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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft die Kommunikation im Allgemeinen und im Besonderen die kontextbasierte Steuerung von Kommunikationsgeräten. Derartige Steuerungsverfahren und Kommunikationsgeräte sind beispielsweise aus der
DE 102005033456 A1 , der
US 2002/0124067 A1 , der
US 2006/0036570 A1 , der
WO 2007/143342 A2 und der
DE 10133590 A1 bekannt.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Mobile Kommunikationsgeräte, wie beispielsweise Mobiltelefone, sind nicht nur in der Geschäftswelt, sondern ebenfalls in der häuslichen Umgebung allgegenwärtig geworden. Viele Benutzer haben nicht nur ein Gerät für die Arbeit, sondern ein anderes Gerät für die persönliche/häusliche Benutzung. Einige können mehrere Geräte haben, die mit der Arbeit verbunden und für die persönliche Benutzung bestimmt sind. Mit zunehmendem Vernetzungsgrad und mobilen Arbeitskräften fließen die Stunden und der Ort von häuslichem und geschäftlichem Leben zusammen.
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Es gibt Vorteile und Nachteile bei der Vermischung von häuslichem und geschäftlichem Leben, und obwohl es viele Vorteile gibt, tritt ein Problem damit auf, den richtigen „Kontext” zu bestimmen. Die meiste Zeit wird der Kontext der Aktivitäten eines Benutzers nur in dessen Geist bewahrt. Ohne eine Trennung des Kontexts (z. B. zwischen Arbeit und Zuhause) neigt ein Benutzer dazu, die ganze Zeit zu arbeiten, was zu sehr viel Frustration und Überarbeitung führen kann. Es gibt wenige Ausnahmen von dieser allgemeinen Bedingung. Die meisten Ausnahmen wenden das Konzept des „Kontexts” nur auf einen spezifischen Bereich einer Kommunikationsanwendung, wie beispielsweise Lesezeichen innerhalb eines Browsers, Filter für Werbeinhalt innerhalb eines Browsers und/oder andere sehr spezifische Anwendungen, an.
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Kein bekannter Stand der Technik beschreibt das Verändern des Kontexts eines Geräts von einem Arbeitsgerät zu einem persönlichen Gerät auf der Grundlage einer Kombination von „zeitlichem und räumlichem Kontext”, z. B. Zeit, Ort, nähere Umgebung usw. und den Aktivitäten des Benutzers auf dem Gerät zu dem Zeitpunkt, in dieser Erfindungsoffenbarungsschrift beschrieben als „Benutzungskontext”. Dies kann einer der Gründe sein, weshalb so viele Menschen zwei gesonderte mobile Geräte für Arbeit und Zuhause oder sogar zwei gesonderte Sätze von mobilen Geräten besitzen. Das Problem verschärft sich für den Benutzer im Kleinunternehmen, der mehrere Geschäfte, die jeweils einen „Benutzungskontext” einschließen, sowie das persönliche Gerät des Benutzers haben kann. Ähnlich erweitert sich das Problem, falls mehrere Menschen, jeweils mit mehreren „Benutzungskontexten”, auf einer zeitweiligen oder dauerhaften Grundlage ein Gerät gemeinsam nutzen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Da die Geräte keine Möglichkeit haben, den Kontext von Aktivitäten, Orten und Zeiten zu kennen, werden dem Benutzer alle Informationen zur gleichen Zeit dargeboten. Falls man dazu in der Lage wäre, einen Gesamt-„Benutzungskontext”, wie beispielsweise „Arbeit” und „persönlich” als zwei Beispiele, zu definieren, könnte man darangehen, die Benutzererfahrung zu verbessern, die Zahl von mitgeführten Geräten zu verringern und das Gerät maßzuschneidern, damit es einen hierarchischen Rahmen, entschlüsselt aus diesem Gesamt-„Benutzungskontext”, bereitstellt (z. B. durch Umsetzen von „Benutzungsprofilen”). Als ein Beispiel könnte ein Benutzer Reise, Maßnahmentermine und andere abhängige Zweige aus dem Arbeits-„Benutzungskontext” haben, während er Verabredungen, Kontakte und andere persönliche Informationen als abhängige Zweige aus dem persönlichen „Benutzungskontext” Kontext hat. Ferner kann der Kontext in vielen Fällen die Benutzung spezifischer Anwendungen, spezifischer Anmeldungen diktieren oder kann die Optionen auf diejenigen begrenzen, die durch den Host solcher Anwendungen und Dienste bereitgestellt werden. Die Begrenzungen und/oder Einbeziehungen können auf benutzerdefinierten Parametern und Präferenzen oder anderen systemabgeleiteten Präferenzen beruhen (z. B. auf der Grundlage einer überwachten Benutzergeschichte).
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Das allgemeine Problem ist, dass die Benutzer ein mobiles Gerät verlangen, das dazu in der Lage ist, nicht nur zu bestimmen, wo sie sind, sondern, was sie tun, und assoziativ einen „Benutzungskontext” und auf der Grundlage desselben „Benutzerprofile/Favoriten” zu definieren.
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Innerhalb des Rahmens dieses Konzepts sind Dienstprogramme, wie beispielsweise bevorzugte Anwendungen, personalisierte Klingeltöne, Anmeldungen/Passwörter und viele andere für den „Benutzungskontext” sensitive Präferenzen möglich.
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Durch das Erreichen eines Verfahrens, um mehrere Kontexte gleichzeitig laufen zu lassen, und durch das Ermöglichen, dass der Benutzer zwischen Kontexten umherspringt, kann ein einziges Gerät vorteilhafterweise alle dieser Kontexte bedienen. Ferner ist eine Art von Vorfilter gefragt derart, dass der Benutzer zu einem anderen Kontext geleitet wird, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind und/oder bestimmte Schwellenwerte überschritten werden. Eine Lösung für das Problem des Standes der Technik, durch eine einzige Teilnehmerkennungsmodul-(Subscriber Identity Module – SIM-)Karte begrenzt zu sein, ist ebenfalls gefragt. Nach wenigstens einigen Ausführungsformen wird ein Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationsgerätes, das einen ersten und einen zweiten auf demselben gespeicherten Benutzungskontext einschließt, bereitgestellt, wobei das Verfahren im Allgemeinen Folgendes umfasst:
das Betreiben des Kommunikationsgerätes auf der Grundlage von Betriebsparametern, die mit dem ersten Benutzungskontext verknüpft sind, das Feststellen, dass ein Kontextwechselereignis stattgefunden hat, wobei das Kontextwechselereignis mit dem zweiten Benutzungskontext verknüpft ist, das Umschalten des zweiten Benutzungskontexts von einem inaktiven Zustand zu einem aktiven Zustand, wodurch bewirkt wird, dass das Kommunikationsgerät auf der Grundlage von Betriebsparametern, die mit dem zweiten Benutzungskontext verknüpft sind, arbeitet.
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Nach wenigstens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hat ein Benutzer zwei oder mehr Kontexte, Arbeit und persönlich zum Beispiel, die als virtuelle Maschinen auf demselben Gerät laufen. Dies erzeugt eine Trennung der Kontexte, ermöglicht es dem Benutzer aber, nach Bedarf zwischen den Kontexten hin- und herzuschalten, um ein einziges Gerät zu benutzen, um mehrere gleichzeitige Kontexte zu verarbeiten.
