DE102014111840A1

DE102014111840A1 - Eyeless instrument handle for a surgical tubular shaft instrument

Info

Publication number: DE102014111840A1
Application number: DE102014111840.5A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Sauter
Original assignee: Aesculap AG
Current assignee: Aesculap AG
Priority date: 2014-08-19
Filing date: 2014-08-19
Publication date: 2016-02-25

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen augenlosen Instrumentenhandgriff für ein chirurgisches Rohrschaftinstrument, mit einem ersten, fest mit dem chirurgischen Rohrschaftinstrument verbundenen Griffteil und einem zweiten Griffteil, welches um einen Drehpunkt relativ zu dem ersten Griffteil koaxial verschwenkbar ist, wobei durch ein Verschwenken des zweiten Griffteils relativ zu dem ersten Griffteil ein chirurgisches Werkzeug an dem dem Instrumenthandgriff entgegengesetzten distalen Ende des Rohrschaftinstruments betätigt wird. Das erste Griffteil ist für dessen Aufnahme im Handteller eines Benutzers bezüglich einer Rohrschaftinstrumentenachse zumindest abschnittsweise abgewinkelt und das zweite Griffteil bildet einen Betätigungshebel mit einer in eine Richtung weg vom ersten Griffteil offenen Fingeraufnahme mit wenigstens einem längs des ersten Griffteils sich erstreckenden Hebel- oder Aufnahmeabschnitt und wenigstens einem längs der Rohrschaftinstrumentenachse sich erstreckenden Hebel- oder Aufnahmeabschnitt, zwischen denen der Drehpunkt des zweiten Griffteils platziert ist.The present invention relates to an eyeless instrument handle for a surgical tubular shaft instrument, comprising a first, firmly connected to the surgical Rohrschaftinstrument handle portion and a second handle portion which is coaxially pivotable about a pivot point relative to the first handle portion, wherein by pivoting the second handle portion relative to a surgical tool is actuated on the first handle part on the distal end of the tubular shaft instrument opposite the instrument handle. The first handle part is at least partially angled with respect to a Rohrschaftinstrumentenachse for receiving it in the palm of a user and the second handle part forms an actuating lever with an open in a direction away from the first handle part Fingeraufnahme with at least one along the first handle portion extending lever or receiving portion and at least a lever or a receiving portion extending along the tubular shaft axis between which the fulcrum of the second grip portion is placed.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen augenlosen Instrumentenhandgriff für ein chirurgisches Rohrschaftinstrument.The present invention relates to an eyeless instrument handle for a surgical tubular shaft instrument.

Hintergrund der ErfindungBackground of the invention

Chirurgische Rohrschaftinstrumente kommen insbesondere für laparoskopische Indikationen beispielsweise im Bereich der Gynäkologie, Endoskopie und Gefäßchirurgie zum Einsatz. Derartige Instrumente weisen an ihrem distalen, dem Benutzer/Chirurgen abgewandten Ende ein chirurgisches Werkzeug beispielsweise in Form zweier beweglicher Branchen vorzugsweise zum Schneiden, Abklemmen oder Greifen von Gewebe auf. Dieses chirurgische Werkzeug ist mit einem am proximalen, dem Benutzer zugewandten Ende angeordneten Instrumentenhandgriff, mit dem der Benutzer das chirurgische Werkzeug betätigt (z.B. Bewegen der Branchen des Werkzeugs) über eine in einem Rohrschaft verlaufende Verbindung/Getriebe steuer- bzw. aktuierbar. Das chirurgische Werkzeug und der Rohrschaft, welcher das Werkzeug mit dem proximalen Instrumentenhandgriff verbindet, können im Rahmen eines laparoskopischen Eingriffs in den Körper eines Patienten eingeführt werden.Surgical tubular shaft instruments are used in particular for laparoscopic indications, for example in the field of gynecology, endoscopy and vascular surgery. Such instruments have at their distal end remote from the user / surgeon a surgical tool, for example in the form of two movable branches, preferably for cutting, clamping or gripping tissue. This surgical tool is controllable with an instrument handle disposed at the proximal end facing the user, with which the user operates the surgical tool (e.g., moving the branches of the tool) over a link / gear extending in a tubular shaft. The surgical tool and tubular shaft connecting the tool to the proximal instrument handle may be inserted into the body of a patient as part of a laparoscopic procedure.

Stand der TechnikState of the art

Ein herkömmlicher Instrumentenhandgriff für ein derartiges chirurgisches Rohrschaftinstrument ist beispielsweise aus der DE 19 608 716 C1 bekannt. Dieser bekannte Instrumentenhandgriff besteht im Wesentlichen aus zwei Griffteilen, die jeweils ein Ringauge zur Fingeraufnahme haben/ausbilden, wobei das dem Benutzer zugewandte erste Griffteil (oberes Griffteil) zur Aufnahme des Daumens des Benutzers und das dem Benutzer abgewandte zweite Griffteil (unteres Griffteil) zur Aufnahme wenigstens des Zeigefingers des Benutzers ausgelegt ist. Das erste Griffteil ist fest mit dem Rohrschaft des chirurgischen Rohrschaftinstruments verbunden und das zweite Griffteil ist relativ zu dem ersten Griffteil koaxial verschwenkbar angeordnet. A conventional instrument handle for such a surgical tubular shaft instrument is for example from DE 19 608 716 C1 known. This known instrument handle consists essentially of two handle parts, each having a ring eye for finger recording / training, with the user facing first handle part (upper handle) for receiving the user's thumb and the user facing away from the second handle part (lower handle) for receiving at least the user's index finger is designed. The first handle part is fixedly connected to the tubular shaft of the surgical Rohrschaftinstruments and the second handle part is arranged coaxially pivotable relative to the first handle part.

Führt der Benutzer nun seinen Daumen in das Ringauge des ersten Griffteils und seinen Zeigefinger in das Ringauge des zweiten Griffteils ein, so kann er durch Öffnen und Schließen von Daumen und Zeigefinger das zweite Griffteil relativ zu dem ersten Griffteil in zwei Richtungen aktiv bewegen, vorzugsweise verschwenken und dadurch die zwei Branchen des chirurgischen Werkzeugs am distalen Ende des Rohrschaftinstruments aktiv öffnen oder schließen. Bringt der Benutzer Daumen und Zeigefinger zusammen, schließen sich die zwei Branchen des chirurgischen Werkzeugs und klemmen dabei beispielsweise Gewebe, eine Nadel oder ein Implantat ein. Um die Branchen des chirurgischen Werkzeugs wieder aktiv zu öffnen, streckt der Benutzer seinen Zeigefinger aus, wodurch sich der Abstand zwischen dem ersten und zweiten Griffteil vergrößert. If the user now inserts his thumb into the ring eye of the first grip part and his index finger into the ring eye of the second grip part, he can actively move, preferably pivot, the second grip part in two directions relative to the first grip part by opening and closing the thumb and forefinger and thereby actively open or close the two branches of the surgical tool at the distal end of the tubular shaft instrument. If the user brings the thumb and forefinger together, the two branches of the surgical tool close and thereby, for example, pinch tissue, a needle or an implant. To actively reopen the surgical tool's branches, the user extends his index finger, increasing the distance between the first and second handle portions.

In dieser Weise ermöglichen die Ringaugen der Griffteile ein fingeraktives Bewegen des zweiten Griffteils relativ zu dem ersten Griffteil in zwei Richtungen und somit ein fingeraktives Öffnen und Schließen des chirurgischen Werkzeugs am distalen Ende des Rohrschaftinstruments, ohne dass der Benutzer zum Ändern der Bewegungsrichtung des zweiten Griffteils umgreifen muss und/oder ohne dass eine vergleichsweise starke Vorspanneinrichtung für ein selbsttätiges Öffnen erforderlich wäre. Ein derartiges fingeraktives Öffnen und Schließen des chirurgischen Instruments verbessert die haptischen Eigenschaften des Rohrschaftinstruments, da der Benutzer direkt fühlt, wieviel Druck auf das eingeklemmte Gewebe aufgebracht wird und keine starke Vorspanneinrichtung dieses Druckgefühl verfälscht.In this way, the ring eyes of the handle portions allow finger-moving the second handle portion relative to the first handle portion in two directions and thus finger-open and close the surgical tool at the distal end of the tubular shaft instrument, without the user encompassing changing the direction of movement of the second handle portion must and / or without a comparatively strong biasing device for an automatic opening would be required. Such finger-active opening and closing of the surgical instrument improves the haptic properties of the tubular shaft instrument, as the user directly feels how much pressure is being applied to the trapped tissue and no strong biasing device will distort this pressure sensation.

