einer vorherigen Iteration des Prozesses 100 erforderlich war und das Ignoriere Außerkraftsetzen-Flag während solch einer Iteration nicht gesetzt war.
  • Wenn in Schritt 210 ermittelt wird, dass das Bremsen Beim Letzten Mal Erforderlich-Flag gesetzt ist, fährt der Prozess mit Schritt 300 fort, um weiterhin nach einem Außerkraftsetzen zu suchen. Schritt 300 ist in 4 ausführlicher gezeigt und wird nachstehend in Bezug hierauf weiter beschrieben.
  • Wenn in Schritt 210 ermittelt wird, dass das Bremsen Beim Letzten Mal Erforderlich-Flag nicht gesetzt ist, fährt der Prozess mit Schritt 230 fort, in dem das Bremsen Beim Letzten Mal Erforderlich-Flag gesetzt wird und vorzugsweise zur Verwendung bei nachfolgenden Iterationen gespeichert wird. Dieser Speicher- und die anderen Speicher- und/oder Abrufschritte in dem Prozess 100 werden vorzugsweise unter Verwendung des Speichers 20 ausgeführt. Als Nächstes wird in Schritt 240 der momentane Gaspedalstellungswert, der in Schritt 170 ermittelt wurde, mit einem vorbestimmten hohen Pedalwert verglichen. Der hohe Pedalwert entspricht vorzugsweise einem Wert, der eine Betätigung des Gaspedals darstellt, die stärker ist als die, der normalerweise beim alltäglichen Fahren begegnet wird, wenn der Fahrer nicht in Ausweichmanöver verwickelt ist. Dementsprechend soll der hohe Pedalwert einen Wert darstellen, der angibt, dass der Fahrer ein Außerkraftsetzen des automatischen Bremsens versucht. Bei einer beispielhaften Ausführungsform beträgt der hohe Pedalwert sechzig Prozent. Es sei jedoch angemerkt, dass der hohe Pedalwert bei anderen Ausführungsformen abweichen kann. Ferner kann der hohe Pedalwert bei bestimmten Ausführungsformen eine Funktion einer oder mehrerer anderer Messgrößen sein, wie beispielsweise der Fahrzeuggeschwindigkeit, des Getriebegangs, der Fahrermodusauswahl und/oder eines beliebigen oder mehrerer einer Anzahl von anderen Typen von Messgrößen.
  • Wenn in Schritt 240 ermittelt wird, dass der momentane Gaspedalstellungswert größer oder gleich dem hohen Pedalwert ist, fährt der Prozess mit Schritt 250 fort. In Schritt 250 wird das Außerkraftsetzen-Flag gesetzt und schaltet der Prozessor 14 das automatische Bremsen aus, wodurch die Fahrzeugsteuerung an den Fahrer zurückgegeben wird. Der Prozess fährt dann mit Schritt 260 fort, in dem ein Ende-des-Außerkraftsetzens-Timer zurückgesetzt wird. Der Ende-des-Außerkraftsetzens-Timer wird nachfolgend über verschiedene Iterationen oder Schleifen des Prozesses 100 inkrementiert, um eine nachfolgende Ermittlung bezüglich dessen zu vereinfachen, ob die Außerkraftsetzungsanforderung beendet wurde. Der Prozess kann dann zu Schritt 110 zurückspringen, in dem der Prozessor 14 auf das nächste Mal wartet, bei dem die verbleibenden Schritte des Prozesses 100 auszuführen sind, oder kann optional direkt mit Schritt 400 von 5 fortfahren, in dem, wie es nachstehend ausführlicher erläutert wird, der Prozess nach einem Ende des Außerkraftsetzungsereignisses sucht.
