DE102011117289B4

DE102011117289B4 - Method for operating a mobile device in a vehicle, coupling device, vehicle and system

Info

Publication number: DE102011117289B4
Application number: DE102011117289.4A
Authority: DE
Inventors: Lennart BENDEWALD; Mark Peter Czelnik; Christoph Wäller
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2011-10-31
Filing date: 2011-10-31
Publication date: 2017-08-24
Anticipated expiration: 2031-11-01
Also published as: WO2013064222A1; DE102011117289A1; CN103958255A; CN103958255B

Abstract

Verfahren zum Betreiben einer mobilen Vorrichtung in einem Fahrzeug, umfassend: – Erfassen einer Anwesenheit eines Gegenstands in einem vorbestimmten Bereich (202) benachbart zu einer Haltevorrichtung (111) zum Aufnehmen der mobilen Vorrichtung (120), und – Senden einer Annäherungsinformation in Abhängigkeit von der Erfassung des Gegenstands zu der mobilen Vorrichtung (120).A method of operating a mobile device in a vehicle, comprising: - detecting presence of an object in a predetermined area (202) adjacent to a holding device (111) for receiving the mobile device (120), and sending an approach information in response to the Detecting the item for the mobile device (120).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer mobilen Vorrichtung in einem Fahrzeug, eine Koppelvorrichtung zum Betreiben der mobilen Vorrichtung in dem Fahrzeug, ein Fahrzeug sowie ein System.The present invention relates to a method of operating a mobile device in a vehicle, a coupling device for operating the mobile device in the vehicle, a vehicle, and a system.

In einem Fahrzeug, beispielsweise einem Personenkraftwagen oder eine Lastkraftwagen, sind eine Vielzahl von elektronischen Einrichtungen vorgesehen, deren Bedienung durch einen Fahrer oder einen anderen Fahrzeuginsassen vorgesehen ist. Zu diesen Einrichtungen gehören beispielsweise ein Navigationssystem, eine Vielzahl von Fahrerassistenzsystem sowie Kommunikations- und Mutlimediasysteme, welche beispielsweise eine Telefonanlage und Einrichtungen zur Wiedergabe von Musik und Sprache, wie ein Radio oder einen CD-Spieler, umfassen.In a vehicle, such as a passenger car or a truck, a plurality of electronic devices are provided whose operation is provided by a driver or another vehicle occupant. These devices include, for example, a navigation system, a variety of driver assistance system and communication and Mutlimedia systems, which include, for example, a telephone system and facilities for playing music and speech, such as a radio or a CD player.

In diesem Zusammenhang ist aus der DE 10 2009 037 104 A1 ein Verfahren zum Betreiben einer Bedienvorrichtung in einem Fahrzeug bekannt. Die Bedienvorrichtung umfasst eine berührungsempfindliche Anzeigefläche, wobei vor der Anzeigefläche ein Detektionsbereich gebildet wird, der mit einer Annährungserfassungseinrichtung überwachbar ist. Die Annährungserfassungseinrichtung erfasst dabei ein Betätigungselement, beispielsweise einen Finger eines Benutzers, im Detektionsbereich und die Beleuchtung der Anzeigefläche wird in Abhängigkeit von dem Erfassen des Betätigungselements in dem Detektionsbereich gesteuert.In this context is from the DE 10 2009 037 104 A1 a method for operating an operating device in a vehicle known. The operating device comprises a touch-sensitive display surface, wherein a detection area is formed in front of the display surface, which can be monitored by an approach detection device. The proximity detection device detects an actuating element, for example a finger of a user, in the detection area and the illumination of the display area is controlled as a function of the detection of the actuating element in the detection area.

Die DE 40 01 062 A1 betrifft ein weiteres Verfahren zur Darstellung von Anzeigen auf einem Bildschirm mit Hilfe eines Drehschalters einer Multifunktions-Bedieneinrichtung. Zur optischen Beruhigung wird ein mit dem Drehschalter verändertes Bild nur dann auf dem Bildschirm dargestellt, wenn der Benutzer tatsächlich mit Hilfe des Drehschalters eine Menüauswahl bzw. Funktionsauswahl treffen möchte. Anderenfalls erscheint der Bildschirm farblich einheitlich oder passt sich der Umgebung an. Ob der Fahrzeugbenutzer die Multifunktionsbedieneinrichtung nutzen möchte, kann mithilfe eines Näherungsschalters, bei dem es sich beispielsweise um eine Reflexschranke oder einen induktiven Näherungsgeber handelt, erkannt werden.The DE 40 01 062 A1 relates to another method for displaying displays on a screen by means of a rotary switch of a multifunction control device. For visual reassurance, an image changed with the rotary switch is displayed on the screen only if the user actually wishes to make a menu selection or function selection with the aid of the rotary switch. Otherwise, the screen will appear in a consistent color or adapt to the environment. Whether the vehicle user wishes to use the multifunction control device can be detected by means of a proximity switch, which may be a reflex switch or an inductive proximity switch, for example.

Die EP 1 406 160 A2 betrifft eine Informationsanzeigevorrichtung, welche eine Anzeige mit einem Anzeigebildschirm, einen Multifunktionsschalter, einen Infrarotsensor und eine Menüanzeigesteuerung umfasst. Der Infrarotsensor erfasst, ob sich eine Hand eines Benutzers in einem Bereich um den Multifunktionsschalter befindet. Die Menüanzeigesteuerung bewirkt auf der Grundlage eines Sensorsignals von dem Infrarotsensor, dass ein Hauptmenü auf dem Anzeigebildschirm angezeigt wird, wenn eine Hand eines Benutzers in den Bereich kommt.The EP 1 406 160 A2 relates to an information display device comprising a display with a display screen, a multi-function switch, an infrared sensor and a menu display control. The infrared sensor detects whether a user's hand is in an area around the multi-function switch. The menu display control, based on a sensor signal from the infrared sensor, causes a main menu to be displayed on the display screen when a user's hand enters the area.