Allerdings zwingt die feste Anordnung der Ringaugen zur Fingeraufnahme in den Griffteilen einen Benutzer des Rohrschaftinstruments mit einem solchen herkömmlichen Instrumentenhandgriff, die durch die Anordnung der Ringaugen vordefinierte Handhaltung bei der Benutzung des Rohrschaftinstruments einzunehmen. Diese vordefinierte Arbeitsposition der Hand des Benutzers ist nicht zwangsläufig die von jedem Benutzer favorisierte Handhaltung, kann jedoch aufgrund der festen Anordnung der Ringaugen nur schwer verlassen werden. Hierdurch werden Unbehagen und Ermüdungserscheinungen während der Benutzung des Rohrschaftinstruments provoziert. Auch wird eine Benutzung des Rohrschaftinstruments für einen längeren Zeitraum durch die vordefinierte Handhaltung aufgrund eines herkömmlichen Instrumentenhandgriffs erschwert, da der Benutzer seine Hand für einen längeren Zeitraum in nur einer festen Position halten muss, was das Unbehagen und die Ermüdungserscheinungen weiter forciert.However, the fixed arrangement of the ring eyes for finger recording in the handle parts forces a user of the tubular shaft instrument with such a conventional instrument handle, the predefined by the arrangement of the ring eyes hand position when using the tubular shaft instrument. This predefined working position of the user's hand is not necessarily the hand position favored by each user, but can be difficult to leave due to the fixed arrangement of the ring eyes. This provokes discomfort and fatigue during use of the tubular shaft instrument. Also, prolonged use of the tubular shaft instrument by the pre-defined hand position due to a conventional instrument handle is made more difficult because the user has to hold his hand in a single fixed position for an extended period of time, further increasing discomfort and fatigue.

Kurzbeschreibung der ErfindungBrief description of the invention

Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Instrumentenhandgriff für ein chirurgisches Rohrschaftinstrument zu schaffen, der ein fingeraktives Betätigen des Rohrschaftinstruments (in Öffnungs- und Schließrichtung) ermöglicht, ohne dem Benutzer des Rohrschaftinstruments eine vordefinierte Handhaltung aufzuzwingen.In contrast, the present invention has for its object to provide an instrument handle for a surgical tubular shaft instrument, which allows a finger-operated actuation of the tubular shaft instrument (in the opening and closing direction) without forcing the user of the tubular shaft instrument a predefined hand position.

Diese Aufgabe wird gelöst durch den Instrumentenhandgriff mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein chirurgisches Rohrschaftinstrument mit den Merkmalen des Anspruchs 14. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.This object is achieved by the instrument handle with the features of claim 1 and by a surgical tubular shaft instrument having the features of claim 14. Advantageous Further developments of the invention are the subject of the dependent claims.

Der Kern und damit ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung beruht auf der Überlegung, den Instrumentenhandgriff nach dem Konstruktionsprinzip eines Pistolengriffs auszubilden. In anderen Worten ausgedrückt hat der erfindungsgemäße Instrumentenhandgriff ein erstes Griffteil, das sich zumindest abschnittsweise in einem (schrägen) Winkel (ungleich 0°) zur Achse eines daran montierten oder montierbaren Instrumentenrohrschafts (bzw. Rohrschaftaufnahme des Handgriffs) erstreckt (nachfolgend als abgewinkelter erster Griffteilabschnitt bezeichnet), derart, dass es im Handteller einer Benutzerhand ergonomisch aufgenommen werden kann. Der Instrumentenrohrschaft (Rohrschaftaufnahme) weist dabei bevorzugt in etwa in Zeigefingerrichtung. The core and thus a first aspect of the present invention is based on the idea of designing the instrument handle according to the design principle of a pistol grip. In other words, the instrument handle according to the invention has a first handle part which extends at least in sections at an angle (not equal to 0 °) to the axis of an instrument tube shaft (or tubular shaft receptacle of the handle) mounted thereon (hereinafter referred to as an angled first handle portion) ), so that it can be ergonomically received in the palm of a user's hand. The instrument tube shaft (tubular shank receptacle) preferably points approximately in the direction of the index finger.

Des Weiteren hat der erfindungsgemäße Instrumentenhandgriff ein zweites Griffteil (nach Art eines Pistolentriggers oder einer Abzugszunge), das jedoch im Gegensatz zu einer allgemein bekannten Pistolen-Abzugszunge zusätzlich zu einem längs des abgewinkelten ersten Griffteilabschnitts sich erstreckenden Trigger- /Griffteilabschnitt noch einen weiteren, längs des Instrumentenrohrschafs (bzw. Rohrschaftaufnahme) sich erstreckenden Trigger-/Griffteilabschnitt hat, wodurch vorzugsweise ein im wesentlichen L-/ oder bogenförmiges zweites Griffteil entsteht mit einer vom abgewinkelten ersten Griffteilabschnitt abgewandten offenen sowie entsprechend L-förmig gewinkelten Fingerauflage/Fingeraufnahmeseite oder -fläche. Weiter erfindungsgemäß ist ein Drehpunkt des zweiten Griffteils zwischen den beiden Trigger-/Griffteilabschnitten positioniert, wodurch eine Art Wippe entsteht. Furthermore, the instrument handle according to the invention has a second handle part (like a pistol trigger or a trigger tongue), which in contrast to a well-known gun trigger tongue in addition to a along the angled first handle portion extending trigger / handle portion section yet another, along the Instrumentenrohrschafs (or tubular shank receiving) extending trigger / handle portion section, whereby preferably a substantially L- or arcuate second handle portion is formed with an angled away from the first handle portion portion facing away and corresponding L-shaped angled finger rest / finger receiving side or surface. Furthermore, according to the invention, a pivot point of the second grip part is positioned between the two trigger / grip part sections, whereby a kind of rocker is created.

Dadurch kann bei einer Druckbeaufschlagung jenes Triggerabschnitts längs des abgewinkelten ersten Griffteilabschnitts das zweite Griffteil für ein Schließen des Instruments gegen das erste Griffteil geschwenkt werden (Zugreifen des Benutzerhand) und bei einer Druckbeaufschlagung jenes Triggerteils längs des Rohrschafts/Rohrschaftaufnahme das zweite Griffteil für ein Öffnen des Instruments vom ersten Griffteil weggeschwenkt werden (Öffnen der Benutzerhand).As a result, when the trigger section is pressurized along the angled first handle section, the second handle part can be pivoted against the first handle part for closing the instrument (access by the user's hand) and, when the trigger element is pressurized along the tubular shaft / tubular shaft receiver, the second handle part for opening the instrument be pivoted away from the first handle part (opening the user's hand).

In noch anderen Worten ausgedrückt hat der erfindungsgemäße Instrumentenhandgriff für ein chirurgisches Rohrschaftinstrument ein erstes, vorzugsweise fest mit dem chirurgischen Rohrschaftinstrument verbundenes/verbindbares Griffteil, und ein zweites Griffteil, welches um einen Drehpunkt relativ zu dem ersten Griffteil verschwenkbar ist. Durch ein Verschwenken des zweiten Griffteils relativ zu dem ersten Griffteil wird ein an dem, dem Instrumenthandgriff entgegengesetzten, distalen Ende des Rohrschaftinstruments befindliches chirurgisches Werkzeug betätigt/aktuiert. In other words, the instrument handle of the invention for a surgical tubular shaft instrument has a first, preferably firmly connected to the surgical Rohrschaftinstrument / connectable handle portion, and a second handle portion which is pivotable about a pivot point relative to the first handle portion. By pivoting the second handle part relative to the first handle part, a surgical tool located on the distal end of the tubular shaft instrument opposite the instrument handle is actuated / actuated.

Beispielsweise können durch das Bewegen des zweiten Griffteils zwei zueinander bewegliche Branchen aktiv geöffnet und geschlossen werden, um so Gewebe oder ein Implantat zu greifen, abzuklemmen oder zu schneiden. Das zweite Griffteil weist an seinem längs zum abgewinkelten ersten Griffteilabschnitt (nachfolgend Pistolengriffabschnitt) sich erstreckenden Abschnitt (nachfolgenden Züngelabschnitt) eine in Richtung weg vom ersten Griffteil offene Fingeraufnahme zum Anlegen wenigstens eines Fingers auf. Des Weiteren hat das zweite Griffteil einen in einem Winkel zum Pistolengriffabschnitt sich erstreckenden Abschnitt (nachfolgend Wippenabschnitt), entlang dessen sich die offene Fingeraufnahme verlängert. Schließlich ist der Drehpunkt im Bereich zwischen den beiden im Winkel ausgerichteten Abschnitten des zweiten Griffteils angeordnet, sodass das zweite Griffteil aktiv über den wenigstens einen aufliegenden Finger in beide Schwenkrichtungen bewegbar ist. Diese im gesamten L-förmige/bogenförmige Fingeraufnahme des zweiten Griffteils und die Anordnung des Drehpunktes erlauben ein fingeraktives Bewegen des zweiten Griffteils in beide (Schwenk-)Richtungen in Bezug zu dem ersten Griffteil und somit ein fingeraktives Betätigen des chirurgischen Werkzeugs in Öffnungs- und Schließrichtung. For example, by moving the second handle portion, two mutually movable branches can be actively opened and closed so as to grip, pinch, or cut tissue or an implant. The second handle part has at its longitudinally to the angled first handle portion section (hereinafter pistol grip portion) extending portion (subsequent Zuüngelabschnitt) open in the direction away from the first handle part Fingeraufnahme for applying at least one finger. Furthermore, the second grip part has a portion extending at an angle to the pistol grip portion (hereinafter rocker portion), along which the open finger receptacle extends. Finally, the pivot point is arranged in the region between the two angularly aligned sections of the second grip part, so that the second grip part is actively movable over the at least one resting finger in both pivot directions. These throughout the L-shaped / arcuate finger receiving the second handle portion and the arrangement of the pivot point allow finger-moving the second handle portion in both (pivoting) directions with respect to the first handle portion and thus a finger-operated actuation of the surgical tool in the opening and closing direction ,