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Ferner könnte ein einfaches Bot-Programm verwendet werden, um festzustellen, wann bestimmte Ereignisse aus einem Kontext den Benutzer unterbrechen sollten, während er sich in einem anderen Kontext betätigt. Das Bot könnte bestimmte passende Kriterien, wie Absender von Informationen, Gegenstand, Dringlichkeit, usw., haben, die mit dem Präferenzen und dem Kalender des Benutzers kombiniert werden können, um zu bestimmen, wann solche Unterbrechungen dem Benutzer zu Kenntnis gebracht werden würden. Dies könnte in der Form eines Überlagerungsfensters oder einer anderen zusammenfassenden Information erfolgen, die dem laufenden Kontext dargeboten wird. Ein solches Bot könnte als eine automatische Eskalation dienen, so dass der Benutzer nicht die Kontexte wechseln müsste, um Prioritätsunterbrechungen aus einem anderen Kontext zu sehen und zu behandeln.
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Nach wenigstens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung könnte ein Kommunikationsdiensteanbieter (z. B. ein Mobilfunk-Diensteanbieter) jede virtuelle Maschine als eine gesonderte Telefonnummer und -lizenz lizensieren. Dann wären die Benutzer dazu in der Lage, ihr eigenes Gerät auszuwählen und zu kaufen. Dies würde ebenfalls ermöglichen, dass mehrere Instanzen eine einzige SIM-Karte verwenden, während es dem Benutzer ermöglicht, auf mehrere Kontexte zuzugreifen, ohne ein Gerät pro Kontext mitzuführen. Dies würde ebenfalls die Verwendung mehrerer Diensteanbieter für unterschiedliche Kontexte (wie beispielsweise, falls der Benutzer zwischen Dienstbereichen pendelt) ermöglichen, wenn ein einzelner Anbieter nicht beide Dienstbereiche abdeckt. Für Fachleute auf dem Gebiet sind viele andere Variationen an dem grundlegenden Gedanken der Verwendung virtueller Maschinen vorstellbar.
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So, wie er hierin verwendet wird, schließt der Begriff „Bot” (eine) beliebige Software-Anwendung(en) ein, die eine oder mehrere automatisierte Aufgaben laufen lässt/lassen, die sowohl einfach als auch strukturell sich wiederholend sein können. Ein Bot bezeichnet im Allgemeinen ein beliebiges automatisiertes Skript, das dazu in der Lage ist, Informationen von Interesse abzurufen, zu analysieren und/oder zu melden.
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Außerdem soll der Begriff „virtuelle Maschine” jede Art von virtueller Maschine, wie beispielsweise eine virtuelle Systemmaschine und eine virtuelle Prozessmaschine, einschließen. Eine virtuelle Systemmaschine stellt eine vollständige Systemplattform bereit, welche die Ausführung eines vollständigen Betriebssystems unterstützt. Virtuelle Systemmaschinen (manchmal virtuelle Hardwaremaschinen genannt) ermöglichen das gemeinsame Benutzen der zugrundeliegenden physischen Maschinenressourcen zwischen unterschiedlichen virtuellen Maschinen, die jeweils ihr eigenes Betriebssystem laufen lassen. Im Gegensatz dazu ist eine virtuelle Prozessmaschine dafür ausgelegt, ein einzelnes Programm laufen zu lassen, was bedeutet, dass sie einen einzelnen Prozess unterstützt. Ein Kennzeichen einer virtuellen Maschine ist, dass die darin laufende Software auf die durch die virtuelle Maschine bereitgestellten Ressourcen und Abstraktionen begrenzt ist.
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Der Begriff „rechnerlesbares Medium”, so, wie er hierin verwendet wird, bezieht sich auf ein beliebiges materielles Speicher- und/oder Übertragungsmedium, das daran beteiligt ist, Anweisungen zu speichern und/oder für eine Ausführung für einen Prozessor bereitzustellen. Ein solches Medium kann viele Formen annehmen, einschließlich von nicht flüchtigen Medien, flüchtigen Medien und Übertragungsmedien, aber ohne darauf begrenzt zu sein. Nicht flüchtige Medien schließen zum Beispiel NVRAM oder magnetische oder optische Platten ein. Flüchtige Medien schließen dynamischen Speicher, wie beispielsweise einen Hauptspeicher, ein. Übliche Formen von rechnerlesbaren Medien schließen zum Beispiel eine Diskette, eine flexible Platte, eine Festplatte, ein Magnetband oder ein beliebiges anderes magnetisches Medium, magneto-optisches Medium, eine CD-ROM, ein beliebiges anderes optisches Medium, Lochkarten, Lochstreifen, ein beliebiges anderes physisches Medium mit Lochmustern, RAM, PROM, EPROM, FLASH-EPROM, ein Festkörpermedium, wie eine Speicherkarte, eine(n) beliebige(n) andere(n) Chip oder Kassette, eine Trägerwelle, wie im Folgenden beschrieben, oder ein beliebiges anderes Medium, von dem ein Rechner lesen kann, ein. Ein digitaler Dateianhang an eine E-Mail oder ein anderes in sich geschlossenes Informationsarchiv oder eine Menge von Archiven ist als ein Verteilungsmedium zu betrachten, das einem materiellen Speichermedium äquivalent ist. Wenn das rechnerlesbare Medium als eine Datenbank konfiguriert ist, versteht es sich, dass die Datenbank eine beliebige Art von Datenbank, wie beispielsweise relational, hierarchisch, objektorientiert und/oder dergleichen, sein kann. Dementsprechend ist davon auszugehen, dass die Erfindung ein materielles Speichermedium oder ein Verteilungsmedium und vom Stand der Technik anerkannte Äquivalente und Nachfolgemedien, in denen die Softwareumsetzungen der vorliegenden Erfindung gespeichert sind, einschließt. Die Begriffe „bestimmen”, „errechnen” und „berechnen” und Variationen derselben, so, wie sie hierin verwendet werden, werden austauschbar verwendet und schließen eine beliebige Art von Methodologie, Prozess, mathematischer Operation oder Technik ein.
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Der Begriff „Modul”, „Agent” oder „Werkzeug”, so, wie er hierin verwendet wird, bezieht sich auf eine beliebige bekannte oder später entwickelte Hardware, Software, Firmware, künstliche Intelligenz, Fuzzy-Logik oder Kombination von Hardware und Software, die dazu in der Lage ist, die mit diesem Element verknüpfte Funktionalität auszuführen. Auch sollte, während die Erfindung in Ausführungsbeispielen beschrieben wird, zu erkennen sein, dass einzelne Aspekte der Erfindung gesondert beansprucht werden können.
