DE102014015008A1 - Numerische Steuerung, die einen Haltepunkt festlegen kann - Google Patents

Numerische Steuerung, die einen Haltepunkt festlegen kann Download PDF

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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
    • G05B19/19Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path
    • GPHYSICS
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    • G05B2219/30Nc systems
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    • G05B2219/50047Positioning, indexing

Abstract

Eine numerische Steuerung der Erfindung umfasst eine Haltesatz-Festlegungseinheit, die aus Sätzen, die unbearbeiteten Abschnitten des Bearbeitungsprogramms entsprechen, einen Befehlssatz, in dem ein Anhalten während eines Automatikbetriebs der Werkzeugmaschine auftreten darf, als Haltesatz festlegt, eine Haltepositions-Auswahleinheit, die als Position, an der der Automatikbetrieb angehalten wird, einen aus einem Startpunkt, einem Zwischenpunkt und einem Endpunkt eines Haltesatzes auswählt, und eine Halteeinheit, die den Automatikbetrieb an einer durch die Haltepositions-Auswahleinheit ausgewählten Position anhält.

Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine numerische Steuerung, die eine Werkzeugmaschine steuert, insbesondere eine numerische Steuerung, die in der Lage ist, einen Haltepunkt festzulegen.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • Es gibt Fälle, bei denen ein Anhalten der Bearbeitung eines Werkstücks durch eine Werkzeugmaschine, das vor dem Beginn der Bearbeitung nicht eingeplant wurde, während der Bearbeitung notwendig wird. Beispiele eines solchen Falls umfassen: einen Fall, bei dem ein Beobachten eines Bearbeitungszustands notwendig ist; einen Fall, bei dem eine Unterbrechung durch eine andere Arbeit (Bearbeitung) auftritt; einen Fall, bei dem es notwendig wird, ein Wartungsteil während der Bearbeitung auszutauschen (Austausch eines Drahts, z. B. im Falle einer Drahterosionsbearbeitung); einen Fall, bei dem es notwendig wird, auf eine Warnung während der Bearbeitung zu reagieren (Einholen eines gebrauchten Drahts, z. B. im Falle einer Drahterosionsbearbeitung); einen Fall, bei dem es notwendig wird, auf eine Absenkung einer erhöhten Temperatur einer Bearbeitungsflüssigkeit oder einer Werkzeugmaschine zu warten; einen Fall, bei dem es notwendig wird, Späne oder Verschmutzung einer Bearbeitungsflüssigkeit zu entfernen; einen Fall, bei dem es notwendig wird, die Maschinenbearbeitungszeit an die Arbeitszeit eines Bedieners anzupassen, und dergleichen.
  • Ein Automatikbetrieb wird beispielsweise unter Verwendung eines Vorschubstops oder einer Einzelsatz-Stopfunktion angehalten (siehe JP 1-229305 A ), und die Bearbeitung wird unter Verwendung eines Haltbefehls zum Anhalten eines Bearbeitungsprogramms (siehe JP 2003-001547 A ) oder unter Verwendung einer Sequenznummernvergleichs-Stopfunktion angehalten. Es können Bearbeitungsstörungen oder Werkzeugbeschädigungen aufgrund des Anhaltens und der nachfolgenden Wiederaufnahme des Betriebs auftreten. Ein Bediener muss deshalb, während er den Bearbeitungszustand beobachtet, solange auf die Durchführung des Vorschubstop oder der Einzelsatz-Stopfunktion warten, bis günstige Bedingungen erreicht werden.
  • Es ist ein Verfahren zum Anhalten eines Automatikbetriebs der Werkzeugmaschine bekannt, das vorab einen Anhaltebefehl in ein Bearbeitungsprogramm einfügt. Bei diesem Verfahren müssen jedoch mehr Anhaltebefehle als nötig eingefügt werden, um die Durchführung eines ungeplanten Anhaltevorgangs zu ermöglichen. Des Weiteren kann der Automatikbetrieb nicht in einem Satz angehalten werden, in dem der Haltbefehl nicht eingefügt ist.
  • Um den Automatikbetrieb mit der Vorschubstopfunktion oder Einzelsatz-Stopfunktion anzuhalten ist es erforderlich, einen Anhaltevorgang zu einem günstigen Zeitpunkt durchzuführen, sodass keine Bearbeitungsstörung oder Werkzeugbeschädigung aufgrund des Anhaltens und der nachfolgenden Wiederaufnahmetätigkeiten auftritt. Insbesondere ist es bei einem aus minutiösen Sätzen bestehenden Bearbeitungsprogramm erforderlich, den Anhaltevorgang rechtzeitig innerhalb einer kurzen Zeitdauer durchzuführen. Weiterhin ist ein Bediener bei einem Bearbeitungsprozess, der mit geringer Geschwindigkeit auszuführen ist, wie einem Funkenerosionsprozess, manchmal gezwungen, lange Zeit zu warten bis ein Zeitpunkt erreicht ist, an dem der Bearbeitungsprozess angehalten werden kann.
