DE102013018458A1

DE102013018458A1 - Y-piece for ventilation system, Y-branch kit, method and apparatus for making same

Info

Publication number: DE102013018458A1
Application number: DE201310018458
Authority: DE
Inventors: Gerd Wotha
Original assignee: Draeger Medical GmbH
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 2013-11-02
Filing date: 2013-11-02
Publication date: 2015-05-07

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Y-Stück (1) für ein Beatmungssystem, einen Y-Verzweigungssatz, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen derselben. Das Y-Stück (1) weist einen Grundkörper (2) und ein Einsatzteil (3) auf, wobei der Grundkörper (2) einstückig ausgebildet einen ersten Leitungsabschnitt (21), einen zweiten Leitungsabschnitt (22), einen dritten Leitungsabschnitt (23) und eine Kammer (20), in welche die Leitungsabschnitte (21, 22, 23) jeweils münden, aufweist, wobei die Kammer (20) eine Kammeröffnung (20a) nach außen aufweist, welche durch das Einsatzteil (3) dicht verschließbar oder verschlossen ist, wobei Strömungsrichtungen der Leitungsabschnitte (21, 22, 23) in einer Ebene (E) oder im Wesentlichen in einer Ebene (E) liegen, wobei eine Öffnungsrichtung der Kammeröffnung (20a) zu der Ebene (E) der Leitungsabschnitte (21, 22, 23) geneigt ist, vorzugsweise rechtwinklig oder im Wesentlichen rechtwinklig geneigt ist. Der Y-Verzweigungssatz weist das Y-Stück (1) auf, wobei mehrere Einsatzteile (3) gleicher oder verschiedener Art vorgesehen sind. Das Verfahren ist ein Spritzgießverfahren, das zur Herstellung des Y-Stücks bzw. der Y-Verzweigungseinheit angepasst ist. Die Vorrichtung ist zur Durchführung des Verfahrens ausgebildet.The present invention relates to a Y-piece (1) for a respiratory system, a Y-branch set, a method and an apparatus for producing the same. The Y-piece (1) has a base body (2) and an insert part (3), wherein the base body (2) integrally formed a first line section (21), a second line section (22), a third line section (23) and a chamber (20) into which the conduit sections (21, 22, 23) respectively open, wherein the chamber (20) has a chamber opening (20a) to the outside, which is tightly closed or closed by the insert part (3), wherein flow directions of the pipe sections (21, 22, 23) lie in a plane (E) or substantially in a plane (E), wherein an opening direction of the chamber opening (20a) to the plane (E) of the pipe sections (21, 22, 23 ) is inclined, preferably inclined at right angles or substantially at right angles. The Y-branch set comprises the Y-piece (1), wherein a plurality of insert parts (3) of the same or different type are provided. The method is an injection molding process that is adapted for the production of the Y-piece or the Y-branching unit. The device is designed for carrying out the method.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Y-Stück und einen Y-Verzweigungssatz sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen derselben.The present invention relates to a Y-piece and a Y-branch set as well as a method and an apparatus for producing the same.

Y-Stücke werden in der Medizintechnik in zweilumigen Beatmungsschlauchsystemen eingesetzt. Die Y-Stücke verbinden den Exspirationsschlauch, den Inspirationsschlauch und den Anschluss zum Patienten. Die Einatemluft strömt vom Inspirationsschlauch durch das Y-Stück zum Patienten. In der Ausatemphase strömt die Ausatemluft vom Patienten durch das Y-Stück in den Ausatemschlauch. Oftmals erfüllen die Y-Stücke noch zusätzliche Aufgaben, die etwa durch Anschlussmöglichkeiten für Gasabgänge, Anschlüsse für Absaugungen, Sensoren, Dosierinhalatoren (MDI), Medikamentenvernebler und vieles mehr gegeben sind. Die Atemsysteme werden durch den Patienten bei der Beatmung kontaminiert. Daher müssen sie entweder hygienische aufbereitet werden, oder es werden Einmalprodukte verwendet, die nach dem Einsatz entsorgt werden. Bei Verwendung von Einmalprodukten sind aufgrund des hohen Verbrauchs sehr geringe Produktkosten wünschenswert. Daher werden Y-Stücke oft mittels Kunststoff-Spritzguss hergestellt und verwendet. Aufgrund der verschiedenen zusätzlichen Aufgaben, die das Y-Stück zu erfüllen hat, gibt es auch eine Vielzahl von verschiedenen Y-Stück-Varianten, die entsprechend zu bevorraten und zu lagern sind.Y-pieces are used in medical technology in two-lumen ventilation tubing systems. The Y-pieces connect the expiratory tube, the inspiratory tube and the connector to the patient. The inhaled air flows from the inspiratory tube through the Y-piece to the patient. In the exhalation phase, the exhaled air flows from the patient through the Y-piece into the exhalation tube. Often, the Y-pieces still fulfill additional tasks, such as connection options for gas outlets, connections for suction, sensors, metered dose inhalers (MDI), medication nebulizers and much more. The respiratory systems are contaminated by the patient during ventilation. Therefore, they either have to be treated hygienically or once-a-day products are used, which are disposed of after use. When disposable products are used, very low product costs are desirable due to the high consumption. Therefore, Y-pieces are often made and used by plastic injection molding. Due to the various additional tasks that the Y-piece has to fulfill, there are also a large number of different Y-piece variants that need to be stored and stored accordingly.

Aus physiologischen Gründen ist es oft günstig, wenn die Schenkel des Y-Stücks in einem Winkel von jeweils etwa 120° zueinander stehen, da so die mit einem Kunststoffspritzgusswerkzeug hergestellten Y-Stücke die größten Strömungsquerschnitte und damit die geringsten Atemwiderstände aufweisen. Aus physiologischen Gründen ist es wünschenswert, wenn die aus der konstruktiven Gestaltung des Y-Stücks resultierenden Atemwiderstände möglichst gering sind.For physiological reasons, it is often favorable if the legs of the Y-piece are at an angle of approximately 120 ° to each other, since so the Y-pieces produced with a plastic injection molding tool have the largest flow cross-sections and thus the lowest breathing resistance. For physiological reasons, it is desirable if the resulting from the structural design of the Y-piece breathing resistances are minimized.

Aus ergonomischen Gründen ist es wünschenswert, wenn der Inspirations- und der Expirations-Schenkel möglichst parallel angeordnet sind, da so die beiden Atemschläuche parallel geordnet zum Patienten geführt werden können.For ergonomic reasons, it is desirable if the inspiratory and the expiratory limb are arranged as parallel as possible, since so the two breathing tubes can be performed parallel to the patient.

Der Anmelderin sind Y-Stücke mit parallelen Anschlüssen bekannt, bei welchen die Ein- und Ausatemanschlüsse parallel liegen und sich in einer Kammer vereinigen und der Patientenanschluss auf der anderen Seite der Kammer in Verlängerung einer Mittelparallelen zwischen den Ein- und Ausatemanschlüssen verläuft. 7 zeigt einen Schritt zur Herstellung eines Y-Stücks 100 mit parallelen Leitungsabschnitten 121, 122, 123 nach dem Stand der Technik. Gemäß der Darstellung in 7 werden die Leitungsabschnitte 121, 122, 123 beispielsweise durch Spritzgießen mittels Werkzeugkernen (kurz ”Kernen”) 151, 152, 153 hergestellt. Dabei müssen die Kerne 151, 152, 153 auch in eine die Leitungsabschnitte 121, 122, 123 verbindende Kammer 120 ragen, um auch diese auszuformen. Dabei bilden die Kerne 151, 152 mit dem Kern 153 jeweils einen flächig-tangentialen Touchierbereich 160 aus. Dies ist fertigungstechnisch zwar günstig, aber es werden je nach Anordnung der Anschlüsse nur geringe Strömungsquerschnitte ermöglicht.The applicant is aware of Y-pieces with parallel ports, in which the inlet and Ausatemanschlüsse are parallel and unite in a chamber and the patient port on the other side of the chamber extending in extension of a center parallel between the input and Ausatanschlüsse. 7 shows a step for making a Y-piece 100 with parallel line sections 121 . 122 . 123 According to the state of the art. As shown in 7 become the line sections 121 . 122 . 123 for example by injection molding using tool cores ("cores" for short) 151 . 152 . 153 produced. The cores must 151 . 152 . 153 also in one of the pipe sections 121 . 122 . 123 connecting chamber 120 protrude to make these too. The nuclei form 151 . 152 with the core 153 each a surface-tangential Touchierbereich 160 out. Although this is favorable in terms of production technology, only small flow cross sections are possible depending on the arrangement of the connections.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Y-Stück zu schaffen, wobei die Nachteile des Standes der Technik wenigstens teilweise vermieden werden. Insbesondere besteht eine Aufgabe darin, ein Y-Stück zu schaffen, das eine ergonomische Form, einen geringen Strömungswiderstand und eine gute Handhabbarkeit aufweist, das wirtschaftlich in der Herstellung, Beschaffung, Lagerung und Verwendung ist. Des Weiteren besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, einen modularen Y-Verzweigungssatz, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung des Y-Stücks bzw. des Y-Verzweigungssatzes anzugeben.An object of the present invention is to provide a Y-piece, wherein the disadvantages of the prior art are at least partially avoided. In particular, an object is to provide a Y-piece having an ergonomic shape, a low flow resistance and a good handleability, which is economical to manufacture, procurement, storage and use. Furthermore, it is an object of the invention to provide a modular Y-branch set, a method and an apparatus for producing the Y-piece or the Y-branch set.

