DE10200898A1 - Integrierte Schaltung und Verfahren zum Betrieb einer integrierten Schaltung - Google Patents

Integrierte Schaltung und Verfahren zum Betrieb einer integrierten Schaltung

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    • H03K5/00006Changing the frequency

Abstract

Eine integrierte Schaltung enthält eine Verarbeitungsschaltung (1) mit wenigstens einem ersten und zweiten Eingang (11, 12), die mit einem Anschluß (14) für einen Steuertakt verbunden sind zum Empfang wenigstens eines ersten und zweiten Taktsignals (CLK, CLK90), die jeweils aus dem Steuertakt abgeleitet und zueinander phasenverschoben sind. An einem Ausgang (13) wird ein aus dem ersten und zweiten Taktsignal generiertes drittes Taktsignal (CLK3) mit einer gegenüber einer Frequenz des Steuertakts (CLK2) höheren Frequenz zur Steuerung eines Betriebs der Schaltung ausgegeben. Da die Frequenz des dritten Taktsignals (CLK3) gegenüber der Frequenz des Steuertakts (CLK2) erhöht ist, kann die Schaltung unter Einspeisung eines Steuertakts mit niedrigerer Frequenz durch ein Testgerät dennoch in ihrem vollen Frequenzbereich betrieben werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine integrierte Schaltung und ein Verfahren zum Betrieb einer integrierten Schaltung.
  • Mit fortschreitender Entwicklung auf dem Gebiet von integrierten Schaltungen steigt die Betriebsfrequenz, mit der eine integrierte Schaltung betrieben wird, im allgemeinen ständig an. Mit immer höher werdenden Betriebsfrequenzen von integrierten Schaltungen wird es meist immer schwieriger, diese integrierten Schaltungen auf ihre Funktionsfähigkeit hin zu testen. Dabei ist es für den Erhalt eines weitgehend aussagekräftigen Testergebnisses wichtig, daß die integrierte Schaltung auch bei ihrer Betriebsfrequenz, die sie im Normalbetrieb aufweist, getestet wird.
  • Erfahrungsgemäß ist es im allgemeinen ein bedeutendes Problem, zum Test von integrierten Schaltungen mit einer hohen Betriebsfrequenz entsprechende Testgeräte bereitzustellen, die Eingangstaktsignale einer zu testenden integrierten Schaltung mit einer Frequenz zur Verfügung stellen können, die der Betriebsfrequenz der integrierten Schaltung im Normalbetrieb entspricht. Weiterhin sollen die Eingangstaktsignale eine genügend hohe Genauigkeit aufweisen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine integrierte Schaltung bereitzustellen, mit der es insbesondere in einem Testbetrieb ermöglicht ist, die Schaltung in einem vollen Frequenzbereich zu betreiben unter Bereitstellung eines Steuertakts zur Einspeisung in die integrierte Schaltung, wobei der Steuertakt eine niedrigere Frequenz als die maximale Frequenz des Frequenzbereichs aufweist.
  • Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Betrieb einer derartigen integrierten Schaltung zur Verfügung zu stellen.
  • Die Aufgabe betreffend die integrierte Schaltung wird gelöst durch eine integrierte Schaltung gemäß Patentanspruch 1. Die Aufgabe betreffend das Verfahren wird gelöst durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 10.
  • Die erfindungsgemäße integrierte Schaltung, die einen Anschluß für einen von extern anlegbaren Steuertakt aufweist, weist weiterhin eine Verarbeitungsschaltung mit einem ersten und zweiten Eingang auf. Diese sind mit dem Anschluß für den Steuertakt verbunden zum Empfang wenigstens eines ersten und zweiten Taktsignals, die jeweils aus dem Steuertakt abgeleitet und zueinander phasenverschoben sind. Ein Ausgang der Verarbeitungsschaltung dient zur Ausgabe eines aus dem ersten und zweiten Taktsignal generierten dritten Taktsignals. Dieses dient zur Steuerung des Betriebs der Schaltung und weist eine gegenüber der Frequenz des Steuertakts höhere Frequenz auf.
