-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Airbagvorrichtung, die einen
Airbag aufbläst, um einen Insassen zu schützen,
wenn ein Stoß auf ein Fahrzeug aufgebracht wird.
-
Airbagvorrichtungen,
die einen Gasgenerator (Generator) und einen Airbag aufweisen, sind
als Vorrichtungen zum Schützen eines Insassen vor einem
auf ein Fahrzeug aufgebrachten Stoß hinlänglich
bekannt. Solche Airbagvorrichtungen beinhalten Seitenairbagvorrichtungen,
die einen Insassen vor einem auf ein Fahrzeug von einer Seite aufgebrachten
Stoß schützen. Bei dieser Art von Vorrichtung lässt
ein Gasgenerator Befüllungsgas in den Airbag ab, wenn ein
Stoß von einer Seite auf einen Karosserieseitenbereich
eines Fahrzeugs aufgebracht wird. Das abgelassene Befüllungsgas
bewirkt, dass der Airbag aus der Rückenlehne nach vorne
herausspringt und sich in einem engen Raum zwischen dem auf dem
Fahrzeugsitz sitzenden Insassen und dem Karosserieseitenbereich
aufbläst und entfaltet. Der aufgeblasene Airbag mindert
den Stoß, der von der Seite auf den Insassen durch den
Karosserieseitenbereich übertragen wird.
-
Im
Allgemeinen weist der Lumbalbereich eines menschlichen Körpers
einen höheren Stoßwiderstand auf als die Schultern
und der Thorax. Folglich ist es in einem Fall einer Seitenairbagvorrichtung zum
Schützen eines eine Schulter und den Lumbalbereich umfassenden
Bereichs, bevorzugt, dass der Stoß, der durch den Airbag
auf die Schulter und den Thorax aufgebracht wird, geringer ist als
der Stoß, der auf den Lumbalbereich aufgebracht wird.
-
Beispielsweise
ist gemäß der Seitenairbagvorrichtung, die in
dem
japanischen Patent Nr. 4103633 offenbart
ist, das Innere des Airbags in einen oberen Befüllungsbereich,
der einer Schulter und dem Thorax entspricht, und einen unteren
Befüllungsbereich, der dem Lumbalbereich entspricht, geteilt.
Der obere und untere Befüllungsbereich sind miteinander über
einen Verbindungsdurchgang verbunden. Ein zylindrischer Gasverteiler,
der einen Gasgenerator umschließt, ist in dem Verbindungsdurchgang
vorhanden. Der Gasverteiler beinhaltet eine obere Gasablassöffnung
zum Ablassen von Befüllungsgas aus dem Gasgenerator in
den oberen Befüllungsbereich und eine untere Gasablassöffnung zum
Ablassen des Befüllungsgases in den unteren Befüllungsbereich.
Da in dieser Seitenairbagvorrichtung die untere Gasablassöffnung größer
als die obere Gasablassöffnung ist, wird in den unteren
Befüllungsbereich eine größere Menge
an Befüllungsgas durch den Gasverteiler eingespeist als
in den oberen Befüllungsbereich. Folglich bläst
sich der untere Befüllungsbereich früher und mittels
eines höheren Innendrucks auf als der obere Befüllungsbereich.
Entsprechend bläst sich der untere Befüllungsbereich des
Airbags auf, um relativ hart zu sein, und der obere Befüllungsbereich
bläst sich auf, um relativ weich zu sein. Dies bewirkt,
dass ein Insasse effektiv vor einem Stoß geschützt
wird.
-
Ferner
ist der Gasverteiler der Seitenairbagvorrichtung, die in dem
japanischen Patent Nr. 4103633 offenbart
ist, aus Stoff gebildet. Ein unterer Bereich des Gasverteilers erstreckt
sich weiter nach unten als das untere Ende des Gasgenerators und bildet
ein Absperrventil. Wenn der Körper des Insassen den unteren
Bereich des aufgeblasenen Airbags trifft, erhöht sich der
Innendruck des unteren Befüllungsbereichs. Wenn demzufolge
das Befüllungsgas beginnt, durch den Gasverteiler in den
oberen Befüllungsbereich zu strömen, legt sich
der untere Bereich des Gasverteilers über sich selbst und
schließt sich. Dies drosselt den Strom des Befüllungsgases
in den oberen Befüllungsbereich.
-
Allerdings
werden in der oben beschriebenen Seitenairbagvorrichtung, bei der
der untere Bereich des zylindrischen Gasverteilers ein Absperrventil
ist, dem unteren Bereich des Gasverteilers gegenüberliegende
Teile nur durch den Druck des Befüllungsgases veranlasst,
sich übereinanderzulegen. In diesem Fall können
die dem Gasverteiler gegenüberliegenden Teile nicht leicht
fest und ohne Lücke verschlossen werden, und es ist daher
schwierig, den Strömungsdurchgang des Befüllungsgases
komplett zu verschließen. Wenn der untere Bereich des Gasverteilers
in geringstem Maße geöffnet ist, strömt
das Befüllungsgas durch die Lücke. Außerdem,
wenn der Innendruck des unteren Befüllungsbereichs übermäßig
hoch ist, wird der untere Bereich des Gasverteilers mit einem hohen
Druck beaufschlagt. Dadurch kann sich der untere Bereich des Gasverteilers
nach innen einschlagen und sich umdrehen. Auch in diesem Fall strömt
das Befüllungsgas durch den Gasverteiler in den oberen
Befüllungsbereich. Wie bisher beschrieben, arbeitet das
Absperrventil der Seitenairbagvorrichtung, die in dem
japanischen Patent Nr. 4103633 offenbart
ist, nicht in einer stabilen Art und Weise.
-
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
-
Entsprechend
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Airbagvorrichtung
vorzusehen, die geeignet ist, ein zuverlässig arbeitendes
und einen einfachen Aufbau aufweisendes Absperrventil vorzusehen.
-
Um
das vorangehende Ziel zu erreichen, und in Übereinstimmung
mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, ist eine Airbagvorrichtung
mit einem Airbag und einem Absperrventil bereitgestellt. Der Airbag
weist mehrere Befüllungsbereiche auf, die mit Befüllungsgas
befüllt werden. Ein benachbartes Paar Befüllungsbereiche
ist miteinander durch einen Verbindungsdurchgang verbunden, der
aus einem Paar Verbindungswände gebildet ist. Das Absperrventil weist
ein Paar Ventilkörperbereiche auf, die in dem Verbindungsdurchgang
vorhanden sind. Einer der Befüllungsbereiche ist ein Gaseinströmbefüllungsbereich,
der sich mittels eines relativ hohen Innendrucks aufbläst
und entfaltet. Ein anderer Befüllungsbereich ist ein Gasausströmbefüllungsbereich,
der sich mittels eines Innendrucks aufbläst und entfaltet, der
geringer ist als der des Gaseinströmbefüllungsbereichs.
Das Absperrventil drosselt den Strom des Befüllungsgases
aus dem Gaseinströmbefüllungsbereich in den Gasaunströmbefüllungsbereich.
Endbereiche des Ventilkörperbereichs, die in der Nähe
des Gasausströmbefüllungsbereichs sind, sind jeweils mit
einer der Verbindungsdurchgangswände durch einen Ausströmseitenverbindungsbereich
verbunden, der sich in einer Richtung erstreckt, die eine Richtung,
in der das Befüllungsgas durch den Verbindungsdurchgang
strömt, kreuzt. Jeder Ventilkörperbereich weist
einen flexiblen Bereich auf, der sich in der Nähe des Ausströmseitenverbindungsbereichs und
zwischen dem Ausströmseitenverbindungsbereich und dem Gaseinströmbefüllungsbereich
befindet. Der flexible Bereich kann zu dem Gasausströmbefüllungsbereichs
hin gebogen werden. Ein erster Randverbindungsbereich ist auf einem
Seitenrand eines der Ventilkörperbereiche vorhanden. Der
erste Randverbindungsbereich wird zum Verbinden des Ventilkörperbereichs
mit der entsprechenden Verbindungsdurchgangswand verwendet. Ein
Wandverbindungsbereich ist auf oder in der Nähe des ersten Randverbindungsbereichs
vorhanden. Der Wandverbindungsbereich wird zum Verbinden der Verbindungsdurchgangswände
miteinander verwendet. Ein zweiter Randverbindungsbereich ist auf
einem Seitenrand des anderen Ventilkörperbereichs vorhanden.
Der zweite Randverbindungsbereich wird zum Verbinden der Ventilkörperbereiche
miteinander verwendet, und der zweite Randverbindungsbereich erstreckt
sich entlang der Strömungsrichtung des Befüllungsgases.
Ein Hilfs-Verbindungsbereich ist in der Nähe des zweiten
Randverbindungsbereichs und zwischen dem ersten Randverbindungsbereich
und dem zweiten Randverbindungsbereich vorhanden. Der Hilfs-Verbindungsbereich wird
zum Verbinden der Ventilkörperbereiche miteinander verwendet,
und der Hilfs-Verbindungsbereich erstreckt sich von der Umgebung
der flexiblen Bereiche in Richtung des Gaseinströmbefüllungsbereichs.
Ein steifer Bereich, der aufgrund seines höheren Biegewiderstands schwieriger
zu biegen ist als der flexible Bereich, ist auf oder in der Nähe
des Hilfs-Verbindungsbereichs vorhanden. Der steife Bereich erstreckt
sich entlang der Strömungsrichtung des Befüllungsgases.
-
Das
Absperrventil kann ein Rückschlagventil sein, das den Strom
des Befüllungsgases aus dem Gaseinströmbefüllungsbereich
in den Gasausströmbefüllungsbereich reduziert
bzw. beschränkt.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Seitenansicht, die einen Fahrzeugsitz zeigt, auf dem eine Seitenairbagvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angebracht
ist;
-
2 ist
eine Querschnittsdraufsicht, die die Lagebeziehung des Fahrzeugsitzes,
des Insassen und eines Karosserieseitenbereichs zeigt;
-
3 ist
eine Querschnittsdraufsicht, die die Lagebeziehung des Fahrzeugsitzes,
des Insassen und des Karosserieseitenbereichs zeigt;
-
4 ist
eine Seitenansicht, die ein Airbagmodul in einem Zustand zeigt,
bei dem der Airbag flach ausgebreitet ist;
-
5 ist
eine Seitenansicht, die eine Generatorbaugruppe zeigt;
-
6 ist
eine Draufsicht, die eine Generatorbaugruppe zeigt;
-
7 ist
eine Querschnittsansicht, die den inneren Aufbau des Airbagmoduls
zeigt;
-
8 ist
eine Draufsicht, die einen Zustand zeigt, bei dem der Airbag, eine
Verstärkungstuchlage und ein Absperrventil flach ausgebreitet
sind;
-
9 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht, die den
Bereich X aus 7 zeigt;
-
10 ist
eine teilweise Querschnittsansicht, die das Absperrventil in einem
frühen Zustand der Befüllung des Airbags zeigt;
-
11 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie 11-11 aus 9 aufgenommen
ist;
-
12 ist
eine Zeichnung, die das Absperrventil in einem Zustand zeigt, bevor
es Befüllungsgas aus dem Generator aufnimmt;
-
13 ist
eine Zeichnung, die das Absperrventil in einem Zustand zeigt, wenn
es Befüllungsgas aus dem Generator aufnimmt;
-
14 ist
eine Zeichnung, die das Absperrventil in einem Zustand unmittelbar
nachdem die Zufuhr des Befüllungsgases gestoppt ist, zeigt;
-
15 ist
eine Zeichnung, die einen Zustand zeigt, bei dem das Absperrventil
geschlossen ist;
-
16 ist
eine Zeichnung, die einen Zustand zeigt, bei dem das Absperrventil
komplett geschlossen ist;
-
17 ist
eine Querschnittsansicht, die ein Airbagmodul einer Seitenairbagvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
-
18 ist
eine Draufsicht, die einen Zustand zeigt, bei dem ein zweiter Befüllungskörper
und andere Bereiche flach ausgebreitet sind;
-
19 ist
eine Draufsicht, die einen Zustand zeigt, bei dem einer erster Befüllungskörper
und andere Bereiche flach ausgebreitet sind;
-
20 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht, die den
Bereich X aus 17 zeigt;
-
21 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht, die den
Bereich Y aus 17 zeigt;
-
22 ist
teilweise eine Querschnittsansicht, die ein Absperrventil einer
Abwandlung zeigt;
-
23 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie 23-23 aus 22 aufgenommen
ist;
-
24 ist
teilweise eine Querschnittsansicht, die ein Absperrventil einer
Abwandlung zeigt;
-
25 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie 25-25 aus 24 aufgenommen
ist;
-
26 ist
teilweise eine Querschnittsansicht, die ein Absperrventil einer
Abwandlung zeigt;
-
27 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Abwandlung zeigt, bei der ein
Absperrventil als ein Gurt ausgebildet ist; und
-
28 ist
eine teilweise Querschnittsansicht, die entlang der Linie 28-28
aus 27 aufgenommen ist.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
(Erste Ausführungsform)
-
Eine
Seitenairbagvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezugnahme auf die 1 bis 16 beschrieben.
Nachstehend wird die Fahrtrichtung des Fahrzeugs als eine Vorwärtsrichtung
bezeichnet.
-
Wie
in 1 und 3 gezeigt ist, ist ein Fahrzeugsitz 12 in
der Nähe eines Karosserieseitenbereichs 11 des
Fahrzeugs angeordnet. Der Karosserieseitenbereich 11 bezieht
sich auf ein Element, das sich an einer Seite des Fahrzeugs befindet.
Beispielsweise beinhaltet ein Teil des Karosserieseitenbereichs 11,
der dem Vordersitz entspricht, eine Vordertür und eine
Mittelsäule (B-Säule). Ein Teil des Karosserieseitenbereichs 11,
der dem Rücksitz entspricht, beinhaltet einen hinteren
Teil der Seitentür (hintere Tür), eine hintere
Säule (C-Säule), einen vorderen Teil des Radkastens
und ein hinteres Viertel.
-
Der
Fahrzeugsitz 12 beinhaltet ein Sitzkissen (Sitzbereich) 13 und
eine Rückenlehne (Rückenpolsterbereich) 14.
Die Rückenlehne 14 erstreckt sich von dem hinteren
Ende des Sitzkissens 13 nach oben und beinhaltet einen
Neigungseinstellmechanismus (nicht gezeigt). Ein Verstaubereich 15 ist
in einem Seitenbereich der Rückenlehne 14 vorgesehen. Der
Verstaubereich 15 nimmt ein Airbagmodul AM, das einen Hauptteil
der Seitenaufprallairbagvorrichtung bildet, auf. Der Verstaubereich 15 befindet
sich diagonal hinter einem auf dem Fahrzeugsitz 12 sitzenden
Insassen P. Das Airbagmodul AM beinhaltet eine Generatorbaugruppe 20 (siehe 5),
die als eine Gaszufuhrquelle dient, und einen Airbag 30.
Der Airbag 30 befüllt sich durch Befüllungsgas
G, das durch die Generatorbaugruppe 20 eingespeist wird.
-
Die
Elemente, die die Seitenairbagvorrichtung bilden, werden nun beschrieben.
In der vorliegenden Ausführungsform sind die Aufwärts-Abwärts-Richtung
und die Vorwärts-Rückwärts-Richtung mit
Bezugnahme auf die Rückenlehne 14 des Fahrzeugsitzes 12 festgelegt.
D. h. die Aufwärts-Abwärts-Richtung bezieht sich
auf die Richtung entlang der die Rückenlehne 14 ausgerichtet
ist und die Vorwärts-Rückwärts-Richtung
bezieht sich auf eine Richtung entlang der Dicke der Rückenlehne 14.