Die vorstehend genannte Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung wenigstens in Teilaspekten gelöst durch ein Y-Stück mit den Merkmalen des Anspruchs 1, einen Y-Verzweigungssatz mit den Merkmalen des Anspruchs 11, ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 12 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 15. Dabei gelten Merkmale und Einzelheiten, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Y-Stück beschrieben sind, auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Y-Verzweigungssatz, dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie jeweils umgekehrt und wechselweise, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird beziehungsweise werden kann.The above object is achieved according to the present invention at least in some aspects by a Y-piece having the features of claim 1, a Y-branch set having the features of claim 11, a method having the features of claim 12 and a device having the features Claim and 15. There are features and details described in connection with the Y-piece according to the invention, also in connection with the Y-branch set according to the invention, the inventive method and apparatus of the invention and in each case reversed and alternately, so that with respect to the disclosure is always reciprocally referred to the individual aspects of the invention or can be.

Nach einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Y-Stück für ein Beatmungssystem vorgeschlagen, wobei das Y-Stück einen Grundkörper und ein Einsatzteil aufweist, wobei der Grundkörper einstückig ausgebildet einen ersten Leitungsabschnitt, einen zweiten Leitungsabschnitt, einen dritten Leitungsabschnitt und eine Kammer, in welche die Leitungsabschnitte jeweils münden, aufweist, wobei die Kammer eine Kammeröffnung nach außen aufweist, welche durch das Einsatzteil dicht verschließbar oder verschlossen ist, wobei Strömungsrichtungen der Leitungsabschnitte in einer Ebene oder im Wesentlichen in einer Ebene liegen, wobei eine Öffnungsrichtung der Kammeröffnung zu der Ebene der Leitungsabschnitte geneigt ist, vorzugsweise rechtwinklig oder im Wesentlichen rechtwinklig geneigt ist.According to one aspect of the present invention, there is provided a Y-piece for a respiratory system, wherein the Y-piece has a main body and an insert part, the main body integrally formed with a first conduit section, a second conduit section, a third conduit section and a chamber into which the conduit sections each open, wherein the chamber has a chamber opening to the outside, which is tightly closed or closed by the insert part, wherein flow directions of the line sections lie in a plane or substantially in a plane, wherein an opening direction of the chamber opening to the plane of Line sections is inclined, preferably is inclined at right angles or substantially at right angles.

Mit anderen Worten, der Grundkörper und das Einsatzteil definieren einen Gasführungsraum des Y-Stücks. Dabei bildet die Kammer einen Verzweigungs- bzw. Verbindungsraum für die Leitungsabschnitte. Wenn die Strömungsrichtungen im Wesentlichen in einer Ebene liegen, können die Achsen der Leitungsabschnitte auch eine geringe Krümmung oder eine geringe Neigung zueinander, beispielsweise um einige Grad, oder einen geringen Höhenversatz nach technischen oder ergonomischen Gesichtspunkten aufweisen. Da die Strömungsrichtungen der Leitungsabschnitte in einer Ebene oder im Wesentlichen in einer Ebene liegen, sind sie an eine Körperkontur eines Patienten derart angepasst, dass angeschlossene Schlauchleitungen wenigstens anfänglich flach oder im Wesentlichen flach der Körperkontur des Patienten folgen. Dies ist für den Patienten angenehm, da die Lastverteilung auf der Körperoberfläche des Patienten wenigstens einigermaßen gleichmäßig sein kann. Das Y-Stück kann so auch stabil auf der Körperoberfläche des Patienten aufliegen. Zudem kann auch der Strömungswiderstand innerhalb des Y-Stücks gering gehalten werden, da Gase nicht oder im Wesentlichen nicht ”um die Ecke” strömen müssen.In other words, the main body and the insert part define a gas guiding space of the Y-piece. In this case, the chamber forms a branching or connecting space for the line sections. If the directions of flow are substantially in one plane, the axes of the line sections can also have a slight curvature or a slight inclination to one another, for example by a few degrees, or a slight height offset according to technical or ergonomic considerations. Since the flow directions of the conduit sections lie in a plane or substantially in one plane, they are adapted to a body contour of a patient such that connected tubing at least initially follows flat or substantially flat the body contour of the patient. This is comfortable for the patient since the load distribution on the body surface of the patient can be at least reasonably even. The Y-piece can thus also rest stably on the body surface of the patient. In addition, the flow resistance within the Y-piece can be kept low because gases do not have to flow or essentially "around the corner".

Eine Öffnungsrichtung einer Öffnung ist im Sinne der Erfindung eine Richtung, in welche eine Flächennormale einer durch die Öffnung aufgespannten Fläche weist, wobei die Flächennormale insbesondere im Schwerpunkt genommen ist. Die Öffnung kann eben oder gekrümmt sein. Eine Kammeröffnung mit einer zu der Ebene der Strömungsrichtungen geneigten, insbesondere senkrechten Öffnungsrichtung ermöglicht den leichten Zugang zu der Kammer und den Mündungsöffnungen der Leitungsabschnitte in die Kammer für Reinigung, Nacharbeiten (Entgraten, Glätten) und Bestückung (Konfektionierung) mit Funktionseinsätzen. Durch die Kammeröffnung ist die Kammer auch zur Fertigung zugänglich und erleichtert so die Ausformung der Kammer. Die Kammeröffnung erleichtert auch die Herstellung des Grundkörpers durch Spritzguss und erlaubt die Einführung eines Werkzeugkerns sowie auch die Verwendung einfacherer Kerne im Bereich der Leitungsabschnitte. Insgesamt wird dadurch auch die gestalterische Freiheit erhöht. Die Kammeröffnung erlaubt den Zugang zu allen Gasströmen. Dadurch können die Strömungsquerschnitte im Y-Stück zwischen den Schenkel frei gestaltet werden. Das ermöglicht sehr große Strömungsquerschnitte, eine beliebige Gestaltung des Winkels zwischen den Schenkeln und eine kompakte Bauweise des Y-Stücks.An opening direction of an opening in the sense of the invention is a direction in which a surface normal of a surface spanned by the opening faces, wherein the surface normal is taken in particular in the center of gravity. The opening may be flat or curved. A chamber opening with a direction of the flow directions inclined, in particular vertical opening direction allows easy access to the chamber and the mouth openings of the line sections in the chamber for cleaning, rework (deburring, smoothing) and assembly (packaging) with functional inserts. Through the chamber opening, the chamber is also accessible for manufacturing, thus facilitating the formation of the chamber. The chamber opening also facilitates the production of the main body by injection molding and allows the introduction of a tool core as well as the use of simpler cores in the line sections. Overall, this also increases the creative freedom. The chamber opening allows access to all gas streams. As a result, the flow cross sections in the Y-piece between the legs can be designed freely. This allows very large flow cross-sections, any configuration of the angle between the legs and a compact design of the Y-piece.

Durch die Zweiteiligkeit des Y-Stücks ist es auch möglich, den Grundkörper mit vergleichsweise einfacher Geometrie und einheitlicher Form in großer Stückzahl herzustellen und Einsatzteile mit spezifischen Eigenschaften in geringeren Stückzahlen herzustellen. Dabei kann durch die getrennte Fertigung des Grundkörpers und des Einsatzteils der Aufwand auf maschinentechnischer Seite und für Nachbearbeitungen geringer gehalten werden als wenn ein Y-Stück mit funktionalen Bestandteilen oder weiteren Anschlussmitteln einteilig hergestellt wird.Due to the bipartite nature of the Y-piece, it is also possible to produce the basic body with comparatively simple geometry and uniform shape in large numbers and to produce insert parts with specific properties in smaller quantities. It can be kept lower by the separate production of the body and the insert of the effort on the machine side and for reworking as if a Y-piece with functional components or other connection means is made in one piece.