  • Um den Automatikbetrieb mit dem Haltbefehl (M00/M01, etc.) anzuhalten, ist es erforderlich den Haltbefehl vorab in das Bearbeitungsprogramm an mehreren Stellen vor Beginn der Bearbeitung einzufügen, basierend auf der Annahme, dass der Betrieb angehalten wird. Dies erfordert viel Zeit und Aufwand bei der Erstellung des Bearbeitungsprogramms. Des Weiteren kann der Automatikbetrieb nicht in einem Befehlssatz angehalten werden, in dem kein Haltbefehl eingefügt ist.
  • Um den Automatikbetrieb mit der Sequenznummernvergleichs-Stopfunktion anzuhalten ist es erforderlich, vor Beginn der Bearbeitung vorab einen Befehlssatz zu setzen, in dem das Anhalten auftreten darf. Es ist somit unmöglich, einen Fall zu meistern, bei dem eine zusätzliche Notwendigkeit, den Betrieb nach Beginn der Bearbeitung anzuhalten, auftritt.
  • Wenn minutiöse Pfade nacheinander im Bearbeitungsprogramm zu einem Zeitpunkt der Überprüfung des Bearbeitungsprogramms auftreten, ist es erforderlich, eine Inbetriebnahme wiederholt in der Einzelsatz-Stopfunktion auszuführen, was den Betrieb kompliziert macht.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine numerische Steuerung anzugeben, die eine Werkzeugmaschine steuert und in der Lage ist, einen Haltepunkt festzulegen. Es ist insbesondere eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine numerische Steuerung anzugeben, die bei Auftreten einer Notwendigkeit, den Automatikbetrieb anzuhalten, den Anhaltevorgang nicht sofort durchführt, sondern den Anhaltevorgang mühelos in einem Befehlssatz oder in einem Bearbeitungszustand ausführt, in dem die Durchführung sicher zu sein scheint.
  • Eine numerische Steuerung gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung führt die Bearbeitung durch, während sie eine Werkzeugmaschine entsprechend einem Bearbeitungsprogramm steuert, wobei die numerische Steuerung umfasst: eine Haltesatz-Festlegungseinheit, die dazu eingerichtet ist, aus Sätzen, die unbearbeiteten Abschnitten des Bearbeitungsprogramms entsprechen, einen Befehlssatz, in dem ein Anhalten während eines Automatikbetriebs der Werkzeugmaschine auftreten darf, als Haltesatz festzulegen; eine Haltepositions-Auswahleinheit, die dazu eingerichtet ist, als Position an der der Automatikbetrieb angehalten wird, einen aus einem Startpunkt, einem Zwischenpunkt und einem Endpunkt eines durch die Haltesatz-Festlegungseinheit festgelegten Satzes auszuwählen; und eine Halteeinheit, die dazu eingerichtet ist, den Automatikbetrieb an einer durch die Haltepositions-Auswahleinheit ausgewählten Position in dem durch die Haltesatz-Festlegungseinheit festgelegten Satz anzuhalten.
  • Eine numerische Steuerung gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung führt die Bearbeitung durch, während sie eine Werkzeugmaschine entsprechend einem Bearbeitungsprogramm steuert, wobei die numerische Steuerung umfasst: eine Haltbefehl-Festlegungseinheit, die dazu eingerichtet ist, einen Befehl zu registrieren, bei dem ein Automatikbetrieb der Werkzeugmaschine sicher angehalten wird; eine Haltbefehlsaktivierungs/deaktivierungs-Schalteinheit, die dazu eingerichtet ist, auf Aktivieren/Deaktivieren des auf dem durch die Haltbefehl-Festlegungseinheit registrierten Befehl basierenden Anhaltens zu schalten; eine Haltepositions-Auswahleinheit, die dazu eingerichtet ist, als Position an der der Automatikbetrieb angehalten wird, einen aus einem Startpunkt, einem Zwischenpunkt und einem Endpunkt eines den durch die Haltbefehl-Festlegungseinheit registrierten Befehl aufweisenden Satzes auszuwählen; und eine Halteeinheit, die dazu eingerichtet ist, den Automatikbetrieb an einer durch die Haltepositions-Auswahleinheit ausgewählten Position in dem Satz, in dem der durch die Haltbefehl-Festlegungseinheit registrierte Befehl ausgeführt wird, anzuhalten, wenn das auf dem durch die Haltbefehl-Festlegungseinheit registrierte Befehl basierende Anhalten durch die Haltbefehlsaktivierungs/deaktivierungs-Schalteinheit aktiviert wird.
  • Eine numerische Steuerung gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung führt die Bearbeitung durch, während sie eine Werkzeugmaschine entsprechend einem Bearbeitungsprogramm steuert, wobei die numerische Steuerung umfasst: eine Spanloszustands-Bestimmungseinheit, die dazu eingerichtet ist, einen spanlosen Zustand während eines Automatikbetriebs der Werkzeugmaschine zu bestimmen; eine Haltbefehlsaktivierungs/deaktivierungs-Schalteinheit für den spanlosen Zustand, die dazu eingerichtet ist, den im spanlosen Zustand ausgeführten Anhaltevorgang auf Aktivieren/Deaktivieren zu schalten; und eine Halteeinheit, die dazu eingerichtet ist, den Automatikbetrieb anzuhalten, wenn der im spanlosen Zustand ausgeführte Anhaltevorgang durch die Haltbefehlsaktivierungs/deaktivierungs-Schalteinheit für den spanlosen Zustand aktiviert wird, und wenn der spanlose Zustand durch die Spanloszustands-Bestimmungseinheit bestimmt wird.