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Das Vorstehende ist eine vereinfachte Zusammenfassung der Erfindung, um ein Verständnis einiger Aspekte der Erfindung zu gewährleisten. Diese Zusammenfassung ist weder eine umfassende noch eine erschöpfende Übersicht der Erfindung und ihrer verschiedenen Ausführungsformen. Sie ist auch nicht dazu bestimmt, wesentliche oder entscheidende Elemente der Erfindung zu identifizieren oder den Rahmen der Erfindung zu umreißen, sondern dazu, ausgewählte Konzepte der Erfindung in einer vereinfachten Form als eine Einführung zu der weiter unten vorgestellten ausführlicheren Beschreibung vorzustellen. Wie zu erkennen sein wird, sind andere Ausführungsformen der Erfindung möglich, unter Verwendung eines oder mehrerer der oben dargelegten oder weiter unten ausführlich beschriebenen Merkmale, allein oder in Kombination.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Blockdiagramm, das ein Kommunikationssystem nach wenigstens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung abbildet,
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2 ist ein Blockdiagramm, das ein Kommunikationssystem nach wenigstens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung abbildet,
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3 ist ein Blockdiagramm, das eine Datenstruktur, die nach wenigstens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, abbildet,
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4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Kommunikationsgeräte-Managementverfahren nach wenigstens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung abbildet.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die Erfindung wird weiter unten in Verbindung mit einem beispielhaften Kommunikationssystem beschrieben. Obwohl sie gut für eine Verwendung z. B. mit einem System geeignet ist, das (einen) Server und/oder (eine) Datenbank(en) verwendet, ist die Erfindung nicht auf die Verwendung mit einer bestimmten Art von Kommunikationssystem oder Konfiguration von Systemelementen begrenzt. Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, dass die offenbarten Techniken in einer beliebigen Kommunikationsanwendung verwendet werden können, in der es wünschenswert ist, den Betrieb eines Kommunikationsgeräts intelligent zu verwalten.
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Die beispielhaften Systeme und Verfahren dieser Erfindung werden ebenfalls in Bezug auf Analyse-Software, -Module und die damit verknüpfte Analyse-Hardware beschrieben, Jedoch lässt die folgende Beschreibung, um zu vermeiden, die vorliegende Erfindung unnötig zu verunklaren, gut bekannte Strukturen, Bestandteile und Geräte weg, die in Blockdiagrammform gezeigt werden können, gut bekannt sind oder auf andere Weise zusammengefasst werden. Zu Erläuterungszwecken werden zahlreiche Einzelheiten dargelegt, um ein eingehendes Verständnis der vorliegenden Erfindung zu gewährleisten. Es sollte jedoch zu erkennen sein, dass die vorliegende Erfindung in einer Vielzahl von Weisen jenseits der hierin dargelegten Einzelheiten umgesetzt werden kann. Unter Bezugnahme auf 1 wird nun ein beispielhaftes Kommunikationssystem 100 nach wenigstens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung abgebildet. Das Kommunikationssystem 100 kann ein Kommunikationsnetz 104 umfassen, das Kommunikationsverbindungen (z. B. Sprache, Bild, Video, Daten, nichtsprachliche Darstellungen von Sprachdaten und Kombinationen derselben) zwischen mehreren Kommunikationsgeräten 108 erleichtert.
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Das Kommunikationsnetz 104 kann eine beliebige Art von bekanntem Kommunikationsmedium oder einer Sammlung von Kommunikationsmedien sein und kann eine beliebige Art von Protokollen zum Befördern von Mitteilungen zwischen Endpunkten verwenden. Das Kommunikationsnetz 104 kann verdrahtete und/oder drahtlose Kommunikationstechnologien einschließen. Das Internet ist ein Beispiel des Kommunikationsnetzes 104, das ein IP-Netz darstellt, das aus vielen überall auf der Welt befindlichen Rechnern und anderen Kommunikationsgeräten besteht, die durch viele Fernsprechsysteme und andere Mittel verbunden sind. Andere Beispiele des Kommunikationsnetzes 104 schließen, ohne Begrenzung, einen standardmäßigen traditionellen Fernsprechdienst (Plain Old Telephone System – POTS), ein Dienste integrierendes digitales Fernmeldenetz (Integrated Services Digital Network – ISDN), das öffentliche Fernsprechwählnetz (Public Switched Telephone Network – PSTN), ein lokales Netz (Local Area Network – LAN), ein landesweites Netz (Wide Area Network – WAN), ein Session-Initiation-Protocol-(SIP-)Netz, ein Mobilfunk-Kommunikationsnetz, ein Satelliten-Kommunikationsnetz, jegliche Art von Unternehmensnetz und jegliche andere Art von paketvermitteltem oder leitungsvermitteltem Netz, das auf dem Gebiet bekannt ist, ein. Es ist zu erkennen, dass das Kommunikationsnetz 104 nicht auf einen beliebigen Netztyp begrenzt werden muss und stattdessen aus einer Zahl von unterschiedlichen Netzen und/oder Netztypen bestehen kann.
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Das Kommunikationsgerät 108 kann eine beliebige Art von bekanntem Kommunikations- oder Verarbeitungsgerät, wie beispielsweise ein DCP-Telefon, VoIP-Telefone, Push-to-Talk-(PTT-)Fernsprechgeräte, ein Rechner (z. B. ein Arbeitsplatzrechner, Laptop oder Persönlicher Digitaler Assistent (PDA)) mit einer Rechner-Telefonie-Schnittstelle (Computer Telephony Interface – CTI), ein mobiles oder Funktelefon, ein Smartphone, ein analoges Telefon oder Kombinationen derselben, sein. Das Kommunikationsgerät 108 kann durch einen einzelnen Benutzer gesteuert oder mit demselben verknüpft sein oder kann für eine Verwendung durch viele Benutzer eingerichtet sein (z. B. ein Unternehmenskommunikationsgerät, das es einem beliebigen Unternehmensbenutzer ermöglicht, das Kommunikationsgerät nach Vorlegen eines gültigen Benutzernamens und Passworts zu benutzen). Im Allgemeinen kann das Kommunikationsgerät 108 dafür eingerichtet sein, Video-, Audio-, Text- und/oder Datenverbindungen mit anderen Kommunikationsgeräten 108 zu unterstützen. Die Art des Mediums, das durch das Kommunikationsgerät 108 verwendet wird, um mit anderen Kommunikationsgeräten 108 zu kommunizieren, kann von den auf dem Kommunikationsgerät 108 verfügbaren Kommunikationsanwendungen abhängen.
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Nach wenigstens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann das Kommunikationssystem 100 ferner einen entfernten Server 110 umfassen, um bestimmte Funktionen eines Kommunikationsgeräts 108 zu verwalten. Der entfernte Server 110 kann eine Benutzungskontextmaschine 112 umfassen, die im Allgemeinen die Kontextbenutzung des Kommunikationsgeräts 108 verwaltet. Wie für einen Fachmann auf dem Gebiet zu erkennen ist, kann eine leichte Version einer Kontextmaschine (d. h., mit verhältnismäßig kleinem Verarbeitungs- und/oder Speichervermögen) örtlich auf dem Kommunikationsgerät 108 bereitgestellt werden, um schnelle gerätzentrierte Entscheidungen zu treffen. Für diejenigen Entscheidungen und Aufgaben, die eine ausgedehntere Verarbeitung erfordern, ist die Benutzungskontextmaschine 112 auf dem entfernten Server 110 als eine Netzressource verfügbar. Wie für einen Fachmann auf dem Gebiet zu erkennen sein wird, kann der entfernte Server 110 durch viele Kommunikationsgeräte 108 benutzt werden, und die Zahl der durch den entfernten Server 110 unterstützten Kommunikationsgeräte 108 kann in Abhängigkeit von den Fähigkeiten des entfernten Servers 110 variieren. Ferner könnte eine Kontextmaschine auf dem Kommunikationsgerät 108 und dem entfernten Server 110 bereitgestellt werden, und die Benutzungskontextmaschine auf dem Kommunikationsgerät 108 kann für Zeiten verfügbar sein, wenn der Zugang zu dem entfernten Server 110 zeitweilig nicht verfügbar ist (d. h., während Zeiten einer schwachen oder begrenzten Funkzellenabdeckung). Die Benutzungskontextmaschine des Kommunikationsgeräts 108 und die Benutzungskontextmaschine 112 des entfernten Servers 110 können sich durch den Einsatz von bidirektionalen Aktualisierungsverbindungen zwischen einander miteinander synchronisieren. Zusätzlich können die mit einem bestimmten Kontext verknüpften Präferenzen sowie die Benutzungskontextmaschine auf dem Kommunikationsgerät 108 dazu in der Lage sein, unter Berücksichtigung der entweder erweiterten oder begrenzten Fähigkeiten des neuen Kommunikationsgeräts 108 von einem Kommunikationsgerät 108 zu einem Kommunikationsgerät 108 portiert zu werden. Folglich können der Kontext und die Präferenzen eines Benutzers portierbar sein, wodurch die Fähigkeit des Benutzers unterstützt wird, neue Kommunikationsgeräte 108 zu kaufen, während bestimmte Funktionen des alten Kommunikationsgeräts 108 erhalten werden.