Der Benutzer legt hierfür einen Finger in/an die Fingeraufnahme des zweiten Griffteils längs des abgewinkelten ersten Griffteilabschnitts (d.h. an den Züngelabschnitt) und legt zudem mindestens einen Finger in/an die Fingeraufnahme entlang des Rohrschafts/Rohrschaftaufnahme (d.h. an den Wippenabschnitt). Da der Drehpunkt, um den das zweite Griffteil beweglich ist, zwischen den im Winkel zueinander stehenden Fingeraufnahmeabschnitten angeordnet ist, kann der Benutzer durch das wechselnde Aufbringen von Druck auf das zweite Griffteil mit dem Finger in/an der Fingeraufnahme längs des abgewinkelten ersten Griffteilabschnitts und dem mindestens einen Finger in/an der Fingeraufnahme entlang der Länge des Rohrschafts/Rohrschaftaufnahme, das zweite Griffteil ähnlich zu einer (abgewinkelten) Wippe oder einem Kippschalter in beiden Richtungen um den Drehpunkt verschwenken und somit das chirurgische Werkzeug am distalen Ende des Rohrschaftinstruments aktiv und ohne (oder nur geringe) Federvorspannung in eine Richtung öffnen und schließen.The user places a finger in / on the finger receptacle of the second handle portion along the angled first handle portion (i.e., the firing portion) and also places at least one finger in / on the finger receptacle along the tubing / tubing receptacle (i.e., rocker portion). Since the pivot point about which the second handle part is movable, is arranged between the angularly spaced finger receiving portions, the user can by the alternating application of pressure on the second handle part with the finger in / on the finger holder along the angled first handle portion and the pivoting at least one finger in / on the finger receiver along the length of the tubular shaft / tubular socket, the second handle pivoting about the pivot point in both directions, similar to an (angled) rocker or toggle switch, thus actively operating the surgical tool at the distal end of the tubular shaft instrument without ( or only small) spring preload open in one direction and close.

Durch die vorstehend definierte gewinkelte Ausbildung der Fingeraufnahme als offene Fingerauflage und die Anordnung des Drehpunkts zwischen den im Winkel zueinander ausgerichteten Griffteilabschnitten entfällt die Notwendigkeit von geschlossenen Ringaugen. Stattdessen können alle beiden Griffteile als einfache längliche Griffhebel mit minimalen Adaptionsmerkmalen ausgebildet werden, an die der Benutzer seine Finger in beliebiger Weise anlegen kann. Dies erlaubt dem Benutzer eine maximale Flexibilität in der Wahl seiner Handhaltung, zudem kann die Handhaltung während einer Operation gewechselt werden, wodurch Unbehagen und Ermüdungserscheinungen während der Benutzung des Rohrschaftinstruments mit dem erfindungsgemäßen Instrumentenhandgriff reduziert werden. Due to the above-defined angled training of finger recording as an open finger rest and the arrangement of the pivot point between the angularly aligned grip portions eliminates the need for closed ring eyes. Instead, both can Handle parts are designed as a simple elongated handle lever with minimal adaptation features to which the user can create his fingers in any way. This allows the user maximum flexibility in the choice of his hand position, also the hand position can be changed during surgery, whereby discomfort and fatigue during use of the tubular shaft instrument with the instrument handle according to the invention are reduced.

Da der Benutzer dennoch weiterhin das chirurgische Instrument fingeraktiv betätigt, bleiben die guten haptischen Eigenschaften eines herkömmlichen Instrumentenhandgriffs mit Ringaugen bestehen und der Benutzer spürt, wieviel Druck durch das chirurgische Werkzeug auf ein Gewebe aufgebracht ist ohne dass dieses Druckgefühl beispielsweise durch eine (starke) Federvorspannung irritiert wird. Somit erhöht sich die Sicherheit der Benutzung des Rohrschaftinstruments mit dem erfindungsgemäßen augenlosen Instrumentenhandgriff auch bei Benutzung des Instruments über einen längeren Zeitraum.Nevertheless, since the user continues to finger-operate the surgical instrument, the good haptic properties of a conventional instrument handle remain with ring eyes and the user feels how much pressure is applied to a tissue by the surgical tool without this feeling of pressure being irritated by, for example, a (strong) spring bias becomes. Thus, the safety of the use of the tubular shaft instrument with the eyeless instrument handle according to the invention also increases over a longer period of time even when using the instrument.

In einer vorteilhaften Ausführungsform bildet die offene Fingeraufnahme des zweiten Griffteils im Übergangs-/Winkelbereich zwischen den beiden Hebel- oder Aufnahmeschnitten (zwischen Züngel- und Wippenabschnitt) eine muldenförmige Einbuchtung aus.In an advantageous embodiment, the open finger receptacle of the second handle part forms a trough-shaped recess in the transitional / angular region between the two lever or receiving sections (between the tongue and rocker sections).

Der Benutzer/Chirurg legt beim Ergreifen des Instrumentenhandgriffs beispielsweise seinen Zeigefinger in diese muldenförmige Einbuchtung des zweiten Griffteils. Hierbei verhindert die muldenförmige Einbuchtung ein Verrutschen des Fingers des Benutzers entlang des sich längs des ersten Griffteils erstreckenden Hebel- oder Aufnahmeabschnitts des zweiten Griffteils (d.h. entlang des Züngelabschnitts). Legt der Benutzer seinen Zeigefinger in die muldenförmige Einbuchtung, so liegt der sich längs zu der Rohrschaftachse ersteckende Hebel- oder Aufnahmeabschnitt des zweiten Griffteils (d.h. der Wippenabschnitt) an dem Zeigefinger an. Bewegt der Benutzer/Chirurg seinen Zeigefinger in Richtung hin zur Rohrschaftaufnahme (d. h. nach oben), wird Druck auf den sich längs zu der Rohrschaftachse ersteckenden Hebel- oder Aufnahmeabschnitt des zweiten Griffteils (d.h. auf den Wippenabschitt) aufgebracht. Da der Drehpunkt, um den das zweite Griffteil beweglich ist, vorteilhafterweise auf Höhe des Fingerballens des in die muldenförmige Einbuchtung eingelegten Fingers angeordnet ist, führt das Aufbringen von Druck auf den sich längs zu der Rohrschaftachse ersteckenden Hebel- oder Aufnahmeabschnitt des zweiten Griffteils zu einem Verschwenken des zweiten Griffteils um den Drehpunkt, wobei sich der Abstand zwischen dem abgewinkelten ersten Griffteilabschnitt (Pistolengriffabschnitt) und dem sich längs des ersten Griffteils erstreckenden Hebel- oder Aufnahmeabschnitts des zweiten Griffteils (Züngelabschnitt) vergrößert und das chirurgische Werkzeug am dem Benutzer/Chirurgen abgewandten Ende des Rohrschaftinstruments geöffnet wird.For example, when grasping the instrument handle, the user / surgeon places his index finger in this trough-shaped recess of the second handle part. Here, the trough-shaped recess prevents slippage of the user's finger along the lever or receiving portion of the second grip portion (i.e., along the firing portion) extending along the first grip portion. When the user places his index finger in the trough-shaped recess, the lever or receiving portion of the second grip portion (i.e., the rocker portion) extending longitudinally of the tube shaft axis abuts against the index finger. When the user / surgeon moves his index finger toward the tubular socket (i.e., upward), pressure is applied to the lever or receiving portion of the second handle portion (i.e., rocker portion) extending longitudinally of the tube shaft axis. Since the pivot point about which the second handle part is movable is advantageously arranged at the level of the finger ball of the finger inserted in the trough-shaped indentation, the application of pressure to the lever or receiver section of the second grip part extending longitudinally to the tube shaft axis results in pivoting of the second grip part about the fulcrum, whereby the distance between the angled first grip part (pistol grip part) and the lever or receptacle part of the second grip part (firing section) extending along the first grip part increases and the surgical tool on the end facing away from the user / surgeon Pipe shank instruments is opened.

In einer Ausführungsform ist der sich längs zu der Rohrschaftachse ersteckende Hebel- oder Aufnahmeabschnitt des zweiten Griffteils (Wippenabschnitt) als Halbrohr ausgebildet, dessen Längsachse parallel zu der Längsachse des ersten Griffteils verläuft und welches den sich längs der Rohrschaftinstrumentenachse erstreckenden Anteil des ersten Griffteils außenseitig umgreift. Durch die Ausbildung des sich längs zu der Rohrschaftachse ersteckenden Hebel- oder Aufnahmeabschnitts des zweiten Griffteils (Wippenabschnitts) als eckiges oder rundes Halbrohr vergrößert sich der Weg, um den der sich längs zu der Rohrschaftachse ersteckende Hebel- oder Aufnahmeabschnitt des zweiten Griffteils (Wippenabschnitt) dem Druck eines Fingers nachgeben kann, da das erste Griffteil die Bewegung des sich längs zu der Rohrschaftachse erstreckenden Hebel- oder Aufnahmeabschnitts des zweiten Griffteils (Wippenabschnitts) so wenig wie möglich einschränkt. Dadurch vergrößert sich auch der Weg, um den die Branchen des chirurgischen Instruments aktiv geöffnet werden können. In one embodiment, the lever or receiving section of the second grip part (rocker section) extending longitudinally relative to the tubular shaft axis is designed as a half tube whose longitudinal axis runs parallel to the longitudinal axis of the first grip part and which engages around the outside of the part of the first grip part extending along the tubular shaft instrument axis. Due to the formation of the longitudinally extending to the tubular shaft axis lever or receiving portion of the second handle portion (rocker section) as square or round half pipe, the way to the longitudinally extending to the tubular shaft axis lever or receiving portion of the second handle part (rocker section) the Pressure of a finger can yield, since the first handle part as little as possible restricts the movement of the lever or receiving portion of the second handle portion (rocker portion) extending longitudinally to the tubular shaft axis. This also increases the path by which the branches of the surgical instrument can be actively opened.