  • Die Erfindung schafft für sogenannte High-Performance Bausteine, deren Betriebsfrequenz im Normalbetrieb über einer maximalen Frequenz eines für einen Testbetrieb verwendeten Testgeräts liegt, eine Möglichkeit, daß solche Bausteine in ihrem vollen Frequenzbereich getestet werden können. Im allgemeinen sind Testgeräte mit einem hohen Frequenzbereich sehr teuer und weisen oft eine lange Lieferzeit auf, die einen entscheidenden Verzögerungsfaktor beim Vermarkten eines neuen Produktes darstellen kann. Die Erfindung schafft somit eine Möglichkeit, für den Test eines neuentwickelten High- Performance Bausteins ohne die Anschaffung eines neuen Testgeräts auszukommen und damit Kosten zu sparen. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß das Produkt früher auf den Markt kommen kann.
  • Die Erfindung ist prinzipiell für alle integrierten Schaltungen anwendbar, die einen Anschluß zur Einspeisung eines externen Steuertakts zur Steuerung eines Betriebs der integrierten Schaltung aufweisen. Bevorzugt kann die Erfindung in sämtlichen DRAM-Speicherschaltungen, insbesondere mit differentiellen Steuertakt-Eingängen verwendet werden. Vorzugsweise werden das erste und zweite Taktsignal zur Einspeisung in die Verarbeitungsschaltung aus jeweils einem Taktsignal an differentiellen Steuertakt-Eingängen generiert. Es ist jedoch prinzipiell auch möglich, das erste und/oder zweite Taktsignal unter Zwischenschaltung entsprechender Umformerschaltungen aus nur einem Taktsignal eines Steuertakts zu erzeugen.
  • Zum Betrieb der integrierten Schaltung wird in einem ersten Betrieb, beispielsweise einem Normalbetrieb der integrierten Schaltung, an den Anschluß für den Steuertakt ein erster Steuertakt mit einer ersten Frequenz angelegt und die integrierte Schaltung vom ersten Steuertakt gesteuert. In einem zweiten Betrieb, insbesondere einem Testbetrieb der integrierten Schaltung, wird an den Anschluß für den Steuertakt ein zweiter Steuertakt mit einer zweiten Frequenz angelegt, die gegenüber der ersten Frequenz des ersten Steuertakts im Normalbetrieb reduziert ist. Im zweiten Betrieb wird die integrierte Schaltung von dem durch die Verarbeitungsschaltung erzeugten dritten Taktsignal gesteuert. Da die Frequenz des dritten Taktsignals gegenüber der Frequenz des zweiten Steuertakts erhöht ist, kann trotz Einspeisung eines Steuertakts durch das Testgerät mit niedrigerer Frequenz die Schaltung in ihrem vollen Frequenzbereich betrieben werden.
  • In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen integrierten Schaltung ist die Verarbeitungsschaltung im ersten Betrieb, insbesondere einem Normalbetrieb der integrierten Schaltung, deaktiviert. Im Normalbetrieb wird die integrierte Schaltung vom Steuertakt gesteuert. In einem zweiten Betrieb der integrierten Schaltung, insbesondere einem Testbetrieb, ist die Verarbeitungsschaltung aktiviert, wobei in dieser Betriebsart die Schaltung vom dritten Taktsignal gesteuert ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Verarbeitungsschaltung eine Verknüpfungsschaltung zur logischen Verknüpfung des ersten und zweiten Taktsignals auf.
  • In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen integrierten Schaltung empfängt der Anschluß für den Steuertakt im ersten Betrieb der Schaltung einen differentiellen Steuertakt. In einem zweiten Betrieb der Schaltung empfängt der Anschluß für den Steuertakt einen Steuertakt mit zwei zueinander nicht invertierten Steuertaktsignalen zur Einspeisung am ersten und zweiten Eingang der Verarbeitungsschaltung. Insbesondere empfangen der erste und zweite Eingang der Verarbeitungsschaltung in diesem Betrieb jeweils Taktsignale, die zueinander um etwa 90° oder um etwa ein Viertel einer Zykluszeit des Steuertakts phasenverschoben sind.
  • Weitere vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Signaldiagramm eines Taktsignals mit zugehöriger Setup-Zeit und Hold-Zeit,
  • Fig. 2 ein Signaldiagramm eines differentiellen Steuertakts in einem Normalbetrieb einer integrierten Schaltung,
  • Fig. 3 ein Signaldiagramm eines zweiten Steuertakts in einem Testbetrieb einer integrierten Schaltung,
  • Fig. 4 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen integrierten Schaltung,
  • Fig. 5 ein zur Schaltung gemäß Fig. 4 zugehöriges Signaldiagramm.
