DE10229818A1 - Verfahren zur Fokusdetektion und Abbildungssystem mit Fokusdetektionssystem - Google Patents
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Abstract
Eine mikrolithographische Projektionsbelichtungsanlage (1) hat ein Fokusdetektionssystem (20) zur optischen Erfassung von Abweichungen zwischen der Bildebene (12) eines Projektionsobjektivs (5) und einer im Bereich der Bildebene anzuordnenden Substratoberfläche (11) eines Substrats (10). Das Fokusdetektionssystem hat ein Einkoppelsystem zur schrägen Einstrahlung mindestens eines zur Reflexion an der Substratoberfläche vorgesehenen Messstrahls in einen Zwischenbereich zwischen der letzten optischen Fläche des Abbildungssystems und der Substratoberfläche und ein Auskoppelsystem zur Erfassung des Messstrahls nach Reflexion an der Substratoberfläche. Das Einkoppelsystem und das Auskoppelsystem sind so ausgebildet, dass der Messstrahl vor Eintritt in das Auskoppelsystem mindestens einmal an der Substratoberfläche (11) und mindestens einmal an einer für das Messlicht reflektierenden Reflexionsfläche (15) des Abbildungssystems reflektiert wird. Dadurch wird das bildseitige Ende des Abbildungssystems als Teil des Fokusdetektionssystems genutzt. Das Fokusdetektionssystem arbeitet auch bei höchstaperturigen Objektiven mit entsprechend kleinen Arbeitsabständen zuverlässig.
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur optischen Erfassung von Abweichungen zwischen der Bildebene eines optischen Abbildungssystems und einer im Bereich der Bildebene anzuordnenden Substratoberfläche eines Substrats sowie auf eine Abbildungseinrichtung, insbesondere eine Projektionsbelichtungsanlage für die Mikrolithographie, mit einem optischen Abbildungssystem und einem Fokusdetektionssystem zur Durchführung des Verfahrens.
- Stand der Technik
- Projektionsbelichtungsanlagen für die Mikrolithographie werden seit mehreren Jahrzehnten zur Herstellung von Halbleiterbauelementen und anderen fein strukturierten Bauteilen verwendet. Sie dienen dazu, mit Hilfe eines optischen Abbildungssystems, dem Projektionsobjektiv, Muster von Masken bzw. Retikeln in verkleinerndem Maßstab auf ein mit einer lichtempfindlichen Schicht beschichtetem Substrat mit höchster Auflösung abzubilden. Die Substratoberfläche muss dabei möglichst genau mit der Bildebene des Abbildungssystems zusammenfallen, um im gesamten Bildfeld eine gleichmäßig scharfe Abbildung zu erzielen.
- Zur Erzeugung immer feinerer Strukturen in der Größenordnung von 100 nm oder darunter werden mit Ultraviolettlicht arbeitende Projektionsobjektive mit hohen bildseitigen numerischen Aperturen (z.B. bis NA = 0,8 oder darüber) und entsprechend geringer Schärfentiefe verwendet. Dies stellt besondere Anforderungen an die Genauigkeit der Positionierung der zu belichtenden Substrate in Bezug auf die Bildebene.
- Zur Positionierung in Richtungen senkrecht zur optischen Achse (x- und y-Richtungen) werden sogenannte Alignment-Systeme eingesetzt. Für die optische Erfassung von Abweichungen zwischen der Bildebene und der Substratoberfläche parallel zur optischen Achse (z-Richtung) sowie eventuelle Verkippungen werden Fokusdetektionssysteme eingesetzt, die auch als Fokussensoren bezeichnet werden. Einige dieser Systeme haben ein optisches Einkoppelsystem zum schrägen Einstrahlen mindestens eines zur Reflexion an der Substratoberfläche vorgesehenen Messstrahls in einen spaltförmigen Zwischenraum zwischen einer letzten optischen Fläche eines Abbildungssystems und der Substratoberfläche sowie ein Auskoppelsystem zur Erfassung des Messstrahles nach Reflexion an der Substratoberfläche. Der Messstrahl fällt bei derartigen Systemen unter einem flachen Einfallswinkel auf die Substratoberfläche und wird reflektiert. Je nach Höhe der Substratoberfläche in z-Richtung und gegebenenfalls Kippung der Substratoberfläche findet eine Strahlversetzung des Messstrahles statt, die erfasst und zur Bestimmung von Position und gegebenenfalls Orientierung der Substratfläche genutzt werden kann.
- In der
US 5,783,833 wird ein derartiger Fokussensor mit streifendem Einfall des Messlichts beschrieben. Es wird auf das Problem hingewiesen, dass bei Abbildungssystemen mit hoher numerischer Apertur und entsprechend geringem Arbeitsabstand zwischen der Austrittsfläche des Objektivs und der Substratoberfläche nur wenig Platz zur Verfügung steht, so dass ein Fokussierstrahl nicht mit ausreichend großem Einfallwinkel auf die Substratoberfläche gerichtet werden kann. Dies legt nahe, dass Fokusdetektionssysteme mit schrägem Lichteinfall nur bei Projektionsobjektiven mit mäßiger numerischer Apertur und entsprechend großem Arbeitsabstand eingesetzt werden können. - In der
US 5,191,200 sind andere mikrolithographische Projektionsobjektive mit Fokus- und Kippsensoren beschrieben. Neben Ausführungsformen, bei denen streifend einfallendes Licht nur auf der Substratoberfläche reflektiert wird, gibt es auch Ausführungsformen, bei denen unterhalb des letzten Linsenelementes des Projektionsobjektivs eine transparente Referenzplatte angeordnet ist, deren Austrittsfläche von dem Fokussensorsystem als reflektierende Fläche für schräg von unten auftreffendes Messlicht genutzt wird. Auch diese Fokusdetektionssysteme setzen einen relativ großen Arbeitsabstand zwischen der letzten optischen Fläche des Abbildungssystems und der zu positionierenden Substratoberfläche voraus. - Weiterhin gibt es Fokussensoren, bei denen die Wellenatur des Lichts genutzt wird. Messstrahlen fallen senkrecht außerhalb des zu belichten den Bereichs auf das Substrat, dessen Position in z-Richtung mittels Interferenz ermittelt wird.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur optischen Erfassung von Abweichungen zwischen der Bildebene eines optischen Abbildungssystems und einer im Bereich der Bildebene anzuordnenden Substratoberfläche sowie ein entsprechendes Fokusdetektionssystem bereitzustellen, die für den Einsatz mit mikrolithographischen Projektionsobjektiven hoher bildseitiger numerischer Aperturen und entsprechend kleiner Arbeitsabstände und im Bereich des zu belichtenden Substrats geeignet sind.
