DE102008054619A1 - Elektrolytkondensator-Anordnung mit einer rücksetzbaren Sicherung - Google Patents

Elektrolytkondensator-Anordnung mit einer rücksetzbaren Sicherung Download PDF

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Abstract

Es wird eine abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung vorgestellt, die verbesserte Leistungsdaten in einem praktischen und platzsparenden Gehäuse bietet. Spezieller enthält die abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung ein Elektrolytkondensator-Element und eine rücksetzbare Sicherung, die in einem Gehäuse enthalten sind. Die Kondensator-Anordnung enthält auch ein spannungsabsorbierendes Material, das angrenzend an und in Kontakt mit der rücksetzbaren Sicherung positioniert ist. Durch Auswahl eines spannungsabsorbierenden Materials mit einem bestimmten Modul und einem bestimmten Grad an Eigenflexibilität meinen die Erfinder der vorliegenden Anmeldung, dass die rücksetzbare Sicherung besser in der Lage ist, bei Belastung mit zu hohem Strom ihre volle Leistungsfähigkeit zu erreichen. Auf diese Weise kann die rücksetzbare Sicherung im Einsatz besser funktionieren.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Kondensatoren mit festem Elektrolyten, wie z. B. Tantal-Kondensatoren, sind traditionell bekannt für ihren hohen Kapazitätswert und ihre Kompaktheit. In solchen Kondensatoren werden oft Sicherungen eingesetzt, um bei Überstrom-Bedingungen einen Brand zu verhindern. Eine typische Sicherungsanordnung verwendet einen kleinen leitfähigen Draht, der als Reaktion auf einen zu großen elektrischen Strom durchschmilzt. Typischerweise wird ein Ende der Sicherung an einen Rand der leitfähigen Metallfolie eines Elektrolytkondensator-Elementes gelötet, und das andere Ende der Sicherung wird an eine Metall-Sammelschiene gelötet. Wenn ein Elektrolytkondensator-Element ausfällt, tritt ein Kurzschluss auf, durch den sich die im Stromkreis gespeicherte Energie entladen kann. Die Sicherung schmilzt als Reaktion auf den durch dieses Entladen hervorgerufenen zu großen Strom durch, wodurch die elektrische Verbindung zwischen dem ausgefallenen Element und der Sammelschiene unterbrochen wird.
  • Ein Problem bei solchen konventionellen abgesicherten Kondensatoren ist es, dass sie nicht mehr in der gewünschten Weise funktionieren. Zur Lösung dieser Probleme wurden Bestrebungen unternommen, Kondensatoren zu entwickeln, die rücksetzbare Sicherungen verwendeten. Zum Beispiel beschreibt das U.S. Patent No. 6,882,520 an Kamigawa et al. Kondensatoren mit festem Elektrolyten, die eine stromsteuernde Schicht enthalten, die aus einem isolierenden Polymer (z. B. Polyethylen) mit beigemischten leitfähigen Partikeln (z. B. Ruß) besteht. Solche Materialien werden oft als Polymersicherungen mit positivem Temperaturkoeffizienten („PPTC-Sicherungen”) be zeichnet Bei einer Temperatur, wie sie bei einer Stromüberlastung auftritt, ist eine PPTC-Sicherung so ausgelegt, dass sie sich ausdehnt und die Leitpfade zwischen den leitfähigen Partikeln unterbricht. Beim Abkühlen kann sich die Sicherung zusammenziehen, um den Stromkreis zu schließen, was die Sicherung zumindest teilweise „rücksetzbar” macht. Leider sind Kondensatoren mit rücksetzbarer Sicherung, wie bei Kamigawa et al. beschrieben, für die Verwendung in vielen kommerziellen Anwendungen noch nicht vollkommen zufriedenstellend. Ohne sich durch Theorie einschränken zu wollen, nehmen die Erfinder der vorliegenden Anmeldung an, dass eins der Probleme bei solchen Kondensatoren darin besteht, dass das zum Einkapseln des Elektrolytkondensators verwendete Kunstharz das Ausdehnen der rücksetzbaren Sicherung in solchem Ausmaß einschränkt, dass sie nicht mit voller Leistungsfähigkeit funktioniert. Weiter können die durch die Ausdehnung der Sicherung hervorgerufenen thermischen Spannungen auch zum Bilden von Defekten im Vergussharz führen.
  • Daher besteht zur Zeit Bedarf für eine verbesserte Elektrolytkondensator-Anordnung, die eine rücksetzbare Sicherung umfasst.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung wird eine abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung offengelegt. Die Elektrolytkondensator-Anordnung umfasst ein Elektrolytkondensator-Element, das eine Anode und einen festen Elektrolyten enthält, der die Anode überzieht, wobei sich ein Anoden-Anschlussdraht von der Anode weg erstreckt; eine elektrisch mit dem Elektrolytkondensator-Element verbundene rücksetzbare Sicherung, wobei die rücksetzbare Sicherung ein Material mit positivem Temperaturkoeffizienten („PTC”) enthält; ein spannungsabsorbierendes Material, das zumindest einen Teil der rücksetzbaren Sicherung bedeckt; einen Katodenanschluss, der elektrisch mit dem festen Elektrolyten verbunden ist; einen Anoden-Anschluss, der elektrisch mit dem Anoden-Anschlussdraht verbun den ist; und ein Gehäuse, das das Elektrolytkondensator-Element und die rücksetzbare Sicherung einkapselt und mindestens einen Teil der Anoden- und Katodenanschlüsse offen lässt.
  • Gemäß einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Ausbilden einer abgesicherten Elektrolytkondensator-Anordnung offen gelegt. Die Methode umfasst das Bereitstellen eines Elektrolytkondensator-Elements, das eine Anode und einen festen Elektrolyten enthält, der die Anode überzieht, wobei sich ein Anoden-Anschlussdraht von der Anode weg erstreckt; das Herstellen einer elektrischen Verbindung des festen Elektrolyten mit einem Katodenanschluss; das Herstellen einer elektrischen Verbindung des Anoden-Anschlussdrahtes mit einem Anodenanschluss; das Herstellen einer elektrischen Verbindung einer rücksetzbaren Sicherung mit dem Elektrolytkondensator-Element, wobei die rücksetzbare Sicherung ein Material mit positivem Temperaturkoeffizienten („PTC”) enthält; das Bedecken zumindest eines Teils der rücksetzbaren Sicherung mit einem spannungsabsorbierenden Material; und das Einkapseln des Elektrolytkondensator-Elements und der rücksetzbaren Sicherung, sodass mindestens ein Teil der Anoden- und Katoden-Anschlüsse offen bleiben.
  • Andere Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung werden nachstehend detaillierter dargelegt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Eine vollständige und erhellende Darlegung der vorliegenden Erfindung einschließlich deren bester Form, die sich an jemanden mit gewöhnlichem Fachwissen richtet, wird insbesondere im Rest der Spezifikation gegeben, der sich auf die beigefügten Figuren bezieht, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer abgesicherten Kondensatoranordnung gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist;
  • 27 verschiedene Schritte illustrieren, die zur Herstellung der abgesicherten Kondensatoranordnung von 1 verwendet werden können; und
  • 8 ein Schaltbild des Schaltrelais ist, das zum Prüfen der Kondensatoren der Beispiele verwendet wurde.
  • Der wiederholte Gebrauch von Referenzzeichen in der vorliegenden Spezifikation und den Zeichnungen soll dieselben oder analoge Merkmale oder Elemente der Erfindung darstellen.
  • Detaillierte Beschreibung repräsentativer Ausführungsformen
  • Es ist von jemandem mit gewöhnlichem Fachwissen zu verstehen, dass die vorliegende Diskussion nur eine Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen ist und nicht als Beschränkung der breiteren Aspekte der vorliegenden Erfindung gedacht ist. Diese breiteren Aspekte sind im beispielhaften Aufbau enthalten.
  • Allgemein ausgedrückt, ist die Erfindung auf eine abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung gerichtet, die verbesserte Leistungsdaten in einem praktischen und Platz sparenden Gehäuse bietet. Spezieller enthält die abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung ein Elektrolytkondensator-Element und eine rücksetzbare Sicherung, die in einem Gehäuse enthalten sind. Die Kondensatoranordnung enthält auch ein spannungsabsorbierendes Material, das angrenzend an die und in Kontakt mit der rücksetzbaren Sicherung positioniert ist. Durch Auswahl eines spannungsabsorbierenden Materials mit einem bestimmten Modul und einem bestimmten Grad an Eigenflexibilität glauben die Erfinder der vorliegenden Anmeldung, dass sich die rücksetzbare Sicherung bei Belastung mit zu hohem Strom besser zu ihrer vollen Fähigkeit ausdehnen kann. Auf diese Weise kann die rücksetzbare Sicherung beim Gebrauch besser funktionieren. Diesbezüglich werden nun verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in größerer Ausführlichkeit beschrieben.
  • I. Elektrolytkondensator-Element
  • Das Elektrolytkondensator-Element kann unter Verwendung einer Vielzahl von Techniken ausgebildet werden. Zum Beispiel enthält das Elektrolytkondensator-Element typischerweise eine Anode, die aus einer Ventilmetall-Legierung besteht. Die Ventilmetallzusammensetzung kann eine hohe spezifische Ladung von ungefähr 5 000 μF·V/g oder mehr, in manchen Ausführungen ungefähr 25 000 μF·V/g oder mehr, in manchen Ausführungen ungefähr 40 000 μF·V/g oder mehr und in manchen Ausführungen ungefähr 70 000 μF·V/g bis ungefähr 200 000 μF·V/g oder mehr haben. Die Ventilmetallzusammensetzung enthält ein Ventilmetall (d. h. ein Metall, das oxidiert werden kann) oder eine auf einem Ventilmetall basierende Verbindung, wie z. B. Tantal, Niob, Aluminium, Hafnium, Titan, Legierungen davon, Oxide davon, Nitride davon und so weiter. Zum Beispiel kann die Ventilmetallzusammensetzung ein elektrisch leitfähiges Oxid von Niob, wie etwa Nioboxid, enthalten, das ein Atomverhältnis von Niob zu Sauerstoff von 1:1,0 ± 1,0, in einigen Ausführungen 1:1,0 ± 0,3, in einigen Ausführungen 1:1,0 ± 0,1 und in einigen Ausführungen 1:1,0 ± 0,05 besitzt. Zum Beispiel kann das Niobiumoxid NbO0,7, NbO1,0, NbO1,1 und NbO2 sein. In einer bevorzugten Ausführung enthält die Zusammensetzung NbO1,0, ein leitfähiges Nioboxid, das selbst nach dem Sintern bei hohen Temperaturen chemisch stabil bleiben kann. Beispiele für solche Ventilmetalloxide sind in den US-Patenten Nr. 6,322,912 an Fife; 6,391,275 an Fife et al.; 6,416,730 an Fife et al.; 6,527,937 an Fife; 6,576,099 an Kimmel et al.; 6,592,740 an Fife et al.; 6,639,787 an Kimmel et al. und 7,220,397 an Kimmel et al. beschrieben, sowie den US-Patentanmeldungen Nr. 2005/0019581 an Schnitter; 2005/0103638 an Schnitter et al. und 2005/0013765 an Thomas et al., die hier in ihrer Gesamtheit für alle Zwecke als Referenz mit aufgenommen werden.
