DE102010003524A1 - Schaltungsanordnung und Verfahren zur Auswertung von Signalen eines Kurbelwellensensors und eines Nockenwellensensors einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Schaltungsanordnung und Verfahren zur Auswertung von Signalen eines Kurbelwellensensors und eines Nockenwellensensors einer Brennkraftmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102010003524A1
DE102010003524A1 DE102010003524A DE102010003524A DE102010003524A1 DE 102010003524 A1 DE102010003524 A1 DE 102010003524A1 DE 102010003524 A DE102010003524 A DE 102010003524A DE 102010003524 A DE102010003524 A DE 102010003524A DE 102010003524 A1 DE102010003524 A1 DE 102010003524A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensor
signals
crankshaft
camshaft
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102010003524A
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Boehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102010003524A priority Critical patent/DE102010003524A1/de
Priority to CN201180016613.9A priority patent/CN102822484B/zh
Priority to EP11712539.3A priority patent/EP2553247B1/de
Priority to US13/637,170 priority patent/US9575933B2/en
Priority to PCT/EP2011/054997 priority patent/WO2011121066A1/de
Publication of DE102010003524A1 publication Critical patent/DE102010003524A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F17/00Digital computing or data processing equipment or methods, specially adapted for specific functions
    • G06F17/10Complex mathematical operations
    • G06F17/18Complex mathematical operations for evaluating statistical data, e.g. average values, frequency distributions, probability functions, regression analysis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/009Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents using means for generating position or synchronisation signals
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/22Safety or indicating devices for abnormal conditions
    • F02D41/222Safety or indicating devices for abnormal conditions relating to the failure of sensors or parameter detection devices
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/40Engine management systems

Abstract

Es wird eine Schaltungsanordnung (10) und ein Verfahren zum Auswerten von Signalen eines Kurbelwellensensors (3) und eines Nockenwellensensors (5) einer Brennkraftmaschine vorgeschlagen, wobei die Zeitpunkte, zu denen die Signale auftreten, ausgewertet werden. Aus den Zeitpunkten wird ein Positionssignal (11) einer Welle der Brennkraftmaschine gebildet. Es sind Speicherungsmittel (13, 14) vorgesehen, die gleichzeitig die Zeitpunkte (t1, t3, t5) des Auftretens der Signale des Kurbelwellensensors (3) und die Zeitpunkte des Auftretens von Signalen des Nockenwellensensors (5) speichern. Entscheidungsmittel entscheiden, ob das Positionssignal (11) aus den Zeitpunkten des Auftretens der Signale des Kurbelwellensensors (3) oder aus den Zeitpunkten des Auftretens der Signale des Nockenwellensensors (5) gebildet werden.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach der Gattung der unabhängigen Patentansprüche. Aus der DE 43 27 218 A ist bereits eine Schaltungsanordnung bzw. ein Verfahren zur Auswertung von Signalen eines Kurbelwellensensors und eines Nockenwellensensors bekannt, bei dem jeweils alternativ entweder das eine oder das andere Verfahren durchgeführt wird.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren haben den Vorteil, dass zumindest ein erster Schritt der Erfassung der Sensordaten sowohl für den Kurbelwellensensor wie auch für den Nockenwellensensor zeitgleich erfolgt. Es ist daher im laufenden Betrieb jederzeit möglich, von einer Berechnung aufgrund eines der Sensoren auf eine Berechnung aufgrund des anderen Sensors umzuschalten. Es muss dabei nicht erst der Eingang von neuen Sensorsignalen abgewartet werden. Es kann so eine sehr schnelle Umschaltung der Steuerung der Brennkraftmaschine bei einem Ausfall eines der Sensoren erfolgen. Weiterhin ist der dafür benötigte Zusatzaufwand sehr gering.
  • Weitere Verbesserungen ergeben sich durch die Merkmale der abhängigen Patentansprüche. Besonders einfach werden die gespeicherten Zeiten zur Vorhersage eines in der Zukunft liegenden Zeitpunktes des Auftretens eines Sensorsignals verwendet, woraus sich besonders einfach Zählimpulse für einen Positionszähler 11 erzeugen lassen. Diese Schaltung kann besonders einfach als digital Phase-Lock-Loop ausgebildet sein. Die Umschaltung erfolgt aufgrund des Signals von Überwachungsmitteln der Sensoren. Diese können beispielsweise normale Überwachungsfunktionen der Brennkraftmaschine mitnutzen.
  • Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • Die 1 einen Kurbelwellensensor und einen Nockenwellensensor,
  • 2 Signale des Kurbelwellensensors,
  • 3 Signale des Nockenwellensensors,
  • 4 Signale des Kurbelwellensensors in einer stärkeren zeitlichen Auflösung,
  • 5 Zählimpulse eines Positionszählers,
  • 6 erste Verfahrensschritte und
  • 7 weitere Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In der 1 wird schematisch eine Kurbelwelle 1000 und eine Nockenwelle 1001 einer herkömmlichen Brennkraftmaschine gezeigt. Diese beiden Wellen sind durch den mechanischen Aufbau der Brennkraftmaschine starr miteinander gekoppelt, was in der 1 durch die Verbindungslinie 1003 symbolisiert wird. Diese starre Kopplung bedeutet, dass es eine feste Beziehung zwischen der Nockenwelle und der Kurbelwelle gibt, wobei sich jedoch bei einer Umdrehung der Nockenwelle die Kurbelwelle um zwei Umdrehungen dreht. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren haben die Aufgabe, für die weiteren Berechnungen einer Motorsteuerung ein Positionssignal zur Verfügung zu stellen, welches eine Information über die jeweilige Stellung der Brennkraftmaschine, d. h. der Kurbelwelle 1000 und der Nockenwelle 1001 gibt. Die Auflösung dieses Signals ist dabei deutlich feiner als dies durch die in der 1 gezeigten Einteilung auf den entsprechenden Geberrädern möglich ist. Die Kurbelwelle 1000 ist mit einem Kurbelwellengeberrad 1 verbunden. Das Kurbelwellengeberrad 1 weist auf seiner Außenseite eine Vielzahl von Zähnen 2 auf, die von einem Kurbelwellensensor 3 abgetastet werden. Der Kurbelwellensensor 3 weist jeweils einen ersten Signalpegel auf, beispielsweise ein High-Signal, wenn sich unmittelbar vor dem Kurbelwellensensor 3 ein Zahn befindet. Wenn sich unmittelbar vor dem Kurbelwellensensor 3 eine Zahnlücke, d. h. der Zwischenraum zwischen zwei Zähnen 2 befindet, so weist der Kurbelwellensensor 3 einen anderen Signalpegel, beispielsweise einen Low-Pegel auf. Der Kurbelwellensensor 3 liefert somit eine Folge von Rechteckimpulsen zwischen dem Low- und High-Pegel, durch welche die Bewegung der Zähne 2 des Kurbelwellengeberrades 1 und somit auch die Drehung der Kurbelwelle 1000 gemessen wird. Weiterhin ist eine Stelle des Kurbelwellengeberrades 1 besonders gekennzeichnet, indem mehrere Zähne 2 nicht vorgesehen sind. Diese Zahnlücke 4 bewirkt in dem Kurbelwellensensor 3 einen Low-Pegel für einen längeren Zeitbereich, wodurch eine Position der Kurbelwelle 1000 eindeutig gekennzeichnet ist.
  • Die Nockenwelle 1001 ist entsprechend mit einem Nockenwellengeberrad 20 verbunden. Das Nockenwellengeberrad 20 weist einen ersten Bereich 21 mit einem ersten Radius R1 auf. Weiterhin weist das Nockenwellengeberrad 20 einen zweiten Bereich 22 mit einem zweiten Radius R2 auf. R1 ist dabei deutlich größer als R2. Der erste Bereich 21 erstreckt sich über 180°, und der zweite Bereich 22 mit dem Radius R2 erstreckt sich ebenfalls über 180°. Wenn sich der erste Bereich 21 mit dem Radius R1 an dem Nockenwellengeber 5 vorbei bewegt, so gibt der Nockenwellengeber 5 ein Signal mit einem ersten Signalpegel, beispielsweise einem High-Signal-Pegel aus. Wenn sich der zweite Bereich 22 mit dem Radius R2 an dem Nockenwellengeber 5 vorbei bewegt, so gibt der Nockenwellengeber 5 ein Signal mit einem zweiten Pegel, beispielsweise einem Low-Pegel aus.
  • Die Signale des Kurbelwellensensors 3 und des Nockenwellensensors 5 werden zur weiteren Verarbeitung an eine Schaltungsanordnung 10 gegeben. Die Schaltungsanordnung 10 weist eine interne Uhr 12 und eine Schaltlogik 13 für die Auswertung der Signale des Kurbelwellensensors 3 und eine Schaltlogik 14 zur Auswertung der Signale des Nockenwellensensors 5 auf. Die Funktion dieser Schaltlogiken 13 und 14 wird weiter unten zur 6 beschrieben. Die Schaltungsanordnung 10 erzeugt Positionsimpulse P die in einem Positionszähler 11 aufaddiert werden. Der Positionszähler 11 weist daher immer eine Information auf die der Stellung der Brennkraftmaschine, d. h. der Stellung der Kurbelwelle 1000 oder der Nockenwelle 1001 entspricht. Die weitere Verarbeitung innerhalb der Schaltungsanordnung 10 wird in den nachfolgenden Figuren näher erläutert.
  • In der 2 werden schematisch die Signale S des Kurbelwellensensors 3 gegen die Zeit t dargestellt. Schematisch dargestellt werden zwei Umdrehungen der Kurbelwelle 1000. Mit 2 werden die Signale der Zähne 2 und mit 4 wird das Signal der Zahnlücke 4 des Kurbelwellengeberrades 1 in der 2 bezeichnet. Die Anzahl der gezeigten Impulse der Zähne 2 entsprechen nicht der Anzahl der Zähne, die in der 1 dargestellt sind. Es handelt sich hier nur um eine schematische Darstellung dieses Signals. Bei realen Kurbelwellengeberrädern 1 werden beispielsweise 60-2 Zähne und eine Zahnlücke 4 von 2 Zähnen verwendet, so dass bei einer Umdrehung der Kurbelwelle 1000 58 Rechteckimpulse, wie sie in der 2 gezeigt werden, auftreten. Durch die fehlenden Zähne der Zahnlücke 4 kann diese Zahnlücke sicher erkannt werden und durch Abzählen ab der Zahnlücke 4 kann bestimmt werden, welche Stellung die Kurbelwelle zum jeweiligen Zeitpunkt hat.
  • In der 3 wird das Signal S des Nockenwellensensors 5 gegen die Zeit t gezeigt. Wie zu erkennen ist, weist das Signal einen sehr langen High-Pegel auf, so lange, wie sich das Segment 21 vor dem Nockenwellensensor 5 befindet. Den Rest der Umdrehung des Nockenwellengeberrades 20 ist der Signalpegel, wie in der 3 gezeigt wird, auf dem Low-Pegel.
  • Die Signale des Kurbelwellensensors 3 bzw. des Nockenwellensensors 5 können nun jeweils genutzt werden, ein Positionssignal der Brennkraftmaschine zu berechnen. Dieses Positionssignal der Brennkraftmaschine wird für weitere Berechnungen benötigt, insbesondere für die Steuerung der Verbrennungsvorgänge der Brennkraftmaschine. Für derartige Verbrennungsvorgänge muss zu bestimmten Positionen der Brennkraftmaschine Aktoren, wie beispielsweise Kraftstoffeinspritzventile oder Zündspulen betätigt werden, wobei für eine präzise Ansteuerung dieser Vorgänge eine sehr genaue Information über die Position der Brennkraftmaschine notwendig ist.