Die Rückenlehne 14 ist für gewöhnlich
nach hinten geneigt, wenn sie verwendet wird. Der Ausdruck „Aufwärts-Abwarts-Richtung” bezeichnet
daher hier nicht vertikal, sondern bezeichnet leicht geneigt. Ähnlich ist
die Vorwärts-Rückwärts-Richtung nicht
genau eine horizontale Richtung, sondern ist leicht geneigt.
-
<Generatorbaugruppe 20>
-
Wie
in 4 und 6 gezeigt ist, beinhaltet die
Generatorbaugruppe 20 einen Generator 21 und eine
Aufnahme 22, die den Generator 21 bedeckt. Der
Generator 21 ist im Wesentlichen wie eine dünne
Säule ausgebildet, die sich entlang der Aufwärts-Abwärts-Richtung
erstreckt. Der Generator 21 speichert ein Gaserzeugungsmittel
(nicht gezeigt). Das Gaserzeugungsmittel erzeugt das Befüllungsgas
G in Erwiderung auf ein Betätigungssignal von außen.
-
Ein
Kabelstrang (nicht gezeigt) zum Senden von Betätigungssignalen
des Generators 21 ist mit einem oberen Bereich des Generators 21 verbunden. Eine
im Wesentlichen zylindrische Gasdüse 23 ist in einem
unteren Bereich des Generators 21 vorhanden. Der Durchmesser
der Gasdüse 23 ist kleiner als der des Restes
des Generators 21. Mehrere Gasauslassöffnungen 24 sind
auf der äußeren Umfangsoberfläche der
Gasdüse 23 ausgebildet. Das Befüllungsgas
G wird entlang einer Richtung senkrecht zu der Achse L des Generators 21 durch
die Gasauslassöffnungen 24 abgelassen. Der Generator 21 kann ein
Typ sein, der einen sich unter Druck befindlichen Gaszylinder aufweist,
in dem eine Trennwand mit Zündstoff aufgebrochen wird,
um das Befüllungsgas G abzulassen.
-
Die
Aufnahme 22 fungiert als ein Diffusor. Auch sichert die
Aufnahme 22 den Generator 21 an einem Sitzrahmen 16 in
der Rückenlehne 14 zusammen mit dem Airbag 30.
Ein Großteil der Aufnahme 22 ist durch Biegen
einer Metallplatte in einen dünnen Zylinder, der sich entlang
der Aufwärts-Abwärts-Richtung erstreckt, ausgebildet.
Die Aufnahme 22 weist ein offenes Ende 22A an
dem unteren Ende auf. Ein Teil des Befüllungsgases G, das
aus der Gasdüse 23 abgelassen wird, wird durch
das offene Ende 22A geblasen. 5 zeigt
einen Zustand, bei dem ein Teil aus der Aufnahme 22 herausgeschnitten ist,
so dass das offene Ende 22A sichtbar ist.
-
Die
Aufnahme 22 weist ein Fenster 25 an einem Bereich über
dem offenen Ende 22A und in der Nähe der Gasdüse 23 des
Generators 21 auf. Durch das Fenster 25 wird das
Befüllungsgas G, das aus der Gasdüse 23 abgelassen
ist, nach vorne geblasen.
-
Zwei
Bolzen 26 zum Befestigen der Aufnahme 22 an dem
Sitzrahmen 16 sind an der Aufnahme 22 befestigt.
Die Bolzen 26 sind indirekt mit dem Generator 21 über
die Aufnahme 22 befestigt. Die Bolzen 26 erstrecken
sich in einer Richtung senkrecht zu der Achse L des Generators 21.
Der Generator 21 und die Aufnahme 22 der Generatorbaugruppe 20 können
ein ganzheitliches/einstückiges Element sein.
-
<Airbag 30>
-
Wie
in 1 bis 3 gezeigt ist, bläst
sich der Airbag 30 auf und entfaltet sich durch das Befüllungsgas
G aus dem Generator 21, wenn ein Stoß auf den
Karosserieseitenbereich 11 von einer Seite aufgebracht
wird (siehe 5 und 6). Der
Airbag 30 springt in Richtung nach vorne des Fahrzeugs heraus,
wobei ein Teil von ihm in dem Verstaubereich 15 zurückbehalten
wird. Danach bläst sich der Airbag 30 in einem
Raum G1 zwischen dem Fahrzeugsitz 12 und dem Karosserieseitenbereich 11 auf
und entfaltet sich dort, um den Insassen P zurückzuhalten
und den Insassen P dabei vor dem Stoß zu schützen.
-
Wie
in 4 und 7 gezeigt ist, ist der Airbag 30 durch
eine Stoffbahn (Grundtextiltuch) 31 ausgebildet, die eine
einzelne Stoffbahn ist. Als Material für die Stoffbahn 31 wird
ein Material bevorzugt, das eine hohe Festigkeit und Flexibilität
aufweist und leicht zu falten ist. Beispielsweise ist ein gewebter Stoff
geeignet, der aus Polyesterfasern oder Polyamidfasern hergestellt
ist.
-
Wie
in 7 und 8 gezeigt ist, ist eine Faltlinie 32 in
einer Mitte der Stoffbahn 31 festgelegt. Die Stoffbahn 31 ist
entlang der Faltlinie 32 in zwei Teile gefaltet, um sich
so selbst zu überlappen bzw. sich über sich selbst
zu legen. Der hintere Rand 30R des in zwei Teile gefalteten
Airbags 30 ist angeordnet, um mit der Faltlinie 32 übereinzustimmen.
Ein Teil der Stoffbahn 31, der sich auf der Fahrzeuginnenseite
befindet, wird als ein Stoffbereich 33 bezeichnet, und
ein Teil, der auf der Fahrzeugaußenseite angeordnet ist,
wird als ein Stoffbereich 34 bezeichnet. Die Stoffbereiche 33, 34 sind
symmetrisch bezüglich der Faltlinie 32 angeordnet.
Die Formen und Größen der Stoffbereiche 33, 34 sind
festgelegt, dass sie einen großen Bereich des auf dem Fahrzeugsitz 12 sitzenden
Insassen P, der sich von dem Lumbalbereich PP bis zu dem Thorax
PT und einer Schulter PS erstreckt, bedecken. Der Airbag 30 kann aus
zwei Stoffbahnen gebildet sein.
-
Eine
Verstärkungsstofflage 35 ist in einer Mitte der
Stoffbahn 31 vorhanden, um die Dauerhaftigkeit bzw. den
Widerstand der Stoffbereiche 33, 34 gegen die
Wärme des Befüllungsgases G zu erhöhen. Die
Verstärkungsstofflage 35 breitet sich über
die Stoffbereiche 33, 34 mit der Faltlinie 32 als
die Mitte. Die Verstärkungsstofflage 35 ist aus
einer einzelnen Stofflage ausgebildet und beinhaltet einen Stoffbereich 36,
der sich auf dem Stoffbereich 33 befindet, und einen Stoffbereich 37,
der sich auf dem Stoffbereich 34 befindet. Die Verstärkungsstofflage 35 kann aus
zwei Stofflagen gebildet sein.
-
Der
Stoffbereich 36 der Verstärkungsstofflage 35 ist
mit dem Stoffbereich 33 der Stoffbahn 31 durch
einen inneren Verbindungsbereich 38 verbunden. Ähnlich
ist der Stoffbereich 37 der Verstärkungsstofflage 35 mit
dem Stoffbereich 34 der Stoffbahn 31 durch einen
inneren Verbindungsbereich 39 verbunden. Wenn der Airbag 30 und
die Verstärkungsstofflage 35 ausgebreitet sind,
bilden die inneren Verbindungsbereiche 38, 39 zusammen
im Wesentlichen eine U-Form. Das untere Ende des inneren Verbindungsbereichs 38 erstreckt
sich gerade entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung.
Das untere Ende des inneren Verbindungsbereichs 38 bildet
einen ersten Ausströmseitenverbindungsbereich 41.
Das untere Ende des inneren Verbindungsbereichs 39 erstreckt sich
auch gerade entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung.
Das untere Ende des inneren Verbindungsbereichs 39 bildet
einen zweiten Ausströmseitenverbindungsbereich 42.
Der erste und zweite Ausströmseitenverbindungsbereich 41, 42 erstrecken
sich in eine Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Richtung,
in der das Befüllungsgas G in einem Verbindungsdurchgang 50 strömt
(Aufwärts-Abwärts-Richtung aus 7 und 8).
Der innere Verbindungsbereich 38 ist durch Nähen
der Stoffbereiche 33, 36 mit Nähgarnen
ausgebildet. Der innere Verbindungsbereich 39 ist durch
Nähen der Stoffbereiche 34, 37 mit Nähgarnen
ausgebildet.
-
In 4, 7, 8, 9, 12 bis 16, 22, 23, 24 und 25 stellen die
dick gestrichelten Linien Nähgarne auf der äußeren
Oberfläche des Stoffes dar und die gepunkteten Linien stellen
Nähgarne auf der inneren Oberfläche des Stoffes
dar, d. h. die Nähgarne zwischen den Stofflagen. Das heißt,
die Zeichnungen, die die letzteren zeigen, sind Querschnittsansichten,
die entlang einer Ebene aufgenommen sind, die die genähten Teile
enthält. Die inneren Verbindungsbereiche 38, 39 können
durch Klebemittel gebildet sein. Dies ist auf die Elemente anzuwenden,
die nachfolgend diskutiert werden, einschließlich eines
Umfangsverbindungsbereichs 43, eines teilenden Verbindungsbereichs 44,
der inneren Verbindungsbereiche 38, 39, der Ausströmseitenverbindungsbereiche 41, 42,
eines Wandverbindungsbereichs 63, eines ersten Randverbindungsbereichs 67,
eines Hilfs-Verbindungsbereichs 69 und steifer Bereiche 65.
-
Wie
in 4 und 7 gezeigt ist, sind die Stoffbereiche 33, 36 und
die Stoffbereiche 34, 37 durch den Umfangsverbindungsbereich 43,
der sich an dem Umfang befindet, bis auf ihre hinteren Ränder
verbunden. Bereiche der Stoffbereiche 33, 36 und
der Stoffbereiche 34, 37, die von dem Umfangsverbindungsbereich 43 umfasst
werden, werden durch das Befüllungsgas G aufgeblasen.
-
Die
Stoffbereiche 33, 34 der Stoffbahn 31 und
die Stoffbereiche 36, 37 der Verstärkungsstofflage 35 sind
miteinander durch den teilenden Verbindungsbereich 44,
der ein Teil des Umfangsverbindungsbereichs 43 ist, verbunden.
Der teilende Verbindungsbereich 44 teilt den Airbag 30 in
einen unteren Befüllungsbereich, der ein relativ kleines
Volumen aufweist, und einen oberen Befüllungsbereich, der
ein Volumen aufweist, das größer als das des unteren
Befüllungsbereichs ist. Der teilende Verbindungsbereich 44 beinhaltet
ein Ansatzstückpaar 45 und einen Verbindungsbereich 46,
der die hinteren Enden der Ansatzstücke 45 verbindet.
Die Ansatzstücke 45 sind voneinander getrennt
und erstrecken sich von dem vorderen Ende der Stoffbereiche 33, 34, 36, 37 nach
hinten. Der Verbindungsbereich 46 beinhaltet eine Verlängerung 47,
die nach hinten hervorsteht. Ferner sind die Stoffbereiche 33, 36 auf
der Fahrzeuginnenseite und die Stoffbereiche 34, 37 auf der
Fahrzeugaußenseite miteinander durch einen hinteren Bereich 43A des
Umfangsverbindungsbereichs 43 verbunden.
-
Ein
Befüllungsbereich unter dem teilenden Verbindungsbereich 44 ist
als ein unterer Befüllungsbereich EL ausgebildet, der sich
mittels eines relativ hohen Innendrucks aufbläst und entfaltet,
um den Lumbalbereich PP des Insassen P zurückzuhalten und
zu schützen. Auch ist ein Befüllungsbereich über dem
teilenden Verbindungsbereich 44 als ein oberer Befüllungsbereich
EU ausgebildet, der sich mittels eines Innendrucks geringer als
der des unteren Befüllungsbereichs EL aufbläst
und entfaltet, um den Thorax PT des Insassen P zu schützen,
genauer, um einen Teil von dem Unterleib PB bis zu der Schulter
PS zu schützen. Der untere Befüllungsbereich EL
ist ein Gaseinströmbefüllungsbereich, und der
obere Befüllungsbereich EU ist ein Gasausströmbefüllungsbereich.
-
Der
Verbindungsbereich 46 befindet sich vor dem hinteren Rand 30R des
Airbags 30. Der Verbindungsdurchgang 50 befindet
sich in dem Airbag 30, um den unteren Befüllungsbereich
EL und den oberen Befüllungsbereich EU miteinander zu verbinden, und
um es dem Befüllungsgas G zu ermöglichen, dort
hindurch zu strömen. Der Verbindungsdurchgang 50 ist
durch einen Raum ausgebildet, der sich zwischen den Stoffbereichen 33, 36 auf
der Fahrzeuginnenseite und den Stoffbereichen 34, 37 auf
der Fahrzeugaußenseite und zwischen dem hinteren Rand 30R und
dem Verbindungsbereich 46 befindet. Teile der Stoffbereiche 33, 36 auf
der Fahrzeuginnenseite, die den Verbindungsdurchgang 50 bilden,
sind als eine erste Verbindungsdurchgangswand 51 definiert,
und Teile der Stoffbereiche 34, 37 auf der Fahrzeugaußenseite,
die den Verbindungsdurchgang 50 bilden, sind als eine zweite
Verbindungsdurchgangswand 52 definiert (siehe 8 und 11).
Die erste und zweite Verbindungsdurchgangswand 51, 52 sind flach
und liegen aufeinander, wenn der Airbag 30 nicht aufgeblasen
ist.
-
Wie
in 9 gezeigt ist, ist in dem Verbindungsdurchgang 50 der
Abstand zwischen dem hinteren Rand 30R und dem Verbindungsbereich 46 des Airbags 30 an
einem entfernten Ende 47T der Verlängerung 47 am
geringsten. Der Umfangsverbindungsbereich 43, der den teilenden
Verbindungsbereich 44 beinhaltet, ist durch Nähen
der Stoffbereiche 33, 36 auf der Fahrzeuginnenseite
und der Stoffbereiche 34, 37 auf der Fahrzeugaußenseite
mit Nähgarnen ausgebildet. Ein Bereich des Airbags 30,
der von dem oberen und unteren Ansatzstück 45 und
dem Verbindungsbereich 46 umgeben ist, ist ein Nicht-Befüllungsbereich 48,
der sich nicht aufblast.
-
<Befestigen
der Generatorbaugruppe 20 an dem Airbag 30>
-
Wie
in 4 gezeigt ist, ist die Generatorbaugruppe 20 in
dem Airbag 30 an einer Position in der Nähe des
Verbindungsdurchgangs 50 vorhanden, während sie
geneigt ist, um in Richtung des vorderen Endes tiefer angeordnet
zu sein. Das untere Ende der Generatorbaugruppe 20 befindet
sich hinter dem Verbindungsbereich 46. Ein Großteil
der Generatorbaugruppe 20 befindet sich über dem
Verbindungsbereich 46.
-
Die
Bolzen 26, die an der Aufnahme 22 befestigt sind,
werden in die hinteren Bereiche der Stoffbereiche 33, 36 auf
der Fahrzeuginnenseite eingeführt (siehe 5 und 6).
Ein Teil in der Nähe des Umfangsverbindungsbereichs 43A des
Airbags 30 ist luftdicht mit dem oberen Ende der Generatorbaugruppe 20 durch
ein ringförmiges Befestigungsmittel (nicht gezeigt), das
an der Außenseite des Airbags 30 angebracht ist,
befestigt. Wie in 9 bis 11 gezeigt
ist, beinhaltet der Verbindungsdurchgang 50 ein Absperrventil 60,
das den Strom des Befüllungsgases G aus dem unteren Befüllungsbereich EL
in den oberen Befüllungsbereich EU drosselt.