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Wie in 1 zu sehen ist, kann die Benutzungskontextmaschine 112 eine Zahl von unterschiedlichen Modulen zur Erleichterung von Benutzungskontextentscheidungen umfassen. Im Einzelnen kann die Benutzungskontextmaschine 112 ein Daten- und Aktualitätszustandsmodul 116, ein Anwendungsmodul 120 und ein Aktionserzwingungsmodul 124 einschließen. Nach wenigstens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist das Daten- und Aktualitätszustandsmodul 116 dafür eingerichtet, eines oder mehreres von zeitlichen, räumlichen, Näherungs- und Zeitplandaten zu überwachen, die mit einem bestimmten Benutzer und/oder dem Kommunikationsgerät 108 des Benutzers verknüpft sind. Das Daten- und Aktualitätszustandsmodul 116 kann ebenfalls Zugang zu einer Geopod-Datenbank 128 haben, was es ermöglicht, dass das Daten- und Aktualitätszustandsmodul 116 Benutzerpositionsinformationen weiter verfeinert und analysiert. Zum Beispiel kann die Geopod-Datenbank 128 für die gegenwärtige Position des Benutzers spezifische Informationen bereitstellen und mit dieser Position verbundene Einzelheiten (z. B. Informationen bezüglich nahegelegener Restaurants, Läden, Dienstleistungen usw.) bereitstellen.
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Die durch das Daten- und Aktualitätszustandsmodul 116 überwachten Informationen werden mit der Überwachung der laufenden Tätigkeit kombiniert, um einen „Benutzungskontext” bereitzustellen. Mit anderen Worten, die laufende Tätigkeit eines Benutzers an dem Kommunikationsgerät 108 wird durch das Daten- und Aktualitätszustandsmodul 116 ebenfalls als eine Kontexteingabe verwendet, um dazu beizutragen, auf einen bevorzugten Benutzungskontext zu schließen. Alle Kontexteingaben werden durch das Daten- und Aktualitätszustandsmodul 116 gesammelt und an das Anwendungsmodul 120 weitergeleitet, wo sie analysiert werden. Die Benutzungskontextmaschine 112 verarbeitet fortlaufend solche Informationen, um zu bestimmen, wann der Benutzer die „Benutzungskontexte” gewechselt haben mag. Bei einer alternativen Ausführungsform kann die Benutzungskontextmaschine 112 dafür eingerichtet sein, relevante Kontextinformationen auf einer periodischen Grundlage mit einer vorbestimmten Frequenz zu sammeln und zu analysieren und zu diesen vorbestimmten Zeiten eine Benutzerkontextbestimmung vorzunehmen. Nach wenigstens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Frequenz, mit der die Benutzungskontextmaschine 112 Kontextinformationen abruft und analysiert, in Abhängigkeit davon variieren, welcher Kontext gegenwärtig durch das Kommunikationsgerät 108 eingesetzt wird.
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Wenn das Anwendungsmodul 120 feststellt, dass ein Wechsel des Kontext erwünscht ist, kann das Anwendungsmodul 120 den Benutzer fragen, ob der Benutzer den neuen Kontext zeitweilig aufrechterhalten oder zu dem vorherigen Kontext zurückkehren will, sobald die laufende Tätigkeit aufgehört hat. Der Benutzer kann ebenfalls das Gerät so einstellen, dass der Benutzungskontextmaschine 112 ermöglicht wird, selbsttätig den besten „Benutzungskontext” auszuwählen, wenn die Tätigkeiten des Benutzers und die Zeit-/Rauminformationen verarbeitet werden. Ferner kann es einem Benutzer ermöglicht werden, die Ressourcen unterschiedlicher Diensteanbieter (z. B. Funktelefon-Diensteanbieter) über das Kommunikationsgerät 108 einzusetzen. Die zum Verwalten dieser Beziehungen verwendeten Informationen können von einer mobilen Regeldatenbank 136 abgerufen werden.
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Wenn der Benutzer oder die Benutzungskontextmaschine 112 den „Benutzungskontext” für einen vorübergehenden Zeitraum wechselt, sind Präferenzen für alle Kontakte, Anwendungen, Serververknüpfungen, Anmeldungen und dergleichen, die durch den Benutzer voreingestellt sind, innerhalb dieses neuen „Benutzungskontexts” verfügbar. Diese mit einem bestimmten Benutzungskontext verknüpften Profil- und Präferenzinformationen können aus einer Benutzerprofil- und Präferenzdatenbank 132 abgerufen werden. Nach wenigstens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann jeder Benutzungskontext eine hierarchische Menge an damit verknüpften Anwendungen, Verzeichnissen, Kontakten, Präferenzen, Merkmalen usw. haben. Diese Informationen können ebenfalls aus der Benutzerprofil- und Präferenzdatenbank 132 abgerufen werden. Die Ergebnisse der durch das Anwendungsmodul 120 vorgenommenen Benutzungskontextbestimmung werden an das Aktionserzwingungsmodul 124 weitergeleitet. Das Aktionserzwingungsmodul 124 ist dann dazu in der Lage, Anweisungen an das Kommunikationsgerät 108 zu senden, wodurch bewirkt wird, dass das Kommunikationsgerät 108 sein Verhalten auf der Grundlage des darauf angewendeten Benutzungskontextes verändert. Wie weiter oben bemerkt, kann das Überwachen der Kontextinformationen und der Kontextbestimmungen fortlaufend durchgeführt werden, üblicherweise als ein Hintergrundprozess, wodurch die meisten Funktionalitäten der Benutzungskontextmaschine 112 für den Benutzer transparent gemacht werden. Sobald eine eindeutige Feststellung getroffen wird, Benutzungskontexte zu wechseln, wird jedoch das Verhalten des Kommunikationsgeräts 108 in Übereinstimmung mit den Präferenzen des Benutzers verändert, die mit diesem Benutzungskontext verknüpft sind. Unter Bezugnahme auf 2 werden nun zusätzliche Einzelheiten eines Kommunikationsgeräts 108 nach wenigstens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Kommunikationsgerät 108 kann eine Zahl von unterschiedlichen Benutzungskontexten 204a–N umfassen. Die Benutzungskontexte 204a–N können gleichzeitig oder gesondert verwendet werden, üblicherweise in Abhängigkeit von den Benutzerpräferenzen. Jeder Benutzungskontext 204 kann eine virtuelle Maschine, die auf dem Kommunikationsgerät 108 liegt, ein softwarebasiertes Betriebssystem, das auf dem Kommunikationsgerät 108 läuft, eine unterschiedliche Menge an Präferenzen oder Parametern zum Betreiben