  • Zum Ausbilden der Anode können im Allgemeinen herkömmliche Herstellungsverfahren verwendet werden. In einer Ausführung wird zunächst ein Tantal- oder Nioboxid-Pulver ausgewählt, das eine bestimmte Teilchengröße hat. Zum Beispiel können die Teilchen flockig, kantig, knollenförmig und Mischungen oder Abwandlungen davon sein. Die Teilchen weisen auch typischerweise eine Siebgrößenverteilung von mindestens etwa 60 mesh (Korngröße ca. 0,27 mm), in einigen Ausführungen von etwa 60 (ca. 0,27 mm) bis etwa 325 mesh (ca. 0,05 mm) und in einigen Ausführungen von etwa 100 (ca. 0,16 mm) bis etwa 200 mesh (ca. 0,08 mm) auf. Weiter beträgt die spezifische Oberfläche etwa 0,1 bis etwa 10,0 m2/g, in einigen Ausführungen etwa 0,5 bis etwa 5,0 m2/g und in einigen Ausführungen etwa 1,0 bis etwa 2,0 m2/g. Der Begriff „spezifische Oberfläche” bezieht sich auf die Oberfläche, die mit der Methode der physikalischen Gasadsorption (B. E. T.) nach Braunquer, Emmet und Teller, Journal of American Chemical Society, Vol. 60, 1938, S. 309, mit Stickstoff als Adsorptionsgas bestimmt wird. Ebenso liegt die Massendichte (oder Scott-Dichte) zwischen etwa 0,1 und etwa 5,0 g/cm3, in einigen Ausführungen zwischen etwa 0,2 und etwa 4,0 g/cm3 und in einigen Ausführungen zwischen etwa 0,5 und etwa 3,0 g/cm3.
  • Zur Erleichterung der Ausbildung der Anode können den elektrisch leitfähigen Teilchen andere Bestandteile zugefügt werden. Zum Beispiel können die elektrisch leitfähigen Teilchen wahlfrei mit einem Bindemittel und/oder Gleitmittel vermischt werden, um zu gewährleisten, dass die Teilchen ausreichend aneinander haften, wenn sie zum Ausbilden des Anodenkörpers gepresst werden. Geeignete Bindemittel können Kampfer, Stearin- und andere seifige Fettsäuren, Carbowax (Union Carbide), Glyptal (General Electric), Polyvinylalkohole, Naphthalin, Pflanzenwachs und Mikrowachse (aufgereinigte Paraffine) sein. Das Bindemittel kann in einem Lösungsmittel gelöst und verteilt sein. Zu beispielhaften Lösungsmitteln können Wasser, Alkohole und so weiter gehören. Wenn sie eingesetzt werden, kann der Prozentsatz der Binde- und/oder Gleitmittel von ungefähr 0,1% bis ungefähr 8% des Gewichts der Gesamtmasse variieren. Es sollte jedoch verstanden werden, dass in der vorliegenden Erfindung Binde- und Gleitmittel nicht erforderlich sind.
  • Nach seiner Herstellung kann das resultierende Pulver mit einer beliebigen herkömmlichen Pulver-Pressform verdichtet werden. Zum Beispiel kann die Pressform eine Verdichtungspresse mit einer Station sein, bei der eine Pressform und ein oder mehrere Stempel benutzt werden. Alternativ dazu können Verdichtungs-Pressformen vom Amboss-Typ benutzt werden, bei denen nur eine Pressform und ein einziger Unterstempel benutzt werden. Verdichtungspressen mit Einzelstation stehen in verschiedenen Grundtypen zur Verfügung, wie z. B. Nocken-, Kniehebelpressen und Exzenter-/Kurbel-Pressen mit unterschiedlichen Eigenschaften, wie einfach wirkend, doppelt wirkend, gleitender Pressform, beweglicher Platte, entgegenwirkendem Kolben, Schrauben-, Schlag-, Heißpressen, Prägen oder Maßprägen. Das Pulver kann um einen Anodendraht verdichtet werden (z. B. einen Tantal-Draht). Es muss weiterhin erkannt werden, dass der Anodendraht alternativ dazu nach dem Pressen und/oder Sintern des Anodekörpers am Anodenkörper befestigt (z. B. angeschweißt) werden kann. Nach dem Pressen können alle Binde-/Gleitmittel entfernt werden, indem der Pressling im Vakuum mehrere Minuten auf eine bestimmte Temperatur erhitzt wird (z. B. von ungefähr 150°C auf ungefähr 500°C). Alternativ können die Binde-/Gleitmittel auch entfernt werden, indem der Pressling mit einer wässrigen Lösung in Kontakt gebracht wird, zum Beispiel wie in dem Bishop et al. erteilten US-Patent Nr. 6,197,252 beschrieben, das hier für alle Zwecke in seiner Gesamtheit als Referenz mit aufgenommen wird. Danach wird der Pressling gesintert, um eine poröse Gesamtmasse zu bilden. Zum Beispiel kann in einer Ausführung der Pressling bei einer Temperatur von ungefähr 1200°C bis ungefähr 2000°C und in einigen Ausführungen von ungefähr 1500°C bis ungefähr 1800°C im Vakuum gesintert werden. Beim Sintern schrumpft der Pressling, weil Bindungen zwischen den Teilchen wachsen. Zusätzlich zu den oben beschriebenen Techniken kann jedes andere Verfahren zum Ausbilden des Anodenkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt werden, wie z. B. in dem US-Patent 4,085,435 an Galvagni, 4,945,452 an Sturmer et al., 5,198,968 an Galvagni, 5,357,399 an Salisbury, 5,394,295 an Galvagni et al., 5,495,386 an Kulkarni und 6,322,912 an Fife beschrieben, die hier für alle Zwecke in ihrer Gesamtheit als Referenz mit aufgenommen werden.
  • Obwohl nicht erforderlich, kann die Dicke der Anode gewählt werden, um die elektrische Leistungsfähigkeit des Kondensators zu verbessern. Zum Beispiel kann die Dicke der Anode ungefähr 4 Millimeter oder weniger betragen, in manchen Ausführungen ungefähr 0,2 bis ungefähr 3 Millimeter und in manchen Ausführungen ungefähr 0,4 bis ungefähr 1 Millimeter. Auch die Form der Anode kann gewählt werden, um die elektrischen Eigenschaften des resultierenden Kondensators zu verbessern. Zum Beispiel kann die Anode eine Form haben, die bogenförmig, sinusförmig, rechteckig, U-förmig, V-förmig, usw. ist. Die Anode kann auch eine „gerillte” Form haben, die eine oder mehrere Rillen, Fugen, Furchen oder Einbuchtungen enthält, um das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen zu erhöhen und dadurch den ESR zu minimieren und den Frequenzgang der Kapazität zu erweitern. Solche „gerillten” Anoden werden zum Beispiel in den US-Patenten Nr. 6,191,936 an Webber et al., 5,949,639 an Maeda et al. und 3,345,545 an Bourgault et al., sowie in der US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungs-Nr. 2005/0270725 an Hahn et al. beschrieben, die hier für alle Zwecke in ihrer Gesamtheit als Referenz mit aufgenommen werden.
  • Nach der Formung kann die Anode anodisch oxidiert werden, sodass eine dielektrische Schicht über und/oder innerhalb der Anode gebildet wird. Anodisches Oxidieren ist ein elektrochemischer Prozess, mit dem die Anode oxidiert wird, um ein Material zu bilden, das eine relativ hohe Dielektrizitätskonstante hat. Zum Beispiel kann eine Anode aus Niobiumoxid (NbO) ano disch oxidiert werden, um Niobiumpentoxid (Nb2O5) zu bilden. Typischerweise wird das anodische Oxidieren durchgeführt, indem anfänglich ein Elektrolyt an die Anode gebracht wird, wie etwa durch Tauchen der Anode in den Elektrolyten. Der Elektrolyt liegt im Allgemeinen in Form einer Flüssigkeit, wie einer Lösung (z. B. wässrig oder nicht-wässrig), einer Dispersion, einer Schmelze usw. vor. Im Allgemeinen wird im Elektrolyten ein Lösungsmittel verwendet, wie etwa Wasser (z. B. entionisiertes Wasser), Ether (z. B. Diethylether und Tetrahydrofuran), Alkohole (z. B. Methanol, Ethanol, N-Propanol, Isopropanol und Butanol), Triglyceride, Ketone (z. B. Aceton, Methylethylketon und Methylisobutylketon), Ester (z. B. Ethylacetat, Butylacetat, Diethylen-Glycoletheracetat und Methoxypropylacetat), Amide (z. B. Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylcapryl-/caprin-Fettsäureamid und N-Alkylpyrrolidone), Nitrile (z. B. Acetonitril, Propionitril, Butyronitril und Benzonitril), Sulfoxide oder Sulfone (z. B. Dimethylsulfoxide (DMSO) und Sulfolan) und so weiter. Das Lösungsmittel kann zwischen etwa 50 Gew.-% und etwa 99,9 Gew.-%, in einigen Ausführungsformen zwischen etwa 75 Gew.-% und etwa 99 Gew.-% und in einigen Ausführungsformen zwischen etwa 80 Gew.-% und etwa 95 Gew.-% des Elektrolyten ausmachen. Obwohl nicht unbedingt erforderlich, ist die Verwendung eines wässrigen Lösungsmittels (z. B. Wasser) oft erwünscht, um die Bildung des angestrebten Oxids zu erleichtern. Tatsächlich kann Wasser etwa 50 Gew.-% oder mehr, in einigen Ausführungsformen etwa 70 Gew.-% oder mehr und in einigen Ausführungsformen zwischen etwa 90 Gew.-% und etwa 100 Gew.-% der (des) im Elektrolyten verwendeten Lösungsmittel(s) ausmachen.