- Zur Lösung dieser und anderer Probleme stellt die Erfindung gemäß einer Formulierung ein Verfahren zur optischen Erfassung von Abweichungen zwischen der Bildebene eines optischen Abbildungssystems und einer im Bereich der Bildebene anzuordnenden Substratoberfläche eines Substrats bereit, das folgende Schritte umfasst:
Erzeugung mindestens eines Messstrahls mit Messlicht einer Messwellenlänge;
schräge Einstrahlung des Messstrahls in einen Zwischenraum zwischen einer letzten optischen Fläche des Abbildungssystems und der Substratoberfläche;
Erfassung des Messstrahls nach Reflexion an der Substratoberfläche; wobei die Einstrahlung derart durchgeführt wird, dass der Messstrahl vor der Erfassung mindestens einmal an der Substratoberfläche und mindestens einmal an einer für das Messlicht reflektierenden Reflexionsfläche des Abbildungssystems reflektiert wird. - Eine entsprechende Abbildungseinrichtung hat ein optisches Abbildungssystem sowie ein Fokusdetektionssystem, welches folgende Merkmale umfasst:
ein Einkoppelsystem zur schrägen Einstrahlung mindestens eines zur Reflexion an der Substratoberfläche vorgesehenen Messstrahles in einen Zwischenraum zwischen der letzten optischen Fläche des Abbildungssystems und der Substratoberfläche; und
ein Auskoppelsystem zur Erfassung des Messstrahles nach Reflexion an der Substratoberfläche;
wobei das Einkoppelsystem und das Auskoppelsystem derart ausgebildet und angeordnet sind, dass der Messstrahl vor Eintritt in das Auskoppelsystem mindestens einmal an der Substratoberfäche und mindestens einmal an einer für das Messlicht reflektierenden Reflexionsfläche des Abbildungssystems reflektiert wird. - Gemäß der Erfindung ist somit vorgesehen, dass ein Messstrahl zwischen Einkoppelsystem und Auskoppelsystem auf einem Zick-Zack-Weg zwischen der Substratoberfläche, beispielsweise einer auf einem Wafer aufgebrachten Resistschicht, und dem der Bildebene zugewandten Endbereich des optischen Abbildungssystems hin- und herreflektiert wird. Dadurch kann auch bei geringem Abstand zwischen dem Abbildungssystem und der Substratoberfäche der Messstrahl mit relativ großem Einstrahlwinkel auf die reflektierende Substratoberfläche gerichtet werden. Als Einstrahlwinkel wird hier der Winkel zwischen der Einfallsrichtung des Messstrahls auf den Reflexionsort der Substratoberfläche und der Substratoberfläche bezeichnet. Die Erfindung ermöglicht somit die Nutzung von Fokusdetektionssystemen mit streifendem Lichteinfall auch bei Projektionsobjektiven mit sehr geringem Arbeitsabstand, insbesondere bei Projektionsobjektiven mit höchsten numerischen Aperturen von beispielsweise mehr als NA = 0,8 oder 0,9. Anders als im Stand der Technik sind insbesondere auch Einstrahlwinkel möglich, die größer sind als der Arcustangens des Verhältnisses aus Arbeitsabstand und Radius der Berandung der Austrittsfläche des Abbildungssystems.
- Obwohl es möglich ist, dass ein Messstrahl an mehreren mit Abstand zu einander liegenden Orten auf die Substratoberfläche trifft, wird der Messstrahl bevorzugt so geführt, dass er nur ein einziges Mal an der Substratoberfläche reflektiert wird. Für den einen Reflexionsort, der zentrisch oder außeraxial zur optischen Achse liegen kann, können dann z-Position und gegebenenfalls Orientierung der Substratoberfläche besonders zuverlässig bestimmt werden. Die Anzahl von Reflexionen an einer oder mehreren geeigneten Reflexionsflächen des Abbildungssystems kann abhängig von der Anwendungen gewählt werden und beispielsweise eins oder zwei betragen.
- Bei vielen Messkonfigurationen wird die Führung des Messstrahls besonders günstig, wenn mit Abstand vor der Substratoberfläche mindestens ein Hilfsreflektor mit mindestens eine Hilfsreflexionsfläche zur Reflexion eines schräg in Richtung Substratoberfläche laufenden Messstrahls in eine schräg von der Substratoberfläche wegweisende Reflexionsrichtung vorgesehen ist. Die Hilfsreflexionsfläche kann beispielsweise an einem Spiegel oder an einem Prisma ausgebildet sein, welches ortsfest an geeigneter Stelle des Abbildungssystems angebracht oder gegebenenfalls beweglich als Teil der optischen Einrichtung des Fokusdetektionssystems vorgesehen sein kann. Die Hilfsreflexionsfläche kann beispielsweise zwischen der durch die Austrittsfläche des Abbildungssystems definierten Ebene und der Ebene der Substratoberfläche angeordnet sein. Dadurch kann ein auf die Hilfsreflexionsfläche gerichteter Messstrahl von dieser zunächst zur Reflexionsfläche des Abbildungssystems reflektiert und von dieser dann auf den gewünschten Reflexionsort der Substratoberfläche gelenkt werden, von wo er dann direkt oder über weitere Umlenkungen und/oder Reflexionen in die Auskoppeloptik gelangen kann. Es können ein oder mehrere derartiger Hilfsreflexionsflächen vorgesehen sein. Bei Ausführungsformen, welche eine Einkoppelung von Messlicht in die letzte optische Komponente des Abbildungssystems vorsehen, kann die Hilfsreflexionsfläche auch an der letzten optischen Fläche des optischen Abbildungssystems vorgesehen sein.
- Da die erfindungemäße Erfassung von Lage und/oder Orientierung der Substratoberfläche auch den bildseitigen Austrittsbereich des optischen Abbildungssystems zur Messstrahlumlenkung nutzt, ist es bevorzugt, wenn eine letzte optische Komponente des Abbildungssystems eine Austrittsfläche hat, die in mindestens einem Bereich eine für das Messlicht reflektierende Beschichtung aufweist. Dadurch werden Intensitätsverluste des Messlichts bei der Reflexion am Abbildungssystem minimiert, so dass starke Nutzsignale erhältlich sind. Vorzugsweise ist die Beschichtung für das Nutzlicht, d.h. für die Arbeitswellenlänge des optischen Abbildungssystems transparent, um die Abbildung durch das Fokusdetektionssystem nicht zu beeinträchtigen. Besonders günstig ist es, wenn die Beschichtung für die Arbeits- oder Nutzwellenlänge reflexmindernd bzw. entspiegelnd wirkt, so dass Abbildung und Fokusdetektion mit hohem Wirkungsgrad ohne gegenseitige Beeinträchtigung optimierbar sind. Die Nutzwellenlänge liegt vorzugsweise im UV-Bereich, beispielsweise bei weniger als ca. 260 nm, insbesondere bei 193 nm oder 157 nm. Die Messwellenlänge kann im sichtbaren Bereich liegen, z.B. bei 633 nm.
- Bei einer Weiterbildung der Erfindung ergibt sich eine Steigerung der Messempfindlichkeit dadurch, dass der Messstrahl so geführt wird, dass er einen Messstrahlengang, welcher mindestens eine Reflexion an der Substratoberfläche und mindestens eine Reflexion an einer Reflexionsfläche des optischen Abbildungssystem umfasst, vor der Erfassung mehrfach durchläuft, beispielsweise zweifach oder vierfach. Hierzu um fasst eine Ausführungsform des Fokusdetektionssystems mindestens einen Retroreflektor zur Reflexion des Messstrahles in sich selbst. Hierdurch kann die Messempfindlichkeit weiter gesteigert werden.