Zur insgesamt schmaleren Ausgestaltung des Instrumentenhandgriffs kann in einer alternativen Ausgestaltung das erste Griffteil eine Aussparung aufweisen, in die der sich längs zu der Rohrschaftachse ersteckende Hebel- oder Aufnahmeabschnitt des zweiten Griffteils (Wippenabschnitt) eingreift.For an overall narrower design of the instrument handle, in an alternative embodiment, the first handle part having a recess into which engages the longitudinally extending to the tubular shaft axis lever or receiving portion of the second handle portion (rocker section).

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Drehpunkt auf Höhe der muldenförmigen Einbuchtung zwischen den beiden Hebel- oder Aufnahmeabschnitten des zweiten Griffteils angeordnet. Der Drehpunkt befindet sich somit auf Höhe des Fingerballens eines in die muldenförmige Einbuchtung eingelegten Fingers. Diese Drehpunktanordnung ermöglicht dem Benutzer/Chirurgen ein einfaches Verschwenken des zweiten Griffteils relativ zu dem ersten Griffteil nach Art einer (abgewinkelten) Wippe oder eines Kippschalters um den Drehpunkt. Bringt der Benutzer/Chirurg Druck in Richtung auf den Benutzer hin auf den sich längs zu dem ersten abgewinkelten Griffteilabschnitt erstreckenden Abschnitt des zweiten Griffteils (Züngelabschnitt) auf, so verringert sich der Abstand/Spalt zwischen dem ersten abgewinkelten Griffteilabschnitt (Pistolengriffabschnitt) und dem zweiten Griffteil (Züngelabschnitt) und das chirurgische Werkzeug am dem Benutzer abgewandten Ende des Rohrschaftinstruments wird geschlossen. Zum Öffnen des chirurgischen Instruments bringt der Benutzer Druck in entgegengesetzter Richtung, d.h. von dem Benutzer weg (nach oben), auf den sich längs zu dem Rohrschaft/Rohrschaftaufnahme erstreckenden Abschnitt des zweiten Griffteils (Wippenabschnitt) auf, wodurch sich der Abstand/Spalt zwischen dem abgewinkelten ersten Griffteilabschnitt (Pistolengriffabschnitt)) und dem sich längs hierzu erstreckenden Abschnitt des zweiten Griffteils (Züngelabschnitt) vergrößert. In a preferred embodiment, the pivot point is arranged at the level of the trough-shaped recess between the two lever or receiving portions of the second handle part. The fulcrum is thus at the level of the finger ball of an inserted into the trough-shaped recess finger. This fulcrum arrangement allows the user / surgeon to easily pivot the second handle part relative to the first handle part in the manner of an (angled) rocker or toggle switch about the fulcrum. When the user / surgeon applies pressure toward the user on the portion of the second handle portion (tongue portion) extending longitudinally to the first angled handle portion portion, the clearance / gap between the first angled handle portion (pistol grip portion) and the second handle portion decreases (Tongue section) and the surgical tool at the end facing away from the user of the tubular shaft instrument is closed. To open the surgical instrument, the user brings pressure in the opposite direction, ie away from the user above), on the longitudinally extending to the tubular shaft / tubular shaft receiving portion of the second handle portion (rocker portion), whereby the distance / gap between the angled first handle portion (pistol grip portion)) and the longitudinally extending portion of the second handle portion (Züngelabschnitt) increased.

Um dieses Verschwenken des zweiten Griffteils in Öffnungsrichtung zu unterstützen, kann der Benutzer/Chirurg hierbei zusätzlich beispielsweise mit seinem kleinen Finger Druck in Richtung weg von dem Benutzer/vom abgewinkelten ersten Griffteilabschnitt auf den sich längs zu dem abgewinkelten ersten Griffteilabschnitt erstreckenden Abschnitt des zweiten Griffteils aufbringen, indem der Benutzer/Chirurg diesen kleinen Finger einfach in den Spalt zwischen den beiden genannten Griffteilen steckt. Um dem Benutzer eine solche Unterstützung der fingeraktiven Betätigung des chirurgischen Instruments zusätzlich zu erleichtern, ist der sich längs zu dem abgewinkelten ersten Griffteilabschnitt erstreckende Abschnitt des zweiten Griffteils (Züngelabschnitt) in einer vorteilhaften Ausgestaltung entlang seiner Länge in Richtung des von dem Benutzer abgewandten Endes des Rohrschaftinstruments – also in Richtung distal gekrümmt, wodurch dieser Abschnitt des zweiten Griffteils (Züngelabschnitt) im Wesentlichen eine Bogenform erhält.In order to support this pivoting of the second handle part in the opening direction, the user / surgeon can additionally apply, for example, with his little finger pressure in the direction away from the user / the angled first handle portion on the longitudinally extending to the angled first handle portion portion portion of the second handle portion in that the user / surgeon simply inserts this little finger into the gap between the two mentioned handle parts. In order to further facilitate the user's support for the finger-operated actuation of the surgical instrument, the portion of the second handle portion (firing portion) extending longitudinally of the angled first handle portion is, in an advantageous embodiment, along its length in the direction of the end of the tubular shaft instrument facing away from the user - So curved in the direction distally, whereby this portion of the second handle part (Züngelabschnitt) receives a substantially arcuate shape.

In einer weiteren Ausführungsform kann der Instrumentenhandgriff zusätzlich ein elastisches Element (vorzugsweise schwache Feder) aufweisen, durch das das zweite Griffteil im nicht betätigten Zustand des Instrumentenhandgriffs in einer vorherbestimmten Position relativ zu dem ersten Griffteil gehalten ist. Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht hierbei darin, dass die Vorspannung des elastischen Elements das zweite Griffteil in einer Position mit einem maximalen erreichbaren Abstand zwischen dem abgewinkelten ersten Griffteilabschnitt (Pistolengriffabschnitt) und dem sich längs hierzu erstreckenden Abschnitt des zweiten Griffteils (Züngelabschnitt) gerade nur hält. Somit muss der Benutzer/Chirurg nur in Richtung der natürlichen Schließrichtung der Hand eine volle Betätigungskraft aufbringen, entspannt der Benutzer jedoch seine Hand, so verbleibt zumindest der Abstand zwischen dem ersten Griffteil und dem sich längs zu dem abgewinkelten ersten Griffteilabschnitt (Pistolengriffabschnitt) erstreckenden Abschnitt des zweiten Griffteils (Züngelabschnitt) nahezu automatisch durch die Spannung des elastischen Elements bzw. unter Mitwirkung einer nur leichten Betätigungskraft in Öffnungsrichtung. In a further embodiment, the instrument handle may additionally comprise an elastic element (preferably weak spring), by which the second handle part is held in a predetermined position relative to the first handle part in the non-actuated state of the instrument handle. An advantageous embodiment in this case is that the bias of the elastic member just holds the second handle portion in a position with a maximum achievable distance between the angled first handle portion (pistol grip portion) and the longitudinally extending portion of the second handle portion (Züngelabschnitt) just. Thus, the user / surgeon need only apply a full operating force in the direction of the natural closing direction of the hand, but if the user relaxes his hand, at least the distance between the first handle portion and the portion of the handle extending longitudinally of the angled first handle portion (pistol grip portion) remains second handle part (Züngelabschnitt) almost automatically by the tension of the elastic member or in cooperation with only a slight operating force in the opening direction.

Beispielsweise ergreift der Benutzer den Instrumentenhandgriff, bei dem durch die Vorspannung des elastischen Elements der sich längs zu dem Pistolengriffabschnitt erstreckende Abschnitt (Züngelabschnitt) des zweiten Griffteils in maximalem Abstand zu dem ersten Griffteil und somit das chirurgische Werkzeug geöffnet gehalten wird. Der Benutzer/Chirurg schließt nun seine Hand, wodurch sich dieser Abstand/Spalt zwischen dem ersten Griffteil und dem sich längs zu dem ersten Griffteil erstreckenden Abschnitt des zweiten Griffteils (Züngelabschnitt) verringert und sich das chirurgische Werkzeug schließt. Nun lässt sich das Rohrschaftinstrument in den Körper eines Patienten einführen. Ist das chirurgische Werkzeug im Körper des Patienten in einer erwünschten Position eingebracht, so entspannt der Benutzer seine Hand in kontrollierter Weise, wodurch sich durch die (vergleichsweise geringe) Vorspannung des elastischen Elements sowie ggf. unterstützt durch den Benutzer/Chirurgen der Abstand zwischen dem ersten Griffteil und dem sich längs zu dem ersten Griffteil erstreckenden Abschnitt des zweiten Griffteils (Züngelabschnitt) vergrößert und sich das chirurgische Werkzeug öffnet und zum Einsatz bereit ist.For example, the user grasps the instrument handle, in which, by the bias of the elastic member, the portion (firing portion) of the second grip portion extending longitudinally of the pistol grip portion is kept open at the maximum distance from the first grip portion and thus the surgical tool. The user / surgeon now closes his hand, which reduces this distance / gap between the first handle part and the longitudinally to the first handle portion extending portion of the second handle portion (Züngelabschnitt) and the surgical tool closes. Now, the tubular shaft instrument can be inserted into the body of a patient. If the surgical tool is introduced into the patient's body in a desired position, the user relaxes his hand in a controlled manner, whereby the (comparably low) pretensioning of the elastic element and, if necessary, support by the user / surgeon, the distance between the first Grip part and extending along the first handle portion extending portion of the second handle portion (Züngelabschnitt) increases and opens the surgical tool and is ready for use.