  • Der Elektrolyt ist elektrisch leitfähig und kann eine elektrische Leitfähigkeit von ungefähr 1 Millisiemens pro Zentimeter („mS/cm”) oder mehr haben, in einigen Ausführungsformen ungefähr 30 mS/cm oder mehr und in einigen Ausführungsformen zwischen ungefähr 40 mS/cm und ungefähr 100 mS/cm, bestimmt bei einer Temperatur von 25°C. Um die elektrische Leitfähigkeit des Elektrolyten zu erhöhen, kann eine Verbindung verwendet werden, die in der Lage ist, sich in dem Lösungsmittel zu dissoziieren, um Ionen zu bilden.
  • Für diesen Zweck geeignete ionische Verbindungen können zum Beispiel sein: Säuren, wie Salzsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Polyphosphorsäure, Borsäure, Boronsäure usw., organische Säuren, darunter Carbonsäuren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Salicylsäure, Sulfosalicylsäure, Adipinsäure, Maleinsäure, Apfelsäure, Ölsäure, Gallussäure, Weinsäure, Zitronensäure, Ameisensäure, Essigsäure, Glycolsäure, Oxalsäure, Propionsäure, Phthalsäure, Isophthalsäure, Glutarsäure, Gluconsäure, Milchsäure, Asparaginsäure, Glutaminsäure, Itaconsäure, Trifluoressigsäure, Barbitursäure, Zimtsäure, Benzoesäure, 4-Hydroxybenzoesäure, Aminobenzoesäure usw., Sulfonsäuren, wie Methansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, Toluolsulfonsäure, Trifluormethansulfonsäure, Styrolsulfonsäure, Naphthalindisulfonsäure, Phenolsulfonsäure, Dodecylsulfonsäure, Phenyldodekansulfonsäure usw., polymere Säuren, wie Poly-Acryl- oder Poly-Methacrylsäure und deren Copolymere (z. B. Malein-Acryl-, Sulfon-Acryl- und Styrol-Acryl-Copolymere), Carageensäure, Carboxymethylcellulose, Alginsäure usw. Die Konzentration ionischer Verbindungen wird so gewählt, dass die gewünschte elektrische Leitfähigkeit erreicht wird. Zum Beispiel kann eine Säure (z. B. Phosphorsäure) zwischen ungefähr 0,01 Gew.-% und ungefähr 5 Gew.-%, in einigen Ausführungsformen zwischen ungefähr 0,05 Gew.-% und ungefähr 0,8 Gew.-% und in einigen Ausführungsformen zwischen ungefähr 0,1 Gew.-% und ungefähr 0,5 Gew.-% des Elektrolyten ausmachen. Bei Bedarf können im Elektrolyten auch Mischungen von ionischen Verbindungen verwendet werden.
  • Ein Strom wird durch den Elektrolyten geschickt, um die dielektrische Schicht zu bilden. Der Spannungswert steuert die durchfließende Ladung (Strom, multipliziert mit der Zeit) und dadurch die Dicke der dielektrischen Schicht. Die Stromversorgung kann zum Beispiel anfangs auf einen galvanostatischen Modus eingestellt werden, bis die erforderliche Spannung erreicht ist. Danach wird die Stromversorgung auf einen potentiostatischen Modus umgeschaltet, um sicherzustellen, dass sich die gewünschten Dicke des Dielektrikums auf der Oberfläche der Anode bildet. Natürlich können auch an dere bekannte Methoden verwendet werden, wie etwa Pulsmethoden. Die Spannung liegt typischerweise im Bereich von etwa 4 bis ungefähr 200 Volt und in einigen Ausführungen von etwa 9 bis ungefähr 100 Volt. Während der anodischen Oxidation kann der Elektrolyt auf einer erhöhten Temperatur gehalten werden, wie etwa 30°C oder mehr, in einigen Ausführungsformen zwischen etwa 40°C und etwa 200°C und in manchen Ausführungsformen zwischen etwa 50°C und etwa 100°C. Die anodische Oxidation kann auch bei Raumtemperatur oder darunter erfolgen. Die resultierende dielektrische Schicht kann auf einer Oberfläche der Anode und/oder in ihren Poren synthetisiert werden.
  • Sobald die dielektrische Schicht ausgebildet ist, kann optional eine Schutzschicht aufgebracht werden, wie z. B. aus einem relativ isolierenden harzartigen Material (natürlich oder synthetisch). Dieses Material kann einen spezifischen Widerstand von mehr als ungefähr 0,05 Ohm·cm, in manchen Ausführungen von mehr als ungefähr 5 Ohm·cm, in manchen Ausführungen von mehr als ungefähr 1000 Ohm·cm, in manchen Ausführungen von mehr als ungefähr 1 × 105 Ohm·cm, und in manchen Ausführungen von mehr als ungefähr 1 × 1010 Ohm·cm haben. Einige harzartige Materialien, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, schließen, ohne aber darauf beschränkt zu sein, Polyurethan, Polystyrol, Ester von ungesättigten oder gesättigten Fettsäuren (z. B. Glyceride) und so weiter ein. Geeignete Ester von Fettsäuren sind Ester der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Elaeostearinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Aleuritinsäure, Shellolsäure, und so weiter, sind aber nicht darauf beschränkt. Es hat sich herausgestellt, dass diese Fettsäureester besonders nützlich sind, wenn sie in relativ komplexen Kombinationen verwendet werden, um ein „Trocknungs-(Öl” zu bilden, das es erlaubt, den resultierenden Film schnell zu einer stabilen Schicht zu polymerisieren. Solche Trocknungs-Öle können Mono-, Di- und/oder Tri-Glyceride enthalten, die ein Glycerol-Gerüst mit einem, zwei, bzw. drei Fettsäure-Resten haben, die verestert sind. Einige geeignete Trocknungs-Öle, die benutzt werden können, sind zum Beispiel Oli venöl, Leinöl, Rizinusöl, Tungöl, Sojaöl und Schellack, sind aber nicht darauf beschränkt. Diese und andere Schutzschicht-Materialien werden detaillierter in dem Fife et al. erteilten US-Patent Nr. 6,674,635 beschrieben, das hier in seiner Gesamtheit für alle Zwecke als Referenz mit aufgenommen wird.
  • Das anodisch oxidierte Teil wird anschließend einem Schritt zur Herstellung von Katoden gemäß herkömmlicher Verfahren ausgesetzt. In einigen Ausführungsformen wird zum Beispiel die Katode durch verschiedene Techniken ausgebildet, wie etwa pyrolytische Zerlegung von Magannitrat (Mn(NO3)2), um eine Katode aus Mangandioxid (MnO2) herzustellen. Solche Verfahren werden zum Beispiel im Sturmer et al. erteilten US-Patent Nr. 4,945,452 beschrieben, das hier in seiner Gesamtheit für alle Zwecke als Referenz mit aufgenommen wird. Alternativ kann eine Beschichtung aus einem leitfähigen Polymer verwendet werden, um die Katode des Kondensators auszubilden. Die Beschichtung aus leitfähigem Polymer kann ein oder mehrere Polyheterocyclen enthalten (z. B. Polypyrrole, Polythiophene, Poly(3,4-Ethylendioxid-Thiophen (PEDT), Polyaniline), Polyacetylene, Poly-p-Phenylene, Polyphenolate und deren Derivate. Darüber hinaus kann, falls gewünscht, die Beschichtung aus leitfähigem Polymer auch aus mehreren leitfähigen Polymerschichten ausgebildet werden. Zum Beispiel kann in einer Ausführungsform die leitfähige Polymerbeschichtung eine aus PEDT geformte Schicht und eine weitere, aus einem Polypyrrol geformte Schicht enthalten. Es können verschiedene Verfahren angewendet werden, um die Beschichtung aus leitfähigem Polymer auf den Anodenteil aufzubringen. Zum Beispiel können herkömmliche Verfahren, wie Elektropolymerisation, Siebdruck, Eintauchen, Elektrotauchbeschichtung und Spritzen verwendet werden, um eine Beschichtung aus leitfähigem Polymer auszubilden. In einer Ausführung können zum Beispiel die Monomere, die zum Ausbilden des leitfähigen Polymers (z. B. 3,4-Ethylen-Dioxythiophen) verwendet werden, anfangs mit einem Polymerisations-Katalysator gemischt werden, um eine Lösung zu bilden. Ein geeigneter Polymerisations-Katalysator ist zum Beispiel BAYTRON C, wobei es sich um Eisen-III-Toluol-Sulfonat handelt, das von H. C. Starck vertrieben wird. BAYTRON C ist ein im Handel verfügbarer Katalysator für BAYTRON M, bei welchem es sich um 3,4-Ethylendioxythiophen handelt, ein PEDT-Monomer, welches ebenfalls von H. C. Starck vertrieben wird. Sobald eine Katalysatordispersion ausgebildet wurde, kann das Anodenteil dann in die Dispersion getaucht werden, so dass sich das leitfähige Polymer auf der Oberfläche des Anodenteils ausbildet. Alternativ dazu können Katalysator und Monomer(e) auch separat auf das Anodenteil aufgetragen werden. In einer Ausführung kann der Katalysator zum Beispiel in einem Lösungsmittel (z. B. Butanol) gelöst werden und dann als Tauchlösung auf das Anodenteil aufgebracht werden. Das Anodenteil kann dann getrocknet werden, um das Lösungsmittel davon zu entfernen. Danach kann das Anodenteil in eine Lösung getaucht werden, die das geeignete Monomer enthält. Sobald das Monomer in Kontakt mit der Oberfläche des Anodenteils kommt, die den Katalysator enthält, polymerisiert es chemisch darauf. Zusätzlich kann der Katalysator (z. B. BAYTRON C) auch mit den Materialien gemischt werden, die zur Ausbildung der optionalen Schutzschicht benutzt werden (z. B. harzartige Materialien). In solchen Fällen kann das Anodenteil danach in eine Lösung getaucht werden, die das Monomer (BAYTRON M) enthält. Als Folge davon kann das Monomer den Katalysator innerhalb und/oder auf der Oberfläche der Schutzschicht kontaktieren und damit reagieren, um die das leitfähige Polymer enthaltende Beschichtung auszubilden. Obwohl oben verschiedene Verfahren beschrieben worden sind, versteht es sich, dass jedes andere Verfahren zum Aufbringen der leitfähigen Beschichtung(en) auf das Anodenteil in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Zum Beispiel werden andere Verfahren zum Aufbringen solcher leitfähigen Polymerbeschichtung(en) in den US-Patenten 5,457,862 an Sakata et al., 5,473,503 an Sakata et al., 5,729,428 an Sakata et al. und 5,812,367 an Kudoh et al. beschrieben, die hier in ihrer Gesamtheit für alle Zwecke als Referenz mit aufgenommen werden.
