DE102012103501A1

DE102012103501A1 - Surgical device for producing purse-string stitch on hollow organ of human or animal, has needle guide channel that runs in region in arcuate manner so that corresponding arcuate stitch line is generated at hollow organ

Info

Publication number: DE102012103501A1
Application number: DE201210103501
Authority: DE
Inventors: Nikos Emmanouilidis
Original assignee: Medizinische Hochschule Hannover
Current assignee: Medizinische Hochschule Hannover
Priority date: 2012-04-20
Filing date: 2012-04-20
Publication date: 2013-10-24
Anticipated expiration: 2032-04-21
Also published as: DE102012103501B4

Abstract

The surgical device (1) has a handling region (2) and a clamping region (3) with two clamping jaw supporters (5,7). The handling region is installed for operating the surgical device by the user. The clamping jaw supporters are movable towards and away from each other. The clamping jaw supporters have multiple clamping jaws which are spaced apart from each other. The clamping jaws have needle holes forming a needle guide channel. The needle guide channel runs in a region in arcuate manner so that a corresponding arcuate stitch line is generated at the hollow organ. The two clamping jaw supporters are adjustable in a space level against a supporting arm (4,6) of the surgical device by a hinge assigned to the clamping jaw supporters. The supporting arm supports the clamping jaw supporters.

Description

Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Gerät, das zur Herstellung einer Tabaksbeutelnaht an einem Hohlorgan eingerichtet ist, gemäß dem Anspruch 1. Die Erfindung betrifft außerdem eine bogenförmige Nadel für ein derartiges chirurgisches Gerät gemäß dem Anspruch 13. The invention relates to a surgical device which is adapted for the production of a purse string on a hollow organ, according to claim 1. The invention also relates to an arcuate needle for such a surgical device according to claim 13.

Allgemein bezieht sich die Erfindung auf das Gebiet der Anastomosentechnik, insbesondere von intestinalen Hohlorganen eines Menschen oder Tiers in der Viszeralchirurgie. Bei dem Hohlorgan kann es sich z. B. um den Ösophagus, den Magen oder den Darm handeln. Für eine zirkuläre Anastomose sind verschiedene Techniken bekannt. In general, the invention relates to the field of anastomosis, in particular of intestinal hollow organs of a human or animal in the visceral surgery. In the hollow organ, it may be z. B. to the esophagus, the stomach or the intestine. For a circular anastomosis, various techniques are known.

Bei der maschinellen zirkulären Anastomose wird das Hohlorgan quer mit einem Klammernahtgerät, z. B. einem linearen Endo-Stapler, verschlossen und dabei vom Stumpf abgesetzt. Am Organstumpf verbleibt eine zwei- bis dreireihige Klammernaht, die den Stumpf in Querrichtung verschließt. Zur Wiederherstellung einer Passage kommt in der Regel ein zirkulärer Endo-Stapler zum Einsatz. Ein Nachteil dieser Anastomosentechnik besteht darin, dass die eigentliche Anastomosenklammernaht die zuvor hergestellte quer verlaufende gradlinige Klammernaht des Stumpfes an zwei gegenüberliegenden Stellen kreuzt, was zu Komplikationen führen kann. In the machine circular anastomosis, the hollow organ is transversely with a stapler, z. B. a linear Endo stacker, and thereby deposited from the stump. On the stump remains a two- to three-row staple seam, which closes the stump in the transverse direction. To restore a passage, a circular endo stacker is usually used. A disadvantage of this anastomosis technique is that the actual anastomotic staple suture crosses the previously made transverse rectilinear stapling of the stump at two opposite locations, which can lead to complications.

Als alternative Anastomosentechnik ist bereits das Absetzen eines Hohlorgans und das Anlegen einer sogenannten Tabaksbeutelnaht bekannt. Hierbei wird die Tabaksbeutelnaht im Sinne einer Rändelungsnaht am offenen Stumpfrand unter Verwendung eines speziellen chirurgischen Geräts, einer sogenannten Tabaksbeutelklemme, hergestellt. Diese Anastomosentechnik hat den Vorteil, dass keine querende Klammernahtreihe am Organstumpf hergestellt werden muss, so dass die zuvor erwähnten Komplikationen prinzipbedingt nicht auftreten. As an alternative anastomosis technique, the discontinuation of a hollow organ and the application of a so-called purse-string suture are already known. In this case, the purse-string suture is produced in the sense of a knurling seam on the open edge of the stump using a special surgical device, a so-called tobacco pouch clamp. This anastomosis technique has the advantage that no transverse staple line must be produced on the stump of the organ, so that the aforementioned complications do not occur as a matter of principle.

Mit Hilfe der Tabaksbeutelklemme wird das abzusetzende Hohlorgan quer geklemmt und auf der Resektionsseite dann dicht an der Tabaksbeutelklemme abgesetzt. Anschließend wird je eine gerade Nadel eine doppelt armierten Naht längs durch je eine der speziell aufgebauten Klemmbackenträger der Tabaksbeutelklemme geschoben. Die Klemmbackenträger weisen eine Vielzahl voneinander beabstandeten, hervorstehenden Klemmbacken auf, die den zwischen den Klemmbackenträgern geklemmten Teil des Organstumpfs zu einer Anordnung von „Bergen und Tälern“ verformen, d. h. es entsteht eine Art Wellenform am Organstumpf. Durch das Durchschieben einer geraden Nadel durch die in Wellenform gebrachte Organwand kann der Faden derart durch die Organwand geführt werden, dass schließlich die sogenannte Tabaksbeutelnaht erzeugt ist. Wenn der Faden zusammengezogen wird, wird das Lumen des Organstumpfs gleichmäßig verschlossen. With the help of the tobacco pouch clamp the ablated hollow organ is clamped transversely and then placed on the resection side close to the tobacco pouch clamp. Subsequently, a straight needle, a double-armed seam is longitudinally pushed through each one of the specially constructed jaw carrier of the tobacco pouch clamp. The jaw carriers have a plurality of spaced, protruding jaws which deform the portion of the stump stalk clamped between the jaw carriers into an array of "peaks and valleys", i. H. it creates a kind of waveform on the stump of the organ. By pushing a straight needle through the corrugated organ wall, the thread can be guided through the organ wall in such a way that finally the so-called purse-string seam is produced. When the suture is contracted, the lumen of the organ stump is closed evenly.

Solche chirurgischen Geräte zur Erzeugung einer Tabaksbeutelnaht sind z. B. aus der EP 0 604 789 A1 oder der U.S. 5,188,636 bekannt. Nachteilig bei den bekannten chirurgischen Geräten ist, dass diese in bestimmten Fällen der chirurgischen Praxis nicht oder nicht in zufriedenstellendem Maße eingesetzt werden können, insbesondere in Körperbereichen oder bei Organen, in denen wenig Manövrierraum zur Handhabung des chirurgischen Geräts besteht. Such surgical devices for generating a purse string are z. B. from the EP 0 604 789 A1 or the US 5,188,636 known. A disadvantage of the known surgical devices is that they can not or can not be used satisfactorily in certain cases of surgical practice, especially in areas of the body or in organs where there is little maneuvering space for handling the surgical device.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein chirurgisches Gerät anzugeben, das zur Herstellung einer Tabaksbeutelnaht an einem Hohlorgan eingerichtet ist und das verbesserte Einsatzmöglichkeiten bei chirurgischen Eingriffen bietet, insbesondere bei Eingriffen in Körperregionen, in denen wenig Platz für die Handhabung des chirurgischen Geräts ist. Ferner soll eine für das chirurgische Gerät vorteilhafte Nadel angegeben werden. The invention is therefore based on the object to provide a surgical device which is adapted to produce a purse-string suture on a hollow organ and provides improved use in surgical procedures, especially in procedures in body regions where there is little room for handling the surgical device. Furthermore, an advantageous for the surgical device needle is to be specified.

Diese Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 gelöst durch ein chirurgisches Gerät, eingerichtet zur Herstellung einer Tabaksbeutelnaht an einem Hohlorgan, wobei das chirurgische Gerät wenigstens einen Handhabungsbereich, der zur Bedienung des chirurgischen Geräts durch einen Benutzer eingerichtet ist, und einen Klemmbereich mit wenigstens einem ersten und einem zweiten Klemmbackenträger aufweist, die aufeinander zu und voneinander fort bewegbar sind, wobei der erste und der zweite Klemmbackenträger an einer jeweils zu dem anderen Klemmbackenträger weisenden Seite mehrere voneinander beabstandete Klemmbacken aufweist, die an dem jeweiligen Klemmbackenträger jeweils einen Nadeldurchführkanal bildende Nadellöcher aufweisen, wobei durch den Nadeldurchführkanal eines jeweiligen Klemmbackenträgers eine Nadel durchführbar ist, gekennzeichnet durch eines, mehrere oder alle der folgenden Merkmale:

a) der Nadeldurchführkanal verläuft wenigstens in einem Bereich, der zur Herstellung der Tabaksbeutelnaht an dem Hohlorgan eingerichtet ist, bogenförmig, so dass bei das Hohlorgan zusammenklemmendem ersten und zweiten Klemmbackenträger eine entsprechende bogenförmige Nahtlinie an dem Hohlorgan erzeugbar ist,
b) der erste und der zweite Klemmbackenträger sind über jeweils ein dem jeweiligen Klemmbackenträger zugeordnetes Gelenk in wenigstens einer Raumebene gegenüber einem den jeweiligen Klemmbackenträger tragenden Tragarm des chirurgischen Geräts verstellbar,
c) wenigstens der erste Klemmbackenträger weist wenigstens eine mit ihrer Schneide in Richtung zum zweiten Klemmbackenträger weisende erste Schneidklinge auf.

This object is achieved according to claim 1 by a surgical device adapted for producing a purse-string suture on a hollow organ, the surgical device having at least one handling area adapted for operating the surgical device by a user and a clamping area having at least a first and a first second jaw carrier, which are movable towards and away from each other, wherein the first and the second jaw carrier at a respective pointing to the other jaw carrier side has a plurality of spaced apart jaws having at the respective jaw carrier each have a needle feed channel forming pinholes, wherein through the Needle passage of a respective jaw carrier a needle is feasible, characterized by one, several or all of the following features:

a) the needle feed channel extends arcuately at least in a region which is set up for producing the purse-string suture on the hollow organ, so that a corresponding arcuate suture line can be produced on the hollow organ in the case of the hollow organ clamping first and second jaw carrier,
b) the first and the second jaw carrier are adjustable in each case via a respective joint assigned to the respective jaw carrier in at least one spatial plane with respect to a carrying arm of the surgical device carrying the respective jaw carrier,
c) at least the first jaw carrier has at least one pointing with its cutting edge in the direction of the second jaw carrier first cutting blade.