Um das Betätigungsgefühl für einen Nutzer (Chirurgen) individueller anpassen zu können, ist das elastische Element in einer bevorzugten Ausführungsform EIN/AUS-schaltbar. Durch Ausschalten des elastischen Elements fällt das Halten und ggf. das zumindest federelastisch unterstützende Rückführen der Griffteile in deren Offenposition weg, sodass der Öffnungsvorgang ausschließlich durch die Betätigungskraft des Nutzers erfolgt. Im Gegenzug erhält der Nutzer beim Schließen des Instruments eine ehrliche Kraftrückkopplung von den Werkzeugbranchen auf die Griffteile ohne Verfälschung durch das parallelgeschaltete Element. Um hingegen den Öffnungvorgang kraftunterstützt auszuführen kann das elastische Element wahlweise wieder zugeschaltet werden.In order to be able to adapt the operating feeling to a user (surgeon) more individually, the elastic element in a preferred embodiment can be switched ON / OFF. By switching off the elastic element, the holding and optionally the at least resiliently assisting return of the grip parts to the open position is eliminated, so that the opening process takes place exclusively by the actuation force of the user. In return, the user receives an honest force feedback from the tool industries on the handle parts without falsification by the parallel element when closing the instrument. However, in order to carry out the opening process with power support, the elastic element can optionally be switched on again.

In diesem Fall erfolgt der Öffnungsvorgang ausschließlich federelastisch oder der manuelle Öffnungvorgang wird lediglich federelastisch unterstützt. Hierbei kann das elastische Element oder Haltelement eine Feder oder ein komprimierbares Fluid sein. Alternativ hierzu kann aber auch das beschriebene federelastische Element beispielsweise durch einen ggf. zuschaltbaren Hubmagneten ersetzt/ergänzt sein, der die Griffteile in einer bestimmten (End-)Position, beispielsweise Öffnung- und/oder Schließposition hält, sobald diese im Wesentlichen erreicht wurde. In this case, the opening process is exclusively elastic or the manual opening process is only supported elastically. Here, the elastic element or retaining element may be a spring or a compressible fluid. Alternatively, however, the spring-elastic element described can also be replaced / supplemented, for example, by an optionally switchable lifting magnet which holds the grip parts in a specific (end) position, for example opening and / or closing position, as soon as this has been substantially achieved.

In einer Ausgestaltung sind das erste und /oder das zweite Griffteil jeweils (stoff-)einstückig beispielsweise aus Metall oder Kunststoff vorzugsweise als Spritzgussteil gefertigt.In one embodiment, the first and / or the second grip part are each made of (material) one piece, for example made of metal or plastic, preferably as an injection molded part.

Da bei dem erfindungsgemäßen Instrumentenhandgriff die Finger des Benutzers hauptsächlich zum Bewegen des zweiten Griffteils dienen und zu diesem Zweck an diesem lose anliegen, liegt das Gewicht des Instrumentenhandgriffs hauptsächlich auf der zwischen Zeigefinger und Daumen gebildeten (Ober-)Kante der Hand des Benutzers. Im Gegensatz zu herkömmlichen Instrumentenhandgriffen mit Ringaugen werden die Finger des Benutzers daher nicht mit dem Gewicht des Instrumentenhandgriffs belastet, was Unbehagen und Ermüdungserscheinungen während der Benutzung eines Rohrschaftinstruments mit einem erfindungsgemäßen Instrumentenhandgriff zusätzlich verringert.Since in the instrument handle according to the invention the fingers of the user mainly serve to move the second handle part and for this purpose rest loosely thereon, the weight of the instrument handle is mainly on the (upper) edge of the user's hand formed between forefinger and thumb. Therefore, in contrast to conventional instrument handles with ring eyes, the user's fingers are not loaded with the weight of the instrument handle, which further reduces discomfort and fatigue during use of a tubular shaft instrument with an instrument handle according to the invention.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung verläuft daher die obere Kante des Instrumentenhandgriffs im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des Rohrschaftinstruments und zudem im Wesentlichen parallel zu der zwischen Zeigefinger und Daumen gebildeten Kante der Hand des Benutzers. Ergreift der Benutzer den Instrumentenhandgriff, so liegt dieser auf der Oberseite des an die Fingeraufnahme des zweiten Griffteils angelegten Fingers auf. Zum Stabilisieren und Abstützen des Instrumentenhandgriffs in dieser Position weist das erste Griffteil einen im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des Rohrschaftinstruments verlaufenden Stützfortsatz in Richtung proximal auf, welcher über das abgewinkelte erste Griffteil bzw. Griffteilabschnitt (Pistolengriffabschnitt) hinausragt und welcher bei Benutzung des Instrumentenhandgriffs zwischen Daumen und Zeigefinger der Hand des Benutzers verläuft und somit eine maximale Flexibilität des Daumens während der Benutzung des Instrumentenhandgriffes erlaubt. Das erste Griffteil ist hierbei vorteilhafterweise an ihrem dem Benutzer zugewandten Ende ergonomisch geformt und Y-förmig mit dem Stützfortsatz und weiterhin dem abgewinkelte erste Griffteilabschnitt (nachfolgend als Pistolengriffabschnitt bezeichnet) ausgebildet. Der Stützfortsatz verläuft hierbei zwischen Zeigefinger und Daumen der Hand des Benutzers und der Pistolengriffabschnitt verläuft in einem Winkel zu dem Stützfortsatz entlang der Handfläche des Benutzers beispielsweise in Richtung der Finger neben dem Daumenflexor (M. flexor pollicis brevis).In an advantageous embodiment, therefore, the upper edge of the instrument handle extends substantially parallel to the longitudinal axis of the tubular shaft instrument and also substantially parallel to the edge formed between the index finger and thumb of the user's hand. If the user grasps the instrument handle, it lies on top of the finger applied to the finger holder of the second handle part. To stabilize and support the instrument handle in this position, the first handle part has a substantially parallel to the longitudinal axis of the tubular shaft instrument extending support extension in the proximal direction, which projects beyond the angled first handle portion or handle portion (pistol grip portion) and which in the use of the instrument handle between the thumb and index finger of the user's hand, thus allowing maximum flexibility of the thumb while using the instrument handle. The first grip part is hereby advantageously ergonomically shaped at its end facing the user and is Y-shaped with the support extension and furthermore the angled first grip part section (hereinafter referred to as pistol grip section). In this case, the supporting extension extends between the index finger and the thumb of the user's hand, and the pistol grip section runs at an angle to the supporting extension along the user's palm, for example in the direction of the fingers next to the thumb flexor (M. flexor pollicis brevis).

In einer Ausführungsform ist der Instrumentenhandgriff fest aber entfernbar/lösbar mit dem Rohrschaftinstrument verbunden. Daher kann der Instrumentenhandgriff als Mehrweg- und der Rohrschaft einschließlich Werkzeug als Einwegbauteil vorgesehen sein.In one embodiment, the instrument handle is firmly but removably / releasably connected to the tubular shaft instrument. Therefore, the instrument handle can be provided as a reusable and the tubular shaft including tool as a disposable component.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument mit einem Rohrschaft, an dessen dem Benutzer abgewandten distalen Ende ein chirurgisches Werkzeug und an dessen dem Benutzer zugewandten Ende der erfindungsgemäße Instrumentenhandgriff angebracht oder anbringbar ist.A further aspect of the invention relates to a surgical instrument having a tubular shaft, on the distal end remote from the user, a surgical tool and attached to the user facing the end of the instrument handle according to the invention or attachable.

Figurenbeschreibungfigure description

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Figuren in Verbindung mit der zugehörigen Figurenbeschreibung.Further features and advantages of the present invention will become apparent from the following figures in conjunction with the accompanying description.