  • In den meisten Ausführungen wird das leitfähige Polymer nach dem Aufbringen ausgeheilt. Die Ausheilung kann nach jedem Aufbringen einer Schicht aus leitfähigem Polymer erfolgen, oder sie kann nach dem Aufbringen der gesamten Beschichtung mit leitfähigem Polymer erfolgen. In einigen Ausführungen kann das leitfähige Polymer zum Beispiel durch Tauchen des Presslings in eine Elektrolytlösung, wie etwa eine Lösung von Phosphorsäure und/oder Schwefelsäure, und anschließendes Anlegen einer konstanten Spannung an die Lösung bis zum Absinken des Stroms auf einen vorgewählten Pegel ausgeheilt werden. Bei Bedarf kann dieses Ausheilen in mehreren Schritten erfolgen. In einer Ausführung wird zum Beispiel der Pressling, der eine leitfähige Polymerbeschichtung hat, zuerst in Phosphorsäure getaucht und ungefähr 20 Volt daran angelegt, und anschließend wird er in Schwefelsäure getaucht und ungefähr 2 Volt daran angelegt. In dieser Ausführungsform kann die Verwendung der zweiten Niederspannungs-Schwefelsäure- oder -Toluolsulfonsäurelösung dazu beitragen, dass die Kapazität des resultierenden Kondensators erhöht und sein Verlustfaktor reduziert wird. Nach Aufbringen einer oder aller der oben beschriebenen Schichten kann der Pressling dann bei Bedarf gewaschen werden, um verschiedene Nebenprodukte, überschüssigen Katalysator und so weiter zu entfernen. Weiterhin kann in manchen Fällen nach einigen oder allen oben beschriebenen Tauchschritten eine Trocknung angewendet werden. Zum Beispiel kann das Trocknen nach Aufbringen des Katalysators und/oder nach dem Waschen des Presslings erwünscht sein, um die Poren des Presslings zu öffnen, damit er während nachfolgender Tauchschritte eine Flüssigkeit aufnehmen kann.
  • Wenn die Katode ausgebildet ist, kann auf dem Teil optional eine Kohlenstoffbeschichtung (z. B. Graphit) bzw. eine Silberschicht aufgebracht werden. Die Silberbeschichtung kann zum Beispiel als lötbarer Leiter, Kontaktschicht und/oder Ladungskollektor für das Kondensatorelement dienen, und die Kohlenstoffbeschichtung kann den Kontakt der Silberbeschichtung mit dem festen Elektrolyten einschränken. Diese Beschichtungen können den festen Elektrolyten teilweise oder ganz bedecken.
  • II. Rücksetzbare Sicherung
  • Die rücksetzbare Sicherung der vorliegenden Erfindung enthält ein Material mit einem positivem Temperaturkoeffizienten („PTC”), das einen mit steigender Temperatur ansteigenden spezifischen elektrischen Widerstand aufweist. Wenn das PTC-Material aufgrund des elektrischen Stroms erwärmt wird, ergibt sich eine negative Rückkopplung aus dem erhöhten Widerstand, der wiederum auf die erhöhte Materialtemperatur zurückgeht. Zum Beispiel können in der vorliegenden Erfindung PTC-Materialien auf Polymerbasis (auch als Polymermaterialien mit positivem Temperaturkoeffizienten („PPTC”) bezeichnet) verwendet werden. Diese Materialien enthalten einen elektrisch leitfähigen Füllstoff, eingebettet in eine Polymermatrix. Die Polymermatrix ist im allgemeinen imstande, zwei Phasen aufzuweisen. Die erste Phase ist ein kristalliner oder teilkristalliner Zustand, in dem die Moleküle lange Ketten bilden und sich in einer regelmäßigen Struktur ausrichten. In dieser „kristallinen” Phase ist der elektrisch leitfähige Füllstoff in die kristallinen Umgrenzungen eingepackt und bildet viele leitfähige Pfade. Bei einer vorgegebenen Temperatur, die mit einer Stromüberlastung korreliert ist, geht diese Struktur durch Ausdehnung in eine amorphe Phase über, die die Kette der leitfähigen Pfade zwischen dem Füller aufbricht. Wenn Strom durch die Sicherung fließt, erwärmt sie sich nämlich und erreicht eine konstante Temperatur unmittelbar oberhalb ihrer Auslösetemperatur (z. B. etwa 120°C). Ein weiterer Durchbruch des Kondensators oder eine zusätzliche Erhöhung des Stroms erwärmt die Sicherung weiter und bringt sie dazu, sich zu öffnen und den Strom zurück auf den Wert zu begrenzen, der der Auslösetemperatur der Sicherung entspricht. Wenn der Kondensator weiter defekt bleibt und die Spannung ansteht, hält die Sicherung eine konstante Temperatur und begrenzt den Strom auf einen konstanten Wert. Obwohl der Kondensator möglicherweise noch in der Lage ist zu funktionieren, ist sein Leckstrom höher. Die Polymermatrix kann sich abkühlen und in ihren normalen kristallinen Zustand zurückkehren, wenn die Quelle ihre Spannung reduziert oder abgeschaltet wird, oder wenn der Kondensator sich selbst über einen Selbstheilungsme chanismus heilt. Damit kann sich der Füllstoff wieder berühren und leitfähige Pfade bilden, worauf sich der Stromkreis schließt und der Kondensator korrekt funktionieren kann. Auf diese Weise ist das PPTC-Material vorteilhaft selbst-rücksetzend und muss nicht ersetzt werden. Beispiele solcher PPTC-Sicherungen sind im Handel unter den Bezeichnungen PolySwitchTM (Tyco Electronics), EverfuseTM (Polytronics), PolyfuseTM (Littelfuse) und MultifuseTM (Bourns) erhältlich.
  • Jedes isolierende Polymer, das imstande ist, den oben beschriebenen Phasenwechsel aufzuweisen, kann im allgemeinen verwendet werden, um die Polymermatrix zu bilden. Zu besonders geeigneten Polymeren gehören teilkristalline organische Polymere, darunter Polyolefine, wie etwa Polyethylen (z. B. HDPE, LLDPE usw.), Polypropylen und Copolymere davon (z. B. Ethylen/Acrylsäure, Ethylen/Ethylacrylat, Ethylen/Vinylacetat, Ethylen/Butylacrylat, usw.); Fluorpolymere, wie etwa Polyvinylidenfluorid und Ethylen/Tetrafluorethylen; und so weiter, sowie Mischungen davon. Noch weitere geeignete Polymere, die verwendet werden können, werden in den U.S. Patenten Nr. 4,237,441 ; 4,388,607 ; 4,534,889 ; 4,545,926 ; 4,560,498 ; 4,591,700 ; 4,724,417 ; 4,774,024 ; 4,935,156 ; 5,049,850 und 5,250,228 beschrieben, welche hierin in ihrer Gesamtheit durch den Bezug darauf für alle Zwecke einbezogen sind.
  • Der elektrisch leitfähige Füllstoff kann zum Beispiel sein: Ruß, Graphit, Metall, Metalloxid, leitfähig beschichtete Glas- oder Keramikperlen, partikelförmige leitfähige Polymere usw. Der Füllstoff kann in Form von Pulver, Perlen, Flocken, Fasern oder jeder anderen geeigneten Gestalt vorliegen. Die verwendete Menge des leitfähigen Füllstoffs hängt von der erforderlichen Leitfähigkeit der Zusammensetzung sowie der Leitfähigkeit des leitfähigen Füllstoffs selbst ab. Der leitfähige Füllstoff kann etwa 10 Vol.-% bis etwa 60 Vol.-%, in manchen Ausführungsformen etwa 20 Vol.-% bis etwa 55 Vol.-% und in einigen Ausführungsformen etwa 25 Vol.-% bis etwa 50 Vol.-% der Zusammensetzung ausmachen. Ebenso kann die Polymermatrix etwa 40 Vol.-% bis etwa 90 Vol.-%, in manchen Ausführungsformen etwa 45 Vol.-% bis etwa 80 Vol.-% und in einigen Ausführungsformen etwa 50 Vol.-% bis etwa 75 Vol.-% der Zusammensetzung ausmachen. Es versteht sich, dass die PTC-Matrix auch andere Bestandteile enthalten kann, wie etwa Antioxidantien, inerte Füllstoffe, nichtleitfähige Füllstoffe, Bestrahlungsvernetzungsmittel (oft als Prorads oder Vernetzungsverstärker bezeichnet), Stabilisatoren, Dispergiermittel, Haftvermittler, Säurebinder (z. B. CaCO3) oder andere Bestandteile.
  • Zusätzlich zu PTC-Materialien auf Polymerbasis können in der vorliegenden Erfindung auch PTC-Materialien auf Keramikbasis verwendet werden. Ein Typ geeigneten keramischen PTC-Materials, das verwendet werden kann, umfasst eine Matrix aus Keramikmaterial, die entweder eine Cristobalit-Kristallstruktur oder eine Tridymit-Kristallstruktur besitzt, jeweils mit einem Oxid mindestens eines der Elemente Be, B, Mg, Al, Ca, Sc, Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, Ga oder Ge dotiert, sowie eine leitfähige Phase, die in der gesamten Matrix verteilt ist. Die leitfähige Phase kann ein Metall, Silicid, Nitrid, Carbid, Borid usw. umfassen. Während der Verwendung dehnt sich die keramische Matrix aus und unterbricht leitfähige Pfade, die durch in der gesamten Matrix verteilte leitfähige Partikel gebildet werden. Auf diese Weise verhält sich dieses spezielle Material auf Keramikbasis ähnlich einem PTC-Material auf Polymerbasis. Beispiele für solche Keramikmaterialien sind zum Beispiel in US-Patent Nr. 6,300,862 an Ishida beschrieben, das hier in seiner Gesamtheit für alle Zwecke als Referenz mit aufgenommen wird.