  • Eine numerische Steuerung gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung führt die Bearbeitung durch, während sie eine Werkzeugmaschine entsprechend einem Bearbeitungsprogramm steuert, wobei die numerische Steuerung umfasst: eine Registrierungseinheit für fortlaufende Ausführungssatzzahlen, die dazu eingerichtet ist, die Anzahl von in einer einzelnen Aktivierung der automatisch betriebenen Werkzeugmaschine auszuführenden Sätze zu registrieren; eine Haltaktivierungs/deaktivierungs-Schalteinheit für eine festgelegte Satzzahl, die dazu eingerichtet ist, ein Anhalten auf Aktivieren/Deaktivieren zu schalten, der auszuführen ist, wenn die Anzahl von tatsächlich in der einzelnen Aktivierung ausgeführten Sätzen die Anzahl von der durch die Registrierungseinheit für fortlaufende Ausführungssatzzahlen registrierten Sätze erreicht; und eine Halteeinheit, die dazu eingerichtet ist, den Automatikbetrieb anzuhalten, wenn ein auf einer festgelegten Satzanzahl basierendes Anhalten durch die Haltaktivierungs/deaktivierungs-Schalteinheit für eine festgelegte Satzzahl aktiviert wird, und wenn die Anzahl von tatsächlich ausgeführten Sätzen die durch die Registrierungseinheit für fortlaufende Ausführungssatzzahlen registrierte Anzahl von Sätzen erreicht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende ausführliche Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen deutlich, wobei:
  • 1 ist eine Ansicht, die eine eine Werkzeugmaschine steuernde numerische Steuerung erklärt;
  • 2 ist eine Ansicht, die einen Zustand erklärt, bei dem ein Bediener einen Programm-Cursor bewegt, um einen Befehlssatz auszuwählen, in dem ein Anhalten in einer ersten Ausführungsform auftreten darf;
  • 3 ist eine Ansicht, die einen Zustand erklärt, bei dem ein Automatikbetrieb einer Werkzeugmaschine angehalten wird in einem Fall, bei dem ein Werkzeug als Haltesatz in der ersten Ausführungsform gesetzt wird;
  • 4 ist eine Ansicht, die einen Verarbeitungsablauf in der ersten Ausführungsform erklärt;
  • 5 ist eine Ansicht, die eine zweite Ausführungsform erklärt;
  • 6 ist eine Ansicht, die einen Zustand erklärt, bei dem der Automatikbetrieb der Werkzeugmaschine durch einen Befehl angehalten wird, in dem das Werkzeug zuvor in der zweiten Ausführungsform registriert wird;
  • 7 ist eine Ansicht, die einen Verarbeitungsablauf in der zweiten Ausführungsform erklärt;
  • 8 ist eine Ansicht, die einen Zustand erklärt, bei dem der Automatikbetrieb der Werkzeugmaschine in einer dritten Ausführungsform angehalten wird;
  • 9 ist eine Ansicht, die einen Verarbeitungsablauf in der dritten Ausführungsform erklärt; und
  • 10 ist eine Ansicht, die einen Zustand erklärt, bei dem der Automatikbetrieb der Werkzeugmaschine in einer vierten Ausführungsform angehalten wird; und
  • 11 ist eine Ansicht, die einen Verarbeitungsablauf in der vierten Ausführungsform erklärt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 ist eine Ansicht, die eine eine Werkzeugmaschine steuernde Steuerung erklärt.
  • Eine numerische Steuerung 100 steuert eine Werkzeugmaschine 102. Ein als Prozessor eingesetzter CPU 111 steuert den gesamten Arbeitsablauf der numerischen Steuerung 100 entsprechend einem in einem ROM 112 gespeicherten Systemprogramm. Ein RAM 113 speichert verschiedenen Daten und ein Eingabe/Ausgabe-Signal. Verschiedene Daten bleiben auch nach dem Ausschalten in einem nicht-flüchtigen Speicher 114 gespeichert.
  • Eine grafische Steuerschaltung 115 verwandelt ein digitales Signal in ein Anzeigesignal und führt das erhaltene Anzeigesignal einem Display 116 zu. Eine Tastatur 117 ist ein Gerät zum Eingeben verschiedener Einstelldaten, das mit Zifferntasten, Zeichentasten und dergleichen ausgestattet ist.
  • Eine Achsensteuerschaltung 118 empfängt vom CPU 111 einen Bewegungsbefehl für jede Achse und gibt den Bewegungsbefehl an einen Servoverstärker 119 aus. Der Servoverstärker 119 empfängt den Bewegungsbefehl und treibt einen Servomotor (nicht dargestellt) der Werkzeugmaschine 102 an. Die oben beschriebenen Bauteile sind über einen Bus 121 miteinander verbunden. Eine PMV (programmierbare Maschinensteuerung) 122 empfängt während der Ausführung eines Bearbeitungsprogramms ein T-Funktionssignal (Werkzeugauswahlbefehl) und dergleichen über den Bus 121. Die PMC 122 verarbeitet dann das empfangene Signal entsprechend eines Ablaufprogramms und gibt es als Betriebsbefehl aus, um die Werkzeugmaschine 102 zu steuern.