  • Wenn in Schritt 240 ermittelt wird, dass der momentane Gaspedalstellungswert kleiner als der hohe Pedalwert ist, fährt der Prozess stattdessen mit Schritt 270 fort. In Schritt 270 wird ein Ignoriere Außerkraftsetzen-Timer mit einer Anzahl von Schleifen initialisiert, die einem vorbestimmten Ignoriere Außerkraftsetzen-Zeitwert entspricht. Die Werte des Ignoriere Außerkraftsetzen-Timers werden periodisch mit dem vorbestimmten Ignoriere Außerkraftsetzen-Zeitwert verglichen, der einen vorbestimmten Umfang an Zeit nach dem Start eines Ereignisses eines automatischen Bremsens reflektiert, wobei bestimmte Erhöhungen der Gaspedalstellungswerte wahrscheinlich durch andere Faktoren als ein von einem Fahrer angefordertes Außerkraftsetzen verursacht werden. Bei einer beispielhaften Ausführungsform beträgt der vorbestimmte Ignoriere Außerkraftsetzen-Zeitwert ungefähr 500 Millisekunden. Es sei jedoch angemerkt, dass dies bei verschiedenen Ausführungsformen variieren kann.
  • Als Nächstes wird in Schritt 280 ein Minimalwert der Gaspedalstellung berechnet. Der Minimalwert wird in Schritt 280 vorzugsweise durch den Prozessor 14 auf der Grundlage der Gaspedalstellungswerte berechnet, die während des Ereignisses eines automatischen Bremsens über verschiedene Iterationen von Schritt 170 ermittelt werden. Bei einer beispielhaften Ausführungsform wird der Minimalwert aus Pedalstellungswerten über der gesamten Dauer des Ereignisses eines automatischen Bremsens bis zu dem Punkt berechnet, an dem solch ein Minimalwert einer bestimmten Iteration in Schritt 280 ermittelt wird. Bei bestimmten anderen Ausführungsformen wird der Minimalwert aus Pedalstellungswerten über nur einem Teil des Ereignisses eines automatischen Bremsens berechnet, wie beispielsweise einem Teil des Ereignisses eines automatischen Bremsens, der zu einem vorbestimmten Zeitpunkt nach dem Beginn des Ereignisses eines automatischen Bremsens beginnt (z. B. nachdem der oben erwähnte vorbestimmte Ignoriere Außerkraftsetzen-Zeitwert erreicht wurde), bis zu dem Punkt, an dem solch ein Minimalwert einer bestimmten Iteration in Schritt 280 ermittelt wird. In jedem Fall kann sich der Minimalwert mit einer anderen Berechnung in dem Schritt 280 einer beliebigen bestimmten Iteration ändern. Der Minimalwert wird vorzugsweise zur Verwendung während der nächsten Iteration des Prozesses 100 in dem Speicher 20 gespeichert. Nach Schritt 280 springt der Prozess dann zu Schritt 110 zurück, und der Prozessor 14 wartet auf das nächste Mal, bei dem die verbleibenden Schritte des Prozesses 100 auszuführen sind.
  • Nun auf 4 Bezug nehmend ist ein Flussdiagramm bereitgestellt, das ausführlicher den Schritt 300 des Fortfahrens mit dem Suchen nach einem Außerkraftsetzen zeigt. Wie erwähnt, tritt dieser Schritt nach dem Ermitteln in Schritt 210, dass das Bremsen Beim Letzten Mal Erforderlich-Flag gesetzt wurde (d. h. es wurde ein automatisches Bremsen angewandt), auf. Wie nachstehend in Verbindung mit 4 beschrieben, umfasst Schritt 300 eine Anzahl von "Unter-"Schritten 310380. Zuerst wird in Schritt 310 der Ignoriere Außerkraftsetzen-Timer dekrementiert und auf Null begrenzt. Mit anderen Worten fährt der Ignoriere Außerkraftsetzen-Timer damit fort, nach unten zu zählen, bis der vorbestimmte Ignoriere Außerkraftsetzen-Zeitwert erreicht wird. Insbesondere wird, wenn bestimmte Bedingungen, die ansonsten einer Außerkraftsetzungsanforderung entsprechen könnten, erfüllt sind, während der Ignoriere Außerkraftsetzen-Timer nicht Null ist, die Außerkraftsetzungsanforderung ignoriert, da dies innerhalb einer Zeitdauer liegt, in der es wahrscheinlicher ist, dass bestimmte Gaspedalstellungsänderungen andere Faktoren reflektieren als ein durch den Fahrer angefordertes Außerkraftsetzen. Nach dem Aktualisieren des Ignoriere Außerkraftsetzen-Timers in Schritt 310 fährt der Prozess mit Schritt 320 fort, in dem der momentane Gaspedalstellungswert mit dem vorbestimmten hohen Pedalwert verglichen wird.