  • Unabhängig vom verwendeten PTC-Material kann die rücksetzbare Sicherung ganz aus dem oben beschriebenen Material gebildet werden oder eine oder mehrere zusätzliche Schichten enthalten. Zum Beispiel kann die rücksetzbare Sicherung ein oder mehrere Elektrodenglieder enthalten, die angrenzend zum PTC-Material angeordnet sind. In einer besonderen Ausführung werden zwei Elektroden verwendet, die das PTC-Material zwischen sich einschließen. Das/die Elektrodenglied(er) können die Form eines Metallblatts haben (z. B. Folie, Platte usw.), das optional perforiert sein kann, so dass es Löcher oder Schlitze enthält. Für das/die Elektrodenglied(er) kann jedes geeignete Metall verwendet werden, wie etwa Nickel, Kupfer, Aluminium, Messing, Zink, Silber, Gold usw. Das/die Elektrodenglied(er) kann/können auch eine oder mehrere Schichten enthalten, wie eine Grundschicht und eine Oberflächenschicht. In einer besonderen Ausführung ist/sind das/die Elektrodenglied(er) Folienelektroden mit einer mikro-aufgerauten Oberfläche, wie etwa elektrolytisch abgeschiedene Nickelfolien und Elektroden aus vernickelten elektrolytisch abgeschiedenen Kupferfolien. Das/die Elektrodenglied(er) kann/können mit einer beliebigen geeigneten Methode am PTC-Material befestigt werden, wie etwa durch Pressen, Walzlaminieren, Kleben usw. Verschiedene andere Beispiel geeigneter Elektrodenkonfigurationen zur Verwendung in der rücksetzbaren Sicherung werden in den U.S.-Patenten Nr. 6,570,483 an Chandler et al. und 6,651,315 an Graves et al. beschrieben, welche hierin in ihrer Gesamtheit durch den Bezug darauf für alle Zwecke einbezogen sind.
  • III. Spannungsabsorbierendes Material
  • Das in der abgesicherten Kondensatoranordnung der vorliegenden Erfindung verwendete spannungsabsorbierende Material ist so konfiguriert, dass es die Absorption einiger der thermischen Spannungen unterstützt, die durch die Ausdehnung der rücksetzbaren Sicherung verursacht werden. In dieser Beziehung besitzt das spannungsabsorbierende Material typischerweise eine inhärente Flexibilität, die erlaubt, es Druckkräften auszusetzen. Die Flexibilität des Materials kann durch einen entsprechenden niedrigen Elastizitätsmodul („Young-Modul”) gekennzeichnet werden, wie etwa 1000 Megapascal („MPa”) oder weniger, in einigen Ausführungen zwischen etwa 1 und etwa 750 MPa und in einigen Ausführungen zwischen etwa 50 und etwa 500 MPa, gemessen bei einer Temperatur von etwa 25°C.
  • Obwohl alle aus einer Vielzahl von Materialien verwendet werden können, die die oben angegebenen gewünschten spannungsabsorbierenden Eigen schaften aufweisen, hat sich herausgestellt, dass thermoplastische und/oder duroplastische Polymere für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung besonders geeignet sind. Zu spezifischen Beispielen solcher Polymere gehören zum Beispiel Acrylnitril-Butadien-Styrol, Acrylnitril-chloriertes Polyethylen-Styrol, Acryl-Styrol-Acrylnitril, Polyacetal-Homopolymere und -Copolymere, Acryle, Zellulosekunststoffe, Fluorpolymere, Polyamide, Polyacrylate, Polybutylen, Polycarbonate, Polyester, Polyethylene, Ethylensäure-Copolymere, Ethylen-Ethylacrylate, Ethylen-Methylacrylate, Polymethylacrylat, Polymethylmethacrylat, Polybutylmethacrylat, Ethylen-Vinyl-Acetate, Ethylen-Vinylalkohol-Copolymere, Ionomere, Polymethylpenten, Polyphenylenoxide, Polypropylen, Ethylen-Propylen-Copolymere, Polypropylen-Impact-Copolymere, Polypropylen-Random-Copolymere, Polystylrole, Styrol-Acrylnitril, Styrol-Butadien-Copolymere, Styrol-Ethylen/Butylen-Styrol, Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Polyvinylchlorid, Vinylidenchlorid-Homopolymere und -Copolymere, Styrol-Blockcopolymere, Polyolefingemische, Elastomergemische, thermoplastische Urethane, Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat, thermoplastische Copolyester, Polyether, thermoplastische Polyamide, Polyether-Polyamid-Blockcopolymere, Allyl-Formmassen, Bismaleimide, Epoxidharze, Phenolharze, Polyester, Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymere, wie etwa EPDM-Gummi, Polyimide, Ionomere, Polyurethane, segmentierte Polyharnstoff/Urethane, Reaktionsspritzguss-Polyurethane, Polyorganosiloxane, Harnstoff-Melamin-Formaldehydharze, Polyacetale, Polyester, Polyamide, Ionomere usw. sowie Mischungen der vorgenannten.
  • Polyorganosiloxane können zum Beispiel in bestimmten Ausführungen als spannungsabsorbierendes Material verwendet werden. Die Polyorganosiloxane können eine lineare, teilweise verzweigte oder eine verzweigte Struktur aufweisen. In diesen Polymeren verwendete siliziumgebundene organische Gruppen können substituierte oder nicht substituierte monovalente Kohlenwasserstoffgruppen enthalten, wie etwa Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Decyl, Dodecyl oder ähnliche gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppen; Vinyl, Allyl, Hexenyl oder ähnliche ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppen; Cyclopentyl, Cyclohexyl oder ähnliche gesättigte alicyclische Kohlenwasserstoffgruppen; Phenyl, Tolyl, Naphthyl oder ähnliche aromatische Kohlenwasserstoffgruppen oder die erwähnten Gruppen, in denen an ihre Kohlenstoffatome gebundene Wasserstoffatome teilweise durch Halogenatome oder organische Gruppen, wie etwa Epoxy-, Carboxyl-Amino-, Methacryl- oder Mercaptogruppen substituiert sind. Die Polyorganosiloxane können auch an die Siliziumatome gebundene Alkoxy- oder Hydroxylgruppen enthalten. Zu spezifischen Beispielen für geeignete Polyorganosiloxane gehören Polymethylhydrogensiloxan, Dihydroxypolydimethylsiloxan, Hydroxy-Trimethylsiloxypolydimethylsiloxan, Dimethoxypolydimethylsiloxan, Methoxy-Trimethylsiloxypolydimethylsiloxan, Diethoxypolydimethylsiloxan, Ethoxy-Trimethylsiloxy-Polydimethylsiloxan, Di(trimethylsiloxy)polydimethylsiloxan, Silanol-capped vernetztes Polymethylsiloxan, Methoxy-capped vernetztes Polymethylsiloxan, Ethoxy-capped vernetztes Polymethylsiloxan, Trimethylsiloxy-capped vernetztes Polymethylsiloxan usw. Bei Bedarf kann eine oder mehrere der Methylgruppen der Polyorganosiloxane substitutiert werden, wie etwa durch Ethylgruppen, Phenylgruppen, Vinylgruppen, 3-Aminopropylgruppen, N-(2-Aminoethyl)-3-Aminopropylgruppen, 3-Methacryloxypropylgruppen, 3-Glycidoxy-Propylgruppen oder 3-Carboxypropylgruppen.
  • Das spannungsabsorbierende Material kann auch ein Maleimidharz enthalten, wie etwa Mono-, Bis-, Tris-, Tetrakis- und höher funktionelle Maleimide. In einer Ausführung kann zum Beispiel ein Maleimidharz verwendet werden, das die folgende Struktur besitzt:
    Figure 00200001
    wobei:
    m 1 bis 6 beträgt,
    R unabhängig unter Wasserstoff oder niedrigem Alkylrest gewählt wird und
    X eine monovalente Gruppe oder eine multivalente Verkettungsgruppe ist. Zu geeigneten Verkettungsgruppen können zum Beispiel gerade oder verzweigte Alkyl-, Alkylen-, Oxyalkylen-, Alkenyl-, Alkenylen-, Oxyalkenylen-, Ester-, oder Polyesterketten gehören, die optional Substituenten enthalten, die unter Hydroxy-, Alkoxy-, Carboxy-, Nitril-, Cycloalkyl- oder Cycloalkenylgruppen gewählt werden; Siloxane; Polyglykoloxide; aromatische Gruppen; Urethane und so weiter, wie in U.S. Patentanmeldung mit der Veröffentlichungs-Nr. 2005/0107542 an Liu et al. beschrieben, die hierin in ihrer Gesamtheit durch den Bezug darauf für alle Zwecke einbezogen ist.
  • Bei Bedarf kann im spannungsabsorbierenden Material auch ein thermoplastisches Elastomer verwendet werden, entweder allein oder in Verbindung mit einem beliebigen der zuvor erwähnten Materialien. Zu geeigneten thermoplastischen Elastomeren gehören Block-Copolymere, die mindestens eine Einheit der allgemeinen Formel (A-B) oder (A-B-A) haben, wobei A ein nicht-elastomerer Polymerblock sowie B ein elastomerer Polymerblock ist. Zum Beispiel kann der nicht-elastomere Polymerblock (A) das Polymerisationsprodukt eines oder mehrerer, optional substituierter aromatischer Kohlenwasserstoffe sein, die mindestens eine Einheit ethylenischer Unsättigung enthalten, wie etwa Styrol oder mit Alkyl, Alkenyl, Alkynyl, Hydroxy, Alkoxy, Alkenoxy usw. substituiertes Styrol Der elastomere Polmerblock (B) ist typischerweise das Polymerisations- oder Copolymerisationsprodukt optional substituierter Olefin-Monomere und/oder optional substituierter konjugierter Dien-Monomere. Olefin-Monomere können Ethylen, Propylen, Butylen, Isobutylen, Acrylonitril, (Meth)Acrylat usw. sein. Konjugierte Dien-Monomere können Butadien, Isopren, Dimethylbutadien usw. sein. Zu spezifischen Beispielen solcher Elastomere gehören Polystyrol-Polybutadien-Polystyrol-Blockcopolymere, Polystyrol-Polyisopren-Polystyrol-Blockcopolymere, Po lystyrol-Polydimethylbutadien-Polystyrol-Blockcopolymere, Polybutadien-Polyacrylonitril-Blockcopolymere und so weiter.