  • In der 4 und 5 wird die Berechnung eines hochpräzisen Positionssignals der Brennkraftmaschine aus den Signalen des Kurbelwellensensors 3 erläutert.
  • In der 4 wird schematisch das Signal S des Kurbelwellensensors 3 gegenüber der Zeit t dargestellt. Die zeitliche Auflösung ist hier jedoch deutlich größer gewählt, so dass hier nur zwei Impulse von drei Zähnen 2 des Kurbelwellengeberrades 1 im Kurbelwellensensor 3 gezeigt werden. Zum Zeitpunkt t0 springt der Signalpegel des Signals S vom Low-Wert auf den High-Wert, und er behält diesen Signalpegel High bis zum Zeitpunkt t2 bei. In dem Zeitraum von t2 bis t3 bleibt der Signalpegel auf dem Low-Pegel, um dann vom Zeitpunkt t3 wieder auf den Wert High zu springen. Für die weitere Diskussion wird davon ausgegangen, dass die Schaltungsanordnung 10 nur die positiven Schaltflanken auswertet, d. h. nur die Signale auswertet, die von einem Low-Pegel auf den High-Pegel springen. Immer wenn der Signalpegel von einem Low-Pegel auf einen High-Pegel springt, speichert die Schaltungsanordnung 10 den Stand einer Zeituhr in einem Speicher. D. h. zum Zeitpunkt t1, t3 wird eine Zeit gespeichert. Aufgrund des Vergleichs dieser beiden Zeiten ermittelt die Schaltungsanordnung 10 dann, wie lange der Zeitraum zwischen den beiden positiven Signalflanken gedauert hat. Diese Information wird dann dazu genutzt, vorherzusagen, wie lange es dauert, bis die nächste positive Signalflanke, beispielsweise zum Zeitpunkt t5 eintrifft. Anhand der so vorhergesagten Zeitdauer bis zum Eintreffen der nächsten Signalflanke zum Zeitpunkt t5 wird dann, wie in der 5 gezeigt wird, eine Vielzahl von einzelnen Positionssignalen P auszugeben. In der 5 werden eine Vielzahl von Positionssignalen P gezeigt, die aber erst ab dem Zeitpunkt t3 ausgegeben werden. In dem Beispiel der 4 und 5 wird davon ausgegangen, dass zum Zeitpunkt t1 noch keine Berechnung des Positionssignals P möglich war, da zu diesem Zeitpunkt noch keine weiteren Informationen bezüglich der Drehung der Kurbelwelle 1000 vorlagen. Zum Zeitpunkt t3 kann erstmalig eine Vorhersage getroffen werden, wann mit dem nächsten Signal des Kurbelwellensensors 3 zu rechnen ist. Ab diesem Zeitpunkt wird entsprechend dieser Vorhersage, die sich nur auf die Messung des Zeitintervalls zwischen den Zeitpunkten t1 und t3 stützt, eine Vorhersage des Zeitintervalls bis zum nächsten Signal zum Zeitpunkt t5 des Kurbelwellensensors 3 möglich, und es wird entsprechend dieser Information eine Vielzahl von Positionsimpulsen P ausgegeben. Wie sich durch einen Vergleich der 4 und 5 unschwer ergibt, sind für zwei aufeinanderfolgende Signale des Kurbelwellensensors 3 eine Vielzahl von Positionsimpulsen P vorgesehen. Dies ermöglicht eine für den Zweck der Berechnung nachfolgende Aktionen sehr viel genauere Auflösungen der Winkelposition der Brennkraftmaschine, indem die Positionsimpulse P in einem Positionszähler gezählt werden. Der Positionszähler, der die Positionsimpulse P zählt, enthält daher intern immer einen Zählwert, der einer Stellung der Kurbelwelle 1000 entspricht. Dieser Wert des Positionszählers wird für die Ansteuerung von Aktoren, mit denen die Brennkraftmaschine betätigt wird, verwendet.
  • Zum Zeitpunkt 15 geht dann ein weiteres Signal des Kurbelwellensensors 3 ein, und es erfolgt zunächst wieder eine Speicherung des Zeitpunktes, zu dem diese positive Signalflanke eingeht. Zum Zeitpunkt t5 steht dann nicht nur die Information zur Verfügung, wie lang denn das Zeitintervall seit t3 verstrichen ist, sondern auch noch die Information, wie lang denn das Zeitintervall t1–t3 war. Es kann daher für die erneute Berechnung einer Vorhersage, wann das nächste Signal des Kurbelwellensensors 3 eintrifft, nicht nur das letzte Zeitintervall, sondern auch noch ein vorhergehendes Zeitintervall berücksichtigt werden. Dies bedeutet, dass nicht nur die aktuelle Drehzahl der Brennkraftmaschine, sondern auch eine eventuelle Beschleunigung oder Verlangsamung der Brennkraftmaschine berücksichtigt werden kann. Entsprechend dieser Information kann dann die Vorhersage des nächsten Intervalls bis zum Eintreffen der nächsten positiven Schaltflanke des Kurbelwellensensors 3 verbessert werden.