  • Des Weiteren empfängt die PMC 122 ein Zustandssignal von der Werkzeugmaschine 102 und leitet ein erforderliches Eingabesignal an den CPU 111. Außerdem sind ein Softwareschlüssel 123, dessen Funktion sich entsprechend des Systemprogramms oder dergleichen ändert, und eine Schnittstelle 124 zum Übertragen von NC-Daten an eine externe Vorrichtung, wie eine Speichervorrichtung, mit dem Bus 121 verbunden. Der Softwareschlüssel 123 ist zusammen mit dem Display 116 und der Tastatur 177 auf einer Display/MDI-Konsole 125 angeordnet.
  • Obenstehend ist eine bekannte numerische Steuerung beschrieben, die zum Steuern einer Werkzeugmaschine eingerichtet ist. Nachfolgend werden einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei die numerische Steuerung in der Lage ist zum: Festlegen eines Haltesatzes, während der Bearbeitung, aus Sätzen, die unbearbeiteten Abschnitten entsprechen, und Anhalten des Automatikbetriebs, wenn der Haltesatz ausgeführt wird; Vorabregistrieren eines Befehls, der die Ausführung eines Anhaltevorgang ermöglicht, und Anhalten des Automatikbetriebs entsprechend dem registrierten Befehl; Analysieren eines spanlosen Zustands, bei dem eine Bearbeitungsstörung oder Werkzeugbeschädigung aufgrund des Halts und der nachfolgenden Wiederaufnahmen des Betriebs nicht auftritt, und Anhalten des Automatikbetriebs basierend auf der Analyse; und Einstellen der in einer einzelnen Aktivierung der Werkzeugmaschine auszuführenden Anzahl von Sätzen und Anhalten des Automatikbetriebs, wenn die Anzahl von tatsächlich ausgeführten Sätzen die eingestellte Anzahl von Sätzen erreicht. Mit jeder der obengenannten Ausgestaltungen kann das Anhalten/die Wiederaufnahme des Automatikbetriebs ohne Verursachen einer Bearbeitungsstörung oder Werkzeugbeschädigung ausgeführt werden.
  • Dadurch entfällt die Notwendigkeit des Einfügens des Haltbefehls, wodurch Zeit und Mühen für die Erstellung des Bearbeitungsprogramms eingespart werden, und es entfällt die Notwendigkeit des Messens eines Zeitablaufs, in dem der Anhaltevorgang ausgeführt wird. Des Weiteren ist es nicht erforderlich, den Bearbeitungszustand an der Maschine zu beobachten bis ein Zustand, in dem der Anhaltevorgang ausgeführt werden kann, erreicht ist. Des Weiteren werden, wenn ein Bearbeitungsprogramm, das aus aufeinanderfolgenden minutiösen Sätzen besteht, überprüft wird, die minutiösen Sätze in einer Satzeinheit entsprechend der festgelegten Anzahl von Sätzen ausgeführt, wodurch der Überprüfungsvorgang erleichtert wird.
  • <Erste Ausführungsform>
  • 2 ist eine Ansicht, die einen Zustand erklärt, bei dem ein Bediener einen Programm-Cursor bewegt, um einen Befehlssatz auszuwählen, in dem ein Anhalten in einer ersten Ausführungsform auftreten darf. Es wird angenommen, dass ein in 2 dargestellter Anzeigebildschirm 1 auf dem Display 116 der numerischen Steuerung 100 angezeigt wird. 3 ist eine Ansicht, die einen Zustand erklärt, bei dem ein Automatikbetrieb einer Werkzeugmaschine in einem Fall angehalten wird, in dem ein Werkzeug 7 als Haltesatz in der ersten Ausführungsform gesetzt wird. 4 ist eine Ansicht, die einen Verarbeitungsablauf in der ersten Ausführungsform erklärt.
  • In dem Bearbeitungsprogramm, das momentan ausgeführt wird, kann ein Haltesatz (Befehlssatz, in dem das Anhalten auftreten darf) aus Sätzen festgelegt werden, die unbearbeiteten Abschnitten entsprechen. Der Haltesatz kann durch Bewegen des Programm-Cursors auf einen Zielbefehlssatz, durch Festlegen einer Sequenznummer im Bearbeitungsprogramm oder durch Festlegen eines Pfads des unbearbeiteten Abschnitts eines Zeichnungspfads mit Hilfe eines Touch-Panels festgelegt werden.
  • In einem Beispiel, in dem der Haltesatz durch Verwendung des Programm-Cursors festgelegt wird, bewegt der Bediener den Programm-Cursor, um einen Befehlssatz festzulegen, in dem das Anhalten auftreten darf. Der Automatikbetrieb wird an einem Startpunkt, einem Zwischenpunkt oder einem Endpunkt des Haltesatzes angehalten. Der Automatikbetrieb wird angehalten, wenn ein für die Ausführung gelesener Befehlssatz der Haltesatz ist. Es ist möglich eine Einstellung derart auszuführen, dass der Automatikbetrieb beliebig am Startpunkt, Zwischenpunkt oder Endpunkt des Haltesatzes angehalten wird. Wenn die Notwendigkeit auftritt, den Automatikbetrieb nach Beginn der Bearbeitung anzuhalten, kann somit der Automatikbetrieb einfach in einem Befehlssatz angehalten werden, in dem der Anhaltevorgang die Bearbeitung nicht beeinträchtigt.