Die Merkmale a), b) und c) können einzeln oder in jeder beliebigen Kombination an dem chirurgischen Gerät realisiert sein. Je nach den realisierten Merkmalen kann das chirurgische Gerät mit mehr oder weniger Funktionalität und Flexibilität eingesetzt werden. The features a), b) and c) can be implemented individually or in any combination on the surgical device. Depending on the features implemented, the surgical device may be used with more or less functionality and flexibility.

Gemäß Merkmal a) verläuft der Nadeldurchführkanal wenigstens in einem Bereich, der zur Herstellung der Tabaksbeutelnaht an dem Hohlorgan eingerichtet ist, bogenförmig, so dass bei das Hohlorgan zuklemmendem ersten und zweiten Klemmbackenträger eine entsprechende bogenförmige Nahtlinie an dem Hohlorgan erzeugbar ist. Dies hat gegenüber den eingangs erwähnten chirurgischen Geräten gemäß EP 0 604 789 A1 und US 5,188,636 erhebliche Vorteile. Bei den bekannten chirurgischen Geräten war es nur möglich, eine gradlinig verlaufende Nahtlinie zu erzeugen. Mit dem Begriff der gradlinigen Nahtlinie ist hierbei der Verlauf der Nahtlinie an dem Hohlorgan gemeint, wenn das Hohlorgan zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmbackenträger geklemmt ist. Mit dem erfindungsgemäßen chirurgischen Gerät kann dagegen eine bogenförmige Nahtlinie an dem Hohlorgan erzeugt werden, während das Hohlorgan zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmbackenträger geklemmt ist. Insbesondere kann damit eine bogenförmige Nahtlinie erzeugt werden, die auch in einer seitlichen Ansicht auf das Hohlorgan bogenförmig ist. Der bogenförmige Verlauf der Nahtlinie wird dabei dadurch erzeugt, dass der Nadeldurchführkanal wenigstens in dem Bereich, der zur Herstellung der Tabaksbeutelnaht an dem Hohlorgan eingerichtet ist, ebenfalls bogenförmig ist. Dies hat wiederum den Vorteil, dass nicht mit einer geraden Nadel, die durch die Nadellöcher geführt werden muss, gearbeitet werden muss. Stattdessen kann eine zumindest ungefähr an die Bogenform des Nadeldurchführkanals angepasste bogenförmige Nadel verwendet werden. Die Verwendung der bogenförmigen Nadel hat wiederum den Vorteil, dass diese wesentlich platzsparender auch in engen Körperbereichen angesetzt und durch den Nadeldurchführkanal geführt werden kann als eine gerade Nadel, wie dies nachfolgend noch anhand der 5 und 6 erläutert wird. Das erfindungsgemäße chirurgische Gerät kann daher auch in bisher schwierig zu operierenden Bereichen, wie z. B. im kleinen Becken, beim Absetzen des Ösophagus im Hiatus Oesophagei oder in der oberen Thorax-Apertur eingesetzt werden. Insbesondere kann das erfindungsgemäße chirurgische Gerät erheblich besser bei allen minimalinvasiven Operationstechniken eingesetzt werden als bekannte Tabaksbeutelklemmen. According to feature a), the needle feed channel extends arcuately at least in a region that is set up to produce the purse-string suture on the hollow organ, so that a corresponding arcuate suture line can be produced on the hollow organ when the first and second jaw carrier are clamped to the hollow organ. This has according to the above-mentioned surgical equipment according to EP 0 604 789 A1 and US 5,188,636 considerable advantages. In the known surgical devices, it was only possible to produce a straight seam line. The term straight line of sutures here means the course of the suture line on the hollow organ when the hollow organ is clamped between the first and the second jaw carrier. With the surgical device according to the invention, however, an arcuate seam line can be produced on the hollow organ, while the hollow organ is clamped between the first and the second jaw carrier. In particular, an arcuate seam line can thus be produced, which is also arcuate in a lateral view of the hollow organ. The arcuate course of the seam line is thereby produced in that the needle feed channel is also arcuate, at least in the region which is set up on the hollow organ for producing the tobacco pouch suture. This, in turn, has the advantage that it is not necessary to work with a straight needle that has to be guided through the pinholes. Instead, an arcuate needle adapted at least approximately to the arc shape of the needle feed-through channel may be used. The use of the arcuate needle in turn has the advantage that it can be used much more space-saving even in narrow body areas and guided through the needle feed channel as a straight needle, as described below with reference to 5 and 6 is explained. The surgical device according to the invention can therefore also in previously difficult to operate areas such. As in the pelvis, when settling the esophagus in the hiatus oesophageal or in the upper thoracic aperture are used. In particular, the surgical device according to the invention can be used much better in all minimally invasive surgical techniques than known tobacco pouches.

Die Ausführung des Nadeldurchführkanals, mit dem die Tabaksbeutelnaht an dem Hohlorgan hergestellt wird, mit einer bogenförmigen Geometrie ermöglicht eine deutliche Reduktion der erforderlichen Manövrierdistanz zum Einführen der Nadeln. Der Durchmesser des Bogens einer entsprechenden bogenförmigen Nadel muss nur geringfügig, z. B. wenige Millimeter, größer sein als die Breite des zwischen Klemmbackenträgern geklemmten Hohlorgans. Damit entspricht die Manövrierdistanz in etwa der Breite des Hohlorgans in geklemmten Zustand, was ungefähr eine Halbierung der Manövrierdistanz im Vergleich zum konventionellen chirurgischen Geräten mit gerade geformten Klemmbackenträgern entspricht, mit denen gradlinige Nahtlinien erzeugt werden. The design of the needle feed channel with which the purse-string suture is made on the hollow organ, with a bow-shaped geometry, allows a significant reduction in the required maneuvering distance for inserting the needles. The diameter of the arc of a corresponding arcuate needle need only slightly, z. B. a few millimeters, be greater than the width of the clamped between jaw members hollow organ. Thus, the maneuvering distance is approximately equal to the width of the hollow organ in the clamped state, which corresponds approximately to a halving of the maneuvering distance as compared to conventional straight-jaw strapped surgical devices that produce straight-line sutures.

Gegenüber der Anastomosentechnik mit der linearen Klammer-Quernaht ergibt sich der Vorteil, dass eine solche Quernaht nicht erforderlich ist, so dass die damit verbundenen Risiken vermieden werden. Compared to the anastomosis technique with the linear staple cross seam, there is the advantage that such a transverse seam is not required, so that the associated risks are avoided.

Gemäß dem Merkmal b) sind der erste und der zweite Klemmbackenträger über ein dem jeweiligen Klemmbackenträger zugeordnetes Gelenk in wenigstens einer Raumebene gegenüber einem dem jeweiligen Klemmbackenträger tragenden Tragarm des chirurgischen Geräts verstellbar. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass der erste bzw. der zweite Klemmbackenträger über sein Gelenk gegenüber der Längsachse des Tragarms verschwenkbar ist, so dass unterschiedliche Schwenkwinkel des ersten bzw. zweiten Klemmbackenträgers gegenüber dem jeweiligen Tragarm eingestellt werden können. Die jeweilige gelenkige Verstellbarkeit des ersten und des zweiten Klemmbackenträgers hat den Vorteil, dass der erste bzw. der zweite Klemmbackenträger zum Einführen des chirurgischen Geräts zunächst weitestgehend fluchtend zu den Tragarmen eingestellt werden kann, so dass Klemmbackenträger nicht oder nur wenig abstehen. Hierdurch kann der Klemmbereich des chirurgischen Geräts einfacher durch die Körperöffnung eingeführt und zur Einsatzstelle bewegt werden, was sich insbesondere bei minimalinvasiven Operationstechniken, z. B. der Minithorakotomie oder der Minilaparotomie, besonders vorteilhaft auswirkt. An der Einsatzstelle kann der erste bzw. der zweite Klemmbackenträger dann in eine andere Verstellposition gebracht werden, die für die Durchführung der Anastomose besonders günstig ist, wobei die jeweils günstigste Stellung adaptiv vom Benutzer eingestellt werden kann, so dass eine besonders einfache und günstige Handhabung des chirurgischen Geräts und der Durchführung der Anastomose möglich ist und Traumata weitestgehend vermieden werden können. According to feature b), the first and the second jaw carrier can be adjusted via a joint assigned to the respective jaw carrier in at least one spatial plane with respect to a carrying arm of the surgical device which carries the respective jaw carrier. It can be provided in particular that the first or the second jaw carrier is pivotable about its joint relative to the longitudinal axis of the support arm, so that different pivot angles of the first and second jaw carrier relative to the respective support arm can be adjusted. The respective articulated adjustability of the first and the second jaw carrier has the advantage that the first or the second jaw carrier for insertion of the surgical device can initially be set largely flush with the support arms, so that jaw carriers are not or only slightly protrude. As a result, the clamping region of the surgical device can be more easily inserted through the body opening and moved to the site, which is particularly in minimally invasive surgical techniques, eg. As the minithoracotomy or minilaparotomy, particularly advantageous effect. At the point of use of the first or the second jaw carrier can then be placed in a different adjustment position, which is particularly favorable for the implementation of the anastomosis, the most favorable position can be adjusted adaptively by the user, so that a particularly simple and convenient handling of surgical device and performing the anastomosis is possible and trauma can be largely avoided.

Gemäß Merkmal c) weist wenigstens der erste Klemmbackenträger wenigstens eine mit ihrer Schneide in Richtung zum zweiten Klemmbackenträger weisende erste Schneidklinge auf. Dies hat den Vorteil, dass eine Schneidmechanik bereits an dem chirurgischen Gerät integriert vorgesehen ist, so dass für das Absetzen des Hohlorgans kein zusätzliches Schneidgerät in den Körper eingebracht werden muss. Dies ist insbesondere bei minimalinvasiven chirurgischen Eingriffen von großem Vorteil. Ein weiterer Vorteil ist, dass durch die integrierte erste Schneidklinge mit dem erfindungsgemäßen chirurgischen Gerät praktisch simultan das Hohlorgan geklemmt und, wenn es geklemmt ist, abgesetzt werden kann. Hierdurch kann die gesamte Durchführung der Anastomose schneller erfolgen, wodurch die Belastung des Patienten weiter reduziert werden kann. According to feature c), at least the first jaw carrier has at least one first cutting blade pointing with its cutting edge in the direction of the second jaw carrier. This has the advantage that a cutting mechanism is already provided integrated on the surgical device, so that no for the discontinuation of the hollow organ additional cutting device must be introduced into the body. This is particularly advantageous in minimally invasive surgical procedures. Another advantage is that the hollow organ can be clamped practically simultaneously by the integrated first cutting blade with the surgical device according to the invention and, if it is clamped, can be discontinued. As a result, the entire implementation of the anastomosis can be done faster, whereby the burden on the patient can be further reduced.