  • Weiterhin muss bezüglich des Zeitpunktes 15 noch angemerkt werden, dass natürlich festgestellt werden kann, inwieweit die Vorhersage der Zeitdauer zwischen den positiven Schaltflanken zwischen t3 und t5 zutreffend ist. Sofern es dabei zu Abweichungen gekommen ist, müssen evtl. zusätzliche Positionsimpulse P eingefügt werden oder aber es muss, nachdem eine vorgegebene Anzahl von Positionsimpulsen nach dem Zeitpunkt t3 ausgegeben wurde, die Ausgabe weiterer Positionsimpulse P gestoppt werden, bis die positive Schaltflanke t5 tatsächlich eintrifft. Es wird so sichergestellt, dass der Positionszähler immer die richtige Anzahl von Positionsimpulsen P und damit eine möglichst zutreffende Position der Brennkraftmaschine aufweist. Wichtig ist dabei, dass eine gemessene Position der Brennkraftmaschine immer nur zu den Zeitpunkten der positiven Schaltflanke des Kurbelwellensensors 3 zur Verfügung steht, d. h. in der 4 zu den Zeitpunkten t1, t3 und t5. Zwischen diesen Zeitpunkten werden die Positionsimpulse P und damit der Stand des Positionszählers 11 durch eine Berechnung gebildet, die jedoch insbesondere wenn eine Änderung der Drehzahl der Brennkraftmaschine über mehrere Zähne 2 des Kurbelwellengeberrades 1 hinweg ausgewertet wird, eine recht genaue Information der realen Position der Brennkraftmaschine enthält.
  • Alternativ zu der Berechnung aufgrund des Signals des Kurbelwellensensors 3 kann die Berechnung natürlich auch aufgrund des Signals des Nockenwellensensors 5 erfolgen. Wie sich jedoch unschwer durch einen Vergleich der 2 und 3 erkennen lässt, hat das Signal des Kurbelwellensensors 3 von vorneherein eine genauere Auflösung, da das Kurbelwellengeberrad 1 eine sehr viel feinere Unterteilung als das Nockenwellengeberrad 20 aufweist. Bei dem Signal des Nockenwellengebers 5, wie es bei der 3 gezeigt wird, würde nicht nur die positive Schaltflanke des Signals, sondern auch die negative Schaltflanke des Signals, d. h. der Übergang vom High-Level zum Low-Level ausgewertet werden. Es steht somit für eine Umdrehung der Nockenwelle 1001 zwei Signale zur Verfügung, die eine reale gemessene Position der Nockenwelle beinhalten. Zwischen diesen beiden Messpunkten müsste dann durch entsprechende Berechnungen Positionsimpulse P und ein entsprechender Stand des Positionszählers 11 erzeugt werden. Da weniger gemessene Informationen über die Position der Nockenwelle zur Verfügung stehen, ist jedoch der Stand des Positionszählers mit einer deutlich größeren Unsicherheit behaftet.
  • In der 6 werden die internen Bearbeitungsschritte zur Verarbeitung der Signale des Kurbelwellensensors 3 bzw. des Nockenwellensensors 5 dargestellt. In einem ersten Programmblock 100 wird überprüft, ob eine positive Schaltflanke eines Signals des Kurbelwellensensors 3 eingegangen ist. Wenn festgestellt worden ist, dass eine positive Schaltflanke, d. h. ein Pegelwechsel von einem Low-Pegel zu einem High-Pegel eingegangen ist, so folgt auf den Schritt 100 der Schritt 200. Wenn keine positive Schaltflanke festgestellt wurde, so folgt auf den Schritt erneut der Schritt 100, d. h. der Programmblock 100 wartet so lange, bis eine positive Schaltflanke des Nockenwellensensorsignals festgestellt wurde. Zur Feststellung erfolgt eine entsprechende Vorfilterung und Entprellung des Signals des Nockenwellensensors 3, um sicher festzustellen, dass es sich tatsächlich um ein Signal des Kurbelwellensensors 3 handelt, welches durch das Vorbeistreichen eines Zahns 2 des Nockenwellengeberrades 1 verursacht ist. Diese Vorverarbeitung der Signale kann entweder durch analoge Schaltmittel, aber auch digital durch einfache Analog-Digital-Wandlung des Signals des Kurbelwellensensors 3 erfolgen.
  • Weiterhin kann im Schritt 100 auch überprüft werden, ob das Signal des Kurbelwellensensors 3 auch in einem plausiblen Zeitfenster erfolgt ist, da aufgrund der Drehung der Brennkraftmaschine üblicherweise in einem Bereich zwischen 800 und 6000 Umdrehungen pro Minute nur ein bestimmter Zeitbereich für die Aufeinanderfolge von Zähnen 2 am Kurbelwellensensor 3 möglich ist. Wenn ein entsprechendes sinnvolles Signal des Kurbelwellensensors 3 festgestellt wurde, so folgt auf den Schritt 100 der Schritt 200.
  • In dem Schritt 200 wird eine Zeitinformation, beispielsweise von der internen Uhr 12, die dem Zeitpunkt des Eingehens der positiven Schaltflanke entspricht, ermittelt. Dieser Wert wird dann in einem nachfolgenden Schritt 300 in einem Speicher abgelegt. Das Ablegen in einem Speicher erfolgt dabei so, dass in dem Speicher die Zeitpunkte, zu dem mehrere Signale des Kurbelwellensensors 3 eingegangen sind, verfügbar sind. Durch das Abspeichern von mehreren Zeitpunkten, zu denen Signale des Kurbelwellensensors 3 eingegangen sind, lässt sich die weitere Drehzahl der Kurbelwelle 1000 mit großer Zuverlässigkeit vorhersagen. Je mehr Zeitpunkte des Eintreffens von Signalen des Kurbelwellensensors 3 bekannt sind, umso besser lässt sich die Entwicklung der Drehung der Kurbelwelle 1000 vorhersagen. Wenn nur die Zeitpunkte des gerade eingegangenen Zahns 2 und des vorhergehenden Zahns 2 bekannt sind, so kann die Vorhersage keine Beschleunigung der Brennkraftmaschine berücksichtigen. Wenn noch ein vorhergehender Zeitpunkt des Eintreffens eines Signals des Kurbelwellensensors 3 bekannt ist, so kann auch eine Beschleunigung oder Verlangsamung der Drehzahl der Brennkraftmaschine berücksichtigt werden. Wenn eine Vielzahl von Zeitpunkten bekannt sind, können auch andere Schwankungen der Drehzahl, beispielsweise durch die Kompression von Zylindern oder aufgrund von sonstigen Schwingungserscheinungen der Brennkraftmaschine oder eines damit betriebenen Kraftfahrzeugs vorhergesagt werden.