einer ähnlichen Software-Anwendung oder einer Menge an Anwendungen, eine physische oder logische Trennung einer oder mehrerer Ressourcen und Kombinationen derselben umfassen. Einer oder mehrere der Benutzungskontexte 204 können auf ein anderes Kommunikationsgerät 108 übertragbar sein und können dafür eingerichtet sein, auf einer beliebigen Art von Kommunikationsgerät 108 zu liegen. Folglich begrenzen die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die Benutzung der Benutzungskontexte 204 nicht auf mobile Kommunikationsgeräte 108. Nach wenigstens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann jeder Benutzungskontext 204 auf der Grundlage einer bestimmten Telefonnummer oder Kennung betrieben werden. Als ein Beispiel können mehrere Benutzungskontexte 204 für eine gemeinsame Geschäftsadresse (Address of Record – AOR), Internet-Protocol-(IP-)Adresse oder dergleichen verwendet werden. Alternativ oder zusätzlich dazu können unterschiedliche Benutzungskontexte 204 mit unterschiedlichen Telefonnummern verknüpft werden. Zum Beispiel kann ein erster Benutzungskontext 204a mit einer ersten Telefonnummer oder Kommunikationsgerät-Kennung, wie beispielsweise einer persönlichen Telefonnummer, verknüpft sein und dieselbe benutzen, wohingegen ein zweiter Benutzungskontext 204b mit einer zweiten, anderen, Telefonnummer oder Kommunikationsgerät-Kennung, wie beispielsweise einer Arbeitstelefonnummer, verknüpft sein und dieselbe benutzen kann. Folglich kann ein Auslöser, der dafür verwendet wird, zwischen Benutzungskontexten 204 zu wechseln, von einer Nummer abhängen, die gegenwärtig verwendet wird. Falls, zur Erläuterung, ein Telefonanruf für eine persönliche Nummer empfangen wird, dann kann das Kommunikationsgerät 108 einen ersten Benutzungskontext 204a benutzen, der mit der persönlichen Nummer verknüpft ist. Falls jedoch ein Telefonanruf für eine Arbeitsnummer empfangen wird, dann kann das Kommunikationsgerät 108 einen zweiten Benutzungskontext 204b benutzen, der mit der Arbeitsnummer verknüpft ist. Um die obige Erläuterung weiterzuführen, ist zu erwägen, dass sich ein Benutzer, nach der typischen Arbeitszeit, in seiner Wohnung befindet, aber eine dringende Arbeitsmitteilung (z. B. einen Telefonanruf, eine E-Mail, eine Textnachricht, eine Sofortnachricht (Instant Message – IM), einen Chat, Kombinationen derselben usw.) empfängt, die seine Aufmerksamkeit erfordert. Wenn der Benutzer auf die Mitteilung zugreift, bemerkt die Benutzungskontextmaschine 112, 212, dass die dringende Mitteilung von dem Vorgesetzten des Benutzers an eine arbeitsbasierte Adresse (z. B. eine Arbeitstelefonnummer, eine Arbeits-E-Mail, eine Arbeits-IM-Zugriffsnummer usw.) ist, und übergeht den persönlichen Benutzungskontext 204a zugunsten eines Arbeitsbenutzungskontextes 204b und versorgt den Benutzer mit den Anwendungen 224, Kontakten und Favoriten, die notwendig sind, um schnell und effizient auf die dringende Arbeitsmitteilung zu reagieren. Zusätzlich zu der Berücksichtigung eines Haus- und Arbeitskontexts berücksichtigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ebenfalls Benutzungskontexte 204 auf der Grundlage von unterschiedlichen Orten, unterschiedlichen Zeitrahmen und Kombinationen derselben. Das Umschalten zwischen den Benutzungskontexten 204 kann durch einen Benutzungskontextschalter 208 ermöglicht werden, der durch die Benutzungskontextmaschine 212 betrieben wird. Der Benutzungskontextschalter 208 kann ein logisches und/oder physisches Schaltgewebe umfassen, das die Benutzungskontextmaschine 212 in die Lage versetzt, zu ermöglichen, dass ein bestimmter Benutzungskontext 204 oder eine Kombination von Benutzungskontexten 204 zu einer bestimmten Zeit aktiv ist. Wenn ein Benutzungskontext 204 in einen aktiven Zustand geschaltet worden ist, werden die mit diesem Benutzungskontext 204 verknüpften Präferenzen und Merkmale über das Kommunikationsgerät 108 für den Benutzer zugänglich gemacht. Die örtliche Benutzungskontextmaschine 212 kann dafür eingerichtet sein, sowohl Kontextentscheidungen selbst zu treffen als auch Kontextwechselhandlungen umzusetzen, die durch die entfernte Benutzungskontextmaschine 112 identifiziert werden.
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Das Kommunikationsgerät 108 kann mehrere Komponenten umfassen, die es in die Lage versetzen, über das Kommunikationsnetz 104 Pakete zu senden und zu empfangen, die Sprachmitteilungsdaten enthalten. Ein Kommunikationsgerät 108 kann daher einen Datenspeicher 220 einschließen, um die durch die Benutzungskontextmaschine 212 oder einen anderen örtlichen Prozessor auszuführenden Anweisungen zu speichern. Der Datenspeicher 220 kann eine Zahl von Anwendungen 224a–M oder ausführbaren Anweisungen einschließen, die durch einen Prozessor gelesen und ausgeführt werden können. Nach wenigstens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann eine bestimmte Anwendung 224 nur durch bestimmte Benutzungskontexte 204 und nicht durch andere Benutzungskontexte 204 eingesetzt werden. Auch kann eine bestimmte Anwendung 224 durch mehrere Benutzungskontexte 204, aber mit unterschiedlichen Benutzerpräferenzen (z. B. Ausgabepräferenzen, Eingaben, Merkmalen usw.), die entsprechend dem darauf angewendeten Benutzungskontext 204 variieren, verwendet werden. Beispiele von Anwendungen 204, die auf dem Datenspeicher 220 bereitgestellt werden können, schließen, ohne Begrenzung, eine Textverarbeitungsanwendung, eine Kommunikationsanwendung, eine Aufenthaltsanwendung, eine Webbrowseranwendung sowie andere bekannte und noch zu entwickelnde Anwendungen ein.
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Der Datenspeicher 220 kann ebenfalls ein oder mehrere Betriebssysteme 228 einschließen, die als eine Anwendung hoher Ebene verwendet werden, die es einem Benutzer ermöglicht, sich in den verschiedenen anderen Anwendungen 224 und Prozessen, die auf dem Datenspeicher 220 oder innerhalb des Kommunikationsgeräts 108 gespeichert sind, zu bewegen und auf dieselben zuzugreifen.