  • Wenn in Schritt 320 ermittelt wird, dass der momentane Gaspedalstellungswert größer oder gleich dem hohen Pedalwert ist, werden die Bedingungen für ein Außerkraftsetzen vorläufig als erfüllt betrachtet. Dementsprechend fährt der Prozess dann mit Schritt 330 fort, in dem ermittelt wird, ob der Ignoriere Außerkraftsetzen-Timer abgelaufen ist. Wenn in Schritt 330 ermittelt wird, dass der Ignoriere Außerkraftsetzen-Timer abgelaufen ist (d. h. der Ignoriere Außerkraftsetzen-Timer ist gleich Null), fährt der Prozess mit Schritt 340 fort, in dem das Außerkraftsetzen-Flag gesetzt wird, und der Prozessor 14 schaltet das automatische Bremsen aus, wodurch die Fahrzeugsteuerung an den Fahrer zurückgegeben wird. Wenn in Schritt 330 ermittelt wird, dass der Ignoriere Außerkraftsetzen-Timer nicht abgelaufen ist (d. h. der Ignoriere Außerkraftsetzen-Timer ist nicht Null), fährt der Prozess mit Schritt 350 fort, in dem das Ignoriere Außerkraftsetzen-Flag gesetzt wird. In jedem Fall springt der Prozess nach dem Schritt 340 oder dem Schritt 350 zu Schritt 110 zurück, und der Prozessor 14 wartet auf das nächste Mal, bei dem die verbleibenden Schritte des Prozesses 100 auszuführen sind.
  • Demgemäß wird bei dieser Ausführungsform, wenn der momentane Gaspedalstellungswert ursprünglich kleiner als der hohe Pedalwert war, wie in Schritt 240 ermittelt, (z. B. zu Beginn des Ereignisses eines automatischen Bremsens), jedoch nachfolgend zu dem Zeitpunkt, zu dem die nachfolgende Ermittlung in Schritt 320 durchgeführt wird, größer oder gleich dem hohen Pedalwert ist, eine Außerkraftsetzungsanforderung nur erkannt, wenn der Ignoriere Außerkraftsetzen-Timer abgelaufen ist. Jedoch wäre, wie oben beschrieben und in 3 gezeigt, wenn der momentane Gaspedalstellungswert ursprünglich größer oder gleich dem hohen Pedalwert war, wie in Schritt 240 ermittelt, dann die Außerkraftsetzungsanforderung zu diesem Zeitpunkt erkannt worden, wäre das Außerkraftsetzen-Flag in Schritt 250 gesetzt worden und wäre die Fahrzeugsteuerung zu diesem Zeitpunkt an den Fahrer zurückgegeben worden. Dieser Unterschied zwischen den Schritten 240 und 320 reflektiert bei dieser Ausführungsform die oben erwähnte Tatsache, dass es wahrscheinlicher ist, dass andere Faktoren als ein Außerkraftsetzen durch den Fahrer für bestimmte Änderungen der Gaspedalstellung für eine kurze Zeitdauer unmittelbar nach dem Beginn des Bremsereignisses verantwortlich sind. Es sei angemerkt, dass bei anderen Ausführungsformen stattdessen Schritt 240 die Kriterien von Schritt 320 verwenden kann und/oder umgekehrt, und/oder dass unter anderen möglichen Abwandlungen dieser und/oder der Schritte des Prozesses 100 verschiedene hohe Pedalwerte in den Schritten 240 und 320 eingesetzt werden können.
