DE102008050509A1 - Nichtinvasives Füllstandserfassungs- und Regelungssystem in Echtzeit für den Präzisionssandgiessvorgang - Google Patents

Nichtinvasives Füllstandserfassungs- und Regelungssystem in Echtzeit für den Präzisionssandgiessvorgang Download PDF

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Abstract

Es wird ein Füllstandserfassungssystem und ein Verfahren zur Bestimmung des Füllstandes eines leitfähigen Materials in einer Gießform offenbart, wobei in dem Füllstandserfassungssystem eine Treiberschaltung und ein induktives Bauelement benachbart zu der Gießform angeordnet sind, und eine Position des leitfähigen Materials in der Gießform durch eine Änderung einer elektrischen Eigenschaft der Treiberschaltung bestimmt werden kann.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren und System für einen Gießvorgang und spezieller ein Füllstandserfassungssystem und Verfahren zur Bestimmung einer Position eines leitfähigen Materials in einem Formenhohlraum.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gießvorgänge werden häufig genutzt, um Gussgegenstände zu produzieren, die eine komplexe Geometrie aufweisen. Präzisionssandgießen ist ein solcher Gießvorgang, der zum Herstellen von Gussgegenständen mit komplexen Geometrien genutzt wird. Normalerweise erfordern die Gussgegenstände optimierte mechanische Eigenschaften und eine Maßgenauigkeit. Durch Präzisionssandgießen geformte Gussteile werden gebildet, indem eine Schmelze, wie beispielsweise Metallschmelze, in einen aus Sand geformten Formenhohlraum gegossen wird. Der Formenhohlraum wird gebildet, indem ein Duplikat des gewünschten Gussteils, das als eine Schablone bezeichnet wird, in eine Gießform gelegt wird. Die Gießform wird anschließend um die Schablone herum mit verdichtetem Sand gefüllt. Die Gießform wird um die Schablone herum geschlossen und dann wieder geöffnet. Die Schablone wird entnommen, so dass sich in dem verdichteten Sand ein Formenhohlraum ergibt, der die Form der Schablone aufweist. Sobald der Sand trocknen kann, ist die Gießform vorbereitet, um die Metallschmelze aufzunehmen.
  • Gussgegenstände, die Übergänge von einem dicken Abschnitt zu einem dünnen Abschnitt, ausgedehnte horizontale oder flache Oberflächen und scharfe Ecken aufweisen, sind empfindlich gegen Gussfehler. Solche Gussfehler werden in dem Gussteil beim Füllen des Formenhohlraums infolge eines unruhigen Schmelzflusses und einer ungleichmäßigen Verteilung der Schmelze durch den Formenhohlraum gebildet. Um einem unruhigen Fluss entgegenzuwirken, kann die Durchflussgeschwindigkeit der Schmelze in den Formenhohlraum geregelt werden. Wenn das Volumen des Formenhohlraums zunimmt, kann zum Beispiel die Durchflussgeschwindigkeit der Schmelze eingestellt werden, um der Erstarrung des Metalls in der Form entgegenzuwirken, wodurch das Fließen von zusätzlichem geschmolzenem Metall in den Formenhohlraum erschwert wird. Umgekehrt kann innerhalb der Form ein Gegendruck erzeugt werden, wenn bewirkt wird, dass Schmelze zum Füllen eines großen Hohlraums mit einer hohen Durchflussgeschwindigkeit in den Formenhohlraum fließt und das Volumen des Hohlraums dann abnimmt. Es wird verständlich, dass die Formfüllgeschwindigkeit konstant sein kann, selbst wenn sich der Formenquerschnitt ändert.