  • In bestimmten Fällen kann die Viskosität des spannungsabsorbierenden Materials relativ niedrig sein, sodass es leichter auf die gewünschte Oberfläche aufgetragen werden kann. Zum Beispiel kann das spannungsabsorbierende Material eine kinematische Viskosität von etwa 500 Centistokes oder weniger, in einigen Ausführungen etwa 200 Centistokes oder weniger, in einigen Ausführungen zwischen etwa 1 Centistokes bis etwa 100 Centistokes und in einigen Ausführungen zwischen etwa 5 Centistokes bis etwa 50 Centistokes besitzen. Ein Beispiel eines solchen Materials mit niedriger Viskosität ist Dow CorningTM MH 1107, das Polymethylhydrogensiloxan enthält und eine Viskosität im Bereich zwischen 20 und 30 Centistokes hat.
  • Natürlich können auch spannungsabsorbierende Materialien hoher Viskosität verwendet werden, wie etwa solche, die eine kinematische Viskosität von etwa 500 Centistokes oder mehr, in einigen Ausführungen etwa 1000 Centistokes oder mehr, in einigen Ausführungen zwischen etwa 5 000 Centistokes bis etwa 50 000 Centistokes und in einigen Ausführungen zwischen etwa 10 000 Centistokes bis etwa 20 000 Centistokes besitzen. Obwohl sie eine relativ hohe Viskosität besitzen, können solche Materialien effektiv auf der gewünschten Oberfläche aufgebracht werden, indem mit Hilfe von Lösungsmitteln (z. B. Wasser, Methanol usw.), Emulgatoren usw. eine Emulsion gebildet wird. Der Feststoffgehalt solcher Emulsionen kann zwischen etwa 5 Gew.-% und etwa 75 Gew.-%, in einigen Ausführungsformen zwischen etwa 10 Gew.-% und etwa 70 Gew.-% und in einigen Ausführungsformen zwischen etwa 25 Gew.-% und etwa 60 Gew.-% ausmachen. Ein Beispiel einer besonders geeigneten Emulsion ist Dow CorningTM 1101, eine wässrige Emulsion von Silanol-terminiertem Polydimethylsiloxan (53% aktiv, anionisch) mit hoher Viskosität. Zu weiteren geeigneten Siliconemulsionen können Dow CorningTM HV600 (eine nichtionische 55%-ige Trimethylsilylterminierte Polydimethylsiloxandispersion), Dow CorningTM 1664 (eine nicht ionische 50%-ige Trimethylsilyl-terminierte Polydimethylsiloxandispersion), Dow CorningTM 346 (eine nichtionische 60%-ige, mit aktivem Trimethylsilyl terminierte Polydimethylsiloxanemulsion) usw. gehören.
  • Zusätzlich zu Polymeren, wie oben beschrieben, kann das spannungsabsorbierende Material auch andere Additive enthalten. Zum Beispiel kann das spannungsabsorbierende Material einen Füllstoff enthalten, um die thermische Ausdehnung zu reduzieren, verbesserte Zähigkeit zu erreichen usw. Zu Beispielen solcher Füllstoffe gehören perfluorierte Kohlenwasserstoffpolymere (d. h. TEFLONTM), thermoplastische Polymere, thermoplastische Elastomere, Glimmer, Quarzglas, Glaspulver usw. Ein Beispiel eines füllstoffhaltigen spannungsabsorbierenden Materials, das verwendet werden kann, ist HysolTM QMI 534 (Loctite), das ein Bismaleimid- und Polybutadien/Anhydridharz, gefüllt mit TeflonTM, enthält.
  • IV. Abgesicherte Kondensatoranordnung
  • Das Elektrolytkondensator-Element, die rücksetzbare Sicherung und das spannungsabsorbierende Material der vorliegenden Erfindung sind in einem Gehäuse enthalten, um eine Kondensatoranordnung zu bilden. Die Konfiguration der Anordnung ist nicht besonders eingeschränkt und kann abhängig von der beabsichtigten Anwendung variieren. In dieser Hinsicht illustriert 1 eine Ausführung einer Kondensatoranordnung 10, die ein Elektrolytkondensator-Element 20 und eine rücksetzbare Sicherung 30 umfasst, die in einem Einkapselungsgehäuse 158 enthalten sind. Das Einkapselungsgehäuse 158 bietet der Anordnung 10 elektrischen und thermischen Schutz sowie einen zusätzlichen strukturellen Halt. Die Breite und Länge des Gehäuses 158 kann abhängig von der beabsichtigten Anwendung unterschiedlich sein. In einer Ausführung beträgt die Länge des Gehäuses 158 (in 1 die Richtung -y) zum Beispiel von ungefähr 2,0 bis ungefähr 10,0 Millimeter, in manchen Ausführungen von ungefähr 2,5 bis ungefähr 8,0 Millimeter und in manchen Ausführungen von ungefähr 3,0 bis ungefähr 6,5 Millimeter. Die Breite des Gehäuses 158 (in 1 die Richtung -x) kann im Bereich von ungefähr 1,0 bis ungefähr 5 Millimeter liegen, in manchen Ausführungen von ungefähr 1,5 bis ungefähr 4,5 Millimeter und in manchen Ausführungen von ungefähr 2,0 bis ungefähr 3,5 Millimeter. Die Gesamtdicke des Gehäuses 158 (in 1 die Richtung -z) kann optional klein bleiben, so dass die resultierende Anordnung leicht in Produkte mit geringer Bauhöhe eingebaut werden kann. Zum Beispiel kann die Dicke des Gehäuses ungefähr 5,0 Millimeter oder weniger betragen, in manchen Ausführungen von ungefähr 0,4 bis ungefähr 3,5 Millimeter und in manchen Ausführungen von ungefähr 0,5 bis ungefähr 3,0 Millimeter. Geeignete Gehäusegrößen sind zum Beispiel die Gehäuse „B”, „C”, „D”, „E”, „V” oder „Z” (AVX Corporation).
  • In der in 1 dargestellten Ausführung ist die rücksetzbare Sicherung 30 angrenzend an einer oberen Fläche 21 des Elektrolytkondensator-Elements 20 angeordnet, mit dieser elektrisch verbunden und somit auch in elektrischem Kontakt mit seiner Katode. Natürlich versteht sich, dass die rücksetzbare Sicherung 30 auch an anderen Stellen der Kondensatoranordnung 10 positioniert sein kann. Zum Beispiel kann die rücksetzbare Sicherung 30 in einer anderen Ausführung angrenzend an eine untere Fläche 22 des Kondensatorelements 20 positioniert sein. Noch weiter kann die rücksetzbare Sicherung 30 einfach mit einem Anodendraht 80 verbunden sein, ohne irgendeine Fläche des Elements 20 zu kontaktieren. Unabhängig von der Stelle kann allgemein jede bekannte Technik verwendet werden, um das Kondensatorelement 20 mit der rücksetzbaren Sicherung 30 zu verbinden, wie Schweißen, Laserschweißen, Kleben usw. Zum Beispiel wird in der dargestellten Ausführung eine Schicht 25 eines leitfähigen Klebers verwendet, um die rücksetzbare Sicherung 30 mit dem Kondensatorelement 20 zu verbinden.
  • Die Kondensatoranordnung 10 enthält auch einen Anoden-Anschluss 40 und einen Katoden-Anschluss 50. Zum Ausbilden der Anschlüsse kann jedes leitfähige Material verwendet werden, wie etwa ein leitfähiges Metall (z. B. Kup fer, Nickel, Silber, Zink, Zinn, Palladium, Blei, Aluminium, Molybdän, Titan, Eisen, Zirkonium, Magnesium und Legierungen davon). Besonders geeignete leitfähige Metalle sind zum Beispiel Kupfer, Kupfer-Legierungen (z. B. Kupfer-Zirkonium, Kupfer-Magnesium, Kupfer-Zink oder Kupfer-Eisen), Nickel und Nickel-Legierungen (z. B. Nickel-Eisen). Die Dicke der Anschlüsse wird allgemein so gewählt, dass die Dicke der Kondensatoranordnung minimiert wird. Zum Beispiel kann die Dicke der Anschlüsse im Bereich von ungefähr 0,05 bis ungefähr 1 Millimeter liegen, in manchen Ausführungen von ungefähr 0,05 bis ungefähr 0,5 Millimeter und von ungefähr 0,1 bis ungefähr 0,2 Millimeter liegen. Ein Beispiel für ein leitfähiges Material ist eine Metallplatte aus einer Kupfer-Eisen-Legierung, die von Wieland (Deutschland) erhältlich ist. Falls gewünscht, kann die Oberfläche der Anschlüsse galvanisch mit Nickel, Silber, Gold, Zinn usw. überzogen werden, wie in der Technik bekannt, um sicherzustellen, dass das fertige Bauteil auf eine Leiterplatte montiert werden kann. In einer speziellen Ausführung sind beide Oberflächen der Anschlüsse mit Nickel, bzw. Flash-Silber beschichtet, während die Montageoberfläche auch mit einer Lötzinn-Schicht beschichtet wird.
  • Die spezielle Konfiguration der Anschlüsse ist nicht entscheidend und kann variieren, wie in der Technik bekannt ist. In 1 ist zum Beispiel der Anodenanschluss 40 elektrisch mit dem Anodendraht 80 unter Verwendung einer beliebigen bekannten Technik verbunden, wie etwa Schweißen, Laserschweißen usw. Wenn gewünscht, kann der Anodenanschluss 40 einen „U-förmigen” Bereich enthalten, um den Anodendraht 80 zu halten und den Flächenkontakt und die mechanische Stabilität weiter zu verbessern. Der Katodenanschluss 50 ist in dieser Ausführung elektrisch mit der rücksetzbaren Sicherung 30 verbunden. Die elektrische Verbindung des Katodenanschlusses 50 mit der rücksetzbaren Sicherung 30 kann mit jeder bekannten Technik hergestellt werden, wie etwa durch Verwenden einer Schicht eines leitfähigen Klebers 27.