-
<Absperrventil>
-
Wie
in 7 und 8 gezeigt ist, ist das Absperrventil 60 aus
einer einzelnen Stofflage 58 ausgebildet. Die Stofflage 58 ist
angeordnet, dass sie sich über die Stoffbereiche 33, 34, 36, 37 der
Stoffbahn 31 und die Verstärkungsstofflage 35 mit
der Faltlinie 32 als die Mitte ausbreitet. Eine Faltlinie 59 ist
in einem mittigen Bereich der Stofflage 58 ausgebildet.
Die Stofflage 58 ist in der Mitte entlang der Faltlinien 32, 59 mit
der Stoffbahn 31 und der Verstärkungsstofflage 35 gefaltet,
wobei die Faltlinie 59 mit der Faltlinie 32 der
Stoffbahn 31 übereinstimmt. Ein Teil der Stofflage 58,
der sich auf der Fahrzeuginnenseite befindet, wird als ein erster
Ventilkörperbereich 61 bezeichnet, und ein Teil
der Stoffbahn 58, der sich auf der Fahrzeugaußenseite
befindet, wird als ein zweiter Ventilkörperbereich 62 bezeichnet.
Das Absperrventil 60 ist aus einem Paar Ventilkörperbereiche 61, 62 ausgebildet.
-
Die
Ventilkörperbereiche 61, 62 sind mit
der Verstärkungsstofflage 35 und dem Airbag 30 unter Verwendung
von Teilen der inneren Verbindungsbereiche 38, 39 und
einem Teil des teilenden Verbindungsbereichs 44 verbunden.
Das untere Ende des inneren Verbindungsbereichs 38, der
zum Verbinden des ersten Ventilkörperbereichs 61 mit
der Verstärkungsstofflage 35 und dem Airbag 30 verwendet wird,
ist der erste Ausströmseitenverbindungsbereich 41,
der sich entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
erstreckt, die im Wesentlichen senkrecht zu der Strömungsrichtung
des Befüllungsgases G durch den Verbindungsdurchgang 50 ist. Ähnlich
ist das untere Ende des inneren Verbindungsbereichs 39,
der zum Verbinden des zweiten Ventilkörperbereichs 62 mit
der Verstärkungsstofflage 35 und dem Airbag 30 verwendet
wird, der zweite Ausströmseitenverbindungsbereich 42,
der sich entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
erstreckt, die im Wesentlichen senkrecht zu der Strömungsrichtung
des Befüllungsgases G durch den Verbindungsdurchgang 50 ist.
-
Das
obere Ende des ersten Ventilkörperbereichs 61 ist
mit der ersten Verbindungsdurchgangswand 51 durch den ersten
Ausströmseitenverbindungsbereich 41 auf der Fahrzeuginnenseite verbunden.
Das obere Ende des zweiten Ventilkörperbereichs 62 ist
mit der zweiten Verbindungsdurchgangswand 52 durch den äußeren
zweiten Ausströmseitenverbindungsbereich 42 verbunden.
In diesem Fall ist der erste Ausströmseitenverbindungsbereich 41 durch
Nähen des ersten Ventilkörperbereichs 61 des
Absperrventils 60 und des Stoffbereichs 36 der
Verstärkungsstofflage 35 an den Stoffbereich 33 der
Stoffbahn 31 ausgebildet. Auch ist der zweite Ausströmseitenverbindungsbereich 42 durch Nähen
des zweiten Ventilkörperbereichs 62 des Absperrventils 60 und
des Stoffbereichs 37 der Verstärkungsstofflage 35 an
den Stoffbereich 34 der Stoffbahn 31 ausgebildet.
Das obere Ende des ersten Ventilkörperbereichs 61 und
das obere Ende des zweiten Ventilkörperbereichs 62 sind
nicht miteinander verbunden.
-
Der
teilende Verbindungsbereich 44, der zum Verbinden der Ventilkörperbereiche 61, 62 mit der
Verstärkungsstofflage 35 und dem Airbag 30 verwendet
wird, ist hauptsächlich durch den Verbindungsbereich 46 ausgebildet.
Der Verbindungsbereich 46 fungiert auch als der erste Randverbindungsbereich 67 und
der Wandverbindungsbereich 63. Der erste Randverbindungsbereich 67 verbindet die
vorderen Ränder der Ventilkörperbereiche 61, 62 mit
den entsprechenden Verbindungsdurchgangswänden 51, 52.
Der Wandverbindungsbereich 63 verbindet die Verbindungsdurchgangswände 51, 52 miteinander
auf dem ersten Randverbindungsbereich 67 oder in dessen
Nähe. Um diese Funktionen gleichzeitig aufrecht zu erhalten,
verbindet der Verbindungsbereich 46 die Ventilkörperbereiche 61, 62 mit
den Verbindungsdurchgangswänden 51, 52 des Airbags 30 und
der Verstärkungsstofflage 35. In diesem Fall ist
der teilende Verbindungsbereich 44 durch Nähen
des Airbags 30, der Verstärkungsstofflage 35 und
des Absperrventils 60 ausgebildet.
-
Die
Ventilkörperbereiche 61, 62 haben jeweils
einen flexiblen Bereich 64, der durch den Druck des Befüllungsgases
G leicht in Richtung des oberen Befüllungsbereichs EU gebogen
wird. Die flexiblen Bereiche 64 befinden sich zwischen
den Ausströmseitenverbindungsbereichen 41, 42 und
dem unteren Befüllungsbereich EL und in der Nähe
der Ausströmseitenverbindungsbereiche 41, 42.
Die flexiblen Bereiche 64 befinden sich in einem Gebiet
zwischen den Ausströmseitenverbindungsbereichen 41, 42 und
einer Position, die nach unten von den Ausströmseitenverbindungsbereichen 41, 42 durch
einen Abstand L1 getrennt ist. Genauer ist jeder flexible Bereich 64 ein
Gebiet, das von einer abwechselnd lang und kurz gestrichelten Linie
in 9 umgeben ist.
-
Die
hinteren Bereiche der Ventilkörperbereiche 61, 62 sind
miteinander durch einen zweiten Randverbindungsbereich 68 verbunden.
Der zweite Randverbindungsbereich 68 erstreckt sich entlang der
Strömungsrichtung des Befüllungsgases G in dem
Verbindungsdurchgang 50. In der vorliegenden Ausführungsform,
ist der zweite Randverbindungsbereich 68 durch einen zurückgefalteten
Bereich der einzelnen Stofflage 58, die den ersten und
zweiten Ventilkörperbereich 61, 62 bildet,
ausgebildet, genauer durch die Faltlinie 59 und das Gebiet
in ihrer Nähe.
-
Ferner
sind die steifen Bereiche 65 an dem hinteren Bereich jedes
der Ventilkörperbereiche 61, 62 ausgebildet,
genauer an Positionen etwas vor der Faltlinie 59 der Stofflage 58.
Die steifen Bereiche 65 erstrecken sich von der Umgebung
der unteren Enden der flexiblen Bereiche 64 in Richtung
des unteren Befüllungsbereichs EL an den hinter Bereichen
der Ventilkörperbereiche 61, 62. Die
Umgebung der unteren Enden der flexiblen Bereiche 64 beinhaltet
eine Position, die nach unten von den Ausströmseitenverbindungsbereichen 41, 42 durch
den Abstand L1 getrennt ist. Die steifen Bereiche 65 sind
durch Nähen der Ventilkörperbereiche 61, 62 mit
Nähgarnen in einer einzigen oder mehreren Reihen ausgebildet.
Die steifen Bereiche 65 sind steifer und schwieriger zu biegen
als die flexiblen Bereiche 64, die Ausströmseitenverbindungsbereiche 41, 42,
der erste Randverbindungsbereich 67 und der Wandverbindungsbereich 63.
-
Die
steifen Bereiche 65 fungieren auch als der Hilfs-Verbindungsbereich 69.
Der Hilfs-Verbindungsbereich 69 befindet sich zwischen
dem ersten Randverbindungsbereich 67 und dem zweiten Randverbindungsbereich 68 und
in der Nähe des zweiten Randverbindungsbereichs 68.
Der Hilfs-Verbindungsbereich 69 verbindet den ersten Ventilkörperbereich 61 und
den zweiten Ventilkörperbereich 62 miteinander.
Der Hilfs-Verbindungsbereich 69 erstreckt sich in Richtung
des unteren Befüllungsbereichs EL von der Umgebung der
unteren Enden der flexiblen Bereiche 64, d. h. aus einer
Position, die von den Ausströmseitenverbindungsbereichen 41, 42 durch
den Abstand L1 getrennt ist.
-
Wie
oben beschrieben ist, ist in dem Verbindungsdurchgang 50 der
Abstand zwischen dem hinteren Rand 30R und dem Verbindungsbereich 46 des Airbags 30 an
dem entfernten Ende 47T der Verlängerung 47 am
geringsten. Entsprechend ist der Abstand (Strömungsdurchgangsgebiet
DS des Befüllungsgases G) zwischen dem ersten Randverbindungsbereich 67 (der Wandverbindungsbereich 63) und
den steifen Bereichen 65 (der Hilfs-Verbindungsbereich 69)
an dem entfernten Ende 47T der Verlängerung 47 am
geringsten.
-
Die
steifen Bereiche 65 hindern die oberen Enden der Verbindungsdurchgangswände 51, 52 und
die oberen Enden der Ventilkörperbereiche 61, 62 daran,
sich zu öffnen. In diesem Fall sind die oberen Enden der
Verbindungsdurchgangswände 51, 52 und
der Ventilkörperbereiche 61, 62 stärker
beschränkt, wenn die oberen Enden 65U der steifen
Bereiche 65 die Ausströmseitenverbindungsbereiche 41, 42 erreichen
oder da die steifen Bereiche 65 das entfernte Ende 47T der
Verlängerung 47 erreichen. Somit sind die oberen
Enden 65U der steifen Bereiche 65 an Positionen
angeordnet, wo sie nicht signifikant das Öffnen der oberen
Enden der Verbindungsdurchgangswände 51, 52 und
der Ventilkörperbereiche 61, 62 hindern.
-
Wie
in 12 gezeigt ist, sind die steifen Bereiche 65 des
Absperrventils 60 in Richtung nach vorne von der Faltlinie 59 (der
zweite Randverbindungsbereich 68) der Stofflage 58 getrennt.
Somit ist der Abstand D1 zwischen der Faltlinie 59 und
dem Wandverbindungsbereich 63 größer
als der Abstand zwischen den steifen Bereichen 65 und dem
Wandverbindungsbereich 63. Entsprechend, wenn das Befüllungsgas
G zwischen die Ventilkörperbereiche 61, 62 strömt,
so dass das Absperrventil 60 sich öffnet, um zylindrisch
zu sein, weist das Gebiet zwischen den steifen Bereichen 65 und
dem Wandverbindungsbereich 63 einen kleineren Durchmesser
auf, als das Gebiet zwischen dem zweiten Randverbindungsbereich 68 und
dem Wandverbindungsbereich 63.
-
Wie
in 9 gezeigt ist, wird die Länge der steifen
Bereiche 65 mit L2 bezeichnet. In dem Wandverbindungsbereich 63 wird
der Abstand zwischen einem Punkt B (das entfernte Ende 47T der
Verlängerung 47), an dem der Abstand von den steifen
Bereichen 65 am kleinsten ist, und den Enden C der Ausströmseitenverbindungsbereiche 41, 42 mit
D3 bezeichnet. In der vorliegenden Ausführungsform ist der
Ausdruck L2 > D3 erfüllt.
-
An
dem unteren Bereich jedes der Ventilkörperbereiche 61, 62 ist
ein abgeschrägter Bereich 66 vorhanden, der abgeschrägt
ist, um in Richtung des vorderen Endes höher zu sein. An
dem abgeschrägten Bereich 66 sind die Ventilkörperbereiche 61, 62 nicht
miteinander verbunden. Das obere Ende des ersten Ventilkörperbereichs 61 ist
mit der ersten Verbindungsdurchgangswand 51 (die Stoffbereiche 33, 36 auf
der Fahrzeuginnenseite) verbunden, und das obere Ende des zweiten
Ventilkörperbereichs 62 ist mit der zweiten Verbindungsdurchgangswand 52 (die Stoffbereiche 34, 37 auf
der Fahrzeugaußenseite) verbunden. Allerdings sind die
oberen Enden der ersten und zweiten Ventilkörperbereiche 61, 62 nicht miteinander
verbunden. Somit können sich das obere Ende des Absperrventils 60 und
die abgeschrägten Bereiche 66 öffnen,
um zylindrisch zu sein, wenn das Befüllungsgas G eingespeist
wird.
-
Wie
in 10 gezeigt ist, ist der erste Ventilkörperbereich 61 des
Absperrventils 60 mit den Stoffbereichen 33, 36 durch
den ersten Ausströmseitenverbindungsbereich 41 verbunden.
Folglich strömt das Befüllungsgas G nicht zwischen
dem unteren Befüllungsbereich EL und dem oberen Befüllungsbereich
EU zwischen dem ersten Ventilkörperbereich 61 und
den Stoffbereichen 33, 36 hindurch. Der zweite
Ventilkörperbereich 62 des Absperrventils 60 ist mit
den Stoffbereichen 34, 37 durch den zweiten Ausströmseitenverbindungsbereich 42 verbunden.
Folglich strömt das Befüllungsgas G nicht zwischen
dem unteren Befüllungsbereich EL und dem oberen Befüllungsbereich
EU zwischen dem zweiten Ventilkörperbereich 62 und
den Stoffbereichen 34, 37 hindurch. Das heißt,
das Befüllungsgas G kann zwischen dem unteren Befüllungsbereich
EL und dem oberen Befüllungsbereich EU nur zwischen den
Ventilkörperbereichen 61, 62 hindurch
strömen.
-
Wie
in 9 gezeigt ist, befindet sich ein Punkt E, der
zwischen dem inneren Verbindungsbereich 38 und dem Verbindungsbereich 46 gehalten ist,
zwischen dem ersten Ventilkörperbereich 61 und dem
Stoffbereich 33. Obwohl das Befüllungsgas G durch
den Punkt E strömen kann, bewirkt die Befüllungskraft
des oberen Befüllungsbereichs EU, dass der erste Ventilkörperbereich 61 den
Stoffbereich 33 eng berührt. Folglich strömt
das Befüllungsgas G kaum durch den Bereich E. Ein Punkt,
der zwischen dem inneren Verbindungsbereich 39 und dem
Verbindungsbereich 46 gehalten ist, existiert zwischen dem
zweiten Ventilkörperbereich 62 und dem Stoffbereich 34.
Allerdings strömt das Befüllungsgas G kaum durch
den Punkt.
-
Der
innere Verbindungsbereich 38 und der Verbindungsbereich 46 können
genäht sein, dass sie einander überschneiden.
In diesem Fall, da der Punkt E, der als ein Strömungsdurchgang
des Befüllungsgases G fungiert, ausgebildet ist, entstehen
die oben beschriebenen Probleme nicht.
-
Wie
in 9 gezeigt ist, befinden sich die oberen Enden
der Ventilkörperbereiche 61, 62 hinter dem
teilenden Verbindungsbereich 44 und liegen dem oberen Befüllungsbereich
EU gegenüber. Auch befinden sich die abgeschrägten
Bereiche 66 der Ventilkörperbereiche 61, 62 in
einem oberen Bereich des unteren Befüllungsbereichs EL
und hinter dem teilenden Verbindungsbereich 44. Das untere
Ende der Aufnahme 22 steckt in dem Absperrventil 60.
-
Wie
in 6 gezeigt ist, ist das Airbagmodul AM kompakt
hergestellt (Verstauzustand) durch Falten des Airbags 30 in
einem ausgebreiteten Zustand (siehe 4). Der
Airbag 30 ist auf diese Art und Weise gefaltet, damit das
Airbagmodul AM leicht in dem engen Verstaubereich 15 in
der Rückenlehne 14 verstaut werden kann (siehe 1 und 2).