Die Bogenform des Nadeldurchführkanals kann grundsätzlich jede beliebige Bogenform sein, die ein Durchführen der Nadel durch den Nadeldurchführkanal noch erlaubt. Gegebenenfalls sind die Klemmbacken zumindest an einer Seite, auf der die Nadel in das jeweilige Nadelloch eintritt, mit einer Einführschräge bzw. einem trichterförmigen Einlauf zu versehen, um das Durchführen der Nadel zu vereinfachen. Es ist ferner vorteilhaft, Nadeln mit einer ausreichenden Flexibilität zu verwenden. The arcuate shape of the needle feed-through channel can in principle be any desired sheet shape which still permits a passage of the needle through the needle feed-through channel. Optionally, the jaws at least on one side, on which the needle enters the respective needle hole, to be provided with an insertion bevel or a funnel-shaped inlet to facilitate the passage of the needle. It is also advantageous to use needles with sufficient flexibility.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Nadeldurchführkanal wenigstens in einem Bereich, der zur Herstellung der Tabaksbeutelnaht an dem Hohlorgan eingerichtet ist, im Wesentlichen kreisbogenförmig, so dass bei das Hohlorgan zusammenklemmenden ersten und zweiten Klemmbackenträger eine entsprechende im Wesentlichen kreisbogenförmige Nahtlinie an dem Hohlorgan erzeugbar ist. Die Kreisbogenform hat den Vorteil, dass der Platzbedarf für die Einführung der entsprechend kreisbogenförmig gebogenen Nadel minimiert ist und die Nadel im Wesentlichen reibungsfrei durch den Nadeldurchführkanal geschoben werden kann. Durch keine andere Bogenform kann ein derart geringer Platzbedarf und eine weitgehende Reibungsfreiheit realisiert werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass sehr steife Nadeln verwendet werden können. According to an advantageous development of the invention, the needle feed channel is substantially circular-arc-shaped at least in a region adapted for producing the purse-string suture on the hollow organ, so that a corresponding essentially circular-arc-shaped suture line can be produced on the hollow organ in the first and second jaw carrier clamped together , The circular arc shape has the advantage that the space required for the introduction of the corresponding circular arc-shaped bent needle is minimized and the needle can be pushed substantially frictionless through the needle feed channel. By no other arch shape, such a small footprint and a high degree of freedom from friction can be realized. Another advantage is that very stiff needles can be used.

Der erste und der zweite Klemmbackenträger sind aufeinander zu und voneinander fortbewegbar. Wenn der erste und der zweite Klemmbackenträger aufeinander zu bewegt werden, wird ein dazwischen angeordnetes Hohlorgan zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmbackenträger geklemmt. Die Klemmung erfolgt dabei letztendlich über die von dem jeweiligen Klemmbackenträger hervorstehenden Klemmbacken. Da zwischen den Klemmbacken Freiräume vorhanden sind, wird das Hohlorgan in diesem Bereich wellenförmig verformt. The first and second jaw carriers are movable towards and away from each other. When the first and second jaw carriers are moved toward each other, a hollow organ disposed therebetween is clamped between the first and second jaw carriers. The clamping takes place in the end over the jaws protruding from the respective jaw carrier. Since there are free spaces between the jaws, the hollow organ is deformed wave-shaped in this area.

Die Klemmbacken des ersten Klemmbackenträgers können mit einem gewissen Versatz zu den Klemmbacken des zweiten Klemmbackenträgers angeordnet sein, so dass die Klemmbacken des ersten und des zweiten Klemmbackenträgers im geklemmten Zustand nicht oder nicht vollständig miteinander fluchten. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind einander jeweils zugeordnete Klemmbacken des ersten und des zweiten Klemmbackenträgers zueinander fluchtend an dem ersten bzw. an dem zweiten Klemmbackenträger angeordnet. Hierdurch kommen die Klemmbacken des ersten Klemmbackenträgers mit den Klemmbacken des zweiten Klemmbackenträgers im Wesentlichen vollflächig mit ihren Klemmflächen über das dazwischen geklemmte Hohlorgan zur Anlage. The jaws of the first jaw carrier may be arranged with a certain offset to the jaws of the second jaw carrier, so that the jaws of the first and second jaws carrier in the clamped state are not or not completely aligned. According to an advantageous development of the invention, mutually associated clamping jaws of the first and the second jaw carrier are arranged in alignment with one another on the first or on the second jaw carrier. As a result, the clamping jaws of the first jaw carrier with the clamping jaws of the second jaw carrier are substantially full-surface with their clamping surfaces on the interposed clamped hollow organ to the plant.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die übrigen Teile des chirurgischen Geräts keine Nadellöcher auf, durch die eine Nadel hin zu den Nadellöchern der Klemmbackenträger führbar ist. Dies erlaubt eine übersichtliche Nadelführung und dementsprechend eine übersichtliche Bedienbarkeit des chirurgischen Geräts. Komplizierte Nadelführungen etwa entlang des Handhabungsbereichs oder Schafts des chirurgischen Geräts, wie z. B. in US 5,188,636 beschrieben, werden dadurch vermieden. Dies begünstigt neben einer einfachen Bedienbarkeit des chirurgischen Geräts auch eine zuverlässige Funktion unter allen Einsatzbedingungen. According to an advantageous development of the invention, the remaining parts of the surgical device have no pinholes, through which a needle can be guided to the pinholes of the jaw carrier. This allows a clear needle guide and accordingly a clear operability of the surgical device. Complicated needle guides approximately along the handling area or shaft of the surgical device, such. In US 5,188,636 described, thereby avoided. This favors not only a simple operability of the surgical device and a reliable function under all conditions of use.

Das chirurgische Gerät kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass es einen geschlossenen Zustand aufweist, in dem der erste Klemmbackenträger mit einer Klemmkraft, ggf. unter Klemmung des Hohlorgans zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmbackenträger, gegen den zweiten Klemmbackenträger gepresst ist. In einem offenen Zustand des chirurgischen Geräts ist der erste Klemmbackenträger nicht gegen den zweiten Klemmbackenträger gepresst. Die Klemmung des Hohlorgans erfolgt dabei über die vom jeweiligen Klemmbackenträger hervorstehenden Klemmbacken, die unmittelbar an dem Hohlorgan zur Anlage kommen. The surgical device may in particular be designed such that it has a closed state in which the first jaw carrier is pressed against the second jaw carrier with a clamping force, possibly with clamping of the hollow organ between the first and the second jaw carrier. In an open state of the surgical device, the first jaw carrier is not pressed against the second jaw carrier. The clamping of the hollow organ takes place via the protruding from the respective jaw carrier jaws, which come directly to the hollow organ to the plant.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind eine, mehrere oder alle Klemmbacken des ersten und/oder des zweiten Klemmbackenträgers federnd an ihrem jeweiligen Klemmbackenträger gelagert und federn zumindest im geschlossenen Zustand des chirurgischen Geräts abhängig von der Klemmkraft ein. Dies hat den Vorteil, dass die Klemmbacken sich in Folge der federnden Lagerung variabel an die örtliche Dicke des dazwischen geklemmten Hohlorgans anpassen können. Zudem werden auch gewisse Längentoleranzen der Klemmbacken selbst kompensiert. Die genannten Vorteile können bereits dadurch realisiert werden, dass von jeweils zwei einander zugeordneten Klemmbacken des ersten und des zweiten Klemmbackenträgers nur eine dieser Klemmbacken federnd gelagert ist und die andere unbeweglich mit ihrem Klemmbackenträger verbunden ist. Es können auch beide gegenüberliegenden Klemmbacken federnd gelagert sein. Es sind unterschiedlichste Realisierungen vorteilhaft möglich. So können z. B. nur Klemmbacken des ersten Klemmbackenträgers federnd gelagert sein und die Klemmbacken des zweiten Klemmbackenträgers unbeweglich mit diesem verbunden sein. Es können auch am ersten und am zweiten Klemmbackenträger die Klemmbacken jeweils abwechselnd federnd und nicht federnd befestigt sein, so dass sich jeweils eine federnd gelagerte Klemmbacke und eine nicht gefederte Klemmbacke gegenüberliegen. Auch andere Kombinationen sind vorteilhaft realisierbar. According to an advantageous embodiment of the invention, one, several or all of the jaws of the first and / or the second jaw carrier are resiliently mounted on their respective jaw carrier and spring at least in the closed state of the surgical device depending on the clamping force. This has the advantage that the jaws can adapt as a result of the resilient storage variable to the local thickness of the interposed hollow organ. In addition, certain length tolerances of the jaws themselves are compensated. The aforementioned advantages can already be realized in that only one of these jaws is resiliently supported by two mutually associated clamping jaws of the first and the second jaw carrier and the other is immovably connected to its jaw carrier. It is also possible for both opposite clamping jaws to be spring-mounted. There are a variety of implementations advantageous possible. So z. B. only jaws of first jaw carrier be resiliently mounted and the jaws of the second jaw carrier immovably connected thereto. It can also be on the first and on the second jaw carrier, the jaws alternately resiliently and not resiliently mounted, so that in each case a spring-mounted jaw and a non-spring jaw face each other. Other combinations are advantageously feasible.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind eine, mehrere oder alle federnd gelagert Klemmbacken über eine Einzelfederung der jeweiligen Klemmbacke unabhängig von anderen Klemmbacken federnd gelagert. Dies erlaubt eine höchstmögliche Variabilität der federnden Anpassung der Klemmbacken an das Hohlorgan. According to an advantageous embodiment of the invention, one, several or all resiliently mounted jaws spring-mounted independently of other jaws on a single spring of the respective jaw. This allows the highest possible variability of the resilient adaptation of the jaws to the hollow organ.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die federnde Lagerung einer Klemmbacke derart ausgebildet, dass die Klemmbacke gegen die Kraft einer Feder durch die Klemmkraft entlang der Wirkungslinie der Klemmkraft längsbeweglich ist. In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung können die Klemmbacken auch um eine Verschwenkachse verschwenkbar federnd gelagert sein. According to an advantageous embodiment of the invention, the resilient mounting of a jaw is designed such that the jaw is longitudinally movable against the force of a spring by the clamping force along the line of action of the clamping force. In another advantageous embodiment, the clamping jaws can also be mounted so as to be pivotable about a pivot axis.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der erste und/oder der zweite Klemmbackenträger über das dem jeweiligen Klemmbackenträger zugeordnete Gelenk mittels eines Rastmechanismus stufenweise verstellbar. Dies hat den Vorteil, dass die jeweiligen Klemmbackenträger unabhängig voneinander, insbesondere ohne irgendeinen Synchronisationsmechanismus untereinander, auf einfache und schnelle Weise manuell in jeweils gleiche, miteinander fluchtende Positionen verstellt werden können. Durch die Verstellbarkeit in Stufen können insbesondere kleinere Differenzen, die zu nicht exakt aufeinanderliegenden Klemmbacken des ersten und des zweiten Klemmbackenträgers führen würden, zuverlässig vermieden werden. Hierdurch wird das chirurgische Gerät sicherer gegen Fehlbedienung gemacht, bzw. durch den Ausschluss einer möglichen Fehlbedienung wird die Handhabbarkeit des chirurgischen Geräts einfacher und angenehmer gestaltet. Der Rastmechanismus kann auf unterschiedliche Arten realisiert werden. Beispielsweise können federnd gegeneinander vorgespannte Kreisrasterscheiben verwendet werden, die jeweils z. B. zahnartige Rastelemente aufweisen. Die Rastelemente können ein reines Dreiecksprofils oder auch andere Profile aufweisen, z. B. eine Wellenform oder eine Kombination aus Dreiecks- und Rechtecksprofil. Durch die Art der Profilwahl kann insbesondere eine bestimmte gewünschte Kennlinie der Haltekraft des Rastmechanismus, die einer Verstellung des zugeordneten Klemmbackenträgers entgegenwirkt, in Bezug auf die auf die Klemmbackenträger einwirkende Klemmkraft realisiert werden. According to an advantageous development of the invention, the first and / or the second jaw carrier is gradually adjustable via the joint assigned to the respective jaw carrier by means of a latching mechanism. This has the advantage that the respective jaw carrier independently, in particular without any synchronization mechanism with each other, can be adjusted manually in a simple and fast manner in each case in the same, mutually aligned positions. The adjustability in stages, in particular smaller differences that would not lead to not exactly superimposed jaws of the first and second jaw carrier can be reliably avoided. As a result, the surgical device is made safer against incorrect operation, or by the exclusion of a possible incorrect operation, the handling of the surgical device is made simpler and more pleasant. The locking mechanism can be realized in different ways. For example, spring biased against each other circular slices can be used, each z. B. have tooth-like locking elements. The locking elements may have a pure triangular profile or other profiles, z. B. a waveform or a combination of triangular and rectangular profile. By the type of profile selection, in particular a certain desired characteristic of the holding force of the latching mechanism, which counteracts an adjustment of the associated jaw carrier, be realized in relation to the clamping force acting on the jaw carrier.