  • Wenn in Schritt 320 ermittelt wird, dass der momentane Gaspedalstellungswert kleiner als der hohe Pedalwert ist, fährt der Prozess stattdessen mit Schritt 355 fort. In Schritt 355 wird der Minimalwert von dem momentanen Gaspedalstellungswert subtrahiert, wodurch eine Gaspedaldifferenz erzeugt wird. Als Nächstes wird die Gaspedaldifferenz in Schritt 360 mit einem vorbestimmten Deltapedalwert verglichen, um zu ermitteln, ob der Fahrer ein Außerkraftsetzen anfordert. Alternativ können die Schritte 355 und 360 zu den funktional äquivalenten Schritten des Ermittelns, ob der momentane Gaspedalstellungswert größer als die Summe des Minimalwerts und des Deltapedalwerts ist, kombiniert werden.
  • Vorzugsweise reflektiert der vorbestimmte Deltapedalwert eine Änderung der Gaspedalstellung, die erheblich genug ist, um eine absichtliche Fahreraktion anzugeben, jedoch nicht zu groß ist, sodass eine absichtliche Fahreraktion nicht als ein Außerkraftsetzen detektiert wird. Bei einer beispielhaften Ausführungsform stellt der vorbestimmte Deltapedalwert eine Änderung der Gaspedalstellung von zwanzig Prozent dar. Dies kann jedoch bei verschiedenen Ausführungsformen variieren.
  • Wenn in Schritt 360 ermittelt wird, dass die Gaspedaldifferenz größer oder gleich dem vorbestimmten Deltapedalwert ist (oder anders ausgedrückt, dass der momentane Gaspedalstellungswert um einen Betrag, der größer oder gleich dem vorbestimmten Deltapedalwert ist, größer als der Minimalwert ist), werden die Bedingungen für ein Außerkraftsetzen vorläufig als erfüllt betrachtet, und der Prozess fährt mit dem oben beschriebenen Schritt 330 fort.
  • Wenn in Schritt 360 ermittelt wird, dass die Gaspedaldifferenz kleiner als der vorbestimmte Deltapedalwert ist (oder anders ausgedrückt, dass der momentane Gaspedalstellungswert nicht um einen Betrag, der größer oder gleich dem vorbestimmten Deltapedalwert ist, größer als der Minimalwert ist), werden die Bedingungen für ein Außerkraftsetzen als nicht erfüllt betrachtet und fährt der Prozess stattdessen mit Schritt 370 fort, in dem ermittelt wird, ob der Minimalwert aktualisiert werden muss.
  • Insbesondere wird in Schritt 370 ermittelt, ob der momentane Gaspedalstellungswert größer oder gleich dem in der vorherigen Iteration berechneten Minimalwert ist. Wenn die Antwort auf Schritt 370 Ja ist, muss der Minimalwert nicht aktualisiert werden, und der Prozess fährt mit Schritt 110 fort. Wenn die Antwort auf Schritt 370 Nein ist, muss der Minimalwert aktualisiert werden und fährt der Prozess stattdessen mit Schritt 380 fort, in dem der Minimalwert auf den momentanen Gaspedalstellungswert zu diesem bestimmten Zeitpunkt zurückgesetzt wird. Solch ein zurückgesetzter Minimalwert wird dann vorzugsweise in dem Speicher 20 gespeichert und in der nächsten Iteration des Prozesses 100 verwendet. Als Nächstes fährt der Prozess mit Schritt 110 fort, und der Prozessor 14 wartet auf das nächste Mal, bei dem die verbleibenden Schritte des Prozesses 100 auszuführen sind.