  • In Fig. 1 ist zur näheren Erklärung der Erfindung ein Signaldiagramm gezeigt, das ein Verhältnis eines Taktsignals Clock zu Adressen beziehungsweise Kommandos illustriert, die in eine integrierte Schaltung eingelesen oder aus der Schaltung ausgelesen werden. Das Taktsignal Clock weist im Unterschied zu Adreß- oder Kommandosignalen, die üblicherweise nur mit der steigenden Taktflanke ausgewertet werden, zwei kritische Flanken pro Zyklus auf. Unter kritischer Flanke ist hier ein Signalübergang von "low" nach "high" oder umgekehrt zu verstehen, der hinsichtlich seines Zeitpunktes einer gewissen Genauigkeit unterworfen ist. Im Unterschied zu den Taktflanken ist für die Adreß- und Kommandosignale der Schaltung im allgemeinen nur wichtig, daß sie in einem Bereich um die steigende Taktflanke herum (sogenannte Setup-Zeit und Hold- Zeit) den richtigen Wert annehmen. Bei hochfrequenten Schaltungen, insbesondere Speicherchips des sogenannten DDR, DDR2 beziehungsweise ADT-Standards, liegt das Taktsignal üblicherweise in differentieller Form vor. Bislang ist es im allgemeinen nur auf wenigen sehr teuren Testgeräten möglich, ein hochfrequentes Taktsignal mit ausreichender Flankengenauigkeit bereitzustellen.
  • In Fig. 2 ist ein Signaldiagramm eines differentiellen Steuertakts CLK1 mit zwei zueinander invertierten Taktsignalen CLK und CLK# gezeigt. Ein derartiger Steuertakt wird beispielsweise in einem Normalbetrieb einer integrierten Schaltung mit differentiellem Takteingang eingespeist. Ein typischer Frequenzwert für ein derartiges differentielles Taktsignal liegt insbesondere für High-Performance DRAMs wie etwa einem 128M SGRAM in einem Bereich von 300 MHz bis zu 500 MHz. Bei üblichen Testgeräten ist es im allgemeinen problematisch, einen Steuertakt in einem derartigen Frequenzbereich mit einer genügenden Flankengenauigkeit zu liefern. Ein typischer maximaler Frequenzwert für übliche Testgeräte liegt bei etwa 200 MHz. Bisher war es im allgemeinen notwendig, beim Übergang zu einem höheren Frequenzbereich entweder ein neues Testgerät anzuschaffen, was eine hohe Neuinvestition mit sich bringt, oder es wurde darauf verzichtet, die zu testende Schaltung bei einer Frequenz zu testen, die ihrer maximalen Betriebsfrequenz entspricht. Dies kann zu unerkannten Qualitätsproblemen führen.
  • In Fig. 3 ist ein Signaldiagramm eines Steuertakts dargestellt, wie er erfindungsgemäß insbesondere in einem Testbetrieb einer integrierten Schaltung in diese eingespeist wird. Dazu wird von einem Testgerät ein Steuertakt CLK2 mit zwei Taktsignalen CLK und CLK# bereitgestellt, wobei die beiden Taktsignale im Gegensatz zu einem Normalbetrieb der integrierten Schaltung nicht zueinander invertiert sind, sondern zueinander um etwa 90 Grad oder um etwa ein Viertel der Zykluszeit des Steuertakts phasenverschoben sind. Dabei weisen die vom Testgerät bereitgestellten Taktsignale des Steuertakts CLK2 eine Frequenz auf, die vom Testgerät gerade noch erzeugt werden kann, so daß die Taktsignale eine ausreichende Flankengenauigkeit aufweisen. Die Taktsignale des Steuertakts CLK1 aus Fig. 2 weisen beispielsweise eine Frequenz von 300 bis 500 MHz, die Taktsignale des Steuertakts CLK2 beispielsweise eine Frequenz von 200 MHz auf. Die beiden Taktsignale des Steuertakts CLK2 gemäß Fig. 3, die relativ niederfrequent sind, können vom Testgerät mit ausreichender Genauigkeit generiert und in die integrierte Schaltung eingespeist werden. Die Signale werden anschließend in der integrierten Schaltung weiterverarbeitet.