Ein weiterer Vorteil des Rastmechanismus ist es, dass eine feste Winkeleinstellung des ersten bzw. des zweiten Klemmbackenträgers ohne zusätzliche Bedienmittel, insbesondere ohne einen zusätzlichen Handgriff am chirurgischen Gerät, erreicht wird. Another advantage of the latching mechanism is that a fixed angular adjustment of the first and the second jaw carrier without additional operating means, in particular without an additional handle on the surgical device, is achieved.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Haltekraft des Rastmechanismus, die einer Verstellung des zugeordneten Klemmbackenträgers entgegenwirkt, im geschlossenen Zustand des chirurgischen Geräts größer als im offenen Zustand. Im offenen Zustand des chirurgischen Geräts ist die auftretende Klemmkraft gleich null. Im geschlossenen Zustand tritt eine bestimmte Klemmkraft auf. Diese kann bei entsprechender Ausbildung des Rastmechanismus dazu genutzt werden, die Haltekraft des Rastmechanismus zu erhöhen. Dies kann z. B. durch das zuvor genannte Dreiecksprofil der Kreisrasterscheiben realisiert werden. Durch ein Dreiecksprofil ergibt sich eine im Wesentlichen lineare Abhängigkeit der Haltekraft von der Klemmkraft. Durch Verwendung anderer Profile kann auch eine nicht lineare Abhängigkeit erzeugt werden, z. B. derart, dass bei Überschreitung einer vorbestimmten Klemmkraft die Haltekraft überproportional ansteigt. Dies kann je nach Profilwahl derart ausgeführt werden, dass die Haltekraft derart ansteigt, dass die Klemmbacken in der Praxis gegen eine Verstellung verriegelt sind. According to an advantageous embodiment of the invention, the holding force of the latching mechanism, which counteracts an adjustment of the associated jaw carrier, in the closed state of the surgical device is greater than in the open state. In the open state of the surgical device, the clamping force that occurs is zero. When closed, a certain clamping force occurs. This can be used with appropriate design of the locking mechanism to increase the holding force of the locking mechanism. This can be z. B. be realized by the aforementioned triangular profile of the circular grid disks. A triangular profile results in a substantially linear dependence of the holding force on the clamping force. By using other profiles, a non-linear dependence can also be generated, eg. B. such that when exceeding a predetermined clamping force, the holding force increases disproportionately. This can be performed depending on the choice of profile such that the holding force increases such that the jaws are locked in practice against an adjustment.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das chirurgische Gerät einen Arretiermechanismus auf, durch den das chirurgische Gerät im geschlossenen Zustand arretierbar ist. Dies hat den Vorteil, dass das chirurgische Gerät selbsttätig im geschlossenen Zustand bleibt und darin fixiert ist, so dass der Benutzer nicht ständig manuell das chirurgische Gerät im geschlossenen Zustand halten muss. Der Arretiermechanismus kann z. B. jeweils an den Schaftbereichen des Handhabungsbereichs des chirurgischen Geräts angeordnete, einander zugeordnete Rastelemente aufweisen, die ein Sägezahnprofil aufweisen. According to an advantageous embodiment of the invention, the surgical device has a locking mechanism by which the surgical device can be locked in the closed state. This has the advantage that the surgical device automatically remains in the closed state and is fixed therein, so that the user does not have to constantly manually hold the surgical device in the closed state. The locking mechanism can, for. B. each have arranged on the shaft portions of the handling area of the surgical device, mutually associated locking elements having a sawtooth profile.

Das chirurgische Gerät kann insbesondere in Zangenform ausgebildet sein, wobei ein erster und ein zweiter Zangenarm über ein Zentralgelenk miteinander gelenkig verbunden sind. The surgical device may in particular be designed in the form of a forceps, wherein a first and a second forceps arm are hinged together via a central joint.

Die Schneidklinge kann beweglich oder unbeweglich an dem ersten Klemmbackenträger befestigt sein. Im Falle einer unbeweglichen Befestigung kann die Schneide der ersten Schneidklinge etwa bis zur Höhe der Klemmbacken des ersten Klemmbackenträgers von diesem hervorstehen, so dass beim Zusammenklemmen des ersten und des zweiten Klemmbackenträgers das dazwischen geklemmte Hohlorgan praktisch gleichzeitig mit dem Klemmvorgang automatisch abgetrennt wird. The cutting blade may be movably or immovably attached to the first jaw carrier. In the case of an immovable attachment, the cutting edge of the first cutting blade can project up to the level of the jaws of the first jaw carrier, so that when clamping the first and the second jaw carrier, the hollow organ clamped therebetween is automatically separated practically simultaneously with the clamping operation.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Klemmbacken des ersten Klemmbackenträgers weiter von dem ersten Klemmbackenträger in Richtung zum zweiten Klemmbackenträger hervorragen als die erste Schneidklinge. In diesem Fall kommen zunächst die Klemmbacken des ersten Klemmbackenträgers mit den Klemmbacken des zweiten Klemmbackenträgers, unter Klemmung des Hohlorgans dazwischen, in Verbindung, ohne dass die erste Schneidklinge beginnt, das Hohlorgan abzuschneiden. Hierbei komprimieren die Klemmbacken der Klemmbackenträger zunächst das Gewebe des Hohlorgans und fixieren dieses. Erst bei stärkerer Klemmung, d. h. einer erhöhten Klemmkraft, wird dann das Hohlorgan dicht an der Klemmstelle durch die erste Schneidklinge abgesetzt. According to an advantageous development of the invention, it is provided that the clamping jaws of the first jaw carrier protrude further from the first jaw carrier in the direction of the second jaw carrier than the first cutting blade. In this case, first come the jaws of the first jaw carrier with the jaws of the second jaw carrier, under clamping of the hollow organ in between, without the first cutting blade begins to cut off the hollow organ. Here, the jaws of the jaw carrier first compress the tissue of the hollow organ and fix it. Only at stronger clamping, ie an increased clamping force, the hollow organ is then placed close to the nip by the first cutting blade.

Um die erste Schneidklinge dann zum Abschneiden des Hohlorgans zum Einsatz zu bringen, sind verschiedene vorteilhafte Weiterbildungen möglich. Gemäß einer ersten vorteilhaften Weiterbildung sind federnd gelagerte Klemmbacken des ersten und/oder des zweiten Klemmbackenträgers vorgesehen, die abhängig von der Klemmkraft einfedern. Dies hat den Vorteil, dass zunächst das Hohlorgan mit einer gewissen anfänglichen Klemmkraft geklemmt werden kann, ohne dass sofort mittels der Schneidklinge geschnitten wird. Sodann kann, wenn die Klemmbackenträger an dem Hohlorgan geeignet positioniert sind, die Klemmkraft erhöht werden. Hierdurch federn die gefederten Klemmbacken ein, so dass die erste Schneidklinge sich zum Hohlorgan hin bewegt und dieses schließlich abschneiden kann. In order to bring the first cutting blade then used for cutting the hollow organ, various advantageous developments are possible. According to a first advantageous refinement, resiliently mounted clamping jaws of the first and / or of the second jaw carrier are provided, which deflect depending on the clamping force. This has the advantage that first the hollow organ can be clamped with a certain initial clamping force, without being cut immediately by means of the cutting blade. Then, when the jaw carriers are properly positioned on the hollow organ, the clamping force can be increased. As a result, the spring-loaded clamping jaws spring in, so that the first cutting blade moves toward the hollow organ and can finally cut it off.