  • Nun auf 5 Bezug nehmend wird ein Flussdiagramm bereitgestellt, das den Schritt 400 des Suchens nach einem Ende des Außerkraftsetzungsereignisses ausführlich zeigt. Wie oben erwähnt findet Schritt 400 statt, nachdem das Außerkraftsetzen-Flag in Schritt 190 gesetzt war, und kann Schritt 400 bei bestimmten Ausführungsformen optional auch direkt nach Schritt 260 auftreten. In Schritt 400 wird eine Überprüfung hinsichtlich des Endes des Außerkraftsetzungsereignisses auf der Grundlage eines Loslassens des Gaspedals durchgeführt. Schritt 400 kann eine Zeithysterese umfassen, um zuzulassen, dass der Fahrer das Gaspedal für eine kurze Dauer loslässt, ohne eine Ermittlung, dass das Außerkraftsetzungsereignis beendet wurde, auszulösen. Bei bestimmten Ausführungsformen muss die Hysterese jedoch nicht notwendig sein, wie beispielsweise, wenn die Dauer eines Ereignisses eines automatischen Bremsens kurz ist. Zusätzlich kann ein Außerkraftsetzen durch den Fahrer bei bestimmten Situationen als ein Ergebnis anderer Umstände beendet werden, wie bei spielsweise, wenn in Schritt 150 ermittelt wird, dass ein automatisches Bremsen nicht mehr erforderlich ist.
  • Wie nachstehend in Verbindung mit 5 beschrieben, umfasst Schritt 400 eine Anzahl von "Unter-"Schritten 410460. Zuerst wird in Schritt 410 ermittelt, ob der momentane Gaspedalstellungswert größer als ein vorbestimmter Loslassstellungswert ist. Der vorbestimmte Loslassstellungswert liegt vorzugsweise nahe an Null oder ist gleich Null und reflektiert einen Wert, der angibt, dass der Fahrer das Gaspedal losgelassen hat.
  • Wenn in Schritt 410 ermittelt wird, dass der Gaspedalstellungswert größer als der vorbestimmte Loslassstellungswert ist (d. h. das Gaspedal wurde nicht losgelassen), fährt der Prozess mit Schritt 420 fort, in dem ein Endedes-Außerkraftsetzens-Timer zurückgesetzt wird. Der Ende-des-Außerkraftsetzens-Timer wird vorzugsweise verwendet, um die oben erwähnte Zeithysterese bei dem Außerkraftsetzungsereignis bereitzustellen, um zu überprüfen, dass das Gaspedal für mindestens einen vorbestimmten Umfang an Zeit (vorzugsweise einen kurzen Umfang an Zeit) losgelassen wurde, bevor das Außerkraftsetzungsereignis als beendet betrachtet wird. Nach dem Zurücksetzen des Ende-des-Außerkraftsetzens-Timers in Schritt 420 springt der Prozess zu Schritt 110 zurück, und der Prozessor 14 wartet auf das nächste Mal, bei dem der Prozess 100 ausgeführt wird.
  • Wenn in Schritt 410 ermittelt wird, dass der momentane Gaspedalstellungswert kleiner oder gleich dem vorbestimmten Loslassstellungswert ist (d. h. der Fahrer hat das Gaspedal losgelassen), fährt der Prozess mit Schritt 430 fort. In Schritt 430 wird der Ende-des-Außerkraftsetzens-Timer inkrementiert. Als Nächstes wird in Schritt 440 ermittelt, ob der Ende-des-Außerkraftsetzens-Timer größer als ein anderer vorbestimmter Umfang an Zeit ist, der das Ende eines typischen Außerkraftsetzungsereignisses reflektiert. Wenn die Antwort auf Schritt 440 Nein ist, wird ermittelt, dass das Außerkraftsetzen anhält, und der Prozess springt zu Schritt 110 zurück, und der Prozessor 14 wartet auf das nächste Mal, bei dem der Prozess 100 ausgeführt wird. Wenn die Antwort auf Schritt 440 Ja ist, wird ermittelt, dass das Außerkraftsetzen geendet hat, und der Prozess fährt mit Schritt 450 fort. In Schritt 450 wird das Außerkraftsetzen-Flag zurückgesetzt, und der Prozessor 14 schaltet das automatische Bremsen wieder ein, wodurch die Fahrzeugsteuerung an das ODA-System zurückgegeben wird. Als Nächstes wird in Schritt 460 der Minimalwert auf den momentanen Gaspedalstellungswert zurückgesetzt. Der Prozess springt dann zu Schritt 110 zurück, und der Prozessor 14 wartet auf das nächste Mal, bei dem der Prozess 100 ausgeführt wird.