-
Die
Bolzen 26, die durch den Airbag 30 und die Verstärkungsstofflage 35 hindurchgehen,
gehen durch den Sitzrahmen 16. Eine Mutter 17 ist
auf jeden Bolzen 26 aufgeschraubt, so dass das Airbagmodul
AM in dem Verstauzustand an dem Sitzrahmen 16 befestigt
ist. Die Aufnahme 22 kann an dem Fahrzeug (dem Sitzrahmen 16)
durch andere Elemente als die Bolzen 26 befestigt sein.
-
Wie
in 1 gezeigt ist, beinhaltet die Seitenairbagvorrichtung
einen Kollisionssensor 71 und eine Steuereinheit 72.
Der Kollisionssensor 71 ist beispielsweise durch einen
Beschleunigungssensor gestaltet und ist an dem Karosserieseitenbereich 11 angebracht,
um so einen Stoß, der auf den Karosserieseitenbereich 11 von
der Seite aufgebracht wird, zu ermitteln. Die Steuereinheit 72 steuert
den Betrieb des Generators 21 basierend auf einem Ermittlungssignal
des Kollisionssensors 71.
-
Der
Betrieb der Seitenairbagvorrichtung, wie oben beschrieben, wird
nun unter Bezugnahme auf die 12 bis 16 beschrieben. 12 bis 16 zeigen Änderungen
in der Form des Absperrventils 60, die verursacht werden
durch die Zufuhr von Befüllungsgas G und das Anhalten der
Zufuhr. In 12 bis 16 ist
der teilende Verbindungsbereich 44 durch eine einzige gepunktete
Linie dargestellt. Auch, wie durch den Rahmen J einer abwechselnd
lang und kurz gestrichelten Linie angedeutet ist, sind die Faltlinie 32 des
Airbags 30 und die Faltlinie 59 des Absperrventils 60 als
voneinander getrennt in der Nähe der steifen Bereiche 65 der
Ausströmseitenverbindungsbereiche 41, 42 gezeigt.
Allerdings stimmen die Faltlinien 32, 59 tatsächlich
mitein ander überein. Somit leckt das Befüllungsgas
G nicht aus zwischen dem hinteren Ende des Airbags 30 und
dem hinteren Ende des Absperrventils 60.
-
In
der Seitenairbagvorrichtung, solange kein Stoß auf das
Fahrzeug von einer Seite aufgebracht wird, ist der Airbag 30 in
dem Verstaubereich 15 mit der Generatorbaugruppe 20 verstaut,
während er in dem verstauten Zustand bleibt. Zu diesem
Zeitpunkt überlappen der erste Ventilkörperbereich 61 und
der zweite Ventilkörperbereich 62 einander.
-
Wenn
der Kollisionssensor 71 ermittelt, dass ein Stoß,
dessen Größenordnung größer
als oder gleich einem vorherbestimmten Wert ist, auf den Karosserieseitenbereich
aufgebracht wird, während das Fahrzeug sich bewegt, gibt
die Steuereinheit 72 ein Betätigungssignal an
den Generator 21 aus. In Erwiderung auf das Betätigungssignal
erzeugt das Gaserzeugungsmittel in dem Generator 21 ein
Befüllungsgas G mit hoher Temperatur und Druck. Das Befüllungsgas
G wird entlang einer Richtung senkrecht zu der Achse L des Generators 21 durch
die Gasablassöffnungen 24 der Gasdüse 23 abgelassen.
Ein Teil des Befüllungsgases G strömt in den oberen
Befüllungsbereich EU durch das Fenster 25 der
Aufnahme 22. Entsprechend wird die Befüllung des
oberen Befüllungsbereichs EU eingeleitet.
-
Auf
der anderen Seite strömt ein Teil des Befüllungsgases
G durch das offene Ende 22A der Aufnahme 22 in
den unteren Befüllungsbereich EL. In diesem Fall dient
der Raum zwischen dem Generator 21 und den Teilen der Aufnahme 22,
die nicht das Fenster 25 sind, als ein Durchgang für
das Befüllungsgas G, das aus den Gasablassöffnungen 24 abgelassen
wird. Die Richtung des Befüllungsgases G, das aus den Gasablassöffnungen 24 ausgeblasen wird, ändert
sich in die axiale Richtung des Generators 21 (aufwärts
und abwärts) nachdem das Gas G auf die Aufnahme 22 trifft.
Allerdings weist ein Bereich des Generators 21 über
der Gasdüse 23 einen Durchmesser auf, der größer
als der der Gasdüse 23 ist. Das heißt,
der Raum zwischen dem Generator 21 und der Aufnahme 22 ist
kleiner als der Raum zwischen der Gasdüse 23 und
der Aufnahme 22. Daher kann das Befüllungsgas
G nur schwer nach oben strömen, aber leicht nach unten
strömen. Folglich strömt ein Großteil
des Befüllungsgases G, das auf die Aufnahme 22 trifft,
durch das offene Ende 22A der Aufnahme 22 in das
Absperrventil 60.
-
Wie
in 13 gezeigt ist, befüllen sich der erste
und der zweite Ventilkörperbereich 61, 62,
um zylindrisch zu sein, während das Befüllungsgas
G in das Absperrventil 60 eingespeist wird.
-
Das
liegt daran, dass das obere Ende des ersten Ventilkörperbereichs 61 mit
der ersten Verbindungsdurchgangswand 51 verbunden ist und
das obere Ende des zweiten Ventilkörperbereichs 62 mit der
zweiten Verbindungsdurchgangswand 52 verbunden ist (siehe 8 und 10).
Ein weiterer Grund für die zylindrische Befüllung
des ersten und zweiten Ventilkörperbereichs 61, 62 ist
auch, dass die vorderen Ränder der Ventilkörperbereiche 61, 62 mit
den entsprechenden Verbindungsdurchgangswänden 51, 52 durch
den ersten Randverbindungsbereich 67 verbunden sind. Ferner
ist die zylindrische Befüllung auch auf die Tatsache zurückzuführen, dass
die hinteren Enden der Ventilkörperbereiche 61, 62 miteinander
durch den Hilfs-Verbindungsbereich 69 verbunden sind.
-
Wenn
die Ventilkörperbereiche 61, 62 sich aufblasen,
um zylindrisch zu sein, weisen die flexiblen Bereiche 64 und
ein Bereich darunter unterschiedliche Innendurchmesser auf. Auch
ist in dem Absperrventil 60 der Hilfs-Verbindungsbereich 69 von
dem zweiten Randverbindungsbereich 68 nach vorne getrennt.
Somit ist in jedem flexiblen Bereich 64 der Abstand D1
zwischen dem zweiten Randverbindungsbereich 68 und dem
ersten Randverbindungsbereich 67 größer
als der Abstand D2 zwischen den steifen Bereichen 65 und
dem ersten Randverbindungsbereich 67 (siehe 12).
Folglich agieren Bereiche der Ventilkörperbereiche 61, 62,
die unter den flexiblen Bereichen 64 sind, dass sie sich aufblasen,
um mit einem Innendurchmesser kleiner als der der flexiblen Bereiche 64 zylindrisch
zu sein.
-
Allerdings,
obwohl die vorderen Ränder der Ventilkörperbereiche 61, 62 mit
den entsprechenden Verbindungsdurchgangswänden 51, 52 verbunden sind,
wohingegen die hinteren Enden der Ventilkörperbereiche 61, 62 mit
dem Hilfs-Verbindungsbereich 69 verbunden sind, sind die
Verbindungsdurchgangswände 51, 52 nicht
miteinander verbunden. Somit, obwohl die vorderen Ränder
der Ventilkörperbereiche 61, 62 an den
Verbindungsdurchgangswänden 51, 52 befestigt
sind, können sich die hinteren Enden der Ventilkörperbereiche 61, 62 frei
in Bezug auf die Verbindungsdurchgangswände 51, 52 bewegen.
Auch in den Ventilkörperbereichen 61, 62 sind die
steifen Bereiche 65 steif und schwierig zu biegen, aber
die flexiblen Bereiche 64 sind weich und leicht zu biegen.
-
Somit
agieren die flexiblen Bereiche 64 der Ventilkörperbereiche 61, 62,
dass sie sich aufblasen, um mit einem großen Innendurchmesser
zylindrisch zu sein, und der untere Teil unter den flexiblen Bereichen 64 dehnt
sich aus, dass er mit einem kleinen Durchmesser zylindrisch ist.
-
Folglich
biegen sich die flexiblen Bereiche 64 in Richtung des oberen
Befüllungsbereichs EU. Entsprechend, wie durch den Pfeil
A in 13 angedeutet ist, werden Bereiche der Ventilkörperbereiche 61, 62,
die unter den flexiblen Bereichen 64 sind, in Richtung
der Ausströmseitenverbindungsbereiche 41, 42 und
des Wandverbindungsbereichs 63 in einem Gebiet in der Nähe
der oberen Enden 65U der steifen Bereiche 65 (ein
Punkt, der durch den Rahmen F einer abwechselnd lang und kurz gestrichelten
Linie in 14 umgeben ist) gezogen. Demzufolge
neigen sich die steifen Bereiche 65, in Richtung des unteren Endes
vorwärts gerichtet zu sein. Zu diesem Zeitpunkt ist es
wahrscheinlich, dass die Bereiche zwischen dem Wandverbindungsbereich 63 und
den steifen Bereichen 65 verknittert werden.
-
Das
Befüllungsgas G strömt durch das zylindrisch aufgeblasene
Absperrventil 60 und strömt in den unteren Befüllungsbereich
EL. Das Befüllungsgas G leitet die Befüllung des
unteren Befüllungsbereichs EL ein. Sobald sich der obere
Befüllungsbereich EU und der untere Befüllungsbereich
EL aufblasen, entfaltet sich der Airbag 30 in einer umgekehrten Reihenfolge
zu der Reihenfolge, in der er gefaltet wird.
-
Der
Airbag 30 springt nach vorne hervor, wobei ein Teil davon
in dem Verstaubereich 15 der Rückenlehne 14 verbleibt,
und bläst sich zwischen dem Karosserieseitenbereich 11 und
dem Fahrzeugsitz 12 auf, während er sich entfaltet.
Wie in 3 und 4 gezeigt ist, wenn sich der
Airbag 30 aufbläst und entfaltet, bläst
sich der obere Befüllungsbereich EU zwischen dem Karosserieseitenwandbereich 11 und
dem Thorax PT des auf dem Fahrzeugsitz 12 sitzenden Insassen
P auf und entfaltet sich dort. Auch bläst sich der untere
Befüllungsbereich EL zwischen dem Karosserieseitenbereich 11 und
dem Lumbalbereich PP des Insassen P auf und entfaltet sich dort. Die
Körperteile des Insassen P werden durch die Befüllungsbereiche
EU, EL des Airbags 30 zurückgehalten. Auf diese
Art und Weise wird der Insasse P vor dem Stoß eines Seitenaufpralls
geschützt.
-
Der
Innendruck des oberen Befüllungsbereichs EU beginnt sich
infolge des Unterschieds in der Strömungsrate und des Volumens
des Befüllungsgases G, das durch den Generator 21 eingespeist
wird, zu erhöhen, nachdem der Innendruck des inneren Befüllungsbereichs
EL begonnen hat, sich zu erhöhen. Zu einem frühen
Zeitpunkt der Befüllung des Airbags 30 ist der
Innendruck des oberen Befüllungsbereichs EU geringer als
der Innendruck des unteren Befüllungsbereichs EL. Demzufolge
wird der Lumbalbereich PP, der einen hohen Stoßwiderstand
auf weist, zurückgehalten und wird durch den unteren Befüllungsbereich
EL geschützt, dessen Innendruck hoch ist. Auch wird der
Thorax PT, der einen geringen Stoßwiderstand aufweist,
sanft zurückgehalten und durch den oberen Befüllungsbereich EU
geschützt, dessen Innendruck gering ist. Demzufolge ist
der Stoß, der auf den Insassen P durch den Airbag 30 ausgeübt
wird, an dem Thorax PT geringer als in dem Lumbalbereich PP.
-
Wie
in 14 gezeigt ist, wenn das Ausstoßen des
Befüllungsgases G stoppt, bewirkt das Befüllungsgas
G in dem unteren Befüllungsbereich EL mit einem hohen Innendruck,
dass es in den oberen Befüllungsbereich EU mit einem geringen
Innendruck durch das Absperrventil 60 strömt.
Zu diesem Zeitpunkt arbeitet das Absperrventil 60 auf die
folgende Art und Weise. Gleichzeitig zu dem Stoppen des Ausstoßes
des Befüllungsgases G nehmen die flexiblen Bereiche 64,
die in Richtung des oberen Befüllungsbereichs EU basierend
auf dem Unterschied in dem Innendurchmesser zwischen den Ventilkörperbereichen 61, 62 gezogen
werden, das Befüllungsgas G, das aus dem unteren Befüllungsbereich
EL in den oberen Befüllungsbereich EU strömt,
auf, und werden umgehend gedrückt. Das Drücken
hebt ferner die flexiblen Bereiche 64 der Ventilkörperbereiche 61, 62 an,
wie durch den Pfeil H in 14 angedeutet
ist. Entsprechend werden Teile der Ventilkörperbereiche 61, 62 unter
den flexiblen Bereichen 64 weiter in Richtung der Ausströmseitenverbindungsbereiche 41, 42 (aufwärts)
und in Richtung der Wandverbindungsbereiche 63 (vorwärts)
gezogen.
-
Zu
diesem Zeitpunkt werden auch die steifen Bereiche 65 in
Richtung der Ausströmseitenverbindungsbereiche 41, 42 gezogen.
Die steifen Bereiche 65 fallen auf die Ausströmseitenverbindungsbereiche 41, 42 und
den Wandverbindungsbereich 63 um eine Drehachse, die ein
Bereich in der Nähe der oberen Enden 65U ist,
die nahe der Ausströmseitenverbindungsbereiche 41, 42 (ein
Teil umgeben von dem Rahmen F) angeordnet sind. Zu diesem Zeitpunkt nehmen,
in Teilen der Ventilkörperbereiche 61, 62 unter
den flexiblen Bereichen 64, Teile, die vor den steifen
Bereichen 65 sind, einen hohen Druck auf, der durch das
Befüllungsgas G, das aus dem unteren Befüllungsbereich
EL in Richtung des oberen Befüllungsbereichs EU strömt
aufgebracht wird. Diese den Druck aufnehmenden Teile werden in den
Raum zwischen den Ventilkörperbereichen 61, 62 gedrückt und
ferner diagonal aufwärts gebogen, wie durch den Pfeil I
in 15 angedeutet ist. Entsprechend verengt sich der
Raum zwischen den Ventilkörperbereichen 61, 62,
d. h. der Strömungsdurchgang des Befüllungsgases
G.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform ist die Länge
L2 der steifen Bereiche 65 länger als der Abstand
D3 (L2 > D3). Folglich,
wenn die steifen Bereiche 65 diagonal nach unten fallen,
berühren die steifen Bereiche 65 die Verlängerung 47 des
Verbindungsbereichs 46 wie in 16 gezeigt
ist. Die Verlängerung 47 hindert die steifen Bereiche 65 daran, auf
die Ausströmseitenverbindungsbereiche 41, 42 und
den Wandverbindungsbereich 63 zu fallen. In diesem Zustand,
da das Absperrventil 60 im Wesentlichen verschlossen ist,
wird das Befüllungsgas G in dem unteren Befüllungsbereich
EL daran gehindert, in den oberen Befüllungsbereich EU
zwischen den Ventilkörperbereichen 61, 62 hindurch
zu strömen.