  • In 2 wird der Programm-Cursor zu einem Satz mit einer Sequenznummer N34 bewegt und dann eine Einstelltaste gedrückt, wodurch der Haltesatz festgelegt werden kann. Indem entweder eine Startpunkttaste 3, eine Zwischenpunkttaste 4 oder eine Endpunkttaste 5 gewählt wird ist es möglich festzulegen, an welcher Stelle des Haltesatzes der Automatikbetrieb angehalten werden soll. In einem Fall, in dem ein Displayteil des Displays 116 als Touch-Panelsystem konfiguriert ist, können die obengenannten Tasten Berührungstasten sein.
  • Wie in 3 dargestellt bearbeitet die durch die numerische Steuerung 100 gesteuerte Werkzeugmaschine 102 ein Werkstück 6 im Automatikbetrieb. Die Werkzeugmaschine 102 hält den Automatikbetrieb in einem Haltesatz 8 an.
  • Ein in 4 dargestellter Verarbeitungsablauf wird gemäß den jeweiligen Prozessschritten beschrieben.
  • [Schritt SA01] Der Automatikbetrieb der Werkzeugmaschine wird gestartet.
  • [Schritt SA02] Ein Ausführungssatz wird gelesen.
  • [Schritt SA03] Es wird bestimmt, ob der Haltesatz festgelegt ist oder nicht. Wenn der Haltesatz festgelegt ist (JA), geht der Ablauf weiter zu Schritt SA05. Wenn der Haltesatz nicht festgelegt ist (NEIN), geht der Verarbeitungsablauf weiter zu Schritt SA04.
  • [Schritt SA04] Der gelesene Satz wird ausgeführt und der Verarbeitungsablauf kehrt zu Schritt SA02 zurück.
  • [Schritt SA05] Es wird bestimmt, ob ein aktueller Satz der Haltesatz ist oder nicht. Wenn der aktuelle Satz der Haltesatz ist (JA), geht der Verarbeitungsablauf weiter zu Schritt SA06. Wenn der aktuelle Satz nicht der Haltesatz ist (NEIN), kehrt der Verarbeitungsablauf zu Schritt SA04 zurück.
  • [Schritt SA06] Es wird bestimmt, ob ein Befehl, der einen Startpunkthalt anweist, gesetzt ist oder nicht. Wenn der Startpunkt-Haltbefehl gesetzt ist (JA), geht der Verarbeitungsablauf weiter zu Schritt SA07. Wenn der Startpunkt-Haltbefehl nicht anliegt (NEIN), geht der Verarbeitungsablauf weiter zu Schritt SA08.
  • [Schritt SA07] Der Automatikbetrieb der Werkzeugmaschine wird angehalten.
  • [Schritt SA08] Es wird bestimmt, ob ein Befehl, der einen Zwischenpunkthalt anweist, gesetzt ist oder nicht. Wenn der Zwischenpunkt-Haltbefehl gesetzt (JA), geht der Verarbeitungsablauf weiter zu Schritt SA09. Wenn der Zwischenpunkt-Haltbefehl nicht anliegt (NEIN), geht der Verarbeitungsablauf weiter zu Schritt SA11. Hierbei zeigt ein Fall, bei dem der Zwischenpunkthaltbefehl nicht gesetzt ist an, dass ein Befehl gesetzt, der einen Endpunkthalt anweist.
  • [Schritt SA09] Der Satz wird bis zum Zwischenpunkt ausgeführt.
  • [Schritt SA10] Der Automatikbetrieb der Werkzeugmaschine wird angehalten.
  • [Schritt SA11] Der Satz wird bis zum Endpunkt ausgeführt.
  • [Schritt SA12] Der Automatikbetrieb der Werkzeugmaschine wird angehalten.
  • <Zweite Ausführungsform>
  • 5 ist eine Ansicht, die eine zweite Ausführungsform erklärt. 6 ist eine Ansicht, die einen Zustand erklärt, bei dem der Automatikbetrieb der Werkzeugmaschine durch einen Befehl angehalten wird, in dem das Werkzeug 7 vorab in der zweiten Ausführungsform registriert wird. 7 ist eine Ansicht, die einen Verarbeitungsablauf in der zweiten Ausführungsform erklärt.
  • Es können mehrere Befehle, die die Ausführung des Anhaltevorgangs zulassen, in einem Speicher gesetzt werden. Als Speicher kann der nicht-flüchtige Speicher 114 (siehe 1) eingesetzt werden. Die Befehle, die jeweils die Ausführung des Anhaltevorgangs zulassen, können nicht nur in dem Speicher registriert werden, sondern können auch zuvor in dem System definiert werden.