  • Die Schicht des leitfähigen Klebers 27 sowie die Schicht des leitfähigen Klebers 25 können aus leitfähigen Metallteilchen gebildet sein, die in einer Kunstharz-Mischung eingebettet sind. Die Metallteilchen können Silber, Kupfer, Gold, Platin, Nickel, Zink, Wismut, usw. sein. Die Kunstharzmischung kann ein Duroplast-Kunstharz (z. B. Epoxidharz), einen Härter (z. B. Säureanhydrid) und einen Haftvermittler (z. B. Silan-Haftvermittler) enthalten. Geeignete leitfähige Kleber sind in der US-Patentanmeldung mit der Publikations-Nummer 2006/0038304 an Osako et al. beschrieben, die hier in ihrer Gesamtheit für alle Zwecke als Referenz mit aufgenommen wird. Bei Bedarf können die Materialien, die zur Ausbildung der Klebeschichten 25 und/oder 27 verwendet werden, einen niedrigen Elastizitätsmodul haben, sodass sie flexibel sind. Zum Beispiel kann der Elastizitätsmodul der Klebeschichten 25 und/oder 27 etwa 5 000 Megapascal („MPa”) oder weniger, in einigen Ausführungen zwischen etwa 1 und etwa 2 500 MPa und einigen Ausführungen zwischen etwa 50 und etwa 2 000 MPa betragen, gemessen bei einer Temperatur von etwa 25°C.
  • Wieder mit Bezug auf 1 enthält die Kondensatoranordnung 10 auch ein spannungsabsorbierendes Material in Kontakt mit der rücksetzbaren Sicherung 30. Das spannungsabsorbierende Material kann mit jeder beliebigen gewünschten Fläche der rücksetzbaren Sicherung 30 in Kontakt stehen. In 1 wird zum Beispiel ein erstes spannungsabsorbierendes Material 90 angebracht, das die obere und die vordere Fläche der rücksetzbaren Sicherung 30 kontaktiert. Ein zweites spannungsabsorbierendes Material 35 wird ebenfalls angebracht, das eine rückseitige Fläche der Sicherung 30 kontaktiert und zwischen der Sicherung 30 und dem Katodenanschluss 50 angeordnet ist. Das zweite spannungsabsorbierende Material 35 kann ebenfalls zwischen der Sicherung 30 und dem Anodenanschluss 40 angeordnet werden. In jedem Fall sind die spannungsabsorbierenden Materialien 90 und 35 imstande, thermische Zug- oder Druckspannungen aufzunehmen, die durch den Unterschied der Wärmeausdehnungskoeffizienten der rücksetzbaren Sicherung 30 und des Vergussharzes 158 verursacht werden. Dies wiederum erlaubt der rücksetzbaren Sicherung 30, sich im gewünschten Maße auszudehnen, wenn sie zu hohem Strom ausgesetzt ist, und so in der Kondensatoranordnung 10 effektiver zu funktionieren. Bei Bedarf kann das spannungsabsorbierende Material auch Schutz gegen Kurzschließen der Sicherung durch Verwendung einer zusätzlichen Menge an Kleber geben. Obwohl nicht unbedingt erforderlich, ist es oft erwünscht, dass das/die spannungsabsorbierende(n) Material(ien) auch in Kontakt mit anderen Bestandteilen der Kondensatoranordnung 10 steht/stehen, wie etwa dem Katoden- und/oder Anodenanschluss, dem Kondensatorelement usw. Zum Beispiel, wie in 1 gezeigt, kontaktieren die spannungsabsorbierenden Materialien 90 und 35 auch eine Fläche des Katodenanschlusses 50. Weiter berührt das spannungsabsorbierende Material eine Fläche des Kondensatorelements 22.
  • Spannungsabsorbierende Materialien können unter Benutzung bekannter Methoden, wie etwa Tauchen, Sprühen, Drucken, Gießen, Extrudieren usw. aufgebracht werden. Das beschichtete Kondensatorelement lässt man dann trocknen, entweder unter Umgebungsbedingungen oder in einem Erwärmungsschritt, sodass das meiste, wenn nicht sogar das gesamte Lösungsmittel entfernt wird und sich das/die Polymer(e) vernetzen kann/können. Zum Beispiel kann das Kondensatorelement in einem oder mehreren Schritten auf eine Temperatur zwischen ungefähr 100°C und ungefähr 300°C, in einigen Ausführungsformen zwischen ungefähr 110°C und ungefähr 200°C und in manchen Ausführungsformen zwischen ungefähr 120°C und ungefähr 180°C erwärmt werden. Das Erhitzen kann an Luft oder unter kontrollierter Atmosphäre (z. B. unter Vakuum) geschehen. Die endgültige getrocknete Beschichtung enthält das spannungsabsorbierende Material in einer Menge von etwa 80 Gew.-% bis 100 Gew.-%, in manchen Ausführungsformen etwa 85 Gew.-% bis etwa 99,9 Gew.-% und in einigen Ausführungsformen etwa 90 Gew.-% bis etwa 99 Gew.-%. Als Ergebnis der vorliegenden Erfindung kann die resultierende Kondensatoranordnung der vorliegenden Erfindung ausgezeichnete elektrische Leistungseigenschaften zeigen. Zum Beispiel kann die Anordnung einen relativ kleinen äquivalenten Serienwiderstand („ESR”) er reichen. Zum Beispiel kann der ESR ungefähr 1000 Milliohm oder weniger betragen, in manchen Ausführungen ungefähr 300 Milliohm oder weniger und in manchen Ausführungen ungefähr 150 Milliohm oder weniger, gemessen mit einer Vorspannung von 2 Volt und einem 1-Volt-Signal bei einer Frequenz von 100 kHz. Es wird auch angenommen, dass der Verlustfaktor (DF) der Kondensator-Anordnung auf relativ kleinen Werten gehalten werden kann. Der Verlustfaktor (DF) bezieht sich allgemein auf Verluste, die in der Kondensatoranordnung auftreten, und wird üblicherweise als Prozentsatz der idealen Leistungsdaten ausgedrückt. Zum Beispiel ist der Verlustfaktor einer Kondensator-Anordnung der vorliegenden Erfindung typischerweise kleiner als ungefähr 15%, und in einigen Ausführungen kleiner als ungefähr 5%, gemessen mit einer Frequenz von 120 Hz. Der Spitzen-Stoßstrom kann auf ähnliche Weise ungefähr 5,0 Ampere oder mehr betragen, in manchen Ausführungen ungefähr 10,0 Ampere oder mehr und in manchen Ausführungen von ungefähr 15,0 bis ungefähr 50,0 Ampere.
  • Die vorliegende Erfindung kann besser verstanden werden, wenn auf die folgenden Beispiele Bezug genommen wird.
  • Testverfahren
  • Äquivalenter Serienwiderstand (ESR), Kapazität, Verlustfaktor und Impedanz:
    Der äquivalente Serienwiderstand und die Impedanz wurden mit einem Präzisions-LCZ-Messgerät Keithley 3330 mit Kelvin-Anschlussleitungen bei 0 Volt Vorspannung und 1 Volt Signal gemessen. Die Betriebsfrequenz betrug 100 kHz. Die Kapazität und der Verlustfaktor wurden mit einem Präzisions-LCZ-Messgerät Keithley 3330 mit Kelvin-Anschlussleitungen bei 0 Volt Vorspannung und 1 Volt Signal gemessen. Die Betriebsfrequenz betrug 120 Hz, und die Temperatur betrug 23°C ± 2°C.
  • Leckstrom:
  • Der Leckstrom („DCL”) wurde mit einem Leckstrom-Testset MC 190 von Mantracourt Electronics LTD (Vereinig. Königreich) gemessen. Der Test mit dem MC 190 misst den Leckstrom bei einer Temperatur von 25°C und einer bestimmten Nennspannung nach 40 Sekunden.
  • Prüfung der Auslösezeit:
  • Es wurde ein Netzteil (Sorensen DCR 150-12B, 0–150 V; 0–15 A) als Spannungsquelle benutzt. Ein Kondensator wurde parallel zu einem Widerstand (1 Ohm) über ein Schaltrelais geschaltet, wie in 8 gezeigt. Die Auslösezeit der Sicherung und die Zeitabhängigkeit des Stroms im Kondensator wurden über ein parallel zum Kondensator geschaltetes Oszilloskop (Fluke 99B) sowie eine in Reihe geschaltete AC/DC-Strommesszange (Fluke 80i-110s) überwacht. Das Prüfen des abgesicherten Kondensators (Funktion der Sicherung) wurde bei einer Nennspannung in verpolter Richtung des Kondensators durchgeführt (positiver Pol an der Katode). 10 Pulse (4 Sekunden ein, 4 Sekunden aus) wurden mittels des Schaltrelais angelegt. Der Strom wurde über die Stromzange gemessen und zusammen mit der Spannung am Oszilloskop beobachtet. Die Anzahl der durchgebrannten Teile wurde ausgewertet.
  • BEISPIEL
  • 70 000 μFV/g Tantalpulver (HC Starck) wurden zu Presslingen gepresst und gesintert, um einen porösen Elektrodenkörper der Größe 5,4 × 3,75 × 1,25 mm zu bilden. Die anodische Oxidation wurde dann in einer wässrigen Lösung ausgeführt, die Phosphorsäure enthielt. Die Spannung wurde so gewählt, dass eine Kapazität von 330 μF bei einer Nennspannung von 6,3 V erzielt werden sollte. Nach der anodischen Oxidation wurden die Presslinge in herkömmlichen Verfahren, die in der Technik bekannt sind, mit einer Man gandioxidschicht, einer Graphitbeschichtung und einer Silberbeschichtung beschichtet.
  • PPTC-Sicherungen mit einer Größe von 3,6 × 3,6 × 0,5 mm wurden von Tyco Raychem unter der Bezeichnung „Fluo-2” bezogen. Die Sicherungen beruhten auf einem Fluorelastomer, gefüllt mit leitfähigen Partikeln aus Nickel, und enthielten vergoldete Nickel-Kontaktschichten auf den großen Flächen. Die Presslinge wurden mit den PPTC-Sicherungen in D-Gehäusen (EIA 7348) zusammengebaut, wie in 27 gezeigt. Genauer gesagt, wurde ein flexibler, mit Silber angereicherter Epoxidkleber 27 (XCE80239 Emerson & Curing) in die Tasche eines Trägerstreifens 50 (2) gegeben. Drei (3) gleich große Punkte mit einem Volumen von 0,020 mm3 wurden aufgebracht, um eine gleichförmige Verteilung der Masse über die Tasche des Trägerstreifens 50 zu erreichen. Die PPTC-Sicherung 30 (Fluo 2, Tyco Raychem) wurde auf den frischen Kleber 27 (3) gesetzt. Der Kleber wurde dann 15 Minuten lang in einem statischen Ofen bei 150°C ausgehärtet. Ein erstes spannungsabsorbierendes Material 35 (QMI 534, Loctite) wurde zwischen der Sicherung 30 und der Tasche des Trägerstreifens 50 von der an den vertikalen Teil des Trägerstreifens angrenzenden Seite eingebracht und 15 Minuten lang bei 150°C ausgehärtet (4). Ein flexibler, mit Silber angereicherter Epoxydharz-Kleber 25 (XCE80239-Emerson & Cuming) wurde dann auf der oberen Fläche des auf dem Trägerstreifen 50 montierten Sicherungselements 30 aufgebracht (5). Der Kondensatorpressling 20 wurde auf den frischen Kleber gesetzt, und der Anodendraht 80 wurde an den Trägerstreifen 50 lasergeschweißt (6). Der Kleber wurde dann 45 Sekunden lang bei 190°C ausgehärtet. Die gesamte Anordnung wurde auf den Kopf gestellt, und ein Punkt von 0,5 mm3 des spannungsabsorbierenden Materials 90 (Dow Corning 1107) wurde auf der Kante der Sicherung 30 aufgebracht, sodass sich der Punkt von der Seite des Anodendrahtes 80 und über die nicht durch den Trägerstreifen 50 und den Kleber 27 bedeckte Oberfläche der Sicherung ausbreitete (7). Das Material 90 wurde dann 20 Minuten lang in einen statischen Ofen bei 150°C ausgehärtet. Anschließend wurde die Anordnung mit einem quarzgefüllten Gießharz eingekapselt.