Viele Benutzer von Fahrzeugen benutzen darüber hinaus mobile Vorrichtungen, wie zum Beispiel mobile Navigationssysteme, Mobilfunktelefone oder mobile Medienwiedergabegeräte, so genannte Smart Phones, im Fahrzeug. Die US 7,653,883 B2 betrifft beispielsweise eine mobile Vorrichtung mit einer Anzeige, welche ausgestaltet ist, eine graphische Benutzerschnittstelle darzustellen. Die mobile Vorrichtung weist ferner Eingabemittel auf, um Eingaben in die mobile Vorrichtung bereitzustellen. Die mobile Vorrichtung weist ferner einen Annäherungsdetektor auf, welcher ausgestaltet ist, Objekte in einem Raum über der Vorrichtung zu detektieren. Wenn ein Objekt in dem Raum erfasst wird, kann die Vorrichtung einen vorbestimmten Vorgang ausführen. Die WO 2009/024112 A2 betrifft eine Anzeigeeinrichtung, welche beispielsweise für ein mobiles Navigationsgerät verwendet werden kann. Die Anzeigeeinrichtung umfasst eine Bildfläche, an welcher Bildinhalte elektronisch steuerbar anzeigbar sind. Die Bildfläche weist eine zweidimensionale Ausdehnung in x-Richtung und in y-Richtung auf. Die Anzeigeeinrichtung wirkt mit einer Näherungssensorik zusammen, wobei durch die Näherungssensorik der Abstand eines Bedienelements oder Körperteils zur Bildfläche in z-Richtung und die Relativlage des Bedienelements oder Körperteils relativ zur Bildfläche in x-Richtung und in y-Richtung detektierbar sind. Der an der Bildfläche angezeigte Bildinhalt ist in Abhängigkeit von der durch die Näherungssensorik detektierten Lage des Bedienelements oder Körperteils programmgesteuert änderbar, beispielsweise kann eine Teilbildfläche der Bildfläche vergrößert dargestellt werden.Many vehicle users also use mobile devices, such as mobile navigation systems, cellular phones or mobile media devices, so-called smart phones, in the vehicle. The US Pat. No. 7,653,883 B2 for example, relates to a mobile device having a display configured to represent a graphical user interface. The mobile device further comprises input means for providing input to the mobile device. The mobile device further comprises an approach detector configured to detect objects in a space above the device. When an object is detected in the room, the apparatus can perform a predetermined operation. The WO 2009/024112 A2 relates to a display device which can be used, for example, for a mobile navigation device. The display device comprises an image surface on which image contents can be displayed electronically controllable. The image surface has a two-dimensional extent in the x-direction and in the y-direction. The display device interacts with a proximity sensor, wherein the distance of a control element or body part to the image surface in the z-direction and the relative position of the control element or body part relative to the image surface in the x-direction and y-direction can be detected by the proximity sensor. The image content displayed on the image surface is programmably modifiable as a function of the position of the operating element or body part detected by the proximity sensor system, for example a partial image area of the image area can be enlarged.

Die DE 10 2006 021 459 A1 betrifft eine Haltevorrichtung für einen Getränkebehälter oder ein elektrisches Kleingerät. Die Haltevorrichtung umfasst ein Klemmelement, welches durch einen Antrieb zwischen einer Klemmstellung, in welcher es das elektrische Kleingerät in der Haltevorrichtung festklemmt, und einer Entnahmestellung, in welcher das Klemmelement das elektrische Kleingerät nicht klemmt, verlagerbar ist. Eine Ansteuerung des Antriebs erfolgt in Abhängigkeit eines Signals eines kapazitiven Näherungssensors.The DE 10 2006 021 459 A1 relates to a holding device for a beverage container or a small electrical appliance. The holding device comprises a clamping element, which is displaceable by a drive between a clamping position in which it clamps the small electrical appliance in the holding device, and a removal position in which the clamping element does not jam the small electrical appliance. An activation of the drive takes place as a function of a signal of a capacitive proximity sensor.

Die DE 103 14 130 A1 betrifft eine Telefonhalterung für Mobiltelefone mit einer Beleuchtungseinrichtung, deren Licht auf einen Bereich oberhalb einer Grundplatte für das von der Halterung aufzunehmende Telefon derart gerichtet ist, dass ein in der Halterung befindliches Mobiltelefon beleuchtet ist. Berührungslos wirkende Sensoren können vorgesehen sein, sodass bei Annäherung der Hand des Benutzers an das Mobiltelefon automatisch die Beleuchtungseinrichtung ein- oder ausgeschaltet wird.The DE 103 14 130 A1 relates to a telephone holder for mobile phones with a lighting device whose light is directed to an area above a base plate for the phone to be received by the holder such that a mobile phone located in the holder is illuminated. Non-contact sensors can be provided, so that when approaching the hand of the user to the mobile phone, the lighting device is automatically switched on or off.

Die DE 10 2006 058 758 A1 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern einer Telekommunikationsendeinrichtung. Gemäß einer Ausführungsform kann die Telekommunikationsvorrichtung, welche ein öffentliches Telefon umfasst, durch einen Benutzer berührungslos bedient werden. Zu diesem Zweck weist das Telefon verschiedenen berührungslose Eingabeeinrichtungen auf. Als Eingabeeinrichtung ist ein Näherungssensor vorgesehen, der mit dem Telefon verbunden ist. Ferner können in dem öffentlichen Telefon über die Gerätehöhe verteilte Sensoren, wie z. B. Näherungssensoren, Kamerasysteme und Mikrofon-Arrays, sowohl der Ortung des Nutzers und der genauen Nachführung in Richtung des Nutzers, als auch der Steuerung eines ebenfalls über die Gerätehöhe verteilten Lautsprechersystems dienen, um z. B. Anpassungen an die Nutzergröße durchzuführen. The DE 10 2006 058 758 A1 relates to a method and apparatus for controlling a telecommunications terminal. According to one embodiment, the telecommunication device comprising a public telephone can be operated by a user without contact. For this purpose, the telephone has various non-contact input devices. As an input device, a proximity sensor is provided, which is connected to the phone. Furthermore, in the public telephone over the device height distributed sensors such. B. Proximity sensors, camera systems and microphone arrays, both the location of the user and the accurate tracking in the direction of the user, as well as the control of a distributed also over the device height speaker system to z. B. make adjustments to the user size.