  • Ein Schalter, der in der Lage ist, das auf dem registrierten Befehl basierende Anhalten auf Aktivieren/Deaktivieren zu schalten, ist vorgesehen. Dieser Schalter kann als Softwareschlüssel vorgesehen werden, der auf dem Display 116 angezeigt wird. Hierbei sei angenommen, dass das auf dem registrierten Befehl basierende Anhalten durch den Schalter aktiviert wird, während die Werkzeugmaschine 102 das Werkstück 6 entsprechend dem Bearbeitungsprogramm bearbeitet. In diesem Fall wird, wenn ein zur Ausführung gelesener Befehlssatz einen der mehreren registrierten Befehle beinhaltet, der Automatikbetrieb im gelesenen Befehlssatz angehalten. Es ist möglich eine Einstellung derart auszuführen, dass der Automatikbetrieb beliebig am Startpunkt, Zwischenpunkt oder Endpunkt des Haltesatzes angehalten wird (siehe 2). Wenn die Notwendigkeit auftritt, den Automatikbetrieb nach Beginn der Bearbeitung anzuhalten, kann somit der Automatikbetrieb einfach in einem Befehlssatz angehalten werden, in dem der Anhaltevorgang die Bearbeitung nicht beeinträchtigt.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsform kann der Bediener im Speicher zuvor einen Befehl registrieren, der ermöglicht, dass der Anhaltevorgang ohne Probleme ausgeführt werden kann. Der Bediener kann das auf dem registrierten Befehl basierende Anhalten aktivieren, wenn die Notwendigkeit auftritt, den Automatikbetrieb während der Bearbeitung anzuhalten. Wenn einer der mehreren registrierten Befehle in einem Satz gesetzt ist, der aktuell ausgeführt werden soll, kann die Werkzeugmaschine 102 den Automatikbetrieb beliebig entweder am Startpunkt, Zwischenpunkt und Endpunkt des aktuell auszuführenden Satzes anhalten.
  • Ein in 7 dargestellter Verarbeitungsablauf wird gemäß den jeweiligen Prozessschritten beschrieben.
  • [Schritt SB01] Der Automatikbetrieb der Werkzeugmaschine wird gestartet.
  • [Schritt SB02] Ein Ausführungssatz wird gelesen.
  • [Schritt SB03] Es wird bestimmt, ob das auf dem registrierten Befehl basierende Anhalten aktiviert ist oder nicht. Wenn das Anhalten aktiviert ist (JA), geht der Verarbeitungsablauf weiter zu Schritt SB05. Wenn das Anhalten deaktiviert ist (NEIN), geht der Verarbeitungsablauf weiter zu Schritt SB04.
  • [Schritt SB04] Der gelesene Satz wird ausgeführt und der Verarbeitungsablauf kehrt zurück zu Schritt SB02.
  • [Schritt SB05] Es wird bestimmt ob der registrierte Befehl in einem aktuellen Satz anliegt oder nicht. Wenn der registrierte Befehl im aktuellen Satz anliegt (JA), geht der Verarbeitungsablauf weiter zu Schritt SB06. Wenn der registrierte Befehl nicht im aktuellen Satz anliegt (NEIN), kehrt der Verarbeitungsablauf zurück zu Schritt SB04.
  • [Schritt SB06] Es wird bestimmt, ob ein Befehl, der einen Startpunkthalt anweist, anliegt oder nicht. Wenn der Startpunkt-Haltbefehl anliegt (JA), geht der Verarbeitungsablauf weiter zu Schritt SB07. Wenn der Startpunkt-Haltbefehl nicht anliegt (NEIN), geht der Verarbeitungsablauf weiter zu Schritt SB08.
  • [Schritt SB07] Der Automatikbetrieb der Werkzeugmaschine wird angehalten.
  • [Schritt SB08] Es wird bestimmt, ob ein Befehl, der einen Zwischenpunkthalt anweist, gesetzt ist oder nicht. Wenn der Zwischenpunkt-Haltbefehl gesetzt ist (JA), geht der Verarbeitungsablauf weiter zu Schritt SB09. Wenn der Zwischenpunkt-Haltbefehl nicht gesetzt ist (NEIN), geht der Verarbeitungsablauf weiter zu Schritt SB11.
  • [Schritt SB09] Der Satz wird bis zum Zwischenpunkt ausgeführt.
  • [Schritt SB10] Der Automatikbetrieb der Werkzeugmaschine wird angehalten.
  • [Schritt SB11] Der Satz wird bis zum Endpunkt ausgeführt.
  • [Schritt SB12] Der Automatikbetrieb der Werkzeugmaschine wird angehalten.
  • <Dritte Ausführungsform>
  • 8 ist eine Ansicht, die einen Zustand erklärt, bei dem der Automatikbetrieb in einer dritten Ausführungsform angehalten wird. 9 ist eine Ansicht, die einen Verarbeitungsablauf in der dritten Ausführungsform erklärt.
  • Wenn eine Notwendigkeit auftritt, den Automatikbetrieb nach Bearbeitungsbeginn anzuhalten, wählt der Bediener mit einer Betriebstaste ein Anhalten basierend auf einem spanlosen Zustand. Es wird basierend auf einem Motorlastzustand oder einem Entladezustand (im Falle einer Funkenerosionsbearbeitung) bestimmt, ob der Bearbeitungszustand im spanlosen Zustand (Zustand, in dem keine Zerspanung ausgeführt wird) ist oder nicht, und wenn ein bejahendes Ergebnis erhalten wird, wird der Automatikbetrieb angehalten.