- Wenn bei der Auslegung des Fokusdetektionssystems die Polarisationseigenschaften von Licht geeignet berücksichtigt werden, sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen möglich. Ausführungsformen, deren Einkoppelsystem zur Abgabe von polarisiertem Messlicht ausgebildet ist, ermöglichen es beispielsweise, Messlicht mit einer Polarisationsvorzugsrichtung zu verwenden, die im wesentlichen senkrecht zur Einfallsebene des Messstrahls auf die reflektierenden Flächen ausgerichtet ist. Durch die überwiegende Nutzung von s-polarisierten Komponenten des elektrischen Feldes können die Reflexionsflächen mit besonders hoher Reflektivität genutzt werden, wodurch Messgenauigkeit und Messempfindlichkeit verbessert werden können. Insbesondere bei Ausführungsformen mit mehrfachem Durchlauf eines Messstrahlenganges ist es auch möglich, den Messstrahlengang abwechselnd nacheinander mit s- und p-polarisierten Licht zu durchlaufen. Um dies zu ermöglichen, ist bei einer Ausführungsform eine Polarisationsdreheinrichtung zur Drehung der Polarisationsvorzugsrichtung des Messlichts zwischen einem ersten Durchlauf eines Messweges und einem nachfolgenden gegenläufigen zweiten Durchlauf des Messweges vorgesehen. Hierdurch ist es unter Nutzung polarisationsselektiv wirksamer optischer Komponenten auch möglich, einen Messstrahlengang mehr als doppelt, beispielsweise viermal mit Licht unterschiedlicher Polarisationsvorzugsrichtung zu durchlaufen, was zur Steigerung der Messempfindlichkeit genutzt werden kann.
- Besonders günstige Strahlführungsgeometrien können sich dann ergeben, wenn das bildseitige Ende des optischen Abbildungssystems als strahlführender Teil des Fokussensorsystems genutzt wird. Bei solchen Ausführungsformen umfasst das Einkoppelsystem und/oder das Auskoppelsystem die letzte, der Bildebene nächste, optische Komponente des Abbildungssystems, welche ebene Grenzflächen aufweist. Dabei wird eine schräge Einkopplung eines Messstrahls in diese optische Komponente so durchgeführt, dass der Messstrahl vor Austritt aus der optischen Komponente an mindestens einer ebenen Grenzfläche der optischen Komponente reflektiert wird. Vorzugsweise sind mindestens zwei Reflexionen, insbesondere an gegenüberliegenden ebenen Grenzflächen, vorgesehen, so dass innerhalb der letzten optischen Komponente eine zick-zack-förmige Strahlführung vorliegen kann. Um die Einkopplung zu erleichtern, hat die letzte optische Komponente vorzugsweise einen Randbereich, an dem an mindestens einer Stelle eine schräg zur optischen Achse ausgerichtete, ebene Einkoppelfläche für den Messstrahl ausgebildet ist, deren Flächennormale vorzugsweise parallel zur gewünschten Einkoppelrichtung ausgerichtet ist. Der Messstrahl kann dann zwischen einer im wesentlichen ebenen Eintrittsfläche dieser optischen Komponente und ebenen Bereichen der gegenüberliegenden Austrittsfläche reflektiert, an geeigneter Stelle aus der Eintrittsfläche ausgekoppelt und nach Reflexion an der Substratfläche wieder eingekoppelt und, gegebenenfalls nach weiteren Reflexionen an den Grenzflächen der optischen Komponente, aus dieser ausgekoppelt werden. Für die Auskopplung kann eine von der Einkoppelfläche gesonderte, schräge Auskoppelfläche vorgesehen sein. Gegebenenfalls kann an einer geeignet präparierten Stelle der letzten optischen Komponente auch eine Rückreflexion des Messstrahls in sich selbst erfolgen, so dass eine gesonderte Auskoppelfläche gegebenenfalls entfallen und die Einkoppelfläche auch als Auskoppelfläche dienen kann. Günstig ist eine Ausbildung der letzten optischen Komponente als planparallele Platte, die an die Austrittsseite eines letzten Linsenelementes angesprengt sein kann.
- Weitere Möglichkeiten zur Verbesserung der Messempfindlichkeit können sich bei Auswahl geeigneter Abbildungsobjekte ergeben. Solange mit Hilfe der Einkoppeloptik nur ein Spalt oder ein anderes Objekt mit im wesentlichen nur einer Ausdehnungsrichtung auf einen Reflexionsort an der Substratoberfläche abgebildet wird, sind kleine Auftreffwinkel auf die Substratoberfläche gut beherrschbar. Insbesondere für die Erfassung von Verkippungen kann es dagegen günstiger sein, wenn zweidimensional ausgedehnte Objekte auf die Substratoberfläche abgebildet und deren Reflexionen erfasst werden. Hier kann beispielsweise durch Nutzung von Moiré-Technik und flächenhafter Auswertung die Auswertegenauigkeit erheblich gesteigert werden.
- Hierzu ist bei einer bevorzugten Weiterbildung vorgesehen, dass das Einkoppelsystem ein mit Hilfe einer Abbildungsoptik auf die Substratoberfläche abbildbares Objektgitter umfasst und dass das Auskoppelsystem ein Analysegitter sowie eine Abbildungsoptik zur Abbildung des auf das Substrat abgebildeten Gitters auf das Analysegitter umfasst. Die Gitter sind so aneinander angepasst, dass bei Abbildung des Bildes des Objektgitters auf das Analysegitter ein Moirémuster erzeugbar ist. Besonders günstig und an den schrägen Lichteinfall angepasst sind Ausführungsformen, bei denen Objektgitter mit einer perspektivischen Verzerrung verwendet werden und entsprechende Analysegitter, die ebenfalls eine perspektivische Verzerrung aufweisen, wobei die Verzerrungen von Objektgitter und Analysegitter so aufeinander abgestimmt sind, dass wiederum Moirémuster erzeugbar sind. Beispielsweise kann mit Hilfe eines trapezförmigen Objektgitters bei schrägem Lichteinfall auf der Substratoberfläche ein Gitter mit parallelen Linien oder mit orthogonal zueinander ausgerichteten Periodizitätsrichtungen erzeugt werden. Bei gleichen Brennweiten der Abbildungsoptiken von Einkoppeloptik und Auskoppeloptik kann das Analysegitter in Größe und Aufbau dem Objektgitter entsprechen, wodurch solche Systeme besonders kostengünstig herstellbar werden. Soll bei der Moirévermessung eine Phasenschiebung durchgeführt werden, so sind entsprechende Verschiebungseinrichtungen zur Relativverschiebung zwischen Analysegitter und Objekt gitter zur Erzeugung von periodisch wechselnden Signalintensitäten des Überlagerungsmusters vorzusehen.
- Die vorstehenden und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich alleine oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei Ausführungsformen der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können.
- DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt schematisch eine mikrolithographische Projektionsbelichtungsanlage mit einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fokusdetektionssystems; -
2 ist eine vergrößerte, schematische Darstellung eines Teils des in1 gezeigten Fokusdetektionssystems; -
3 ist eine schematische Darstellung eines Teils einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fokusdetektionssystems; -
4 ist eine schematische Darstellung eines Teils einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fokusdetektionssystems; -
5 ist eine schematische Darstellung eines Teils einer vierten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fokusdetektionssystems; -
6 ist eine schematische Darstellung eines Teils einer fünften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fokusdetektionssystems; -
7 ist eine schematische Darstellung eines Teils einer sechsten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fokusdetektionssystems; -
8 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform zur Vermessung mit Hilfe von Moiré-Mustern. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- In
1 ist schematisch eine mikrolithographische Projektionsbelichtungsanlage in Form eines Wafer-Steppers1 gezeigt, der zur Herstellung von hochintegrierten Halbleiterbauelementen vorgesehen ist. Die Anlage1 umfasst als Lichtquelle einen Excimer-Laser2 mit einer Arbeitsellenlänge von 157 nm, wobei auch andere Arbeitswellenlängen, beispielsweise 193 nm oder 248 nm möglich sind. Ein nachgeschaltetes Beleuchtungssystem3 erzeugt in seiner Bildebene4 ein großes, schart begrenztes, sehr homogen beleuchtetes und an die Telezentriererfordernisse des nachgeschalteten Projektionsobjektivs5 angepasstes Bildfeld. Das Beleuchtungssystem3 hat Einrichtungen zur Auswahl des Beleuchtungsmodus und ist im Beispiel zwischen konventioneller Beleuchtung mit variablem Kohärenzgrad, Ringfeldbeleuchtung und Dipol- oder Quadrupolbeleuchtung umschaltbar. Hinter dem Beleuchtungssystem ist eine Einrichtung5 zum Halten und Manipulieren einer Maske6 so angeordnet, dass diese in der Objektebene4 des Projektionsobjektivs5 liegt und in dieser Ebene zum Scanbetrieb in einer Abfahrrichtung7 bewegbar ist. - Hinter der auch als Maskenebene bezeichneten Bildebene
4 folgt das Reduktionsobjektiv5 , das ein Bild der Maske mit reduziertem Maßstab, beispielsweise im Maßstab 4 : 1 oder 5 : 1 auf einen mit einer Photoresistschicht belegten Wafer10 abbildet. Der als Substrat dienende Wafer10 ist so angeordnet, dass die ebene Substratoberfläche11 mit der Photoresistschicht im wesentlichen mit der Bildebene12 des Projektionsobjektivs5 zusammenfällt. Der Wafer wird durch eine Einrichtung8 gehalten, die einen Scannerantrieb umfasst, um den Wafer synchron mit der Maske6 parallel zu dieser zu bewegen. Die Einrichtung8 umfasst auch Manipulatoren, um den Wafer sowohl in z-Richtung parallel zur optischen Achse13 des Projektionsobjektivs, als auch in x- und y-Richtung senkrecht zu dieser Achse zu verfahren. - Das Projektionsobjektiv
5 hat als letzte, der Bildebene12 nächste, transparente optische Komponente eine planparallele Platte14 , deren ebene Austrittsfläche15 die letzte optische Fläche des Projektionsobjektivs5 ist und in einem Arbeitsabstand16 oberhalb der Substratoberfläche11 angeordnet ist (2 ). Aufgrund der hohen bildseitigen numerischen Apertur des Projektionsobjektivs5 von mehr als 0,80 ist der gasgefüllte Zwischenraum17 zwischen Austrittsfläche15 und Substratoberfläche11 sehr schmal und kann in der Größenordnung von 1 mm oder darunter liegen. - Die Projektionsbelichtungsanlage umfasst ein nicht näher erläutertes Alignment-System, um den Wafer
10 durch Einstellbewegungen in x- und y-Richtung exakt in Bezug auf das Maskenbild in der Bildebene auszurichten. Weiterhin umfasst die Projektionsbelichtungsanlage ein Fokusdetektionssystem20 zur optischen Erfassung von Abweichungen zwischen der Bildebene12 des durch das Projektionsobjektiv5 gebildeten optischen Abbildungssystems und der im Bereich der Bildebene anzuordnenden Oberfläche11 des Wafers10 . Auf Grundlage des Messergebnisses des Fokusdetektionssystems20 kann die relative Lage zwi schen Projektionsobjektiv5 und Wafer10 beispielsweise durch geeignetes Verfahren des Wafers in z-Richtung oder durch Bewegung des Projektionsobjektivs im Bezug auf den Waferhalter8 entlang der optischen Achse13 korrigiert werden. - Das Fokusdetektionssystem
20 umfasst eine Lichtquelle21 , eine Einkoppeloptik22 zur schrägen Einstrahlung mindestens eines Messstrahls23 in den Zwischenbereich17 zwischen Projektionsobjektiv5 und dem Wafer10 , eine Auskoppeloptik24 zur Erfassung des Messstrahls nach Reflexion an der Substratoberfläche11 sowie eine Detektoreinheit25 zur ortsauflösenden Erfassung des Messstrahls nach Wechselwirkung mit der Waferoberfläche11 . Weiterhin ist ein Hilfsspiegel26 vorgesehen, der eine parallel zur Bildebene12 ausgerichtete und zwischen Waferoberfläche11 und Objektivaustrittsseite15 angeordnete Hilfsreflexionsfläche27 bereitstellt. Der Hilfsspiegel26 kann mit einer Komponente des Fokusdetektionssystems, beispielsweise der Auskoppeloptik24 , oder mit dem Projektionsobjektiv5 mechanisch verbunden sein. Eine gesonderte Halterung ist ebenfalls möglich. - Die Komponenten der Einkoppeloptik
22 sind derart ausgerichtet, dass der austretende Messstrahl23 zunächst unter einem Einfallswinkel a, welcher zwischen Substratoberfläche11 und Messstrahl23 gemessen wird, schräg auf einen exzentrisch zur optischen Achse13 liegenden Reflexionsort28 der Substratoberfläche11 trifft. Von dieser wird der Messstrahl in Richtung Austrittsfläche15 reflektiert, an der er an einem exzentrisch zur optischen Achse13 liegenden Reflexionsort29 reflektiert wird. Die Austrittsfläche15 ist mit einer Beschichtung belegt, die für die im tiefen Ultraviolettbereich liegende Arbeitswellenlänge des Projektionsobjektivs entspiegelnd wirkt und für die im sichtbaren Bereich, beispielsweise bei 633 nm, liegende Messwellenlänge des Messstrahls23 reflektierend wirkt. Somit wird der Messstrahl schräg in Richtung Substratoberfläche11 reflektiert und trifft auf die mit Abstand oberhalb der Substratoberfläche angeordnete Reflexionsfläche27 des Hilfsspiegels26 , welcher den Messstrahl in die Einkoppeloptik24 umlenkt. Es findet somit eine einzige Reflexion am Ort28 der Waferoberfläche11 und eine Hilfsreflexion an der ebenen Abschlussfläche15 des Lithographieobjektives statt, und zwar für denselben Messstrahl. Der Hilfsspiegel26 verhindert, dass der Strahl unerwünscht ein zweites Mal auf der Wafer10 fällt. - Dadurch, dass das Austrittsende des Projektionsobjektivs als reflektierendes Element in das Fokusdetektionssystem einbezogen wird, kann der Messstrahl