Die Erfindung wird bevorzugt so ausgeführt, dass das Einsatzteil wenigstens eine Funktionseinheit oder Mittel, um wenigstens eine Funktionseinheit an dem Einsatzteil anzubringen, aufzunehmen oder anzuschließen, aufweist. Die Funktionseinheit kann beispielsweise aus der Gruppe ausgewählt sein, welche aufweist:

• eine Medikamentendosierung, wie etwa eine Vernebelungseinheit oder eine Dosierinhalatoreinheit,
• eine Sensoreinheit wie etwa einen Temperatursensor, einen Fluss-Sensor, einen Drucksensor,
• eine Gasanalyseeinheit,
• einen Filtereinsatz,
• eine Wärme-/Feuchtigkeitstauschereinheit,
• eine Absaugung,
• ein Asphyxieventil,
• ein Überdruckventil
• eine Gasdosiereinheit, insbesondere Sauerstoffdosiereinheit,
• eine Jetventilation für unterstützende Beatmungszwecke,
• ein Okklusionsventil für aktive Beatmungsmanöver,

wobei die vorstehende Liste als nicht abschließend zu verstehen ist. Mittel, um wenigstens eine Funktionseinheit an dem Einsatzteil anzubringen, aufzunehmen oder anzuschließen, können beispielsweise, aber nicht nur, in das Einsatzteil eingearbeitete oder integrierte Aufnahmen, Öffnungen, Leitungsabschnitte, Luer-Konus, Luer-Lock, etc. sein. Somit kann auch ein Grundkörper – mit gegenüber einteiliger Ausbildung deutlich einfacherer Geometrie – in großer Stückzahl unabhängig von dem Aufbau des Einsatzteils – mit mehr oder weniger komplexer Geometrie je nach Art und Anordnung der Funktionseinheit oder der Mittel – hergestellt werden. Dadurch wird auch die Herstellung günstiger, da das Werkzeug zur Herstellung des Grundkörpers besonders gut ausgenutzt werden kann. Daher können die Teile auch ggf. nach Gebrauch voneinander getrennt werden und getrennt gesäubert bzw. entsorgt werden. Insgesamt wird ein modularer Aufbau von Gasführung und optional austauschbarem Träger für Funktionen ermöglicht. Das Einsatzteil kann offen gestaltet sein und ist daher in der Fertigung von allen Seiten zugänglich. Dadurch können auch durch einfache Werkzeuge vergleichsweise komplizierte und hochgenaue Formen für die Zusatzfunktion erzeugt werden.The invention is preferably embodied such that the insert part has at least one functional unit or means for attaching, receiving or connecting at least one functional unit to the insert part. The functional unit may, for example, be selected from the group comprising:

A drug dosage, such as a nebulizing unit or a metered dose inhaler unit,
A sensor unit such as a temperature sensor, a flow sensor, a pressure sensor,
A gas analysis unit,
A filter cartridge,
A heat / moisture exchanger unit,
• a suction,
• an asphyxiation valve,
• a pressure relief valve
A gas metering unit, in particular an oxygen metering unit,
• jet ventilation for assistive ventilation,
• an occlusion valve for active ventilation maneuvers,

the above list is not meant to be exhaustive. Means for attaching, receiving or connecting at least one functional unit to the insert may be, for example, but not limited to, insertions, apertures, conduit sections, Luer taper, Luer lock, etc. incorporated into the insert. Thus, a base body - with respect to one-piece design much simpler geometry - in large quantities regardless of the structure of the insert - are made with more or less complex geometry depending on the type and arrangement of the functional unit or the means. As a result, the production is cheaper, since the tool for producing the body can be particularly well utilized. Therefore, the parts may also be separated from each other after use and cleaned or disposed of separately. Overall, a modular design of gas guide and optional replaceable support for functions is made possible. The insert can be designed open and is therefore accessible in production from all sides. As a result, comparatively complicated and highly accurate forms for the additional function can also be generated by simple tools.

Als Funktionseinheit wird auch ein einfacher Deckel angesehen, der lediglich eine Verschlussfunktion aufweist, da auch bei einem Deckel die Vorteile der geringen Strömungswiderstände gelten. As a functional unit and a simple lid is considered, which only has a closure function, since even with a lid, the advantages of low flow resistance apply.

In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist das Einsatzteil ein Merkmal zur Kennzeichnung der Funktionseinheit oder Kombination von Funktionseinheiten auf. Das Merkmal umfasst insbesondere eine Einfärbung oder wenigstens eine teilweise Einfärbung des Einsatzteils je nach Funktionseinheit oder Kombination von Funktionseinheiten, die das Einsatzteil trägt. Auf diese Weise kann auch eine leichte Unterscheidbarkeit bei der Auswahl des Einsatzteils in der Fertigung oder ggf. auch am Einsatzort erzielt werden. Als Ergebnis kann auch eine geringere Verwechslungsgefahr und Fehlerrate sowie eine erhöhte Prozess- und Einsatzsicherheit erzielt werden.In a preferred embodiment of the invention, the insert part has a feature for identifying the functional unit or combination of functional units. The feature comprises in particular a coloring or at least a partial coloring of the insert depending on the functional unit or combination of functional units that carries the insert. In this way, an easy distinction in the selection of the insert part in the production or possibly also be achieved at the site. As a result, a lower likelihood of confusion and error rate as well as increased process and operational safety can be achieved.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Einsatzteil ein Verschlusselement, insbesondere eine ebene Platte auf, welche die Kammeröffnung verschließt oder zum Verschließen der Kammeröffnung ausgebildet ist. In dieser Form lässt sich das Einsatzteil in seiner Grundform einfach herstellen. Dabei sind der Einsatz in die Kammeröffnung und der Verschluss derselben zuverlässig durchzuführen. Das Verschlusselement, insbesondere die Platte, kann die verschiedensten Mittel für Anbringung, Aufnahme oder Anschluss der Funktionseinheiten tragen.In a preferred embodiment of the invention, the insert part has a closure element, in particular a flat plate, which closes the chamber opening or is designed to close the chamber opening. In this form, the insert can be easily produced in its basic form. The use in the chamber opening and the closure of the same are reliably carried out. The closure element, in particular the plate, can carry a variety of means for attaching, receiving or connecting the functional units.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entspricht ein Querschnitt der Kammeröffnung einem größten Querschnitt der Kammer entlang einer Achse, die durch die Öffnung hindurch verläuft. Mit anderen Worten, an der Kammeröffnung ist die Kammer am weitesten. Dadurch wird ein optimaler Zugang zu der Kammer sichergestellt. Zudem ist die Kammer auch mittels eines Kerns oder einer entsprechenden Formgebung eines Teils eines Gießwerkzeugs, der durch die Öffnung hindurch verläuft und durch diese entfernbar ist, ausbildbar. D. h., eine solche Ausgestaltung macht die Verwendung von Kernen, die durch die Leitungsabschnitte und deren Mündungsöffnungen in die Kammer hindurch ragen müssen, um eine Innenkontur der Kammer formen zu können, entbehrlich.In a preferred embodiment of the invention, a cross section of the chamber opening corresponds to a largest cross section of the chamber along an axis passing through the opening. In other words, at the chamber opening the chamber is farthest. This ensures optimal access to the chamber. In addition, the chamber can also be formed by means of a core or a corresponding shaping of a part of a casting tool which extends through the opening and can be removed therefrom. D. h., Such a design makes the use of cores that must protrude through the line sections and their mouth openings into the chamber through to form an inner contour of the chamber can be dispensed with.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Kammer eine zylindrische oder im Wesentlichen zylindrische Form auf, wobei vorzugsweise die Kammeröffnung an einer Stirnseite der zylindrischen Kammer liegt. Unter einer zylindrischen Form wird im Sinne der Erfindung die allgemeinste Form eines Extrusionskörpers verstanden, die Querschnittsform kann beispielsweise kreisförmig, ellipsoid, ovoid, sechseckig, trapezoid, sonst prismatisch oder ganz nach Bedarf gestaltet sein. Dabei wird der betrachtete Querschnitt als ein Radialschnitt angenommen, wobei die radiale Richtung in oder im Wesentlichen in der Ebene der Strömungsrichtungen liegt. Eine im Wesentlichen zylindrische Form ist beispielsweise, aber nicht nur, auch dann gegeben, wenn Entformschrägen der Kammerwände vorgesehen sind. Bei dieser Ausgestaltung ist auch eine besonders große Ausdehnung des Einsatzteils möglich, und die Kammeröffnung ist vorzugsweise eben, was die Gestaltung des Einsatzteils vereinfacht. Alternativ zu einer zylindrischen Form sind auch Kammerformen mit starker und/oder asymmetrischem Schrägungswinkel, wie z. B. ausgeprägte Kegelstumpfformen, Trogformen oder dergleichen denkbar.In a preferred embodiment of the invention, the chamber has a cylindrical or substantially cylindrical shape, wherein preferably the chamber opening is located on an end face of the cylindrical chamber. For the purposes of the invention, a cylindrical shape is understood to be the most general form of an extrusion body, and the cross-sectional shape can be, for example, circular, ellipsoidal, ovoid, hexagonal, trapezoidal, otherwise prismatic or designed as required. In this case, the considered cross-section is assumed to be a radial section, wherein the radial direction lies in or substantially in the plane of the flow directions. A substantially cylindrical shape is, for example, but not only, given even if Entformschrägen the chamber walls are provided. In this embodiment, a particularly large extent of the insert part is possible, and the chamber opening is preferably flat, which simplifies the design of the insert part. As an alternative to a cylindrical shape are also chamber shapes with strong and / or asymmetric helix angle, such. B. pronounced truncated cone shapes, trough shapes or the like conceivable.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der erste Leitungsabschnitt zur Koppelung mit einer inspirationsseitigen Einheit des Beatmungssystems ausgebildet, ist der zweite Leitungsabschnitt zur Koppelung mit einer exspirationsseitigen Einheit des Beatmungssystems ausgebildet, und ist der dritte Leitungsabschnitt zur Koppelung mit einer patientenseitigen Einheit des Beatmungssystems ausgebildet. Mit anderen Worten, der erste Leitungsabschnitt ist inspirationsseitig vorgesehen und insbesondere zum Anschließen einer Einatemgasleitung oder Gasquelle ausgebildet, der zweite Leitungsabschnitt ist exspirationsseitig vorgesehen und insbesondere zum Anschließen einer Ausatemgasleitung oder -nachbehandlungseinheit ausgebildet, und der dritte Leitungsabschnitt ist patientenseitig vorgesehen und insbesondere zum Anschließen einer patientenseitige Beatmungseinheit, wie etwa eines weiteren Schlauchstücks, eines Endotrachealtubus, einer Anästhesiemaske, etc. ausgebildet.In a preferred embodiment of the invention, the first line section is designed to be coupled to an inspiratory side unit of the respiratory system, the second line section is designed to be coupled to an expiratory side unit of the respiratory system, and the third line section is designed to be coupled to a patient-side unit of the respiratory system. In other words, the first line section is provided on the inspiratory side and designed in particular for connecting an inhaled gas line or gas source, the second line section is provided on the exhalation side and designed in particular for connecting an exhalation gas line or aftertreatment unit, and the third line section is provided on the patient side and in particular for connecting a patient side Ventilation unit, such as another piece of tubing, an endotracheal tube, an anesthetic mask, etc. formed.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich der erste Leitungsabschnitt und der zweite Leitungsabschnitt einerseits und der dritte Leitungsabschnitt andererseits in entgegengesetzte Richtungen bezüglich der Kammer. Mit anderen Worten: wird die Kammer durch eine gedachte Ebene geteilt, liegen der erste und der zweite Leitungsabschnitt für Inspirations- und Exspirationsgas auf einer Seite der Ebene und liegt der dritte Leitungsabschnitt für den Patienten (Intubationsseite etc.) auf der anderen Seite der Ebene. Dabei ist es sowohl aus ergonomischen Gründen, zur Erleichterung der Handhabung als auch zur Verringerung des Strömungswiderstands innerhalb des Y-Stücks vorteilhaft, wenn Anschlussachsen des ersten Leitungsabschnitts, des zweiten Leitungsabschnitts und des dritten Leitungsabschnitts parallel oder im Wesentlichen parallel zueinander sind. Unter den Anschlussachsen sind die Strömungsrichtungen (Richtungen der Leitungsmittellinien) auf der Anschluss-Seite der entsprechenden Leitungsabschnitte zu verstehen.In a preferred embodiment of the invention, the first line section and the second line section on the one hand and the third line section on the other hand extend in opposite directions with respect to the chamber. In other words, if the chamber is divided by an imaginary plane, the first and second inspiratory and expiratory gas conduit sections lie on one side of the plane and the third conduit section for the patient (intubation side, etc.) is on the other side of the plane. It is advantageous both for ergonomic reasons, to facilitate handling and to reduce the flow resistance within the Y-piece, when connecting axes of the first line section, the second line section and the third line section are parallel or substantially parallel to each other. The connection axes are to be understood as the flow directions (directions of the line center lines) on the connection side of the corresponding line sections.