  • Es wird ein Schalter vorgesehen, der in Lage ist, das auf dem spanlosen Zustand basierenden Anhalten auf Aktivieren/Deaktivieren zu schalten. Wenn das auf dem spanlosen Zustand basierende Anhalten durch den Schalter während der Bearbeitung aktiviert wird, wird basierend auf einem Motorlastzustand oder einem Entladezustand (im Falle einer Funkenerosionsbearbeitung) bestimmt, ob der Bearbeitungszustand im spanlosen Zustand ist oder nicht, und wenn ein bejahendes Ergebnis erhalten wird, wird der Automatikbetrieb angehalten. Wenn die Notwendigkeit auftritt, den Automatikbetrieb nach Beginn der Bearbeitung anzuhalten, kann somit der Automatikbetrieb einfach im spanlosen Zustand angehalten werden, in dem der Anhaltevorgang die Bearbeitung nicht beeinträchtigt.
  • Ein in 9 dargestellter Verarbeitungsablauf wird gemäß den jeweiligen Prozessschritten beschrieben.
  • [Schritt SC01] Der Automatikbetrieb der Werkzeugmaschine wird gestartet.
  • [Schritt SC02] Ein Ausführungssatz wird gelesen.
  • [Schritt SB03] Es wird bestimmt, ob das auf dem spanlosen Zustand basierende Anhalten aktiviert ist oder nicht. Wenn das Anhalten aktiviert ist (JA), geht der Verarbeitungsablauf weiter zu Schritt SC05. Wenn das Anhalten deaktiviert ist (NEIN), geht der Verarbeitungsablauf weiter zu Schritt SC04.
  • [Schritt SC04] Der gelesene Satz wird ausgeführt und der Verarbeitungsablauf kehrt zurück zu Schritt SC02.
  • [Schritt SC05] Es wird bestimmt, ob der Bearbeitungszustand im spanlosen Zustand ist oder nicht. Wenn der Bearbeitungszustand im spanlosen Zustand ist (JA), geht der Verarbeitungsablauf weiter zu Schritt SC06. Wenn der Bearbeitungszustand nicht im spanlosen Zustand ist (NEIN), kehrt der Verarbeitungsablauf zurück zu Schritt SC04.
  • [Schritt SC06] Der Automatikbetrieb der Werkzeugmaschine wird angehalten.
  • <Vierte Ausführungsform>
  • 10 ist eine Ansicht, die einen Zustand erklärt, in dem der Automatikbetrieb der Werkzeugmaschine in einer vierten Ausführungsform angehalten wird. 11 ist eine Ansicht, die einen Verarbeitungsablauf in der vierten Ausführungsform erklärt. Die Anzahl von Sätzen, die durch eine einzelne Aktivierung der Werkzeugmaschine 102 ausgeführt werden soll kann im Speicher registriert werden. Es wird ein Schalter vorgesehen, der in Lage ist, das auf der festgelegten Anzahl von Sätzen basierende Anhalten auf Aktivieren/Deaktivieren zu schalten. Wenn das auf der festgelegten Anzahl von Sätzen basierende Anhalten durch den Schalter während der Bearbeitung aktiviert wird, wird der Automatikbetrieb angehalten, wenn die Anzahl der tatsächlich ausgeführten Sätze (einschließlich des momentan ausgeführten Satzes) die Anzahl von im Speicher registrierten Sätze erreicht. Wenn die Notwendigkeit auftritt, den Automatikbetrieb nach Beginn der Bearbeitung anzuhalten, kann somit der Automatikbetrieb einfach in einem Befehlssatz angehalten werden, der auf den momentanen und mehreren nachfolgenden Sätzen folgt, und in dem der Anhaltevorgang die Bearbeitung nicht beeinträchtigt. In 10 ist „3” im Speicher als die Anzahl von auszuführenden Sätzen gespeichert.
  • Ein in 11 dargestellter Verarbeitungsablauf wird gemäß den jeweiligen Prozessschritten beschrieben.
  • [Schritt SD01] Der Automatikbetrieb der Werkzeugmaschine wird gestartet.
  • [Schritt SD02] Ein Ausführungssatz wird gelesen.
  • [Schritt SD03] Der gelesene Satz wird ausgeführt.
  • [Schritt SD04] Es wird bestimmt, ob das auf der festgelegten Anzahl von Sätzen basierende Anhalten aktiviert ist oder nicht. Wenn das Anhalten aktiviert ist (JA), geht der Verarbeitungsablauf weiter zu Schritt SD05. Wenn das Anhalten deaktiviert ist (NEIN), geht der Verarbeitungsablauf weiter zu Schritt SD02.
  • [Schritt SD05] Die Anzahl von Sätzen wird gezählt.
  • [Schritt SD06] Es wird bestimmt, ob die Anzahl von Sätzen die festgelegte Anzahl von Sätzen erreicht. Wenn die Anzahl von aktuell ausgeführten Sätzen die festgelegte Anzahl von Sätzen erreicht (JA), geht der Verarbeitungsablauf weiter zu SD07. Wenn die Anzahl von aktuell ausgeführten Sätzen die festgelegte Anzahl von Sätzen nicht erreicht (NEIN), kehrt der Verarbeitungsablauf zu SD02 zurück.