  • Die Ablage der Zeitpunkte des Eintreffens der Signale des Kurbelwellensensors 3 kann beispielsweise so erfolgen, dass in einem Speicher für jeden Zahn 2 des Kurbelwellengeberrades 1 ein Speicherplatz vorgesehen ist, so dass bei laufendem Betrieb immer die Zeitpunkte des Eintreffens der Kurbelwellensensorsignale für eine komplette Umdrehung der Kurbelwelle 1000 im Speicher enthalten ist. Da ein Betriebszyklus der Brennkraftmaschine jedoch zwei Kurbelwellenumdrehungen umfasst, ist es auch möglich, zwei komplette Umdrehungen der Kurbelwelle bezüglich der Zeitpunkte des Vorbeistreichens der Zähne 2 am Nockenwellensensor 3 im Speicher vorzusehen oder gegebenenfalls noch weitere Umdrehungen. Alternativ ist es auch möglich, weniger Speicherplatz vorzusehen, beispielsweise nur 10 Speicherplätze und somit nur die Zeitpunkte der letzten zehn Zähne 2 im Speicher vorzusehen. In diesem Fall wäre dann nicht ein Speicherplatz einem bestimmten Zahn zugeordnet, sondern es würde bei jedem Speichervorgang ein Zähler erhöht, der angibt, auf welchem Speicherplatz die letzte Einspeicherung erfolgte, so dass für die nachfolgenden Berechnungen klar ist, welche gespeicherten Zeitpunkte welchen vorhergehenden Zähnen 2 entspricht.
  • Auf den Speicherschritt 300 folgt ein Berechnungsschritt 400, in dem zusätzlich zu den Zeitpunkten des Eintreffens der Signale des Kurbelwellensensors 3 jeweils die Differenzen zu dem vorhergehenden Signal gespeichert werden. Diese Informationen werden für nachfolgende Berechnungen benötigt. Weiterhin wird im Schritt 400 ein Triggersignal 199 für nachfolgende Berechnungen, die in der 7 beschrieben werden, ausgelöst. Ansonsten folgt auf den Schritt 400 wieder der Schritt 100, d. h. es wird auf das Eintreffen des nächsten Signals des Kurbelwellensensors 3 gewartet.
  • Die Programmschritte 100 bis 400 werden entsprechend für die Auswertung des Nockenwellensensors 5 durchlaufen. Der einzigste Unterschied besteht darin, dass der Schritt 100 nicht nur positive Schaltflanken, d. h. den Signalwechsel vom Low-Pegel zum High-Pegel, sondern auch negative Schaltflanken, d. h. vom High-Pegel zum Low-Pegel auswertet. Dies liegt darin begründet, dass der Nockenwellensensor 5 aufgrund der in der 3 gezeigten Signalfolge pro Umdrehung der Nockenwelle relativ wenig Signale liefert und daher jede mögliche Schaltflanke ausgewertet wird.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass das Verfahren nach der 6 sowohl für die Signale des Kurbelwellensensors 3 wie auch für die Signale des Nockenwellensensors 5 kontinuierlich ausgeführt wird. D. h. immer wenn ein Signal des Kurbelwellensensors 3 und ein Signal des Nockenwellensensors 5 eingeht, wird das Verfahren der Schritte 100 bis 400 durchlaufen. Die Ausführung dieser Verfahrensschritte kann wie in der 1 gezeigt wird durch entsprechende Schaltlogiken 13, 14 kontinuierlich ausgeführt werden. Die Schaltlogiken 13, 14 arbeiten als fest verdrahtete Schaltung die Verfahrensschritte 100400 ab, d. h. eine Erkennung einer Schaltflanke, Abspeicherung des Wertes der inneren Uhr 12 und Berechnung der Differenzen zu vorhergehenden Schaltflanken. Die Schritte 100400 können aber auch komplett oder teilweise durch ein Programm ausgeführt werden, wobei jedoch eine Ausführung durch Hardware bevorzugt wird. Es werden also kontinuierlich Zeitpunkte abgespeichert, die dem Eintreffen von Signalen des Kurbelwellensensors 3 entsprechen und parallel dazu werden kontinuierlich Signale abgespeichert, die dem Eintreffen von Signalen des Nockenwellensensors 5 entsprechen. Das Abspeichern dieser Werte erfolgt unabhängig davon, welches dieser Signale für die Berechnung der Positionsimpulse bzw. des Standes des Positionszählers 11 verwendet wird. In dem Speicher der Schaltungsanordnung sind somit immer eine ausreichende Anzahl von Messwerten des Kurbelwellensensors 3 und des Nockenwellensensors 5 enthalten, um jederzeit zwischen diesen beiden Verfahren umzuschalten. Dies ist insbesondere für Störungen eines der beiden Sensoren von Bedeutung. Wenn beispielsweise der Kurbelwellensensor 3 ausfällt und keine Messwerte des Nockenwellensensors 5 gespeichert sind, so muss erst eine komplette Umdrehung der Nockenwelle abgewartet werden, bis überhaupt eine Berechnung aufgrund des Nockenwellensensorsignals vorgenommen werden kann. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, dass kontinuierlich eine Speicherung der Zeitpunkte des Eintreffens von Schaltflanken der Kurbelwellensensoren 3 bzw. Nockenwellensensoren 5 erfolgt, so dass zu jedem Zeitpunkt eine Umschaltung zwischen diesen beiden unterschiedlichen Sensorsignalen für die Berechnung der Positionsimpulse P bzw. des Standes des Positionszählers 11 möglich ist.