Die DE 10 2006 037 155 A1 betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Multimedia-Vorrichtung in einem Kraftfahrzeug mit einer Anzeigevorrichtung und einem akustischen Ausgabesystem und einer oder mehreren Sensoreinheiten zum Ermitteln einer Position eines Körperteils, insbesondere eines Fingers. In Abhängigkeit von der ermittelten Position des Körperteils werden auf der Anzeigevorrichtung grafisch dargestellte Informationen und hiermit gekoppelt über das akustische Ausgabesystem ausgegebene akustische Informationen verändert dargestellt und ausgegeben. Ferner wird anhand der ermittelten Position eine Annäherung des Körperteils an die Anzeigevorrichtung ermittelt und in Abhängigkeit von der Annäherung werden zusätzliche Bedienelemente eingeblendet.The DE 10 2006 037 155 A1 relates to a method for operating a multimedia device in a motor vehicle with a display device and an acoustic output system and one or more sensor units for determining a position of a body part, in particular a finger. Depending on the determined position of the body part, information shown graphically on the display device and acoustic information output coupled thereto via the acoustic output system are displayed and output in a changed manner. Furthermore, an approximation of the body part to the display device is determined on the basis of the determined position, and additional operating elements are superimposed as a function of the approach.

Bei der Verwendung einer mobilen Vorrichtung im Fahrzeug durch den Fahrer kann der Fahrer vom Verkehrsgeschehen abgelenkt werden, beispielsweise wenn er die mobile Vorrichtung in der Hand hält, wenn er Bedienelemente, welche auf einer berührungssensitiven Oberfläche der mobilen Vorrichtung dargestellt sind, bedient, oder wenn sich Anzeigeinhalte auf der Anzeige der mobilen Vorrichtung ändern.When using a mobile device in the vehicle by the driver, the driver may be distracted from the traffic, for example, when holding the mobile device in the hand, when operating controls, which are displayed on a touch-sensitive surface of the mobile device, or when Change display content on the display of the mobile device.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Betrieb einer mobilen Vorrichtung in einem Fahrzeug sicherer und komfortabler zu gestalten.The object of the present invention is therefore to make operation of a mobile device in a vehicle safer and more comfortable.

Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Verfahren zum Betreiben einer mobilen Vorrichtung in einem Fahrzeug nach Anspruch 1, eine Koppelvorrichtung zum Betrieben einer mobilen Vorrichtung in einem Fahrzeug nach Anspruch 4, ein Fahrzeug nach Anspruch 8 und ein System nach Anspruch 11 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.This object is achieved according to the present invention by a method for operating a mobile device in a vehicle according to claim 1, a coupling device for operating a mobile device in a vehicle according to claim 4, a vehicle according to claim 8 and a system according to claim 11. The dependent claims define preferred and advantageous embodiments of the invention.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben einer mobilen Vorrichtung in einem Fahrzeug bereitgestellt. Bei dem Verfahren wird eine Anwesenheit eines Gegenstands, beispielsweise einer Hand oder eines Fingers eines Fahrzeuginsassens, in einem vorbestimmten Bereich benachbart zu einer Haltevorrichtung zum Aufnehmen der mobilen Vorrichtung erfasst. In Abhängigkeit von der Erfassung des Gegenstands wird eine Annährungsinformation zu der mobilen Vorrichtung gesendet.According to the present invention, there is provided a method of operating a mobile device in a vehicle. In the method, a presence of an object, such as a hand or a finger of a vehicle occupant, is detected in a predetermined area adjacent to a holding device for receiving the mobile device. Depending on the detection of the item, an approximate information is sent to the mobile device.

Indem die mobile Vorrichtung in einer Haltevorrichtung des Fahrzeugs aufgenommen werden kann, kann die Bedienung der mobilen Vorrichtung komfortabler und sicherer gestaltet werden. Durch das Erfassen eines Gegenstands in dem vorbestimmten Bereich benachbart zu der Haltevorrichtung kann eine Absicht des Benutzers, die mobile Vorrichtung in der Haltevorrichtung zu bedienen, erkannt und an die mobile Vorrichtung gesendet werden.By accommodating the mobile device in a holding device of the vehicle, the operation of the mobile device can be made more comfortable and secure. By detecting an object in the predetermined area adjacent to the holding device, an intention of the user to operate the mobile device in the holding device can be recognized and sent to the mobile device.