  • Weil der Formenhohlraum durch den verdichteten Sand gebildet und in der Gießform umschlossen ist, kann es schwierig sein, eine Stelle der Schmelze innerhalb der Form zu einem gegebenen Zeitpunkt zu bestimmen. Darüber hinaus können sich Parameter wie beispielsweise Durchflussgeschwindigkeit, Schmelztemperatur, Druckdichtheit und Luftdruck von einem Gießvorgang zum nächsten ändern. Beim Versuch, die Position einer Schmelzespitze zu überwachen, nutzen allgemein bekannte Sandgießvorgänge Thermoelemente oder Kontaktsonden. Die Thermoelemente oder Sonden müssen innerhalb der Gießform und in Kontakt mit dem Gussteil angeordnet sein, was die Qualität des Gussteils beeinflussen kann.
  • Es wäre wünschenswert, ein nichtinvasives Schmelzefüllstandserfassungssystem in Echtzeit und Verfahren zur Bestimmung des Füllstands einer Schmelze innerhalb der Form zu entwickeln, bei dem einem Kontakt mit der Schmelze oder der Gießform entgegengewirkt wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Entsprechend und übereinstimmend mit der vorliegenden Erfindung ist überraschend ein nichtinvasives Schmelzefüllstandserfassungssystem in Echtzeit und Verfahren zur Bestimmung des Füllstands einer Schmelze innerhalb der Form entdeckt worden, bei dem einem Kontakt mit der Schmelze oder der Gießform entgegengewirkt wird.
  • In einer Ausführungsform umfasst ein Füllstandserfassungssystem eine Treiberschaltung und ein mit der Treiberschaltung gekoppeltes induktives Bauelement, bei dem ein durch das induktive Bauelement erzeugtes Magnetfeld die Änderung einer elektrischen Eigenschaft der Treiberschaltung hervorruft, wenn bewirkt wird, dass ein leitfähiges Material durch das Magnetfeld fließt.
  • In einer anderen Ausführungsform umfasst ein Füllstandserfassungssystem für eine Gießform: eine Gießform, die einen Formenhohlraum zur Aufnahme eines leitfähigen Materials darin bildet; eine Treiberschaltung und ein mit der Treiberschaltung gekoppeltes induktives Bauelement, wobei ein durch das induktive Bauelement erzeugtes Magnetfeld die Änderung einer elektrischen Eigenschaft der Treiberschaltung hervorruft, wenn bewirkt wird, dass ein leitfähiges Material durch das Magnetfeld fließt.
  • Die Erfindung stellt außerdem Verfahren zur Bestimmung der Position eines leitfähigen Materials in einer Gießform bereit.
  • Ein Verfahren umfasst die Schritte: Bereitstellen einer Gießform, die einen Formenhohlraum zur Aufnahme eines leitfähigen Materials dann bildet; Bereitstellen einer Treiberschaltung, die ein Magnetfeld in dem Formenhohlraum erzeugen soll und benachbart zu der Gießform angeordnet ist, wobei ein Fluss des leitfähigen Materials durch das Magnetfeld die Änderung einer elektrischen Eigenschaft der in Resonanz befindlichen Treiberschaltung bewirkt; Einführen eines leitfähigen Materials in den Formenhohlraum der Gießform; und Messen einer Änderung der elektrischen Eigenschaften der in Resonanz befindlichen Treiberschaltung, wenn das leitfähige Material den Formenhohlraum ausfüllt, wobei die Änderung der elektrischen Eigenschaften eine Position des leitfähigen Materials innerhalb des Formenhohlraums angibt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Sowohl das oben Erwähnte als auch andere Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich dem Fachmann ohne weiteres aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung, wenn sie angesichts der begleitenden Zeichnungen betrachtet wird, in denen:
  • 1 eine Darstellung im Schnitt eines Füllstandserfassungssystems und einer Form nach einer Ausführungsform der Erfindung ist; und
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer C-förmigen, elektromagnetischen Wicklung nach der vorliegenden Erfindung ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Die folgende ausführliche Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschreiben und veranschaulichen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung. Beschreibung und Zeichnungen dienen dazu, dem Fachmann Herstellung und Gebrauch der Erfindung zu ermöglichen und sollen den Umfang der Erfindung in keiner Weise beschränken. Bezüglich der offenbarten Verfahren sind die dargestellten Schritte beispielhafter Natur, und somit ist die Reihenfolge der Schritte nicht notwendig oder entscheidend.