-
Daher
verringert sich der Innendruck des unteren Befüllungsbereichs
EL, der sich zu einem angemessenen Wert/zu einer angemessenen Höhe
zum Schützen des Lumbalbereichs PP erhöht hat,
nicht durch Zurückströmen des Befüllungsgases
G in den oberen Befüllungsbereich EU.
-
Sodann
beschränkt das Absperrventil 60 auch weiterhin
den Strom des Befüllungsgases G aus dem unteren Befüllungsbereich
EL in den oberen Befüllungsbereich EU (Rückstrom),
während es dem Befüllungsgas G ermöglicht,
aus dem oberen Befüllungsbereich EU in den unteren Befüllungsbereich EL
zu strömen. Daher, sogar wenn der Airbag 30 den Lumbalbereich
PP zurückhält, so dass sich der Innendruck des
unteren Befüllungsbereichs EL erhöht, beschränkt
das Absperrventil 60 auch weiterhin den Strom des Befüllungsgases
G aus dem unteren Befüllungsbereich EL in den oberen Befüllungsbereich EU.
Somit erhöht sich der Innendruck des oberen Befüllungsbereichs
EU nicht durch den Einfluss der Druckänderungen des unteren
Befüllungsbereichs EL, die durch das Zurückhalten
des Lumbalgebiets PP bewirkt werden.
-
Insbesondere
strömt das Befüllungsgas G zwischen dem oberen
Befüllungsbereich EU und dem unteren Befüllungsbereich
EL nur durch das Absperrventil 60. Das heißt,
das Befüllungsgas G strömt nicht zwischen dem
oberen Befüllungsbereich EU und dem unteren Befüllungsbereich
EL, ohne durch das Absperrventil 60 zu strömen.
Folglich wird das Absperrventil 60 nicht durch das Strömen
des Befüllungsgases G beeinträchtigt.
-
In
einem Fall, bei dem der Innendruck des unteren Befüllungsbereichs
EL solch einen Wert/solch eine Höhe erreicht, dass die
steifen Bereiche 65, die den Wandverbindungsbereich 63 berühren,
veranlasst werden, sich hinter den Wandbereich 63 zu bewegen,
folgen die Teile der Ventilkörperbereiche 61, 62 unter
den flexiblen Bereichen 64 den steifen Bereichen 65 und bewirken,
sich hinter die Wandverbindungsbereiche 63 zu bewegen,
um umgedreht zu werden. Dieses Phänomen könnte
den verschlossenen Strömungsdurchgang zwischen den Ventilkörperbereichen 61, 62 öffnen
und das Befüllungsgas G in dem unteren Befüllungsbereich
EL dazu veranlassen, in den oberen Befüllungsbereich EU
durch das Absperrventil 60 zurückzuströmen.
Allerdings befindet sich in der vorliegenden Ausführungsform
das untere Ende der Generatorbaugruppe 20 in der Nähe
der Ausströmseitenverbindungsbereiche 41, 42 in
dem oberen Befüllungsbereich EU. Folglich hindert das untere
Ende der Generatorbaugruppe 20 die steifen Bereiche 65 und
die Ventilkörperbereiche 61, 62 daran,
sich in Richtung des oberen Befüllungsbereichs EU um einen übermäßigen Betrag
von der Position des geschlossenen Zustands zu bewegen. Demzufolge
werden die steifen Bereiche 65 und die Ventilkörperbereiche 61, 62 daran
gehindert, sich hinter den Wandverbindungsbereich 63 zu
bewegen und umgedreht zu werden.
-
Oben
wurde ein typischer Betrieb einer Seitenairbagvorrichtung beschrieben,
bei der die Seitenairbagvorrichtung auf unterschiedliche Arten arbeiten kann.
Gemäß einer anderen Betriebsart arbeitet das Absperrventil 60 bis
zur Hälfte auf dieselbe Art und Weise wie oben beschrieben.
Das heißt, der Betrieb ist derselbe bis zu dem Punkt, bei
dem die flexiblen Bereiche 64 in Richtung der Gasausströmbefüllungsbereiche
gezogen werden und die steifen Bereiche 65 in Richtung
der Ausströmseitenverbindungsbereiche 41, 42 und
in Richtung des Randverbindungsbereichs 63 gezogen werden.
-
Nach
solch einem Ziehverfahren sind Teile der Ventilkörperbereiche 61, 62 unter
den flexiblen Bereichen 64 durch den hohen Druck des Befüllungsgases
G, das aus dem unteren Befüllungsbereich EL in den oberen
Befüllungsbereich EU strömt, einander näher
gebracht. Die Druck aufnehmenden Teile fallen in Richtung des oberen
Befüllungsbereichs EU ein, während sie nacheinander
von Bereichen, die den steifen Bereichen 65 am nächsten
sind, mit den steifen Bereichen 65 in engen Kontakt gebracht
werden. Dies schließt zuverlässig den Strömungsdurchgang des
Befüllungsgases G zwischen den Ventilkörperbereichen 61, 62.
-
Die
vorliegende Ausführungsform, die oben beschrieben ist,
weist die folgenden Vorteile auf.
- (1) Die oberen
Enden der Ventilkörperbereiche 61, 62 sind
mit den entsprechenden Verbindungsdurchgangswänden 51, 52 durch
die Ausströmseitenverbindungsbereiche 41 bzw. 42 verbunden.
Die flexiblen Bereiche 64 befinden sich zwischen den Ausströmseitenverbindungsbereichen 41, 42 und
dem unteren Befüllungsbereich EL und in der Nähe
der Ausströmseitenverbindungsbereiche 41, 42.
Die vorderen Ränder der Ventilkörperbereiche 61, 62 sind
mit den entsprechenden Verbindungsdurchgangswänden 51, 52 durch
den ersten Randverbindungsbereich 67 verbunden. Der erste
Randverbindungsbereich 67 fungiert auch als der Wandverbindungsbereich 63,
der die Verbindungsdurchgangswände 51, 52 miteinander
verbindet. Die hinteren Bereiche der Ventilkörperbereiche 61, 62 sind
miteinander durch einen zweiten Randverbindungsbereich 68 verbunden. Der
Hilfs-Verbindungsbereich 69 befindet sich zwischen dem
ersten Randverbindungsbereich 67 und dem zweiten Randverbindungsbereich 68 und
in der Nähe des zweiten Randverbindungsbereichs 68.
Der Hilfs-Verbindungsbereich 69 verbindet die Ventilkörperbereiche 61, 62 miteinander
und erstreckt sich von der Umgebung der unteren Enden der flexiblen
Bereiche 64 in Richtung des unteren Befüllungsbereichs
EL. Der Hilfs-Verbindungsbereich 69 fungiert auch als die
steifen Bereiche 65, die sich entlang der Gasströmungsrichtung
erstrecken und die schwieriger zu biegen sind als die flexiblen
Bereiche 64.
-
Mit
dem obigen Aufbau, wenn das Befüllungsgas G in das Absperrventil 60 eingespeist
wird, öffnet der Druck des Befüllungsgases G das
obere und untere Ende der Ventilkörperbereiche 61, 62,
so dass das Befüllungsgas G zwischen dem oberen Befüllungsbereich
EU und dem unteren Befüllungsbereich EL strömen
kann. Wenn die Zufuhr des Befüllungsgases G gestoppt ist,
bewirkt der Unterschied in dem Innendruck zwischen den Befüllungsbereichen EL
und EU, dass die steifen Bereiche 65 in Richtung der Ausströmseitenverbindungsbereiche 41, 42 und des
Wandverbindungsbereichs 63 um eine Drehachse herum fallen,
die die oberen Enden 65U sind. Dies verringert den Strömungsdurchgang
zwischen den Ventilkörperbereichen 61, 62.
Entsprechend wird das Absperrventil 60 verschlossen, und
das Befüllungsgas G wird daran gehindert, aus dem unteren
Befüllungsbereich EL in den oberen Befüllungsbereich
EU zurückzuströmen. Folglich wird das Absperrventil 60 zuverlässig
geöffnet und verschlossen. Mit dem obigen Aufbau öffnet
und schließt sich das Absperrventil 60 durch den
Druck des Befüllungsgases G. Daher ist kein Mittel zum
Betätigen des Absperrventils 60 erforderlich.
Dies vereinfacht den Aufbau des Absperrventils 60.
- (2) Die Länge L2 der steifen Bereiche 65 ist
länger als der Abstand D3 zwischen dem entfernten Ende 47T der
Verlängerung 47 und die Enden C der Ausströmseitenverbindungsbereiche 41, 42. Somit
werden die steifen Bereiche 65 und Teile der Ventilkörperbereiche 61, 62,
die unter den flexiblen Bereichen 64 sind, daran gehindert,
sich hinter den Wandverbindungsbereich 63 zu bewegen und
sich umzudrehen. Der Strömungsdurchgang zwischen den Ventilkörperbereichen 61, 62 wird
zuverlässig verschlossen.
- (3) Das untere Ende der Generatorbaugruppe 20 befindet
sich in der Nähe der Ausströmseitenverbindungsbereiche 41, 42 in
dem oberen Befüllungsbereich EU. Diese Anordnung der Generatorbaugruppe 20 hindert
die steifen Bereiche 65 und hindert die Ventilkörperbereiche 61, 62 daran, sich
hinter den Wandverbindungsbereich 63 zu bewegen und umgedreht
zu werden, sogar wenn der Innendruck des unteren Befüllungsbereichs EL
sich stark erhöht. Das Absperrventil 60 wird somit
verschlossen gehalten.
- (4) Die steifen Bereiche 65 sind durch Nähen
der Ventilkörperbereiche 61, 62 mit Nähgarnen
ausgebildet. Das heißt, durch einfaches Nähen
der Ventilkörperbereiche 61, 62 mit Nähgarnen
werden die steifen Bereiche 65, die schwieriger zu biegen
sind als die flexiblen Bereiche 64, zuverlässig
ausgebildet.
- (5) Der Airbag 30 wird in einer Seitenairbagvorrichtung
verwendet, die sich in einem Raum zwischen dem Karosserieseitenbereich 11 und
dem auf dem Fahrzeugsitz 12 sitzenden Insassen P aufbläst
und entfaltet. Der untere Befüllungsbereich EL, der sich
in der Nähe des Lumbalbereichs PP des Insassen P aufbläst,
wird als ein Gaseinströmbefüllungsbereich verwendet,
und der obere Befüllungsbereich EU, der sich in der Nähe
des Thorax PT des Insassen P aufbläst, wird als ein Gasausströmbefüllungsbereich
verwendet. In diesem Fall, sogar wenn der aufgeblasene Airbag 30 den
Lumbalbereich PP zurückhält, so dass der Innendruck
des unteren Befüllungsbereichs EL sich erhöht,
beschränkt das Absperrventil 60 den Strom des
Befüllungsgases G aus dem unteren Befüllungsbereich
EL in den oberen Befüllungsbereich EU. Das heißt,
der Innendruck des oberen Befüllungsbereichs EU wird daran
gehindert, sich durch die Druckänderungen des unteren Befüllungsbereichs
EL, die durch das Zurückhalten des Lumbalbereichs PP verursacht werden,
zu erhöhen. Folglich wird der Thorax PT, der einen geringen
Stoßwiderstand aufweist, sanft durch den oberen Befüllungsbereich
EU geschützt, während der Lumbalbereich PP, der
einen hohen Stoßwiderstand aufweist, zuverlässig durch
den unteren Befüllungsbereich EL zurückgehalten
wird.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
Eine
Seitenairbagvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezugnahme auf die 17 bis 21 beschrieben. Ähnliche
oder dieselben Bezugszeichen werden für jene Bauteile verwendet,
die ähnlich oder dieselben sind wie die entsprechenden Bauteile
der ersten Ausführungsform.
-
17 zeigt
den inneren Aufbau eines Airbagmoduls AM in einem Zustand, in dem
eine Rückenlehne 14 aufrecht entlang einer vertikalen
Richtung ist. 17 zeigt die Hälfte
des Airbagmoduls AM, das sich auf der Fahrzeuginnenseite befindet. Der
Airbag 130 beinhaltet einen ersten Befüllungskörper 131 und
einen zweiten Befüllungskörper 132. Ein
Großteil des ersten Befüllungskörpers 131 befindet
sich über dem zweiten Befüllungskörper 132.
-
(i) Gestaltung des zweiten Befüllungskörpers 132
-
Wie
in 17 und 18 gezeigt
ist, ist der zweite Befüllungskörper 132 aus
einer Stoffbahn 133 gebildet, die eine einzelne Stofflage
ist. Eine Faltlinie 134 ist in einer Mitte der Stofflage 133 ausgebildet. Die
Stofflage 133 ist entlang der Faltlinie 134 in
zwei Teile gefaltet, um so sich selbst zu überlappen bzw. selbst
aufeinander zu liegen. Ein Teil der Stoffbahn 133, der
sich auf der Fahrzeuginnenseite befindet, wird als ein Stoffbereich 135 bezeichnet,
und ein Teil, der sich auf der Fahrzeugaußenseite befindet,
wird als ein Stoffbereich 136 bezeichnet. Die Stoffbereiche 135, 136 sind
symmetrisch bezüglich der Faltlinie 134 angeordnet.
-
Die
Umfangsbereiche der Stoffbereiche 135, 136, außer
für die oberen Bereiche, sind miteinander durch einen Umfangsverbindungsbereich 137 verbunden.
Der Umfangsverbindungsbereich 137 ist durch Nähen
der Stoffbereiche 135, 136 mit Nähgarnen
ausgebildet. Bereiche der Stoffbereiche 135, 136,
die nicht verbunden sind, bilden eine Ablassöffnung 140 zum
Ablassen des Befüllungsgases G, das den zweiten Befüllungskörper 132 nach
außen aufgeblasen hat. Die Ablassöffnung 140 befindet
sich zwischen dem Umfangsverbindungsbereich 137 und einem
teilenden Verbindungsbereich 161. Die Stoffbereiche 135, 136 können
miteinander derart verbunden sein, dass sich die Ablassöffnung 140 schließt.
-
Ein
Teil des Airbags 130, der von dem Umfangsverbindungsbereich 137 umgeben
ist, ist ein unterer Befüllungsbereich EL, der sich mittels
eines relativ hohen Innendrucks aufbläst und entfaltet,
um den Lumbalbereich PP des Insassen P zurückzuhalten und
zu schützen. Der untere Befüllungsbereich EL befindet
sich unter einem mittleren Befüllungsbereich EC. Ein Teil
des Airbags 130 ohne den Umfangsverbindungsbereich 137 ist
ein Einführbereich 138. Ein Generatoraufnahmebereich 139 zum
Aufnehmen der Generatorbaugruppe 20 ist an einer Position
vor einer Faltlinie 134 des Einführbereichs 138 vorhanden.
Die Stoffbereiche 135, 136 sind nicht miteinander
an einem vorderen Rand 138F des Einführbereichs 138 vernäht.
Der Generatoraufnahmebereich 139 steht folglich mit dem
Einführbereich 138 in Verbindung.
-
(ii) Gestaltung des ersten Befüllungskörpers 131
-
Wie
in 17 und 19 gezeigt,
ist der erste Befüllungskörper 131 aus
einer Stoffbahn 141 gebildet, die eine einzelne Stofflage
ist. Eine Faltlinie 141 ist in einer Mitte der Stoffbahn 142 ausgebildet. Die
Stoffbahn 141 ist entlang der Faltlinie 142 in
zwei Teile gefaltet, um so sich selbst zu überlappen bzw. über
sich selbst zu liegen. Ein Teil der Stoffbahn 141, der
sich auf der Fahrzeuginnenseite befindet, wird als ein Stoffbereich 143 bezeichnet,
und ein Teil, der sich auf der Fahrzeugaußenseite befindet,
wird als ein Stoffbereich 144 bezeichnet. Die Stoffbereiche 143, 144 sind
symmetrisch bezüglich der Faltlinie 142 angeordnet.
Die Umfangsbereiche der Stoffbereiche 143, 144,
bis auf untere Bereiche, sind miteinander durch einen Umfangsverbindungsbereich 145 verbunden.