  • In der 7 wird die weitere Verarbeitung der in den Schritten 200 bis 400 gespeicherten Zeitpunkte des Eintreffens von Signalen des Kurbelwellensensors 3 bzw. Nockenwellensensors 5 gezeigt. Ausgehend von dem Triggersignal 199 erfolgt ein erster Bearbeitungsschritt 500, in dem bestimmt wird, ob eine Berechnung aufgrund des Kurbelwellensignals oder aufgrund des Nockenwellensignals möglich ist. Alternativ kann natürlich auch in dem Schritt 400 die Erzeugung des Triggersignals 199 davon abhängen, ob jetzt die Berechnung aufgrund des Kurbelwellensignals oder des Nockenwellensignals gewünscht ist. Auf den Schritt 500 folgt dann der Schritt 600, in dem die entsprechenden gespeicherten Zeitpunkte der vorhergehenden Signale des Kurbelwellensensors 3 oder des Nockenwellensensors 5 erfolgen. Aufgrund dieser Zeitpunkte und Zeitdifferenzen erfolgt dann eine Berechnung der Drehzahl der Brennkraftmaschine und eine Vorhersage, wann das nächste Signal des Sensors zu erwarten ist. Entsprechend der so berechneten Zeitdauer wird eine entsprechende Frequenz für die Ausgabe der Positionsimpulse P gezählt, so dass bis zum Eintreffen des nächsten Signals eine entsprechende Anzahl von Positionsimpulsen P erzeugt sind und somit ein entsprechender Stand des Positionszählers 11 bewirkt wird. Die Anzahl der Positionsimpulse P muss dabei natürlich angepasst werden, ob jetzt die Berechnung aufgrund des Signals des Kurbelwellensensors 3 oder des Nockenwellensensors 5 erfolgt. Aufgrund des größeren Winkelbereichs bis zum Eintreffen des nächsten Nockenwellensignals muss bei einer Berechnung aufgrund des Nockenwellensignals eine entsprechende größere Anzahl von Positionsimpulsen ausgegeben werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4327218 A [0001]

Claims (9)

  1. Schaltungsanordnung (10) zum Auswerten von Signalen eines Kurbelwellensensors (3) und eines Nockenwellensensors (5) einer Brennkraftmaschine, wobei die Zeitpunkte, zu denen die Signale auftreten, ausgewertet werden, wobei aus den Zeitpunkten ein Positionssignal (11) einer Welle der Brennkraftmaschine gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass Speicherungsmittel (13, 14) vorgesehen sind, die gleichzeitig die Zeitpunkte (t1, t3, t5) des Auftretens der Signale des Kurbelwellensensors (3) und die Zeitpunkte des Auftretens von Signalen des Nockenwellensensors (5) speichern und dass Entscheidungsmittel vorgesehen sind, die entscheiden, ob das Positionssignal (11) aus den Zeitpunkten des Auftretens der Signale des Kurbelwellensensors (3) oder aus den Zeitpunkten des Auftretens der Signale des Nockenwellensensors (5) gebildet werden.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Bildung des Positionssignals (11) vorgesehen sind, die die gespeicherten Zeitpunkte des Auftretens des Signals des Kurbelwellensensors (3) oder des Nockenwellensensors (5) verwenden, um einen in der Zukunft liegenden Zeitpunkt des Auftretens eines Signals des Kurbelwellensensors (3) oder des Nockenwellensensors (5) vorherzusagen und dass die Berechnungsmittel eine Vielzahl von Zählimpulsen P erzeugen, die aufsummiert das Positionssignal (11) bilden.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Berechnungsmittel als digitale Phase-Locked-Loop DPLL ausgebildet sind.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Überwachungsmittel (500) vorgesehen sind, die den Kurbelwellensensor (3) und den Nockenwellensensor (5) auf ihre ordnungsgemäße Funktion überwachen und die in Abhängigkeit von dieser Überwachung entscheiden, ob die Berechnung des Positionssignals (11) aufgrund der Signale des Kurbelwellensensors (3) oder des Nockenwellensensor (5) vorgenommen wird.
  5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltlogik (13) zur Auswertung der Signale des Kurbelwellensensors (3) vorgesehen ist, die die Zeitpunkte des Eintreffens der Signale des Kurbelwellensensors (3) in einem Speicher der Schaltungsanordnung veranlasst und dass weiterhin eine Schaltlogik (14) zur Auswertung der Signale des Nockenwellensensors (5) vorgesehen ist, die eine Speicherung der Zeitpunkte des Eintreffens der Signale des Nockenwellensensors (5) in einem Speicher der Schaltungsanordnung (10) vornimmt.
  6. Verfahren zum Auswerten von Signalen eines Kurbelwellensensors (3) und eines Nockenwellensensors (5) einer Brennkraftmaschine, wobei die Zeitpunkte, zu denen die Signale auftreten, ausgewertet werden, wobei aus den Zeitpunkten ein Positionssignal (11) einer Welle der Brennkraftmaschine gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass Speicherungsmittel (13, 14) gleichzeitig die Zeitpunkte (t1, t3, t5) des Auftretens der Signale des Kurbelwellensensors (3) und die Zeitpunkte des Auftretens von Signalen des Nockenwellensensors (5) speichern und dass Entscheidungsmittel entscheiden, ob das Positionssignal (11) aus den Zeitpunkten des Auftretens der Signale des Kurbelwellensensors (3) oder aus den Zeitpunkten des Auftretens der Signale des Nockenwellensensors (5) gebildet werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des Positionssignals (11) die gespeicherten Zeitpunkte des Auftretens des Signals des Kurbelwellensensors (3) oder des Nockenwellensensors (5) verwendet werden, um einen in der Zukunft liegenden Zeitpunkt des Auftretens eines Signals des Kurbelwellensensors (3) oder des Nockenwellensensors (5) vorherzusagen und dass eine Vielzahl von Zählimpulsen P erzeugt werden, die aufsummiert das Positionssignal (11) bilden.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die die Bildung der Zählimpulse P durch eine Digitalen Phase-Locked-Loop DPLL erfolgen.