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Das Kommunikationsgerät 108 kann ebenfalls ein Bot 216, eine Benutzerschnittstelle 232 und eine Netzschnittstelle 236 einschließen. Das Bot 216 ist ein verhältnismäßig einfacher Prozess, der dafür eingerichtet ist, bestimmte Parameter (z. B. Benutzereingabe, Positionsinformationen, Kalenderinformationen usw.) mit einer hohen Wiederholbarkeitsgeschwindigkeit zu überwachen, um festzustellen, ob ein Ereignis eingetreten ist, das einen Kontextwechsel erfordert. Falls das Bot 216 ein solches Ereignis erkennt, dann benachrichtigt es die Kontextmaschine 212, welche die Zustände eines oder mehrerer Benutzungskontexte 204 umschaltet (z. B. von einem aktiven zu einem inaktiven Zustand oder von einem inaktiven zu einem aktiven Zustand). Das durch das Bot 216 erkannte Ereignis kann bewirken, dass mehrere Benutzungskontexte 204 durch die Kontextmaschine 212 aktiviert werden und umgekehrt. Das Bot 216 könnte bestimmte passende Kriterien, wie Absender von Informationen, Gegenstand, Dringlichkeit, usw., haben, die mit dem Präferenzen und dem Kalender des Benutzers kombiniert werden können, um zu bestimmen, wann solche Unterbrechungen dem Benutzer zu Kenntnis gebracht werden würden. Dies könnte in der Form eines Überlagerungsfensters oder einer anderen zusammenfassenden Information erfolgen, die dem laufenden Kontext dargeboten wird. Dementsprechend könnte das Bot 216 als eine automatische Eskalation dienen, so dass der Benutzer nicht die Kontexte 204 wechseln müsste, um Prioritätsunterbrechungen aus einem anderen Kontext 204 zu sehen und zu behandeln.
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Die Benutzerschnittstelle 232 kann eine beliebige Art von bekanntem Benutzereingabe- und/oder -ausgabegerät umfassen. Als ein Beispiel kann die Benutzerschnittstelle 232 eine Benutzereingabe umfassen, die eine oder mehrere der Komponenten Tastatur, Tastenfeld, Berührungsbildschirm, Berührungsfeld und Mikrofon einschließt. Beispiele von Benutzerausgaben, die in der Benutzerschnittstelle 232 eingeschlossen sein können, schließen Lautsprecher, Anzeigebildschirme (einschließlich von Berührungsbildschirm-Anzeigen) und Anzeigelichter ein, sind aber nicht darauf begrenzt. Es kann ebenfalls eine integrierte Benutzereingabe/-ausgabe bereitgestellt werden, die einem Benutzer optische Informationen darstellen und Eingabeaufrufe von dem Benutzer empfangen kann.
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Die Netzschnittstelle 236 ist dafür eingerichtet, das Kommunikationsgerät 108 mit dem Kommunikationsnetz 104 zu verbinden. Die Netzschnittstelle 136 kann ein Kommunikationsmodem, einen Kommunikationsanschluss oder eine beliebige andere Art von Gerät umfassen, das dafür eingerichtet ist, Pakete für eine Übertragung über das Kommunikationsnetzwerk 104 zu einem Bestimmungskommunikationsgerät 108 aufzubereiten sowie empfangene Pakete für eine Verarbeitung durch den Prozessor 128 aufzubereiten. Beispiele einer Netzschnittstelle 136 schließen, ohne Begrenzung, eine Netzschnittstellenkarte, ein Modem, einen Kabeltelefonanschluss, einen seriellen oder parallelen Datenanschluss, einen Hochfrequenz-Rundfunkempfänger, einen USB-Anschluss oder andere verdrahtete oder drahtlose Kommunikationsnetz-Schnittstellen ein. Nach wenigstens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können ein oder mehrere Benutzungskontexte 204 dafür eingerichtet sein, die Ressourcen des Kommunikationsgeräts 108 (z. B. die Anwendungen 224, die Benutzerschnittstelle 232, die Netzschnittstelle 236 usw.) gemeinsam zu nutzen. Eine Ressource kann gleichzeitig durch zwei, drei, vier oder mehr Benutzungskontexte 204 benutzt werden oder kann für die Benutzung durch nur bestimmte Benutzungskontexte 204 bestimmt sein.
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Unter Bezugnahme auf 3 wird nun eine beispielhafte Datenstruktur 300 nach wenigstens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Datenstruktur 300 kann durch die Benutzungskontextmaschine 112, 212 erzeugt und verwaltet werden. Alternativ oder zusätzlich dazu kann das Bot 216 dafür eingerichtet sein, eine ähnliche Datenstruktur 300 oder einen Teil der Datenstruktur 300 zu erzeugen und zu verwalten. Ferner kann die Datenstruktur 300 in einem einzigen Ort oder in mehreren unterschiedlichen Orten liegen (z. B. kann sie über zwei oder mehr der Komponenten Kommunikationsgerät 108, entfernter Server 110, Geopod-Datenbank 128, Benutzerprofil- und Präferenzdatenbank 132 und mobile Regeldatenbank 136 verteilt sein). Die Datenstruktur 300 kann eine Zahl von Feldern zum Verwalten der mehreren Benutzungskontexte 204 auf dem Kommunikationsgerät 108 einschließen. Beispiele solcher Felder können ein Benutzeridentifikationsfeld 304, ein Kontextfeld 308, ein Kontext-Entscheidungsparameterfeld 312, ein Dringlichkeitsunterbrechungsparameterfeld 316, ein Kalenderfeld 320, ein Benutzerprofile- und Präferenzenfeld 324 und ein Mobilregeldatenfeld 328 einschließen, sind aber nicht darauf begrenzt. Das Benutzeridentifikationsfeld 304 kann mit einem bestimmten Benutzer verknüpfte Identifikationsinformationen umfassen. Beispiele solcher Identifikationsinformationen schließen tatsächliche Kennungen (Name, Beschäftigtennummer, Dienstmarkennummer, Sozialversicherungsnummer usw.), virtuelle Kennungen (z. B. Benutzernamen, eine Geschäftsadresse, Telefonnummern, E-Mail-Adressen, IM-Adressen usw.) und Kennungen des Kommunikationsgeräts 108 (z. B. IP-Adresse, MAC-Adresse, Anschlussnummer usw.) ein. Das Identifizieren eines Benutzers in einem Benutzeridentifikationsfeld 304 ist besonders nützlich, wenn mehrere Benutzer ein gemeinsames Kommunikationsgerät 108 einsetzen oder wenn ein einzelnes Bot 216 oder eine einzelne Kontextmaschine 112 zum Steuern einer Zahl von unterschiedlichen Kommunikationsgeräten 108 verwendet wird.
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Das Kontextfeld 308 kann Informationen, die dafür verwendet werden, zu bestimmen, welche Benutzungskontexte 204 auf einem bestimmten Kommunikationsgerät 108 verfügbar sind, und die mit einem solchen Benutzungskontext 204 verknüpften Merkmale/Fähigkeiten umfassen. Zusätzlich kann das Kontextfeld 308 Informationen umfassen, die anzeigen, ob bestimmte Benutzungskontexte 204 gleichzeitig laufen gelassen werden können oder ob ein Benutzungskontext 204 deaktiviert werden muss, bevor ein anderer Benutzungskontext 204 aktiviert wird.
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Das Kontext-Entscheidungsparameterfeld 312 kann Informationen umfassen, die durch die Benutzungskontextmaschine 112, 212 verwendet werden, um zu bestimmen, wann ein bestimmter Benutzungskontext 204 aufgerufen werden sollte. Zum Beispiel kann das Kontext-Entscheidungsparameterfeld 312 einen oder mehrere Parameter und deren zugeordnete Schwellenwerte umfassen, die, wenn sie durch den gemessenen Parameter überschritten werden, einen Kontextwechsel 204 aufrufen. Wie zu erkennen sein wird, mögen manche Kontextwechselauslöser nur erfordern, dass ein einziger Parameter seinen zugeordneten Schwellenwert überschreitet. Alternativ dazu mag es notwendig sein, dass eine bestimmte Kombination von Parametern einen zugeordneten Schwellenwert überschreitet, um einen Kontextwechsel zu starten.