An einem unteren Bereich des ersten Befüllungskörpers 131 ist
ein Aufnahmebereich 147 vor der Faltlinie 142 vorgesehen.
-
Ein
Gurt 151 ist in dem ersten Befüllungskörper 131 vorhanden.
Der Gurt 151 beinhaltet ein Paar Gurtstücke 152, 153.
Die Gurtstücke 152, 153 sind jeweils
aus einer dünnen rechteckigen Stofflage gebildet, die sich
in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung erstreckt.
Das vordere Ende jedes der Gurtstücke 152, 153 erreicht
die vorderen Enden der Stoffbereiche 143, 144,
und die hinteren Enden der Gurtstücke 152, 153 erstrecken
sich zu Positionen vor dem hinteren Ende der Stoffbereiche 143, 144.
Der untere Rand jedes Gurtstückes 152 ist mit
dem Stoffbereich 143 auf der Fahrzeuginnenseite durch einen
unteren Verbindungsbereich 154 verbunden. Der untere Rand
jedes Gurtstückes 153 ist mit dem Stoffbereich 144 auf
der Fahrzeugaußenseite durch einen unteren Verbindungsbereich 155 verbunden.
Die vorderen Enden der Verbindungsbereiche 154, 155 erreichen
das vordere Ende des Umfangsverbindungsbereichs 145 und
die hinteren Enden der Verbindungsbereiche 154, 155 erreichen
einen mittleren Bereich des ersten Befüllungskörpers 131.
Die oberen Ränder der Gurtstücke 152, 153 sind
miteinander durch einen oberen Verbindungsbereich 156 verbunden. Die
unteren Verbindungsbereiche 154, 155 und der obere
Verbindungsbereich 156 sind durch Nähen mit Nähgarnen
ausgebildet. Der Gurt 151 erstreckt sich zwischen den Stoffbereichen 143, 144 des
ersten Befüllungskörpers 131. Wenn der
Airbag 130 nicht aufgeblasen ist, überlappen die
meisten Teile der Gurtstücke 152, 152 miteinander.
-
Der
innere Raum des ersten Befüllungskörpers 131 ist
in einen oberen Befüllungsbereich EU und den mittleren
Befüllungsbereich EC durch den Gurt 151 geteilt.
Der obere Befüllungsbereich EU bläst sich auf
und entfaltet sich mittels eines relativ hohen Innendrucks und hält
eine Schulter PS des Insassen P zurück und schützt
diese. Der mittlere Befüllungsbereich EC bläst
sich auf und entfaltet sich mittels eines Innendrucks, der geringer
ist als der des oberen Befüllungsbereichs EU, und hält
den Thorax PT des Insassen P zurück und schützt
diesen. Der mittlere Befüllungsbereich EC befindet sich
unter dem oberen Befüllungsbereich EU. Der Gurt 151 beschränkt
die Dicke des ersten Befüllungskörpers 131, wenn
dieser sich aufbläst. Anstelle des Gurtes 151 kann
der innere Raum des ersten Befüllungskörpers 131 durch
einen Saum in den oberen Befüllungsbereich EU und den mittleren
Befüllungsbereich EC geteilt sein. Der Saum ist durch Nähen
der Stoffbereiche 143, 144, nach dem Überlappen
dieser aufeinander, ausgebildet.
-
Ein
ringförmiger Schließbereich 157 ist in
einem Bereich des ersten Befüllungskörpers 131,
der einem Arm PA entspricht, vorhanden, genauer in einem Bereich
in der Nähe des hinteren Endes des Gurtes 151.
Der Schließbereich 157 ermöglicht es
einem oberen Ventil 180, das in einer oberen Öffnung OU
vorhanden ist, als ein Absperrventil zu fungieren. Der Schließbereich 157 ist
durch ringförmiges Umnähen der Stoffbereiche 143, 144 mit
Nähgarnen ausgebildet.
-
(iii) Kombinierte Gestaltung des ersten
und zweiten Befüllungskörpers 131, 132
-
Wie
in 17 bis 19 gezeigt
ist, ist der Einführbereich 138 des zweiten Befüllungskörpers 132 in
den Aufnahmebereich 147 mit der Faltlinie 134 über
der Faltlinie 142 des ersten Befüllungskörpers 131 liegend
eingeführt. Die Anordnung ermöglicht es dem Aufnahmebereich 147,
sich um den Einführbereich 138 zu wickeln.
-
Ein
Bereich des Einführbereichs 138 auf der Fahrzeuginnenseite
ist mit einem Bereich des Aufnahmebereichs 147 auf der
Fahrzeuginnenseite durch den inneren Verbindungsbereich 158 verbunden.
Ein Bereich des Einführbereichs 138 auf der Fahrzeugaußenseite
ist mit einem Bereich des Aufnahmebereichs 147 auf der
Fahrzeugaußenseite durch den inneren Verbindungsbereich 159 verbunden.
Die inneren Verbindungsbereiche 158, 159 verbinden
nicht die Bereiche auf der Fahrzeuginnenseite und die Bereiche auf
der Fahrzeugaußenseite des Einführbereichs 138 und
des Aufnahmebereichs 147 miteinander.
-
Der
Einführbereich 138 und der Aufnahmebereich 147 sind
miteinander durch den teilenden Verbindungsbereich 161 verbunden.
Wenn der Einführbereich 138 einfach in den Aufnahmebereich 147 eingeführt
ist, bleiben der innere Raum des ersten Befüllungskörpers 131 und
der innere Raum des zweiten Befüllungskörpers 132 miteinander
in Verbindung. In der vorliegenden Ausführungsform legt der
teilende Verbindungsbereich 161 den inneren Raum des ersten
Befüllungskörpers 131 und den inneren
Raum des zweiten Befüllungskörpers 132 fest. Ferner
sind der Einführbereich 138 und der Aufnahmebereich 147 miteinander
durch einen Teil 145A des Umfangsverbindungsbereichs 145 verbunden.
-
Der
zweite Befüllungskörper 132 ist ein unterer
Befüllungsbereich EL, der sich durch einen relativ hohen
Innendruck aufbläst und entfaltet, um den Lumbalbereich
PP des Insassen P zurückzuhalten und zu schützen.
Die Generatorbaugruppe 20 ist in dem Generatoraufnahmebereich 139 des
Airbags 130 vorhanden, während sie geneigt ist,
um in Richtung des vorderen Endes niedriger zu sein. Ein Großteil
der Generatorbaugruppe 20 befindet sich in dem mittleren
Befüllungsbereich EC. Zwei Bolzen 26, die an der
Aufnahme 22 befestigt sind, durchdringen die hinteren Bereiche
der Stoffbereiche 135, 143 auf der Fahrzeuginnenseite.
Ein Teil in der Nähe des Umfangsverbindungsbereichs 145A des
Airbags 130 ist luftdicht mit dem oberen Ende der Generatorbaugruppe 20 über
ein ringförmiges Befestigungsmittel, das an der Außenseite
des Airbags 130 angebracht ist, befestigt. In der zweiten
Ausführungsform befinden sich eine Innentasche 170,
das obere Ventil 180, das als ein Absperrventil dient,
und ein unteres Ventil 190 in dem Airbag 130.
-
<Innentasche 170>
-
Die
Innentasche 170 speist hauptsachlich das Befüllungsgas
G aus dem Generator 21 in einen oberen Bereich, einen vorderen
Bereich und einen unteren Bereich in dem Airbag 130 und
bläst einen hinteren Bereich des mittleren Befüllungsbereichs EC
des Airbags 130 durch seine eigene Befüllung auf.
Die Innentasche 170 ist in dem mittleren Befüllungsbereich
EC angeordnet, während die nachfolgende Bedingung (I) erfüllt
ist. Die Bedingung (I) betrifft einen Zustand, in dem ein vorderes
Ende 170F der Innentasche 170 sich hinter einem
vorderen Ende ECF des mittleren Befüllungsbereichs EC und vor
einem vorderen Ende 14F der Rückenlehne 14 befindet,
wenn sich der Airbag 130 aufblast und entfaltet und aufrecht
ist, um vertikal zu sein. Ein vorderer Rand 171 der Innentasche 170 erstreckt
sich entlang der Aufwärts-Abwarts-Richtung in einer Mitte des
ersten Befüllungskörpers 131. Das obere
Ende des vorderen Randes 171 befindet sich vor dem Schließbereich 157,
und das untere Ende des vorderen Randes 171 befindet sich
an dem unteren Ende des mittleren Befüllungsbereichs EC
(der erste Befüllungskörper 131). Das
hintere Ende der Innentasche 170 befindet sich im Wesentlichen
an demselben Punkt wie das hintere Ende des ersten Befüllungskörpers 131.
-
Anders
als bei dem ersten und zweiten Befüllungskörper 131, 132 beinhaltet
die Innentasche 170 getrennt einen Stoffbereich 172,
der sich auf der Fahrzeuginnenseite befindet, und einen Stoffbereich 173,
der sich auf der Fahrzeugaußenseite befindet. Der Stoffbereich 172 ist
mit dem Stoffbereich 143 des ersten Befüllungskörpers 131 durch
einen oberen Bereich 158U des inneren Verbindungsbereichs 158 verbunden
und ist mit dem Stoffbereich 143 und dem Stoffbereich 135 des
zweiten Befüllungskörpers 132 durch einen
Restbereich 158L des inneren Verbindungsbereichs 158 verbunden.
Das obere Ende des Stoffbereichs 172 ist mit dem Stoffbereich 143 des ersten
Befüllungskörpers 131 durch einen anderen inneren
Verbindungsbereich 174 verbunden. Das vordere Ende des
inneren Verbindungsbereichs 174 erreicht den Schließbereich 157 und
das hintere Ende des inneren Verbindungsbereichs 174 erreicht das
hintere Ende des Stoffbereichs 143.
-
Ähnlich
ist der Stoffbereich 173 mit dem Stoffbereich 144 der
ersten Ausführungsform 131 durch einen oberen
Bereich 159U des inneren Verbindungsbereichs 159 verbunden
und ist mit dem Stoffbereich 144 des ersten Befüllungskörpers 131 und
dem Stoffbereich 136 des zweiten Befüllungskörpers 132 durch
einen Restbereich 159L des inneren Verbindungsbereichs 159 verbunden.
Das obere Ende des Stoffbereichs 173 ist mit dem Stoffbereich 144 des
ersten Befüllungskörpers 131 durch einen weiteren
inneren Verbindungsbereich 175 verbunden. Das vordere Ende
des inneren Verbindungsbereichs 175 erreicht den Schließbereich 157 und
das hintere Ende des inneren Verbindungsbereichs 175 erreicht
das hintere Ende des Stoffbereichs 144.
-
Die
vorderen Ränder der Stoffbereiche 172, 173 sind
miteinander durch einen Verbindungsbereich 176 verbunden.
Eine mittige Öffnung OC ist in einer Mitte der Stoffbereiche 172, 173,
an denen der Verbindungsbereich 176 nicht vorhanden ist,
ausgebildet. Der innere Raum der Innentasche 170 steht mit
dem mittleren Befüllungsbereich EC über die mittige Öffnung
OC in Verbindung. Die mittige Öffnung OC ist nach unten
gerichtet.
-
Die
Stoffbereiche 172, 173 sind mit dem Gurt 151 und
den Stoffbereichen 143, 144 durch den Schließbereich 157 verbunden.
Auch sind die Stoffbereiche 172, 173 mit den Stoffbereichen 143, 144 des
ersten Befüllungskörpers 131 und mit
den Stoffbereichen 135, 136 des zweiten Befüllungskörpers 132 durch
den teilenden Verbindungsbereich 161 verbunden.
-
Das
obere Ende der Innentasche 170 ist mit den Stoffbereichen 143, 144 durch
die inneren Verbindungsbereiche 174, 175 in einem
Raum zwischen dem Schließbereich 157 und dem hinteren
Ende des Umfangsverbindungsbereichs 145 verbunden. Ein Teil
der Innentasche 170, mit dem die Stoffbereiche 172, 173 nicht
verbunden sind, wird als die obere Öffnung OU bezeichnet.
Der innere Raum der Innentasche 170 steht mit dem oberen
Befüllungsbereich EU über die obere Öffnung
OU in Verbindung. Die obere Öffnung OU ist nach oben gerichtet.
-
Das
untere Ende der Innentasche 170 ist mit den Stoffbereichen 135, 136 durch
die inneren Verbindungsbereiche 158, 159 in einem
Raum zwischen dem hinteren Ende des teilenden Verbindungsbereichs 161 und
der Faltlinie 134 verbunden. Ein Teil der Innentasche 170,
mit dem die Stoffbereiche 172, 173 nicht verbunden
sind, wird als eine untere Öffnung OL bezeichnet. Die inneren
Verbindungsbereiche 158, 159 kreuzen den Umfangsverbindungsbereich 145.
Der innere Raum der Innentasche 170 steht mit dem unteren
Befüllungsbereich EL über die untere Öffnung
OL in Verbindung. Die untere Öffnung OL ist nach unten
gerichtet. Wenn die Strömungsdurchgangsgebiete der mittigen Öffnung
OC, der oberen Öffnung OU und der unteren Öffnung
OL mit SC, SU bzw. SL bezeichnet werden, sind die Ausdrücke
SC < SU und SC < SL erfüllt.
Die Strömungsdurchgangsgebiete SU und SL haben ähnliche
Größen.
-
<Oberes
Ventil 180>
-
Das
obere Ventil 180 erlaubt es dem Befüllungsgas
G nur aus der Innentasche 170 in den oberen Befüllungsbereich
EU zu strömen. Das obere Ventil 180 befindet sich
in der Nähe der oberen Öffnung OU des oberen Befüllungsbereichs
EU. Das obere Ventil 180 befindet sich in der Nähe
des hinteren Endes des Airbags 130.
-
Das
obere Ventil 180 beinhaltet getrennt einen Stoffbereich 181,
der sich auf der Fahrzeuginnenseite befindet, und einen Stoffbereich 182,
der sich auf der Fahrzeugaußenseite befindet. Die unteren
Enden der Stoffbereiche 181, 182 sind an dem oberen
Ende der Innentasche 170 in der oberen Öffnung
OU angeordnet.
-
Die
Stoffbereiche 181, 182 sind mit der Innentasche 170 und
dem Airbag 130 unter Verwendung von Teilen der inneren
Verbindungsbereiche 174, 175 und eines Teils des
Schließbereichs 157 verbunden. Das untere Ende
des Stoffbereichs 181, zusammen mit dem Stoffbereich 172 der
Innentasche 170 ist mit dem Stoffbereich 143 des
ersten Befüllungskörpers 131 durch den
inneren Verbindungsbereich 174 verbunden. Auch ist das
untere Ende des Stoffbereichs 182 zusammen mit dem Stoffbereich 173 der
Innentasche 170 mit dem Stoffbereich 144 des ersten
Befüllungskörpers 131 durch den inneren
Verbindungsbereich 175 verbunden. Der innere Verbindungsbereich 174 ist
durch Nähen der Stoffbereiche 181, 172 des
oberen Ventils 180 und der Innentasche 170 an
den Stoffbereich 143 des ersten Befüllungskörpers 131 ausgebildet.
Der innere Verbindungsbereich 175 ist durch Nähen
der Stoffbereiche 182, 173 des oberen Ventils 180 und
der Innentasche 170 an den Stoffbereich 144 des
ersten Befüllungskörpers 131 ausgebildet.
Das untere Ende des Stoffbereichs 181 und das untere Ende
des Stoffbereichs 182 sind nicht miteinander verbunden.
-
Die
vorderen Enden der Stoffbereiche 181, 182 zusammen
mit den Stoffbereichen 172, 173 der Innentasche 170 und
die Gurtstücke 152, 153 des Gurts 151 sind
mit den Stoffbereichen 143, 144 des ersten Befüllungskörpers 131 durch
den Schließbereich 157 verbunden. Der Schließbereich 157 ist durch
Zusammennähen des ersten Befüllungskörpers 131,
des Gurtes 151, der Innentasche 170 und des oberen
Ventils 180 ausgebildet.