In einer zweiten vorteilhaften Weiterbildung sind gefederte Klemmbacken nicht unbedingt erforderlich, können aber optional vorgesehen sein. Hierbei ist die erste Schneidklinge beweglich an dem ersten Klemmbackenträger angeordnet, derart, dass die erste Schneidklinge in Richtung zum zweiten Klemmbackenträger vorschiebbar ist, z. B. durch eine längsbewegliche Lagerung der ersten Schneidklinge an dem ersten Klemmbackenträger. Die Vorschubbewegung der ersten Schneidklinge kann z. B. mittels eines Zugfadens vom Handhabungsbereich des chirurgischen Geräts ausgelöst werden. In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine automatische Antriebseinrichtung an dem chirurgischen Gerät vorhanden ist, die zur Erzeugung eines Vorschubs der ersten Schneidklinge eingerichtet ist. Die Antriebseinrichtung setzt dabei zumindest einen Teil der ausgeübten Klemmkraft automatisch in eine Vorschubbewegung bzw. Vorschubkraft der ersten Schneidklinge um. In a second advantageous development spring-loaded jaws are not absolutely necessary, but can be optionally provided. Here, the first cutting blade is movably arranged on the first jaw carrier, such that the first cutting blade can be advanced towards the second jaw carrier, for. B. by a longitudinally movable mounting of the first cutting blade on the first jaw carrier. The feed movement of the first cutting blade can, for. B. triggered by a drawstring from the handling area of the surgical device. In a further embodiment it is provided that an automatic drive device is provided on the surgical device, which is set up to produce a feed of the first cutting blade. The drive device automatically converts at least part of the applied clamping force into a feed movement or feed force of the first cutting blade.

Die erste Schneidklinge kann als einzelne durchgehende Schneidklinge oder als Anordnung mehrerer entlang der Erstreckung des ersten Klemmbackenträgers angeordneter kurzer Klingen ausgebildet sein. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich die erste Schneidklinge im Wesentlichen über die volle Bogenlänge des Bereichs des Nadeldurchführkanals, der zur Herstellung der Tabaksbeutelnaht an dem Hohlorgan eingerichtet ist. Dies erlaubt einen vollständigen Schnitt entlang der Quererstreckung des Hohlorgans mittels der ersten Schneidklinge. The first cutting blade may be formed as a single continuous cutting blade or as an array of a plurality of short blades disposed along the extent of the first jaw carrier. According to an advantageous development of the invention, the first cutting blade extends substantially over the full arc length of the area of the needle feed-through channel which is set up to produce the purse-string suture on the hollow organ. This allows a complete cut along the transverse extent of the hollow organ by means of the first cutting blade.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der zweite Klemmbackenträger wenigstens eine Schneidplatte oder wenigstens eine zweite Schneidklinge auf, wobei die Schneidplatte bzw. die zweite Schneidklinge als Gegenlager zur ersten Schneidklinge ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, dass die erste Schneidklinge, wenn sie zum Absetzen des Hohlorgans eingesetzt wird, mit der Schneidplatte bzw. der zweiten Schneidklinge zusammenwirken kann, wodurch der Schneidvorgang erleichtert wird, weil ein Gegenlager zur ersten Schneidklinge vorhanden ist. According to an advantageous embodiment of the invention, the second jaw carrier on at least one cutting plate or at least a second cutting blade, wherein the cutting plate and the second cutting blade is formed as an abutment for the first cutting blade. This has the advantage that the first cutting blade, when it is used for settling the hollow organ, can cooperate with the cutting plate or the second cutting blade, whereby the cutting process is facilitated because an abutment for the first cutting blade is present.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die den Nadeldurchführkanal bildenden Nadellöcher des ersten und/oder des zweiten Klemmbackenträgers zur Durchführung einer bogenförmigen Nadel, insbesondere einer im Wesentlichen kreisbogenförmigen Nadel, eingerichtet. According to an advantageous development of the invention, the needle holes forming the needle feedthrough channel of the first and / or the second jaw carrier for the implementation of an arcuate needle, in particular a substantially circular arc-shaped needle, set.

Die eingangs genannte Aufgabe wird ferner gelöst durch eine bogenförmige Nadel, eingerichtet zur Durchführung durch die Nadellöcher eines chirurgischen Geräts der zuvor beschriebenen Art. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die bogenförmige Nadel über einen Faden bereits mit einer zweiten bogenförmigen Nadel verbunden, so dass das Set aus zwei bogenförmigen Nadeln mit bereits daran angeordnetem Faden direkt verwendet werden kann, um durch die Nadeldurchführkanäle des ersten und des zweiten Klemmbackenträgers geschoben zu werden. The above object is further achieved by an arcuate needle, adapted for passage through the needle holes of a surgical device of the type described above. According to an advantageous development, the arcuate needle is already connected via a thread with a second arcuate needle, so that the set two arcuate needles with already disposed thereon thread can be used directly to be pushed through the Nadeleldurchführkanäle the first and second jaw carrier.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung betrifft die Erfindung zudem ein Set aus einem chirurgischen Gerät der zuvor beschriebenen Art und einer bogenförmigen Nadel, bzw. einem Paar von bogenförmigen Nadeln. According to an advantageous embodiment, the invention also relates to a set of a surgical device of the type described above and an arcuate needle, or a pair of arcuate needles.

Die Erfindung wird nachfolgend oder anhand von Ausführungsbeispielen unter Verwendung von Zeichnungen näher erläutert. The invention is explained in more detail below or by means of embodiments using drawings.

Es zeigen: Show it:

1 – chirurgisches Gerät und 1 - surgical device and

2–4 – den den Klemmbereich umfassenden Abschnitt eines chirurgischen Geräts in einer ersten Ausführungsform und 2 - 4 - The clamping area comprehensive portion of a surgical device in a first embodiment and

5–6 – die Herstellung einer Tabaksbeutelnaht und 5 - 6 - The production of a purse string and

7–18 – den den Klemmbereich umfassenden Abschnitt eines chirurgischen Geräts in einer zweiten Ausführungsform und 7 - 18 - The comprehensive clamping area of a surgical device in a second embodiment and

19 – den Rastmechanismus eines Gelenks eines Klemmbackenträgers. 19 - The locking mechanism of a joint of a jaw carrier.

In den Figuren werden gleiche Bezugszeichen für einander entsprechende Elemente verwendet. In the figures, like reference numerals are used for corresponding elements.

Die 1 zeigt ein chirurgisches Gerät 1 in einer isometrischen Darstellung. Das chirurgische Gerät 1 weist einen zangenförmigen Aufbau mit zwei Zangenschenkeln 8, 9 auf, die über einen Gelenkbolzen 10 miteinander gelenkig verbunden sind. Die Zangenschenkel 8, 9 enden in einem Handhabungsbereich 2 des chirurgischen Geräts 1 in ringförmigen Griffaugen 11, 12, die für die Handhabung des chirurgischen Geräts durch einen Benutzer vorgesehen sind. Jenseits des Gelenkbolzens 10 gehen die Zangenschenkel 8, 9 in Tragarme 4, 6 über, an denen zwei sich gegenüberliegend angeordnete Klemmbackenträger 5, 7 befestigt sind. Die Klemmbackenträger 5, 7 sind in einem Klemmbereich des chirurgischen Geräts 1 angeordnet. Das chirurgische Gerät 1 weist einen Arretiermechanismus 13 auf, der z. B. in der Nähe der Griffaugen 11, 12 an den Zangenschenkeln 8, 9 befestigt sein kann. Der Arretiermechanismus 13 kann z. B. ähnlich wie bei einer Tupferzange ausgebildet sein. Mittels des Arretiermechanismus 13 kann das chirurgische Gerät 1 in der in 1 dargestellten geschlossenen Position fixiert werden. Das chirurgische Gerät 1 bleibt dann in dieser geschlossenen Position, auch ohne dass es manuell gehalten wird. Zum Lösen der Arretierung sind die Griffaugen 11, 12 in einer bestimmten Richtung gegeneinander zu bewegen. The 1 shows a surgical device 1 in an isometric view. The surgical device 1 has a forceps-shaped construction with two forceps arms 8th . 9 on that over a hinge pin 10 are hinged together. The pliers legs 8th . 9 end in a handling area 2 of the surgical device 1 in ring-shaped handle eyes 11 . 12 , which are intended for the handling of the surgical device by a user. Beyond the hinge pin 10 go the pliers legs 8th . 9 in support arms 4 . 6 over, where two oppositely arranged jaw carrier 5 . 7 are attached. The jaw carrier 5 . 7 are in a clamping area of the surgical device 1 arranged. The surgical device 1 has a locking mechanism 13 on, the z. B. near the handle eyes 11 . 12 on the pliers legs 8th . 9 can be attached. The locking mechanism 13 can z. B. be formed similar to a swabbing tongs. By means of the locking mechanism 13 can the surgical device 1 in the in 1 fixed position shown fixed. The surgical device 1 then remains in this closed position, even without being held manually. To release the lock are the handle eyes 11 . 12 to move against each other in a certain direction.

In den nachfolgenden Ausführungsbeispielen werden Ausgestaltungen des Klemmbereichs 3 und insbesondere der Klemmbacken 5, 7 näher erläutert. In the following embodiments are embodiments of the clamping area 3 and in particular the jaws 5 . 7 explained in more detail.

Die 2 bis 4 zeigen den Klemmbereich 3 eines chirurgischen Geräts 1 einer ersten Ausführungsform in unterschiedlichen Benutzungspositionen. In den 2 und 4 ist der geöffnete Zustand des chirurgischen Geräts dargestellt, in der 3 der geschlossene Zustand. The 2 to 4 show the clamping area 3 a surgical device 1 a first embodiment in different use positions. In the 2 and 4 is the opened state of the surgical device shown in the 3 the closed state.