Gemäß einer Ausführungsform umfasst die mobile Vorrichtung eine Anzeigeeinheit und der vorbestimmte Bereich benachbart zu der Haltevorrichtung umfasst einen Bereich vor der Anzeigeeinheit der mobilen Vorrichtung, wenn die mobile Vorrichtung in der Haltevorrichtung aufgenommen ist. Die mobile Vorrichtung empfängt die Annäherungsinformation und verändert eine Ausgabe auf der Anzeigeeinheit der mobilen Vorrichtung in Abhängigkeit von der empfangenen Annährungsinformation. Somit kann, nachdem eine Bedienabsicht zum Bedienen der mobilen Vorrichtung durch die Annäherung erfasst wurde, die Ausgabe auf der Anzeigeeinheit der mobilen Vorrichtung entsprechend verändert werden. Beispielsweise können Bedienelemente auf der Anzeigeeinheit der mobilen Vorrichtung in Abhängigkeit von der empfangenen Annäherungsinformation dargestellt werden. Solange keine Bedienabsicht erkannt wurde, werden die Bedienelemente nicht dargestellt, so dass der beschränkte Anzeigeplatz auf der Anzeigeeinheit vollständig für Ausgabeinformationen verwendet werden kann. Wenn hingegen eine Bedienabsicht erkannt wurde, werden die Bedienelemente dargestellt, so dass eine Bedienung über beispielsweise eine berührungssensitive Oberfläche der mobilen Vorrichtung möglich ist. Beispielsweise kann bei einer Navigationsanwendung die gesamte Anzeigeeinheit zur Darstellung einer Karte verwendet werden. Wenn eine Bedienabsicht erkannt wird, können zusätzlich Bedienelemente dargestellt werden, wodurch ein Teil der Karteninformation verdeckt wird. Alternativ oder zusätzlich können Bedienelemente auf der Anzeigeeinheit der mobilen Vorrichtung in Abhängigkeit von der empfangenen Annäherungsinformation vergrößert dargestellt werden. Dadurch kann eine Trefferwahrscheinlichkeit der Bedienelemente erhöht werden. Wenn keine Bedienabsicht vorliegt, werden die nicht vergrößerten Bedienelemente dargestellt, so dass ein großer Anzeigeraum zum Darstellen anderer Informationen, beispielsweise der Karteninformation, zur Verfügung steht. Weiterhin kann beispielsweise eine Helligkeit oder ein Kontrast von Informationen auf der Anzeigeeinheit der mobilen Vorrichtung in Abhängigkeit von der empfangenen Annäherungsinformation verändert werden. Wenn keine Bedienabsicht durch den Benutzer erkannt wird, kann beispielsweise die Helligkeit von Informationen auf der Anzeigeeinheit verringert werden, so dass der Benutzer weniger durch die auf der Anzeigeeinheit dargestellten Informationen von dem Straßenverkehr abgelenkt wird.According to one embodiment, the mobile device comprises a display unit, and the predetermined area adjacent to the holding device includes an area in front of the display unit of the mobile device when the mobile device is accommodated in the holding device. The mobile device receives the approach information and changes an output on the display unit of the mobile device depending on the received approach information. Thus, after an operation intention for operating the mobile device has been detected by the approach, the output on the display unit of the mobile device can be changed accordingly. For example, controls on the display unit of the mobile device may be displayed in response to the received approach information. As long as no operator intention has been detected, the controls are not displayed, so that the limited display space on the display unit can be used completely for output information. If, on the other hand, an intention to operate has been detected, the operating elements are displayed so that an operation via, for example, a touch-sensitive surface of the mobile device is possible. For example, in a navigation application, the entire display unit may be used to display a map. If an intention to operate is detected, additional control elements can be displayed, which obscures part of the map information. Alternatively or additionally, operating elements on the display unit of the mobile device can be enlarged in dependence on the received approach information. As a result, a hit probability of the operating elements can be increased. If there is no intention to operate, the non-enlarged controls are displayed, so that a large display space is available for presenting other information, such as map information. Furthermore, for example, a brightness or a contrast of information on the display unit of the mobile device may be changed depending on the received approach information. For example, if no user's intention to operate is detected, the brightness of information on the display unit may be reduced such that the user is less distracted from the traffic by the information displayed on the display unit.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiterhin eine Koppelvorrichtung zum Betreiben einer mobilen Vorrichtung in einem Fahrzeug bereitgestellt. Die Koppelvorrichtung umfasst eine Haltevorrichtung zum Aufnehmen der mobilen Vorrichtung und einen Annäherungssensor zum Überwachen eines vorbestimmten Bereichs benachbart zu der Haltevorrichtung. Die Koppelvorrichtung umfasst weiterhin eine Verarbeitungseinheit, welche in der Lage ist, eine Anwesenheit eines Gegenstands in dem vorbestimmten Bereich mittels des Annäherungssensors zu erfassen und eine Annäherungsinformation zu der mobilen Vorrichtung in Abhängigkeit von der Erfassung des Gegenstands zu senden. Der Gegenstand kann beispielsweise einen Finger oder eine Hand oder ein Eingabegerät, wie zum Beispiel einen Stift, umfassen. Die Anwesenheit eines Gegenstands in dem vorbestimmten Bereich kann auf eine Bedienabsicht hindeuten, welche durch Senden der Annäherungsinformation zu der mobilen Vorrichtung übertragen wird. Die mobile Vorrichtung kann daraufhin, wie zuvor beschrieben wurde, in Abhängigkeit von der empfangenen Annäherungsinformation eine Ausgabe auf der Anzeigeeinheit der mobilen Vorrichtung verändern. Dadurch kann die Bedienung der mobilen Vorrichtung vereinfacht werden und eine Ablenkung des Fahrers durch die mobile Vorrichtung verringert werden.According to the present invention, there is further provided a coupling device for operating a mobile device in a vehicle. The coupling device comprises a holding device for receiving the mobile device and a proximity sensor for monitoring a predetermined area adjacent to the holding device. The coupling device further comprises a processing unit which is capable of detecting presence of an object in the predetermined area by means of the proximity sensor and transmitting approach information to the mobile device in response to the detection of the object. The article may include, for example, a finger or a hand or an input device, such as a stylus. The presence of an object in the predetermined area may indicate an intent to operate, which is transmitted by sending the approach information to the mobile device. The mobile device may then, as described above, change an output on the display device of the mobile device depending on the received approach information. Thereby, the operation of the mobile device can be simplified and the distraction of the driver by the mobile device can be reduced.