23 mit einem Einfallswinkel α eingestrahlt werden, der größer ist als der Randwinkel β, der den maximal möglichen Einstrahlwinkel herkömmlicher Fokusdetektionssysteme mit streifendem Lichteinfall repräsentiert und der sich aus dem Arkustangens des Verhältnisses aus Arbeitsabstand16 und Radius18 der Berandung der Austrittsfläche15 ergibt. - Anhand
3 wird eine zweite Ausführungsform erläutert, bei der das Fokusdetektionssystem eine einzige Reflexion an der Substratoberfläche und zwei Reflexionen an der Austrittsfläche eines Projektionsobjektivs nutzt. Der Aufbau von Lichtquelle, Einkoppelsystem, Auskoppelsystem und Detektor kann ähnlich oder identisch mit dem Aufbau in1 sein. Das System umfasst zwei symmetrisch zur optischen Achse113 angeordnete Prismen126' und126'' , deren für das Messlicht reflektierende Basisflächen127'' ,127'' im Bereich zwischen der Substratoberfläche111 und einer die Objektivabschlussfläche115 einschließenden Ebene außerhalb des Bereichs der Abschlussfläche115 angeordnet sind und als Hilfsreflexionsflächen dienen. Die Prismen126' und126'' sind fest an der Fassung des Objektivs105 angebracht und schweben im geringem Abstand oberhalb der Waferoberfläche111 . Das System ermöglicht einen symmetrischen Strahlengang des Messstrahls123 mit einer einzigen Reflexion an der Substratoberfläche111 , die an einem mit der optischen Achse113 zusammenfallenden Reflexionsort128 und somit zentrisch stattfindet. Hierzu wird der Messstrahl von der Einkoppeloptik schräg in das erste Prisma126 eingestrahlt, von dessen Basisfläche127 der Strahl zur Austrittsfläche115 reflektiert wird, welche mit einer für die Nutzwellenlänge entspiegelnden und für die Messwellenlänge reflektierenden Beschichtung belegt ist. Der reflektierte Strahl trifft nach Reflexion am Ort128 des Wafers erneut auf die Abschlussfläche115 , von der er in das Prisma126 und von dort in Richtung Detektoreinheit125 reflektiert wird. - Bei den Systemen gemäß
1 bis3 wird der Messstrahlengang vom Messlicht nur einfach durchlaufen. Anhand4 wird eine dritte Ausführungsform mit doppelt durchlaufenden Messstrahlengang erläutert. Das Fokusdetektionssystem umfasst ein Optiksystem224 , welches sowohl der Einkopplung des Messstrahles223 als auch der Auskopplung des Messstrahles dient. Zwischen der Ebene der planen Austrittsfläche215 des Projektionsobjektivs205 und der Substratoberfläche211 ist auf Seiten der Einkoppel-/Auskoppeloptik 224 ein Prisma226 angeordnet, dessen Basisfläche parallel zur Bildebene liegt und als Hilfsreflexionsfläche das schräg in Richtung der Substratoberfläche einfallende Messlicht in Richtung zur Austrittsfläche215 umlenkt. Dieses trifft nach insgesamt zwei Reflexionen an der Austrittsfläche215 und einer Reflexion im achsnahen Bereich der Substratoberfläche211 auf einen hohlen Endspiegel227 , der das einfallende Licht im wesentlichen in sich selbst reflektiert, so dass das Messlicht nach zwei weiteren Reflexionen an der Austrittsfläche215 und einer zentrischen Reflexion228 auf der Waferoberfläche zurück in die Einkoppel-/Auskoppeloptik fällt. - Das System wird mit polarisiertem Messlicht betrieben, wobei die Polarisationsvorzugsrichtung des Lichtes senkrecht zur Einfallsebene des Messlichtes auf die Reflexionsorte ausgerichtet ist (s-Polarisation). Der doppelte Durchlauf des Messstrahlenganges erhöht die Empfindlichkeit des Messsystems. Durch Auswahl von s-Polarisation können die reflektierenden Flächen im Messstrahlengang mit hoher Reflektivität genutzt werden, so dass Intensitätsverluste minimiert und die Messgenauigkeit in z-Richtung erhöht wird. Außerdem wird das Messergebnis nicht mehr durch Phasendifferenzbeiträge zwischen s- und p-Polarisation beeinflusst, die sich bei Verwendung von unpolarisierten Licht bei den Reflexionen an den einzelnen Bauteilen des Fokusdetektionssystems und an der Waferoberfläche ergeben können.
- Bei Verwendung geeigneten Eingangslichtes kann die Messung auch ausschließlich mit p-polarisierten Licht durchgeführt werden, wobei in diesem Fall darauf zu achten ist, dass die entsprechenden Brewster-Winkel an den Reflexionsorten ausreichend deutlich überschritten oder unterschritten werden, um Reflexionsverluste zu minimieren.
- Anhand
5 wird eine Ausführungsform erläutert, die durch Verwendung von polarisiertem Licht in Verbindung mit einem Retroreflektor ein viermaliges Durchlaufen des Messstrahlenganges, bei einer einzigen, zentralen Reflexion an der Substratoberfläche ermöglicht. Das Fokusdetektionssystem umfasst eine kombinierte, polarisationsselektiv arbeitende Einkoppel-/Auskoppeloptik 324, ein Umlenkprisma330 mit einer als Hilfsreflexionsfläche dienenden reflektierenden Basisfläche331 , die oberhalb der Substratoberfläche311 zwischen dieser und einer die Objektivaustrittsfläche315 umfassenden Ebene angeordnet ist, sowie einen Retroreflektor332 , der mit einer Polarisationsdreheinrichtung333 in Form einer λ/4-Platte kombiniert ist. Die Einkoppel-/Auskoppeloptik 324 umfasst einen ersten Spiegel340 , einem Polarisationsstrahlteiler mit einer polarisationsselektiven Strahlteilerfläche341 , einen polarisationsselektiven Intensitätsteiler342 , einen Kollimationsoptik343 , einen zweiten Spiegel344 , einen dritten Spiegel345 , einen Polarisationsfilter346 und eine Kollimationsoptik347 . - Das von einer Laserlichtquelle kommende, in Bezug auf die Einfallsebene zum ersten Spiegel
340 s-polarisierte Licht wird vom ersten Spiegel Richtung Polarisationsteilerfläche341 umgelenkt und von dieser durch den Intensitätsteiler342 und die Kollimationsoptik343 hindurch in das Umlenkprisma330 gelenkt. Das schräg zur Substratoberfläche laufende Licht wird von der Basisfläche331 des Prismas in Richtung der Austrittsfläche315 des Projektionsobjektivs so umgelenkt, das es nach Reflexion an dieser im Bereich der optischen Achse313 auf die Substratoberfläche311 trifft, bezüglich der das Licht ebenfalls s-polarisiert ist. Nach Reflexion an der Waferoberfläche311 und einer zweiten Reflexion an der Austrittsfläche315 läuft der Messstrahl durch die λ/4-Platte 333 und wird dort in zirkularpolarisiertes Licht umgewandelt. Dieses wird nach mehrfacher Umlenkung in dem als Hohlspiegel ausgebildeten Reflektor332 in gegenläufiger Richtung erneut durch die λ/4-Platte 333 gestrahlt, die das zirkularpolarisierte Licht in Licht umwandelt, das bezüglich der Durchlaufebene des Messstrahls nun