In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Einsatzteil lösbar mit dem Grundkörper verbunden oder verbindbar. Zur Verbindung kommen dabei beispielsweise, aber nicht nur, Verschrauben, Pressen oder Verklicken in Betracht. In dieser Ausgestaltung kann das Einsatzteil auch am Einsatzort gelöst und ggf. ausgetauscht, gereinigt, entsorgt etc. werden. Gegebenenfalls können auch bei angeschlossenem Y-Stück am Patienten etwa verbrauchte oder verunreinigte Einsatzteile schnell und sicher ausgetauscht werden. Dabei ist die gegebenenfalls erforderliche Manipulation für den Patienten angenehm, da sie von ”oben” (ausgehend von einer auf dem Rücken liegenden Position des Patienten) erfolgt und der Patient nur in geringstmöglichem Ausmaß berührt werden muss.In a preferred embodiment, the insert part is detachably connected to the base body or connectable. For example, but not only, screwing, pressing or clicking into consideration come into consideration. In this embodiment, the insert can also be solved at the site and possibly replaced, cleaned, disposed of etc. If necessary, even consumed or contaminated inserts can be replaced quickly and safely even when the Y-piece is connected to the patient. In this case, any manipulation that may be necessary is pleasant for the patient since it takes place "from above" (starting from a position of the patient lying on the back) and the patient only has to be touched to the lowest possible extent.

In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung ist das Einsatzteil unlösbar mit dem Grundkörper verbunden. Zur Verbindung kommen dabei beispielsweise, aber nicht nur, Schweißen, Kleben oder Verklicken in Betracht. Bei dieser Ausgestaltung sind Manipulationen nach Fertigmontage des Y-Stücks nicht mehr möglich. Das Y-Stück ist nach Vorkonfektionierung ab Werk funktional eindeutig festgelegt und dauerhaft dicht.In another preferred embodiment, the insert part is inseparably connected to the base body. For example, but not only, welding, gluing or clicking are considered for the connection. In this embodiment, manipulations after final assembly of the Y-piece are no longer possible. The Y-piece is pre-assembled factory-set functionally clear and permanently sealed.

Die Ausgestaltung mit lösbar verbundenem Einsatzteil ermöglicht auch die Auslieferung in modularer Form. Demgemäß richtet sich ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung auf einen Y-Verzweigungssatz für ein Beatmungssystem, aufweisend das vorstehend beschriebene Y-Stück, wobei mehrere Einsatzteile gleicher oder verschiedener Art vorgesehen sind. Ein solcher Satz kann beispielsweise in einem Notfallkoffer oder einem Einsatzfahrzeug bereitgestellt werden, wobei nur ein einziger Grundkörper erforderlich ist, während für verschiedene, möglicherweise erforderliche Funktionalitäten, deren Bedarf im Einzelfall nicht vorher abgeschätzt werden kann, eine Vielzahl unterschiedlicher Einsatzteile vorgesehen sein können. Da der Y-Verzweigungssatz das erfindungsgemäße Y-Stück umfasst, werden die oben beschriebenen Vorteile im Hinblick auf das Y-Stück auch durch den Y-Verzweigungssatz verwirklicht.The design with releasably connected insert also allows delivery in modular form. Accordingly, another aspect of the invention is directed to a Y-type branching set for a respiratory system comprising the Y-piece described above, wherein a plurality of inserts of the same or different types are provided. Such a kit may be provided, for example, in an emergency kit or emergency vehicle, requiring only a single body, while a variety of different inserts may be provided for various potentially required functionalities, the needs of which may not be previously estimated. Since the Y-branch kit comprises the Y-piece according to the invention, the above-described advantages with regard to the Y-piece are also realized by the Y-branch set.

Ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Herstellung des vorstehend beschriebenen Y-Stücks bzw. Y-Verzweigungssatzes. Erfindungsgemäß wird bei dem Verfahren der Grundkörper durch Spritzgießen geformt. Spritzgießen ist ein weit verbreitetes und zuverlässiges Verfahren zur Herstellung von Kunststoffteilen, insbesondere aus thermoplastischen Kunststoffen, oder Metallteilen. Dabei wird eine Kavität durch eine feststehende Formhälfte und eine bewegliche Formhälfte gebildet, wobei die Kavität die Außenkonturen des herzustellenden Teils beschreibt. Die Innenkonturen von Hohlräumen werden vorzugsweise durch Kerne abgebildet, die beispielsweise als bewegliche Schieber ausgestaltet sein können. Nach Schließen der Formhälften und Einbringen der Kerne wird ein Gießmaterial wie etwa ein transparenter Kunststoff über Anspritzkanäle unter hohem Druck in die Kavität eingeschossen. Nach Aushärten werden die Kerne entfernt, die Formhälften geöffnet und das Teil ausgeworfen. Beispiele für geeignete Thermoplaste für Y-Stücke sind etwa Polyamid (PA) oder Polymethylpenten (PMP), wobei diese Angabe nicht abschließend zu verstehen ist.Another aspect of the invention is directed to a method of making the Y-piece or Y-type set described above. According to the invention, the base body is molded by injection molding in the method. Injection molding is a widely used and reliable process for producing plastic parts, in particular thermoplastics, or metal parts. In this case, a cavity is formed by a fixed mold half and a movable mold half, wherein the cavity describes the outer contours of the part to be produced. The inner contours of cavities are preferably imaged by cores, which may be designed, for example, as a movable slide. After closing the mold halves and introducing the cores, a casting material, such as a transparent plastic, is injected into the cavity via injection channels under high pressure. After curing, the cores are removed, the mold halves are opened and the part ejected. Examples of suitable thermoplastics for Y-pieces are, for example, polyamide (PA) or polymethylpentene (PMP), although this statement is not exhaustive.

In einer Ausführungsform des Verfahrens werden zur Ausbildung der Leitungsabschnitte und der Kammer verschiebbare Kerne verwendet, wobei vorzugsweise wenigstens einer der Kerne nach dem Aushärten des Grundkörpers durch die Kammeröffnung entfernt wird. In einer alternativen Ausführungsform werden zur Ausbildung der Leitungsabschnitte verschiebbare Kerne verwendet, während ein Abschnitt einer Formhälfte einer Gießform einer Innenkontur der Kammer einschließlich der Kammeröffnung entspricht. In beiden Ausführungsformen wird die Kammer, wenigstens zu Teil, vorzugsweise vollständig, durch Zugriff über die Kammeröffnung ausgebildet.In one embodiment of the method, displaceable cores are used to form the conduit sections and the chamber, wherein preferably at least one of the cores is removed after the curing of the body through the chamber opening. In an alternative embodiment, displaceable cores are used to form the conduit sections, while a section of a mold half of a casting mold corresponds to an inner contour of the chamber including the chamber opening. In both embodiments, the chamber is formed, at least in part, preferably completely, by access via the chamber opening.

Da das Verfahren auf die Herstellung des erfindungsgemäßen Y-Stücks bzw. des erfindungsgemäßen Y-Verzweigungssatzes gerichtet und daran angepasst ist, werden die oben beschriebenen Vorteile im Hinblick auf das Y-Stück und den Y-Verzweigungssatz auch durch das Verfahren verwirklicht.Since the method is directed to and adapted to the production of the Y-piece or Y-branch set according to the invention, the advantages described above with respect to the Y-piece and the Y-branch set are also realized by the method.

Ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Spritzgießen, das zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens ausgebildet ist. Da eine solche Vorrichtung auf die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung des erfindungsgemäßen Y-Stücks bzw. des erfindungsgemäßen Y-Verzweigungssatzes gerichtet und daran angepasst ist, werden die oben beschriebenen Vorteile im Hinblick auf das Y-Stück und den Y-Verzweigungssatz und das Verfahren auch durch die Vorrichtung verwirklicht. Als Vorrichtung kann im Sinne der Erfindung eine Spritzgießform, ein Werkzeug oder Automat mit einer solchen Form oder eine Maschine oder Anlage mit einem solchen Werkzeug bzw. Automaten oder einer solchen Form verstanden werden.A further aspect of the invention is directed to an apparatus for injection molding, which is designed for carrying out the method described above. Since such a device is directed to and adapted to the practice of the method of making the Y-piece or Y-branch set of the present invention, the above-described advantages with respect to the Y-piece and Y-branch set and method also realized by the device. As an apparatus according to the invention, an injection mold, a tool or machine with such a form or a machine or system can be understood with such a tool or machine or such a form.

Weitere Merkmale, Aufgaben und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen.Further features, objects and effects of the invention will become apparent from the description and the accompanying drawings.

In den Zeichnungen zeigt bzw. zeigen:In the drawings:

1 eine schematische Seitenansicht eines Y-Stücks mit einem Grundkörper und einem Einsatzstück in getrennter Anordnung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; 1 a schematic side view of a Y-piece with a base body and an insert in a separate arrangement according to an embodiment of the present invention;

2 eine schematische, entlang einer Linie II-II in 1 geschnittene Draufsicht des Grundkörpers von 1 in Blickrichtung von Pfeilen II; 2 a schematic, along a line II-II in 1 sectional top view of the main body of 1 in the direction of arrows II;

3A eine schematische Draufsicht des Einsatzelements von 1 in einer Ausführungsvariante; 3A a schematic plan view of the insert element of 1 in a variant embodiment;

3B eine schematische, entlang einer Linie B-B in 3A geschnittene Seitenansicht des Einsatzelements gemäß der Variante von 3A in Blickrichtung von Pfeilen B; 3B a schematic, along a line BB in 3A cut side view of the insert element according to the variant of 3A in the direction of arrows B;

4A eine schematische Draufsicht des Einsatzelements von 1 in einer anderen Ausführungsvariante; 4A a schematic plan view of the insert element of 1 in another embodiment;

4B eine schematische Seitenansicht des Einsatzelements gemäß der Variante von 4A in Blickrichtung eines Pfeils B in 4A; 4B a schematic side view of the insert element according to the variant of 4A in the direction of an arrow B in 4A ;

5A eine schematische Draufsicht des Einsatzelements von 1 in einer weiteren Ausführungsvariante; 5A a schematic plan view of the insert element of 1 in a further embodiment;

5B eine schematische Seitenansicht des Einsatzelements gemäß der Variante von 5A in Blickrichtung eines Pfeils B in 5A; 5B a schematic side view of the insert element according to the variant of 5A in the direction of an arrow B in 5A ;

6 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung des Y-Stücks von 1 und 2; und 6 a schematic representation of a method for producing the Y-piece of 1 and 2 ; and

7 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines Y-Stücks nach dem Stand der Technik. 7 a schematic representation of a method for producing a Y-piece according to the prior art.

Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen im Einzelnen beschrieben. Dabei sind gleiche Bauteile in mehreren Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Bauelemente und Merkmale, Zwecke und Wirkungen, die in Bezug auf ein Ausführungsbespiel beschrieben werden, sind, soweit nicht ausdrücklich oder ersichtlich ausgeschlossen, als in jedem anderen Ausführungsbeispiel anwendbar anzunehmen und sollen auch in Bezug auf das jeweils andere Ausführungsbeispiel als offenbart gelten, auch wenn sie dort nicht ausdrücklich gezeigt und/oder beschrieben werden. Es versteht sich ferner, dass die Zeichnungen als schematisch zu verstehen sind und ihnen keine Einschränkungen im Hinblick auf konkrete Abmessungen oder Größenverhältnisse entnommen werden sollen, es sei denn, dies wäre ausdrücklich so beschrieben.Hereinafter, embodiments of the invention will be described in detail with reference to the accompanying drawings. The same components in several figures are each provided with the same reference numerals. Components and features, purposes, and effects described in reference to an exemplary embodiment are, unless expressly or implicitly excluded, to be deemed to be applicable in any other embodiment and are also to be deemed disclosed in relation to the other embodiment, even if they: not explicitly shown and / or described there. It is also to be understood that the drawings are to be understood as schematic and that no restrictions with regard to specific dimensions or size relationships should be taken from them, unless this is expressly so described.

Ein grundlegendes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der 1 und 2 beschrieben. Dabei ist 1 eine schematische Seitenansicht eines Y-Stücks 1 mit einem Grundkörper 2 und einem Einsatzstück 3, und ist 2 eine schematische, entlang einer Linie II-II geschnittene Draufsicht des Grundkörpers 2. In 1 sind der Grundkörper 2 und das Einsatzstück 3 getrennt voneinander vor einem Fügeschritt dargestellt.A basic embodiment of the present invention will now be described with reference to FIGS 1 and 2 described. It is 1 a schematic side view of a Y-piece 1 with a basic body 2 and an insert 3 , and is 2 a schematic, along a line II-II cut plan view of the body 2 , In 1 are the basic body 2 and the insert 3 shown separately from each other before a joining step.