  • In Fig. 4 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen integrierten Schaltung dargestellt. An einem Anschluß 14 einer differentiellen Empfängerschaltung 4 liegen von extern eingespeiste Taktsignale CLK und CLK# an. Ein erster Eingang 11 und zweiter Eingang 12 einer Verarbeitungsschaltung 1 sind über jeweilige Empfängerschaltungen 2 und 3 mit dem Anschluß 14 verbunden. An den Eingängen 11 und 12 empfängt die Verarbeitungsschaltung 1 jeweils ein Taktsignal CLK und CLK90, die jeweils aus den Taktsignalen CLK, CLK# des eingespeisten Steuertakts abgeleitet sind. Die Signale CLK und CLK90 sind zueinander um etwa 90° phasenverschoben. Die Verarbeitungsschaltung 1 generiert an einem Ausgang 13 ein weiteres Taktsignal CLK3, das gegenüber den Taktsignalen CLK, CLK# des eingespeisten Steuertakts eine höhere Frequenz aufweist. Die Verarbeitungsschaltung 1 enthält im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine logische Verknüpfungsschaltung, die als XOR- oder XNOR-Gatter (Exklusiv-Oder-Gatter) ausgeführt ist.
  • Wie weiter in Fig. 4 dargestellt, ist eine Multiplex- Schaltung 5 mit dem Ausgang 13 der Verarbeitungsschaltung 1 verbunden. Weiterhin ist ein Eingang der Multiplex-Schaltung 5 mit dem Ausgang der differentiellen Empfängerschaltung 4 verbunden, die an ihrem Ausgang ein einfaches Taktsignal zur Verfügung stellt. Die Multiplex-Schaltung 5 ist von einem Betriebsartensignal TM steuerbar. Durch das Betriebsartensignal TM wird die Verarbeitungsschaltung 1 im Normalbetrieb deaktiviert, das heißt, an der Multiplex-Schaltung 5 ist das von der differentiellen Empfängerschaltung 4 erzeugte Taktsignal zur Steuerung des Betriebs der integrierten Schaltung freigeschaltet. Die integrierte Schaltung befindet sich demnach im Normalbetrieb, wobei an den Anschluß 14 ein Steuertakt CLK1 mit den Taktsignalen CLK und CLK# gemäß Fig. 2 angelegt wird, die die normale Betriebsfrequenz der Schaltung, beispielsweise 300 bis 500 MHz, aufweisen. Die differentielle Empfängerschaltung 4 erzeugt aus den differentiellen Taktsignalen ein einfaches Taktsignal, das als Taktsignal CLKint den Betrieb der Schaltung steuert.
  • In einem Testbetrieb der Schaltung gemäß Fig. 4 ist die Verarbeitungsschaltung 1, gesteuert durch das Betriebsartensignal TM, aktiviert. Das heißt, der Ausgang 13 der Verarbeitungsschaltung 1 ist an der Multiplex-Schaltung 5 freigeschaltet. An dem Anschluß 14 werden Taktsignale CLK, CLK# des Steuertakts CLK2 gemäß Fig. 3 von einem Testgerät angelegt. An den Ausgängen der Empfängerschaltungen 2 und 3 entstehen die Taktsignale CLK, CLK90 gemäß Fig. 5.
  • Die Taktsignale CLK und CLK90 werden dem XOR-Gatter in der Verarbeitungsschaltung 1 als Eingangssignale zugeführt. Am Ausgang der Verarbeitungsschaltung 1 wird ein Taktsignal CLK3 mit einer gegenüber den Taktsignalen CLK und CLK90 höheren Frequenz erzeugt. Dieser Zusammenhang ist im Signaldiagramm nach Fig. 5 gezeigt. Die darin eingezeichnete Zeit d entspricht etwa einem Viertel der Zykluszeit der Taktsignale CLK, CLK90. Das resultierende Taktsignal CLK3 mit doppelter Frequenz gegenüber den Taktsignalen CLK, CLK90 wird als Taktsignal CLKint ins Innere der Schaltung getrieben.