Wie in der 2 erkennbar ist, ist an einem ersten Tragarm 4 über ein erstes Gelenk 26 der erste Klemmbackenträger 5 befestigt. Der erste Klemmbackenträger 5 weist mehrere Klemmbacken 20 auf, die entlang der bogenförmigen Längserstreckung des ersten Klemmbackenträgers 5 ebenfalls einer bogenförmigen Linie folgend darauf angeordnet sind und von dem ersten Klemmbackenträger 5 in Richtung zum zweiten Klemmbackenträger 7 hervorstehen. Zwischen den Klemmbacken 20 des ersten Klemmbackenträgers 5 sind Zwischenräume vorhanden, in die sich das Gewebe eines zu klemmenden Hohlorgans einschmiegen kann. Die Klemmbacken 20 des ersten Klemmbackenträgers 5 weisen jeweilige Nadellöcher 21 auf, die sich entlang der bogenförmigen Kontur des ersten Klemmbackenträgers 5 erstrecken und einen entsprechenden, bogenförmigen Nadeldurchführkanal ausbilden. Beispielhaft ist dargestellt, dass eine entsprechend der Bogenform des Nadeldurchführkanals ausgebildete bogenförmige Nadel 22 durch den Nadeldurchführkanal, d. h. die hintereinander angeordneten Nadellöcher 21 der Klemmbacken 20, geführt ist. Like in the 2 is recognizable, is on a first arm 4 over a first joint 26 the first jaw carrier 5 attached. The first jaw carrier 5 has several jaws 20 along, along the arcuate longitudinal extent of the first jaw carrier 5 are also arranged following an arcuate line and from the first jaw carrier 5 towards the second jaw carrier 7 protrude. Between the jaws 20 of the first jaw carrier 5 There are intermediate spaces into which the tissue of a hollow organ to be clamped can nestle. The jaws 20 of the first jaw carrier 5 have respective pinholes 21 on, extending along the arcuate contour of the first jaw carrier 5 extend and form a corresponding, arcuate Nadeldurchführkanal. By way of example, it is shown that an arcuate needle formed in accordance with the arch shape of the needle feed-through channel 22 through the needle feed-through channel, ie the pinholes arranged one behind the other 21 the jaws 20 , is guided.

In der 2 ist ferner der zweite Klemmbackenträger 7 erkennbar. Dieser ist über ein eigenes zweites Gelenk 27 mit einem zweiten Tragarm 6 gekoppelt. Der zweite Klemmbackenträger 7 weist Klemmbacken 23 auf, die in gleicher Weise ausgebildet und angeordnet sind wie die Klemmbacken 20 des ersten Klemmbackenträgers 5. Insbesondere sind die Klemmbacken 23 des zweiten Klemmbackenträgers 7 an gleichen, den Klemmbacken 20 des ersten Klemmbackenträgers 5 zugeordneten Positionen angeordnet, so dass beim Schließen des chirurgischen Geräts 1 die Klemmbacken 20 auf den Klemmbacken 23 fluchtend zur Anlage kommen, bzw. bei einem zwischen den Klemmbackenträgern 5, 7 vorhandenen Hohlorgan dieses zwischen sich klemmen. Der zweite Klemmbackenträger 7 kann z.B. spiegelbildlich zum ersten Klemmbackenträger 5 ausgebildet sein. In the 2 is also the second jaw carrier 7 recognizable. This is about its own second joint 27 with a second support arm 6 coupled. The second jaw carrier 7 has jaws 23 on, which are formed and arranged in the same way as the jaws 20 of the first jaw carrier 5 , In particular, the jaws 23 of the second jaw carrier 7 at the same, the jaws 20 of the first jaw carrier 5 assigned positions, so that when closing the surgical device 1 the jaws 20 on the jaws 23 come flush to the plant, or at one between the jaw carriers 5 . 7 existing hollow organ to clamp this between themselves. The second jaw carrier 7 can eg mirror image of the first jaw carrier 5 be educated.

Erkennbar ist, dass im dargestellten Beispiel der erste und zweite Klemmbackenträger 5, 7 jeweils sieben Klemmbacken 20, 23, aufweist. Auch andere Zahlen von Klemmbacken können vorteilhaft realisiert werden. It can be seen that in the illustrated example, the first and second jaw carrier 5 . 7 seven jaws each 20 . 23 , having. Other numbers of jaws can be advantageously realized.

Die Klemmbacken 23 des zweiten Klemmbackenträgers 7 weisen in gleicher Weise wie die Klemmbacken 20 des ersten Klemmbackenträgers 5 angeordnete Nadellöcher 24 auf, die ebenfalls einen bogenförmigen Nadeldurchführkanal bilden. Beispielhaft ist dargestellt, dass eine zweite Nadel 25 durch die Nadellöcher 24 der Klemmbacken 23 geführt ist. The jaws 23 of the second jaw carrier 7 point in the same way as the jaws 20 of the first jaw carrier 5 arranged pinholes 24 on, which also form an arcuate Nadeleldurchführkanal. By way of example, it is shown that a second needle 25 through the pinholes 24 the jaws 23 is guided.

Die 3 zeigt den gleichen Ausschnitt des chirurgischen Geräts 1 wie die 2, jedoch in geschlossenem Zustand des chirurgischen Geräts, ohne dass ein Hohlorgan zwischen den Klemmbackenträgern 5, 7 geklemmt ist. Wie erkennbar ist, liegen die jeweiligen, einander zugeordneten Klemmbacken 20, 23 des ersten und des zweiten Klemmbackenträgers 5, 7 aneinander an. The 3 shows the same section of the surgical device 1 as the 2 but in the closed state of the surgical device without a hollow organ between the jaw carriers 5 . 7 is clamped. As can be seen, are the respective, mutually associated jaws 20 . 23 the first and the second jaw carrier 5 . 7 to each other.

Die 4 zeigt wiederum den gleichen Ausschnitt des geöffneten chirurgischen Geräts 1 wie die 2, jedoch mit einer über das erste und das zweite Gelenk 26, 27 veränderten Verschwenkposition des ersten und des zweiten Klemmbackenträgers 5, 7. Die Klemmbackenträger 5, 7 sind dabei in Richtung der Pfeile 40, 41 um die jeweilige Drehachse der Gelenke 26, 27 verschwenkt worden. The 4 again shows the same section of the opened surgical device 1 as the 2 but with one over the first and the second joint 26 . 27 changed pivoting position of the first and the second jaw carrier 5 . 7 , The jaw carrier 5 . 7 are in the direction of the arrows 40 . 41 around the respective axis of rotation of the joints 26 . 27 been pivoted.

Die 5 zeigt die Verwendung des erfindungsgemäßen chirurgischen Geräts 1, z. B. anhand der in den 2 bis 4 dargestellten Ausführungsform, im Vergleich zu einem in der 6 dargestellten konventionell ausgebildeten chirurgischen Gerät mit Klemmbackenträgern, durch die eine gradlinige Nahtlinie erzeugt wird. In beiden 5 und 6 wird ein Hohlorgan 50 zwischen den Klemmbackenträgern geklemmt. Im Fall der 5, d. h. dem erfindungsgemäßen chirurgischen Gerät, sind der erste und der zweite Klemmbackenträger 5, 7 erkennbar bogenförmig ausgebildet, z. B. kreisbogenförmig. Hierdurch ergibt sich bei durch die Klemmbackenträger 5, 7 geklemmtem Hohlorgan bereits ein entsprechender bogenförmiger Nahtverlauf. Die Naht wird durch eine erste und eine zweite bogenförmige Nadel 22, 25 erzeugt, wobei ein die Endbereiche der bogenförmigen Nadeln 22, 25 verbindender Nähfaden 51 daran bereits befestigt ist. Wie aus der 5 erkennbar ist, werden die bogenförmigen Nadeln 22, 25 im Bereich der Verlängerung des Hohlorgans 50 angesetzt, d.h. in dem Bereich, in dem das Hohlorgan vor Abtrennung seines Teils verlief, und dann entsprechend bogenförmig durch den jeweiligen Nadeldurchführkanal der Klemmbackenträger 5, 7 geschoben. Entsprechend treten die bogenförmigen Nadeln 22, 25 schließlich auf der gegenüberliegenden Seite der Klemmbackenträger 5, 7 aus den Nadeldurchführkanälen aus, wobei sie wiederum nicht wesentlich über die Verlängerung des Hohlorgans 50 herausragen, sondern in diesem Bereich verbleiben. Hierdurch kann sehr platzsparend eine Tabaksbeutelnaht an dem Hohlorgan 50 erzeugt werden. Wie erkennbar ist, wird hierbei lediglich eine Arbeitsbreite von A + X benötigt. A gibt dabei die Breite des geklemmten Hohlorgans 50 an. Der Wert X repräsentiert einen gewissen Überstand, der erforderlich ist, um über die Klemmbackenträger 5, 7 das Hohlorgan sicher zu klemmen und die Nadeln 22, 25 sowohl beim Einführen als auch beim Herausziehen sicher zu handhaben. Beispielsweise sei angenommen, dass A = 6 cm ist. Um einen suffizienten Griff der Nadel mit einem Nadelhalter zu gewährleisten, kann z. B. ein Wert von 1 cm für X angesetzt werden. Der Platzbedarf in der Breite beträgt daher gemäß 5 etwa 7 cm. The 5 shows the use of the surgical device according to the invention 1 , z. B. based on in the 2 to 4 illustrated embodiment, compared to one in the 6 illustrated conventional surgical device with jaw carriers through which a straight seam line is produced. In both 5 and 6 becomes a hollow organ 50 clamped between the jaw carriers. In the case of 5 , ie the surgical device according to the invention, are the first and the second jaw carrier 5 . 7 recognizable arched, z. B. circular arc. This results in by the jaw carrier 5 . 7 clamped hollow organ already a corresponding arcuate seam course. The suture is passed through a first and a second arcuate needle 22 . 25 generated, wherein one of the end portions of the arcuate needles 22 . 25 connecting sewing thread 51 already attached to it. Like from the 5 can be seen, the arcuate needles 22 . 25 in the area of the extension of the hollow organ 50 set, ie in the area in which the hollow organ was prior to separation of its part, and then corresponding arcuately through the respective needle feed channel of the jaw carrier 5 . 7 pushed. Accordingly, the arcuate needles occur 22 . 25 finally on the opposite side of the jaw carrier 5 . 7 from the Nadeleldurchführkanälen, in turn, they are not essential on the extension of the hollow organ 50 stand out, but remain in this area. This can be very space-saving a purse string suture to the hollow organ 50 be generated. As can be seen, this only requires a working width of A + X. A is the width of the clamped hollow organ 50 at. The value X represents some protrusion required to pass over the jaw carrier 5 . 7 securely clamp the hollow organ and the needles 22 . 25 safe to handle during insertion as well as withdrawal. For example, assume that A = 6 cm. To ensure a sufficient grip of the needle with a needle holder, z. B. be set a value of 1 cm for X. The space requirement in the width is therefore according to 5 about 7 cm.