  • 1 stellt ein Füllstandserfassungssystem 10 nach einer Ausführungsform der Erfindung dar. Das Füllstandserfassungssystem 10 umfasst eine Ansteuerungs- oder Treiberschaltung 14, die benachbart zu einer Gießform 12 angeordnet ist. Es wird verständlich, dass eine größere Anzahl von Treiberschaltungen 14 benachbart zu der Gießform 12 des Füllstandserfassungssystems 10 angeordnet sein kann. Die Treiberschaltungen 14 können wie gewünscht benachbart zu einem beliebigen Abschnitt der Gießform 12 angeordnet sein.
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsform ist die Treiberschaltung 14 eine LC-Oszillatorschaltung mit einem induktiven Bauelement 16, das auch als ein elektromagnetischer Sensor bezeichnet wird. Das induktive Bauelement 16 ist benachbart zu einer Außenwand 18 der Gießform 12 angeordnet. Es wird verständlich, dass die Treiberschaltung 14 zum Beispiel auch ein automatischer Verstärkungsregelungs- oder Schwundaus gleichskreis mit einem LC-Schwingkreis und eine Abstimmschaltung mit einem LC-Schwingkreis sein kann.
  • Wie es in 2 deutlicher dargestellt wird, ist das induktive Bauelement 16 der Treiberschaltung 14 eine elektromagnetische Einzelspule 40, die eine C-Form besitzt. Die Zuleitungen 46, 48 der elektromagnetischen Einzelspule 40 befinden sich mit der Treiberschaltung 14 in elektrischer Verbindung. Die elektromagnetische Einzelspule 40 ist aus einem Ferritkern 42 gebildet, der eine Wicklung aus Magnetdraht 44 mit einer gewünschten Anzahl von Windungen aufweist. Es wird verständlich, dass das induktive Bauelement 16, wie gewünscht, andere Formen wie eine zylindrische Spule aufweisen kann. Ferner kann das induktive Bauelement 16 mit einer beliebigen Anzahl von Windungen aus Magnetdraht 44 gewickelt werden, um eine gewünschte elektrische Eigenschaft des induktiven Bauelements 16 zu erlangen. Eine Öffnung, magnetische Permeabilität, die Anzahl von Windungen von Magnetdraht 44, die Stärke des Magnetdrahtes 44 und die Form des induktiven Bauelements 16 können selektiv verändert werden, um die gewünschte elektrische Eigenschaft zu erzielen.
  • Die Gießform 12 umfasst eine erste Hälfte 20 und eine zweite Hälfte 22. Die erste Hälfte 20 und die zweite Hälfte 22 enthalten jeweils eine innere Wand 26, die einen Formenhohlraum 24 zur Aufnahme eines geschmolzenen, leitfähigen Materials (nicht gezeigt) bilden. In der dargestellten Ausführungsform ist das geschmolzene leitfähige Material ein geschmolzenes Metall wie zum Beispiel Aluminium. Die Gießform 12 enthält ein in Fluidverbindung mit dem Formenhohlraum 24 befindliches Anschnittsystem 28. In der dargestellten Ausführungsform umfasst das Anschnittsystem 28 einen Eingusstrichter 30, einen Einguss 32 und eine Gießrinne 34. Das Anschnittsystem 28 kann außerdem eine Einrichtung zur Regelung einer Durchflussmenge von leitfähigem Material wie beispielsweise ein Ventil, einen Absperrschieber und eine elektromagnetische Pumpe umfassen. Der Formenhohlraum 24 kann aus beliebigem herkömmlichem, nichtmetallischen Material wie zum Beispiel Natursand und synthetischer Sand gebildet sein. Der Formenhohlraum 24 kann wie gewünscht von beliebiger Größe oder Form sein, um ein gewünschtes Gussteil zu produzieren. Der Formenhohlraum kann außerdem wie gewünscht Kerne von beliebiger Größe und Form enthalten.