  • In einer Weiterentwicklung der Erfindung werden durch das Betriebsartensignal TM die jeweils gerade für den augenblicklichen Betrieb nicht benötigten Empfängerschaltungen (Empfängerschaltungen 2 und 3 im Normalbetrieb, Empfängerschaltung 4 im Testbetrieb) von einer Stromversorgung abgeschaltet, um somit den Stromverbrauch des Gesamtsystems zu reduzieren.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann auf die beiden Empfängerschaltungen 2 und 3 verzichtet werden und damit Chipfläche eingespart werden. Es muß dabei jedoch sichergestellt sein, daß ein angeschlossenes Testgerät die phasenverschobenen Taktsignale CLK, CLK# mit dem vollen internen Spannungshub anliefert und dabei noch genügend steile Flanken garantiert. Dies ist erforderlich, um am Ausgang der Verarbeitungsschaltung 1 ein ordnungsgemäßes Taktsignal CLK3 zu generieren. Bezugszeichenliste 1 Verarbeitungsschaltung
    2, 3 Empfängerschaltung
    4 differentielle Empfängerschaltung
    5 Multiplex-Schaltung
    11, 12 Eingang
    13 Ausgang
    14 Anschluß
    CLK, CLK#, CLK90 Taktsignal
    CLK1, CLK2 Steuertakt
    CLK3 Taktsignal
    CLKint Taktsignal
    TM Betriebsartensignal
    d Zeit
    Clock Taktsignal

Claims (11)

1. Integrierte Schaltung
mit einem Anschluß (14) für einen von extern anlegbaren Steuertakt (CLK1, CLK2) und
mit einer Verarbeitungsschaltung (1), die
wenigstens einen ersten und zweiten Eingang (11, 12) aufweist, die mit dem Anschluß (14) für den Steuertakt verbunden sind zum Empfang wenigstens eines ersten und zweiten Taktsignals (CLK, CLK90), die jeweils aus dem Steuertakt abgeleitet und zueinander phasenverschoben sind, und
einen Ausgang (13) aufweist zur Ausgabe eines aus dem ersten und zweiten Taktsignal generierten dritten Taktsignals (CLK3) mit einer gegenüber einer Frequenz des Steuertakts (CLK2) höheren Frequenz zur Steuerung eines Betriebs der Schaltung.
2. Integrierte Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verarbeitungsschaltung (1) in einem ersten Betrieb der integrierten Schaltung deaktivierbar ist, wobei im ersten Betrieb die integrierte Schaltung vom Steuertakt (CLK1) steuerbar ist,
die Verarbeitungsschaltung (1) in einem zweiten Betrieb der integrierten Schaltung aktivierbar ist, wobei im zweiten Betrieb die integrierte Schaltung vom dritten Taktsignal (CLK3) steuerbar ist.
3. Integrierte Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (14) für den Steuertakt in dem zweiten Betrieb der Schaltung einen Steuertakt (CLK2) mit zwei zueinander nicht invertierten Steuertaktsignalen empfängt zur Einspeisung am ersten und zweiten Eingang (11, 12) der Verarbeitungsschaltung.
4. Integrierte Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsschaltung (1) eine Verknüpfungsschaltung zur logischen Verknüpfung des ersten und zweiten Taktsignals (CLK, CLK90) enthält.
5. Integrierte Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsschaltung (1) als XOR- oder XNOR-Gatter ausgeführt ist.
6. Integrierte Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Eingang (11, 12) der Verarbeitungsschaltung jeweils Taktsignale (CLK, CLK90) empfangen, die zueinander um etwa 90° oder um etwa ein Viertel einer Zykluszeit des Steuertakts phasenverschoben sind.
7. Integrierte Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten und zweiten Eingang (11, 12) der Verarbeitungsschaltung jeweils eine Empfängerschaltung (2, 3) vorgeschaltet ist.
8. Integrierte Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängerschaltungen (2, 3) durch ein Betriebsartensignal (TM) von einer Stromversorgung abschaltbar sind.
9. Integrierte Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (13) der Verarbeitungsschaltung und der Anschluß (14) für den Steuertakt mit Eingängen einer Multiplexschaltung (5) verbunden sind, die von einem Betriebsartensignal (TM) steuerbar ist.
10. Verfahren zum Betrieb einer integrierten Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem in einem ersten Betrieb der integrierten Schaltung an den Anschluß (14) für den Steuertakt ein erster Steuertakt (CLK1) mit einer ersten Frequenz angelegt wird, wobei im ersten Betrieb die integrierte Schaltung vom Steuertakt (CLK1) gesteuert wird,
bei dem in einem zweiten Betrieb der integrierten Schaltung an den Anschluß (14) für den Steuertakt ein zweiter Steuertakt (CLK2) mit einer zweiten Frequenz angelegt wird, die gegenüber der ersten Frequenz des ersten Steuertakts (CLK1) reduziert ist, wobei im zweiten Betrieb die integrierte Schaltung vom dritten Taktsignal (CLK3) gesteuert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Betrieb ein Normalbetrieb der integrierten Schaltung und der zweite Betrieb ein Testbetrieb der integrierten Schaltung unter Bereitstellung eines Testgeräts ist, das mit dem Anschluß (14) für den Steuertakt zur Bereitstellung des zweiten Steuertakts (CLK2) verbunden wird.
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