DE10206173B4 - Hochauflösende Detektion für Flugzeitmassenspektrometer - Google Patents

Hochauflösende Detektion für Flugzeitmassenspektrometer Download PDF

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    • H01J49/40Time-of-flight spectrometers

Abstract

Verfahren zur Erhöhung des Auflösungsvermögens von Flugzeitmassenspektrometern mit den Schritten:
a) Erzeugung eines Ionenstromsignals in einem Ionendetektor,
b) Digitalisierung des Ionenstromsignals in Messtaktintervallen zur Erzeugung eines Einzelspektrums, bestehend aus einer Wertefolge von Intensitäten, denen über das Messtaktintervall jeweils eine Flugzeit zugeordnet ist,
c) Anwendung eines Peakfindungsalgorithmus auf die Flugzeit-Intensitäts-Wertefolge und Ermittlung einer gemittelten Flugzeit sowie einer gemittelten Intensität pro Peak,
d) Einstellung der gemittelten Flugzeiten und der gemittelten Intensitäten in ein Flugzeit-Intensitäts-Histogramm und
e) Wiederholung der Schritte a) bis d), wobei die in den folgenden Einzelspektren ermittelten gemittelten Intensitäten bei den zugehörigen gemittelten Flugzeiten im Flugzeit-Intensitäts-Histogramm addiert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Detektion der Ionen in hochauflösenden Flugzeitmassenspektrometern, die mit sekundärelektronenverstärkenden Vielkanalplatten betrieben und in denen viele Einzelspektren aufgenommen und zu einem Summenspektrum verarbeitet werden.
  • Die Erfindung besteht darin, statt der bisher für höchste Signalauflösungen benutzten Ereigniszähler (Time-to-Digital-Converter, TDC) einen Analog-Digital-Wandler (Analog-to-Digital-Converter, ADC) für die Wandlung der Elektronenströme aus den Sekundärelektronenvervielfachern (SEV) zu verwenden, für jedes Einzelspektrum jedoch mit einem schnellen Rechenverfahren eine eigene Peakerkennung der Ionensignale durchzuführen, und die so ermittelten gemittelten Flugzeiten der Ionen und deren Intensitäten zu einem Flugzeit-Intensitäts-Histogramm zusammenzustellen, das wie bei TDC-Verfahren als Flugzeitspektrum weiterverarbeitet wird. Die Erfindung bewahrt die wesentlich höhere Messdynamik eines ADC und erzielt das bessere Auflösungsvermögen eines TDC, ohne jedoch dessen bekannte Signalverzerrung durch Totzeiten zu zeigen.
  • Stand der Technik
  • Viele Flugzeitmassenspektrometer akquirieren in schneller Folge Einzelflugzeitspektren, die jeweils nur die Signale weniger Ionen enthalten und so jeweils sehr lückenhafte Einzelspektren aufweisen. Tausende dieser Einzelflugzeitspektren, die mit einer sehr hohen Frequenz von Zehntausenden von Spektren pro Sekunde aufgenommen werden, werden dann sofort zu einem Summenspektrum verarbeitet, um brauchbare Flugzeitspektren mit einigermaßen gut ausgeprägten Signalen für die Ionensorten verschiedener Massen zu erhalten.
  • Aus diesen Flugzeitspektren werden Massenspektren berechnet. Es ist das Ziel dieser Flugzeitmassenspektrometer, die Massen der einzelnen Ionenspezies möglichst genau zu bestimmen. Zur Zeit sind die Entwickler von Massenspektrometern dabei, die erzielbare Massengenauigkeit je nach Spektrometerart von 30 auf 10 ppm, oder von 10 auf 5 ppm zu verbessern, aber es steht schon das Ziel von 3 ppm oder gar 2 ppm real am Horizont.
  • Unter der Angabe „ppm" (parts per million) für die Genauigkeit wird dabei die relative Genauigkeit der Massenbestimmung in Millionsteln der Masse verstanden. Die Genauigkeit ist wiederum statistisch und unter der stillschweigenden Annahme einer Normalverteilung der Messstreuung als deren Breiteparameter Sigma festgelegt. Dieser Breiteparameter gibt den Abstand zwischen Wendepunkt und Maximum der Gaußschen Normalverteilungskurve an. Definitionsgemäß gilt dann folgendes: Wird die Massenbestimmung vielfach wiederholt, so befinden sich 68% der Werte im beidseitig aufgespannten einfachen Sigma-Intervall (also zwischen den Wendepunkten), 95,57% im doppelten Sigma-Intervall, 99,74% im dreifachen Sigma-Intervall und 99,9936% im vierfachen Sigma-Intervall der normalverteilten Fehlerstreukurve.
  • Massenspektrometer dieser Art werden besonders in der molekularen Biochemie eingesetzt, beispielsweise, um die Massen der Peptide eines tryptischen Verdaus eines Eiweißes zu bestimmen. Aus den genau bestimmten Massen dieser Verdaupeptide lässt sich das Eiweiß durch Suche in einer Proteinsequenzdatenbank identifizieren, wobei die Güte der Identifizie rung von der Genauigkeit der Massenbestimmung abhängt. Die Genauigkeit wird für die Angabe einer Massentoleranz für die Suche benötigt: Möchte man, dass kein virtuelles Verdaupeptid der Datenbank bei der Suche verloren geht und für die Identifizierung unberücksichtigt bleibt, so gibt man beispielsweise den vierfachen Wert der erzielten Genauigkeit ein (definiert als einfaches Sigma der Normalverteilung). Bei einer massenspektrometischen Genauigkeit von 10 ppm gibt man also eine Massentoleranz von 40 ppm an, um mit einer Sicherheit von 99,9936% alle virtuellen Verdaupeptide für die Identifizierung zu berücksichtigen. Dabei können jedoch auch andere Eiweiße, mit virtuellen Verdaupeptiden zufällig ähnlicher Gruppierung, in die Suche einfließen: die Suche ist nicht mehr eindeutig. Die Eingabe einer geringeren Massentoleranz kann helfen, aber dabei können wiederum Verdaupeptide wegen zu ungenauer Massenmessung ausgeschlossen werden und somit zu einer schlechten Bewertung der Suche führen. Es ist somit der einzige Ausweg, zu einem Massenspektrometer mit höherer Genauigkeit der Massenbestimmung zu greifen.
    Figure 00020001
    Tabelle 1: Fehlerverteilungsbreiten 2×Sigma als Funktion der Masse und der Genauigkeit
  • Die doppelseitigen Verteilungsbreiten 2×Sigma der Fehler in der Flugzeitbestimmung, die der Massenbestimmung vorausgeht, sind in Tabelle 1 für ein Flugzeitmassenspektrometer wiedergegeben, das für Ionen der Masse 5000 vereinheitlichten atomaren Masseneinheiten gerade eine Flugzeit von 50 Mikrosekunden aufweist. (Die "vereinheitlichte atomare Masseneinheit" ist eine inkohärente SI-Einheit mit der Abkürzung "u", in Deutschland eine gesetzlich vorgeschriebene Maßeinheit). Die Verteilungsbreiten 2×Sigma entsprechen dem Abstand zwischen den beiden Wendepunkten der Gaußschen Normalverteilung; sie sind in Nanosekunden angegeben. Für eine Genauigkeit von 5 ppm muss die (gemittelte) Flugzeit der Ionen einer Masse von 1000 atomaren Masseneinheiten auf 56 Picosekunden (plus/minus 28 Picosekunden) genau bestimmt werden. (Die Flugzeiten der Ionen müssen relativ jeweils doppelt so genau bestimmt werden, wie die erforderliche relative Massengenauigkeit, da die Massen dem Quadrat der Flugzeiten proportional sind). Diese Zahlen sind unabhängig von der Fluglänge des Apparates, eine kürzere Fluglänge bedarf dann einer geringeren Beschleunigungsspannung für die Ionen.
    Figure 00020002
    Tabelle 2: Linienbreiten als Funktion der Masse und der Massenauflösung
  • Die Tabelle 2 gibt die vollen Breiten der Ionensignale (oft als Ionenpeaks bezeichnet) in halber Maximalhöhe (FWHM = full width at half maximum) wieder, die für vorgegebene Massenauflösungen maximal erlaubt sind. Diese Peakbreiten sind ebenfalls in Nanosekunden angegeben.
  • Die oben besprochenen Genauigkeitsanforderungen sind nur zu erfüllen, wenn eine gute Massenauflösung erreicht wird. Die Massenauflösung R ist definiert als Massenwert m geteilt durch die Linienbreite Δm in halber Signalhöhe, wobei die Linienbreite Δm in denselben Masseneinheiten zu messen ist wie die Masse m (R = m/Δm). Es gibt keine strenge Beziehung zwischen der Massenauflösung und der daraus resultierenden Genauigkeit der Massenbestimmung; es ist jedoch so, dass bei gleicher Ionenanzahl in einem Ionenpeak eine bessere Auflösung auch eine bessere Massengenauigkeit ergibt. Die zur Verfügung stehenden Ionen sind in einem schmaleren Signalband vereinigt, das Signal ist höher und das Signal zeigt in der Nähe der Signalspitze weniger Rauschen.
  • Als sehr grobe Faustregel kann hier gelten, dass die Lage eines Signals auf etwa 1/20 seiner Breite genau festgelegt werden kann. Das bedeutet, dass für eine angestrebte Genauigkeit von 5 ppm für die Massenberechnung eine Auflösung von etwa R = 20000 angestrebt werden muss. Das gilt aber nur für einzeln stehende Linien. Für die Peaks einer Isotopengruppe gilt das nur, wenn die Isotopenlinien des Ionensignals relativ gut aufgelöst sind, wenn also die Täler zwischen den Maxima recht gut eingeschnitten sind, und wenn nur eine einzelne Linie für die Massenbestimmung herangezogen wird. Überlappen sich die Peaks einer Isotopengruppe, so lässt sich die erwünschte Massengenauigkeit nicht erreichen.
  • Da die organischen Ionen höherer Massen eine Vielzahl von Isotopenlinien aufweisen (siehe dazu 1), kann man im Fall einer Isotopenauflösung ein besonderes Verfahren der Massenbestimmung anwenden, das in DE 198 03 309 (entsprechend US 6,188,064 ) beschrieben ist. Dieses Verfahren ergibt eine erhöhte Massengenauigkeit. Dieses hier zur Vereinfachung „SNAP" genannte Verfahren besteht darin, nicht die Ionensignale der Isotopenpeaks einzeln zur Massenbestimmung heranzuziehen, sondern die an sich recht gut bekannte reale Isotopenstruktur gemeinsam in die gemessene Signalgruppe einzupassen. Dabei erhöht sich die Massengenauigkeit mit der Wurzel aus der Anzahl der zur Verfügung stehenden Flanken, da diese die Güte der Einpassung bestimmen. Bei acht gut ausgeprägten Flanken lässt sich so die Massengenauigkeit um einen Faktor zwei verbessern, wobei allerdings vorauszusetzen ist, dass die Massenkalibrierkurve diese Genauigkeit hergeben kann. Es lässt sich mit diesem Verfahren eine Massengenauigkeit von 5 ppm bereits erreichen, wenn eine Massenauflösung von etwa 10000 erreicht wird. (Es soll aber nicht aus den Augen verloren werden, dass sich das Ziel auf 3 oder sogar 2 ppm Genauigkeit richtet).
  • Aus der Tabelle 2 ersieht man, dass man es mit sehr schmalen Signalbreiten zu tun hat, wenn man ein Auflösungsvermögen in der Gegend von 20000 anstrebt. Die Signalbreiten liegen (immer als volle Breiten in halber Höhe gemessen) bei 0,3 bis etwa 2,5 Nanosekunden für Massen von 100 bis 5000 atomaren Masseneinheiten. Selbst für eine Auflösung von R = 10000 sind Signalbreiten von 0,7 bis 5 Nanosekunden erforderlich.
  • In den Massenspektrometern dieser Art werden ausnahmslos Sekundärelektronenvervielfacher (SEV) für die Messung der Ionenströme eingesetzt. Sie sind als so genannte Vielkanalplatten ausgebildet (multi-channel plates) mit Kanälen von etwa 3 bis 25 Mikrometer Durchmesser, die schräg zur Plattenebene angeordnet sind, damit die Ionen nicht einfach hindurchfliegen können. Es werden regelmäßig zwei Kanalplatten mit versetzten Winkeln der Kanäle hintereinander geschaltet, um eine stärkere Verstärkung der Elektronenströme zu erzielen. Die Verstärkung kann auf Werte von 105 bis 107 eingestellt werden, aus einem Ion können also 105 bis 107 Sekundärelektronen werden, die auf einer nachgeschalteten Elektrode aufgefangen werden. Die Detektoren sind kompliziert aufgebaut (siehe dazu 5), um keine Signalverzerrungen zu erzeugen; der Fachmann kennt aber die Anordnungen, so dass hier nicht weiter auf diese Detektoren eingegangen zu werden braucht. In Verbindung mit einem Nachverstärker lassen sie sich grundsätzlich so einstellen, dass ein einzelnes Ion ein Signal ergibt, das sich aus dem elektronischen Rauschen signifikant heraushebt.
  • Der Prozess der lawinenartigen Sekundärelektronenverstärkung in den einzelnen Kanälen der Platten führt aber auch zu einer Verbreiterung des Elektronenstromsignals. Aus einem einzigen auftreffenden Ion wird ein Signal von 1,1 Nanosekunden Breite erzeugt, und das nur mit den besten Kanalplattenpaaren, die heute kommerziell erhältlich sind. Die Signalbreiten preiswerterer Kanalplattenpaare liegen bei 1,4 bis 2 Nanosekunden. Es ist nicht zu erwarten, dass hier in Zukunft wesentliche Fortschritte erzielt werden können, da die Technik im Wesentlichen ausentwickelt ist.
  • Für die Abtastung des verstärkten Ionenstroms lassen sich so genannte Transientenrekorder einsetzen, die mit Abtastraten bis zu 4 Gigahertz arbeiten. Interessanterweise ist auch hier festzustellen, dass diese Technik weitgehend ausgereift ist. Während für andere elektronische Bauteile und Systeme festzustellen ist, dass sich die Verarbeitungsgeschwindigkeit etwa alle 1,5 bis maximal 3 Jahre verdoppelt, ist auf dem Gebiet der Transientenrekorder trotz scharfer Konkurrenz einiger Firmen seit etwa 6 Jahren keine Erhöhung der Abtastrate mehr erfolgt – und es ist abzusehen, dass auch in den nächsten Jahren keine wesentliche Änderung eintreten wird.
  • Tastet man den Elektronenstromverlauf aus den Kanalplatten Punkt für Punkt ab, beispielsweise durch solch einen Transientenrekorder mit 4 Gigahertz, so erhält man bei Verwendung bester Gerätschaften Mindestsignalbreiten von 1,1 Nanosekunden für jedes einzelne Ion, unabhängig von der Masse des Ions. Werden die Signalprofile für mehrere Ionen aufaddiert, oder treffen mehrere Ionen der gleichen Masse gleichzeitig ein, so sind die Signalbreiten noch größer, da ja auch noch Fokussierungfehler der Massenspektrometer, nicht kompensierte Einflüsse anfänglicher Energieverteilungen der Ionen vor dem Auspulsen und andere Einflüsse eine Rolle spielen. Diese Einflüsse ergeben zusätzliche Signalverschmierungen in der Größenordnung von einer Nanosekunde, meist ebenfalls abhängig von der Masse der Ionen. Vor allem sind auch die verschiedenen Eindringtiefen der Ionen in die Kanäle der Vielkanalplatten zu berücksichtigen, die zu verschiedenen Auslösezeiten für die Elektronenlawinen führen. Eine Streuung der Eindringtiefen über nur 10 Mikrometer bringt bei einer effektiven Flugweglänge von einem Meter eine Streuung der Flugzeiten um plus/minus 5 ppm, und damit eine Streuung der Massen um plus/minus 10 ppm. Bei einer Verdoppelung der Flugstrecke halbieren sich diese Werte – dieser Effekt auf die Signalbreite ist übrigens der einzige, der sich (bei gegebener Streuung der Eindringtiefen) nur über eine Verlängerung der Flugwegstrecke verbessern lässt. Da sich der Erfahrung nach alle diese Beiträge zur Signalbreite pythagoräisch addieren (also die Wurzel aus den addierten Breitenquadraten bilden), lassen sich Signalbreiten unter 1,1 Nanosekunden überhaupt nicht und unter 1,5 Nanosekun den auch nur mit den allerbesten Spektrometern und Detektoren erzielen, meist liegen die realen Signalbreiten im Bereich von 2 bis 5 Nanosekunden.
  • Diese Werte liegen aber erheblich über den Wegen, die für eine gewünschte Auflösung von R = 20000 (oder auch nur für R = 10000) notwendig sind. Nach der oben genannten Faustregel lassen sich damit die gewünschten Massengenauigkeiten von 5 ppm nicht erreichen, jedenfalls nicht über den ganzen Massenbereich. Schlussfolgerung: Man kann nicht einfach den Elektronenstrom mit einem Transientenrekorder abtasten und die Einzelspektren addieren; die Signalbreiten werden dann zu schlecht. In der Praxis werden daher auch andere Verfahren eingesetzt, die hier, zusammen mit dem Stand der Technik der Flugzeitmassenspektrometer, kurz beschrieben werden sollen.
  • In Flugzeitmassenspektrometern mit orthogonalem Ioneneinschuss in Form eines kontinuierlichen Ionenstrahles werden Ausschnitte aus diesem Ionenstrahl durch einen Pulser periodisch in die Driftstrecke des Massenspektrometers eingeschossen. Dabei werden anfängliche Verteilungen der Ionen in Raum und Geschwindigkeit so weit wie möglich kompensiert. Die Ionen werden gewöhnlich außerhalb des massenspektrometrischen Vakuumsystems durch Elektrosprühen erzeugt. Es werden Pulswiederholungsraten, und somit auch Spektrenaufnahmeraten von 10 bis 30 Kilohertz eingestellt. Die Daten der obigen Tabellen beruhen auf einem Massenspektrometer, das eine Pulswiederholungsfrequenz von 20 Kilohertz aufweist, entsprechend ist für die schwersten Ionen eine Flugzeit von 50 Mikrosekunden erlaubt. In den einzelnen Ionenpulsen, die jeweils ein Einzelspektrum ergeben, befinden sich nach bisheriger Technik (an deren Verbesserung aber allerortens gearbeitet wird) nur jeweils sehr wenige Ionen. Es kommt insbesondere sehr selten vor, dass in einem Massensignal für die Ionensorte einer Masse zwei oder mehr Ionen befinden, normalerweise setzt sich ein Ionensignal einer Masse aus wenigen Ionen zusammen, die aus einer sehr viel größeren Anzahl von Spektrenaufnahmen stammen. (Es ist jedoch zu beachten, dass hier starke Verbesserungen der Ionenquellen zu erwarten sind, die zu Ionenströmen führen werden, die mit dem nachfolgend geschilderten Aufnahmeverfahren nicht mehr zu bewältigen sind).
  • Wegen der wenigen Ionen pro Puls werden in allen kommerziell erhältlichen Geräten dieser An Ereigniszähler (Time-to-Digital-Converter: TDC) eingesetzt. Überschreitet der aus den Vielkanalplatten kommende und von einer Elektrode aufgenommene Elektronenstrom eine bestimmte Schwelle, so wird ein Ereignis registriert. Dieses Ereignis wird als reiner Zeitwert festgehalten, eine dazugehörige Intensität gibt es nicht. Ein einzelnes Ion löst bereits dieses Ereignis aus. Ein Unterschied zwischen einem Ereignis aus einem einzelnen Ion und einem Ereignis aus vielen gleichzeitig ankommenden Ionen kann mit dem Ereigniszähler nicht festgestellt werden. Die Zeitwerte werden sodann in ein Histogramm der Ereignisse eingestellt. Dieses Histogramm besteht aus vielen einzelnen, jeweils gleich großen Zeitintervallen. Für jedes Zeitintervall existiert ein Zähler für die Ereignisse, die innerhalb dieses Zeitintervalls stattfinden. Das Histogramm wird normalerweise in einem Abschnitt eines Computerspeichers gebildet, wobei für jedes Zeitintervall eine Speicherzelle zum Zählen der Ereignisse vorgesehen ist. Beispielsweise kann für jeweils 250 Picosekunden eine solche Speicherzelle als Zähler vorhanden sein. Ein Spektrum über 50 Mikrosekunden maximaler Zeitdauer würde dann in 200 000 Speicherzellen für die Zeitintervalle zu je 250 Picosekunden bestehen. In diesen Speicherzellen werden die Ereignisse der zugehörigen Zeitwerte addiert, es ergibt sich eine histogrammartige Darstellung des Flugzeitspektrums.
  • Es sei hier zur Klärung die Definition eines „Histogramms" wiedergegeben (aus Brockhaus Naturwissenschaften und Technik, 1989): „Histogramm, Abbildung einer aus einer Stichprobe gebildeten Treppenfunktion zur Darstellung der Verteilung eines Merkmals. Der Wertebereich der unabhängigen Variablen wird in gleich große Abschnitte eingeteilt, innerhalb derer die abhängige Variable einen konstanten Wert hat."
  • Mit der Verwendung eines TDC werden also die Zeiten der Anstiegsflanken der elektrischen Signale festgehalten, gleichgültig, ob das elektrische Signal durch ein einzelnes Ion oder durch einen Schwarm aus mehreren Ionen gleicher Masse und somit gleicher Flugzeit erzeugt wird. Die Breite des Elektronenlawinensignals geht überhaupt nicht ein; daher lassen sich höhere Auflösungsvermögen erzielen als mit der Verwendung von ADC. Die Verwendung von TDC hat aber schwerwiegende Nachteile.
  • Ein erster Nachteil der Verwendung von Ereigniszählern ist die eingeschränkte Messdynamik. Wenn der in das Flugzeitmassenspektrometer eingeschossene Ionenstrahl so intensiv wird, dass häufiger mehrere Ionen gleicher Masse in einem Puls in die Driftstrecke des Flugzeitmassenspektrometers beschleunigt werden, geht die Information über die Anzahl dieser Ionen gleicher Masse verloren. Sie kann zwar in gewisser Weise durch statistische Betrachtungen der Häufigkeit der einzelnen Ereignisse wieder korrigiert werden, doch versagt auch diese Korrektur sehr rasch mit weiter ansteigender Strahlintensität.
  • Ein zweiter Nachteil, der mit der Verwendung von Ereigniszählern verbunden ist, wird durch die Totzeit des Zählers nach Eintreten eines Ereignisses gebildet. Es ist ohne weiteres einsehbar, dass nach Auslösen eines Ereignisses das nächste Ereignis erst dann wieder gemessen werden kann, wenn die Auslöseschwelle vom Elektronenstromverlauf wieder unterschritten wurde. Der Detektor ist also für die Zeit der Breite des Signals blind. Diese Totzeit vergrößert sich, wenn in der Zeit der Signalbreite ein zweites oder sogar drittes Ereignis eintritt, da sich dann die Signalbreite immer weiter verbreitert und die Auslöseschwelle nicht mehr unterschreitet. Das zweite oder dritte Ion muss gar nicht die gleiche Masse besitzen, es kann sich durchaus um ein Ion handeln, das um eine oder sogar zwei atomare Masseneinheiten größer ist und zu einer anderen Isotopenlinie gehört. Dieses Verhalten kann man künstlich etwas verbessern, wenn man nicht eine absolute Schwelle benutzt, sondern eine Schwelle der Anstiegssteilheit, also eine Schwelle der ersten Ableitung. Aber auch das hilft nur sehr beschränkt.
  • Dieses Verhalten von Ereigniszählern führt zu einer Verzerrung der Signalintensitäten, wenn sich die Totzeit auf die benachbarten Isotopensignale auswirkt. Die Verzerrung ist umso größer, je höher die Intensität des Ionenstrahls wird, da dann immer mehr Nachbarereignisse unterdrückt werden. Das Verhalten wird durch die 1 und 3 (mit zugehörigem Text) dargestellt: 1 zeigt die theoretisch berechnete Isotopenhäufigkeit von fünffach geladenem Insulin (monoisotopisches Molekulargewicht 5735,65 u), deren Signalgruppe sich auf der Massenskala etwa zwischen m/z = 1147 und m/z = 1149,5 u befindet (m = Masse, z = Anzahl der Elementarladungen des Ions). 3 dagegen zeigt das mit einem TDC aufgenommene häufigkeitsverzerrte Spektrum. Das Verhältnis von Peak 5 zu Peak 2 sollte etwa 2:1 betragen, ergibt sich aber durch die Einwirkung der Totzeit zu etwa 1:1.
  • Setzt man dagegen statt des Ereigniszählers (TDC) einen vielkanaligen Analog-zu-Digital-Wandler (ADC) mit schnellem Addierwerk für die Spektren ein, wie sie unter dem Namen „addierende Transientenrekorder" auf dem Markt sind, und addiert man einfach die durch Vielkanalplatten und Nachverstärker wiedergegebenen Ionenstromprofile, so reduziert man zwar das Auflösungsvermögen, erhält aber die richtige Isotopenverteilung. Genügt das Auflösungsvermögen für die Anwendung des SNAP-Verfahrens (etwa im Bereich hoher Massen), so erhält man zufrieden stellende Massengenauigkeiten. Häufig genügt jedoch das Auflösungsvermögen nicht, wie man an der Isotopengruppe des fünffach geladenen Insulins in 2 (mit zugehörigem Text) erkennen kann. Es wurde hier ein 2-Megahertz-Transientenrekorder benutzt. Die 2 ist durchaus typisch, da große Molekülionen, die durch Elektrosprüh-Ionisierung erzeugt wurden, immer so viele Ladungen erhalten, dass sie im Bereich zwischen m/z = 1000 und m/z = 2000 die Isotopengruppe mit der größten Intensität zeigen. Gerade in diesem m/z-Bereich möchte man daher die größte Auflösung erzeugen.
  • Die Flugzeitmassenspektrometer mit orthogonalem Einschuss eines kontinuierlichen Ionenstrahles ist aber nicht das einzige Problemgebiet für eine Minderung der Auflösung durch den Detektor. Ein sehr ähnliches Problem besteht bei Flugzeitmassenspektrometern mit einer pulsförmigen Ionisierung durch matrixunterstützte Laserdesorption (MALDI). Hier werden grundsätzlich nur Transientenrekorder mit ADC eingesetzt, weil überwiegend in einem zusammengehörigen Ionensignal eines Ionisierungspulses viele Ionen der gleichen Masse vorkommen können. Es werden hier typischerweise 50 bis 500, in einigen Geräten aber auch einige Tausend Spektren addiert. Auch für diese MALDI-Flugzeitmassenspektrometer ist die Peakbreite der Ionensignale für Ionen der gleichen Masse vielfach durch die Breite der Elektronenlawine in der Vielkanalplatte begrenzt.
  • Als nächstliegender Stand der Technik für die Auswertung von histogrammartigen Spektren kann hier US 6,253,162 B1 (K. H. Jarman et al.) angesehen werden, in dem zur Identifizierung von charakteristischen Strukturen im Spektrum dispersionskritische Werte berechnet und zum Vergleich herangezogen werden. Dadurch werden insbesondere Signale besser vom Rauschen unterschieden.
  • In der Patentschrift DE 198 08 584 C1 (J. Franzen) wird ein Verfahren zur Schnellauswertung von Massenspektren, insbesondere Flugzeitmassenspektren, für das Auftreten von Ionensignalen an vorher bekannten Stellen angegeben, indem die gemessenen Ionenstromwerte an der vorbekannten Stelle mit einem Profil von Gewichten multipliziert werden, mit dem auch sehr schwache Ionenstromsignale erkannt werden können.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Detektionsverfahren zu finden, das die Zeitauflösung eines TDC mit der Messdynamik und der Intensitätstreue eines ADC verbindet.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Es ist die Grundidee der Erfindung, zwar einen Analog-Digital-Wandler (ADC) für die Abtastung der durch Detektor und Nachverstärker verstärkten Ionenströme zu verwenden, aber die Einzelflugzeitspektren nicht einfach von Messwert zu Messwert zu einem Summenflugzeitspektrum schlechter Auflösung aufzuaddieren, sondern jedes Einzelflugzeitspektrum einem Peakfindungsalgorithmus zu unterwerfen, und aus den so gefundenen „gemittelten" Flugzeiten der zusammengehörigen Ionenpeaks ein Flugzeit-Intensitäts-Histogramm zu erstellen, wobei – anders als bei der Verwendung von TDC – in den Speicherzellen des Histogramms die „gemittelten" Intensitäten der Peaks addiert werden. Bei diesem Vorgehen geht die Breite der Flugzeitsignale nicht in das Ergebnis ein (ähnlich wie bei Verwendung eines TDC), wohl aber gehen die Intensitäten der Peaks ein, so dass die richtigen Isotopenverteilungen gemessen werden, auch wenn höhere Ionenströme vorliegen, die viele Ionen in einem Peak eines Einzelspektrums zur Folge haben.
  • Unter „gemittelten" Flugzeiten sollen hier nicht einfach die rechnerischen Mittelwerte verstanden werden, sondern die Ergebnisse der Flugzeitberechnungen des betreffenden Peakfindungsalgorithmus. Gleiches betrifft die „gemittelten" Intensitäten der Peaks. Auch sie sind Ergebnisse der Berechnungen des jeweiligen Peakfindungsalgorithmus.
  • Die Breite der Signalpeaks im Histogramm wird jetzt nur noch durch die Streuungen der Flugzeiten gebildet, nicht mehr durch die zeitliche Breite der Elektronenlawine in den Vielkanalplatten. Die Streuungen der Ionenflugzeiten werden ausschließlich durch fehlerhafte Fokussierungen der Ionen gleicher Masse im Flugzeitspektrometer, durch nicht korrigierte Anfangsenergiestreuungen, durch die Streuung der Eindringtiefen der Ionen in die Vielkanalplatte, und durch statistische Peakverzerrungen (Rauschen) in den Einzelspektren erzeugt. Die meisten dieser Ursachen unterliegen der Beeinflussung durch den Entwickler; eine Verbesserung der Auflösungsvermögen ist somit in Reichweite.
  • Die Algorithmen zur Peakfindung müssen notgedrungen sehr einfach sein, da sie mit der Geschwindigkeit der Digitalisierung mithalten müssen, um keinen Datenstau zu erzeugen. Es ist besonders günstig, wenn auch die Peakfindung im Takt der Datenaufnahme erfolgt. Das geht bei Digitalisierungsraten von 2 oder sogar 4 Gighertz nur mit sehr speziellen Rechennetzwerken (beispielsweise mit sehr schnellen „field programmable gate arrays", FPGA), die eine parallele Datenverarbeitung erlauben, um mit der Aufnahmerate Schritt zu halten.
  • Es ist daher eine weitere Grundidee der Erfindung, für die Peakfindung eine Differenzenbildung zur Berechnung einer ersten Ableitung zu verwenden, wobei der Nulldurchgang aufeinander folgender Differenzen das Peakmaximum anzeigt. Die Intensität wird als Summe über zwei oder mehr Messpunkte errechnet, im Grenzfall genügt der Messwert des Maximums selbst. Der ganze Rechenvorgang kann im Rechennetzwerk vernetzt-parallel ausgeführt werden. Für genauere Berechnungen können geglättete Differenzenbildungen aus jeweils insgesamt 4 oder mehr Messwerten gebildet werden, für die Intensität Summen von 4 oder mehr Messwerten. Listen mit Flugzeiten und Intensitäten können an andere Rechner weitergegeben werden, die das Histogramm erstellen. Die Transientenrekorder werden so erheblich einfacher, da sie nicht mehr die schwierige Aufgabe haben, die ganzen Spektren zu addieren.
  • Zusätzliche Schwellenprüfungen für die Intensitätssumme oder für das Maximum der Ableitung kurz vor dem Nulldurchgang können verhindern, dass Rauschpeaks in das Histogramm übernommen werden.
  • Kurze Beschreibung der Abbildungen
  • Die 1 bis 4 stellen alle die fünffach geladene Isotopengruppe des Insulins dar. Das Molekulargewicht beträgt etwa 5700 atomare Masseneinheiten. Die Peakgruppe erscheint auf der Massenskala etwa bei m/z = 1147.
  • 1 zeigt die berechnete Isotopenverteilung, gewonnen aus einer Überlagerung von Gauß-Kurven, deren Breite so gewählt wurden, dass sich ein Auflösungsvermögen von R = 8200 ergibt.
  • 2 gibt eine Messkurve wieder, die mit einem Transientenrekorder mit 2 Gigahertz Aufnahmerate seines Analog-zu-Digital-Wandlers erzeugt wurde. Das Massenauflösungsvermögen kommt dabei über R = 6000 nicht hinaus, ungenügend für eine genaue Massenbestimmung. Es wurden hier 10000 Einzelspektren summiert.
  • 3 zeigt wiederum eine Messkurve, dieses Mal mit einem TDC in Form eines Flugzeithistogramms aufgenommen. Das Auflösungsvermögen ist deutlich besser als bei der ADC-Aufnahme der 2, jedoch stimmt die Häufigkeitsverteilung der Isotopenlinien wegen des Totzeit-Effekts nicht mit der theoretisch berechneten Verteilung aus 1 überein. Die fünfte Isotopenlinie ist hier nur etwa so groß wie die zweite Linie, während sie eigentlich doppelt so groß sein müsste. Es wurden hier die Ereignisse aus 250000 Einzelaufnahmen addiert, um Verfälschungen durch Rauschen auszuschließen. Diese Messkurve eignet sich nicht zur Anwendung des SNAP-Verfahrens zur Berechnung der Masse mit erhöhter Massengenauigkeit, da in diesem Verfahren das theoretische Isotopenmuster (das in 1 gezeigt ist) eingepasst wird und entsprechend passen muss.
  • 4 schließlich zeigt eine Messkurve, das mit dem Verfahren nach dieser Erfindung aufgenommen wurde. Es wurde ein ADC mit einer Taktrate von 2 Megahertz benutzt, aber aus jedem Einzelspektrum wurden eine gemittelte Flugzeit der Ionen eines zusammengehörigen Ionensignals und eine gemittelte Intensität ermittelt. Aus den ermittelten Flugzeiten und Intensitäten wurde das abgebildete Flugzeithistogramm erstellt. Es wurden hier nur 10000 Einzelspektren aufgenommen, also 25-mal weniger als in 3. Das Messsignal zeigt daher mehr Rauschen, entspricht aber mehr den praktisch erzielbaren Messbedingungen. Diese Messkurve lässt sich hervorragend zur Massenbestimmung heranziehen, insbesondere auch unter Verwendung des SNAP-Verfahrens, da die Isotopenhäufigkeitsverhältnisse richtig wiedergegeben werden, wie man durch Vergleich mit 1 feststellen kann. Es sei darauf hingewiesen, dass die restliche Breite der Signale von nicht kompensierten Anfangsenergiestreuungen, von Fokussierungsfehlern und von Streuungen der Eindringtiefen in Kanalplatten herrühren und daher durch weitere Entwicklung der Geräte verbessert werden können.
  • 5 zeigt ein Prinzipschema eines Flugzeitmassenspektrometers mit orthogonalem Ioneneinschuss. Durch eine Öffnung (1) einer Vakuumkammer (2) tritt ein Bündel von Ionen verschiedener Anfangsenergien und Anfangsrichtungen in ein Ionenleitsystem (4) ein. Gleichzeitig tritt auch Dämpfungsgas mit in das Ionenleitsystem ein. Im Gas werden die eintretenden Ionen durch Stöße abgebremst. Da im Ionenleitsystem ein Pseudopotential für die Ionen herrscht, das in der Achse (5) am geringsten ist, sammeln sich die Ionen in der Achse (5). Die Ionen breiten sich in der Achse (5) bis zum Ende des Ionenleitsystems (4) aus. Das Gas aus dem Ionenleitsystem wird durch die Vakuumpumpe (6) an der Vakuumkammer (2) abgepumpt.
  • Am Ende des Ionenleitsystems (4) befindet sich das Ziehlinsensystem (7), das in die Wand (8) zwischen Vakuumkammer (2) für das Ionenleitsystem (4) und Vakuumkammer (9) für das Flugzeitmassenspektrometer integriert ist. Das Ziehlinsensystem (7) besteht hier aus fünf Lochblenden; es zieht die Ionen aus dem Ionenleitsystem (4) heraus und formt einen feinen Ionenstrahl mit geringem Phasenvolumen, der in den Pulser (12) fokussiert wird. Der Ionenstrahl wird in x-Richtung in einen Pulser eingeschossen. Ist der Pulser mit durchfliegenden Ionen der bevorzugt untersuchten Masse gerade gefüllt, so treibt ein kurzer Spannungspuls ein breites Paket an Ionen quer zur bisherigen Flugrichtung aus und bildet einen breiten Ionenstrahl, der in einem Reflektor (13) reflektiert und von einem Ionendetektor (14, 15) zeitlich hochaufgelöst gemessen wird. Im Ionendetektor wird das Ionensignal, das in einem Sekundärelektronenverstärker in Form einer doppelten Vielkanalplatte (14) verstärkt wird, kapazitiv auf einen 50-Ω-Konus (15) übertragen, Das so bereits verstärkte Signal wird über ein 50-Ω-Kabel an einen Analog-Vorverstärker weitergegeben. Der 50-Ω-Konus dient dazu, das Kabel eingangsseitig abzuschließen, so dass hier keine Signalreflektionen stattfinden können. Da es sich um Signale handelt, die nur wenige Nanosekunden breit sind, muss auf extrem gute Weiterleitung der elektrischen Signale geachtet werden, um jede weitere Verzerrung zu vermeiden. Die Signale des Vorverstärkers werden dann dem Digitalisierungssystem zugeführt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen
  • Es werde hier zunächst eine Ausführungform des Verfahren und des Gerätes geschildert, die auf eine maximal erreichbare Auflösung abzielt. In einem Flugzeitmassenspektrometer mit orthogonalem Ioneneinschuss, wie es in 5 dargestellt ist, werde ein qualitativ hochwertiges Vielkanalplattenpaar mit 1,1 Nanosekunden Breite der Elektronenlawine und ein Transientenrekorder mit 4 Gigahertz Abtastrate zur Abtastung des elektronenverstärkten Ionenstromes eingesetzt. Dieser Transientenrekorder besitzt ein besonderes Rechennetzwerk. Dieses Rechennetzwerk untersucht in Echtzeit die Einzelflugzeitspektren auf das Auftreten von Ionenpeaks, berechnet deren Flugzeit und deren Intensität, und stellt diese Werte für die addierende Einstellung in die Intervalle eines Histogramms zur Verfügung. Das Histogramm wird durch Speicherzellen in einem Speicherabschnitt realisiert: für jedes Zeitintervall des Histogramms ist eine Speicherzelle vorhanden. Die Zeitintervalle des Histogramms sind in diesem bevorzugten Beispiel gerade so lang wie die Taktzeiten des Transientenrekorders, entsprechen also jeweils 250 Picosekunden. Da die maximale Spektrenaufnahmezeit 50 Mikrosekunden beträgt, um 20 Kilohertz Spektrenaufnahmerate einhalten zu können, besteht der Speicher zur Aufnahme des Histogramms aus 200 000 Speicherzellen. Das Erstellen des Histogramms kann in einem Rechner erfolgen, der vom Transientenrekorder getrennt ist, da zwischen Transientenrekorder und Histogrammrechner nur relativ wenige Daten ausgetauscht werden.
  • Untersuchungen haben ergeben, dass bei dem unten detailliert geschilderte Rechenverfahren zur Ermittlung von Flugzeit und Ionenintensität für einen optimalen Erfolg so viele Messwerte der Wertefolge des Einzelflugzeitspektrums heranzuziehen sind, dass die zur jeweiligen Berechnung der Ableitungsdifferenz und der Intensitätssumme benutzten Werte etwa 80% der Signalpeakbreite, gemessen in halber Maximalhöhe, überdecken. Für eine Peakbreite von 1,1 Nanosekunden ist also die Verwendung von vier Werten der 4-Gigahertz-Abtastung optimal. Es ist daher die nachfolgende Schilderung ganz auf einen Algorithmus unter Verwendung von vier Messwerten eingestellt.
  • Die in den Transientenrekordern benutzten ADCs haben Wandlungsbreiten von acht Bit, daher können sie Werte von 0 bis 255 Counts liefern. Nimmt man an, dass die Verstärkungen von Kanalplatten und Vorverstärker so eingestellt sind, dass ein einzelnes Ion zur sicheren Erkennung einen Wert von fünf Counts liefert, so beginnt bei etwa 50 Ionen gleichzeitig eine Sättigung des Signals, die bei Überschreitung zu einer Intensitätsverfälschung führen würde.
  • Die Ionenpeaks, deren Flugzeiten und Intensitäten zu bestimmen sind, können unterschiedslos von einzelnen Ionen, aber auch von Schwärmen von Ionen gleicher Masse mit bis zu etwa 50 Ionen gleichzeitig stammen. Alle Signalpeaks, die von nur einem einzigen Ion stammen, haben die Breite von 1,1 Nanosekunden, unabhängig von der Masse der Ionen. Es werde nun für die weitere Behandlung angenommen, dass durch eine hervorragende Entwicklung des Flugzeitspektrometers und durch eine hervorragende Kühlung der eingeschossenen Ionen die Beiträge durch Fehlfokussierungen und nicht kompensierte Anfangsenergiestreuungen sehr klein seien, so dass sie keinen wesentlichen Beitrag zur Aufweitung der Ionensignale liefern.
  • Der Algorithmus soll sowohl die Lage, also die Flugzeit, wie auch die Intensität jedes einzelnen Peaks berechnen. Die Lage kann am besten durch eine geglättete Bildung der ersten Ableitung gefunden werden, wobei ein Nulldurchgang bei aufeinanderfolgend berechneten Ableitungswerten jeweils ein Maximum (oder Minimum) anzeigt. Die Richtung des Nulldurchgangs gibt an, ob ein Maximum oder Minimum vorliegt. Die Intensität wird durch eine Summenbildung über den Hauptteil des Peaks hinweg berechnet.
  • Für die geglättete Bildung der ersten Ableitung an der Stelle n in der Wertefolge w(n) des Flugzeitspektrums werden jeweils vier Werte w benutzt: a(n) = w(n – 2) + w(n – 1) – w(n) – w(n + 1). (1)
  • Tritt bei der fortlaufenden Berechnung der Ableitungen a ein Übergang von negativen zu positiven Werten ein, so liegt ein Peakmaximum vor. Es wird jetzt die Insitätssumme s(n) = w(n – 2) + w(n – 1) + w(n) + w(n + 1) (2)auf das Überschreiten einer vorgewählten Schwelle geprüft und im positiven Fall in die Zelle n des Histogramms hinein addiert. Die Berechnungen für a und s können durch die Bildung von Zwischensummen d und e aber noch vereinfacht werden: d = w(n – 2) + w(n – 1) (3) e = w(n) + w(n + 1) (4) a(n) = d – e (5) s(n) = d + e. (6)
  • Es sind jetzt nur noch vier Additionen oder Subtraktionen durchzuführen, außerdem ist auf die indizierten Werte der Wertefolge des Spektrums nur jeweils einmal zuzugreifen.
  • Als Rechennetzwerke können sehr schnelle FPGAs (Field Programmable Gate Arrays), aber auch speziell entwickelte Bausteine eingesetzt werden. Die Berechnungen für aufeinanderfolgende Messwerte können weitgehend parallel zueinander und parallel zur weiteren Aufnahme von Messwerten ausgeführt werden; sie sind dann wenige Nanosekunden nach Abschluss der Einzelspektrenaufnahme abgeschlossen. Die FPGA können in einem langsameren Takt als die ADC betrieben werden, es muss dann aber die Anzahl paralleler Rechenstränge erhöht werden. Die originalen Messwerte brauchen in diesem Falle gar nicht gespeichert zu werden (die schnelle Speicherung ist mit großen Schwierigkeiten verbunden und kann nur in paralle len Speicherblöcken vorgenommen werden). Die Liste der Flugzeiten und Intensitäten kann an einen weiteren Rechner weitergereicht werden, der die Erstellung des Histogramms vornimmt. Ein solcher Transientenrekorder kann weitaus einfacher aufgebaut sein, als ein herkömmlicher Rekorder, der das ganze Flugzeitspektrum addierend speichern muss. Die Liste der Flugzeiten und Intensitäten umfasst im Allgemeinen weit weniger als 1000 Eintragungen pro Einzelspektrum, also weit weniger als ein Prozent der Messwerte für ein Einzelflugzeitspektrum: die Erstellung des Flugzeit-Intensitäts-Histogramms ist also nicht mehr zeitkritisch.
  • Kurz nach Abschluss der gewünschten Anzahl von Einzelflugzeitspektren steht das Flugzeit-Intensitäts-Histogramm für die weitere Verarbeitung zur Verfügung. Die weitere Verarbeitung besteht insbesondere in der Wandlung der Flugzeiten zu Massenwerten, wobei der oben bereits erwähnte SNAP-Algorithmus (siehe DE 198 03 309 , entsprechend US 6,188,064 ) eine besondere Rolle spielt, da er eine erhöhte Massengenauigkeit durch die gleichzeitige Verwendung aller Isotopenpeaks erzielt. Diese Wandlung der Flugzeiten in Massen ist im Prinzip bekannt und braucht hier nicht weiter behandelt werden.
  • Bei der addierenden Einstellung der Werte in das Histogramm muss nicht jedes kleinste Signal weitergegeben werden, da es sich in den meisten Fällen um Rauschpeaks handeln wird. Es soll dagegen erreicht werden, dass nur wirkliche Ionen zum Histogramm beitragen, nicht zufällige Rauschspitzen. Die Unterdrückung kann am einfachsten durch eine Überprüfung des berechneten Intensitätswertes erreicht werden: nur Intensitätswerte, die eine vorgegebene Schwelle überschreiten, werden zur Einstellung in das Histogramm weitergegeben.
  • Bei einem Untergrund, der nicht über das Spektrum hinweg konstant ist, sondern variierende Untergrundintensitäten zeigt, ist eine solche Schwellenprüfung höchst problematisch. An einem Ende des Spektrums werden Rauschpeaks noch zugelassen, am anderen Ende des Spektrums gehen schwache Ionensignale verloren. In diesem Fall, der besonders bei höchstempfindlichen Transientenrekordern auftritt, muss daher eine andere Art der Schwellenprüfung eingesetzt werden: Es wird dabei nicht der Intensitätswert s(n) einer Schwellenprüfung unterworfen, sondern der Wert der Ableitung a(n – 2) kurz vor Erreichen des Nullvorgangs. Diese Prüfung meidet die bekannten Schwierigkeiten einer Schwellenprüfung bei veränderlichem Untergrund.
  • Diese Ausführungsform kann in vielfältiger Weise variiert werden. So kann beispielsweise ein noch einfacherer Algorithmus zur Peakmaximumerkennung eingesetzt werden, der aus der Bildung einer Ableitung durch Differenzenbildung von nur jeweils zwei Messwerten besteht und damit den Nulldurchgang bestimmt. Es kann mit bestimmten Arten von Rechenwerken auch einfach festgestellt werden, wann eine Folge von Werten nicht mehr größer wird, auch das ist die Feststellung eines Maximums.
  • Es sind auch andere Ausführungen des Rechenalgorithmus möglich. Ist beispielsweise die minimale Peakbreite im Spektrum nicht gleich vier Abtastwerten, sondern breiter (beispielsweise bei der Verwendung eines schlechteren, aber wesentlich preiswerteren Vielkanalplattenpaars), so müssen die Gleichungen (1) und (2) entsprechend angepasst werden: a(n) = w(n – b) + ... + w(n – 1) – w(n) – ... – w(n + b – 1), (7) s(n) = w(n – b) + ... + w(n – 1) + w(n) + ... + w(n + b – 1), (8) wobei b eine Zahl ist, die der Anzahl von Werten über die halbe Breite des Peaks entspricht.
  • Die Werte a der Ableitung und die Werte s der Intensitätssumme können für jeden Wert von einzeln berechnet werden, in ähnlicher Weise, wie dies oben beschrieben wurde; sie können aber auch viel einfacher im Rechennetzwerk als fortlaufende Werte berechnet werden, wobei Additionen entfallen. Dabei wird von folgenden Beziehungen Gebrauch gemacht: a(n + 1) = a(n) – w(n + b) + w(n) + w(n) – w(n – b), und (9) s(n + 1) = s(n) – w(n – b) + w(n + b). (10)
  • Das Rechennetzwerk muss daher für jeden aufgenommen neuen Wert sechs Additionen (oder Subtraktionen) und zwei Vergleiche durchführen. Nachteilig ist jedoch, dass dabei jede Berechnung verlangt, dass die Berechnung für den vorhergehenden Messwert abgeschlossen sein muss, bevor die Berechnung des nächsten beginnen kann. Das erfordert extrem schnelle Rechenwerke.
  • Es müssen aber auch die Messtaktintervalle nicht mit den Flugzeitintervallen des Histogramms übereinstimmen. So kann beispielsweise das Histogramm die doppelte Anzahl von Flugzeitintervallen haben, eventuell sogar die drei- oder vierfache Anzahl. Es ist dann natürlich eine genauere Bestimmung der Flugzeit aus den Messwerten erforderlich. Diese genauere Bestimmung kann dadurch durchgeführt werden, dass festgestellt wird, ob sich der Nulldurchgang näher am vorhergehenden Messwert oder am nachfolgenden befindet. Für eine noch genauere Bestimmung kann eine Interpolation zwischen den beiden Ableitungswerten um den Nulldurchgang durchgeführt werden, um eine genauere Lokalisierung des Nulldurchgangs zu erhalten.
  • Für preiswertere Geräte oder für Geräte mit dem Zwang zu einer extrem schnellen Weiterverarbeitung der Spektren mag auch eine Kompression des Histogramms in Frage kommen: dann werden zwei oder mehr Flugzeitintervalle in einen Speicherplatz zusammengezogen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren der Erstellung eines Flugzeithistogramms aus ADC-Werten hat den großen Vorteil, eine Auflösung wie die durch einen Ereigniszähler zu erhalten, wie aus einem Vergleich der 3 und 4 hervorgeht. Das erfindungsgemäße Verfahren hat aber gegenüber dem Verfahren mit einem Ereigniszähler den immensen Vorteil der Intensitätstreue, der die Anwendung sehr präziser Massenberechnungen erlaubt. Die Intensitätstreue wird durch einen Vergleich der 2, 3 und 4 deutlich.
  • Es gibt aber darüber hinaus einen weiteren Vorteil, der nicht hoch genug eingeschätzt werden kann: den Vorteil einer viel größeren Messdynamik. Bei TDC-Verfahren wird von Herstellern empfohlen, keine höheren Ionenströme anzubieten, als etwa einem Ion pro drei Spektrenzyklen in einem Ionenpeak entspricht. Das ist leicht einsehbar: Tritt in einem Ionenpeak in jeder zweiten Spektrenaufnahme ein Ion auf, so sehen wir bei 2000 Spektrenaufnahmen (entsprechend einer Messdauer von 1/10 Sekunde für das Summenspektrum) gerade 1000 Ionen (50%). In Wirklichkeit sind aber 2000 Ionen angekommen. In den 50% der Ereignisse, die scheinbar ein Ion enthalten, enthalten 25% der Ereignisse in Wirklichkeit zwei oder mehr Ionen, 12,5% der Ereignisse drei oder mehr Ionen, 6,25% der Ereignisse vier oder mehr Ionen. In der Summe sind es 100% oder 2000 Ionen statt der vermeintlichen 1000 Ionen. Es tritt also sehr früh eine Sättigung ein, die zu der obigen Empfehlung führt, und die in unserer Aufnahmezeit von 1/10 Sekunde zu einer empfohlenen Obergrenze von etwa 700 Ionen führt. Nimmt man weiterhin an, dass etwa 5 Ionen eine gerade zuverlässig sichtbare Ionenlinie (also nicht einfach ein Streuion) ergeben, so hat der dynamische Messbereich, der als höchster unverzerrter Messwert geteilt durch den Wert an der Messschwelle definiert ist, gerade einmal den Wert 140.
  • Bei einem ADC können wir unverzerrt (siehe die obigen Ausführungen) etwa 50 Ionen in einem Messintervall messen, bei 2000 Einzelspektren in 1/10 Sekunde sind das also 100 000 Ionen. Nehmen wir wieder die gleichen fünf Ionen als Nachweisgrenze, so beträgt der dynamische Messbereich für das erfindungsgemäße Verfahren 20 000, ist also um etwa einen Faktor 140 höher als im Fall der Verwendung eines Ereigniszählers.
  • Es wurden hier jeweils Aufnahmezeiten von 1/10 Sekunde für die Spektren gewählt. Das ist nicht zufällig geschehen: Diese Art von Massenspektrometern hat eine viel größere Zeitauflösung als jede andere Art von Massenspektrometer. Es ist damit hervorragend geeignet für die Kopplung mit sehr schnellen chromatographischen oder elektrophoretischen Verfahren.
  • Stichworte sind hier Nano-LC und Mikro-Kapillarelektrophorese. Diese Separationsverfahren der Zukunft können bisher kaum eingesetzt werden, da sie neben einer schnellen Spektrenrate (bei Ereigniszählern bereits vorhanden) auch eine hohe Messdynamik erfordern (bei Ereigniszählern nicht vorhanden). Durch das erfindungsgemäße Verfahren bricht hier eine neue Zeit an.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Erhöhung des Auflösungsvermögens von Flugzeitmassenspektrometern mit den Schritten: a) Erzeugung eines Ionenstromsignals in einem Ionendetektor, b) Digitalisierung des Ionenstromsignals in Messtaktintervallen zur Erzeugung eines Einzelspektrums, bestehend aus einer Wertefolge von Intensitäten, denen über das Messtaktintervall jeweils eine Flugzeit zugeordnet ist, c) Anwendung eines Peakfindungsalgorithmus auf die Flugzeit-Intensitäts-Wertefolge und Ermittlung einer gemittelten Flugzeit sowie einer gemittelten Intensität pro Peak, d) Einstellung der gemittelten Flugzeiten und der gemittelten Intensitäten in ein Flugzeit-Intensitäts-Histogramm und e) Wiederholung der Schritte a) bis d), wobei die in den folgenden Einzelspektren ermittelten gemittelten Intensitäten bei den zugehörigen gemittelten Flugzeiten im Flugzeit-Intensitäts-Histogramm addiert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flugzeit-Intensitäts-Histogramm in einem Wertespeicher erstellt wird, wobei jede einzelne Speicherzelle des Wertespeichers einem Intervall von Flugzeiten zugeordnet ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messtaktintervalle mit den Flugzeitintervallen des Histogramms übereinstimmen.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messtaktintervalle ein einfacher Bruchteil oder ein ganzzahliges Vielfaches des Flugzeitintervalls des Histogramms sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Peakfindealgorithmus die gemittelten Flugzeiten eines Peaks aus der Wertefolge eines Einzelspektrums durch Feststellung der Nulldurchgänge einer Folge von Wertedifferenzen ermittelt.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass nur diejenigen Intensitäten, die einen Schwellenwert überschreiten, in das Flugzeit-Intensitäts-Histogramm übernommen werden.
  7. Verwendung eines Transientenrekorders für die Aufnahme von Flugzeitmassenspektren, der ein Rechennetzwerk enthält, in dem ein Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6 abläuft.
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