  • Das Außerkraftsetzungssystem 10 und der Prozess 100 ermöglichen ein selektives Zurückgeben der Fahrzeugsteuerung an einen Fahrer, wenn der Fahrer ein Außerkraftsetzen eines ODA-Systems in geeigneten Situationen versucht, und das Zurückgeben der Steuerung an ein ODA-System in geeigneten Situationen, wenn das Außerkraftsetzen durch den Fahrer geendet hat. Es sei angemerkt, dass das Außerkraftsetzungssystem 10 in Verbindung mit verschiedenen Abwandlungen des Prozesses 100 und umgekehrt verwendet werden kann.
  • Zusätzlich kann der Prozess 100 unter anderen Abwandlungen eine oder mehrere einer Anzahl von verschiedenen Abwandlungen wie den oben erwähnten umfassen. Beispielsweise können bei bestimmten Ausführungsformen alle Außerkraftsetzungsermittlungen zu Beginn des Ereignisses eines automatischen Bremsens ignoriert werden, sogar, wenn der momentane Gaspedalstellungswert größer oder gleich dem hohen Pedalwert ist. Dies kann unter der oben erläuterten Ausführungsform des Prozesses 100 zum Beispiel erreicht werden, indem der hohe Pedalwert in der oben beschriebenen Ausführungsform auf einhundert Prozent gesetzt wird. Alternativ kann bei bestimmten Ausführungsformen eine Außerkraftsetzungsermittlung nur während des Beginns des Ereignisses eines automatischen Bremsens oder kurz danach zugelassen werden, wenn der Fahrer das Gaspedal zuerst losgelassen hat und das Gaspedal dann bis zu mindestens einer bestimmten vorbestimmten Stellung betätigt hat.
  • Als ein anderes Beispiel, das oben erwähnt wurde, kann der Minimalwert am Ende einer anfänglichen Dauer nach dem Beginn eines automatischen Bremsens anstatt zu Beginn des automatischen Bremsens zurückgesetzt werden, oder er kann an einem anderen vorbestimmten Punkt dazwischen gesetzt werden. Bei einem anderen oben erwähnten Beispiel kann sich der hohe Pedalwert in Schritt 240 in 3 (Suchen nach einem Außerkraftsetzen) von dem hohen Pedalwert in Schritt 320 in 4 (fortwährendes Suchen nach einem Außerkraftsetzen) unterscheiden, da beispielsweise Schritt 320 weiter von dem Beginn des Ereignisses eines automatischen Bremsens entfernt ist. Es können auch bestimmte andere Werte, Ermittlungen, Berechnungen und/oder Vergleiche, wie beispielsweise eine oder mehrere Änderungsraten der Pedalstellung über einer spezifischen Zeitdauer, als Faktoren beim Ermitteln eines Außerkraftsetzens und Zurückgeben der Fahrzeugsteuerung an den Fahrer eingesetzt werden. Diese und/oder andere Abwandlungen können allein oder zusammen in dem Prozess 100 realisiert werden.