Hierbei zeigen:Hereby show:

1a–b eine Betätigung des Instrumentenhandgriffs mit einer Handhaltung, bei der der Ring- und/oder der kleine Finger des Benutzers zum Schließen (1a) und der Zeigefinger des Benutzers zum fingeraktiven Öffnen (1b) und des chirurgischen Werkzeugs verwendet wird, 1a -B an operation of the instrument handle with a hand position in which the user's ring and / or small finger is used for closing (1a) and the index finger of the user for finger-active opening (1b) and the surgical tool,

1c–d eine Betätigung des Instrumentenhandgriffs mit einer Handhaltung, bei der der kleine Finger des Benutzers zum Schließen (1a) und der Mittelfinger des Benutzers zum fingeraktiven Öffnen (1b) und des chirurgischen Werkzeugs verwendet wird, und 1c -D an operation of the instrument handle with a hand position, in which the small finger of the user to close (1a) and the middle finger of the user for finger-open (1b) and the surgical tool is used, and

1e–f eine Betätigung des Instrumentenhandgriffs mit einer Handhaltung, bei der der der Mittel- bzw. Ringfinger des Benutzers zum Schließen (1a) und Zeigefinger mit Unterstützung durch den kleinen Finger des Benutzers zum fingeraktiven Öffnen (1b) des chirurgischen Werkzeugs verwendet wird. 1e -F an operation of the instrument handle with a hand position in which the middle or ring finger of the user to close (1a) and index finger with the assistance of the small finger of the user for finger-open (1b) of the surgical tool is used.

Wie in den 1a und 1b gezeigt ist, hat ein augenloser Instrumentenhandgriff 1 für ein chirurgisches Rohrschaftinstrument gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ein erstes, vorzugsweise fest mit dem chirurgischen Rohrschaftinstrument verbundenes/verbindbares Griffteil 2, und ein zweites, mit dem ersten Griffteil verbundenes/gekoppeltes, Griffteil 3. Das erste Griffteil 2 ist über ein Verbindungsstück/Kupplung/Rohrschaftaufnahme 4 mit dem Rohrschaftinstrument verbunden/verbindbar (von dem Rohrschaftinstrument ist in allen Figuren nur der dem Benutzer nächstliegende Anteil des Rohrschafts 12 gezeigt). Hierbei kann der Instrumentenhandgriff 1 fest und entfernbar, beispielsweise schraub- oder steckbar mit dem Verbindungsstück 4 des Rohrschaftinstruments verbunden sein, was ein Auswechseln des Instrumentenhandgriffs 1 oder auch die Verwendung mehrerer verschiedener Rohrschaftinstrumente mit einem einzelnen Instrumentenhandgriff 1 ermöglicht. As in the 1a and 1b has an eyeless instrument handle 1 for a surgical tubular shaft instrument according to a preferred embodiment of the invention a first, preferably firmly connected to the surgical Rohrschaftinstrument / connectable handle part 2 , and a second, connected to the first handle part / coupled, handle part 3 , The first handle part 2 is via a connector / coupling / tubular socket 4 connected to the tubular shaft instrument / connectable (of the tubular shaft instrument is in all figures only the user nearest portion of the tubular shaft 12 shown). Here, the instrument handle 1 fixed and removable, for example, screwed or plugged with the connector 4 be connected to the tubular shaft instrument, which is a replacement of the instrument handle 1 or the use of several different tubular shaft instruments with a single instrument handle 1 allows.

Eine obere Kante des ersten Griffteils 2 bildet die Oberkante des Instrumentenhandgriffs 1, welche im Wesentlichen parallel zu dem Rohrschaftinstrument/Rohrschaftaufnahme verläuft. An seinem dem Benutzer zugewandten Endbereich ist das erste Griffteil 2 nach dem Prinzip eines Pistolengriffs ergonomisch geformt und Y-förmig mit einem Stützfortsatz 5 und einem Pistolengriffabschnitt 6 ausgebildet. Der Stützfortsatz 5 verläuft im Wesentlichen parallel zu der zwischen Zeigefinger und Daumen der Hand des Benutzers gebildeten Handkante und erstreckt sich in Richtung hin zum Benutzer über die zwischen Daumen und Zeigefinger der Hand des Benutzers gebildete Fläche/Kante und liegt auf dieser Fläche/Kante auf. Somit stützt der Stützfortsatz 5 den Instrumentenhandgriff 1 an der Hand zwischen Daumen und Zeigefinder des Benutzers ab. Der Pistolengriffabschnitt 6 verläuft im Wesentlichen (recht)-winklig zu dem Stützfortsatz 5 bzw. dem Instrumentenschaft entlang der Handinnenfläche des Benutzers und ist zudem entlang seiner Länge in Richtung hin zu dem Benutzer gekrümmt, um ein angenehmes Anlegen des Pistolengriffabschnitts 6 zwischen der Erhebung der Daumenmuskulatur und der Handinnenfläche des Benutzers zu ermöglichen. In dieser Ausführungsform ist das erste Griffteil 2 einstückig vorzugsweise aus einem Metall- oder Kunsttoffmaterial gefertigt.An upper edge of the first handle part 2 forms the top edge of the instrument handle 1 which runs substantially parallel to the tubular shaft instrument / tubular shank receptacle. At its end area facing the user is the first handle part 2 Ergonomically shaped according to the principle of a pistol grip and Y-shaped with a supporting extension 5 and a pistol grip portion 6 educated. The supporting process 5 is substantially parallel to the hand edge formed between the index finger and thumb of the user's hand and extends toward the user via the between Thumb and index finger of the user's hand formed surface / edge and lies on this surface / edge. Thus supports the supporting process 5 the instrument handle 1 on the hand between the user's thumb and forefinger. The pistol grip section 6 is essentially (right) -angular to the supporting process 5 or the instrument shaft along the user's palm, and is also curved along its length toward the user to comfortably engage the pistol grip portion 6 between the collection of the thumb muscles and the palm of the user to allow. In this embodiment, the first handle part 2 in one piece preferably made of a metal or Kunsttoffmaterial.

Das zweite Griffteil 3 hat einen sich längs der Rohrschaftachse erstreckenden Hebel- oder Aufnahmeabschnitt 9 (nachfolgend als Wippenabschnitt bezeichnet) 9 und einen sich längs des Pistolengriffabschnitts des ersten Griffteils erstreckenden zweiten Hebel- oder Aufnahmeabschnitt 10 (nachfolgend als Züngelabschnitt bezeichnet). Zwischen den beiden Hebel- oder Aufnahmeabschnitten 9, 10 ist ein Drehpunkt 7 angeordnet vorzugsweise in Form einer Öse oder Querbohrung ausgebildet. Das zweite Griffteil 3 ist relativ zu dem ersten Griffteil 2 (koaxial) um den Drehpunkt 7 verschwenkbar. Hierbei ist das zweite Griffteil 3 mit dem ersten Griffteil 2 beispielsweise durch einen das erste und zweite Griffteil (2, 3) in dem Drehpunkt 7 durchdringenden Stift verbunden.The second handle part 3 has a lever or receiving portion extending along the tubular shaft axis 9 (hereinafter referred to as rocker section) 9 and a second lever or receiving portion extending along the pistol grip portion of the first grip portion 10 (hereinafter referred to as the igniting section). Between the two lever or receiving sections 9 . 10 is a fulcrum 7 arranged preferably formed in the form of an eyelet or transverse bore. The second handle part 3 is relative to the first handle part 2 (coaxial) around the fulcrum 7 pivotable. Here is the second handle part 3 with the first handle part 2 for example, by a first and second handle part ( 2 . 3 ) in the fulcrum 7 connected penetrating pen.

Durch ein Verschwenken des zweiten Griffteils 3 relativ zu dem ersten Griffteil 2 kann der Benutzer des Rohrschaftinstruments bzw. der Chirurg ein chirurgisches Werkzeug an dem dem Instrumentenhandgriff 1 entgegengesetzten distalen Ende des Rohrschaftinstruments aktuieren d.h. beispielsweise gelenkig gelagerte Branchen des Werkzeugs nach Art einer Zange oder Schere öffnen oder schließen.By pivoting the second handle part 3 relative to the first handle part 2 For example, the user of the tubular shaft instrument or the surgeon may apply a surgical tool to the instrument handle 1 Actuate opposite distal end of the tubular shaft instrument ie open, for example, articulated branches of the tool in the manner of a pair of pliers or scissors.

Das zweite Griffteil 3 ist ebenfalls einstückig vorzugsweise aus einem Metall oder Kunststoffmaterial gefertigt. Zwischen den beiden Hebel- oder Aufnahmeabschnitten 9, 10 weist das zweite Griffteil 3 eine muldenförmige Einbuchtung 8 auf. Der Benutzer/Chirurg legt beim Ergreifen des Instrumentenhandgriffs einen seiner Finger, in dieser Darstellung seinen Zeigefinger, in die muldenförmige Einbuchtung 8. Der Fingerballen des in die muldenförmige Einbuchtung gelegten Fingers kommt hierbei neben dem und auf Höhe des Drehpunkt(s) 7 zu liegen. Der sich längs zu der Rohrschaftachse erstreckende Hebel- oder Aufnahmeabschnitt (Wippenabschnitt) 10 des zweiten Griffteils liegt hierbei an dem in die muldenförmige Einbuchtung 8 gelegten Finger an. Der sich längs zu der Rohrschaftachse erstreckende Hebel- oder Aufnahmeabschnitt (Wippenabschnitt)10 des zweiten Griffteils ist als ein in Richtung hin zu dem ersten Griffteil 2 offenes Halbrohr ausgebildet, das das erste Griffteil teilweise außenseitig umschließt. The second handle part 3 is also integrally preferably made of a metal or plastic material. Between the two lever or receiving sections 9 . 10 has the second handle part 3 a trough-shaped indentation 8th on. When grasping the instrument handle, the user / surgeon inserts one of his fingers, in this representation his index finger, into the trough-shaped indentation 8th , The finger of the finger placed in the trough-shaped indentation comes next to and at the height of the fulcrum (s) 7 to lie. The lever or receiving section extending along the tubular shaft axis (rocker section) 10 the second handle part is in this case in the trough-shaped indentation 8th put on finger. The lever or receiving portion (rocker portion) 10 of the second grip part extending longitudinally of the tube shaft axis is in the direction of the first grip part 2 open half-tube formed, which encloses the first handle part partially on the outside.