  • Bei Verwendung wird das leitfähige Material in den Eingusstrichter 30 des Anschnittsystems 28 eingegossen. Das leitfähige Material fließt durch den Einguss 32, durch die Gießrinne 34 und in den Formenhohlraum 24. Wenn das leitfähige Material den Formenhohlraum 24 ausfüllt, bewegt es sich in ein wirkendes Magnetfeld, das von dem induktiven Bauelement 16 der Treiberschaltung 14 ausgeht, in den Formenhohlraum 24. Es wird verständlich, dass das wirkende Magnetfeld durch beliebige herkömmliche Mittel wie zum Beispiel Verwendung einer Tabelle der Linearbewegung zum Bewegen eines Aluminiumblechs mit konstanter Geschwindigkeit in das Magnetfeld und Aufzeichnen eines linearen Bereichs, bei dem das Metall die elektrischen Eigenschaften der Treiberschaltung 14 beeinflusst, berechnet werden kann. Das Magnetfeld des induktiven Bauelements 16 induziert in dem leitfähigen Material Wirbelströme. Die Wirbelströme erzeugen Magnetfelder, die dem angelegten Magnetfeld des induktiven Bauelements 16 entgegenwirken. Die Wechselwirkung der Wirbelströme in dem leitfähigen Material und das angelegte Magnetfeld des induktiven Bauelements 16 beeinflussen elektrische Eigenschaften des induktiven Bauelements 16 und der Treiberschaltung 14. Die elektrische Eigenschaft kann eine beliebige Eigenschaft sein, wie zum Beispiel eine Spannung, eine Frequenz, ein ohmscher Blindwiderstand und ein induktiver Blindwiderstand. Die beeinflusste elektrische Eigenschaft wird dann durch eine Bedienperson des Systems 10 gemessen, indem zum Beispiel eine beliebi ge herkömmliche elektrische Messeinrichtung wie ein Oszilloskop verwendet wird.
  • Wenn die Treiberschaltung 14 ein Schwundausgleichskreis ist, wird die Treiberschaltung 14 eine Festfrequenz aufrechterhalten. Für das durch die Treiberschaltung 14 und das induktive Bauelement 16 erzeugte Magnetfeld wird ein Wirkungsfeld berechnet. Wenn das leitfähige Material in das magnetische Wirkungsfeld eintritt, zeigt das induktive Bauelement 16 eine Spannungsveränderung wie beispielsweise eine Spannungsabnahme an dem induktiven Bauelement 16 an. Wenn sich das leitfähige Material durch das von der Treiberschaltung 14 erzeugte, angelegte Magnetfeld bewegt, fällt die Spannung an dem induktiven Bauelement 16 weiter ab, bis sich das leitfähige Material jenseits des magnetischen Wirkungsfeldes befindet. Weil die Position des induktiven Bauelements 16 relativ zu dem Formenhohlraum 24 bekannt ist, wird der Spannungsabfall an dem induktiven Bauelement 16 gemessen und zur Bestimmung der Position des leitfähigen Materials in dem Formenhohlraum 24 verwendet. Es wurde zum Beispiel durch Experimentieren bestimmt, dass, wenn das Wirkungsfeld des Magnetfeldes 178 mm (7 Zoll) beträgt, ein an dem induktiven Bauelement 16 gemessener anfänglicher Spannungsabfall anzeigt, dass sich die Position des leitfähigen Materials 89 mm (3,5 Zoll) vom Mittelpunkt des induktiven Bauelements 16 befindet.