  9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurbelwellensensor (3) und der Nockenwellensensor (5) auf ihre ordnungsgemäße Funktion überwacht werden und in Abhängigkeit von dieser Überwachung entschieden wird, ob die Berechnung des Positionssignals (11) aufgrund der Signale des Kurbelwellensensors (3) oder des Nockenwellensensor (5) vorgenommen werden.
DE102010003524A 2010-03-31 2010-03-31 Schaltungsanordnung und Verfahren zur Auswertung von Signalen eines Kurbelwellensensors und eines Nockenwellensensors einer Brennkraftmaschine Withdrawn DE102010003524A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010003524A DE102010003524A1 (de) 2010-03-31 2010-03-31 Schaltungsanordnung und Verfahren zur Auswertung von Signalen eines Kurbelwellensensors und eines Nockenwellensensors einer Brennkraftmaschine
CN201180016613.9A CN102822484B (zh) 2010-03-31 2011-03-31 用于分析处理内燃机的曲轴传感器和凸轮轴传感器的信号的电路装置和方法
EP11712539.3A EP2553247B1 (de) 2010-03-31 2011-03-31 Schaltungsanordnung und verfahren zur auswertung von signalen eines kurbelwellensensors und eines nockenwellensensors einer brennkraftmaschine
US13/637,170 US9575933B2 (en) 2010-03-31 2011-03-31 Circuit arrangement and method for evaluating signals of a crankshaft sensor and of a camshaft sensor of an internal combustion engine
PCT/EP2011/054997 WO2011121066A1 (de) 2010-03-31 2011-03-31 Schaltungsanordnung und verfahren zur auswertung von signalen eines kurbelwellensensors und eines nockenwellensensors einer brennkraftmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010003524A DE102010003524A1 (de) 2010-03-31 2010-03-31 Schaltungsanordnung und Verfahren zur Auswertung von Signalen eines Kurbelwellensensors und eines Nockenwellensensors einer Brennkraftmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010003524A1 true DE102010003524A1 (de) 2011-10-06

Family

ID=44201093

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010003524A Withdrawn DE102010003524A1 (de) 2010-03-31 2010-03-31 Schaltungsanordnung und Verfahren zur Auswertung von Signalen eines Kurbelwellensensors und eines Nockenwellensensors einer Brennkraftmaschine

Country Status (5)

Country Link
US (1) US9575933B2 (de)
EP (1) EP2553247B1 (de)
CN (1) CN102822484B (de)
DE (1) DE102010003524A1 (de)
WO (1) WO2011121066A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014008696A1 (de) * 2014-06-12 2015-12-17 Daimler Ag Ventiltriebvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE102012223681B4 (de) 2011-12-27 2019-01-24 Denso Corporation Motorsteuerung

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2014047747A (ja) * 2012-09-03 2014-03-17 Suzuki Motor Corp エンジン制御装置
JP2014238331A (ja) * 2013-06-07 2014-12-18 株式会社リコー 角度検出装置および角度検出方法
FR3039215B1 (fr) * 2015-07-21 2019-04-05 Continental Automotive France Procede de determination de l'etat de rotation d'un arbre a cames de moteur de vehicule
SE539262C2 (en) * 2015-10-16 2017-06-07 Scania Cv Ab Method and system for diagnosing a crankshaft rotational position sensor unit of a crankshaft
CN106837576A (zh) * 2017-01-24 2017-06-13 中国第汽车股份有限公司 一种汽车用曲轴位置传感器信号的故障检测系统及检测方法
DE102017209939B4 (de) * 2017-06-13 2019-12-19 Robert Bosch Gmbh Geberrad und Verfahren zum Bestimmen einer Drehposition einer Welle
FR3090859B1 (fr) * 2018-12-19 2021-09-10 Continental Automotive France Synchronisation d’un moteur à combustion interne
US11181016B2 (en) 2019-02-08 2021-11-23 Honda Motor Co., Ltd. Systems and methods for a crank sensor having multiple sensors and a magnetic element
US11199426B2 (en) * 2019-02-08 2021-12-14 Honda Motor Co., Ltd. Systems and methods for crankshaft tooth encoding
US11131567B2 (en) 2019-02-08 2021-09-28 Honda Motor Co., Ltd. Systems and methods for error detection in crankshaft tooth encoding
US11162444B2 (en) * 2019-02-08 2021-11-02 Honda Motor Co., Ltd. Systems and methods for a crank sensor having multiple sensors and a magnetic element
JP7291238B2 (ja) * 2019-11-13 2023-06-14 日立Astemo株式会社 エンジン制御装置及びエンジン制御方法
US11959820B2 (en) 2021-03-17 2024-04-16 Honda Motor Co., Ltd. Pulser plate balancing
WO2023177992A2 (en) * 2022-03-15 2023-09-21 Cummins Inc. Camshaft tone wheel, system, and method for determining engine speed and position

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4327218A1 (de) 1993-08-13 1995-02-16 Bosch Gmbh Robert Einrichtung zur Regelung der Kraftstoffeinspritzung und der Zündung bei einer Brennkraftmaschine