Die 6 zeigt die Vorgehensweise mit konventionellen chirurgischen Geräten. In Folge des gradlinigen Nahtverlaufs, der durch die konventionellen Klemmbacken 52, 53 erzeugt wird, müssen gerade Nadeln 54, 56 verwendet werden. Die Nadeln müssen zwangsläufig mindestens eine Länge von A + X aufweisen, da sie auf der einen Seite in die Nadeldurchführkanäle eingeschoben werden und auf der anderen Seite gegriffen und wieder extrahiert werden müssen. Hierdurch ergibt sich ein gesamter Platzbedarf von ungefähr 2·A + X. Mit den beispielhaft genannten Zahlenwerten ergibt sich damit ein Platzbedarf von mindestens 13 cm. Eine solche Manövrierdistanz ist in vielen Fällen nicht gegeben. Durch das erfindungsgemäße chirurgische Gerät kann, wie in der 5 ersichtlich ist, die Manövrierdistanz nahezu halbiert werden. The 6 shows the procedure with conventional surgical equipment. As a result of the straight course of the seam caused by the conventional clamping jaws 52 . 53 is generated, need straight needles 54 . 56 be used. The needles must necessarily have at least a length of A + X, since they are inserted on one side in the needle feed-through channels and on the other side must be gripped and extracted again. This results in a total space requirement of approximately 2 · A + X. The numerical values given by way of example thus result in a space requirement of at least 13 cm. Such a maneuvering distance is not given in many cases. By the surgical device according to the invention can, as in the 5 it can be seen that the maneuvering distance is almost halved.

Die 7 bis 18 zeigen eine zweite Ausführungsform des chirurgischen Geräts 1, wobei jeweils wiederum die relevanten Teile des Klemmbereichs dargestellt sind. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass die Klemmbacken 20 des ersten Klemmbackenträgers 5 federnd in diesem gelagert sind, und dass am ersten Klemmbackenträger 5 eine erste Schneidklinge 70 unbeweglich befestigt ist. An dem zweiten Klemmbackenträger 72 ist eine Schneidplatte 72 angeordnet, die ein Gegenlager für die erste Schneidklinge 70 bildet. Die Klemmbacken 23 des zweiten Klemmbackenträgers 7 sind, wie in der ersten Ausführungsform, unbeweglich an diesem befestigt. The 7 to 18 show a second embodiment of the surgical device 1 , in each case again the relevant parts of the clamping area are shown. The second embodiment differs from the first embodiment in that the clamping jaws 20 of the first jaw carrier 5 are resiliently stored in this, and that on the first jaw carrier 5 a first cutting blade 70 is fixed immovably. On the second jaw carrier 72 is a cutting board 72 arranged, which is an abutment for the first cutting blade 70 forms. The jaws 23 of the second jaw carrier 7 are immovably fixed thereto, as in the first embodiment.

In den 7 bis 9 ist das chirurgische Gerät in geöffnetem Zustand dargestellt. Die Klemmbackenträger 5, 7 weisen einen gewissen Abstand voneinander auf, d. h. sie liegen nicht aneinander an und erzeugen keine Klemmkraft. Die federnd gelagerten Klemmbacken 20, auf deren Funktion nachfolgend noch näher eingegangen werden wird, sind dabei voll ausgefahren und stehen von dem ersten Klemmbackenträger 5 weiter hervor als eine Schneide 71 der ersten Schneidklinge 70. Der erste Klemmbackenträger 5 weist an seiner von dem zweiten Klemmbackenträger 7 abgewandten Seite eine Reihe von Bohrungen 80, die der Anzahl der Klemmbacken 20 entspricht. Bei entsprechend weit eingefederten Klemmbacken 20 können deren rückwärtige Abschnitte über die Bohrungen 80 aus dem ersten Klemmbackenträger 5 etwas hervortreten. In the 7 to 9 the surgical device is shown in the open state. The jaw carrier 5 . 7 have a certain distance from each other, ie they do not abut each other and do not generate a clamping force. The spring-loaded jaws 20 , whose function will be discussed in more detail below, are fully extended and stand by the first jaw carrier 5 forth as a cutting edge 71 the first cutting blade 70 , The first jaw carrier 5 indicates at its from the second jaw carrier 7 opposite side a series of holes 80 that is the number of jaws 20 equivalent. With correspondingly far jammed jaws 20 can their rear sections over the holes 80 from the first jaw carrier 5 something stand out.

Die 10 bis 15 zeigen das chirurgische Gerät 1 in geschlossenem Zustand, wobei eine erste relativ geringe Klemmkraft zwischen den Klemmbacken des ersten und des zweiten Klemmbackenträgers 5, 7 übertragen wird. Hierbei kommen die Klemmbacken 20, 23, wenn kein Hohlorgan dazwischen angeordnet ist, aneinander zur Anlage. Bei dazwischen angeordnetem Hohlorgan wird dieses mit der ersten Klemmkraft geklemmt. Erkennbar ist, dass die Schneide 71 der ersten Schneidklinge 70 noch nicht die Schneidplatte 72 berührt, d. h. es würde noch kein Schneidvorgang stattfinden, wenn ein Hohlorgan zwischen den Klemmbacken 20, 23 geklemmt wäre. The 10 to 15 show the surgical device 1 in the closed state, wherein a first relatively small clamping force between the jaws of the first and the second jaw carrier 5 . 7 is transmitted. Here are the jaws 20 . 23 if there is no hollow organ between them, abutting each other. When interposed hollow organ this is clamped with the first clamping force. It can be seen that the cutting edge 71 the first cutting blade 70 not yet the cutting plate 72 touched, ie there would be no cutting process, if a hollow organ between the jaws 20 . 23 would be clamped.

Anhand der 11 ist der innere Aufbau sowohl der Gelenke 26, 27 als auch der federnden Lagerung der Klemmbacken 20 näher dargestellt. Auf den genauen Aufbau der Gelenke 26, 27 sei nachfolgend noch anhand der 19 eingegangen. Zunächst wird die federnde Lagerung der Klemmbacken 20 näher erläutert. Die Klemmbacken 20 können eine Bolzenform aufweisen, insbesondere in Form von Bolzen mit kreisförmigem Querschnitt. Eine Klemmbacke 20 geht in einem innerhalb des ersten Klemmbackenträgers 5 angeordneten Bereich in einen Abschnitt 113 mit verringertem Querschnitt über. In diesem Abschnitt 113 ist die Klemmbacke 20 von einer Druckfeder 110, z.B. ausgebildet als Spiralfeder, umgeben. Die Druckfeder 110 ist zwischen einem ringförmigen Ansatz 112 des ersten Klemmbackenträgers 5 und einer ringförmigen Scheibe 111 mit einer gewissen Vorspannung eingespannt. Die Scheibe 111 stützt sich wiederum an einem ringförmigen Vorsprung des ersten Klemmbackenträgers 5 ab. Die Klemmbacke 20 geht stufenförmig in den Abschnitt 113 mit verringertem Querschnitt über. Über den stufenförmigen Absatz wird beim Ausüben einer in Längsrichtung zur Öffnung 80 hin gerichteten Klemmkraft auf die Klemmbacke 20 die Scheibe 11 mitgenommen und staucht dadurch die Druckfeder 110. Hierdurch federt die Klemmbacke 20 ein, wobei ein Teil des Abschnitts 113 aus der Öffnung 80 nach oben aus dem ersten Klemmbackenträger 5 heraustritt. Hierbei erhöht sich die von der Druckfeder 110 ausgeübte Kraft. Wird die Klemmkraft wieder verringert, federt die Klemmbacke 20 in entgegengesetzter Richtung aufgrund der Federkraft der Druckfeder 110 wieder aus. Based on 11 is the internal structure of both the joints 26 . 27 as well as the resilient mounting of the jaws 20 shown in more detail. On the exact structure of the joints 26 . 27 be below with reference to the 19 received. First, the resilient mounting of the jaws 20 explained in more detail. The jaws 20 may have a pin shape, in particular in the form of bolts with a circular cross-section. A jaw 20 goes in one within the first jaw carrier 5 arranged area in a section 113 with reduced cross-section over. In this section 113 is the jaw 20 from a compression spring 110 , for example formed as a spiral spring, surrounded. The compression spring 110 is between an annular approach 112 of the first jaw carrier 5 and an annular disc 111 clamped with a certain bias. The disc 111 in turn is supported on an annular projection of the first jaw carrier 5 from. The jaw 20 goes stepwise into the section 113 with reduced cross-section over. About the step-shaped paragraph is when exercising a longitudinal direction to the opening 80 directed clamping force on the jaw 20 the disc 11 entrained and thereby upsetting the compression spring 110 , As a result, the jaw springs 20 one, being a part of the section 113 out of the opening 80 up from the first jaw carrier 5 emerges. This increases from the compression spring 110 applied force. If the clamping force is reduced again, the jaw springs 20 in the opposite direction due to the spring force of the compression spring 110 out again.

Die 16 bis 18 zeigen das chirurgische Gerät 1 in geschlossenem Zustand bei Ausübung einer zweiten, gegenüber der ersten Klemmkraft erhöhten Klemmkraft. Erkennbar ist insbesondere, dass die Klemmbacken 20 soweit eingefedert sind, dass die Schneide 71 der ersten Schneidklinge 70 an der Schneidplatte 72 anliegt, so dass ein Schneidvorgang, wenn ein Hohlorgan dort angeordnet wäre, ausgeführt werden würde. In Folge der starken Einfederung der Klemmbacken 20 sind an der Oberseite des ersten Klemmbackenträgers 5 die Endbereiche der Abschnitte 113 der Klemmbacken 20 erkennbar. The 16 to 18 show the surgical device 1 in the closed state upon exercise of a second, compared to the first clamping force increased clamping force. Visible is in particular that the jaws 20 as far as are compressed, that the cutting edge 71 the first cutting blade 70 on the cutting plate 72 is applied, so that a cutting operation, if a hollow organ would be arranged there, would be performed. As a result of the strong deflection of the jaws 20 are at the top of the first jaw carrier 5 the end portions of the sections 113 the jaws 20 recognizable.