Gemäß einer Ausführungsform ist die Haltevorrichtung ausgestaltet, die mobile Vorrichtung lösbar aufzunehmen. Dadurch kann die mobile Vorrichtung bei Bedarf schnell in die Haltevorrichtung des Fahrzeugs eingesetzt werden und auch wieder einfach entfernt werden, um unabhängig von dem Fahrzeug verwendet zu werden.According to one embodiment, the holding device is configured to releasably receive the mobile device. Thereby, the mobile device can be quickly inserted into the holding device of the vehicle when needed and also easily removed again to be used independently of the vehicle.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Annäherungssensor in der Haltevorrichtung angeordnet. Dadurch kann der Annäherungssensor sehr dicht bei der mobilen Vorrichtung angeordnet werden, wodurch Fehlauslösungen vermieden werden können.According to a further embodiment, the proximity sensor is arranged in the holding device. Thereby, the proximity sensor can be placed very close to the mobile device, whereby false triggering can be avoided.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Verarbeitungseinheit eine drahtgebundene Schnittstelle in der Haltevorrichtung, eine Funkschnittstelle oder eine Infrarotschnittstelle zum Senden der Annäherungsinformation. Beispiele für drahtgebundene Schnittstellen sind eine RS-232-Schnittstelle, eine Schnittstelle zu einem Local Interconnect Network (LIN) oder eine Schnittstelle zu einem Controller Area Network (CAN). Beispiele für eine Funkschnittstelle sind Bluetooth oder WLAN. Da die Übertragung der Annäherungsinformation auf keine bestimmte Art der Schnittstelle beschränkt ist, kann die Annäherungsinformation an eine große Anzahl unterschiedlicher mobiler Vorrichtungen übertragen werden.According to a further embodiment, the processing unit comprises a wired interface in the holding device, a radio interface or an infrared interface for transmitting the approach information. Examples of wired interfaces include an RS-232 interface, an interface to a Local Interconnect Network (LIN), or an interface to a Controller Area Network (CAN). Examples of a radio interface are Bluetooth or WLAN. Since the transmission of the approach information is not limited to any particular kind of the interface, the approach information can be transmitted to a large number of different mobile devices.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiterhin ein Fahrzeug mit der zuvor beschriebenen Koppelvorrichtung bereitgestellt. Die Haltevorrichtung kann beispielsweise in einem Armaturenbrett oder in einer Mittelkonsole des Fahrzeugs angeordnet sein. Der Annäherungssensor kann beispielsweise in einer Zierleiste angeordnet sein, welche beabstandet zu der Haltevorrichtung in dem Fahrzeug angeordnet ist. Durch das Anordnen des Annäherungssensors in der Zierleiste kann eine unauffällige Anordnung erreicht werden. Durch das beabstande Anordnen des Annäherungssensors zu der Haltevorrichtung und somit zu der in der Haltevorrichtung angeordneten mobilen Vorrichtung kann ein sehr früher Auslösezeitpunkt zum Erfassender Anwesenheit eines Gegenstands in dem vorbestimmten Bereich erreicht werden. Dadurch kann beispielsweise die Veränderung der Ausgabe auf der Anzeigeeinheit der mobilen Vorrichtung rechtzeitig bevor die Hand oder der Finger des Benutzers die berührungssensitive Oberfläche der mobilen Vorrichtung erreicht, durchgeführt werden.According to the present invention, there is further provided a vehicle having the above-described coupling device. The holding device can be arranged for example in a dashboard or in a center console of the vehicle. The proximity sensor can be arranged, for example, in a decorative strip, which is arranged at a distance from the holding device in the vehicle. By arranging the proximity sensor in the trim strip an inconspicuous arrangement can be achieved. By spacing the proximity sensor to the fixture and thus to the mobile device disposed in the fixture, a very early firing time for detecting the presence of an object in the predetermined area can be achieved. Thereby, for example, the change of the output on the display unit of the mobile device can be performed in good time before the user's hand or finger reaches the touch-sensitive surface of the mobile device.

Schließlich wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein System bereitgestellt, welches das zuvor beschriebene Fahrzeug und eine mobile Vorrichtung umfasst. Die mobile Vorrichtung ist in der Haltevorrichtung der Koppelvorrichtung des Fahrzeugs anbringbar. Die mobile Vorrichtung umfasst eine Anzeigeeinheit und eine Verarbeitungseinheit. Die Verarbeitungseinheit der mobilen Vorrichtung ist in der Lage, die Annäherungsinformation zu empfangen und eine Ausgabe auf der Anzeigeeinheit in Abhängigkeit von der empfangenen Annäherungsinformation zu verändern. Das System ist daher zur Durchführung des zuvor beschriebenen Verfahrens geeignet und umfasst daher auch die Vorteile des zuvor beschriebenen Verfahrens.Finally, according to the present invention, a system is provided which comprises the vehicle described above and a mobile device. The mobile device can be mounted in the holding device of the coupling device of the vehicle. The mobile device comprises a display unit and a processing unit. The processing unit of the mobile device is capable of receiving the approach information and changing an output on the display unit in response to the received approach information. The system is therefore suitable for carrying out the method described above and therefore also comprises the advantages of the method described above.

Gemäß einer Ausführungsform ist die mobile Vorrichtung aus der Haltevorrichtung entnehmbar und unabhängig von dem Fahrzeug betreibbar. Da viele Benutzer von Fahrzeugen derartige vom Fahrzeug unabhängig betreibbare mobile Vorrichtungen, wie zum Beispiel ein mobiles Navigationsgerät, ein Mobilfunktelefon, einen mobilen elektronischen Assistenten oder ein mobiles Medienwiedergabegerät, besitzen, kann die Funktionalität und der Komfort des Fahrzeugs durch Verwenden der mobilen Vorrichtung im Fahrzeug erhöht werden, ohne dass zusätzliche Kosten für das Fahrzeug entstehen.According to one embodiment, the mobile device is removable from the holding device and operable independently of the vehicle. Since many users of vehicles use such vehicle-independently operable mobile devices, such as a mobile navigation device, a mobile phone, a mobile electronic Assistant or a mobile media player, the functionality and comfort of the vehicle can be increased by using the mobile device in the vehicle, without incurring additional costs for the vehicle.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist ein Programmcode der mobilen Vorrichtung zum Verändern der Ausgabe austauschbar. Der Programmcode kann ein Anwendungsprogramm für die mobile Vorrichtung, eine so genannten App, umfassen. Indem der Programmcode austauschbar ist, kann die mobile Vorrichtung an verschiedene Fahrzeugtypen angepasst werden. Beispielsweise kann die auf der Anzeigevorrichtung dargestellte Ausgabe an einen Fahrzeuginnenraum angepasst werden.According to another embodiment, a program code of the mobile device for changing the output is exchangeable. The program code may include an application program for the mobile device, a so-called app. By exchanging the program code, the mobile device can be adapted to different types of vehicles. For example, the output shown on the display device can be adapted to a vehicle interior.

Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung im Detail beschrieben werden.The present invention will be described below in detail with reference to the drawings.

1 zeigt ein System mit einem Fahrzeug und einer mobilen Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 1 shows a system with a vehicle and a mobile device according to an embodiment of the present invention.

2 zeigt einen Fahrzeuginnenraum mit einer Koppelvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2 shows a vehicle interior with a coupling device according to an embodiment of the present invention.

3 zeigt einen Innenraum mit einer Koppelvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 3 shows an interior space with a coupling device according to another embodiment of the present invention.

4 zeigt einen Innenraum eines Fahrzeugs mit einer Koppelvorrichtung gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 4 shows an interior of a vehicle with a coupling device according to yet another embodiment of the present invention.

Ein aktueller Trend zeigt, dass in Zukunft mobile Vorrichtungen, insbesondere so genannte Smartphones, insbesondere in kleinen kostengünstigen Fahrzeugen die heutigen fest verbauten Infotainmentsysteme verdrängen können. Die mobilen Vorrichtungen können sowohl die Recheneinheit als auch Teile der Benutzerschnittstelle, wie zum Beispiel eine Anzeige und eine berührungssensitive Oberfläche, beinhalten. Da sich ein Fahrer eines Fahrzeugs im Wesentlichen auf das Verkehrsgeschehen konzentriert, sollten Anzeigen und Bedienelemente in einem Fahrzeug übersichtlich, großflächig und einfach zu bedienen sein. Um dies bei dem beschränkten Anzeigeplatz einer im Fahrzeug verwendeten mobilen Vorrichtung sicherzustellen, wird erfindungsgemäß eine Koppelvorrichtung vorgeschlagen, welche eine Haltevorrichtung zum Aufnehmen der mobilen Vorrichtung und einen Annäherungssensor zum Überwachen eines vorbestimmten Bereichs benachbart zu der Haltevorrichtung umfasst. Die Koppelvorrichtung umfasst weiterhin eine Verarbeitungseinheit, welche eine Anwesenheit eines Gegenstands in dem vorbestimmten Bereich mittels des Annäherungssensors erfasst und eine Annährungsinformation zu der mobilen Vorrichtung in Abhängigkeit von der Erfassung des Gegenstands sendet. Ein entsprechendes System 100 ist in 1 dargestellt.A current trend shows that in the future mobile devices, especially so-called smartphones, especially in small low-cost vehicles can replace today's permanently installed infotainment systems. The mobile devices may include both the computing unit and portions of the user interface, such as a display and a touch-sensitive surface. Since a driver of a vehicle focuses mainly on the traffic, displays and controls in a vehicle should be clear, large-scale and easy to use. To ensure this in the limited display space of a mobile device used in the vehicle, a coupling device is proposed according to the invention, which comprises a holding device for receiving the mobile device and a proximity sensor for monitoring a predetermined area adjacent to the holding device. The coupling device further comprises a processing unit that detects a presence of an object in the predetermined area by means of the proximity sensor and sends an approaching information to the mobile device in response to the detection of the object. A corresponding system 100 is in 1 shown.