  • Während mindestens eine beispielhafte Ausführungsform in der vorangehenden detaillierten Beschreibung dargestellt wurde, sei angemerkt, dass ein große Anzahl von Abwandlungen existiert. Es sei auch angemerkt, dass die beispielhafte Ausführungsform oder die beispielhaften Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und nicht den Schutzumfang, die Anwendbarkeit oder Ausgestaltung der Erfindung auf irgendeine Weise beschranken sollen. Vielmehr liefert die vorangehende detaillierte Beschreibung Fachleuten einen geeigneten Plan zum Realisieren der beispielhaften Ausführungsform oder der beispielhaften Ausführungsformen. Es sei angemerkt, dass verschiedene Änderungen der Funktion und der Anordnung von Elementen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen und den rechtlichen Äquivalenten hiervon ausgeführt ist.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Zurückgeben einer Fahrersteuerung in einem Fahrzeug mit einem Gaspedal während eines automatischen Bremsens, wobei das Verfahren die Schritte umfasst, dass ein Minimalwert der Gaspedalstellung während des automatischen Bremsens ermittelt wird; ein momentaner Wert der Gaspedalstellung ermittelt wird; und das automatische Bremsen ausgeschaltet wird, wenn der momentane Wert um mindestens einen vorbestimmten Wert größer als der Minimalwert ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner den Schritt umfasst, dass der Minimalwert von dem momentanen Wert subtrahiert wird, wodurch eine Pedalstellungsdifferenz erzeugt wird, wobei das automatische Bremsen ausgeschaltet wird, wenn die Pedalstellungsdifferenz mindestens den vorbestimmten Wert beträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der vorbestimmte Wert eine Betätigung des Gaspedals von ungefähr zwanzig Prozent darstellt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner den Schritt umfasst, dass das automatische Bremsen ausgeschaltet wird, wenn der momentane Wert größer oder gleich einem zweiten vorbestimmten Wert ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der zweite vorbestimmte Wert eine Betätigung des Gaspedals von ungefähr sechzig Prozent darstellt.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, das ferner den Schritt umfasst, dass ein Umfang an Bremszeit ermittelt wird, während der das automatische Bremsen angewandt wurde, wobei das automatische Bremsen nur bei der weiteren Bedingung ausgeschaltet wird, dass entweder der Umfang an Bremszeit größer als eine vorbestimmte Zeit ist, oder dass der momentane Wert zu einem Beginn des automatischen Bremsens größer oder gleich dem zweiten vorbestimmten Wert ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die vorbestimmte Zeit ungefähr 500 Millisekunden beträgt.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Minimalwert auf der Grundlage einer Gaspedalstellung über einem Teil des automatischen Bremsens ermittelt wird, der zu einer vorbestimmten Zeit nach dem Beginn des automatischen Bremsens beginnt.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner die Schritte umfasst, dass ein Umfang an Loslasszeit ermittelt wird, während der das Gaspedal nach dem Ausschalten des automatischen Bremsens losgelassen wurde; und das automatische Bremsen wieder eingeschaltet wird, wenn der Umfang an Loslasszeit größer als eine vorbestimmte Zeit ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner die Schritte umfasst, dass eine Änderungsrate der Gaspedalstellung während des automatischen Bremsens ermittelt wird; und das automatische Bremsen ausgeschaltet wird, wenn die Änderungsrate größer als ein zweiter vorbestimmter Wert ist.