Die 19 zeigt den Aufbau des Gelenks 26 bzw. 27, die gleich aufgebaut sind, mit einem darin vorgesehenen Rastmechanismus. Erkennbar ist eine äußere Gelenkhülse 196 mit einer Befestigungsöffnung 197. An der Befestigungsöffnung 197, die z. B. mit einem Innengewinde versehen sein kann, wird der jeweilige Tragarm 4, 6 befestigt. Das Gelenk weist außerdem zwei Kreisrasterscheiben 198, 200 auf, die jeweils sich zugeordnete Dreiecksprofile 199, 201 aufweisen. Wenn die Dreiecksprofile 199, 201 aneinander anliegen, ergibt sich bei einer Drehung der einen Kreisrasterscheibe 198 gegenüber der anderen Kreisrasterscheibe 200 ein rampenförmiger Anstieg. Die eine Kreisrasterscheibe 198 ist bei fertig gestelltem chirurgischem Gerät 1 starr mit der Gelenkhülse 196 verbunden, z. B. mit dieser verschweißt oder einstückig mit dieser hergestellt. Die andere Kreisrasterscheibe 200 ist fest mit dem jeweiligen Klemmbackenträger 5, 7 verbunden, z. B. ebenfalls verschweißt oder einstückig damit hergestellt. Das Gelenk weist ferner eine Gelenkachse 190 auf, die z. B. in Form einer Bolzenschraube mit Gewindeabschnitt ausgebildet sein kann. Die Bolzenschraube weist einen Schraubenkopf 191, einen Bolzenabschnitt 192 mit außen glatter Oberfläche sowie einen sich daran anschließenden Gewindeabschnitt 193 auf. Über den Gewindeabschnitt 193 wird die Bolzenschraube 190 zur Befestigung des Gelenks an dem jeweiligen Klemmbackenträger 5, 7 angeschraubt. Hierzu weist der Klemmbackenträger 5, 7 ein entsprechendes Innenwinde auf. The 19 shows the structure of the joint 26 respectively. 27 , which are the same structure, with a detent mechanism provided therein. Visible is an outer joint sleeve 196 with a mounting hole 197 , At the attachment opening 197 that z. B. may be provided with an internal thread, the respective support arm 4 . 6 attached. The joint also has two circular grid disks 198 . 200 on, each associated triangular profiles 199 . 201 exhibit. If the triangle profiles 199 . 201 abut each other, resulting in a rotation of a circular grid disk 198 opposite the other circular grid disk 200 a ramp-shaped rise. The one circular grid disk 198 is with finished surgical device 1 rigid with the joint sleeve 196 connected, z. B. with this welded or manufactured in one piece with this. The other circular grid disk 200 is fixed to the respective jaw carrier 5 . 7 connected, z. B. also welded or made in one piece with it. The joint also has a hinge axis 190 on, the z. B. may be formed in the form of a bolt with threaded portion. The bolt has a screw head 191 , a bolt section 192 with outside smooth surface and an adjoining threaded section 193 on. About the threaded section 193 will the bolt screw 190 for attachment of the joint to the respective jaw carrier 5 . 7 screwed. For this purpose, the jaw carrier 5 . 7 a corresponding internal winds.

Das Gelenk weist ferner eine Unterlegscheibe 194 sowie eine Druckfeder 195 auf. Bei fertig montiertem Gelenk befinden sich zumindest der Bolzenabschnitt 192, ggf. auch der Schraubenkopf 191, die Unterlegscheibe 194, die Druckfeder 195 sowie die Kreisrasterscheiben 198, 200 ganz oder zum Teil innerhalb der Gelenkhülse 196. Bei fertig montiertem Gelenk stützt sich die Druckfeder 195 einerseits gegenüber der von dem Profil 199 abgewandten Rückseite der Kreisrasterscheibe 198 und andererseits gegenüber dem Schraubenkopf 191 über die Unterlegscheibe 194 ab. Die Druckfeder 195 kann z. B. mit einem gewissen Einfederungsweg von 0 bis 1,5 mm eingebaut sein. Hierdurch wird eine gewisse Vorspannung durch die Druckfeder 195 erzeugt. Durch die Vorspannung der Druckfeder 195 wird die Kreisrasterscheibe 198 gegen die Kreisrasterscheibe 200 gedrückt. Die Kreisrasterscheiben 198, 200 lassen sich gegeneinander durch Überwindung der Federspannung in vorgegebenen Winkelpositionen verstellen. Beispielsweise können die Kreisrasterscheiben 24 Rasterteilungen a 15 Grad aufweisen. Hierdurch ist eine Verstellung der Klemmbackenträger 5, 7 in Schritten von 15 Grad möglich. The joint also has a washer 194 and a compression spring 195 on. When the joint is fully assembled, at least the bolt section is located 192 , possibly also the screw head 191 , the washer 194 , the compression spring 195 as well as the circular grid disks 198 . 200 wholly or partly within the joint sleeve 196 , When the joint is fully assembled, the compression spring is supported 195 on the one hand opposite to the profile 199 opposite rear side of the circular grid disk 198 and on the other hand opposite the screw head 191 over the washer 194 from. The compression spring 195 can z. B. be installed with a certain Einfederungsweg from 0 to 1.5 mm. As a result, a certain bias by the compression spring 195 generated. By the bias of the compression spring 195 becomes the circular grid disk 198 against the circular grid 200 pressed. The circular grid disks 198 . 200 can be adjusted against each other by overcoming the spring tension in predetermined angular positions. For example, the circular grid disks 24 Raster divisions have a 15 degrees. As a result, an adjustment of the jaw carrier 5 . 7 possible in increments of 15 degrees.

Der beschriebene Aufbau des Gelenks hat den weiteren Vorteil, dass im geschlossenem Zustand des chirurgischen Geräts, in dem eine Klemmkraft zwischen den Klemmbackenträgern 5, 7 erzeugt ist, durch diese Klemmkraft die Kreisrasterscheiben 198, 200 fester gegeneinander gedrückt werden und dadurch eine stärkere Haltekraft gegenüber einer Verstellung der Klemmbackenträger erzeugen. Hierdurch ist die jeweilige Position der Klemmbackenträger sicherer in der vorgegebenen Winkelposition fixiert. The described structure of the joint has the further advantage that in the closed state of the surgical device in which a clamping force between the jaw carriers 5 . 7 is generated, by this clamping force the circular grid discs 198 . 200 be pressed firmly against each other and thereby produce a stronger holding force against an adjustment of the jaw carrier. As a result, the respective position of the jaw carrier is more securely fixed in the predetermined angular position.

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP 0604789 A1 [0006, 0010]
US 5188636 [0006, 0010, 0019]

Claims

Surgical device ( 1 ) arranged for producing a purse-string suture on a hollow organ ( 50 ), the surgical device ( 1 ) at least one handling area ( 2 ) used to operate the surgical device ( 1 ) is set up by a user, and a clamping area ( 3 ) with at least a first and a second jaw carrier ( 5 . 7 ), which are movable towards and away from each other, wherein the first and the second jaw carrier ( 5 . 7 ) on a respective side facing the other jaw carrier side a plurality of spaced apart jaws ( 20 . 23 ), which on the respective jaw carrier ( 5 . 7 ) each have a needle feed channel forming pinholes ( 21 . 24 ), wherein through the needle feedthrough channel of a respective jaw carrier ( 5 . 7 ) a needle ( 22 . 25 ), characterized by one, several or all of the following features: a) the needle feed channel extends at least in a region which is used to produce the tobacco pouch seam on the hollow organ ( 50 ) is arranged, arc-shaped, so that at the hollow organ ( 50 ) clamping first and second jaw carriers ( 5 . 7 ) a corresponding arcuate seam line on the hollow organ ( 50 ) is producible, b) the first and the second jaw carrier ( 5 . 7 ) are each connected to a respective jaw carrier associated joint ( 26 . 27 ) in at least one spatial plane with respect to a respective jaw carrier ( 5 . 7 ) carrying support arm ( 4 . 6 ) of the surgical device ( 1 ) adjustable, c) at least the first jaw carrier ( 5 ) has at least one with its cutting edge ( 7 . 1 ) towards the second jaw carrier ( 7 ) facing first cutting blade ( 70 ) on.

Surgical device according to claim 1, characterized in that the needle passage channel at least in a region which is used to produce the tobacco pouch suture on the hollow organ ( 50 ) is arranged, substantially circular arc-shaped, so that in the hollow organ ( 50 ) clamping first and second jaw carriers ( 5 . 7 ) a corresponding substantially circular arc-shaped seam line on the hollow organ ( 50 ) is producible.

Surgical device according to claim 1 or 2, characterized in that the remaining parts of the surgical device ( 1 ) have no pinholes through which a needle ( 22 . 25 ) to the pinholes ( 21 . 24 ) of the jaw carrier ( 5 . 7 ) is feasible.

Surgical device according to one of the preceding claims, characterized in that the surgical device ( 1 ) has a closed state, in the first jaw carrier ( 5 ) with a clamping force, possibly under clamping of the hollow organ ( 50 ) between the first and the second jaw carrier ( 5 . 7 ), against the second jaw carrier ( 7 ) and an open state in which first jaw carrier ( 5 ) not against the second jaw carrier ( 7 ) is pressed.

Surgical device according to claim 4, characterized in that one, several or all jaws ( 20 . 23 ) of the first and / or the second jaw carrier ( 5 . 7 ) resiliently on their respective jaw carrier ( 5 . 7 ) are stored and at least in the closed state of the surgical device ( 1 ) depending on the clamping force.

Surgical device according to one of the preceding claims, characterized in that the first and / or the second jaw carrier ( 5 . 7 ) via the respective jaw carrier associated joint ( 26 . 27 ) Is gradually adjustable by means of a latching mechanism.

Surgical device according to claim 6, characterized in that the holding force of the locking mechanism, the adjustment of the associated jaw carrier ( 5 . 7 ), in the closed state of the surgical device ( 1 ) is greater than in the open state.

Surgical device according to one of claims 4 to 7, characterized in that the surgical device ( 1 ) a locking mechanism ( 13 ), through which the surgical device ( 1 ) can be locked in the closed state.

Surgical device according to one of the preceding claims, characterized in that the first cutting blade ( 70 ) extends substantially over the full arc length of the area of the needle feed-through channel used to produce the purse-string suture on the hollow organ ( 50 ) is set up.

Surgical device according to one of the preceding claims, characterized in that the clamping jaws ( 20 ) of the first jaw carrier ( 5 ) further from the first jaw carrier ( 5 ) towards the second jaw carrier ( 7 ) protrude than the first cutting blade ( 70 ).

Surgical device according to one of the preceding claims, characterized in that the second jaw carrier ( 7 ) at least one cutting plate ( 72 ) or at least one second cutting blade, wherein the cutting plate ( 72 ) or the second cutting blade as an abutment for the first cutting blade ( 70 ) is trained.

Surgical device according to one of the preceding claims, characterized in that the needle holes forming the needle feed channel ( 21 . 24 ) of the first and / or the second jaw carrier ( 5 . 7 ) for performing an arcuate needle ( 22 . 25 ), in particular a substantially circular arc-shaped needle, are set up.

Curved needle ( 22 . 25 ) arranged for passage through the pinholes ( 21 . 24 ) of a surgical device ( 1 ) according to any one of the preceding claims.