  • Wenn die Treiberschaltung 14 wie eine Abstimmschaltung funktioniert, wird sich die Frequenz des von der Treiberschaltung 14 erzeugten, wechselnden Magnetfelds verschieben, so wie sich das leitfähige Material in dem angelegten Magnetfeld bewegt. In elektrischer Verbindung mit der Treiberschaltung 14 befindliche Messausrüstung, wie beispielsweise ein Oszilloskop, wird zum Überwachen der elektrischen Eigenschaften der Treiberschaltung 14 genutzt. Für das durch die Treiberschaltung 14 und das induktive Bauelement 16 erzeugte Magnetfeld wird ein Wirkungsfeld berechnet. Dadurch, dass man die Position des induktiven Bauelements 16 im Verhältnis zu dem Formenhohlraum 24 kennt und die Frequenzverschiebung der Treiberschaltung 14 überwacht, wenn das leitfähige Material in das magnetische Wirkungsfeld eintritt, kann die Bedienperson die Position des leitfähigen Materials in dem Formenhohlraum 24 bestimmen.
  • Dadurch, dass der Füllstand des leitfähigen Materials in der Gießform 12 mit dem Materialfüllstandserfassungssystem 10 bestimmt wird, ohne mit dem Fluss des leitfähigen Materials oder der Gießform 12 in Kontakt zu kommen, kann die Bedienperson die Durchflussgeschwindigkeit des leitfähigen Materials durch die Gießform 12 regeln. Es wird verständlich, dass eine Steuereinheit gebildet werden kann, um die Durchflussgeschwindigkeit des leitfähigen Materials als Reaktion auf Änderungen der elektrischen Eigenschaften der Treiberschaltung 14 zu regeln.
  • Die nichtinvasive Echtzeit-Regelung der Durchflussmenge von leitfähigem Material wirkt einem unruhigen Fluss entgegen, wodurch die Qualität der Gussteile erhöht wird, eine gleichmäßige Verteilung der Füllung erzeugt und eine Ausschussmenge, die durch beschädigte Gussteile in Ausschussteilen erzeugt wird, minimiert werden.
  • Aus der vorhergehenden Beschreibung kann ein normaler Fachmann die wesentlichen Eigenschaften dieser Erfindung leicht feststellen und verschiedene Änderungen und Modifizierungen an der Erfindung vornehmen, ohne von Geist und Umfang derselben abzuweichen, um sie an verschiedene Verwendungen und Bedingungen anzupassen.

Claims (20)

  1. Füllstandserfassungssystem, umfassend: eine Treiberschaltung; und ein mit der Treiberschaltung gekoppeltes induktives Bauelement, wobei ein durch das induktive Bauelement erzeugtes Magnetfeld eine Änderung in einer elektrischen Eigenschaft der Treiberschaltung hervorruft, wenn bewirkt wird, dass ein leitfähiges Material durch das Magnetfeld fließt.
  2. Füllstandserfassungssystem nach Anspruch 1, bei dem das induktive Bauelement eine elektromagnetische Spule ist.
  3. Füllstandserfassungssystem nach Anspruch 2, bei dem eine gewünschte elektrische Eigenschaft der Treiberschaltung durch Ändern einer in dem induktiven Bauelement gebildeten Öffnungsgröße, einer magnetischen Permeabilität des induktiven Bauelements, einer Anzahl von Windungen von das induktive Bauelement bildendem Magnetdraht und/oder einer Form des induktiven Bauelements erreicht wird.
  4. Füllstandserfassungssystem nach Anspruch 1, bei dem das leitfähige Material eine Metallschmelze ist.
  5. Füllstandserfassungssystem nach Anspruch 1, bei dem die Treiberschaltung eine LC-Oszillatorschaltung ist.
  6. Füllstandserfassungssystem nach Anspruch 1, bei dem die Treiberschaltung ein Schwundausgleichskreis mit einem LC-Schwingkreis ist.
  7. Füllstandserfassungssystem nach Anspruch 1, bei dem die Treiberschaltung eine Abstimmschaltung mit einem LC-Schwingkreis ist.