Gemäß der Darstellung in 1 und 2 weist der Grundkörper 2 eine Kammer 20 und drei Leitungsabschnitte auf, wobei ein erster Leitungsabschnitt 21 als ein Einatmungsanschluss dient, ein zweiter Leitungsabschnitt 22 als ein Ausatmungsanschluss dient und ein dritter Leitungsabschnitt 23 als ein Patientenanschluss dient. Der erste und der zweite Leitungsabschnitt 21, 22 weisen jeweils einen Wulst 24 auf, welcher jeweils der sicheren Koppelung mit einem Einatmungs- bzw. Ausatmungsschlauch (nicht näher dargestellt) dient. Auf der anderen Seite weist der dritte Leitungsabschnitt einen stirnseitigen Ringschlitz 25 auf, welcher der sicheren Koppelung mit einer Patienten-Beatmungseinheit wie etwa einem Tubus, einer Anästhesiemaske oder ähnlichem (nicht näher dargestellt) dient. Der sog. Ringschlitz ergibt sich aus der Tatsache, dass sowohl der Außendurchmesser als auch der Innendurchmesser zur Ankopplung des korrespondierenden Bauteile (z. B. Tubus, Filter etc.) verwendet werden darf. Diese Durchmesser sind in entsprechenden Standards beschrieben. Würde man keinen „Ringspalt” vorsehen, wäre eine dem Spritzgussverfahren unzuträgliche Materialanhäufung/-dicke in diesem Bereich. Die Kammer 20 weist eine im Wesentlichen zylindrische Wand 26 mit einem Kammerdurchmesser D als Innendurchmesser auf. Ebenso verlaufen auch die Leitungsabschnitte 21, 22, 23, unterbrochen von allfälligen Richtungsänderungen wie etwa (und insbesondere) einem Knick 27 des ersten und des zweiten Leitungsabschnitts 21, 22, im Wesentlichen zylindrisch. Es ist anzumerken, dass Abweichungen von dem zylindrischen Verlauf im Wesentlichen nur durch fertigungstechnische Anforderungen wie etwa Entformschrägen bestimmt sind, es können daneben auch Abweichungen vorgesehen werden, die sich aus ergonomischen oder sonstigen technischen Gegebenheiten ergeben können. Die Kammer ist nach oben hin offen und weist somit eine Kammeröffnung 20a (1) auf, die den gesamten Querschnitt der Kammer 20 einnimmt.As shown in 1 and 2 indicates the basic body 2 a chamber 20 and three line sections, wherein a first line section 21 serves as an inspiratory port, a second conduit section 22 serves as an expiratory port and a third conduit section 23 serves as a patient connection. The first and the second line section 21 . 22 each have a bead 24 on which each of the secure coupling with an inhalation or exhalation hose (not shown in detail) is used. On the other side, the third line section has an end annular slot 25 on which the secure coupling with a patient respiratory unit such as a tube, an anesthetic mask or the like (not shown) is used. The so-called ring slot results from the fact that both the outer diameter and the inner diameter may be used for coupling the corresponding components (eg tube, filter, etc.). These diameters are described in corresponding standards. If one did not provide an "annular gap", the material accumulation / thickness would be inappropriate in the injection molding process. The chamber 20 has a substantially cylindrical wall 26 with a chamber diameter D as the inside diameter. Likewise run the line sections 21 . 22 . 23 , interrupted by changes in direction, such as (and in particular) a kink 27 the first and the second line section 21 . 22 , essentially cylindrical. It should be noted that deviations from the cylindrical course are essentially determined only by manufacturing requirements such as Entformschrägen, it may also deviations are provided, which may result from ergonomic or other technical conditions. The chamber is open at the top and thus has a chamber opening 20a ( 1 ), which covers the entire cross-section of the chamber 20 occupies.

Wie in 1 ersichtlich, weist das Einsatzteil 30 eine Platte 30 auf, deren Außendurchmesser dem Kammerdurchmesser D mit leichtem Übermaß entspricht. Auf einer zu der Kammer 20 hin weisenden Seite trägt die Platte 30 eine Fassung 31 zur Aufnahme eines Funktionsteils (nicht näher dargestellt). Auf der anderen Seite trägt die Platte 30 ein Anschlussteil 32 zum Koppeln mit einem Anschluss (nicht näher dargestellt). Das Anschlussteil 32 und die Fassung 31 sind durch eine Bohrung oder Ausnehmung (nicht näher dargestellt) in der Platte 30 miteinander verbunden, wobei die Bohrung oder Ausnehmung so ausgebildet ist, dass sie gasdicht verschlossen ist, wenn das Funktionsteil in der Fassung 31 aufgenommen ist. Ein Pfeil zwischen dem Einsatzteil 3 und dem Grundkörper 2 in 1 gibt eine Fügerichtung an, in welcher das Einsatzteil 3 in die Kammer 20 des Grundkörpers 2 eingesetzt wird. Wie in 2 gezeigt, weist die Wand 26 der Kammer 20 einen Schlitz 28 auf, der es ermöglicht, dass die Wand 26 beim Einsetzen der mit geringem Übermaß gefertigten Platte 30 elastisch nachgibt und die Platte 30 nach dem Einsetzen kraft- und reibschlüssig in Position hält. Zur Sicherstellung des gasdichten Abschlusses ist die Tiefe des Schlitzes 28 geringer als die Dicke der Platte 30 (der Schlitz 28 liegt tatsächlich nicht in der Schnittebene der 2, sondern in der Ebene der Öffnung 20a, wie in 1 gezeigt).As in 1 can be seen, the insert has 30 a plate 30 whose outer diameter corresponds to the chamber diameter D with slight oversize. On one to the chamber 20 facing side carries the plate 30 a version 31 for receiving a functional part (not shown in detail). On the other side carries the plate 30 a connection part 32 for coupling to a connector (not shown). The connection part 32 and the version 31 are through a hole or recess (not shown) in the plate 30 connected to each other, wherein the bore or recess so is formed so that it is gas-tight, when the functional part in the socket 31 is included. An arrow between the insert part 3 and the body 2 in 1 indicates a joining direction, in which the insert part 3 in the chamber 20 of the basic body 2 is used. As in 2 shown, points the wall 26 the chamber 20 a slot 28 on, which allows the wall 26 when inserting the slightly oversized plate 30 elastically yielding and the plate 30 after insertion forces and frictionally holds in position. To ensure the gastight seal is the depth of the slot 28 less than the thickness of the plate 30 (The slot 28 is actually not in the cutting plane of the 2 but in the plane of the opening 20a , as in 1 shown).

Ausführungsvarianten des Einsatzteils 3 sind in den 3A, 3B, 4A, 4B und 5A, 5B gezeigt.Variants of the insert part 3 are in the 3A . 3B . 4A . 4B and 5A . 5B shown.

In der in 3A, 3B gezeigten Ausführungsvariante weist das Einsatzteil 3 eine Verneblereinheit 33 (außen) und ein selbstsperrendes Ventil 34 (kammerseitig) auf.In the in 3A . 3B shown embodiment, the insert part 3 a nebulizer unit 33 (outside) and a self-locking valve 34 (on the chamber side).

In der in 4A, 4B gezeigten Ausführungsvariante weist das Einsatzteil 3 eine MDI-Ventilaufnahme 35 (außen) und eine MDI-Düse 36 (kammerseitig) auf.In the in 4A . 4B shown embodiment, the insert part 3 an MDI valve seat 35 (outside) and an MDI nozzle 36 (on the chamber side).

In der in 5A, 5B gezeigten Ausführungsvariante weist das Einsatzteil 3 zusätzlich zu den Funktionsteilen der vorherigen Ausführungsvariante einen Zählwerk-Adapter 37 auf.In the in 5A . 5B shown embodiment, the insert part 3 in addition to the functional parts of the previous embodiment, a counter adapter 37 on.

Die in den 3A bis 5B gezeigten Elemente 33–37 sind Funktionseinheiten 31 im Sinne der Erfindung und im Sinne des grundlegenden Ausführungsbeispiels gemäß 1. Es versteht sich, dass diese rein beispielhaft sind und die Variations- und Kombinationsmöglichkeiten keineswegs abschließend darstellen. In allen Fällen sind verschiedene Größen, Durchmesser, Abstrahlwinkel etc. je nach den Anforderungen möglich. Auch ist für die Anwendbarkeit und Gültigkeit der Erfindung unerheblich, auf welcher Seite der Platte 30 die Funktionseinheit 31 oder Teile der Funktionseinheit 31 oder mehrere Funktionseinheiten 31 angeordnet sind. Anstelle des Adapters 37 kann auch ein fest verbautes Zählwerk vorgesehen sein.The in the 3A to 5B shown elements 33 - 37 are functional units 31 according to the invention and in the sense of the basic embodiment according to 1 , It is understood that these are purely exemplary and by no means represent the possibilities of variation and combination. In all cases different sizes, diameters, radiation angles etc. are possible depending on the requirements. Also, for the applicability and validity of the invention is irrelevant on which side of the plate 30 the functional unit 31 or parts of the functional unit 31 or more functional units 31 are arranged. Instead of the adapter 37 can also be provided a permanently installed counter.