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2640791A1 (de) 1976-09-10 1978-03-16 Bosch Gmbh Robert Anordnung zur erzeugung von steuersignalen, insbesondere fuer die ausloesung von zuend- und einspritzvorgaengen bei brennkraftmaschinen
DE4141713C2 (de) 1991-12-18 2003-11-06 Bosch Gmbh Robert Geberanordnung zur Zylindererkennung und zum Notlaufbetrieb bei einer Brennkraftmaschine mit n Zylindern
JPH0754620A (ja) * 1993-06-16 1995-02-28 Robert Bosch Gmbh カム軸の角度位置を調節する方法と装置
DE10201166A1 (de) 2002-01-15 2003-07-24 Bosch Gmbh Robert Verfahren zum Überprüfen der Funktionsfähigkeit zweier Geber
DE10204196B4 (de) 2002-02-01 2011-07-07 Robert Bosch GmbH, 70469 Verfahren zum Ermitteln der Kurbelwellenstellung einer Brennkraftmaschine
JP4151279B2 (ja) * 2002-02-26 2008-09-17 株式会社デンソー エンジン制御装置
JP3965099B2 (ja) 2002-09-30 2007-08-22 ヤンマー株式会社 エンジンのクランク角度識別装置
KR101037236B1 (ko) * 2003-02-07 2011-05-25 로베르트 보쉬 게엠베하 센서를 위한 진단 방법
JP4168907B2 (ja) * 2003-10-29 2008-10-22 株式会社デンソー エンジン制御装置
JP2006214386A (ja) 2005-02-04 2006-08-17 Toyota Motor Corp 内燃機関の制御装置
JP4655992B2 (ja) * 2006-04-24 2011-03-23 株式会社デンソー エンジン制御装置
DE102009006581B4 (de) * 2008-01-29 2017-06-01 Infineon Technologies Ag Prädiktions-Phasenregelschleifensystem
US8336521B2 (en) * 2008-07-11 2012-12-25 Tula Technology, Inc. Internal combustion engine control for improved fuel efficiency
JP5302844B2 (ja) * 2008-11-21 2013-10-02 本田技研工業株式会社 内燃機関の制御装置
US7962278B1 (en) * 2009-12-16 2011-06-14 Ford Global Technologies, Llc Method for starting an engine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4327218A1 (de) 1993-08-13 1995-02-16 Bosch Gmbh Robert Einrichtung zur Regelung der Kraftstoffeinspritzung und der Zündung bei einer Brennkraftmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012223681B4 (de) 2011-12-27 2019-01-24 Denso Corporation Motorsteuerung
DE102014008696A1 (de) * 2014-06-12 2015-12-17 Daimler Ag Ventiltriebvorrichtung für eine Brennkraftmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
WO2011121066A1 (de) 2011-10-06
CN102822484B (zh) 2015-11-25
EP2553247B1 (de) 2014-07-02
EP2553247A1 (de) 2013-02-06
US20130096872A1 (en) 2013-04-18
CN102822484A (zh) 2012-12-12
US9575933B2 (en) 2017-02-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2553247B1 (de) Schaltungsanordnung und verfahren zur auswertung von signalen eines kurbelwellensensors und eines nockenwellensensors einer brennkraftmaschine
DE4141713C2 (de) Geberanordnung zur Zylindererkennung und zum Notlaufbetrieb bei einer Brennkraftmaschine mit n Zylindern
EP1596493B1 (de) Verfahren zum Messen der Drehzahl eines EC-Motors
DE4434833B4 (de) Einrichtung zur Erkennung des Rückdrehens eines rotierenden Teiles einer Brennkraftmaschine
DE102010003526B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Verarbeitung von Signalen, die eine Winkelstellung einer Welle eines Motors repräsentieren
DE102005019515B4 (de) Verfahren zum Messen der Drehzahl eines EC-Motors
DE4227113A1 (de) Verfahren zur Fehlererkennung bei der Auswertung der Ausgangssignale eines Drehzahlsensors
DE102009033459A1 (de) Motorsteuervorrichtung
EP0755483B1 (de) System zur steuerung einer brennkraftmaschine
DE3307833C2 (de) Verfahren zum Anzeigen und/oder Speichern von Fehlern von Geberanordnungen an Brennkraftmaschinen
DE102011054933A1 (de) Verfahren zur Erfassung eines Drehwinkels
DE102004015037A1 (de) Verfahren zur Bestimmung der Drehwinkelstellung einer Welle
DE102006053483B4 (de) Verfahren zur Überwachung einer Klopfregelung und Vorrichtung zur Klopfregelung einer Brennkraftmaschine
DE102010064201A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung eines Fehlers bei der Auswertung eines Sensorsignals
EP0647290A1 (de) Maschinensteuerverfahren mit ersatzfunktion für ein fehlerhaftes wellenwinkelsignal
DE2625971A1 (de) Verfahren und einrichtung zur erkennung von stoerungen bei einzelnen zylindern von brennkraftmaschinen
WO2012139805A1 (de) Verfahren zur bestimmung einer anfangsposition einer zyklischen bewegung
EP0668964B1 (de) Einrichtung zur elektronischen nachbildung der position eines bauteiles
DE102014217083A1 (de) Drehwinkelerkennungssystem
DE102015101986A1 (de) Kurbelwinkeldetektor
DE102019208433A1 (de) Fahrzeuginnere Steuerungsvorrichtung
DE10218641B4 (de) Motordrehzahl-Bestimmung
EP2154506A1 (de) Selektive Filterung eines Messsignals eines Kraftfahrzeug-Sensors
DE102015211486A1 (de) Verfahren und Kurbelwellenwinkelerfassungsvorrichtung zum Bestimmen eines Kurbelwellenwinkels
DE10302010B4 (de) Steuerung eines Kraftfahrzeuges mit Verbrennungsmotor

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee