DE102014219369A1

DE102014219369A1 - Device for boring a non-detachable mechanical connecting element, in particular a riveted joint

Info

Publication number: DE102014219369A1
Application number: DE102014219369.9A
Authority: DE
Inventors: Florian Hessing; Bela Sebestyen; Franz Mayer; Robert Weinmann
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2014-09-25
Filing date: 2014-09-25
Publication date: 2016-03-31

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Ausbohren eines nicht lösbaren mechanischen Verbindungselementes, insbesondere einer Nietverbindung, wobei die Vorrichtung mit einer ein Bohrfutter aufweisenden Bohrmaschine verbindbar ist. Um eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine größere Flexibilität bei der Auswahl der Bohrmaschine zulässt, keine Anpassungsprobleme bereitet und mit einem geringen Bauraumbedarf auskommt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verbindung ausschließlich über das Bohrfutter der Bohrmaschine erfolgt.The present invention relates to a device for boring a non-detachable mechanical connecting element, in particular a riveted joint, wherein the device is connectable to a drill having a drill. In order to provide a device of the type mentioned, which allows greater flexibility in the selection of the drill, no adjustment problems and manages with a small space requirement, the invention provides that the connection is made exclusively on the drill chuck of the drill.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Ausbohren eines nicht lösbaren mechanischen Verbindungselementes, insbesondere einer Nietverbindung, wobei die Vorrichtung mit einer ein Bohrfutter aufweisenden Bohrmaschine verbindbar ist.The invention relates to a device for boring a non-detachable mechanical connecting element, in particular a riveted joint, wherein the device is connectable to a drill having a drill.

Eine derartige Vorrichtung ist bekannt. Sie zeichnet sich insbes. dadurch aus, dass die Vorrichtung drehfest mit der Bohrmaschine verbunden ist. Diese drehfeste Verbindung führt jedoch nicht nur zu einer aufwändigen Modifikation der Bohrmaschine, sondern lässt auch keinerlei Flexibilität bei der Auswahl der Bohrmaschine zu. Darüber hinaus ist ein erhöhter Anpassungsaufwand notwendig, um einen der jeweiligen Bohrmaschine entsprechenden Adapter bereit zu stellen. Der Adapter wiederum erfordert einen hohen Bauraumbedarf.Such a device is known. It is esp. By. The fact that the device is rotatably connected to the drill. However, this non-rotatable connection not only leads to a complex modification of the drill, but also leaves no flexibility in the selection of the drill to. In addition, an increased adaptation effort is necessary to provide an adapter corresponding to the respective drill. The adapter in turn requires a high space requirement.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine größere Flexibilität bei der Auswahl der Bohrmaschine zulässt, keine Anpassungsprobleme bereitet und mit einem geringen Bauraumbedarf auskommt.It is therefore an object of the present invention to provide a device of the type mentioned, which allows greater flexibility in the selection of the drill, no adjustment problems and manages with a small space requirement.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung für ein Ausbohren eines nicht lösbaren mechanischen Verbindungselementes, insbesondere einer Nietverbindung, wobei die Vorrichtung mit einer ein Bohrfutter aufweisenden Bohrmaschine verbindbar ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Verbindung ausschließlich über das Bohrfutter der Bohrmaschine erfolgt.This object is achieved in a device for drilling a non-detachable mechanical connecting element, in particular a rivet connection, wherein the device is connected to a drill having a drill, according to the invention solved in that the connection is made exclusively on the drill chuck of the drill.

Infolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann die Vorrichtung mit jeder beliebigen Bohrmaschine verbunden werden; sie ist somit geräteunabhängig. Ein zusätzlicher Adapter ist ebenfalls nicht mehr nötig, und es wird auch nur ein geringer Bauraum beansprucht, so dass eine verbesserte Zugänglichkeit bei beengten Bauraumverhältnissen gegeben ist. Zwar ist die erfindungsgemäße Vorrichtung im Gegensatz zur Vorrichtung nach dem Stand der Technik nicht mehr drehfest mit der Bohrmaschine verbunden, jedoch kann die Drehmomentenaufnahme problemlos durch eine äußere Abstützung, z. B. durch Festhalten der Vorrichtung, durch einen an der Vorrichtung anbringbaren Hebel oder durch eine Rändel zur Reibungserhöhung, erfolgen.Due to the inventive design, the device can be connected to any drill; it is thus device-independent. An additional adapter is also no longer necessary, and it is claimed only a small space, so that improved accessibility is given in confined space conditions. Although the device according to the invention is no longer rotatably connected to the drill, in contrast to the device according to the prior art, however, the torque pick-up can easily by an external support, for. B. by holding the device, by attachable to the device lever or by a knurl to increase the friction done.

Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung.The dependent claims contain advantageous developments and refinements of the invention.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Verrichtung durch ein stabförmiges Gehäuse gekennzeichnet, in dem eine Abtriebswelle gelagert ist, welche mit einem ersten Ende über eine erste Stirnseite des Gehäuses vorsteht und mit diesem vorstehenden Ende mit dem Bohrfutter verbindbar ist. Dies ermöglicht zum einen aufgrund der stabförmigen Ausgestaltung des Gehäuses ein griffsicheres Festhalten der Vorrichtung und gewährleistet zum anderen aufgrund der über das Gehäuse überstehenden Abtriebswelle ein leichtes Verbinden mit dem Borfutter der Bohrmaschine.According to a preferred embodiment, the device is characterized by a rod-shaped housing in which an output shaft is mounted, which protrudes with a first end over a first end side of the housing and is connectable with this protruding end with the drill chuck. This allows on the one hand due to the rod-shaped design of the housing a grip-safe holding the device and ensured on the other hand due to the projecting beyond the housing output shaft easy connection with the Borfutter the drill.

Die Abtriebswelle weist vorteilhafterweise an ihrem zweiten Ende eine Aufnahme für einen Bohrer auf.The output shaft advantageously has at its second end a receptacle for a drill.

Weiterhin weist das Gehäuse bevorzugterweise eine der ersten Stirnseite gegenüberliegende zweite Stirnseite auf, welche mit einer Bohrung zum Durchtritt des Bohrers versehen ist.Furthermore, the housing preferably has a first end face opposite the second end face, which is provided with a bore for the passage of the drill.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Abtriebswelle über Wälzlager in einer Führung gelagert, welche gegen die Kraft einer Feder längsverschieblich in dem Gehäuse gelagert ist.According to an advantageous embodiment, the output shaft is mounted on roller bearings in a guide which is mounted longitudinally displaceable in the housing against the force of a spring.

Die Feder ist bevorzugt als Schraubendruckfeder ausgebildet.The spring is preferably designed as a helical compression spring.

Des Weiteren ist der Bohrer gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung in einer Hülse geführt, welche gegen die Kraft einer Feder längsverschieblich in dem Gehäuse gelagert ist.Furthermore, the drill is guided according to an advantageous development in a sleeve which is mounted longitudinally displaceable in the housing against the force of a spring.

Die Feder ist bevorzugt als Tellerfeder ausgebildet.The spring is preferably designed as a plate spring.

Die Hülse steht bei entspannter Feder bevorzugt geringfügig über die zweite Stirnseite des Gehäuses über.When the spring is relaxed, the sleeve preferably protrudes slightly beyond the second end face of the housing.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind in dem Gehäuse ein erster und ein zweiter Aufnahmeraum ausgebildet, welche durch eine sich radial erstreckende Wand voneinander getrennt sind.According to an advantageous embodiment, a first and a second receiving space are formed in the housing, which are separated by a radially extending wall.

In der Wand ist vorteilhafterweise eine Öffnung zum Durchtritt des Bohrer vorgesehen.In the wall advantageously an opening for the passage of the drill is provided.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist der erste Aufnahmeraum einen größeren Innendurchmesser auf als der zweite Aufnahmeraum, wobei der erste Aufnahmeraum im Wesentlichen zur Aufnahme der Abtriebswelle, der Führung und der Schraubendruckfeder dient, während der zweite Aufnahmeraum im Wesentlichen zur Aufnahme der Hülse und der Tellerfeder dient.According to a preferred development, the first receiving space has a larger inner diameter than the second receiving space, the first receiving space essentially serving to receive the output shaft, the guide and the helical compression spring, while the second receiving space essentially serves to receive the sleeve and the plate spring.

Um ein möglichst reibungsarmes Verschieben der Führung bzw. der Buchse zu gewährleisten ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung in dem ersten Aufnahmeraum und in dem zweiten Aufnahmeraum jeweils eine Gleitbuchse angeordnet, welche die Führung bzw. die Hülse umgibt.In order to ensure the least possible friction displacement of the guide or the bush is arranged according to an advantageous embodiment in the first receiving space and in the second receiving space each have a sliding bush which surrounds the guide or the sleeve.

Im Bereich der zweiten Stirnseite ist vorteilhafterweise nahe der Öffnung für den Bohrer ein Halteelement angeordnet. Dieses besteht bevorzugt aus zwei sich im Wesentlichen diametral gegenüberliegenden spitz zulaufenden Haltenasen. In the region of the second end side, a holding element is advantageously arranged near the opening for the drill. This preferably consists of two substantially diametrically opposed tapered retaining lugs.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen. Es zeigen:Further details, features and advantages of the invention will become apparent from the following description with reference to the drawings. Show it:

1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, 1 a perspective view of a device according to the invention,

2 die perspektivische Ansicht gemäß 1 in einem Längsschnitt, und 2 the perspective view according to 1 in a longitudinal section, and

3 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung. 3 a longitudinal section through the device according to the invention.

Die 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Vorrichtung für das Ausbohren eines nicht lösbaren mechanischen Verbindungselementes, insbesondere einer Nietverbindung in einer perspektivischen Ansicht und in einem Längsschnitt. Die Vorrichtung ist mit einem Bohrfutter einer nicht dargestellten Bohrmaschine verbindbar.The 1 and 2 show a device according to the invention for the drilling of a non-detachable mechanical connecting element, in particular a riveted joint in a perspective view and in a longitudinal section. The device is connectable to a drill chuck of a drilling machine, not shown.

Man erkennt ein im Wesentlichen stabförmiges Gehäuse 1, das eine erste Stirnseite 2 und eine zweite Stirnseite 3 aufweist. Über die erste Stirnseite 2 steht eine in dem Gehäuse 1 gelagerte Abtriebswelle 4 über, welche in das Bohrfutter eingespannt werden kann.One recognizes a substantially rod-shaped housing 1 that's a first front page 2 and a second end face 3 having. Over the first front side 2 one stands in the housing 1 mounted output shaft 4 over which can be clamped in the drill chuck.

Die Abtriebswelle 4 ist die einzige Verbindung zwischen der Vorrichtung und der Bohrmaschine, d. h. die Vorrichtung ist – im Gegensatz zur Vorrichtung nach dem eingangs beschriebenen Stand der Technik – nicht drehmomentenfest mit der Bohrmaschine verbunden. Um zu verhindern, dass sich die Vorrichtung bei einer Drehbewegung des Bohrfutters mitdreht, muss daher die Vorrichtung über eine äußere Abstützung an einem Mitdrehen gehindert werden. Dies kann beispielsweise durch ein Festhalten der Vorrichtung mit der Hand, durch einen an der Vorrichtung, vorzugsweise deren Gehäuse 1 anbringbaren Hebel oder durch eine Rändel zur Reibungserhöhung, erfolgen.The output shaft 4 is the only connection between the device and the drill, ie the device is - in contrast to the device according to the above-described prior art - not torque-tight connected to the drill. In order to prevent the device rotates during a rotational movement of the drill chuck, therefore, the device must be prevented by an external support to co-rotate. This can be done, for example, by holding the device by hand, by one on the device, preferably the housing 1 attachable lever or by a knurl to increase friction done.

Im Bereich der ersten Stirnseite 2 ist eine Abdeckung 5 an dem Gehäuse 1 angebracht, welche sich in Längsrichtung des Gehäuses 1 erstreckt und welche aus einer im Wesentlichen rechteckigen Platte besteht. Die Abdeckung 5 kann mit dem Gehäuse 1 verschraubt sein.In the area of the first front side 2 is a cover 5 on the housing 1 attached, which extends in the longitudinal direction of the housing 1 extends and which consists of a substantially rectangular plate. The cover 5 can with the case 1 be bolted.

Im Bereich der zweiten Stirnseite 3 läuft das Gehäuse 1 konisch auf eine Bohrung 6 zu, in welche ein geringfügig über die zweite Stirnseite 3 überstehendes Halteelement hineinragt, welches aus zwei sich im Wesentlichen diametral gegenüberliegenden spitz zulaufenden Haltenasen 7 besteht. Die Haltenasen 7 können beispielsweise von handelsüblichen rautenförmigen Wendeschneidplatten gebildet werden und mit dem Gehäuse 1 verschraubt sein.In the area of the second front side 3 the housing is running 1 conical on a hole 6 in which a slightly over the second end face 3 projecting retaining element protrudes, which consists of two substantially diametrically opposed tapered retaining lugs 7 consists. The retaining lugs 7 can be formed, for example, of commercially available diamond-shaped indexable inserts and with the housing 1 be bolted.

Wie sich insbesondere aus den 2 und 3 erkennen lässt, sind in dem Gehäuse 1 ein erster Aufnahmeraum 8 und ein zweiter Aufnahmeraum 9 ausgebildet, welche sich in Axialrichtung des Gehäuses 1 erstrecken und welche durch eine sich radial erstreckende Wand 10 voneinander getrennt sind. Die beiden Aufnahmeräume 8 und 9 sind an ihren von der Wand 10 abgewandten Enden offen. Darüber hinaus hat der erste Aufnahmeraum 8 einen größeren Innendurchmesser als der zweite Aufnahmeraum 9.As can be seen in particular from the 2 and 3 recognize are in the case 1 a first recording room 8th and a second recording room 9 formed, which extend in the axial direction of the housing 1 extend and which by a radially extending wall 10 are separated from each other. The two recording rooms 8th and 9 are at theirs from the wall 10 opposite ends open. In addition, the first recording room has 8th a larger inner diameter than the second receiving space 9 ,

In dem ersten Aufnahmeraum 8 ist eine Führung 11 angeordnet, welche gegen die Kraft einer Feder 12, beispielsweise einer Schraubendruckfeder, in Richtung auf die in der zweiten Stirnseite 3 des Gehäuses 1 vorgesehene Bohrung 6 längsverschoben werden kann. Zwischen der Führung 11 und der Innenwandung des ersten Aufnahmeraums 8 ist eine Gleitbuchse 13 angeordnet, welche eine reibungsarme Längsverschiebung der Führung 11 gewährleistet.In the first recording room 8th is a guide 11 arranged against the force of a spring 12 , For example, a helical compression spring, in the direction of the in the second end face 3 of the housing 1 provided hole 6 can be moved longitudinally. Between the leadership 11 and the inner wall of the first receiving space 8th is a sliding bush 13 arranged, which a low-friction longitudinal displacement of the guide 11 guaranteed.

Innerhalb der Führung 11 sind im Bereich ihres oberen und ihres unteren Randes Wälzlager 14 angeordnet, welche die Abtriebswelle 4 gegenüber der Führung 11 zwar drehbar, aber unverschiebbar lagern. Die Führung 11 selbst ist verdrehsicher in dem ersten Aufnahmeraum 8 gehalten. Dazu ist unter der Abdeckung 5 eine Verdrehsicherung 15 angeordnet, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als Bolzen ausgebildet ist, der radial in den ersten Aufnahmeraum 8 hineinragt und in einen in der Außenseite der Führung 11 angeordneten Längsschlitz 16 eingreift. Somit kann sich die Führung 11 entsprechend der Länge des Längsschlitzes 16 in Längsrichtung des Gehäuses 1 bewegen, aber nicht drehen.Within the leadership 11 are rolling bearings in the area of their upper and lower edges 14 arranged, which the output shaft 4 towards the leadership 11 Although rotatable, but immovable store. The leadership 11 itself is twist-proof in the first recording room 8th held. This is under the cover 5 an anti-twist device 15 arranged, which is formed in the illustrated embodiment as a bolt which radially into the first receiving space 8th protrudes and into one in the outside of the guide 11 arranged longitudinal slot 16 intervenes. Thus, the leadership can 11 according to the length of the longitudinal slot 16 in the longitudinal direction of the housing 1 move, but do not turn.

Die Führung 11 selbst ist im Wesentlichen topfförmig ausgebildet und weist in ihrem Boden eine Durchtrittsöffnung 17 für die Abtriebswelle 4 auf. An ihrem dem Boden gegenüberliegenden Ende ist die Führung 11 mit einem Sicherungsring 18 versehen, welcher die Wälzlager 14 sichert und dadurch gewährleistet, dass sich die Abtriebswelle 4 zwar relativ zu der Führung 11 drehen, aber nicht in Achsrichtung verschieben kann.The leadership 11 itself is essentially pot-shaped and has a passage opening in its bottom 17 for the output shaft 4 on. At its end opposite the ground is the guide 11 with a locking ring 18 provided, which the rolling bearings 14 ensures and thereby ensures that the output shaft 4 while relative to the leadership 11 turn, but can not move in the axial direction.

An ihrem über die Durchtrittsöffnung 17 in Richtung auf die Wand 10 vorstehenden Ende der Abtriebswelle 4 ist eine Aufnahme 19 für einen Bohrer 20 vorgesehen. Diese Aufnahme 19, die sich innerhalb der die Führung 11 beaufschlagenden Feder 12 befindet, weist zur Befestigung des Bohrers 20 eine Madenschraube 21 auf, welche den Bohrer 20 drehfest lagert, indem sie beispielsweise an einem abgeflachten Flächenabschnitt 22 des Bohrers 20 angreift.At her over the passage opening 17 towards the wall 10 protruding end of the output shaft 4 is a recording 19 for a drill 20 intended. This recording 19 who are within the leadership 11 acting spring 12 located, points to the attachment of the drill 20 a grub screw 21 on which the drill 20 rotatably superimposed, for example, by a flattened surface section 22 of the drill 20 attacks.

Der Bohrer 20 erstreckt sich durch eine Öffnung 23 in der Wand 10 und ragt in den zweiten Aufnahmeraum 9 hinein. In dem zweiten Aufnahmeraum 9 ist der Bohrer 20 in einer Hülse 24 geführt, welche geringfügig nach außen über die zweite Stirnseite 3 übersteht, längsverschieblich in dem zweiten Aufnahmeraum 9 gelagert und von einer Feder 25, die beispielsweise als Tellerfeder ausgebildet sein kann, in Richtung auf die Bohrung 6 beaufschlagt ist.The drill 20 extends through an opening 23 in the wall 10 and juts into the second recording room 9 into it. In the second recording room 9 is the drill 20 in a sleeve 24 guided, which slightly outward on the second end face 3 protrudes, longitudinally displaceable in the second receiving space 9 stored and by a spring 25 , which may be formed, for example, as a plate spring, in the direction of the bore 6 is charged.

Zwischen der Hülse 24 und der Innenwandung des zweiten Aufnahmeraums 9 ist ebenfalls eine Gleitbuchse 13 angeordnet, welche eine reibungsarme Längsverschiebung der Hülse 24 gewährleistet.Between the sleeve 24 and the inner wall of the second receiving space 9 is also a sliding bush 13 arranged, which a low-friction longitudinal displacement of the sleeve 24 guaranteed.

Die Hülse 24 selbst ist längsverschieblich, aber verdrehsicher in dem zweiten Aufnahmeraum 9 gehalten. Dazu ist ein Gewindestift 26 vorgesehen, welcher radial in den zweiten Aufnahmeraum 9 hineinragt und in einen in der Außenseite der Hülse 24 angeordneten Längsschlitz 27 eingreift. Somit kann sich die Hülse 24 entsprechend der Länge des Längsschlitzes 27 in Längsrichtung des Gehäuses 1 bewegen, aber nicht drehen.The sleeve 24 itself is longitudinally displaceable, but non-rotatable in the second receiving space 9 held. This is a grub screw 26 provided, which radially into the second receiving space 9 protrudes and into one in the outside of the sleeve 24 arranged longitudinal slot 27 intervenes. Thus, the sleeve can 24 according to the length of the longitudinal slot 27 in the longitudinal direction of the housing 1 move, but do not turn.

Um mit der Vorrichtung ein nicht lösbares mechanisches Verbindungselement, insbesondere einer Nietverbindung, auszubohren, wird die Vorrichtung zunächst mit dem über die erste Stirnseite 2 überstehenden Ende der Abtriebswelle 4 in das Bohrfutter eingespannt. Dann wird die Vorrichtung mit der geringfügig über die zweite Stirnseite 3 überstehenden Hülse 24 auf das auszubohrende Verbindungselement aufgesetzt. Durch Ausüben eines Drucks auf die Vorrichtung in Richtung auf das Verbindungselement wird die Feder 25 zusammengedrückt und die Hülse 24 in den zweiten Aufnahmeraum 9 geschoben. Dadurch kommt die zweite Stirnseite 3 mit dem auszubohrenden Verbindungselement in Kontakt, wobei die Haltenasen 7, die ebenfalls geringfügig über die zweite Stirnseite 3 überstehen, in das Verbindungselement eindringen und es an einer Drehbewegung hindern. Durch Anschalten der Bohrmaschine kann nunmehr die Abtriebswelle 4 und der Bohrer 20 in eine Drehbewegung versetzt werden, wobei die Vorrichtung beispielsweise mit einer Hand festgehalten werden muss, um ein Mitdrehen der Vorrichtung zu verhindern. Wird jetzt ein Druck in Richtung auf das Verbindungselement erzeugt, bewegt sich die Führung 11 zusammen mit der Abtriebswelle 4 gegen die Kraft der Feder 12 in Richtung der Bohrung 6, wodurch der Bohrer 20 aus der Hülse 24 austreten und in das Verbindungselement eindringen kann, um es auszubohren.In order to drill out with the device a non-detachable mechanical connecting element, in particular a riveted joint, the device is first with the over the first end face 2 projecting end of the output shaft 4 clamped in the chuck. Then the device with the slightly over the second end face 3 protruding sleeve 24 placed on the auszubohrende connector. By exerting a pressure on the device in the direction of the connecting element, the spring 25 squeezed and the sleeve 24 in the second recording room 9 pushed. This is the second end face 3 with the auszubohrenden connecting element in contact, wherein the retaining lugs 7 , which also slightly above the second end face 3 survive, penetrate into the connecting element and prevent it from rotating. By turning on the drill can now the output shaft 4 and the drill 20 be placed in a rotary motion, the device must be held for example with one hand to prevent co-rotation of the device. If a pressure is now generated in the direction of the connecting element, the guide moves 11 together with the output shaft 4 against the force of the spring 12 in the direction of the hole 6 , causing the drill 20 from the sleeve 24 emerge and can penetrate into the connector to drill it out.

Wenn nach erfolgtem Ausbohren kein Druck mehr in Richtung auf das Verbindungselement ausgeübt wird, drückt einerseits die Feder 12 die Führung 11 und andererseits die Feder 25 die Hülse 24 in ihre in den 2 und 3 gezeigte Position, in welcher die Hülse 24 geringfügig über die zweite Stirnseite 3 übersteht und der Bohrer 20 vollständig innerhalb der Hülse 24 liegt.If, after drilling has taken place, pressure is no longer exerted in the direction of the connecting element, the spring presses on the one hand 12 the leadership 11 and on the other hand, the spring 25 the sleeve 24 in her in the 2 and 3 shown position in which the sleeve 24 slightly above the second end face 3 survives and the drill 20 completely inside the sleeve 24 lies.

Die vorhergehende Beschreibung der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihrer Äquivalente zu verlassen.The foregoing description of the present invention is for illustrative purposes only, and not for the purpose of limiting the invention. Various changes and modifications are possible within the scope of the invention without departing from the scope of the invention and its equivalents.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Gehäusecasing
22: erste Stirnseitefirst end face
33: zweite Stirnseitesecond end face
44: Abtriebswelleoutput shaft
55: Abdeckungcover
66: Bohrungdrilling
77: Haltenaseretaining nose
88th: erster Aufnahmeraumfirst recording room
99: zweiter Aufnahmeraumsecond recording room
1010: Wandwall
1111: Führungguide
1212: Federfeather
1313: Gleitbuchsebush
1414: Wälzlagerroller bearing
1515: Verdrehsicherungtwist
1616: Längsschlitzlongitudinal slot
1717: DurchtrittsöffnungThrough opening
1818: Sicherungsringcirclip
1919: Aufnahmeadmission
2020: Bohrerdrill
2121: Madenschraubegrub screw
2222: abgeflachter Flächenabschnittflattened surface section
2323: Öffnungopening
2424: Hülseshell
2525: Federfeather
2626: GewindestiftSet screw
2727: Längsschlitzlongitudinal slot

Claims

Device for boring a non-detachable mechanical connecting element, in particular a rivet connection, wherein the device is connectable to a drilling machine having a drill chuck, characterized in that the connection takes place exclusively via the drill chuck of the drill.

Apparatus according to claim 1, characterized by a rod-shaped housing ( 1 ), in which an output shaft ( 4 ) is mounted, which with a first end via a first end face ( 2 ) of the housing ( 1 ) projects and with this protruding end is connectable to the drill chuck.

Apparatus according to claim 2, characterized in that the output shaft ( 4 ) at its second end a receptacle ( 19 ) for a drill ( 20 ) having.

Device according to claim 2 or 3, characterized in that the housing ( 1 ) one of the first end face ( 2 ) opposite second end face ( 3 ), which with a bore ( 6 ) to the passage of the drill ( 20 ) is provided.

Device according to one of claims 2 to 4, characterized in that the output shaft ( 4 ) via rolling bearings ( 14 ) in a guided tour ( 11 ), which against the force of a spring ( 12 ) longitudinally displaceable in the housing ( 1 ) is stored.

Device according to claim 5, characterized in that the spring ( 12 ) is designed as a helical compression spring.

Device according to one of claims 3 to 6, characterized in that the drill ( 20 ) in a sleeve ( 24 ), which against the force of a spring ( 25 ) longitudinally displaceable in the housing ( 1 ) is stored.

Device according to claim 7, characterized in that the spring ( 25 ) is designed as a plate spring.

Apparatus according to claim 7 or 8, characterized in that the sleeve ( 24 ) with a relaxed spring slightly over the second end face ( 3 ) of the housing ( 1 ) survives.

Device according to one of claims 2 to 9, characterized in that in the housing ( 1 ) a first recording room ( 8th ) and a second recording room ( 9 ) formed by a radially extending wall ( 10 ) are separated from each other.

Device according to claim 10, characterized in that in the wall ( 10 ) an opening ( 23 ) to the passage of the drill ( 20 ) is provided.

Device according to one of claims 10 or 11, characterized in that the first receiving space ( 8th ) has a larger inner diameter than the second receiving space ( 9 ) that the first recording room ( 8th ) substantially for receiving the output shaft ( 4 ), the leadership ( 11 ) and the spring ( 12 ), and that the second recording room ( 9 ) substantially for receiving the sleeve ( 11 ) and the spring ( 25 ) serves.

Apparatus according to claim 12, characterized in that in the first receiving space ( 8th ) and in the second recording room ( 9 ) each a sliding bush ( 13 ), which guides ( 11 ) or the sleeve ( 24 ) surrounds.

Device according to one of claims 4 to 13, characterized in that in the region of the second end face ( 3 ) near the hole ( 6 ) for the drill ( 20 ) A holding element is arranged.

Apparatus according to claim 14, characterized in that the holding element of two substantially diametrically opposed tapered retaining lugs ( 7 ) consists.