Das System 100 umfasst ein Fahrzeug 110 und eine mobile Vorrichtung 120. Das Fahrzeug 110 umfasst eine Haltevorrichtung 111, welche zum mechanischen Halten der mobilen Vorrichtung 120 in dem Fahrzeug 110 ausgestaltet ist. Benachbart zu der Haltevorrichtung 111 ist ein Annäherungssensor 112 angeordnet. Der Annäherungssensor 112 überwacht einen vorbestimmten Bereich benachbart zu der Haltevorrichtung 111. Der vorbestimmte Bereich ist ein Bereich vor einer Anzeigeeinheit 121 der in der Haltevorrichtung 111 aufgenommenen mobilen Vorrichtung 120. Der Annäherungssensor kann beispielsweise als eine Infrarotlichtschranke realisiert werden. Das Fahrzeug umfasst weiterhin ein Steuergerät 113 für den Annäherungssensor 112. Das Steuergerät 113 ist mit einer Verarbeitungseinheit 114 gekoppelt. Die Verarbeitungseinheit 114 umfasst eine Schnittstelle 115 zum Übertragen von Informationen zu der mobilen Vorrichtung 120. Wenn das Steuergerät 113 mit Hilfe des Annäherungssensors 112 erfasst, dass in den Erfassungsbereich vor der Anzeigeeinheit 121 der mobilen Vorrichtung 120 ein Gegenstand, wie zum Beispiel ein Finger eines Benutzers, eingeführt wird, wird diese Information an die Verarbeitungseinheit 114 weitergeleitet, welche eine entsprechende Annäherungsinformation an die mobile Vorrichtung 120 überträgt. Die mobile Vorrichtung 120 kann beispielsweise eine berührungssensitive Oberfläche auf der Anzeigeeinheit 121 umfassen. Eine (nicht gezeigte) Verarbeitungseinheit der mobilen Vorrichtung 120 kann beispielsweise Bedienelemente auf der Anzeigeeinheit 121 darstellen und eine Betätigung der Bedienelemente mit Hilfe der berührungssensitiven Oberfläche erfassen. In Abhängigkeit von der empfangenen Annäherungsinformation von der Verarbeitungseinheit 114 kann die mobile Vorrichtung 120 beispielsweise Bedienelemente auf der Anzeigeeinheit 121 einblenden oder vergrößern oder auf der Anzeigeeinheit 121 dargestellte Informationen vergrößert darstellen. Dadurch kann einem Benutzer die Bedienung und das Ablesen von Informationen der mobilen Vorrichtung 120 erleichtert werden, wenn er durch Bewegen eines Fingers in den Erfassungsbereich des Annäherungssensors 112 dem System 100 signalisiert, dass er eine Bedienung der mobilen Vorrichtung 120 beabsichtigt.The system 100 includes a vehicle 110 and a mobile device 120 , The vehicle 110 includes a holding device 111 which is for mechanically holding the mobile device 120 in the vehicle 110 is designed. Adjacent to the holding device 111 is a proximity sensor 112 arranged. The proximity sensor 112 monitors a predetermined area adjacent to the fixture 111 , The predetermined area is an area in front of a display unit 121 in the holding device 111 recorded mobile device 120 , The proximity sensor can be realized, for example, as an infrared light barrier. The vehicle further comprises a control unit 113 for the proximity sensor 112 , The control unit 113 is with a processing unit 114 coupled. The processing unit 114 includes an interface 115 for transmitting information to the mobile device 120 , If the controller 113 with the help of the proximity sensor 112 detects that in the detection area in front of the display unit 121 the mobile device 120 an item, such as a user's finger, is inserted, this information is passed to the processing unit 114 which provides corresponding approximation information to the mobile device 120 transfers. The mobile device 120 For example, a touch-sensitive surface on the display unit 121 include. A processing unit (not shown) of the mobile device 120 For example, controls on the display unit 121 represent and detect an actuation of the controls using the touch-sensitive surface. Depending on the received approximation information from the processing unit 114 can the mobile device 120 For example, controls on the display unit 121 fade in or on the display unit 121 Display displayed information enlarged. This allows a user to operate and read information from the mobile device 120 be relieved when moving it by moving a finger into the detection range of the proximity sensor 112 the system 100 signals that he is operating the mobile device 120 intended.

In Verbindung mit den 2–4 werden nachfolgend Ausführungsformen gezeigt, in welchen der Annäherungssensor 112 auf verschiedene Arten und Weisen in einem Innenraum eines Fahrzeugs angebracht ist.In conjunction with the 2 - 4 In the following, embodiments are shown in which the proximity sensor 112 mounted in various ways in an interior of a vehicle.

2 zeigt ein Armaturenbrett 200 in einem Innenraum eines Fahrzeugs. In dem Armaturenbrett 200 ist eine Haltevorrichtung 111 integriert, in welche eine mobile Vorrichtung 120 mit einer Anzeigefläche 121 eingesetzt ist. Die Anzeigeeinheit 121 kann ein so genannter Touchscreen sein, welcher nicht nur zur Darstellung von Informationen, sondern auch zur Eingabe von Informationen geeignet ist, indem er zur Erfassung von Berührungen der Oberfläche der Anzeigeeinheit 121 geeignet ist. Die Haltevorrichtung 111 ist in der Lage, die mobile Vorrichtung 120 im Betrieb des Fahrzeugs sicher zu halten. In einer Zierleiste 201 unterhalb der Haltevorrichtung 111 ist ein Annäherungssensor untergebracht, welcher einen Überwachungsbereich 202 aufweist. Der Überwachungsbereich 202 erstreckt sich in einem verhältnismäßig flachen Winkel vor der Anzeigeeinheit 121 der mobilen Vorrichtung 120. Durch den breiten Erfassungsbereich 202 und den flachen Winkel kann der Annäherungssensor sehr früh auslösen, d. h. der Annäherungssensor löst bereits aus, wenn sich die Hand des Benutzers noch verhältnismäßig weit von der Anzeigeeinheit 121 entfernt befindet. Dadurch kann die Anzeigeänderung auf der Anzeigeeinheit 121 sehr früh durchgeführt werden, insbesondere noch bevor die Anzeige durch die Hand des Benutzer verdeckt wird. 2 shows a dashboard 200 in an interior of a vehicle. In the dashboard 200 is a holding device 111 integrated into which a mobile device 120 with a display area 121 is used. The display unit 121 may be a so-called touch screen, which is not only suitable for displaying information but also for inputting information by detecting touches of the surface of the display unit 121 suitable is. The holding device 111 is capable of the mobile device 120 to be kept safe during operation of the vehicle. In a decorative strip 201 below the holding device 111 a proximity sensor is housed, which has a surveillance area 202 having. The surveillance area 202 extends at a relatively shallow angle in front of the display unit 121 the mobile device 120 , Due to the wide detection range 202 and the flat angle, the proximity sensor can trigger very early, ie the proximity sensor triggers already when the user's hand is still relatively far from the display unit 121 is located away. This allows the display change on the display unit 121 be done very early, especially before the display is hidden by the user's hand.

3 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher im Vergleich zu 2 der Winkel des von dem Annäherungssensor überwachten Bereichs 202 erheblich steiler ist. Ansonsten entspricht der Aufbau dem der 2 und wird daher nicht wiederholt beschrieben. Durch den steileren Winkel des in 3 gezeigten Erfassungsbereichs 202 können Fehlauslösungen, beispielsweise durch eine Bedienung von Bedienelementen 203 unterhalb der Zierleiste 201 vermieden werden. 3 shows a further embodiment in which compared to 2 the angle of the area monitored by the proximity sensor 202 is significantly steeper. Otherwise, the structure corresponds to the 2 and therefore will not be described repeatedly. Due to the steeper angle of the in 3 shown detection range 202 can trigger false alarms, for example by operating controls 203 below the trim strip 201 be avoided.