  • [Schritt SD07] Der Automatikbetrieb der Werkzeugmaschine wird angehalten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 1-229305 A [0003]
    • JP 2003-00157 A [0003]

Claims (4)

  1. Numerische Steuerung, die dazu eingerichtet ist, eine Bearbeitung auszuführen, während sie eine Werkzeugmaschine gemäß einem Bearbeitungsprogramm steuert, wobei die numerische Steuerung umfasst: eine Haltesatz-Festlegungseinheit, die dazu eingerichtet ist, aus Sätzen, die unbearbeiteten Abschnitten des Bearbeitungsprogramms entsprechen, einen Befehlssatz, in dem ein Anhalten während eines Automatikbetriebs der Werkzeugmaschine auftreten darf, als Haltesatz festzulegen; eine Haltepositions-Auswahleinheit, die dazu eingerichtet ist, als Position an der der Automatikbetrieb angehalten wird, einen aus einem Startpunkt, einem Zwischenpunkt und einem Endpunkt eines durch die Haltesatz-Festlegungseinheit festgelegten Satzes auszuwählen; und eine Halteeinheit, die dazu eingerichtet ist, den Automatikbetrieb an einer durch die Haltepositions-Auswahleinheit ausgewählten Position in dem durch die Haltesatz-Festlegungseinheit festgelegten Satz anzuhalten.
  2. Numerische Steuerung, die dazu eingerichtet ist, eine Bearbeitung auszuführen, während sie eine Werkzeugmaschine gemäß einem Bearbeitungsprogramm steuert, wobei die numerische Steuerung umfasst: eine Haltbefehl-Festlegungseinheit, die dazu eingerichtet ist, einen Befehl zu registrieren, bei dem ein Automatikbetrieb der Werkzeugmaschine sicher angehalten wird; eine Haltbefehlsaktivierungs/deaktivierungs-Schalteinheit, die dazu eingerichtet ist, auf Aktivieren/Deaktivieren des auf dem durch die Haltbefehl-Festlegungseinheit registrierten Befehl basierenden Anhaltens zu schalten; eine Haltepositions-Auswahleinheit, die dazu eingerichtet ist, als Position an der der Automatikbetrieb angehalten wird, einen aus einem Startpunkt, einem Zwischenpunkt und einem Endpunkt eines den durch die Haltbefehl-Festlegungseinheit registrierten Befehl aufweisenden Satzes auszuwählen; und eine Halteeinheit, die dazu eingerichtet ist, den Automatikbetrieb an einer durch die Haltepositions-Auswahleinheit ausgewählten Position in dem Satz, in dem der durch die Haltbefehl-Festlegungseinheit registrierte Befehl ausgeführt wird, anzuhalten, wenn das auf dem durch die Haltbefehl-Festlegungseinheit registrierte Befehl basierende Anhalten durch die Haltbefehlsaktivierungs/deaktivierungs-Schalteinheit aktiviert ist.
  3. Numerische Steuerung, die dazu eingerichtet ist, eine Bearbeitung auszuführen, während sie eine Werkzeugmaschine gemäß einem Bearbeitungsprogramm steuert, wobei die numerische Steuerung umfasst: eine Spanloszustands-Bestimmungseinheit, die dazu eingerichtet ist, einen spanlosen Zustand während eines Automatikbetriebs der Werkzeugmaschine zu bestimmen; eine Haltbefehlsaktivierungs/deaktivierungs-Schalteinheit für den spanlosen Zustand, die dazu eingerichtet ist, den im spanlosen Zustand ausgeführten Anhaltevorgang auf Aktivieren/Deaktivieren zu schalten; und eine Halteeinheit, die dazu eingerichtet ist, den Automatikbetrieb anzuhalten, wenn der im spanlosen Zustand ausgeführte Anhaltevorgang durch die Haltbefehlsaktivierungs/deaktivierungs-Schalteinheit für den spanlosen Zustand aktiviert wird, und wenn der spanlose Zustand durch die Spanloszustands-Bestimmungseinheit bestimmt wird.
  4. Numerische Steuerung, die dazu eingerichtet ist, eine Bearbeitung auszuführen, während sie eine Werkzeugmaschine gemäß einem Bearbeitungsprogramm steuert, wobei die numerische Steuerung umfasst: eine Registrierungseinheit für fortlaufende Ausführungssatzzahlen, die dazu eingerichtet ist, die Anzahl von in einer einzelnen Aktivierung der automatisch betriebenen Werkzeugmaschine auszuführenden Sätze zu registrieren; eine Haltaktivierungs/deaktivierungs-Schalteinheit für eine festgelegte Satzzahl, die dazu eingerichtet ist, ein Anhalten auf Aktivieren/Deaktivieren zu schalten, der auszuführen ist, wenn die Anzahl von tatsächlich in der einzelnen Aktivierung ausgeführten Sätzen die Anzahl von der durch die Registrierungseinheit für fortlaufende Ausführungssatzzahlen registrierten Sätze erreicht; und eine Halteeinheit, die dazu eingerichtet ist, den Automatikbetrieb anzuhalten, wenn ein auf einer festgelegten Satzanzahl basierendes Anhalten durch die Haltaktivierungs/deaktivierungs-Schalteinheit für eine festgelegte Satzzahl aktiviert ist, und wenn die Anzahl von tatsächlich ausgeführten Sätzen die durch die Registrierungseinheit für fortlaufende Ausführungssatzzahlen registrierte Anzahl von Sätzen erreicht.
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