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Zusätzlich zu den normalen Kontext-Entscheidungsparametern können in dem Dringlichkeitsunterbrechungsparameterfeld 316 dringende Unterbrechungsparameter gespeichert werden. Die in diesem Feld identifizierten Parameter können die Parameter umfassen, die durch das Bot 216 überwacht werden, um zu erkennen, ob eine dringende Unterbrechung erwünscht ist (üblicherweise auf der Grundlage von durch den Benutzer konfigurierten Einstellungen). Einige in dem Dringlichkeitsunterbrechungsparameterfeld 316 identifizierte Parameter können ebenfalls in dem Kontext-Entscheidungsparameterfeld 312 identifiziert werden.
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Das Kalenderfeld 320 kann Kalenderinformationen (z. B. Versammlungstermine, Verabredungen, Erinnerungen, Abwesenheitsinformationen, Reiseplan usw.) für einen bestimmten Benutzer umfassen. Die Kalenderinformationen können durch die Benutzerkontextmaschine 112, 212 überwacht werden, zusätzlich zur Berücksichtigung anderer Parameter, wenn eine kontextbasierte Entscheidung getroffen wird. Wie weiter oben angemerkt, kann eine Benutzungskontextmaschine, zusätzlich zur Berücksichtigung von Kalenderinformationen, Tageszeitinformationen, tatsächliche Positionsinformationen (z. B. wie sie von einem auf dem Kommunikationsgerät 108 liegenden Geolokalisierungsgerät gewonnen werden), geschätzte Positionsinformationen (wie sie z. B. aus dem Schlussfolgern einer Position des Kommunikationsgeräts 108 auf der Grundlage des Zugangspunktes gewonnen werden, den es gegenwärtig benutzt, um sich mit dem Kommunikationsnetz 104 zu verbinden), relative Positionsinformationen (z. B. wissend, dass sich das Kommunikationsgerät 108 nahe einer anderen bekannten Position befindet, durch Abfühlen dieses Kommunikationsgeräts 108 an der bekannten Position oder in deren Nähe), Aktivitätsinformationen und Kombinationen derselben berücksichtigen.
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Das Benutzerprofile- und Präferenzenfeld 324 kann Informationen umfassen, die dafür verwendet werden, die Betriebscharakteristika eines oder mehrerer Benutzungskontexte 204 zu bestimmen. Mit anderen Worten, wenn sich ein Benutzungskontext 204 in einem aktiven Zustand befindet, können die in dem Benutzerprofile- und Präferenzenfeld, das mit dem aktiven Benutzungskontext 204 verknüpft ist, gespeicherten Benutzerprofile und Präferenzen auf das Kommunikationsgerät 108 angewendet werden. Mit anderen Worten, das Verhalten eines bestimmten Benutzungskontexts 204 kann durch das Verwalten der Informationen in dem Benutzerprofile- und Präferenzenfeld 324 gesteuert werden.
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Das Mobilregeldatenfeld 328 kann allgemeine Informationen einschließen, die dafür verwendet werden, zu bestimmen, welcher Diensteanbieter in Verbindung mit einem bestimmten Benutzungskontext 204 verwendet werden sollte. Im Einzelnen sehen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vor, zu ermöglichen, dass das Kommunikationsgerät die Netzschnittstelle 236 teilt, um über das Kommunikationsnetz 204 zu kommunizieren. Das Kommunikationsnetz 204 kann jedoch mehrere unterschiedliche Netze umfassen, die von unterschiedlichen Körperschaften besessen und betrieben werden. Zum Beispiel kann ein erster Mobilfunk-Diensteanbieter ein Mobilfunknetz innerhalb des Kommunikationsnetzes 204 umfassen, und ein zweiter Mobilfunk-Diensteanbieter kann ein anderes Mobilfunknetz innerhalb desselben allgemeinen Kommunikationsnetzes 204 umfassen. Obwohl das Kommunikationsgerät 108 eine einzige Netzschnittstelle 236 hat, kann das Mobilfunknetz, das durch das Kommunikationsgerät 108 verwendet wird, in Abhängigkeit davon variieren, welcher Benutzungskontext 204 aktiv ist. Dies bietet ebenfalls den Vorzug für den Benutzer, dass er unter Verwendung einer einzigen SIM-Karte mit mehreren Diensteanbietern in Wechselwirkung treten kann.
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Nach wenigstens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann ein einziges Kommunikationsgerät 108 einen ersten Benutzungskontext 204a, der eine virtuelle Maschine umfasst, die von einem ersten Diensteanbieter lizensiert worden ist, und einen zweiten Benutzungskontext 204b, der eine andere virtuelle Maschine umfasst, die von einem zweiten Diensteanbieter lizensiert worden ist, haben. Wenn der erste Benutzungskontext 204a aktiv ist, wird der erste Diensteanbieter für die Verbindungen verwendet, und das Konto des Benutzers für den ersten Diensteanbieter wird für jegliche Benutzung belastet. Umgekehrt wird, falls der zweite Benutzungskontext 204b aktiv ist, dann der zweite Diensteanbieter für die Verbindungen verwendet, und das Konto des Benutzers für den zweiten Diensteanbieter wird für diese Benutzung belastet. Wie zuvor erwähnt, können beide Benutzungskontexte 204a und 204b gleichzeitig aktiv sein, wobei in diesem Fall beide Diensteanbieter verwendet werden. Durch den Benutzer können Prioritäten definiert werden, um Situationen zu begegnen, in denen Konflikte auftreten können (z. B. kann ein Benutzungskontext 204 eine Benutzungspriorität für eine Benutzerschnittstelle 232 und eine Netzschnittstelle 236 haben, wodurch ermöglicht wird, dass den über diesen Benutzungskontext 204 gesendeten Nachrichten eine Priorität gegenüber den über andere Benutzungskontexte 204 gesendeten Nachrichten gegeben wird).
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Unter Bezugnahme auf 4 wird nun ein beispielhaftes Verfahren zum Verwalten eines Kommunikationsgeräts nach wenigstens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Verfahren wird eingeleitet, und ein Kommunikationsgerät 108 wird in einem ersten Kontext betrieben (Schritt 404). Dies wird dadurch erreicht, dass ein oder mehrere Benutzungskontexte 204 aktiv sind und die mit demselben verknüpften Präferenzen und Profile auf dem Kommunikationsgerät 108 angewendet werden. Während das Kommunikationsgerät 108 in dem ersten Kontext arbeitet, überwachen die Benutzungskontextmaschine 112, 212 und/oder das Bot 216 die verschiedenen Benutzereingaben sowie andere Parameter von Interesse (Schritt 408) und verarbeiten solche Informationen (Schritt 412), um zu bestimmen, ob ein Kontextwechselereignis aufgetreten ist (Schritt 416). Die durch die Benutzungskontextmaschine 112, 212 und das Bot 216 verarbeiteten Eingaben und Parameter können in Abhängigkeit von den Präferenzen des ersten Kontexts variieren. Ferner können die mit einem Kontextwechsel verknüpften Schwellenwerte in Abhängigkeit davon variieren, welcher Kontext gegenwärtig auf dem Kommunikationsgerät 108 aktiv ist (d. h., die Kontextwechsel-Schwellenwerte können in den Präferenzen eines bestimmten Benutzungskontexts 204 eingeschlossen sein). Falls kein Kontextwechselereignis aufgetreten ist, dann kehrt das Verfahren zu Schritt 408 zurück.