  11. Verfahren zum Zurückgeben einer Fahrersteuerung in einem Fahrzeug mit einem Gaspedal während eines automatischen Bremsens, wobei das Verfahren die Schritte umfasst, dass ein Minimalwert der Gaspedalstellung während des automatischen Bremsens ermittelt wird; ein momentaner Wert der Gaspedalstellung ermittelt wird; der momentane Wert und der Minimalwert verglichen werden; und das automatische Bremsen ausgeschaltet wird, wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen erfüllt sind: der momentane Wert ist größer oder gleich einem ersten vorbestimmten Wert; oder der momentane Wert ist um mindestens einen zweiten vorbestimmten Wert größer als der Minimalwert.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, das ferner den Schritt umfasst, dass ein Umfang an Bremszeit ermittelt wird, während der das automatische Bremsen angewandt wurde, wobei das automatische Bremsen nur bei der weiteren Bedingung ausgeschaltet wird, dass entweder der Umfang an Bremszeit größer als eine vorbestimmte Zeit ist, oder der momentane Wert zu einem Beginn des automatischen Bremsens größer oder gleich dem ersten vorbestimmten Wert ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der erste vorbestimmte Wert eine Betätigung des Gaspedals von ungefähr sechzig Prozent darstellt; der zweite vorbestimmte Wert eine Betätigung des Gaspedals von ungefähr zwanzig Prozent darstellt; und die vorbestimmte Zeit ungefähr 500 Millisekunden beträgt.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, das ferner die Schritte umfasst, dass ein Umfang an Loslasszeit ermittelt wird, während der das Gaspedal nach dem Ausschalten des automatischen Bremsens losgelassen wurde; und das automatische Bremsen wieder eingeschaltet wird, wenn der Umfang an Loslasszeit größer als eine vorbestimmte Zeit ist.
  15. System zum Zurückgeben einer Fahrersteuerung in einem Fahrzeug mit einen Gaspedal während eines automatischen Bremsens, wobei das System umfasst: einen Gaspedaldetektor, der ausgestaltet ist, um während des automatischen Bremsens eine Gaspedalstellung zu detektieren; und einen Prozessor, der ausgestaltet ist, um: auf der Grundlage der detektierten Gaspedalstellung während des automatischen Bremsens einen Minimalwert der Gaspedalstellung zu ermitteln; auf der Grundlage der detektierten Gaspedalstellung zu einem momentanen Zeitpunkt während des automatischen Bremsens einen momentanen Wert der Gaspedalstellung zu ermitteln; den momentanen Wert und den Minimalwert zu vergleichen; und das automatische Bremsen auszuschalten, wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen erfüllt sind: der momentane Wert ist größer oder gleich einem ersten vorbestimmten Wert; oder der momentane Wert ist um mindestens einen zweiten vorbestimmten Wert größer als der Minimalwert.
  16. System nach Anspruch 15, wobei der erste vorbestimmte Wert eine Betätigung des Gaspedals von ungefähr sechzig Prozent darstellt; und der zweite vorbestimmte Wert eine Betätigung des Gaspedals von ungefähr zwanzig Prozent darstellt.
  17. System nach Anspruch 15, wobei der Prozessor ferner ausgestaltet ist, um einen Umfang an Bremszeit zu ermitteln, während der das automatische Bremsen angewandt wurde; und das automatische Bremsen nur bei der weiteren Bedingung auszuschalten, dass entweder der Umfang an Bremszeit größer als eine vorbestimmte Zeit ist, oder der momentane Wert zu einem Beginn des automatischen Bremsens größer oder gleich dem ersten vorbestimmten Wert ist.
  18. System nach Anspruch 17, wobei die vorbestimmte Zeit ungefähr 500 Millisekunden beträgt.
  19. System nach Anspruch 17, ferner umfassend: einen Speicher, der ausgestaltet ist, um während des automatischen Bremsens einen oder mehrere Werte zu speichern, die eine Gaspedalstellung und einen Umfang an Bremszeit betreffen.
  20. System nach Anspruch 15, wobei der Gaspedaldetektor ferner ausgestaltet ist, um nach dem Ausschalten des automatischen Bremsens die Gaspedalstellung zu detektieren; und der Prozessor ferner ausgestaltet ist, um auf der Grundlage der detektierten Gaspedalstellung einen Umfang an Loslasszeit zu ermitteln, während der das Gaspedal nach dem Ausschalten des automatischen Bremsens losgelassen wurde; und das automatische Bremsen wieder einzuschalten, wenn der Umfang an Loslasszeit größer oder gleich einer vorbestimmten Zeit ist.
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