p-polarisiert ist. Das p-polarisierte Licht durchläuft bis zum Intensitätsteiler342 den gleichen Messweg, welcher zwei Reflexionen an der Austrittsfläche315 und eine zentrale Reflexion an der Waferoberfläche311 umfasst. Der polarisationsselektive Intensitätsteiler342 ist für p-Polarisation durchlässig und transmittiert den Messstrahl Richtung Strahlteilerfläche341 , die p-Polarisation zum zweiten Spiegel344 transmittiert, der den Strahl in sich selbst reflektiert. Danach wird der Strahlweg bis zum Retroreflektor344 mit p-Polarisation durchlaufen, bevor der Rückweg nach zweifacher λ/4-Verzögerung mit s-Polarisation bis zum Intensitätsteiler342 durchlaufen wird. Dieser reflektiert nun das s-polarisierte Licht zum dritten Spiegel345 , der es in Richtung Polarisationsfilter346 und nachgeschalteter Kollimationsoptik347 zum nicht gezeigten, ortauflösenden Detektor umlenkt. Der Polarisationsfilter346 entfernt Restanteile mit p-Polarisation aus dem Messstrahl, so dass nur s-polarisiertes Licht in den Detektor gelangt. Günstigerweise ist die Anordnung so auszulegen, dass das an den Reflexionsorten der Brewster-Winkel ausreichend überschritten o der unterschritten wird, um Intensitätsverluste bei Reflexion von ppolarisierten Licht zu begrenzen. Bei dieser Ausführungsform finden somit an der Substratoberfläche311 mehr als zwei, nämlich vier Reflexionen statt, wobei abwechselnd s- und p-polarisiertes Licht nacheinander reflektiert wird. - Anhand der
6 und7 werden weitere Möglichkeiten erläutert, die Kopplung zwischen der Objektivapertur und dem damit verbundenen geringen Arbeitsabstand einerseits und der Winkelbelastung des Fokusdetektionssystems andererseits aufzuheben. Bei den dort gezeigten Ausführungsformen wird das bildseitige Ende des Lithographieobjektivs zum durchstrahlten, messstrahlführenden Bestandteil des Fokusdetektionssystems. Das bildseitige Objektivende in6 hat als vorletztes optisches Element eine Positiv-Meniskuslinse401 mit bildseitiger Konkavfläche und als letztes optisches Element eine planparallele Platte402 mit einer ebenen Eintrittsfläche403 und einer ebenen Austrittsfläche404 , die mit geringem Abstand von der Substratoberfläche411 anzuordnen ist. Im Randbereich der Platte402 sind an gegenüberliegenden Seiten eine schräge ebene Einkoppelfläche405 und eine schräge, ebene Auskoppelfläche406 vorgesehen, deren Flächennormalen parallel zur Einstrahlrichtung bzw. Ausstrahlrichtung des Messstrahls423 ausgerichtet sind. Dieser wird über die Einkoppeloptik422 senkrecht zur Einkoppelfläche405 in die Platte402 eingestrahlt, trifft dort auf eine an deren Austrittsseite404 angebrachte, für die Messwellenlänge reflektierte Spiegelschicht407 und wird von dieser Richtung Eintrittsfläche403 reflektiert. Nach Reflexion an der Eintrittsfläche läuft der Messstrahl Richtung Waferoberfläche411 , koppelt an der Austrittsfläche404 aus der Platte402 aus und trifft im Bereich der optischen Achse413 zentrisch auf die Substratoberfläche411 . Der weitere Strahlengang ist symmetrisch zu dieser Achse und führt nach Einkopplung in die Platte402 zur Eintrittsseite403 , von der der Messstrahl zu einer weiteren Spiegel schicht407 in eine senkrecht zur Auskoppelfläche406 stehende Austrittsrichtung in die Auskoppeloptik424 reflektiert wird. Die Objektive von Einkoppeloptik422 und Auskoppeloptik424 sind so ausgelegt, dass sie den entstehenden Astigmatismus kompensieren. Es ist ersichtlich, dass durch diese Zick-Zack-Strahlführung innerhalb der Platte402 trotz geringem Arbeitsabstand ein steiler Auftreffwinkel auf die Substratoberfläche411 erzielbar ist. - Bei dieser Ausführungsform dient die mit den Spiegelschichten
407 versehene Austrittsfläche404 der Platte402 als Hilfsreflexionsfläche zur Reflexion eines schräg Richtung Substratoberfläche laufenden Messstrahls in eine von der Substratoberfläche wegweisende Reflexionsrichtung, um auf diese Weise einen zick-zack-förmigen Messstrahlengang zu erzielen. Solche Systeme sind besonders nützlich im Zusammenhang mit Projektionsobjektiven höchster Apertur, beispielsweise mit Aperturen nahe eins oder darüber. -
7 zeigt eine Ausführungsform, die besonders für die Anwendung bei der Immersions-Lithographie und/oder der Lithographie im optischen Nahfeld angepasst ist. Hier können typische Arbeitsabstände im Bereich der Arbeitswellenlänge oder darunter liegen. Das Objektiv hat als vorletzte optische Komponente eine Plankonvexlinse501 mit einer sphärischen Eintrittsfläche großen Durchmessers. An die ebene Austrittsseite ist eine Planparallelplatte502 angesprengt. Die Kontaktfläche503 ist im angesprengtem Zustand für das Nutzlicht, beispielsweise mit 193 nm oder 157 nm Wellenlänge, durchlässig, wirkt aber für die Messwellenlänge. z.B. 633 nm, als Spiegel. Dadurch wird es möglich, die Winkelbelastung im Messstrahlengang kleiner als im Nutzstrahlengang zu halten. Die Planplatte402 hat an gegenüberliegenden Seiten eine schräge Einkoppelfläche505 und eine schräge Auskoppelfläche506 sowie eine gestufte Austrittsfläche504 , die im Zentralbereich nahe der optischen Achse513 näher an der Substratoberfläche511 liegt als im Außenbereich. - Wie schon erläutert, entstehen durch die schräge Anordnung der Einkoppelfläche
505 Aberrationen, da das Objekt normalerweise in Luft oder einem Gas und das Bild im optischen Material, beispielsweise in synthetischem Quarzglas liegt. Diese Probleme können vermindert werden, wenn der überwiegende Teil des Messstrahlengangs innerhalb eines optisch dichten Mediums liegt, wobei beispielsweise 80% oder mehr des Messstrahlengangs im Medium verlaufen können. Im Beispielsfall hat die Einkoppeloptik522 einen aus glasigem Siliziumdioxid bestehenden Glaskörper530 , an dessen Austritt eine Kollimationsoptik531 angebracht ist. Die telezentrische Kollimationsoptik531 hat Linsen, welche aus einem im Vergleich zu Quarzglas höher brechenden Material bestehen, beispielsweise aus LaFSF oder SF. Alle optischen Komponenten sind zu einem integralen Stück verkittet. Da in diesem Fall nur der Brechzahlquotient zwischen dem Material der Kollimationsoptik und dem Material des Glaskörpers wirkt, kann die Aberrationswirkung der prismenförmigen Platte502 weitgehend beseitigt werden. Die Auskoppeloptik524 kann einen entsprechenden Aufbau haben. - Erfindungsgemäße Fokusdetektionssysteme eignen sich für alle Arten und Formen abzubildender Objekte. Beispielsweise kann ein spaltförmiges Objekt, also ein Objekt, welches sich im wesentlichen nur in eine Richtung ausdehnt, genutzt werden. Besonders günstig ist es, wenn ein ganzes, sich in zwei Dimensionen erstreckendes Gitter auf die Substratoberfläche abgebildet wird. In diesem Fall ist es beispielsweise möglich, über Moiré-Technik und flächenhafte Auswertung, d.h. Auswertung in zwei quer zueinander liegenden Richtungen, die Auswertegenauigkeit erheblich zu steigern. Dies wird anhand
8 beispielhaft erläutert. Diese zeigt schematisch einen Ausschnitt einer Substratoberfläche611 sowie eines Einkoppelsystems622 und eines Auskoppelsystems624 . Das Einkoppelsystem umfasst ein Objektgitter630 , welches über ein Abbildungsobjektiv631 unter schrägem Winkel auf die Substratoberfläche611 abgebildet wird, so dass dort ein Bild 632 des Objektgitters630 entsteht. Dieses wird über eine Abbildungsoptik633 des Auskoppelsystems auf ein Analysegitter634 abgebildet. Durch Überlagerung des an der Substratoberfläche611 reflektierten Bildes des Objektgitters630 mit dem Analysegitter634 können Moirémuster erzeugt werden, deren Analyse eine Bestimmung der Lage der Substratoberfläche611 ermöglichen. - Vorteilhafterweise sind die Objektive
631 und633 mit ihren Hauptebenen parallel zur Waferebene angeordnet. Ohne weitere Betrachtung von Fehlern wie Wölbung oder Kippung ergibt sich hinter dem Analysegitter634 ein Signal, welches streng sinusförmig der z-Position der Substratoberfläche611 entspricht. Daher ist eine punktförmige Auswertung möglich. Günstiger ist es jedoch, wenn nicht nur ein integraler Helligkeitswert erfasst wird, sondern wenn das Überlagerungsmuster flächenhaft, d.h. zweidimensional und ortsauflösend erfasst wird. Hierzu kann der nicht gezeigte Detektor beispielsweise einen CCD-Chip haben. In dem zweidimensionalen Bild werden dann alle Informationen, wie Fokuslage, Kippung und/oder Wölbung des Wafers bzw. der Substratoberfläche611 offenbar und können ausgewertet werden. Durch periodische Relativverschiebung zwischen Objektgitter und Analysegitter lässt sich eine Phasenschiebung durchführen, um Restfehler zu minimieren. Beispielsweise könnte hierzu das Objektgitter630 mit Hilfe eines piezoelektrischen Aktuators zu Schwingungen angeregt werden. - Für diese sehr genaue Auswertemethoden sind steilere Auftreffwinkel, wie sie durch die Erfindung ermöglicht werden, günstig. Die Abbildungssysteme von Einkoppelsystem und Auskoppelsystem sollten extrem hohe Feldwinkel erlauben und bezüglich Verzeichnung und sonstigen Abbildungsfehlern gut korrigiert sein. Hierfür ist es dann günstig, andere Konfigurationen zu nutzen, bei denen die Hauptebenen nicht parallel zur Waferebene liegen. Günstig sind beispielsweise Anordnungen, bei de nen die Objektive
631 und633 von Einkoppelsystem und Auskoppelsystem streng telezentrisch sind und eine 1 : 1 Abbildung ermöglichen. Günstigerweise treffen sich die Ebenen von Objektgitter und Analysegitter, die Waferebene611 und die Hauptebene der Optiken621 und633 in einem Punkt. - Aufgrund der schrägen Anordnung zur Substratoberfläche
611 bilden die Objektive631 und633 trapezförmig ab. Um ein rechteckiges Gitter auf der Substratoberfläche611 zu bekommen, werden bevorzugt trapezförmige Gitter als Objektgitter630 und Analysegitter634 verwendet. Bei richtiger Anpassung der perspektivischen Verzerrung von Objektgitter und Analysegitter an den Einfallswinkel kann ein überall scharfes, rechteckiges Bild 632 des Gitters auf der Substratoberfläche611 erzeugt werden. Dieses wird bei Abbildung auf das Analysegitter wieder trapezförmig. Wenn nun die Brennweiten der Objektive631 und633 gleich sind, kann das Analysegitter in Größe und Aufbau dem Objektgitter entsprechen, was unter anderem die Fertigung derartiger Gitter kostengünstig macht. Anstatt der beispielhaft gezeigten Lineargitter mit in einer Richtung konvergierenden bzw. divergierenden Gitterlinien sind auch Gitter mit mehreren Periodizitätsrichtungen möglich, um beispielsweise auf der Waferoberfläche611 ein Kreuzgitter zu erzeugen. - Eine weitere Möglichkeit zur Verbesserung der Messempfindlichkeit besteht darin, interferometrische Techniken einzusetzen.
- Hierzu ist bei einer bevorzugten Weiterbildung vorgesehen, dass das Einkoppelsystem einen mit Hilfe einer Abbildungsoptik erzeugten kollimierten (Laser-)Strahl enthält. Dieser durchläuft den Messraum und erreicht nach mehreren Reflexionen schließlich das Auskoppelsystem. Ein- und Auskoppelsystem können identisch sein. An geeigneter Stelle wurde vorher vom einlaufenden Strahl ein Referenzstrahl gebildet. Der auslaufende Strahl wird mit dem Referenzstrahl zur Interferenz ge bracht. Anhand der Intensitätsmodulation kann die Phasenlage von Referenzstrahl und Messstrahl ermittelt werden. Beispielsweise durch hochfrequente Phasenschiebung kann das System extrem genau und gleichzeitig schnell den optischen Weg des Messstrahls im Messraum ermitteln. Da das Licht hier nicht Winkeländerungen, sondern optische Wegänderungen nützt, ist ein besonders flacher Einfall auf das Substrat weniger vorteilhaft. Durch das Führen des Messstrahls im Zick-Zack lässt sich ein steiles Auftreten erreichen. Eine weitere Verbesserung lässt sich bei extremen Aperturen und kleinsten Arbeitsabständen dadurch erreichen, dass eine dicke Planparallelplatte als ein letztes Element des Lithographieobjektivs für die Reflexion vorgesehen wird. Für die interferometrische Technik ist der Polarisationszustand senkrecht zur Einfallsebene besonders vorteilhaft.
Claims (27)
- Verfahren zur optischen Erfassung von Abweichungen zwischen der Bildebene eines optischen Abbildungssystems und einer im Bereich der Bildebene anzuordnenden Substratoberfläche eines Substrats mit folgenden Schritten: Erzeugung mindestens eines Messstrahls mit Messlicht einer Messwellenlänge; schräge Einstrahlung des Messstrahls in einen Zwischenraum zwischen einer letzten optischen Fläche des Abbildungssystems und der Substratoberfläche; Erfassung des Messstrahls nach Reflexion an der Substratoberfläche; wobei die Einstrahlung derart durchgeführt wird, dass der Messstrahl vor der Erfassung mindestens einmal an der Substratoberfläche und mindestens einmal an einer für das Messlicht reflektierenden Reflexionsfläche des Abbildungssystems reflektiert wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Messstrahl so geführt wird, dass er nur einmal an der Substratoberfläche reflektiert wird.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Messstrahl mindestens einmal an einer mit Abstand vor der Substratoberfläche angeordneten Hilfsreflexionsfläche zur Reflexion eines schräg Richtung Substratoberfläche laufenden Messstrahles in eine von der Substratoberfläche weglaufenden Reflexionsrichtung reflektiert wird.
- Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der Messstrahl mindestens einmal an einer als Hilfsreflexionsfläche dienenden Fläche einer letzten optischen Komponente des optischen Abbildungssystem reflektiert wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit folgendem Schritt: Schräge Einkopplung des Messstrahls in eine ebene Grenzflächen aufweisende, transparente optische Komponente des optischen Abbildungssystems, wobei die Einkopplung derart erfolgt, dass das Messlicht vor Austritt aus der optischen Komponente an mindestens einer ebenen Grenzfläche der optischen Komponente reflektiert wird.
- Verfahren nach Anspruch 5, bei dem Einkopplung so erfolgt, dass das Messlicht vor Auskopplung aus der optischen Komponente an mindestens zwei ebenen Grenzflächen der optischen Komponente reflektiert wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Messstrahl so geführt wird, dass ein Messstrahlengang mit mindestens einer Reflexion an der Substratoberfläche und mindestens einer Reflexion an einer Reflexionsfläche des optischen Abbildungssystems vor der Erfassung mehrfach durchlaufen wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem Messlicht mit einer Polarisationsvorzugsrichtung verwendet wird.
- Verfahren nach Anspruch 8, bei dem Messlicht mit einer Polarisationsvorzugsrichtung verwendet wird, die im wesentlichen senkrecht zu einer Einfallsebene des Messlichts auf die Substratoberfläche und die Reflexionsfläche ausgerichtet ist.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Messlicht so geführt wird, dass mehr als 80% des Messstrahlengangs innerhalb eines optisch dichten Mediums verläuft.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem mit dem Messstrahl auf der Substratoberfläche ein zweidimensionales Bild eines Gitters erzeugt wird.
- Verfahren nach Anspruch 11, bei dem zur Erzeugung eines Bildes eines Objektgitters an einem Reflexionsort der Substratoberfläche ein Objektgitter mit einer an einen Einstrahlwinkel angepassten perspektivischen Verzerrung verwendet wird und bei dem zur Analyse des Bildes Objektgitters ein Analysegitter mit einer perspektivischen Verzerrung verwendet wird, wobei die perspektivischen Verzerrungen von Objektgitter und Analysegitter derart aufeinander abgestimmt sind, dass durch Überlagerung des Bildes des Objektgitters mit dem Analysegitter ein Moirémuster erzeugbar ist.
- Verfahren nach Anspruch 12 , bei dem ein trapezförmig verzerrtes Objektgitter und ein trapezförmig verzerrtes Analysegitter verwendet wird.
- Abbildungseinrichtung, insbesondere Projektionsbelichtungsanlage für die Mikrolithographie, mit einem optischen Abbildungssystem und einem Fokusdetektionssystem zur optischen Erfassung von Abweichungen zwischen der Bildebene des optischen Abbildungssystem und einer im Bereich der Bildebene anzuordnenden Substratoberfläche eines Substrats, das Fokusdetektionssystem mit: einem Einkoppelsystem zur schrägen Einstrahlung mindestens eines zur Reflexion an der Substratoberfläche vorgesehenen Messstrahls in einen Zwischenraum zwischen der letzten optischen Fläche des Abbildungssystems und der Substratoberfläche; und einem Auskoppelsystem zur Erfassung des Messstrahls nach Reflexion an der Substratoberfläche; wobei das Einkoppelsystem und das Auskoppelsystem derart ausgebildet und angeordnet sind, dass der Messstrahl vor Eintritt in das Auskoppelsystem mindestens einmal an der Substratoberfläche und mindestens einmal an einer für das Messlicht reflektierende Reflexionsfläche des Abbildungssystems reflektiert wird.
- Abbildungseinrichtung nach Anspruch 14, bei dem mit Abstand vor der Substratoberfläche mindestens eine Hilfsreflexionsfläche zur Reflexion eines schräg in Richtung Substratoberfläche laufenden Messstrahls in eine schräg von der Substratoberfläche wegweisende Reflexionsrichtung vorgesehen ist.
- Abbildungseinrichtung nach Anspruch 15, bei der mindestens eine Hilfsreflexionsfläche zwischen einer durch die Austrittsfläche des Abbildungssystems definierten Ebene und der Bildebene des Abbildungssystems angeordnet ist.
- Abbildungseinrichtung nach Anspruch 15 oder 16, bei der mindestens eine Hilfsreflexionsfläche an der letzten optischen Fläche des optischen Abbildungssystems vorgesehen ist.
- Abbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, bei der eine letzte optische Komponente des Abbildungssystems eine Austrittsfläche hat, die in mindestens einem Bereich eine für das Messlicht reflektierende Beschichtung aufweist.
- Abbildungseinrichtung nach Anspruch 18, bei dem die Beschichtung für die Arbeitswellenlänge des optischen Abbildungssystems reflexmindernd wirkt.
- Abbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, bei der das Fokusdetektionssystem mindestens einen Retroreflektor zur Reflexion des Messstrahles in sich selbst aufweist.
- Abbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, bei der das Einkoppelsystem zur Abgabe von polarisiertem Messlicht ausgebildet ist.
- Abbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, bei der mindestens eine Polarisationsdreheinrichtung zur Drehung der Polarisationsvorzugsrichtung von Messlicht zwischen einem ersten Durchlauf eines Messweges und einem nachfolgenden, gegenläufigen zweiten Durchlauf des Messweges vorgesehen ist.
- Abbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 22, bei der das Fokusdetektionssystem eine letzte optische Komponente des Abbildungssystems als durchstrahlbarer, strahlführender Teil umfasst.
- Abbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 23, bei dem das Abbildungssystem eine letzte optische Komponente mit einem Randbereich hat, an dem an mindestens einer Stelle eine schräg zur optischen Achse ausgerichtete, ebene Einkoppelfläche für einen Messstrahl des Fokusdetektionssystems ausgebildet ist.
- Abbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 24, bei dem das Einkoppelsystem ein mit Hilfe einer Abbildungsoptik auf die Substratoberfläche abbildbares Objektgitter umfasst und bei der das Auskoppelsystem ein Analysegitter sowie ein optisches Abbildungssystem zur Abbildung des auf der Substratoberfläche abgebildeten Gitters auf das Analysegitter umfasst, wobei das Objektgitter und das Analysegitter derart an einander angepasst sind, dass durch Überlagerung des Bildes des Objektgitters mit dem Analysegitter ein Moirémuster erzeugbar ist.
- Abbildungseinrichtung nach Anspruch 25, bei dem das Objektgitter und das Analysegitter trapezförmig verzerrt sind.
- Abbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 26, bei der das Fokusdetektionssystem einen ortauflösenden Detektor mit einer zweidimensional ausgedehnten Sensorfläche aufweist.
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