  8. Füllstandserfassungssystem nach Anspruch 1, bei dem die Änderung der elektrischen Eigenschaft eine Spannungsveränderung an dem induktiven Bauelement ist.
  9. Füllstandserfassungssystem nach Anspruch 1, bei dem die Änderung der elektrischen Eigenschaft eine Frequenzverschiebung in dem durch die Treiberschaltung erzeugten Magnetfeld ist.
  10. Füllstandserfassungssystem für eine Gießform, umfassend: eine Gießform, die einen Formenhohlraum zur Aufnahme eines leitfähigen Materials darin bildet; eine Treiberschaltung; und ein mit der Treiberschaltung gekoppeltes, induktives Bauelement, wobei ein durch das induktive Bauelement erzeugtes Magnetfeld eine Änderung der elektrischen Eigenschaft der Treiberschaltung hervorruft, wenn bewirkt wird, dass ein leitfähiges Material durch das Magnetfeld fließt.
  11. Füllstandserfassungssystem nach Anspruch 10, bei dem das induktive Bauelement eine elektromagnetische Einzelspule ist.
  12. Füllstandserfassungssystem nach Anspruch 11, bei dem eine gewünschte elektrische Eigenschaft der Treiberschaltung durch Än dern einer in dem induktiven Bauelement gebildeten Öffnungsgröße, einer magnetischen Permeabilität des induktiven Bauelements, einer Anzahl von Windungen von das induktive Bauelement bildendem Magnetdraht und/oder einer Form des induktiven Bauelements erreicht wird.
  13. Füllstandserfassungssystem nach Anspruch 10, bei dem das leitfähige Material eine Schmelze ist.
  14. Füllstandserfassungssystem nach Anspruch 10, bei dem die Treiberschaltung eine LC-Oszillatorschaltung, ein Schwundausgleichskreis mit einem LC-Schwingkreis oder eine Abstimmschaltung mit einem LC-Schwingkreis ist.
  15. Füllstandserfassungssystem nach Anspruch 10, bei dem die Änderung der elektrischen Eigenschaft eine Spannungsveränderung an dem induktiven Bauelement ist.
  16. Füllstandserfassungssystem nach Anspruch 10, bei dem die Änderung der elektrischen Eigenschaft eine Frequenzverschiebung in dem durch die Treiberschaltung erzeugten Magnetfeld ist.
  17. Füllstandserfassungssystem nach Anspruch 10, des Weiteren umfassend eine Steuereinheit zum Regeln der Durchflussmenge des leitfähigen Materials, wobei die Steuereinheit ausgebildet ist, um auf Änderungen der elektrischen Eigenschaften der Treiberschaltung anzusprechen.
  18. Verfahren zur Bestimmung der Position eines leitfähigen Materials in einer Gießform, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Bereitstellen einer Gießform, die einen Formenhohlraum zur Aufnahme eines leitfähigen Materials darin bildet; Bereitstellen einer Treiberschaltung, die zum Erzeugen eines Magnetfeldes in dem benachbart zu der Gießform angeordneten Formenhohlraum ausgelegt ist, wobei ein Fluss des leitfähigen Materials durch das Magnetfeld eine Änderung an einer elektrischen Eigenschaft der Treiberschaltung hervorruft; Einleiten eines leitfähigen Materials in den Formenhohlraum der Gießform; und Messen einer Änderung an einer elektrischen Eigenschaft der Treiberschaltung, wenn das leitfähige Material den Formenhohlraum ausfüllt; wobei die Änderung der elektrischen Eigenschaft eine Position des leitfähigen Materials innerhalb des Formenhohlraums angibt.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem die Änderung der elektrischen Eigenschaft eine Spannungsveränderung an dem induktiven Bauelement ist.
  20. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem die Änderung der elektrischen Eigenschaft eine Frequenzverschiebung in der Treiberschaltung ist.
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