-
Wie
in 17 und 20 gezeigt
ist, ist ein Verbindungsbereich 183, der sich in der Aufwärts-Abwärts-Richtung
erstreckt, an den Stoffbereichen 181, 182 vorgesehen.
Die Stoffbereiche 181, 182 sind miteinander durch
den Verbindungsbereich 183 verbunden. Ein unteres Ende 183L des
Verbindungsbereichs 183 erreicht die oberen Enden der Stoffbereiche 172, 173 der
Innentasche 170. Die unteren Enden der hinteren Bereiche
der Stoffbereiche 181, 182 sind mit der Innentasche 170 verbunden. Der
Verbindungsbereich 183 ist durch Zusammennähen
der hinteren Enden der Stoffbereiche 181, 182 an
einem Bereich des oberen Ventils 180, das außerhalb
der Innentasche 170 ist, ausgebildet. Der Verbindungsbereich 183 ist
durch Zusammennähen des oberen Ventils 180 und
der Innentasche 170 in einem Bereich des oberen Ventils 180,
der im Inneren der Innentasche 170 ist, ausgebildet.
-
Die
Stoffbereiche 181, 182 haben jeweils einen abgeschrägten
Bereich 184, der schräg ist, dass er in Richtung
des vorderen Endes tiefer ist. Die Stoffbereiche 181, 182 sind
nicht an Teilen, die den abgeschrägten Bereichen 184 entsprechen,
miteinander verbunden. Die unteren Enden der Stoffbereiche 181, 182 sind
mit den Stoffbereichen 172, 173, 143 und 144 verbunden.
Allerdings sind die Stoffbereiche 181, 182 nicht
miteinander verbunden. Somit weist das obere Ventil 180 eine
zylindrische Form auf, die an den abgeschrägten Bereichen 184 und
an dem unteren Ende geöffnet ist.
-
Da
der Stoffbereich 181 mit dem Stoffbereich 143 des
ersten Befüllungskörpers 131 durch den
inneren Verbindungsbereich 174 verbunden ist, kann das
Befüllungsgas G nicht zwischen dem oberen Befüllungsbereich
EU und dem mittleren Befüllungsbereich EC durch einen Raum
zwischen den Stoffbereichen 181, 143 strömen. Ähnlich,
da der Stoffbereich 182 mit dem Stoffbereich 144 des
ersten Befüllungskörpers 131 durch den
inneren Verbindungsbereich 175 verbunden ist, kann das
Befüllungsgas G nicht zwischen dem oberen Befüllungsbereich
EU und dem mittleren Befüllungsbereich EC durch einen Raum
zwischen den Stoffbereichen 182, 144 strömen.
Das Befüllungsgas G kann zwischen dem oberen Befüllungsbereich
EU und dem mittleren Befüllungsbereich EC durch Strömen
nur durch das obere Ventil 180 strömen. Die unteren
Enden der Stoffbereiche 181, 182 befinden sich
hinter dem Gurt 151 und liegen dem mittleren Befüllungsbereich
EC gegenüber. Die abgeschrägten Bereiche 184 der
Stoffbereiche 181, 182 befinden sich an einem
unteren Teil in dem oberen Befüllungsbereich EU und hinter dem
Gurt 151.
-
Die
unteren Enden und die vorderen Enden der Stoffbereiche 181, 182 sind
mit den Tuchbereichen 143, 144 des ersten Befüllungskörpers 131 verbunden.
Die Tuchbereiche 181, 182 sind nicht mit den Tuchbereichen 143, 144 an
den Restbereichen verbunden. Folglich ist der obere Bereich des
oberen Ventils 180 leichter zu biegen als andere Teile.
Folglich, wenn der Innendruck des mittleren Befüllungsbereichs
EC höher ist als der Innendruck des oberen Befüllungsbereichs
EU, erstreckt sich der obere Bereich des oberen Ventils 180 nach
oben, so dass die obere Öffnung OU sich öffnet.
Im Gegensatz dazu, wenn der Innendruck des mittleren Befüllungsbereichs
EC geringer ist als der Innendruck des oberen Befüllungsbereichs
EU, verschließt sich die obere Öffnung OU (ein
biegsamer Bereich 188).
-
<Unteres
Ventil 190>
-
Das
untere Ventil 190 erlaubt es dem Befüllungsgas
G nur aus der Innentasche 170 in den unteren Befüllungsbereich
EL zu strömen. Das untere Ventil 190 befindet
sich in der Nähe der unteren Öffnung OL des unteren
Befüllungsbereichs EL. Das untere Ventil 190 befindet
sich in der Nähe des hinteren Endes des Airbags 130.
Das untere Ventil 190 weist grundsätzlich denselben
Aufbau auf, wie das obere Ventil 180. Das untere Ventil 190 beinhaltet
getrennt einen Stoffbereich 191, der sich auf der Fahrzeuginnenseite
befindet, und einen Stoffbereich 192, der sich auf der
Fahrzeugaußenseite befindet. Die oberen Enden der Stoffbereiche 191, 192 sind
in der Innentasche 170 an der unteren Öffnung
OL angeordnet.
-
Die
Stoffbereiche 191, 192 sind mit der Innentasche 170 und
dem Airbag 130 unter Verwendung von Teilen der inneren
Verbindungsbereiche 158, 159 und einem Teil des
teilenden Verbindungsbereichs 161 verbunden. Das obere
Ende des Stoffbereichs 191 zusammen mit dem Stoffbereich 172 der
Innentasche 170 ist mit den Stoffbereichen 143, 135 des
ersten Befüllungskörpers 131 und des
zweiten Befüllungskörpers 132 durch den
inneren Verbindungsbereich 158 verbunden. Auch ist das
obere Ende des Stoffbereichs 192 zusammen mit dem Stoffbereich 173 der
Innentasche 170 mit den Stoffbereichen 144, 136 des
ersten Befüllungskörpers 131 und des
zweiten Befüllungskörpers 132 durch den
inneren Verbindungsbereich 159 verbunden. In diesem Fall
ist der innere Verbindungsbereich 158 durch Nähen
der Stoffbereiche 191, 172 des unteren Ventils 190 und
der Innentasche 170 an die Stoffbereiche 143, 135 des
ersten und zweiten Befüllungskörpers 131, 132 ausgebildet.
Der innere Verbindungsbereich 159 ist durch Nähen
der Stoffbereiche 192, 173 des unteren Ventils 190 und
der Innentasche 170 an die Stoffbereiche 144, 136 des
ersten und zweiten Befüllungskörpers 131, 132 ausgebildet. Das
obere Ende des Stoffbereichs 191 und das obere Ende des
Stoffbereichs 192 sind nicht miteinander verbunden.
-
Die
vorderen Enden der Stoffbereiche 191, 192 zusammen
mit der Innentasche 170 sind mit dem ersten und zweiten
Befüllungskörper 131, 132 durch den
teilenden Verbindungsbereich 161 verbunden. Der teilende
Verbindungsbereich 161 ist durch Zusammennähen
des ersten Befüllungskörpers 131, des
zweiten Befüllungskörpers 132, der Innentasche 170 und
des unteren Ventils 190 ausgebildet.
-
Wie
in 17 und 21 gezeigt
ist, ist ein Verbindungsbereich 193, der sich in der Aufwärts-Abwärts-Richtung
erstreckt, an den Stoffbereichen 191, 192 vorgesehen.
Die Stoffbereiche 191, 192 sind miteinander durch
den Verbindungsbereich 193 verbunden. Ein oberes Ende 193U des
Verbindungsbereichs 193 erreicht das untere Ende der Innentasche 170.
Die oberen Enden der hinteren Bereiche der Stoffbereiche 191, 192 sind
auch mit der Innentasche 170 verbunden. Der Verbindungsbereich 193 ist
durch Zusammennähen der hinteren Enden der Stoffbereiche 191, 192 in
einem Bereich des unteren Ventils 190, der außerhalb
der Innentasche 170 ist, ausgebildet. Der Verbindungsbereich 193 ist durch
Zusammennähen des unteren Ventils 190 und der
Innentasche 170 in einem Bereich des unteren Ventils 190,
der innerhalb der Innentasche 170 ist, ausgebildet.
-
Die
Stoffbereiche 191, 192 haben jeweils einen abgeschrägten
Bereich 194, der schräg ist, dass er in Richtung
des vorderen Endes höher ist. Die Stoffbereiche 191, 192 sind
nicht miteinander verbunden. Die oberen Enden der Stoffbereiche 191, 192 sind
mit den Stoffbereichen 172, 173, 143, 144, 135 und 136 verbunden.
Allerdings sind die Stoffbereiche 191, 192 nicht
miteinander verbunden. Somit weist das untere Ventil 190 eine
zylindrische Form auf, die an den abgeschrägten Bereichen 194 und dem
oberen Ende geöffnet ist.
-
Da
der Stoffbereich 191 mit dem Stoffbereich 135 des
zweiten Befüllungskörpers 132 durch den
inneren Verbindungsbereich 158 verbunden ist, kann das
Befüllungsgas G nicht zwischen dem unteren Befüllungsbereich
EL und dem mittleren Befüllungsbereich EC zwischen den
Stoffbereichen 191, 135 hindurch strömen. Ähnlich,
da der Stoffbereich 192 mit dem Stoffbereich 136 des
zweiten Befüllungskörpers 132 durch den
inneren Verbindungsbereich 159 ver bunden ist, kann das
Befüllungsgas G nicht zwischen dem unteren Befüllungsbereich
EL und dem zentralen Befüllungsbereich EC zwischen den
Stoffbereichen 192, 136 hindurch strömen.
Das Befüllungsgas G kann zwischen dem unteren Befüllungsbereich
EL und dem mittleren Befüllungsbereich EC durch Strömen
nur durch das untere Ventil 190 strömen.
-
Die
oberen Enden der Stoffbereiche 192, 193 befinden
sich hinter dem teilenden Verbindungsbereich 161 und liegen
dem mittleren Befüllungsbereich EC gegenüber.
Die abgeschrägten Bereiche 194 der Stoffbereiche 191, 192 befinden
sich an einem oberen Ende in dem unteren Befüllungsbereich EL
und hinter dem teilenden Verbindungsbereich 161. Das untere
Ende der Aufnahme 22 steckt in dem unteren Ventil 190.
-
Die
oberen Enden und die vorderen Enden der Stoffbereiche 191, 192 sind
mit den Stoffbereichen 135, 136 verbunden. Die
Stoffbereiche 191, 192 sind nicht mit den Stoffbereichen 135, 136 an
den übrigen Bereichen verbunden. Folglich ist der untere Bereich
des unteren Ventils 190 leichter zu biegen als andere Teile.
Folglich, wenn der Innendruck des mittleren Befüllungsbereichs
EC größer ist als der Innendruck des unteren Befüllungsbereichs
EL, erstreckt sich der untere Bereich des unteren Ventils 190 nach unten,
so dass die untere Öffnung OL sich öffnet. Im Gegensatz
dazu, wenn der Innendruck des mittleren Befüllungsbereichs
EC geringer ist als der Innendruck des unteren Befüllungsbereiche
EL, verschließt sich die untere Öffnung OL (ein
biegsamer Bereich 198).
-
Die
vorliegende Erfindung kann die folgenden Ausführungsformen
aufweisen.
-
In
der ersten Ausführungsform kann die Aufnahme 22,
die ein geschlossenes oberes Ende und ein offenes unteres Ende aufweist,
durch eine Aufnahme ersetzt werden, bei der sowohl das obere als auch
das untere Ende geöffnet sind. Ferner kann der Generator 21 ohne
Verwendung der Aufnahme 22 direkt an der Rückenlehne 14 angebracht
werden. Alternativ kann die Aufnahme 22 durch ein Innenrohr, das
durch Formen einer Stofflage in einen Zylinder hergestellt ist,
ersetzt werden. Diese Abwandlung basiert auf der Voraussetzung,
dass die Wärme und der Druck des Befüllungsgases
G aus dem Generator 21 nicht maßgeblich das Innenrohr
zerstören. Diese Abwandlung ist auch in dem Fall möglich,
bei dem ein Generator, der Befüllungsgas G ausstößt,
das eine relativ niedrige Temperatur aufweist, verwendet wird. Solche
Generatoren beinhalten einen Generator hybriden Typs, der mit Befüllungsgas
befüllt ist. Dieser Typ Gene rator ist geeignet, Befüllungsgas
G mit einer niedrigeren Temperatur auszustoßen als ein
Pyrotyp eines Gasgenerators, der ein Gaserzeugungsmittel zum Erzeugen
von Befüllungsgas durch eine chemische Reaktion begleitet
von Wärme herstellt. Diese Abwandlung kann sogar in einem
Fall durchgeführt werden, bei dem ein Pyrotyp eines Gasgenerators
verwendet wird, wenn das Innenrohr durch eine Lage, die mit einer
Beschichtung zum Verbessern des Wärmewiderstands beschichtet
ist, ausgebildet ist.
-
In
der ersten Ausführungsform kann die vorliegende Erfindung
auf eine Airbagvorrichtung angewandt werden, die drei oder mehr
Befüllungsbereiche aufweist. In diesem Fall befindet sich
das Absperrventil 60 in jedem Verbindungsdurchgang zwischen
zwei benachbarten Befüllungsbeeichen. In einem Fall, bei
dem ein Airbag drei oder mehr Befüllungsbereiche aufweist,
beinhaltet der Airbag eine Vielzahl an Kombinationen benachbarter
Befüllungsbereiche. Entsprechend weist der Airbag mehrere Verbindungsdurchgänge
auf. In diesem Fall ist das Absperrventil 60 in wenigstens
einem der Verbindungsdurchgänge vorhanden. In einem Fall,
bei dem der Airbag 30 mehrere Befüllungsbereiche
aufweist, wird derjenige der Befüllungsbereiche, der als
ein Gaseinströmbefüllungsbereich verwendet wird
und derjenige der Befüllungsbereiche, der als ein Gasausströmbefüllungsbereich
verwendet wird, in Übereinstimmung mit dem Stoßwiderstand
jedes Körperteils des Insassen P bestimmt.
-
In
der ersten Ausführungsform kann die Steifigkeit und die
Länge L2 der steifen Bereiche 65 geändert
werden, um den Innendruck des inneren Befüllungsbereichs
EL anzupassen, wenn die steifen Bereiche 65 sich hinter
den Wandverbindungsbereich 63 bewegen oder wenn sich die
Ventilkörperbereiche 61, 62 umdrehen.
Beispielsweise wenn die steifen Bereiche 65 genäht
werden, kann die Steifigkeit der steifen Bereiche 65 durch Ändern
des Typs, der Größe und der Anzahl der Nähgarne
angepasst werden. Beispielsweise, wenn die Größe
und die Anzahl ansteigen, sind die steifen Bereiche 65 steifer, so
dass sich der Innendruck des unteren Befüllungsbereichs
EL erhöht, wenn sich die Ventilkörperbereiche 61, 62 umdrehen.
In dem Fall, bei dem die steifen Bereiche 65 durch Klebung
ausgebildet sind, kann die Steifigkeit der steifen Bereiche 65 durch Ändern des
Typs und der aufgebrachten Menge des Klebers angepasst werden. Beispielsweise,
wenn die aufgebrachte Menge erhöht wird, werden die steifen
Bereiche 65 steifer, so dass sich der Innendruck des unteren
Befüllungsbereichs EL erhöht, wenn sich die Ventilkörperbereiche 61, 62 umdrehen.