Um den Instrumentenhandgriff 1 möglichst schmal ausgestalten zu können, weist das erste Griffteil 2 an seiner Oberfläche vorzugsweise beidseits eine Aussparung oder Abflachung 11 auf, in die die Wand des Halbrohres des Hebel- oder Aufnahmeabschnitts (Wippenabschnitts) 10 gleitet, wenn der Benutzer/Chirurg zum Betätigen des chirurgischen Werkzeugs das zweite Griffteil 3 um den Drehpunkt 7 relativ zu dem ersten Griffteil 2 verschwenkt.Around the instrument handle 1 as narrow as possible, has the first handle part 2 on its surface preferably on both sides of a recess or flattening 11 into which the wall of the half tube of the lever or receiving section (rocker section) 10 slides when the user / surgeon to operate the surgical tool, the second handle part 3 around the fulcrum 7 relative to the first handle part 2 pivoted.

Der Hebel- oder Aufnahmeabschnitt 9 (Züngelabschnitt) des zweiten Griffteils 3 ist in Richtung seines freien Endes von dem Benutzer weg vorzugsweise bogenförmig gekrümmt. Weder das erste noch das zweite Griffteil (2, 3) weist jedoch Ringaugen oder anderweitige, geschlossene (oder halboffene) Aussparungen zum Hindurchstecken der Finger des Benutzers auf, sondern sind als einfache Hebelkonstruktionen ohne Hinterschneidungen ausgebildet.The lever or receiving section 9 (Tongue portion) of the second handle part 3 is preferably arcuately curved in the direction of its free end away from the user. Neither the first nor the second handle part ( 2 . 3 ), however, has ring eyes or otherwise closed (or semi-open) recesses for passing the fingers of the user, but are designed as simple lever constructions without undercuts.

Wie in 1a gezeigt, zieht der Benutzer zum Schließen des chirurgischen Werkzeugs des Rohrschaftinstruments seinen Ring- und/oder kleinen Finger an. Hierdurch wird das zweite Griffteil 3 um den Drehpunkt 7 verschwenkt und der Abstand A zwischen dem zweiten Griffteil 3 insbesondere dem Züngelabschnitt und dem abgewinkelten Abschnitt bzw. dem Pistolengriffabschnitt 6 des ersten Griffteils 2 verringert sich. Die Wand des Halbrohres des Hebel- oder Aufnahmeabschnitts 10 (Wippenabschnitt) des zweiten Griffteils bewegt sich hierbei aus der Aussparung 11 des zweiten Griffteils 3.As in 1a As shown, the user pulls on his ring and / or little finger to close the surgical tool of the tubular shaft instrument. As a result, the second handle part 3 around the fulcrum 7 pivoted and the distance A between the second handle part 3 in particular the toe portion and the angled portion or the pistol grip portion 6 of the first handle part 2 decreases. The wall of the half tube of the lever or receiving section 10 (Rocker section) of the second handle part moves out of the recess 11 the second handle part 3 ,

1b zeigt, wie der Benutzer das chirurgische Werkzeug wieder öffnet. Hierbei hört der Benutzer auf, mit seinem Ring- und /oder kleinen Finger in Richtung zu dem Benutzer hin Druck auf das zweite Griffteil 3 insbesondere dem Züngelabschnitt auszuüben oder löst seinen Ring- und/ oder kleinen Finger ganz von dem zweiten Griffteil 3. Zum fingeraktiven Öffnen des chirurgischen Werkzeugs bringt der Benutzer stattdessen vorzugsweise mit seinem Zeigefinger in Pfeilrichtung Druck auf den Hebel- oder Aufnahmeabschnitt 10 (Wippenabschnitt) des zweiten Griffteils 3 auf, wodurch das zweite Griffteil 3 um den Drehpunkt 7 verschwenkt wird und sich die Wand des Halbrohres des Hebel- oder Aufnahmeabschnitts 10 des zweiten Griffteils 3 in die Aussparung 11 des ersten Griffteils 3 bewegt. 1b shows how the user reopens the surgical tool. Here, the user stops, with his ring and / or little finger in the direction of the user down pressure on the second handle part 3 in particular to exercise the Züngelabschnitt or solves his ring and / or little finger completely from the second handle part 3 , For finger-open opening of the surgical tool, the user brings preferably with his index finger in the direction of arrow pressure on the lever or receiving portion 10 (Rocker section) of the second handle part 3 on, making the second handle part 3 around the fulcrum 7 is pivoted and the wall of the half tube of the lever or receiving portion 10 the second handle part 3 in the recess 11 of the first handle part 3 emotional.

1c–d zeigen eine alternative Handhaltung zur Betätigung des bereits in 1a–b beschriebenen Instrumentenhandgriffs. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen hierbei gleiche Bauteile in allen Figuren. 1c -D show an alternative hand position for operating the already in 1a -B described instrument handle. The same reference numerals designate the same components in all figures.

Wie in 1c gezeigt, legt der Benutzer seinen Mittelfinger in die muldenförmige Einbuchtung 8 des zweiten Griffteils 3 und seinen Zeigefinger auf die Oberkante des ersten Griffteils 2. Zum Schließen des chirurgischen Werkzeugs übt der Benutzer mit seinem kleinen Finger Druck in Richtung auf den Benutzer zu auf das zweite Griffteil 3 auf, sodass sich der Abstand A zwischen dem Hebel- oder Aufnahmeabschnitt 9 (Züngelabschnitt) des zweiten Griffteils 3 und dem Pistolengriffabschnitt 6 des ersten Griffteils 2 verringert. As in 1c shown, the user puts his middle finger in the trough-shaped recess 8th the second handle part 3 and his index finger on the upper edge of the first handle part 2 , To close the surgical tool, the user applies pressure with his little finger in the direction of the user to the second handle part 3 on, so that the distance A between the lever or receiving portion 9 (Tongue portion) of the second handle part 3 and the pistol grip portion 6 of the first handle part 2 reduced.

Wie in 1d gezeigt, hört der Benutzer/Chirurg zum darauffolgenden Öffnen des chirurgischen Werkzeugs auf, mit seinem kleinen Finger Druck in Richtung auf den Benutzer zu auf den Hebel- oder Aufnahmeabschnitt 9 des zweiten Griffteils 3 auszuüben oder löst seinen Ring- und/ oder kleinen Finger ganz von dem Hebel- oder Aufnahmeabschnitt 9. Zum fingeraktiven Öffnen des chirurgischen Werkzeugs bringt der Benutzer statt dessen mit seinem Mittelfinger in Pfeilrichtung Druck auf den Hebel- oder Aufnahmeabschnitt 10 (Wippenabschnitt) des zweiten Griffteils 3 auf, wodurch das zweite Griffteil 3 um den Drehpunkt 7 verschwenkt wird und sich die Wand des Halbrohres des Hebel- oder Aufnahmeabschnitts 10 in die Aussparung 11 des ersten Griffteils 2 bewegt. As in 1d 4, the user / surgeon stops to subsequently open the surgical tool with his little finger pushing toward the user toward the lever or receiving section 9 the second handle part 3 exercise or solves his ring and / or little finger completely from the lever or receiving portion 9 , For finger-open opening of the surgical tool, the user brings instead with his middle finger in the direction of arrow pressure on the lever or receiving portion 10 (Rocker section) of the second handle part 3 on, making the second handle part 3 around the fulcrum 7 is pivoted and the wall of the half tube of the lever or receiving portion 10 in the recess 11 of the first handle part 2 emotional.

Der auf die Oberkante des ersten Griffteils 2 aufgelegte Zeigefinger des Benutzers dient hierbei als Widerlager während des Aufbringens von Druck auf den Hebel- oder Aufnahmeabschnitt 10 zwischen Zeige- und Mittelfinger des Benutzers.The on the upper edge of the first handle part 2 applied index finger of the user serves as an abutment during the application of pressure on the lever or receiving portion 10 between the index and middle fingers of the user.

1e–f zeigen eine weitere alternative Handhaltung des Benutzers zur Betätigung des bereits in den 1a–b beschriebenen Instrumentenhandgriffs. 1e -F show another alternative hand position of the user to operate the already in the 1a -B described instrument handle.