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Falls jedoch festgestellt wird, dass ein Kontextwechselereignis aufgetreten ist, dann identifizieren die Benutzungskontextmaschine 112, 212 und/oder das Bot 216 den neuen Kontext, der durch das Kommunikationsgerät 108 angewendet werden sollte (Schritt 420). Ferner identifizieren die Benutzungskontextmaschine 112, 212 und/oder das Bot 216 die Präferenzen und Profile, die unter dem neuen Kontext anzuwenden sind (Schritt 424). Die Benutzungskontextmaschine 112, 212 und/oder das Bot 216 können ebenfalls bestimmen, ob der neue Kontext zusätzlich zu dem ersten Kontext (d. h., gleichzeitig) anzuwenden ist oder ob der neue Kontext in Ersetzung des ersten Kontexts anzuwenden ist. Zusätzlich kann, falls der neue Kontext nur eine Unterbrechung des ersten Kontexts ist, dann der neue Kontext als eine Priorität gegenüber dem ersten Kontext angewendet werden, aber es kann ermöglicht werden, dass der erste Kontext noch im Hintergrund läuft. Daher ist, sobald der Benutzer mit dem neuen Kontext fertig ist, der erste Kontext leicht für eine Benutzung verfügbar, ohne eine weitere Kontextbestimmung durch die Benutzungskontextmaschine 112, 212 und/oder das Bot 216 zu benötigen.
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Das Verfahren setzt sich damit fort, dass die Kontextmaschine 212 die in Schritt 420 und 424 getroffene Kontextwechselentscheidung umsetzt (Schritt 428). In diesem Schritt werden die identifizierten Präferenzen und Profile des neuen Kontexts an dem Kommunikationsgerät 108 angewendet, und dem Benutzer wird ermöglicht, das Kommunikationsgerät 108 mit dem neuen Kontext zu betreiben.
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Nachdem der neue Kontext angewendet worden ist, kehrt das Verfahren zu Schritt 408 zurück, um zu überwachen und auf einen weiteren Kontextwechsel zu warten.
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Während das weiter oben beschriebene Flussdiagramm in Bezug auf eine bestimmte Abfolge von Ereignissen erörtert worden ist, sollte es zu erkennen sein, dass Veränderungen an dieser Abfolge auftreten können, ohne die Funktionsweise der Erfindung wesentlich zu betreffen. Außerdem muss die genaue Abfolge der Ereignisse nicht so auftreten, wie es in den Ausführungsbeispielen dargelegt wird. Die hierin illustrierten beispielhaften Techniken sind nicht auf die spezifisch illustrierten Ausführungsformen begrenzt, sondern können ebenfalls mit den anderen Ausführungsbeispielen benutzt werden, und jedes beschriebene Merkmal ist einzeln und gesondert zu beanspruchen.
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Die Systeme, Verfahren und Protokolle dieser Erfindung können auf einem Spezialrechner zusätzlich zu der beschriebenen Kommunikationsausrüstung oder an deren Stelle, einem programmierten Mikroprozessor oder Mikrokontroller und (einem) peripheren integrierten Schaltungselement(en), einem ASIC oder einer anderen integrierten Schaltung, einem digitalen Signalprozessor, einer festverdrahteten elektronischen oder logischen Schaltung, wie beispielsweise einer Schaltung aus diskreten Bauelementen, einem programmierbaren Logikbaustein, wie beispielsweise einem PLD, PLA, FGPA, PAL, einem Kommunikationsgerät, wie beispielsweise einem Server, einem Arbeitsplatzrechner, einem beliebigen vergleichbaren Mittel oder dergleichen umgesetzt werden. Im Allgemeinen kann ein beliebiges Gerät, das dazu in der Lage ist, eine Zustandsmaschine umzusetzen, die wiederum dazu in der Lage ist, die hierin illustrierte Methodologie umzusetzen, dazu verwendet werden, die verschiedenen Kommunikationsverfahren, -protokolle und -techniken nach dieser Erfindung umzusetzen.
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Ferner können die offenbarten Verfahren leicht in Software umgesetzt werden, unter Verwendung von Objekt- oder objektorientierten Software-Entwicklungsumgebungen, die portierbaren Software-Code bereitstellen, der auf einer Vielzahl von Rechner- oder Arbeitsstationsplattformen verwendet werden kann. Alternativ dazu kann das offenbarte System teilweise oder vollständig in Hardware umgesetzt werden, unter Verwendung von standardmäßigen Logikschaltungen oder einer VLSI-Konstruktion. Ob Software oder Hardware verwendet wird, um die Systeme nach dieser Erfindung umzusetzen, hängt von den Geschwindigkeits- und oder Effizienzanforderungen des Systems, der besonderen Funktion und den besonderen Software- oder Hardwaresystemen oder Mikroprozessor- oder Mikrorechnersystemen, die benutzt werden, ab. Die hierin illustrierten Analysesysteme, -verfahren und -protokolle können durch Fachleute auf dem betreffenden Gebiet aus der hierin bereitgestellten funktionellen Beschreibung und mit einer allgemeinen Grundkenntnis der Gebiete von Kommunikation und Datenverarbeitung leicht in Hardware und/oder Software umgesetzt werden, unter Verwendung jeglicher bekannter oder später entwickelter Systeme oder Strukturen, Geräte und/oder Software.
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Darüber hinaus können die offenbarten Verfahren leicht in Software umgesetzt werden, die auf einem Speichermedium gespeichert, auf einem programmierten Allzweckrechner mit der Mitwirkung eines Steuergeräts und eine Speichers, einem Spezialrechner, einem Mikroprozessor oder dergleichen ausgeführt werden. In diesen Fällen können die Systeme und Verfahren dieser Erfindung als auf einem Arbeitsplatzrechner eingebettetes Programm, wie beispielsweise als ein Applet, ein JAVA®- oder CGI-Skript, als eine Ressource, die auf einem Server oder einer Rechnerarbeitsstation liegt, als eine in ein dediziertes Kommunikationssystem oder eine Systemkomponente eingebettete Routine oder dergleichen umgesetzt werden. Das System kann ebenfalls durch physisches Einbeziehen des Systems und/oder des Verfahrens in ein Software- und/oder ein Hardwaresystem, wie beispielsweise die Hardware- und Softwaresysteme eines Kommunikationssystems oder einer Systemkomponente, umgesetzt werden. Es ist daher offensichtlich, dass nach der vorliegenden Erfindung Systeme, Vorrichtungen und Verfahren bereitgestellt worden sind, um das Verhalten eines Kommunikationsgeräts auf der Grundlage von benutzungskontextbasierten Feststellungen zu verändern. Während diese Erfindung in Verbindung mit einer Zahl von Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist es offensichtlich, dass viele Alternativen, Modifikationen und Variationen für Fachleute auf den betreffenden Gebieten offensichtlich sein würden oder sind. Dementsprechend ist es vorgesehen, alle solchen Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und Variationen einzuschließen, die innerhalb des Geistes und des Rahmens dieser Erfindung liegen.