-
Wie
in 22 und 23 gezeigt
ist, können der erste Randverbindungsbereich 67 und
der Wandverbindungsbereich 63 an verschiedenen Positionen
in dem Airbag 30 angeordnet sein. Der erste Randverbindungsbereich 67 kann
abgewandelt werden, solange er die vorderen Ränder der
Ventilkörperbereiche 61, 62 mit den entsprechenden
Verbindungsdurchgangswänden 51, 52 verbindet.
In dem Beispiel, das in 23 gezeigt
ist, verbindet der erste Randverbindungsbereich 67 den
ersten Ventilkörperbereich 61 nur mit der ersten
Verbindungsdurchgangswand 51 und verbindet den zweiten
Ventilkörperbereich 62 nur mit der zweiten Verbindungsdurchgangswand 52.
Der Wandverbindungsbereich 63 kann abgewandelt werden solange
er die Verbindungsdurchgangswände 51, 52 miteinander
verbindet. In dem Beispiel, das in 23 gezeigt
ist, verbindet der Wandverbindungsbereich 63 nur die Verbindungsdurchgangswände 51, 52 miteinander.
Sogar wenn der erste Randverbindungsbereich 67 und die Wandverbindungsbereiche 63 sich
an unterschiedlichen Positionen, wie oben beschrieben, befinden, werden
dieselben Vorteile wie in der ersten Ausführungsform erzielt.
-
Wie
in 24 und 25 gezeigt,
können die steifen Bereiche 65 und der Hilfs-Verbindungsbereich 69 an
unterschiedlichen Positionen in den Ventilkörperbereichen 61, 62 angeordnet
sein. Der Hilfs-Verbindungsbereich 69 kann abgewandelt
werden, solange er sich in der Nähe des zweiten Randverbindungsbereichs 68 befindet
und die Ventilkörperbereiche 61, 62 miteinander
verbindet und sich von der Umgebung der unteren Enden der flexiblen Bereiche 64 in
Richtung des unteren Befüllungsbereichs EL erstreckt. Die
steifen Bereiche 65 können abgewandelt werden,
solange sie auf oder in der Nähe des Hilfs-Verbindungsbereichs 69 vorhanden sind,
sich entlang der Strömungsrichtung des Gases erstrecken
und schwieriger zu biegen sind als die flexiblen Bereiche 64.
Sogar wenn die steifen Bereiche 65 und der Hilfs-Verbindungsbereich 69 sich
an unterschiedlichen Positionen, wie oben beschrieben, befinden,
können dieselben Vorteile wie in der ersten Ausführungsform
erzielt werden.
-
Wie
in 24 und 25 gezeigt,
kann das Absperrventil 60 durch Überlappen eines
Paars Stofflagen ausgebildet sein. In diesem Fall wird die Stofflage,
die sich auf der Fahrzeuginnenseite befindet, als ein erster Ventilkörperbereich 61 bezeichnet,
und die Stofflage, die sich auf der Fahrzeugaußenseite befindet,
wird als ein zweiter Ventilkörperbereich 62 bezeichnet.
Die Ventilkörperbereiche 61, 62 sind
miteinander verbunden, um ein zylindrisches Absperrventil 60 zu
bilden. Die hinteren Bereiche der Ventilkörperbereiche 61, 62 sind
miteinander durch einen zweiten Randverbindungsbereich 68 verbunden.
Die erste Ausführungsform unterscheidet sich von dieser Abwandlung
darin, dass die einzelne Stofflage 58 in zwei Teile gefaltet
ist, und der gefaltete Teil als der zweite Randverbindungsbereich 68 bezeichnet
wird. Die steifen Bereiche 65 können aus einem
anderen Material als die Nähgarne gebildet sein, unter
der Bedingung, dass die steifen Bereiche 65 sich entlang der
Strömungsrichtung des Gases erstrecken und schwieriger
sind zu biegen, als die flexiblen Bereiche 64 und sich
auf oder in der Nähe des Hilfs-Verbindungsbereichs 69 des
Absperrventils 60 befinden. Beispielsweise können
langgestreckte Platten, die aus synthetischem Harz oder aus Metall
hergestellt sind, als steife Bereiche 65 verwendet werden.
-
Wie
in 26 gezeigt ist, können sich die steifen
Bereiche 65 in einer Richtung erstrecken, die den zweiten
Randverbindungsbereich 68 (die Faltlinie 59) kreuzt.
Dies erlaubt es dem Strömungsdurchgangsgebiet DS zwischen
den Ventilkörperbereichen 61, 62 angepasst
zu werden, so dass die Strömungsrate des Befüllungsgases
G angepasst wird. Beispielsweise, da der Kreuzungswinkel sich erhöht,
reduziert sich der Abstand zwischen den steifen Bereichen 65 und
dem ersten Randverbindungsbereich 67, und das Strömungsdurchgangsgebiet
DS verkleinert sich. Dies verringert die Strömungsrate
des Befüllungsgases G, das in den unteren Befüllungsbereich
EL strömt.
-
In
einer Airbagvorrichtung, die einen Gurt zum Teilen des Inneren des
Airbags in mehrere Befüllungsbereiche aufweist, kann ein
Absperrventil in dem Gurt vorgesehen sein, wie in 27 und 28.
Der Gurt 80 beinhaltet ein Paar an Gurtstücken 81, 82.
Ein Rand (linker Rand wie in 28 zu sehen
ist) des Gurtstücks 81 ist mit dem Stoffbereich 33 des
Airbags 30 durch einen Randverbindungsbereich 84 verbunden.
Ein weiterer Rand (rechter Rand wie in 28 zu
sehen ist) des Gurtstücks 82 ist mit dem Stoffbereich 34 des
Airbags 30 durch einen Randverbindungsbereich 83 verbunden.
Ferner sind die weiteren Ränder der Gurtstücke 81, 82 miteinander
durch einen Randverbindungsbereich 84 verbunden. Auf diese
Art und Weise erstreckt sich der Gurt 80 zwischen dem Stoffbereich 33 und
dem Stoffbereich 34 des Airbags 30. Der Gurt 80 ist
nach oben gebogen, wenn der Airbag 30 nicht aufgeblasen
ist. Die Randverbindungsbereiche 83, 84 können
durch Klebung unter Verwendung von Klebstoff, anstelle von Nähgarnen,
ausgebildet sein. Diese Abwandlung kann auf die Ausströmseitenverbindungsbereiche 93, 94,
einen ersten Randverbindungsbereiche 96, einen Wandverbindungsbereich 97,
einen Hilfs-Verbindungsbereich 103 und die steifen Bereiche 102 angewandt
werden.
-
Das
Innere des Airbags 30 ist in einen unteren Befüllungsbereich
und einen oberen Befülllungsbereich durch den Gurt 80,
der als die Begrenzung dient, geteilt. In dieser Abwandlung wird
der erstere als ein Gasausströmbefüllungsbereich 85 verwendet und
der letztere als ein Gaseinströmbefüllungsbereich 86 verwendet.
Der Gasausströmbefüllungsbereich 85 befüllt
sich mittels eines relativ geringen Innendrucks und schützt
den Thorax PT, der einen relativ geringen Stoßwiderstand
aufweist, und der Gaseinströmbefüllungsbereich 86 bläst
sich mittels eines Innendruck höher als der des Gasausströmbefüllungsbereich 85 auf
und schützt eine Schulter PS, die einen höheren
Stoßwiderstand als der Thorax PT aufweist. Außerdem
beschränkt der Gurt 80 durch das Teilen des Airbags 30 in
die zwei Befüllungsbereiche 85, 86 die
Dicke des Airbags 30, wenn sich dieser befüllt,.
-
Ein
Verbindungsdurchgang 87 ist in einem Teil des Randverbindungsbereichs 84 vorgesehen. Der
Verbindungsdurchgang 87 verbindet den Gasausströmbefüllungsbereich 85 und
den Gaseinströmbefüllungsbereich 86 miteinander.
Der Verbindungsdurchgang 87 ist zwischen den Gurtstücken 81, 82 und
einem Bereich, in dem die Gurtstücke 81, 82 nicht
miteinander durch den Randverbindungsbereich 84 verbunden
sind, vorgesehen. Ein Teil des Gurtstücks 81 bildet
eine erste Verbindungsdurchgangswand 88 des Verbindungsdurchgangs 87,
während ein Teil des Gurtstücks 82 eine
zweite Verbindungsdurchgangswand 89 des Verbindungsdurchgangs 87 bildet.
Die erste und zweite Verbindungsdurchgangswand 88, 89 sind
flach und liegen aufeinander, wenn die Befüllungsbereiche 85, 86 sich
nicht aufblasen.
-
Ein
Absperrventil 90 ist durch Falten einer einzigen Stofflage 100 in
zwei Hälften entlang einer Faltlinie 101 ausgebildet.
Das Absperrventil 90 beinhaltet einen ersten Ventilkörperbereich 91,
der sich auf der Fahrzeuginnenseite befindet, und einen zweiten
Ventilkörperbereich 92, der sich auf der Fahrzeugaußenseite
befindet. Die Ventilkörperbereiche 91, 92 liegen
in einem flachen Zustand aufeinander, wenn die Befüllungsbereiche 85, 86 nicht
aufgeblasen sind.
-
Das
untere Ende des ersten Ventilkörperbereichs 91 ist
mit der ersten Verbindungsdurchgangswand 88 über
den ersten Ausströmseitenverbindungsbereich 93 verbunden.
Das untere Ende des zweiten Ventilkörperbereichs 92 ist
mit der zweiten Verbindungsdurchgangswand 89 durch den
zweiten Ausströmseitenverbindungsbereich 94 verbunden. Die
unteren Enden der Ventilkörperbereiche 91, 92 sind
nicht miteinander verbunden.
-
Die
vorderen Ränder der Ventilkörperbereiche 91, 92 sind
mit den entsprechenden Verbindungsdurchgangswänden 88, 89 durch
den ersten Randverbindungsbereich 96 verbunden. In dieser Abwandlung
sind die vorderen Ränder der Ventilkörperbereiche 91, 92 miteinander über
den ersten Randverbindungsbereich 96 verbunden. Ferner
sind die unteren Enden f der vorderen Ränder der Ventilkörperbereiche 91, 92 mit
den Verbindungsdurchgangswänden 88, 89 verbunden.
Das heißt, an den vorderen unteren Enden der Ventilkörperbereiche 91, 92 sind
die Ventilkörperbereiche 91, 92 und die
Verbindungsdurchgangswände 88, 89 miteinander
verbunden. Das untere Ende des ersten Randverbindungsbereichs 96 ist
durch Zusammennähen der vorderen Ränder der Ventilkörperbereiche 91, 92 und der
Verbindungsdurchgangswände 88, 89 ausgebildet.
Der erste Randverbindungsbereich 96 erstreckt sich von
dem oberen Ende der Ventilkörperbereiche 91, 92 in
Richtung des Gasausströmbefüllungsbereichs 85.
Das untere Ende des ersten Randverbindungsbereichs 96 kreuzt
den Randverbindungsbereich 84 und die Ausströmseitenverbindungsbereiche 93, 94.
Ein unterer Teil des ersten Randverbindungsbereichs 96 dient
auch als ein Wandverbindungsbereich 97. Der Wandverbindungsbereich 97 befindet
sich auf oder in der Nähe des ersten Randverbindungsbereichs 96 und
verbindet die Verbindungsdurchgangswände 88, 89 miteinander.
-
Wie
durch eine abwechselnd lang und kurz gestrichelte Linie in 27 angedeutet
ist, weisen die Ventilkörperbereiche 91, 92 jeweils
einen flexiblen Bereich 98 auf. Der flexible Bereich 98 ist
leicht in Richtung des Gasausströmbefüllungsbereichs 85 (nach
unten wie in 27 zu sehen ist) durch den Druck
des Befüllungsgases G gebogen. Der flexible Bereich 98 befindet
sich zwischen den Ausströmseitenverbindungsbereichen 93, 94 und
dem Gaseinströmbefüllungsbereich 96 und
in der Nähe der Ausströmseitenverbindungsbereiche 93, 94.
-
Die
hinteren Bereiche der Ventilkörperbereiche 91, 92 sind
miteinander durch einen zweiten Randverbindungsbereich 99 verbunden.
In dieser Abwandlung ist die einzelne Stofflage 100 entlang der
Faltlinie 101 in zwei Teile gefaltet, so dass der erste
und der zweite Ventilkörperbereich 91, 92 ausgebildet
werden. Daher entspricht der zurückgefaltete Bereich, d.
h. ein Teil der die Faltlinie 101 beinhaltet, einem zweiten
Wandverbindungsbereich 99.
-
Ferner
sind steife Bereiche 102 in den hinteren Teilen der Ventilkörperbereiche 91, 92 vorgesehen,
d. h. einem Teil der Stofflage 100, die vor der Faltlinie 101 ist.
Die steifen Bereiche 102 erstrecken sich in Richtung des
Gaseinströmbefüllungsbereichs 86 aus
Positionen in der Nähe der oberen Enden der flexiblen Bereiche 98,
d. h. aus einer Position, die aufwärts der Ausströmseitenverbindungsbereiche 93, 94 durch
einen vorherbestimmten Abstand getrennt ist. Die steifen Bereiche 102 sind
durch Nähen der Ventilkörperbereiche 91, 92 mit
Nähgarnen in einer einzigen oder mehreren Reihen ausgebildet.
Die steifen Bereiche 102 sind steifer und schwieriger zu biegen
als die flexiblen Bereiche 98 und andere Teile des Absperrventils 90.
-
Die
steifen Bereiche 102 fungieren auch als der Hilfs-Verbindungsbereich 103.
Der Hilfs-Verbindungsbereich 103 befindet sich zwischen
dem ersten Randverbindungsbereich 96 und dem zweiten Randverbindungsbereich 99 und
in der Nähe des zweiten Randverbindungsbereichs 99.
Der Hilfs-Verbindungsbereich 103 verbindet die Ventilkörperbereiche 91, 92 miteinander.
Der Hilfs-Verbindungsbereich 103 erstreckt sich in Richtung
des Gaseinströmbefüllungsbereichs 86 von
der Umgebung des oberen Endes der flexiblen Bereiche 98,
d. h. aus einer Position, die aufwärts der Ausströmseitenverbindungsbereiche 93, 94 mit
einem vorherbestimmten Abstand getrennt ist. Diese Abwandlung weist
dieselben Vorteile wie die erste Ausführungsform auf.
-
In
der ersten Ausführungsform können die abgeschrägten
Bereiche 66 der Ventilkörperbereiche 61, 62 weggelassen
werden. Auch brauchen die Ausströmseitenverbindungsbereiche 41, 42, 93, 94 nicht im
Wesentlichen senkrecht zur Strömungsrichtung des Befüllungsgases
G in den Verbindungsdurchgängen 50, 87 sein,
solange sie die Strömungsrichtung kreuzen.
-
Wenn
die Innendrücke des oberen und unteren Befüllungsbereichs
EU, EL festgelegt werden, dass sie unterschiedlich sind, so dass
der Innendruck des oberen Befüllungsbereichs EU geringer
ist als der des unteren Befüllungsbereichs EL, arbeiten
die Absperrventile 60, 90 leicht. Zum Erzeugen
eines unterschiedlichen Innendrucks werden Luftlöcher,
die in dem oberen Befüllungsbereich EU oder sowohl in dem
oberen als auch dem unteren Befüllungsbereich EU, EL ausgebildet
sind, verwendet. In diesem Fall muss die Größe
jedes Luftlochs derart angepasst sein, dass die Menge an Befüllungsgas,
die aus dem unteren Befüllungsbereich EL86 abgelassen wird, kleiner
ist als die aus dem oberen Befüllungsbereich EU85.
-
Der
Verstaubereich 15 kann in dem Karosserieseitenbereich 11 anstelle
in der Rückenlehne 14 vorgesehen sein. Die vorliegende
Erfindung kann auf eine Airbagvorrichtung eines anderen Typs als
die oben beschriebene Seitenairbagvorrichtung angewandt werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 4103633 [0004, 0005, 0006]