Zurück zu 2 weisen die Leitungsabschnitte 21, 22, 23 jeweilige stirnseitige Anschlussöffnungen 21a, 22a, 23a auf, durch welche hindurch jeweilige Leitungsmittellinien verlaufen, die im Bereich der Anschlussöffnungen 21a, 22a, 23a jeweilige Anschlussachsen 21b, 22b, 23b definieren. Die Anschlussachsen 21b, 22b, 23b sind somit Achsen, in deren Richtung die angeschlossenen Schläuche, Einheiten etc. (nicht näher dargestellt) zunächst verlaufen und die eine jeweilige anschlussseitige Strömungsrichtung in den Leitungsabschnitten 21, 22, 23 angeben. Wie aus 2 ersichtlich, verlaufen die Anschlussachsen 21b, 22b des ersten und des zweiten Leitungsabschnitts 21, 22 auf einer Seite der Kammer 20 parallel zueinander und parallel zu der Anschlussachse 23b des dritten Leitungsabschnitts 23, der auf der anderen Seite der Kammer 20 liegt. Im weiteren Verlauf erfahren der erste und der zweite Leitungsabschnitt 21, 22 eine Umlenkung an dem jeweiligen Knick 27 zu der Kammer 20 hin, während der dritte Leitungsabschnitt 23 geradlinig verläuft. Die Leitungsabschnitte 21, 22, 23 münden schließlich an jeweiligen Mündungsöffnungen 21c, 22c, 23c, an welchen die Wand 26 der Kammer 20 jeweils durchbrochen ist, in die Kammer 20. Die durch die Leitungsmittellinien (Anschlussachsen 21b, 22b, 23b und ihre Verlängerungen) definierten Strömungsrichtungen der Leitungsabschnitte 21, 22, 23 liegen in einer einzigen Ebene E (vgl. 1), und eine Kammerachse 20b, welche mit einer Öffnungsrichtung der Kammeröffnung 20a zusammenfällt, steht senkrecht zu der Ebene E.Back to 2 have the pipe sections 21 . 22 . 23 respective end-side connection openings 21a . 22a . 23a through which pass respective line center lines, in the region of the connection openings 21a . 22a . 23a respective connection axes 21b . 22b . 23b define. The connection axes 21b . 22b . 23b are thus axes in the direction of the connected hoses, units, etc. (not shown in detail) initially run and a respective connection-side flow direction in the line sections 21 . 22 . 23 specify. How out 2 As can be seen, the connection axes run 21b . 22b the first and the second line section 21 . 22 on one side of the chamber 20 parallel to each other and parallel to the connection axis 23b of the third line section 23 on the other side of the chamber 20 lies. In the further course, the first and the second line section learn 21 . 22 a deflection at the respective kink 27 to the chamber 20 down, while the third line section 23 runs straight. The pipe sections 21 . 22 . 23 finally open at respective mouth openings 21c . 22c . 23c to which the wall 26 the chamber 20 each is broken, in the chamber 20 , Through the line centerlines (connection axes 21b . 22b . 23b and their extensions) defined flow directions of the line sections 21 . 22 . 23 lie in a single plane E (cf. 1 ), and a chamber axis 20b , which with an opening direction of the chamber opening 20a coincides, is perpendicular to the plane E.

In 6 ist der Grundkörper 2 zusammen mit einem Teil einer feststehenden Formhälfte 50 eines Gießwerkzeugs (nicht im Ganzen dargestellt) und Werkzeugkernen 51–53 als eine schematische Darstellung eines Herstellungsverfahrens zur Herstellung des Grundkörpers 2 gezeigt. Dabei wird unterstellt, dass der Grundkörper 2 durch Spritzgießen mittels eines Werkzeugs mit zwei Formhälften aus einem thermoplastischen Kunststoff. Für den medizinischen Bereich sind beispielsweise, aber nicht nur, PA oder PMP geeignet und verbreitet.In 6 is the main body 2 together with a part of a fixed mold half 50 a casting tool (not shown as a whole) and tool cores 51 - 53 as a schematic representation of a manufacturing process for the preparation of the body 2 shown. It is assumed that the basic body 2 by injection molding by means of a tool with two mold halves made of a thermoplastic material. For example, but not only, PA or PMP are suitable and widely used in the medical field.

Die grundlegende Verfahrensweise des Spritzgießens wird als bekannt angenommen, sodass sich eine Erläuterung der Verfahrensgrundlagen erübrigt. Als Teilungsebene der Formhälften kann die in 1 gezeigte Ebene E gewählt werden.The basic procedure of injection molding is believed to be known, so that an explanation of the process basics is unnecessary. As parting plane of the mold halves, the in 1 level E selected.

Der in 6 gezeigte Teil der Formhälfte 50 bildet die Innenkontur der Kammer 20 ab. Die Kerne 51, 52, 53 sind Schieberkerne, welche die Innenkontur der Leitungsabschnitte 21, 22, 23 abbilden. Wie insbesondere im Vergleich mit dem herkömmlichen Verfahren gemäß 7 zu erkennen, stoßen die Kerne 51, 52, 53 gemäß 6 vergleichsweise stumpf oder im Winkel auf den die Innenkontur der Kammer 20 abbildenden Teil des Werkzeugs 50, und werden tangentialen Touchierungbereiche 160 (7) der Kerne vermieden.The in 6 shown part of the mold half 50 forms the inner contour of the chamber 20 from. The cores 51 . 52 . 53 are slide cores, which are the inner contour of the line sections 21 . 22 . 23 depict. As in particular in comparison with the conventional method according to 7 to recognize, the cores collide 51 . 52 . 53 according to 6 comparatively blunt or at an angle to the inner contour of the chamber 20 imaging part of the tool 50 , and become tangential touch areas 160 ( 7 ) of the cores avoided.

Es versteht sich, dass die Kammer 20 anstelle durch den Teil der feststehenden Werkzeughälfte 50 ebenfalls durch einen sich durch die Öffnung 20a der Kammer 20 erstreckenden Schieber abgebildet werden kann.It is understood that the chamber 20 instead of through the part of the fixed tool half 50 likewise through one through the opening 20a the chamber 20 extending slider can be displayed.

Als weitere Verfahrensschritte schließen sich an:

• die Herstellung des Einsatzteils 3 ebenfalls durch Spritzgießen oder durch andere Verfahren, einteilig oder mehrteilig zusammengesetzt,
• gegebenenfalls ein Einsetzen des Einsatzteils 3 in den Grundkörper 2 entlang einer mit einem Pfeil in 1 angegebenen Fügerichtung, und
• gegebenenfalls ein Fixieren durch Schrauben, Kleben, Schweißen, Klemmen, Klicken oder andere an sich bekannte Verfahren.

As further process steps follow:

• the production of the insert 3 also by injection molding or by other methods, in one or more parts,
• if necessary, insert the insert 3 into the main body 2 along one with an arrow in 1 indicated joining direction, and
Optionally fixing by screwing, gluing, welding, clamping, clicking or other methods known per se.

Zusammengefasst besteht ein erfindungsgemäßes Y-Stück aus zwei Elementen, dem Grundkörper und dem Einsatzstück. Der Grundkörper weist eine Y-Form auf und enthält die Anschlüsse für den Ein-, den Ausatemschlauch und den Patientenanschluss. Das Einsatzstück verschließt den Grundkörper und beinhaltet eine oder mehrere zusätzliche Funktionen. Dadurch, dass der Innenbereich des Grundkörpers offen gestaltet ist und damit eine weitere Möglichkeit der Formgebung eröffnet ist, können große Strömungsquerschnitte realisiert werden. Dabei kann die Anordnung (Winkel und Baulänge) der Anschlüsse für den Ein- und den Ausatemschlauch frei gewählt werden, ohne dass die Strömungswiderstände negativ beeinflusst werden. Der Grundkörper wird mit dem Einsatzstück kombiniert und gasdicht verschlossen. Das Einsatzstück kann mit verschiedenen Verfahren auf den Grundkörper gefügt werden, wie etwa Schweißen, Kleben, Verklicken (Formschluss), Verschrauben, Pressen (Kraftschluss) etc. Der Fügebereich liegt in einer Ebene und ist frei von scharfen Ecken und Einzügen. Dadurch, dass zwei verschiedene Bauteile verwendet werden, ist eine sehr einfache Farbkodierung durch Einfärben oder dergleichen möglich. Es wird ein Familien-Y-Stück durch verschiedene Varianten geschaffen, wobei nur ein Y-Grundkörper mit diversen einfachen Einsatzstücken ergänzt wird. Mit nur einem Grundkörper ist eine große Abdeckung verschiedener Anforderungsprofile möglich. Das Portfolio ist konfigurierbar und erweiterbar, wobei ein gleiches Industrial Design verwendet werden kann. Dadurch, dass das Einsatzteil offen gestaltet ist, können hier durch einfache Werkzeuge komplizierte und hochgenaue Formen für die Zusatzfunktionen erzeugt werden. Für den Grundkörper kann ein gleiches Grundwerkzeug mit hohen Stückzahlen verwendet werden. Eine Strömungsoptimierung in Kombination mit einer parallelen Anordnung der Ein- und Ausatemschläuche im Schlauchsystem und kompakter Baulänge verbessern die Atemphysiologie bei gleichzeitiger ergonomischer Handhabung. Durch Verwendung der zwei Bauteile können fertigungstechnisch sehr einfach Farbkodierungen eingebracht werden, welche die Prozess- und Anwendungssicherheit erhöhen.In summary, a Y-piece according to the invention consists of two elements, the main body and the insert. The body has a Y-shape and contains the connections for the inhaler, the exhalation tube and the patient port. The insert closes the body and includes one or more additional functions. The fact that the interior of the body is designed to be open and thus a further possibility of shaping is opened, large flow cross-sections can be realized. The arrangement (angle and length) of the connections for the inlet and the exhalation hose can be freely selected, without the flow resistance being adversely affected. The main body is combined with the insert and sealed gas-tight. The insert can be joined to the base using various methods, such as welding, gluing, clicking (positive locking), screwing, pressing (adhesion) etc. The joining area lies in one plane and is free of sharp corners and indentations. By using two different components, a very simple color coding by coloring or the like is possible. There is a family Y-piece created by different variants, with only a Y-basic body is supplemented with various simple inserts. With only one body, a large coverage of different requirement profiles is possible. The portfolio is configurable and extensible, using the same industrial design. The fact that the insert is designed open, complicated and highly accurate forms for the additional functions can be generated here by simple tools. For the main body, a same basic tool can be used in high quantities. A flow optimization in combination with a parallel arrangement of the inhalation and exhalation tubes in the tube system and compact overall length improve the respiratory physiology with simultaneous ergonomic handling. By using the two components, color coding can be introduced in a very simple manner in terms of production, which increase process reliability and application safety.

Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele, -varianten, -alternativen und Abwandlungen beschrieben und in den Figuren veranschaulicht. Diese Beschreibungen und Darstellungen sind rein schematisch und schränken den Schutzumfang der Ansprüche nicht ein, sondern dienen nur deren beispielhafter Veranschaulichung. Es versteht sich, dass die Erfindung auf vielfältige Weise ausgeführt und abgewandelt werden kann, ohne den Schutzumfang der Patentansprüche zu verlassen.The invention has been described above with reference to preferred embodiments, variants, alternatives and modifications and illustrated in the figures. These descriptions and illustrations are purely schematic and do not limit the scope of the claims, but are merely illustrative of them. It is understood that the invention can be embodied and modified in many ways without departing from the scope of the claims.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Y-StückY-piece
22: Grundkörperbody
33: Einsatzteilinsert
2020: Kammerchamber
20a20a: Kammeröffnungchamber opening
20b20b: Kammerachsechamber axis
2121: erster Leitungsabschnittfirst line section
21a21a: Anschlussöffnungport opening
21b21b: Anschlussachseport axis
21c21c: Mündungsöffnungmouth
2222: zweiter Leitungsabschnittsecond line section
22a22a: Anschlussöffnungport opening
22b22b: Anschlussachseport axis
22c22c: Mündungsöffnungmouth
2323: dritter Leitungsabschnittthird line section
23a23a: Anschlussöffnungport opening
23b23b: Anschlussachseport axis
23c23c: Mündungsöffnungmouth
2424: Wulstbead
2525: Ringschlitzring slot
2626: Wandwall
2727: Knickkink
2828: Schlitzslot
3030: Platteplate
3131: Fassungversion
3232: Anschlussteilconnector
3333: Verneblereinheitnebulizer
3434: (Selbstsperrendes) Ventil(Self-locking) valve
3535: MDI-VentilaufnahmeMDI valve receiving
3636: MDI-DüseMDI nozzle
3737: Adapter für ZählwerkAdapter for counter
5050: Formhälftemold
51–5351-53: Werkzeugkernemold cores
100100: Y-Stück (Stand der Technik)Y-piece (prior art)
120120: Kammerchamber
121121: erster Leitungsabschnittfirst line section
122122: zweiter Leitungsabschnittsecond line section
123123: dritter Leitungsabschnittthird line section
151–153151-153: Werkzeugkerntool core
160160: TouchierbereichTouchierbereich
BB: Breitewidth
DD: KammerdurchmesserChamber diameter
Ee: Ebene (Strömungsebene)Level (flow level)
HH: Höheheight
LL: Längelength

Claims

Y-piece ( 1 ) for a respiratory system, wherein the Y-piece ( 1 ) a basic body ( 2 ) and an insert part ( 3 ), wherein the basic body ( 2 ) integrally formed a first line section ( 21 ), a second line section ( 22 ), a third line section ( 23 ) and a chamber ( 20 ) into which the line sections ( 21 . 22 . 23 ) each have, wherein the chamber ( 20 ) a chamber opening ( 20a ), which through the insert ( 3 ) is tightly closed or closed, wherein flow directions of the line sections ( 21 . 22 . 23 ) lie in a plane or substantially in a plane (E), wherein an opening direction of the chamber opening ( 20a ) to the plane (E) of the line sections ( 21 . 22 . 23 ) is inclined, preferably inclined at right angles or substantially at right angles.

Y-piece ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the insert part ( 3 ) at least one functional unit ( 31 ) or means to at least one functional unit ( 31 ) on the insert part ( 3 ), to accommodate or connect, the functional unit ( 31 ) is preferably selected from the group comprising: a drug dosage such as a nebulizer unit or a metered dose inhaler unit, a sensor unit such as a temperature sensor, a flow sensor, a pressure sensor, a gas analyzer, a filter cartridge, a heat - / moisture exchanger unit, - a suction, - an asphyxia valve, - a pressure relief valve - a gas dosing unit, in particular oxygen dosing unit, - a jet ventilation for assistive ventilation purposes, - an occlusion valve for active ventilation maneuvers.

Y-piece ( 1 ) according to claim 2, characterized in that the insert part ( 3 ) a feature for identifying the functional unit ( 31 ) or combination of functional units ( 31 ), wherein the feature in particular a coloring or at least partial coloring of the insert part ( 3 ) depending on the type of functional unit ( 31 ) or combination of functional units ( 31 ).

Y-piece ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the insert part ( 3 ) has a closure element, in particular a flat plate, which the chamber opening ( 20a ) or for closing the chamber opening ( 20a ) is trained.

Y-piece ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that a cross section of the chamber opening ( 20a ) a largest cross-section of the chamber ( 20 ) along an axis passing through the opening.

Y-piece ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the chamber ( 20 ) has a cylindrical or substantially cylindrical shape, wherein preferably the chamber opening ( 20a ) on an end face of the cylindrical chamber ( 20 ) lies.

Y-piece ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the first line section ( 1 ) and the second line section ( 2 ) on the one hand and the third line section ( 3 On the other hand, in opposite directions with respect to the chamber (FIG. 20 ), where connection axes ( 21b . 22b . 23b ) of the first line section ( 21 ), the second line section ( 22 ) and the third line section ( 23 ) are preferably at least substantially parallel to each other.

Y-piece ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the first line section ( 21 ) is designed for coupling to an inspiratory unit of the respiratory system, the second line section ( 22 ) is designed for coupling to an expiratory side unit of the respiratory system, and the third line section ( 23 ) is designed for coupling with a patient-side unit of the respiratory system.

Y-piece ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the insert part ( 3 ) detachable with the main body ( 2 ) is connected or connectable, wherein the connection is preferably realized or feasible by screwing, pressing or Verklicklichbar.

Y-piece ( 1 ) according to one of claims 1 to 8, characterized in that the insert part ( 3 ) insoluble with the main body ( 2 ), wherein the connection is preferably realized by welding, gluing or clicking.

Y-branching set for ventilation system, comprising a Y-piece ( 1 ) according to one of claims 1 to 10, wherein a plurality of insert parts ( 3 ) are provided the same or different types.

Method for producing a Y-piece ( 1 ) according to one of claims 1 to 10 or a Y-branching set according to claim 11, characterized in that the main body ( 2 ) is molded by injection molding.

A method according to claim 12, characterized in that for the formation of the line sections ( 21 . 22 . 23 ) and the chamber ( 20 ) displaceable cores are used, wherein preferably at least one of the cores after hardening of the base body ( 2 ) through the chamber opening ( 20a ) Will get removed.

A method according to claim 12 or 13, characterized in that for the formation of the line sections ( 21 . 22 . 23 ) movable cores ( 51 . 52 . 53 ), wherein a portion of a mold half ( 50 ) of a casting tool an inner contour of the chamber ( 20 ) including the chamber opening ( 20a ) corresponds.

Device for injection molding, characterized in that the device for carrying out the method according to one of claims 12 to 14 is formed.