Wie in 1e gezeigt, zieht der Benutzer zum Schließen des chirurgischen Werkzeugs des Rohrschaftinstruments seinen an den Hebel- oder Aufnahmeabschnitt 9 (Züngelabschnitt) des zweiten Griffteils 3 angelegten Ringfinger an. Der Hebel- oder Aufnahmeabschnitt 9 des zweiten Griffteils 3 verläuft hierbei zwischen dem Ring- und dem kleinen Finger des Benutzers. Durch die Bewegung des Ringfingers in Richtung auf den Benutzer zu wird das zweite Griffteil 3 um den Drehpunkt 7 verschwenkt und der Abstand A zwischen dem Hebel- oder Aufnahmeabschnitt 9 des zweiten Griffteils 3 und dem Pistolengriffabschnitt 6 des ersten Griffteils 2 verringert sich. Die Wand des Halbrohres des Hebel- oder Aufnahmeabschnitts 10 bewegt sich hierbei aus der Aussparung 11 des zweiten Griffteils 3.As in 1e As shown, the user pulls his to the lever or receiving section to close the surgical tool of the tubular shaft instrument 9 (Tongue portion) of the second handle part 3 attached ring finger on. The lever or receiving section 9 the second handle part 3 runs here between the ring and the little finger of the user. By the movement of the ring finger towards the user to the second handle part 3 around the fulcrum 7 pivoted and the distance A between the lever or receiving portion 9 the second handle part 3 and the pistol grip portion 6 of the first handle part 2 decreases. The wall of the half tube of the lever or receiving section 10 moves out of the recess 11 the second handle part 3 ,

Zum Öffnen des chirurgischen Werkzeugs hört der Benutzer, wie in 1f gezeigt, auf, mit seinem Ringfinger in Richtung auf den Benutzer zu Druck auf den Hebel- oder Aufnahmeabschnitt 9 des zweiten Griffteils 3 auszuüben oder löst seinen Ringfinger ganz von dem Hebel- oder Aufnahmeabschnitt 9. Zum fingeraktiven Öffnen des chirurgischen Werkzeugs bringt der Benutzer statt dessen mit seinem Zeigefinger in Pfeilrichtung Druck auf den Hebel- oder Aufnahmeabschnitt 10 (Wippenabschnitt) des zweiten Griffteils 3 auf, wodurch das zweite Griffteil 3 um den Drehpunkt 7 verschwenkt wird und sich die Wand des Halbrohres des Hebel- oder Aufnahmeabschnitts 10 in die Aussparung 11 des ersten Griffteils 2 bewegt. Zur Unterstützung des fingeraktiven Öffnens des chirurgischen Werkzeugs bringt der Benutzer zusätzlich mit seinem kleinen Finger Druck in Richtung von dem Benutzer weg auf den Hebel- oder Aufnahmeabschnitt 9 auf.To open the surgical tool, the user hears as in 1f shown on, with his ring finger towards the user to pressure on the lever or receiving section 9 the second handle part 3 exercise or solves his ring finger completely from the lever or receiving section 9 , For finger-open opening of the surgical tool, the user brings instead with his index finger in the direction of arrow pressure on the lever or receiving portion 10 (Rocker section) of the second handle part 3 on, making the second handle part 3 around the fulcrum 7 is pivoted and the wall of the half tube of the lever or receiving portion 10 in the recess 11 of the first handle part 2 emotional. To assist the finger-operated opening of the surgical tool, the user additionally applies pressure with his little finger in the direction away from the user to the lever or receiving section 9 on.

Aufgrund der Ergonomie des erfindungsgemäßen Pistolengriffs in Kombination mit dem als Wippe aus gebildeten Betätigungshebel ist ein bequemes und ermüdungsfreies Halten des damit ausgerüsteten chirurgischen Instruments vorzugsweise der Rohrschaftbauart möglich. Des Weiteren kann der Betätigungshebel in beide Schwenkrichtungen aktiv über die Haltehand des Benutzers betätigt werden, ohne dass eine Öffnungsfeder notwendig wäre. Da der Betätigungshebel eine Bogen- oder L-Form hat, kann die Betätigungskraft in beide Richtungen auf dessen dem Pistolengriff abgewandten Fingeranlageseite aufgebracht werden. Dadurch sind komplizierte Hebelkonstruktionen beispielsweise mit Griffaugen oder dergleichen Hinterschneidungen überflüssig und der Betätigungshebel kann einfach und kostengünstig hergestellt werden.Due to the ergonomics of the pistol grip according to the invention in combination with the actuating lever formed as a rocker comfortable and fatigue-free holding the surgical instrument equipped therewith preferably the tubular shaft design is possible. Furthermore, the actuating lever can be actively operated in both pivoting directions via the holding hand of the user, without an opening spring would be necessary. Since the actuating lever has a bow or L-shape, the actuating force can be applied in both directions on its finger grip side facing away from the pistol grip. As a result, complicated lever structures, for example with grip eyes or the like undercuts are superfluous and the operating lever can be easily and inexpensively manufactured.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Instrumentenhandgriff Instrument handle
22: erstes Griffteil first handle part
33: zweites Griffteil second handle part
44: Verbindungsstück joint
55: Stützfortsatz von 2 Supporting process of 2
66: Pistolengriffabschnitt von 2 Pistol grip section of 2
77: Drehpunkt pivot point
88th: muldenförmige Einbuchtung trough-shaped indentation
99: sich längs von 6 erstreckender Hebel- oder Aufnahmeabschnitt (Züngelabschnitt) von 3 extending along from 6 extending lever or receiving portion (Züngelabschnitt) of 3
1010: sich längs der Rohrschaftachse erstreckender Hebel- oder Aufnahmeabschnitt (Wippenabschnitt) von 3 along the tubular shaft axis extending lever or receiving portion (rocker section) of 3
1111: Aussparung recess
1212: Rohrschaft tubular shaft
AA: Abstand distance

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.This list of the documents listed by the applicant has been generated automatically and is included solely for the better information of the reader. The list is not part of the German patent or utility model application. The DPMA assumes no liability for any errors or omissions.

Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 19608716 C1 [0003]

Claims

Eyeless instrument handle ( 1 ) of a surgical tubular shaft instrument, with a first, preferably firmly connected to the surgical Rohrschaftinstrument or connectable handle part ( 2 ), and a second handle part ( 3 ), which around a pivot point ( 7 ) relative to the first handle part ( 2 ) is pivotable to pivot by pivoting the second handle part ( 3 ) relative to the first handle part ( 2 ) to operate a surgical tool on the instrument handle opposite distal end of the tubular shaft instrument, characterized in that, the first handle part ( 2 ) is angled for its inclusion in the palm of a user with respect to a Rohrschaftinstrumentenachse at least over a portion and the second handle part ( 3 ) forms an actuating lever with a in a direction away from the first handle part ( 2 ) open finger receptacle and at least one along the angled portion of the first handle part ( 2 ) extending lever or receiving section ( 9 ) and at least one along the Rohrschaftinstrumentenachse extending lever or receiving portion ( 10 ), between which the fulcrum ( 7 ) of the second handle part ( 3 ) is placed.

Eyeless instrument handle ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the finger receptacle of the second grip part ( 3 ) in the transition region between the two lever or receiving portions a trough-shaped indentation ( 8th ) trains.

Eyeless instrument handle ( 1 ) according to claim 1 or 2, characterized in that along the Rohrschaftinstrumentenachse extending lever or receiving portion ( 10 ) is formed as a half tube, which has a length of the tubular shaft instrument axis extending portion of the first handle part ( 2 ) surrounds on the outside.

Eyeless instrument handle ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the fulcrum ( 7 ) is formed at the level of the trough-shaped indentation.

Eyeless instrument handle ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the second handle part ( 3 ) in the non-actuated state of the instrument handle ( 1 ) by a preferably elastic retaining element in a predetermined position relative to the first handle part ( 2 ) is held.

Eyeless instrument handle ( 1 ) according to claim 5, characterized in that the holding force and in particular the bias of the holding element, the second handle part ( 3 ) in a position with a maximum achievable distance between which along the angled portion of the first handle part ( 2 ) extending lever or receiving section ( 9 ) of the second grip part and the first grip part ( 2 ) holds.

Eyeless instrument handle ( 1 ) Claim 5 or 6, characterized in that the preferably elastic retaining element is ON / OFF switchable.

Eyeless instrument handle ( 1 ) according to one of claims 5 to 7, characterized in that the holding element is a spring or a magnet.

Eyeless instrument handle ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the first grip part ( 2 ) and / or the second handle part ( 3 ) is made in one piece.

Eyeless instrument handle ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the second handle part ( 3 ) in the region of its along the angled portion of the first handle part ( 2 ) extending lever or receiving portion ( 9 ) in the direction of its free end from the angled portion of the first handle part ( 2 ) is curved away.

Eyeless instrument handle ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the upper edge of the instrument handle ( 1 ) of the first handle part ( 2 ) is formed and extends substantially parallel to the longitudinal axis of the tubular shaft instrument.

Eyeless instrument handle ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the first grip part ( 2 ) a support extending substantially parallel to the longitudinal axis of the tubular shaft instrument support extension ( 6 ), which protrudes in the tube direction over the angled portion to the proximal, in order to use the instrument handle ( 1 ) between the thumb and forefinger of the user's hand and thus maximum flexibility of the thumb during the use of the instrument handle ( 1 ) to allow.

Eyeless instrument handle according to one of the preceding claims, characterized in that the first handle part ( 2 ), but removably connected to the tubular shaft instrument.

Surgical instrument with an instrument tube shaft, at the distal end of a surgical tool and at the proximal end of an instrument handle for actuation of the Tool is arranged, characterized in that the instrument handle has the features according to one of claims 1 to 13.