  • Kapazität, Verlustfaktor, Impedanz und ESR des resultierenden Kondensators (180 Muster) wurden dann geprüft und mit Mustern verglichen, die wie oben beschrieben ausgebildet worden waren, jedoch ohne die spannungsabsorbierenden Materialien 35 und 90. Die Ergebnisse sind unten in Tabellen 1 und 2 angegeben. Tabelle 1: Eigenschaften von Kondensatoren mit spannungsabsorbierendem Material
    Kapazität (μF) Dielektrischer Verlustfaktor (%) Impedanz (mOhm) ESR (mOhm) Leckstrom (μA)
    Minimum 284,0 2,3 62,2 60,2 1,30
    Mittel 300,0 3,1 80,2 78,5 1,60
    Maximum 329,0 5,1 114,3 113,1 2,10
    Stdabw. 6,7 0,6 12,9 13,1 0,15
    Tabelle 2: Eigenschaften von Kondensatoren ohne spannungsabsorbierendes Material
    Kapazität (μF) Dielektrischer Verlustfaktor (%) Impedanz (mOhm) ESR (mOhm) Leckstrom (μA)
    Minimum 276,0 2,3 56,6 54,7 1,40
    Mittel 299,0 3,0 70,4 68,9 1,60
    Maximum 330,0 5,6 123,4 123,0 2,70
    Stdabw. 9,6 0,6 10,2 10,4 0,20
  • 120 der oben beschriebenen Kondensatoren (mit und ohne spannungsabsorbierendes Material) wurden dann dem oben beschriebenen Auslösezeittest unterworfen (10 Pulse, 4 s ein/4 s aus in Rückwärtsrichtung bei der Nennspannung 6,3 V). Die Ergebnisse sind unten in Tabelle 3 angegeben. Tabelle 3: Auswirkung des spannungsabsorbierenden Materials auf das Durchbrennen von Kondensatoren
    Geprüft [Teile] Gut [Teile] Durchgebrannt [Teile] Durchgebrannt [%]
    Ohne spannungsabsorbierendes Material 30 19 11 37
    Mit spannungsabsorbierendem Material 30 30 0 0
  • Wie oben angegeben, brannte keine der Kondensatoranordnungen, die ein spannungsabsorbierendes Material enthielten, während der Prüfung durch.
  • Diese und weitere Modifikationen und Abwandlungen der vorliegenden Erfindung können von einem Fachmann durchgeführt werden, ohne dass vom Sinn und Umfang der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Zusätzlich dazu muss verstanden werden, dass Aspekte der verschiedenen Ausführungen ganz oder teilweise ausgetauscht werden können. Weiterhin wird ein Fachmann erkennen, dass die oben angegebene Beschreibung nur ein Beispiel ist und nicht mit der Absicht angegeben wurde, die Erfindung einzuschränken, wie sie in den beigefügten Ansprüchen weiter beschrieben wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (30)

  1. Abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung, umfassend: ein Elektrolytkondensator-Element, das eine Anode und einen festen Elektrolyten enthält, der die Anode überzieht, wobei sich ein Anoden-Anschlussdraht von der Anode erstreckt; eine elektrisch mit dem Elektrolytkondensator-Element verbundene rücksetzbare Sicherung, wobei die rücksetzbare Sicherung ein Material mit positivem Temperaturkoeffizienten („PTC”) enthält; ein spannungsabsorbierendes Material, das zumindest einen Teil der rücksetzbaren Sicherung bedeckt; einen Katoden-Anschluss, der elektrisch mit dem festen Elektrolyten verbunden ist; einen Anodenanschluss, der elektrisch mit dem Anodendraht verbunden ist; und ein Gehäuse, das das Elektrolytkondensator-Element und die rücksetzbare Sicherung einkapselt und mindestens einen Teil der Anoden- und Katoden-Anschlüsse offen lässt.
  2. Abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung nach Anspruch 1, wobei das Elektrolytkondensator-Element eine Anode enthält, die aus einer Ventilmetall-Legierung ausgebildet ist.
  3. Abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung nach Anspruch 2, wobei die Ventilmetall-Legierung Tantal enthält.
  4. Abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung nach Anspruch 2, wobei die Ventilmetall-Legierung Nioboxid enthält.
  5. Abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung nach Anspruch 1, wobei der feste Elektrolyt Manganoxid enthält.
  6. Abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung nach Anspruch 1, wobei der feste Elektrolyt ein leitfähiges Polymer enthält.
  7. Abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung nach Anspruch 1, die ferner eine dielektrische Schicht enthält, die zwischen der Anode und dem festen Elektrolyten ausgebildet ist.
  8. Abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung nach Anspruch 1, wobei das PTC-Material einen elektrisch leitfähigen Füllstoff enthält, der in einer Polymermatrix enthalten ist.
  9. Abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung nach Anspruch 1, wobei das PTC-Material eine Keramik enthält.
  10. Abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung nach Anspruch 1, wobei die rücksetzbare Sicherung weiter ein oder mehrere Elektrodenglieder enthält, die angrenzend an das PTC-Material angeordnet sind.
  11. Abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung nach Anspruch 1, wobei das spannungsabsorbierende Material einen Elastizitätsmodul von ungefähr 1000 Megapascal oder weniger hat.
  12. Abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung nach Anspruch 1, wobei das spannungsabsorbierende Material einen Elastizitätsmodul von zwischen ungefähr 50 und ungefähr 500 Megapascal hat.
  13. Abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung nach Anspruch 1, wobei das spannungsabsorbierende Material ein Polyorganosiloxan umfasst.
  14. Abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung nach Anspruch 1, wobei das spannungsabsorbierende Material ein Bismaleimidharz umfasst.
  15. Abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung nach Anspruch 1, wobei das spannungsabsorbierende Material weiter ein Polymer und einen Füllstoff umfasst.
  16. Abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung nach Anspruch 1, die ferner eine leitfähige Kleberschicht enthält, die zwischen dem Elektrolytkondensator-Element und der rücksetzbaren Sicherung angeordnet ist und diese elektrisch miteinander verbindet.
  17. Abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung nach Anspruch 1, wobei die rücksetzbare Sicherung elektrisch mit dem Katodenanschluss verbunden ist.
  18. Abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung nach Anspruch 17, die ferner eine leitfähige Kleberschicht enthält, die zwischen der rücksetzbaren Sicherung und dem Katodenanschluss angeordnet ist und diese elektrisch miteinander verbindet.
  19. Abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung nach Anspruch 17, wobei das spannungsabsorbierende Material zumindest einen Teil des Katodenanschlusses bedeckt.
  20. Abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung nach Anspruch 1, wobei das spannungsabsorbierende Material zwischen der rücksetzbaren Sicherung und zumindest einem Teil des Katodenanschlusses oder des Anodenanschlusses angeordnet ist.
  21. Abgesicherte Elektrolytkondensator-Anordnung nach Anspruch 1, wobei die rücksetzbare Sicherung elektrisch mit dem Anodenanschluss verbunden ist.
  22. Verfahren zum Ausbilden einer abgesicherten Elektrolytkondensator-Anordnung, wobei das Verfahren folgendes umfasst: Bereitstellen eines Elektrolytkondensator-Elements, das eine Anode und einen festen Elektrolyten enthält, der die Anode überzieht, wobei sich ein Anoden-Anschlussdraht von der Anode erstreckt; das elektrische Verbinden des festen Elektrolyten mit einem Katodenanschluss; das elektrische Verbinden des Anodendrahtes mit einem Anodenanschluss; das elektrische Verbinden einer rücksetzbaren Sicherung mit dem Elektrolytkondensator-Element, wobei die Sicherung ein Material mit positivem Temperaturkoeffizienten („PTC”) enthält; das Bedecken zumindest eines Teils der rücksetzbaren Sicherung mit einem spannungsabsorbierenden Material; und das Einkapseln des Elektrolytkondensator-Elements und der rücksetzbaren Sicherung, so dass mindestens ein Teil des Anodenanschlusses und des Katodenanschlusses offen bleiben.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, wobei die Ventilmetall-Legierung Tantal oder Nioboxid enthält.
  24. Verfahren nach Anspruch 22, wobei das PTC-Material einen elektrisch leitfähigen Füllstoff enthält, der in einer Polymermatrix enthalten ist.
  25. Verfahren nach Anspruch 22, wobei das spannungsabsorbierende Material einen Elastizitätsmodul von ungefähr 1000 Megapascal oder weniger hat.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei das spannungsabsorbierende Material als Emulsion aufgebracht wird.
  27. Verfahren nach Anspruch 22, wobei die rücksetzbare Sicherung mit dem Elektrolytkondensator-Element mit einem leitfähigen Kleber verbunden ist.
  28. Verfahren nach Anspruch 22, weiter das elektrische Verbinden der rücksetzbaren Sicherung mit dem Katoden- oder Anodenanschluss umfassend.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, wobei die rücksetzbare Sicherung mit einem leitfähigen Kleber mit dem Katoden- oder Anodenanschluss verbunden ist.
  30. Verfahren nach Anspruch 28, wobei das spannungsabsorbierende Material zumindest einen Teil des Katoden- oder Anodenanschlusses bedeckt.
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