4 zeigt noch eine weitere Ausführungsform, bei welcher im Vergleich zu den 2 und 3 der Annäherungssensor nicht in der Zierleiste 201 untergebracht ist, sondern am unteren Rand der Haltevorrichtung 111. Der Winkel des Erfassungsbereichs 202, welcher von dem Annäherungssensor überwacht wird, ist verhältnismäßig flach gewählt, um einen frühen Auslösezeitpunkt des Annäherungssensors zu erreichen. Durch die Anordnung des Annäherungssensors an dem unteren Rand der Haltevorrichtung 111 kann eine Fehlauslösung durch eine Bedienung der Bedienelemente 202 wirksam verringert werden. Außerdem kann der Annäherungssensor mit der Haltevorrichtung 111 integriert als eine Einheit ausgebildet werden. 4 shows yet another embodiment in which compared to the 2 and 3 the proximity sensor is not in the trim 201 is housed, but at the bottom of the fixture 111 , The angle of the detection area 202 , which is monitored by the proximity sensor, is chosen to be relatively flat to achieve an early triggering time of the proximity sensor. By the arrangement of the proximity sensor at the lower edge of the holding device 111 can be a false trip by operating the controls 202 be effectively reduced. In addition, the proximity sensor with the holding device 111 integrated as a unit.

Obwohl die vorliegende Erfindung in der vorhergehenden Beschreibung in Verbindung mit einer Haltevorrichtung 111 in einem Armaturenbrett 200 des Fahrzeugs beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Die Haltevorrichtung 111 kann beispielsweise auch in einer Mittelkonsole oder einer sonstigen Position, beispielsweise zwischen dem Lenkrad und einer fahrerseitigen Außenseite des Fahrzeugs, im Armaturenbrett angeordnet werden. Weiterhin ist die vorliegende Erfindung nicht auf Annäherungssensoren beschränkt, welche als Infrarotlichtschranke realisiert sind, sondern umfasst auch andere Realisierungen, beispielsweise kapazitive Annäherungssensoren oder Ultraschallannäherungssensoren.Although the present invention in the foregoing description in connection with a holding device 111 in a dashboard 200 of the vehicle, the present invention is not limited thereto. The holding device 111 For example, in the center console or another position, for example between the steering wheel and a driver-side outside of the vehicle, be arranged in the dashboard. Furthermore, the present invention is not limited to proximity sensors that are implemented as infrared sensors, but also includes other implementations, such as capacitive proximity sensors or ultrasonic proximity sensors.

Claims

Method for operating a mobile device in a vehicle, comprising: detecting a presence of an object in a predetermined area ( 202 ) adjacent to a holding device ( 111 ) for receiving the mobile device ( 120 ), and - sending approximation information depending on the detection of the object to the mobile device ( 120 ).

The method of claim 1, wherein the mobile device ( 120 ) a display unit ( 121 ), wherein the predetermined range ( 202 ) an area in front of the display unit ( 121 ) in the holding device ( 111 ) recorded mobile device ( 120 ), the method further comprising: receiving the approach information in the mobile device ( 120 ), and - changing an output on the display unit ( 121 ) of the mobile device ( 120 ) depending on the received approach information.

Method according to claim 2, wherein changing the output on the display unit ( 121 ) of the mobile device ( 120 ) comprises: - displaying control elements on the display unit ( 121 ) of the mobile device ( 120 ) depending on the received approach information, - enlarging operating elements on the display unit ( 121 ) of the mobile device ( 120 ) depending on the received approach information, and / or - changing a brightness or a contrast of information on the display unit ( 121 ) of the mobile device ( 120 ) depending on the received approach information.

Coupling device for operating a mobile device in a vehicle, the coupling device comprising: - a holding device ( 111 ) for receiving the mobile device ( 120 ), - a proximity sensor ( 112 ) for monitoring a predetermined area ( 202 ) adjacent to the holding device ( 111 ), and A processing unit ( 114 ), which is configured, a presence of an object in the predetermined area ( 202 ) by means of the proximity sensor ( 112 ) and approach information to the mobile device ( 120 ) depending on the detection of the object.

Coupling device according to claim 4, wherein the holding device ( 111 ), the mobile device ( 120 ) releasably absorb.

Coupling device according to claim 4 or 5, wherein the proximity sensor ( 112 ) in the holding device ( 111 ) is arranged.

Coupling device according to one of claims 4-6, wherein the processing unit ( 114 ) a wired interface in the holding device ( 111 ), a radio interface or an infrared interface for transmitting the proximity information.

Vehicle with a coupling device according to one of claims 4-7.

Vehicle according to claim 8, wherein the holding device ( 111 ) in a dashboard ( 200 ) or a center console of the vehicle ( 110 ) is arranged.

Vehicle according to claim 8 or 9, wherein the proximity sensor ( 112 ) in a decorative strip ( 201 ) which is spaced apart from the holding device (FIG. 111 ) in the vehicle ( 110 ) is arranged.

A system comprising: - a vehicle ( 110 ) according to any one of claims 8-10, and - a mobile device ( 120 ), which in the holding device ( 111 ) of the coupling device of the vehicle ( 110 ) is attachable, wherein the mobile device ( 120 ) - a display unit ( 121 ), and - a processing unit, wherein the processing unit of the mobile device ( 120 ) is adapted to receive the approach information and an output on the display unit ( 121 ) depending on the received approach information.

The system of claim 11, wherein the mobile device ( 120 ) from the holding device ( 111 ) is removable and independent of the vehicle ( 110 ) is operable.

A system according to claim 11 or 12, wherein a program code of the mobile device ( 120 ) is interchangeable for changing the output.

A system according to any of claims 11-13, wherein the mobile device ( 120 ) comprises a mobile telephone, a mobile navigation device, a mobile electronic personal assistant or a mobile media player.